2018

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www.philsw.de PHILHARMONIE SÜDWESTFALEN KONZERTE 2017 KONZERTE PHILHARMONIE SÜDWESTFALEN

KONZERTE 2017 / 2018

Spielzeit 2017 / 2018

INHALT

002 Grußworte

KONZERTE 010 Alles auf einen Blick – Konzertübersicht SW 014 Konzerte im Detail

FÖRDERVEREIN & STIFTUNG 078 Wir brauchen Freunde 079 Eine Region für die Musik

EDUCATION 080 Philharmonie plus x

ORCHESTER & GÄSTE 086 Die Philharmonie Südwestfalen 087 Besetzungsliste PhilSW 090 Dirigenten und Solisten

134 Veranstalter und Karten 135 Impressum 136 Kontakt Liebe Musikfreunde,

herzlich willkommen zur Saison 2017 /18. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, welch breitgefächertes Angebot die Philharmonie Südwestfalen für Sie bereit hält. Wir sind dankbar, dass wir in dieser Saison ihren 60. Geburtstag feiern dürfen. Ge- hen wir von einer Anzahl von durchschnittlich 100 Aufführungen pro Saison aus, bedeutet dies, dass das Orchester ca. 6.000 Mal auf den heimischen, nationalen und internationalen Bühnen unser hohes und wertvolles Kulturgut facettenreich dargeboten hat. Unser Landesorchester ist ein unverzichtbarer Bestandteil des regionalen Kulturle- bens, die Aufgaben, die es stets mit Freude und Motivation übernimmt, machen es zum sinfonischen Rückgrat Südwestfalens. Viele Menschen haben in den ver- gangenen Jahrzehnten Anteil an dieser Entwicklung gehabt. Einfach und gerade war er nicht immer, der Weg vom nationalen Nachwuchsorchester zur heutigen Philharmonie Südwestfalen, umso mehr bedanken wir uns bei allen tatkräftigen Helfern und schauen konzentriert, gespannt und frohen Mutes in die Zukunft. So verstehen wir auch den Moment des 60. Geburtstages: er soll ein Anlass zur Rückschau über vergangene Sternstunden und Veränderungen sein und gleichzeitig neugierig auf die Zukunft machen.

002 Zum Beispiel in der neuen Spielzeit: das Orchester debütiert in Amsterdam. An- gesichts der Künstler von Rang und Namen, die hier bereits auftraten, kann man nur bestätigen: Bretter, die die Welt bedeuten ! Das Orchester beweist seine Verbundenheit mit der Region in zahlreichen Konzerten für Jung und Alt, ein verlässlicher Kulturpartner in allen vier Jahreszeiten. Das Orchester präsentiert dabei herausragende Dirigenten und Solisten aus aller Welt wie zum Beispiel den Schlagzeuger Martin Grubinger. All dies wäre nicht ohne öffentliche Förderung möglich. Daher danken wir von Herzen dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Landschaftsverband Westfalen- Lippe und dem Kreis Siegen-Wittgenstein für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung, ohne die das alles blasse Theorie bliebe. Außerdem wird die Philharmonie großzügig weiterhin von der Sparkasse Siegen als Sponsorpartner sowie dem Förderverein und der Stiftung Philharmonie Südwestfalen unterstützt. Daher laden wir Sie ein, die Philharmonie Südwestfalen live zu erleben, denn: Sie sind die Wichtigsten, unsere Zuhörer !

Andreas Müller Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein 1. Vorsitzender des Trägervereins Philharmonie Südwestfalen e. V.

Barbara Lambrecht-Schadeberg Gründungsstifterin der Stiftung Philharmonie Südwestfalen und 1. Vorsitzende des Fördervereins Philharmonie Südwestfalen e.V.

003 Ein Abschied

Es kam einigermaßen überraschend für mich, als mir 2003 der damalige Landrat Paul Breuer die Verantwortung für das Orchester Philharmonie Südwestfalen in der Funktion als Geschäftsführender Vorstand des Trägervereins übertrug. Offen ge- standen gab es Aufgaben, die mich damals mehr gereizt hätten. Als ausgebildeter Kunstvermittler hätte mir zum Beispiel die Verantwortung für ein Museum deutlich näher gelegen und mein Musikgeschmack war in Richtung Rock-Pop orientiert. Dass ich die Arbeit mit der Philharmonie Südwestfalen schätzen und lieben lernen würde, hätte ich nicht gedacht. Doch so ist es gekommen ! Schnell wurde mir aber auch klar, dass man die Oberaufsicht eines » philharmo- nischen Betriebes « nicht als » Job « nebenher machen kann, sondern dass es eine ganz besondere Herausforderung ist. Für die Tätigkeit im Trägerverein ist es nicht von Bedeutung, Noten lesen zu können oder die Qualität eines Konzerts diffe- renziert zu beurteilen. Personalfragen, Finanzierungslücken, die Bemühungen um institutionelle Förderungen und Sponsoren stehen ebenso im Mittelpunkt wie die Entwicklung neuer Perspektiven und Produkte für das Orchester, die es auf dem Markt zu etablieren gilt. In einer Zeit der neuen Wege von Kultur- und Musikre- zeption braucht gerade die klassische Musik, das sinfonische Erlebnis vor Ort, neue Impulse, um auch für die nächsten Generationen attraktiv zu bleiben. Ein gut aufgenommenes sinfonisches Konzert im Breitformat und Dolby-Surround-Sound hat seine eigene Qualität und vermittelt ganz andere Eindrücke als eine vom Platz auf dem Zuschauerstuhl erlebte Aufführung, den Rücken des Chefdirigenten vor Augen. Mit unserem neuen Intendanten Michael Nassauer, der zu meiner Freude 2014 die Intendanz des Orchesters übernahm, ist uns Vieles gelungen, was wir unter dem Begriff » Junge Klassik « zusammenfassen: Schulkonzerte, die bei der Philharmonie in einer langen Tradition stehen, werden beständig weiterentwickelt, eigene Produktionen wie zum Beispiel die vom Publikum geliebten Spezialevents bei KulturPur oder die selbst produzierte Alpensinfonie im Herbst 2016 sowie ein Konzert mit Spielkonsolenmusik wurden und werden gewagt.

004 Auch im Orchester ist nichts beständiger als der Wandel. Langjährige Orchester- mitglieder allererster Güte gehen in den Ruhestand und junge, gut ausgebildete Musiker kommen hinzu. Einen langjährigen Wunsch meinerseits konnten wir zum Ende der Spielzeit 2016 /17 verwirklichen, das Bürgerorchester. Vielleicht ein etwas schmucklos anmutender Titel, doch eine großartige Erfahrung: Musik liebende, sehr gut ausgebildete Laien verdoppeln das Orchester auf mehr als 110 Musiker und erleben beim gemeinsamen Musizieren große, ja magische Momente. Vieles, was dem Orchester gut getan hat, konnte seit 2003 angestoßen werden. Zwei größere Entschuldungen wurden mit Hilfe unserer wunderbaren Mäzenin Barbara Lambrecht-Schadeberg und dem Kreis Siegen-Wittgenstein durchgeführt, eine Mittelerhöhung von Seiten des Landes in 2017 realisiert. Last but not least riefen Barbara Lambrecht-Schadeberg und der Kreis Siegen-Wittgenstein 2006 die Stiftung Philharmonie Südwestfalen ins Leben, ohne deren Engagement so manches herausragende Konzert nicht hätte verwirklicht werden können. Diese Stiftung ist eine Investition in die Zukunft unseres Orchesters. Nach nun 14jähriger Zusammenarbeit mit vielen sensiblen und wunderbaren Mu- sikerinnen und Musikern und magischen Begegnungen mit der klassischen Musik fällt mir der Abschied nicht leicht. Meinem Nachfolger für die Trägerverein-Ver- antwortung wünsche ich eine ruhige und geduldige Hand zum Wohle unserer Philharmonie und freue mich nun auf viele schöne Konzertabende, die ich einfach mal als Zuhörer genießen kann.

Wolfgang Suttner Geschäftsführender Vorstand des Trägervereins (2003 – 2017) Vorstandsvorsitzender Stiftung Philharmonie Südwestfalen

005 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Philharmonie Südwestfalen,

der 60. Geburtstag markiert für viele eine Wende: Man erreicht ein Alter, ab dem man als Senior angesprochen wird. Das Arbeitsleben klingt langsam aus und bei der Bahn, im Zoo oder etwa im Schwimmbad erhält man Rabatt. So manch einem wird die Lebensversicherung ausbezahlt. Aber die 60-jährigen haben auch viel zu erzählen, sie durchlebten Höhen und Tiefen und wissen unschätzbare Erfahrungs- werte ihr Eigen. Viele blicken stolz auf ihre Nachkommen – was für eine Freude. Die Gesellschaft braucht sie. Unsere Philharmonie plagt glücklicherweise keine Arthrose – und wir denken auch nicht an Ruhestand … im Gegenteil: Wir bringen die Erfahrung, die Tradition aus sechs Jahrzehnten mit und konzentrieren uns motiviert auf eine weitere Spielzeit. Ideen und Lust darauf haben wir noch für unzählige weitere! Viel Arbeit steckt in der Entwicklung einer sinfonischen Saison und wie alle stol- zen Eltern sind wir glücklich, wenn unsere Kinder ( vielleicht die Besucher unserer Schulkonzerte früher ? ) und Enkel, Freunde und alte Weggefährten, aber auch neue spannende Bekannte uns besuchen. Gerne öffnen wir unsere Pforten und decken die philharmonische Festtafel, für alle sollte etwas dabei sein: die Jüngsten entde- cken die Welt der Musik und die Erwachsenen treffen sich, hören uns zu, denken an früher und die Gegenwart. Unsere Musik inspiriert und bewegt, es gibt keine Emotion, die nicht ihre Entspre- chung bei uns findet. Philharmonische Konzerte sind Treffpunkte, sie fordern und laden auch zum Verweilen und Entspannen ein.

006 Ich finde, solche runden Geburtstage sollte man multifunktional nutzen:

- sie bieten im hektischen Alltag Gelegenheit zur Retrospektive. - sie laden zum Besuch und Feiern ein – was gibt es schöneres, als mit wunderbaren Menschen Zeit zu verbringen ? - sie schärfen den Blick für die Zukunft.

All das erleben Sie mit uns in unserer neuen Saison !

Danken möchte ich allen, die der Philharmonie das Erleben der » 60 « ermöglicht haben: den Unterstützern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ebenso wie allen Musikern und dem dazugehörigen Team. Seien Sie eingeladen, an Bord zu sein, wenn die MS PhilSW wieder in See sticht – zum letzten Mal unter Kapitän Charles Olivieri-Munroe und zum Abschied des » Mitglieds der Reederei « Wolfgang Suttner, denen ich herzlich für ihre geleistete Arbeit danke und alles Gute für die Zukunft wünsche.

Ihr

Michael Nassauer Intendant der Philharmonie Südwestfalen

007 Liebe Musikbegeisterte und Freunde der Philharmonie,

ich bin kein abergläubischer Mensch, aber nach dem Erreichen der sieben (die Sai- son 2017/18 ist mein 7. Jahr mit der Philharmonie Südwestfalen) denke ich, dass ich das Glück nicht weiter in Versuchung bringen sollte oder wie meine Mutter sagen würde: man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Fakt ist, dass ich nach intensiven Überlegungen zu dem Schluss gekommen bin, dass es gut für das Orchester wäre, einen künstlerischen Leitungswechsel zu haben. Ich fühle, dass das Orchester von einem neuen Chef am Pult profitieren wird und ich werde mich intensiver meinen internationalen Konzertverpflichtungen widmen können. Ich bin stolz darauf, wie- viel gute Arbeit wir zusammen geleistet haben. Wir haben die regionale Musikszene mit einigen herausragenden Konzertprojekten bereichert, haben grandiose neue So- listen präsentiert und das Repertoire signifikant erweitert. Das Orchester ist beim In- tendanten Michael Nassauer in sehr guten Händen und hat eine glänzende Zukunft. Ihre Loyalität und Ihre Begeisterung, die Sie uns in unseren Konzerten entgegen gebracht haben, schätze ich sehr und freue mich enorm auf meine letzte Saison als Chefdirigent mit Ihnen und unseren brillanten Musikern der Philharmonie Süd- westfalen.

Charles Olivieri-Munroe Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen

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ALLES AUF EINEN BLICK Konzertübersicht 2017 / 2018

SEPTEMBER 2017 Seite 02 - 09 18.00 Open-Air Konzert Burbach / Römer 014 03 - 09 11.00 » Tief & Rhythmisch « – Kammermusik Netphen / Forsthaus Hohenroth 014 09 - 09 19.30 Proms Night Krefeld / Burg Linn 017 10 - 09 17.00 » Tutti Pro « – Gemeinsch.konzert m. Märk. Jugendorchester Siegen / Leonhard-Gläser-Saal 018 14 - 09 20.00 Sinfoniekonzert zur Verleihung des Brüder-Busch-Preises Hilchenbach / Gebr.-Busch-Theater 020 17 - 09 16.00 » Bells up « – Die Hörner kommen Hilchenbach / Gebr.-Busch-Theater 020 22 - 09 20.00 » Final Fantasy « – Super Mario meets Final Fantasy Siegen / Apollo-Theater 023 28 - 09 20.00 Sinfoniekonzert Iserlohn / Parktheater 027 29 - 09E 20.00 Sinfoniekonzert » S-Klassik 2017 « Siegen / Siegerlandhalle 024 30 - 09 19.30 Sinfoniekonzert Coesfeld / Theater 027 OKTOBER 2017 01 - 10 19.30 Sinfoniekonzert Schweinfurt / Theater 027 03 - 10 20.00 Sinfoniekonzert Bad Laasphe / Aula des Gymnasiums 027 06 - 10E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 028 07 - 10 19.30 Sinfoniekonzert Wickede () / Bürgerhaus 027 15 - 10 15.30 Chorkonzert Olpe / Pfarrkirche St. Martinus 028 21 - 10 19.30 Chorkonzert Hamm / Kurhaus 031 22 - 10 18.00 Chorkonzert Siegen / Leonhard-Gläser-Saal 031 31 - 10 10.00 Festgottesdienst zum Reformationstag Hildesheim / St.-Andreas-Kirche 031 31 - 10 17.00 Chorkonzert zum Reformationstag Hildesheim / St.-Andreas-Kirche 031 NOVEMBER 2017 10 -11E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 032 17-11 20.00 Festliche Operngala Siegen / Apollo-Theater 035 18 -11 19.00 Festliche Operngala Siegen / Apollo-Theater 035 19 -11 17.00 Festliche Operngala Heidelberg / Stadthalle 035 26 -11 15.00 » Orchesterolympiade « – Teddybärenkonzert Kreuztal / Stadthalle 036 30 -11E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 038 DEZEMBER 2017 01 -12E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 038 08-12E 20.00 Weihnachtskonzert Siegen / Apollo-Theater 040 09-12E 19.00 Weihnachtskonzert Siegen / Apollo-Theater 040 15-12 19.30 » Christmas Classics at the Movies « Betzdorf / Stadthalle 043 16-12 20.15 » Christmas Classics at the Movies « Amsterdam / Concertgebouw 043 21-12 19.30 Sinfoniekonzert z. Abschluss d. Dirigierkurses 19.+20. Dez. Köln / Aula der Musikhochschule 043 31-12 19.30 » PhilSW Barock « – Silvesterkonzert Hilchenbach / Ev. Kirche 043 E: Ein Einführungsvortrag findet i.d.R. am Dienstag vor dem Konzert um 18 Uhr statt (Ausnahme: Konzerte im Oktober, Mai und 10. Nov., dann Mittwoch) – Ort des Vortrages: siehe Heft

010

Familienkonzert geschlossene Veranstaltung

JANUAR 2018 01 - 01 16.00 Neujahrskonzert Siegen / Apollo-Theater 044 20.00 02 - 01 19.30 Neujahrskonzert Betzdorf / Stadthalle 044 03 - 01 19.30 Neujahrskonzert Bad Berleburg / Bürgerhaus 044 05 - 01 20.00 Neujahrskonzert Lennestadt / Pädagog. Zentrum 044 06 - 01 20.00 Neujahrskonzert Neunkirchen / Aula am Rassberg 044 07 - 01 17.00 Neujahrskonzert Kreuztal / Stadthalle 044 08-01 20.00 Neujahrskonzert Bad Laasphe / Aula d. Gymnasiums 044 12-01 20.00 Neujahrskonzert Meinerzhagen / Stadthalle 044 13-01 19.00 Neujahrskonzert Wilnsdorf / Festhalle 044 14-01 19.00 Neujahrskonzert Siegen / Apollo-Theater 044 21-01 17.00 » Kammermusik um fünf « Erndtebrück / Ev. Kirche 047 23- 01 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Olpe / Stadthalle 047 11.00 25- 01E 20.15 Mozart-Gala – Sinfoniekonzert Tübingen / Festsaal der Universität 048 26- 01E 20.00 Mozart-Gala – Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 048 27- 01E 19.00 Mozart-Gala – Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 048 29- 01 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Lennestadt / Pädagog. Zentrum 047 11.00 30- 01 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Betzdorf / Stadthalle 047 11.00 31- 01 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Betzdorf / Stadthalle 047 11.00 FEBRUAR 2018 01-02 20.00 » Du und Duo« – A Walk in the Museum Siegen / Mus. f. Gegenwartskunst 051 04-02 17.00 » Kammermusik um fünf « Hi.bach / Stift Keppel Konventssaal 051 08-02 20.00 » Unendliche Welten « – Gala der Filmmusik Siegen / Apollo-Theater 053 09-02 20.00 » Unendliche Welten « – Gala der Filmmusik Siegen / Apollo-Theater 053 10-02 19.00 » Unendliche Welten « – Gala der Filmmusik Siegen / Apollo-Theater 053 12-02 20.00 » Unendliche Welten « – Gala der Filmmusik Siegen / Apollo-Theater 053 18-02 18.00 Chorkonzert Siegen / Siegerlandhalle 053 23-02E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 054 25-02 15.00 »Peter und der Wolf« – Teddybärenkonzert Kreuztal / Stadthalle 056 MÄRZ 2018 01-03 20.00 Sinfoniekonzert Hilchenbach / Gebr.-Busch-Theater 057 04-03 17.00 Sinfoniekonzert Herdorf / Hüttenhaus 057

KONZERTE / 011 Konzertübersicht 2017 / 2018 – Forts.

MÄRZ 2018 – Forts. Seite 05-03 20.00 Sinfoniekonzert Gevelsberg / Zentr. f. Kirche+Kultur 057 11-03 11.00 Sinfoniekonzert Amsterdam / Concertgebouw 057 16-03 20.00 Last Night of the Proms Siegen / Apollo-Theater 058 17-03 19.00 Last Night of the Proms Siegen / Apollo-Theater 058 23-03E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 061 APRIL 2018 13- 04E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 062 17- 04 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Bad Berleburg / Bürgerhaus 065 11.00 18- 04 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Hilchenbach / Gebr.-Busch-Theater 065 11.00 22 - 04 17.00 » Cinema Paradiso« – Gala der Filmmusik Lohne / Aula des Gymnasiums 065 23- 04 10.00 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Siegen / Apollo-Theater 065 11.30 24- 04 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Siegen / Apollo-Theater 065 11.00 25- 04 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Siegen / Apollo-Theater 065 11.00 28 - 04 19.30 Sinfoniekonzert Essen / Neue Aula d. Folkwang Uni 065 MAI 2018 04-05E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 066 09 - 05 19.30 Konzert zum Abschluss d. Dirigierkurses 7.+8. Mai Köln / Aula der Musikhochschule 067 13-05 17.00 » Kammermusik um fünf « Hilchenbach / Ginsb. Turmzimmer 067 Mai N.N. Festival KulturPur Giller / Festival KulturPur 069 30- 05 19.30 Sinfoniekonzert z. Abschl. d. Dirigierkurse Detm./Ffm./Köln Köln / Aula der Musikhochschule 069 JUNI 2018 01- 06 19.30 Sinfoniekonzert z. Abschl. d. Dirigierkurse Detm./Ffm./Köln Frankfurt / Konzerts. Musikh.sch. 069 15- 06 19.30 Sommerkonzert Wilnsdorf / Gymnasium 069 16 - 06 19.30 Sommerkonzert (Open-Air) Hilchenbach / Marktplatz 069 17- 06 17.00 Sommerkonzert (Open-Air) Bad Berleburg / Schlosshof 069 24 -06 17.00 » Side by Side « – Benefizkonzert Siegen / Siegerlandhalle 070 JULI 2018 01-07 20.15 Operngala Amsterdam / Concertgebouw 073 07-07 20.30 Open-Air Konzert – Abschiedskonzert des Chefdirigenten Kreuztal / Dreslers Park 073 E: Ein Einführungsvortrag findet i.d.R. am Dienstag vor dem Konzert um 18 Uhr statt (Ausnahme: Konzerte im Oktober, Mai und 10. Nov., dann Mittwoch) – Ort des Vortrages: siehe Heft

012 Wann kann ich etwas von meinem Lieblingskomponisten hören?

MÄRZ 2018 – Forts. Seite Komponist Konzertdatum Komponist Konzertdatum 05-03 20.00 Sinfoniekonzert Gevelsberg / Zentr. f. Kirche+Kultur 057 Bach, J. S. Okt 31 – Dez 08/09 Liszt. F. Mrz 16/17 11-03 11.00 Sinfoniekonzert Amsterdam / Concertgebouw 057 Barrière, J. B. Feb 01 Loewe, F. Mrz 16/17 16-03 20.00 Last Night of the Proms Siegen / Apollo-Theater 058 Sep 14 – Okt 03 – Nov 30 Mahler, G. Sep 28/29/30 – Okt 01 – Mai 04 Beethoven, L. v. 17-03 19.00 Last Night of the Proms Siegen / Apollo-Theater 058 Dez 01 – Jan 21 – Apr 28 – Feb 01 Marsalis, W. Jun 24 23-03E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 061 Bellini, V. Mrz 16/17 Mendelssohn-B., F. Sep 02/10 – Okt 15/31 – Apr 13 APRIL 2018 Berlioz, H. Nov 10 Milhaud, D. Jan 21 13- 04E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 062 Bizet, G. Sep 02/09 Mozart, W. A. Sep 02/14 – Okt 03 – Jan 25/26/27 17- 04 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Bad Berleburg / Bürgerhaus 065 Bortkiewicz, S. E. Feb 23 Mussorgsky, M. Apr 13 11.00 Brahms, J. Mrz 01 – Mrz 23 Pachelbel, J.. Sep 04 18- 04 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Hilchenbach / Gebr.-Busch-Theater 065 Bruch, M. Nov 10 Parry, H. Feb 15/17 11.00 Buendía, M. M. Mai 13 Prokofiev, S. Sep 10 22 - 04 17.00 » Cinema Paradiso« – Gala der Filmmusik Lohne / Aula des Gymnasiums 065 Coates, E. Sep 09 – Mrz 16/17 Rachmaninow, S. Jun 27/28 23- 04 10.00 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Siegen / Apollo-Theater 065 Connesson, G. Feb 01 Ravel, M. Jan 24 11.30 Debussy, C. Dez 08/09 – Mai 13 Reinecke, C. Nov 20/26/27 – Jan 22 – Jun 23 24- 04 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Siegen / Apollo-Theater 065 Donizetti, G. Sep 09 Rimski-Korsakow, N. Sep 04 11.00 Dorman, A. Sep 28/29/30 – Okt 01 Rodgers, R. Sep 04/29 – Okt 03 – Mai 13 25- 04 09.30 » Knacken–Knarzen–Rascheln–Rauschen « – Schulkonzert Siegen / Apollo-Theater 065 Dvořák, A. Okt 06/21/22 Rossini, G. Sep 03 11.00 Elgar, E. Sep 09 – Mrz 16/17 – Mai 04 Saint-Saëns, C. Sep 10 – Okt 28/29 28 - 04 19.30 Sinfoniekonzert Essen / Neue Aula d. Folkwang Uni 065 Gounod, C. Sep 09 Schostakowitsch, D. Dez 31 MAI 2018 Händel, G.-F. Dez 08/09 Schubert, F. Jan 18 04-05E 20.00 Sinfoniekonzert Siegen / Apollo-Theater 066 Haydn, J. Apr 28 – Feb 01 Schumann, R. Jan 18 09 - 05 19.30 Konzert zum Abschluss d. Dirigierkurses 7.+8. Mai Köln / Aula der Musikhochschule 067 Henryson, S. Feb 01 Smetana, B. Sep 03 – Mrz 12/17 13-05 17.00 » Kammermusik um fünf « Hilchenbach / Ginsb. Turmzimmer 067 Hoffmeister, F. A. Jan 21 Strauss, R. Okt 28/29 Mai N.N. Festival KulturPur Giller / Festival KulturPur 069 Holst, G. Jan 21 Stravinsky, I. Nov 05 – Apr 07 30- 05 19.30 Sinfoniekonzert z. Abschl. d. Dirigierkurse Detm./Ffm./Köln Köln / Aula der Musikhochschule 069 Janáček, L. Mai 04 Suk, J. Sep 03 JUNI 2018 Jenkins, K. Mrz 16/17 Tschaikowsky, P. I. Sep 03 – Okt 28/29 01- 06 19.30 Sinfoniekonzert z. Abschl. d. Dirigierkurse Detm./Ffm./Köln Frankfurt / Konzerts. Musikh.sch. 069 Jolivet, A. Mai 13 Verdi, G. Mrz 17 15- 06 19.30 Sommerkonzert Wilnsdorf / Gymnasium 069 Khatchaturian, A. Sep 09 – Mrz 16/17 Weber, C. M. v. Sep 22/23/24 – Feb 15/17 16 - 06 19.30 Sommerkonzert (Open-Air) Hilchenbach / Marktplatz 069 Lara, A. Sep 09 Webern, A. Jun 03/06 17- 06 17.00 Sommerkonzert (Open-Air) Bad Berleburg / Schlosshof 069 Lehár, F. Sep 09 – Mrz 16/17 Wood, H. Apr 07 24 -06 17.00 » Side by Side « – Benefizkonzert Siegen / Siegerlandhalle 070 JULI 2018 01-07 20.15 Operngala Amsterdam / Concertgebouw 073 07-07 20.30 Open-Air Konzert – Abschiedskonzert des Chefdirigenten Kreuztal / Dreslers Park 073 E: Ein Einführungsvortrag findet i.d.R. am Dienstag vor dem Konzert um 18 Uhr statt (Ausnahme: Konzerte im Oktober, Mai und 10. Nov., dann Mittwoch) – Ort des Vortrages: siehe Heft

KONZERTE / 013 Spielzeit 2017 / 2018

KONZERTE

OPEN-AIR KONZERT

Sa / 02-Sep- 2017 / 18 Uhr Burbach / Römer Programm Georges Bizet (1838 – 1875) www.burbach-siegerland.de • Auszüge aus » L’ Arlésienne « Suiten Nr. 1 und 2 (Prélude, Minuetto, Adagietto, Farandole) (1872) Carl Reinecke (1824 – 1910) • Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 283 (1908) Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) • Andante in C-Dur KV 315 (1778) und Rondo C-Dur KV 373 (1781) Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) • Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 (» Italienische «) (1833)

Dirigent Gudni A. Emilsson

Moderation Jan Vering

Solistin Elena Carré (Flöte)

»TIEF & RHYTHMISCH« » Der Kontrabass « von Patrick Süskind und Kammermusik der Philharmonie Südwestfalen

So / 03 -Sep- 2017 / 11 Uhr Netphen / Forsthaus Hohenroth Mitwirkende Peter Bause (Schauspieler) www.waldland-hohenroth.de Nerea Rodríguez (Kontrabass) Rainer Furthner (Schlagzeug) Slavik Stakhov (Schlagzeug)

014 Seit vielen Jahren ist das Forsthaus Hohenroth ein ganz besonderer Konzertort für Kammermusik der PhilSW » Very British !« Picknick während der Promsnight auf dem gepflegten Rasen von Burg Linn in Krefeld

016 PROMS NIGHT Sa / 09 - Sep - 2017 / 19.30 Uhr Programm Carl Maria von Weber (1786 – 1826) Krefeld / Burg Linn • Jubel-Ouvertüre, op. 59 (1818) Gioacchino Rossini (1792 – 1868) • La Cenerentola » Sì, ritrovarla io giuro « (1817) Charles Gounod (1818 – 1893) • Faust – » Avant de quitter ces lieux « (1859) Aram Khatchaturian (1903 – 1978) • Maskerade-Suite – Waltz (1940 / 44) Georges Bizet (1838 – 1875) • Les pêcheurs de perles – » Au fond du temple saint« (1863 ) Augustin Lara (1897 – 1970) • Granada (1932) Gaetano Donizetti (1797 – 1848) • La fille du regiment – » Ah! mes amis, quel jour de fete « (1838 – 43) Franz Lehár (1870 – 1948) arr. Harris • Potpourri aus » Die lustige Witwe« (1905) Richard Rodgers (1902 – 1979) • Carousel Waltz (1945) • South Pacific – » There is Nothing Like a Dame « (1949) Eric Coates (1886 – 1957) • Youth of Britain »Queen Elizabeth March« Henry Wood (1869 – 1944) • Fantasy on British Sea Songs / Rule Britannia (1905) Hubert Parry (1848 – 1918) • Jerusalem (1916) Edward Elgar (1857 – 1934) • Pomp & Circumstance Nr. 1, D-Dur op. 39 »Land of Hope & Glory« (1900)

Dirigent Russell Harris

Solisten Randall Bills (Tenor) Richard Morrison (Bariton)

KONZERTE September / 017 »TUTTI PRO« Gemeinschaftskonzert mit unserem Paten- Familien- konzert orchester: Märkisches Jugendsinfonieorchester

So / 10 - Sep- 2017 / 17 Uhr Siegen / Leonhard-Gläser-Saal Programm Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) www.philsw.de • Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 107 www.proticket.de (» Reformations-Sinfonie «) (1829 – 30) Sergej Prokofiev (1891 – 1953) • Auszüge aus den Ballett-Suiten »Romeo und Julia« (1935 – 36)

Dirigent Thomas Grote

Premiere ! Jugendorchester und Berufsorchester zusammenzubringen – das ist die Idee der Initiative » Tutti pro «. Dahinter stehen die Organisationen Jeunesses Musicales und die Deutsche Orchestervereinigung sowie der Verband deutscher Musikschulen. » Tutti pro « bedeutet nicht nur: volles Orchester, sondern auch: voller Einsatz. Die jungen Musiker besuchen zum Beispiel eine Probe ihres Patenorchesters. Ein Profi- musiker übernimmt eine Registerprobe oder arbeitet mit den Jugendlichen in einem Workshop. Das Profiorchester hilft mit Notenmaterial aus. Konzertprojekte, die aus der gemeinsamen Arbeit entstehen, sind eine wunderbare Möglichkeit für Jugendorchester, sich große Werke zu erobern, die alleine vielleicht nicht zu schaffen wären. Zum ersten Mal musizieren nun das Märkische Jugendsinfonieorchester und die Philharmonie Südwestfalen gemeinsam.

018 Für die Jugendlichen und die Philharmonie sind Gemeinschaftskonzerte gleichermaßen beglückende Erfahrungen

KONZERTE September / 019 SINFONIEKONZERT zur Verleihung des Brüder-Busch-Preises 2016

Do / 14 -Sep - 2017 / 20 Uhr Hilchenbach-Dahlbruch / Programm Igor Stravinsky (1882 – 1971) Gebrüder-Busch-Theater • » Pulcinella « – Suite nach J. B. Pergolesi (1919 – 20) www.gebrueder-busch-kreis.de Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) • Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417 (1783) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) • Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 (1801 /02)

Dirigent Alastair Willis

Solist Marc Gruber (Horn, Busch-Preisträger 2016)

»BELLS UP« – DIE HÖRNER KOMMEN Familien- konzert Ein Familienkonzert rund um das Waldhorn

So / 17 -Sep - 2017 / 16 Uhr Hilchenbach-Dahlbruch / Moderation Sarah Willis Gebrüder-Busch-Theater www.gebrueder-busch-kreis.de Dirigent Alastair Willis

Solist Marc Gruber (Horn)

» Wir Bläser sind wie Beethoven erfand einen witzigen Namen für das Horn: » Schmettermessing «. Hochleistungssportler « Robert Schumann dagegen nannte das Instrument » die Seele des Orchesters «.

(Sarah Willis im » Tagesspiegel «) Sarah Willis ist Hornistin, eine ziemlich berühmte sogar: Sie spielt bei den Berliner Philharmonikern, moderiert ihre eigene TV-Sendung (» Sarah’s Music «) und ist oft bei Familienkonzerten als Moderatorin und Musikerin aktiv. Bei » Bells up « gibt es einen großen musikalischen Bogen, von Händels » Wasser- musik « über den Jägerchor aus Webers Oper » Der Freischütz « bis zu John Williams Film-Fanfare aus » Star Wars «. Das wird sicherlich ein Konzertereignis, dass die ganze Familie begeistert !

020 » Bells Up !« – Wird Sarah Willis diesen Wettbewerb gewinnen ?

»FINAL FANTASY« Super Mario meets Final Fantasy

Fr / 22- Sep - 2017 / 20 Uhr Dirigent Mihhail Gerts Siegen / Apollo-Theater www.apollosiegen.de Moderation Maxi Gstettenbauer

Phantastische Welten voller Helden, Schurken und Herausforderungen – schon vor 50 Jahren wurden erste Computerspiele entwickelt. Seit der 90er Jahre aber sind diese PC-Games ein weltweites Phänomen mit astronomischen Zuwachs- zahlen: Millionen meist junger Nutzer tauchen regelmäßig ein in diese virtuellen Spielewelten, vernetzen sich global, um per Konsole, Tablet, Smartphone oder am eigenen PC gewaltige Schlachten zu schlagen oder eigene Königreiche zu errichten. Ob Hollywood-Blockbuster oder der TV-Krimi am Sonntagabend – erst mit der rich- tigen Musik entfalten die Bilder ihre suggestive Wirkung. So ist es auch in der Welt der Computerspiele. Eigens dafür komponierte Melodien lassen die verschiedenen Levels erst zu einem intensiven fesselnden Gesamterlebnis werden. Einer, der selber der Faszination dieser virtuellen Welt erlegen ist, heißt Maxi Gstettenbauer, ist Comedian und Moderator. Er erobert seit geraumer Zeit die Kleinkunst-Bühnen der Republik und tritt regelmäßig in großen TV-Shows auf. Er moderiert » Final Fantasy «, während die Philharmonie Südwestfalen die ganze Vielfalt der Konsolen-Sounds aus der Games-World sinfonisch zum Klingen bringt: Ein Experiment, ein ganz neuer Weg – drücken wir also auf » Play « !

Maxi Gstettenbauer ist nicht nur ein gefragter Comedian, er ist auch Fachmann bei Konsolenmusik KONZERTE September / 023 SINFONIEKONZERT geschlossene Veranstaltung »S-Klassik 2017«

Fr / 29 - Sep- 2017 / 20 Uhr Siegen / Siegerlandhalle Programm Avner Dorman (geb. 1975) • » Frozen in Time « – Concerto for Percussion Einführungsvortrag: and Orchestra (2007) Di / 26-Sep-2017 / 18 Uhr Gustav Mahler (1860 – 1911) Siegen / Museum für • Sinfonie Nr. 1 (» Der Titan «) (1888) Gegenwartskunst mit Bettina Landgraf Dirigent Charles Olivieri-Munroe

Gefördert von Solist Martin Grubinger (Schlagzeug)

» So ! Mein Werk ist fertig ! Wenn Gustav Mahler mit der Arbeit an einer neuen Sinfonie begonnen hatte, kom- … Es ist so übermächtig ponierte er wie besessen in jeder freien Minute, manchmal ganze Sommermonate geworden – wie es aus mir lang abgeschottet in einem Gartenhäuschen in Südtirol. wie ein Bergstrom hinaus- Seine erste Sinfonie vollendete er mit 28 Jahren. Zunächst gab er ihr den Beinamen » Der Titan « ( nach dem gleichnamigen Roman von Jean Paul ), aber er merkte fuhr ! « bald, dass Kritiker das als zu hoch gegriffen empfinden könnten, darum zog er Gustav Mahler den Titel wieder zurück. Am Siegeszug dieser Sinfonie änderte dies nichts – sie ist aus den Programmen der großen Orchester und Konzertsäle in aller Welt nicht mehr wegzudenken.

024 In der 1. Sinfonie findet sich alles, was großartige Klassik ausmacht: Machtvoller Orchesterklang, leiseste solistische Passagen, schmerzvolle und naive Momente, Mit diesem Gala-Konzert Volksmusik-Zitate, manchmal fast kindlich überschäumend. Und bei all dem riss gratuliert die Philharmonie diese erste Großtat des genialen Komponisten durch ihre Komplexität ein Fenster Südwestfalen in die Zukunft auf, wies einen neuen musikalischen Weg. Die Sinfonie mündet in der Sparkasse Siegen ein beeindruckendes Finale, das Musiker und Publikum gleichermaßen mitreißt … zum 175. Geburtstag ! S-Klassik lebt immer schon vom Glanz besonderer Solisten. In diesem Jahr ist es der österreichische Multipercussionist Martin Grubinger. Dieser » junge Wilde mit * * * dem hinreißenden Charme und der Meisterschaft eines ganz großen Interpreten « Wir bedanken uns zudem für ( Die Welt ) hat es binnen weniger Jahre geschafft, das sinfonische Schlagwerk die großartige Unterstützung, als Soloinstrument in den Mittelpunkt des klassischen Konzertbetriebs zu stellen. die uns so wichtig ist und die es uns unter anderem heute erlaubt, dem heimischen PRESSESTIMMEN Publikum einen Solisten von Weltrang präsentieren zu - Martin Grubinger ist der beste Perkussionist der Welt ( Die Presse, Wien ) dürfen ! - Er ist schon ein netter Kerl. Ein bodenständiger Österreicher aus dem Salzkam- mergut, dem der frühe Starruhm kein bisschen zu Kopfe gestiegen ist. (…) Heils- * * * bringer der Klassik, tritt als Multipercussionist, als trickreich trommelnder, virtuos D A N K E ! Marimba-, Vibra- und Xylophon spielender Entertainer der ernsten Musik in den Musikmetropolen auf, die großen Festivals reißen sich um ihn. ( ZEIT online )

KONZERTE September / 025 Der weltbekannte Multipercussionist Martin Grubinger ist bei vier Konzerten unser Solist

026 SINFONIEKONZERT

Do / 28 - Sep- 2017 / 20 Uhr Programm Avner Dorman (geb. 1975) Iserlohn / Parktheater • » Frozen in Time « – Concerto for Percussion www.parktheater-iserlohn.de and Orchestra (2007) Gustav Mahler (1860 – 1911) Sa / 30- Sep- 2017 / 19.30 Uhr • Sinfonie Nr. 1 (» Der Titan «) (1888) Coesfeld / Theater www.konzerttheatercoesfeld.de Dirigent Charles Olivieri-Munroe So / 01 - Okt- 2017 / 19.30 Uhr Solist Martin Grubinger (Schlagzeug) Schweinfurt / Theater www.theater-schweinfurt.de

SINFONIEKONZERT

Di / 03 - Okt- 2017 / 20 Uhr Programm Igor Stravinsky (1882 – 1971) Zum Tag der Deutschen Einheit • » Pulcinella « – Suite nach J. B. Pergolesi (1919 – 20) Bad Laasphe / Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Aula des Gymnasiums • Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417 (1783) www.bad-laasphe.de

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sa / 07 - Okt- 2017 / 19.30 Uhr • Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 (1801 /02) Wickede (Ruhr) / Bürgerhaus www.wickede.de Dirigent Alastair Willis

Solist Marc Gruber (Horn, Busch-Preisträger 2016)

KONZERTE September-Oktober / 027 SINFONIEKONZERT

Fr / 06 - Okt- 2017 / 20 Uhr Siegen / Apollo-Theater Programm Antonín Dvořák (1841 – 1904) www.apollosiegen.de • Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op. 104 (1895) • Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88, (» Die Englische «) (1889) Einführungsvortrag: Mi / 04-Okt-2017 / 18 Uhr Dirigent Kimbo Ishii Siegen / Apollo-Theater mit Hans-André Stamm Solist Alexander Hülshoff (Cello)

Gefördert von Für Antonín Dvořák war die Heimat alles, er ließ sich lebenslang von ihr inspirieren und litt, wenn er auf Reisen war, andauernd unter Heimweh. In seinem Sommer- landsitz in Vysoká fühlte er sich besonders wohl und das schlägt sich auch in der 8. Sinfonie nieder, die er 1889 hier komponierte. Mit seinem Verleger Simrock hatte sich Dvořák damals zerstritten. Daher wurde die Achte in England herausgegeben; die Sinfonie gelangte dort zu so großer Popularität, dass sie von der Cambridge University 1891 anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde als Dissertations- leistung anerkannt wurde. Kurz danach entschloss sich Dvořák doch zu einer großen Reise – er übernahm die Leitung eines Konservatoriums in New York. In diesen Jahren entstand die berühmte 9. Sinfonie » Aus der neuen Welt «, aber auch das Konzert für Cello und Orchester – beiden Werken ist die Sehnsucht nach der Heimat deutlich anzuhören. Von Johannes Brahms stammt die Aussage: » Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses schreiben kann ? Hätte ich es gewusst, hätte ich schon vor langer Zeit eines geschrieben ! «

CHORKONZERT

So / 15 - Okt- 2017 / 15.30 Uhr Olpe / Pfarrkirche St. Martinus Programm Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) www.kammerchor-olpe.de • »Paulus« – Oratorium op. 36 (1832 – 36)

Dirigent Thomas Grütz

Solisten Sabine Schneider (Sopran) Angela Froemer (Alt) Wolfgang Klose (Tenor) Sebastian Klein (Bass)

Chor Kammerchor Olpe

028 Naotaka Maejima ( Philharmonie Südwestfalen )

KONZERTE Oktober / 029

CHORKONZERT

Sa / 21 - Okt- 2017 / 19.30 Uhr Programm Antonín Dvořák (1841 – 1904) Hamm / Kurhaus • Requiem op. 89 (1890) www.musikverein-stadt-hamm.de

Dirigent Lothar R. Mayer So / 22 - Okt- 2017 / 18 Uhr Siegen / Leonard-Gläser-Saal Solisten Julia Sophie Wagner (Sopran) www.philharmonischer-chor- Ulrike Schneider (Alt) siegen.de Robert Watson (Tenor) Young Doo Park (Bass)

Chöre Philharmonischer Chor Siegen Konzertchor des Städtischen Musikvereins Hamm

FESTGOTTESDIENST UND CHORKONZERT

Di / 31 - Okt- 2017 Programm Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) 10 Uhr Festgottesdienst • Kantate BWV 80 » Ein feste Burg ist unser Gott « (1724) 17 Uhr Chorkonzert Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) zum Reformationstag • Choralkantate MWV A13 Hildesheim / St.-Andreas-Kirche » Ach Gott, vom Himmel sieh darein « (1832) www.kulturring-live.de • Choralkantate MWV A5 » Christe, du Lamm Gottes « (1827) • Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107, » Reformations-Sinfonie « (1829 – 30) • Choralkantate MWV A11 » Verleih uns Frieden gnädiglich « (1831)

Dirigent Bernhard Römer

Solisten Miriam Meyer (Sopran) Gesine Grube (Alt) Jörn Lindemann (Tenor) Peter Kubik (Bass)

Chor St.-Andreas-Kantorei Hildesheim

Das Fernseh-Adventskonzert der damaligen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft im Ludgerus-Dom zu Billerbeck ( 17-Dez-2016 ) KONZERTE Oktober / 031 SINFONIEKONZERT

Fr / 10 - Nov- 2017 / 20 Uhr Siegen / Apollo-Theater Programm Hector Berlioz (1803 – 1869) www.apollosiegen.de • Ouvertüre zu » Rob Roy « (1831) Max Bruch (1838 – 1920) Einführungsvortrag: • Konzert für Violine und Orchester g-moll op. 26 (1866 – 68) Mi / 08-Nov-2017 / 18 Uhr Siegen / Apollo-Theater Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) mit Katrin Mainz • Sinfonie Nr. 6 h-moll op. 54 (1939)

Gefördert von Dirigent Charles Olivieri-Munroe

Solist Alexandre Da Costa (Violine)

» Der musikalische Charakter der Sechsten Sinfonie wird sich von der Stimmung und dem Gefühl der Fünften Sinfonie unterscheiden, in der Momente der Tragik und Anspannung charakteristisch waren. In meiner neuesten Sinfonie herrscht eine Musik nachdenklicher und lyrischer Ordnung vor. Ich wollte dies in die Stimmungen von Frühling, Freude und Jugend vermitteln. « Das sagte Dmitri Schostakowitsch über seine 6. Sinfonie in jenem schicksalsträch- tigen September des Jahres 1939. Da lebte er in einem stalinistischen Russland, hatte lange als begabtester Künstler seiner Generation gegolten, war dann beim Regime in Ungnade gefallen und musste um sein Leben fürchten. Eigentlich hatte er angekündigt, eine monumentale » Lenin-Sinfonie « zu schreiben. Eine solche wurde es nicht. Noch nicht einmal die traditionelle Viersätzigkeit hielt er aufrecht. In einer eigens einberufenen Sondersitzung in Moskau wurde das Werk weitgehend abgelehnt, beim Publikum stellte sich jedoch großer Erfolg ein. Zustimmung erfährt bis heute auch das 1. Violinkonzert von Max Bruch. Der war gar nicht mal so glücklich darüber, weil seine übrigen Werke im Schatten des überwältigenden Erfolges des ersten Violinkonzertes standen. So viele Geiger wollten ihm dieses Konzert vorspielen, dass Bruch resigniert an seinen Verleger schrieb: » Ich kann dieses Concert nicht mehr hören – habe ich vielleicht nur dieses eine Concert geschrieben? « Vier Jahre hatte er daran gearbeitet – und » warf es gewiss ein halbes Dutzend Mal um «. Und dann kam noch ein Unglück dazu: Bruch verkaufte die Rechte an seinem einzigen Kassenschlager gegen ein einmaliges Honorar und ging danach leer aus … Da hätte es vielleicht einen gewiefteren Geschäftsmann gebraucht – oder einen waschechten Freibeuter, wie er in der Berliozschen Ouvertüre » Rob Roy « beschrie- ben wird.

032 György Fejer und Guido Braun ( Philharmonie Südwestfalen )

KONZERTE November / 033

FESTLICHE OPERNGALA

Fr / 17 - Nov- 2017 / 20 Uhr Programm Giuseppe Verdi (1813 – 1901) Sa / 18 - Nov- 2017 / 19 Uhr • Werke aus » Rigoletto «, » La Traviata«, » Don Carlos« Siegen / Apollo-Theater Peter I. Tschaikowsky (1840 – 1893) www.apollosiegen.de • Fantasie-Ouvertüre » Romeo und Julia « (1881) So / 19 - Nov- 2017 / 17 Uhr u. a. Heidelberg / Stadthalle

Dirigent Markus Huber

Solisten Marjukka Tepponen (Sopran) Alejandro Marco-Buhrmester (Bariton)

Ein junger Komponist von großer Statur spielte Giuseppe Verdi einmal einen Auszug seines neuesten Werkes vor und fragte dann, wie seine Musik dem Meister gefalle. » Lieber Freund, « antwortete der, » fragen Sie mich lieber nicht, Sie sind viel größer und kräftiger als ich ! «

Die Heidelberger Stadthalle bietet das ideale Ambiente für eine festliche Operngala KONZERTE November / 035 Familien- konzert So / 26 - Nov - 2017 / 15 Uhr » ORCHESTEROLYMPIADE« Kreuztal / Stadthalle www.kreuztal-kultur.de Teddybärenkonzert

Dirigent Ciaran McAuley

Moderation Annette Bieker und Frank Schulz – Theater Kontra-Punkt

Schwarzer Anzug ? Abendkleid ? Nicht hier. Bei der Olympiade erscheinen die Mu- siker in Trainingshose und Schweißband und zeigen olympische Höchstleistungen. Begleitet von der rasenden Reporterin Kitty Kleinlich und dem Wettkampfleiter duellieren sich die Kontrahenten in neu definierten Disziplinen wie Marathon, Sprint und Weitsprung. Dabei entscheidet das Publikum, wer die höchsten, die lautesten oder die schönsten Töne spielt. Wir erfahren auch, wer seinem Instru- ment skurrile Geräusche entlocken kann und obendrein, wie es ist, ein ganzes Orchester zu dirigieren. Wer wird in Kreuztal die Medaillen erringen und bei der Siegerehrung gekrönt ?

Annette Bieker und Frank Schulz

036 Die Teddybärenkonzerte in der Kreuztaler Stadthalle sind der Renner bei Jung und Alt

KONZERTE November / 037 SINFONIEKONZERT Festkonzert zum 60. Geburtstag der Philharmonie Südwestfalen

Programm Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) • Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 (1809) • Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67 (1804 – 08) Do / 30 - Nov- 2017 / 20 Uhr Fr / 01 - Dez- 2017 / 20 Uhr Dirigent Stefan Vladar Siegen / Apollo-Theater und Solist www.apollosiegen.de » Bühne frei « hieß es zum ersten Mal am 2. Dezember 1957. Unter dem Namen Einführungsvortrag: » Siegerland-Orchester « gelang unter dem ersten Chefdirigenten Peter Richter eine Di / 28-Nov-2017 / 18 Uhr mit Spannung erwartete Premiere. Siegen / Apollo-Theater In den folgenden sechs Jahrzehnten entwickelte sich das heutige Landesorchester mit Winfried Chasée in seiner ganzen Vielfalt. Sinfonie-, Chor-, Gala- und Crossoverkonzerte werden den Menschen in Südwestfalen ebenso angeboten wie Kinderkonzerte und wei- Gefördert von tere Nachwuchsförderungen. Darüber hinaus transportiert der Klangkörper den Namen unserer erfolgreichen Region ins In- und Ausland. Dank vieler engagier- ter Politiker, Mäzene und weiterer Unterstützer überstand das Orchester auch so manch schwierige Stunde und weiß heute einen tatkräftigen Förderverein und eine starke Stiftung an seiner Seite. Stellvertretend für all diese Hilfe geht der Dank der Philharmonie Südwestfalen einmal mehr an Barbara Lambrecht-Schadeberg: Es ist einzigartig, was sie leistet ! Eine programmatisch zentrale Rolle spielten immer die Werke Ludwig van Beet- hovens. Und so konzentriert sich dieser besondere Abend auf zwei Meilensteine in seinem Schaffen, die fünfte Sinfonie und das nicht minder grandiose fünfte Klavierkonzert.

038 Hier das Beweisfoto zur großen Orchesterpremiere im Dezember 1957

KONZERTE Dezember / 039 WEIHNACHTSKONZERT

Fr / 08 - Dez- 2017 / 20 Uhr Sa / 09 - Dez- 2017 / 19 Uhr Programm Georg-Friedrich Händel (1685 – 1759) Siegen / Apollo-Theater • » Einzug der Königin von Saba « aus » Salomo « HWV 67 (1748) www.apollosiegen.de Johann Pachelbel (1653 – 1706) • Kanon D-Dur P. 37 (ca. 1680) Einführungsvortrag: Di / 05-Dez-2017 / 18 Uhr Nikolai Rimski-Korsakow (1844 – 1908) Siegen / Apollo-Theater • Polonaise aus » Die Weihnachtsabend-Suite « mit Hans-André Stamm Claude Debussy (1862 – 1918) • » Die versunkene Kathedrale « (1909 – 13) Gefördert von • » Clair de Lune « (1890) Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) • » Schafe können sicher weiden « aus der » Jagdkantate « BWV 208 (1713) • » Jesu bleibet meine Freude « aus Kantate BWV 147 (1716) Peter I. Tschaikowsky (1840 – 1893) • Ballett-Suite » Der Nussknacker « op. 71a (1892)

040 Besonders festlich ist das Musizieren im Münchener Cuvilliés-Theater

Dirigent Charles Olivieri-Munroe

Moderation Esther Schweins

Der Advent: eine Zeit des Wartens und der Vorfreude. Sich dabei in Geduld zu üben kann manchmal und manchem schwer fallen. Da passt das Weihnachtskonzert der Philharmonie unter der Leitung des Chefdirigenten doch genau in diese Tage mit festlichen Klängen, süßen Melodien und weihnachtlichen Geschichten. Durch den Abend führt Esther Schweins. Die prominente Schauspielerin ist einem breiten Publikum aus zahlreichen TV-Rollen bekannt und stellt die perfekte Ergänzung zu der wunderbaren Musik aus Barock und Esther Schweins Romantik dar. Unter anderem wird sie die Geschichte des Nussknackers – passend zu Tschaikowskys berühmter Ballettmusik – lesen. Auf dem langen Weg zum 24. Dezember kann die Vorfreude also hier getrost einen Zwischenstopp im Apollo-Theater einlegen !

KONZERTE Dezember / 041

»CHRISTMAS CLASSICS AT THE MOVIES«

Fr / 15 -Dez- 2017 / 19.30 Uhr Dirigent Huba Hollokoi Betzdorf / Stadthalle www.musikgemeinde.de Moderation Eric Corton (am 16 - Dez) Sa / 16 -Dez- 2017 / 20.15 Uhr Solisten Fabian Egli (Bariton) Amsterdam / Concertgebouw

Das Concertgebouw Amsterdam ist einer der berühmtesten Konzertsäle der Welt, vergleichbar mit der Carnegie Hall New York oder der Londoner Royal Albert Hall. » Het Koninklijk Concertgebouw « (» das königliche Konzertgebäude «) wurde 1888 eröffnet und bietet Platz für 2.206 Besucher. Berühmt ist das phantastische Haus für seine einzigartige Akustik. Kuriosum am Rande: Der Architekt Dolf van Gendt, der das Concertgebouw entworfen hatte, galt in seiner Familie als » so musikalisch wie eine Kuh «. Auf alle Fälle ist ihm ein Konzertsaal gelungen, der zum weltweiten Aushängeschild holländischer Kultur geworden ist und bei dem sich internationale Spitzenorchester die Klinke in die Hand geben. Die Philharmonie Südwestfalen hat ihr Debüt im Amsterdamer Concertgebouw mit diesem speziellen Weihnachtsprogramm – und spielt in der neuen Spielzeit noch zwei weitere Konzerte in diesen heil’gen Hallen – wir freuen uns sehr darauf !

SINFONIEKONZERT

zum Abschluss des Dirigierkurses 19. + 20.Dez. Do / 21 -Dez- 2017 / 19.30 Uhr Köln / Konzertsaal der Mitwirkende Studierende der Musikhochschule Köln Musikhochschule www.mhs-koeln.de

»PHILSW BAROCK« Silvesterkonzert

So / 31- Dez - 2017 / 19.30 Uhr Mitwirkende Friedemann Immer (Barocktrompete) Hilchenbach / Ev. Kirche Sarah Assmann (Barockoboe) www.gebrueder-busch-kreis.de Slavik Stakhov (Pauke) und weitere Mitglieder der Philharmonie Südwestfalen

Das Amsterdamer Concertgebouw gehört zu den wichtigsten Konzertorten der Welt KONZERTE Dezember / 043 Mo / 01 - Jan - 2018 / 16 Uhr Fr / 05 - Jan - 2018 / 20 Uhr Mo / 08 - Jan - 2018 / 20 Uhr Mo / 01 - Jan - 2018 / 20 Uhr Lennestadt / Pädagog. Zentrum Bad Laasphe / Aula des Gymnasiums So / 14 - Jan - 2018 / 19 Uhr www.lennestadt.de www.bad-laasphe.de Siegen / Apollo-Theater www.apollosiegen.de Sa / 06 - Jan - 2018 / 20 Uhr Fr / 12- Jan - 2018 / 20 Uhr Neunkirchen / Aula am Rassberg Meinerzhagen / Stadthalle Di / 02 - Jan - 2018 / 19.30 Uhr www.neunkirchen-siegerland.de www.meinerzhagen.de Betzdorf / Stadthalle www.musikgemeinde.de So / 07 - Jan - 2018 / 17 Uhr Sa / 13 - Jan - 2018 / 19 Uhr Kreuztal / Stadthalle Wilnsdorf / Festhalle Mi / 03 - Jan - 2018 / 19.30 Uhr www.kreuztal-kultur.de www.wilnsdorf.de Bad Berleburg / Bürgerhaus www.blb-kultur.de

Zu Neujahr NEUJAHRSKONZERT Will das Glück nach seinem Sinn Dirigenten Charles Olivieri-Munroe dir was Gutes schenken, Solistin Jeanette Wernecke (Sopran) nicht am 13 - Jan ! sage dank und nimm es hin ohne viel Bedenken. Die Neujahrskonzerte der Philharmonie erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit Jede Gabe sei begrüsst, und versprechen heitere Stunden. doch vor allen Dingen Jeannette Wernecke und Charles Olivieri-Munroe haben ein neues Programm Das, worum du dich bemühst zusammengestellt und freuen sich auf zahlreiche Gäste zum Jahresbeginn. möge dir gelingen. Unsere Empfehlung: sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten ! Wilhelm Busch, 1832 – 1908

044 Beschwingt ins Neue Jahr mit Jeanette Wernecke und Charles Olivieri-Munroe

KONZERTE Januar / 045 Bei den Schulkonzerten der Philharmonie Südwestfalen machen immer alle mit

046 »KAMMERMUSIK UM FÜNF«

So / 21 - Jan- 2018 / 17 Uhr Programm Franz Anton Hoffmeister (1754 – 1812) Erndtebrück / Ev. Kirche • Quartett für Klarinette und Streichtrio B-Dur www.gebrueder-busch-kreis.de Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) • Serenade für Streichtrio op. 8 (1798) Darius Milhaud (1892 – 1974) • Suite d’après Corrette für Oboe, Klarinette und Fagott (1937) Gustav Holst (1874 – 1934) • Sextett in e-moll (vor 1900)

Mitwirkende Malcolm Mead (Oboe) Lea Kristina Hamm (Klarinette) Susumu Takahashi (Fagott) Hyeokchun Gwon (Violine) Daniel Ibáñez Garcia (Viola) Germán Prentki (Cello)

»KNACKEN–KNARZEN– geschlossene RASCHELN–RAUSCHEN« Veranstaltung Vom Klang des Waldes – Schulkonzerte Di / 23 - Jan - 2018 / 9.30 + 11 Uhr Olpe / Stadthalle

Dirigent Johannes Braun Mo / 29 - Jan - 2018 / 9.30 + 11 Uhr Lennestadt / Pädagog. Zentrum Moderation Claudia Runde

Di / 30 - Jan - 2018 / 9.30 + 11 Uhr Mi / 31 - Jan - 2018 / 9.30 + 11 Uhr Betzdorf / Stadthalle

Gefördert von

KONZERTE Januar / 047 MOZART-GALA Sinfoniekonzert

Do / 25 - Jan- 2018 / 20.15 Uhr Tübingen / Festsaal der Universität Programm Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) • Ouvertüre zu » Die Zauberflöte « KV 620 (1791) Fr / 26 - Jan- 2018 / 20 Uhr • Ouvertüre zu » Idomeneo « KV 366 (1781) Sa / 27 - Jan*- 2018 / 19 Uhr • Konzert für Flöte, Harfe und Orchester KV 299 (1778) Siegen / Apollo-Theater • Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 (» Haffner-Sinfonie «) (1782) www.apollosiegen.de Dirigent Charles Olivieri-Munroe Einführungsvortrag: Di / 23-Jan-2018 / 18 Uhr Solisten Jana Boušková (Harfe) Siegen / Apollo-Theater Łukasz Długosz (Flöte) mit Bruce Whitson » So schön wie Mozart können wir heute nicht mehr schreiben, was wir jedoch Gefördert von können, das ist: Uns bemühen, ebenso rein zu schreiben, als er schrieb. « (Johannes Brahms) Es ist unmöglich, die Welt der Klassik auch nur am Horizont zu erblicken, ohne mit dem Blick den Leuchtturm Wolfgang Amadeus Mozart gestreift zu haben. Nur 35 Jahre hat er gelebt, aber sein Vermächtnis ist gigantisch. Gut zwei Monate vor seinem Tod wurde die » Zauberflöte « uraufgeführt, sie zählt heute zu den be- kanntesten Opern der Welt. Zehn Jahre zuvor schrieb Mozart seinen » Idomeneo «, über 250 Kompositionen liegen dazwischen. Diese Oper wurde übrigens im Mün- chener Residenz-Theater 1781 uraufgeführt – hier konzertierte die Philharmonie * Der 27. Januar 1756 Südwestfalen 235 Jahre später mit großem Erfolg ! ist der Geburtstag Mozarts ! Zu einer Hochzeit im Hause Siegmund Haffner bestellte das Oberhaupt der Familie bei Mozart eine Serenade. Diese muss dem Auftraggeber so gut gefallen haben, dass wenige Jahre später ein erneuter Kompositionsauftrag an das junge Musik- genie erging. Eigentlich hatte der gar keine Zeit dazu – er befand sich mitten in den Vorbereitungen zur » Entführung aus dem Serail «. Aber eine Ablehnung der sicher gut dotierten Order kam nicht in Frage. Heraus kam trotz des Zeitdrucks eine reife, ausgefeilte und innovative Sinfonie. Was wären Künstler ohne Mäzene und wieviele Werke würden ohne sie gar nicht das Licht der Welt erblicken ? Das einzige Werk, das Mozart für Harfe schrieb, ist das Doppelkonzert für Flöte und Harfe. Es entstand während seiner dritten Parisreise und wieder hatte eine Familie die Hände im Spiel: Der Herzog von Guines spielte selber die Flöte. Seine Tochter beherrschte die Harfe und nahm bei Mozart Kompositionsunterricht. In der Kombination dieser beiden Instrumente gibt es so gut wie keine weiteren Stücke – erstaunlich, wenn man bedenkt, wie stimmig die Mischung erklingen kann !

048 Jana Boušková spielt mit uns in Tübingen und Siegen

KONZERTE Januar / 049 Ganz besondere kammermusikalische Ereignisse sind die Wandelkonzerte im Museum für Gegenwartskunst Siegen

050 »DU UND DUO« A Walk in the Museum

Do / 01 - Feb - 2018 / 20 Uhr Programm Jean Baptiste Barrière (1707 – 1747) Siegen / Museum für • Sonata in G-Dur Gegenwartskunst Joseph Haydn (1732 – 1809) www.mgk-siegen.de • Trio No. 1 in C major. Hob. IV 1 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) • Trio op. 87 Svante Henryson (geb. 1963) • Off Pist Guillaume Connesson (geb. 1970) • Toccata nocturne

Mitwirkende Ji-Eun Lee (Flöte) Victoria Calvo Ordoñez (Flöte) Lea Hamm (Klarinette) Markus Heeb (Klarinette) Germán Prentki (Cello und Moderation) Erik Asgeirsson (Cello)

»KAMMERMUSIK UM FÜNF«

So / 04 - Feb- 2018 / 17 Uhr Programm Franz Schubert (1797 – 1828) Hilchenbach-Allenbach / • Fantasie C-Dur D 934 (1826 – 27) Stift Keppel Konventssaal • Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll D 821 (1824) www.gebrueder-busch-kreis.de • Klavierquintett in A-Dur D 667 » Forellenquintett « (1819)

Mitwirkende Anar Ibrahimov (Violine) Daniel Ibáñez-García (Bratsche) Erik Asgeirsson (Cello) Eric Steffens (Kontrabass) Anastasija Avdejava Ibrahimov (Klavier)

KONZERTE Februar / 051

»UNENDLICHE WELTEN« Gala der Filmmusik

Do / 08 - Feb- 2018 / 20 Uhr Dirigent Markus Huber Fr / 09 - Feb- 2018 / 20 Uhr Sa / 10 - Feb- 2018 / 19 Uhr Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200 … Mo / 12 - Feb- 2018 / 20 Uhr Der Titel der » Gala der Filmmusik 2018 « lässt an James T. Kirk denken, den Captain Siegen / Apollo-Theater des Raumschiffes Enterprise. Das Weltall bietet vielfältige Möglichkeiten, über www.apollosiegen.de Dimensionen nachzudenken, die der menschliche Geist kaum fassen kann. Aber wer Markus Huber und die Philharmonie Südwestfalen aus den letzten Jahren kennt, ahnt, dass die Überschrift noch viel mehr beinhalten könnte. Lassen wir uns überraschen. Eine spannende Reise durch die Galaxien der Filmmusik steht bevor: » Mr. Huber, beam us up ! «

CHORKONZERT

So / 18- Feb - 2018 / 18 Uhr Programm Giuseppe Verdi (1813 – 1901) Siegen / Siegerlandhalle • Messa da Requiem (1873 – 74) für Soli, Chor und Orchester www.kantorei-siegen.de

Leitung Ute Debus

Solisten Marietta Zumbült (Sopran) Ivonne Fuchs (Mezzosopran) Mirko Roschkowski (Tenor) Thomas Laske (Bass)

Chöre Kantorei Siegen uniChor Siegen

Markus Hubers Blick in unendliche Weiten KONZERTE Februar / 053 SINFONIEKONZERT

Fr / 23 - Feb- 2018 / 20 Uhr Siegen / Apollo-Theater Programm Bedrich Smetana (1824 – 1884) www.apollosiegen.de • » Die Moldau « (1874) Sergei E. Bortkiewicz (1877 – 1952) Einführungsvortrag: • 2. Klavierkonzert (für die linke Hand) op. 28 e-moll (1930) Di / 20-Feb-2018 / 18 Uhr Siegen / Museum für Josef Suk (1874 – 1935) Gegenwartskunst • » Ein Märchen « op. 16 (1897/98) mit Katrin Mainz Dirigent Charles Olivieri-Munroe Gefördert von Solist Henri Sigfridsson (Klavier)

WDR 3 Live-Mitschnitt ! Charles Olivieri-Munroe: » Abgesehen von Smetanas › Moldau ‹, die auf der ganzen Welt bekannt ist und geliebt wird, besteht der Rest des Programms aus weniger bekannter, trotzdem jedoch exquisit schöner Musik. Unserem Siegener Publikum ist die Musik Josef Suks ( des anderen tschechischen Komponisten in diesem Pro- gramm ) nicht gänzlich fremd, da ich vor ein paar Jahren schon einmal seine wunderbare Serenade für Streicher in unserem Weihnachtskonzert dirigierte. Die- jenigen, die bei diesem Konzert im Apollo Theater dabei waren, erinnern sich sicher noch, wie sehr sich die Musik an die seines Schwiegervaters Antonín Dvořàk anlehnt: melodisch, virtuos und mit sehr böhmischem Charakter. Jetzt präsentieren wir Suks bekannteste Arbeit, › Podadka ‹ oder auch › Ein Märchen ‹. Diese Suite ist ein Auszug jener Musik, welche er für Julius Zeyers mythologisches Drama › Raduz und Mahulena ‹ schrieb. Der Kommentar Dvořàks dazu: › Das ist Musik aus dem Himmel ‹. « Eigentlich hätte der finnische Pianist Henri Sigfridsson verzweifeln müssen, als er vor gut zwei Jahren – mitten in einer Karriere als Solist und als Professor an der Essener Folkwang-Hochschule – die Diagnose bekam: › Fokale Dystonie ‹. Diese chronische Nervenkrankheit hat bei ihm dauerhaft Koordinationsprobleme in der rechten Hand zur Folge. Aber Sigfridsson sagte sich irgendwann: » Das mach’ ich mit links « – und begann, jenes Repertoire zu studieren, das der legendäre Pianist Paul Wittgenstein, der im ersten Weltkrieg den rechten Arm verloren hatte, initiiert hatte. Für Wittgenstein schrieben seinerzeit weltberühmte Komponisten wie Maurice Ravel eigene Kon- zerte. So ist auch das » 2. Klavierkonzert ( für die linke Hand ) « von Sergei Bortki- ewicz entstanden, ein virtuoses Werk im Stil der Russischen Romantik. Übrigens: Auf diese Komposition hatte Chefdirigent Charles Olivieri-Munroe seinen Kollegen hingewiesen.

054 Nicht nur von Smetana: Die Moldau ist ein romantischer und vielbesungener Fluss ( hier: Karlsbrücke in Prag )

KONZERTE Februar / 055 Ein Ausschnitt aus unserer Holzbläsergruppe

»PETER UND DER WOLF« Familien- konzert Teddybärenkonzert

So / 25 - Feb- 2018 / 15 Uhr Kreuztal / Stadthalle Programm Sergej Prokofiev (1891 – 1953) www.kreuztal-kultur.de • »Peter und der Wolf« op. 67 (1936)

Dirigent Johannes Braun

Moderation Isis Krüger

Ungebrochen scheint die Faszination dieses Klassikers: Früh am Morgen öffnet Peter die Gartenpforte und geht auf die große Wiese. Doch sein Großvater schimpft, weil er die Gartenpforte offen gelassen hat. » Das ist gefährlich. Wenn nun der Wolf aus dem Wald kommt, was dann ? « Doch Peter hat keine Angst. Gemeinsam mit seinen Freunden, dem kleinen Vogel, der Katze und der Ente, nimmt der Junge es allemal mit dem Wolf auf ! In dem bekannten musikalischen Märchen von Sergej Prokofjev werden die Instrumente des Orches- ters einzigartig für die jüngsten Zuhörer vorgestellt.

056 SINFONIEKONZERT

Do / 01 -Mrz - 2018 / 20 Uhr Programm Johannes Brahms (1838 – 1897) Hilchenbach-Dahlbruch / • Tragische Ouvertüre d-moll op. 81 (1880) Gebrüder-Busch-Theater Sergei Rachmaninow (1873 – 1943) www.gebrueder-busch-kreis.de • Rhapsodie über ein Thema von Paganini a-moll op. 43 (1934) So / 04 -Mrz - 2018 / 17 Uhr Robert Schumann (1810 – 1856) Herdorf / Hüttenhaus • 1. Sinfonie B-Dur op. 38 (» Frühlingssinfonie «) (1841) www.kulturring-herdorf.de

Dirigent Gerard Oskamp Mo / 05 -Mrz - 2018 / 20 Uhr Gevelsberg / Zentrum für Kirche Solist Anna Fedorova (Klavier) und Kultur www.gevelsberg.de

SINFONIEKONZERT

So / 11 - Mrz- 2018 / 11 Uhr Programm Sergei Rachmaninow (1873 – 1943) Amsterdam / Concertgebouw • Rhapsodie über ein Thema von Paganini a-moll op. 43 (1934) Robert Schumann (1810 – 1856) • 1. Sinfonie B-Dur op. 38 (» Frühlingssinfonie «) (1841)

Dirigent Gerard Oskamp

Solist Anna Fedorova (Klavier)

KONZERTE Februar / 057 LAST NIGHT OF THE PROMS Fr / 16 - Mrz- 2018 / 20 Uhr Sa / 17 - Mrz- 2018 / 19 Uhr Programm Giuseppe Verdi (1813 – 1901) Siegen / Apollo-Theater • » Die Macht des Schicksals « – Ouvertüre (1862) www.apollosiegen.de Gioacchino Rossini (1792 – 1868) • Tanti affetti aus » La donna di lago « (1819) Aram Khatchaturian (1903 – 1978) • Adagio aus » Spartakus « (1956) Karl Jenkins (geb. 1944) • Allegretto aus » Palladio « (1993) Vincenzo Bellini (1801 – 1835) • Cavatina des Romeo aus » I Capuleti e i Montecchi « (1830) Franz Liszt (1811 – 1886) • Ungarische Rhapsodie No. 2 (1860) Richard Rodgers (1902 – 1979) • Carousel Waltz (1945) Franz Lehár (1870 – 1948) • Liebe, du Himmel auf Erden aus » Paganini « (1925) Frederick Loewe (1901 – 1988) • I Could Have Danced All Night aus » My Fair Lady « (1956) Eric Coates (1886 – 1957) • The Merrymakers (1922) Henry Wood (1869 – 1944) • Fantasy on British Sea Songs / Rule Britannia (1905) Hubert Parry (1848 – 1918) • Jerusalem (1916) Edward Elgar (1857 – 1934) • Pomp & Circumstance Nr. 1, D-Dur op. 39 »Land of Hope & Glory« (1900)

Dirigent Russell Harris

Solistin Kinga Dobay (Mezzosopran)

058 Immer ein besonderes Ereignis sind die Proms-Konzerte

KONZERTE März / 059 Elisabeth Lappe (Philharmonie Südwestfalen)

060 SINFONIEKONZERT Fr / 23 - Mrz- 2018 / 20 Uhr Programm Anton Webern (1883 – 1945) Siegen / Apollo-Theater • Passacaglia op. 1 (1908) www.apollosiegen.de Richard Strauss (1864– 1949) • Konzert für Oboe und kleines Orchester (1945) Einführungsvortrag: Di / 20-Mrz-2018 / 18 Uhr Johannes Brahms (1838 – 1897) Siegen / Museum für • Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98 (1884 / 85) Gegenwartskunst mit Winfried Chassée Dirigent Stefanos Tsialis Gefördert von Solist Kai Frömbgen (Oboe)

1885 fand die Uraufführung der vierten Sinfonie von Johannes Brahms statt. Der Meister dirigierte selber das Meininger Orchester. Einige Kritiker vermeinten, nur wenige kompositorische Einfälle entdecken zu können, dem großen Beifall des Publikums tat das jedoch keinen Abbruch. Grundsätzlich befand sich die Entwick- lung der Musik vor einer Weggabelung: Die einen versuchten, ganz in der Tradition Beethovens, traditionelle Formen weiterzuentwickeln. Andere wollten grundsätz- lich neue, meist kürzere Kompositionsformen ausprobieren. Beide Lager beäugten sich misstrauisch. Dieses Misstrauen bekam auch Brahms reichlich zu spüren. » In einem einzigen Beckenschlage aus einem Liszt’schen Werke drückt sich mehr Geist und Empfindung aus als in allen brahmsschen Symphonien «, urteilte zum Beispiel Hugo Wolf. Die Mehrheit sah und sieht das anders; die vier Sinfonien von Johannes Brahms stellen heute einen festen Bestandteil in jeder Konzertplanung aller Orchester dar. Dabei war auch Brahms durchaus experimentierfreudig: Der 4. Satz seiner Vierten ist eine Passacaglia, eine besondere Form der Variation, die Eine Verehrerin wollte ein- schon zu Bachs Zeiten bekannt war. Und es ist gar nicht so einfach, daraus den mal von Johannes Brahms Finalsatz einer romantischen Sinfonie zu formen. wissen: » Wie schreiben 27 Jahre nach Brahms bediente sich auch Anton Webern dieser Kunstform. Er Sie bloß die langsamen verehrte Arnold Schönberg und nahm bei ihm Unterricht. Zum Abschluss dieser Sätze Ihrer Sinfonien, diese Studien komponierte er sein Opus 1, eine Passacaglia. Ein Thema von » radikaler Knappheit « wird in 23 Variationen und einer Coda zusehends aufgeweicht und herrlichen Stücke von über- schließlich in Gänze aufgelöst. Die Reife, mit der Webern hier versucht, Tradition irdischer Schönheit ? « und Innovation zu vereinen, ist bemerkenswert . Darauf Brahms: » Höchst Ergänzt wird der Konzertabend mit dem Oboenkonzert von Richard Strauss. Er einfach. Sehen Sie – schuf diese kleine » Handgelenksübung «, wie er selber ironisch sagte, in einer Zeit meine Verleger bestellen der enormen Umwälzungen im Sommer 1945. So heiter, wie manche Melodie die nämlich so ! « vielleicht suggerieren möchte, wird sich Strauss in Wahrheit nicht gefühlt haben, denn die amerikanischen Besatzungstruppen standen vor der Tür. Strauss war etli- che Jahre lang ein prominentes Aushängeschild des Nazi-Regimes gewesen, hatte sich aber durchaus auch für jüdische oder sonstwie verfemte Kollegen eingesetzt. Die Amerikaner wussten um seine Bedeutung und ließen seine Villa unangetastet. Allerdings gingen hier jetzt Soldaten ein und aus. Einer davon, ein 24-jähriger Oboist, fragte den weltberühmten Komponisten, ob er je daran gedacht habe, ein Konzert für Oboe zu schreiben. Die entschiedene Antwort lautete: » Nein !« Aber kurz darauf machte sich der 81-Jährige ans Werk.

KONZERTE März / 061 SINFONIEKONZERT Fr / 13 - Apr- 2018 / 20 Uhr Siegen / Apollo-Theater Programm Modest Mussorgsky (1839 – 1881) www.apollosiegen.de • » Eine Nacht auf dem kahlen Berge « (1867) Igor Stravinsky (1882– 1971) Einführungsvortrag: • » Pulcinella « – Suite nach J. B. Pergolesi (1919 – 20) Di / 10-Apr-2018 / 18 Uhr Siegen / Museum für Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) Gegenwartskunst • Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 (» Italienische «) (1833) mit Bruce Whitson Dirigent Nabil Shehata Gefördert von Nabil Shehata ist ein weitgereister Mann: Dem Sohn deutsch-ägyptischer Eltern gelang eine rasante Karriere; er gewann bedeutende Wettbewerbe, wurde Solo- Kontrabassist bei den Berliner Philharmoniker und war langjähriges Mitglied des West-Eastern-Divan-Orchesters. Inzwischen dirigiert er auf allen Kontinenten dieser Welt bedeutende Orchester und man muss sich sputen, in seinem Terminkalender noch einen Platz zu bekommen … Auch Felix Mendelssohn-Bartholdy reiste viel. 1830 kam er nach Italien und das Land begeisterte ihn. So sprüht auch seine vierte Sinfonie vor Spiellaune und Le- benslust. Dieses » musikalische Tagebuch «, das auch düstere Momente wie etwa den Anblick verfallener maroder Paläste in Venedig nicht verschweigt, wurde ein grandioser Erfolg und zählt bis heute zu seinen beliebtesten Werken. Kaum zu glauben, aber zu seinen Lebzeiten wurde dieses wunderbare Werk nur ein einziges Mal aufgeführt. Die Sinfonie beginnt übrigens in einer Dur-Tonart und endet mit einer moll-Tonart – ein einzigartiger Fall in der Epoche von Klassik und Romantik! Die Wurzeln der » Pulcinella-Suite « liegen ebenfalls in Italien, beschreibt die Musik doch die Geschichte des langnasigen Pulcinellas. Dem sind viele Neapolitanerinnen sehr zugeneigt; bei ihren vielfältigen Bemühungen, ihn ins Ehebett zu bekommen, entsteht viel Eifersucht und Verwirrung. Stravinsky war, als er die Pulcinella-Suite komponierte, berühmt als » Enfant Ter- rible «. Sein » Sacre du Printemps « hatte einen weltweiten Skandal verursacht. Bei » Pulcinella « erwarteten die einen einen neuen Skandal; andere regten sich darüber auf, dass der Komponist die ehrwürdige Musik Pergolesis » vergewaltige «. Vor allem aber waren viele fasziniert von der Synthese aus Alter Musik und neuer Stilistik.

062 Gekonnte Bewegungsabläufe mit Florett, Bogen und Taktstock ( Philharmonie sportiv bei KulturPur, Pfingsten 2016 )

KONZERTE April / 063

»KNACKEN–KNARZEN– geschlossene RASCHELN–RAUSCHEN« Veranstaltung Vom Klang des Waldes –Schulkonzerte Di / 17 -Apr - 2018 / 9.30 + 11 Uhr Bad Berleburg / Bürgerhaus

Dirigent Johannes Braun Mi / 18-Apr - 2018 / 9.30 + 11 Uhr Hilchenbach-Dahlbruch / Moderation Claudia Runde Gebrüder-Busch-Theater

Mo / 23-Apr - 2018 / 10 + 11.30 Uhr Di / 24-Apr - 2018 / 9.30 + 11 Uhr Mi / 25-Apr - 2018 / 9.30 + 11 Uhr Siegen / Apollo-Theater

»CINEMA PARADISO« Gala der Filmmusik So / 22 - Apr- 2018 / 17 Uhr Dirigent Markus Huber Lohne / Aula des Gymnasiums www.lohne.de

SINFONIEKONZERT Sa / 28 - Apr- 2018 / 19.30 Uhr Programm Joseph Haydn (1732 – 1809) Essen / Neue Aula der Folkwang • Sinfonie Hob I: 57 in D (1774) Universität der Künste Camille Saint-Saëns (1835– 1921) www.folkwang-uni.de • 2. Klavierkonzert g-moll op. 22 (1868) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) • Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67 (1804 – 08)

Dirigent Hansjörg Schellenberger

Solist N.N. (Klavier)

Die beliebte Gala der Filmmusik sorgt überall für volle Häuser und begeistertes Publikum KONZERTE April / 065 SINFONIEKONZERT Fr / 04 - Mai- 2018 / 20 Uhr Siegen / Apollo-Theater Programm Edward Elgar (1857 – 1934) www.apollosiegen.de • » Im Süden « (Konzertouvertüre) op. 50 (1903) Gustav Mahler (1860– 1911) Einführungsvortrag: • » Lieder eines fahrenden Gesellen « (1884 – 85) Mi / 02-Mai-2018 / 18 Uhr • » Blumine « (1884) Siegen / Apollo-Theater mit Bettina Landgraf Igor Stravinsky (1882 – 1971) • Suite » Der Feuervogel « (1919) Gefördert von Dirigent Charles Olivieri-Munroe

Solist Filip Bandžak (Bariton)

Igor Stravinsky hatte Zwei » Erstlinge « Gustav Mahlers stehen im Zentrum des Konzertes. 1883 wechselte Musik für eine Broadway- der junge ehrgeizige Komponist ans Theater nach Kassel und verliebte sich in eine Produktion geschrieben. junge Sopranistin. Da sie sich nicht im gleichen Maße für ihn erwärmen konnte, liefen seine Bemühungen ins Leere. Aber etwas Gutes hatte die Situation doch: Bedauerlicherweise konnte Mahler schrieb seinen ersten Liederzyklus, die » Lieder eines fahrenden Gesellen «. er der Uraufführung nicht In seinem volksliedhaften Charakter stellte er die Grundlage für seine erste Sinfonie beiwohnen. dar. Zunächst konzipierte er diese fünfsätzig, entschied sich aber recht bald, einen Satz davon – » Blumine « – herauszunehmen. Über die Gründe zu diesem Schritt Vom Auftraggeber erhielt rätseln die Experten bis heute. Mahler ließ den Klavierauszug vernichten und bei er ein Telegramm: der Bombardierung des Kasseler Theaters im 2. Weltkrieg ging auch die Partitur in » Ihre Musik großer Erfolg Flammen auf. Doch eine Abschrift gelangte auf Umwegen nach Yale, dort wurde S T O P sie 1966 entdeckt und somit kann die Musik heute erklingen. Könnte sensationeller Komplettiert wird der Konzertabend zum einen durch eine » Urlaubspostkarte « Erfolg werden, wenn Edward Elgars. Mit seiner Familie schlenderte er gerne durch das an der Riviera gelegene Alassio und holte sich dabei die Inspiration zur Konzertouvertüre » Im Instrumentations- Süden «. änderungen vorge- Zum Schluss wird es märchenhaft: nommen werden. « Ein Baum mit merkwürdig goldenen Früchten steht im Garten des russischen Herr- Der Komponist telegrafierte schers Kastschej. Darin bewegt sich ein glitzernder, leuchtender Vogel aufgeregt zurück: » Bin mit großem hin und her. Thronfolger Iwan Zarewitsch gelingt es, diesen phantastischen Vogel Erfolg zufrieden. « zu fangen. Der verspricht ihm für den Fall der Freilassung, in jeder Notlage be- hilflich zu sein. Mit der Musik zum » Feuervogel « schaffte Igor Stravinsky seinen Durchbruch in Paris und schuf geschäftstüchtig im Laufe der Jahre drei Fassungen für den Kon- zertgebrauch.

066 Thomas Kiess und Christian Tolksdorff (Philharmonie Südwestfalen)

KONZERT

zum Abschluss des Dirigierkurses 7.+8. Mai Mi / 09 - Mai - 2018 / 19.30 Uhr Köln / Konzertsaal der Kursleitung Prof. Alexander Rumpf Musikhochschule www.mhs-koeln.de

»KAMMERMUSIK UM FÜNF«

So / 13 - Mai- 2018 / 17 Uhr Programm Maurice Ravel (1875 – 1937) Hilchenbach-Grund / • » Sonatine en trio « (ca. 1905) Ginsburg Turmzimmer www.gebrueder-busch-kreis.de Manuel Moreno Buendía (geb. 1932) • Spanische Volkssuite für Flöte, Bratsche und Harfe André Jolivet (1905 – 1974) • Petite Suite (1941) • Pastorales de Noël (1943) Claude Debussy (1862 – 1918) • Sonate für Flöte, Bratsche und Harfe (1915)

Mitwirkende Ji-Eun Lee (Flöte) Daniel Ibáñez García (Bratsche) N.N. (Harfe)

KONZERTE Mai / 067

FESTIVAL KULTUR PUR Konzert auf dem Giller

Mai 2018 Dirigent Charles Olivieri-Munroe Hilchenbach-Lützel / Festival KulturPur auf dem Giller Die Auftritte der Philharmonie auf dem Giller sind fester Bestandteil des KulturPur- www.kulturpur28.de Programms. Auch unter neuer Festivalleitung sind Exklusivität und höchste Unterhaltungswerte garantiert und werden im Laufe der Saison veröffentlicht. KulturPur: Freu’ Dich auf Pfingsten !

SINFONIEKONZERT zum Abschluss des Dirigierkurses der

Musikhochschulen Detmold, Frankfurt Mi / 30 - Mai- 2018 / 19.30 Uhr und Köln vom 28.+29. Mai Köln / Aula der Musikhochschule www.mhs-koeln.de

Kursleitung Prof. Florian Ludwig (Detmold) Fr / 01- Juni- 2018 / 19.30 Uhr Prof. Vassilis Christopoulos (Frankfurt) Frankfurt am Main / Konzertsaal Prof. Alexander Rumpf (Köln) der Musikhochschule www.hfmdk-frankfurt.info

Fr / 15- Jun - 2018 / 19.30 Uhr Wilnsdorf / Gymnasium SOMMERKONZERTE www.wilnsdorf.de

Open-Air Konzert Programm N.N. Sa / 16- Jun - 2018 / 19.30 Uhr Hilchenbach / Marktplatz open air Dirigent Benjamin Levy www.gebrueder-busch-kreis.de

Open-Air Konzert So / 17 - Jun- 2018 / 17 Uhr Bad Berleburg / Schlosshof open air www.blb-kultur.de

PhilSW beim Zeltfestival KulturPur steht für mitreißende Konzerte in ganz besonderer Atmosphäre KONZERTE Mai-Juni / 069 BENEFIZKONZERT mit dem Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch-Musikschule Siegen Familien- konzert und der Big Band der Bundeswehr

So / 24- Jun - 2017 / 17 Uhr Siegen / Siegerlandhalle Programm Wynton Marsalis (geb. 1961) www.philsw.de • Swing Symphony ( 2010 ) für großes Orchester, Jazz-Orchester und Werke anderer Komponisten Gefördert von Dirigent Timor Oliver Chadik

Mitwirkende Big Band der Bundeswehr

Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch Musikschule Siegen

Benefizkonzert zugunsten » Ich komponiere, um die Leute froh zu machen und damit sie das Leben genie- der Bürgerstiftung Siegen ßen! « (Wynton Marsalis) Das Time Magazin zählte den afro-amerikanischen Trompeter und Komponisten zu den 25 einflussreichsten Amerikanern. Das Hauptwerk des Abends, die » Swing Symphony «, komponierte Marsalis für die Nachwuchsarbeit der Berliner Philhar- moniker. Es stellt eine musikalische Reise durch die Geschichte und Stilarten des Jazz dar. Charakterstark ist Wynton Marsalis und kämpft leidenschaftlich nicht nur für eine konservierende Bestandsaufnahme der bisherigen Jazzgrößen und ihrer Musik, sondern auch für eine nachhaltige Weiterentwicklung dieser Kunstgattung. Einmal mehr geht damit auch die Philharmonie neue Wege, denn die Kombination mit einer Big Band stellt ein Novum in der Orchestergeschichte dar. Nach Beetho- ven, Brahms und Mozart zieht es die Musiker gemeinsam mit den Kollegen der Big Band der Bundeswehr zu einigen Schmelztiegeln des Jazz: Saint Louis, New Orleans, Manhattan oder Kansas. Die » Swing Symphony « lässt Legenden wie Billy Goodman, Dizzy Gillespie oder Charlie Parker wieder lebendig werden – eine Herausforderung für die Philharmonie. Besonders freuen wir uns, dass das Jugendsinfonieorchester wieder dabei ist. » Side by Side « ist längst eine wunderbare Tradition geworden, Musikschüler an der Seite der Profis: Das beflügelt die Jungen ebenso wie die Profis. Dankbar sind wir für die Unterstützung der Sparkasse Siegen.

070 Die Big Band der Bundeswehr musiziert erstmals mit der Philharmonie Südwestfalen

KONZERTE Juni / 071

OPERNGALA

So / 01 -Jul- 2018 / 20.15 Uhr Dirigent Kazem Abdullah Amsterdam / Concertgebouw

Solisten N.N.

OPEN-AIR KONZERT Abschiedskonzert des Chefdirigenten Sa / 07- Jul - 2018 / 20.30 Uhr Dirigent Charles Olivieri-Munroe Kreuztal / Dreslers Park www.kreuztal-kultur.de Solistin Anastasya Terenkova (Klavier)

Mit diesem Konzert verabschiedet sich Charles Olivieri-Munroe nach sieben erfolgreichen Jahren als Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen. Wir wün- schen ihm auf seinem weiteren künstlerischen Weg alles Gute und sagen von Herzen: » Thank you for the music, Charles ! «

» Thank you for the music, Charles ! « KONZERTE Juli / 073

Immobilien-Kompetenz gehört bei uns zum guten Ton. Bildprofil: PSOuncoated

CoatedFogra27 Den Takt angeben kann man nicht nur in der Musik.

Die Bald AG wünscht der Philharmonie Südwestfalen für die Saison 2017/2018 erfolgreiche Aufführungen.

Bald AG Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Leimbachstraße 117 | 57074 Siegen Tel.: 0271 3374-0 | www.bald.de Förderverein PhilSW

WIR BRAUCHEN FREUNDE !

Förderverein ie Philharmonie Südwestfalen / Landesorchester NRW hat die Palette seiner Philharmonie Angebote in den letzten Jahren um neue Farben erweitert. Die Resonanz Südwestfalen e.V. Dauf die Arbeit der Philharmonie beim Publikum und in den Medien ist mehr Vorstand als erfreulich. Ob bei Sinfonie- oder Kammerkonzerten, bei Oper oder bei Konzer- Barbara Lambrecht-Schadeberg ten mit Gesangsstars: das Orchester erreicht die Ohren (und die Herzen) seiner Dr. Henrich Schleifenbaum Zuhörerinnen und Zuhörer. Die Philharmonie Südwestfalen stellt sich mit ihrem Hermann Achenbach facettenreichen Spielplan immer wieder dem Anspruch, ein Orchester für unsere (Geschäftsführung) Region und für unsere Zeit zu sein. Die Musikregion Siegen-Wittgenstein ist über Malerwinkel 6 ihre Grenzen hinaus bekannt. Der Förderverein konnte 2009 auf 50 Jahre Unter- 57258 Freudenberg stützung für das Orchester zurückblicken, ein bürgerschaftliches Engagement, das Tel.: 0 27 34 - 74 91 sich lohnt und das Freude macht und Freunde schafft. Wir alle spüren in den Konzerten das Besondere: Das Live-Erlebnis erinnert in Zeiten allumfassender Digitalisierung an das Echte. Die Konzerte haben Emotion, Tiefsinn, Anspannung, Entspannung, Rhythmus und Stille. Orchestermusiker praktizieren täglich Demokratie. Denn ohne die Bereitschaft zum Dialog und Miteinander wür- de man musikalisches Zusammenspiel nie genießen können. Man äußert seine Stimme, man muss aber auch zuhören können. Man ist Individuum und zugleich unverzichtbarer Teil einer Gruppe. Ein Konzert ist ein Erlebnis in der Gemeinschaft. Orchester sind auch deshalb ein elementarer Baustein im öffentlichen Leben. Wir freuen uns, mit unserem Engagement für die Philharmonie Südwestfalen wir- ken zu können. Haben Sie Interesse an der Arbeit des Fördervereins? Dann wenden Sie sich bitte an den

Förderverein der Philharmonie Südwestfalen e.V. Hermann Achenbach Malerwinkel 6 57258 Freudenberg Telefon 0 27 34 - 74 91 078 D Stiftung PhilSW

EINE REGION FÜR DIE MUSIK

usikfreundin Barbara Lambrecht-Schadeberg, Ehrenmitglied der Philhar- Stiftung monie Südwestfalen und Vorsitzende des Fördervereins, gründete im Sep- Philharmonie Mtember 2006 gemeinsam mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein die Stiftung Südwestfalen Philharmonie Südwestfalen. Vorstand Anliegen der Stifter ist es, die sehr erfolgreiche künstlerische Arbeit des Orchesters Wolfgang Suttner Philharmonie Südwestfalen auch für die Zukunft zu garantieren. Dabei stehen die Karola Müller Förderung von Konzerten und Veranstaltungen sowie Aktivitäten zur besonderen Hermann Achenbach Profilierung des Orchesters im Vordergrund. Neben dem Konzert mit dem Bach- Geschäftsführung Chor Siegen in der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore in Rom im Oktober Patrick Zöller 2010 gehörten u. a. das Benefizkonzert zugunsten der Opfer des folgenschweren St.-Johann-Straße 18 Erdbebens 2011 in Japan zu den Förderprojekten der Stiftung. Auch die Chorkon- 57074 Siegen zerte im Schweizer Kanton Zug im November 2013 wurden aus Mitteln der Stiftung Tel.: 02 71 - 333 - 24 47 unterstützt, und nicht zuletzt konzertierte die Philharmonie Südwestfalen dank des Fax: 02 71 - 33 10 73 stifterischen Engagements 2014 und 2017 im Saal des Conservatorio in Mailand www.philsw.de/stiftung und 2015 in der Tonhalle Düsseldorf. Darüber hinaus wurde das Konzert am 3. De- zember 2015 in der Berliner Philharmonie von der Stiftung Philharmonie Südwest- falen unterstützt. Gleichzeitig engagiert sich die Stiftung für sinfonische »Leckerbissen« wie die Kammerkonzerte im Siegener Museum für Gegenwartskunst, an denen sich die Klassik-Feinschmecker in der Region erfreuen können. Außerdem ist der Nach- wuchs sowohl vor als auch auf der Bühne ein Anliegen der Stiftung, weshalb wir Praktika für sinfonische Talente ebenso garantieren wie wir die Young Classics- und die Schulkonzerte der Philharmonie Südwestfalen fördern. So setzt die Stiftung Philharmonie Südwestfalen ein sichtbares Zeichen für das ebenso nachhaltige wie effektive Engagement der Bürger in der Region für »ihr« Orchester Philharmonie Südwestfalen !

Schließlich tritt die Stiftung Philharmonie Südwestfalen für zusätzliches stifterisches Engagement ein. Einige Zuwendungen sind bereits bei der Stiftung eingegangen. Sie sind herzlich eingeladen, mitzumachen und zusammen mit den Gründungs- stiftern dazu beizutragen, die Zukunft des Orchesters zu sichern und die Verbun- denheit der Menschen in Siegerland und Wittgenstein mit »ihrem« Orchester zu zeigen. Also: Gehen Sie stiften, Sie sind jederzeit willkommen ! D FÖRDERVEREIN / STIFTUNG PHILHARMONIE / 079 Education – Musikalische Jugend- und Erwachsenenbildung

PHILHARMONIE PLUS X

ie Förderung des orchestralen Nachwuchses ist der Philharmonie Südwest- falen sozusagen in die Wiege gelegt, entstand das Orchester doch vor D60 Jahren aus einer Orchesterschule, in der junge Musiker das professio- nelle Zusammenspiel in einem Sinfonieorchester lernen sollten. Auch in den ers- ten Jahrzehnten seines Bestehens bezeichnete sich das » Siegerlandorchester « als » Nachwuchs-Sinfonieorchester «. Diesen Faden hat das Orchester im Laufe seines Bestehens nie verloren. Mittlerweile verstärkt er sich aber in Richtung Seil. Gleich zwei Jugendorchester sind mit der Philharmonie Südwestfalen » liiert «: Zum einen verbindet uns mit dem Jugendor- chester der Siegener Musikschule eine lange Partnerschaft. Ungefähr alle zwei Jahre gibt es unter dem Motto » Side by Side « ein gemeinsames Konzert, bei dem die Jugendlichen wirklich Seite an Seite mit den Philharmonikern musizieren. 2016 leitete Prof. Christian Höppner das gemeinsame Konzert u.a. mit der Urauffüh- Der junge Siegener Pianist rung eines Werks des heimischen Komponisten Alexander Reuber. Für 2018 ist die Alexander Breitenbach als nächste Zusammenarbeit im Rahmen eines großen Benefizkonzertes zugunsten Solist bei » Side by Side « der Bürgerstiftung geplant, bei dem auch die Big Band der Bundeswehr mitwirken wird. Zum anderen haben wir unter dem Namen » tutti pro « eine Patenschaft für das Märkische Jugendsinfonieorchester übernommen. Bislang bestand sie darin, dass Musiker der Philharmonie als Dozenten das MJO bei Arbeitsphasen unterstützt haben. Für September 2017 ist das erste gemeinsame Konzert geplant. Erstmals konnten wir 2017 ein Projekt für Instrumentalisten jeden Alters anbieten: mit dem » Bürgerorchester Südwestfalen « wurde ein anspruchsvolles Orchester- programm erarbeitet, wie es die örtlichen Laienorchester nicht leisten können. Auf dem Programm stand das erste Klavierkonzert und die fünfte Sinfonie von Tschaikowsky. Die Reaktionen von Mitspielern und Publikum waren so positiv, dass es voraussichtlich nicht das letzte Bürgerorchester-Konzert gewesen ist. Bereits zum wiederholten Mal konnten Studierende der Universität Siegen bei einem Konzert der Philharmonie mitspielen. Beim großen Biennale-Konzert im Apollo-Theater Siegen spielten dieses Mal vier Studierende ein Programm mit Dvořàks 9. Sinfonie inmitten der Philharmoniker. Auch die » Gala der Filmmusik « wurde zum gemeinschaftlichen Erlebnis. Studie- rende der Universität wurden in die organisatorischen Abläufe einer Produktion eingeführt, entwickelten ein Lichtkonzept, erstellten Bilder und gestalteten das Programmheft unter den Bedingungen der Realität: zum Termin musste alles zwin- gend fertig und perfekt sein.

080 Die erste Gesamtprobe von Laien und Profis ist stets für beide Seiten aufregend – hier probt erstmals das gesamte » Bürgerorchester « im April 2017

EDUCATION / 081 Die » Bürgerhornisten « bei der allerersten Probe

Das große gemeinsame Konzert des » Bürgerorchester Südwestfalen « am 21. Mai 2017 wird allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben ! Michael Nassauer probt mit dem Jugendsinfonieorchester der Fritz-Busch-Musikschule für » Side by Side « Stress mit den Ohren? Hörsysteme für Jeden!

Spielzeit 2017 / 2018

ORCHESTER UND GÄSTE

ie Philharmonie Südwestfalen trägt seit 1992 den Titel Landesorchester Nordrhein-Westfalen. 2017 feiert das Orchester seinen 60. Geburtstag. Mit Sitz in Siegen-Wittgenstein ist die Philharmonie in der gesamten Re- gion Südwestfalen mit Konzerten präsent. Darüber hinaus gastiert das DOrchester regelmäßig auf den Konzertpodien in der Bundesrepublik, aber auch in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und Italien. Erfolgreiche Tourneen nach Frankreich und 2006 / 07 nach China (u. a. Peking und Shanghai) belegen auch die internationale Bedeutung des Orchesters. 2007 war man beim Menuhin Festival im schweizerischen Gstaad zu Gast, 2010 in Rom und mehrfach in Mailand. Die Philharmonie Südwestfalen pflegt als Konzertorchester das gängige klassische und romantische Repertoire, hat aber in den letzten Jahren auch durch etliche in- teressante Programme von sich reden gemacht. Aktuelle Werke erklingen ebenso wie die wieder entdeckte Barockmusik. Im Frühjahr 2007 sind zwei Auftragswerke (Iris ter Schiphorst und Gerhard Stäbler) uraufgeführt worden. Traditionell begleitet das Orchester zahlreiche Konzertchöre, nicht nur in der Region, und nimmt gerne Einladungen als Gastorchester der großen Musiktheater in NRW (Düsseldorf, Essen, Köln, Bonn) und Konzerte mit Gesangsstars an. Die Philharmonie Südwestfalen engagiert sich bei der Förderung begabter jüngerer Dirigenten in regelmäßiger Zusammenarbeit mit dem Dirigentenforum des Deut- schen Musikrats (Projekt »Maestros von Morgen«) und mit Musikhochschulen. In den vergangen Jahren ist das Angebot an eigenen Produktionen um neue Kon- zertformate erweitert worden: Die Reihe »Young classics« ist zum Publikumsren- ner avanciert, die Konzerte mit Filmmusik und die Proms-Konzerte erfreuen sich großer Beliebtheit. Für Kinder im Kindergartenalter wurde die Reihe der »Teddy- bärenkonzerte« aufgelegt, im September 2017 präsentiert das Orchester erstmals Videospielmusik. In Kammerkonzerten präsentieren sich die Musiker des Orchesters in kleineren Besetzungen und gemeinsam mit dem Siegener Museum für Gegenwartskunst mit aktueller Kammermusik. Neben regelmäßigen Mitschnitten und Sendungen für den Funk (WDR-Musikfest 2006) war das Orchester im Adventskonzert 2006, 2007, 2013 und 2016 der NRW-Landesregierung live im Fernsehprogramm des WDR zu sehen. Seit Beginn der Saison 2011 / 12 ist der Kanadier Charles Olivieri-Munroe Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen.

086 Philharmonie Südwestfalen 2017 / 2018

1. Violinen Violoncelli Fagotte Ehrenmitglied Evgenia GelenK Erik Martin Asgeirsson Susumu Takahashi Barbara Lambrecht-Schadeberg Sohei TakahataK N.N. Gudrun Kröniger N.N. Robert Stewart Raffael Reinisch Chefdirigent Anar Ibrahimov Naotaka Maejima Charles Olivieri-Munroe Derek Harvey Karl-Friedrich Osterhage Hörner Peter Stritz German Prentki Lisa Erchinger Intendant Jacek Kaczmarek Valentin Kalhoff* Michael Nassauer Bettina Dinger Kontrabässe Petras Bruzga* Christiane Kolfhaus Eric Steffens Katja Keller Assistent des Intendanten Hyeokchun Gwon Christian Todorov Douglas Anderson Christoph Haupt Sueda Shaba Reinhard Wesely Nerea Rodríguez Trompeten Intendanzsekretariat 2. Violinen Thomas Kiess Doreen Kamenik György Fejer Flöten Christian Tolksdorff Yoshie Saito* Ji-Eun Lee Matthias Bauer Orchesterinspektor Kathrin Scheungraber Eva-Maria Franken Peter Dahlhoff Matthias Seebass Victoria Calvo Ordóñez Posaunen Margarete Bakowitz Eugen Dragon Personalangelegenheiten Guido Braun Oboen Thomas Wanner und Finanzen Uta Fronauer-Geis Malcolm Mead Thomas Thull Annette Flender-Witzmann (Leitg.) Boris Alekseenko Wilfried Volk Beate Dworaczek Patrick Federhen Tuba Violen Attila Benkö Orchesterwarte Ernestine Stützer Klarinetten Sturmius Trachternach Daniel Ibáñez García Lea Kristina Hamm Pauke/Schlagzeug Axel Voß Renate Whitson Markus Heeb Matthias Kelemen Barbara Volk Alexandra Obermeier* Slavik Stakhov* Bibliothek Michael Geis Johannes Simmat* Peter Dahlhoff Elisabeth Lappe Sturmius Trachternach Harfe Axel Voß N.N.

K: Konzertmeister/-in * zeitweise geteilte Stelle oder Vertretung

ORCHESTER UND GÄSTE / 087 Die Philharmonie Südwestfalen 2017

Charles Olivieri-Munroe (Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen) 2017: 28-/29-Sep – 01-Okt – 10-Nov – 08-/09-Dez 2018: 01-/02-/03-/05-/ 06-/07-/08-/12-/13-/14-/25-/26-/27-Jan – 23-Feb – 04-/KulturPur-Mai – 07-Jul

ist nun in der 7. Spielzeit Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen. Er wurde 1969 in Malta geboren und wuchs in Kanada auf. Er wird von der internationalen Presse vor allem wegen seiner innovativen Programme gelobt. Im Laufe seiner bisherigen Karriere arbeitete er mit Orchestern von Weltrang zusammen, darunter das Israel Philharmonic Orchestra, die Tschechische Philharmonie, das L’ Orchestre Symphonique de Montréal, das DSO , die Philharmonie St. Petersburg und die Orchester in New York, Amsterdam, Frankfurt, Athen, Istanbul, Lissabon, Tokio, Se- oul und Mexico City. Seine Einspielungen für die Labels Sony, RCA Red Seal, Naxos, SMS Classical und Naïve Records sind bei vielen klassischen Radiosendern der Welt zu hören. Charles Olivieri-Munroe war zudem erster Dirigent des Colorado Crested Butte Festivals in den USA (2008) und Chefdirigent des slowakischen Radiosinfo- nieorchesters in Bratislava (2001 bis 2004). An der Komischen Oper Berlin dirigierte Charles Olivieri-Munroe Verdis »Falstaff«, in Mailand Mozarts »Don Giovanni« und beim Lago di Como Festival sowie am Teatro la Fenice in Venedig »Aida« von Giu- seppe Verdi. In Amsterdam präsentierte er in Zusammenarbeit mit dem Niederlän- dischen Nationalballett eine Produktion mit dem Titel »Body and Voice«. Er wurde zum Musikdirektor der Warschauer Kammeroper ernannt, wo er eine neue Produk- tion von Strawinskys »Rakes Progress« zur Aufführung brachte. Auch im Jahre 2015 betreute er Opernproduktionen in aller Welt, z. B. die »Zauberflöte« in Danzig und Janaceks »Jenufa« in Honkong. Charles Olivieri-Munroe wuchs in Toronto auf, wo er auch am Royal Conservatory of Music Klavier studierte. Nach seinem Abschluss 1992 gewann er Stipendien, die ihm ein Dirigierstudium in Brno ermöglichten. 1997 wurde ihm auch der mit 20.000 $ dotierte Förderpreis des Canada Council for the Arts zuerkannt. Seine internationale Karriere startete er nach dem Gewinn des internationalen Dirigenten-Wettbewerb beim Festival Prager Frühling im Jahr 2000. Von 1997 bis 2013 war er Chefdirigent der Nordböhmischen Philharmonie in Teplice, dort wurde er in der Folgezeit zum Ehrendirigenten ernannt.

090 Kazem Abdullah (Dirigent) 2018: 01-Jul

Mit seiner dynamischen und mitreißenden Bühnenpräsenz ist der amerikanische Dirigent Kazem Abdullah eines der meist beachteten Talente auf den internationa- len Bühnen. Seit August 2012 ist er Generalmusikdirektor der Stadt Aachen. Er tritt dort in die Fußstapfen solch bedeutender Dirigenten wie Fritz Busch, und Wolfgang Sawallisch, die dort ihre Weltkarrieren begannen. Auf dem Podium wurde Kazem Abdullah sowohl von der deutschen wie auch der internatio- nalen Presse für seine Arbeit dort gelobt. Kürzlich wurde er von Kritikern in Die Welt als bester Dirigent Nordrhein-Westfalens für seine Interpretationen von » Brokeback Mountain «, » Tosca « und » Tannhäuser « genannt. 2016 / 17dirigierte Kazem Abdul- lah drei Opernproduktionen: » Macbeth «, » Il Trittico « und » Ariadne auf Naxos «. Im Frühjahr 2017 leitete er die Nürnberger Symphonikern auf einer Konzertreihe in Deutschland und Italien. 2009 hat Herr Abdullah eine 12-Städte Konzertreihe in den USA mit dem Orquestra de São Paulo dirigiert. International arbeitete er bereits mit Orchestern wie dem St. Gallen Symphony Orchestra, der New World Symphony, der Boca del Rio Philharmonic, den Halle Philharmoniker, der Aarhaus Opera in Dänemark, den Nürnburger Philharmoniker, der Staatskapelle Weimar, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der Orquesta Filarmónica de la Ciudad de México, der Oregon Symphony, dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Detroit Symphony Orchestra, der Pittsburgh Symphony, dem Cincinnati Symphony Orchestra, dem National Arts Center Orches- tra of Ottawa, den Augsburger Philharmonikern und der Opera national de Lorraine zusammen. Kazem Abdullah hat außerdem ausverkaufte Vorstellungen von Scott Joplins » Treemonisha « am Théâtre du Châtelet de Paris gegeben. Darüber hinaus gab er sein Debut an der Metropolitan Opera mit Glucks » Orfeo ed Eurydice «. Die New York Times schrieb über diese Vorstellung: » eine souveräne Leistung mit be- eindruckendem Kontakt zu den Sängern während ihrer langen Rezitativpassagen. « Geboren in den USA, begann Kazem Abdullah seine musikalische Ausbildung im Alter von zehn Jahren. Er graduierte am Cincinnati Conservatory of Music im Fach Konzertklarinette und studierte weiter an der University of Southern California. Vor seinem Dirigierstudium am Peabody Institute der John Hopkins University war er zwei Spielzeiten Klarinettist in der New World Symphony unter der Leitung von Michael Tilson Thomas. 2006 wurde Kazem Abdullah von James Levine für drei Jahre als musikalischer Assistent an die Metropolitan Opera in New York berufen. 2010 und 2015 erhielt Abdullah den renommierten U.S Career Assistance Award der Solti Foundation. Zurzeit lebt er in Aachen, Deutschland.

Filip Bandžak (Bariton) 2018: 04-Mai

Der tschechische Bariton Filip Bandžak begann seine Karriere im weltbekann- ten Prager philharmonischen Kühn-Chor unter Leitung des Professors Jiří Chvála. Seinen ersten kleinen Erfolg auf der großen Bühne konnte er mit 11 Jahren im Prager Nationaltheater erringen, als er die Rolle des Pagen in G. Verdis Oper » Ri- goletto « spielte. Er debütierte in der Rolle des Marcels in der Oper von Puccini » La Bohème « auf der Bühne der Prager Staatsoper. Nach Beendigung seiner Stu- dien in den Fachrichtungen Psychologie und Musikkultur an der Westbömischen Universität der Stadt Pilsen sowie Operngesang an der Musikalischen Fakultät

ORCHESTER UND GÄSTE / 091 der Russischen Akademie für Theaterwissenschaften in der Klasse von Professor Rosseta Nemchinska, wo er Sologesang bei dem Bariton Jurii Vedenejev, Solist am Staatlichen Akademischen Bolshoi Theater und Verdienter Künstler des Volkes Russlands und der Verdienten Künsterlerin des Volkes Professor Svetlana Vagrusova lernte, trat Filip Bandžak in der Tschechischen Republik auf – im Nationaltheater, in der Staatsoper, in der Prager Philharmonie und anderen Spielstätten. Auf vie- len Bühnen der bekanntesten Konzertsäle und Theater der Welt, zum Beispiel in Österreich, Italien, Griechenland, Ungarn, der Slowakei, Deutschland, Frankreich, Belgien, Spanien, Russland, Slowenien, Estland, in der Ukraine, in Polen, als auch in Asien in Kasachstan, Malaysia, Singapur und China sowie in Amerika, in Kanada und Peru ist er zu Hause. Annette Bieker Peter Bause (Schauspieler) – ohne Bild 2017: 03-Sep

Im Alter von 17 Jahren wurde Bause Leiter des Jugendpostamts in Magdeburg. Bei der Deutschen Post wurde er Mitglied im Dramatischen Zirkel, wo schon bald sein schauspielerisches Talent entdeckt wurde. In Leipzig besuchte er bis 1963 die Schauspielschule und erhielt seine erste Anstellung in Neustrelitz und danach am Volkstheater Rostock. Erste überregionale Erfolge hatte er mit » Flüchtlingsgesprä- che « von Bertolt Brecht in der Regie von Hans Bunge. In Berlin trat Peter Bause acht Jahre lang im Deutschen Theater auf, bevor er an das Berliner Ensemble am Theater am Schiffbauerdamm wechselte, dem er bis 1993 angehörte. Danach reiste er sehr erfolgreich mit dem Einpersonenstück von Patrick Süskind »Der Kontrabass« durch das Land. Es folgten Engagements u.a. am Dresdner Schauspielhaus, Theaterkahn Dresden, Komödie Berlin / Dresden / Hamburg, Volkstheater München, Sommer- festspiele Bad Hersfeld, Burgfestspiele Jagsthausen, Theater Lüneburg, Euro-Studio Landgraf, Altonaer Theater Hamburg. Im Fernsehen spielte Peter Bause den Lehrer Dumbeck in » Unser Lehrer Doktor Specht « und Hauptrollen in » Ein Bayer auf Rügen « sowie in den Serien » Mordslust «, » Unter uns «, » Praxis Bülowbogen «, » Liebling Kreuzberg «. Peter Bause war Lehrbeauftragter an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Er engagiert sich beim Ostdeutschen Kurato- rium von Verbänden.

Annette Bieker (Schauspielerin, Regisseurin) 2017: 26-Nov

studierte einige Semester Theaterwissenschaften, Publizistik und Medizin an der FU Berlin. Anschließend absolvierte sie eine vielseitige Ausbildung im Bereich Schauspiel / Pantomime / Körpertheater und Gesang bei Milan Sladek (Folkwang Essen), am Europäischen Schauspielerinstitut / Nürnberg bei Oleg Kudriaschow (Gitis Moskau) und Robert Louis (Lee Straßberg School, NY) und Ariane Mnouchkine (Théâtre du Soleil, Paris). Zusammen mit Frank Schulz gründete sie das Musik- theater Kontra-Punkt in Berlin. Sie arbeitet als Regisseurin und Schauspielerin für Kinder und Erwachsene hauptsächlich im Bereich zeitgenössisches Musiktheater. Die Uraufführungen entstehen u. a. in Kooperation mit der Staatsoper Hannover, dem NDR Rundfunkorchester, den Bochumer und Düsseldorfer Symphonikern sowie dem Sinfonieorchester Wuppertal. Ihr erstes Soloprogramm » Des Kaisers Nachtigall « wurde mehrfach prämiert und auf zahlreiche Festivals eingeladen. Die Inszenierungen des Theater Kontra-Punkt wurden in die USA, Norwegen, Lettland, Schweiz, Niederlande, Luxemburg, Österreich u. a. eingeladen und waren Gast

092 in der Semperoper Dresden, Wiener Konzerthaus, Theater am Gendarmenmarkt Berlin, im Stadttheater Freiburg bei den Werkstatt-Tagen in Halle und Leipzig, Thea- terzwang, Triangel und immer wieder beim NRW Kinder- und Jugendtheaterfestival. Das Goethe Institut lud die Kafka-Adaption » Über das Käfern « 1997 zum palästi- nensischen Theaterfestival nach Ramallah ein. Seit 1998 arbeitet sie zudem als eine der Hauptorganisatoren des Europäischen Festivals » 6 Tage Oper «, das seit 2007 am größten, bis jetzt von der EU unterstützten Kulturprojekt » St. Kilda – Insel der Vogelmenschen « teilnimmt. 2008 hat diese Produktion den Scottish Event Award in Glasgow erhalten.

Randall Bills (Tenor) 2017: 09-Sep

Über seine Darstellung des Taminos in Mozarts » Die Zauberflöte « schrieb man im international anerkannten Magazin Opernwelt: » Warme Natürlichkeit zeichnete den Gesang von Randall Bills aus. Sein Tamino war dunkel timbriert, blühte in den hohen Lagen ansprechend auf und vermochte Zartes ebenso zu vermitteln wie dramatische Steigerungen.« Bereits im Alter von 23 Jahren sang er beim Tangle- wood Music Festival den Lysander in Brittens » A Midsummernight’s Dream «. Das Wall Street Journal beschrieb seine Darstellung mit »...einer Stimme von lyrischer Schönheit und Intensität«. Darüber hinaus sang er den 1. Juden in » Salome « an der Santa Fe Opera. Es folgte ein Stipendium der Bayerischen Staatsoper München in den Jahren 2006 und 2007. Hier genoss der junge Sänger die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Kent Nagano, Marco Ammilliato und Peter Schneider. Danach folgte er dem Ruf des Mainfranken Theaters Würzburg. Dann war der junge Amerikaner Ensemblemitglied des Bremer Theaters. In der Saison 2011/2012 gab Randall Bills sein Rollen- und Hausdebüt am Deutsches Nationaltheater Weimar als Alfredo in Verdis » La Traviata «, an der Oper Bonn als Fenton in Nicolais » Die lustigen Wei- ber von Windsor« und am Rossini Opera Festival als Cavalier Belfiore in Rossinis »Il viaggio a Reims «. Für die Spielzeit 2012 / 13 war er Ensemblemitglied der Oper Leipzig, wo er als Tamino, Ferrando, und Graf Almaviva zu erleben war und gas- tierte weiter an der Komischen Oper Berlin, am Oldenburgischen Staatstheater, am Staatstheater Darmstadt, ebenso an der Lyric Opera of Chicago und der New York City Opera. 2013 / 14 gastierte er in London für eine neue Inszenierung von » Così fan tutte « an der English National Opera und in einer Historischen Aufführung der Händel Masque Alceste in New York mit dem American Classical Orchestra in der Alice Tully Hall. Auch in den kommenden beiden Saisons sang er an Opernhäusern in aller Welt. Randall Bills gibt regelmäßig Liederabende und Konzerte in den USA, Europa und Asien. Der junge Tenor erhielt seinen Abschluss in Gesang sowie in den Fächern Regie und Jazzgesang von der University of Southern California, Los Angeles.

Jana Boušková (Harfe) 2018: 25-/26-/27-Jan

Mstislav Rostropowitch bat persönlich um einen Kontakt zu Jana Boušková, nach- dem er sie im Radio hatte spielen hören. Er wählte sie sofort dafür aus, bei der Premiere der Sonate für Cello und Harfe von Ravi Shankar auf dem Evian Festival in Frankreich mit ihm zu spielen. Susann McDonald, die sehr berühmte amerikanische Harfenprofessorin, sagte über Jana Boušková, sie sei das Talent des Jahrhunderts. Jana Boušková hat einige wahrhaft bemerkenswerte künstlerische Triumphe ge-

ORCHESTER UND GÄSTE / 093 feiert – Erfolge, die sie zu einer begehrten Harfenistin und zu einem regelmäßigen Gast auf den führenden Konzertbühnen der Welt gemacht haben. Sie tritt nicht nur als Solistin auf, sondern auch als Partnerin von Musikern wie Mstislav Rostropo- witsch, Yuri Baschmet, Patrick Gallois, Maxim Vengerov, Jiří Bárta, Janne Thomsen, Sharon Kam, Christian Tetzlaff, Gustav Rivinius und anderen. Neben ihren Soloauf- tritten ist sie außerdem Lehrerin an drei Schulen, am Brüsseler Königlichen Konser- vatorium sowie an der Akademie für bildende Künste und am Konservatorium in Prag. Seit 2005 ist sie außerdem erste Harfenistin der Tschechischen Philharmonie. Jana Boušková studierte am Prager Konservatorium und setzte ihre Ausbildung danach an der Universität Ostrau fort. Ein Fulbright Stipendium ermöglichte ihr später, an der renommierten Universität von Indiana, USA, bei Prof. Susann Mc- Donald zu studieren. Jana Boušková ist die einzige Soloharfenistin, die höchste Auszeichnungen der namhaftesten Wettbewerbe in aller Welt erhalten hat: die Goldmedaille der International Harp Competition in den USA und der zweite Preis des International Harp Contest in Israel. Zu ihren zahlreichen anderen Auszeich- nungen gehört der Gewinn beim Concours International de Musique de Chambre in Paris, den sie im Jahr 1989 mit einem Duett mit Janne Thomsen gewann. Sie ist außerdem erste Preisträgerin des italienischen Torneo Internazionale di Musica 1999. Als eine der herausragendsten zehn Frauen der Tschechischen Republik war sie die erste Interpretin klassischer Musik, die den Lady-Pro-Preis erhielt. Er wurde ihr im Herbst 2004 in Anwesenheit des Präsidenten der Republik, Vaclav Klaus, in der Prager Burg überreicht. Zweifellos gehörten unter anderem Solo-recitals zu ihren bemerkenswertesten Leistungen, darunter in der Alice Tully Hall, im Lincoln Center (New York), im Große Musikvereinsaal (Wien), im Saal der Kölner Philhar- monie, im Pariser Châtelet, beim Prager Frühlingsfestival und bei den Berliner Fest- tagen. 2004 war sie Jurymitglied der International Harp Competition in den USA, der Lily Laskine Harp Competition in Frankreich und – im Jahr 2006 und 2016 – des International Harp Contest in Israel. 1999 war sie künstlerische Leiterin des 7. Welt- harfenkongresses in Prag. Seit 2000 ist sie Mitglied des künstlerischen Beirats der Prager Musikakademie und seit diesem Jahr auch der Tschechischen Philharmonie. Jana Boušková hat mehr als zwanzig CDs für tschechische und internationale CD- Labels eingespielt. Darüber hinaus hat sie Programme für verschiedene Radio- und Fernsehgesellschaften aufgenommen. Einige zeitgenössische Komponisten haben ihr neue Kompositionen gewidmet. Frau Boušková spielt auf einer Harfe der ame- rikanischen Firma Lyon & Healy.

Johannes Braun (Dirigent) 2018: 23-/29-/30-/31-Jan – 25-Feb 17-/18-/23-/24-/25-Apr

Seit seiner Aufnahme als Stipendiat in das Dirigentenforum des Deutschen Musikra- tes im Jahr 2014 arbeitet Johannes Braun regelmäßig mit verschiedenen nationalen wie internationalen Orchestern zusammen, unter anderem mit dem Israel Chamber Orchestra, der Filharmonia Hradec Kralové, den Dortmunder Philharmonikern oder der Bayerischen Kammerphilharmonie. Sein Operndebut gab er im Januar 2016 mit Verdi’s Rigoletto am Staatstheater Mainz. Er besuchte Meisterkurse bei Bernard Haitink, Alessandro de Marchi, Jukka-Pekka Saraste und assistierte unter anderem Francois Xavier Roth, Clemens Schuldt und Johannes Klumpp. Derzeit studiert er im Konzertexamen Orchesterdirigieren bei Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Zu seinen jüngsten Er-

094 Eine Perle der Natur.

Mit Felsquellwasser gebraut.

17194_AZ_Spielzeitheft_Image_205x257.indd 1 08.05.17 11:10 folgen gehören unter anderem die Auszeichnung mit dem Ernst-von-Schuch-Preis im Herbst 2016 sowie die Aufnahme in die Künstlerliste Maestros von Morgen des Deutschen Musikrates.

Elena Carré (Flöte) 2017: 02-Sep

Elena Carré ( Badaeva ) wurde 1989 in Irkutsk geboren. Bereits mit 11 Jahre machte sie Konzerttourneen in Deutschland mit der Unterstützung der Raisa Gorbachev Foundation, der Vladimir Spivakov Stiftung und der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland. Sie spielte regelmäßig in den bedeutendsten Konzerthallen in Mos- kau u. a. im großen & kleinen Saal des Moskauer P. I. Tschaikowski Konservatorium, Pushkin Museum, Rerich Museum und in dem Moskauen Kreml. Sie studierte bei Yuri Dolzhikov, Felix Renggli, Sophie Cherrier, Vincent Lucas und Irmela Bossler. Ihre Flötenstudium absolvierte sie mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik Freiburg bei Felix Renggli. Elena Carré ist Preisträgerin von mehreren internationa- len Wettbewerben, u. a. gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Domenico Cimarosa Flöten Wettberwerb in Italien den 3. Preis im Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb Düsseldorf sowie den 3. Preis im renommierten Concours de Genève in Schweiz. Als Solistin musizierte sie mit verschiedenen Orchestern u. a. Düsseldorfer Symphoniker, L’Orchestre de Chambre de Genève, Ensemble Con- trechamps Genève, Französische Kammerphilharmonie, Moskau Philharmonie, Belgrade Philharmonie usw. Ihre Auftritte wurden durch ARTE Television, Swiss national Radio, MEZZO TV, Deutschlandfunk und Belgrade Television übertragen.

Timor Oliver Chadik (Dirigent) 2018: 24-Jun

Timor Oliver Chadik wurde 1976 geboren. Er studierte bei Prof. Dr. Hermann De- chant und Prof. Peter Falk an der Musikhochschule Würzburg, schloss sein Diplom im Jahr 2000 und die anschließende Meisterklasse im Jahr 2002 mit Auszeich- nung ab. Nach seinem Studium war er an der Oper Dortmund engagiert, zuletzt als 2. Kapellmeister. 2004 wechselte er im Alter von 27 Jahren als 1. Kapellmeister an das Staatstheater Darmstadt. Als Gastdirigent leitete er u. a. die Staatsphilhar- monie Rheinland-Pfalz Ludwigshafen, die Nürnberger Symphoniker, die Kammer- philharmonie in Budweis sowie das Prime Philharmonie Orchestra in Dej Jeong, Südkorea. Im September 2006 trat er in die Bundeswehr ein und war seitdem als stellvertretender Chef beim Luftwaffenmusikkorps 3 Münster eingesetzt. In der ersten Jahreshälfte 2007 war er in gleicher Funktion beim Stabsmusikkorps der Bundeswehr, verantwortlich für die für die Durchführung der protokollarischen Ehrendienste im Bundeskanzleramt und Bundesministerium der Verteidigung. In der Zeit von Januar bis Mai 2010 war er im Rahmen eines ISAF Auslandseinsatzes Leiter eines Mentoren Teams zur Ausbildung afghanischer Musiker in Kabul. Von Juni bis Oktober 2010 führte er vertretungsweise als Chef das Heeresmusikkorps 300 Koblenz. Von 2012 – 2015 leitet er als Chefdirigent das Luftwaffenmusikkorps in Münster. Seit Januar 2015 hat Timor Oliver Chadik die Big Band der Bundeswehr übernommen. Er ist damit der 7. Bandleader dieser herausragenden Formation. Timor Oliver Chadik ist Preisträger beim Internationalen Dirigentenwettbewerb des WMC in Kerkrade und Stipendiat der Richard-Wagner-Stiftung. Von 2005 bis 2007 wurde er durch das Deutsche Dirigentenforum, einem Förderprogramm des Deutschen Musikrates, gefördert. Ihn verbindet eine enge Zusammenarbeit mit der

096 Deutschen Bläserphilharmonie, der Bläserphilharmonie Süd-West und der Bläser- philharmonie Ostwestfalen-Lippe. Er ist regelmäßiger Gastdirigent beim Rundfunk Blasorchester Leipzig, musikalischer Leiter des renommierten Orchesterverein Hilgen und ständiger Dirigent der Jungen Bläserphilharmonie NRW.

Eric Corton (Moderator) 2018: 16-Dez

Eric Corton ist ein Tausendsassa. Seine Karriere begann er an der Maastrichter Schauspielschule. Nach vielen Jahren der Schauspielerei ging er zum Radiosender 3FM und wurde ein stark nachgefragter Radio- und TV-Gast. Zusätzlich zu Mode- rationen schreibt er Bücher und Kolumnen, macht Musik und ist Botschafter des holländischen Roten Kreuzes. Er ist auch ein großer Radsportfan. In jeder freien Minute sieht man ihn auf dem Rad – oder auf der Couch, um neue Horizonte im TV zu entdecken.

Alexandre Da Costa (Violine) 2017: 10-Nov

Im Alter von achtzehn Jahren erhielt er seinen Master im Violinspiel des Conserva- toire de Musique du Québec. Gleichzeitig erwarb er auch einen Bachelorabschluss in Klavierspiel an der Universität Montreal. Nachdem er sich für die Geige als einziges Instrument entschieden hatte, studierte er in Madrid an der Escuela Su- perior de Música Reina Sofía bei seinem späteren Mentor Zakhar Bron, der unter anderem Geiger wie Maxim Vengorov und Vadim Repin ausgebildet hatte. Im Jahr 2010 gewann er den renommierten Virginia-Parker-Preis, eine der höchsten kulturellen Auszeichnungen Kanadas. Der Gewinner zahlreicher nationaler und internationaler erster Preise gab nahezu zweitausend Konzerte und Soloabende in Nordamerika, Europa, Australien und Asien. Er spielte in den großen Sälen wie dem Wiener Musikverein, der Berliner Philharmonie, der Carnegie Hall in New York, dem Pekinger Poly-Theater und vielen anderen. Er war Solist mit über hundert Orches- tern, darunter das Royal Philharmonic London, der Symphonischen Orchester von Wien, Berlin, Montreal und Toronto, der Philharmonischen Orchester Dresdens, Bergens, Buffalos und Prags, das BBC Concert Orchestra, das RSO Spanien und das YOA Orchestra of the Americas. Er spielte unter der Stabführung von Rafael Frühbeck de Burgos, Leonard Slatkin, Lorin Maazel, Yannick Nézet-Séguin, Tugan Sokhiev, Vasily Petrenko, Matthias Bamert, John Axelrod, Johannes Wildner und Peter Oundjian. Seine Konzertmitschnitte wurden vom BBC, dem WDR, dem CBC, dem NPR, dem ORF und anderen Stationen ausgestrahlt. Alexandre Da Costa hat außerdem Werke von Elliott Carter, Michael Daugherty, Lorenzo Palomo, Jean Lesage und Airat Ichmouratov uraufgeführt. Als Kammermusiker hat er kürzlich mit dem Pianisten Wonny Song sämtliche Brahms-Sonaten aufgenommen. Unter seinen Kammermusikkollegen sind auch Menachem Pressler, Elisabeth Leonskaja, Matt Haimowitz und Hélène Mercier. Er hat 25 Solo-CDs aufgenommen, die unter anderem bei Sony Classical, Warner Classics, JVC / Victor, ATMA, XXI-21 Records und Octave / Universal erschienen sind. Im Jahr 2012 gewann er für seine Aufnahme der Konzerte des amerikanischen Komponisten Michel Daugherty mit dem Symphonie- orchester Montreal unter Dirigent Pedro Halffter, erschienen bei Warner Classics, den Juno-Preis » Klassik-Platte des Jahres «. Derzeit ist er bei der Sony Classical und Spectra unter Vertrag. Zusätzlich zu seiner Solistentätigkeit ist Alexandre Da Costa auch Professor und Abteilungsleiter an der Edith-Cowan-Universität sowie Lehrer

ORCHESTER UND GÄSTE / 097 am Orford Arts Centre. Er wurde auch zum Direktor für Musikalische Entwicklung der Canimex, einer Firma, die wertvolle Instrumente an talentierte Künstler verleiht, sowie zum künstlerischen Leiter des Klassik-Festivals Hautes-Laurentides und zum künstlerischen Leiter des Acacia Classics Productions. Alexandre Da Costa spielt eine Guarneri » del Gesù « aus dem Jahr 1730 und die Stradivarius » Eugenio Di Barbaro « aus dem Jahr 1727 mit einem Sartory-Bogen, Leihgaben der Canimex.

Ute Debus (Dirigentin) 2018: 18-Feb

begann ihr Musikstudium an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford, wo sie ihr Kirchenmusik-B-Examen ablegte. An der Hochschule für Musik und Theater in Hannover setzte sie ihr Studium fort und schloss es mit dem A-Kirchenmusik- Diplom ab. An der Hanns-Eisler-Musikhochschule in Berlin absolvierte sie einen Masterstudiengang in Chorleitung. Als Kantorin an der Nikolaikirche in Siegen leitet sie die Kantorei Siegen, einen traditionsreichen überregionalen Konzertchor, den Evangelischen Kirchenchor Siegen und das 1998 gegründete kleine Vokalen- semble »capella cantabilis«, mit dem sie vornehmlich anspruchsvolle a-cappella- Werke aufführt. Chorleitungs-Kurse bei Eric Ericson, Volker Hempfling und Frieder Bernius runden ihre Ausbildung ab. Zudem ist sie als Dozentin für Chorleitung, Orgel, Tonsatz und Gehörbildung tätig. Seit dem Wintersemester 2004 / 05 leitet sie Chor und Orchester der Universität Siegen und hat dort einen Lehrauftrag für Chor- und Orchesterleitung.

Łukasz Długosz (Flöte) 2018: 25-/26-/27-Jan

Łukasz Długosz wurde durch die Kritiker als einer der hervorragendsten Flötisten anerkannt. Er ist auch der in der Geschichte am meisten ausgezeichnete polnische Flötist. Łukasz Długosz ist Absolvent der Hochchschule für Musik und Theater in München und des Meisterstudiums am Conservatoire National Supérieur de Mu- sique et de Danse in Paris sowie an der Yale University in New Haven. Außerdem ist er Laureat aller polnischen Wettbewerbe für Flöte und Gewinner der Hauptpreise zahlreicher internationaler Wettbewerbe, darunter dem Internationalen Jean Pierre Rampal Wettbewerb für Flöte in Paris, dem Internationalen Carl Nielsen Wettbe- werb für Flöte in Odense, dem Theobald Böhm Wettbewerb für Flöte in München und dem Leonardo de Lorenzo Wettbewerb für Flöte in Viggiano. Łukasz Długosz gibt Konzerte als Solist und Kammermusiker im In-und Ausland und arbeitet mit vielen renommierten Orchestern zusammen. Als Solist trat er u.a. in der Musikverein Goldener Saal sowie im Konzerthaus in Wien, im Konzerthaus in Berlin, Carl Orff Saal und im Herkulessaal in München auf. Er spielte unter der Leitung von Stars wie Zubin Mehta, James Levine, Mariss Jansons oder Jacek Kaspszyk und wurde mehrmals zur Ausführung des Konzerts für Flöte von Krzysztof Penderecki unter der Leitung dieses Komponisten eingeladen. Der Künstler realisierte zahl- reiche Archiv-, Radio- und Fernsehaufnahmen im In- und Ausland. Seine Platten- aufnahmen wurden durch polnische und europäische Kritiker sehr hoch bewertet und mit vielen Preisen ausgezeichnet. Seine Konzerte wurden mehrmals durch die wichtigsten Radiosender wie BBC Radio 3, NDR, SWR, BR4, Deutschland Radio Kultur, Polskie Radio 2, Radio France, RMF Classic übertragen. Łukasz Długosz ist Juror an polnischen und internationalen Wettbewerben für Flöte und leitet Kurse auf der ganzen Welt. Łukasz Długosz vertitt Polen an zahlreichen internationalen

098 Konventionen für Flöte. Außerdem wurde er zweimal für den Preis Paszport (Pass) der Zeitschrift Polityka und für den Preis Gwarancje Kultury (Garantie für Kultur) von TVP Kultura nomminiert. Für seine hervorragende Kulturtätigkeit und Förderung der polnischen Kultur wurde Łukasz Długosz mit der Gloria Artis Medaille für kulturelle Verdienste ausgezeichnet.

Kinga Dobay (Mezzosopran) 2018: 16-/17-Mrz ist auch ein Beispiel für diejenigen Musiker, die zunächst mit einem anderen Instru- ment ihre musikalische Laufbahn beginnen. Vom Violinstudium wechselte sie zum Gesang, zunächst zum Musical, später zog sie die Oper an. Die mehrfache Preisträ- gerin verschiedener Wettbewerbe debütierte 2003 in der Rolle der Carmen unter der Leitung von Yakov Kreizberg. Schnell trat sie danach international an großen Opernhäusern auf, z. B. in Tokio, Prag, Dublin oder Dresden. 2000 – 02 war sie ver- traglich an den Friedrichstadtpalast Berlin gebunden, seitdem dokumentieren aber auch zahlreiche Radio- und TV-Aufzeichnungen ihre Opern- und Operettentätigkeit.

Fabian Egli (Bariton) 2017: 15-/16-Dez stammt aus Zürich und erhielt seine Ausbildung an der Musikhochschule in Luzern, sowie an der staatlichen Opernschule in Stuttgart und arbeitet seit 2009 als Opern-, in den letzten Jahren vorwiegend als Musicalsänger. 2017 ist Fabian zu unter an- derem zu sehen als John Jasper in » Das Geheimnis des Edwin Drood « am Theater für Niedersachsen in Hildesheim, als Graf Homonay ( » Zigeunerbaron « ) bei den Festspielen im Schlossgarten in Neustrelitz, sowie in der neu konzipierten Pro- duktion » Midsummer Dream « bei der Opera Leusden in den Niederlanden. So war er als Figaro ( » Le Nozze di Figaro « ), Schaunard ( » La Bohème « ), Herr Reich ( » Die Lustigen Weiber von Windsor « ) oder Che ( »Evita « ) am Mecklenburgischen Landestheater zu erleben, sang Argante und Mago in der Erfolgsproduktion » Ri- naldo « der Lautten-Compagney Berlin und gastierte zwei Spielzeiten an der Oper Halle in der deutschsprachigen Uraufführung von » Young Frankenstein « ( Mel Brooks ). Bis 2016 war Fabian Egli Ensemblemitglied der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig. Highlights dort waren die Titelrolle in » Dracula « ( Wildhorn ), Simon Stride und Spider in » Jekyll & Hyde «, Dr. Falke ( » Fledermaus « ), Graf Homonay ( » Zigeunerbaron « ), Blechmann ( » Der Zauberer von Oz « ) und Sigismund Sülzheimer im » Weissen Rössl «. Dem Schweizer Publikum ist Fabian ein Begriff als Wilhelm Tell in » Tell – das Musical « auf der Walenseebühne in Walenstadt. Er ist auch Mitglied der Quickchange-Company ( » Zuger Operettensommer « ) und moderiert seit vielen Jahren den renommierten »Heilbronner Weihnachtscircus « in Süddeutschland.

Gudni A. Emilsson (Dirigent) 2017: 02-Sep

Gudni A. Emilsson erhielt bereits im Alter von vier Jahren den ersten Musikunter- richt bei seinem Vater. Als Stipendiat des Staates Island absolvierte er sein Kla- vier- und Dirigierstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Er wurde vom Deutschen Musikrat ausgezeichnet und ausgewählt, am Leipzig zu dirigieren und gewann internationale Preise bei Wettbewerben, erhielt Stipendien vom DAAD, der isländischen Stiftung LIND und der Richard Wagner Stiftung Bayreuth. 1994 war er Preisträger der Herbert von Karajan Stiftung Salz-

ORCHESTER UND GÄSTE / 099 burg. 2002 wurde ihm der Masaryk-Künstlerpreis für innovative Programme und Projekte verliehen. Emilsson tritt als Gastdirigent regelmäßig mit bedeutenden Or- chestern auf, beispielsweise dirigierte er bereits die Stuttgarter Philharmoniker, das Island Sinfonieorchester, das Staatsorchester Thessaloniki, das Tonkünstlerorchester Wien, die Belgrader Philharmonie, die Nordwestdeutsche Philharmonie, das Czech Philharmonic Chamber Orchestra, die Philharmonie Pilsen, die Mährische Philhar- monie, das Stuttgarter Kammerorchester und das Orchester dell´Arena di Verona. Er konzertiert mit bedeutenden Solisten wie Josef Suk, Emmanuel Pahud, Reinhold Friedrich, Dimitri Ashkenazy, Sergei Nakariakov, Shlomo Mintz, Bernd Glemser und Misha Maisky. Gudni A. Emilsson war von 2000 bis 2004 Chefdirigent des Suk Kammerorchesters Prag, mit dem er beim Festival » Prager Frühling « gastierte. Seit 1999 ist er künstlerischer Leiter des Tübinger Kammerorchesters. Außerdem ist er künstlerischer Leiter der Camerata Bohemica Prag und wurde 2005 mit Unterstüt- zung der thailändischen Regierung und des Goethe Instituts zum Chefdirigenten des neugegründeten Thailand Philharmonic Orchestra in Bangkok ernannt. Zugleich ist Emilsson Kulturreferent der Museumsgesellschaft Tübingen e. V. und Leiter des Kulturreferats der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Im Jahr 2016 debütierte Emilsson mit dem Royal Philharmonic Orchestra London.

Anna Fedorova (Klavier) 2018: 01-/04-/05/11-Mrz

Anna Fedorova hat zahlreiche internationale Preise gewonnen, unter anderem beim » International Rubinstein In Memoriam piano competition «, den internationalen Chopin-Wettbewerb für junge Künstler und dem Lyoner Klavier Wettbewerb, zu- dem erhielt sie den Verbier Festival Academy Award. Sie studierte an der Lysenko Musikhochschule in Kiew und setzt derzeit Studien am Royal College of Music in London fort. Wertvolle Impulse erhielt sie zudem von so namhaften Pianisten wie Alfred Brendel und Menahem Pressler. Zu ihren Mentoren zählen zudem Andras Schiff und Steven Isserlis. Im Herbst 2014 wurden ihre ersten beiden Alben heraus- gegeben – eine Solo-CD mit Werken von Brahms und Chopin beim DiscAnnecy Label und eine Rachmaninoff – CD bei Piano Classics. Weitere CD-Herausgaben folgten 2016 mit bemerkenswertem Erfolg. Zum Royal Philharmonic Orchestra in London wurde und wird sie ebenso eingeladen wie zur Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Orchestre Lamoureux im Theater Champs Elysees, dem Bourne- mouth Symphony Orchestra und vielen anderen. Sie trat bereits im berühmten Amsterdamer Concertgebouw auf. 2015-16 war sie Artist in Residence der Edeshe Concert Hall in Ede (Niederlande). Dort wird sie auch die künstlerische Leitung des Internationalen Kammermusikfestivals übernehmen.

Angela Froemer (Alt) 2017: 15-Okt

absolvierte ihr Gesangsstudium in ihrer Heimatstadt Freiburg bei Christoph Schwartz, danach in Düsseldorf bei Janina Stano und Celina Lindsley sowie pri- vat bei Elisabeth Böhmer ( Gelsenkirchen ). Abschlüsse in Gesangspädagogik und Funktioneller Atemtherapie sowie die Praxis in zahlreichen Ensembles der E- und U-Musik erweiterten ihre Qualifikation. Seit ihrem Examen ist sie als freiberufliche Sängerin im Konzert- und Opernbereich tätig. Als Solistin war sie u. a. regelmäßig zu Gast bei der Rheinischen Operettenbühne, der Kleinen Oper Düsseldorf und dem

100 ZEIT FÜR HÖRSPIELE WDR  IST KULTUR UND HÖRSPIELKULTUR HAT EINEN FESTEN TERMIN: . UHR IST HÖRSPIELZEIT 175 x 64 mm 160510_WDR3_RZ_Hoerspiel_AZ_PhilharmSuedwestfalen_175x64_print.indd 1 10.05.16 16:41 Theater Kontra-Punkt, das sich vornehmlich zeitgenössischer Musik in Verbindung mit neuen Theaterformen widmet. Es folgten zahlreiche Engagements am Musik- theater im Revier, Gelsenkirchen. Seit 2011 ist sie Mitglied der Deutschen Oper am Rhein. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bildet die Arbeit in verschiedenen renommierten Ensembles, mit denen sie bereits bei vielen Rundfunk-Produktionen und internationalen Chor- und Musikfestivals mitwirkte. ( Rheinische Kantorei Dor- magen, Balthasar-Neumann-Chor, Kammerchor des Gewandhauses Leipzig, Deut- scher Kammerchor, Immortal-BachEnsemble ).

Kai Frömbgen (Oboe) 2018: 23-Mrz

Kai Frömbgen wurde 1977 in Koblenz geboren. Er erhielt seinen ersten Oboenun- terricht am Konservatorium der Stadt Luxemburg bei Norbert Mattern. 1991, 1993 und 1995 wurde er 1. Preisträger des Bundeswettbewerbs » Jugend musiziert «. Von 1993 an war er Vorstudent an der Musikhochschule in Stuttgart. Nach dem Abitur begann er sein Studium bei Prof. Christian Wetzel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig. Er wurde Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Villa Musica sowie des Richard- Wagner-Verbandes. In den Jahren 1998 und 1999 spielte er im EUYO. 1999 trat er die Stelle des stellvertretenden Solooboisten der Staatsphilharmonie Rheinland- Pfalz an und wechselte 2003 als Solooboist zu den Bamberger Symphonikern – Bayerische Staatsphilharmonie. Besonderen Stellenwert nimmt die Kammermusik ein. So spielte er u. a. mit Frank-Peter Zimmermann, Christian Zacharias, Mirijam Contzen, Christoph Eschenbach oder dem Bläserensemble Sabine Meyer, aus- serdem ist er Mitglied des »Linos Ensemble«. Als Solist spielte er bei Festivals wie dem »Rheingau Musikfestival« oder dem »Lucerne Festival«. Von 2005, 2006 und 2007 war er Solooboist des »Lucerne Festivalorchesters« unter der Leitung von . Seit 2012 ist er Mitglied des »Chamber Orchestra of Europe« und arbeitetet mit diesem Ensemble mit Dirigenten wie Bernhard Haitink und Nikolaus Harnoncourt zusammen. 2013 erhielt er den Ruf an die Musikhochschule in Saarbrücken als Professor für Oboe. 2014 wechselte er an die Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.

Ivonne Fuchs (Mezzosopran) 2018: 18-Feb

Die deutsch-schwedische Mezzosopranistin Ivonne Fuchs hat sich innerhalb we- niger Jahre als international gefragte Opern- und Konzertsängerin einen Namen gemacht. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Musikhochschule Detmold, dem Royal College of Music Stockholm und graduierte an der University of Opera Stockholm im Frühjahr 2010 mit dem Masterdiplom. Seit mehreren Jahren wird sie von KS Christa Ludwig betreut. Im Sommer 2009 debutierte Ivonne Fuchs mit der Haupt- rolle in Händels » Ariodante « am Drottningholmer Schlosstheater. Ihr internationa- les Debut gab sie im Jahre 2010 als Waltraute in Wagners » Die Walküre « an der Mailänder Scala und der Staatsoper Berlin unter Daniel Barenboim. In der gleichen Saison sang sie Fricka und Grimgerde in der Ring-Produktion an der Wermland Opera. 2011 / 12 war sie als Suzuki ( Puccini – » Madama Butterfly « ) an der Volksoper Stockholm und 2012 / 13 als Federica ( Verdi – » Luisa Miller « ) an der Malmö Opera zu hören. In den Spielzeiten 2011 / 12 / 13 wurde Ivonne Fuchs als Cover für Wal- traute in Wagners » Götterdämmerung « an der Metropolitan Opera New York

102 engagiert. Ihr breit gefächertes Opernrepertoire umfasst desweiteren Rollen wie Sesto ( Mozart – » La Clemenza di Tito « ), Romeo ( Bellini – » I Capuleti e i Montec- chi « ), Octavian ( Strauss – » Der Rosenkavalier « ), Komponist ( Strauss – » Ariadne auf Naxos « ), Fricka ( » Das Rheingold «, » Die Walküre « ), Waltraute ( » Götterdämme- rung « ), Brangäne ( » Tristan und Isolde « ), Kundry und Judith ( Bartok – » Herzog Blau- barts Burg « ). Im Jahr 2010 erhielt sie das » Drottningholm Stipendium «, 2012 wurde sie mit dem renommierten » Birgit Nilsson- Stipendium « ausgezeichnet, im Frühjahr 2015 erhielt sie erneut das » Drottningholm Stipendium «. Vor kurzem gewann sie den Grant Award des Gerda Lissner International Wagner Competition 2016 in New York. Ihre umfangreiche Konzerttätigkeit führte Ivonne nach Japan, in die USA und an nahezu alle wichtigen Konzertstätten in Europa, wo sie mit Dirigenten wie Manfred Honeck, Daniel Harding, Helmuth Rilling, Philippe Herreweghe, Frans Brüggen und Hans-Christoph Rademann zusammenarbeitete. Sie wirkte bei meh- reren Uraufführungen von sakralen Werken des schwedischen Komponisten Sven David Sandström mit, wie der » Passion Ordet ( Das Wort ) « unter Manfred Honeck und » Messiah « unter Stefan Parkman. Eine Einspielung von Johann Ludwig Bachs » Trauermusik « mit der Akademie für Alte Musik unter Hans-Christoph Rademann ist 2011 bei Harmonia Mundi erschienen, und in 2015 Mahlers » Das Lied von der Erde « als Resultat einer Zusammenarbeit zwischen Capriccio und Deutschlandfunk. Im Frühjahr 2014 war Ivonne bei der Uraufführung von Sandströms » Matthäus- passion « in der Berliner Philharmonie unter Leitung von Stefan Parkman zu hören. Ivonne Fuchs ist eine passionierte Liedsängerin und arbeitet regelmässig mit der Pianistin Anna Christensson zusammen. Gemeinsam gewann das Duo den 1. Preis des schwedischen Liedwettbewerbes » Ordet & Tonen « und gastierte mit Lieder- abenden auf allen namhaften Kammermusikfestivals in ganz Schweden.

Mihhail Gerts (Dirigent) 2017: 22-Sep

Mihhail Gerts gehört zu den profiliertesten estnischen Dirigenten der jüngeren Generation. Er absolvierte sein Dirigierstudium an der estnischen Akademie fur Musik und Theater in Tallinn und an der Hochschule fur Musik Hanns Eisler in Berlin. Seit der Spielzeit 2015 / 16 ist er als Erster Kapellmeister und Stellvertreter des Generalmusikdirektors im Theater Hagen tätig, wo er die Premieren von »Lucia di Lammermoor« und »Der Fliegende Holländer« dirigiert. Im Jahr 2016 debütierte er bei Orchestern wie NHK Symphonieorchester, Osaka Philharmonic ( Japan ) und bei der Staatskapelle Weimar. Wiedereinladungen führten ihn zu Orchestern wie dem Orchestre National de Lille ( Frankreich ), der Russischen Nationalphilharmonie, dem Nationalen Estnischen Symphonieorchester ( ERSO ) u.a. Im Jahr 2017 debütierte er beim Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo und den Bremer Philharmonikern. 2014 gewann er den »Deutschen Operettenpreis fur junge Dirigenten«. In dem gleichen Jahr war er Finalist bei dem »Evgeny Svetlanov Dirigierwettbewerb« in Paris und Finalist bei dem Donatella Flick Dirigierwettbewerb in London. Von 2007 bis 2014 war Mihhail Gerts Kapellmeister an der Estnischen Nationaloper in Tallinn, wo er uber 30 verschiedene Buhnenmusikwerke dirigiert hat. Gastengagements fuhrten Mihhail Gerts zum Teatro La Fenice ( Venedig ), Teatro delle Muse ( Ancona ), Mikhailovsky Theater ( St. Petersburg ), Northern Ballet ( Leeds ), zur Musikalischen Komodie der Oper Leipzig, zur Kammeroper Schloss Rheinsberg und zur National- oper Belarus ( Minsk ). Im symphonischen Bereich dirigierte er u.a. das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das WDR Rundfunkorchester Koln, das Württember-

ORCHESTER UND GÄSTE / 103 gische Kammerorchester Heilbronn, das Georgische Kammerorchester Ingolstadt, die Bergische Symphoniker u. a. Im Jahr 2013 wurde er in das Forderprogramm des Deutschen Musikrates »Dirigentenforum« aufgenommen und ist seit dem Jahr 2015 in der zweiten Förderstufe Maestros von Morgen.

Thomas Grote (Dirigent) 2017: 10-Sep

Thomas Grote wurde 1967 in Köln geboren. Er hat Violoncello studiert und 1994 die künstlerische Abschlussprüfung mit »sehr gut« bestanden, verschiedene Orches- terpraktika gemacht und ist seit 1993 Vorspieler der Violoncelli bei den Bergischen Symphonikern. Thomas Grote arbeitet bei unterschiedlichen Kammermusikfor- mationen mit, auch als Arrangeur und Moderator. Ferner ist er als Dozent bei verschiedenen Jugend- und Amateurorchestern tätig. Von 2006 bis 2009 hatte er Dirigierunterricht an der Folkwang Hochschule Essen, wo er das Studium 2009 »mit Auszeichnung« abgeschlossen hat.

Gesine Grube (Alt) 2017: 31-Okt

Die in Hamburg geborene Altistin absolvierte ihr Studium am dortigen Konservato- rium und bei Kammersängerin Gisela Litz. Noch während ihres Studiums wurde sie vom Chor des Norddeutschen Rundfunks, NDR-Chor, engagiert, dem sie seitdem angehört. Solistische Verpflichtungen, vor allem im Bereich Lied und Oratorium führten sie in zahlreiche deutsche Städte und das europäische Ausland. Sie ar- beitete mit namhaften Dirigenten wie Hans-Christoph Rademann, Robin Gritton, Michael Gläser, Philipp Ahmann und Stefan Parkman zusammen. Als Mitglied ver- schiedener Vokalensembles, namentlich des »Brahms-Vokalquartett-Hamburg« und dem Frauenvokalquartett »Philomela« wirkte sie u. a. beim »Schleswig-Holstein- Musikfestival« und den »Festspielen Mecklenburg-Vorpommern« mit. Außerdem entstanden zahlreiche Rundfunkaufnahmen.

Marc Christian Gruber (Horn) 2017: 14-/17-Sep – 03-/07-Okt

1993 geboren, bekam schon im Alter von 4 Jahren seinen ersten Hornunterricht. Seine weiterführende Ausbildung erhielt er maßgeblich als Jungstudent bei Prof. Joachim Pöltl in Düsseldorf und als Student bei Prof. Paul van Zelm in Köln. Weitere Impulse erhielt er von Hermann Baumann, Erich Penzel, Prof. Christian Lampert und Froydis Ree Wekre. Marc Gruber ist mehrfacher Preisträger im Wettbewerb » Jugend Musiziert «, 2010 erhielt er zudem ein Stipendium der » Internationalen Musikaka- demie Frankfurt für Moderne Musik «. Ebenfalls für sich entscheiden konnte er den süddeutschen Kammermusik-Wettbewerb und als erster Blechbläser überhaupt den Förderpreis » Debut um elf «. Weiterhin ist er seit 2013 Stipendiat der renommierten Mozartgesellschaft Dortmund und war 2014 Preisträger bei der Lions European Mu- sical Competition. 2016 gewann er beim internationalen Musikwettbewerb der ARD den 2. Preis sowie den Brüder-Busch Sonderpreis und den Publikumspreis. Auch solistisch hat er zahlreiche Auftritte, unter anderem mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Orchesterzentrum Dortmund und der Würtembergischen Philharmonie Reutlingen. Mit letzterem Orchester brachte er auch 2014 seine Debut-CD als Solist heraus, auf welcher die Sinfonia Concertante von Wolfgang Amadeus Mozart für vier Solobläser und

104 Orchester zu hören ist. Als Kammermusik-Partner ist Marc Gruber mit namhaften Ensembles und Solisten wie dem Schumann-Quartett, dem Linos Ensemble, dem Mannheimer Streichquartett, HR-Brass und als festes Mitglied des Monet-Bläser- quintetts im Rahmen nationaler und internationaler Festivals aufgetreten. Dies tat er unter anderem bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem Monet-Bläserquintett wurde er 2016 Stipendi- at und Sonderpreisträger des Deutschen Musikwettbewerbs. Schon früh sammelte Marc Gruber Orchestererfahrung in verschiedenen Jugendorchestern, wie dem Landesjugendorchester NRW, dem , der Jungen Deutschen Philharmonie und dem European Union Youth Orchestra. Hier führten in Tourneen durch China, Japan, Korea und ganz Europa. Von 2014 bis 2016 war er der bisher jüngste Solohornist des Bonner Beethovenorchesters und ist seit April 2016 in dieser Position beim Sinfonieorchester des hessischen Rundfunks angestellt.

Martin Grubinger (Schlagwerk) 2017: 28-/29-/30-Sep – 01-Okt

Der österreichische Multipercussionist Martin Grubinger hat sich in außergewöhn- licher Weise darum verdient gemacht, das Schlagwerk als Soloinstrument in den Mittelpunkt des klassischen Konzertbetriebs zu stellen. Sein Repertoire reicht dabei von solistischen Werken über kammermusikalische Programme, u.a. mit seinem » Percussive Planet Ensemble « oder den Pianistinnen Ferhan und Ferzan Önder bis hin zu Solokonzerten. Highlights der Saison 2014 / 15 waren neben vielen anderen Martin Grubingers Debuts beim China Philharmonic Orchestra, Orquestra Filarmô- nica de Minas Gerais und dem Orchestre Philharmonique de Radio France sowie Wiedereinladungen zur Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Gürzenich Orchester und WDR Sinfonieorchester. Darüber hinaus war Grubinger Artist in Residence beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Cincinnati Symphony Orchestra und dem Tongyeong Music Festival in Korea sein. Zusammen mit dem Starbariton Thomas Hampson wird Grubinger ein neues Rezitalprogramm vorstellen, das zunächst in Hamburg, München, am Wiener Konzerthaus und an der Mailänder Scala zur Aufführung kommt. Auch die auf dem Film » Free My Way « basierende Show steht wieder auf dem Programm. Eine wichtige Rolle im Zusammenspiel mit renom- mierten Orchestern spielen Auftragskompositionen wie Avner Dormans » Frozen in Time « ( 2007 ), das » Konzert für Schlagzeug und Orchester « von Friedrich Cerha ( 2008 ), das 2012 mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Peter Eötvös bei Kairos eingespielt wurde, sowie Tan Duns Schlagzeugkonzert » Tears of Nature « ( 2012 ). Im Frühjahr 2014 folgte die Uraufführung des Schlagzeugkonzerts » Speaking Drums « mit dem Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung des Komponisten Peter Eötvös. Grubingers großbesetzte Percussionprojekte wie » The Percussive Planet « oder das Salsa-Projekt » Caribbean Showdown « dokumentieren Grubingers Vielseitigkeit. 2008 /09 war er Artist in Residence am Gewandhaus Leipzig; es folgten Residenzen bei der Camerata Salzburg, der Kölner Philharmo- nie, der Philharmonie München und am Wiener Konzerthaus. Darüber hinaus überzeugte Martin Grubinger bei Auftritten mit dem NHK Symphony Orchestra, Oslo Philharmonic, National Symphony Orchestra Taiwan, Gewandhausorchester Leipzig, NDR Sinfonieorchester Hamburg, Münchner, Dresdner und Hamburger Philharmoniker, Orquesta Sinfónica de Castilla y León, Wiener Philharmoniker, Bamberger Symphoniker und BBC Philharmonic. Darüber hinaus ist Grubinger bei renommierten amerikanischen Orchestern wie Los Angeles Philharmonic, Pittsburgh

ORCHESTER UND GÄSTE / 105 Symphony oder National Symphony Orchestra Washington regelmäßig zu Gast. Martin Grubinger ist gern gesehener Gast bei namhaften Festivals wie den Rhein- gau und Schleswig-Holstein Musikfestivals, Bregenzer Festspielen, Beethovenfest Bonn, Lucerne Festival und den Salzburger Festspielen, im Festspielhaus Baden- Baden, dem Brass & Percussion Festival in der renommierten in Tokyo sowie beim Grant Park Music Festival in Chicago. Bereits vielfach ausgezeichnet, ist Martin Grubinger Träger des » Bernstein Awards « des Schleswig-Holstein Musik Fes- tivals sowie des begehrten » Würth-Preises « der Jeunesses Musicales Deutschland. Grubinger veröffentlichte die CD » Drums‘n’Chant « sowie einen Live-Mitschnitt des » Percussive Planet « auf DVD auf der Deutschne Grammophon. Weitere Einspielun- gen erschienen bei verschiedenen Labels, darunter Sony, Kairos, Ondine und BIS. Der in Salzburg geborene Musiker studierte am Bruckner-Konservatorium in Linz und am Mozarteum in Salzburg, machte aber bereits als Jugendlicher bei interna- tionalen Wettbewerben auf sich aufmerksam, u. a. beim zweiten Welt-Marimba- Wettbewerb in Okaya sowie beim EBU Wettbewerb in Norwegen.

Thomas Grütz (Dirigent) 2017: 15-Okt

Thomas Grütz legte unmittelbar nach seinem Abitur sein kirchenmusikalisches C-Examen ab. Es folgten ein Studium der Fächer Mathematik und Musik für das höhere Lehramt an der Universität Siegen und zahlreiche Weiterbildungen und Kurse im Bereich katholische Kirchenmusik. Zu seinen Lehrern gehörten u.a. Prof. Dr. Hermann-Josef Busch ( Chor- und Orchesterleitung ), Prof. Martin Herchenröder ( Tonsatz, Orchesterleitung ), Franz-Josef Breuer, Dieter Moers und Georg Helleb- randt ( Orgelliteratur, Improvisation, liturgisches Orgelspiel und Chorleitung ) sowie Dr. Christoph Sobanski und Heinz Seelbach ( Klavier ). 2004 absolvierte er das B- Examen im Erzbistum Paderborn. Während seiner Studienzeit war er als Organist und Chorleiter im Olper Raum tätig. Momentan unterrichtet er am Städtischen Gymnasium Olpe die Fächer Mathematik und Musik und ist als Kirchenmusiker an St. Clemens in Drolshagen tätig. Im Oktober 2016 übernahm er aufgrund der Erkrankung des Dirigenten die kommissarische Leitung des Kammerchores Olpe, mit dem er schon seit vielen Jahren als Korrepetitor zusammenarbeitet. Inzwischen ist Thomas Grütz der künstlerische Leiter und Dirigent des Chores.

Maxi Gstettenbauer (Moderator) 2017: 22-Sep

Stefan Raab bezeichnete ihn jüngst als »der kommende Stern am Comedy-Him- mel«. Nach zahlreichen TV-Auftritten nerdet sich der bayerische Karofetischist wei- ter durch die Comedy-Welt. Im Laufe seines neuen Programms »Maxipedia« traut er sich zentimeterweise ins Sonnenlicht. Was er dort wohl findet? Wir leben in einer Zeit, in der jeder nach sich selbst googelt, aber nichts findet. Wissen ist out. Wofür soll man sich schon etwas merken, wenn man den kompletten Brockhaus in der Hosentasche hat? » Maxipedia « ist der digitale Knigge für Jedermann und beant- wortet die wichtigsten Fragen von heute. Was ist ein Hipster und wie ignoriert man ihn ? Wie spricht man eigentlich » Threema « aus? Weiß zumindest die NSA, wann Mama Geburtstag hat ? Unzählige Zuschauer sind von Maxis Auftritten begeistert und sagen zu Recht » Gefällt mir ! « Maxi Gstettenbauer hat seinen unbestrittenen Posten als junger Wilder beim Gaming-Sender GIGA über drei Jahre erfolgreich verteidigt. Seine Auftritte bei den TV-Sendungen » NightWash « (EinsFestival), » RTL2

106 Wir leben die Region.

Weil wir Visionen fördern, um neue Aussichten zu schaffen. Das ist unsere Kultur. Seit 175 Jahren. Wir leben die Region – seit 1842. In Siegen, Freudenberg, Kreuztal, Netphen und Wilnsdorf begleitet die Sparkasse Siegen die Menschen in der Region und ihre Ideen, die heimische Wirtschaft und den technologischen Fortschritt.

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RZ_SKSI_Anzeigen_205 x 257.indd 1 14.06.2017 11:35:38 Fun Club «, » Die Oliver Pocher Show « (SAT1), dem » WDR Fun(k)haus «, sowie dem dem » NDR Comedy Contest « sind legendär. In zwei Jahren spielte Maxi über 200 Auftritte in ganz Deutschland, sogar als erster und einziger Deutscher beim » Co- medy Day « in San Francisco (zusammen mit Robin Williams). Seit 2011 ist er regel- mäßig mit » Nightwash « deutschlandweit auf Tour. Bereits ein Jahr später war er fester Bestandteil der WDR 1Live Hörsaal Comedy Tour. Mit seinem Soloprogramm » Nerdisch by Nature « gelang ihm 2013 der große Durchbruch. Er spielte im Rahmen des » Köln Comedy Festivals «, sowie der » 1Live Comedynacht XXL « in der . Zusätzlich folgten Auftritte im » Ersten Kölner Wohnzimmertheater «, die Moderation der » Schräg of Show 2013 «, sowie verschiedenste Auftritte bei » TV To- tal «. Mit der Aufzeichnung seines Solos » Nerdisch by Nature « für Sat 1 gelang Maxi Gstettenbauer ein weiterer großartiger Schritt in seiner Karriere. Auszeichnungen: 1. Platz » NDR Comedy Contest 2013 «, 1. Platz » Kleinkunstpreis Ostfriesland 2013 «, 1. Platz » Hamburger Comedy Pokal 2013 «, 1. Platz » Comedy Slam Hamburg 2012 «, 1. Platz » Constantin-Comedy-Preis Trier 2011 «, 2. Platz » Bielefelder Kabarettpreis «, 3. Platz » Stuttgarter Besen 2013 «, Gewinner » 7. Constantin-Comedy-Preis Trier «, 3 mal Gewinner » Comedy Slam Trier «, 2 mal Gewinner » Comedy Slam Stuttgart «, 15 mal Gewinner » Kunst gegen Bares Köln «.

Russell Harris (Dirigent) 2017: 09-Sep – 2018: 16-/17-Mrz

wurde in London geboren und studierte am dortigen Royal College of Music die Fächer Dirigieren, Komposition, Klarinette und Klavier. Zu seinen Lehrern zählten Vernon Handley, Sir Adrian Boult, Janos Fürst und Bernard Haitink. Seine berufliche Laufbahn begann er 1974 als Erster Kapellmeister am Opernhaus Malmö in Schwe- den. Nachdem er etliche Orchester in Skandinavien dirigiert hatte, wurde er 1984 Musikdirektor der Norrlands Opera in Umeå und Leiter des Nordischen Festivals für Neue Musik in Malmö. Von 1987 bis 1989 war Russell Harris Chefdirigent des Opernhauses Göteborg. Von 1991 an wirkte er als erster Kapellmeister am Deut- schen Nationaltheater Weimar, und von 1995 bis 2000 war er Generalmusikdirek- tor des Theaters Altenburg-Gera. Er gastierte u. a. beim BBC Symphony Orchestra, beim Radio-Sinfonieorchester Basel, sowie bei den verschiedensten Deutschen Sinfonieorchestern und Theatern. Er leitete unter anderem die Europa Tournee mit dem Welt-Jugendorchester » Jeunesse Musicales «. Von 2003 – 2011 übernahm Russell Harris als Chefdirigent die musikalische Leitung der Philharmonie Südwest- falen. Ein Höhepunkt war 2007 eine sehr erfolgreiche Konzerttournee mit der Philharmonie Südwestfalen nach China. Seit 2011 führen Russell Harris mehrere Diri- gierverpflichtungen ins In- und Ausland. Zusammen mit Carlos Núñez unternahm er mehrere Konzerttourneen. Er ist ständiger Gast der Schlossfestspiele in München, Regensburg und Mannheim. 2013 wurde Russell Harris vom Xian Sinfonieorchester erneut nach China eingeladen, bei dem er sein erfolgreiches Debüt gab.

Huba Hollókői (Dirigent) 2017: 15-/16-Dez

Der ungarische Dirigent Huba Hollókői begann seine musikalische Karriere als Gei- ger. Mit 4 Jahren erhielt er seinen ersten Unterricht und gewann in jungen Jahren zahlreiche bemerkenswerte Preise. Als Dirigent arbeitete er mit den meisten führen- den holländischen Orchestern wie dem Residentie Orkest, dem Noord Netherland Orchestra und dem Holland Ballet Orchestra zusammen, beim Amsterdamer Con-

108 certgebouw assistierte er Semyon Bychkov. Weitere internationale Dirigierverpflich- tungen in die Slowakei, nach Budapest, Dänemark und Lahti folgten. Exzellente Kritiken erhielt er für Mozarts » Zauberflöte « in einer finnischen Produktion. 2012 schloß er seine Dirigierstudien an der Sibelius Akademie in den Klassen von Leif Segerstam und Jorma Panula ab. 2010 stand er mit Eji Oue beim NDR-Musiktag Hannover auf der Bühne. Im Augenblick assistiert er als Dirigent dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra.

Markus Huber (Dirigent) 2017: 17-/18-/19-Nov 2018: 08-/09-/10-/12-Feb – 22-Apr

Markus Huber wurde 1968 in München geboren. Als Solist des Tölzer Knabencho- res arbeitete schon in früher Jugend mit Musikerpersönlichkeiten wie Herbert von Karajan, James Levine, Wolfgang Sawallisch, Nicolaus Harnoncourt und Dennis Russel Davies. Sein Musikstudium absolvierte er an den Hochschulen in Mün- chen und Wien, wo unter anderem Leopold Hager ( Dirigieren ) und Karl-Hermann Mrongovius ( Klavier ) zu seinen Lehrern gehörten. Seine Dirigentenkarriere begann Markus Huber 1996 als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Landestheater Detmold. Ein Jahr später wechselte er in gleicher Position sowie als 2. Chordirektor an das Opernhaus Chemnitz und wurde 1999 zusätzlich Chefdirigent des Collegium Instrumentale Chemnitz. Von 2002 bis 2007 war er erster Gastdirigent des Bulga- rischen Kammerorchesters. 2003 wurde Markus Huber Chefdirigent des Leipziger Sinfonieorchesters. Seit 2008 ist Markus Huber mit großem Erfolg Generalmusik- direktor des Theaters Pforzheim. Markus Huber stand am Pult zahlreicher renom- mierter Orchester; darunter das Philadelphia und San Francisco Symphonie Orches- tra, das ORF-Symphonieorchester, Saarländischer Rundfunk, Staatsphilharmonie Rheinlandpfalz, Minneapolis, Florida, Kuala Lumpur, Tokio, Singapur, Hamburger Symphoniker, Staatsorchester Oldenburg, Neue Philharmonie Westfalen, Turku Philharmonic, Münchner Symphoniker, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Minnesota Symphonie Orchestra, Omaha Symphonie Orchestra, Detroit Symphonie Orchestra, Nashville Symphonie Orchestra, Utah Symphonie Orchestra, Des Moines Symphonie Orchestra. Einladungen brachten ihn bis 2016 nach New Orleans ( Lou- isiana Symphony ), Tucson ( Arizona Symphony ), zur Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz / Ludwigshafen, Hagen ( Opernorchester ), Saarbrücken ( Radiophilharmonie ), Herford ( Nordwestdeutsche Philharmonie ), Nordhausen ( Opernorchester ) und zum Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz.

Alexander Hülshoff (Cello) 2017: 06-Okt

Alexander Hülshoff, in der Pfalz aufgewachsen, hat sich als Solist als auch als Kam- mermusiker weltweit auf den Konzertpodien etabliert. Seine große Ausdruckskraft und sein kraftvoller, warmer und nuancenreicher Ton zeichnen sein Spiel aus. Als Solist ist er zu Gast bei deutschen und internationalen Orchestern wie z.B. der Deutschen Radiophilharmonie, der Deutschen Staatsphilharmonie, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, den Brünner Philharmonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, Orchestra Sinfonica di Roma, Orquestra Sinfônica do Teatro Naciona Brasilia und v. a. m. Seine Konzertreisen führen ihn regelmäßig in das europäische Ausland, den nahen und den fernen Osten sowie nach Russland und Nord- wie Südamerika. Die Kammermusik nimmt in seinen Auftritten und Einspielungen einen

ORCHESTER UND GÄSTE / 109 zentralen Platz ein, als Cellist des Trio Bamberg und im Zusammenspiel mit zahlrei- chen Kollegen wie etwa Pinchas Zukerman, Friedemann Eichhorn, Hagai Shaham, Vadim Gluzman, dem Fine Arts Quartett, Gil Sharon, Rainer Honeck. Mit ihnen konzertiert er in berühmten Sälen wie der Berliner Philharmonie, dem Concert- gebouw Amsterdam, De Doelen in Rotterdam, der Wigmore Hall in London und dem Prinzregententheater in München, und v.a.m. Alexander Hülshoff ist Initiator und künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes Kloster Kamp und ist künstlerischer Leiter der Villa Musica, eine Stiftung des Landes Rheinland Pfalz. Zahlreiche CDs dokumentieren seine musikalische Bandbreite, unter anderem mit Werken von Brahms, Beethoven, Schubert, Schostakowitsch, Bloch, Servais u. a. Erschienen sind die Aufnahmen bei Novalis, Naxos, Musicaphon, Brillant, VDM musical treasures und Oehms Classics. 1997 wurde Alexander Hülshoff als Professor für Violoncello an die Folkwang Universität der Künste berufen. Seit April 2014 ist er Künstlerischer Leiter des Orchesterzentrums NRW, eine Einrichtung der vier Musik- hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen. Er studierte an der Musikhochschule Karlsruhe und bei Lynn Harrell an der University of Southern California, Los Angeles.

Kimbo Ishii (Dirigent) 2017: 06-Okt

Seit Dezember 2010 ist Kimbo Ishii Generalmusikdirektor und Operndirektor am Theater Magdeburg. Neben zahlreichen Sinfoniekonzerten dirigierte er an diesem Theater u. a. die Premieren der Opern » Lucia die Lammermoor «, » Der Freischütz «, » Jenufa «, » Madame Butterfly «, » Hoffmanns Erzählungen «, » Die Entführung aus dem Serail «, » Kiss me Kate «, » Tristan und Isolde «, » Macbeth «, » Der Rosenkava- lier «, » Così fan tutte « und » La Bohème « und im Januar d. J. leitete er die von der Presse hochgelobte Premieren-Produktion » Die tote Stadt « von Korngold. Kimbo Ishii studierte zunächst Violine bei Yu Kazaoka in Japan, ging dann nach Wien, um seine Studien am dortigen Konservatorium bei Walter Barylli fortzusetzen und legte dort auch sein Violin-Diplom ab. Im Anschluss ging er nach New York, um seine Studien bei Dorothy DeLay und Hyo Kang an der Juilliard School of Music zu vertiefen. Seine Dirigierstudien schloss er bei Michael Charry am Mannes College of Music in New York ab. Zwei » Conducting Fellowships « im Rahmen des Tangle- wood Music Festivals brachten ihm die Gelegenheit, für mehrere Spielzeiten als » Cover Conductor « beim Boston Symphony und beim New York Philharmonic Orchestra tätig zu sein und Weltklasse-Dirigenten wie Seiji Ozawa, André Previn, Bernard Haitink, Sir , James Conlon and Yakov Kreizberg zu assistie- ren, was seinen künstlerischen Werdegang in ganz besonderer Weise prägte. Von 2006 – 2008 wurde Kimbo Ishii als erster Kapellmeister an die Komische Oper Berlin berufen. Von 1999 bis 2007 war Kimbo Ishii GMD des Cayuga Chamber Orchestra in Ithaca / New York und von 2007 bis 2012 bekleidete er die Position des Gene- ralmusikdirektors des Amarillo Symphony Orchestra Texas / USA. In Japan war er von 2009 – 2013 als erster Gastdirigent des Osaka Symphony Orchestras tätig. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet den international anerkannten Dirgenten mit zahlreichen Orchestern Europas, Asiens sowie Nord- und Südamerikas. So dirigier- te er u. a die Bochumer Symphoniker, die Schlesische Philharmonie ( Polen ), das Netherlands Philharmonic Orchestra, das NHK Symphony Orchestra ( Japan ), das New Japan Philharmonic Orchestra, das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, das Sapporo Symphony Orchestra, die Boston Symphony Chamber Players, die Manchester Camerata ( England ), sowie das

110 China Broadcast Symphony Orchestra und die Shanghai Symphony. In der Saison 2014/15 debütierte er sehr erfolgreich bei den Dresdner Philharmonikern, der Meck- lenburgischen Staatskapelle Schwerin sowie beim Orchestra UniMi in Mailand. Im Oktober 2015 gab er sein Debüt beim Thessaloniki State Symphony Orchestra. Wei- tere Gastdirigate führten ihn im Frühjahr 2016 nach Regensburg und Oldenburg, sowie an die Deutsche Oper am Rhein. Weitere erfolgreiche Projekte übernahm er u. a. als Gastdirigent beim Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, welches ihn gleich für mehrere Zeiträume eingeladen hatte. Verschiedene NTV-Fernsehproduk- tionen mit dem Yomiuri Japan Symphony Orchestra, und CD-Produktionen mit dem Slowakischen Philharmonischen Orchetser, der Camerata Schulz und dem Kasatsu Festival Orchestra zählen zu den Höhepunkten seiner künstlerischen Laufbahn. 1995 gewann Kimbo Ishii den Internationalen Nikolai Malko Dirigierwettbewerb in Dänemark und war 1996 Preisträger des » George & Elizabeth Gregory Award for Performance Excellence « der New York Arts Foundation. 2010 wurde ihm von der Sony Music Foundation der » Hideo Saito Memorial Fund Award « verliehen, dessen gesamtes Preisgeld er dem Tokyo Junior Philhamonic Orchestra stiftete. Die Ansprache des jungen Publikums sowie die Förderung von Nachwuchsmusikern ist Kimbo Ishii ein besonderes Anliegen.

Sebastian Klein (Bass) 2017: 15-Okt

Sebastian Klein wurde in Freudenberg / Westfalen geboren. Nach dem Abitur studierte er Ev. Kirchenmusik ( A-Examen ) an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und ist seit Sommer 2003 Kantor und Organist an der Neanderkirche in Düsseldorf. Im Anschluss an das Kirchenmusikstudium begann Sebastian Klein sein Studium im Hauptfach Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule bei Prof. Werner Lechte. Dieses Studium schloss er mit dem Diplom ab und erhielt die Zulassung, im Aufbaustudiengang » Konzertexamen « seine Ausbildung bei Boris Statsenko zu komplettieren. Sebastian Klein ist ein gefragter Sänger im oratorischen Bereich. Sein breit gefächertes Repertoire erstreckt sich dabei von den Kompositi- onen der barocken Meister über die Klassik bis hin zu spätromantischen Partien. Darüber hinaus liegt sein Interesse im Liedgesang. Sebastian Klein ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Siegen. Er trat u. a. in der Thomaskirche Leipzig, der Frauenkirche Dresden, der Tonhalle Düsseldorf, der Kölner Philharmonie und im Rahmen des Rheingau-Musikfestivals auf. Konzertreisen führten ihn bereits mehrfach nach Frankreich, Amerika, Italien, Ungarn, Australien und Japan. Im März 2009 wirkte er im Rahmen des städtischen Kulturprogramms Olpe bei der Auffüh- rung der Johannes-Passion von J. S. Bach mit, im April 2012 bei der Aufführung des Messias von G. F. Händel, 2014 bei der Aufführung der Matthäus-Passion von J. S. Bach und erhielt sehr gute Kritiken.

Wolfgang Klose (Tenor) 2017: 15-Okt

Stilistische Vielfalt, authentischer Klang und die Synthese von Wort und Musik stel- len für den Tenor Wolfgang Klose die Grundsäulen des Gesangs dar. Maßgebliche Impulse erhielt er durch Thomas Heyer, Mario Hoff und Konrad Jarnot sowie auf Kursen bei Francisco Araiza, Julie Kaufmann und Kurt Widmer. Auf der Opernbühne war er in mehreren Rollen des lyrischen Fachs zu erleben, u. a. als Tamino ( » Zauber- flöte « ), Symon ( » Bettelstudent « ) und Pylades ( » Iphigenie auf Tauris « ). Neben freien

ORCHESTER UND GÄSTE / 111 Produktionen führten ihn Verpflichtungen u. a. zu den Händelfestspielen Halle, an die Deutsche Oper am Rhein und an die Bühnen der Stadt Köln. Seine besondere Liebe gilt allerdings dem Konzertgesang. Dabei umfasst das breit gefächerte Re- pertoire Werke von Monteverdi bis in die zeitgenössische Moderne und hat seinen Schwerpunkt bei den Kantaten und Oratorien des Barocks und der Klassik. Als Gast auf zahlreichen Festivals und Podien im In- und Ausland ( Gewandhaus Leipzig, Kölner Philharmonie, Essener Philharmonie, Tonhalle Düsseldorf, Bonn, Philharmonie Breslau u. v. m. ) musiziert er gleichermaßen mit symphonischen Orchestern und Originalklangensembles. Hier arbeitet er mit namhaften Dirigenten zusammen. 2013 verlieh ihm der Verband Deutscher Konzertchöre e. V. einen 1. Preis im Rahmen des Podiums Junger Gesangssolisten. Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. Es liegen Aufnahmen u. a. beim WDR, rbb, SWR sowie dem Carus Verlag, Virgin Classics ( vormals EMI France ) und cpo vor. Als Absolvent der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf lehrt er bereits seit Jahren erfolgreich auf Kursen und universitärer Ebene. So leitet er derzeit Ge- sangklassen an der Hochschule für Musik Rostock und der Folkwang Universität der Künste. Seine Schüler können Erfolge bei Wettbewerben vorweisen und stehen bereits als Solisten auf Konzert- und Opernbühnen.

Isis Krüger (Sprecherin) 2018: 25-Feb

wuchs in Berlin auf und erhielt ihre Schauspielausbildung am renommierten Lee Strasberg Theatre Institute und bei Susan Batson in New York. Anschließend führte ihre Arbeit sie an zahlreiche Theaterhäuser in Berlin, Kassel, Bonn, Hamburg und Essen. Auch in Italien gastierte sie mehrfach mit den Animationstheatern Teatro Morlacchi und Fonte Maggiore in Peruggia und Bologna. Als Musical-Darstellerin sang sie u. a. in » My Fair Lady « die Eliza Doolittle ( Oper Bonn ) und die Rocklady Maggie in »Teeth’n Smiles«. Sie ist in Film- und Fernsehproduktionen wie Tatort, Soko-Köln, -Wismar, Polizeiruf 110, Mord mit Aussicht, ect. zu sehen, unter ande- rem unter der Regie von Tom Tykwer und Thomas Stiller. Im Rundfunk ist sie als Sprecherin regelmäßig in Hörspielen und mit Literaturbeiträgen u. a. des WDR und DLF zu hören. Seit 2004 arbeitet sie immer wieder als Stimmkünstlerin in Musik- produktionen überwiegend zeitgenössischer Musik für die Philharmonie Köln, die Duisburger Philharmonikern, das WDR-Rundfunkorchester, die Wittener Tage für Kammermusik und das Jazzfestival Moers. Sie ist regelmäßiger Gast der Philhar- monie Südwestfalen, sowohl in den Teddybärkonzerten als auch in konzertanten Sprech-Partien.

Peter Kubik (Bariton) 2017: 31-Okt

studierte zunächst Schulmusik an der Musikhochschule in Hamburg. Nach seinem 1. Staatsexamen nahm er 2004 sein Gesangsstudium bei Prof. Arthur Janzen an der Kölner Musikhochschule auf, das er von 2006 an in der Opernklasse von Prof. Peter Anton Ling in Hannover fortsetzte und 2009 beendete. Im Februar 2008 war er an der Musikhochschule Hannover als Förster in » Das schlaue Füchslein « von Leoš Janàček zu hören. Im Septermber 2008 feierte er als Moralés in Bizets » Carmen « am Theater für Niedersachen ( TfN ) sein Operndebüt. Im Dezember desselben Jah- res war er im Rahmen des » Residents Artists Programme « der Reisopera Enschede ( Niederlande ) als Papageno aus Mozarts » Zauberflöte « zu hören. In der Spielzeit

112 Förderverein der Philharmonie Südwestfalen e.V.

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dasnaschwerk | Am Bahnhof 17 (Sieg Carré) | 57072 Siegen Telefon: 0271 2316473 | Telefax: 0271 2316504 [email protected] | www.dasnaschwerk.de 2009 / 10 gastierte er als Graf Almaviva in Mozarts » Die Hochzeit des Figaro « am TfN und als Vershinin in der Oper » Drei Schwestern « von Peter Eötvös am Theater der Stadt Koblenz. Zwischen 2010 und 2013 war er Ensemblemitglied des Stadtthe- aters Bremerhaven und war dort u. a. als Aeneas ( » Dido und Aeneas « ), Guglielmo ( » Così fan tutte « ), Cavaliere Belfiore ( » Un giorno di regno « ), Leopold ( » Im weißen Rössl « ), Herr Fluth ( » Die lustigen Weiber von Windsor « ) sowie Father Cayetano Delaura in Eötvös’ » Love and other demons « zu hören und sang außerdem die Baritonpartie in der Ballettproduktion von » Carmina Burana «. Gastengagements führten ihn als Guglielmo an die Oper Leipzig, als Papageno ans Theater der Stadt Koblenz, als Masetto ans Theater der Stadt Hagen, als Gabey ans Musiktheater im Revier Gelsenkirchen sowie als Krusina ans Theater Münster. In der Spielzeit 2013 / 14 gastierte er am Nationaltheater Mannheim in Sondheims Musical » Company « in der Rolle des Peter. Mit der Spielzeit 2014 / 15 wechselte er als Ensemblemitglied ans Theater für Niedersachsen ( TfN ) Hildesheim und ist dort u. A. als Papageno, als Leporello in » Don Givanni « und als Sharpless in » Madame Butterfly « zu hören.

Thomas Laske (Bariton) 2018: 18-Feb

Thomas Laske wurde in Stuttgart geboren. 1997 gewann er den Richard-Strauss- Wettbewerb in München. Im Konzertfach arbeitet der Bariton regelmäßig mit namhaften Dirigenten und Ensembles wie Riccardo Chailly, Enoch zu Guttenberg, Mariss Jansons, Ton Koopman, Wolfgang Sawallisch, Hans-Christoph Rademann, Helmuth Rilling, Georg-Christoph Biller, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Symphonierorchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, den St. Petersburger Philharmonikern, dem Sinfonischen Orchester Mailand Guiseppe Verdi, dem Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, dem Dresdener Kreuzchor und dem Thomanerchor Leipzig. Tho- mas Laskes Schaffen ist in einer umfangreichen Diskografie dokumentiert. Als letzte CDs erschienen Lieder von Gustav Mahler bei Klanglogo und bei Sony Classical das Weihnachtsoratorium mit dem Windsbacher Knabenchor unter Karl-Friedrich Beringer und Martin Lehmann. Festengagements führten ihn an die Deutsche Oper am Rhein und die Wuppertaler Bühnen, Gastspiele u.a. an die Deutschen Oper Berlin, die Oper Frankfurt / Main, die Oper Köln und die Bayerische Staatsoper München. Sein Repertoire umfasste dabei Partien wie Figaro ( » Barbier von Sevil- la « ), Graf Almaviva und Figaro ( » Le Nozze di Figaro « ), Don Giovanni, Escamillo ( » Carmen « ), Eugen Onegin, Sharpless ( » Madame Butterfly « ) und Marcello ( » La Bohème « ). In der letzten Zeit sang er bei der Bachwoche Ansbach Bachs » Weih- nachtsoratorium « mit dem Windsbacher Knabenchor, in Katowice / Polen Bachs » Matthäuspassion « unter Helmuth Rilling und » Johannespassion « unter Hans- Christoph Rademann sowie das » Brahms-Requiem « beim Herrenchiemseefestival unter Enoch zu Guttenberg und Bernsteins » Trouble « in Tahiti an der Deutschen Oper am Rhein. Thomas Laske unterrichtet seit 2010 als Dozent für Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.

Benjamin Levy (Dirigent) 2018: 15-/16-/17-Jun

Der international gefragte Dirigent Benjamin Levy wurde zum Musikdirektor des Orchestre de Cannes Provence Alpes Côte d’Azur ernannt. Er arbeitete mit der Nederlandse Reisopera an » Bizet « und » Les Pêcheurs de Perles «, mit dem Stansi-

114 lavsky Theatre Moskau an Debussys » Pelléas et Mélisande « von Olivier Py, außer- dem mit den Moskauer Philharmonikern, mit der Schwedischen Umeå Opera, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, Radio Filharmonisch Orkest, Radio Kamer Filharmonie, Gelders Orkest, Residentie Orkest, und mit dem Noord Nederlands Orkest. Weiterhin arbeitete er 2016 mit der Isländische Oper an » Don Giovanni « und » Eugen Onegin « sowie mit zahlreichen französischen Spitzenorchestern. Ben- jamin Levy wurde 2005 von der French Union of Music and Theatre Critics mit dem » Music Revelation Award of the Year « ausgezeichnet, 2008 mit dem ADAMI » Young Conductor Award «. Er studierte an der Conservatoire National Superieur de Lyon und an der CNSM de Paris, außerdem an der American Academy of Con- ducting in Aspen ( USA ) und an der Academia Chigiana of Sienne. Assistenzen bei Marc Minowski ( Opéra de Paris, Oper Leipzig, Festival de Salzburg ) gaben ihm wertvolle Impulse. Für zwei Spielzeiten war er außerdem Assistenz-Dirigent der zwei Niederländischen Radio-Orchester. Als Begründer des Orchestre de Chambre Pelléas tritt Benjamin regelmäßig mit diesem Ensemble auf. Sie haben vor kurzem eine CD mit Werken Beethovens veröffentlicht, auf denen der Violinist Lorenzo Gat- to für » Zig-Zag Territoires « einstimmig von der Presse und Kritikern gefeiert wurde.

Jörn Lindemann (Tenor) 2017: 31-Okt absolvierte er vor seiner Gesangsausbildung eine Klavierbauerlehre. Von 1993 bis 1999 studierte er Gesang bei Frau Prof. Carol Richardson an der Hochschule für Mu- sik und Theater Hannover, Fachbereich Oper. Sein Repertoire reicht von geistlicher Musik des Barock, der Romantik und der Neuzeit bis zu Oper und Operetten. Er war mehrmals Solist bei den Göttinger Händelfestspielen, dem Schleswig-Holstein-Mu- sikfestival, dem Braunschweiger Kammermusikpodium und den Musikfestspielen in Bad Hersfeld. Konzert-, Radio- und CD-Aufnahmen mit den Ensembles Cantus Cölln, Concerto Palatino und dem Balthasar-Neumann-Chor. Neben regelmäßigen Konzertverpflichtungen in ganz Deutschland führen ihn Engagements auch ins europäische Ausland und in die USA. Jörn Lindemann war zwei Jahre Ensemble- mitglied am Oldenburgischen Staatstheater. Danach führten ihn Gastverträge an die Komische Oper Berlin, die Staatsoper Hannover, die Staatstheater in Braun- schweig, Kassel und Nürnberg sowie an das Theater Dortmund, das Landestheater Eisenach und das Nationaltheater Mannheim. Neben seiner Konzerttätigkeit ist er als Stimmbildner des Landesjugendchores Niedersachsen, des Unichores der TU Braunschweig und als Gesangslehrer an der Braunschweiger Domsingschule tätig. Daneben unterrichtet er auch privat alle Altersgruppen.

Alejandro Marco-Buhrmester (Bariton) 2017: 17-/18-/19-Nov

Der international gefragte Sänger ist einer der profiliertesten Heldenbaritone seiner Generation. Seit seinem Bayreuth-Debüt 2001 als Konrad Nachtigall / » Meister- singer « wird er regelmäßig zu den Wagner-Festspielen eingeladen und hat dort inzwischen auch Kothner / » Meistersinger « und Amfortas / » Parsifal « in der vieldis- kutierten Produktion von Schlingensief / Boulez gesungen. 2006 gab er in Bayreuth sein Debüt als Gunter in der » Götterdämmerung «. Die Partie sang er erneut in den Jahren 2013 und 2014. Weitere Engagements führten ihn u. a. an alle Opernhäuser , sowie die Theater in Madrid, Barcelona, Genua, Riga, Bonn, Essen, Dort- mund, Mannheim, Saarbrücken und Wiesbaden. Neben seiner umfangreichen

ORCHESTER UND GÄSTE / 115 Opernkarriere pflegt Alejandro Marco-Buhrmester auch das Konzertrepertoire. So war er häufig in Bachs » Passionen «, in der » Lyrischen Symphonie « von Alexander Zemlinsky, Beethovens 9. und Mahlers 8. Symphonie zu hören. Er wurde zum Ber- gen Festival und zu den Internationalen Festtagen Luzern eingeladen und tourte im Herbst 2006 in der Hauptpartie des Oratoriums Elias mit dem Deutschen Sinfonie Orchester und dem Windsbacher Knabenchor. Er arbeitete mit renommierten Di- rigenten wie Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Semion Bychkov, Paolo Carignani, Valery Gergiev, Eliahu Inbal, Fabio Luisi, , Esa-Pekka Salonen, Stefan Soltesz und Christian Thielemann zusammen. In der jüngeren Vergangenheit gab er internationale Gastspiele an der Opéra de Paris und der Deutschen Oper Berlin und bei der Ruhrtriennale als Kurwenal/Tristan und Isolde, als Gunter / » Götter- dämmerung « in Tokyo, Köln, bei den Festspielen in Bayreuth unter Kirill Petrenko und an der Bayerischen Staatsoper, als Orest / » Elektra « an der Oper in Rom, als Germont / » La Traviata « in Wiesbaden sowie » Rigoletto « in der Titelpartie an der Komischen Oper Berlin und war daneben bei zahlreichen Konzerten im In- und Ausland zu hören. Er sang erstmals auch den Klingsor im » Parsifal « an der Opéra de Lyon und direkt anschließend den Amfortas im selben Stück an der De Nederlandse Oper in Amsterdam. Dort gab er auch den Gunther in der » Götterdämmerung « im Ring-Zyklus unter der Leitung von Hartmut Haenchen und in der Inszenierung von Pierre Audi. Zukünftige Projekte beinhalten u. a. die Titelpartie in » Rigoletto « in Braunschweig, den Kurwenal / » Tristan und Isolde « an der Opéra de Lyon sowie eine Japan-Tour mit der Semperoper Dresden als Donner / » Rheingold «.

Lothar Rudolf Mayer (Dirigent) 2017: 21-/22-Okt

wurde 1966 im Rheinland geboren. Er war Preisträger bei » Jugend musiziert « als Klavierbegleiter sowie Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes. Mayer schloss sein Studium für das höhere Lehramt im Fach Musik der Johannes-Gutenberg- Universität Mainz mit den Prüfungen zum ersten Staatsexamen und in Liedgestal- tung / Korrepetition mit dem Diplom ab. Schon während dieser Zeit intensivierte er sein Dirigierstudium u. a. bei Maestro . Als künstlerischer Mitarbeiter der EuropaChor-Akademie arbeitete Lothar R. Mayer mit bedeutenden Dirigenten wie Michael Gielen, Gerd Albrecht, Sylvain Cambreling u. a. auf interna- tionaler Ebene zusammen. Er leitete das Symphonieorchester des Collegium Musi- cum und das Mladi-Orchester Bonn. Sein zentrales musikalisches Betätigungsfeld besteht in der künstlerischen Leitung des Philharmonischen Chores Siegen und des Städtischen Musikvereins Hamm / Westfalen. Hierbei kommt es, ebenso wie in der Funktion als künstlerischer Leiter des Zentrum am Park in Emmelshausen, zur Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern, wie den Bochumer Sympho- nikern, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Neuen Philharmonie Westfalen u. a. Zum Sommersemester 2002 erhielt Lothar R. Mayer einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.

116 Ciaran McAuley (Dirigent) 2017: 26-Nov

Ciaran McAuley bekleidete bereits die Positionen des Chefdirigenten des Malaysian Philharmonic Orchestras, des Assistenten beim BBC Scottish Symphony Orchestra und an der Kieler Oper. 2016 war Finalist beim Nestlé und Salzburg Festival Young Conductors Award und 2015 Preisträger beim Deutschen Dirigenten-Preis. Auf- grund dieser Erfolge erhielt er Stipendien beim Royal Conservatoire of Scotland, beim Deutschen Dirigentenforum und beim berühmten Tanglewood Festival. Ein- ladungen zu herausragenden Orchestern erhielt er von der Camerata Salzburg, dem RTE National Symphony Orchestra, der Jenaer Philharmonie und dem Konzert- hausorchester Berlin. 2016 / 17 wurde er vom Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim als Gast engagiert. Einen zunehmend breiteren Raum nimmt Neue Musik in seinem Leben ein, so leitete er auch Uraufführungen von Werken Detlef Gla- nerts und Marco Stroppa. Er studierte am Royal Northern College of Music und an der Züricher Musikhochschule. Wertvolle Impulse erhielt er bei Meisterkursen mit Bernard Haitink, Jukka-Pekka Saraste und David Zinman.

Miriam Meyer (Sopran) 2017: 31-Okt

Die Sopranistin Miriam Meyer wurde in Osterode am Harz geboren. Nach dem Abitur begann sie zunächst ein Medizinstudium in Hannover, wenig später par- allel dazu ein Gesangstudium an der dortigen Hochschule für Musik und Theater bei W. Reimer. Bald darauf wechselte sie an die Musikhochschule Lübeck zu Ulf Bästlein, wo sie im Frühjahr 2002 ihr Diplom mit Auszeichnung ablegte. Während Ihres Studiums, war Miriam Meyer festes Ensemblemitglied am Stadttheater Hil- desheim. Von 2002 / 03 bis 2007 / 08 gehörte die Sopranistin dem Ensemble der Komischen Oper Berlin an, wo sie unter anderem als Susanna in » Die Hochzeit des Figaro «, Ännchen im » Freischütz «, Marcelline in » Fidelio «, Valencienne in » Die Lustige Witwe «, Mi in » Das Land des Lächelns «, Adele in » Die Fledermaus «, Musette in » La Bohème « sowie als Katka in der Uraufführung der Oper » Der Reiter mit dem Wind im Haar « zu erleben war. Inzwischen arbeitet Miriam Meyer auf eigenen Wunsch freiberuflich. Sie sang unter namhaften Dirigenten wie Michail Jurowski, Valdimir Jurowski, Kirill Petrenko, Constantin Carydis, Friedemann Lay- er, Andreas Spering, Enoch zu Guttenberg, Ton Koopman sowie Hans-Christoph Rademann. Die vielseitige Sopranistin gastierte auf renommierten Festivals sowie in internationalen Musikzentren. In 2009 war sie mit Enoch zu Guttenberg beim Bejing Music Festival mit den Haydn-Werken » Jahreszeiten « und » Schöpfung « in der Verbotenen Stadt zu erleben. Engagements in 2010 / 2011 beinhalteten u. a. ihr Rollendebüt als Erste Dame in Mozarts » Zauberflöte « bei den Internationalen Herrenchiemsee Festspielen, Mozarts Requiem in der Philharmonie Berlin sowie Haydns » Nelson-Messe « beim Beethoven Fest Bonn. Miriam wirkte in zahlreichen Rundfunk-, Fernseh- CD- und DVD-Produktionen mit. Hier sind z. B. zu nennen die CD-Produktion des Händel-Oratoriums » Jephta « mit dem Dresdner Barockorches- ter in der Partie der Iphis ( Live-Aufnahme in der Dresdner Frauenkirche 2008 ); die ARD-Fernsehproduktion und DVD Veröffentlichung von Haydns » Jahreszeiten « unter Enoch zu Guttenberg 2009, die DVD-Aufnahme der Händel-Oper » Teseo « mit der Lautten Compagney unter Wolfgang Katschner sowie die Mitwirkung in der Gesamtaufnahme der Vokalwerke Buxtehudes unter Ton Koopman, in dieser

ORCHESTER UND GÄSTE / 117 Reihe wurde die Aufnahme » Dietrich Buxtehude, Opera Omina VII – Vokal Werke Vol. 3 « mit Miriam Meyer als Sopransolistin mit dem Echo Klassik Preis 2009 ( Chor / Ensemblemusik 16. – 17. Jahrhundert ) ausgezeichnet.

Richard Morrison ( Bariton ) 2017: 09-Sep

hat ein breitgefächertes Repertoire und sang in allen großen Konzertsälen in Groß- britannien: Royal Albert Hall, Royal Festival Hall, Queen Elizabeth Hall, Barbican, Symphony Hall Birmingham, Bridgewater Hall Manchester, Glasgow Royal Concert Hall und Wigmore Hall. Solistisch trat er mit dem Royal Philharmonic Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Royal Scottish National Orchestra, Northern Sinfonia, Scottish Chamber Orchestra, den London Mozart Players, dem BBC Con- cert Orchestra, den Münchner Symphoniker, der Nordwestdeutschen Philharmonie und dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz auf. Er war mehrmals im Radio und Fernsehen BBC TV und BBC Radio zu sehen sowohl als Solist als auch Mode- rator. Ebenso liegen CD-Aufnahmen mit ihm vor: Sultan in Sullivans » The Rose of Persia « ( BBC Welturaufführungs Aufnahme ), Titelrolle in Edward Germans » Tom Jones « ( Naxos Welturaufführungs Aufnahme ). Sein Solo Debut Album » Songs Of My Home « mit schottischen Liedern ist erschienen bei Corban Recordings.

Gerard Oskamp (Dirigent) 2018: 01-/04-/05-Mrz

Der holländische Dirigent Gerard Oskamp ist seit September 2013 Chefdirigent der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie in Schönebeck. Seine Laufbahn be- ginnt 1976 mit dem Ersten Preis beim » John Player «-Wettbewerb in Bournemouth, England. Hieraus ergab sich eine enge Zusammenarbeit mit dem Bournemouth Symphony Orchestra sowie mit anderen Orchestern in Großbritannien. Sein Weg führt ihn für fünfzehn Jahre nach Nordeuropa, wo er als gefragter Gast bei zahl- reichen Orchestern in allen Skandinavischen Ländern arbeitet. 1986 wird Gerard Oskamp Chefdirigent des Stavanger Symphonie Orchesters und bleibt außerdem bis 1998 Künstlerischer Leiter des Norwegischen Bläserensembles. Von 1994 an ist er drei Jahre lang Operndirektor am Volkstheater Rostock, danach von 2002 bis 2007 Generalmusikdirektor des Landestheaters Schleswig-Holstein in Flensburg. Gleichzeitig arbeitet er regelmäßig am Grazer Opernhaus. In seiner nunmehr vier- zigjährigen Karriere produziert Gerard Oskamp mehr als zwanzig Schallplatten und CDs und gastiert bei über 120 Orchestern von Minsk bis Mexico City. Ein Konzertauftritt im Amsterdamer Concertgebouw vom November 2015 mit Pianistin Anna Fedorova und der Nordwestdeutsche Philharmonie ist zu sehen auf Youtube: https://youtu.be/1TJvJXyWDYw

Young Doo Park (Bass) 2017: 21-/22-Okt

Der junge Bass studierte an der Kyung Hee University in Seoul bei Hun Lee und ab 2009 bei Heinz Reeh an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. 2005 gewann er den 1. Preis beim Seoul Symphonyʼs Gesangswettbewerb, 2006 den 2. Preis beim KBS (Korean Broadcasting) Gesangswettbewerb. Schon während des Studiums sang er an der Hochschule für Musik in Berlin u. a. den Inquisitore / » Don Carlo «, Don Fernando / » Fidelio «, Simone / » Gianni Schicchi « sowie den Leporello und den Commendatore im » Don Giovanni «. Von 2010 bis 2012 war Young Doo

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Bernhard Römer (Dirigent) 2017: 31-Okt

1963 in Worms geboren, erhielt er dort seinen ersten Klavier- und Orgelunterricht. Bereits mit 13 Jahren übernahm er nebenamtlich die Chorleiter- und Organisten- stelle an der Lukaskirche Worms. Das Studium führte ihn 1982 an die Würzburger Hochschule für Musik zu Günther Kaunzinger und Gerhard Weinberger ( Orgel ). Intensive Cembalo-Studien unter Elza van der Ven ( Würzburg ) und Siebe Hens- tra ( Utrecht ) schlossen sich an. Ebenso formten Helmuth Rilling ( Dirigieren ), Jon Laukvik, Marie-Claire Alain und Ludger Lohmann ( Orgel ) seinen musikalischen Werdegang. 1986 übernahm er hauptamtlich das Kantoren- und Organistenamt an der Christuskirche Aschaffenburg und folgte 1989 dem Ruf als Kantor und Organist an die St.-Andreas-Kirche Hildesheim. 1996 übernahm Bernhard Römer zudem die Geschäftsführung des Kulturrings Hildesheim. Seine umfangreiche Künstlertätigkeit als Organist, Cembalist und Kammermusiker umfasst Konzerte mit den von ihm ge- leiteten Chören und Ensembles sowie Orgelkonzerte im In- und Ausland, die mitt- lerweile in zahlreichen Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen dokumentiert sind.

Mirko Roschkowski (Tenor) 2018: 18-Feb

Mirko Roschkowski stammt aus Dortmund. Erste Engagements führten ihn an die Opernhäuser in Düsseldorf / Duisburg und Bonn. Seitdem gastierte er u. a. an der Semperoper Dresden, der Staatsoper Unter den Linden und der Komischen Oper in Berlin, der Staatsoper Stuttgart, der Oper Köln, der Oper Leipzig, an den Staatstheatern in Wiesbaden und Nürnberg, an der Oper Metz, beim Mannheimer Nationaltheater sowie Mannheimer Mozartsommer und der Volksoper Wien, der Oper Graz sowie den Seefestspielen Mörbisch. Sein Repertoire umfasst besonders die großen Mozartpartien wie Titus, Mitridate, Idomeneo, Tamino, Belmonte, Don Ottavio, Belfiore und Lucio Silla. Aber auch das französische Fach bildet einen Mittelpunkt seines Schaffens: Hoffmann in » Hoffmanns Erzählungen «, » Benvenuto Cellini «, » Faust « (Gounod), Don José in » Carmen «, Gerald in » Lakme «, Nicias in » Thais « bilden hier sein Kernrepertoire. Ebenso konnte er als Prinz in » Rusalka «, Lenski in » Eugen Onegin «, Prinz in » Die Liebe zu den drei Orangen «, Boris in » Katja Kabanova «, Achilles in » Iphigenie in Aulis «, Alfred in » Die Fledermaus « oder Barin- kay in » Der Zigeunerbaron « sowie René in » Madame Pompadour « große Erfolge

120 verbuchen. In der Saison 2016 / 2017 erweiterte er sein Repertoire zudem um Max in » Der Freischütz «, Erik in » Der fliegende Holländer « und Hüon in » Oberon «. Mit seinem breiten Lied- und Oratorienrepertoire ist er regelmäßig zu Gast u. a. im Concertgebouw Amsterdam, in der Tonhalle Zürich, der Tonhalle Düsseldorf, dem Konzerthaus Dortmund, der Beethovenhalle Bonn, der Kölner Philharmonie sowie bei den Ludwigsburger Festspielen und dem Rheingau Festival.

Claudia Runde (Moderatorin) 2018: 23-/29-/30-/31-Jan – 17-/18-/23-/24-/25-Apr studierte an der Musikhochschule Lübeck mit den Fächern Schulmusik, Querflöte und Elementare Musikpädagogik. Im Anschluss absolvierte sie eine berufsbegleiten- de Ausbildung im Fach Kinderchorleitung an der Bundesmusikakademie Trossingen und ein Aufbaustudium Musikvermittlung-Konzertpädagogik an der Hochschule für Musik Detmold. Seit 2004 ist sie Dozentin an der Musikhochschule Detmold im Bereich Konzeption und Moderation von Kinderkonzerten. In dieser Funktion leitet sie die hochschuleigene Kinderkonzertreihe Concertino Piccolino im Detmolder Sommertheater. Darüber hinaus gestaltet sie seit 2005 ihre eigene Kinderkonzer- treihe fidolino – Konzerte für Kinder in der Friedenskapelle Münster, im Theater Gütersloh, der Stadthalle Viersen, der Kölner Philharmonie, der Philharmonie Es- sen u. a. sowie bei Musikfestivals wie dem Rheingau Musikfestival, den Brühler Schlosskonzerten, den Musikfesttagen an der Oder, dem Bachfest Leipzig und dem Schleswig-Holstein Musik-Festival. fidolino wird seit 2009 vom Kultursekretariat NRW gefördert. Als Konzertmoderatorin arbeitet sie mit verschiedenen Orchestern zusammen, u. a. der Philharmonie Südwestfalen, den Hamburger Symphonikern und dem Theater Hagen.

Hansjörg Schellenberger (Dirigent) 2018: 28-Apr

Hansjörg Schellenberger wurde 1948 in München geboren und wuchs in der Nähe von Regensburg auf. Den frühen musikalischen Übungen auf der beinahe obliga- torischen Blockflöte schloß sich der erste Oboenunterricht beim Solo-Oboisten des Regensburger Stadttheaters an. Nur vier Jahre später siegte der junge Musiker 1965 im Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Diesem Erfolg schloß sich ein Sommer- aufenthalt im internationalen music-camp von Interlochen/Michigan an, wo sich Schellenberger unter anderem an einem Wettbewerb für Nachwuchsdirigenten beteiligte und sogleich ebenfalls den ersten Preis holte. Nach seinem Abitur ( 1967 ) verfolgte Hansjörg Schellenberger zunächst einen doppelten Ausbildungsweg, indem er nebeneinander Oboe und Mathematik studierte. Zwei Jahre später hatte die Musik die Oberhand gewonnen. Der inzwischen 21-Jährige wurde Oboenschüler von Manfred Clement und ließ sich von Jan Koetsier im Dirigieren unterweisen. Nach dem Abschluß seiner Ausbildung und einer einjährigen Meisterklasse wurde Schellenberger am 1. September 1971 Oboist des Kölner Rundfunk-Sinfonie-Or- chester, in dem er 1975 zum Solo-Oboisten aufrückte. Im September 1977 begann Schellenbergers regelmäßige Aushilfstätigkeit in den Reihen der Berliner Philhar- moniker, die ihn nach drei Jahren zu ihrem Solo-Oboisten machten. In all diesen frühen Jahren hatte sich Hansjörg Schellenberger auf nationaler wie internationaler Ebene bereits durch zahlreiche Auszeichnungen und Aktivitäten hervorgetan. 1971 siegte er im Fach Oboe beim deutschen Hochschulwettbewerb, 1972 folgte der zweite Platz beim ARD-Wettbewerb von München. 1981 begann Schellenbergers

ORCHESTER UND GÄSTE / 121 zehnjährige Lehrtätigkeit an der Berliner Hochschule der Künste, von 1985 bis 1998 veranstaltete er alljährliche Sommerkurse an der Accademia Chigiana in Sie- na, 1983 gehörte er zu den Gründern des Ensembles Wien-Berlin, 1991 rief er das Berliner Haydn-Ensemble ins Leben – und während all seiner philharmonischen Jahre in Berlin ( 1980 – 2001 ) wirkte er als Oboenlehrer an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Indessen Hansjörg Schellenberger sowohl als Kam- mermusiker wie auch als Solist mit vielen herausragenden Kollegen und Dirigenten vom Range eines Herbert von Karajan, Carlo Maria Giulini, Riccardo Muti, Zubin Mehta und Claudio Abbado in Erscheinung trat, rückte allmählich die eigene Or- chesterleitung wieder in den Vordergrund. Die Camerata Salzburg, das Spanische Nationalorchester, das NHK Symphony Orchestra Tokio, das Orchestra Verdi aus Mailand, die Deutsche Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern und viele andere hochkarätige Klangkörper begrüßen Hansjörg Schellenberger nun regel- mäßig an ihrem Dirigentenpult. Im Oktober 2013 wurde Hansjörg Schellenberger vom Okayama Philharmonic Orchestra zu seinem Chefdirigenten ernannt. Nach erfolgreicher erster Zusammenarbeit im Mai 2014 haben das Funkhausorchester WDR und Hansjörg Schellenberger eine regelmäßige Zusammenarbeit vereinbart. Auf mehr als fünfzig CDs hat der Künstler seine musikalische Tätigkeit bei allen großen Tonträgerfirmen demonstriert. Vor zehn Jahren gründete er überdies sein eigenes Label Campanella Musica, auf dem er selbst unter anderem mit Werken von Carl Philipp Emanuel Bach, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven sowie mit einem französischen Barockprogramm und verschiedenen Werken moderner Klassiker vertreten ist.

Sabine Schneider (Sopran) 2017: 15-Okt

Geboren in Aachen, studierte Sabine Schneider an der Robert-Schumann-Hoch- schule für Musik in Düsseldorf. Ihr Schwerpunkt liegt seit einigen Jahren im Konzert- gesang, ihr Repertoire umfasst die großen Oratorien vom Barock bis zur Moderne. In den letzten Jahren sang sie u. a. im Concertgebouw Amsterdam, in der Tonhalle Zürich, der Hamburg, in der Nürnberger Meistersingerhalle, dem Forum Ludwigsburg, in der Düsseldorfer Tonhalle und dem Münchner Herkulessaal und arbeitete dabei mit bedeutenden Dirigenten zusammen. Gastspiele führten sie nach Japan, Ägypten, Polen, in die Niederlande, nach Italien, Spanien und Frankreich so- wie in die Schweiz. Gerne singt sie aber auch in ihrer näheren Umgebung. So war sie dem Bach-Chor Siegen im Kloster Eberbach im Rahmen des Rheingau-Festivals mit John Rutters » Magnificat « zu hören.

Ulrike Schneider (Alt) 2017: 21-/22-Okt

Ulrike Schneider wurde im westfälischen Hamm geboren. Dem Studium in Basel und Berlin folgten Meisterkurse und privater Unterricht bei namhaften Gesangsleh- rern. Nach zwei Jahren im Opernstudio an der Bayerischen Staatsoper München, ging sie 1996 nach Luzern. 1999 debütierte sie an der Hamburgischen Staatsoper als Muse / » Niklas « in der Premiere von Offenbachs Hoffmanns Erzählungen. Von 2000 bis 2005 war Ulrike Schneider in Halle / Saale engagiert, heute ist sie Ensemb- lemitglied am Staatstheater Kassel, wo sie ihr umfangreiches Repertoire mit Partien wie Venus in Wagners » Tannhäuser «, Judith in Bártoks » Herzog Blaubarts Burg «, Dalila in » Samson et Dalila «, Adalgisa in » Norma «, Amme in Richard Strauss’

122 » Die Frau ohne Schatten «, Klytämnestra in Strauss’ » Elektra « und als Federica di Ostheim in Verdis » Luisa Miller « erweitern konnte. Aktuell singt sie die Partie der Klytämnestra auch am Aalto Theater in Essen. Nach wie vor stellt sie ihre Vielsei- tigkeit auch im Barockbereich bravourös unter Beweis, wie zuletzt mit Partien wie Sesto in » La clemenza di Tito «, Roberto in Scarlattis » Griselda «, Aristea in Vival- dis » L’Olimpiade « und überaus erfolgreich auch bei den Internationalen Händel- Festspiele Göttingen in der Titelpartie der Agrippina, die sie auch beim Brisbane Baroque Festival 2016 auf Gastspielreise verkörperte. Ulrike Schneider arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Howard Arman, Marcus Creed, Fabio Luisi, Michael Hofstetter, Laurence Cummings, Marek Janowski, Ingo Metzmacher, Jonathan Nott, Marek Janowski, Jun Märkl, Alessandro de Marchi und Thomas Dausgaard zusammen. Im Konzertbereich ist sie in den großen Konzertsälen in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Irland, Spanien und Italien zu Gast, wo sie bisher u. a. mit dem MDR Sinfonieorchester im Gewandhaus Leipzig, dem Rund- funk-Sinfonieorchester Berlin in der Berliner Philharmonie, Concerto Köln in der Kölner Philharmonie, dem Züricher Kammerorchester in der Tonhalle Zürich, dem RTÉ Concert Orchestra in der National Concert Hall in Dublin sowie dem Orquesta y Coro de RTVE ( Madrid ) im Teatro Monumental zu hören war. Hierbei reicht ihr Repertoire von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Komposition und liegt im Schwerpunkt bei Mahlers Sinfonien und Orchesterliedern, dem Verdi » Requiem «, Rossinis » Petite messe solennelle «, Beethovens 9 ter Sinfonie und » Missa Solemnis «, Berlioz’ » Les nuits d’été «, Brahms’ Alt-Rhapsodie und Dvoraks D-Dur Messe, dem » Stabat Mater « und dem » Requiem «.

Frank Schulz (Schauspieler, Regisseur) 2017: 26-Nov

Frank Schulz leitet seit 1983 sowohl als künstlerischer Leiter als auch als Geschäfts- führer das Theater Kontra-Punkt, das seit 1986 in Düsseldorf ansässig ist und dort von der Stadt und dem Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Das Theater produziert Stücke für Kinder und Erwachsene und organisiert Familienkonzerte in Zusammenarbeit mit diversen Orchestern wie z. B. dem WDR Rundfunk-Sinfonie- Orchester, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Kammerorchester Zürich, der Ber- liner Barock Compagney u. v. m. Die künstlerische Arbeit von Frank Schulz zeichnet sich dadurch aus, dass die Musik von Beginn an als wesentliches theatralisches Mittel fungiert. Die Produktionen werden fast immer in Zusammenarbeit mit Kom- ponisten entwickelt. Es entsteht eine Art Musik-Sprech-Theater, das man weder in der traditionellen Oper noch im Sprechtheater findet und das sich immer mit der Verbindung von gesungener und gesprochener Sprache und Musik auseinander- setzt. Im Ansatz folgt Frank Schulz hiermit einer jahrtausende alten Tradition, die erst im letzten Jahrhundert durch die zunehmende Spezialisierung von Musik- und Sprechtheater in Vergessenheit geriet. Neben seiner Arbeit als Regisseur ist Frank Schulz ebenfalls als Schauspieler tätig und hat in über 20 Produktionen gespielt, die in ganz Deutschland sowie auf verschiedenen Festivals im Ausland gezeigt wurden (Frühlingsfestival in Budapest, Gauklerfestival Bratislava, Cultura Nova in Heerlen u. v. m.). Ferner wurde er mit vielen Produktionen zu Auslandsgastspielen eingeladen (Oslo, Washington, Chicago, Riga, Wien, Klagenfurt, Innsbruck, Maas- tricht, Salzburg...)

ORCHESTER UND GÄSTE / 123 Esther Schweins (Moderatorin, Schauspielerin, Regisseurin) 2017: 08-/09-Dez

Die Comedy-Show » RTL Samstag Nacht «, macht die 23-jährige Esther Schweins in den Neunziger Jahren zum Star. Ihre Liebe zum Lustigen lebt sie in ihren Inszenie- rungen der Solo-Comedy-Stücke » Caveman « und » Hi Dad! Hilfe. Endlich Papa « aus. Ihr » Caveman « bringt es auf bislang über 3 Millionen Zuschauer auf deutschen Bühnen. Ihre Bandbreite als Schauspielerin zeigt die gebürtige Oberhausenerin in über 40 Fernsehproduktionen, darunter die » Donna Leon «-Folge Schöner Schein als in Gesichtsoperationen erstarrte Franca Cataldo, der ZDF-Zweiteiler » This Sep- tember – Vier Frauen « an der Seite von Charles Dance und als » Die Wüstenärz- tin «, in der sie sich als Wiener Medizinerin Sina in die Beduinenkultur verliebt. Neben Thomas Heinze ist sie 2014 im Ersten in » Ein Sommer in Rom « zu sehen. Im Kino spielt sie unter anderem in » Die Anruferin « von Felix Randau, Mathilde Bonnefoys » Intensitive « und » Vorstadtkrokodile II « und leiht der Prinzessin Fiona in den Welterfolgen » Shrek I – III « ihre Stimme. In der aufwändigen Verfilmung des Fantasybestsellers » Maria und der Feuerbringer « von Tommy Krappweis spielt sie die verträumte Hippiemutter. Für den ZDFtheaterkanal und 3sat moderiert Esther Schweins zehn Jahre die Theatermagazine » Theaterlandschaften « und » Foyer «. Weiterhin widmet sich die zweifache Mutter Lesungen, Hörbüchern und Liveshows, so z. B. die » José Carreras-Gala «. Im Rahmen der Kampagne » We care, you enjoy « ist Esther Schweins für drei Jahre EU-Gemüsebotschafterin. Auf YouTube läuft die fünfteilige Webserie » Honey & Funny «, von und mit Esther Schweins.

Nabil Shehata (Dirigent) 2018: 13-Apr

Der Chefdirigent der Kammeroper München, Nabil Shehata, begann seine Lauf- bahn als Dirigent im Jahre 2006, nachdem er Anregungen und Unterricht von Daniel Barenboim, Rolf Reuter, Lawrence Foster und Christian Thielemann erhielt. Nach ersten Erfahrungen in der Arbeit mit verschiedenen Jugend- und Kammer- orchestern gab er im Jahr 2007 sein von der Kritik hoch gelobtes Dirigierdebut in Cottbus und dirigierte schon im darauf folgenden Jahr das Simon-Bolivar-Orchester. Danach leitete er Orchester in der ganzen Welt, unter anderem das RSB Berlin, die Düsseldorfer Symphoniker, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das Rundfunkorchester in Ljubljana, das Orchestre National du Capitole de Toulouse, das Orchestre National des Pays de la Loire, das Bilbao Symphony Orchestra, sowie das Orquestra Sinfônica de Porto Alegre, das Evermay Chamber Orchestra in Wa- shington, das Osaka Philharmonic Orchestra, das Kyoto Symphony Orchestra, das New Japan Philharmonic Orchestra, die Kioi Sinfonietta und das Macao Philharmo- nic Orchestra. Nach der erfolgreichen Sommerproduktion Der Diener zweier Herren mit der Kammeroper München im Jahre 2011 wurde Nabil Shehata vom Orchester mit sofortiger Wirkung zum Chefdirigenten ernannt. Die Kammeroper München veranstaltet zusätzlich zum Opern Repertoire eine Reihe von Sonderkonzerten. Hier erklingen nicht nur bekannte Werke wie Gustav Mahlers Das Lied von der Erde mit Waltraud Meier und Robert Gambill, sondern es werden auch Abende gestaltet, in denen neben der Musik eines Komponisten auch Einblicke in sein Leben gegeben werden. Als Sohn deutsch-ägyptischer Eltern erhielt Nabil Shehata im Alter von sechs Jahren zunächst Klavierunterricht von seiner Mutter. Anschließend begann er mit dem Kontrabassunterricht bei Thomas Zscherpe, woraufhin ein Studium bei

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Clas Reimers – Geigenbaumeister in Siegen www.reimers-geigenbau.de Michinori Bunya und Esko Laine folgte. Er ist Gewinner zahlreicher internationaler Wettbewerbe, einschließlich des ARD Musikwettbewerbs, in dem er neben dem ersten Preis auch den beliebten Publikumspreis erhielt. Von 2004 bis 2008 war Nabil Shehata 1. Solokontrabassist bei den Berliner Philharmonikern. Die Förderung des musikalischen Nachwuchses liegt Nabil Shehata sehr am Herzen. Großes En- gagement gilt dabei dem West-Eastern Divan Orchester, zu dessen langjährigen Mitgliedern er gehörte.

Henri Sigfridsson (Klavier) 2018: 23-Feb

Henri Sigfridsson, 1974 geboren, hat sich in den letzten Jahren auf vielen wichtigen Konzertpodien Europas etabliert, u.a. in der Tonhalle Zürich, Musikverein Wien, im Konzerthaus Berlin, in den Philharmonien von Berlin, Köln, München, Budapest, Warschau und St. Petersburg, im Gewandhaus Leipzig, im Prinzregenthentheater und im Herkulessaal München. Als Krönung seiner Wettbewerbserfolge ist der Beethoven Wettbewerb Bonn 2005 anzusehen, bei dem er den ersten Preis, den Publikumpreis und den Kammermusikpreis gewann. Henri Sigfridsson hat an vie- len Wettbewerben erfolgreich teilgenommen. 1994 gewann er den 1. Preis beim internationalen »Franz-Liszt-Wettbewerb« in Weimar und 1995 den großen skan- dinavischen Wettbewerb »The Nordic Soloist Competition«. 2000 gewann er bei dem »Geza-Anda Wettbewerb« in Zürich den zweiten Preis und den Publikumpreis. 2001 erhielt er den Förderpreis für junge Künstler des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Finne ist bereits seit Jahren Gast bei vielen internationalen Festivals wie den Salzburger Festspielen, Beethoven Festival Bonn, Beethoven Festival Warschau, der Styriarte, Klavierfestival Ruhr, dem Lucerne Festival, Kissinger Sommer, dem Augsburger Mozart-Festival, dem Menuhin Festival Gstaad und dem Lockenhaus Festival. Als Solist trat er bei Orchesterkonzerten mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, den St. Petersburger Philharmonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, den Warschauer Philharmonikern, der Weimarer Staatskapelle, dem RSO Helsinki, RSO Wien, dem MDR-Orchester, der Camerata Salzburg, den Stuttgarter Philharmo- nikern, den Münchener Symphonikern und dem Stuttgarter Kammerorchester unter Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Vladimir Ashkenazy, Lawrence Foster, Andris Nelsons und Dennis Russell Davies auf. Auf dem Gebiet der Kammermusik arbeitete Sigfridsson u.a. mit Gidon Kremer, Ivry Gitlis, Mischa Maisky, Leonidas Kavakos, Mirijam Contzen, Sol Gabetta und Johannes Moser. Von Henri Sigfridsson erschei- nen verschiedene CD-Aufnahmen, u. a. F. X. Mozart Klavierkonzerte bei schwei- zerischem Label Novalis, Sibelius Klavierwerke, und Rachmaninov Klavierkonzerte Nr. 2 & 3 bei Hänssler Classic, bei Online das Klavierkonzert von Kimmo Hakola, die Klavierbearbeitungen von den Sibelius-Sinfonien 2 und 5, und Klaviermusik von Selim Palmgren. 2008 – 2009 übernahm Henri Sigfridsson eine Gastprofessur für Klaviermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. 2010 – 2012 war er Gastprofessor an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin und seit April 2011 Professor an der Folkwang Universität Essen.

Marjukka Tepponen (Sopran) 2017: 17-/18-/19-Nov

Bereits mit 5 Jahren nahm die junge finnische Sopranistin Marjukka Tepponen erste Klavierstunden. Ihre gesangliche Ausbildung begann sie in ihrer Heimat- stadt, Kuopio und setzte sie 2008 an der Sibelius Akademie in Helsinki bei Marjut

126 Hannula und Hilde Zadek in Wien fort. Schnell war sie erfolgreich bei Gesangs- wettbewerben wie dem Internationalen Mirjam Helin Wettbewerb in Helsinki und dem Wettbewerb in Lappeenranta, wo sie den ersten Preis gewann. Nach ihrem spektakulären Traviata Debüt 2009 an der Oper in Jyväskylä engagierte sie die Fin- nische Nationaloper in Helsinki, wo sie seither regelmäßiger Gast ist: Natürlich singt sie auch regelmäßig beim renommierten Savonlinna-Festival, wo sie schon häufig als Pamina zu hören war. Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten umfassen ihr Debüt als Contessa / » Le Nozze di Figaro « in Turku ( Finnland ), ihr Debüt als Donna Anna / » Don Giovanni « in Rijeka ( Kroatien ) sowie Konzertengagements in München mit einem filmmusikalischen Programm unter der Leitung von Ulf Schirmer und dem Münchner Rundfunkorchester, dem Verdi Requiem mit den Münchner Sym- phonikern und Liederabende mit der Pianistin Marita Viitasalo. Im Sommer 2015 debütierte sie erfolgreich als Liù / » Turandot « bei den Bregenzer Festspielen unter der Leitung von Paolo Carignani und der Regie von Marco Arturo Marelli, worauf eine Wiedereinladung für 2016 erfolgte. In dieser Saison debütierte sie auch in der Hauptrolle von Liisa in der zeitgenössischen Oper Pohjalaisia. Ein besonderes Highlight war außerdem die umjubelte Weltpremiere der finnischen Oper» Indigo « ( Kivilaakso / Toppinen ) mit der Hauptpartie der Aurelia in Helsinki und die Veröf- fentlichung ihres ersten CD Aria Album mit Mozart, Bel Canto und französischem Repertoire. Ferner hat sie für das Decca Label Il ritorno del Marinaio von Franz von Suppé und Faust / » Marguerite « von Gounod aufgenommen.

Anastasya Terenkova (Klavier) 2018: 07-Jul

Höchstes Lob erhielt Anastasya Terenkova bereits vom Kritiker der New York Times, sie » verbinde französische Haltung und russischen Esprit mit der Geschwindigkeit und Anmut eines Formel 1-Fahrers «. Die gebürtige Russin wechselte nach ihrer Ausbildung von der Gnessin Spezialschule für begabte Kinder an das Pariser Kon- servatorium. Schnell wurde die Fachwelt auf sie aufmerksam, nicht zuletzt durch zahlreiche internationale Preise. Konzerte führten sie nach Europa, die USA, Kana- da, Ägypten, China und Südafrika, regelmäßig wird sie zu internationalen Festivals eingeladen. Neben den Solo-Rezitalen pflegt sie intensiv die Kammermusik. Ihre CD-Aufnahmen beinhalten zum Beispiel das dritte Klavierkonzert von Rachmani- noff, ihr erstes Solo-Album wurde 2011 veröffentlicht. Im Januar 2016 wurde sie von Hollywood-Schauspieler John Malkovich eingeladen, in seinem neuen Projekt » Report on the blind « mitzuwirken. Hier wird das Konzert von Alfred Schnittke für Klavier und Streicher mit der Erzählung von Ernesto Sabatos Novelle verbunden. Die Premiere fand in Helsinki mit den dortigen Philharmonikern statt und erhielt auf Anhieb Standing Ovations. Mit diesem Programm ging sie danach mit John Malkovich auf Tournee nach Argentinien.

Stefanos Tsialis (Dirigent) 2018: 23-Mrz

Stefanos Tsialis ist seit 2014 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Athener Staatsorchesters. In den drei Jahren seiner Amtszeit ist es ihm gelungen die Be- sucherzahlen trotz schwieriger Rahmenbedingungen um mehr als 40 Prozent zu erhöhen. Derzeit konzertiert Stefanos Tsialis erneut beim Qatar Philharmo- nic, bei der Slowenischen Philharmonie, beim Staatsorchester Thessaloniki, den Hamburger und Nürnberger Symphonikern sowie der Thüringen Philharmonie

ORCHESTER UND GÄSTE / 127 Gotha und wird u. a. die Nürnberger Philharmoniker, das Haydn-Orchester Bo- zen, das Saarländische Staatsorchester sowie das Philippines Philharmonic leiten. Seit mehreren Jahren widmet sich Stefanos Tsialis auch der Aufführung und Auf- nahme von Filmmusik. Geboren 1964 als Sohn einer Dänin und eines Griechen in Ermoupolis, Griechenland, studierte er Klavier am Neuen Konservatorium in Thessaloniki und danach Musikwissenschaften an der Universität in Kopenhagen. Anschließend vollendete er seine Ausbildung mit Auszeichnung an der Wiener Musikhochschule in den Fächern » Dirigieren « und » Korrepetition « und absolvierte Meisterkurse u. a. bei Leonard Bernstein, Vaclav Neumann und Rolf Reuter. Er spricht acht Sprachen. Nach seinem ersten Engagement als 2. Kapellmeister und Studienleiter am Staatstheater Meinigen war Stefanos Tsialis 1996 Stipendiat der Richard-Wagner-Stiftung, von 1997 bis 2004 Chefdirigent der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie sowie von 2001 bis 2004 ständiger Gastdirigent der Berli- ner Symphoniker. Anschließend wurde er erneut vom Staatstheater Meinigen als 1. Kapellmeister und stellv. Generalmusikdirektor verpflichtet (2005 – 2009) und war von 2009 bis 2013 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Thüringen Philhar- monie Gotha. Im Opernbereich arbeitete Stefanos Tsialis mit Regisseuren wie Peter Konwitschny, August Everding und Christine Mielitz zusammen und dirigierte unter vielen anderen Opern wie » Elektra «, » Salome «, » Wozzeck «, » Jenufa « und » Mona Lisa «. 1995 brachte er die Oper » Medea « von Mikis Theodorakis in Meiningen zur deutschen Erstaufführung. Es war der Beginn einer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Komponisten. Heute gilt Stefanos Tsialis als weltweit führender Interpret seines Landsmannes. Stefanos Tsialis hat mit mehr als 70 Orchestern in vielen EU- Ländern, in den USA, Kanada, Russland, in der Türkei, Südafrika und Kuba zusammen gearbeitet. Er nahm an vielen renommierten Festivals teil, wie dem » Festival van Vlaanderen «, den » Händelfestspielen Halle «, dem » Tivoli Festival « in Kopenhagen, dem » Athener Festival «, dem » Braunschweig Classix Festival «, sowie dem » Hamburger Musikfest «. Stefanos Tsialis hat CD-Produktionen für die Labels Genuin und Centaur eingespielt sowie in Fernseh- und Rundfunkaufnahmen für die ARD, Deutschland Radio Kultur, den MDR, den NDR, den italienischen, rumä- nischen, griechischen und südafrikanischen Rundfunk mitgewirkt.

Stefan Vladar (Dirigent) 2017: 30-Nov – 01-Dez

Der gebürtige Wiener Stefan Vladar tritt als Dirigent und Pianist regelmäßig in Musikzentren Europas, Amerikas und Asiens auf. Stefan Vladar ist seit 2008 Chef- dirigent des Wiener KammerOrchesters, mit dem er weltweit Tourneen unternimmt und in der Saison 2016 / 2017 Konzerte in Wien u.a. mit Solisten wie Bo Skovhus, Isabelle van Keulen und Julian Steckel dirigiert. Weitere Konzerte führten ihn als Dirigent und Pianist u. a zu Orchestern wie dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck, dem Columbian Symphony Orchestra, dem Concertgebouw Chamber Orchestra (Tournee ) und der Südböhmischen Philharmonie Budweis. Als Solist ist er zudem mit dem RTV Slovenia Symphony Orchestra unter der Leitung von Daniel Raiskin und mit dem Tokyo Metropolitain Symphony Orchestra zu erle- ben. Seine langjährige musikalische Zusammenarbeit mit dem renommierten Bari- ton Bo Skovhus setzt er auch in dieser Saison fort und ist mit Liederabenden u.a. im Muziekgebouw Amsterdam, Zagreb und Stuttgart zu hören. Kammermusikalisch ist Stefan Vladar mit seinen Kollegen Daniel Ottensamer ( Klarinette ) und Clemens Hagen ( Violoncello ) als Trio zu erleben. In der Saison 2015 / 2016 dirigierte er u.a.

128 das Russische Staatliche Sinfonieorchester Moskau, das Tschaikowsky Symphony Orchestra Moskau, das Portland Symphony Orchestra, das Bangkok Symphony Orchestra und das Kairo Symphony Orchestra. Er war als Klaviersolist beim Radio- sinfonieorchester Prag und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz zu Gast. Im Herbst 2015 begann das Label Capriccio eine intensive Zusammenarbeit mit Stefan Vladar und veröffentlichte zunächst eine CD mit Klavierwerken von Ravel. Im Oktober 2016 erschien die Gesamteinspielung aller Beethoven Klavierkonzerte als Solist und Dirigent sowie des Tripel- und Violinkonzertes mit dem Wiener Kam- merOrchester. Zahlreiche frühere CD-Aufnahmen wurden bei harmonia mundi, NAXOS und SONY veröffentlicht. Als Dirigent arbeitete er mit den Wiener Sympho- nikern, der Camerata Salzburg, dem Residenzorchester Den Haag, dem Tschaikows- ky Symphony Orchester Moskau, den Stuttgarter Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern, dem RSO Budapest, dem Dänischen Radio-Sinfonieorchester, dem Orchestra Ensemble Kanazawa, sowie mit den Kammerorchestern von Basel, Köln, Prag und Zürich. Er konzertierte als Dirigent und Pianist mit Solisten wie Tzimon Barto, Janine Jansen, Isabelle van Keulen, Viktoria Mullova, Julian Rachlin, Heinrich Schiff und den Sängern Ian Bostridge, Johan Botha, Jonas Kaufmann, Angelika Kirchschlager, Thomas Quasthoff, Ramon Vargas und Pretty Yende. Stefan Vladar ist Professor für Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Julia Sophie Wagner (Sopran) 2017: 21-/22-Okt

Seit ihrem Debut im Münchner Herkulessaal ist Julia Sophie Wagner eine gefragte Konzertsängerin. Als Spezialistin für das oratorische Werk Johann Sebastian Bachs hat sie sich schnell einen Namen gemacht. Besonders eng verbunden ist Julia Sophie Wagner mit Helmuth Rilling, mit dem sie unter anderem im Teatro Colon Buenos Aires, dem Kennedy Center Washington und dem Festspielhaus Baden- Baden auftrat. Sie arbeitet mit Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Rundfunkorchester Berlin, dem Münchener Kammerorchester, RTVE Madrid, RAI Turin, dem Washington National Symphony Orchestra sowie mit führenden Barockensembles zusammen. In letzter Zeit sind es zusätzlich die großen klassischen und romantischen Oratorien, mit denen die Sopranistin besonderen Erfolg hat: ihr Debut im Kennedy Center Washington, wo sie unter Julian Wachner erstmals Beethovens » Missa Solemnis « sang, wurde vom Washington Life Magazine zum » Kennedy Center-Event des Jahres 2014 « gewählt. Mit Bachs Vokalwerken war sie vergangenes Jahr unter anderem in der Frauenkirche Dresden, bei den Thüringer Bachwochen, in Moskau und in Prag zu hören. 2017 sind neben Konzerten mit dem Thomanerchor Leipzig sowie dem Dresdener Kreuzchor Auftritte beim Leipziger Bachfest, den Thüringer Bachwochen, beim Kissinger Sommer und den Würzburger Bachtagen geplant, gemeinsam mit Helmuth Rilling wird Julia Sophie Wagner in Weimar, Leipzig und Minneapolis ( USA ) zu Gast sein. Julia Sophie Wagner studierte an den Musikhochschulen Weimar und Leipzig sowie an der McGill University in Montreal, Kanada. Sie ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, unter anderem auch Preisträgerin des Paula-Salomon-Lindberg- Wettbewerbs für zeitgenössisches Lied und war Stipendiatin u. a. des DAAD und der Oper Leipzig. 2015 erschien bei Es-Dur Hamburg ihre CD » Leipziger Schule « mit Liedern von Schumann, Mendelssohn und Grieg, die von Deutschlandradio koproduziert wurde und in Radio und Presse ein begeistertes Echo fand.

ORCHESTER UND GÄSTE / 129 Robert Watson (Tenor) 2017: 21-/22-Okt

Der amerikanische Tenor Robert Watson, geboren in Kansas City, gab sein Bühnen- debüt als Brabantischer Edler in » Lohengrin « an der San Francisco Opera. In der folgenden Spielzeit kehrte er an die San Francisco Opera zurück, wo er Henry Cox in der Uraufführung von Pickers » Dolores Claiborne « sang. Als Filene-Young-Artist ging er an die Wolf Trap Opera, wo er Pinkerton / » Madama Butterfly « zusam- men mit dem National Symphony Orchestra interpretierte, Begearss in Coriglianos » The ghosts of Versailles «, die Titelpartie in Milhauds » Le pauvre Matelot « sowie Remendado / » Carmen «. Solistisch wirkte er in Beethovens 9. Sinfonie zusammen mit dem Philadelphia Orchestra und gab einen Liederabend im Rahmen der Phillips Collection. Watson war Stipendiat des Palm Beach Opera Young Artist Programs, wo er u. a. als Nissen in Moores » Enemies «, » A love story « sang, als Remendado in » Carmen « sowie als Brighella in » Ariadne auf Naxos «. Es folgte ein Stipendium beim Merola Opera Program des Opera Santa Barbara Studio. So sang er The Male Chorus / » Die Schändung der Lucretia «, Spoletta / » Tosca « sowie Nika Magadoff in Menottis » The consul «. Mit der Saison 2016 / 2017 wechselte er als Stipendiat des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin. 2017 gibt er sein Rollendebüt als Don José / » Carmen « an der Fort Worth Opera. Robert Watson gewann zahlreiche Wett- bewerbe, darunter den Campbell / Santeramo-Award des Opera Index Competition 2015, den dritten Preis beim Gerda Lissner Competition 2016 sowie den zweiten Preis beim Irene Dalis Award 2014. Zweimal war er Richard F. Gold-Stipendiat der Shoshana Foundation, darüber hinaus war er Catherine Filene Shouse Education- Stipendiat und zweimaliger Finalist der Metropolitan Opera National Council Au- ditions. Er studierte am San Francisco Conservatory und an der Oklahoma City University.

Jeanette Wernecke (Sopran) 2018: 01-/02-/03-/05-/06-/07-/08-/12-/14-Jan

Jeannette Wernecke hat sich mit Partien des lyrischen Koloraturfaches an vielen Theatern Deutschlands und der Schweiz etabliert. Von der Presse für perlende Koloraturen, mühelose Spitzentöne und leidenschaftliches Spiel gelobt, nominierte sie die Zeitschrift »Opernwelt« als »Beste Nachwuchssängerin«. Ihr umfangreiches Bühnenrepertoire umfasst Partien wie Lulu (»Lulu«), die Königin der Nacht (»Die Zauberflöte«), Zerbinetta (»Ariadne auf Naxos«), Blonde (»Entführung aus dem Serail«), Adina (»L’élisir d’amore«), Cunegonde (»Candide«), Fiakermilli (»Arabella«), Olympia (»Les contes d’Hoffmann«), Ännchen (»Der Freischütz«), Musetta (»La Bohème«) sowie zahlreiche Operettenpartien und führte sie als Gast an die Theater in Stuttgart, Luzern, Halle, Bonn, Wuppertal, Bremen, Lübeck, Rostock, Cottbus, Aachen, Bielefeld, Gera und zu den Opernfestspielen Heidenheim. 2004 – 2010 war sie festes Ensemblemitglied der Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld / Mön- chengladbach. In der Spielzeit 2017 / 2018 ist die Sopranistin am Theater Dortmund als Fiakermilli in R. Strauss’ »Arabella« und am Theater Hof als Oberto in Händels »Alcina« zu hören. Neben der Oper ist Jeannette Wernecke regelmäßig als Ora- torien- und Konzertsängerin tätig. Mit einem Repertoire von Barockmusik über Haydn und Mozart bis zu zeitgenössischer Literatur konzertiert(e) sie u. a. mit der Staatskapelle Halle, den Niederrheinischen Sinfonikern, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Philharmonie Südwestfalen, der Vogtlandphilharmo-

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INN_17_0748_Power_wird_schlauer_205x257_RZ.indd 1 08.06.17 08:25 nie, der Nordböhmischen Philharmonie Teplice, dem Stiftsorchester Stuttgart, der Kammerphilharmonie Rhein-Main, dem Johann-Strauss-Orchester Kurpfalz und dem Alt-Wiener Strauss-Ensemble Stuttgart. Sie war mehrfach bei den Händel- festspielen in Halle zu Gast und beim Schleswig-Holstein Musikfestival. 2011 hat sie mit den Stuttgarter Philharmonikern die 4. Sinfonie von Gustav Mahler auf CD aufgenommen. Aber auch im Musical- und Jazzbereich ist die Sängerin zu Hause. Seit 2011 ist sie feste Solistin bei der Münchner Bigband Fink & Steinbach. Für die Schweizer Filmproduktion »Globi und die gestohlenen Schatten« sang sie den Soundtrack ein und war 2012 in der Titelpartie des Jazz-Musicals »Rosaly oder das Mädchen aus Glas« zu erleben sowie 2013 im Musical »The Swinging Detective« am Bremer Kriminaltheater. Regelmäßig ist sie Gast bei Musicalgalas und gro- ßen Crossover Produktionen, bei denen sie ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellt. Jeannette Wernecke absolvierte ihr Gesangsstudium bei Prof. Marina Sandel an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Noch während dieser Zeit debütierte sie als Blonde in »Die Entführung aus dem Serail« am Theater Altenburg / Gera und sang die sehr virtuose weibliche Hauptrolle in der deutschen Erstaufführung von Friedrich Cerhas »Der Riese vom Steinfeld« am Theater Krefeld. Dies reflektiert auch ihre frühe Affinität zu anspruchsvoller zeitgenössischer Musik. Sie war 2002 jüngste Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin und gewann 2004 den 2. Preis beim Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen.

Alastair Willis (Dirigent) 2017: 14-/17-Sep – 03-/07-Okt

In den vergangenen Jahren ist der Grammy-nominierte Dirigent Alastair Willis mit weltberühmten Orchestern so wie dem Chicago Symphony, Philadelphia Orches- tra, New York Philharmonic, San Francisco Symphony, Mexico City Philharmonic, Orquestra Sinfonica de Rio de Janeiro, Nordwestdeutschen Philharmonie, Hong Kong Sinfonietta, China National Orchestra ( Peking ) und Silk Road Ensemble ( mit Yo-Yo Ma ) als Gastdirigent aufgetreten. Seine Aufnahme von Ravels » L’Enfant et les Sortileges « mit Nashville Symphony and Opera ( für Naxos ), wurde als » Best Classical Album « im Jahr 2009 für den » Grammy « nominiert. In dieser Saison debütiert er mit dem Wichita Symphony, Boise Philharmonic, Illinois Philharmonic Orchestra, South Bend Symphony Orchestra und Roosevelt Zeitgenössisches En- semble und kehrt zum Qatar Philharmonic Orchestra, Victoria Symphony BC, North Carolina Symphony, Dresdner Philharmonie, Orquestra Sinfonica Barra Mansa, Sym- phonia Boca Raton, Pacific Northwest Ballet und Orchester Seattle / Seattle Chamber Singers zurück. Unter anderem war Alastair Willis 2008 – 2011 erster Gastdirigent bei den » Coffee Concert Series « des Florida Orchestra, Associate Conductor der Seattle Symphony zwischen 2000 und 2003, Assistant Conductor bei dem Cincin- nati Symphony and Pops Orchestras und Musikdirektor des Cincinnati Symphony Youth Orchestra. Geboren in Acton, Massachusetts, lebte Alastair Willis mit seiner Familie fünf Jahre lang in Moskau, bevor er sich in Surrey, England, niederließ. Er erhielt seinen Bachelor Abschluss mit Auszeichnung an der Englands Bristol Univer- sity, einen Abschluss in Pädagogik an der Kingston University und einen » Masters of Music «-Abschluss an der Rice University’s Shepherd School of Music. Derzeit lebt er in Seattle.

132 Sarah Willis (Moderatorin) 2017: 17-Sep

»Als ich im September 2001 als Hornistin und somit als erste Blechbläserin zu den Berliner Philharmonikern kam, ging für mich ein Traum in Erfüllung!« Horn sei etwas für Jungs, meinte ihr Schullehrer und schlug Sarah Willis vor, Flöte oder Oboe zu lernen. Doch gerade durch diese Bemerkung fühlte sich die in den USA geborene Britin, die in Tokio, Boston, Moskau und England aufgewachsen ist, herausgefordert und nahm im Alter von 14 Jahren ersten Hornunterricht. Nach ihrem dreijährigen Studium an der Guildhall School of Music and Drama in London, vervollkommnete sie ihre Ausbildung bei Fergus McWilliam in Berlin. Von 1991 bis 2001 war sie Mitglied der Staatskapelle Berlin. Darüber hinaus spielte sie als Gast auch in anderen führenden Orchestern, z. B. im Chicago Symphony Orchestra, im London Symphony Orchestra und im Royal Philharmonic Orchestra. Zudem tritt sie weltweit solistisch auf. Sie spielte mehrere, vielbeachtete CDs ein, u. a. mit Werken von Johannes Brahms und Antonio Rosetti. Sarah Willis engagiert sich in vielen Projekten des Education-Programms, beispielsweise konzipiert und moderiert sie Familienkonzerte. Außerdem interviewt sie Dirigenten und Solisten für die . Sarah begeistert sich für die unterhaltsame Vermittlung von Musik, mit der sie über digitale Kommunikationskanäle und Social Media ein weltweites Publikum erreicht. Sie ist regelmäßig als Interviewerin und Moderatorin im Fern- sehen und in Online-Medien zu sehen, beispielsweise in der Klassik-Sendereihe »Sarah’s Music« der Deutschen Welle.

Marietta Zumbült (Sopran) 2018: 18-Feb absolvierte ihr Opern -und Gesangsstudium an den Musikhochschulen Essen Folkwang und Hannover. Von 1993 bis 1997 war sie am Brandenburger Theater beschäftigt. Es folgte von 1997 bis 2009 ein Engagement als lyrischer Sopran am Deutschen Nationaltheater in Weimar. Hier sang sie alle großen Partien ihres Faches. Parallel dazu studierte Marietta Zumbült von 1999 bis 2001 Gesangspäda- gogik und -methodik an der Hochschule für Musik in Weimar. Seit 2009 ist sie auf unterschiedlichen Theater- und Konzertbühnen tätig und hat einen Lehrauftrag für Gesang an der Musikhochschule Franz Liszt in Weimar. Ihre rege Gastspieltätigkeit führt Marietta Zumbült nicht nur durch Deutschland, sondern z. B. auch nach Un- garn, Israel, Frankreich, Dänemark, in die Baltischen Staaten, St. Petersburg u.v.a. Musikalisch hat sie bereits mit George Alexander Albrecht, Christopher Hogwood, Reinhard Goebel, Jörg Peter Weigle, Simon Preston und vielen anderen Dirigenten zusammengearbeitet. Sie gastiert mit Orchestern wie der Staatskapelle Weimar, dem Israel Chamber Orchestra, dem Talinna Kammerorkester, dem Staatsorchester Halle, Musica Antiqua, dem National-Sinfonieorchester Litauen u. a. Ein besonderes Anliegen ist Marietta Zumbült die Kammermusik und das Lied. Marietta Zumbült ist ständiger Gast bei zahlreichen Musikfestspielen, wie z.B. den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, den Göttinger Händel-Festspielen, dem Musikfestspiel Vezprem (Ungarn), dem Le Festival de la Chaise-Dieu, den Händelfestspielen in Halle, den Thüringer Bachwochen und den Niedersächsischen Musiktagen. Des Weiteren wirkt sie bei zahlreichen CD-Produktionen und Rundfunkaufnahmen mit.

ORCHESTER UND GÄSTE / 133 VERANSTALTER UND KARTEN

Amsterdam Hilchenbach Schweinfurt www.concertgebouw.nl www.gebrueder-busch-kreis.de www.theater-schweinfurt.de Telefon +31 900 6 71 83 45 Telefon 0 27 33 - 5 33 50 Telefon 0 97 21 - 51 49 55 Bad Berleburg Hilchenbach-Lützel Siegen www.kulturgemeinde- www.kulturpur28.de www.apollosiegen.de bad-berleburg.de Telefon 02 71 - 3 33 24 40 Telefon 02 71 - 7 70 27 72 Telefon 0 27 51 - 9 36 35 42 Hildesheim www.bachchor.de Bad Laasphe www.kulturring-live.de [email protected] Telefon 0 51 21 - 3 42 71 www.bad-laasphe.de www.kantorei-siegen.de Telefon 0 27 52 - 8 98 Hohenroth Telefon 02 71 - 4 30 57 www.waldland-hohenroth.de Betzdorf www.mgk-siegen.de Telefon 01 71 - 5 87 15 21 www.musikgemeinde.de Telefon 02 71 - 4 05 77 10 Telefon 0 27 41 - 29 19 00 Iserlohn www.philharmonischer-chor- www.iserlohn.de/kultur/parktheater/ Burbach siegen.de Telefon 0 23 71 - 217-1819 www.burbach-siegerland.de Telefon 0 27 41 - 2 13 15 Telefon 0 27 36 - 55 77 Lohne Tübingen www.lohne.de/kunst-a-kultur/musik Coesfeld www.museumsgesellschaft- www.konzerttheatercoesfeld.de Köln tuebingen.de Telefon 08 00 - 5 39 60 00 www.mhs-koeln.de Wickede Telefon 02 21 - 9 12 94 86 Detmold www.wickede.de www.hfm-detmold.de Krefeld / Burg Linn Telefon 0 23 77 - 915-119 Telefon 0 52 31 - 97 55 www.britishflair.de/British-Flair- Wilnsdorf Willkommen.html Essen www.wilnsdorf.de Telefon 0 21 51 - 8 55 28 55 www.folkwang-uni.de Telefon 0 27 39 - 80 20 Kreuztal Frankfurt www.kreuztal-kultur.de www.hfmdk-frankfurt.info Telefon 0 27 32 - 5 13 24 Für Konzerte, die von der Gevelsberg Lennestadt Philharmonie Südwestfalen www.gevelsberg.de www.lennestadt.de veranstaltet werden: Telefon 0 23 32 - 77 11 74 Telefon 0 21 51 - 60 80 Hamm Meinerzhagen Philharmonie Südwestfalen www.musikverein-stadt-hamm.de www.meinerzhagen.de www.philsw.de Telefon 0 23 81 - 14 22 60 Telefon 0 23 54 - 7 70 Kartenvorverkauf: Heidelberg Neunkirchen Konzertkasse Siegen, Obergraben 39, www.heidelberg-kongresshaus.de www.neunkirchen-siegerland.de Tel. 02 71 - 59 40-350 Telefon 0 62 21 - 17 55 01 Telefon 0 27 35 - 12 25 sowie den Vorverkaufsstellen der Region Herdorf Olpe oder über www.kulturring-herdorf.de www.kammerchor-olpe.de www.proticket.de, Telefon 0 27 44 - 92 23-11 Telefon 0 27 61 - 29 98 Tel. 02 31 - 9 17 22 90

134 v. l. n. r. Sturmius Trachternach, Beate Dworaczek, Doreen Kamenik, Axel Voß, Peter Dahlhoff, Annette Flender-Witzmann, Christoph Haupt

IMPRESSUM Bildnachweise Olivieri-Munroe (S. 090): Sonja Werner, Die Fotos sind fast alle 2016 und 2017 entstanden. Boušková (S. 093): Vojtěch Vlk, Da Costa Herausgeber (S. 097): Bo Huang, Debus (S. 098): Mirko Philharmonie Südwestfalen Christoph Haupt: (S. 016, 019, 024/025, 029, 033, 045, Plengemeyer, Długosz (S. 098): Mariusz Wi- 056, 059, 060, 061 o., 063, 067, 068, 072 4×, 080, Redaktion und Texte derynski, Egli (S.099): Visual Moment, Fe- 081, 082, 083, 082/083, 131) Michael Nassauer dorova (S. 100): Marco Borggreve, Frömb- René Achenbach, www.achenbach-fotografie.de: Gestaltung gen (S. 102): Diesner, Fuchs (S. 102): Dietmar (S. 006, 008, 037, 040/041, 046, 052, 064, 088/089) Armbrust Design, Siegen Spolert, Gerts (S. 103): Kaupo Kikkas, Gruber Druck www.istockphoto.com – (S. 023): neyro2008, (S. 035): (S. 104): Monika Lawrenz, Grubinger (S. 105): Vorländer, Siegen Kenneth Wiedemann, (S. 048): Ralf Hettler, (S. 055): Felix Broede, Grütz (S. 106); T. Grütz, Gstet- Rudy Balasko, (S. 061 u.): Roberto A. Sanchez tenbauer (S. 106): Guido Schröder, Hollókői Programmplanung (S. 108): Kelko Niki, Hülshoff (S. 109): Gui- Michael Nassauer und (S. 015): Forsth. Hohenroth, (S. 021): Monika Ritters- do Werner, Levy (S. 114): Florence Gran- Charles Olivieri-Munroe haus, (S. 022): Guido Schröder, (S. 026): Christian didier, Lindemann (S. 115): Foto Artmann, Schneider, (S. 030): Sturmius Trachternach, (S. 034): Stand 30-Juni-2017 Marco-Buhrmester (S. 115): Monika Ritters- Heidelberg Marketing GmbH, (S. 036 2×): Theater Änderungen vorbehalten haus, Meyer (S. 117): Thomas Berg, Römer Kontra-Punkt, (S. 039): PhilSW-Archiv, (S. 041 u.): Mar- Zitate (S. 120): Felix Broede, Runde (S. 121): Detlef tina Nolte, (S. 042): Fred George, (S. 049): Vojtěch Vlk, Harenberg Komponistenlexikon Güthenke, Schellenberger (S. 121): Gerhard (S. 050): Museum für Gegenwartskunst, (S. 071): Big 2001 // Bessler / Opgenoorth: Anek- Winkler, Schweins (S. 124): Jennifer Fey, She- Band der Bundeswehr doten aus der Musikwelt, Voggen- hata (S. 124): karoshiphoto.com, Sigfridsson reiter Verlag 2000 // Bernard Grun, Fotos innerhalb der Künstlerbiographien: (S. 126): Marco Borggreve, Tepponen (S. 126): Beste Musiker Ankedoten, Langen Wir bedanken uns bei den Künstlerinnen und Künst- Ville Paasima, Terenkova (S. 127): Michael Müller, 8. Auflage 2003 // Julius lern, ihren Agenturen für die Überlassung der Fotos. Terraz, Vladar (S. 128): Marco Borggreve, Bächi, Heitere Anekdoten um Wir bitten um Entschuldigung, sollten versehentlich Wernecke (S. 130): jessylee photography Düs- Musik und Musiker, Atlantis Musik- Bildrechte nicht genannt sein. Setzen Sie ich mit der seldorf, S. Willis (S.133): Gregor Hohenberg, buch, 5. Auflage 2003 Philharmonie Südwestfalen in Verbindung. Zumbült (S. 133): Iris Henning

135 Trägerverein Philharmonie Südwestfalen e.V. Vorstand Andreas Müller, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein Geschäftsführender Vorstand N.N. Weiteres Vorstandsmitglied Holger Menzel, Bürgermeister der Stadt Hilchenbach

Intendant Michael Nassauer Chefdirigent Charles Olivieri-Munroe

Philharmonie Südwestfalen – Landesorchester Nordrhein-Westfalen Im Langen Feld 2 · 57271 Hilchenbach Telefon 0 27 33. 1 24 84 - 0 · Telefax 0 27 33. 1 24 84 - 23 E-Mail [email protected] www.philsw.de · www.facebook.com/philsw.de

Die Philharmonie Südwestfalen wird unterstützt von: Land Nordrhein-Westfalen, Kreis Siegen-Wittgenstein, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Kulturpartner Stiftung Philharmonie Südwestfalen, Sparkasse Siegen

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2018 /

www.philsw.de PHILHARMONIE SÜDWESTFALEN KONZERTE 2017 KONZERTE PHILHARMONIE SÜDWESTFALEN

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