Jahresbericht Schuljahr 2015/2016 Inhaltsverzeichnis

3 Editorial

4 Rückblick Gesamtschule

6 Lernendenzahlen und Klassenbestände

7 Kaufmännische Berufsfachschule

8 Berufsfachschule für Detailhandel

9 Wirtschaftsmittelschule und Kaufmännische Vorbereitungsschule

10 Nachholbildung und Berufsmaturitätsschule für Erwachsene

11 Abschlussprüfungen

13 Personelles: Pensionierungen

14 Personelles: Nachrufe

16 Streiflichter

18 Schulleitung, Verwaltung und Lehrerkollegium

22 Kommissionen

23 Organigramm und Impressum Editorial

Mit dem vorliegenden Jahresbericht informieren wir Sie über Er- gebnisse, Entwicklungen und Aktivitäten des Bildungszentrum kvBL Liestal im Schuljahr 2015/2016.

eingespart. Für die Jahre 2016 bis Es ist sehr erfreulich, dass der 2018 sind weitere Sparmassnah- Bund im Herbst beschlossen hat, men im Umfange von mindestens die Bildung und Forschung in den CHF 536 Mio. geplant. Betroffen kommenden vier Jahren mit CHF davon sind auch die Volksschule 26.4 Milliarden zu unterstützen. und die Berufsbildung. Davon entfallen rund CHF 3.3 Milli- arden auf die Berufsbildung. Aller- Diese Entwicklung macht mir Sor- dings reicht es nicht, wenn nur der gen, denn als rohstoffarmes Land Bund mehr Mittel spricht, denn die ist die Schweiz auf bestens aus- Berufsbildung ist eine Verbunds- gebildete und qualifizierte -Ar aufgabe und als massgebliche Ver- beitskräfte angewiesen, wenn sie bundspartner sind deshalb auch im globalen Wettbewerb mithal- die Kantone und die Wirtschaft ge- ten und weiterhin Stellen für ihre fordert. Wegen der finanziellen Bürgerinnen und Bürger anbieten Schieflage nehmen diese aber die möchte. Vor allem im Bereich Han- Bildung in den letzten Jahren pri- del und Dienstleistungen könnten mär als grossen Kostenblock mit in den nächsten Jahren auf Grund Sparpotential wahr. Vor dem Hin- der fortschreitenden Automatisie- tergrund der genannten Entwick- Geschätzte Leserinnen und Leser rung und Digitalisierung viele Stel- lungen wäre es hingegen jetzt len verschwinden. Natürlich ent- wichtig, die Bildung wieder stärker In vielen Kantonen steigen die stehen in diesen Bereichen auch als Investition in die Zukunft zu Staatsausgaben stetig, während neue Geschäftsmodelle und damit betrachten. Ich denke hierbei nicht die Einnahmen auf Grund erfolgter neue Arbeitsplätze. Die neuen Tä- bloss an die Förderung der For- Steuersenkungen sowie der ver- tigkeiten sind jedoch komplexer schung und Bildung im Tertiärbe- schlechterten Wirtschaftslage sin- und bedingen mehr Know-how und reich, sondern insbesondere auch ken. Um den Haushalt wieder in Fähigkeiten von den Arbeitneh- an die dringend nötigen Anpas- Ordnung zu bringen, haben vie- menden als bisher. Wenn wir sol- sungen in der beruflichen Grund- le Kantone in den letzten Jahren che Firmen in der Schweiz halten bildung. Es liegt letztlich im Inte- zahlreiche Sparprogramme lan- wollen, müssen wir ihnen neben resse von uns allen, dass wir den ciert, mit dem Ziel, die Kosten zu weiterhin günstigen wirtschaftli- jungen Menschen in der Schweiz senken. Es ist klar, dass der Bil- chen Rahmenbedingungen auch eine Grundbildung zukommen las- dungsbereich hiervon nicht ausge- entsprechend qualifizierte Arbeits- sen, die es ihnen ermöglicht, in klammert werden kann. Allerdings kräfte anbieten können. Dies be- der digitalisierten Welt von morgen stellt sich die Frage nach dem Um- dingt, dass wir die Forschung in Fuss zu fassen. fang. Gemäss Erhebungen des den angesprochenen Bereichen in- Dachverbandes Lehrerinnen und tensivieren und unsere jetzigen, Hanif Zahir, Vorsitzender der Schulleitung Lehrer Schweiz LCH, haben alleine für den Staat zum Teil sehr güns- die Deutschschweizer Kantone im tigen Aus- und Weiterbildungsmo- Zeitraum 2013 bis 2015 mindes- delle ausbauen müssen. tens CHF 265 Mio. bei der Bildung

3 Rückblick Gesamtschule

Lernendenzahlen und erfolgreich abgeschlossen. Die Stühle in den Schulzimmern Die Gesamtzahl der Lernenden hat Nach langjähriger Tätigkeit sind auf wurden mit neuen Gleitern ausge- gegenüber dem Vorjahr um rund Ende Schuljahr das Lehrerpaar An- rüstet. Die IT, die ein neues Büro 4 % abgenommen und betrifft al- toinette Freundler und Mario Mar- bezogen hat, hat sämtliche Verwal- le Abteilungen. Gründe sind die de- bet in Pension gegangen. Sie ha- tungs-PCs ersetzt und die ganze mografische Entwicklung, das der- ben sich mit einem unvergesslichen Schule auf Office 2016 umgestellt. zeitige Überangebot an Lehrstellen Grillabend verabschiedet. Vorange- Die Homepage wurde auf Schulbe- sowie die Wirtschaftslage. gangen war ein feiner Apéro, den ginn neu gestaltet und erhielt mit der «club of sixties» – sieben Lehr- www.kvbl.ch eine kürzere Web-Ad- Schulbetrieb personen, die im Jahr 2016 60 wer- resse. Entsprechend wurden auch Die Todesfälle von Iris Koller und den – sponserte. die E-Mail-Adressen auf @kvbl.ch Otto Tscharner haben uns alle verkürzt. Im Sommer wurde zu- schmerzlich getroffen. Hinzu ka- Qualifikationsverfahren dem der Pausenplatzbelag kom- men gesundheitlich bedingte be- Die Prüfungsergebnisse unserer plett erneuert, da der alte an diver- fristete Ausfälle und Elternurlau- Schule sind auch dieses Jahr sehr sen Stellen undicht geworden war. be einiger jüngerer Lehrpersonen. erfreulich. Von 420 Kandidierenden Zudem wurde eine Zufahrtssperre Trotzdem konnte der Schulbetrieb haben 398 bestanden, was einer installiert. dank der grossen Mithilfe von Kol- Erfolgsquote von 95 % entspricht legium und Zentralsekretariat, das (Vorjahr 94 %). Die genauen Zah- Projekte sämtliche Stellvertretungen organi- len pro Angebot sind weiter hinten Die Schulleitung stellte im laufenden sierte, aufrechterhalten werden. im Bericht zu finden. Jahr die Unterlagen für das BM-An- erkennungsverfahren für die BM 1, Personal Zufriedenheit der Lernenden BM 2 und die WMS zusammen und In diesem Jahr ist mit Ingbert Kacz- Wie im Vorjahr sind 90 % der ab- übergab sie dem Kanton zuhanden marczyk nur eine neue Lehrperson schliessenden Lernenden mit der des Bundes. Sie aktualisierte di- eingetreten. Berufsfachschule zufrieden oder verse Teile des Schulprogramms. In der Verwaltung kam es zu diver- sehr zufrieden. Die Werte betref- Im Bereich Qualitätsmanagement sen Wechseln. Mediothekarin Tanya fend Unterrichtsgestaltung, Ar- hat eine Projektgruppe eine von Zoller ersetzte die scheidende An- beitsbedingungen, Organisation der FHNW begleitete Selbstevalua- ja Fankhauser. Im Zentralsekreta- des Schulbetriebes oder Klassenkli- tion zum Thema Belastung/Entlas- riat kam Mirjam Speidel für Mari- ma sind weiterhin hoch, um 90 %. tung von Lehrpersonen durchge- na Klein, die intern gewechselt hat. führt (siehe Streiflichter). Unsere Nachfolger von Yanick Wüthrich, Logistik Schule hat sich dieses Jahr zudem der seine IT-Lehre erfolgreich ab- Im Sommer wurde das Lehrerzim- an zwei Forschungsprojekten betei- geschlossen hat, ist Dominik Müller, mer frisch gestrichen. Die Schule ligt: dem Forschungsprojekt LINCA der sich im zweiten Lehrjahr befin- erhielt eine neue Telefonanlage und der Uni Zürich, das sich mit dem det. Im Sekretariat Grundbildung eine neue Hauptuhr. Im KV Saal Thema Lehr- und Lernprozesse an ist anfangs Januar FCB-Fussbal- wurden ein leistungsstarker Bea- kaufmännischen BFS auseinander- ler Nicolas Hunziker zu uns gestos- mer installiert und die alten Stüh- setzt und am nationalen Projekt sen. Er hat bei uns den zweiten Teil le in den Gängen, im Lehrerzim- «Leadership in Berufsfachschulen». seines WMS-Praktikums absolviert mer und in der Verwaltung ersetzt.

4 Spezielle Anlässe im Schuljahr 2015/2016 August Vorbereitungstag mit allen Lehrpersonen und Mitarbeitenden der Verwaltung Schuljahresbeginn Begrüssung der 441 neuen Lernenden September Berufsmaturitätsfeier PAK (BM nach WMS) Konvent mit anschliessendem Herbstbummel Staatskunde-Anlass der 3. WMS-Klassen zu den Nationalratswahlen Spezialwoche: Sonderprogramm in allen Abteilungen Freiwilliger Sprachaufenthalt in Tours und Norwich (KBS) Ausflug der Verwaltung nach Aarau mit Besichtigung der Chocolat Frey in Buchs Oktober Präventionsveranstaltungen «Umgang mit Social Media» für die 1. Klassen Konferenz der Lehrerinnen und Lehrer der Berufsfachschulen Teilnahme an der Berufsschau in November Bewerbungstraining in den dritten WMS-Klassen mit Personalfachleuten Sprachaufenthalt in Norwich (KBS) Info-Abend der ersten Detailhandelsfach-Klassen Informationsveranstaltung für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I Eltern- und Lernendenveranstaltung in der 1. WMS Weihnachtsessen für Lehrpersonen, Verwaltung und Schulleitung Dezember Bundeshaus-Besuch der 3. WMS-Klassen Bildungstag der Berufsfachschule für Detailhandel Weihnachtsapéro für Lehrpersonen, Mitarbeiter/-innen und Pensionierte Weihnachtssportturnier in der WMS/KVS Januar Präventionsveranstaltung «Suchtprävention und Risikoverhalten» für die 2. Klassen Info-Abende in der KBS und Nachholbildung für Erwachsene Wintersporttag WMS/KVS Februar Projektwoche für Berufsmaturanden/-maturandinnen Info-Abend der ersten Detailhandelsassistenten-Klassen Info-Abende in der Nachholbildung für Erwachsene März Interdisziplinäre Projektwoche (IDPA) der 3. WMS-Klassen Begleitete Stellensuche fürs Praktikum in Zusammenarbeit mit dem AfBB Schulinterne Fortbildung für Lehrpersonen April Konvent Sprachaufenthalt in Tours (KBS) Elsass-Exkursion von WMS-Klassen zum Hartmannsweilerkopf und Konzentrationslager Struthof Treffen Schule und Lehrbetriebe in der KBS Mai Eltern- und Lernendenveranstaltung in der 2. WMS Sommersporttag der WMS- und KVS-Klassen Juni Elsass-Exkursion der 2. BM-Klassen zum Hartmannsweilerkopf und Konzentrationslager Struthof Schlussprüfungen in allen Abteilungen Schulinterne Fortbildung für Lehrpersonen Schlussfeiern in allen Abteilungen Schuljahresschlusskonferenz/-konvent mit anschliessendem Apéro

4 5 Lernendenzahlen und Klassenbestände per 31. August 2015

Anzahl Lernende Anzahl Klassen 08.2015 08.2014 08.2015 08.2014

Kauffrau/Kaufmann M-Profil (BM 1) 89 96 6 6 Kauffrau/Kaufmann E-Profil 292 323 16 16 Kauffrau/Kaufmann B-Profil 141 132 8 8 Büroassistentin/Büroassistent 56 60 5 5 Sportklasse E-Profil und B-Profil 17 15 1 1 Sportklasse Büroassistentin/Büroassistent 10 9 1 1

Detailhandelsfachfrau/-fachmann 232 238 12 12 Detailhandelsassistentin/-assistent 86 83 8 8

Wirtschaftsmittelschule 173 178 9 9 Wirtschaftsmittelschule 4. Jahr 52 57 3 3 Kaufmännische Vorbereitungsschule 18 31 1 1

Berufsmaturität für Erwachsene (BM 2) 45 59 3 4 Nachholbildung Kauffrau/Kaufmann B-/E-Profil 35 32 2 2 Nachholbildung Büroassistentin/-assistent 9 11 1 1

Total 1255 1310 76 77

6 Kaufmännische Berufsfachschule

Klassen umsetzen und vier Unter- erhöht und konnten die Plätze be- richtseinheiten mit Prüfungen ab- setzen. Durch die hohe Auslas- schliessen. tung sind die Kosten pro Lernenden nicht gestiegen. 5-Jahres-Überprüfung Ausbil- dung Büroassistenten EBA Pädagogische Diskurse 16/20 Als Berufsfachschule waren wir be- Der nachlassende Reformdruck er- reits in der Pilotphase dieser Aus- laubt uns eine Fokussierung auf bildung dabei, einer Ausbildung, unser Kerngeschäft, die Pädago- die in unserer Region gut veran- gik. In diesen Pädagogischen Dis- kert ist. Deshalb haben wir uns in kursen werden wir in den kom- der Schweizerischen Kommission menden vier Jahren die Themen für Berufsentwicklung und Qualität Motivation, Kommunikation, Bezie- (SKBQ) Büroassistenten EBA, bei hungen/Konflikte und Experimen- den Umfragen und in den Work- te/Entwicklung in Vorträgen, Lese- shops engagiert und unsere Er- gruppen, Workshops, usw. vertieft fahrungen und Anregungen einge- bearbeiten. Grundlage bildet der bracht. Ansatz der Existentiellen Pädago- gik. Kaufmännische Grundbildung Re-Zertifizierung als Swiss Das Unterrichtsgefäss Vertiefen Olympic Partner School René Grünenfelder, Schulleiter und Vernetzen (V&V) haben wir Am 15. September 2015 durften wir Kaufmännische Berufsfachschule durch Feedbacks bei den Lernen- in Nottwil die Re-Zertifizierungsur- den evaluiert. Die Rückmeldungen kunde (1.8.2015–31.7.2019) als zu den Unterrichtseinheiten in den Swiss Olympic Partner School für Fächern IKA und W&G wichen sig- unsere jahrgangsübergreifenden nifikant voneinander ab. In einem Sportklassen E-/B-Profil und Büro- Fach erhielten wir positive Zufrie- assistenten EBA entgegennehmen. denheitswerte zwischen 75 % und 87 %. Wir haben nun die Rückmel- Erweiterung Sportklasse Büro- dungen aufgenommen und einen assistenten EBA Teil der Unterrichtseinheiten über- Die Nachfrage nach Ausbildungs- arbeitet. plätzen in unserer Sportklasse Bü- roassistenten hat stark zugenom- Reform Berufsmaturität men. Der Grund ist, dass der FC Der erste Jahrgang hat das erste von seinen U-18- und U-19- Ausbildungsjahr erfolgreich abge- Spielerinnen und Spielern verlangt, schlossen. Probleme mit der Um- dass sie eine Ausbildung machen setzung gab es keine. Im zweiten und diese bei der Lehrstellensuche Jahr werden wir nun unser Konzept unterstützt. Wir haben nun die Ka- für IDAF/V&V erstmals in diesen pazität dieses Angebots um 50 %

6 7 Berufsfachschule für Detailhandel

Das vergangene Schuljahr war einmal mehr höchst erfreulich für die Berufsfachschule für Detailhandel. Sehr hohe Abschlussquo- ten und eine Überraschung bei den Swiss Skills sorgten für ein- malige Momente.

same und kompetente Führung viel Zweckoptimismus. Dieses Mal durch diese einmalige Ausstellung wurden aber die grossen Anstren- mit dem Namen «Future Present» gungen belohnt. Die BSD Liestal zeigte uns zeitgenössische Kunst holte neben dem überraschenden von der klassischen Moderne bis 1. Platz noch den 4. Platz und den heute und gab uns einen Einblick in 8. Platz. Ein hervorragendes Er- die Geschichte dieser Stiftung und gebnis! Die Erstplatzierte, Floren- deren Sammlung. Von der einfa- ce Beyeler, hat sich für die Schwei- chen Zeichnung bis zu komplizier- zermeisterschaften der Swiss Skills ten Multimediainstallationen durf- Ende Oktober qualifiziert, die wäh- ten wir an diesem Nachmittag alles rend der Berufsmesse Ende Okto- geniessen. ber 2016 in Basel stattfinden (ein Foto der Delegation finden Sie auf Lesung Seite 4). Am 30. Juni 2016 fand in der Aula eine Lesung der bekannten Zürcher Jürgen Zimmer, Schulleiter Berufsfach- Jugendkrimiautorin Petra Ivanov schule für Detailhandel statt. Nach einer kurzen Vorstel- lung ihrer Person, verriet sie auch Alle Absolventen und Absolventin- einschneidende Ausschnitte aus ih- nen der EBA-Ausbildung im Detail- rem abwechslungsreichen Leben, handel durften ihr Eidgenössisches bevor sie ihr neues Werk «Esca- Berufsattest in Empfang nehmen, pe» vorstellte. Spannende Buch- eine Quote die in der Schweiz Sel- ausschnitte wurden von ihr vor- tenheitswert geniesst. Ebenfalls getragen und von den Lernenden sehr erfreulich mit 97 % war die der 1. Attestklassen der BSD ana- Abschlussquote bei der 3-jährigen lysiert und kommentiert. Ein sehr Ausbildung, die zum EFZ führte. angeregter Austausch aufgegriffe- Der grosse Einsatz der Lernenden ner Fragen fand statt, mit dem Ziel, in einem schwierigen wirtschaftli- den Lernenden Lust aufs Lesen zu chen Umfeld, und die uneigennüt- vermitteln. zige Unterstützung durch die Lehr- personen widerspiegeln sich in Swiss Skills diesem Resultat. Nach einer intensiven Vorbereitung machten sich die acht ausgewähl- Bildungstag ten Lernenden und mehrere Lehr- Der obligatorische Bildungstag für personen frühmorgens mit ihrem die Lehrpersonen der BSD führ- Bus auf den Weg nach Aarau zu te uns dieses Jahr nach München- den kantonalen Ausscheidungen. stein ins Schaulager der Emanuel Wie immer herrschte einerseits Hoffmann-Stiftung. Eine unterhalt- grosse Nervosität und andererseits

8 Wirtschaftsmittelschule und Kaufmännische Vorbereitungsschule

Die KVS bleibt als Brückenangebot erhalten. Fast 85 % der Stimmberechtigten votierten für die KVS-Initiative. Und: Erfolg- reiche WMS-Praktikanten und -Praktikantinnen auch 2015/16. Alle Lernenden bestehen die betrieblichen EFZ-Prüfungen und 96 % erlangen die Berufsmaturität.

jekts sein, das bis 2019 alle Brü- WMS im Austausch mit der ckenangebote Harmos kompatibel FHNW machen will und bald anlaufen soll. Anlässlich eines Meetings mit der Das KVS-Team arbeitet sehr erfolg- Hochschule für Wirtschaft der reich und mit hohem Einsatz daran, FHNW konnten wichtige Schnitt- die Kompetenzen der sehr hetero- stellen zwischen der BM-Ausbil- genen Schülerschaft zu verbessern dung und den Anforderungen der und damit deren Chancen auf dem Hochschule für Wirtschaft geklärt Lehrstellenmarkt zu erhöhen. werden. Dabei zeigte sich, dass die in der WMS vermittelten Grundla- Erfolgreiche WMS-Lernende in gen ein solides Fundament bilden, Schule und Betrieb um einen späteren Hochschulab- Die vierjährige Wirtschaftsmit- schluss anzupeilen. Ebenso bot der telschule etabliert sich mehr und Anlass eine wichtige Plattform zum mehr als zukunftsträchtiges Modell Austausch unter den beteiligten auf dem Bildungsmarkt, das den Lehrpersonen und Dozierenden, Lernenden eine einmalige Chance um Kompetenzen und Lerninhal- bietet, nebst einem breiten schu- te in den Ausbildungsgängen abzu- lischen Allgemeinwissen das fun- gleichen. Der Austausch unter den Ja zur KVS! dierte Berufshandwerk on the Job Bildungspartnern soll in regelmäs- Nach fünfjährigem politischen Rin- zu vermitteln. Sie verbindet Schu- sigen Abständen vertieft werden. gen für den Erhalt der Kaufmänni- le und Praxis ideal und erhöht so- schen Vorbereitungsschule (KVS), wohl die Chancen auf einen er- Peter Engel, Schulleiter Wirtschaftsmittel- stimmte das Baselbieter Stimmvolk folgreichen Berufseinstieg als auch schule und Kaufmännische Vorbereitungs- am 5. Juni mit einem Glanzresultat auf ein Studium an der Fachhoch- schule von fast 85 % für die Beibehaltung schule. Damit stehen den jungen dieses schulischen Brückenange- Erwachsenen nach Abschluss der bots. Trotz sinkender Schülerzah- Ausbildung alle Wege offen. Dass len erfüllt die KVS immer noch eine die WMS ein Erfolgsmodell ist, be- wichtige Scharnierfunktion zwi- weisen die Zahlen der Abgängerin- schen obligatorischer Schulzeit und nen und Abgänger: Am Ende des Eintritt ins Berufsleben. Sie leistet Praktikums haben wie im vergan- einen wichtigen Beitrag zur Integ- genen Schuljahr alle Lernenden ration von schwächeren Schülern das betriebliche Qualifikationsver- und Schülerinnen im kaufmänni- fahren EFZ mit einem Notenschnitt schen Berufsfeld und zum Aufstieg von beinahe 5.0 bestanden. Eben- in höherwertige Ausbildungen. so brillierten die Lernenden bei den Wie in Zukunft die Brückenange- Berufsmaturitätsabschlüssen: 96% bote aussehen sollen, wird Teil ei- konnten den roten BM-Ausweis in nes vom Amt für Berufsbildung Empfang nehmen. und -beratung gestarteten Pro-

8 9 Nachholbildung und Berufsmaturitätsschule für Erwachsene

Obwohl die berufsbegleitende Nachholbildung Kauffrau/Kauf- mann immer anspruchsvoller wird, erfreut sie sich weiter einer grossen Beliebtheit und die Teilnehmendenzahlen sind stabil. Demgegenüber scheint der Weg zum Eidgenössischen Berufsat- test (EBA) an Attraktivität einzubüssen. Erfreulich ist, dass die BM 2 auch mit neuer BM-Verordnung ein Erfolgsmodell bleibt.

nem «Stimmungsbarometer» die IDAF-Einheiten (Interdisziplinäres Temperatur: Dabei stellte sich ei- Arbeiten in den Fächern). Hier wer- ne grosse Zufriedenheit mit allen den erste Erfahrungen zeigen, wie Bereichen der Ausbildung heraus. gross der Anpassungsbedarf für die Dies gepaart mit einer spürbaren nächsten Jahre sein wird. Zuversicht, die Prüfungen im Juni 2017 erfolgreich abzuschliessen. Thomas Hilfiker, Lehrgangsleiter Nachhol- bildung für Erwachsene und BMS 2 Nachholbildung Büroassisten- tin/Büroassistent: ungewisse Zukunft Zwar sind auch die 12 Frauen in der Attestausbildung zielstrebig und vielversprechend unterwegs. Al- lerdings gibt es einige Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die- ser Lehrgang über kurz oder lang nicht mehr wird durchgeführt wer- den können: Die Nachfrage und die Nachholbildung Kauffrau/Kauf- Anmeldezahlen gehen zurück. Wir mann: Phase der Festigung hoffen sehr, dass unsere gemein- Noch im Sommer 2013 konnten wir sam mit den Berufsbildungszent- wegen zu geringer Anmeldezahlen ren intensivierten Anstrengungen nicht mit einem dreijährigen Lehr- fruchten, potenzielle Kandidatinnen gang B-/E-Profil starten. Deshalb und Kandidaten für diese wertvol- standen in diesem Jahr auch keine le, eher niederschwellige Nachhol- Abschlüsse an. Mittlerweile sind die bildung zu gewinnen. Zahlen bei durchschnittlich 19 neu- en Teilnehmenden pro Jahr stabil. Die BM 2: erste Erfahrungen Die Erfahrungen der letzten Jahre nützen hatten gezeigt, dass dieser berufs- Auch hier zeigte eine Zwischen- begleitende Nachholbildungsgang evaluation eine grosse Zufrieden- für alle Teilnehmenden zeitlich wie heit von Teilnehmenden und Lehr- Seite 11 links, von links nach rechts: auch stofflich sehr fordernd ist. personen. Die Änderungen, welche Christine Mangold, Präsidentin Kreiskommission, Timon Kipfer, Dies führte zu einer für unsere An- die neue BM-Verordnung mit sich Thomas Hilfiker, Lehrgangsleiter Nachhol- sprüche zu hohen Drop-out-Quo- brachte, waren zwar beträchtlich, bildung für Erwachsene und BMS 2 te von etwa 15 %. Eine intensive- doch konnten sie zumeist erfreu- Seite 11 rechts, von links nach rechts: re Betreuung der Teilnehmenden lich einfach umgesetzt werden. Als Christine Mangold, Präsidentin von Beginn weg hat nun dazu ge- sehr anspruchsvoll – gerade bei be- Kreiskommission Lea Flurina Feldmeier, Sami Sylaj, führt, dass wir sie halbieren konn- rufstätigen Erwachsenen – erweist Stefanie Zmoos, René Grünenfelder, ten. Im Januar erfühlten wir mit ei- sich das Erarbeiten von sinnvollen Schulleiter KBS

10 Abschlussprüfungen

Berufsmatura Anzahl Kandidaten/Kandidatinnen 28, bestanden 28 (100 %)

Rangliste BM 1 (ohne betrieblichen Teil) Petra Schurter 5.6 Debrunner Acifer AG, Thomas Schmidli 5.4 SABAG BASEL AG, Frenkendorf Anja Eggenschwiler 5.3 Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal

Rangliste Zeugnis E-Profil (mit betrieblichem Teil) Petra Schurter 5.5 Debrunner Acifer AG, Frenkendorf Anja Eggenschwiler 5.4 Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal Céline Honegger 5.4 KMU – Lehrbetriebsverbund Baselland, Liestal Thomas Schmidli 5.4 SABAG BASEL AG, Frenkendorf Silvan Zgraggen 5.4 Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal Isabelle Grieder 5.3 Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal Gregor Heller 5.3 UBS AG, Basel Faye Studer 5.3 Gemeindeverwaltung, Therwil

Kaufmännische Grundbildung E-Profil Anzahl Kandidaten/Kandidatinnen 100, bestanden 94 (94 %)

Die erfolgreichsten Lernenden Sami Sylaj 5.5 JCL Logistics AG, Larissa Kirchhofer 5.4 IC Unicon AG, Reinach Sabrina Bohn 5.3 Genossenschaft Migros Basel, Münchenstein

Kaufmännische Grundbildung B-Profil Anzahl Kandidaten/Kandidatinnen 69, bestanden 63 (91 %)

Die erfolgreichsten Lernenden Stefanie Zmoos 5.4 Finanz- und Kirchendirektion BL, Liestal Nadia Tschan 5.3 Sicotec AG,

Kaufmännische Grundbildung Büroassistent/Büroassistentin Anzahl Kandidaten/Kandidatinnen 33, bestanden 33 (100 %)

Die erfolgreichsten Lernenden Kosovare Fazliu 5.4 Finanz- und Kirchendirektion BL, Liestal Lea Flurina Feldmeier 5.4 Mifa AG (Mibelle Group), Frenkendorf Deborah Graf 5.3 Finanz- und Kirchendirektion BL, Liestal

10 11 Wirtschaftsmittelschule (Berufsmaturität) Anzahl Kandidaten/Kandidatinnen 56, bestanden 55 (98 %)

Die erfolgreichsten Lernenden Léonie Schaer 5.4 Sympany, Basel Moana Berger 5.3 Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal

Wirtschaftsmittelschule (EFZ) Anzahl Kandidaten/Kandidatinnen 56, bestanden 56 (100 %)

Die erfolgreichsten Lernenden Léonie Schaer 5.3 Sympany, Basel Moana Berger 5.3 Basellandschaftliche Kantonalbank, Liestal Sidney Bourzeis 5.3 Basler Versicherung, Basel

Berufsmaturität (BM 2) Anzahl Kandidaten/Kandidatinnen 25, bestanden 22 (88 %)

Der erfolgreichste Lernende Timon Kipfer 5.5

Detailhandelsfachmann/Detailhandelsfachfrau Anzahl Kandidaten/Kandidatinnen 71, bestanden 69 (97 %)

Die erfolgreichsten Lernenden Gian-Luca Baumgartner 5.5 Media Markt AG, Pratteln Niels Degen 5.3 Ikea AG, Pratteln Luana Gandossi 5.3 Lehmann Herrenmode, Lausen Ertugrul Yildirim 5.3 Genossenschaft Migros Basel, Füllinsdorf

Detailhandelsassistent/Detailhandelsassistentin Anzahl Kandidaten/Kandidatinnen 40, bestanden 40 (100 %)

Die erfolgreichsten Lernenden Mirlinda Bektes 5.3 Genossenschaft Migros Basel, Füllinsdorf Corinna Vanessa Flükiger 5.3 Genossenschaft Migros Basel, Binningen Cyrill Gysin 5.3 Ehrsam Grosshandel AG, Reinach Elvana Morina 5.3 C&A Mode AG, Liestal Sandra Oetterli 5.3 Coop Genossenschaft, Valentina Rita Tancredi 5.3 Coop Genossenschaft, Liestal

12 Personelles: Pensionierungen

Antoinette Freundler Mario Marbet bet nun in seinen wohl verdienten Je schöner und voller die Erinne- Mario Marbet wurde 1981 als Ruhestand und er wird – laut ei- rung, desto schwerer ist die Tren- Hauptlehrer für Mathematik, Bio- genen Aussagen – die Schule nicht nung. logie und Geografie ans damalige vermissen. Lieber Mario, für dei- Nach insgesamt 17 Jahren Unter- KV Baselland gewählt und unter- nen grossen Einsatz in der Schule richtstätigkeit verabschieden wir richtete diese Fächer bis zu seinem und für die Lernenden danken wir Antoinette Freundler von unse- Wechsel nach Liestal vor allem an dir ganz herzlich und wünschen dir rer Schule in den wohlverdienten den Schulorten Muttenz und Mün- bei deinen neuen Herausforderun- Ruhestand. 1999 trat sie in unse- chenstein. Mit der Einführung der gen unvergessliche Erlebnisse und re Schule ein und unterrichtete die Eidgenössischen Berufsmaturi- gute Gesundheit. Fächer Deutsch, Französisch und tät 1992 in der HMS und BMS be- Staatskunde in mehreren Abteilun- nötigte man seine (v. a. mathe- gen des damaligen KV Liestal. An- matischen) Dienste in Liestal. Als toinette strahlte eine grosse Ru- Mathematik- und Biologielehrer he und Gelassenheit aus, die sich unterrichtete er nicht nur mit An- im Klassenzimmer als sehr wert- spruch auf erfolgreiche Abschlüs- voll erwies. Einmalig war auch ih- se, sondern auch mit ironischem re Begabung des Zuhörens. Vor al- Witz. Als Klassenlehrer führte er lem die schwächeren Lernenden seine Lernenden verständnisvoll profitierten enorm von Antoinet- und einfühlsam. Als kollegialer und tes Stärken. Mit viel Umsicht führte hilfsbereiter Partner war er in man- sie auch das Klassenlehreramt und chen Lagerwochen ein gefragter über mehrere Jahre die Fachteam- Lehrer. Marios sportliche Seite kam leitung im Fach Deutsch aus. Mit zum Ausdruck, wenn er als lang- viel Enthusiasmus begleitete sie jähriger Nationalliga-A-Fussball- die Lernenden zusammen mit wei- schiedsrichter umstrittene Partien teren Lehrkräften zum Sprachau- leitete und später als Schiedsrich- fenthalt nach Tours in Frankreich. ter-Chef für die unteren Ligen die Antoinette war sowohl bei den Ler- Fäden im Verband zog. Seine Zu- nenden als auch bei den Lehrper- neigung für Kunst, Haute Cuisine Seite 12 links, von links nach rechts: sonen sehr beliebt, ihr Gespür für und edle Tropfen lebte er auf vielen Jürgen Zimmer, Schulleiter BSD, Menschen war der Schlüssel dazu. Reisen aus. Anderseits engagier- Luana Gandossi, Gespräche mit ihr waren nachhaltig te Mario sich als Gemeinderat von Gian-Luca Baumgartner, Sandra Oetterli, Corinna Vanessa Flükiger, und empathisch. Wir möchten dir, Känerkinden zum Wohl der Öffent- Valentina Rita Tancredi,Christine liebe Antoinette, für die tolle und lichkeit. Als «Hawk Eye» des Rech- Mangold, Präsidentin Kreiskommission intensive Zeit danke sagen und dir nungsbüros während der Prüfungs- Seite 12 rechts, von links nach rechts: für die Zukunft weitere Erfüllung zeit entging ihm kein Rechenfehler. Christine Mangold, Präsidentin durch deine vielfältigen Interessen Meistens rechnete er die Durch- Kreiskommission, Sidney Bourzeis, Moana Berger, im Kreise deiner Familie wünschen. schnitte im Kopf nach. Nach 35 Léonie Schaer, Peter Engel, Jahren Schuldienst tritt Mario Mar- Schulleiter WMS/KVS

12 13 Personelles: Nachrufe

Iris Koller Otto Paul Tscharner Mit grosser Bestürzung haben wir Am 29. März 2016 ist unser sehr die Nachricht vernommen, dass geschätzter Kollege Otto Tscharner unsere geschätzte Kollegin Iris Kol- verstorben. Wir wussten um seine ler unerwartet und tragisch am 12. schwere Krankheit. Aber sein Tod November 2015 verstorben ist. Im lässt uns traurig und betroffen zu- Sommer 2016 plante sie in Pensi- rück. Wir alle vermissen seine be- on zu gehen und freute sich darauf. sonnene, heitere Art.

Iris Koller unterrichtete 38 Jah- Otto Tscharner unterrichtete wäh- re an unserer Schule. Ihre berufli- rend beinahe 35 Jahren Sport, che Karriere bei uns begann sie als Deutsch und Geschichte an unse- Schreibmaschinen- und Stenogra- rer Schule. Unterrichten war für ihn phielehrerin. Durch stetige Weiter- eine Leidenschaft – präzise, fokus- bildung und waches Interesse ar- siert, mit einem sinnvollen Medien- beitete sie sich in die PC-Welt ein einsatz führte er die Lernenden und gab ihr Wissen und Know-how in die vielfältigen und spannen- mit Freude und Begeisterung an den Themen der Literatur und der unsere Lernenden wie auch an un- Geschichte ein, leitete die Lernen- sere Erwachsenen der Nachholbil- den mit Fragen zu den Spannungs- dung – früher auch in der Weiter- feldern und Kernfragen und regte bildung – weiter. Als Lehrerin für so die Lernenden an, selber zu er- Information, Kommunikation, Ad- kennen und über die Themen hi- ministration interessierte sie der naus zu denken. Er war ein Päda- Bezug zur realen Arbeitswelt. Sie goge mit Leib und Seele. Nie ganz wollte immer wissen, wie Arbeiten zufrieden mit sich, immer um Ver- im Büroalltag konkret erledigt wer- besserungen bemüht. den und hat dies auch so vermit- telt. Otto Tscharner fehlt uns als Kolle- ge, als Lehrer, als Spieler im Leh- Iris Koller war eine engagierte Lehr- rerfussball, als Hausfotograf und person und lebenslustige, sponta- vor allem als engagierter, humor- ne und fröhliche Kollegin. Sie war voller und feiner Mensch. die gute Seele im Konventsvor- stand. Unvergessen bleibt ihre Kre- ativität bei Geschenken, die sie an den Weihnachtsfeiern jeweils den Mitarbeitenden überreichte. Ihre Inputs, ihr Lachen und ihre Herz- lichkeit fehlen uns sehr.

14 Jubiläen Mario Marbet 35 Jahre Andreas Schaub 35 Jahre Maria Bela Branco 25 Jahre Jürg Moser 25 Jahre Karin Oswald 25 Jahre Werner Pfaff 25 Jahre Ursula Pfister 25 Jahre Corinna Wagner 25 Jahre Tabea Wenger 20 Jahre Patrick Mangold 15 Jahre Francesca Ramo 15 Jahre Elfi Das 10 Jahre Maya Finkbeiner 10 Jahre

Eintritte Lehrpersonen Ingbert Kaczmarczyk Informatik/Kommunikation/Administration (IKA)

Austritte Lehrpersonen Karin Busch Macias Englisch Antoinette Freundler Deutsch, Französisch Michèle Koch Sport Mario Marbet Mathematik, Biologie, Geografie/Ökologie Michael Stalder Detailhandelskenntnisse/-praxis Jonny Wüthrich Informatik/Kommunikation/Administration (IKA)

Todesfälle Iris Koller Otto Paul Tscharner

Eintritte Verwaltung Mirjam Speidel Tanya Zoller

Austritte Verwaltung Marina Klein

14 15 Streiflichter

Schweizer Mittelschulmeister- Berufsschau Baselland Leseförderung mit Book Slam® schaften im Fussball 2015 in Die Berufsschau Baselland fand Im Schuljahr 2015/16 wurden Baden im Oktober 2015 wieder in Prat- in drei WMS-Klassen im Fach Lernende aus der WMS und der teln in der KUSPO statt. Über 130 Deutsch Book Slams® durchge- KBS vertraten unsere Schule an Aussteller präsentierten fast 200 führt. Book Slam® ist eine Veran- den Schweizer Mittelschulmeister- Lehrberufe. Das Bildungszentrum staltungsform der Leseförderung, schaften im Fussball in Baden. Das zeigte an ihrem Stand neben den die von Dr. Stephanie Jentgens an Team qualifizierte sich dank fuss- Schwerpunkten «Mein Sprung- der Akademie Remscheid entwi- ballerischem Geschick und aufop- brett» und «Meine Laufbahn» alle ckelt wurde. Ein Book Slam® ist ei- ferungsvollem Einsatz beinahe für Schulangebote, die in Liestal, Rei- ne schnelle Aktionsform; sie setzt die Halbfinals. Letztlich resultier- nach und Muttenz angeboten wer- auf Geschwindigkeit, Spannung te ein hervorragender 7. Platz von den. Viele freiwillige Lernende aus und Effekt. Jedes Buch wird wäh- insgesamt 24 Mannschaften. Das Muttenz und Reinach betreuten ei- rend maximal drei Minuten von ei- Team verhielt sich sportlich-fair nerseits den Stand, um kompeten- ner Kleingruppe von zwei oder drei und vertrat die Schule vorbildlich. te Auskunft und Schuleinblicke an Lernenden vorgestellt. zukünftige Lernende zu geben. An- Philipp Siffert und Maurizio Giaracuni, dererseits animierten sie die zahl- Als externe Referentin, welche die Sportlehrpersonen reichen Besucher und Besucherin- Methode in den Klassen einführ- nen, ein «Selfie» als Erinnerung zu te und die Endveranstaltung (Prä- «schiessen». Zur Unterstützung sentation) leitete, konnten wir An- standen Lehrpersonen und Schul- ja Fankhauser, unsere ehemalige leiter aller Standorte fragewilli- Mediothekarin, gewinnen. Sie ist gen Eltern Rede und Antwort. Ein ausgebildete Book Slam®-Spezia- grosser Dank gilt dem OK des Bil- listin und begleitete alle drei Klas- dungszentrum, das für einen rei- sen mit grosser Fachkompetenz bungslosen Ablauf gesorgt hat. und Begeisterung.

Das Feedback der Lernenden war durchwegs positiv, insbesondere wurde von ihnen geschätzt, einen «Büchervortrag» in einer ande- ren Form durchzuführen. Für das Schuljahr 2016/17 sind vier weite- re Book Slams® in verschiedenen Abteilungen geplant.

Marcel Tschopp, Leiter Fachgruppe Deutsch

16 Streiflicht SCHILF 2016 Der Morgen des zweiten Tages samt zufrieden oder sehr zufrie- Als Lehrperson wird man bei der war dem Thema Q gewidmet. den mit ihrer Arbeitssituation ist. Führung von Schulklassen oft Der SCHILF-Ausflug am Nachmit- In Gruppen haben die Lehrperso- durch verhaltensauffällige Lernen- tag führte uns dann zur Brauerei nen einzelne als Belastung empfun- de herausgefordert, sei es durch Feldschlösschen in Rheinfelden. dene Themen diskutiert. Die Rück- Unruhe, Dreinreden, Verweigerun- Nach einem guten Mittagessen meldungen aus diesen Gesprächen gen, Provokationen oder gar ag- und spannenden Ausführungen der wurden vom Projektteam zu einem gressives Verhalten. In diesen Mo- Ausbildungsverantwortlichen zur Bericht mit Handlungsempfehlun- menten besteht die Gefahr, dass Rekrutierung und zum Einsatz von gen verdichtet. Die Schulleitung der Lehrperson die Kontrolle ent- Lehrlingen folgte die Betriebsbe- hat auf dieser Basis entsprechende gleitet, das Chaos ausbricht und sichtigung mit anschliessender De- Massnahmen abgeleitet, die in den das Lernen in den Hintergrund gustation einzelner Biere. nächsten zwei Jahren umgesetzt rückt. In einem spannenden ganz- werden sollen. tägigen Workshop unter der Lei- Streiflicht Q-Projekt «Belas- tung des landesweit bekannten tung/Entlastung von Lehrper- Siggi Schreiner, Leiterin Q-Projekt Jugendpsychologen Dr. Allan Gug- sonen» genbühl und seines Kollegen Mar- Die Ansprüche an die Lehrpersonen tin Brunner wurden die Ursachen sind in den letzten Jahren stetig ge- von Verhaltensauffälligkeiten er- stiegen. Aus diesem Grund hat die örtert sowie Ideen und Methoden Schulleitung beschlossen, das The- vermittelt, wie man als Lehrperso- ma im Rahmen eines Q-Projekts an nen mit schwierigen Lernenden in- einer repräsentativen Stichprobe teragieren soll. Auch wurden Bei- von Lehrpersonen zu untersuchen. spiele genannt, wie der Unterricht Siggi Schreiner, Verena Känel, Re- gestaltet werden könnte, damit ein to Neuhaus und Sabine Wyss bil- weitgehend störungsfreier Unter- deten das Projektteam. Die Selbst- richt möglich ist bzw. wieder her- evaluation wurde von Peter Stei- gestellt werden kann. Die Themen ner von der FHNW begleitet. Ziel wurden anhand diverser Thesen, des Projektes war es, die Belastun- Fallbeispiele sowie in der Diskus- gen und die Zufriedenheit der Lehr- sion über eigene Erfahrungen ver- personen zu erfassen. Hierzu wur- tieft. de ein Fragebogen erarbeitet, der von den Vertretungen der einzel- nen Fachgruppen ausgefüllt und in Form einer Ratingkonferenz be- sprochen wurde. Das Projektteam hat die Ergebnisse verdichtet und am SCHILF-Tag dem Kollegium prä- sentiert. Es ist sehr erfreulich, dass ein Grossteil der befragten Lehrper- sonen trotz hoher Belastung insge-

16 17 Schulleitung, Verwaltung und Lehrerkollegium

von links nach rechts: Thomas Hilfiker, Peter Engel, Hanif Zahir, Jürgen Zimmer, René Grünenfelder

Schulleitung Hanif Zahir Vorsitzender der Schulleitung René Grünenfelder Schulleiter Kaufmännische Berufsfachschule Peter Engel Schulleiter Wirtschaftsmittelschule u. Kaufmännische Vorbereitungsschule Jürgen Zimmer Schulleiter Berufsfachschule für Detailhandel

Lehrgangsleiter Thomas Hilfiker Nachholbildung und Berufsmaturitätsschule für Erwachsene

Verwaltung Zentralsekretariat Kathrin Hänggi Marina Klein (bis Dezember 2015) Jacqueline Schaub Mirjam Speidel (ab Oktober 2015)

Schul- und Prüfungssekretariat Sabrina Catto Maya Finkbeiner Nicolas Hunziker (Praktikant WMS) Margarethe Multerer Margrit Nussbaumer Nel Soltermann Erika Wahl

Mediothek Nicole Affolter Tanya Zoller (ab August 2015)

Informatik Thomas Andrich Pascal Erne Patrick Mangold Dominik Müller (Lernender)

Hausdienst Markus Abt Stefan Lanz Werner Pfaff

18 Lehrpersonen Andrist Gabriela Wirtschaft und Gesellschaft Beyeler Claude Französisch, Technik und Umwelt Beyeler Nicole Wirtschaft und Gesellschaft Boell Kerstin Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Bruggmann Sandra Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Bühlmann Fabian Wirtschaft und Gesellschaft Busch Macias Karin Englisch Das Elfi Englisch, Französisch De Stefani Fabio Wirtschaft und Gesellschaft Dettwiler Paolo Englisch, Geschichte/Politik Dillier Daniel Sport, Gesellschaft Dolder Franziska Informatik/Kommunikation/Administration (IKA), Gesellschaft Donauer Nicole Französisch Ehrensperger Anastasia Deutsch Engel Peter Deutsch, Geschichte/Politik Fiechter Jacqueline Englisch, Französisch Freundler Antoinette Deutsch, Französisch Gerber Martina Deutsch, Geschichte/Politik Giacomin Gianni Englisch, Italienisch Giaracuni Maurizio Sport, Technik und Umwelt Giger Ankathrin Italienisch, Spanisch, Deutsch, Gesellschaft Gössi Alexandra Französisch, Geschichte/Politik Grässlin Simone Sport Grob Martin Wirtschaft und Gesellschaft, Technik und Umwelt Grosjean Olivier Deutsch, Französisch, Gesellschaft Grünenfelder René Wirtschaft und Gesellschaft Haldimann Eva Informatik/Kommunikation/Administration (IKA), Gesellschaft Hartmann Marion Englisch Heller Jacques Deutsch, Französisch Hess Christof Wirtschaft und Gesellschaft Hilfiker Thomas Deutsch, Englisch, Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Hofer Barbara Deutsch, Geschichte/Politik Hötsch Regula Deutsch, Englisch Kaczmarczyk Ingbert Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Kalak Samir Wirtschaft und Gesellschaft Känel Verena Mathematik Knell Marina Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Koch Michèle Sport Koller Iris Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) König Andreas Wirtschaft und Gesellschaft

18 19 Kurtz Thilo Wirtschaft und Gesellschaft, Detailhandelskenntnisse/-praxis Kyburz Manuel Wirtschaft und Gesellschaft Lamprecht Doris Englisch, Französisch Lehner Brigitte Allgemeine Branchenkunde Leimer Martin Allgemeine Branchenkunde, Detailhandelskenntnisse/-praxis Lohner Andreas Wirtschaft und Gesellschaft Loosli Brigitte Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Mägli Sven Wirtschaft und Gesellschaft Marbet Mario Mathematik, Biologie, Technik und Umwelt Mayer Patrick Deutsch Merz Simon Wirtschaft und Gesellschaft Moser Jürg Wirtschaft und Gesellschaft Müller Marie-Therese Englisch Mutter Karoline Deutsch, Englisch Neuhaus Reto Wirtschaft und Gesellschaft Oswald Karin Deutsch, Englisch Pfister Ursula Zeichnen und Gestalten Plaschy Doris Deutsch, Französisch Praiano Claudio Deutsch, Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Probst Jüngling Daniela Englisch Rhyn Barbara Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Rubli Michael Sport, Spanisch, Gesellschaft Schaerer Thomas Allgemeine Branchenkunde Schaub Andreas Wirtschaft und Gesellschaft Schmid Raffael Sport Schmid Sabine Deutsch, Gesellschaft Schmutz Rémy Deutsch Schneebeli Gabriele Wirtschaft und Gesellschaft Schreiner Sieglinde Deutsch Serena Christian Deutsch, Geschichte/Politik, Medien und Kommunikation Siffert Philipp Sport, Gesellschaft, Medien und Kommunikation Spiess Portmann Esther Allgemeine Branchenkunde, Detailhandelskenntnisse/-praxis Stalder Michael Detailhandelskenntnisse/-praxis Stammherr Richard Detailhandelskenntnisse/-praxis Straumann Simon Mathematik, Sport Tscharner Otto Deutsch, Geschichte/Politik Tschopp Marcel Deutsch, Geschichte/Politik Tschopp Tobias Sport Tschudin Martin Allgemeine Branchenkunde Von Büren Gisela Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Wagner Corinna Englisch, Mathematik

20 Wardak Ramon Wirtschaft und Gesellschaft Weidmann Yves-Pierre Mathematik, Sport Wenger Tabea Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Wiebe Edwin Englisch Wittwen Sabrina Wirtschaft und Gesellschaft Wüthrich Jonny Informatik/Kommunikation/Administration (IKA) Wyss Eveline Detailhandelskenntnisse/-praxis Wyss Sabine Deutsch, Spanisch Zahir Hanif Wirtschaft und Gesellschaft Ziegler Christian Technik und Umwelt Zimmer Jürgen Sport, Gesellschaft

Spezialbeauftragte Co-Präsidium Konventsvorstand Mägli Sven und Hötsch Regula Leiter Präventionsgruppe Wardak Ramon Q-Beauftragte Schreiner Sieglinde Sportbeauftragte Dillier Daniel und Tschopp Tobias Stunden- und Raumplaner Straumann Simon Beratungsstelle für Lernende Gurtner Joséphine BWB-Beauftragter Zimmer Jürgen Sicherheitsbeauftragte Zimmer Jürgen, Abt Markus

Fachgruppen- und Fachteamleitende Deutsch Tschopp Marcel, Schmutz Rémy, Freundler Antoinette Englisch Fiechter Jacqueline, Müller Marie-Therese, Oswald Karin, Wiebe Edwin, Hötsch Regula Französisch Lamprecht Doris, Heller Jacques, Gössi Alexandra, Grosjean Olivier Informatik/IKA Loosli Brigitte, Boell Karin, Bruggmann Sandra, Dolder Franziska Sport Weidmann Yves-Pierre Mathematik Marbet Mario, Wagner Corinna Wirtschaft und Gesellschaft Moser Jürg, Neuhaus Reto, Lohner Andreas, Mägli Sven, Grob Martin Biologie Marbet Mario Detailhandelskenntnisse/-praxis Kurtz Thilo Allgemeinde Branchenkunde Leimer Martin Geschichte/Staatskunde Dettwiler Paolo Technik + Umwelt Grob Martin Gesellschaft Schmid Sabine Medien + Kommunikation Serena Christian Italienisch Giger Ankathrin Spanisch Wyss Sabine

20 21 Kommissionen

Schulkommission Vorsitzender der Schulkommission Hofmann Urs Mitglieder Mangold Christine Meier Markus Rickenbacher Edith Schaub Thomas

Mit beratender Stimme Zahir Hanif, Vorsitzender der Schulleitung Grünenfelder René, Vertreter der Schulleitung Gerber Martina, Vertreterin der Lehrpersonen Yahiaoui Leila, Vertreterin der Lernenden

Die Schulkommission traf sich zu vier Sitzungen. Die wichtigsten Themen waren: • Jahresziele Schuljahr 2015/2016 • Budget und Rechnung 2015 • Leistungsstandards • Organisationsentwicklung

Kreiskommission für Lehrabschlussprüfungen der Kaufleute und des Verkaufspersonals Präsidentin der Kreiskommission Mangold Christine Vizepräsident der Kreiskommission Bürgin Freddy

Mitglieder Bammatter Michael Furler Diana Gass Sonja Hofmann Urs Hohl Roland Meier Markus Rickenbacher Edith Rutishauser Thomas Spitteler Beat Wandeler Helen

Mit beratender Stimme Engel Peter, Prüfungsleiter WMS Liestal Grünenfelder René, Prüfungsleiter KBS, BM 1 Hilfiker Thomas, Prüfungsleiter NhB, BM 2 Strehl Claudia, Prüfungsleiterin WMS Reinach Zimmer Jürgen, Prüfungsleiter BSD

In zwei Sitzungen nahm die Kreiskommission BL ihre Aufgaben der Prüfungsaufsicht, der Erwahrung der Prü- fungsresultate sowie der Bearbeitung von Rekursen wahr.

22 Organigramm / Impressum

Herausgeber Bildungszentrum kvBL Liestal

Textredaktion al fresca, Esther Zumbrunn, Winterthur

Konzept/Design Kurt Heller-Lindt, Niederwangen

Fotos Bildungszentrum kvBL Liestal

Druck Schaub Medien AG Liestal

Auflage 1 000 Weiterbildung Reinach. Muttenz. Liestal | Tel. 058 310 15 00 | E-Mail:[email protected] Grundbildung Reinach | Tel. 061 717 18 18 | E-Mail:[email protected] Grundbildung Muttenz | Tel. 061 465 46 20 | E-Mail:[email protected] Grundbildung Liestal | Tel. 061 926 25 00 | E-Mail:[email protected] Nachholbildung Liestal | Tel. 061 926 25 55 | E-Mail: [email protected]