12/2009 BADEN-WÜRTTEMBERG I vorwärtsEXTRA vorwärtsEXTRA INFORMATIONEN DES SPD-LANDESVERBANDES BADEN-WÜRTTEMBERG

zu. Es dürfe keine Denkverbote geben, Vogt, die auf dem Parteitag mehrfach BADEN-WÜRTTEMBERG wenn man sich daran mache, Fehler zu mit „Standing Ovations“ bedacht wurde. korrigieren. Dennoch gebe es für die SPD keinen Grund, „in Sack und Asche“ zu Als stellvertretende Landesvorsitzende gehen. Unter dem Strich habe die SPD in wurden erneut Lars Castellucci, Elvira den elf Jahren positiv gewirkt. Drobinski-Weiß und ge- wählt. Neu als Stellvertreterin ist , verdi-Bezirksleiterin in Ba- den-Württemberg. Peter Hofelich hatte nach zwölf Jahren Amtszeit nicht mehr kandidiert. Generalsekretär Peter Fried- rich und Schatzmeister Karl-Ulrich Templ SPD komplettieren die neue Parteiführung. Inhaltlich wurden auf dem Parteitag mehrere Leitanträge für eine zeitgemä- ße Industriepolitik und für eine zu- KARLSRUHER „Vielfalt als Chance“ kunftsfähige Infrastruktur in Baden- Württemberg verabschiedet. Außerdem Er warnte die schwarz-gelbe Bundesre- beschlossen die Delegierten Einbürge- PARTEITAG WÄHLT gierung vor Steuerentlastungen. „Wer rungserleichterungen für die erste Gast- jetzt die Steuern senkt, legt die Axt an arbeitergeneration. Mehr Informationen NEUE FÜHRUNG die Zukunftsinvestitionen in Bildung.“ rund um den Parteitag gibt es auf Das Bundeskabinett quille inzwischen www.spd-bw.de ■ über vor lauter Adeligen. „Wir haben von der Leyen, wir haben den Baron von und zu Guttenberg und neuerdings in der Steuerpolitik den Lügenbaron von DER NEUE LANDESVORSTAND Münchhausen.“ Dabei sprach sich der Landesvorsitzender (88,6 Prozent) neue Parteichef auch für die Wiederein- führung der Vermögensteuer aus. Stellvertretende Landesvorsitzende Leni Breymaier (85,7), Lars Castellucci (71,7), Elvira Drobinski-Weiß (68,1), Hilde Nils Schmid erklärte, die SPD müsse sich Mattheis (58,5) weiter öffnen. „Wenn die Themen der Generalsekretär Gesellschaft in der SPD diskutiert wer- Peter Friedrich (78,0) den, kommen auch wieder die Men- Schatzmeister schen zu uns.“ Der Fraktionsvize, der mit Karl-Ulrich Templ (88,7) einer Deutsch-Türkin verheiratet ist, Beisitzer warb auch dafür, Migranten stärker ein- Hendrik Bednarz, , Petar zubeziehen. „Diese Leute gehören mit- Drakul, Daniela Harsch, Helen Heberer, Jo- hannes Jung, , Stella Kiri- ten zu uns, auch wenn sie manchmal giane-Efremidis, Udo Lutz, Macit Karaah- NILS SCHMID: „SPD BREITER IN DER mit Galatasaray Istanbul mehr fiebern metoglu, Rudolf Luz, Hermann-Josef Pel- als mit dem VfB Stuttgart.“ Diese Hal- grim, Gabi Rolland, Annette Sawade, Rita GESELLSCHAFT VERANKERN“ tung unterscheide die SPD von der CDU. Schwarzelühr-Sutter, Andreas Stoch, Clau- „Wir begreifen Vielfalt nicht als Bedro- dia Sünder, Gabriele Warminski-Leitheu- ßer, Sabine Wölfle, Jana Zirra Nils Schmid ist neuer Landesvorsitzender der SPD in Baden-Würt- hung, sondern als Chance für unsere Ge- temberg. Mit starken 88,6 Prozent wählten die Delegierten den sellschaft.“ 36jährigen auf dem Landesparteitag in Karlsruhe zum Nachfolger von . Bereits eine Woche zuvor hatte die Parteibasis in der Ute Vogt: SPD keine „Strömungspartei“ IMPRESSUM Mitgliederbefragung klar für den Nürtinger Landtagsabgeordneten Verantwortlich: als neuen Landeschef votiert. Nils Schmid sagte, er wolle die „SPD Die scheidende Landeschefin Vogt hatte Andreas Reißig breiter in der Gesellschaft verankern“ und die Mitglieder stärker zuvor an die Delegierten appelliert, sich SPD-Landesverband Baden-Württemberg einbinden. stärker einzubringen. „Seid Euch gewiss, Wilhelmsplatz 10 dass neue Köpfe an der Führung das al- 70182 Stuttgart leine nicht reißen können.“ Trotz der Fon 0711 619 36-31 In seiner Rede verteidigte Nils Schmid – wie schon zuvor in den Regio- Fax 0711 619 36-55 nalkonferenzen – die Reformen, die die SPD in den elf Regierungsjah- Niederlage bei der Bundestagswahl sei Email: [email protected] ren im Bund durchgesetzt und mitgetragen habe. Dabei sagte er die SPD keine Strömungspartei. „Wir Internet: www.spd-bw.de gleichzeitig eine „ehrliche Rückschau auf elf Jahre Regierungshandeln“ sind eine stolze linke Volkspartei“, rief II BADEN-WÜRTTEMBERG 12/2009 vorwärtsEXTRA

VOLLER ERFOLG DER MITGLIEDERBEFRAGUNG HERZLICHE

Abgegebene Stimmzettel: 18 630 GLÜCKWÜNSCHE Davon gültig: 18 353 IM DEZEMBER 2009 Enthaltungen: 165 ZUM 90. GEBURTSTAG an Wilhelm Aufleger in Herbrechtingen, Kurt ner in Steinheim, Paul Mack Erststimmen Burkart in Rheinstetten, Hermann Freiburger in Heilbronn, Gudrun Maute Hilde Mattheis: 5 341 (29,1 Prozent) in Karlsruhe, Margareta Kraus in Obrigheim, in Abstatt, Hans-Jürgen Mau- Nils Schmid: 8 481 (46,2) Gerda Lehmann in Hornberg, Liselotte Metzger te in Abstatt, Walter Meck in in Aalen, Eugen Müller in Villingen-Schwen- Giengen, Gerhard Meinholdt Claus Schmiedel: 4 192 (22,8) ningen, Wilhelm Nüssle in Backnang, Lotte in Möglingen, Helmut Mezger Die Mitgliederbefragung der Landes-SPD Reck in Heilbronn, Leonore Schindler in Frei- in Eislingen, Ruth Miosga in zur Findung eines oder einer neuen Lan- Zweitauszählung burg, Walter Schweinfest in Bad Dürrheim und Steinheim, Eugen Müller in Malterdingen, Erich Musel- desvorsitzenden war ein voller Erfolg. Hilde Mattheis: 6 707 (37) an Marianne Sommer in Waiblingen mann in Mannheim, Carl-Au- 47,4 Prozent und damit fast die Hälfte al- Nils Schmid: 10 303 (56) ZUM 95. GEBURTSTAG gust Niemann in Mosbach, ler SPD-Mitglieder in Baden-Württem- an Alma Österle in Geislingen Heiner Obermayer in Stutt- berg haben sich an der Befragung betei- Neben Nils Schmid zeigten sich auch gart, Hans Ochs in Plankstadt, Walter Peter in Baden-Baden, ligt. 18 630 Stimmzettel wurden abge- Hilde Mattheis und Claus Schmiedel ZUM 96. GEBURTSTAG Georg Purkl in Crailsheim, Eri- geben, hauptsächlich per Briefwahl, vom Verlauf der Befragung überzeugt. an Maria Kilian in Mannheim ka Raupp in Remseck, Wolf- aber auch direkt in einem der fast 300 Sie sagten dem künftigen Landesvorsit- gang Remmele in Karlsruhe, Wahllokale in den Ortsvereinen. zenden ihre Unterstützung zu. „Die gute ZUM 97. GEBURTSTAG Irmgard Remmele in Karlsru- an Paul Blumhardt in Königsfeld, Maria Burgi he, Rolf Robischon in Freiburg, Beteiligung zeigt, dass die Mitglieder ge- in Ulm und an Hedwig Reichl in Weinstadt Alfred Roesch in Ingersheim, Zu den gut 20 Vorstellungsrunden der hört werden wollen“, unterstrich Gene- Reinald Rohleder in Bad Dürr- drei Bewerber Hilde Mattheis, Nils ralsekretär Peter Friedrich. Allen Teilneh- ZUM 50. PARTEIJUBILÄUM heim, Dieter Roitsch in Göp- Schmid und Claus Schmiedel kamen merinnen und Teilnehmern an der Be- an Otto Aymar in Birkenfeld, Heinz Dürr in pingen, Fritz Rösch in Müll- heim, Theo Salzgeber in Bie- über 3 000 Parteimitglieder – und dabei fragung ein herzliches Dankeschön (Er- Dußlingen, Reiner Erfurth in Mannheim, Karl Fretz in Birkenfeld, Herbert Gaisser in Mühlhau- tigheim-Bissingen, Heide Sau- stießen insbesondere auch die vier Re- gebnisse nach Kreisverbänden auf sen-Ehingen, Fridolin Kempf in Mühlhausen- ter in Stuttgart, Roland gionalkonferenzen des Landesverbands www.spd-bw.de)! Ehingen, Albert Klett in Dußlingen, Edith Mer- Schmidgall in Bad Friedrichs- in Ulm, Offenburg, Hockenheim und ten in Stuttgart und an Franz Roederer in Ub- hall, Heinz Schmieg in Schwä- stadt-Weiher bisch Hall, Helmut Schmitt in Karlsruhe, Walter Schröder in TERMINE IM DEZEMBER 2009 Offenburg, Wilhelm Schuppel FREITAG, 11. in Speyer, Herta Schuster in ASG-Landesvorstand, Stuttgart HERZLICHE Rottenburg, Heinz Schwarz in SAMSTAG, 12. GLÜCKWÜNSCHE Grenzach-Wyhlen, Paul Siber Klausur Landesvorstand, Stuttgart in Sachsenheim, Eberhard Si- IM JANUAR 2010 gel in Langenburg, Walter MONTAG, 14. Gaildorf auf hohes Interesse. „Das ist der Sinz in Wutöschingen, Dag- AG 60plus-Landesvorstand, Stuttgart ZUM 90. GEBURTSTAG mar Soder in Freiburg, Christi- erste Schritt aus der Delle, die wir bei der FREITAG, 18. an Walter Dietz in Gottmadingen, Herbert Gutt- an Sorg in Lörrach, Albert Wahl bekommen haben“, sagte denn AsF-Landesvorstand, Stuttgart mann in Pforzheim, Maria Hahn in Stuttgart, Stein in Mosbach, Heinz auch Nils Schmid, der bei der Basisbefra- Fritz Klink in Korb, Ilse Mehnert in Waiblingen, Steinhilper in Knittlingen, Wolfgang Neuß in Hornberg, Josef Ocker in gung klar das Rennen machte. Wendelin Stump in Gottma- TERMINE IM JANUAR 2010 Schwäbisch Gmünd, Heinz Reuß in Pforzheim, MONTGAG, 11. dingen, Albert Ullrich in Ba- Gustav Rey in Konstanz, Viktoria Schmidt in den-Baden, Erna Wallenmaier AGS-Landesvorstand, Stuttgart „Erster Schritt aus der Delle“ Pforzheim und an Helmut Sigel in Schorndorf in Stuttgart, Heinrich Weber DIENSTAG, 12. in Kirchentellinsfurt, Karl- AG 60plus: Neujahrsempfang, Stuttgart Heinz Wirth in Giengen, Mat- Am späten Samstagabend, 21. Novem- ZUM 95. GEBURTSTAG thäus Wittek in Westhausen MITTWOCH, 1 3. an Karl Eisen in Mannheim, Erwin Hoch in ber, stand das Ergebnis – nach einem und an Anton Zenner in AG 60plus-Landesvorstand, Stuttgart Schömberg, Theodor Rätzsch in Schopfheim wahren „Auszählmarathon“ und „glü- Blumberg MITTWOCH, 20. und an Anne Rittmüller in henden Telefondrähten“ – in der Stutt- Polizeibeirat, Stuttgart garter Landesgeschäftsstelle fest): ZUM 96. GEBURTSTAG ZUM 60. PARTEIJUBILÄUM an Grete Egle in Görwohl, Alfred Wagner in Bad an Josef Benke in Pforzheim, Bellingen, Käthe Wahl in Mannheim und an Johann Braun in Mosbach, LANDES-SPD ERFOLGREICH BEIM Aenne Tilli in Öhringen Kurt Buchter in Hockenheim, DRESDNER PARTEITAG Helmut Bürkel in Offenburg, ZUM 98. GEBURTSTAG Siegfried Busch in St. Blasien, an Karl Wagner in Mannheim Joachim d’Heureuse in Frei- Die SPD Baden-Württemberg war auch auf dem burg, Herbert Gravenstein in vergangenen Bundesparteitag in Dresden er- Villingen-Schwenningen, Ro- folgreich: Gleich vier Vertreter wurden in den ZUM 99. GEBURTSTAG an Ilse Walz in Stuttgart bert Grein in Weinstadt, Hel- neuen Parteivorstand gewählt, einer mehr als bei den letzten Vorstandwahlen vor zwei Jah- mut Grell in Kirchheim, Egon ren. Neben Ute Vogt zogen Evelyne Gebhardt, Hilde Mattheis und Peter Friedrich in den Partei- Grubert in Neuhausen, Wer- vorstand ein.„Mit diesem erfreulichen Ergebnis hat die SPD Baden-Württemberg innerpartei- ZUM 100. GEBURTSTAG ner Grunert in Böblingen, Ed- lich an Bedeutung hinzugewonnen“, sagte dazu Ute Vogt, die auch wieder ins SPD-Präsidium an Hermine Hofmann in Edingen-Neckarhau- win Höhn in Hemsbach, Ri- gewählt wurde. „Wir werden uns im Parteivorstand mit vollem Engagement einbringen.“ sen chard Hönle in Schwäbisch Nicht mehr kandidiert für den SPD-Vorstand hat Hermann Scheer, dem die Delegierten in Gmünd, Bernhard Kerkow in Dresden mit stehenden Ovationen für sein langjähriges Wirken gedankt haben. ZUM 50. PARTEIJUBILÄUM Mannheim, Bodo Kernbach in Und noch einen Erfolg konnte die SPD in Baden- an Josef Barth in Gottmadingen, Paul Bayer in Kornwestheim, Adolf Maurer Württemberg für sich verbuchen: Die Jusos Gottmadingen, Walter Bergmann in Notzingen, in Bahlingen, Ralf Mauscher- Mannheim wurden in Dresden mit dem be- Wolfgang Bernhardt in Korntal-Münchingen, ning in Triberg, Hanna Müller gehrten Wilhelm-Dröscher-Preis ausgezeich- Hans-Joachim Biemelt in Karlsruhe, Albrecht in Rottenburg, Reinhold Renz in Bad Friedrichshall, Erhard net, mit dem die Sozialdemokratie herausra- Blank in Murr, Edith Busch in St. Blasien, Walter Roeder in Ludwigsburg, Her- gende Initiativen und Aktionen ihrer Gliederun- Deusch in Immendingen, Walter Dietz in Gott- bert Sauer in Bahlingen, Ger- gen würdigt. 2007 hatten die Jusos gemeinsam madingen, Walter Friedmann in Albbruck, Willi Geiß in Neulußheim, Karl Harlacher in Bruch- trud Schanz in Neu-Ulm, Max mit zahlreichen Kooperationspartnern zum Schmid in Ebersbach, Leon- 400jährigen Stadtjubiläum eine sechsteilige Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Bewegte Zei- sal, Walter Heinle in Heilbronn, Guido Henle in Knittlingen, Christian Hennen in Karlsruhe, hard Schneider in Heddes- ten – Mannheimer Arbeiterbewegung im Spiegel der Zeit" durchgeführt. Die behandelten Dieter Hettfleisch in Ebersbach, Andreas Him- heim, Peter Volk in Freiburg Themen reichten dabei vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus über die Rolle Ameri- melsbach in Kronau, Uwe Jaster in Stuttgart, und an Margarete Wente in kas bis zum Bereich Jugendkulturen. An der Reihe nahmen insgesamt 1800 Menschen teil. Günter Kolb in Plankstadt, Manfred Kraft in Schwieberdingen „Der Parteitag in Dresden war für uns ein historisches Ereignis, ein absolutes Highlight, das Steinheim, Annemarie Kreutzmann in Neckar- noch lange nachwirken wird“, so Juso- Sprecher Benedikt Hummel. sulm, Alfred Leuthner in Haßmersheim, Hans Limberger in Mühlhausen-Ehingen, Renate Löb- 12/2009 BADEN-WÜRTTEMBERG III vorwärtsEXTRA NACH DEM PARTEITAG: LINKS NEU DENKEN Von MdB

„Links neu denken“ ist der Titel eines – lenken. Wir müssen die gewonnen Er- Damit machen wir Interessenskonflikte übrigens sehr lesenswerten – Buches kenntnisse in praktische Politik umset- in unserer Gesellschaft transparenter als von . Darin versucht er, zen: Politisch neu- und nachjustieren da, dies den Konservativen lieb sein kann – die Widersprüche von Globalisierung, wo nach es nach sorgfältiger Diskussion und wirken damit auch gegen die im- Modernisierung und den damit zusam- geboten ist. Bei unterschiedlichen Auf- mer weiter schleichende Entpolitisie- menhängenden Folgen unter sozialde- fassungen müssen wir weitere Integrati- rung. mokratischen Vorzeichen aufzulösen. Er onsarbeiten als Verantwortung für alle fordert von der SPD, Antworten auf die in unserer Partei leisten. Darüber hinaus Wenn wir dann noch die Führungsrolle Frage zu geben, wie wir zukünftig leben muss es uns wieder auf allen Ebenen – in der Opposition einnehmen und den wollen. Das ist die Schlüsselfrage für die gerade auch „vor Ort“ – gelingen, die Hauptgegner im richtigen Lager, näm- Rainer Arnold MdB Sozialdemokratie! Können wir sie beant- wichtigen gesellschaftlichen Gruppen lich bei Schwarz-Gelb und deren Büch- worten, werden wir auch wieder Wah- einzubinden und zusammen mit ihnen senspannern verorten, werden wir neu- len gewinnen. politische Linien zu entwickeln. Dabei es Vertrauen gewinnen. Die Wählerin- bleibt das feste Zusammenhalten von nen und Wähler suchen perspektivische Auf dem Parteitag in Dresden haben wir sozialer, ökologischer und ökonomischer Alternativen zu den angeblich zwangs- die verlorene Wahl ehrlich analysiert Verantwortung im Mittelpunkt. Das läufigen Prozessen in der globalisierten und dabei vielfältige Ursachen gefun- Hamburger Programm gibt dabei bereits Wirtschaft und gleichzeitig konkrete den. Die Ansprüche an die Sozialdemo- unsere Ziele vor. Schritte, die zu ihrer Lebenswirklichkeit kratie waren und sind immer besonders passen. Demokratie gibt es nur als sozia- hoch. Wir waren immer mehr als eine Die Bürger erwarten aber darüber hi- le Demokratie. Dieser Anspruch trägt, Programmpartei, wir waren auch immer naus auch gangbare Wege, um das Pri- um Querschnittspartei und damit auch eine Bewegung! Darauf sind wir stolz. mat der Politik gegen die vielen Einzelin- Volkspartei zu bleiben und damit Mehr- Wenn die hohen Erwartungen im prakti- teressen durchzusetzen und eine stärke- heiten zu erringen. ■ schen Regierungshandeln nicht immer re Bindung der wirtschaftlich Starken an erfüllt werden können, löst das jedoch das Gemeinwohl zu erzwingen. Nur umso größere Enttäuschungen aus. wenn dies sichtbar wird, erfahren unse- re Ideen und Alternativen auch wieder Jetzt müssen wir die Aufarbeitungspha- die notwendige Strahlkraft. se abschließen und den Blick nach vorne