Naumburger Meister in Der Deutschen Kunstgeschichte

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Naumburger Meister in Der Deutschen Kunstgeschichte Gerhard Straehle Der Naumburger Meister in der deutschen Kunstgeschichte Einhundert Jahre deutsche Kunstgeschichtsschreibung 1886-1989 Dokument 12 - Seite 923-1158 1979 - 1989 Willibald Sauerländer - Helga Sciurie - Friedrich Möbius Forschungsüberblick von 1886 bis 1989 (Zusammenfassung) Die historische Begründung des Naumburger Stifterzyklus Kritische Kunstgeschichte ISBN 978-3-936275-01-8 http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2009/747/ 1979 Dokument 12 1989 1. Willibald Sauerländer (1979) XXV. DIE HISTORISCHEN GRUNDLAGEN 1019 [Fortsetzung - zum ersten Teil dieses Kapitels siehe Dokument 11] DES NAUMBURGER STIFTERZYKLUS Timo der Hässliche 923 - Die Tradition der Stifter-Memoria 927 - Stifterfiguren als Traditions- und Kopialbücher 928 - 1. Naumburger Urkunden 1210-1259 Die Bezeugung der Naumburger Fundatio und die Verlegung Urkundenbuch des Hochstifts Naumburg des Bischofsitzes 933 - Die Datierung des Naumburger (2000) 1019 Stifterzyklus nach dem Reimser Vorbild 936 - Formen Der Spendenaufruf von Bischof und Domkapitel (1249) 1019 deutscher Naumburg-Rezeption 944 - Deutsche Naumburg- - Die Dominanz Bischof Engelhards zur Zeit der Markgraf- Forschung 1886-1918 947 - Deutsche Naumburg-Forschung schaft Dietrichs des Bedrängten 1028 - Formen synodaler nach 1918 954 - Die Naumburg-Forschung Wilhelm Pinders Gerichtsbarkeit unter Bischof Engelhard 1034 - Synodale 955 - Der Sündenfall photographischer Reproduktion und Gerichtsbarkeit in Stellvertretung des Bischofs 1040 - nahsichtiger Deskription 958 - Das Verhältnis rassistischer Synodale Gerichtsbarkeit außerhalb des Naumburger Doms Interpretation und nahsichtiger Deskription 960 1042 - Die Synode von Merseburg (1230) 1047 - Synodaltage Engelhards in Naumburg und Zeitz (1234 und 1237) 1052 - 2. Helga Sciurie (1989) 962 Das Naumburger Domkapitel unter Bischof Engelhard 1056 Die Problematik des Todes im Mittelalter 962 - Positionen - Dompropst Dietrich an der Spitze des Naumburger Kapitels der Naumburg-Forschung - 963 - Stifterfiguren als Zeugen 1057 - Die Durchsetzung des Dompropstes Dietrich zum für Konflikte und Konfrontationen der Zeit 965 - Die Naumburger Bischof 1060 - Innozenz IV. und die Anfänge Stifterfiguren in ihrer Erscheinung 966 - Eschatologische des Episkopats Dietrichs II. 1064 - Der Aufstieg Markgraf Vorstellungen im Naumburger Westchor 971 Heinrichs ( 1231 bis 1242) 1073 - Die Dominanz Markgraf Heinrichs zur Zeit des Episkopats Dietrichs II. 1081 1064 3. Friedrich Möbius (1989) 975 2. Die historische Begründung des Differenzen in der Deutung des Stifterzyklus 975 - Der Naumburger Stifterzyklus 1086 Westchor als Kapelle des Totengedächtnisses 977 - Bischof Engelhard als Planer des Westchors 979 - Der Naumburger Eine eigenkirchenrechtliche Verwirklichung des Westchor als Ort des synodalen Gerichts 981 - Zwei Lesarten Synodalchorkonzepts im Naumburger Westchor des Stifterzyklus 983 - Literarische Vorbilder des Stifterzyklus 1086 985 - Drei Aspekte des Stifterzyklus 987 ANHANG XXIV. FORSCHUNGSÜBERBLICK Brief an Friedrich Möbius vom 989 VON 1886 BIS 1989 (Z USAMMENFASSUNG ) 24. Februar 2007 1088 Abkürzungsverzeichnis 1097 Literaturverzeichnis 1098 Abbildungsverzeichnis 1146 Titelbild Naumburg, Westchor Ekkehard und Uta (Foto Marburg) Die Figuren im Chorpolygon - Timo der Hässliche Sauerländer 1979 / XXIII. 1 Timo der Hässliche Sauerländers kursorische Prüfung der historischen Quellen zur Figur des Timo ergab (wie für alle anderen Figuren des Stifterzyklus) das Resultat, dass man so gut wie nichts über die dargestellte Person wisse. Sauerländer selbst wusste darüber hinaus, dass die Erscheinung der Figur eine Täuschung sei und dass, wenn sich auch nichts Genaues über diese Figur sagen lasse, soviel sicher sei, dass sie eine andere Bedeutung habe als die, welche sich dem Betrachter durch die Erscheinung der Figur mitteile, die „ scheinbar finsteren und brütenden Antlitzes in der nördlichen Polygonecke verharrt“. Wie seine Beschreibung der Figur des Wilhelm Abb. 396 verfolgte Sauerländers Beschreibung der Figur des Timo Naumburg, Timo 2436 zunächst den Zweck, zu zeigen, was die Figur nicht ist. (Aus: Sauerländer 1979, Abb. 108) Sauerländer nahm die Figur des Timo zum Anlass, metho- disch fehlerhafte Beschreibungen anderer, namentlich nicht genannter Forscher zu kritisieren. Fehlerhafte Deutungen der Figur seien dadurch zustande gekommen, dass die Interpreten zu sehr die Mimik der Figur, nicht jedoch deren Standmotiv beachtet hätten, ein Fehler, der sich auf umgekehrte Weise an Deutungen des Wilhelm bemerkbar gemacht habe, dessen Standmotiv oder „motorische Erschei- nung (...) die Phantasie der Interpreten“ ebenso in Gang gesetzt hätte wie der „Anschein aufgeblähter Mimik“ „bei dem ruhig stehenden Timo von Kistritz“. Tat- sächlich wende sich Timo - womit Sauerländer zur Beschreibung dieser Figur unter Absehung der für ihn bedeutungslosen Mimik kam - „leicht nach links drehend“ „in Richtung des Quadrums“, um „den übrigen drei Polygonfiguren den Rücken“ zu kehren. Timos „Tasselmantel ist zurückgestreift, sein Riemen spannt sich unter dem Hals quer über die Brust.“ Bei Timo hängt „auf der linken Körperseite (..) das Mantelende nicht gerade nach unten“, sondern „ist diagonal über den Leib geführt“, 2436 „Auch die letzte Statue, welche scheinbar finsteren und brütenden Antlitzes in der nördlichen Polygonecke verharrt, stellt ähnliche Probleme der Interpretation. Die Schildumschrift lautet: TIMO DE KISTERICZ QUI DEDIT ECCLESIE SEPTEM VILLAS. Timo von Kistritz begegnet nicht im bischöflichen Schreiben von 1249, dagegen in beiden Mortuologien. In Mortuolog B ist ausdrücklich er wähnt, daß er der Kirche von Naumburg Kistritz und viele andere Anwesen geschenkt habe. Timo von Kistritz stammte aus dem Geschlecht der Wettiner. Er war möglicherweise Vogt des Hochstifts Naumburg. Er lebte in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts, ist 1071 wohl sicher, vielleicht sogar noch 1098 nachweisbar. [134 Schlesinger 1952, 68 f.] Über Eigenarten der Person, vor allem über die Vorstellungen, welche sich mit ihr um die Mitte des 13. Jahrhunderts verbunden haben mögen, wissen wir hier genauso wenig wie bei den anderen elf Figuren.” (Sauerländer 1979, S. 211 u. n.134.; Herv., G.S.) 923 XXIII. 1 / Sauerländer 1979 Die Figuren im Chorpolygon - Timo der Hässliche wo es sich „in breiter, faltenreicher Bahn von der rechten Hüfte zur linken Schulter, den Oberarm mit verhüllend“ zieht, eine Drapierung, die nach Sauerländer „nicht zeitgenössischem Brauch“ ent- spricht, sondern „dem Vorbild römischer Gewandstatuen” folgt. 2437 Die antik-römischen Elemente der Figur würden auf Reimser Vorbilder verweisen, welche direkt in den Königsstatuen am Querhaus der französi- schen Kathedrale gefunden werden könnten, wo „das antikische Arrangement“ der Gewandbildung des Timo bei drei Figuren vorgebildet sei, so dass es „in Naumburg (...) direkt von dort übernom- men sein (dürfte).“ Timos Gewand zeige abermals einen Widerspruch zwischen antiker und zeitge- nössischer Gewandung, der „schon an der Klei- Abb. 397 dung des Grafen Dietmar auffiel“. Die Haltung Naumburg, Westchor, Timo (Foto Marburg) des Timo dagegen sei ruhig und überlegt, die Linke „faßt ruhig den Rand des vor der Körpermitte stehenden Schildes“, und im Vergleich mit anderen Stifterfiguren zeige „keine zweite Naumburger Statue“ „so ausgewogene Ponderation “ und eine „gleiche Ruhe der Gebärde“, weshalb „nichts (..) an anbrechende Tätigkeit, gar an ein bald zu erwartendes Auffahren denken (lässt).” 2438 Sauerländer demonstrierte an der Figur des Timo sein Verfahren, Beobachtungen, die sich an einer Figur machen lassen, wechselweise für bedeutungsvoll oder bedeutungslos zu erklären, je nachdem ob die Beobachtungen seiner Deutung des Zyklus als Fürstenspiegel entgegenkommen konnten oder nicht: die Mimik der Figur war bedeutungslos, die Ruhe und ausgewogene Ponderation trug die Bedeutung. Nach- dem den meisten Interpreten die mürrische Physiognomie des Timo aufgefallen war, erschien Sauerländer das ruhige Standmotiv der Figur wichtiger als der offen- sichtliche Groll, der sich im verdüsterten Blick, den zusammengezogenen Augen- brauen und den aufgeplusterten Backen Timos kundtut. Während andere Naum- burg-Forscher ihre Beobachtungen mit allgemein-menschlichen Erfahrungen in Übereinstimmung zu bringen suchten und davon ausgingen, dass sich die Verfas- sung eines Menschen am deutlichsten in seiner Physiognomie und am nachdrück- lichsten in seinem Blick kundtut, erklärte Sauerländer das Antlitz des Timo zu 2437 Sauerländer 1979, S. 211. 2438 Ebd.; Herv., G.S. 924 Die Figuren im Chorpolygon - Timo der Hässliche Sauerländer 1979 / XXIII. 1 einem bloßen Nur und machte das ruhige Standmotiv Timos zum Angelpunkt seiner Interpretation. 2439 Trotz seines ruhigen Standmotivs wollte sich die Erscheinung des Timo aber auch in Sauerländers Interpretation der Vorstellung eines Fürstenspiegels nicht so ohne Weiteres einfügen, weshalb er die Perspektive wechselte und auf die elf übrigen Stifterfiguren verwies, die sich jedenfalls „in verschiedenen Abwandlungen und Graden“ einer „höfischen Typisierung“ anschlös- sen. 2440 Bei Timo dagegen würden „manche Details (..) dem Schönheitsideal, wie es für die vornehmen Stände als verbindlich galt, geradezu entgegen (stehen).“ So sei „das Haar des feinen Mannes (..) im 13. Jahrhundert gelockt und gekräuselt“ gewesen und man scheine der Abb. 398 Naumburg, Westchor, Timo (Foto Marburg) Frisur „zuweilen mit der Brennschere nachgeholfen zu haben.“ Auch an den Naumburger Figuren könne man „diese Haartracht sonst durchweg beobachten.“
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