Peter Turrini
Lebenslauf geboren 1944 in St. Margarethen in Kärnten, wuchs in Maria Saal auf und war von 1963 bis 1971 in verschiedenen Berufen tätig. Seit 1971 freier Schriftsteller, lebt in Kleinriedenthal bei Retz.
Mit seinem ersten Theaterstück „Rozznjogd“ (Uraufführung 1971 am Wiener Volkstheater) wurde Turrini schlagartig bekannt. Es folgen Stücke, u.a. „Sauschlachten“, Münchner Kammerspiele 1972; „Josef und Maria“, Volkstheater Wien 1980; „Die Minderleister“, Akademietheater Wien 1988; „Alpenglühen“, Burgtheater Wien 1993; „Die Liebe in Madagaskar“, Akademietheater 1998; „Die Eröffnung“, Schauspielhaus Bochum 2000; „Ich liebe dieses Land“, Berliner Ensemble 2001; „Der Riese vom Steinfeld“, Wiener Staatsoper 2002; „Da Ponte in Santa Fe“, Salzburger Festspiele 2002; „Bei Einbruch der Dunkelheit“, Stadttheater Klagenfurt 2006; „Mein Nestroy“, Theater in der Josefstadt Wien 2006; „Jedem das Seine“ (gemeinsam mit Silke Hassler), Stadttheater Klagenfurt 2007; „Die Minderleister“ (Neufassung), Schauspielhaus Graz 2007; „Der Diener zweier Herren“ (frei nach Goldoni), Theater in der Josefstadt 2007; „Die Wirtin“ (frei nach Goldoni, Neufassung), Theater in der Josefstadt 2009; „Die Liebe in Madagaskar“ (Neufassung), Stadttheater Walfischgasse Wien 2010; „Campiello“ (frei nach Goldoni, Neufassung) Theater in der Josefstadt 2011; „Silvester“, Stadttheater Klagenfurt 2011; „Endlich Schluß“ (Neufassung), Theater in der Josefstadt 2012; "Aus Liebe", Theater in der Josefstadt, 2013; "C'est la vie", Theater in der Josefstadt, 2014.
Gedichtbände, Drehbücher, Reden und Essays. Turrinis Werke wurden in über dreißig Sprachen übersetzt, seine Stücke werden weltweit gespielt. Im Suhrkamp Verlag erscheint eine umfassende Werkausgabe.
Preise und Auszeichnungen
1971 Förderungsbeitrag des Wiener Kunstfonds der Zentralsparkasse Wien für Literatur
1972 Förderungspreis des Landes Kärnten für Literatur
1976 Förderungspreis der Stadt Wien für Literatur
1981 Gerhart-Hauptmann-Preis der Freien Volksbühne Berlin
1999 Literaturpreis des Landes Steiermark
2003 Würdigungspreis des Landes Niederösterreich
2008 Würth-Preis für Europäische Literatur
2008 Nestroy-Ring der Stadt Bad-Ischl
2010 Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis
2010 Ehrendoktorat der Universität Klagenfurt
2011 Nestroypreis für das Lebenswerk
2014 Vinzenz-Rizzi-Preis
2017 Kulturpreis des Landes Kärnten Für Stücke und Drehbücher:
ALPENSAGA II (Der Kaiser am Lande)
1978 Silberne Nymphe für das beste Drehbuch beim Int. Fernsehfestival Monte Carlo
Certificate of Merit der British Academy of Film and Television
Premio Ondas von Radio Barcelona
ALPENSAGA V (Der deutsche Frühling)
1979 Fernsehpreis der Österreichischen Volksbildung
1980 Premio Ondas von Radio Barcelona
ALPENSAGA
1983 Preis der Region Toscana bei Teleconfronto 83 in Chianciano
DIE MINDERLEISTER
1989 Hörspiel des Monats gewählt von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste
1990 Preis des Féstival International du Theátre Maubeuge
1991 DAG Fernsehpreis der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft Hamburg
1992 2. Platz beim Theatertreffen „Charles Dullin“ in Val-de-Marne
ALPENGLÜHEN
1993 Dramenpreis des Goethe-Instituts im Rahmen der Mühlheimer Theatertage
DIE LIEBE IN MADAGASKAR
1999 Publikumspreis im Rahmen der Mühlheimer Theatertage
ENDLICH SCHLUSS
2000 Gewinner des Melbourne Fringe Theatre Award „Innovation of Form“
DIE VERHAFTUNG DES JOHANN NEPOMUK NESTROY
2001 Romy Kurier-Fernsehrpreis in der Kategorie „Bestes Buch“