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de GEMEINDEBRIEF Ev. |Schöneberg Birnbach |Mehren Kirchengemeinden Krieg und Frieden und Kirche Kireg und Frieden vor 100 Jahren Krieg und Frieden heute und Krieg Ausgabe 9/18 2
A n(ge)dacht
„Im Frieden miteinander leben…“ – wer will Wenn wir an Jesus Christus glauben, dann geht das nicht? Im Frieden mit sich, mit anderen es nicht darum, dass wir unseren Verstand an und der gesamten Welt. Harmonie pur – ganz der Kirchentür abgeben oder der Realität die- im Einklang mit dem eigenen Selbst und der ser Welt und unseres Herzens ausweichen wür- gesamten Schöpfung! Doch wir kennen alle den. Es geht nicht darum, gegen den Verstand den Spruch: „Es kann der Frömmste nicht in zu glauben, sondern über den Verstand hinaus! Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn Wir entscheiden uns als Christen, darauf zu ver- nicht gefällt!“ Die Realität sieht eben oft an- trauen, dass die Realität, die wir wahrnehmen, ders aus: Unfrieden in der Welt, Unfrieden in nicht die einzige Möglichkeit ist, hier in dieser einem kleinen Dorf, Unfrieden in den Familien Welt unser Leben zu gestalten. und Unfrieden im eigenen Herzen. Dass man wie Adam die Schuld auf Eva schiebt oder Jesus redet von einer anderen, einer neuen wie Kain seinen Bruder erschlägt – das er- Welt – vom Reich Gottes. Er spricht von einem leben wir bis in unsere Tage. Komplizierte Frieden, den nur Gott uns geben kann! Beziehungskonstellationen, Ehekriege, das Und damit ist nun nicht gemeint, dass wir Auseinanderfallen von Familien, die innere als Christen zu allem „Ja und Amen“ sagen Zerrissenheit in einem selbst, das Abschotten müssten oder im Umgang mit Menschen und Abgrenzen von anderen, die kriegerische anderer religiöser Überzeugung „um des lieben Auseinandersetzung zwischen Völkern, die Frieden willens“ die Wahrheit des Evangeliums Unversöhntheit zwischen Menschen ist tagtäg- verschweigen sollten. Es geht um eine Haltung, lich bittere Realität. die wir durch den Glauben gewinnen, die uns Wollen wir uns mit dieser Erkenntnis nun hilft, den Unfrieden dieser Welt auszuhalten zufrieden geben oder vertrauen wir der und gleichzeitig den Frieden des Reiches Gottes Sehnsucht unseres Herzens und der Botschaft zu verbreiten. des Evangeliums? Gottes Friede ist so viel mehr als die In jedem Gottesdienst hören wir: „Und der Abwesenheit von Krieg. Das hebräische Wort Friede Gottes, der höher ist alle Vernunft, für Frieden - Schalom – meint immer auch bewahre unsere Herzen und Sinne im Vertrauen soziale Gerechtigkeit, dass Menschen einander zu Jesus Christus!“ Bei jedem Abendmahl auf Augenhöhe begegnen können und Gott reichen wir uns die Hand und grüßen uns mit der Mittelpunkt ihres Lebens wird, dass dem Zuspruch: „Friede sei mit dir!“ Ist das alles Gemeinschaft gelebt wird, gemeinsam gelebt, nur ein frommes Ritual oder eben doch ein geliebt, gelitten und gefeiert wird. Wort, das uns eine neue Wirklichkeit eröffnen will? 3
Friede ist eben mehr als Waffenstillstand. Denn jeder Buchstabe des Wortes „LIEBE“ ist Friede ist auch mehr als die Stille eines Fried- der Anfangsbuchstabe eines neuen Wortes. hofes, mehr als die Stille über einem Grab. Es ist diese tiefe Gemeinschaft mit dem auferstan- „L-ass I-mmer E-ine B-rücke E-ntstehen!“ denen Christus, der alle todbringenden Mächte Christen sind Brückenbauer! Und der Friede überwunden hat und der zu dir sagt: Friede sei Gottes in deinem Herzen hilft dir die Ermutigung mit dir! Jesu in deinem Leben umzusetzen: „Liebe Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von gan- Plötzlich musst du nicht mehr in der zer Seele, von allen Kräften und von ganzen Unversöhntheit verharren oder dich in Gemüt und deinen Nächsten wie dich selbst!“ deine Trauer verkriechen. Plötzlich siehst (Lk 10,27) du wieder neue Möglichkeiten, musst dich nicht abschotten, sondern kannst Abgründe So beginnt der Friede! überwinden durch die Begegnung mit Jesus Bernd Melchert Christus, der dir zeigt, wie sehr Gott dich liebt und dir wieder eine Aufgabe im Leben gibt.
Wenn folgendes Gebet in uns und durch uns Wirklichkeit wird, dann ist die neue Welt Gottes bereits mitten unter uns:
„O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich Liebe übe, wo man sich hasst; dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt, dass ich verbinde, da wo Streit ist, dass ich die Wahrheit sagte, wo der Irrtum herrscht; dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt, dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält, dass ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert, dass ich Freude mach, wo der Kummer wohnt….“
Ev. Gesangbuch 1996, 1401 4 5
Die Kirchen und der Erste Weltkrieg: "Auf zu den Waffen!" Als der Erste Weltkrieg begann, befürworteten die Kirchen den Griff zu den Waffen. Von den Kanzeln begrüßten Pfarrer den Feldzug als „heiligen Krieg“. Katholische wie evangelische Christen befürworteten 1914, mit wenigen Ausnahmen, den Krieg. Hundert Jahre später hat sich die Haltung der Kirchen grundlegend geändert. Die Evangelische Kirche in Deutschland zeigt sich heute tief beschämt über das kirchliche Versagen beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Im Jahr 1914 war die Kriegsbegeisterung seitens der Christen ungebrochen. Als am 1. August in Berlin die Mobilmachung des Heeres ausgerufen wurde, sang die versammelte Menge lautstark das Kirchenlied „Nun danket alle Gott!“
Seitens der evangelischen Kirche waren zu Beginn des Weltkrieges Thron und Altar eng miteinander verzahnt. Kaiser Wilhelm II. war zugleich oberster Bischof (summus episcopus) der evangelischen Kirche Preußens. Im August 1914 richtet er sich mit einen Kriegsaufruf an das deutsche Volk: „Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf! Zu den Waffen!“, proklamierte er Anfang August: „Vorwärts mit Gott, der mit uns sein wird, wie er mit den Vätern war.“ Es war der evangelische Theologe Adolf von Harnack, der die Vorlage für den Aufruf des Kaisers geschrieben hat.
Innerhalb der Kirchen blieb man im Kriegsverlauf weitgehend seinem Kurs treu. „Seit August 1914 erleben wir in unserem deutschen Volke ein Heldenzeitalter, wie wir es uns vorher nicht hätten träumen lassen,“ schrieb der Münsteraner Theologe Wilhelm Nelle noch im vierten Kriegsjahr. Als im Jahr 1917 die evangelischen Kirchen den 400. Jahrestag der Reformation feierten, wurde Martin Luther als deutschnationaler Held instrumentalisiert. Das Lutherlied „Ein feste Burg ist unser Gott“ musste vielerorts als Kriegspropaganda herhalten, wie Michael Fischer, Leiter des Zentrums für Populäre Kultur und Musik in Freiburg, herausgefunden hat.
Der Patriotismus der Kirchen war kein deutsches Phänomen: Ähnliche Töne wurden von der anglikanischen Kirche von England und der Fédération Protestante de France angeschlagen. Die deutsche Kriegsniederlage, die mit dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918 besiegelt wurde, stürzte den Protestantismus im Reich in eine große Depression. Mit dem Zusammenbruch der Monarchie brach für sie die enge Verzahnung von Thron und Altar auseinander. Die Weimarer Reichsverfassung von 1919 hob das Staatskirchentum auf und besiegelte die Trennung von Staat und Kirche. Es sollte aber noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg dauern, ehe die evangelische Kirche ihre skeptische bis ablehnende Haltung gegenüber der Demokratie überwand.
Text: www.evangelisch.de/inhalte/108419/30-07-2014/die-kirchen-und-der-erste-weltkrieg-
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Krieg und Frieden und Kirche Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden bereits Und das in jeder kriegsführenden Nation… „Opfer“ einige christlich-motivierte pazifistische Bewegun- und „Opferfreudigkeit“ waren die Schlüsselbegrif- gen, und zwar in ökumenischer Weite. Diese wur- fe, nicht nur im Deutschland jener Zeit, auch in den aber von den Kirchen nicht aufgenommen Frankreich, in Österreich-Ungarn. Gott selbst wolle oder unterstützt, im Gegenteil: sie galten als nicht den Krieg, war zu hören… staatskonform. Zu nennen sind: wenige Pfarrer in Berlin, die sich mit einer Friedenserklärung zu Wort Im Verlauf des Krieges wurde aber deutlich: die meldeten, oder eine Tagung von evangelischen Kirchen propagierten Durchhalteparolen, während Theologen in Konstanz 1914. Aus dieser Konferenz das Volk zunehmend kriegsmüde wurde. Kirchen- ging später der Internationale Versöhnungsbund leitung und Kirchenvolk distanzierten sich zuneh- hervor. Mit Kriegsbeginn 1914 verschwanden sie mend. Schon 1915 war der Kirchenbesuch abneh- auf der Stelle in der Versenkung und tauchten erst mend. 1917 lag er bereits unter Vorkriegsniveau. um 1930 wieder auf. Die Niederlage 1918 war für die Kirchen in Folge eine Katastrophe: sie hatte an Deutungskompetenz Unmittelbar nach Kriegsbeginn brachten sich auch in ganzer Breite verloren. Kirche und die Theologen in den Kriegsjubel ein. So konnte zum Beispiel der evangelische Professor In den 30er Jahren entstanden wieder ökumeni- Karl-Gustav Adolf von Harnack sogar von einem an- sche Friedensbewegungen, gemeinsam mit den Be- geblich „gerechten Krieg“ reden: „Und wenn jetzt wegungen „Life and Work“ und „Faith and Order“, der Krieg mit ehernen Schritten entgegenkommt, den Wegbereitern des heutigen Ökumenischen Ra- wie nehmen wir ihn auf? (…) Ruhig, kräftig und ju- tes der Kirchen, der 1948 gegründet wurde. belnd, weil ein unbestimmtes kräftiges Gefühl in je- dem wallt, wenn einmal die Losung eines gerechten Leitbild heute kann nie wieder „gerech- Krieges da ist!“ ter Krieg“ heißen, sondern ein für alle Mal „GERECHTER FRIEDEN“. Zu Kriegsbeginn füllten sich die Kirchen, weil die Menschen nach Trost, aber auch nach Durchhalte- (Der Text stützt sich auf einen Vortrag von Prof. Dr. parolen suchten. Solche gaben die Kirchen ihnen. mult. Gerhard Besier von 2014.)
Krieg und Frieden - Bittgottesdienst um Frieden in der Welt , findet zum dritten Mal Am diesjährigen Volkstrauertag, den 18. November 2018 nicht am Vormittag, son- der Gottesdienst in der Ev. Kirchengemeinde Birnbach dern am Spätnachmittag um17 Uhr statt.
Wir möchten an diesem Tag gemeinsam tun, was uns als Christenmenschen mit Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufgegeben ist: unseren Gott um Frieden in der Welt bitten.Gottes Geist gibt uns die Kraft, den Mut und die Freude, der Gewalt zu widerstehen, für Frieden und Versöhnung einzutreten, - hier in unserem Land und in den Beziehungen der Völker und Staaten untereinander. Gemeinsam wollen wir um diesen Geist Gottes bitten. Um den Frieden bitten. Gemeinsam als Christen und Kinder unseres Gottes – mitten in der Welt. Vor Ort gemeinsam als Evangelische und Römisch-Katholische Kirchengemeinden. Herzliche Einladung zu diesem ökumenischen „Bittgottesdienst um Frieden in der Welt“. Krieg und Frieden – heute 7 Das Heidelberger Institut für Internationale Krieg und Frieden – vor 100 Jahren - Konfliktforschung e.V. veröffentlicht Jahr für Jahr ein aktuelles globales „Konfliktbarome Bereits Ende 1917 beginnen Friedensverhand ter“. Das Institut gibt seit 1991 einen jährlichen- lungen zwischen Delegierten aus Russland,- Überblick über Krisen, Konflikte und Kriege. Deutschland, Österreich, Türkei und Bulgarien. Weltweit arbeiten rund 200 Wissenschaftler an Im Januar 1918 tritt daraufhin der amerikani dem Bericht mit. sche Präsident Wilson mit einem 14-Punkte- Plan für den Frieden an die Öffentlichkeit. - Für das vergangene, abgelaufene und somit er fassbare Jahr 2017 zählt das Institut 222 gewalt- Die Deutschen starten noch einmal eine gro sam ausgetragene Konflikte weltweit. Damit ist- ße Offensive; ihre Truppen werden 120 km vor die Anzahl lediglich um 5 gefallen. Die Anzahl Paris zum Stehen gebracht. Am 11. November- der Kriege erhöhte sich um zwei auf die Zahl 20, 1918 wird 60 km nordöstlich von Paris, im Wald begrenzte kriegsähnliche Auseinandersetzun von Compiègne, das Waffenstillstandsabkom - gen zählte das Institut 16. 385 gewaltlose und - men zwischen den Alliierten und Deutschland gewaltsame Konflikte schwelten im Jahr 2017 unterzeichnet. Die Bedingungen für Deutsch weltweit. Nicht mitgezählt wurden dabei weite land werden als „furchtbar“ eingeschätzt… re 22 aktuell „inaktive“, aber potenziell „schwe- lende“ Konflikte. - Die anschließende Friedenskonferenz begann dann in Paris – ohne Beteiligung Deutschlands. - Das Jahr 2017 stand im Zeichen von einer zu Hier ging es vornehmlich um die Schuldfrage nehmenden Anzahl von Kriegen in Afrika. Neue- Deutschlands und daraus resultierende Wieder Kriege entstanden in der Demokratischen Re gutmachungen. Die Reichsregierung wollte den- publik Kongo, in der Zentralafrikanischen Repu- Vertrag nicht unterzeichnen und trat zurück.- blik und in Äthiopien, sowie auch in Myanmar- Der neue Ministerpräsident Gustav Bauer muss und auf den Philippinen. Zusätzlich dazu haben te nachgeben. Am 28. Juni 1919 wird der Frie - nicht-gewaltsame zwischenstaatliche Konflikte densvertrag im Spiegelsaal von Versailles (- dort, die politischen Entwicklungen im letzten Jahr wo 1817 Wilhelm I zum deutschen Kaiser prokla beeinflusst. Während der Konflikt zwischen Ja miert worden war –) unterzeichnet. Er regelt die pan, Südkorea und den USA auf der einen Seite- Gebietsabtretungen, die Reparationszahlungen, und Nordkorea auf der anderen Seite die inter den Beitritt zum neu gegründeten Völkerbund nationale Politik entscheidend geprägt hat, be - (- Vorgänger der UNO -), dem Österreich und einflusste der Konflikt zwischen Katar auf der - Deutschland nicht beitreten dürfen. - einen Seite und Saudi-Arabien, Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten Die Schreckensbilanz dieses Ersten Weltkrie - ges lautet an offiziellen Verlusten: Frankreich: auf der anderen Seite vor allem den Mittleren 1.358.000 Tote; Russland: 1.700.000 Tote; Groß Osten. britannien: 908.000 Tote; USA: 126.000 Tote; Laut den Heidelberger Konfliktforschern wer Deutschland: 1.774.000 Tote. Neben den vielen- den Menschen, besonders Zivilisten, durch- Toten gab es ca. 20.000.000 Verwundete. Viele militärische Angriffe, Selbstmordattentate und starben an ihren Verletzungen nach Kriegsen Sprengfallen getötet. Der Krieg dort ist zu ei de; viele waren oft grauenhaft verstümmelte nem Kampf um Opium geworden. - Invalide, die keiner Arbeit nachgehen konnten. Hunderttausende Menschen starben während und nach dem Krieg an Hunger, insbesondere- (Quelle: https://hiik.de/konfliktbarometer/ kleine Kinder und alte Menschen. Insbesondere - aktuelle-ausgabe) in den Gebieten mit den größten und langan - haltendsten Schlachten wurden unfassbare Zer störungen angerichtet: man sprach von „Mond landschaften“. Es dauerte lediglich 20 Jahre, bis diejenigen, die solche Kriegserfahrung gemacht hatten, einen neuen Krieg begannen… - (Daten aus: SWR2-Wissens-Feature: Wolfram Wessels; Der Erste Weltkrieg, die Urkatastrophe des 20. Jahrhun derts; vgl.: https://www.swr.de/swr2/programm/swr2- wissens-feature-der-erste-weltkrieg-die-urkatastrophe- Texte Seite 6-7: des-20/-/id=661104/did=12486876/nid=661104/1xqorj5/ Zusammenfassung; Stefan Turk index.html ) 8
Die Kirche in Schöneberg im Laufe der Zeit Kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges stand das Leben in der Kirchengemeinde Schöne- berg ganz im Zeichen des Neubaus des Kirchturms an der heutigen Auferstehungskir- che. Sehr schnell zeigten sich Schäden am Turm. Die Einwendungen von Pfarrer Franz, die zuvor als Querelen abgetan wurden, stellten sich als berechtigt heraus. Noch keine 8 Jahre stand die Kirche, als am 19. März 1873 die Königlich Preußische Regierung zu Koblenz einen binnen 6 Wochen erstellten Bericht über die Schäden anforderte. Superintendent Brauneck berichtete davon, dass die Schäden sehr bedenklich seien und die Polizeibehörde von Flammersfeld sah sich gezwungen, wegen akuter Einsturz- gefahr des Turms die Schließung der Kirche zu beantragen und den Turm abzutragen. Dies geschah im Jahre 1874. Am 16. August des gleichen Jahres beschloss die Gemein- devertretung den Bau eines neuen Turms. Doch noch über 30 Jahre hatte Schöneberg eine Kirche ohne Turm. Endlich im Jahre 1906 konnte mit der Anlage des neuen Turm-Fundaments begonnen werden. 1908 wurde der Turm vollendet. Sein Bau hatte länger gedauert, als 40 Jahre zuvor der Bau der gesamten Kirche und hatte mindestens genauso viel gekostet. Seit 1908 steht die Kirche nun in ihrer heutigen Gestalt auch über den 1. Weltkrieg hinaus. Mancherlei wurde im Laufe der Jahre an ihr geändert, verbessert und ergänzt.
Auszug aus dem Protokollbuch des CVJM-Birnbach: 5. März 1932 - Nachtrag von Sup. Pfr. Leibnick zum Vereinsleben während der Zeit des 1. Weltkrieges: rem vorbildlichen Wandel und in ihrem Eifer für die „Ich unterscheide hier zwei Abschnitte, die Zeit Sache des Kaisers stets bei denen, die mit ihnen in- während des Weltkrieges und das Vereinsleben treuer Gemeinschaft verbunden waren, in dankba nach dieser Zeit. Dass der Krieg tief in das Leben des rer Erinnerung weiterleben werden und die berufen Vereins einschnitt, ja seinen Bestand gefährdete, ist- zu sein (scheinen), Führer zu werden in dem Werke, bei einer Gemeinschaft, die doch zu meist aus Ju - dem wir dienten. Und hier möchte ich auch eines gendlichen sich zusammensetzte, wohl selbstver- treuen Freundes gedenken, der wie ein Wunder im ständlich. Welche grossen Verluste an wirklich treu Krieg selbst gerettet wurde, dann aber in der Heimat en Menschen haben wir gerade im Jünglingsverein der schweren Verwundung erlegen ist, obwohl wir beklagen müssen. Für unseren Kaiser fielen auf dem glaubten, ihn auf lange Jahre behalten zu dürfen. Feld der Ehre. So weit meine Erinnerung reicht, aus Birnbach Junglehrer Uffmann, der Schriftführer des - Vor mein Auge tritt Heinrich Grab aus Birnbach, der- Vereins, Wilhelm Meuler, der treue und unverwüst mir in allen Stücken, besonders aber in der Vereins liche, stets hilfsbereite Leiter des Posaunenchores, arbeit treueste Stütze gewesen ist. Seiner Erlösung und August Seinsch, den alle in seiner Freundlichkeit - gewiss ist er, früh erblindet, heimgegangen. Unver- und Herzendgüte lieb hatten, - gesslich ist mir die Abschiedsstunde im Krankenhau aus Oberölfen: Friedrich Schumacher,aus Wölmer - se in Altenkirchen, in dem er die letzten Tage seines sen: Heinrich Müller u. Wilhelm Schaub, aus Oberir Lebens verbrachte. Wie so oft, haben wir auch hier, sen: Peter u. Wilhelm Schumacher, Heinrich Grab,- ach so oft, die Frage stellen müssen: Warum haben Otto Hähr und Wilhelm Grab; aus Hilkhausen: Wil wir diesen Weg gehen müssen? Warum uns gerade- helm Walterschen; aus Hasselbach: Theodor Altgeld die genommen wurden, die für unser Werk unent … behrlich zu sein schienen? Vielleicht wollte der Herr- Was der Verein in jenen treuen Männern verloren uns zeigen, daß sein Werk geschieht durch Men hat, habe ich besonders schmerzlich empfunden. Es- schen, aber auch ohne der Menschen Kraft.“ waren unter ihnen Männer und Jünglinge, die in ih 9
Sing´ mal wieder!
Es gibt Zeiten, da hat man das Gefühl, dass nur noch Beten hilft. Sind wir wieder in einer solchen? Wenn wir sehen, wie die Schwachen kaum eine Stim- me finden; wenn wir sehen, wie das „Ich“ immer wichtiger wird und das „Wir“ immer unwichtiger; und wenn wir vor allem sehen, wie das in der nationalen und internationalen Politik immer rücksichtsloser gehandhabt wird, selbst ohne Rücksicht auf mög- liche kriegerische Folgen, dann sollten wir singen: „Wir singen für den Frieden!“ 2. Wir hoffen für das Leben, wir hoffen für die Zeit, für die, die nicht erleben, dass Menschlichkeit befreit. Dann sollten wir beten für alle die, die in diesem Wir hoffen für die Zarten, für die mit dünner Haut, Lied genannt werden; wir sollten beten für die, die dass sie mit uns erwarten, wie Gott sie unterbaut. Verantwortung tragen, aber auch für die, die „Fake News“ verbreiten und damit Unfrieden stiften! 3. Wir singen für die Liebe, wir singen für den Mut, damit auch wir uns üben und unsre Hand auch tut, was das Gewissen spiegelt, was der Verstand uns sagt, dass unser Wort besiegelt, was unser Herr gewagt.
4. Nun nimm, Herr, unser Singen in deine gute Hut und füge, was wir bringen, zu Hoffnung und zu Mut. Wir beten für Vertrauen, wir hoffen für den Sinn. Hilf uns, die Welt zu bauen zu deinem Reiche hin.
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Eine Literaturkiste: 100 Jahre nach Ende des 1. Weltkriegs Christopher Clarke: Herfried Münkler: „Die Schlafwandler: „Der Große Krieg: Die Welt 1914 bis 1918“ Wie Europa in den ersten Weltkrieg zog“ Der Krieg, der alles veränderte. Der Erste Welt- Der Zusammenstoß der europäischen Großmäch- krieg ließ Imperien zerbrechen, er löste Revoluti- te im Ersten Weltkrieg kostete Millionen Men- onen aus und läutete die Ära der Ideologien und schenleben und veränderte die politische Land- Diktaturen ein. Herfried Münkler stellt den Krieg karte entscheidend. Wie kam es zu dieser vier in seiner Gesamtheit dar – seine Ursachen und Jahre andauernden, weltumspannenden Katastro- Folgen, seine politischen wie menschlichen Di- phe? Christopher Clark schildert die Vorgeschichte mensionen. Er porträtiert Generäle und Soldaten des Krieges als nicht gewolltes, auch vermeidbares im Bewegungs- wie im Stellungskrieg, erzählt vom Ergebnis einer dichten Folge von Ereignissen und Leben, Leiden und Hoffen an der Heimatfront. Entscheidungen in einer durch vielfältige Bezie- Das Zeitpanorama eines epochalen Konflikts, das hungen und Konflikte verflochtenen Welt. zahlreiche Neubewertungen vornimmt und die tiefgreifenden Erschütterungen durch den Großen Krieg vor Augen führt. Wolf – Rüdiger Osburg: „Hineingeworfen: Erich Maria Remarque: Der Erste Weltkrieg in den Erinnerungen „Im Westen nichts Neues“ seiner Teilnehmer“ Kein Buch hat das Genre des Antikriegsromans so Wie erlebten die Männer den Ersten Weltkrieg? sehr geprägt wie Erich Maria Remarques Klassiker Was wissen wir über Gefühle und Ängste unse- „Im Westen nicht Neues“, erstmals erschienen rer Großväter und Urgroßväter? Anfang der 90er 1929. Die Geschichte des Kriegsfreiwilligen Paul Jahre hat Wolf-Rüdiger Osburg sich aufgemacht, Bäumer, der begeistert an die Front zieht und die letzten Zeugen des Krieges aufzusuchen. 135 nach vier Jahren Überleben an der Front wenige Frontsoldaten gaben ihm Auskunft und berichten Wochen vor dem Waffenstillstand fällt, vermit- über den Krieg in all seinen Facetten: schonungs- telt durch ihren nüchternen Ton den Wahnsinn im los, detailliert und ehrlich. Erzählt wird von totaler Schützengraben noch direkter als viele Feldpost- Erschöpfung, von Hunger und Entbehrung, von briefe. der ständigen Nähe des Todes, aber auch von Ka- meradschaft und dem Willen zu überleben.
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"Europa im umbruch“ - Selbsthilfe als prinzip Französische einer Neuausrichtung in ländlichen regionen
Gäste Köln und des mar heinland, der KLb aiffeisen vom 5. - 8. Oktober in ustausch des EDL im r den Kirchengemeinden internationaler a der protestantischen Kirchen Frankreichs anlässlich 200 Jahre r - Birnbach, Mehren und - Flammersfeld Seit vielen Jahren arbeiten der Evangelische Dienst auf dem Land im Rheinland (EDL), die Katholische Landvolk Bewegung im Erzbistum Köln (KLB) und der Mouvement d’Action Rurale (MAR) der pro - Die Frauen und Männer gehören dem MARtestantischen an, Kirchen Frankreichs an Themen, die für das Leben in den ländlichen Regionen relevant und von besonderer Bedeutungsich sind. auf In diesem dem LandZusammenhang begegnen regen undsie Menschen beeinflussen. an, aktuelle Entwicklungen wahr dem Mouvement d’Action Rurale. Die Gruppe be- Am Sonntagmorgen in Mehren erleben die Gäs- zunehmen und sich ihrer eigenverantwortlich, aktiv und solidarisch anzunehmen. one, pix : Anem abay.c gleitet die Menschen auf dem Land in Frankreich Bild om In einem sich wandelndente den Europa, Erntedankumzug werden Möglichkeiten und für feiern einen gegenseitigen mit uns den Austausch und die Entwick und trägt dazu bei, dass die Kirchen die Menschenlung für eine ArbeitErntedankgottesdienst. an gemeinsamen Zielen immer wichtiger.Es predigt Anlässlich der derPräses drei Jubiläender- 200 Jahre Raiffeisen, im ländlichen Raum nicht aus dem Blick 70verlie Jahre- MAR sowieRheinischen 60 Jahre Evangelische Kirche Manfred Landjugendakademie Rekowski. Altenkirchen (LJA),- werden sich der EDL, die ren. Solche Aufgaben nehmen in DeutschlandKLB und der MAR zu einem internationalen Austausch im Kirchenkreis Altenkirchen der Evangelische Dienst auf dem Land (EDL)begegnen. und Ziel dieses Austausches ist es, sich mit den genossenschaftlichen Gedan ken von FriedrichDie Wilhelm Ev. RaiffeisenLandjugendakademie auseinanderzusetzen lädt und sicham mit Sonntag Selbst - - die Katholische Landvolkbewegung (KLB) wahr.hilfeprojekten In zunachmittag beschäftigen sowie nach diese Altenkirchen. zu reflektieren. GemeinsamMit einem und Festakt ökumenischer Gemeinsamkeit spüren wir, dieunter drei Einbeziehung wird von dort verschiedenen der 60. JugendgruppierungenGeburtstag der sollenAkademie, Ideen das Gruppen, der Frage nach, inwieweit Selbsthilfeentwickelt als werden,70. wieJubiläum eine zukünftige der MARZusammenarbeit und der zur 200. Stärkung Geburtstag länd licher Regionen aussehen kann. Prinzip einer Neuausrichtung in ländlichen Regio- Raiffeisens gefeiert. Musik, Gesang, Posaunen- nen in einem Europa im Umbruch der richtigeGeplant Im- sind verschiedeneklang und Einzelveranstaltungen,Wortvorträge geben zu denen der SieBegegnung sich auch ein einzeln schriftlich anmelden können. puls ist. festliches Gewand.
Nach einem Empfang in der Kreisverwaltung am In der Flammersfelder Kirche empfangen die fran- Freitag und einem geistlichen Impuls am Sams- zösischen Freunde Koop amERATI Montagmorgenon den Reise- tagmorgen in der Birnbacher Kirche besuchen wirLEIT unG segen. Nach einem Evangelischer Besuch Dienstdort aufim demRaiffeisenhaus Land im Rheinland (EDL), zu Mittag das Raiffeisenzentrum im Weyerbusch,Christoph Diefenbach Katholische Landvolk Bewegung im Erzbistum Köln (KLB), Ref. f. ländlichetreten Bildung sie gegen MouvementMittag diedÁction Heimreise Rurale (MAR) an. der protestantischenWir, die Kirchen Frankreichs, wo uns die Ortsgemeinde empfängt. Am Sams - Vorbereitenden, undKirchenkreis freuen Altenkirchen uns auf dieH Gäste.InWEIS tagnachmittag und Abend sind wir auf ‚Hof Hag - TERMInE Übernachtungsmöglichkeiten in der LJA können gegen Aufpreis hinzugebucht werden. dorn‘ bei Wissen und fragen, wie Land und StadtpREIS 05.10.2018, 15.00 u hr Kostenfrei, bis um eine Spende an unseren 08.10.2018, 12.00 uhr Förderverein wird gebeten AnMELDunG KonTAKT unD Evangelische Landjugendakademie JubiläumskonfirmationDieperzbergweg 2018 13 -17 | 57610 Altenkirchen/Westerwald www.lja.de | [email protected] | Telefon 0 26 81 / 95 16 0 Am 16. September 2018 laden wir alle Konfirmandinnen und Konfirmanden, die in den Jahren 1968, 1958, 1953, 1948, 1943 und 1938 konfirmiert wurden, herzlich zur Jubiläumskonfirmation ein!
Am Vormittag feiern wir um 10.00 Uhr einen Festgottesdienst mit der Feier des Heiligen Abendmahls in der Kirche Birnbach. Nach dem Gottesdienst heißen wir Sie zu einem gemeinsamen Mittagessen herzlich willkommen. 12 Aus der Ev. Kirchengemeinde Birnbach
Frauenhilfe
Erntedank mal Ab September treffen sich die Frauen der Frauenhilfe wieder alle zwei Wochen am Mittwochnachmittag zu einem gemüt- 2/2018 lichen und unterhaltsamen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Auch wenn noch nicht alle Themen bekannt sind, Wieder mit gleich zwei Gottesdiensten fei- konnte das Vorbereitungsteam schon viele Referentinnen und ert die Ev.Kirchengemeinde am 30. Septem- Referenten zur Gestaltung eines Nachmittages gewinnen. So ber 2018 das Erntedankfest. Um 10.00 Uhr freuen wir uns schon heute auf das kommende Programm: findet in der Kirche in Birnbach ein festlicher Gottesdienst statt. 26.09.2018 14.30 Uhr Referent: Egon Bergmann 10.10.2018 14.30 Uhr Referentin: Schwester Barbara Die Posaunenchöre aus Grevenbroich und 24.10.2018 14.30 Uhr „Weyerbusch in Bildern“ Bergneustadt, die den Anlass des Raiffei- Referentin: Anka Seelbach sen – Geburtstags zum Anlass eines Besuchs 07.11.2018 14.30 Uhr Referent: Markus Koch bei uns nehmen, gestalten mit unseren Blä- 21.11.2018 14.30 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag sern den Erntedankgottesdienst, in dem 05.12.2018 14.30 Uhr Weihnachtsfeier mehrchörige Werke erklingen werden. Auch der Kirchenchor sorgt mit für einen festli- Wir hoffen auch dieses Mal wieder, für jeden Geschmack chen und musikalischen Erntedankgottes- etwas bieten zu können und freuen uns schon heute auf die dienst! Der Landesobmann des Posaunen- Nachmittage in geselliger Runde! werks der Ekir, Pfarrer Friedemann Schmidt – Eggert wird diesen Gottesdienst mit uns Ihr/Euer Vorbereitungsteam feiern.
Um 11.00 Uhr trifft sich im GMZ Weyerbusch die Familienkirche. Große und Kleine sollen Frauenkreis diesen Gottesdienst mit Abendmahl in glei- cher Weise miteinander feiern können. Im Herbst „startet“ der Frauenkreis in die neue Saison. Wir haben auch dieses Mal wieder ein interessantes und un- Für diesen Gottesdienst bitten wir, Ernte- terhaltsames Programm zusammengestellt und freuen uns dankgaben mitzubringen, mit denen wir ge- schon heute auf spannende Abende und gute Gespräche! meinsam den Altar schmücken. Am besten geeignet sind solche Gaben, die wir beim 05.09.2018 Gemeinsames Abendessen in der Pizzeria Mittag selber teilen und verzehren können. „Dolce Angelo“, Altenkirchen Denn: wir möchten im Anschluss gerne wie- 13.09.2018 Wir besuchen den Frauenkreis Wissen der fröhlich miteinander Mittag essen. Ge- Referentin: Doris Enders, tränke und Würstchen stellt die Kirchenge- (Fahrgemeinschaft: Abfahrt: 14.15 Uhr) meinde.Bringen Sie mit, was Sie gerne mit 19.09.2018 „Entrüstet Euch – Pazifismus kritisch bedenken“, anderen teilen möchten. – Wir lassen uns Referentin Helga Seelbach überraschen. 03.10.2018 Tag der Deutschen Einheit Diesen Gottesdienst begleiten Pfarrer Turk, 17.10.2018 Besuch einer Veranstaltung in Flammersfeld Diakon Grab, die Kirchenband und – natür- Achtung – Beginn 14.30 Uhr ! lich Teamer des KiGo-Teams. 31.10.2018 Reformationstag Besuch des Gottesdienstes in der Region 14.11.2018 „Rettet die Bienen“ Referent: Wolfgang Ramseger 21.11.2018 Buß- und Bettag, Besuch des Gottesdienstes 28.11.2018 Thema noch offen, Referent: Frank Schumann 12.12.2018 Weihnachtsfeier mit Pfr. Turk
Wir treffen uns jeweils um 18.30 Uhr im Ev. Gemeinde- zentrum Weyerbusch. Veränderte Anfangszeiten sind geson- dert vermerkt.
Christa Schmidt Aus der Ev. Kirchengemeinde Birnbach 13
Der Diakonieausschuss der Ev. Kirchengemeinde Birnbach lädt ein: Diakonischer Herbstmarkt „Lasst uns miteinander….“ Sonntag, 28. Oktober 2018 im Anschluss an den Gottesdienst Gemeindezentrum Weyerbusch
Wie schon in den Vorjahren können Sie leckere, regionale und selbstgemachte Produkte erwerben. Mit dem Erlös des Herbstmarktes wird die diako- nische Arbeit in unserer Kirchengemeinde, in der Region und überregional unterstützt. Alle Jahre wieder - Ein unterhaltsames Begleitprogramm und Informa- tionen über die Arbeit der Diakonie im Kreis Alten- Krippenspiel in Birnbach kirchen runden den Vormittag ab. Getreu dem Mot- to „Lasst uns miteinander“ haben Sie schließlich die Am Heiligabend feiern wir um 15 Uhr in der Ev. Kir- Gelegenheit, ein gemeinsames Mittagessen mitein- che in Birnbach Gottesdienst „für Groß & Klein & ander einzunehmen. Lassen Sie sich von unserem Mittendrin“ mit der Kirchenband und mit beson- vielfältigen Suppenbuffet überraschen! Freuen Sie derem Krippenspiel. Und dafür werden noch viele sich auf gute Gespräche und gemeinsames Singen! spielbegeisterte Darstellerinnen und Darsteller ge- sucht! Als Mitglieder des Diakonieausschusses freuen wir uns auch über viele Helfer und Helferinnen. Da im November wieder „mächtig“ geprobt wer- Gerne nehmen wir wieder Spenden in Form von den soll, findet eine Vorbesprechung direkt nach selbstgemachten Produkten aller Art entgegen. den Herbstferien statt: am Montag, 29. Oktober 2018 um 18.00 Uhr in der Ev. Kirche in Birnbach. Nähere Informationen erhalten Sie von allen Mit- gliedern des Diakonieausschusses und unter der Zur Heiligabend-Familienkirche sind alle Familien Telefonnummer: 02681/986710 und besonders Kinder zwischen 4 und 15 Jahren Martina Kubalski-Schumann herzlich eingeladen…
Das Haus für Ihre feierlichen Anlässe. Familie J. Deneu, Heisterholzstr. 10, 57612 Hemmelzen Tel.:02681/3797 – Fax.:02681/4515 Mail: [email protected] www.hotel-im-heisterholz.de 14 Aus der Ev. Kirchengemeinde Schöneberg
Ausflug des Kindergottesdienstes Schöneberg
Am Sonntag, 24.06.2018, versammelten sich viele Kinder und Eltern um dem Treiben von Pippi Langstrumpf auf der Freilichtbüh- ne Freudenberg zuzuschauen. Wir erlebten spannende Abenteuer bei der Neuinszenie- rung des Klassikers von Astrid Lindgren. Die Heldin der Kindheit tobte über die Bühne am Kuhlenberg und stellte so manche er- wachsene Regel in Frage.
Ausflug des Frauenarbeitskreises Schöneberg
Der Frauenabendkreis der Ev Kirchengemeinde Unser Mittagstisch erwartete uns an der Rhein- unternahm seinen diesjährigen Jahresausflug an promenade im Brauhaus zu Remagen. den Rhein. Die Vorsitzende Irmhild Klein konnte Anschließend fuhren wir ins Erlebnismuseum 36 Personen an „Bord“ begrüßen, die sich alle auf Römer-Welt nach Rheinbroh. Begrüßt mit „Mul- diesen Ausflug freuten. Unser erster Stopp war in sum“, dem röm. Würzwein im Tonbecher, und ab- Altwied am Fuße der alten Burgruine. Schnell wa- schließendem Kaffee mit Limestorte traten wir die ren Tische und Bänke ausgeladen, und unser alt- Heimreise an. bewährtes Frühstück konnte beginnen. Einen ganz herzlichen Dank an alle, besonders an Weiter ging die Fahrt über den Rhein zur Wall- das Orga-Team und unsere nette Busfahrerin Mar- fahrtskirche St. Apollinaris in Remagen. Nach ei- liese, die uns durch das schöne Wiedtal gut nach ner kleinen Andacht von Edith Mester und einem Hause gebracht hat. gemeinsamen Gebet, verließen wir das beeindru- ckende Gotteshaus, nicht ohne noch einen kleinen Bericht: Irhild Klein, Bettgenhausen Rundgang durch den Park mit schönem Blick ins Foto: Irene Herfen, Neitersen Rheintal genossen zu haben.
Gilgen’s Bäckerei &