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WIE EIN DEUTSCHER DIE NHL IM STURM EROBERT

KNOCHENBRÜCHE UND SEHNENRISSE – IN DER BESTEN EISHOCKEYLIGA DER WELT SIND DAS KEINE GRÜNDE, DER NICHT ZU SPIELEN. FÜR JOCHEN HECHT, DEN DEUTSCHEN STAR DER , GEHÖRT LEIDENSFÄHIGKEIT ZUM JOBPROFIL. EINE NAHAUFNAHME AUS DER NHL, IN EISMANN DER NOTÄRZTE AN DER BANDE MANCHMAL LEBEN RETTEN TEXT: STEFAN KRÜCKEN??? FOTOS: JÖRG KLAUS

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meisten der knapp 19 000 Zuschau- Immerhin ist sein Arm nur ge- er pfiffen, buhten und verließen prellt, das ergab eine Röntgenun- die HSBC Arena mit einer Hast, als tersuchung in der Nebenkabine. habe jemand mit Stinkbomben Die meisten Teams der National vom Oberrang geworfen. Hockey League (NHL), der härtes- Nun hockt Hecht in der Umklei- ten und schnellsten und aggres- dekabine, kühlt seinen geschwol- sivsten Eishockeyliga der Welt, lenen Unterarm mit einem Eisbeu- betreiben eine Notfallstation in tel und betrachtet seinen Mittel- der Nähe des Eisrings. Vier Medi- finger. Der brach vor ein paar Wo- ziner arbeiten für die Sabres, da- toren gequirlt wird. Der Trainer chen, als er einen Puck abbekam. runter ein Dentalspezialist, der hat den freien Vormittag gestri- Zwei Titanstifte stecken noch im ausgeschlagene Zähne rasch wie- chen, und vor der schweren Me- Knochen. Es sieht aus, als habe je- der einsetzt. Vor Kurzem retteten talltür warten Kamerateams und Sieben Minuten vor Mitternacht, mand eine Haselnuss in den Finger die Mediziner einem Spieler aus Sportjournalisten, die Erklärun- am Ende eines Arbeitstags, als die hineingeschoben. „Tut ziemlich Tampa das Leben, dem die Kufe gen für die Stinkbomben-Stim- Wirkung des Adrenalins nachlässt, weh“, sagt Hecht durch die Zähne, eines Schlittschuhs die Hals- mung wünschen. „Jok-ken Äscht“, weiß Jochen Hecht nicht, was ihn die, man kann dies ruhig erwäh- schlagader aufschlitzte. Manch- mit ganz weichem „sch“, wie sie am meisten schmerzt. Null zu drei nen, noch vollständig sind. mal geht es in der NHL wirklich Nummer 55 rufen, Center der ers- haben seine Buffalo Sabres verlo- ums Überleben. ten Sturmreihe, der 14,1 Millionen ren, ausgerechnet gegen die Flyers Im „Locker Room“ der Sabres ist Dollar in vier Jahren verdient, aus Philadelphia, den ewigen Ri- die Laune so schlecht wie die Luft; lehnt sich zurück und schließt Eher Theater als Sportstätte: die valen, wobei Hecht den Pfosten HSBC Arena in Buffalo. Der Videowür- es riecht nach getragenen Socken die Augen. In weniger als 20 Stun- traf und von einem Schlagschuss fel hat acht Seiten, in anderen Hal- und verschwitztem Tapeband, ein den beginnt die nächste Partie, am Unterarm getroffen wurde. Die len sind es meist nur vier oder sechs. Aroma, das von großen Ventila- gegen New York.

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Die Nummer 55 bei den Buffalo entfernt liegen; erreicht das Team net ihn aus.“ Jochen Hecht ist der „Das Spiel wird immer komple- Sabres gehört Jochen Hecht. Im Spiel gegen die Philadelphia Flyers die Endspielserien, kommen im Eismann aus . xer“, sagt Hecht. Seit seinem fünf- (Mitte) fehlt ihm Glück. Rechts: Hecht Idealfall 28 Spiele in 56 Tagen hin- Am Morgen nach der Niederlage ten Lebensjahr sprintet er übers neben seinen Teamkollegen (li.) und Patrick Kaleta zu. Jeden Tag wird obendrein trai- rollt ein dunkler 7er-BMW auf den Eis, seit einem Wochenende, an niert, denn nicht nur Kraft und Parkplatz. Eiskalter Wind weht dem der Mannheimer ERC zum Ausdauer sind wichtig, sondern vom Eriesee herüber, doch zwei Tag der offenen Tür lud und man auch Automatismen, in denen Dutzend Fans warten auf ihre ihn, Sohn eines Schlossers und Wer beruflich einer Scheibe aus sich das Team wie eine Einheit, Stars. Eishockey bedeutet für Buf- einer Hausfrau, als Ausnahme- Hartgummi hinterherschlittert, wie ein wütendes Ballett über das falo, das es schon vor der Welt- talent entdeckte. Es folgte eine sollte das Schmerzempfinden eines Eis bewegt; an der Perfektion der wirtschaftskrise schwer hatte, märchenhafte Karriere bis in die Fakirs besitzen. Manchmal sind so- Angriffe wird geschliffen wie an nicht nur Spielbetrieb. Gleich hin- beste Liga der Welt. gar Knochenbrüche und Sehnenris- den Kufen. Oft entscheiden Zenti- ter der Arena beginnt ein weites, Mit dem Klischee, bei einer Eis- se kein Grund, um nicht aufzulau- meter über den Sieg. Eishockey auf verfallenes Gebiet aus Industrie- hockeymannschaft handele es sich fen. „Einer von uns hat mal mit ei- dem Niveau der NHL ist eine Art ruinen. Die Sabres (übersetzt: um einen wilden, zahnlosen Hau- ner kaputten Rippe weiterge- Schach auf Schlittschuhen. Säbel), die vor zwei Jahren ins fen, der zu Auswärtsspielen Six- macht“, erinnert sich Hecht. Linkshänder Hecht agiert als Halbfinale der NHL kamen und packs von Budweiser einpackt und Die Krankenakte des 31-Jährigen Center der ersten Reihe, im Eli- am eigenen Verletzungspech die Mädchen vom Parkplatz zum liest sich so: Bruch des Unterarms, testurm der Sabres, was bedeutet, scheiterten, verteidigen den letz- Aufwärmen mit unter die Dusche Bruch des linken Handgelenks, dass er den Außenstürmern Tore ten Stolz der Stadt. Hecht grüßt nimmt, hat die Wirklichkeit nicht Risse der Innenbänder im Knie; vorlegen, selbst Tore schießen und matt, er sieht müde aus und er- viel gemein: Die Mannschaft der die Gehirnerschütterungen hat am besten auch gegnerische Tore zählt, dass er nicht in den Schlaf Buffalo Sabres besteht aus gut fri- Hecht nicht gezählt. Ungern denkt verhindern soll. Niemand ver- finden konnte. Dass sein Sturm sierten, schweigsamen Männern gestern Abend im Heimspiel kein in italienischen Mänteln, die zwi- Tor erzielte, beschäftigt ihn, und schen Videoanalyse und Krafttrai- BEIM EISHOCKEY GEHT ES VOR ALLEM UM bevor das Training beginnt, bittet ning auf ihren Ernährungsplan AUTOMATISMEN. DAS TEAM MUSS SICH er den Torwart, seine typische Ab- achten. Vermutlich muss das so wehrhaltung einzunehmen. Dann sein, wenn man, wie Hechts WIE EINE EINHEIT, WIE EIN WÜTENDES legt sich Hecht mit dem Helm aufs Teamkollege Thomas Vanek, einen BALLETT ÜBER DAS EIS BEWEGEN Eis, um Schusswinkel zu prüfen. Sieben-Jahres-Vertrag über 50 Mil- Zentimeterfrage, mal wieder. lionen Dollar unterzeichnet hat. Eishockey in der Version der er an einen Schlagschuss zurück, bringt so viel Zeit zwischen den NHL ist ein Milliardeninvestment, der ihn am Kopf traf – die Wunde Banden, niemand läuft so viele Ki- NACH DEM TRAINING studiert er eine fein getaktete Unterhaltungs- musste mit 40 Stichen genäht wer- lometer, zumal Hecht, 1,85 Meter am Computerschirm die Aufzeich- maschine, in der 30 Klubs mit je- den. Seitdem fehlt ihm ein kleines groß und 90 Kilo schwer, zu den nungen von gestern; vier Rechner weils mehreren Hundert Ange- Stück des linken Ohrs. „Halb so Spezialteams gehört, die nach summen im Raum neben der Um- stellten mitwirken. Auf dem Flur schlimm“, findet Hecht. Seine Strafen in Unter- und Überzahl im kleidekabine. Jeder Spieler erhält neben der Kabine klebt ein Zeit- Frau Christine, mit der er zwei Einsatz sind. Welche Wertschät- eine DVD, auf der seine Aktionen plan, der den Ablauf jedes Spiel- kleine Kinder hat, macht sich hin- zung er genießt, erkennt man da- im Spiel zusammengeschnitten abends sekundengenau vorzeich- gegen Sorgen. ran, dass man ihn zum Kapitän wurden; die Sabres beschäftigen net; auf den Katalog der NHL- ernannte, als ersten Deutschen der dafür eine eigene Abteilung von Richtlinien wäre jeder deutsche NHL. „Jochen hat die Seele des Spezialisten, die so schnell arbei- Finanzbeamte stolz. Spieler sind 82 SPIELE absolviert ein NHL-Ath- Spiels verstanden“, sagt sein Trai- ten, dass Coach Ruff die Daten Darsteller in einer Aufführung, let in 190 Tagen der Saison, wobei ner, ein Mann mit mehrfach ge- sogar in den Drittelpausen für die unter jedem Aspekt vermark- die weitesten Auswärtsspiele im brochener Nase, der wirklich Lindy Analysen verwenden kann, nur tet wird: Ein Hersteller von Auto- Westen Kanadas fünf Flugstunden Ruff heißt, „und seine Ruhe zeich- Minuten nach der Schlusssirene. glas präsentiert den härtesten

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Aufprall des Spiels. Wer nicht als immer gleichen Uhrzeit daheim mer zuerst die linke Seite über- dröhnt eine Stunde vor Spielbe- Teilchen funktioniert, wird aus- los und trinkt auf der Fahrt über streift. „Das gehört so“, sagt ginn das Klagen von Rage Against getauscht. Der Druck, in der ei- den Highway eine Tasse Kaffee, Hecht, „das bringt mir Glück.“ The Machine, die Sabres hören genen Mannschaft zu bestehen, schwarz, ohne Zucker. In der Kabi- heute Rap. Kameraleute eilen mit nicht ersetzt zu werden gegen ei- ne trifft er exakt zweieinhalb Kabeln über die langen Gänge, nen Jüngeren aus einem der Re- Stunden vor dem ersten Bully ein ER GEHT HINAUS auf den Flur, um zwei Sanitäter schieben eine Trage seinen Schläger, eine Spezialanfer- vorbei, und jene TV-Kommentato- tigung aus Karbon, mit Bunsen- ren, die direkt am Eisring sitzen, ZU JEDEM TEAM GEHÖRT EIN »TOUGH brenner und Säge passend zu ma- studieren Listen mit Statistiken. GUY«, EIN ARMUMDREHER. DESSEN chen und den Griff zu isolieren, Als ein Mannschaftsbetreuer ei- AUFGABE: DEN GEGNER EINSCHÜCHTERN nach der immer gleichen Routine, nen Witz reißt, ist ein Schrei zu indem er das Band von vorn nach hören, dann trifft ein Handschuh UND AUF DEM EIS ANGST VERBREITEN hinten streift. Auch der Speiseplan die Wand: Fernsehexperte Rob Ray steht fest: Vor Heimspielen isst er brüllt dem Betreuer noch einige Huhn, auswärts Lachs und Nu- Flüche hinterher, lacht und rückt serveteams, muss enorm sein. und greift in seinen Spind, in den deln. Die Musikanlage in der Kabi- seinen Anzug zurecht. Ray, ein Hecht pflegt Rituale, um mit der er mit Isolierband einen Penny ne rührt Hecht nicht mehr an, bulliger, schwerer Mann mit ei- Anspannung fertig zu werden. geklebt hat. Dann legt er die denn als er das letzte Mal auflegte, nem Gesicht, in dem Spuren diver- Am Nachmittag jedes Heimspiels Schutzausrüstung an, die Protek- ging das Spiel verloren. Aus der ser Faustkämpfe zu bewundern schläft er zwei Stunden, fährt zur toren, die Strümpfe, wobei er im- Kabine der sind, wird „Rayzor“ („Rasierer“)

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Von einem Schlagschuss am Unter- arm getroffen: Hecht und ein Eis- gerufen. In den 1990er-Jahren ver- Fans auf YouTube zu seinen Ehren beutel kämpfen mit den Schmerzen. diente er sein Geld als „Tough guy“ die besten Hiebe hochladen. In Notfallstation im Stadion. Rönt- der Sabres. „Rayzors“ Zeitalter gab es keine gen, Gipsen und Leiden gehören zum Eishockey wie der Puck Videoanalysen, keine Ernährungs- pläne, und es fällt auch schwer, ZU JEDEM TEAM gehört ein „Tough sich ihn in einem italienischen guy“, ein Armumdreher, dessen Mantel vorzustellen. Aufgabe es ist, auf dem Eis Angst Wenn er von früher erzählt, zu verbreiten. Niemand in der geht es um „Spaß“, wie er ihn gegnerischen Mannschaft soll auf versteht, also um fliegende Zäh- die Idee kommen, die Stars des ei- ne, um Bier und um Frauen. „Ist genen Teams hart anzugehen, sie doch klar, dass ich spät geheira- gegen die Bande zu knallen oder tet habe“, meint er und grinst mit dem Stock zu foulen. Spieler breit, „ich bin doch nicht ver- wie Hecht, oben in der Hierarchie, rückt.“ Früher, ja früher, raunt er, prügeln sich selten. „Rayzor“ in- da hatten die gegnerischen Mann- terpretierte seine Aufgabe mit schaften Panik in den Augen, mehr als 400 Kämpfen in 900 wenn sie aufs Eis der Sabres liefen. Spielen und Tausenden Strafmi- „Weißt du, was das Problem von nuten derart überzeugend, dass heute ist?“, sagt „Rayzor“, „die

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wollen Roboter aus den Jungs ma- und rempelt die 36 an, das macht Hymne, ein Opernsänger holt das chen. Dieser verfluchte Computer- er immer so, denn es gehört zu Letzte aus sich heraus, und die fi- EISHOCKEY-KUNST mist! Man muss kein Genie sein seinem Ritual. nalen Töne von „Home Of The Diese NHL-Teams fürs Hockey, verdammt noch mal. Brave“ gehen im Jubel unter. Das sollten Sie kennen — Man muss hart spielen! Hart! Ver- Spiel beginnt. Erneut läuft es un- allein wegen der Logos steht ihr das?“ EINER DER STÜRMER, Maxim gut für die Sabres, sie bekommen Die Tür zur Mannschaftskabine Afinogenov, rechter Flügel, ein Strafzeiten, treffen den Pfosten, schwingt auf. Seit 20 Minuten ist Star aus Moskau, darf heute die Latte, wieder den Pfosten. Je- es leise in der Umkleide, kein Wort nicht mitwirken. Trainer Ruff hat des Mal fehlen Zentimeter. „Tough ist zu hören, keine Musik dringt ihn ohne Angabe von Gründen guy“ Peters sieht nach seinem heraus. Nummer 36 tritt auf den gegen einen Juniorenspieler aus Auftritt im zweiten Drittel rampo- Flur, dann Nummer 76, Andrew der Nachwuchsmannschaft ge- niert aus, und als New York in Füh- rung geht, eine der schlechteren NASHVILLE PREDATORS Mannschaften der Liga und in der NHL-Newcomer (1997 gegründet) HECHT IST KAPITÄN – ALS ERSTER Das Logo erinnert an Funde fossiler Tabelle deutlich hinter den Sabres, Säbelzahntiger in der Stadt DEUTSCHER IN DER GESCHICHTE DER NHL. wird das Publikum ungehalten. »JOCHEN HAT DIE SEELE DES SPIELS Da helfen auch die Faxen des Mas- kottchens wenig, einem Säbel- VERSTANDEN«, SCHWÄRMT DER TRAINER zahntiger, der mit einer Druck- luftpanzerfaust T-Shirts durch die Peters, der aktuelle „Tough guy“. tauscht; der Russe muss das Spiel Halle feuert. Auf dem Videowürfel CHICAGO BLACKHAWKS Peters grunzt, schlägt sich selbst im Fitnessraum verfolgen, aus der unter der Hallendecke sieht man, Benannt nach dem Sauk-Indianer gegen den Helm und spuckt aus. Perspektive eines Radfahrers. So wie Nummer 55 rackert, kämpft „Black Hawk“, einem der wichtigs- Als Nächstes kommen die Ver- kann das gehen in der NHL. Alle und mit dem Schiedsrichter ha- ten Häuptlinge der US-Historie teidiger, sie schreien „Come on, Zuschauer in der HSBC Arena er- dert. Es hilft wenig. boys“, dann erscheint Hecht, „55“, heben sich zur amerikanischen Am Ende dieses Arbeitstags, als die Wirkung des Adrenalins nachlässt, hockt Jochen Hecht mal wieder in der Umkleidekabine. Allein mit seinen Schmerzen. Der Mittelfinger ist weiter ange- PITTSBURGH PENGUINS schwollen und sieht mittlerweile Pittsburghs Eishalle heißt im In seinen Spind aus, als stecke eine Kastanie drin. Volksmund Iglu. Das Wappentier hat Hecht unter Iso- Draußen warten die Kamerateams lierband einen ist auch deswegen ein Pinguin Glücks-Penny (links mit alten Fragen zur neuen von ihm) geklebt. Niederlage, und der Trainer, Minuten nach dem Abpfiff stellen sich wirklich mies gelaunt, hat den die Sabres-Spieler nächsten freien Vormittag gestri- den Journalisten chen. Hecht, der mit seinem kleinen Sohn in die Eishalle wollte, starrt den Mülleimer an und wirft dann ein zusammen- SAN JOSE SHARKS geknülltes Tapeband. Es prallt am Vor der Pazifikküste San Joses Metallrand ab. sind sieben Haiarten heimisch — daher der Meeresräuber im Logo „Es gibt Tage, an denen geht der Spaßfaktor gegen null“, raunt er noch, bevor er Richtung Dusche verschwindet. In ein paar Stunden geht alles wieder von vorn los, doch immerhin, das kann er nicht wis- sen, soll die Woche eine Wende bringen: Im nächsten Spiel wird OTTAWA SENATORS Hecht das Tor zum Sieg der Sabres Der römische Soldat soll Stärke erzielen. Der Eismann soll sich da- symbolisieren — die NHL gewann das für prügeln, sogar prügeln. kanadische Team aber noch nie

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