WM-Pressemappe__Budapest2019
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LIEBHERR WELTMEISTERSCHAFTEN 2019 21. BIS 28. APRIL IN BUDAPEST INHALT 3 VORSCHAU: WER BEERBT DIE WELTMEISTER VON DÜSSELDORF? 5 WANDERPOKALE UND TROPHÄEN 6 DIE DEUTSCHE DELEGATION IN BUDAPEST 7 DER AUSTRAGUNGSMODUS 9 DER ZEITPLAN 11 SETZLISTEN 16 DER AUSTRAGUNGSORT 17 DIE WM IM FERNSEHEN UND INTERNET 18 STATISTIK 2 LIEBHERR WELTMEISTERSCHAFTEN 2019 21. BIS 28. APRIL IN BUDAPEST VORSCHAU Wer beerbt die Weltmeister von Düsseldorf? Budapest/Düsseldorf. Im Jahr 2017 blickte die ganze Tischtenniswelt nach Düsseldorf, zwei Jahre später werden bei den Liebherr Tischtennis-Weltmeisterschaften 2019 in Budapest die Nachfolger von Ma Long, Ding Ning und Co. gesucht. Für Petrissa Solja gab es an der Seite von Fang Bo damals eine Bronzemedaille im Mixed. Eine deutsch- chinesische Kombination wird es in Ungarn zwar nicht geben, eine Medaille würde das DTTB-Aufgebot aber gerne mit nach Hause bringen. Eine endgültige Nominierung hat das deutsche Trainer-Team jedoch noch nicht vorgenommen. Den Rahmen für die WM wird erstmals seit 58 Jahren wieder die ungarische Metropole Budapest bilden. Nicht so lange her sind die letzten Europameisterschaften im Jahr 2016 in Budapest – an die sich vor allem Kristin Lang und Sabine Winter sowie Patrick Franziska (an der Seite von Jonathan Groth) gerne zurückerinnern, die damals jeweils im Doppel Gold gewannen. Wie schon in Düsseldorf vor zwei Jahren, wird auch in Budapest mit der Hungexpo eine Messe die WM beherbergen, in die eigens für das Event eine Arena für 5.000 Zuschauer gebaut wird. Chinas Fan Zhendong reist als Topfavorit nach Budapest Vier der fünf Titel gingen bei der Einzel-WM 2017 an die Chinesen und auch in Budapest wird wieder kein Weg an den Stars aus dem Reich der Mitte vorbeiführen. Bei den Herren kristallisierte sich in den vergangenen zwei Jahren der Weltranglistenerste Fan Zhendong als Topfavorit auf den Titel heraus, der in Düsseldorf nur denkbar knapp im Entscheidungssatz des Finals an Ma Long scheiterte. Letzterer kehrte erst vor zwei Wochen bei den Qatar Open aus einer längeren Verletzungspause (Knieprobleme) zurück, um dort direkt zu gewinnen. Beim Asien-Cup in Yokohama (asiatisches Äquivalent zum Europe Top 16) am vergangenen Wochenende konnten die Tischtennis-Fans schon einmal einen Vorgeschmack auf ein mögliches Finale bekommen, bei dem am Ende Fan Zhendong mit 4:2 die Oberhand über Ma Long behielt. Nichtsdestotrotz wird es in Budapest einige Herausforderer geben. Dazu gehören neben Xu Xin und Lin Gaoyuan (beide China) sicher auch Japans Teenager Tomokazu Harimoto, Lee Sangsu (Südkorea) und nicht zuletzt auch die deutschen Topspieler Timo Boll (Fünfter der Setzliste) und Dimitrij Ovtcharov (12.). Die Leistungen der beiden schwankten in den vergangenen Monaten etwas. Boll musste sich zuletzt im Halbfinale der Tischtennis- Bundesliga (TTBL) Patrick Franziska und Darko Jorgic geschlagen geben, konnte aber auch seinen 13. Deutschen-Meister-Titel feiern und in der Champions League Fang Bo bezwingen. Ovtcharov startete in das Jahr 2019 mit dem Sieg beim ETTU-Top 16 in Montreux vielversprechend, bei den Qatar Open scheiterte er aber bereits im Achtelfinale an dem Taiwanesen Lin Yun-Ju. Die Nummer drei im deutschen Team Patrick Franziska präsentiert sich hingegen seit Wochen in Topform. Sein Team 1. FC Saarbrücken TT führte er fast im Alleingang ins Finale 3 LIEBHERR WELTMEISTERSCHAFTEN 2019 21. BIS 28. APRIL IN BUDAPEST der TTBL und des ETTU-Cup. In der TTBL spielte er in der abgelaufenen regulären Saison die beste Bilanz. Bei den Qatar Open schaffte er den Sprung ins Viertelfinale und scheiterte dort in einem guten Match erst an dem Chinesen Xu Xin. Etwas unglücklich ist seine Setzposition 17, die ihm in der Runde der besten 32 bereits einen Gegner aus den Top 16 beschert – sofern keiner dieser Spieler noch absagt bzw. nicht gemeldet wird. Patrick Franziska wird auch der einzige DTTB-Spieler sein, der voraussichtlich in Budapest auf allen drei Hochzeiten tanzen wird. Im Doppel wird er an der Seite von Timo Boll, im Mixed gemeinsam mit Petrissa Solja an den Start gehen. Insgesamt fünf deutsche Herren sind im Einzel startberechtigt sowie zwei Doppel. Während bei Bundestrainer Jörg Roßkopf Boll, Ovtcharov und Franziska gesetzt sind, werden die verbleibenden zwei Plätze mittels eines internen Rankings ausgewählt. Die letzte interne Spielrunde zwischen Ruwen Filus, Dang Qiu, Kilian Ort, Benedikt Duda, Ricardo Walther und Bastian Steger findet am 15. April statt. Spätestens dann wird sich auch entscheiden, welche zwei Spieler (ggf. drei Spieler für Doppel und Mixed) mit nach Ungarn reisen dürfen. Solja wird im Doppel geschont, Mantz dabei Bundestrainerin Jie Schöpp verzichtet zwar auf einen direkten Wettkampf um die WM- Startplätze, ein internes Ranking gibt es bei ihr aber auch. Im Einzel sind nur vier Damen spielberechtigt – für einen fünften Startplatz wie bei den Herren hätte es einer Top-20- Platzierung in der Januar-Weltrangliste bedurft. Diese Plätze nehmen Petrissa Solja, Nina Mittelham, Sabine Winter und Kristin Lang ein. Vor allem Petrissa Soljas Formkurve zeigt wieder stark nach oben. Mit dem Sieg beim Europe Top 16 im Februar in Montreux stellte sie eindrucksvoll unter Beweis, dass sie zweifelsohne zur Europas Spitze bei den Damen gehört. In der April-Weltrangliste wird sie auf Position 23 geführt, die beste Platzierung für sie seit Juni 2017. Die beiden Damen-Doppel bilden die amtierenden Europameisterinnen Kristin Lang/Nina Mittelham sowie Sabine Winter mit Chantal Mantz. Petrissa Solja könne so für Einzel und Mixed Kraft sparen, für die 22-jährige Mantz sei die WM-Teilnahme eine zusätzliche Motivation, so DTTB-Sportdirektor Richard Prause. Shan Xiaona und Han Ying dürfen nach den ITTF-Regularien nicht spielen, zumindest bei Han Ying greift diese Regel das letzte Mal – ab 2020 ist sie auch bei Weltmeisterschaften für Deutschland spielberechtigt, Shan Xiaona ab 2022. Den verbleibenden deutschen Mixed- Startplatz vergibt das Bundestrainer-Team, wenn die fünf Einzelstarter bei den Herren feststehen. In der Weltspitze dominieren bei den Damen die Chinesen noch mehr als bei den Herren. Die ersten fünf Plätze der Weltrangliste gehören Spielerinnen aus dem Reich der Mitte, angeführt von WM-Titelverteidigerin Ding Ning. Die beste Europäerin ist Bernadette Szocs (Rumänien) auf Position 17. Überhaupt konnte in den letzten 40 Jahren nur eine nicht- chinesische Spielerin den WM-Titel im Einzel gewinnen: Hyun Jung Hwa aus Südkorea 1993 in Göteborg. 4 LIEBHERR WELTMEISTERSCHAFTEN 2019 21. BIS 28. APRIL IN BUDAPEST Duchatz einzige Schiedsrichterin / ITTF überträgt vier Tische Die WM beginnt am Sonntag, 21. April, zunächst mit einem reinen Qualifikationstag, ehe am Montagabend die erste Hauptrunde im Mixed gespielt wird. Spätestens am Dienstag müssen dann in der ersten Einzel-Hauptrunde alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Tische. Die 26-köpfige deutsche Delegation reist größtenteils am 20. April von Frankfurt am Main bzw. Düsseldorf nach Budapest. Als einzige deutsche Schiedsrichterin für die WM hat der Weltverband Kerstin Duchatz nominiert. Wie üblich wird die ITTF ein kostenfreies Livestreaming von vier Tischen anbieten. Im deutschen Fernsehen wird voraussichtlich es nur auf Eurosport 2 Liveübertragungen geben. Um diese Wanderpokale geht es in Budapest: Herren- Einzel St. Bride Vase Titelverteidiger: Ma Long (China) Damen-Einzel: G. Geist Prize Titelverteidigerin: Ding Ning (China) Herren-Doppel: Iran Cup Titelverteidiger: Fan Zhendong/Xu Xin (China) Damen-Doppel: W.J. Popy Trophy (China) Titelverteidigerinnen: Ding Ning/Liu Shiwen (China) Mixed: Heydusek Prize Titelverteidiger: Maharu Yoshimura/Kasumi Ishikawa (Japan) 5 LIEBHERR WELTMEISTERSCHAFTEN 2019 21. BIS 28. APRIL IN BUDAPEST DIE DEUTSCHE DELEGATION IN BUDAPEST Spielerinnen: Einzel: Petrissa Solja (TSV Langstadt 1909), Nina Mittelham (ttc berlin eastside), Sabine Winter, Kristin Lang (beide SV DJK Kolbermoor) Doppel: Kristin Lang/Nina Mittelham, Chantal Mantz (TTG Bingen/Münster- Sarmsheim)/Sabine Winter Spieler: Einzel: Timo Boll (Borussia Düsseldorf), Dimitrij Ovtcharov (Fakel Orenburg, Russland), Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken TT), Dang Qiu (ASV Grünwettersbach), Bastian Steger (SV Werder Bremen) Doppel: Timo Boll/Patrick Franziska, Dang Qiu/Bastian Steger Mixed: Patrick Franziska/Petrissa Solja, Dang Qiu/Nina Mittelham Trainerteam & sportliche Delegation: Richard Prause (Sportdirektor), Jie Schöpp (Bundestrainerin Damen), Wan Guohoui (Co-Trainer Damen), Jörg Roßkopf (Bundestrainer Herren), Lars Hielscher (Co-Trainer Herren), Sascha Nimtz (Wissenschaftskoordinator, IAT Leipzig), Rainer Kruschel (Delegationsleiter) Medizinisches Team: Dr. Antonius Kass (Teamarzt), Christian Zepp (Team-Psychologe), Peter Heckert und Annette Zischka (Physiotherapeuten, OSP Hessen in Frankfurt am Main) Schiedsrichterin: Kerstin Duchatz (Bochum) Offizielle DTTB-Vertreter: Michael Geiger (AGM-Delegierter), Matthias Vatheuer (AGM- Delegierter, Mitglied im ITTF Nominations Committee), Torsten Küneth (Equipment Committee), Heike Ahlert (ETTU-Vizepräsidentin, Mitglied im ITTF Board of Directors) Presse & Kommunikation: Manfred Schillings (ITTF Media Committee), Benedikt Probst 6 LIEBHERR WELTMEISTERSCHAFTEN 2019 21. BIS 28. APRIL IN BUDAPEST DER AUSTRAGUNGSMODUS - In fünf Wettbewerben wird um die Medaillen gespielt: Herren-Einzel, Damen-Einzel, Herren-Doppel, Damen-Doppel und gemischtes Doppel. - Die erste Hauptrunde im Herren- und Damen-Einzel wird mit jeweils 128 Spieler/innen ausgetragen. Die erste Hauptrunde im Herren-Doppel, Damen-Doppel