GEMEINDE UNSLEBEN Landkreis Rhön - G r a b f e l d

gilt nicht als Amtsblatt

24. Jahrgang, Ausgabe Nr. 06/2020

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, noch immer ist diese Zeit geprägt von der Krise und bezeichnend, anhand der weni- gen Ankündigungen in diesem Mitteilungsblatt, wird uns diese weiter begleiten. Schrittweise kehrt mit den sonnigen Tagen wieder ein wenig Normalität in unser Le- ben und die Lockerungen offerieren etwas Lebendigkeit in unserem Alltag. Kinder- spielplätze und schulische Einrichtungen öffnen nach und nach und die Kinder dürfen wieder in den Kindergarten. Die Gasthäuser und Biergärten laden unter Sicherheits- vorkehrungen endlich wieder zum distanzierten Schlemmen und Austausch ein. Den- noch spielen sich die meisten menschlichen Begegnungen vorwiegend digital ab. So möchte ich Ihnen sehr schöne Bilder aus teils toller Perspektive, die Fotos der Orts- sanierung, auf der Homepage der Gemeinde ans Herz legen. Die Rechte hierfür hat uns Ortsplanerin Sabine Kunert geschenkt als Dank für die Beauftragung Ihres Büros. Wir sagen ebenso vielen Dank für das gelungene Werk. Schauen Sie sich die Auf- nahmen an, sie werden sich daran erfreuen. Hinsichtlich meiner Ausführungen zur aktuellen Krisensituation im letzten Dorfblätt- chen habe ich mehrere positive Kommentare erhalten, aber auch zwei kritische An- merkungen. Ich nehme die Gelegenheit wahr und untermauere meine Absicht dahin- gehend, dass es mir wichtig war, auch auf die Schwächeren der Gesellschaft hinzu- weisen, die unter der gegenwärtigen Krise sehr leiden. Menschen die von Arbeitslo- sigkeit bedroht sind, nicht mehr wissen, wie sie den Lebensunterhalt ihrer Lieben be- streiten sollen oder durch die Eingrenzung im häuslichen und familiären Umfeld psy- chisch wie physisch leiden. Wenn jetzt zur Rettung wahnwitzige Summen an Geld in die Hand genommen werden, dann muss dies für einen Neuanfang unter nachhalti- gen Bedingungen erfolgen und darf nicht wieder unsere Kinder und nachfolgende Ge- nerationen belasten. Es lag mir fern die Gefahr einer Infektion nur auf alte und vorerkrankte Menschen zu beziehen. Nein, auf den Intensivstationen kämpfen Ärzte und Pflegeteams um das Leben auch junger Menschen, wenn auch oft mit Vorerkrankungen. Die Maßnahmen der Politik waren richtig und haben gegriffen und auch die weitere Vorsicht ist alter- nativlos. Die Ansteckungsgefahr ist nicht gebannt und auch die Jüngeren können zu- mindest bleibende Gesundheitsschäden erleiden, wenn wir uns nicht alle an die Re- geln halten bis Medikamente zur Behandlung vorliegen und im besten Fall Impfstoffe eingesetzt werden können. Ein ganz besonderes Anliegen ist es mir immer wieder, auf die örtlichen Betriebe und Dienstleistungen hinzuweisen. Gerade in der akuten Situation der letzten Wochen ha- ben Sie sich besonnen und auf die kleinen und leistungsfähigen Geschäfte unseres

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Ortes zurückgegriffen. Die Umsätze waren spürbar höher und haben gezeigt, dass es geht. Sie als Kunden konnten sich sicherer fühlen in einem kleinen Umfeld und uns hat es gezeigt, dass wir richtig handeln, wenn wir das Zentrum mit den Geschäften vom Dorfladen, Metzgerei und Bäckerei über Apotheke bis hin zur Krone Schenke und unseren erstklassigen Handwerks- bzw. Dienstleistungsbetrieben stärken. Das scheint aber gerade erneut in eine gewisse Sorglosigkeit zu münden und die Frequen- tierungen gehen wieder zurück. Insbesondere für die Bäckerei und die Apotheke ist ein mittelfristiger Weiterbetrieb keineswegs gesichert. Nutzen Sie Ihre Macht als Kun- den und kaufen Sie bei Ihren örtlichen Geschäften. Es ist die beste Möglichkeit Ihnen die Infrastruktur zu sichern. Ich bitte inständig darum. Abschließend wünsche ich Ihnen allen schöne Pfingstferien, wenngleich es diesmal andere Ferien sein werden, ohne Auslandsaufenthalte und Badeurlaube. Erfreuen Sie sich daran, dass es im „lock down“ einfach mal ein wenig ruhiger und langsamer zu- geht. Es wäre doch schön, wenn wir daraus ein neues Lebensgefühl entwickeln könn- ten, das uns für das Kommende lebenswerte Perspektiven eröffnet. Es geht auch ohne höher, schneller, weiter und immer mehr wachsen und wachsen…ist bestimmt gesünder.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund.

Michael Gottwald 1. Bürgermeister

Herausgeber & Redaktion Gemeinde Unsleben Hinweis in eigener Sache Hauptstraße 6 Bitte senden Sie uns Ihre 97618 Unsleben Textbeiträge als unforma- E-Mail: [email protected] tierten Fließtext nach Mög- http://www.unsleben.de  (09773) 397 lichkeit per e-mail. Sie hel- fen uns, Zeit und Arbeit bei Gestaltung & Layout der Erstellung Ihres Mitteilungsblattes Verwaltungsgemeinschaft Wetterstraße 4 zu sparen. 97618 Heustreu

E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss für die nächste http://www.heustreu-vgem.de Ausgabe ist der 27. April 2020 Tel: (09773) 91 22 - 0 Fax: (09773) 91 22 – 19 Vielen Dank! Ihre Verwaltungsgemeinschaft Erscheinungsweise monatlich Heustreu - Die Abgabe erfolgt kostenlos -

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Inhalt

Inhalt ...... 3 Mülltermine ...... 3 Kirchgeldzahlungen ...... 3 Straßensperrung ...... 4 Vorstellung neues Allianzmanagement ...... 4 Bundesfamilienministerium ...... 5 BRK ...... 7 Caritas ...... 9 Bayern vernetzt ...... 12 Bayerisches Landesamt für Umwelt ...... 13 SVLFG ...... 15

Mülltermine

Restmüll, Gelber Sack, Biotonne 13.06.2020, 26.06.2020 Papiersammlung 26.06.2020

Kirchgeldzahlungen Kirchgeldzahlungen:

Sehr geehrte Kirchgeldzahlerinnen und-zahler, durch das nicht Entfernen eines Hakens im SEPA-Lastschrifteinzugsverfahren, wurde versehentlich der Kirchgeldeinzug von 2019 zusätzlich zum Einzug 2020 ausgeführt. Ich möchte mich für dieses Versehen entschuldigen. Nach Rücksprache mit unserer Hausbank wäre eine Rückbuchung, weil unter- schiedliche Banken beteiligt sind, mit erheblichen Gebühren verbunden. Um dies zu umgehen, schlage ich zwei Lösungsmöglichkeiten vor.  Wenn ein Kirchgeldzahler die Kirchgeldzahlung von 2019 zurückhaben möchte, sollte dieser sich bitte bei mir unter Tel. 09773/1474 melden und ich überweise den Betrag zurück.  Bei dem Kirchgeldeinzug 2021 erfolgt von mir eine Gegenrechnung.

In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass bitte Änderungen bzw. Löschungen von Konto-Nummern der Kirchenverwaltung mitzuteilen sind, da Retourenbuchungen immer mit Bankgebühren verbunden sind.

Ich möchte mich noch einmal für das oben genannte Missgeschick entschuldi- gen.

Karl-Heinz Baumeister Kirchenpfleger

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Straßensperrung

Die Streugasse wird im Zeitraum vom 02.06.2020 – 05.06.2020 wegen Repara- turarbeiten am Hochwasserschutztor voll gesperrt.

Vorstellung neues Allianzmanagement

Zwei neue Gesichter in der NES-Allianz

„Gemeinsam sind wir stark“ - getreu dem Motto der NES-Allianz werden sich künftig Hannah Braungart und Sandra Lehnert für die Entwicklung der 14 Allianz-Kommunen stark ma- chen. (Bild von rechts: Sandra Lehnert, 1. Vorsitzender der NES-Allianz Bür- germeister Georg Straub, Hannah Braungart)

Seit dem 01.05.2020 ist Frau Hannah Braungart als neue Allianzmanagerin für die NES-Allianz tätig. In Bad Neustadt geboren und aufgewachsen, kehrte sie nach dem Studium der Humangeographie – Stadt- und Regionalforschung in ihre Heimat zurück. Zuletzt war sie als Projektmanagerin bei der Rhön GmbH – Ge- sellschaft für Tourismus und Markenmanagement tätig. Nun möchte sie sich für die Projekte der NES-Allianz einsetzen und zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region beitragen. Unterstützt wird sie dabei ab dem 01.06.2020 durch Frau Sandra Lehnert aus Wollbach. Gemeinsam mit der Bürgermeisterin und den Bür- germeistern der beteiligten Kommunen sollen neue Entwicklungs- und Koopera- tionsmöglichkeiten entstehen und die bisherigen Projekte erfolgreich weiterge- führt werden. In der Vergangenheit hat die NES-Allianz schon einiges erreicht. So ist eine Feu- erwehrkooperation aus elf Kommunen und 23 Wehren entstanden, über die nun in Salz gemeinsam Schläuche und Schutzanzüge in einer Anlage gereinigt und geprüft werden. Auch im Bereich Innenentwicklung wurde mit den kostenlosen Beratungsgutscheinen für die Erstberatung durch einen Architekten ein attrakti- ves Angebot für interessierte Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Weiterhin wer- den über die NES-Allianz in diesem Jahr erstmalig 22 Kleinprojekte mit einem Gesamtvolumen von 172.000 € bezuschusst. Das Amt für ländliche Entwicklung hat der NES-Allianz hierzu für das Jahr 2020 ein Regionalbudget in Höhe von 90.000 € bewilligt. Ein weiteres erfolgreiches Projekt der NES-Allianz ist das gemeinsame Ferien- programm, das im Sommer 2019 erstmals in den sechs Kommunen , , Salz, , Unsleben und Wollbach stattfand. 2020 werden

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zwei weitere Allianzgemeinden, und Rödelmaier, beteiligt sein und den Kindern ein abwechslungsreiches Spaßprogramm bieten, sofern es die Corona- Situation in diesem Jahr zulässt. Wir bitten alle Kinder und ihre Eltern die aktuel- len Informationen zum Ferienprogramm auf der Homepage der NES-Allianz ein- zusehen. Doch nicht nur für Kinder, sondern gleichermaßen für unsere Senioren werden über die NES-Allianz Projekte initiiert. So wurden in Hohenroth und Strahlungen zwei Quartiersmanagements eingerichtet, die sich künftig für die Belange der äl- teren Menschen in der Gemeinde einsetzen. Daneben beschäftigte sich die NES- Allianz außerdem mit dem Kernwegeausbau sowie der Erstellung und Pflege ei- nes digitalen Leitungskatasters. Das neue Team der NES-Allianz freut sich auf spannende Projekte und steht Ihnen bei Fragen, Wünschen oder Anregungen gerne zur Verfügung. Kontaktdaten:

NES-Allianz – VG Bad Neustadt a. d. Saale Goethestr. 1 97616 Bad Neustadt a. d. Saale Telefon: 09771 6160-55 Telefax: 09771 6160-57 E-Mail: [email protected] www.nes-allianz.de Bundesfamilienministerium

Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums Pressemitteilung 025 Veröffentlicht am 29.04.2020

Zuhause nicht sicher? – Bundesfrauenministerin Giffey startet bundesweite Ko- operation mit Supermärkten gegen häusliche Gewalt

Rund 26.000 Märkte informieren über Hilfsangebote im Rahmen der Initiative „Stärker als Gewalt“

Das eigene Zuhause ist in der Corona-Krise nicht für alle ein sicherer Ort. Kon- taktbeschränkungen und Existenzängste belasten Familien und Partnerschaften – in dieser Ausnahmesituation können Konflikte und häusliche Gewalt zuneh- men. Zugleich wird es für Betroffene schwieriger, sich zu informieren, wo es Hilfe gibt und diese Unterstützung auch in Anspruch zu nehmen. Auch Familien, Freunde oder Nachbarn sind in dieser herausfordernden Zeit unsicher, an wen sie sich wenden können. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene und ihr Umfeld gerade jetzt auf alternativen Wegen außerhalb der eigenen vier Wände erreicht werden und aufgezeigt bekommen, wo sie Hilfsangebote finden und was sie ge- gen Gewaltsituationen tun können. Aus diesem Grund startet Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey heute die bundesweite Aktion „Zuhause nicht sicher?“: Gemeinsam mit Deutschlands gro-

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ßen Einzelhandelsketten Aldi Nord und Aldi Süd, Edeka, Lidl, Netto Marken-Dis- count, Penny, Real und Rewe will die Initiative „Stärker als Gewalt“ des Bundes- frauenministeriums Menschen unterstützen, die in der aktuellen Corona-Situation von häuslicher Gewalt betroffen sind oder die Betroffenen helfen wollen. Bundes- weit werden in etwa 26.000 Supermärkten Plakate im Kassenbereich, an den Ein- und Ausgängen und an den Schwarzen Brettern aufgehängt, die über die Initiative und Hilfsangebote informieren. Auch auf der Rückseite vieler Kassen- zettel finden sich Informationen über „Stärker als Gewalt“. Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey: „In der Corona-Zeit spielt sich bei den meisten Menschen fast das gesamte Leben zu Hause ab. Im eigenen Zu- hause nicht sicher zu sein ist ein unerträglicher Zustand, den wir nicht hinnehmen dürfen. Es gibt Wege aus der Gewalt, es gibt Hilfe – und ich ermutige alle Frauen und auch Männer, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, sich Unterstützung zu holen. Bei der Information über diese Hilfsangebote spielen Supermärkte eine wichtige Rolle, denn sie gehören zu den wenigen öffentlichen Orten, die zurzeit regelmäßig aufgesucht werden. Im Rahmen unserer Initiative „Stärker als Ge- walt“ haben wir daher eine starke Allianz mit acht großen Einzelhandelsketten geschmiedet. Ab sofort werden in etwa 26.000 Supermärkten in ganz Deutsch- land Plakate der Aktion „Zuhause nicht sicher?“ über Hilfsangebote informieren. Auch auf Displays, Kassenzetteln oder auf Eigenmarken der Unternehmen finden die Kundinnen und Kunden Informationen über die Aktion. Ich bedanke mich bei den Märkten, die mitmachen, bei deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und auch bei allen Partnerinnen und Partnern der Initiative. Außerdem rufe ich jede und jeden dazu auf, die Aktion zu unterstützen und sich aktiv gegen Gewalt ein- setzen. Wir dürfen die Betroffenen nicht allein lassen. Alle interessierten Unter- nehmen, Verwaltungen, Vereine oder Besitzerinnen und Besitzer kleinerer Läden können sich beteiligen. Menschen, die in Mehrfamilienhäusern wohnen, können die Plakate beispielsweise im Hausflur aushängen. Jede und jeder kann etwas tun, damit Gewalt beendet wird. Die ganze Gesellschaft ist jetzt mehr denn je gefragt. Denn gemeinsam sind wir stärker als Gewalt.“

Unterstützer können Poster und Infoblätter runterladen

Alle, die die Aktion „Zuhause nicht sicher?“ unterstützen wollen, finden die Postervorlage und ein Infoblatt mit allem Wissenswerten rund um „Stärker als Gewalt“ direkt zum Download auf der Internetseite der Initiative: https://staerker-als-gewalt.de/initiative/poster-aktion-haeusliche-gewalt

Die Aktion soll auch Nachbarinnen und Nachbarn erreichen, die in dieser Zeit besonders aufgefordert sind, auf Alarmsignale für häusliche Gewalt zu achten und dagegen aktiv zu werden. Über die Initiativen-Website können sie sich dar- über informieren, wie sie Anzeichen von häuslicher Gewalt erkennen, wie sie selbst helfen und wo sie Unterstützung erhalten können. Außerdem gibt es Aus- hänge für den Hausflur, über die Betroffene und ihre Nachbarschaft direkt über die Hilfsangebote informiert werden können. Beratung beim Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

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Eine wichtige Anlaufstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt und Menschen, die helfen wollen, ist das vom BMFSFJ geförderte Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen". Das Hilfetelefon ist unter der kostenlosen Nummer 08000 116 016 rund um die Uhr zu erreichen - anonym und barrierefrei - und bietet in deutscher Spra- che und in 17 Fremdsprachen telefonische Beratung für gewaltbetroffene Frauen, für Menschen aus dem sozialen Umfeld und für Fachkräfte an. Über www.hilfetelefon.de ist außerdem eine Onlinebera- tung möglich.

Über die Initiative „Stärker als Gewalt“

Bundesfrauenministerin Giffey hat die bundesweite Initiative „Stärker als Gewalt“ im November 2019 gestartet. Die Initiative ist Teil des Bundesförderprogramms „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“. Bislang haben sich 13 Partnerinnen und Partner zusammengeschlossen, die im Bereich Hilfe und Unterstützung aktiv sind. Ziel der Initiative ist es, von Gewalt betroffene Frauen und Männer zu er- mutigen, sich Unterstützung zu holen und die Hilfsangebote besser bekannt ma- chen. Gemeinsam mit den beteiligten Organisationen setzt sich „Stärker als Ge- walt“ außerdem dafür ein, ein gesellschaftliches Klima zu schaffen, das Gewalt an Frauen und Männern verurteilt und Menschen, die eingreifen und helfen wol- len, unterstützt. Bürgerinnen und Bürger sollen dadurch motiviert werden, sich gegen Gewalt ein- zusetzen.

Die Internetseite www.staerker-als-gewalt.de bündelt eine Vielzahl an Hilfs- und Beratungsangeboten. Die Partnerorganisationen der Initiative sind: Das „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“, die Frauenhauskoordinierung e.V., der Bundesverband Frauenbera- tungsstellen und Frauennotrufe e.V., die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser, Weibernetz e.V., das Bundesforum Männer e.V., die Landesfach- stelle Männerarbeit Sachsen, der Sozialdienst Katholischer Männer e.V., die An- tidiskriminierungsstelle des Bundes, der Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V., der Dachverband der Migrantinnenorganisationen, die Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V. und die Bundes- arbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen.

BRK

Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst – das dicke Plus im Lebenslauf!

Soziales Engagement beim Bayerischen Roten Kreuz – Dein Pluspunkt im Le- benslauf. Sammle bei uns erste Berufserfahrung, gewinne Einblicke in soziale Felder und beeindrucke Deine späteren Arbeitgeber mit einem abgeleisteten Freiwilligendienst. Gleichzeitig kannst Du mit einem Freiwilligendienst die Warte- zeit auf einen Studien- oder Ausbildungsplatz sinnvoll überbrücken.

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Einsatzmöglichkeiten sind: - BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld z.B. Fahrdienst, Rettungswache, Brei- tenausbildung und Blutspendedienst, Grundschule und Kindertagesstätte Sulzfeld - Rhön-Klinikum - Seniorenwohnheim in Bischofsheim - sowie viele weitere Einrichtungen in ganz Unterfranken

Neben der Tätigkeit in Deiner Einsatzstelle finden in regelmäßigen Abständen fünf Bildungsseminare statt, welche Du gemeinsam mit anderen Freiwilligen und einem Team vom Bayerischen Roten Kreuz gestaltest.

Wenn du Interesse oder Fragen hast dann melde dich gerne bei BRK Bezirksverband Unterfranken – Team FWD/René Pröstler E-Mail: [email protected] oder Telefon: 0931-7961131. Weitere Informationen erhältst du unter www.freiwilligendienste-brk.de.

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Caritas

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Bayern vernetzt

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Bayerisches Landesamt für Umwelt

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SVLFG

5 Tipps für sicheren Umgang mit Düngerstreuer

Wie Unfälle bei der Arbeit mit dem Düngerstreuer vermieden werden kön- nen, erklärt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Garten- bau.

Sicherer Anbau Die SVLFG empfiehlt, beim Anbauen des Streuers eine Teleskop-Gelenkwelle zu verwenden. Diese lässt sich überdimensional ausziehen, so dass der beengte Anbauraum vergrößert wird und keine Per- sonen eingeklemmt werden (siehe Bild 1).

Nicht unter Big Bags arbeiten Werden Big Bags aufgeschnitten, verhindert ein Tele- skop-Messer, dass unmittelbar unter der Last gearbei- tet werden muss. Schon beim Transport der Big Bags ist darauf zu achten, dass die Schlaufen nicht verrut- schen auf dadurch die Gabelzinken beschädigt wer- den. Scharfe Kanten an Palettengabeln sollten umwi- ckelt werden (siehe Bild 2).

Unterstellböcke verwenden Wird unter dem Düngerstreuer gearbeitet, ist dieser auf Unterstellböcke zu stellen. So wird ein plötzliches Absenken verhindert. Beim Abdrehen sollte ein gro- ßes Gefäß, zum Beispiel eine Mörtelwanne unterge- stellt werden, damit dieses nicht bei laufender Ma- schine getauscht werden muss (siehe Bild 3).

Intaktes Schutzgitter im Trichter Das Schutzgitter darf nicht bei laufender Maschine und grundsätzlich nur mit geeignetem Werkzeug ge- öffnet werden. Achtung: Hier kommt es häufig zu schweren Unfällen, wenn Restmengen leichtsinniger- weise bei laufendem Rührwerk ausgeräumt werden. Dies darf nur im abgeschalteten Zustand der Ma- schine erfolgen. Gleiches gilt beim Reinigen des Streuers. Um Restmengen besser planen zu können, gibt es für Big Bags spezi- elle Dosierschieber, damit auch Teilmengen entnommen werden können (siehe Bild 4).

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Toter Winkel Da das Befüllen des Düngerstreuers oft im laufenden Be- trieb geschieht, muss besonders darauf geachtet werden, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten. Einweiser, Weitwinkelspiegel und Rückfahrkameras an den Traktoren bringen Sicht in den toten Winkel. Generell sollte das Rückwärtsfahrten soweit möglich ohnehin ver- mieden werden (siehe Bild 5).

Kassel, den 18. Mai 2020

Berufskrankheiten: Bundestag beschließt Änderungen

Der Bundestag hat am 7. Mai Neuregelungen im Berufskrankheitenrecht be- schlossen. Diese sehen unter anderem vor, dass bei den Berufskrankheiten, für die bisher die Aufgabe der gefährdenden Tätigkeit für die Anerkennung erforder- lich war, diese Voraussetzung wegfällt.

Zu diesen Berufskrankheiten gehören schwere Hautkrankheiten, bestimmte ob- struktive Atemwegserkrankungen, vibrationsbedingte Durchblutungsstörungen und Erkrankungen der Sehnenscheiden und Bandscheiben.

Die neuen Regelungen treten zum 1. Januar 2021 in Kraft. Auch die weiteren Änderungen des 7. Buches Sozialgesetzbuch (SGB VII) entwickeln das Berufs- krankheitenrecht weiter. Neben dem Wegfall der Tätigkeitsaufgabe wird zukünftig die Ursachenermittlung erleichtert sowie die Forschung im Bereich der Berufs- krankheiten gefördert. Viele der Änderungen beruhen auf Vorschlägen der Selbstverwaltung der Berufsgenossenschaften und wurden schließlich vom Ge- setzgeber aufgegriffen. Die gesetzlichen Unfallversicherungsträger erhoffen sich davon, dass Daten über Arbeitsbelastungen noch effektiver als bisher gebündelt werden können und dadurch mehr Wissen über die Ursachen von Berufskrank- heiten zu erlangen ist. SVLFG

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