Agnes Von Hohenstaufen Von Gaspare Spontini Bieten Dafür Eine Sehr Gute Gelegenheit

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Agnes Von Hohenstaufen Von Gaspare Spontini Bieten Dafür Eine Sehr Gute Gelegenheit AGNES VON // Spielzeit 2017/18 // HOHENSTAUFEN März–Juni EINE FRAU / GEGEN Ausgabe_6 DEN KAISER Das Theater-Magazin // Das Theater-Magazin // DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Von Sehnsucht getrieben WOHIN MIT DEN KULISSEN? Ein Apfel auf Reisen DER FILM maCHT DIE MUSIK Die Saison 18.19 edITORIAL Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theaterfreunde, das Jahr 2018 hat uns mit der Barockoper La Calisto und dem Musical Grimm! bereits zwei erfolgreiche Premieren beschert, und die dritte steht unmittelbar bevor: Richard Wagners Der fliegende Holländer. Generalintendant Guy Montavon wird bei diesem musikalischen Drama Regie führen und gibt in diesem Magazin nicht nur Einblick in seine Inszenierungsidee, sondern beschreibt sehr emotional seine ganz persönliche Faszination für Werk und Komponist. Wagner prägte die deutsche Oper wie kein Zweiter. Er gehört deshalb ganz selbstver- ständlich ins Programm unseres Spielzeitmottos „Auf gut Deutsch?“, dem wir uns auf den folgenden Seiten verschiedentlich noch einmal intensiv widmen. So fragen wir bei- spielsweise Mitarbeiter unseres Theaters mit ausländischen Wurzeln, was für sie typisch deutsch ist und wagen uns an eine Erklärung des Begriffs Nationaloper. Der Holländer und die für Juni auf dem Spielplan stehende Oper Agnes von Hohenstaufen von Gaspare Spontini bieten dafür eine sehr gute Gelegenheit. Sie werden ganz sicher überrascht sein, wie es dem italienischen Komponisten Spontini gelungen ist, den urdeutschen Agnes-Stoff im mittelalterlichen Gewand bühnentauglich 20.04.2018 zu machen. Große Stimmen und gewaltige Chorszenen sind typisch für dieses Werk, das auch ein besonderes Publikum in unser Theater führen wird: Schon bei Ankündigung 19.00 Uhr des Titels für diese Spielzeit zeigten sich Opernfreunde und Musikjournalisten bundes- weit hocherfreut und kündigten ihr Kommen an. Schließlich ist diese Oper seit 180 Jah- ren nicht mehr in der Originalfassung aufgeführt worden und steht nun auf dem Spiel- plan unseres Theaters Erfurt. DAS BESTE Das PROspekt Nr. 6 nimmt Sie wie gewohnt auch wieder ein Stück weit mit hinter die AUS 19 PARTYS: Kulissen, gibt Auskunft über neue Projekte und soll noch neugieriger machen auf bereits Feiern Sie mit uns die besten 5 Weine existierende Formate. Außerdem haben wir uns auf die Suche gemacht nach versteigerten aus 19 Winzerpartys und ihre Winzer. Dekorationsteilen vergangener DomStufen-Festspiele und gewähren zudem einen klei- Ganz im Sinn unserer Tradition reichen nen Ausblick auf die Spielzeit 2018/19. wir Ihnen die passenden Weine zu fünf Ich wünsche Ihnen eine anregende und unterhaltsame Lektüre. köstlichen Gängen. Wir freuen uns ganz besonders auf Sie an diesem Jubiläumsabend! 99,90 E (inklusive 5-Gang-Korkenzieher-Menü mit fünf Weinen, Mineralwasser und Espresso. Reservieren Sie unter: 5680 426 0361- Alexandra Kehr Medienreferentin und Pressesprecherin Grafengasse 2– 6 · 99084 Erfurt Tel.: 0361-5680 426 · hotel-zumnorde.de 3 INHALT PremIere: _10 –12 AGNES VON HOHENSTAUFEN Die Historienoper von Gaspare Spontini hat die Machtkämpfe zwischen zwei Fürstenhäusern im 12. und 13. Jahrhundert zum Thema und gilt unter Opernfreunden als kostbare Rarität. Das Theater Erfurt wagt sich nach fast 200 Jahren an eine Auffüh- rung in der Originalfassung. 17_ Seite_3 EDITORIAL Seite_5 ESSAY: Die Nationaloper – ein Erklärungsversuch Seiten_22–23 JUNGes THeater: Seiten_6–9 Unsere Formate für Kinder PREMIERE: und Jugendliche 18_ DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Mit der Chorakademie Zwischen Wahn und Wirklichkeit ins Rampenlicht Seite_13 Seiten_24–27 SPIELZEIT 18.19: MAGAZIN: Film ab! Unsere Premieren Zweite Heimat für Theaterkulissen Seiten_14 –15 Sommer im Theatrium PREMIERE: Wer macht was? ES LIEGT IN DER LUFT Neuer Pächter für Kantine Eine Revue im Modehaus und Restaurant Seite_16 Seite_28 MAGAZIN: DOMSTUFEN- FESTSPIELE 2018: Die Bühnenkrankheit: Über Auf den Spuren von CaRMEN Symptome und Heilungschancen Seite_29 Seiten_17–20 KOLUMNE: 24_ KONZERT: Uwe Friedrich über Berufsnörgler Akademisten im Kultur: Haus Dacheröden Seite_30 Uraufführung für Schlagzeugtrio 10 FRAGEN AN: und Orchester Sieglinde Görn-Littauer, Souffleuse Neuer GMD und Abschied von Joana Mallwitz S eiten _ 31–33 SPIELPLaN Seite _21 März bis Juni 2018 GASTSPIEL: 21 NaThaN DER WEISE Seite_34 _ Foto: Volker BeinhornFoto: und DRACULA im Großen Haus Service / Impressum 4 essay WAS IST EIGENTLICH EINE „NATIONALOPER’’’? „Eine ‚Nationaloper‘ schlechthin gibt es bruch stimmung des Siegs über Frankreich Für Richard Wagner war das keine Frage. weder bei uns noch anderswo, sie ist und die deutsche Oper zu modernisieren. Was Während seine erste große Oper Rienzi bleibt künstlerisch ein Abstraktum und die hohe Kunst der Repräsentation anging, noch ganz dem Typus der Grand opéra kunstpolitisch eine bloße Idee. Das deut- war wohl trotz aller Feindseligkeit Frank- verpflichtet war, knüpfte er im Fliegenden sche Wort ‚Nationaloper‘ ist – als in seiner reich bzw. Paris auch für die Preußischen Holländer durchaus an das „romantische Bedeutung flach und missverständlich – Könige das Maß aller Dinge. Genre à la Freischütz“ an. Zugleich spürt ohne besonderen Wert und verbleibt im man in dieser „Romantischen Oper“ schon Spontini gilt als der berühmteste und journalistischen Bereich.“ (Horst Seeger) die revolutionäre Kraft, die die Musik von meistgespielte Opernkomponist des frühen Tristan und Isolde sowie des Ring des Nibe­ Dennoch ist unsere heutige Wahrnehmung 19. Jahrhunderts. Als Italiener, der in lungen auszeichnet und durch die Wagner der Oper seit dem 19. Jahrhundert stark Frankreich zu Ruhm gelangte, hatte er nichts weniger gelang als die Entwicklung von nationalen Aspekten durchdrungen. gewissermaßen beide großen Operntradi- einer völlig neuen Opernform, dem Mu- In dieser Zeit erkannten in vielen Teilen tionen vereint und die Form der Grand sikdrama. Europas gerade auch kleinere Länder oder opéra, der großen repräsentativen Histo- Sprachräume das Potential der Oper, zur rienoper, geschaffen. Er war überzeugt, die Dabei sind die Stoffe bei Wagner keines- Emanzipation einer nationalsprachlichen Möglichkeiten der Gattung Oper so weit wegs „national“ aufgeladen, anders als z.B. Kultur beizutragen. Vor allem das deutsch- ausgereizt zu haben, dass eine Weiterent- die Mittelalter-Oper aus der Feder des Ita- sprachige Opernschaffen des 19. Jahrhun- wicklung unmöglich sei. In diesem Sinne lieners Spontini. Agnes von Hohenstaufen derts entfaltete dabei u.a. durch die Werke riet er auch Richard Wagner anlässlich und Der fliegende Holländer verbindet die Carl Maria von Webers und Richard Wag- eines Zusammentreffens in Dresden von deutsche Sprache des Operntextes und die ners eine Wirkungsmächtigkeit, die dazu einer Karriere als Opernkomponist ab. europäische Verwurzelung beider Kompo- führte, dass am Ende des Jahrhunderts die nisten. Allerdings markiert Spontinis Oper Damit gab sich Wagner aber keineswegs deutsche Oper der italienischen und fran- den Endpunkt einer Entwicklung, wäh- zufrieden: „[…] dennoch frug ich [Wag- zösischen an Prestige gleichkam. rend Wagners Holländer durch die Los- ner] ihn, ob er nicht glaube, daß, wenn lösung vom Formideal der „Großen Oper“ Der Musikforscher Carl Dahlhaus stellte ihm ein dramatisches Gedicht von neuer, einen epochalen Neuanfang in der europä- fest: „Ohne das Pathos der Freiheitskriege ihm noch unbekannt gebliebener poeti- ischen Oper markiert. gäbe es keinen deutschen Nationalstil im scher Tendenz vorgelegt würde, er aus die- emphatischen Sinne, sondern nichts als ser auch Anregung zu neuer musikalischer Arne Langer einen dünnen Faden spezifisch deutscher Erfindung gewinnen würde. Mitleidig Traditionen in dem geschichtlich verän- lächelnd erklärte er [Spontini], daß meine derlichen Konglomerat von Stilen, in de- Frage eben einen Irrthum enthalte: worin nen in Deutschland komponiert worden sollte dieses Neue bestehen? »In der Vestale ist.“ Erst durch die Rezeption in einem habe ich ein römisches Sujet vertont, in speziellen gesellschaftlich-politischen Fernand Cortez ein spanisch-mexikani- Kontext wurden Kunstwerke und damit sches, in Olympie ein griechisch-mazedo- WA S IS T auch Opern als national bzw. spezifisch nisches, und schließlich in Agnes de Hohen­ TYPISCH DEUTSCH? deutsch beschrieben und wahrgenommen. staufen ein deutsches Sujet: Alles andere In der Erfurter Oper sind nun am Ende taugt nichts.« Er [Spontini] hoffe doch „Kurz und knapp: Pünktlichkeit, der Saison mit Gaspare Spontini und nicht, daß ich [Wagner] etwa das soge- Ordnung, Disziplin, Neugier, Stolz, Richard Wagner zwei der herausragenden nannte romantische Genre »à la Freischütz« Oktoberfest, Wurst und Bier. Wobei im Sinne habe? Mit solchen Kindereien Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts mir Disziplin und Ordnung auch in im direkten Vergleich zu erleben. gebe sich kein ernster Mann ab; denn die der Türkei nicht fremd waren. Mein Dabei kann man es nur als kurios bezeich- Kunst sei etwas Ernstes, und allen Ernst Vater war Handwerker, und für ihn nen, dass ausgerechnet Spontini, der Hof- habe er erschöpft. Aus welcher Na tion end- gehörten diese ja eigentlich typisch komponist Napoleons – übrigens mit der lich sollte auch der Komponist kommen, deutschen Tugenden einfach dazu.“ der ihn überbieten könnte?“ für ihn „erfundenen“ Amtsbezeichnung Kadir Kurtoglu, Bühnentechniker, „General-Musikdirektor“ – an die Berliner (aus: Richard Wagner, Erinnerungen an geboren in Tarsus/Türkei Hofoper engagiert wurde, um in der Auf- Spontini) 5 PREMIERE DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Foto: Lutz Edelhoff Eine Gespenster-Oper! Der „fliegende Holländer“
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