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9. Jahrgang , den 08. Juli 2002 Nr. 3

Inhaltsverzeichnis: Seite

· Kreistag aktuell 1 - 3

· Satzung über die Abfallentsorgung des Landkreises Märkisch-Oderland 2003 3 - 18 (Abfallentsorgungssatzung)

· Satzung des Landkreises Märkisch-Oderland für die Schülerbeförderung 18 - 21

· 1. Neufassung der Richtlinie des Landkreises Märkisch-Oderland zur Förderung 21 - 24 deutsch-polnischer Partnerschaften für kreisgeleitete Schulen

· Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Essenlieferung zur Absicherung der 24 - 25 Schulspeisung zwischen der Gemeinde Küstriner Vorland und der Gemeinde vom 08.04.2002 und ihre Genehmigung

· Kraftloserklärung von Sparkassenbüchern 25

· Aufgebot eines Sparkassenbuches 25

· Anzeige der Kreissparkasse Märkisch-Oderland über eine nicht börsennotierte 26 Inhaberschuldverschreibung

· Fünfte Satzung zur Änderung der Verbandssatzung des Trink- und Abwasserver- 26 - 28 bandes Oderbruch-Barnim (5. Änderungssatzung) vom 05.06.2002 und ihre Ge- nehmigung vom 25.06.2002

· Dritte Satzung zur Änderung der Verbandssatzung des Trink- und Abwasserver- 28 - 29 bandes Oderbruch-Barnim (3. Änderungssatzung) vom 05.06.2002

· Vierte Satzung zur Änderung der Verbandssatzung des Trink- und Abwasser- 29 - 30 verbandes Oderbruch-Barnim (4. Änderungssatzung) vom 05.06.2002

· Vierte Satzung zur Änderung der Satzung des Schulverbandes Dolgelin/ 31 Alt vom 04.06.2002

Kreistag aktuell Am 03.07.2002 führte der Kreistag seine 25. den Gesundheitsbericht des Landkreises Märkisch- Sitzung durch. Oderland 2001, den Sozialleistungsbericht 2001, Der Kreistag den Teilplan Sozialplanung “Psychisch Kranke in nahm Märkisch-Oderland”, Seite 2 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002 den Bericht des Verwaltungsratsvorsitzenden der Ausschuss Gesundheit und Soziales Kreissparkasse Märkisch-Oderland über den bisherige Besetzung neue Besetzung Prüfungsbericht des Jahresabschlusses 2001 der Frau Dr. M. Dau Herr P. Lüdicke Kreissparkasse Märkisch-Oderland, eine schriftliche Information zum öffentlich- Ausschuss für Landwirtschaft und Umwelt rechtlichen Vertrag über die Vorbereitung und bisherige Besetzung neue Besetzung Durchführung einer gemeinsamen Ausschreibung Herr P. Lüdicke Frau Dr. M. Dau der Restabfallentsorgung ab dem Jahr 2005 zwischen den Landkreisen Barnim und Märkisch- Ausschuss für Bildung, Kultur, Jugend und Sport Oderland, bisherige Besetzung neue Besetzung Informationen über durch die Verwaltung vorge- SKEW Herr St. Wende Frau H. Burgahn nommene bzw. vorzunehmende Umschuldungen (Vorlage Nr. 629/2002; Beschluss Nr. 498-25/2002) entgegen auf Antrag der SPD-Fraktion folgende Veränderung in der Zusammensetzung der Ausschüsse des Der Kreistag Kreistages: beschloss, die Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Märkisch- Ausschuss für Gesundheit und Soziales Oderland in Listenform vorzunehmen (Vorlage Nr. bisherige Besetzung neue Besetzung 626/2002; Beschluss Nr. 493-25/2002) und erteilte Dr. Wolfgang Krebs Katharina Riegenring den nachfolgend aufgeführten Mitgliedern des Stellvertreter Verwaltungsrates der Kreissparkasse Märkisch- Peter Müller Oderland für das Geschäftsjahr 2001 die Entlastung: Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Regionalent- Herrn Hans-Jürgen Reinking wicklung, Tourismus und Abfallentsorgung Herrn Dierk Homeyer bisherige Besetzung neue Besetzung Frau Hannelore Kaul Katharina Riegenring Annemarie Rettig Frau Gabriele Lehmann Stellvertreter Herrn Dr. Albert Lipfert Peter Müller Herrn Axel Pietsch Frau Helga Pietschmann Ausschuss für Landwirtschaft und Umwelt Frau Gerda Reichert bisherige Besetzung neue Besetzung Herrn Prof. Dr. Günter Schippel Dr. Herbert Jonigkeit Erich Lehmann Frau Petra Seeger Frau Daisy Tietz Ausschuss für Bau- und Vergabeangelegenheiten, Frau Sieglinde Treptow Unternehmen mit kreislicher Mehrheitsbeteiligung Herrn Walter Mahling bisherige Besetzung neue Besetzung Frau Claudia Schuch Annemarie Rettig Dr. Herbert Jonigkeit Herrn Bodo Schulz (Vorlage Nr. 630/2002, Beschluss Nr. 502-25/2002) (Vorlage Nr. 627/2002; Beschluss Nr. 494-25/2002) Der Kreistag beschloss bestellte folgende Mitglieder für die Einigungsstelle die 1. Neufassung der Richtlinie des Landkreises gem. § 71 Abs. 4 des Landespersonalvertre- Märkisch-Oderland zur Förderung deutsch- tungsgesetzes Bbg: polnischer Partnerschaften für kreisgeleitete Herrn Hans-Jürgen Reinking, Landrat - Schulen Vertretung: Herr Michael Bonin, 1. Beigeordneter, (Vorlage Nr. 606/2002; Beschluss Nr. 495-25/2002) Frau Ingrid Sallmann, Leiterin des Rechtsamtes - Vertretung: Herr Thomas Neumann, Jur. SB die Neufassung der Satzung des Landkreises Rechtsamt, Märkisch-Oderland für die Schülerbeförderung Herr Christoph Berendt, Dezernent I - (Vorlage Nr. 607/2002; Beschluss Nr. 496-25/2002) Vertretung: Frau Birgit Szameitpreiks, Leiterin des Personalamtes auf Antrag der PDS-Fraktion folgende Veränderung (Vorlage Nr. 608/2002; Beschluss Nr. 497-25/2002) in der Zusammensetzung der Ausschüsse des Kreistages: stimmte einer überplanmäßigen Ausgabe zu (Vorlage Nr. 631/2002, Beschluss Nr.503-25/2002) Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 3

Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung Satzung über die Abfallentsorgung des Landkreises Märkisch-Oderland 2003 fasste der Kreistag einen Beschluss über einen Anspruch auf Erstattung von Investitionskosten (Abfallentsorgungssatzung) (Vorlage Nr. 618/2002; Beschluss Nr. 499-25/2002) vom 13.06.2002 genehmigte der Kreistag Eilentscheidungen des Aufgrund des § 5 der Landkreisordnung für das Landrates vom 23. Mai 2002 Land (Landkreisordnung-LkrO) vom (Vorlagen Nr. 623/2002; Beschluss Nr. 500-25/2002 15.10.1993 in der jeweils gültigen Fassung in Ver- und Nr. 624/2002; Beschluss Nr. 501-25/2002) bindung mit § 8 des Brandenburgischen Abfallge- setzes (BbgAbfG) vom 06.06.1997 (GVBl. I S. 40) in der jeweils gültigen Fassung hat der Kreistag des Landkreises Märkisch-Oderland in seiner Sitzung Bekanntmachungsanordnung vom 15.05.2002 folgende Abfallentsorgungssatzung des Landkreises Märkisch-Oderland 2003 be- Die nachstehende Satzung über die Abfallentsor- schlossen: gung des Landkreises Märkisch-Oderland 2003 (Abfallentsorgungssatzung) wird hiermit öffentlich § 1 Grundsätze bekannt gemacht. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung (1) Der Landkreis Märkisch-Oderland - nachfol- von Verfahrens- und Formvorschriften, die in der gend Landkreis genannt - entsorgt die in sei- Landkreisordnung enthalten oder aufgrund der nem Gebiet angefallenen und überlassenen Landkreisordnung erlassen worden sind, beim Zu- Abfälle im Rahmen der Gesetze nach Maß- standekommen dieser Satzung unbeachtlich sind, gabe dieser Satzung. wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung gegenüber dem Landkreis (2) Jeder soll durch sein Verhalten dazu beitra- unter der Bezeichnung der verletzten Vorschrift und gen, dass der Tatsache, die den Mangel ergibt, geltend ge- - Abfälle vermieden, macht worden ist. - nicht vermeidbare Abfälle verwertet und Dies gilt nicht: - nicht verwertbare Abfälle umweltverträg- - wenn eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt lich beseitigt oder werden. - wenn diese Satzung nicht ordnungsgemäß be- § 2 Aufgaben der Abfallentsorgung kannt gemacht worden ist. Die nach § 15 Abs. 3 Kreislaufwirtschafts- und Ab- (1) Der Landkreis betreibt die Abfallentsorgung fallgesetz (KrW-/AbfG) vom 27.09.1994 (BGBl. I S. im Rahmen seiner Pflichten nach dem 2705), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Geset- Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW- zes vom 27.07.2001 (BGBl. I S. 1950), erforderliche /AbfG) und dem Brandenburgischen Abfall- Zustimmung zu den Festsetzungen im § 7 Abs. 1 gesetz (BbgAbfG) als öffentlich-rechtlicher und 2 der o.g. Satzung (Ausschluss von Abfällen Entsorgungsträger. der Entsorgung durch den Landkreis und der vom Einsammeln und Befördern ausgeschlossenen (2) Die Abfallentsorgung umfasst nach Maßgabe Abfälle) ist vom Landesumweltamt Brandenburg mit des Abfallwirtschaftskonzeptes des Land- Bescheid vom 31.05.2002 unter Aktenzeichen kreises Märkisch-Oderland in der jeweils 63311/64-01/02 erteilt worden. gültigen Fassung insbesondere Maßnahmen zur Vermeidung von Abfällen, das Gewinnen Seelow, den 13.06.2002 von Stoffen oder Energie aus Abfällen (Ab- fallverwertung) und das Einsammeln, Beför- gez. Reinking dern, Behandeln, Lagern und Ablagern von Landrat Abfällen. Die Entsorgungspflicht bezieht sich unter den Voraussetzungen von § 15 Abs. 4 KrW-/AbfG und § 4 BbgAbfG auch auf die in unzulässiger Weise abgelagerten Abfälle. Die Durchführung gewerblicher Sammlungen sind mit dem Landkreis unter Nachweis der Ordnungsgemäßheit und Schadlosigkeit der Seite 4 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

geplanten Verwertung der einzusammelnden verwertbare Küchenabfälle und Weihnachts- Abfälle frühzeitig vor Beginn der Sammlung bäume. anzuzeigen und dürfen nicht zeitgleich und an dem selben Ort mit der öffentlichen Ab- (3) “Haushaltstypischer Schrott” sind Abfälle aus fallentsorgung durchgeführt werden. Eisen und anderen Metallen, die aus Haus- halten stammen, soweit sie nicht der Verord- (3) Der Landkreis kann mit der Erfüllung seiner nung über Vermeidung und Verwertung von Pflichten zuverlässige Dritte beauftragen. Verpackungsabfällen (Verpackungsverord- nung – VerpackV) vom 21.08.1998 (BGBl. I (4) Die kreisangehörigen Städte, Gemeinden S. 2379) unterliegen. Kein haushaltstypi- und Ämter sind gehalten, den Landkreis für scher Schrott sind landwirtschaftliche Gerä- die Erfüllung seiner Aufgaben nach dieser te, Kraftfahrzeuge und ihre Teile, Baustellen- Satzung insbesondere durch schrott, Heizkessel und Heizkörper. - Auswahl und Bereitstellung von Stand- plätzen für Abfallsammelbehälter sowie (4) “Elektrogeräte” sind elektrische Haushaltsge- Sammelplätze für ausgewählte Abfallar- räte wie z.B. Kühlschränke, Waschmaschi- ten; nen, Spülmaschinen, Elektroherde, Fernse- - Einflussnahme auf Ordnung und Sau- her und Computer. berkeit bei der Durchführung der Abfall- entsorgung; (5) “Sperrmüll” ist sperriger Abfall aus Haushal- - Informationen an den Landkreis über in tungen und gleichartiger Gewerbeabfall, der unzulässiger Weise abgelagerte Abfälle; wegen seiner Abmessung auch nach zumut- - Einflussnahme auf die Abfallvermeidung barer Zerkleinerung nicht über die in § 12 bei der Durchführung von Märkten, örtli- zugelassenen Abfallbehälter entsorgt werden chen Veranstaltungen u. ä.; kann. - Überlassung erforderlicher Unterlagen für die Erfassung und Veranlagung der (6) “Hausmüll” ist Abfall aus privaten Haushal- Zahlungspflichtigen zu unterstützen, ins- tungen, der in den in § 12 zugelassenen besondere Einwohnermelde- und Lie- Abfallbehältern regelmäßig gesammelt, genschaftsdaten. transportiert und der weiteren Entsorgung zugeführt wird. (5) Der Landkreis berät und informiert über Möglichkeiten der Vermeidung, Verwertung (7) “Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall” ist Abfall und Beseitigung von Abfällen. Die Erzeuger zur Beseitigung aus anderen Herkunftsberei- und Besitzer von Abfällen aus anderen Her- chen als privaten Haushaltungen, der hin- kunftsbereichen als privaten Haushaltungen sichtlich Art und Menge mit oder wie Haus- werden auf die Nutzung von möglichst müll entsorgt werden kann. hochwertigen Verwertungskapazitäten hin- gewiesen. (8) “Schadstoffe aus privaten Haushaltungen” bzw. “Sonderabfallkleinmengen aus anderen § 3 Begriffsbestimmungen Herkunftsbereichen” sind besonders über- wachungsbedürftige Abfälle (Bestimmungs- (1) Abfälle im Sinne dieser Satzung sind alle verordnung besonders überwachungsbe- beweglichen Sachen, die unter die in An- dürftige Abfälle – BestbüAbfV vom hang I KrW-/AbfG aufgeführten Gruppen 10.09.1996 (BGBl. I S. 1366) aus privaten fallen und deren sich ihr Besitzer entledigt, Haushaltungen bzw. geringe Mengen bis entledigen will oder entledigen muss. 2.000 kg pro Jahr je Abfallerzeuger aus an- "Abfälle zur Verwertung” sind Abfälle, die deren Herkunftsbereichen. tatsächlich durch den Abfallbesitzer oder - erzeuger einer Verwertung zugeführt wer- (9) “Bauabfälle” sind - soweit sie nicht unter § 41 den. Abs. 1 KrW-/AbfG fallen - Erdaushub, Stra- "Abfälle zur Beseitigung” sind alle Abfälle, ßenaufbruch, Baustellenabfälle und ähnliche die nicht verwertet werden. Stoffe, welche bei Sanierungs-, Abbruch-, Aufbruch- und Baumaßnahmen anfallen. (2) “Kompostierbare Abfälle” sind biologisch verwertbare Gartenabfälle; z. B. Laub, Gras, Baum- und Strauchschnitt sowie biologisch Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 5

(10) “Leichtverpackungen” sind Verkaufsverpak- an die Abfallentsorgung des Landkreises zu kungen im Sinne von § 3 Abs. 1 Nr. 2 der verlangen (Anschlussrecht). Den Grund- Verordnung über die Vermeidung von Ver- stückseigentümern stehen die Gebäudeei- packungsabfällen (Verpackungsverordnung gentümer sowie andere gleich, die das – VerpackV) vom 21.08.1998, insbesondere Grundstück bzw. Gebäude tatsächlich nut- solche aus Metall (Weißblech und Alumini- zen. Das gilt entsprechend für die nach dem um), Kunststoffen (z.B. Hohlkörper, Becher, Gesetz zur Regelung offener Vermögensfra- Blister, Folien und Schaumstoffe) sowie Ver- gen (Vermögensgesetz – VermG) vom bundstoffen (z.B. Getränkekartons). 23.09.1990 (BGBl. II, S. 885) zur Verwaltung des Grundstücks bzw. des Gebäudes Be- (11) “Altpapier” ist gebrauchtes Papier, Pappe fugten. oder Kartonagen und ist nicht verunreinigt, wie z.B. Zeitungen, Kataloge, Prospekte, (2) Als Grundstück im Sinne dieser Satzung gilt Packpapier, Hefte, Bücher, Kartons/ Well- jeder zusammenhängende Grundbesitz, der pappe. eine selbständige wirtschaftliche Einheit bil- det, ohne Rücksicht auf die Grundbuch- oder (12) “Altglas” sind z.B. Flaschen und Konser- Katasterbezeichnung. vengläser (Hohlglas), nicht aber Spiegelglas, Fensterglas und Keramik. (3) Die Anschlusspflichtigen sowie alle anderen Erzeuger und Besitzer von Abfällen, für die § 4 Umfang der Entsorgungspflicht eine Überlassungspflicht im Sinne des § 13 Abs. 1 KrW-/AbfG besteht, sind ver- (1) Die Entsorgung von Abfällen umfasst das pflichtet, die Abfallentsorgung des Landkrei- Gewinnen von Stoffen und Energie aus Ab- ses nach Maßgabe dieser Satzung zu be- fällen (Abfallverwertung) und das Beseitigen nutzen (Benutzungszwang). In diesem Rah- von Abfällen sowie die hierzu erforderlichen men sind sie zur Benutzung der Abfallent- Maßnahmen des Einsammelns, Beförderns, sorgung berechtigt (Benutzungsrecht). Behandelns und Ablagerns. § 6 Ausnahmen vom Anschluss- und Benut- (2) Die Entsorgungspflicht des Landkreises als zungszwang öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträgers um- fasst: (1) Auf schriftlichen Antrag des Anschlusspflich- Hausmüll, hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, tigen kann der Landkreis eine Ausnahmege- nehmigung vom Anschlusszwang des § 5 für Sperrmüll, Schadstoffe aus privaten Haus- haltungen, Sonderabfallkleinmengen aus solche Grundstücke zu erteilen, auf denen Abfälle, die nach § 13 Abs. 1 KrW-/AbfG anderen Herkunftsbereichen, Altpapier au- ßerhalb des Kontingents flächendeckender dem Landkreis zur Einsammlung zu überlas- Rücknahmesysteme (z. B. Duales System sen sind, nicht anfallen können. Dies ist dann der Fall, wenn das Grundstück dauer- Deutschland) sowie die Entsorgung unzuläs- sigerweise abgelagerter Abfälle nach § 4 haft unbewohnt oder ungenutzt ist. Bei Wegfall der Voraussetzungen kann die Aus- BbgAbfG und § 15 Abs. 4 KrW-/AbfG. § 9 der Satzung bleibt unberührt. nahmegenehmigung jederzeit widerrufen werden. § 5 Anschluss- und Benutzungszwang (2) Das Benutzungsrecht entfällt in dem Um- (1) Jeder Eigentümer eines im Gebiet des Land- fang, in dem eine Ausnahme vom An- kreises liegenden Grundstücks, auf dem schlusszwang besteht. Der Landkreis kann nach Maßgabe dieser Satzung Abfälle zur Stichprobenkontrollen durchführen, um zu Beseitigung und/oder nach Maßgabe des § überprüfen, ob auf dem Grundstück tatsäch- 13 Abs.1 KrW-/AbfG überlassungspflichtige lich keine Abfälle, für die eine Ausnahme Abfälle aus privaten Haushaltungen anfallen vom Anschlusszwang zugelassen wurde, können, ist verpflichtet, sein Grundstück an anfallen können. Dies ist insbesondere der die öffentliche Abfallentsorgung anzuschlie- Fall, wenn das Grundstück dauerhaft unbe- ßen (Anschlusszwang). Im Rahmen des An- wohnt ist. schlusszwanges ist jeder Eigentümer be- rechtigt, den Anschluss seines Grundstücks Seite 6 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

§ 7 Ausschluss von Abfällen Der Ausschluss gilt nicht für Deponie- sickerwasser, das gefährliche Stoffe (1) Von der Entsorgung durch den Landkreis enthält (AVV-Nr. 190702*). sind folgende Abfälle ausgeschlossen: b) Die in der Anlage 1 zum § 7 Abs. 1 Nr. a) besonders überwachungsbedürftige 2 genannten Batterien, die der Rück- Abfälle im Sinne des § 41 Abs. 1 und nahmepflicht aufgrund der Verordnung Abs. 3 Nr. 1 KrW-/AbfG vom 27.09.1994 über die Rücknahme und Entsorgung in der jeweils gültigen Fassung in Ver- gebrauchter Batterien und Akkumulato- bindung mit der Verordnung zur Be- ren (Batterieverordnung – BattV) vom stimmung von besonders überwa- 27.03.1998 (BGBl. I S. 658) in der je- chungsbedürftigen Abfällen (Bestim- weils gültigen Fassung unterliegen, mungsverordnung besonders überwa- soweit sie nicht bei privaten Endver- chungsbedürftige Abfälle – BestbüAbfV) brauchern oder Betreibern von Klein- vom 10.09.1996 (BGBl. IS. 1366) in der gewerben im Sinne des § 9 Abs. 1 jeweils gültigen Fassung, bzw. der Ver- Batterieverordnung anfallen. ordnung über das Europäische Abfall- Der Ausschluss gilt nicht für Starter- verzeichnis (Abfallverzeichnis- batterien. Verordnung – AVV) nach deren In- Kraft- Treten in der jeweils gültigen Fas- c) Einwegkameras mit Batterien und ande- sung, soweit es sich nicht um Abfälle re Geräte mit fest eingebauten schad- aus privaten Haushalten oder aus ande- stoffhaltigen Batterien im Sinne des § 14 ren Herkunftsbereichen - soweit hier ei- Batterieverordnung. ne Menge von 2000 kg pro Jahr nicht EAK-Schlüsselnummer AVV-Schlüsselnummer überschritten wird - handelt und die ge- mäß § 19 dieser Satzung entsorgt wer- 090109 Einwegkameras 090111 Einwegkameras den. Der Ausschluss gilt nicht für mit Batterien mit Batterien, die unter EAK-Schlüsselnummer AVV-Schlüsselnummer 160601, 160602 100104 Flugasche aus 100104*Filterstäube und oder 160603 Ölfeuerung Kesselstaub aus fallen Ölfeuerung 090112 Einwegkameras 170601 Isoliermaterial, 170601*Dämmmaterial, mit Batterien, das freies As- das freies As- mit Ausnahme best enthält best enthält derjenigen, die 170605*asbesthaltige unter 090111 Baustoffe fallen 061304*Abfälle aus der d) Die in Anlage 2 zum § 7 Abs.1 Nr. 4 Asbestverar- genannten Verpackungsabfälle, die der beitung Rücknahmepflicht nach der Verord- 170106*Gemische aus nung über die Vermeidung und Ver- oder getrennte wertung von Verpackungsabfällen Fraktionen von (Verpackungsverordnung – VerpackV) Beton, Ziegeln, vom 21.08.98 (BGBl. I S. 2379) in der Fliesen und Ke- jeweils gültigen Fassung unterliegen. ramik, die ge- fährliche Stoffe e) Fahrzeugwracks, die der Rücknahme- enthalten pflicht nach der Verordnung über die 170503*Boden und Stei- Überlassung und umweltverträgliche ne, die gefährli- Entsorgung von Altautos und die An- che Stoffe ent- passung straßenrechtlicher Vorschriften halten vom 04.Juli 1997 (BGBl. I Nr. S. 1666) unterliegen. Von dieser Regelung aus- soweit die Deponiezulassungskriterien genommen sind aufgegebene Fahrzeu- für die Deponien des Landkreises Mär- ge. Der § 15 Abs. 4 KrW-/AbfG bleibt kisch-Oderland eingehalten werden. unberührt. Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 7

EAK-Schlüsselnummer AVV-Schlüsselnummer e) Kompostierbare Abfälle aus öffentli- 200305 Fahrzeugwracks 160104*Altfahrzeuge chen Anlagen, Gewerbebetrieben und 160106 Altfahrzeuge, Haushalten, soweit diese nicht mittels die weder Flüs- zugelassener Laubsäcke oder Bande- sigkeit noch an- rolen bereitgestellt werden können. dere gefährliche f) Schrott aus anderen Herkunftsberei- Bestandteile chen als privaten Haushaltungen. enthalten EAK-Schlüsselnummer AVV-Schlüsselnummer (2) Vom Einsammeln und Befördern durch den 200104 andere Metalle 200140 Metalle Landkreis sind folgende Abfälle ausge- schlossen: g) Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, die aufgrund der Art, Menge oder Beschaf- a) Die in der Gruppe 17 des EAK ge- fenheit nicht in zugelassenen Abfallbe- nannten Bau- und Abbruchabfälle (ein- hältern (§ 12 der Satzung) entsorgt wer- schließlich Straßenaufbruch) bzw. im den können. Kapitel 170000 der AVV genannten Bau- und Abbruchabfälle (einschließ- (3) Abweichend von Abs. 1 und Abs. 2 kann der lich Aushub von verunreinigten Stand- Landkreis mit Zustimmung der zuständigen orten) aus anderen Herkunftsbereichen Behörde allgemein durch amtliche Bekannt- und privaten Haushaltungen. machung oder im Einzelfall durch Anordnung b) Sperrmüll aus anderen Herkunftsberei- Abfälle von der Entsorgung insgesamt oder chen als privaten Haushaltungen. vom Einsammeln und Befördern ausschlie- ßen oder einen solchen Ausschluss wieder EAK-Schlüsselnummer AVV-Schlüsselnummer aufheben. Bis zur endgültigen Entscheidung 200301 gemischte 200307 Sperrmüll über den Ausschluss hat der Besitzer die Siedlungsabfälle Abfälle so zu lagern, dass das Wohl der All- c) Aschen in mehr als haushaltsüblich gemeinheit nicht beeinträchtigt wird. anfallenden Mengen. (4) Soweit Abfälle von der Entsorgung durch EAK-Schlüsselnummer AVV-Schlüsselnummer den Landkreis nach Abs. 1 oder Abs. 3 voll- 100101 Rost- und Kes- 100101 Rost- und Kes- ständig von der Entsorgung ausgeschlossen selasche selasche, sind, dürfen sie den Einrichtungen der öf- Schlacken und fentlichen Abfallentsorgung nicht überlassen Kesselstaub mit werden. Der Besitzer und Erzeuger dieser Ausnahme von Abfälle ist zu ihrer ordnungsgemäßen Ent- Kesselstaub, der sorgung verpflichtet (§§ 4 bis 7 und 10 bis 12 unter 100104 KrW-/AbfG). fällt d) Schlämme aus der Reini- (5) Der Landkreis legt für Abfälle, die jedoch gung/Behandlung kommunaler Abwäs- nach Abs. 2 oder Abs. 3 vom Einsammeln ser. und Befördern ausgeschlossen sind, allge- mein durch amtliche Bekanntmachung oder EAK-Schlüsselnummer AVV-Schlüsselnummer durch Anordnung im Einzelfall fest, bei wel- 190805 Schlämme aus 190805 Schlämme aus cher Abfallentsorgungsanlage bzw. Annah- der Behandlung der Behandlung mestelle die Abfälle anzuliefern sind. Die von kommuna- von kommuna- Benutzung der Abfallentsorgungsanlagen lem Abwasser lem Abwasser bzw. Annahmestellen regelt sich nach den 190804 Schlämme aus 190814 Schlämme aus jeweiligen Benutzungsordnungen. In den der Behandlung einer anderen Benutzungsordnungen können für die An- von industriel- Behandlung von nahme bestimmter Abfälle nach Art und lem Abwasser industriellem Menge Beschränkungen vorgesehen sowie Abwasser mit eine Vorbehandlung verlangt werden, soweit Ausnahme der- der ordnungsgemäße Betrieb der entspre- jenigen, die un- chenden Abfallentsorgungsanlage bzw. An- ter 190813 fallen nahmestelle dies erfordert. Seite 8 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

(6) Soweit Abfälle einer bestimmten Abfallent- § 8 Abfallvermeidung sorgungsanlage bzw. Annahmestelle anzu- dienen sind, kann der Landkreis allgemein (1) Jeder Benutzer der öffentlichen Abfallentsor- durch amtliche Bekanntmachung oder durch gungseinrichtungen des Landkreises hat die Anordnung im Einzelfall eine bestimmte Vor- Menge der bei ihm anfallenden Abfälle und behandlung in einer bestimmten Behand- ihren Schadstoffgehalt so gering wie nach lungsanlage vorschreiben.Anlage 1: Aus- den Umständen möglich und zumutbar zu schluss gem. § 7 Abs. 1 lit. B halten.

EAK-Schlüsselnummer AVV-Schlüsselnummer (2) Der Landkreis wirkt bei der Gestaltung von 160601 Bleibatterien 160601*Bleibatterien Arbeitsabläufen in seinen Dienststellen und 160602 Ni-Cd-Batterien 160602*Ni-Cd-Batterien Einrichtungen und der Erfüllung seiner Auf- 160603Quecksilbertrock- 160603*Quecksilber gaben, insbesondere im Beschaffungs- und enzellen enthaltende Auftragsvergabewesen sowie bei Bauvorha- Batterien ben darauf hin, dass möglichst wenig und 160604 Alkalibatterien 160604 Alkalibatterien möglichst schadstoffarmer Abfall entsteht (außer 160603) und die Wiederverwendung und Wiederver- 160605 andere Batterien 160605 andere Batterien wertung gefördert wird. und Akkumula- und Akkumula- toren toren (3) Der Landkreis wirkt darauf hin, dass bei 200120 Batterien 200133*Batterien und Veranstaltungen in seinen Einrichtungen und Akkumulatoren, auf seinen Grundstücken einschließlich öf- die un- fentlicher Verkehrsflächen Speisen und Ge- ter160601, tränke nur in wiederverwendbarem Geschirr 160602 oder abgegeben werden, soweit nicht Gründe der 160603 fallen, öffentlichen Sicherheit und Ordnung entge- sowie gemischte genstehen. Dies gilt auch für Märkte. Batterien und Akkumulatoren, § 9 Leichtverpackungen und Altglas die solche Batte- rien enthalten (1) Leichtverpackungen und nach Farben ge- 200134 Batterien und trenntes Altglas sind in den dafür zugelasse- Akkumulatoren, nen Abfallbehältern oder an den ortsüblich mit Ausnahme bekannt gegebenen Sammelstellen zu derjenigen, die überlassen. unter 200133 fallen (2) Die Ablagerung von Leichtverpackungen und Altglas neben den Abfallbehältern ist verbo- Anlage 2: Ausschlüsse gem. § 7 Abs. 1 lit d ten. EAK-Schlüsselnummer AVV-Schlüsselnummer 150101 Papier und Pap- 150101 Verpackungen § 10 Abfalltrennung pe aus Papier und Pappe (1) Um eine Abfallverwertung zu ermöglichen, 150102 Kunststoff 150102 Verpackungen sind folgende Stoffe getrennt zu entsorgen: aus Kunststoff (a) Altpapier 150103 Holz 150103 Verpackungen aus Holz (b) Altglas nach Farben getrennt 150104 Metall 150104 Verpackungen (c) kompostierbare Abfälle aus Metall 150105 Verbundver- 150105 gemischte Ver- (d) Klärschlamm packungen packungen (e) Metalle; haushaltstypischer Schrott 200102 Glas 150107 Verpackungen aus Glas (f) Bauabfälle 150109 Verpackungen (g) Elektrogeräte (elektronische Geräte) aus Textilien Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 9

(h) Schadstoffe aus privaten Haushaltun- nachrichtigen und die nach Abs. 1 erforderli- gen und Sonderabfallkleinmengen aus chen Angaben zu machen. anderen Herkunftsbereichen § 12 Abfallbehälter (i) Sperrmüll (j) Sonstiger Hausmüll und hausmüllähnli- (1) Für das Einsammeln und Befördern von cher Gewerbeabfall Abfällen werden Abfallbehälter zugelassen, die der DIN EN 840 entsprechen (Kunst- (k) Batterien stoffbehältnisse auf Rädern) (l) Leichtverpackungen (Verkaufsverpak- (a) mit 120 Liter kungen flächendeckender Rücknah- Fassungsvermögen, mesysteme, z. B. Duales System Deutschland) (b) mit 240 Liter Fassungsvermögen, (2) Diese Stoffe sind getrennt bereit zu halten (c) mit 1.100 Liter Fassungsvermögen und dem Landkreis nach Maßgabe dieser Satzung zu überlassen. Werden Abfälle sowie Pressmüllcontainer mit 10.000, 15.000 überlassen, bei denen verwertbare Stoffe oder 20.000 Liter Fassungsvermögen und nach Abs. 1 mit nicht verwertbaren Be- die vom Landkreis mit der Aufschrift "Land- standteilen vermischt wurden, so ist der kreis Märkisch-Oderland" gekennzeichneten Landkreis berechtigt, eine Trennung der Abfall- und Laubsäcke sowie die Banderolen verwertbaren Bestandteile auf Kosten des zur Ast – und Strauchwerksammlung. Abfallbesitzers durchzuführen. (2) Die gemäß § 12 Abs. 1 lit. a) bis c) zugelas- senen Abfallbehälter sowie die Press- § 11 Meldepflicht müllcontainer werden vom Landkreis zur Verfügung gestellt und unterhalten. Diese (1) Die nach § 5 und 14 dieser Satzung Ver- Behälter gehen nicht in das Eigentum des pflichteten haben über alle Fragen Auskunft Anschlusspflichtigen über. Sie bleiben bei zu erteilen, die die Abfallentsorgung und die Eigentumswechsel, Mieterwechsel, Wechsel Gebührenerhebung betreffen. Insbesondere des Gewerbebetriebes usw. auf dem an- sind sie zur unverzüglichen Mitteilung über schlusspflichtigen Grundstück und dürfen die Anzahl der mit Haupt- oder Nebenwohn- nicht mitgenommen werden. sitz gemeldeten Personen bei Wohngrund- stücken bzw. bei saisongenutzten Wochen- (3) Der Anschlusspflichtige hat Abfallbehälter end- und Gartengrundstücken die Anzahl der nach § 12 Abs. 1 in solcher Anzahl und Grö- das Grundstück regelmäßig nutzenden Per- ße anzufordern, zu übernehmen und für die sonen, über die Zahl und Größe der bereit- Benutzung bereitzuhalten, dass sie ausrei- gestellten Abfallbehälter sowie über Art, Be- chen, den auf dem Grundstück innerhalb des schaffenheit und voraussichtliche Menge des Abfuhrzeitraums nach § 16 dieser Satzung Abfalls und den Ort des Entstehens sowie regelmäßig anfallenden und der Entsor- über alle Änderungen verpflichtet. gungspflicht durch den Landkreis unterlie- genden Hausmüll und hausmüllähnlichen (2) Grundstücke, auf denen Abfälle erstmals Gewerbeabfall ordnungsgemäß aufzuneh- anfallen werden, hat der Anschlusspflichtige men. Soweit das Behältervolumen für den spätestens 2 Wochen vor der Entstehung anfallenden Abfall regelmäßig nicht aus- des Anschluss- und Benutzungszwanges reicht, ist er verpflichtet, nach Aufforderung dem Landkreis schriftlich anzumelden. Die durch den Landkreis das Aufstellen der er- Verpflichtung des Landkreises zum Einsam- forderlichen Abfallbehälter zu dulden. Er hat meln und Befördern der Abfälle beginnt frü- einen Anspruch auf entsprechende Ausstat- hestens 2 Wochen nach der Anmeldung. tung. (3) Wechseln der Grundstückseigentümer und (4) Bei vorübergehend erhöhtem Anfall von andere dinglich Berechtigte, ist sowohl der Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbe- bisherige als auch der neue Eigentümer ver- abfällen können die vom Landkreis Mär- pflichtet, den Landkreis unverzüglich zu be- kisch-Oderland mit der Aufschrift “Landkreis Märkisch-Oderland” gekennzeichneten Ab- Seite 10 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

fallsäcke käuflich erworben werden. Das (3) Abfälle sind so in die Abfallbehälter einzu- maximale Nettovolumen je Abfallsack beträgt füllen, dass deren Beschädigung, das Anfrie- 80 Liter. Dies gilt auch für saisongenutzte ren von Abfällen ausgeschlossen und eine Wochenend- und Gartengrundstücke. einwandfreie Entleerung mühelos und ge- fahrlos möglich ist. Die Deckel der Abfallbe- (5) Für jedes an die Abfallentsorgung ange- hälter müssen jederzeit zu schließen sein. schlossene bewohnte Grundstück sowie sai- Das Einschlämmen oder Verdichten des In- songenutzte Wochenend- und Gartengrund- halts ist verboten. Die Abfallbehälter sind stück ist mindestens ein Abfallbehälter nach stets in einem sauberen und gebrauchsfähi- Abs. 1 lit. a) für Hausmüll bereitzuhalten. Im gen Zustand zu halten. Abfallbehälter, die Ausnahmefall kann der Landkreis auf Antrag den vorstehenden Anforderungen nicht ent- des Anschlusspflichtigen ersatzweise die sprechen, werden von der Abfuhr ausge- Nutzung der vom Landkreis mit der Aufschrift schlossen. “Landkreis Märkisch-Oderland” gekenn- zeichneten Abfallsäcke genehmigen. Eine (4) Abfälle dürfen nicht in den Abfallbehältern Ausnahme liegt insbesondere dann vor, verbrannt werden. Es ist nicht gestattet, wenn die Bereithaltung des Abfallbehälters brennende, glühende oder heiße Abfälle in auf dem Grundstück nicht möglich ist. die Behälter zu füllen.

(6) Für jedes an die Abfallentsorgung ange- (5) Sperrige Gegenstände sowie Abfälle, insbe- schlossene Grundstück, auf dem sich ein sondere Schrott, die die Abfallbehälter, die Betrieb (insbesondere Gewerbe, Handel, Abfallsammelfahrzeuge oder die Abfallent- Dienstleistungen, öffentliche Einrichtungen) sorgungsanlagen beschädigen oder unge- befindet, ist mindestens ein Abfallbehälter wöhnlich verschmutzen können, dürfen nicht nach Abs. 1 lit. a) für hausmüllähnlichen in die Abfallbehälter eingefüllt werden. Gewerbeabfall bereitzuhalten. (6) Für schuldhaft verursachte Schäden an (7) Für die Entsorgung von Laub, Rasenschnitt, Abfallbehältern, die zur Verfügung gestellt Gartenabfall und kurzem Strauchschnitt kön- werden, haftet der Anschlusspflichtige. Die nen die vom Landkreis Märkisch-Oderland Beschädigung oder der Verlust eines Abfall- mit der Aufschrift “Landkreis Märkisch- behälters ist dem Landkreis unverzüglich zu Oderland” gekennzeichneten Laubsäcke melden. käuflich erworben werden. Für Ast- und Strauchwerk können die vom Landkreis Mär- § 14 Abfallgemeinschaften kisch-Oderland mit der Aufschrift “Landkreis Märkisch-Oderland” gekennzeichneten Ban- (1) Mehrere Anschlusspflichtige können sich auf derolen käuflich erworben werden. Antrag zu einer Abfallgemeinschaft zusam- menschließen und Abfallbehälter gemeinsam § 13 Benutzung der Abfallbehälter nutzen.

(1) Die Abfälle müssen in die zur Verfügung (2) Der Antrag ist bis spätestens 30.09. für das gestellten Abfallbehälter und -säcke gemäß folgende Kalenderjahr an den Landkreis zu § 12 Abs. 1 dieser Satzung entsprechend richten. Dem Antrag auf Abfallgemeinschaft deren Zweckbestimmung eingefüllt werden. sind beizufügen: Abfälle dürfen nicht in anderer Weise zum 1. eine schriftliche Absichtserklärung der Einsammeln bereitgestellt oder neben die beteiligten Anschlusspflichtigen, die Abfallbehälter gelegt bzw. in Sammelbehäl- Einhaltung der Bestimmungen der Ab- ter für Wertstoffe gefüllt oder daneben ab- fallentsorgungssatzung und Abfallge- gelegt werden. bührensatzung zu gewährleisten; (2) Der Grundstückseigentümer hat dafür Sorge 2. die schriftliche Benennung eines zu tragen, dass die Abfallbehälter allen Be- Empfangsbevollmächtigten für die Ab- wohnern des Grundstücks zugänglich sind fallgemeinschaft; und ordnungsgemäß genutzt werden kön- 3. eine Lageskizze der beteiligten Grund- nen. stücke, in der der geplante Standort Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 11

der gemeinsamen Abfallbehälter ein- fläche für die jeweils verwendeten Ab- getragen ist. fallbehälter verfügen und am Tage der Abfuhr frei zugänglich sein. Die freie (3) Jeder Anschlusspflichtige kann aus der Ab- Zugänglichkeit kann auch durch Über- fallgemeinschaft durch Erklärung gegenüber gabe der notwendigen Schlüssel an dem Landkreis ausscheiden. Die Erklärung den beauftragten Dritten sichergestellt muss bis spätestens zum 30.09. für das fol- werden. gende Kalenderjahr gegenüber dem Land- (b) Die Abfallbehälter müssen ebenerdig kreis abgegeben werden. stehen. § 15 Stellplatz und Transportwege für Abfall- (c) Der Zugang von der vom Entsor- behälter gungsfahrzeug befahrenen Straße zum Stellplatz muss befestigt und ver- (1) Der Anschlusspflichtige hat die Aufstellung kehrssicher, insbesondere gleitsicher, der Abfallbehälter an einer geeigneten Stelle entwässert und im Winter von Schnee seines Grundstücks zu gewährleisten. Die und Eis befreit sein. Aufstellung der Behälter für mehrere Grund- stücke oder Wohnungen kann in Abstim- (d) Der Transportweg vom Stellplatz bis mung mit den Anschlusspflichtigen auf ei- zur Fahrbahngrenze darf nicht länger nem gemeinsamen Stellplatz erfolgen. Dies als 5 Meter sein. Längere Transport- ist dem Landkreis anzuzeigen. wege sind entgeltpflichtig und bedürfen besonderer Abstimmung. (2) Die Abfallbehälter sind am Abfuhrtag bis 6 (e) Der Transportweg muss bei Dunkelheit Uhr morgens am Straßenrand vor dem an- beleuchtet sein. geschlossenen Grundstück an der von den Entsorgungsfahrzeugen befahrenen Straße (f) Der Transportweg sollte nach Möglich- bzw. an den vom Landkreis festgelegten keit keine Stufe aufweisen. Rampen Stellplätzen bereit zu stellen. Dabei dürfen dürfen höchstens ein Steigungsver- von den Abfallbehältern keine Behinderun- hältnis von 1:6 haben. Durchgänge gen oder Gefährdungen der Allgemeinheit müssen mindestens 2 m hoch und 1 m und des Straßenverkehrs ausgehen. breit sein. Etwaige Türen oder Pforten müssen festgestellt werden können. (3) Nach der Entleerung sind die Abfallbehälter ohne Verzug von der öffentlichen Verkehrs- (5) Die Abfallbehälter nach § 12 Abs. 1 lit. c) fläche zu entfernen. werden von ihrem Stellplatz abgeholt und nach der Entleerung dorthin zurückgestellt, (4) Auf Antrag des Anschlusspflichtigen beim sofern die folgenden Voraussetzungen vor- Landkreis können ausnahmsweise die Ab- liegen: fallbehälter nach § 12 Abs. 1 lit. a und b) von (a) Stellplatz und Transportweg sind nach ihrem Stellplatz abgeholt und nach der Ent- den baurechtlichen und Unfallverhü- leerung dorthin zurückgestellt werden, sofern tungsvorschriften anzulegen und so zu dies aus technischen Gründen keine erhebli- gestalten, dass eine Gefährdung aus- chen Schwierigkeiten bereitet oder besonde- geschlossen und ein gefahrloser re Maßnahmen erfordert. Erhebliche Schwie- Transport der Behälter gewährleistet rigkeiten liegen insbesondere vor, wenn fol- ist. Insbesondere müssen der Stellplatz gende Voraussetzungen nicht erfüllt sind: und der Transportweg festen Unter- (a) Stellplatz und Transportweg sind nach grund aufweisen, ebenerdig angelegt den baurechtlichen und Unfallverhü- sein und über eine ausreichende Stell- tungsvorschriften anzulegen und so zu fläche für die jeweils verwendeten Ab- gestalten, dass eine Gefährdung aus- fallbehälter verfügen und am Tage der geschlossen und ein gefahrloser Abfuhr frei zugänglich sein. Die freie Transport der Behälter gewährleistet Zugänglichkeit kann auch durch Über- ist. Insbesondere müssen der Stellplatz gabe der notwendigen Schlüssel an und der Transportweg festen Unter- das Entsorgungsunternehmen sicher- grund aufweisen, ebenerdig angelegt gestellt werden. sein und über eine ausreichende Stell- Seite 12 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

(b) Die Abfallbehälter müssen ebenerdig (9) Die Reinigung der Stellplätze obliegt dem stehen. Anschlusspflichtigen. (c) Der Zugang von der vom Entsor- (10) Der Anschlusspflichtige hat auf seinem gungsfahrzeug befahrenen Straße zum Grundstück nach Maßgabe von § 14 KrW- Stellplatz muss befestigt und ver- /AbfG alle Maßnahmen zu treffen bzw. zu kehrssicher, insbesondere gleitsicher, dulden, die erforderlich sind, um eine ord- entwässert und im Winter von Schnee nungsgemäße Abfallentsorgung sicherzu- und Eis befreit sein. stellen. (d) Der Transportweg vom Stellplatz bis zur Fahrbahngrenze darf nicht länger (11) Entsprechen Stellplatz und Transportweg als 5 Meter sein. Längere Transport- nicht den in Abs. 4 und 5 genannten Bedin- wege sind entgeltpflichtig und bedürfen gungen können sie aufgrund der örtlichen besonderer Abstimmung. Begebenheiten nicht geändert werden, so hat der Eigentümer des Nachbargrundstük- (e) Der Transportweg muss bei Dunkelheit kes entsprechend § 1018 ff. BGB (Grund- beleuchtet sein. dienstbarkeit) den Transport der Behälter (f) Der Transportweg darf keine Stufe über sein Grundstück zu dulden, wenn das aufweisen. Rampen dürfen höchstens möglich ist und dadurch keine unzumutbaren ein Steigungsverhältnis von 1:6 haben. Beeinträchtigungen entstehen. Durchgänge müssen mindestens 2 m hoch und 1,80 m breit sein. Etwaige § 16 Häufigkeit und Zeit der Abfuhr der Abfall- Türen oder Pforten müssen festgestellt behälter werden können. (1) Abfallbehälter gemäß § 12 Abs. 1 lit. a) und (6) Abfallsäcke sind am Tag der Entsorgung bis b), die dem Sammeln von Hausmüll und 6 Uhr morgens zur Entsorgung am Straßen- hausmüllähnlichem Gewerbeabfall dienen, rand der von den Entsorgungsfahrzeugen werden in der Regel 14-täglich werktags in befahrenen Straßen bereitzustellen. Soweit der Zeit von 6.00 bis 20.00 Uhr zu den glei- eine Bereitstellungspflicht nach Abs. 2 be- chen Wochentagen entleert. Der Landkreis steht, sind die Abfallsäcke neben den jewei- kann im Einzelfall oder in bestimmten Ab- ligen Abfallbehälter zu stellen. fuhrbereichen Abweichungen hiervon festle- gen. Diese werden ortsüblich bekannt gege- (7) Falls zum Zweck der Entleerung der Abfall- ben. behälter private Grundstücke befahren wer- den müssen, ist der Grundstückseigentümer (2) Abfallbehälter gemäß § 12 Abs. 1 lit. c), die bzw. der gemäss dem nach dem Gesetz zur dem Sammeln von Hausmüll und haus- Regelung offener Vermögensfragen (Vermö- müllähnlichem Gewerbeabfall dienen, wer- gensgesetz – VermG) vom 23.09.1990 den in der Regel werktags in der Zeit von (BGBl. II, S. 885) VermG Formalverfügungs- 6.00 bis 20.00 Uhr wöchentlich zu den glei- berechtigte zur Freihaltung der Zufahrt ver- chen Wochentagen entleert. Der Landkreis pflichtet. Die Zufahrt ist so zu befestigen und kann im Einzelfall oder in bestimmten Ab- zu unterhalten, dass sie von Entsorgungs- fuhrbereichen Abweichungen hiervon festle- fahrzeugen befahrbar ist. gen. Der Anschlusspflichtige kann einen An- trag auf mehrmalige wöchentliche Leerung (8) Der Landkreis kann eine Verlegung des beim Landkreis stellen. Stellplatzes in Abstimmung mit dem An- schlusspflichtigen veranlassen, wenn die (3) Pressmüllcontainer werden nach vorheriger Zufahrt dauerhaft versperrt oder für Entsor- Anforderung beim Abfallbesitzer abgeholt. gungsfahrzeuge nicht befahrbar ist und da- Die Abholung erfolgt nach schriftlicher An- durch der Transport der Abfallbehälter in un- forderung beim Landkreis Märkisch- zumutbarer Weise erschwert wird. Dabei Oderland. sind unbillige Härten entsprechend zu be- rücksichtigen. (4) Die Abholung der Abfallsäcke erfolgt mit den Leerungen nach Abs. 1 und 2. Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 13

(5) Können die Abfallbehälter oder Abfallsäcke ten telefonisch, per Brief, per Fax oder aus einem von dem beauftragten Dritten zu per E-Mail zu übermitteln. vertretenden Grund nicht entleert bzw. ab- (b) im Entsorgungsgebiet des Altkreises gefahren werden, so wird die Entleerung in der Regel 4-wöchentlich bzw. Abfuhr unverzüglich nachgeholt. Fällt werktags in der Zeit von 6.00 bis 20.00 der Abholtag auf einen gesetzlichen Feier- Uhr zu den gleichen Wochentagen. tag, so wird die Abfuhr vorgezogen oder so- Der Landkreis kann im Einzelfall oder bald als möglich - auch samstags – nachge- in bestimmten Abfuhrbereichen Abwei- holt chungen hiervon festlegen. Diese wer- den ortsüblich bekannt gegeben. (6) Die Abfuhrtermine werden im Abfallratgeber des Landkreises Märkisch-Oderland bekannt (4) Die Abholung der Weihnachtsbäume erfolgt gegeben. jährlich in der Zeit vom 7. bis zum 31. Januar. § 17 Kompostierbare Abfälle (5) § 16 Abs. 5 dieser Satzung gilt entspre- (1) Kompostierbare Abfälle aus privaten Haus- chend. haltungen können auf dem Grundstück, auf dem sie anfallen, kompostiert werden (Ei- (6) Die Abfuhrtermine sowie die postalische genkompostierung). Nachbarn können die Adresse, Telefon-/Faxnummer und e-Mail- Eigenkompostierung gemeinsam betreiben. Adresse des beauftragen Dritten werden im Die Eigenkompostierung hat Vorrang vor al- Abfallratgeber des Landkreises Märkisch- len Abfallverwertungsmaßnahmen für kom- Oderland bekannt gegeben. postierbare Abfälle aus privaten Haushaltun- gen. § 18 Haushaltstypischer Schrott, Elektrogeräte und Sperrmüll (2) Gartenabfälle, die vom Abfallerzeuger nicht selbst kompostiert werden, können bei zu- (1) Haushaltstypischer Schrott, Elektrogeräte gelassenen Kompostieranlagen angeliefert und Sperrmüll werden getrennt aus privaten oder einem sonstigen Verwerter überlassen Haushaltungen abgeholt (Sperrmüllsamm- oder in Laubsäcken gemäß § 12 Abs. 7 die- lung) und einer Verwertung bzw. einer um- ser Satzung im Rahmen der Grünabfall- weltgerechten Beseitigung zugeführt. Die sammlung bereitgestellt werden. Ast- und Einzelstücke sollen ein Gewicht von 50 kg, Strauchwerk kann gebündelt mit einer Ban- eine Länge von 2.00 m sowie eine Breite und derole gemäß § 12 Abs. 7 dieser Satzung im Höhe von jeweils 1.50 m nicht überschreiten. Rahmen der Grünabfallsammlung bereitge- So sind z.B. Teppiche handlich zu bündeln stellt werden. Das Bündel darf ein Gewicht bzw. zu rollen und zu verschnüren. von 50 kg und eine Länge von 1,40 m nicht überschreiten. Weihnachtsbäume können im (2) Elektrogeräte können vom Abfallbesitzer Rahmen der Weihnachtsbaumsammlung be- einem zugelassenen Entsorgungsfachbetrieb reitgestellt werden. Es werden nur völlig ab- oder einer Handelseinrichtung zur Verwer- geschmückte Weihnachtsbäume abgeholt, tung überlassen werden. die eine Länge von 3,00 m nicht überschrei- ten. (3) Haushaltstypischer Schrott, Elektrogeräte und Sperrmüll wird bis zu dreimal jährlich (3) Die Abholung der Laubsäcke, Ast- und abgeholt. Die Abholung erfolgt innerhalb von Strauchwerkbündel erfolgt in der Zeit von vier Wochen nach Eingang einer Anmeldung einschließlich April bis einschließlich No- des Abfallbesitzer in der Zeit von 6.00 bis vember 20.00 Uhr. Die Anmeldung zur Abholung ist (a) im Entsorgungsgebiet der Altkreise direkt an den beauftragten Dritten schriftlich und Seelow innerhalb unter Angabe von Art und Menge auf dafür von fünf Werktagen nach Eingang ei- vorgesehenen Entsorgungskarten (Sperr- ner Anmeldung des Abfallbesitzers in müllkarten) oder telefonisch, per Fax oder der Zeit von 6.00 bis 20.00 Uhr. Die per E-Mail zu übermitteln. Anmeldung zur Abholung ist direkt an den vom Landkreis beauftragten Drit- Seite 14 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

(4) Haushaltstypischer Schrott, Elektrogeräte lung erfolgt dreimal pro Kalenderjahr an ver- und Sperrmüll sind vom Abfallbesitzer am schiedenen Haltepunkten. Sie können auch Abfuhrtag unverpackt und unfallsicher an der nach vorheriger Anmeldung beim Abfallbe- dem angeschlossenen Grundstück nächst- sitzer abgeholt werden. Die Abholung erfolgt gelegenen Haltemöglichkeit des Sammel- innerhalb von drei Wochen nach Eingang ei- fahrzeuges bereitzustellen. Der Landkreis ner Anmeldung des Abfallbesitzers. Die An- kann die Bereitstellungsstelle gesondert meldung zur Abholung ist an den Landkreis festlegen. Der Straßenverkehr darf durch die Märkisch-Oderland schriftlich unter Angabe Bereitstellung nicht behindert werden. Die von Art und Menge auf dafür vorgesehenen Verladung muss ohne Schwierigkeiten und Anmeldeformularen oder telefonisch, per Fax Zeitverlust durch zwei Personen von Hand oder per E-Mail zu übermitteln. gefahr- und schadlos möglich und auch im Übrigen zumutbar sein. (3) Die Möglichkeit, Altmedikamente bei Apo- theken, Batterien, Altöl und andere Abfälle (5) § 16 Abs. 5 Satz 1 dieser Satzung gilt ent- bei Verkaufsstellen abzugeben, bleibt unbe- sprechend. rührt.

(6) Haushaltstypischer Schrott, Elektrogeräte (4) Können Sammlung oder Abholung aus ei- und Sperrmüll aus anderen Herkunftsberei- nem von dem beauftragten Dritten zu ver- chen als privaten Haushaltungen sind auf tretenden Grund nicht durchgeführt werden, Kosten des Abfallbesitzers bzw. -erzeugers so wird die Sammlung bzw. Abholung unver- einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzu- züglich nachgeholt. Die geänderten Sam- führen. Dabei kann er sich bei der Entsor- meltermine- und orte werden rechtzeitig be- gung des Sperrmülls der Verwertungsmög- kannt gemacht. Ein neuer Abholtermin ist mit lichkeiten des Landkreises bedienen. Erfolgt dem betroffenen Abfallbesitzer in geeigneter keine Verwertung des Sperrmülls, ist dieser Weise abzustimmen. dem Landkreis zu überlassen. (5) Der Landkreis gibt Ort und Zeit der mobilen (7) Die Regelungen der Absätze 1 bis 5 gelten Sammlungen von Schadstoffen aus privaten nicht für Haushaltsauflösungen und Grund- Haushaltungen und Sonderabfallkleinmen- stücksentrümpelungen und Gegenstände gen aus anderen Herkunftsbereichen sowie aus Bau-, Umbau-, Abriss- und Instandhal- eine Liste der schadstoffhaltigen Abfälle, die tungsmaßnahmen (wie z. B. Steine, Ziegel, in Sammelstellen angenommen werden, im Türen, Fenster, Bretter, Bauschutt). Die Ent- Abfallratgeber bekannt. Die Abholtermine sorgung ist über kostenpflichtige Sonderab- werden dem Abfallbesitzer spätestens zehn fuhren durchzuführen. Kalendertage zuvor schriftlich oder telefo- nisch mitgeteilt. Die postalische Adresse, (8) Die Abfuhrtermine werden dem Abfallbesit- Telefon-/Faxnummer und e-mail-Adresse zer spätestens sieben Kalendertage zuvor des Landkreises werden im Abfallratgeber schriftlich oder telefonisch mitgeteilt. Die po- des Landkreises bekannt gegeben. stalische Adresse, Telefon-/Faxnummer und e-mail-Adresse des beauftragten Dritten § 20 Hausmüll werden im Abfallratgeber des Landkreises Märkisch-Oderland bekannt gegeben. (1) Soweit Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle nicht nach Maßgaben der § 19 Schadstoffsammlung §§ 17 bis 19 dieser Satzung getrennt ent- sorgt wird oder nach § 7 dieser Satzung (1) Schadstoffe aus privaten Haushaltungen ausgeschlossen ist, ist er in den nach § 12 sind den mobilen Sammelstellen zu überlas- dieser Satzung zugelassenen Abfallbehäl- sen. Die Sammlung erfolgt mindestens tern bereitzustellen. zweimal jährlich in der Zeit von 7.00 bis 19.00 Uhr an verschiedenen Haltepunkten. (2) Andere Stoffe als Hausmüll und haus- müllähnliche Gewerbeabfälle nach Abs. 1 (2) Sonderabfallkleinmengen aus anderen Her- dürfen in den Abfallbehältern nicht überlas- kunftsbereichen können den mobilen Sam- sen werden. Die Sammlung von Altpapier in melstellen überlassen werden. Die Samm- Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 15

den dafür zugelassenen Behältern bleibt len bemisst sich nach den jeweiligen Benut- hiervon unberührt. zungsordnungen. In den Benutzungsordnun- gen können für die Annahme bestimmter § 21 Altpapier Abfälle nach Art und Menge Beschränkun- gen vorgesehen sowie eine Vorbehandlung (1) Für jedes an die Abfallentsorgung ange- verlangt werden, soweit der ordnungsgemä- schlossene bewohnte Grundstück sowie sai- ße Betrieb der entsprechenden Abfallentsor- songenutzte Wochenend- und Gartengrund- gungsanlage dies erfordert. stück ist mindestens ein Abfallbehälter nach § 12 Abs. 1 lit. b) für Altpapier bereitzuhalten. § 23 Anfall der Abfälle, Eigentumsübertragung Der Landkreis kann auf Antrag des An- schlusspflichtigen eine Ausnahme von Satz (1) Als angefallen zum Einsammeln und Beför- 1 genehmigen. Eine Ausnahme liegt insbe- dern gelten Abfälle, die in zulässiger Weise sondere dann vor, wenn die Bereithaltung gemäß §§ 15 bis 21 bereit gestellt bzw. der des Abfallbehälters auf dem Grundstück Sammelstelle übergeben sind. Als angefallen nicht möglich ist. zum Behandeln, Lagern und Ablagern in den Abfallentsorgungsanlagen bzw. Annahme- (2) Abfallbehälter gemäß § 12 Abs. 1 lit. b) und stellen gelten Abfälle, sobald sie in zulässi- c), die dem Sammeln von Altpapier dienen, ger Weise auf das Gelände der entspre- werden in der Regel 4-wöchentlich werktags chenden Abfallentsorgungsanlage bzw. An- in der Zeit von 6.00 bis 20.00 Uhr zu den nahmestelle verbracht worden sind. gleichen Wochentagen entleert. Der Land- kreis kann im Einzelfall oder in bestimmten (2) Die Abfälle gehen in das Eigentum des Abfuhrbereichen Abweichungen hiervon Landkreises über, sobald sie in die Sam- festlegen. Diese werden ortsüblich bekannt melfahrzeuge verladen sind bzw. wenn sie gegeben. dem Landkreis auf den Abfallentsorgungs- anlagen bzw. Annahmestellen unmittelbar (3) Die Abfuhrtermine werden im Abfallratgeber und ordnungsgemäß übergeben werden. des Landkreises Märkisch-Oderland bekannt gegeben. § 16 Abs. 5 gilt entsprechend. (3) Der Landkreis ist nicht verpflichtet, im Abfall nach verlorengegangenen Gegenständen § 22 Selbstbeförderung zu Abfallentsorgungs- suchen zu lassen. Im Abfall vorgefundene anlagen / Annahmestellen Wertgegenstände werden als Fundsache behandelt. (1) Der Besitzer von Abfällen, deren Einsam- meln und Befördern durch den Landkreis (4) Unbefugten Dritten ist es nicht gestattet, ausgeschlossen ist (§ 7), ist verpflichtet, sei- angefallene Abfälle zu durchsuchen oder ne Abfälle zum Zwecke des Behandelns, La- wegzunehmen. gerns oder Beseitigens zu zugelassenen Abfallentsorgungsanlagen oder Annahme- § 24 Andere Berechtigte und Verpflichtete stellen des Landkreises Märkisch-Oderland (§ 26 Abs.1) zu befördern oder befördern zu (1) Die sich aus dieser Satzung für die Grund- lassen. Dies gilt nur, soweit Erzeuger und stückseigentümer ergebenden Rechte und Besitzer von Abfällen zur Beseitigung aus Pflichten gelten entsprechend für Formal- anderen Herkunftsbereichen als privaten verfügungsberechtigte gemäß dem Gesetz Haushaltungen die Abfälle nicht in eigenen zur Regelung offener Vermögensfragen Anlagen beseitigen oder überwiegende öf- (Vermögensgesetz – VermG) vom fentliche Interessen eine Überlassung erfor- 23.09.1990 (BGBl. II, S. 885) Erbbauberech- dern. tigte, Wohnungseigentümer im Sinne des Wohneigentumsgesetzes sowie alle sonsti- (2) Der Landkreis kann allgemein durch amtliche gen zum Besitz eines Grundstücks dinglich Bekanntmachung oder im Einzelfall durch Berechtigte. Die Grundstückseigentümer Anordnung eine Überlassung an andere werden in ihren Verpflichtungen jedoch nicht Abfallentsorgungsanlagen oder Annahme- dadurch befreit, dass neben ihnen noch an- stellen bestimmen. Die Benutzung der Ab- dere Pflichtige vorhanden sind. fallentsorgungsanlagen bzw. Annahmestel- Seite 16 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

(2) Mehrere Eigentümer eines Grundstücks soweit zumutbar, auf seine Kosten die Vor- haften als Gesamtschuldner. behandlung durchzuführen oder in der ent- sprechenden kreiseigenen Anlage durchfüh- § 25 Unterbrechung der Abfallentsorgung ren zu lassen.

(1) Wird die Abfallentsorgung infolge höherer (6) Die Anlieferung soll in geschlossenen Fahr- Gewalt, durch witterungsbedingte Betriebs- zeugen erfolgen. Werden offene Fahrzeuge störungen, behördliche Verfügungen, Streiks verwendet, so müssen die Abfälle gegen oder Verlegung des Zeitpunktes der Abfall- Herunterfallen gesichert sein. Erhebliche entsorgung kurzfristig eingeschränkt, unter- Belästigungen, insbesondere durch Geruch, brochen oder verspätet durchgeführt, hat der Staub oder Lärm, dürfen nicht auftreten. As- Anschlusspflichtige keinen Anspruch auf bestzementabfälle und andere asbesthaltige Schadensersatz oder Gebührenermäßigung. Abfälle dürfen nur gebunden und verpackt angeliefert werden. (2) Ist die Abfallentsorgung aus einem der o.g. Gründe unterblieben, so wird sie unverzüg- (7) Der Landkreis ist berechtigt, dem Abfallbe- lich nachgeholt. sitzer bzw. Anlieferer weitere Auflagen zu § 26 Abfallentsorgungsanlagen/Annahmestellen erteilen, wie und in welcher Form Abfallstoffe angeliefert werden müssen. (1) Abfälle, für die eine Überlassungspflicht zur Entsorgung gegenüber dem Landkreis be- (8) Der Landkreis oder der von ihm beauftragte steht, sind ausschließlich auf folgenden De- Dritte auf der Abfallentsorgungsanlage bzw. Annahmestelle weist Abfallanlieferungen zu- ponien zu entsorgen: rück bzw. veranlasst ihren kostenpflichtigen 1. Deponie Seelow Ab- bzw. Rücktransport, wenn 2. Deponie Neuenhagen bei Bad Freien- 1. diese von der Entsorgung ausge- walde. schlossene Stoffe enthalten; Der Landkreis kann andere Abfallentsor- 2. diese in nicht nur geringfügigem Um- gungsanlagen oder Annahmestellen festle- fang Pappe, Papier, Kartonagen, Fla- gen. Dies ist ortsüblich bekannt zu machen. schen, und andere Behälter aus Glas, (2) Es dürfen grundsätzlich nur Abfälle angelie- Metalle, Holz, sortenreine Kunststoffe fert werden, die im Landkreis anfallen oder sowie Grünabfälle und sonstige pflanz- im Rahmen eines weitergefassten abfallwirt- liche Abfälle enthalten; schaftlichen Verbundes entsorgt werden. Der 3. nicht nachgewiesen ist, dass sie im Anlieferer hat die Art, die Menge und die Gebiet des Landkreises angefallen Herkunft der Abfälle bei der Anlieferung sind; schriftlich und verbindlich zu belegen. 4. bei Gewerbeabfällen die Zusammen- (3) An den Anlagen gilt die jeweils gültige Be- setzung und betriebliche Herkunft nicht nutzungsordnung. belegt ist; 5. Asbestabfälle und asbesthaltige Abfälle (4) Der Landkreis ist berechtigt, insbesondere bei der Anlieferung nicht gebunden und im Hinblick auf § 7 Abs. 1 und Abs. 3 dieser verpackt sind. Satzung chemisch-physikalische Untersu- chungen der in seinen Abfallentsorgungsan- (9) Bei Einschränkungen oder Unterbrechungen lagen zu beseitigenden Abfallstoffe durch- der Entsorgungsmöglichkeiten auf bzw. in zuführen oder Untersuchungen durch sach- den Anlagen infolge von Betriebsstörungen, verständige Dritte zu veranlassen. Die Ko- gesetzlicher Feiertage oder wegen Umstän- sten der Untersuchung hat im Falle eines den, auf die der Landkreis oder die Beauf- Verstoßes gegen gesetzliche Bestimmungen tragten keinen Einfluss haben, besteht kein oder eine Bestimmung dieser Satzung der Anspruch auf Anlieferung oder auf Schaden- Abfallbesitzer bzw. der Anlieferer zu tragen. ersatz.

(5) Kann ein Abfallstoff nur nach Vorbehandlung entsorgt werden, so hat der Abfallbesitzer, Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 17

§ 27 Modellversuche 3. entgegen § 5 Abs. 3 dieser Satzung dem Benutzungszwang nicht nach- Zur Erprobung neuer Methoden der Abfallvermei- kommt; dung, -sammlung, -entsorgung und -finanzierung, kann der Landkreis örtlich und zeitlich begrenzte 4. entgegen § 7 Abs. 4 dieser Satzung Modellversuche durchführen. ausgeschlossene Abfälle der öffentli- chen Abfallentsorgung überlässt; § 28 Haftung 5. entgegen § 10 dieser Satzung Stoffe (1) Der Landkreis haftet beim Betrieb der Abfall- nicht getrennt entsorgt; entsorgung nach Maßgabe der gesetzlichen 6. seiner Meldepflicht gemäß § 11 Abs. 1 Bestimmungen. dieser Satzung nicht nachkommt; (2) Die Benutzer der Abfallentsorgungs- und 7. den erstmaligen Anfall von Abfall oder Aufbereitungsanlagen haben für Schäden, wesentliche Veränderungen nicht un- die durch Nichtbeachtung dieser Satzung verzüglich anmeldet (§ 11 Abs. 2 und 3 oder der jeweils geltenden Betriebsordnung der Satzung); erwachsen, Ersatz zu leisten. In diesen Fäl- 8. entgegen § 12 Abs. 3 dieser Satzung len haben die Benutzer den Landkreis auch kein ausreichendes Behältervolumen von allen gegen ihn gerichteten Ansprüchen bereithält; Dritter freizustellen. 9. entgegen § 13 Abs. 1 dieser Satzung Die Benutzer der öffentlichen Abfallentsor- Abfälle neben die Abfallbehälter legt; gungs- und Aufbereitungsanlagen haften für Schäden, die durch eine unsachgemäße 10. entgegen § 13 Abs. 3 bis 5 dieser Sat- oder den Bestimmungen dieser Satzung zung die vom Landkreis bestimmten oder der jeweils geltenden Betriebsordnung Abfallbehälter, Abfallsäcke und Bande- widersprechenden Benutzung der Einrich- rolen unsachgemäß befüllt oder be- tung der Abfallentsorgung entstehen. Die nutzt; Haftung erstreckt sich auch auf Schäden und 11. entgegen § 18 Abs. 4 dieser Satzung Folgekosten, die mit der unerlaubten Ablage- Elektrogeräte, haushaltstypischen rung von Abfällen in Zusammenhang stehen. Schrott und Sperrmüll nicht ordnungs- Die Eingangssichtkontrolle durch das Depo- gemäß zum Entsorgen bereitstellt; niepersonal und Aufbereitungspersonal be- freit den Benutzer von seiner Haftung nicht. 12. entgegen § 18 Abs. 6 dieser Satzung Abfälle aus anderen Herkunftsberei- § 29 Gebühren chen als privaten Haushaltungen der Für die Benutzung der Abfallentsorgung des Land- Sperrmüllabfuhr überlässt; kreises und sonstige abfallwirtschaftliche Maßnah- 13. entgegen § 18 Abs. 7 dieser Satzung men werden Gebühren nach der Abfallgebühren- Abfälle zum Einsammeln und Beför- satzung des Landkreises Märkisch-Oderland in der dern durch die öffentliche Sperrmüll- jeweils gültigen Fassung erhoben. abfuhr bereitstellt; § 30 Ordnungswidrigkeiten 14. entgegen § 19 Abs. 1 und 2 dieser Satzung Schadstoffe aus privaten (1) Unbeschadet der im Bundes- oder Landes- Haushaltungen und Sonderabfallklein- recht getroffenen Regelungen handelt ord- mengen aus anderen Herkunftsberei- nungswidrig, wer vorsätzlich oder fahrlässig chen nicht einer ordnungsgemäßen dieser Satzung zuwiderhandelt, indem er Entsorgung zuführt; insbesondere: 15. entgegen § 20 Abs. 1 dieser Satzung 1. entgegen § 4 Abs. 1 dieser Satzung Hausmüll und hausmüllähnlichen Ge- Abfälle, die auf seinem Grundstück werbeabfall nicht in den zugelassenen oder sonst bei ihm anfallen, nicht der Abfallbehältern bereitstellt; Abfallentsorgung überlässt; 16. entgegen § 20 Abs. 2 dieser Satzung 2. entgegen § 5 Abs. 1 dieser Satzung andere Stoffe in dem Abfallbehälter be- dem Anschlusszwang nicht nach- reitstellt; kommt; Seite 18 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

17. als Abfallbesitzer bei ihm angefallene AVV - Abfallverzeichnisverordnung Abfälle ohne Vorliegen einer rechtsgül- tigen Gestattung in Abfallbehälter ein- füllt, die dem Anschlusspflichtigen ei- S a t z u n g nes anderen Grundstückes zur Verfü- gung gestellt worden sind; des Landkreises Märkisch-Oderland für die Schülerbeförderung 18. Abfälle, die beim Verzehr von Lebens- und Genussmitteln im Freien oder bei Aufgrund der §§ 5 und 29 Abs. 2 Nr.9 der Landkrei- der Teilnahme am Straßenverkehr an- sordnung für das Land Brandenburg vom gefallen sind, nicht in die auf öffentli- 15.Oktober 1993 (GVBl. I S.433) geändert durch chen Straßen, Wegen, Plätzen und in Gesetz vom 14.Februar 1994 (GVBl. I S. 34) und der freien Landschaft für diese Abfälle aufgrund des § 112 des Brandenburgischen Schul- vom Landkreis, von Städten, Gemein- gesetzes vom 12.April 1996 (GVBl. I S. 102) zuletzt den, Ämtern oder Trägern des öffentli- geändert durch Gesetz vom 01.Juni 2001 (GVBl. I chen Personennahverkehrs aufge- S. 62) hat der Kreistag des Landkreises Märkisch- stellten Abfallbehälter einfüllt. Oderland in seiner Sitzung am 3.Juli 2002 folgende (2) Ordnungswidrigkeiten können mit einer Satzung beschlossen. Geldbuße bis zu 50.000,00 € geahndet wer- § 1 den. Grundsatz § 31 In-Kraft-Treten (1) Der Landkreis Märkisch-Oderland ist Träger der Die Satzung tritt mit Ausnahme von § 21 zum Schülerbeförderung für den Besuch von Schulen in 1.9.2003 in Kraft. öffentlicher Trägerschaft. Gleichzeitig tritt die Satzung über die Abfallentsor- gung des Landkreises Märkisch-Oderland 2002 (2) Diese Satzung regelt die grundsätzlichen Ver- (Abfallentsorgungssatzung) vom 12.12.2001 außer fahrensweisen zur Anerkennung und Übernahme Kraft. § 21 tritt zum 1.1.2004 in Kraft. der Beförderung von Schülerinnen und Schülern (nachstehend Schüler genannt) und der Erstattung ausgefertigt: Seelow, den 13.06.2002 der notwendigen Schülerfahrtkosten sowie deren Voraussetzung soweit eine Regelung durch das Brandenburgische Schulgesetz (BbgSchulG) nicht gez. W. Heinze gez.Reinking besteht. Vorsitzender des Kreistages Landrat § 2 Anspruchsberechtigte Schüler Anlage zur Satzung über die Abfallentsorgung des Landkreises Märkisch-Oderland 2003 (1) Für die Voraussetzungen des Anspruchs auf (Abfallentsorgungssatzung) Schülerbeförderung bzw. Erstattung der notwendi- gen Schülerfahrtkosten gegen den Landkreis Mär- Abkürzungsverzeichnis : kisch-Oderland gilt die Vorschrift des § 112 BbgSchulG. BbgAbfG - Brandenburgisches Abfallge- setz (2) Auf den Begriff „Wohnung“ im Sinne des BbgSchulG finden die §§ 15,16 des Brandenburgi- KrW-/AbfG - Kreislaufwirtschafts- und schen Meldegesetzes Anwendung. Abfallgesetz (3) Konnte ein Schüler an der nächsterreichbaren GVBl. - Gesetzes- und Verordnungs- Schule nicht aufgenommen werden, wird geprüft, ob blatt aufgrund der örtlichen Gegebenheiten eine weitere Schule als nächsterreichbare Schule besucht wer- BGBl. - Bundesgesetzblatt den könnte oder die besuchte Schule als nächster- reichbare zu betrachten ist. EAK - Europäischer Abfallkatalog Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 19

(4) Für Schüler der Sekundarstufe I, die vor dem Sicherheit und die Gesundheit verbunden ist. In Schuljahr 2001/2002 an der bis dahin nächstgele- besonders begründeten Ausnahmefällen kann der genen Schule der gewählten Schulform aufgenom- Landkreis Märkisch-Oderland unabhängig von der men wurden, ohne dass ein Fall des § 112 Abs. 3 in Abs. 1 genannten Mindestentfernung die Schü- Satz 6 BbgSchulG vorliegt, gilt diese bis zum Ab- lerbeförderung bzw. Erstattung der Schülerfahrtko- schluss der 10. Klasse als nächsterreichbare sten übernehmen. Schule. Die Einschätzung einer besonderen Gefahr obliegt dem Träger der Schülerbeförderung . (5) Für Schüler der Sekundarstufe II, die vor dem Schuljahr 2001/2002 an der bis dahin nächstgele- (5) Wird eine Schule von Schülern besucht, denen genen Schule der gewählten Schulform aufgenom- eine tägliche Anreise nicht zugemutet werden kann men wurden ohne dass ein Fall des § 112 Abs. 3 und hat der Schulträger ein Wohnheim bereitge- Satz 6 BbgSchulG vorliegt, gilt diese bis zum Ab- stellt, so besteht nur Anspruch auf Erstattung der schluss der 13. Klasse als nächsterreichbare Fahrtkosten gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 3 dieser Satzung. Schule. § 4 § 3 Beförderungsarten Schulweg (1) Die Schülerbeförderung erfolgt (1) Der Anspruch auf Schülerbeförderung bzw. auf Erstattung der Schülerfahrtkosten besteht, wenn der 1. vorrangig durch die Benutzung öffentlicher Ver- Schulweg kehrsmittel oder

1. für Schüler der 1. bis 6. Jahrgangsstufe 2. mit durch den Träger der Schülerbeförderung (Primarstufe) mindestens 2 km vertraglich vereinbarten Leistungen im Rah- men des Schülerspezialverkehrs. 2. für Schüler der 7. bis 10. Jahrgangsstufe (Sekundarstufe I) mindestens 4 km (2) Die Entscheidung über Art und Dauer der Beför- derung liegt beim Landkreis Märkisch-Oderland. 3. für Schüler der Sekundarstufe II min- destens 8 km (3) Der Schüler hat das vom Träger der Schülerbe- förderung bestimmte Beförderungsmittel zu benut- 4. für Schüler der Sekundarstufe I und II zen. Es besteht kein Anspruch auf Beförderung mit zur Praktikumsstätte nicht mehr als einem besonderen Beförderungsmittel oder auf 40 km Mitbeförderung einer Begleitperson. beträgt. (4) Für Schüler mit vorübergehender oder dauern- (2) Schulweg ist der kürzeste verkehrsübliche Fuß- der Behinderung wird die Schülerbeförderung mit weg zwischen der Wohnung und der zuständigen Begleitperson nach Vorlage einer ärztlichen Be- Schule bzw. zu der nächsterreichbaren Schule. scheinigung oder durch die entsprechende Eintra- Bei der Ermittlung der Mindestentfernung ist der gung im Schwerbehindertenausweis durch den kürzeste Weg zwischen der Gebäudeeingangstür Träger der Schülerbeförderung nach Prüfung orga- des Wohnhauses und dem nächsten benutzbaren nisiert. Eingang des Schulgebäudes zugrunde zu legen. § 5 (3) Bei Schulwanderungen und ähnlichen Veran- Antragsverfahren staltungen besteht der Anspruch auf Schülerbeför- derung oder Erstattung der Schülerfahrtkosten nur (1) Der Anspruch auf Schülerbeförderung bzw. für den Weg zur Schule und zurück. Erstattung der Schülerfahrtkosten ist mittels Antrag geltend zu machen. Schülerfahrtkosten werden ab (4) Die Beförderungs- oder Erstattungspflicht be- dem Zeitpunkt der Antragstellung übernommen. steht unabhängig von der Entfernung, wenn der Maßgebend ist das Datum des Antragseinganges Schüler wegen einer dauernden oder vorüberge- beim Landkreis Märkisch-Oderland. Eine rückwir- henden Behinderung den Schulweg nicht ohne kende Geltendmachung ist ausgeschlossen. Benutzung eines Verkehrsmittels zurücklegen kann oder der Weg mit besonderen Gefahren für die Seite 20 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

(2) Die dauernde oder vorübergehende Behinde- den Schulen des Landkreises Märkisch-Oderland rung eines Schülers ist durch Vorlage der Kopie des durch das Sekretariat der jeweiligen Schule ausge- Schwerbehindertenausweises oder einer ärztlichen geben. Werden Schülerfahrausweise nicht inner- Bescheinigung nachzuweisen. halb von 10 Tagen nach der Zusendung an das Sekretariat abgeholt, ist die Schule verpflichtet, dem (3) Antragsberechtigt sind für den minderjährigen Träger der Schülerbeförderung diese Schülerfahr- Schüler die Eltern oder deren Vertreter, bei Volljäh- ausweise zuzusenden. rigkeit der Schüler selbst. (2) Schüler an Schulen außerhalb des Landkreises (4) Die Beantragung ist erforderlich: Märkisch-Oderland erhalten die Schülerfahrauswei- se nach Auftragserteilung durch den Träger der 1. zu Beginn des Besuches der Primar- Schülerbeförderung direkt bei der zuständigen Ver- stufe, kehrsgesellschaft. 2. zu Beginn des Besuches der Sekun- darstufe I, (3) Bei Verlust oder Beschädigung des Schülerfahr- 3. zu Beginn des Besuches der Sekun- ausweises werden anfallende Verwaltungskosten darstufe II, für die Neuausstellung vom Träger der Schülerbe- 4. bei Wohnungs- oder Schulwechsel, förderung nicht übernommen. Der Verlust oder die 5. bei Wiederholung einer Jahrgangs- Beschädigung ist durch den Besitzer des Schüler- stufe, fahrausweises bei der jeweiligen Verkehrsgesell- 6. vor Beginn des Schülerbetriebsprakti- schaft anzuzeigen. kums. § 7 (5) Die Antragstellung erfolgt: Umfang der Erstattung der notwendigen Beför- derungskosten 1. bei Schülern an Schulen des Landkrei- ses Märkisch-Oderland mittels Antrags- (1) Als notwendige Beförderungskosten werden formular, das in der besuchten Schule anerkannt und erstattet: ausgegeben wird, 2. bei Schülern, die eine Schule außerhalb 1. bei der Benutzung öffentlicher Verkehrs- des Landkreises Märkisch-Oderland be- mittel grundsätzlich der preiswerteste suchen, durch formlosen Antrag unter Fahrausweis, Beifügung einer Schulbescheinigung, 2. bei der Benutzung sonstiger Verkehrsmittel 3. bei Schülern, die eine Ausbildungs- oder grundsätzlich die Kosten, die für den Arbeitsvergütung erhalten, durch form- preiswertesten Fahrausweis öffentlicher losen Antrag unter Beifügung einer Kopie Verkehrsmittel entstehen würden, des Ausbildungs- oder Arbeitsvertrages 3. bei der Möglichkeit der Wohnheimnutzung sowie einer Schulbescheinigung. grundsätzlich der preiswerteste Fahraus- weis des öffentlichen Verkehrsmittels für (6) Anträge auf Schülerspezialverkehr bzw. auf eine wöchentliche Hin- und Rückfahrt, Erstattung der Fahrtkosten für die Benutzung von 4. bei Fahrten vom Wohnheim/Internat zur Privatfahrzeugen (PKW, Motorrad, Moped, Fahrrad) jeweiligen Schule grundsätzlich der preis- sind jährlich neu zu stellen. werteste Fahrausweis des öffentlichen Verkehrsmittels, wenn die Bedingungen (7) Dem Antrag auf Erstattung der Fahrtkosten für des § 3 der Satzung erfüllt werden, die Benutzung eines Privatfahrzeuges ist die Kopie 5. bei Benutzung von Privatfahrzeugen des Führerscheines beizufügen. (PKW) wird im begründeten Einzelfall ab- weichend von Nr.1 bis 4 eine Erstattung § 6 der Fahrtkosten in Höhe von 0,10 Euro/km Ausgabe von Schülerfahrausweisen zuzüglich 0,01Euro/km für jeden weiteren Mitfahrer, für die Benutzung des Mopeds (1) Soweit die Schülerbeförderung in der Weise bzw. Motorrades 0,08 Euro/km und für die erfolgt, dass die Ausgabe von Schülerfahrauswei- Benutzung des Fahrrades 0,05 Euro/km. sen erforderlich ist, werden diese durch den Land- Ein begründeter Einzelfall liegt insbeson- kreis Märkisch-Oderland bei der entsprechenden dere dann vor, wenn die Benutzung öffent- Verkehrsgesellschaft bestellt und an die Schüler an licher Verkehrsmittel nicht möglich ist. Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 21

6. Beim Erwerb von S-Bahntickets, welche (3) Die Einrichtung eines Schülerspezialverkehrs aufgrund der Tarifgestaltung und des erfolgt nicht zur Lösung von Unterrichtsausfällen Fahrplanangebotes neben den Fahrten zur oder Unterrichtsverlagerungen, wenn die Benutzung Schule auch zu Fahrten für private Zwecke öffentlicher Verkehrsmittel möglich ist und wenn die nutzbar sind, erfolgt vom Träger der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel nach einem Schülerbeförderung eine Erstattung der Hortbesuch nicht mehr möglich ist. Schülerfahrtkosten in Höhe von 80 % des Schülertickets. Erstrecken sich Ferienzei- § 9 ten und/oder Krankheitstage über mehr als In-Kraft-Treten/Außer-Kraft-Treten die Hälfte des Monats, werden 40 % des S-Bahntickets erstattet. (1) Die Satzung tritt am 01.August 2002 in Kraft.

(2) Schüler, die eine Ausbildungs- oder Ar- (2) Gleichzeitig tritt die Satzung des Landkreises beitsvergütung erhalten, tragen einen monatli- Märkisch-Oderland für die Schülerbeförderung vom chen Eigenanteil von 55,00 Euro. 05.September 2001 außer Kraft.

(3) Bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel Seelow, 04.07.2002 kann die Erstattung der Schülerfahrtkosten nur gegen Vorlage der Originalfahrscheine erfol- gen. gez. i.V. M. Bonin gez. W. Heinze Reinking (4) Bei Benutzung eines Privatfahrzeuges ist Vorsitzender des Kreistages Landrat die tägliche Anwesenheit in der Schule oder am Praktikumsplatz bestätigen zu lassen. 1. Neufassung der Richtlinie des Landkreises (5) Wenn Schüler im Privatfahrzeug täglich von Märkisch-Oderland zur Förderung deutsch- der Wohnung zur Schule und zurück befördert polnischer Partnerschaften für kreisgeleitete werden, erfolgt die Fahrtkostenerstattung nur Schulen für eine Hin- und Rückfahrt pro Unterrichtstag. 1. Ziele § 8 Voraussetzungen für den Schülerspezialverkehr - Aufbau und Pflege von langfristigen Schulpart- nerschaften zwischen kreisgeleiteten Schulen (1) Ist die tägliche Beförderung mit öffentlichen des Landkreises MOL und polnischen Schulen Verkehrsmitteln nicht möglich bzw. mit bestehenden - Begegnungen von deutsch-polnischen Schü- öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zumutbar, erfolgt lergruppen im Rahmen der kulturellen, sprach- die Schülerbeförderung durch einen Schülerspezi- lichen, geschichtlichen, sportlichen und politi- alverkehr. Die Zumutbarkeit ist in der Regel von der schen Bildung Belastbarkeit der Schüler abhängig und dann nicht - Förderung des gegenseitigen Verständnisses, mehr vertretbar, wenn folgende Schulwegzeiten Überwindung von Vorurteilen und ein gemein- überschritten werden: sames Handeln deutscher und polnischer Schüler bei der Gestaltung der Zukunft beider 1. für Schüler der Primarstufe die Schul- Länder sowie eines gemeinsamen Europas wegzeit von 45 Minuten für eine ein- fache Fahrt zur Schule, 2. Gegenstand der Förderung

2. für Schüler der Sekundarstufe I die - gemeinsame Tages- und Mehrtagesaufenthalte Schulwegzeit von 60 Minuten für eine in MOL sowie in Polen einfache Fahrt zur nächsterreichbaren Schule, 3. Zuwendungsfähige Kosten

(2) Bei Schülern mit dauernder oder vorübergehen- Fahrt-, Unterkunfts-, Betreuungs- und Programm- der Behinderung entscheidet der Träger der Schü- /Projektkosten für Vorbereitung, Durchführung und lerbeförderung über die Teilnahme am Schülerspe- Nachbereitung von deutsch-polnischen Begegnun- zialverkehr. gen Seite 22 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

4. Zuwendungsempfänger diese Kosten übernom- kreisgeleitete Schulen aus dem Landkreis Märkisch- men werden. Oderland Für PKW-Fahrten werden Fahrkosten nach dem 5. Zuwendungsarten Bundesreisekostenge- setz anerkannt. Es sind alle Fördermöglichkeiten auszuschöpfen. Gleichzeitig ist ein angemessener Eigenanteil zu * Unterkunftskosten: in schulfremden Objek - berücksichtigen. Auf der Grundlage eines Kosten- ten werden bis zu 12 und Finanzierungsplanes kann eine Anteilsfinanzie- EURO/Tag/Teilnehmer rung bis zu maximal 80 % gewährt werden. gefördert Begegnungen, an denen der Landkreis ein beson- bei Partnerschaftsbezie- deres Interesse hat, können im Ausnahmefall durch hungen, die im Landkreis eine Vollfinanzierung gefördert werden, auch wenn MOL durchgeführt wer- dabei die Bemessungsgrenzen überschritten wer- den, sind kreiseigene den. Objekte zu nutzen

6. Zuwendungsbemessung * Verpflegungskosten im Inland und Ausland für Teilnehmer In Abhängigkeit vom Ziel, der Dauer und dem Ort Teilnehmer sind pol- der deutsch-polnischen Begegnung ist ein ange- nische und deutsche messener Eigenanteil der Teilnehmer zu erbringen. Schüler und Betreuer, Dies ist im Kosten- und Finanzierungsplan nachzu- jedoch höchstens im weisen. Verhältnis 1 : 1 maxi- Die Gesamtfinanzierung muss gesichert sein. Die male Förderung von 10 endgültige Höhe eines Förderbetrages richtet sich EURO/Tag/Teilnehmer grundsätzlich nach den vorhandenen Haushalts- mitteln. * Sprachmittler: bis 35 EURO/Pro- Die Anzahl der Lehrerinnen, Lehrer und Betreuer grammtag sollte in einem angemessenen Verhältnis(1:5) zur Anzahl der Teilnehmenden stehen. *Programm-/Projektkosten:bis max. 5 EURO/Tag/ Teilnehmer * Fahrtkosten: bis zu 100 % als Voraussetzung ist ein Fahrtkosten können für Programm/Projekt vor Fahrten von den deut- Beginn der Maßnahme schen Schulen nach Po- vorzulegen. len und zurück sowie von Bezuschusst werden Ein- polnischen Schulen zur trittspreise, notwendige Begegnung in Deutsch- Fahrkosten sowie Sach- land und zurück über- kosten . nommen werden. * Honorarkosten: für 10 Teilnehmer kann Anerkannt wird der eine Honorarkraft mit Bahntarif 2. Klasse und max. 15 EURO/Stunde öffentliche Verkehrsmittel jedoch für max. 8 Stun- unter Inanspruchnahme den/Tag bezuschusst von gültigen Gruppen- werden. und Ermäßigungstarifen. Sind die Zielorte mit öf- fentlichen Verkehrsmit- * Vor- und Nachbereitungskosten: können in einem teln nur unverhältnismä- angemessenen Verhält- ßig umständlich erreich- nis erstattet werden. bar oder die Kosten zur Anmietung eines Busses günstiger, so können * Nebenkosten: in Ausnahmefällen kön- nen Kosten für Kinder Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 23

ausweise und Auslandskran- kenversicherung übernom- men werden.

7. Verfahrensregelung zen. Mit der Antragstellung verpflichtet sich der Antragstellung Antragsteller, Zuschüsse des Landkreises nur mit Antragstellung nach Formblatt mit den geforderten vorheriger Zustimmung zu einem anderen als dem Anlagen vorgesehenen Zweck zu verwenden. - Angaben zu den Partnern (Partnerschaftsver- Wesentliche Änderungen gegenüber der Antrag- trag soweit nicht bereits vorliegend) stellung sind vor Beginn der Veranstaltung dem - Angaben zu den Teilnehmern: Anzahl, Alter, SVKSA mitzuteilen oder, sofern sie sich im Laufe Schule der Durchführung zwingend ergeben, zu begrün- - geplantes Programm mit den Programmorten den. Das SVKSA entscheidet über die Anerkennung - Angaben zu den voraussichtlichen Einnahmen der Änderungen. Der Nachweis über die Durchfüh- und Ausgaben rung der Maßnahmen ist spätestens 4 Wochen nach Abschluss im SVKSA vorzulegen. Antragsfristen Dem Nachweis sind folgende Belege beizulegen: Der Antrag muss spätestens 6 Wochen vor Beginn - das durchgeführte Programm mit Unterschrift der geplanten Maßnahme, jedoch spätestens bis beider Partner zum 30.9. des Jahres im Schulverwaltungs-, Kultur- - ein Sachbericht mit den Ergebnissen der Be- und Sportamt des Landkreises vorliegen. gegnung In begründeten Ausnahmefällen kann eine kürzere - Original-Unterschriftenliste aller teilnehmenden Antragsfrist zugelassen werden. Schüler und Betreuer (mit genauer Wohnan- schrift und Geburtsdatum) Rechtsanspruch - Originalbelege/Quittungen über alle durch den Ein Rechtsanspruch auf einen Zuschuss besteht Landkreis geförderten und angefallenen Ko- nicht. sten. Andere im Programm enthaltene Kosten sind durch Kopien und eine Aufstellung der Bewilligung Gesamtkosten zu belegen. Über Zuschüsse, die 5.000 EURO überschreiten, - Belege sind in deutscher Sprache einzureichen entscheidet der Ausschuss für Bildung, Kultur, Ju- bzw. durch den Dolmetscher zu übersetzen. gend und Sport des Kreistages. - bei Fahrten mit dem PKW hat der Nachweis der Nach Prüfung des Antrages bewilligt das Schulver- tatsächlichen gefahrenen Kilometer mit Datum, waltungs-, Kultur- und Sportamt des Landkreises Uhrzeit(von....bis), Ortsangabe, Name des Fah- (SVKSA) Zuschüsse durch eine schriftliche Förder- rers und amtliches Kennzeichen des Fahrzeu- zusage. In der Förderzusage werden die aner- ges zu erfolgen. kannten förderungswürdigen Kosten benannt. - Vereinbarungen zur Entschädigung von Ar- beitsleistungen sind mit Datum, Arbeitszeit, Liegt noch kein bestätigter Haushaltsplan des Stundensatz, Art der Arbeitsleistung, Stempel Landkreises vor, können in der Regel noch keine und Unterschrift vorzulegen. Zuwendungen vergeben werden. Rückzahlungsverpflichtungen Auszahlung Bewilligte und ausgezahlte nicht verwendete Zu- Vor Beginn der Begegnung können angemessene schüsse sind spätestens 14 Tage nach Abschluss Vorschüsse an den deutschen Leiter der Maßnah- der Maßnahme zurückzuzahlen. me ausgezahlt werden. Darüber hinaus ist nach Ebenso sind Zuschüsse sofort zurückzuzahlen, Möglichkeit der bargeldlose Zahlungsverkehr zu wenn sich – auch nachträglich – herausstellt, dass nutzen. sie aufgrund falscher Angaben bewilligt oder wenn Es wird empfohlen, für größere Beträge Aufträge die bei der Bewilligung gestellten Bedingungen nicht auszulösen und die Rechnungen beim SVKSA erfüllt oder hinfällig wurden. einzureichen. In-Kraft-Treten Nachweis Die 1. Neufassung der Richtlinie tritt am 03.07.2002 Die bewilligten Fördermittel sind nur für den im mit Beschluss des Kreistages in Kraft. Zuwendungsbescheid bestätigten Zweck einzuset- Seite 24 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

Gleichzeitig tritt die Förderrichtlinie vom 02. Mai sung zwischen der Gemeinde Küstriner Vorland 2001 außer Kraft. und der Gemeinde Golzow vom 08.04.2002. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens wurde Seelow, den 04.07.2002 berücksichtigt, dass die Gemeindevertretung der Gemeinde Küstriner Vorland mit dem Beschluss Nr. gez. i.V. M. Bonin 20/2002 vom 18.03.2002 und die Gemeindevertre- gez. W. Heinze Reinking tung der Gemeinde Golzow mit dem Beschluss Nr. Vorsitzender des Kreistages Landrat 20/2002 vom 03.04.2002 der öffentlich–rechtlichen Vereinbarung in dieser Form zustimmten.

Rechtsbehelfsbelehrung Landrat als allgemeine untere Landesbehörde Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Mo- nats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben wer- Bekanntmachung den. Der Widerspruch ist beim Der Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland Nachfolgend mache ich gemäß § 24 Abs. 3 GKG als allgemeine untere Landesbehörde die Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Puschkinplatz 12, 15306 Seelow Essenlieferung zur Absicherung der Schulspei- sung zwischen der Gemeinde Küstriner Vorland schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. und der Gemeinde Golzow vom 08.04.2002 zu- sammen mit ihrer Genehmigung vom 27.05.2002 bekannt. Ich mache darauf aufmerksam, dass die Beteiligten gez. Reinking - Siegel - auf diese Veröffentlichung in der für ihre Bekannt- machung vorgeschriebenen Form hinzuweisen haben. II. Die Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Seelow, 31.05.2002 Essenlieferung zur Absicherung der Schulspei- sung zwischen der Gemeinde Küstriner Vorland und der Gemeinde Golzow vom 08.04.2002 hat folgenden Wortlaut: gez. Reinking Landrat Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Essenlieferung zur Absicherung der Schulspei- I. sung Die Genehmigungsverfügung vom 27.05.2002 zwischen hat folgenden Wortlaut: der Gemeinde Küstriner Vorland Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Essenlieferung zur Absicherung der Schulspei- und sung zwischen der Gemeinde Küstriner Vorland und der Gemeinde Golzow vom 08.04.2002 der Gemeinde Golzow hier: Genehmigungsverfügung jeweils vertreten durch den Amtsdirektor des Amtes Auf der Grundlage der §§ 24 Abs. 2, 27 Abs. 4 Nr. 2 Golzow des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsar- beit im Land Brandenburg (GKG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 28.05.1999 (GVBl. I S. § 1 194), genehmige ich als zuständige Aufsichtsbe- Zweck hörde die Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Essenlieferung zur Absicherung der Schulspei- Die Gemeinde Küstriner Vorland verpflichtet sich gemäß § 23 Abs. 1, 2. Halbsatz GKG i.V.m. § 113 Abs. 1 BgbSchulG für die Gemeinde Golzow zur Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 25

Absicherung einer warmen Hauptmahlzeit an § 6 Schultagen für die Gesamtschule Golzow mit inte- Inkrafttreten griertem Grundschulteil Essenportionen herzustel- len und zu liefern. Diese Vereinbarung tritt am Tage nach ihrer Be- kanntmachung im amtlichen Veröffentlichungsblatt der Aufsichtsbehörde in Kraft. § 2 Aufgaben Golzow, 08.04.2002

Die Gemeinde Küstriner Vorland liefert schultäglich gez. B. Korb gez. Ebert bis um 11.10 Uhr das Schulessen. Die Belieferung Bürgermeister der Amtsdirektor erfolgt auch an Ferientagen auf spezielle Anforde- Gemeinde Küstriner des Amtes rung durch die Gemeinde Golzow. Vorland Golzow

gez. Dorn gez. Ebert § 3 Bürgermeister der Amtsdirektor Vergütung Gemeinde Golzow des Amtes Die Gemeinde Küstriner Vorland erhebt, nach einer Golzow der Gemeinde Golzow vorgelegten Kalkulation, je Portion Schulessen für Grundschüler einen Betrag von 1,55 €, für Schüler ab Klassenstufe 7 einen Betrag von 1,65 € und für Lehrerschaft und Frem- Kraftloserklärung von Sparkassenbüchern desser einen Betrag von 2,50 €. Nachdem sich auf das Aufgebot der Sparkassenbü- Die Gemeinde Küstriner Vorland erstellt bis zum 10. cher Nr. des Folgemonats eine Rechnung. Der Rechnungs- betrag ist von der Gemeinde Golzow auf das Haus- 6611095720 haltskonto der Gemeinde Küstriner Vorland, Konto- 6004385520 Nr. 300 034 06 28, BLZ 170 540 40 bei der Spar- kasse MOL, innerhalb von 10 Werktagen zu über- ausgestellt von der Kreissparkasse Märkisch- weisen. Oderland, niemand gemeldet und Rechte unter Vorlage der Sparkassenbücher geltend gemacht hat, werden die Urkunden hiermit gem. § 2 Abs. 2 § 4 Ziffer 6 der Sparkassenverordnung für kraftlos er- Mitwirkungsmöglichkeiten klärt.

Die Gemeinde Küstriner Vorland übergibt späte- Strausberg, den 27.5.2002 stens am Donnerstag den Speiseplan für die kom- mende Woche an die Ausgabekräfte in Golzow. Kreissparkasse Märkisch-Oderland Die Gemeinde Küstriner Vorland räumt der Ge- - Der Vorstand- meinde Golzow ein Mitspracherecht bei der Essen- plangestaltung ein. Sollte die Essenqualität unzureichend sein, ist sofort mit der Schulküche Rücksprache zu nehmen und gez. R. Kampmann gez. U. Schumacher entsprechende Abänderung zu schaffen.

§ 5 Aufgebot eines Sparkassenbuches Kündigung Das in Verlust geratene Sparkassenbuch Nr.

Die Vereinbarung gilt bis zum Ende des Schuljahres 6000497839 2001/2002 und verlängert sich jeweils um ein weite- res Schuljahr, wenn diese nicht bis zum 30.04. des ausgestellt von der Kreissparkasse Märkisch- ablaufenden Schuljahres gekündigt wird. Oderland, wird hiermit aufgeboten. Der bzw. die Inhaber der Urkunde werden aufgefor- dert, innerhalb von drei Monaten (vom Tag der Veröffentlichung an gerechnet) sein bzw. ihre Seite 26 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

Recht(e) unter Vorlage des Sparkassenbuches bekannt. anzumelden, andernfalls wird das Sparkassenbuch gemäß § 2 Abs. 2 Ziffer 6 der Sparkassenverord- Ich mache darauf aufmerksam, dass die Ver- nung für kraftlos erklärt. bandsmitglieder auf diese Veröffentlichung in der für ihre Bekanntmachungen vorgeschriebenen Form Strausberg, den 17.6.2002 hinzuweisen haben.

Kreissparkasse Märkisch-Oderland Seelow, 26. Juni 2002

gez. i.V. M. Bonin gez. R. Kampmann gez. D. Rieckers Reinking - Der Vorstand - I. Die Genehmigungsverfügung vom 25.06.2002 hat folgenden Wortlaut: 20.000.000 EUR Fünfte Satzung zur Änderung der Verbandssat- nicht börsennotierte Inhaberschuldverschreibung zung des Trink- und Abwasserverbandes Oder- Stufenzinsanleihe 2002/2006, Ausgabe 1 von 2002/2006 bruch-Barnim (5. Änderungssatzung) vom -WKN 288 025- 05.06.2002 hier: Genehmigungsverfügung Zinssätze: 1. Jahr 03.06.2002 – 28.09.2003 3,00 % p.a. 2. Jahr 29.09.2003 – 28.09.2004 3,50 % p.a. Auf der Grundlage der §§ 20 und 27 Abs. 1 Nr. 2 3. Jahr 29.09.2004 – 28.09.2005 4,50 % p.a. 4. Jahr 29.09.2005 – 28.09.2006 6,00 % p.a. des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsar- beit im Land Brandenburg (GKG) in der Fassung Die Zinsen sind jährlich im nachhinein am 29.09. eines der Bekanntmachung vom 28.05.1999 (GVBl. I S. jeden Jahres zahlbar. Rückzahlung zu 100% des 194) genehmige ich als zuständige Aufsichtsbehör- Nennbetrages am 29.09.2006. de für den Trink- und Abwasserverband Oderbruch- Der vollständige Verkaufsprospekt liegt in allen Barnim die Fünfte Satzung zur Änderung der Ver- Geschäftsstellen der Sparkasse Märkisch-Oderland bandssatzung des Trink- und Abwasserverbandes zur Einsichtnahme aus. Oderbruch-Barnim (5. Änderungssatzung) vom 05.06.2002. Sparkasse Märkisch-Oderland

Strausberg, im Mai 2002 Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Mo- nats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben wer- Der Landrat den. Der Widerspruch ist bei als allgemeine untere Landesbehörde Der Landrat des Landkreises Märkisch- Bekanntmachung Oderland als allgemeine untere Landes- behörde Nachfolgend mache ich gemäß § 20 Abs. 6 i. V. m. Puschkinplatz 12 § 11 Abs. 1 Satz 1 GKG die am 05. Juni 2002 durch 15306 Seelow die Verbandsversammlung des Trink- und Abwas- serverbandes Oderbruch-Barnim beschlossene schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.

Fünfte Satzung zur Änderung der Verbandssat- zung des Trink- und Abwasserverbandes Oder- gez. i.V. M. Bonin bruch-Barnim (5. Änderungssatzung) vom Reinking (Siegel) 05.06.2002 II. zusammen mit ihrer Die Fünfte Satzung zur Änderung der Verbands- satzung des Trink- und Abwasserverbandes Genehmigung vom 25.06.2002 Oderbruch-Barnim (5. Änderungssatzung) vom 05.06.2002 hat folgenden Wortlaut: Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 27

Fünfte Satzung zur Änderung der Verbandssat- c) In Absatz 3.3. Satz 1 wird das Wort „Abwasser- zung des Trink- und Abwasserverbandes entsorgung“ durch das Wort „Schmutzwasserent- Oderbruch-Barnim sorgung“ ersetzt. (5. Änderungssatzung) vom 05.06.2002 2. § 8 wird wie folgt geändert: Auf der Grundlage der §§ 1, 7, 9, 15 und 20 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit im Der Absatz 8.1. wird wie folgt neu gefasst: Land Brandenburg (GKG) in der Fassung der Be- kanntmachung vom 28.05.1999 (GVBl. I S. 194) „8.1. Die Verbandsversammlung besteht aus 23 und des § 9 Absatz 9.1. der Verbandssatzung des Vertretern der Verbandsmitglieder. Jedes Trink- und Abwasserverbandes Oderbruch-Barnim Verbandsmitglied entsendet einen Vertreter vom 08.12.1999, zuletzt geändert durch die Vierte in die Verbandsversammlung. Jedes Ver- Satzung zur Änderung der Verbandssatzung vom bandsmitglied hat je angefangene 100 Ein- 05.06.2002, hat die Verbandsversammlung des wohner eine Stimme. Maßgeblich ist die Trink- und Abwasserverbandes Oderbruch-Barnim amtliche Einwohnerstatistik des Landesbe- auf ihrer Sitzung am 05.06.2002 die Fünfte Satzung triebes für Datenverarbeitung und Statistik zur Änderung der Verbandssatzung beschlossen: per 30.06.2001 und im weiteren mit Beginn jeden Kalenderjahres per 30.06. des Vorjah- Artikel 1 res. Änderung der Verbandssatzung Für die Gemeinden und Prötzel, deren Mitgliedschaft im Verband sichnur auf Die Verbandssatzung des Trink- und Abwasserver- die in § 2 Absatz 2.1. genannten Ortsteile bandes Oderbruch-Barnim vom 08.12.1999, zuletzt der Gemeinden beschränkt, sind die von den geändert durch die Vierte Satzung zur Änderung jeweils zuständigen Einwohnermeldeämtern der Verbandssatzung vom 05.06.2002, wird folgen- amtlich ermittelten Einwohnerzahlen für den dermaßen geändert: betreffenden Ortsteil per 30.06. des Vorjah- res maßgebend. 1. § 3 wird wie folgt geändert: Danach haben die Verbandsmitglieder die in der Anlage, die jeweils Bestandteil der Sat- a) Der Satz 1 wird wie folgt neu gefasst: zung ist, genannte Zahl der Stimmen.“

„Aufgabe des Verbandes ist die Trinkwasserver- 3. § 16 erhält folgende neue Fassung: sorgung sowie die Schmutzwasserentsorgung innerhalb des Verbandsgebietes.“ „§ 16 Bekanntmachung b) Der Absatz 3.1.2. erhält folgende Neufassung: 16.1. Bekanntmachungen des Verbandes erfol- gen durch den Verbandsvorsteher. „3.1.2. Im Bereich der Schmutzwasserentsor- gung wird der Verband im Verbandsgebiet 16.2. Satzungen, mit Ausnahme der Verbands- das anfallende Schmutzwasser nach Maß- satzung und ihrer Änderungen, sowie son- gabe einer gesonderten Schmutzwasser- stige Vorschriften des Verbandes und die beseitigungssatzung übernehmen, ableiten Zusammenstellung der Festsetzungen des und den gesetzlichen Anforderungen ent- Wirtschaftsplanes des Verbandes für das sprechend behandeln. Zu diesem Zweck jeweilige Wirtschaftsjahr werden in der wird er insbesondere die erforderlichen Märkischen Oderzeitung (MOZ), Regional- kommunalen Schmutzwassersammler, ausgabe Seelow/Bad Freienwalde (Oder- Entlastungsanlagen, Schmutzwasservor- land Echo), bekannt gemacht. behandlungsanlagen planen, errichten, betreiben und unterhalten. Zu den Aufga- 16.3. Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen ben des Verbandes gehören weiterhin die Bestandteile einer Satzung, kann die öf- Herstellung, Erneuerung, Veränderung, fentliche Bekanntmachung dieser Teile Beseitigung und Unterhaltung von Grund- nach Absatz 16.2. dadurch ersetzt werden, stücksanschlüssen der Schmutzwasse- dass sie im Verwaltungsgebäude des Ver- rentsorgung.“ bandes für zwei Wochen ausgelegt wer- den. Die Ersatzbekanntmachung ist nur zulässig, wenn der Inhalt dieser Teile Seite 28 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

zugleich in der Satzung in groben Zügen die Verbandsversammlung des Trink- und Abwas- umschrieben wird. Auf die Ersatzbekannt- serverbandes Oderbruch-Barnim beschlossene machung ist unter Angabe des Ortes und der Dauer der Auslegung in der öffentli- Dritte Satzung zur Änderung der Verbandssat- chen Bekanntmachung der Satzung nach zung des Trink- und Abwasserverbandes Oder- Absatz 16.2. hinzuweisen. bruch-Barnim (3. Änderungssatzung) vom 05.06.2002 16.4. Für sonstige öffentliche Bekanntmachung- gen des Verbandes gelten die Absätze bekannt. 16.2. und 16.3. entsprechend. Diese Satzung bedarf nicht der Genehmigung der 16.5. Zeit, Ort und Tagesordnung der Sitzung unteren Kommunalaufsichtsbehörde. der Verbandsversammlung/des Verbands- vorstandes sind in der Märkischen Oder- Ich mache darauf aufmerksam, dass die Verbands- zeitung (MOZ), Regionalausgabe See- mitglieder auf diese Veröffentlichung in der für ihre low/Bad Freienwalde (Oderland Echo), Bekanntmachungen vorgeschriebenen Form hinzu- sieben volle Tage vor dem Tag der Sitzung weisen haben. bekannt zu machen. Bei abgekürzter La- dungsfrist erfolgt die Bekanntmachung am Seelow, 26. Juni 2002 Tag, nach dem die Ladung zur Post gege- ben wurde. gez. i.V. M. Bonin 16.6. Beschlüsse der Verbandsversammlung Reinking sowie des Vorstandes und deren wesentli- cher Inhalt werden der Öffentlichkeit durch Auslage im Verwaltungsgebäude des Ver- Die Dritte Satzung zur Änderung der Verbands- bandes, Frankfurter Str. Ausbau 14, 16259 satzung des Trink- und Abwasserverbandes Bad Freienwalde, während der Dienstzei- Oderbruch-Barnim (3. Änderungssatzung) vom ten, zugänglich gemacht.“ 05.06.2002 hat folgenden Wortlaut:

Dritte Satzung zur Änderung der Verbandssat- Artikel 2 zung des Trink- und Abwasserverbandes Oder- Inkrafttreten bruch-Barnim (3. Änderungssatzung) vom 05.06.2002 Die Fünfte Satzung zur Änderung der Verbandssat- zung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Auf der Grundlage der §§ 1, 7, 9, 15, 20 und 21 Kraft. Abs. 4 des Gesetzes über kommunale Gemein- schaftsarbeit im Land Brandenburg (GKG) in der Bad Freienwalde (Oder), den 05.06.2002 Fassung der Bekanntmachung vom 28.05.1999 (GVBl. I S. 194), der Gemeindeordnung für das Land Brandenburg (Gemeindeordnung – GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10.10.2001 gez. Möser gez. Siebert (GVBl. I S. 154) und des § 9 Absatz 9.1. der Ver- Manfred Möser Uwe Siebert bandssatzung des Trink- und Abwasserverbandes Vorsitzender der Verbands- Verbands- Oderbruch-Barnim vom 08.12.1999, zuletzt geän- versammlung vorsteher dert durch die Zweite Satzung zur Änderung der Verbandssatzung vom 05.12.2001, hat die Ver- bandsversammlung des Trink- und Abwasserver- bandes Oderbruch-Barnim auf ihrer Sitzung am Der Landrat 05.06.2002 die Dritte Satzung zur Änderung der als allgemeine untere Landesbehörde Verbandssatzung beschlossen:

Bekanntmachung

Nachfolgend mache ich gemäß § 20 Abs. 6 i. V. m. § 11 Abs. 1 Satz 1 GKG die am 05. Juni 2002 durch Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 29

Artikel 1 lfd. Nr. Verbandsmitglied Stimmenzahl Änderung der Verbandssatzung 17. Neureetz 4 Die Verbandssatzung des Trink- und Abwasserver- 18. Neurüdnitz 3 bandes Oderbruch-Barnim vom 08.12.1999, zuletzt 19. Schiffmühle 7 geändert durch die Zweite Satzung zur Änderung 20. Steinbeck 3 der Verbandssatzung vom 05.12.2001, wird folgen- 21. Prötzel für den dermaßen geändert: Ortsteil Sternebeck/Harnekop 4 22. Wriezener Höhe 9 1. § 2 wird wie folgt geändert: 23. Wölsickendorf-Wollenberg 5 24. Zäckericker Loose 2 Der Absatz 2.1. erhält folgende Neufassung: gesamt 330“

„2.1. Mitglieder des Verbandes sind die Artikel 2 Städte Bad Freienwalde (Oder), Wrie- Inkrafttreten zen und die Gemeinden Altreetz, Alt- glietzen, Bralitz, Beiersdorf-Freuden- Die Dritte Satzung zur Änderung der Verbandssat- berg, Bliesdorf für den Ortsteil Blies- zung tritt mit Wirkung vom 31.12.2001 in Kraft. dorf, Falkenberg, Güstebieser Loose, Heckelberg-Brunow, Hohenwutzen, Bad Freienwalde (Oder), den 05.06.2002 Leuenberg, Neuenhagen, Neuküstrin- chen, Neulewin, Neulietzegöricke, Neu- gez. Möser gez. Siebert reetz, Neurüdnitz, Schiffmühle, Stein- Manfred Möser Uwe Siebert beck, Prötzel für den Ortsteil Sterne- Vorsitzender der Verbands- Verbands- beck/Harnekop, Wriezener Höhe, Wöl- versammlung vorsteher sickendorf-Wollenberg, Zäckericker Lose.“ Der Landrat 2. Die Anlage der Verbandssatzung "Stimmen- als allgemeine untere Landesbehörde zahl der Verbandsmitglieder gemäß § 8 Abs. 8.1. der Verbandssatzung" wird wie folgt neu Bekanntmachung gefasst: Nachfolgend mache ich gemäß § 20 Abs. 6 i. V. m. „Anlage § 11 Abs. 1 Satz 1 GKG die am 05. Juni 2002 durch die Verbandsversammlung des Trink- und Abwas- Stimmenzahl der Verbandsmitglieder gemäß § 8 serverbandes Oderbruch-Barnim beschlossene Abs. 8.1. der Verbandssatzung Vierte Satzung zur Änderung der Verbandssat- lfd. Nr. Verbandsmitglied Stimmenzahl zung des Trink- und Abwasserverbandes Oder- bruch-Barnim (4. Änderungssatzung) vom 1. Stadt Bad Freienwalde (Oder) 101 05.06.2002 2. Stadt 77 3. Altreetz 10 bekannt. 4. Altglietzen 6 5. Bralitz 8 Diese Satzung bedarf nicht der Genehmigung der 6. Beiersdorf-Freudenberg 7 unteren Kommunalaufsichtsbehörde. 7. Bliesdorf für den Ortsteil Bliesdorf 8 8. Falkenberg 26 Ich mache darauf aufmerksam, dass die Ver- 9. Güstebieser Loose 3 bandsmitglieder auf diese Veröffentlichung in der für 10. Heckelberg-Brunow 10 ihre Bekanntmachungen vorgeschriebenen Form 11. Hohenwutzen 9 hinzuweisen haben. 12. Leuenberg 4 13. Neuküstrinchen 3 Seelow, 26. Juni 2002 14. Neuenhagen 11 15. Neulewin 7 gez. i. V. M. Bonin 16. Neulietzegöricke 3 Reinking Seite 30 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

Die Vierte Satzung zur Änderung der Verbands- 8.1. der Verbandssatzung" wird wie folgt neu satzung des Trink- und Abwasserverbandes gefasst: Oderbruch-Barnim (4. Änderungssatzung) vom 05.06.2002 hat folgenden Wortlaut: „Anlage

Vierte Satzung zur Änderung der Verbandssat- Stimmenzahl der Verbandsmitglieder gemäß § 8 zung des Trink- und Abwasserverbandes Oder- Abs. 8.1. der Verbandssatzung bruch-Barnim (4. Änderungssatzung) vom 05.06.2002 lfd. Nr. Verbandsmitglied Stimmenzahl

Auf der Grundlage der §§ 1, 7, 9, 15, 20 und 21 1. Stadt Bad Freienwalde (Oder) 101 Abs. 4 des Gesetzes über kommunale Gemein- 2. Stadt Wriezen 77 schaftsarbeit im Land Brandenburg (GKG) in der 3. Altreetz 10 Fassung der Bekanntmachung vom 28.05.1999 4. Altglietzen 6 (GVBl. I S. 194), der Gemeindeordnung für das 5. Bralitz 8 Land Brandenburg (Gemeindeordnung – GO) in der 6. Beiersdorf-Freudenberg 7 Fassung der Bekanntmachung vom 10.10.2001 7. Bliesdorf für den Ortsteil Bliesdorf 8 (GVBl. I S. 154) ) und des § 9 Absatz 9.1. der Ver- 8. Falkenberg 26 bandssatzung des Trink- und Abwasserverbandes 9. Güstebieser Loose 3 Oderbruch-Barnim vom 08.12.1999, zuletzt geän- 10. Heckelberg-Brunow 10 dert durch die Dritte Satzung zur Änderung der 11. Hohenwutzen 9 Verbandssatzung vom 05.06.2002, hat die Ver- 12. Höhenland 7 bandsversammlung des Trink- und Abwasserver- 13. Neuküstrinchen 3 bandes Oderbruch-Barnim auf ihrer Sitzung am 14. Neuenhagen 11 05.06.2002 die Vierte Satzung zur Änderung der 15. Neulewin 7 Verbandssatzung beschlossen: 16. Neulietzegöricke 3 17. Neureetz 4 Artikel 1 18. Neurüdnitz 3 Änderung der Verbandssatzung 19. Schiffmühle 7 20. Prötzel für den Die Verbandssatzung des Trink- und Abwasserver- Ortsteil Sternebeck/Harnekop 4 bandes Oderbruch-Barnim vom 08.12.1999, zuletzt 21. Wriezener Höhe 9 geändert durch die Dritte Satzung zur Änderung der 22. Wölsickendorf-Wollenberg 5 Verbandssatzung vom 05.06.2002, wird folgender- 23. Zäckericker Loose 2 maßen geändert: gesamt 330“ 1. § 2 wird wie folgt geändert:

Der Absatz 2.1. erhält folgende Neufassung: Artikel 2 Inkrafttreten „2.1. Mitglieder des Verbandes sind die Städte Bad Freienwalde (Oder), Wriezen und die Die Vierte Satzung zur Änderung der Verbandssat- Gemeinden Altreetz, Altglietzen, Bralitz, zung tritt mit Wirkung vom 01.05.2002 in Kraft. Beiersdorf-Freudenberg, Bliesdorf für den Ortsteil Bliesdorf, Falkenberg, Güstebie- Bad Freienwalde (Oder), den 05.06.2002 ser Loose, Heckelberg-Brunow, Hohen- wutzen, Höhenland, Neuenhagen, Neu- küstrinchen, Neulewin, Neulietzegöricke, gez. Möser gez. Siebert Neureetz, Neurüdnitz, Schiffmühle, Pröt- Manfred Möser Uwe Siebert zel für den Ortsteil Sternebeck/Harnekop, Vorsitzender der Verbands- Verbands- Wriezener Höhe, Wölsickendorf-Wollen- versammlung vorsteher berg, Zäckericker Loose.“

2. Die Anlage der Verbandssatzung "Stimmen- zahl der Verbandsmitglieder gemäß § 8 Abs. Seelow, 08. 07. 2002 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seite 31

Der Landrat Änderung der Satzung des Schulverbandes Dolge- als allgemeine untere Landesbehörde lin/Alt Zeschdorf beschlossen:

Bekanntmachung Artikel 1 Änderung der Verbandssatzung Nachfolgend mache ich gemäß § 20 Abs. 6 i. V. m. § 11 Abs. 1 Satz 1 GKG die am 04. Juni 2002 durch Die Satzung des Schulverbandes Dolgelin/Alt die Verbandsversammlung des Schulverbandes Zeschdorf vom 10.11.1993, zuletzt geändert durch Dolgelin/Alt Zeschdorf beschlossene die Dritte Satzung zur Änderung der Satzung des Schulverbandes Dolgelin/Alt Zeschdorf vom Vierte Satzung zur Änderung der Satzung des 30.11.1999, wird wie folgt geändert: Schulverbandes Dolgelin/Alt Zeschdorf vom 04.06.2002 § 1 wird wie folgt geändert: bekannt. Der Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt neu gefasst:

Diese Satzung bedarf nicht der Genehmigung der „(1) Die Stadt für den Ortsteil Mallnow sowie unteren Kommunalaufsichtsbehörde. die Gemeinden Alt Mahlisch, Carzig, Dolgelin, , Libbenichen, , Marxdorf, Ich mache darauf aufmerksam, dass die Ver- Neu Mahlisch, Niederjesar, Sachsendorf, Tre- bandsmitglieder auf diese Veröffentlichung in der für plin, Worin und Zeschdorf bilden einen Zweck- ihre Bekanntmachungen vorgeschriebenen Form verband im Sinne des Gesetzes über kommu- hinzuweisen haben. nale Gemeinschaftsarbeit.“

Seelow, 28. Juni 2002 Artikel 2 Inkrafttreten gez. i.V. M. Bonin Die Vierte Satzung zur Änderung der Satzung des Reinking Schulverbandes Dolgelin/Alt Zeschdorf tritt mit Wir- kung vom 31.12.2001 in Kraft.

Die Vierte Satzung zur Änderung der Satzung Seelow, den 06.06.2002 des Schulverbandes Dolgelin/Alt Zeschdorf vom 04.06.2002 hat folgenden Wortlaut: gez. Wolter gez. Nawroth Vierte Satzung zur Änderung der Satzung des Wolfgang Wolter Hans-Georg Nawroth Schulverbandes Dolgelin/Alt Zeschdorf vom Vorsitzender der Verbandsvorsteher 04.06.2002 Verbandsversammlung

Auf der Grundlage der §§ 100 und 101 des Geset- zes über die Schulen im Land Brandenburg (Bran- denburgisches Schulgesetz – BbgSchulG), der §§ 1, 7, 9, 15, 20 und 21 des Gesetzes über kommu- nale Gemeinschaftsarbeit im Land Brandenburg (GKG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 28.05.1999 (GVBl. I S. 194), der Gemeindeordnung für das Land Brandenburg (Gemeindeordnung – GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10.10.2001 (GVBl. I S. 154) und des § 5 Abs. 6 Ziffer 1 der Satzung des Schulverbandes Dolge- lin/Alt Zeschdorf vom 10.11.1993, zuletzt geändert durch die Dritte Satzung zur Änderung der Satzung des Schulverbandes Dolgelin/Alt Zeschdorf vom 30.11.1999, hat die Verbandsversammlung des Schulverbandes Dolgelin/Alt Zeschdorf in der Sit- zung am 04.06.2002 folgende Vierte Satzung zur Seite 32 Amtsblatt für den Landkreis Märkisch-Oderland Nr. 3 Seelow, 08.07.2002

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Herausgeber: Landkreis Märkisch-Oderland Der Landrat Redaktion: Büro des Kreistages Puschkinplatz 12 15306 Seelow Redaktionsschluss: 05.07.2002

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