Heimatverein e.V. Geschäftsstelle: Rathaus Schmargendorf, Zimmer 2 Berkaer Platz 1, 14199 Tel.: 822 57 57 / 0152 53036337 www.HeimatvereinWilmersdorf.-wilmersdorf.de eMail: [email protected] Deutsche Bank AG IBAN: DE80100708480313921900 BIC: DEUTDEDB110

Wilmersdorf, 24. Juli 2020

Liebe Mitglieder, dieser Rundbrief beginnt mit einem Rückblick auf die Jahreshauptversammlung am 7. März 2020 . Die Versammlungsleitung übernahm, wie in den Jahren zuvor, Kurt Ottenberg. Bei der turnusmäßig durchgeführten Neuwahl wurde der bisherige Vorstand bestätigt und eine neue Beisitzerin gewählt:

Vorsitzende: Monika Thiemen Stellvertretende Vorsitzende: Katrin Lück Schatzmeister: Andreas Lück Schriftführerin: Petra Lück Beisitzerin: Monika Binkowski Beisitzerin: Anita Cölle-Lück Beisitzer: Dr. Oliver Kersten Kassenprüfung: Wolfgang Aichele und Gudrun Strehlow

An der Jahreshauptversammlung nahmen 57 von 104 Mitglieder teil. Unser Durchschnittsalter liegt bei 78,7 Lebensjahren und die Spannbreite der Geburtsjahrgänge reicht von 1925 bis 1971. 72 Mitglieder sind weiblich, 32 männlich. Knapp die Hälfte der Mitglieder, nämlich 53, wohnen in Wilmersdorf; wobei es natürlich nicht auf den Wohnort ankommt, sondern darauf, sich im Verein wohlzufühlen.

Die Kassenprüfer hatten bei der Kassenprüfung keine Beanstandungen zu vermelden und beantragten die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2019. Die Anwesenden folgten dieser Empfehlung und nach gut 30 Minuten konnte der offizielle Teil der Jahreshauptversammlung einschließlich der Wahlen abgeschlossen werden.

Anschließend klang die Jahreshauptversammlung im Restaurantbereich des Berliner Hofes bei Eisbein, Schnitzel, Käsespätzle und vielen Gesprächen aus.

Mitte März trat dann auch in Berlin Corona in unser Leben und veränderte auch total unsere geplanten Vereinsaktivitäten . Wir hoffen, dass Sie bisher gesund geblieben sind und wünschen Ihnen auch für die Zukunft, trotz der Einschränkungen des Alltagslebens, vor allem Gesundheit. Unsere nunmehr geplanten Aktivitäten finden vorsorglich unter Berücksichtigung des Abstandsgebotes statt.

Zu unserem Postkartenarchiv gibt es ab und zu eine Nachfrage. Aber bei ca. 270 eingescannten Postkarten ist bei weitem nicht jede Straße oder Wohnhaus auf einer

1 Postkarte abgebildet. Das Postkartenarchiv wird aber auch für den nächsten Jahreskalender 2021 eine Grundlage bilden. Lassen Sie sich überraschen.

Buchbestand (107 Werke) : folgende Neuzugänge sind vorhanden und können eingesehen oder von unseren Mitgliedern ausgeliehen werden:

Balko-Gölitzer, Harry; Reitmeier, Rüdiger; Biedermann, Bettina; Riedel, Jörg: Prominente in Berlin- und ihre Geschichten , berlin edition, ISBN 978-3-8148-0149-0

Bosetzky, Horst: Es geschah in Berlin – 1964, Auf leisen Sohlen , Kriminalroman, Jaron Verlag GmbH Berlin 2017, ISBN 978-3-89773-816-4

Frisch, Helga: Mein Kurfürstendamm. Leben und Arbeiten am Weltboulevard , Berlin Kahmann Druck+Verlag, 2011, ISBN 978-3-937154-06-0

Hopfe, Christian: Berlin-Wilmersdorf. Handel, Handwerk und Gewerbe in Bildern von 1900 bis 1965 , Sutton Verlag GmbH, Erfurt 2018, ISBN 978-3-95400-845-2

Weitere Ergänzungen des Buchbestandes erfolgen im nächsten Mitgliederrundbrief. Eine vollständige Übersicht der vorhandenen Bücher und Broschüren ist auf unserer website www.HeimatvereinWilmersdorf.charlottenburg-wilmersdorf.de zu finden.

Neues vom „ Arbeitskreis Weinberg“ : In den letzten Wochen waren die wiederkehrenden Arbeiten im Weinberg die „Erziehung der Reben“, d.h. immer wieder binden, zu lange Triebe kürzen, Seitentriebe entfernen. Wildkräuter sind regelmäßig zu entfernen und außerhalb des Zaunes der Bewuchs in Schach zu halten. Leider haben wir Mehltau festgestellt, jetzt gilt ein besonderes Augenmerk den Trauben – befallene Trauben müssen evtl. auch vollständig entsorgt werden. Insgesamt steht der Weinberg gut da, sodass wir wahrscheinlich auch in diesem Jahr ein gute Ernte einfahren können. Wir treffen uns nach wie vor wöchentlich in der Nordkurve des Stadions Wilmersdorf – in der Regel jeden Dienstag ab 10:30 Uhr. Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen.

Am 12. März 2020 ist unser Mitglied Marianne Luther im Alter von 81 Jahren nach schwerer Erkrankung und 7wöchigen Krankenhausaufenthalt eingeschlafen.

Im Alter von 67 Jahren ist Ulrike Laskowski während einer Studienreise in Estland aus dem Leben gerissen worden und an einem Aneurysma am 5. Juli 2020 verstorben.

Aus gesundheitlichen Gründen hat Inge Thienel sich entschlossen ihre Mitgliedschaft zum Jahresende 2020 zu beenden. Wir wünschen ihr für die Zukunft vor allem Gesundheit.

Auch in diesem Rundbrief finden Sie die weiteren geplanten Veranstaltungen für die nächsten Monate bis Dezember 2020 . Gerne nehmen wir Ihre Anregungen und Wünsche auf und würden uns auch über Ihre Unterstützung an der einen oder anderen Stelle freuen. Einen Rückblick auf die durchgeführten Veranstaltungen haben dankenswerterweise wieder einige Mitglieder übernommen.

Abschließend wünsche ich viel Spaß beim weiteren Lesen des Mitgliederrundbriefes.

Ihre Monika Thiemen Vorsitzende

2 Rückblicke :

Sonntag, 23. Februar 2020, Wanderung zum Frohnauer Hubertussee Von Monika Binkowski Unser Treffpunkt war um 11 Uhr an der Bushaltestelle „Am Pilz“/ Bus 125. Bevor wir leider bei Nieselregen, mit 17 Personen, uns auf die knapp 8 km lange Wanderung machten, bekamen wir von Monika Thiemen eine Information zur Nachhaltigkeit: Für das erste Halbjahr 2020 gibt es einen neuen Flyer vom Ökowerk – d.h. ein Leporello. Gegenüber dem alten umfangreichen Programmheft spart das Ökowerk über 2 Tonnen Papier pro Jahr. Nach einer gängigen Umrechnung entspricht das ungefähr 3 Bäume (25 m hoch und 40 cm Durchmesser). Nun noch zum Startpunkt „Pilz“ in Frohnau. Die Straße Am Pilz (gegenüber) trägt ihren Namen seit dem 4.8.1930 und „Pilz“ steht einfach für das pilzförmige Wetterschutzdach unter dem wir stehen. Davor war sie einfach die Straße 58. Ausgestiegen aus dem Bus sind wir in der Zeltinger Straße, die Namensnennung war am 6.8.1937. Von 1922 –1937 war es die Veltenheimpromenade. Zeltingen-Rachtig ist eine Gemeinde im Kreis Bernkastel-Wittlich im Bundesland Rheinland-Pfalz. Wir bewegen uns heute im Ortsteil Frohnau im Bezirk . Frohnau liegt am nordwestlichen Rand . Der nördlichste Punkt befindet sich in der Invalidensiedlung, die an der Grenze zu Hohen Neuendorf liegt. Der heutige Berliner Ortsteil Frohnau wurde zwischen 1908 und 1910 von der Berliner Terrain-Centrale angelegt, die von dem oberschlesischen Fürsten Guido Henckel von Donnersmarck initiiert wurde. Die Gesellschaft kaufte 1907 Waldgelände links und rechts der Berliner Nordbahn von der Familie von Veltheim (frühere Veltheimpromenade) in Schönfließ und begann mit dem Anlegen einer Siedlung, die sich an der damals entstehenden Gartenstadtbewegung orientierte und Gartenstadt Frohnau benannt wurde. Die Gartenstadt wurde rund um das neue Bahnhofsgebäude der Berliner Vorortbahn angelegt. Wir überqueren nun die Oranienburger Chaussee und schwenken über die Straße „Am Pilz“ in die Rauentaler Straße ein. Am Ende der Rauentaler Straße erreichen wir das Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation (P.A.N. Zentrum) im Fürst Donnersmarck-Haus. Es bietet Menschen mit erworbenen Schädel-Hirn-Verletzungen die besten Bedingungen für ihren Weg zurück in den Alltag. Nun geht es geradeaus direkt in den Wald. Nach 500 Metern gelangen wir an eine Wegkreuzung, an der es rechts weiter geht. Parallel zum Jägerstieg trifft man direkt auf den Berliner Mauerweg. Den Mauerweg laufen wir weiter, bis auf der rechten Seite ein Hinweisstein zu finden ist, der den Weg Richtung Hubertussee und Invalidensiedlung ausweist. An diese Stelle machen wir einen kurzen Abstecher nach Brandenburg: Wir gehen nach rechts und kommen auf eine Schneise, auf der sich früher der Grenzzaun befand. Dieser Landstrich ist die „Bieselheide“ und befindet sich bereits im Land Brandenburg. Die Bieselheide ist ein Waldgebiet. Der Name Biesel (= kleine Biese) ist vermutlich ähnlich wie die Stadt Biesenthal vom altmärkischen Flüßchen Biese übertragen worden, das sich wiederum vom germanischen Wort bisa für „Wisent“ ableiten läßt. Zurück zum Hinweisstein/Mauerweg. Entlang der Ländergrenze endet der Weg nach einiger Zeit im rechten Winkel auf einem anderen Weg. An dieser T-Kreuzung laufen wir nach rechts. Schon nach wenigen Metern verläuft der Weg am Rand einer Senke, in der der Hubertussee liegt. Der heutige Hubertussee war für die Siedlung aus einem verlandeten Tümpel geschaffen worden. Auf „Kiesslings Spezialkarte Umgebung von Berlin 1908“ findet sich ein Fließ, das von Westen her an dieser Stelle in einer forstfreien Fläche endet. 1910 ist dann der Hubertussee als Grund- und Regenwassersammelbecken im Zuge des Besiedlungsplanes angelegt worden. Der See hat eine Fläche von 1,4 Hektar. Vom Ufer des Hubertussees geht es kurz zum Bieselfließ. Das Feuchtgebiet Bieselfließ, wurde für den Mauerbau künstlich verlegt, um den Grenzzaun auf trockenes Land stellen zu

3 können. Anfang der 90er Jahre wurde durch den damaligen Revierförster Klaus Hamer und seine Mitarbeiter das Fließ wieder in das natürliche Flußbett zurückverlegt. Zurück zum Ufer des Hubertussees. Am Ende des Uferweges geht es nach rechts bis zu einer Anpflanzung von Bäumen (Kiefer, Eiche, Buche und Linde) zum 25jährigen Mauerfall – ein europäisches Projekt. Weiter geht es über die Lindenallee auf den früheren Grenzstreifen zum Naturschutzturm, einen ehemaligen Grenzturm. Der Grenzstreifen wurde über die Jahre mit über 80.000 Bäumen bepflanzt. Am Ende des Weges geht es links wieder in den Wald und an der nächsten Waldkreuzung rechts zur Utestraße. Nach etwa einem Kilometer erreichen wir die Oranienburger Chaussee und überqueren sie. Weiter geht es in den Wald hinein und unterhalb der S-Bahntrasse nach Süden (links) bis zum Staehleweg. Auf dieser Straße laufen wir unter der S- Bahnbrücke in die Invalidensiedlung. Die erste Anregung zum Bau eines Invalidenhauses Berlin als Vorläufer der heutigen Invalidensiedlung geht auf König Friedrich I. zurück, der im Jahr 1705 nach französischem Vorbild den Plan zum Bau besonderer Unterkünfte für ausgediente und kriegsinvalide Soldaten fasste. Ausgeführt wurde dieses Vorhaben einige Jahre später unter König Friedrich II., den Großen. 1748 wurde das Invalidenhaus Berlin fertiggestellt. 1937/1938 sollte das Invalidenhaus in der Invalidenstraße in Berlin- einer anderen Nutzung zugeführt werden. Als Ausgleich wurde diese Invalidensiedlung errichtet. Die bisherigen Pfleglinge sind damals nur ungern von dem im Stadtkern liegenden Invalidenhaus hier her umgezogen. Die Siedlung selbst wurde 1938 von den Baumeistern Kallmeyer und Hagen nach Plänen des Heeresbauamts errichtet. Die Wohnsiedlung besteht aus 51 Häusern mit 180 Wohnungen in 49 Mehrfamilienhäusern, einem Gemeinschaftshaus, einer Versehrtensporthalle und Nebengebäuden. Die Gesamtfläche der Siedlung beträgt fast 14 Hektar. Da hier an der Invalidensiedlung die Bushaltestelle vom Bus 125 (zurück zum S-Bahnhof Frohnau) ist und es noch immer regnet, haben Monika Thiemen und der Rest der Wandergruppe beschlossen die Wanderung zu beenden. Am S-Bahnhof Frohnau mit dem Bus angekommen, kehrten wir ins „Kaffeehaus Zeltinger“ ein. Zu guter Letzt, trotz Regen, liebe Monika, war die Wanderung perfekt und man hat wieder viele neue Eindrücke und Informationen bekommen. Und ich denke wir hatten alle trotz Regen unseren Spaß.

Sonnabend, 7. März 2020, Jahreshauptversammlung mit Eisbeinessen und Wahlen im Restaurant Berliner Hof Bericht siehe erste Seite.

Sonnabend, 25. April 2020, Spaziergang „Kriegsende in Wilmersdorf“ Coronabedingt ausgefallen, soll im nächsten Jahr nachgeholt werden.

Sonnabend, 16. Mai 2020, Schloß , Besichtigung der Museumsräume mit der Wohnkultur der Gründerzeit Coronabedingt ausgefallen, wird im nächsten Jahr erneut angeboten.

Sonntag, 21. Juni 2020, Wanderung von der Grenze zu Potsdam vorbei am Gatower Flughafen bis zum Havelufer nach Von Elke Latzel, Mitglied des Berliner Turn- und Sportvereins Friesen e.V. Der Bericht erfolgt im nächsten Mitgliederrundbrief.

4 Sonnabend, 27. Juni 2020, Busfahrt zum Internationalen Wind- und Wassermühlen- Museum Gifhorn Von Wolf-Dietrich Kroll jun. Die 21 Teilnehmenden trafen überpünktlich am Fehrbelliner Platz ein, sodass wir uns in aller Ruhe auf den rd. dreistündigen Weg nach Gifhorn machen konnten. Im Bus war natürlich Abstand geboten, was aber aufgrund der Busgröße und der begrenzten Teilnehmerzahl kein Problem darstellte. Durch diese Rahmenbedingungen mußte allerdings der Kostenbeitrag von 30 auf 40 € angepaßt werden. Ohne Reiseverkehr und bei schönem Wetter verlief die Anreise problemlos, sodass wir bei strahlender Sonne den Rundgang durch das Freilichtmuseum starten konnten (eine Führung seitens des Museums war nach wie vor nicht möglich). Im Sonnenschein beeindruckten besonders die weiß bzw. hell gestrichenen Mühlen aus den südlichen Regionen. Seit unserem ersten Besuch vor über 30 Jahren hat sich das Museum auf 15 Hektar vergrößert und zeigt heute 14 internationale Mühlen in Originalgröße (damals waren es nur 6). Der weitere Rundgang führte dann an der Holländerwindmühle, einer ungarischen Schiffsmühle, verschiedenen Wassermühlen zum zentralen Dorfplatz, unter dessen sehr alten Linde schattige Sitzplätze zur Rast einluden. Mit dem Blick auf mehrere Fachwerkhäuser und den Nachbau der Mühle von Sanssouci kann man hier u.a. den empfehlenswerten Müllerteller (Mühlenbrot, Griebenschmalz, Schinken, Käse und Gewürzgurke) mit Wein, Bier oder anderen Getränken genießen. So gestärkt, setzten wir den Rundgang in östlicher Richtung fort, um noch die Rossmühle, die russisch-orthodoxe Holzkirche und die russische Bauernwindmühle zu besuchen. Der Rückweg führte uns dann wieder zum Dorfplatz und wir nutzten die Gelegenheit, um Kaffee und den im holzbefeuerten Steinofen gebackenen Streuselkuchen zu genießen. Dieses Museum erhält keine Förderung durch Stadt, Landkreis oder Land und muß sich somit aus eigenen Einnahmen finanzieren. Sicherlich keine leichte Aufgabe, die aber im Ergebnis ein sehr schönes Erlebnis ermöglicht und auch Wissenswertes über Mühlen und deren Technik vermitteln kann. Um 16:00 Uhr starteten wir mit der Rückfahrt, die ohne die vorhergesagten Gewitter problemlos verlief. Zu erwähnen bleibt noch, dass unser Busfahrer Werner auch zu unserer Wissenserweiterung beigetragen hat, indem er uns den Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Windrädern, den Grund des farblichen Unterschiedes bei Kiefern (unten dunkel, oben hellbraun) und den Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Kartoffeln erklärte (da die Erklärung an dieser Stelle den Rahmen sprengen würde, bitte die Auflösung bei einem der Mitreisenden erfragen :-)).

Freitag, 17. Juli 2020, Lokal(geschichtlich)es beim Wein am Rheingauer Weinbrunnen, Rüdesheimer Platz Der Weinbrunnen findet Coronabedingt in diesem Jahr nicht statt!

Sonnabend, 8. August 2020, Führung durch die Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“, Zitadelle Der Museumsdienst hat die Führung Coronabedingt abgesagt. Im nächsten Jahr wollen wir diese Aktivität erneut anbieten.

Monatliche Mitgliederzusammenkünfte:

Mittwoch, 12. August 2020, ab 17:30 Uhr, sommerliches Treffen im Parkcafé am Fehrbelliner Platz Da ein Treffen beim Weinbrunnen am Rüdesheimer Platz in diesem Jahr nicht möglich ist – wie wäre es mit einem Treffen im Biergarten? Wir wollen einfach zwanglos zusammen kommen und plaudern. Im Parkcafé sind im Außenbereich Plätze unter großen Marktschirmen für uns reserviert worden. Das erste Getränk zahlt für unsere Mitglieder der Heimatverein Wilmersdorf. 5 Telefonische Anmeldung (822 57 57 oder 0152 5303 6337) bis zum 5. August 2020. Freitag, 14. August 2020, 16 Uhr, Pergamonmuseum – Das Panorama , Am Kupfergraben 2, 10117 Berlin-Mitte (U6 Friedrichstraße, S1, S2, S25, S26 Friedrichstraße; S3, S5, S7, S9 Hackescher Markt; Tram M1, 12 Am Kupfergraben; M4, M5, M6 Hackescher Markt: Bus TXL Staatsoper; Bus 100, 200 Lustgarten; Bus 147 Friedrichstraße) Derzeit wird das Pergamonmuseum aufwendig saniert, das gegenüberliegende Panorama ist aber geöffnet – und ein Erlebnis für sich. Dort bildet das 360-Grad-Kunstwerk von Yadegar Asisi die Stadt Pergamon im Jahr 129 n. Chr. ab. Es zeigt die Ursprünge der Metropole und macht die Antike lebendig. Asisi rekonstruiert den Zustand der Stadt in der hohen römischen Kaiserzeit unter der Regierung des Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.). Die Bildinhalte des ersten Pergamon-Panoramas sind umfassend überarbeitet worden. In Zusammenarbeit mit dem Team der Antikensammlung wurden etwa 40 neue Szenen konzipiert und in das Bild eingefügt. Eingebettet in die Terrassen der Akropolis auf dem 300 Meter hohen Burgberg fügen sich die monumentalen Bauwerke mit ihren Tempeln und dem Theater in die hügelige Landschaft nahe der Westküste in der heutigen Türkei ein. Am Fuße des Burgbergs erstreckt sich die römische Stadtanlage, am Horizont ist das Mittelmeer zu erahnen. Neben dem Kaiser sind die Pergamenen in verschiedenen Szenen zu entdecken, die das pulsierende Leben vor 2000 Jahre verkörpern. Der Eintritt ist nur im Rahmen eines Zeitfensters möglich und kostet für unsere Mitglieder 10 € und für unsere Gäste 12 €. Wir konnten insgesamt 15 Karten für den Einlass ab 16:00 Uhr erwerben. Der Eintritt muss innerhalb von 15 Minuten erfolgen, d.h. bis 16:15 Uhr ! Danach können wir so lange bleiben bis das Panorama gegen 18 Uhr schließt. Telefonische Anmeldung (822 57 57 oder 0152 5303 6337) bis zum 7. August 2020.

Sonntag, 23. August 2020, 11:00 – 13:00 Uhr, Wanderung von entlang dem Tegeler Fließ nach Alt- Das Herzstück dieser 8 km langen Wanderung ist das Tegeler Fließ mit Spechte, Eisvögel, Wiesenbrüter und grasenden Wasserbüffel. Über den Tegeler Hafen und Sechserbrücke geht es nach Alt-Tegel. Start: S-Bhf. Hermsdorf; Ziel: U-Bhf. Alt-Tegel Treffpunkt und Abfahrt aus Wilmersdorf: S-Bhf. Heidelberger Platz S41 Richtung Südkreuz Abfahrt 10:13 Uhr. An 10:35 Uhr S-Bhf. Gleis 3, Umstieg. 10:39 Uhr Gleis 4 S1 Richtung Oranienburg. S-Bhf. Hermsdorf an 10:55 Uhr. Die Teilnahme an der Wanderung ist für die Mitglieder kostenlos , Gäste zahlen 4 € fürs Ökowerk.

Sonnabend, 26. September 2020, 14:00 Uhr, Dahlienfeuer im Britzer Garten, Eingang Sangerhauser Weg , 12347 Berlin. Anfahrt: U6 bis Alt- dann Bus 179 Richtung (Gerlinger Straße) bis Haltestelle Sangerhauser Weg oder Parkplatz an der Sangerhauser Weg/Tauernallee (Sangerhauser Weg 12) nutzen. Herbstzeit ist Dahlienzeit! Wenn der Sommer ausklingt und die Tage wieder kürzer werden, trotzen die Dahlien dem Rhythmus der Jahreszeiten und erblühen bis zum ersten Frost in allen erdenklichen Farben und Formen. Der Britzer Garten huldigt der vielseitigen Herbstblume auf einer Fläche von 2.200 Quadratmetern. Ab Ende August können 7.500 Dahlien bestaunt werden. Im Rahmen eines Spaziergang s schauen wir uns die fast 300 verschiedenen Sorten an. Anschließend kann der Britzer Garten in eigener Regie erkundet werden. Der Britzer Garten schließt gegen 18 Uhr. Kosten für unsere Mitglieder 0,00 €; für Gäste 3,00 €. Telefonische Anmeldung bis 19. September 2020 unter 822 57 57 oder 0152 5303 6337.

6 Donnerstag 15.-22. Oktober 2020, Fahrt nach Wittdün auf Amrum 7tägiger Ferienaufenthalt im Wilmersdorfer Nordseeheim des Vereins für Erholungs- und Ferienstätten Berlin-Wilmersdorf. Es stehen 12 Einzelzimmer und 3 Doppelzimmer jeweils mit Dusche und WC zur Verfügung. Die Kosten für die Übernachtung inkl. Vollverpflegung (Frühstück, Mittagbrot, warmes Abendessen) betragen einschl. Kurtaxe ca. 42 € pro Tag – für die 7 Tage mithin 294 € pro Person . Bettwäsche und Handtücher werden gestellt. Die An- und Abreise erfolgt Donnerstags, die Fahrzeit mit dem IC beträgt ca. sechs Stunden bis Dagebüll Mole, die anschließende Fahrt mit dem Schiff zwei Stunden. Die Kosten für Bahn und Schiff könnten im Sparangebot ohne Bahncard ca. 150 € betragen. Vor Ort fallen noch individuelle Kosten für kulturelle Aktivitäten an: z.B. Fahrt zu einer Hallig, Fahrt nach Föhr, Seezeichenhafen, Vorträge, Bus fahren. Verbindliche Anmeldungen unter Tel. 822 57 57 oder 0152 5303 6337. Es wird im Augenblick eine Warteliste geführt.

Sonntag, 8. November 2020, 11:00 – 13:00 Uhr, Wanderung rund um den Sacrower See Start und Ziel: Bushaltestelle 697 Weinmeisterweg, Potsdam Der knapp 9 km lange Rundgang beginnt und endet an der Haltestelle Weinmeisterweg. Das Schloss Sacrow und die Heilandskirche werden von außen besichtigt, bevor es um den Waldsee geht. Treffpunkt und Abfahrt aus Wilmersdorf: U-Bhf. Blissestraße U7 Richtung Rathaus Abfahrt 9:39 Uhr. An 10:03 Uhr U-Bhf. Rathaus Spandau, Umstieg. 10:11 Uhr Bus 135 Richtung Alt Kladow an 10:36 Uhr. Abfahrt 10:39 Uhr Bus 697 Richtung Potsdam, Am Schragen. 10:48 Uhr Bushaltestelle Weinmeisterweg. ABC-Ticket erforderlich. Die Teilnahme an der Wanderung ist für die Mitglieder kostenlos , Gäste zahlen 4 € fürs Ökowerk.

Sonnabend, 14. November 2020, ab 12:30 Uhr – Einlaß ab 12:00 Uhr Martinsgans essen im Restaurant Marende, Helgolandstr. 1, 14199 Berlin (Bushaltestelle 186 und 249 Zoppoter Straße) Unser traditionelles Martinsgansessen kostet für die Mitglieder 17 € und für unsere Gäste 19 €. Getränke und weitere Speisen sind extra zu bezahlen. Telefonische Anmeldung (822 57 57 oder 0152 5303 6337) bis zum 5. November 2020 unter der Angabe ob Brust oder Keule.

Sonnabend, 5. Dezember 2020 Busfahrt zum Gänsemarkt in Angermünde Abfahrt 9:30 Uhr Fehrbelliner Platz (ehem. Rathaus Wilmersdorf) mit einem Bus von Pucky Tours und Busfahrer Werner. Gegen 11:00 Uhr werden wir Angermünde erreicht haben. Dort, im Nordosten Brandenburg, findet jedes Jahr ein ganz besonderer Weihnachtsmarkt statt: Der Gänsemarkt in Angermünde. Und wie der Titel des Marktes bereits verrät, dreht sich am zweiten Adventswochenende in der historischen Altstadt alles um Gänse und anderes Federvieh. Kulinarisch ist dieser Markt kaum zu überbieten. Es gibt knusprige Gänsekeulen, Punsch und Obstbrände, regionale Spezialitäten und Gänse-Spickbrust. Außerdem können frische Uckermärkische Gänse zum Fest gekauft werden. Doch auch Freunde von Bratwurst, gebrannten Mandeln, Grünkohl, Lebkuchen und Stollen kommen hier voll auf ihre Kosten. Aber zunächst machen wir gegen 11:30 Uhr Stadtrundgang. Wir gehen mit zwei Stadtführerinnen auf Entdeckungsreise und lernen die charmante denkmalgeschützte Altstadt kennen. Kleine enge Gassen, liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und romantische Hinterhöfe erzählen aus längst vergangenen Zeiten. Wir erfahren, was es mit dem Esel vor dem Rathaus auf sich hat und warum das malerisch am Mündesee gelegene Städtchen "KetzerAngermünde“ genannt wurde. Bei einem Besuch der Klosterkirche und dem Pulverturm erleben wir wie die Franziskaner einst lebten. 7 Gegen 13.00 Uhr erwartet uns das Restaurant der Blumberger Mühle vor den Toren von Angermünde. Eigentlich handelt es sich bei der Blumberger Mühle um das Naturerlebniszentrum des Naturschutzbundes Deutschland (NABU). Es bietet den Besuchern eine 12ha große Naturerlebnislandschaft und im Gebäude eine Ausstellung, die über Wald, Moor und das Biospährenreservat Schorfheide-Chorin informiert. Aber auch die Küche ist nicht zu verachten. Es werden frische und regional erzeugte Produkte verarbeitet. Fleisch- und Wurstwaren sowie Milcherzeugnisse stammen aus ökologisch arbeitenden Betrieben des Biospährenreservates. Gemüse und Kräuter kommen zum Teil aus dem eigenen Garten und Fisch aus dem Teichgebiet oder Seenfischerei Angermünde. Lassen wir uns überraschen und noch in Geduld üben, denn die Speisekarte für die Adventszeit wird erst im Oktober veröffentlicht. Nach dem gemeinsamen Mittagessen steht der Nachmittag für einen Bummel über den Gänsemarkt zur freien Verfügung. Rückfahrt gegen 17:00 Uhr nach Berlin mit einer Fahrt über den hoffentlich erleuchteten Kurfürstendamm. Ggf. muß das Programm Coronabedingt angepasst werden, dies wird den angemeldeten Personen rechtzeitig vor der Abfahrt mitgeteilt. Kosten für unsere Mitglieder 45 € und für unsere Gäste 50 € (einschl. Busfahrt, Stadtführung und Mittagessen). Telefonische Anmeldung (822 57 57 oder 0152 5303 6337) bis zum 21. November 2020 . Ferner bitten wir um Überweisung des Kostenbeitrages auf unser Vereinskonto bis zum 28. November 2020 , siehe Seite 1 des Mitgliederrundbriefes.

Sonntag, 29. August 2021, 66. Geburtstag des Heimatvereins Wilmersdorf e.V. Termin bitte vormerken – der Ort wird im nächsten Jahr bekannt gegeben.

Weitere Veranstaltungen im Bezirk:

Kiezspaziergänge Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann bietet einmal im Monat, jeweils am zweiten Sonnabend von 14:00 bis 16:00 Uhr einen Kiezspaziergang durch einen Charlottenburg- Wilmersdorfer Kiez an. Wenn der Bezirksbürgermeister verhindert ist, übernimmt ein anderes Bezirksamtsmitglied die Führung. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht notwendig. Treffpunkte bitte unter 9029 12203 erfragen. Die nächsten Termine sind evtl. am 8. August 2020, 12. September 2020, 10. Oktober 2020, 14. November 2020 und am 12. Dezember 2020.

Heimatverein Charlottenburg : Informationen unter [email protected] oder bei Otto Arnold, Tel. 30 83 06 66, [email protected].

Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim Schloßstr. 55, 14059 Berlin (Bus-Haltestellen Seelingstr. 309, Haubachstr. 109, Zillestr. 309, U-Bhf. Bismarckstr. U2, U7) Es werden Familiensonntage, Vorträge, Führungen, Lesungen, Bildgespräche und vieles mehr angeboten. Das Programm bitte unter Tel. 90 29 241 06 erfragen oder unter www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/org/heimatmuseum/veranstaltungen nachlesen.

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