Saiten Nr. 223, Mai 223, 2013 Nr. Ostschweizer Kulturmagazin Ostschweizer

steht unter Strom.

Ein Heft über Wasser, Wind und Sonne und das schöne Leben mit 2000 Watt. Ausserdem: Inside VBSG, Outsider in der Kunst. Und sogar der Pfahl- bauer spürt den Frühling.

Wo man hinschaut und hinhört: Energie. Den Test kann im Netz jede und jeder Sogar in Frankreich, dem Land der machen – wie sinnvoll er ist, mag fraglich AKWs und der ungestraften Umweltsün- sein. Susan Boos etwa, Mitautorin den, propagierte im April ein Tag der dieses Hefts und Energiefachfrau, hält offenen Tür die «transition énergétique». von der Methode nicht viel mit dem Und im Süden des Landes brechen Argument: «Die Energiefrage wird mit Bürgerproteste gegen die Gewinnung von diesen persönlichen Energiebilanzen «gaz de schiste» auf – hierzulande als moralisch aufgeladen: Gute Menschen Fracking ebenfalls umstritten. brauchen wenig Energie … Falsch, Das Thema steht zuoberst auf der würde ich sagen: Wir brauchen Struktu- Dringlichkeitsliste, lokal wie global. ren, in denen ich gar kein guter Aber auch weit oben auf der schwarzen Mensch sein muss – oder eben gar kein Liste der zeitgenössischen Perversio- schlechter sein kann.» Das Thema nen: Alle sind für Atomausstieg und für lohnte eine ausführlichere Diskussion – alternative Energien, kaum jemand Gelegenheiten dazu gibt es im Mai, ist bereit, bei sich selber, im persönlichen dem Monat der kräftigen Sonnen- und Alltagsverhalten Konsequenzen zu anderen Lebensenergien, vielfach. ziehen. Die Saiten-Redaktion nimmt sich Unter anderem am 24./25. Mai am Ost- davon nicht aus – aber wir widmen schweizer Sozial- und Umweltforum dieses Heft zumindest der Energiewende: Sufo oder einen Tag zuvor am Ökomarkt Wir fragen, wo St. Gallen energetisch in St. Gallen. Wo man hinschaut und steht, warum die Geothermie in der Stadt hinhört: Energiewende. gefeiert und im Thurgau verteufelt Ausserdem in diesem Heft: wird und wie das Appenzellerland zum Zwist ums Klubhaus, Kontroverse um die Windpark werden könnte. Daneben VBSG, Lob der Aussenseiterkunst, besuchen wir das pionierhafte ökologi- Möslangs neue Trilogie. Die Welt ist unter sche Gross-Wohnprojekt Giesserei Strom. Winterthur, wo in Sachen Energieeffizi- Peter Surber und enz buchstäblich an alles gedacht Andrea Kessler worden ist. Und wir nehmen uns an der Nase und skizzieren den Energie- haushalt des Saiten-Magazins von der Idee bis zum Postversand – eine Rechnung mit vielen Unbekannten, aber ein Stück Bewusstseinsförderung. Man merkt schnell: Der Energieteufel steckt im Detail. Saiten ist für einmal Mainstream: Der persönliche ökologische Fuss- abdruck der Redaktion bewegt sich, trotz möglichst umweltbewusstem Arbeits- lebenswandel, im schweizerischen Mittel. EDITORIAL und Illustrationen. unverlangt eingesandteManus kripte, Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für rechte der Beiträgeund Anzeigenentwürfe weise, nur mit Genehmigung. DieUrheber- vorbehalten. Nachdruck, auchauszugs- © 2013: Verein Saiten,St.Gallen. Alle Rechte siehe Mediadaten 2013 5600 Ex. Niedermann Druck AG, St.Gallen 8 days a week, Rubel Vetsch Rubel Vetsch Hanspeter Spörri (Präsident), Heidi Eisenhut,ChristineEnz, Susan Boos,Lorenz Bühler, Rosario Florio,grafi[email protected] Samuel Bänziger, LarissaKasper [email protected] Michael Felix Grieder [email protected] Gabriela Baumann, Peter Olibet, [email protected] [email protected] Andrea Kessler, Peter Surber, Tel.071 2223077 0712223066,Fax Postfach 556,9004St.Gallen Verein Saiten, Verlag, Schmiedgasse15 erscheint monatlich 223. Ausgabe, Mai2013,20. Jahrgang, Saiten Ostschweizer Kulturmagazin Esther Hungerbühler, Noëmi Landolt Roman Zwicky Super8, Pit Wuhrer, Jiajia Zhang, jr., CorinneRiedener, Harry Rosenbaum, Kneubühler, Painhead, CharlesPfahlbauer Marco Kamber, StefanKeller, Andreas Georg Gatsas,Meinrad Gschwend, Elmiger, EleonoraFarinello, H.R.Fricker, Gyatso Drongpatsang, Tine Edel, Dorothee Wendelin Ladina Bischof, Susan Boos, Kurt Bracharz, Martin Amstutz, Ursula Badrutt, www.saiten.ch Tel. 0712223066,[email protected] beitrag Fr. 100.–, GönnerbeitragFr. 280.– Standardbeitrag Fr. 70.–, Unterstützungs- SAITEN BESTELLEN ANZEIGENTARIFE AUFLAGE DRUCK VERTRIEB VEREINSVORSTAND GESTALTUNG KALENDER SEKRETARIAT VERLAG/ANZEIGEN REDAKTION HERAUSGEBER KORREKTUR MITGEARBEITET AN DIESER AUSGABE HABEN INTERNET Brühwiler, Richard Butz, INHALTSVERZEICHNIS EinMemento für Peter Kamm für dieLiteratur 15 Neue schlechteKunde 14 14 Stadtlärm 13 Einspruch 12 Redeplatz 11 Blickwinkel 9 Bilder Minergie-P-Eco-Haus der Schweiz. Mieter indas wohl grösste In Winterthur ziehendieletzten Ferien Wo selbstder Kühlschrank 26 kennt Die Kilo, Kilowatt, Kilometer 24 Etzwilenbekämpft:dieGeothermie. Saiten-Ressourcen InSt.Gallen wird sie bejubelt,imthurgauischen Das erhoffteBohr-Wunder 22 demGäbrisein Windrad gebauthat. EinBesuchbeiHeini Schneider, der auf Der Herr der Winde 20 durch dieStadtSt.Gallen. Einenergiepolitischer Rundgang Dieunaufgeregte Revolution 18 von MartinAmstutz mit HansueliStettler Positionen Reaktionen von MarcoKamber Unter Strom von AndreaKessler von HarryRosenbaum von PeterSurber von SusanBoos

Saiten 05/2013 Saiten 05/2013 41 Kontrollverlust imgleichenBus Die Wir sitzenalle VBSG 36 privat. 35 Stimmrecht 35 Winterthur 34 Vorarlberg 34 Rapperswil 32 Polen von PitWuhrer Stadtwerke bereits privatisiert. In Konstanz wurden die Report von super8 Flaschenpost Perspektiven von CorinneRiedenerundLadinaBischof

NR.2013 223, MAI 50 Musik 49 Theater 48 Literatur umfassendenBlick aufdieNaive Kunst. 25jährigesBestehenmiteinem Das Museum imLagerhausfeiert sein «wahre 44 Die Kunst» Aussenseiter schaffen 87 Boulevard CharlesPfahlbauer jr. 85 83 Bureau Elmiger 82 Kellers Geschichten 57 Weiss aufschwarz 53 52 Film Kalender von GeorgGatsas Frequenzen: Norbert Möslang Der Meister der unerhörten Kultur von Painhead von MeinradGschwend Abgesang

9 Saiten Nr. 222, April 2013 Ich gratuliere Euch zur gelungenen wahrlich ein wunderbares heft! weiss Neu gestaltung des Magazins. Der neue gar nicht, wo anfangen zu lesen und wo Auftritt gefällt mir sehr gut, auch wenn aufhören zu staunen. Noëmi Landolt, sich meine Augen zu Beginn ans neue Zürich Lesebild gewöhnen mussten und ein wenig hilflos über die Spalten irrten. Das Ostschweizer Kulturmagazin hat Doch schon nach wenigen Seiten gings ein Redesign hinter sich & ist nun – wie wunderbar und ich habe die April- man auch von Luzern aus anerkennen ausgabe von vorn bis hinten mit Genuss muss – das wahrscheinlich grossartigs- durchgelesen. Hannes Geisser, te Monatsmagazin der Schweiz. Pablo Frauenfeld Haller, Luzern

Gestolpert bin ich über die Cover- Das neue Saiten gefällt mir sehr gut. Behauptung «Saiten findet ...», was die Luftig und angriffig. Schön. Richi Küttel, Zum neuen Saiten Frage nach sich zieht: Ist Saiten die Re- Trogen daktion oder/und der Vorstand, die Die neue Heftgestaltung AutorInnen und sind alle gleicher beim ersten durchblättern habe ich vor Meinung? Die unglückliche Formulie- mich hingemötzelt: nicht gerade lese- hat zahlreiche und zum rung ist ausschliessend: «Bist du nicht freundlich, so dunkle bilder auch. einen Teil kontroverse Reaktio- dieser Meinung, dann bist du nicht cool tag später gemütlich auf dem sofa habe nen ausgelöst. Nachste- und gehörst nicht zum Club.» Bis anhin ich es durchgelesen von A bis Z. also habe ich Saiten als sehr integrierendes doch lesefreundlich. schöne und freche hend eine Auswahl – die Heft mit einer heterogenen AutorIn- texte. Andrea Gerster, Arbon mit N.N. gekennzeich- nen- und Leserschaft wahrgenommen. neten kritischen Stimmen N.N.

wollten nicht mit Namen Wir haben bisher mit grossem Interesse genannt sein. Im Sinn der und Freude das Magazin jeden Monat Vielfalt geben wir ihre gelesen und studiert. Die erste Ausgabe in neuer Aufmachung ist bei uns gar Kritik dennoch in Auszü- nicht gut angekommen:

Saiten 05/2013 gen wieder. – Zu dominant, die selbstgefällige Selbstdarstellung zeitgenössischer Kunstschaffender – Wir vermissen Kulturkritik, ange- sichts der Flut von Anlässen in Mash-down: Der sogenannte Schmutz- der Ostschweiz – hier könnten Sie titel (2. Titelseite) des Aprilhefts am Ende Orientierungshilfe leisten einer Party. Bild: Rosario Florio – Migros-Kulturprozent: hier störte mich, dass der Vertreter der Migros nicht selber die neue Ver- gabepolitik und Begründung dar gelegt hat, hingegen viel Raum gewährt wurde für die Kritik eines davon direkt Betroffenen. Das wäre ein guter Aufhänger gewesen, sich mit der privaten Kulturförderung in der Ost- schweiz auseinanderzusetzen. – Verquere, ja störende grafische Gestaltung. Schwer lesbar Sie ärgern sich über einen der Text auf schwarzem Grund Bericht? Ihnen gefällt – Bilder gefielen gar nicht das neue Saiten? Sie wollen – Fehlen interessanter Reportagen aus uns Ihre Sicht der Dinge der Region, zu stadtlastige Themen darlegen? Kommentieren Sie unser Magazin und unsere Wir bleiben Abonnenten, Sie geniessen Netzeinträge auf saiten.ch unsere Sympathie, aber Sie sind unter oder schreiben Sie uns einen «Beobachtung». Wir sind gespannt auf Leserbrief an redaktion@ die nächsten Nummern. N.N. saiten.ch REAKTIONEN ŽŽìŝǡìŏŏ njơơìƛƛĽŧÝìŝ Vnjŏƹnjƛŏ¯ŝÝơĭìŗìŃŝÝì džǥŰƽ ô¨Œ˜ ¨enÏ éQn˜ 5BO[1MBO 0TU :AÓ žA[ŒÝ æ£Ó —ÏA£—b ôAÓ ÝæÝ æ£Ó ƒæÝÅ nÓæ£eŒnÝ æ£e 5PVSOFF  nÓn˜˜Ó[ŒA|Ýa Aƒ£¨Ón£b /nún·Ýn æ£e —é£ÓݘnϏÓ[Œn £ƒÏ||n½

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«I am for messy vitality over obvious unity...» The saints are in town und verkünden das «behutsame Manifest». Gegen den Abriss des Klubhauses, für eine lebendige Stadt(architektur). Jiajia Zhang fotografierte am 5. April den Künstler, Grafiker, Musiker Alexis Saile im Klubhaus Hogar Español und zitiert aus Complexity and Contradiction in Architecture von Robert Venturi. POSITIONEN ^s  :3DR KRY (ORV-'uiJ/i`i[T/UpL !Rp/Y }Gns}^r !Yjt/VR p/ppV/i jp/Op X!Y(OX!V !j R/V+ -!j Xjp/RJ/Y |t x/i/RY8!(O/Y+ O!p !t(O -R/ [iV!J/ -/i p!-pc !X !OYO[8`V!p| tY- '/['!(Op/p -R/ '/i YR(Op U[Yj/et/Yp J/YtJc R/ !OYO[8`V!p|PV!YtYJ /tp/c [ YR(Op7 j!Jp /i tY- U#X`8p jp/(Up Y[(O RX /YU/Y -/i R/'|RJ/iT!Oi/+ y!j -R/ /iU/OijP J/J/Y -R/ !OYO[8jx[iV!J/+ u'/i -R/ [iJ!YRj!pR[Y '/piR;pc (O[Y XRp -/i O/tpRJ/Y p/t/itYJjP !X Zc tYR !'J/jpRXXp yRi-c p/(OYRU J#'/ /j '/jj/i/ ]JVR(OU/Rp/Yc !itX i/!VRjR/ip X!Y jR/ Oi/i /RYtYJ Y!(O YR(Opf !Yjt/VR p/ppV/i+ -i/RjjRJ RVVR[Y/Y /Yj(O/Y /RV -/i p!-pi!p U/RY/ /ij`/UpRx/ Ei -R/ P tUtY8p O!pc '/y/J/Y jR(O '!V- j(O[Y T#OiVR(O !t8 -/X j |/R(OY/p jR(O -[(O !'* (O[Y '!V- yRi- X!Y p/RVy/Rj/ !tP !OYO[8`V!p|c RY/ R/j/YX!jj/ 5 yR/ U!YY X!Y p[X!pRjR/ip tp[ 8!Oi/Y tY- -R/ /iU/Oijjpi]X/ y/i-/Y jR(O jR/ '/y#VpRJ/Yf x/iHujjRJ/Y+ /j 'i!t(Op -!YY !t(O U/RY/ -iRpp/ tYY/Vi]Oi/ !Yjt/VR p/ppV/i* R/ !OV j!Jp YR(Op xR/V !tjc !Y Xtjj Ei -R/ p!-p!tp['!OY X/Oic t(O -R/ tjj/ V!jj/Y jR(O |/RP YR(Op /RY !Oi [-/i /RY/Y ptY-/Y-ti(Oj(OYRpp !Yj/O/Y+ p[`pRXR/ip Kjp/t/iYL+ -/i ];/YpVR(O/ /iU/Oi yRi- jR(O O!iP j[Y-/iY -R/ `Rp|/Y|/Rp/Y* !j Rjp x[i !VV/X -/i [X/Yp+ X[YRjR/i/Y+ tY- -!j i/(OY/p jR(O j[J!i FY!Y|R/VVc y/YY -R/ P uJ/ !YU[XX/Yc R/ !OV/Y y/i-/Y x[Y -/i p!-p O[(OJ/j(Oi!t'p 5 J/Op X!Y x[Y -/Y j/Oi Uti|/Y `RpP /(OY/Y R/ -! YR(Op XRp -/X Kjp/t/i'!i/YL |/Y !tj+ /iJR'p -!j /RY/ x]VVRJ !Y-/i/ /ij`/UpRx/c /Yj(O/Y 5 -/i jR(O RY j/RY/X /iO!Vp/Y /'/Y -[(O YR(Op /RY8!(O i/JV/X/YpR/i/Y V#jjpf !j Ei /RY/f j X!(Op U/RY/Y RYY+ jR(O J/J/Y [ipj(OiRpp/ tY- /i/RY8!P R/ !OYO[8jx[iV!J/ j/p|p !t8 -!j Ki[T/Up `RYY/L* /RY XRp (OtYJ/Y |t jp/XX/Y+ y/YY jR/ jRYYx[VV jRY-c R/ /Yj(O/Y j/(O|/OY !Vp/jp/VV/Y x/iX]'/Vp/i V!p|+ xR/V/ /J/ x[Y jRY- UVtJ+ !'/i !t(O 8!tVc !j Rjp /RY8!(O/i+ !Vj !tj|tjp/RJ/Y tj |t tj tY- x/i'tY-/Y/ /8!Oi/Yc V/R(O yR/ O/tp/* tY- !X JV/R(O/Y ip !t8 -/Y '!V- 8[VJ/Y-/Y Y#(Ojp/Y tj !Y jp/RJp !tj -/X tj !tj 5 tY- i/YYp V[jc !'/R JRYJ/ /j |t y!ip/Yf R/ !X !iUp`V!p|f R/ p!-p -i#YJp tYj T/p|p Ei -!itX+ -!j Xjp/RJ/Y |t x/i/RY8!(O/Yc Y- y!j Rjp -!j /RYP rl RVVR[Y/Y /RY (ORV-'uiJ/i`i[T/Up !t8c RY Jtp/j /iP 8!(Ojp/f /YY -R/ /tp/ Uti|/ /J/ X!(O/Y Xujj/Yc R/ U/OijU[Y|/`p Ei -R/ Y#(Ojp/Y sG !Oi/ 'iRYJp* Uti|/ !ip/P tjj/ j[VV/Y jR(O '/y/J/Y+ YR(Op -R/ /Yj(O/Yc !j /ii/R(Op |/Rp/Y+ Uti|/ /J/+ X/Oi '/ijR(Op tY- R(O/iO/Rp+ y/YRJ/i X!Y+ RY-/X X!Y -R/ tjj/ |t ti(OX/jj/iVRYR/Y x/i'RY-/p !tP tY- Yp/iO!VpjU[jp/Y 5 !t(O -!YU x/iV#YJ/ip/i Yp/iP tY- jR/ !Y |y/R V!YJ/Y /ii[YU!Yp/Y x[i8!Oi/Y V#jjpc EOitYJ x[X !OYO[8 'Rj |tX [iYO!tj`V!p|c    13 Fussgänger soll man nicht in den Untergrund ver- Einspruch: Martin Amstutz bannen, sagen die Gegner einer Unterführung. Die Stadt plant einen «breiten Korridor», auf dem wir den «Das kommt mir spanisch vor», Platz queren sollen. Das ist hanebüchen, weil die Fussgän- wiehert Rosinante ger immer den kürzesten Weg suchen und finden werden. Und: Zwei Drittel kommen jetzt schon unterirdisch an, vom Bahnhof her. Eine moderne, verlängerte Passage ist kein ge- fährlicher Ort, wie Kritiker sagen, und sie wäre erst noch mit Läden finanzierbar. Aber darüber will niemand mit mir dis- kutieren, sogar der VCS nicht.

Warum nicht? Man liebt Debatten in dieser Stadt nicht wirklich. (pd) Vielleicht liegt es an Ihrer streitbaren Art? Kaum jemand ist dagegen: Das Klubhaus muss er- Ich bin hartnäckig, für manche argumentiere ich zu breit. halten bleiben. Vielleicht mit einer anderen Trä- Aber ich bleibe kritisch und will die Probleme selber durch- gerschaft, vielleicht in angepasster Form. Aber auf denken, aus gesamtgesellschaftlicher und ökologischer alle Fälle im Sinn einer offenen Gesellschaft und Sicht. Die Bevölkerung will das übrigens auch, sie ist inter- in den historischen Räumen, die diese Institution essiert an guten Argumenten. einmalig machen. Doch wer versucht, verlässliche Infor- Wie sähe ein lebenswerter Bahnhofplatz in mationen zum Stand der Dinge zu bekommen, be- Ihrer Vision aus? gibt sich in einen schier undurchdringlichen Ne- Der Verkehr fliesst oben stetig; die Unterführung bietet Si- bel aus Widersprüchen, Angst, Scheinargumenten cherheit, der Kornhausplatz wird ein wirklicher Platz. Über- und Aberglauben. Einige Beispiele: Der Genossen- sicht, Freiraum und Geschichte, das gehört zu einem städti- schaftsvorstand, beauftragt mit der Rettung des schen Platz. Er könnte flexible Nutzungen zulassen, aber spanischen Klubhauses, hebelt mit Tricks und Ma- nicht mit einem Zickzackbrunnen möbliert sein – solche nipulationen seine eigene Daseinsberechtigung Spielplätze gehören in die Quartiere. Ich bin dafür, den aus und versucht, die Liegenschaft zu verspekulie- Platz leer zu halten; St.Gallen braucht solche Freiräume. ren. Die Presse publiziert ungeprüft vorgesetzte Halb- und Unwahrheiten. Der Stadtrat könnte das

Saiten 05/2013 Gibt es für Ihre Ideen offene Ohren? Haus kaufen und bewahren, drückt sich aber vor Ich hoffe, langfristig beim Kanton und den Busbetrieben. einer öffentlichen Auseinandersetzung. Das Parla- Der Kanton setzt zu Recht auf den Durchflussverkehr. Ich ment stellt ihn für dieses undemokratische Geba- bin letzthin wieder einmal am frühen Morgen zwei Stunden ren nicht zur Rede. Genossenschafter setzen sich auf dem Platz gestanden und habe zugeschaut, wie das zu- mal für den Erhalt ein, mal suhlen sie sich in Un- und hergeht. Also nein! So nicht mehr! Das Projekt, über das tergangsphantasien. Selbst verirrte Geister wer- wir abstimmen, bringt keine reale Verbesserung und lässt den zitiert. Manche hoffen auf ein Wunder. sich auch nicht «heilen» mit der Zusatzfrage. Kein Wunder ist es ob solchem Obsku- rantismus, dass das böse Wort der ungetreuen Ge- Sie stehen dort und schauen, was abgeht? schäftsführung die Runde macht, dass wilde Ge- Ja, ich mache das ab und zu, einfach beobachten und überle- rüchte von willkürlich behaupteten oder gen. Ich habe auch Modellrechnungen gemacht, hier, diese vorsätzlich verpassten Terminen umgehen, dass Grafik, mit allen Abfahrten Richtung Ost/Nord und West/ hinter vorgehaltener Hand von Lüge, Erpressung Süd, und den Verbesserungen dank Durchflussverkehr. Aber und Günstlingswirtschaft gemunkelt wird, dass ich steige auch in den Bus, um zu schauen wo es sonst noch nicht ohne Ironie betont wird, hierzulande gebe es klemmt. Mein Hobby ist auch empirisch … man muss wis- bekanntlich keine Korruption. sen, wie die Leute funktionieren, ihre Bedürfnisse kennen Die Öffentlichkeit ist aufmerksam ge- und teilen. worden, wird Klarheit fordern und Wege finden, ihr Klubhaus erneut zu retten. Gut möglich, dass Hansueli Stettler ist Bauökologe einige der fast 500 Mitglieder der Genossenschaft in St.Gallen, ehemals grüner Gemeinderat, die Machenschaften des Vorstandes gerichtlich fährt viel Velo, Zug, ab und zu überprüfen lassen. Wahrscheinlich, dass der Pres- Bus, selten Auto und ganz selten LKW. se harte Fakten zugespielt werden. Nicht ausge- schlossen, dass sich der Stadtrat seiner kulturellen Interview: Peter Surber und sozialen Verantwortung erinnert. Denkbar, Bild: Tine Edel dass ihn das Parlament zu einer konstruktiven Dis- kussion drängt. Sicher, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Martin Amstutz, 1965, ist Herausgeber des Wochenblattes. Er wünscht sich ein Pferd. POSITIONEN 14 Stadtlärm Literaturtage Keine Stimme für die Stadt Fertig leer schlucken! Die hiesigen Literaturschaffenden haben leer ge- schluckt, als sie beim Wettbewerb für Literatur, den das Bundesamt für Kultur (BAK) ausgerichtet hat, schlicht vergessen gingen. Auch bei der vom BAK finanzierten daran anschliessenden Promo- tionstour wurden sie übergangen (Eva Bachmann hat im April-Saiten darüber geschrieben). Kaum haben sie beides verdaut, dringt neue schlechte Kunde zu ihnen. Absender: Solothurner Litera- turtage 2013. Trotz eifrigem Durchblättern des um- fangreichen Programms, unterdessen ein dickes Heft, finden sich einzig zwei Autorinnen, die mit Manchmal dominiert die Lokalpolitik den Kantonsrat. Wenn der Ostschweiz in Verbindung gebracht werden eine Ausbildung in eine andere Region verlegt werden soll. können: die seit langem im Tessin wohnende Eve- Oder eine Haltestelle aufgehoben werden könnte. Dann line Hasler sowie die im Thurgau lebende Zsuzsan- heisst es: Sparen ja – aber nicht bei uns! Oder: Nicht in mei- na Gahse. Aber keine Andrea Gerster, Christine nem Dorf! Ob FDP, CVP oder SP spielt keine Rolle: Der Wi- Fischer, Erica Engeler oder Elsbeth Maag und kein derstand wird parteiübergreifend organisiert. Ist das Poltern Clemens Umbricht oder Ivo Ledergerber, um nur laut genug, besteht sogar Aussicht auf Erfolg. einige zu nennen. Selbst in der «Debüt»-Kate gorie Nicht alle Gemeinde- oder Stadtoberhäupter im findet die Ostschweiz nicht statt. Die einzige sons- Kantonsrat verstehen sich in erster Linie als Vertreter ihrer tige Verbindung zu St.Gallen ist eine Veranstaltung Kommune. Es gibt auch Ausnahmen. Eine davon ist der zum 20. Todestag von Niklaus Meienberg. St.Galler Stadtpräsident Thomas Scheitlin. Das Fehlen der Ostschweiz ist kein ein- Das zentrale politische Thema der letzten Jahre ist maliger «Ausrutscher». Beim Zurückblättern in die rigorose Sparpolitik des Kantons. Die Stadt ist stark be- den Programmen bis 2009 tauchen nur selten Ost- troffen: als Bildungs- und Schulstadt, als kulturelles und so- schweizer Namen auf, so Andrea Graf, Andrea ziales Zentrum und nicht zuletzt als Wohnort vieler Kantons- Gerster, Lika Nüssli und eine Waldgut-Verlag-Prä- angestellter. Doch der St.Galler Stadtpräsident stimmte sentation im Zelt. In der Programm kommission ist Saiten 05/2013 immer nur Ja: zu den Sparpakten, zu den konkreten Kürzun- die Ostschweiz ebenfalls nicht mehr vertreten. gen in der Bildung und im Sozialbereich. Gibt es nichts zu Was tun? Wieder leer schlucken? Nein, verteidigen? In der Kommission, die in den letzten Monaten handeln, und etwas für die Literatur tun! Hier ein das dritte Sparpaket aushandelte, war Thomas Scheitlin nicht Vorschlag: eine gezielte Publikationsförderung für vertreten. Dem «Tagblatt» erklärte er, im Gremium sitze Rein- Ostschweizer Autorinnen. Dies könnte zum Bei- hard Rüesch aus Wittenbach, der die Interessen der Stadt be- spiel in Form eines eigenen Verlags oder als eine rücksichtigen werde. Reinhard Rüesch? Editions-Reihe, die von einem bereits bestehen- Man würde sich für die grösste Stadt der Ost- den Verlag betreut wird, sein. Wie das gehen kann, schweiz einen Stadtpräsidenten wünschen, der für sein Ge- macht die Innerschweiz mit dem Verlag Pro Libro halt von 270 000 Franken Wirbel macht, wenn es um die In- (Literatur und Sachbücher) vor. Er wird getragen teressen der Hauptstadt geht. Einen, der sagt: Diese von einer Stiftung und finanziert von Sponsorin- Finanzpolitik des Kantons ist falsch. Wir in der Stadt wissen, nen und Sponsoren, darunter alle Innerschweizer dass es nur eine Entwicklung gibt, wenn auch investiert wird. Kantone, und Donatoren sowie Gönnern. Der lite- Einen, der feststellt: Wir haben viele Zuzüger, auch wenn bei rarische Katalog umfasst seit 2007 rund 25 Titel, uns die Steuern hoch sind. Einen, der warnt: Die Stadt war neue kommen ständig hinzu. dreissig Jahre lang wie tiefgefroren, weil sie kein Geld ausge- Wie wichtig eine solche Initiative wäre, ben konnte. Es herrschte danach eine Stimmung, so depres- zeigt sich am Beispiel von Literaturtagen (nicht siv wie die Farbe der Busstationen. nur in Solothurn), aber auch grundsätzlich deut- Diese Rolle ist nicht diejenige von Thomas Scheitlin. lich: Es wird immer schwieriger, literarische Wer- Im Kantonsrat ist er vor allem FDP-Vertreter. 2009 hat er ke in einem Verlag unterzubringen. Für Autorin- letztmals einen Vorstoss eingereicht. Seit 2012 sitzt er nicht nen und Autoren aus Randlagen gilt dies in mehr in der einflussreichen Finanzkommission. Gegen die verstärktem Masse. Aber ohne Bücher entsteht Abbruchpolitik des Kantons besitzt die Stadt keine Vertei- kein lebendiges literarisches Leben, es fehlt ihm digungslinie. das Echo – auch in Solothurn! Andreas Kneubühler, 1963, Richard Butz, 1943, kommentiert monatlich die Stadtpolitik. ist Kulturvermittler und Journalist in St.Gallen.

POSITIONEN 15 Überfall war der Zeitpunkt, als er seine Stein-Arbeit in der ehemaligen Memento für Peter Kamm Fabrikhalle wieder aufnehmen wollte, nachdem er den Win- ter über in St.Gallen gearbeitet hatte. Peter Kamm, der Künst- Es muss ein entsetzlicher Moment gewesen sein: Ende März ler des komplexen Erinnerns, getroffen von einer Tat, began- fand der Künstler Peter Kamm sein Atelier auf dem Saurer- gen aus mutmasslich dumpfster Erinnerungslosigkeit ... Der Areal in Arbon verwüstet vor, seine Arbeiten, Bücher, Werk- Überfall ist bisher unaufgeklärt – hier Überlegungen von zeuge beschmiert mit Hakenkreuzen und Nazi-Parolen. Es Ursula Badrutt sowie ein Kommentar von HR Fricker.

Homo sacer? Umwandlung als Strategie

Es geht um das Leben. Um das geordnete Leben. Aber auch Kürzlich sah ich auf Facebook eine Anleitung: Wie aus die- um das nackte Leben. Es geht darum, das geordnete Leben sem menschenverachtenden Symbol (auf der Spitze stehen- wieder aufzunehmen. Der Nacktheit Schutz zu bieten. Die des Kreuz, mit nach rechtsgewinkelten Armen) durch wenige nach Grösse sortierten Bohrer und Stifte dem Alltag zu über- Striche eine holländische Windmühle entsteht. Es ist verblüf- geben, sie ihm zurückzugeben. Die Gläser putzen. Formen fend, aber die aggressive und provozierende Wirkung ver- finden. Der Masse des Steins wieder Löcher entlocken, Porö- pufft danach sofort. ses, Gänge. Gänge, die hinein, Gänge, die hinaus führen. For- Peter Kamm ist zwar nicht als Zeichner von Wind- men Boden geben. Körper werden lassen. mühlen bekannt, seine steinernen Zeichen als Künstler sind Nur so kann dem Ausnahmezustand Paroli gebo- subtiler. In diesem Falle ist wohl auch eine gründliche Rei- ten, dem Versehrten, der Versehrtheit begegnet werden. WIR nigung des Ateliers das Richtige. Aber auch im Geiste wird er VERSCHWINDEN NIE. die martialische Besudelung «zeichnerisch» umwandeln und Ein Anschlag auf das Werk ist ein Anschlag auf sei- entschärfen müssen. nen Autor, seine Autorin. Immer. Denn Kunst ist Körper, ist Ich sehe sowieso im Erfinden oder Umwandeln von Stellvertreterin für das Leben. Für Lebenszusammenhänge. Zeichen und Symbolen eine wichtige Aufgabe künstlerischer Kunst ist so politisch wie der Mensch, der sie macht. Bei Peter Arbeit. Oft genügen wenige Striche oder Worte, um einen Kamm wie bei anderen. Peter Kamm mischt sich ein, kennt Sachverhalt zu klären, um so der Wahrnehmung eine neue Dringlichkeit, Engagement, Verausgabung. Er analysiert und Richtung zu ermöglichen. HR Fricker denkt. WIR VERSCHWIN DEN NIE.

Saiten 05/2013 Wehrst du dich oder lässt du dich verwahren? «Patientenhaus – Das nackte Leben» titelte er einst eine Ausstellung in St.Katharinen in St.Gallen. Darin legte er sein Referenzsystem offen. In kruder Schablonenschrift ge- sprayt waren Wörter zu lesen von ABSURD bis PHANTOM, von AGONIE bis KIPPEN, von HALT bis AUSSER SICH, von SCHOCK und PANIK, STIGMA und SCHMERZ. Jetzt tau- chen sie wieder auf. WIR VERSCHWINDEN NIE. In seiner Schrift «Homo sacer: Die souveräne Macht und das nackte Leben» behauptet der Philosoph Gior- gio Agamben die Rechtlosigkeit im Rechtsstaat; Demokratie erlaubt Folter und Vertreibung und Zerstörung von Leben jenseits allen Rechts. Ist Agamben in Arbon eingetroffen? Der Anschlag auf das Atelier von Peter Kamm ist ein Anschlag auf seine Person, auf das Künstlersubjekt Kamm. Unabhängig von der Absicht des Anschlages, der Spu- ren von Zufälligem zeigt. Der Künstler ist in die Flucht ge- schlagen, ein Flüchtling, ein Verbannter. Der Homo sacer ist nicht nur ein heiliger, sondern auch ein verbannter Mensch. Für einen Moment steht das nackte Leben unter der aufge- brochenen Tür. Das könnte leicht als Zynismus des Zufalls gelesen werden. «Sei nicht zynisch. Besser die Dinge dehnen biegen knacken zerbrechen und sie zusammenlegen.» Das schreibt Peter Kamm in seinem Brevier im September-Heft 2002 von Saiten. Anfangen tut sein Brevier mit dem Wort ANKOM- MEN: «Es gewinnen nicht die, die zuerst ankommen.» Daran erinnern wir uns. Und lassen die Tür offen.Ursula Badrutt Bild: Bettina Wollinsky

POSITIONEN 16 Wie baut man eine Gesellschaft so um, dass sie mit weniger Strom und Wärme auskommt – und trotzdem nicht darben muss? Saiten 05/2013

UNTER STROM 17 Saiten 05/2013

Eine Reise zu den Elementen. Und zu den Pionieren. UNTER STROM 18

Die unaufgeregte Revolution

Ein energiepolitischer Rundgang durch St.Gallen. von Susan Boos

Unser Verhältnis zur Energie ist so innig, wie das zu Luft Erste Station des Rundgangs: Kreuzung Burgstrasse, und Wasser. Wir zahlen nichts für Luft, doch rein soll Vonwilstrasse. Hinter der Kaserne ist die Strasse aufgerissen. sie sein. Wir zahlen kaum fürs Wasser, aber sauber muss es Lange, schwarze Rohre warten darauf, eingebaut zu sein. Und so hätten wir es auch gerne bei der Energie, sie werden – hier wird das Fernwärmenetz ausgebaut. Künftig soll jederzeit verfügbar, billig und sauber sein. sollen möglichst viele Häuser in der Talsohle nicht mehr Energie hat etwas Magisches und lässt uns feudal fossil, sondern mit der Abwärme der Kehrichtverbrennungs- leben. Tausende von unsichtbaren Dienern erledigen anlage respektive dem geplanten Geothermieheizkraft- die Arbeit, die wir noch vor nicht allzu langer Zeit hätten werk (siehe Seite 22) versorgt werden. Das Fernwärmenetz selber leisten müssen. Das ist keine moralische, sondern wird Schritt für Schritt von West nach Ost in den Tal- eine physikalische Feststellung. boden gezogen. Die Innenstadt lässt man vorerst aus, weil Energie kann man in Watt messen – Watt steht da der Bau komplexer und teurer ist. für Energie pro Zeit. Ein Leistungssportler bringt es Hausbesitzer, die wollen, sollen künftig die Wärme auf 200 Watt. Früher rechnete man in Pferdestärken. Eine von den Stadtwerken beziehen können. Gezwungen wird bildhafte Einheit, die vor 200 Jahren sofort allen klar niemand. «Der Preis muss so sein, dass es für die Hausbesit- machte, was Dampfmaschinen leisten. Eine Pferdestärke zer attraktiv ist, sich anschliessen zu lassen», sagt Zaugg. entspricht gut 700 Watt. Die Fernwärme sollte nicht mehr kosten als eine neue Saiten 05/2013 In der Stadt St.Gallen leben 74 000 Menschen. Öl- oder Gasheizung. Das kann sich bald rechnen, weil der Jeder von ihnen braucht im Durchschnitt 5000 Watt, das Preis für die fossilen Rohstoffe innert kürzester Zeit in entspricht der Arbeitskraft von 25 Menschen. Anders gesagt: die Höhe schnellen kann. Gäbe es keine Maschinen, sondern nur Menschen, die Die Strategie der Stadt ist klug: Sie denkt die Ener- diese Energie bereitstellen müssten, hätte St.Gallen fast zwei gie als Ganzes und sieht Strom, Wärme und Verkehr als Millionen Einwohnerinnen und Einwohner – das sind Einheit. Heute verbrauchen Autos wie Heizungen Benzin, die unsichtbaren Energiediener, die im Benzin, im Heizöl Öl oder Gas. Die einen zum Fahren, die andern nur zumHei- und im Strom stecken. Mit 2000 Watt liesse sich so leben, zen. Öl oder Gas sollte man aber nicht verbrennen, nur dass auch künftige Generationen noch eine lebenswerte um zu heizen. Und Autos sind letztlich so etwas wie fahren- Welt vorfinden. Die Stadt St.Gallen hat sich das Ziel gesetzt, de Heizungen. bis ins Jahr 2050 nahe an dieses Ziel heranzukommen Die beste Energie ist im übrigen die, die man nicht und bis dann den CO2-Ausstoss von heute sechs auf eine braucht. Das bedeutet zum Beispiel: Häuser isolieren. Tonne zu reduzieren. Danach soll die Wärme eingesetzt werden, die bereits da ist – das heisse Wasser tief aus der Erde oder eben die Wär- Ein preisgekröntes Energiekonzept me, die entsteht, wenn unser Müll verbrannt wird. Damit Die Stadtbevölkerung hat schon vor dem dreifachen Super- sollte sich, wenn alles wunschgemäss läuft, ein Grossteil der Gau in Fukushima beschlossen, dass sie ab 2030 keinen Häuser in der Stadt heizen lassen. Das ist nicht nur um- Atomstrom mehr beziehen möchte. Die Verwaltung hat das weltfreundlicher, als wenn jedes Haus seine eigne Ölheizung «Energiekonzept 2050» entwickelt, das sich einer nach- betreibt, es dürfte auch günstiger sein. haltigen Energieversorgung verschreibt und vom Bund preis- gekrönt wurde. Das klingt gut, es aber tatsächlich umzu- Strom aus Sonne und Wasser setzen, ist eine Jahrhundertaufgabe. Zweite Station: Schulhaus Schönenwegen. Oben auf dem Die Arbeiten haben schon begonnen. Fredy Zaugg Dach des Neubaus steht eine prächtige Solaranlage, vom Amt für Umwelt und Energie ist täglich mit der Um- die Strom produziert. Im Jahr liefert sie 28’600 Kilowatt- setzung des Energiekonzeptes beschäftigt. Mit einem Mobi- stunden, das reicht, um sieben bis acht Haushalte mit lity-Auto führt er durch St.Gallen und zeigt an einigen Strom zu versorgen. Damit lassen sich jährlich sechzehn Stellen, wie die Stadt sichtbar neu gedacht und umgebaut Tonnen CO2 einsparen. Weil die Preise der Solarpanels wird. eingebrochen sind, kann man inzwischen zu einem vernünf- tigen Preis aus der Sonne Strom gewinnen, sagt Zaugg. UNTER STROM 19 durch dunkle Wolken, über Engelburg geht bereits ein erstes Gewitter nieder. Die Birnbäumensiedlung ist neu und steht am Hang, zu hoch, um einmal ans Fernwärmenetz an- geschlossen zu werden. Deshalb hat die Stadt beschlos- sen, hier ein Blockheizkraftwerk einzubauen. Das Raffinierte an diesen kleinen Gaskraftwerken: Sie produzieren in erster Linie Strom – die Wärme, die dabei ebenfalls anfällt, kann man nutzen, um die Häuser zu heizen. Bei allen thermischen Kraftwerken, die Strom produzieren, kann nur ein Drittel der eingesetzten Energie wirklich in Strom umgesetzt werden. Die Abwärme der Schweizer Atomkraftwerke würde reichen, um sämtliche Häuser des Landes zu heizen. Doch diese Wärme ver- pufft zum allergrössten Teil ungenutzt, sie heizt sinnlos das Aarewasser oder entweicht als Dampf über die Kühltürme. Dasselbe gilt für grosse Gaskraftwerke, wenn sie weit weg von Dörfern und Städten gebaut werden und man des- halb die Abwärme nicht sinnvoll einsetzen kann. Mit den Blockheizkraftwerken passiert das nicht. Die stehen dort, wo man die Wärme braucht – und pro- duzieren eben auch Strom. Damit holt man aus der eingesetz- ten Energie vielmehr raus als das bislang der Fall war. Weiter oben auf der Notkersegg wird es allerdings schwieriger. Dieses Quartier hat keinen Gasanschluss und es wäre zu teuer, eine Gasleitung nach oben zu ziehen. Die Stadt möchte aber auch in der Notkersegg ein kleines Fernwärmenetz mit einer Holzheizzentrale bau- en, das mit Restholz der Valida betrieben würde. Die Valida beschäftigt Menschen mit Behinderung und produ- ziert Holzwaren. Dabei entstehen viele Holzabfälle, die Fredy Zaugg zeigt die Solarpanels auf dem Schul- die Valida ursprünglich in einem eigenen Heizkraftwerk ver-

Saiten 05/2013 hausdach von Schönenwegen. feuern wollte. Nur wäre das nicht gescheit gewesen, weil die Valida schon am Fernwärmenetz angeschlossen ist. Dritte Station: Burentobel. Da kommt man hin, Also ist es effizienter, das neue Holzkraftwerk in der Notker- wenn man vom Friedhof Feldli Richtung Engelburg segg zu bauen. Noch ist nichts entschieden, aber logisch fährt. Unten im Sittertal quert man bei der Filtrox den Fluss erscheint das Projekt. und folgt ihm aufwärts. Am Strassenrand blüht der Hu- Und die Logik der Stadt überzeugt: Wenn die flattich. Die Sitter ist an diesem Tag ein reissender Fluss und gesamte Energieversorgung zusammen gedacht wird, erge- bringt braunes Schmelzwasser aus dem Appenzellerland. ben sich völlig neu und bessere Lösungen. Am Ufer steht ein moderner, nüchterner Betonbau – das Kleinwasserkraftwerk Burentobel. Ein schmuckes Werk mit Zurückhaltung beim privaten Verkehr Fischtreppe, das umweltfreundlichen Strom bereitstellt. Auch der Verkehr müsste in diese Überlegung einbe- Vor fünf Jahren ging es in Betrieb und produziert jährlich zogen werden. Doch das sei der schwierigste Teil, sagt 1,3 Millionen Kilowattstunden, womit sich 370 Haushalte Fredy Zaugg. Die Stadt will nicht gross darüber reden, denn versorgen lassen. das private Auto ist eben mehr als ein Fahrzeug. Also Fredy Zaugg sagt, sie würden zurzeit weitere macht die Stadt, was sich machen lässt, ohne gleich heftige Bäche auf Stadtgebiet prüfen, ob sie sich vielleicht energetisch Dispute auszulösen. sinnvoll nutzen liessen. Am idealsten wäre natürlich die Als erstes sollen die Busse eine eigene Spur erhal- Steinach in der Mülenenschlucht. Nach starken Regenfällen ten. Dadurch kommen sie schneller durch die Stadt und stürzt sie dort tosend über die Felsen. Auch da überlege geraten in keinen Stau. Diskutiert wird auch die Wiederein- man sich, ob es sich lohne, ein kleines Kraftwerk zu bauen, führung eines Trams, was noch effizienter wäre. Zudem sagt Zaugg. Früher besassen die meisten Häuser in der setzt die Stadt auf Elektromobilität, weil strombetriebene Schlucht ihren eigenen, kleinen Anschluss und betrieben Fahrzeuge rund viermal effizienter sind als solche, die mit dem Steinach-Wasser ihre privaten Wasserräder. Aber mit Benzin unterwegs sind. keine Bange, sagt Zaugg, es sei heute ein toller, ungestümer Frappierend an der Energiestrategie der Stadt ist: Bach, denn man sicher nicht zum Rinnsal verkommen Sie hat etwas unaufgeregt Revolutionäres. Selbst rot- lassen wolle, nur um möglichst viel Strom rauszuholen. grün regierte Städte, in denen wesentlich heftiger über die Energiezukunft debattiert wird, bringen das nicht besser hin. Effiziente Blockheizkraftwerke Susan Boos, 1963, ist Redaktionsleiterin Vierte Station: Meienbergstrasse, Birnbäumen. Die Aussicht der «Woz». 2012 erschien ihr Buch ist pittoresk, im Westen der Stadt scheint noch die Sonne «Fukushima lässt grüssen». UNTER STROM 20

Der Herr der Winde

Auf dem Chürstein unter dem Gäbris steht eines der wenigen Windräder der Ostschweiz. Noch – denn das Appenzellerland hat laut einer Studie grosses Windpotential. Ein windiger Tippel mit Initiant Heini Schneider. von Peter Surber Saiten 05/2013

«Es läuft und läuft – bei Westwind»: Heini Schneider beim Windrad. Bild: Marco Kamber

UNTER STROM 21 Es geht um den Wind, klar. Aber muss es gleich so heftig muss er jeweils erklären: Windradwetter ist das Gegenteil sein? Schon beim Aufstieg von der Wissegg her Richtung von Wanderwetter. Ideal ist ein starker Westwind, tradi- Gäbris sieht man im Westen den hellgrauen Schleier tionellerweise der Schlechtwetterwind. Föhn dagegen weht hängen. Er kommt rasch näher mit sturmartigen Böen, erst zwar heftig, aber zu sprunghaft. Und je schöner der Tag, Regen, dann Hagel. Er peitscht uns um die Köpfe, da desto schlapper das Rad. bleibt nur: unterstehen unter den Wettertannen vor dem Bis heute ist die Anlage auf dem Chürstein eine Chürstein. Weiter vorn, majestätisch auf der Hügelsenke der ganz wenigen in der Ostschweiz. Aber das könnte zwischen zwei Anhöhen, dreht das Windrad seine Rotoren sich ändern. Gemäss einer Studie der Kantone Appenzell heftig im Hagelzug. Ein paar Minuten später ist der Spuk Ausserrhoden und Innerrhoden (sie wurde 2011 noch vorbei, der Himmel zeigt ein paar blaue Flecken. vor dem Reaktorunfall von Fukushima in Auftrag gegeben) «Majestätisch»: Das Wort wird Heini Schneider könnte Ausserrhoden rund zwölf Prozent seines Strom- später auch benutzen, und es stimmt: Stattlich und elegant bedarfs durch Windkraft decken – denn die Hügel seien nicht zugleich wirkt das Windrad mit den zwei weissen Flügeln, nur sonnenverwöhnt, sondern stellenweise auch wind- dem blauen Motorkasten und dem schmalen Mast. Naben- reich. Die drei besten Stellen sind laut der im Herbst 2012 höhe neunzehn Meter, Spannweite achtzehn Meter, Leis- publizierten Studie die Hochalp und der Hochhamm bei tung ungefähr 33 000 Kilowattstunden pro Jahr, das gibt Urnäsch sowie der Suruggen in den Gemeinden Trogen und Strom für acht bis zwölf Durchschnittshaushalte – oder Gais. Jetzt ab Frühling 2013 sind Windmessungen auf für einige zusätzliche, wenn man energieeffizient haushaltet dem favorisierten Berg, der Hochalp, geplant. wie Schneider selber: 1200 kWh reichen ihm pro Jahr, Das Windrad auf dem Chürstein wäre im Vergleich dreimal weniger als die durchschnittlich rund 3500 kWh zu den künftigen, pro Standort rund acht Anlagen winzig, pro Haushalt in einem Mehrfamilienhaus oder 4500 im «e Spielzüüg», sagt Schneider: Nabenhöhe 108 Meter, Rotor- Einfamilienhaus. Schneiders Haushaltgeräte sind AAA-zer- blattlänge 41 Meter – also weithin sichtbare Strom-Zeige- tifiziert, den Kühlschrank ersetzt im Winter wie früher finger. Die saubere Energie im Clinch mit der intakten Land- ein kleiner Küchenvorbau, das «Lädeli», die Lampen sind schaft: Den Konflikt verschweigt auch die Studie nicht. LED. «Das sind so Sachen, auf die man achten kann», Eine «Verspargelung» der Landschaft will der Kanton aber sagt er, ohne daraus eine Ideologie machen zu wollen. vermeiden und Windparks deshalb an wenigen Standor- «Sparen heisst nicht verzichten.» ten konzentrieren. Ein Windrad dieses Kalibers liefert Strom für 500 Haushalte. Es könnte gemäss den Grobberechnun- Von der Sonne zum Wind gen nach etwa dreizehn Jahren amortisiert sein und von da Heini Schneiders 1200 kWh liefert ihm die Sonne, dank an 2,5 Millionen Franken jährlich in die Kassen spülen. Photovoltaik. Mit der Solarenergie hatte auch alles angefan-

Saiten 05/2013 gen. In den Achtzigerjahren plante Schneider auf dem Konkurrenzfähige «Windernte» Dach des historischen «Ziithüsli» bei der Grossen Säge am Luftschlösser, vorläufig. Aber das Appenzellerland hat damit Fuss des Gäbris Sonnenkollektoren. Davon sprach da- die Nase wortwörtlich im Wind. Zwar liegen die wind- mals noch kaum jemand. Während der Planungszeit sei ihm trächtigsten Regionen Europas am Meer: die Nordsee samt aufgegangen: «Schläuer wär sowieso Wind.» Dann gings angrenzenden Ländern sowie Südfrankreich mit dem im Sturmtempo: Schneider und ein paar Nachbarn gründe- Golfe du Lion. Der korrumpierte Begriff «Offshore» bekommt ten die IG Wind, machten unterstützt vom Ökozentrum so unversehens eine andere, positive Bedeutung: Windparks Langenbruck Windmessungen auf dem Gäbris-Gipfel und im Meer, in Küstennähe, mit Rotorblättern von 100 Metern merkten rasch: Hier auf dem Chürstein wäre der ideale Länge sind die Wind-Zukunft. Doch auch in der Schweiz Ort, weil die Gäbris-Nordflanke den Westwind gleichsam könnte an den besten Orten, so im Jura, die «Windernte» mit kanalisiert. Von den ersten Messungen 1991 bis zum Bau Nordeuropa mithalten, schreibt die Lobby-Organisation im Herbst 1995 dauerte es vergleichsweise kurze fünf Jahre; Suisse-Eole. Das sieht Heini Schneider ähnlich: «Sonnen- und die Initianten organisierten sich in der Appenzellischen Windstrom ergänzen sich; bei Schönwetter und im Sommer Vereinigung zur Förderung umweltfreundlicher Energien, Sonne, bei Schlechtwetter und im Winter Wind.» Die Schweiz die bis heute das Windrad und weitere Stromprojekte be- habe international Vorteile dank ihrer Speicherseen, die treibt, bezogen Nachbarn, Behörden und Verbände früh mit sich mit Billigstrom aus überschüssiger Solar- oder Wind- ein – und brachten das Projekt ohne Einsprache durch. elektrizität füllen lassen. Das wundert Heini Schneider noch heute: «Vermutlich lag Damals, Ende Oktober 1995, war schon der zweite es daran, dass niemand, auch wir selber nicht, so ganz Betriebstag ein Rekord: fast 1000 kWh an einem einzigen damit gerechnet hat, dass sie überhaupt bewilligt wird.» Wenn Tag, bei Sturmwinden von neun Metern pro Sekunde. Heute er vom Windrad spricht, dann meist in der weiblichen Form. jedoch bleibt es nach dem Hagelsturm bei Windstärken von etwa drei Metern die Sekunde, das Rad dreht gemäch- Der Kanton plant die Windzukunft lich flappend seine Kreise. «Das Wetter erkennt man am Der Westwind hat inzwischen den Himmel blankblau gefegt, Winde wie den Herrn am Gesinde», steht auf der Infotafel die Rotoren haben sich in die optimale Windposition auf dem Chürstein. bewegt und drehen regelmässig, mit flappendem Geräusch. Peter Surber, 1957, ist Saiten-Redaktor. Heini Schneider kontrolliert im kleinen Windhäuschen und stellt fest: Noch produziert sie keinen Strom, der Wind ist zu schwach. «Dein Rad dreht ja nicht!» Den Satz be- komme er von Wanderern bis heute öfter zu hören. Dann UNTER STROM 22

Das erhoffte Bohr-Wunder

In Zeiten der Energiewende hat in St.Gallen die Geothermie einen unwahrscheinlich hohen Stellenwert. Im thurgauischen Etzwilen ist es total umgekehrt. von Harry Rosenbaum Saiten 05/2013

Richtig laut wird es im St.Galler Sittertobel erst, wenn das spannung und Nervosität bedeutet dieses Projekt schon», Openair los röhrt, vom 27. bis 30. Juni. Der Bohrer, der gibt Huwiler zu. Über den Bohrverlauf sei er bis jetzt aber sich jetzt in den Grund des Geländes frisst, ist dagegen nur äusserst zufrieden. ein Wispern. Die Wühlerei soll kurz vor dem rockigen Monsteranlass ein Ende haben. Dann hofft man, in 4000 Akzeptanz oder 4500 Metern auf das vermutete heisse Wasser ge- Wird man im Erdenschlund auch wirklich heisses Wasser stossen zu sein. Zunächst ist das Szenario noch wenig spek- finden? Dafür will Huwiler die Hand noch nicht ins takulär, trotzdem wirkt die Baustelle aber wie ein Magnet. Feuer legen. Aber höchstwahrscheinlich werde man schon Über 200 Führungen habe es seit dem Beginn der Bohrung drauf stossen, die Vorausabklärungen stimmten diesbe- am 4. März schon gegeben, sagt Projektleiter Marco züglich sehr zuversichtlich. Die Sache habe schon auch etwas Huwiler. Mit diesem Ansturm habe man nicht gerechnet. Pionierhaftes, meint er, eine normale Baustelle sei das Es kämen Leute aus der Stadt, der Region, der Schweiz sicher nicht. Solche Tiefenbohrungen würden in der Schweiz und auch aus dem Ausland. schliesslich das erste Mal durchgeführt. «Ich fühle mich Der Diamantbohrer frisst sich bis zu acht Meter dabei absolut sicher», sagt der Projektleiter, «wir arbeiten pro Stunde in die Tiefe, in der laufenden zweiten Bohr- transparent, der Bürger ist ein Teil des Projektes. Deshalb sektion sogar in schrägem Winkel. Hundertvierzig Grad haben wir auch diese hohe Akzeptanz in der Bevölkerung.» oder noch heisser soll das gesuchte Wasser sein, das, einmal heraufgepumpt, rund die Hälfte der St.Galler Haus- Kritik halte beheizen wird. Je nachdem wie heiss im Untergrund Davon weit entfernt ist man im Thurgau. Auf einem früheren gekocht wird, könnte mit dem Wasser zusätzlich noch Strom Bahngelände am Dorfrand von Etzwilen in der Gemeinde erzeugt werden. Für die Nutzung der Geothermie steht ein Wagenhausen will die Geo Energie Suisse AG für hundert vom Volk bewilligter Rahmenkredit von 159 Millionen Millionen Franken ein Geothermiekraftwerk bauen, das Franken zur Verfügung. Das verpflichtet. «Eine gewisse An- rund 6000 Haushalte mit Strom versorgen soll. Das Dorf und UNTER STROM 23 das benachbarte historische Schaffhauser Städtchen Stein aus dem Elsass und aus Australien angeschaut. Beim Stimu- am Rhein sind aufgeschreckt und melden Widerstand an. lieren wird es keine spürbaren Erschütterungen in der Erde geben. Wir haben absolut keine Bedenken, dass unsere Erdbeben Bohrungen in Etzwilen irgendwelche negativen Auswir- Die Vorgänger-Firma der Geo Energie Suisse hatte 2006 kungen haben werden.» durch Geothermie-Bohrungen im Rahmen des Erdwär- meprojektes «Deep Heat Mining» im Basler Stadtteil Klein- Begleitgruppe hüningen mehrere Erdbeben ausgelöst, die an Hunderten Die Geo Energie Suisse will ab 2020 in Etzwilen Strom von Häusern Schäden in zweistelliger Millionenhöhe verur- produzieren. Das Unternehmen hat für die Tiefenbohrungen sachten. Bei der Erdwärmebohrung sollte Wasser in fünf und den Kraftwerkbau die Schaffung einer Begleitgruppe Kilometer Tiefe verpresst werden, wo es durch die dort herr- versprochen, in welche sich die betroffene Bevölkerung mit schenden höheren Temperaturen aufgeheizt worden wäre. ihren Sorgen und Wünschen einbringen kann. Laut Meier Dabei wurde das petrothermale und nicht das erprobtere werden jetzt die Planung und das Bewilligungsverfahren für hydrothermale Verfahren wie im Sittertobel angewandt. Das das Projekt, wozu auch eine Umweltverträglichkeitsprü- Basler-Projekt ist eingestellt und die Firma liquidiert wor- fung gehört, vorangetrieben. Beim Betrieb des Kraftwerkes den. Das neugegründete Unternehmen hält jedoch am alten könne es schon passieren, dass zeitweise eine Dampfwolke Ziel fest: Strom und Wärme aus tiefengeothermischen entstehe, meint er. Um einen Versuchsbetrieb handle es sich Energiequellen zu gewinnen. Diese sollen als erneuerbare in Etzwilen aber eindeutig nicht. Die Anlage würde trotz Quellen in der Schweiz etabliert werden, zur sicheren, der hohen Investitionen rentieren. Die anderen Bedenken der wettbewerbsfähigen und klimafreundlichen Energiever- Kritiker weist der CEO von Geo Energie Suisse zurück. sorgung. Das petrothermale Verfahren kommt auch in Aktionäre der Geo Energie Suisse sind sieben öffentlich- Etzwilen zur Anwendung, in Ermangelung von Wasser im rechtliche Energieunternehmen, darunter die Elektrizi- Untergrund. Um die Seismik nicht erneut herauszu- tätswerke der Stadt Zürich (EWZ) und die Westschweizer fordern, will Geo Energie Suisse dabei auf das Aufbrechen EOS-Gruppe. grosser Gesteinsschichten wie seinerzeit in Basel ver- zichten. Im Thurgau soll «stimuliert» vorgegangen werden, Euphorie das heisst, die natürlichen Risse im Gestein sollen für München ist zurzeit die führende Geothermiestadt. In 3000 die Wasserdurchlässigkeit nicht aufgebrochen, sondern Metern Tiefe gibt es 140-grädiges Wasser. Bis 2040 ist lediglich erweitert werden. geplant, die Fernwärme für die Haushalte und Unternehmen Das Verfahren unterscheide sich aber nicht wirk- der Millionenmetropole zu hundert Prozent aus erneuer- lich von dem in Basel, meinen viele Dorfbewohnerinnen baren Quellen, vornehmlich aus der Tiefengeothermie, zu

Saiten 05/2013 und –bewohner von Etzwilen und gehen auf die Barrikaden. gewinnen. Einige Heisswasserkraftwerke sind bereits Die «Gruppe besorgter Etzwiler» will das Kraftwerk um in Betrieb. Die Geothermie in Deutschland ist in einigen alles in der Welt verhindern. Regionen aber auch in Verruf geraten, weil es bei den Bohrungen respektive beim Betrieb geothermischer Anlagen Fragenkatalog zu Erdbeben, Überschwemmungen und Anhebungen Geo Energie Suisse stellte sich in zwei Infoveranstaltungen, des Bodens kam. am 20. Februar und am 26. März, Fragen aus der Bevöl- In der Schweiz hat die Geothermie einen Wunder- kerung. Vieles blieb aber unbeantwortet und die Bedenken glauben ausgelöst. In der Energiestrategie des Bundesrats wurden nicht ausgeräumt, heisst es bei der «Gruppe be- wird damit gerechnet, dass 2035 Geothermieanlagen bereits sorgter Etzwiler». Ein Fragenkatalog verlangt Klarheit: über 1,4 und 2050 4,4 Terawattstunden jährlich liefern. Noch die Fördertechnik, das Entstehen einer Dampfwolke beim euphorischer sind die beiden Parlamentskammern: Gegen Betrieb des Kraftwerks, Einsprachemöglichkeiten der Bevöl- den Willen der Landesregierung ist die Motion von FDP- kerung und wer für den möglichen Minderwert von Lie- Ständerat Felix Gutzwiller überwiesen worden, die verlangt, genschaften in der Umgebung des Kraftwerks aufkommt. dass der Bund schweizweit ein Programm zur Erkundung Bis Redaktionsschluss sind bei den besorgten Etzwilern des Untergrundes aufgleist und finanziert. Eine solche Bohr- noch keine Antworten eingetroffen. offensive würde über eine Milliarde Franken kosten. Aller- René Bein von der Oppositionsgruppe sagt klar: dings zeigen bis jetzt die grossen Energiekonzerne erst mäs- «Wir sind nicht grundsätzlich gegen Geothermie. Aber siges Interesse an der Geothermie. aufgrund des bisherigen Auftretens der Geo Energie Suisse Harry Rosenbaum, 1951, ist freier Journalist. und ihrer Informationspolitik sind wir überzeugt, dass dies die falsche Firma mit der falschen Methode am falschen Ort ist. Daher lehnen wir das Projekt entschieden ab. In Etzwilen handelt es sich um eine reine Versuchsbohrung. Hundert Millionen Franken kosten die Bohrungen und der Bau des Kraftwerkes. Aber lediglich 6000 Haushalte sollen mit Strom versorgt werden. Das rechnet sich un- serer Meinung nach nicht.» Der CEO von Geo Energie Suisse, Peter Meier, be- schwichtigt: «Wir haben eine Studie zu unserem verfei- nerten Verfahren gemacht und dabei viele Daten aus Basel, UNTER STROM 24

Kilo, Kilowatt, Kilometer ... Die Saiten-Ressourcen

SAITENBÜRO DER WEG ZUM HEFT Stromverbrauch 2011/12: 1884 kWh, Für das vorliegende Titelthema zur davon knapp die Hälfte Ökostrom. Energiewende waren fünf Personen im Heizung (Erdgas): umgerechnet rund Einsatz. Hier ihre Wege – nur vage 3300 kWh. zu beziffern wären darüberhinaus Tele- fonate, Strom für Laptops, der Auf- wand der Gesprächspartner sowie des Saiten-Grafikteams etc.

Der ökologische Fussabdruck der Susan Boos: St. Gallen-Tour per Mobility- Saiten-Redaktion: Auto mit Experte Zaugg und Fotograf Andrea Kessler: 2,9 Planeten Kamber: rund 15 km. Peter Surber: 2,6 Planeten. Andrea Kessler: in St. Gallen mit dem Saiten 05/2013 Velo zum Bahnhof (1,6 km), nach Oberwinterthur mit der Bahn (63 km), an die Ida-Sträuli-Strasse zu Fuss (1 km), das Ganze retour. Der Fussabdruck (ermittelt auf Harry Rosenbaum: zur Geothermie- www.footprint.ch) umfasst rund vierzig Bohrstelle ca. 8 km (6 km mit Bus Faktoren des täglichen Verbrauchs, und 2 km zu Fuss) und retour. Ernährung, Einkauf, Mobilität, Wohnen, Peter Surber: von St.Gallen auf den Label-Produkte. Der Fussabdruck Chürstein mit Bahn, Auto (ca. 8 km) wird in Planeten umgerechnet, ideal und zu Fuss, dasselbe retour. wäre: 1 Mensch = 1 Planet. Der schweize- Marco Kamber: Wege Zürich – Trogen – rische Durchschnitt beträgt St.Gallen – Zürich (Bahn), Zürich – 2,8 Planeten. Oberwinterthur – Zürich (Bahn).

UNTER STROM 25

DRUCKEREI VERTRIEB Für den Druck einer Saiten-Ausgabe In einer vollständigen Ressourcen- (Auflage knapp 6000 Exemplare) Bilanz wären zu berücksichtigen, aber benötigt die Druckerei Niedermann in kaum detailliert zu beziffern: St.Gallen: – Ausrüstung und Verpackung in 1829 kg Papier, 5,9 kg Farbe, der Dreischiibe St. Gallen 30 Liter Wasser, 4,7 Liter Benzin. – Feinverteilung von Paketabos und Einzelheften im Stadtzentrum – Postversand der übrigen Auflage bis zum entlegendsten Saitenleser (Kyoto).

Saiten 05/2013 Und schliesslich: Der Energieaufwand der Leserinnen und Leser bei der Saiten-Lektüre ist die wichtigste Heft- Ressource.

Hinzu kommen anteilig die nicht einzeln ausweisbaren sonstigen Energie- und Infrastruktur-Kosten des Unternehmens. Vollständiger würde die Energiebilanz durch den Einbezug der «grauen Energie», die in der Herstellung und im Transport der Materialien und durch die Arbeitswege des Personals anfällt.

= Gebäude, = 1000 kWh, = 1 Planet, = Auto, = Zug, = Fahrrad, = Fabrik, = Papier = 10 Liter Wasser, = 1 Kilo Farbe, = 1 Liter Benzin, = 1000 Leser und Leserinnen. UNTER STROM 26 Wo selbst der Kühlschrank Ferien kennt Saiten 05/2013

UNTER STROM 27 Im wohl grössten Mehr- generationenhaus der Schweiz mit Minergie-P- Eco-Status ziehen nicht nur die letzten Mieter ein, sondern auch der Prag- matismus. Die Giesserei in Winterthur macht deutlich: Wenn der Bau stimmt, kommt der Mensch schon jetzt ganz gut mit 2000 Watt aus.

Saiten 05/2013 Text Andrea Kessler Fotografie Marco Kamber

UNTER STROM 28 An der Eulach hat sich ein Graureiher seinen Mittagsfisch kann, ist wohl jedem klar. Die Giesserei ist kein kleines geholt. Mit dickem Bauch und angezogenem Hals steigt Projekt einer Handvoll Idealisten, sondern die grösste er vom Bach auf und fliegt über den grünen Rasen des neu selbstverwaltete Siedlung der Schweiz. Hier gibt es 155 Woh- geschaffenen Eulachparks davon. Im fünften Stock, im nungen, 9-Zimmer- und 1½-Zimmer-Wohnungen, vom Ostflügel des neuen Genossenschaftsbaus Giesserei, blickt Kanton Zürich und der Stadt Winterthur subventionierte Elly Brenner von ihrem Computer auf. Von hier kann sie Wohnungen und kleine Jokerzimmer. Frei sind von den den ganzen Park überblicken. Sie sieht die hingewürfelten 155 noch neun Stück. Die Grösse der Giesserei machte den Sitzklötze aus Beton, die von der Oberwinterthurer- Bau zu einer Minergie-P-Eco-Herausforderung. Minergie- Jugend in Beschlag genommen sind, und die kleinen dürren P-Eco? Das ist sozusagen das Bio-Gemüse-Label für Häuser. Eschen, die ihr braunes Laub selbst jetzt im Frühling noch nicht abwerfen wollen. Ganz in der Ferne glitzern Turn- Alternative Quellen geräte für Senioren neben dem Kinderspielplatz. Das Minergie-Label vergeben der Bund und die Kantone zu- Am anderen, dem südlichen Ende des Komplexes, sammen mit der Wirtschaft an Häuser, die gut isoliert steht Veronika Werfeli auf dem Balkon und deutet zum sind und über eine energieschonende Haustechnik verfügen. fernen Waldrand hin. «Was sind das für Geräusche?» «Da In der Giesserei heisst das: Die Wände sind mehrfach ge- hörst du den Schiessstand Ohrbühl» sagt Jürg Altwegg, dämmt, die Fenster dreifach verglast, die Luftumwälzung der mit Veronika durch ihre neue Wohnung geht und das findet per Komfortlüftung statt und zusammen mit ener- Abnahmeprotokoll Punkt für Punkt durchgeht. Das Ge- gieeffizienten Hausgeräten macht das aus dem Haus nicht baller des Schiessstandes wird von den umliegenden Hügeln nur ein Minergie-, sondern ein sogenanntes Minergie- noch verstärkt. Das ist nicht nur am heutigen Samstag P-Gebäude. Bloss – wer so gross ist wie die Giesserei, braucht der Fall, weil grad der lokale Schützenverein dort übt. Es ist trotzdem viel Energie. Alternative Energiequellen selber einer der wenigen Schiessplätze der Gegend, auf dem zu betreiben hat sich als nicht realisierbar herausgestellt. auch unter der Woche die Polizisten trainieren. Veronikas Eine Erdsonde kam nicht in Frage, wegen der Gefahren Hund dürfte das nicht gefallen. Er fürchtet sich vor einer Grundwasserverunreinigung. Auch Strom selber zu er- Schüssen. Dass er sich daran gewöhnen könnte, daran zwei- zeugen und zu speichern, geht nur mit professioneller felt sie. Aber jänu. Das ist jetzt halt so. Kurt Lampart, der im Betreuung und technischem Know-how. Damit hätte sich Innenhof des Gebäudes mit einer Nachbarin darüber plau- die Giesserei überlupft, erklärt Jürg Altwegg, der Projekt- dert, wundert sich eh, dass die noch mit echtem Blei schies- leiter der Giesserei und Fraktionspräsident der Grünen sen müssen. Das ginge doch schon alles elektronisch. Der Winterthur. Darum werden die Photovoltaik-Panels auf dem Pensionist, der im Februar hier eingezogen ist und mit seiner Dach des riesigen Holzbaus, – 2400 Kubikmeter Holz digitalen Spiegelreflexkamera das noch junge Leben der wurden dafür verwertet –, vermietet und ihre Leistung ins

Mehrgenerationen-Siedlung dokumentiert, könnte sich auch Stromnetz eingespeist. Die Giesserei kauft den Strom zu- Saiten 05/2013 ganz gut einen unterirdischen Schiesstand vorstellen. rück. Ein monetärer Kreislauf. Den gibt es auch energetisch: Geheizt wird per Fernwärme aus der nahegelegenen Keine Handvoll Idealisten Kehrichtverbrennung. Dieser eigentlich als umweltfreund- Veronika kennt die Giesserei nicht erst seit Kurzem, sondern lich zu bezeichnende Wärmebezug ist nicht ganz frei schon seit Jahren. Jetzt ist die Seniorin eine der letzten, von einem «Aber»: Die Winter sind kalt, der Wärmebedarf die einziehen wird. Zuerst waren die Wohnungen im Norden hoch. Da kann die Kehrichtverbrennung mit Abfall fertiggestellt, jetzt sind die Bauarbeiten auch im Süden alleine nicht genug produzieren und muss mit Gas und Öl soweit abgeschlossen. Sie wird am Dienstag zusammen mit nach heizen. Das ist natürlich weniger ökologisch. ihrem Hund von Schaffhausen hierher nach Winterthur Heute, an diesem ersten sonnigen Frühlingstag des ziehen, um näher bei ihren Kindern und Enkeln zu sein. Mit Jahres aber ist die Wärme kein Problem. Im Gegenteil. umgehängter Handtasche folgt sie Jürg fix durch die Woh- In den Wohnungen ist es bereits jetzt so warm, dass schon nung. Es werden Farbflecken notiert und eine zerkratzte kein Radiator mehr aufgedreht werden muss. Jürg fürch- Fensterscheibe; Wasser und Strom fliessen, wie sie sollen. tet sich ein bisschen vor dem Sommer. Was, wenn es zu heiss Veronika weiss, wo sie was hinstellen wird. wird in den Wohnungen? Ein Kühlsystem gibt es keines, Das Sofa wird gegen das Fenster blicken, die Küche wird mit denn die Komfort-Lüftung, die für die Luftregulierung sorgt, einem Raumteiler abgegrenzt, beim Putzraum kommt saugt Aussenluft an, filtert sie auf Pollen und tauscht sie die Tür weg und auf die Glastür, die vom Badezimmer und mit der alten, warmen Luft in den Wohnungen aus. Wenn es dem WC direkt nach draussen auf den Balkon führt, draussen wärmer ist als drinnen, kann die Anlage nur wird sie keine Sichtfolie draufkleben, sondern einen Vor- nachts betrieben werden. Diese Atemschläuche der Wohnun- hang montieren. gen finden sich im Keller scharf links hinter den nach Vor vier Jahren ist sie hellhörig geworden, als frischem Holz riechenden Kellerabteilen (Bild Seite 30). sie vom Giesserei-Projekt gehört hat, und hat sich bald da- Jedes der acht Treppenhäuser ist mit einer Komfort- rauf in der Genossenschaft Gesewo, die das Projekt trägt, Lüftungsanlage ausgerüstet. Ein Rohr, eine Wohnung. Die engagiert. Veronika war schon in drei Arbeitsgruppen tätig: dosengrossen Gefässe, auf Kopfhöhe jedes einzelnen Zuerst in der fürs Alter, dann in der für Fundraising und Rohres eingelassen, dienen der Schallisolation. Sonst könnte jetzt in einer für Kultur und Soziales; dazu gehört es auch, man es sich hier unten im Keller bequem einrichten bei Konflikten helfend einzuschreiten. Dass es hier, wo und die Nachbarn belauschen. Jetzt sind die Rohre so dicht so viele Leute zusammenleben, nicht nur freudige Hois und isoliert, dass man nicht einmal in den Wohnungen Hallos geben wird, sondern auch zu Konflikten kommen etwas von dem ständigen Luftaustausch mitbekommt. UNTER STROM 29 Ein Häkchen nach dem anderen sich: «Ein Wannenset?». «Ein Pfannenset für die neue Küche», Thomas Rüegg senkt seinen Blick, um über den Brillenrand erklärt Jürg. Anstelle von Glaskeramikplatten wird in der hinaus schärfer in die Weite sehen zu können. Er deutet Giesserei mit Induktion gekocht. Alte, nicht magnetische auf ein Gitter an der Wand in einem der Zimmer im zweiten Pfannen können entsorgt werden. Stock. «Was ist das, Jürg?» «Das ist jetzt eben die Kom- Jürg öffnet Küchenkästchen, prüft, ob die losen fort-Lüftung». Nachdem Jürg Veronika die Schlüssel für ihre Teile noch da sind, und setzt Häkchen auf seinem Abnahme- 3½-Zimmer übergeben konnte, kontrolliert er nun die protokoll: Tablar da, Ofenblech da, Besteckhalter da, Eier- nächste Wohnung. Eine zweistöckige 6-Zimmer-Attikawoh- halter im Kühlschrank? Auch da. Paul und Thomas stecken nung. Hier wollen Paul Wirz und Thomas Rüegg ihre vor dem offenen Kühlschrank ihre Köpfe zusammen und Männer-WG gründen. Die alten Schulfreunde aus Arbon rätseln, welcher Knopf für was sein könnte. Die Sonne und sind sich vor zehn Jahren wieder begegnet und durch der Schirm? Ferientaste. Wie kann man die Temperatur das Wandern zu einer Art Seilschaft zusammengewachsen. einstellen? Wenn man fünf Sekunden auf dem Taster bleibt. Vor vier Jahren, als Paul über Umwege vom Projekt in Was ist denn so die richtige Temperatur? Fünf Grad. Winterthur erfuhr, hat er zuerst für sich alleine eine Woh- Nicht minus? Nein, die Tiefkühltruhe ist der andere Knopf. nung gesucht. Als sich auch Thomas für das Mehrgene- Im Wohnzimmer riecht es noch unangenehm. rationenhaus interessierte, fand Paul, sie könnten doch zu- Paul fragt, wie lange das hält. Jürg beruhigt. Das ist Leinöl sammen eine WG gründen. Jetzt engagiert sich Paul bei und wird in etwa zwei Wochen in den Parkett eingezogen der Vermietungskommission. sein. Es stinkt zwar, aber ist völlig unproblematisch, das Öl Mit Finken und Brillen laufen die zwei alten ist biologisch abbaubar. Wie es sich für einen Eco-Bau Schulfreunde mit Jürg (in Socken) durch das neue Daheim. g ehört. Stühle haben sie schon mitgebracht, auch die Kaffee- maschine steht mit den Pflanzen zusammen vor der Tür und Gutes Wasser, böses Wasser wartet auf Einzug – der grosse Rest der Möbel kommt Der letzte Bestandteil des Minergie-P-Eco-Labels betrifft am Mittwoch. Rolladen werden heruntergelassen und ange- die Gesundheit und die Bauökologie. Für ersteres muss der schaut. «Oh, hier ist eine Beule drin. Stört dich das, Anteil an einfallendem Sonnenlicht hoch, der Lärm Thomas?» fragt Paul und Thomas zurück: «Schliesst er noch?» gut gedämmt und die Schadstoffemission in den Wohnungen Der Storen schliesst noch und die zwei finden nicht, dass durch die verwendeten Baumaterialien so gering wie man den auswechseln muss. Jürg notiert es und geht weiter möglich gehalten sein. Die Bauökologie achtet auf die Roh- in die Küche. «Das Pfannenset ist für euch». Paul wundert stoffgewinnung, Verarbeitung und schliesslich auch darauf, ob die Entsorgung ökologisch ist. Lifecycle wird das genannt.

Saiten 05/2013 Ob der Lifecycle der Giesserei bis zum Schluss auch wirklich eingehalten werden kann, zeigt sich gerade auf der praktischen Ebene. Unfreiwillig. In einem der letzten Stiegenhäuser, die bezogen hätten werden sollen, kam es zu einem Heizungsbruch. Schön im fünften Stock und schön aufs Wochenende. Bei der Entdeckung am Montag war es zu spät. Der Wasserschaden war so massiv, dass alle Möbel und der gesamte Boden ersetzt werden müssen – vom Dach bis ins Erdgeschoss. Es hilft zwar nicht, solche Katastrophen zu verhin- dern, aber einen guten Trick mit dem Wasser erklärt Jürg Paul und Thomas in ihrem Oberlicht-Bad. Anscheinend steckt in den Menschen ein verborgenes Symmetriebe- dürfnis. Die Hebel der Wasserhähne richten sie möglichst mittig aus. Sieht ordentlicher aus. Bloss beginnt in der Mitte bereits das Warmwasser nachzupumpen. Die wenigs- ten drehen den Hahn auf kalt, wenn sie nach dem WC schnell ihre Hände waschen wollen, und bis das warme Was- ser kommt, sind die Hände sauber genug und das Wasser wieder abgedreht. Der Boiler muss umsonst nachheizen. In der Giesserei sind alle Wasserhebel auch symmetrisch. Aber immer auf kalt. Wer warmes Wasser möchte, muss den Wasserhahn aktiv nach links schieben. Das ist auch ener- gieeffizient. Und unterstützt selbst in einem solchen Detail das Ziel des Kantons Zürich, bis 2050 eine 2000-Watt- Gesellschaft zu sein.

Viel mehr ein Wunsch als ein Credo Im Bad gibt es Wasserhähne, die den Menschen austricksen Den Ausdruck hat man schon einige Male gehört: Eine können, erklärt Jürg Altwegg der neu gegründeten Männer-WG. 2000-Watt-Gesellschaft. Aber was heisst das eigentlich? Wie UNTER STROM 30 Saiten 05/2013

UNTER STROM 31 viel sind 2000 Watt, und wenn wir in der Schweiz eine solche BEISPIEL 2 Gesellschaft werden sollen, was heisst das dann konkret? Auch die Energie im Essen kann 2000 Watt in welchem Zeitraum? Im Tag? Und was hat ei- in Wattstunden umgerechnet werden. gentlich wie viel Watt? 3,6 Kilojoule = 3600 Joule Jürg erklärt die Zahl mit Glühbirnen: Wenn eine = 3600 Wattsekunden 60-Watt-Glühbirne eine Stunde lang leuchtet, verbraucht = 1 Wattstunde sie sechzig Wattstunden. Würden wir 33 60-Watt-Glühbirnen Ein Cheeseburger bei McDonalds hat eine Stunde lang brennen lassen, wären wir für diese 1255 Kilojoule (300 Kalorien). eine Stunde eine 2000-Watt-Gesellschaft. Daneben dürften 1255 Kilojoule : 3,6 wir dann aber nichts mehr machen. Weder dürften wir = 348 Wattstunden in dieser Stunde einen Computer betreiben, noch etwas kochen, noch in einer geheizten Wohnung sein, noch Eine Viertelstunde Haare trocknen verbraucht ein Auto fahren, noch staubsaugen, noch den Kühlschrank also weniger Energie, als der Cheeseburger dem kühlen lassen oder auch nur den Fernseher auf Menschen liefert. Wie viel Energie dafür in Standby haben. die Produk tion eines Cheeseburgers gesteckt In der Giesserei geht es nebst dem Mehrgenera- werden muss, ist absurd: ein Weizenfeld, ein tionen-Wohnen und der ökologischen Nachhaltigkeit natür- Gemüsefeld, eine Rinderfarm, Milchkühe, Ernte- lich auch um die 2000-Watt-Gesellschaft. Der Bau steht geräte und Schlachtmaschinen, Ofenleistung unter diesem Credo. Schweizweit wird der Löwenanteil der und Kühlsysteme, Flugzeuge und Last wagenreisen. Energie für das Heizen der Räume verwendet (35 Prozent), Plus der Ener gieverbrauch des Menschen bei zusammen mit Warmwasser, Beleuchtung und der Haus- der Produktion. technik ergibt das fast die Hälfte unseres Energieverbrauches. Den anderen grossen Teil macht das individuelle Verhal- Der Alltag und die Ideale ten aus. Hier redet die Giesserei den Leuten nicht bis in ihre Der Italiener ums Eck hatte, beim Mittagskaffee auf das Pro- Wohnungen und ihren Lebensstil hinein. Das Credo jekt angesprochen, geseufzt. Er würde auch gerne dort einer 2000-Watt-Gesellschaft ist zu einem Wunsch geworden. einziehen, aber es gehe nicht. Seine Frau könne kaum noch Aber quergerechnet, glaubt Jürg, kommt die Giesserei gehen und brauche eine Waschmaschine in der Wohnung. auch mit weniger energiesparenden Mietern mit 2000 Watt Das stimmt. In der Giesserei stehen die Waschma- durch die Stunde. Vielleicht hilft auch das Smart Grid, schinen im Keller. Drei Stück und ein Wärmepumpen- damit könnten zwei bis fünf Prozent Energie gespart werden, tumbler pro Treppenhaus. Das ist vielleicht energieeffizient, sagt Jürg: Jede Bewohnerin und jeder Bewohner kann sich aber ist es auch praktikabel für Leute mit Geh-Schwierig-

Saiten 05/2013 beim EW Winterthur einloggen und tagesaktuell den eigenen keiten? Die Lifte helfen da. Jürg weiss, dass viele Leute den- Stromverbrauch prüfen. Da sehen Veronika, Paul und ken, ein Lift sei nicht effizient. Aber ab einer gewissen Thomas konkret, wie viel Ersparnis bei einer Minute weniger Nutzlast erzeuge der Lift sogar Strom. Das macht ihn auch Duschen drin liegen könnte. Und zwar in Franken. Minergie-P-Eco-Bau-kompatibel. Wie man das aus Datenschutzgründen beurteilt, ist eine Mit dem Credo der Giesserei und dem praktischen andere Geschichte. Alltag ist es wie mit dem Reiher und dem Schiessstand. Auf den ersten Blick scheinen sie nicht zusammenzupassen, EIN RECHNERISCHER EXKURS aber der eine scheint doch ganz gut mit dem anderen Jedes Gerät ist mit seiner Wattleistung zurecht zu kommen. Wer will, darf sein Auto auch in der als angeschrieben. Wenn wir das mit der Zeit- autofrei deklarierten Giesserei behalten, wer das Fenster dauer seiner Nutzung multiplizieren, trotz kälterer Temperaturen und Wärmeverlusten doch öffnen ergibt das die Wattstunden. will, darf gerne auch fünf Mal am Tag Stosslüften. Die 2000-Watt × 1 Stunde selbstverwaltete Siedlung hat keine Hausordnung. Das wol- = 2000 Wattstunden len die Bewohner auf sich zukommen lassen. Und so = 2 Kilowattstunden steht Thomas in seinen Finken friedlich rauchend nach der Wohnungsübergabe vor der Tür, ein Segelflieger wird BEISPIEL 1 von einem brummenden Propellerflugzeug durch die mit Sie trocknen Ihr Haar nach dem Maschi nengewehrsalven verhangene Luft in den Himmel Duschen. Der Föhn hat 1200 Watt Leistung. gezogen, und Paul beginnt schon mal, die Toilette mit WC- Sie föhnen eine Viertelstunde. Papier auszurüsten. 1200 Watt × 0.25 Stunden Andrea Kessler, 1980, = 300 Wattstunden ist Saiten-Redaktorin. = 0.3 Kilowattstunden Bleiben Ihnen in dieser Stunde noch 1,7 kWh zum Verbrauchen.

UNTER STROM 32 Flaschenpost aus Polen

Witaj Polsko!

Die St.Galler Band super8 tourt durch Polen und wird

ab und zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Saiten 05/2013

Den Polen haftet die üble Nachrede an, dass sie nicht gut den heruntergewirtschafteten Plattenbauten eher wenig unterscheiden können, was ihnen und was anderen gehört. einnehmend; auch nicht die schmucke, aber etwas kitschig Darüber gibt es viele gute Witze. Den besten Slapstick anmutende Altstadt. Im Jazzarium, einem renommierten liefert unser waschechter polnischer Fahrer Tomek: Am Flug- Jazzclub, empfängt uns ein emotionsloser, wortkarger Bar- hafen von Warsawa lotst er uns mit seinem Handy zum keeper. Beeindruckt von der Kleinheit dieses Kleinods – Tourbus. Um nichts in der Welt hätte er unser Equipment gross sind nur die Namen der Jazzlegenden, die hier spiel- allein im Bus gelassen. Bis jetzt wurde uns aber nur eines ten – richten wir uns auf der schuhschachtelgrossen gestohlen: unser Herz. Bühne ein und fragen uns, wie wir ankommen werden. Als wir loslegen, fliegen uns nach den ersten Klängen die 1. Tag: Warschau – Herzen des Publikums entgegen, und spätestens nach dem oder eben doch nicht traditionellen polnischen Volkslied «Sokoly», welches Vom Flughafen Fréderic Chopin (erhielt auch von uns gute wir in unserem musikalischen Gepäck mitführen, geht ein Noten) gehts mit sämtlichem Gepäck am neuen EM-Stadion Ruck durch den Club – auch die hartgesottensten Sessel- vorbei und entlang der Wisła (Weichsel) in die Grossstadt- kleber legen ihre Zurückhaltung ab und tanzen und singen vororte. Nach einer unendlichen Anzahl prawo (rechts) und im Chor: Party polska total! lewo (links) über löchrige Strassen und braunen Schnee- matsch erreichen wir schliesslich unser Ziel: ein einsames 2. Tag: Warschau! Seminarhotel aus der Zeit vor dem eisernen Vorhang Spätestens beim polnischen Frühstück wird klar, dass hier mitten in den endlosen Kiefernwäldern der marsowischen das Leben hart und das Essen nicht leicht ist: Wienerli, Tiefebene. Speck, Braten, Aufschnitt, Käse, russischer Salat, Rührei, Pilze, Tomatensalat mit Zwiebeln, diverses Grünzeugs 1. Tag: Warschau? und nochmals Wienerli. Endlich zeigt sich uns Warschau bei Vorbei an den trostlosen Häuserblocks aus den Fünfzigern strahlendem Sonnenschein; und plötzlich passt alles und suchen wir nach dem Kern Warschaus. Es ist immer gefällt. Unzähliges Fussvolk wird aus den Häusern gesogen noch Winter: pflotschig, nasskalt und gar nicht amächelig. und flutet die Gassen und Plätze. Auf dem Heimweg So wirken auch die modernen Glaspaläste zwischen finden wir den schon lange «vermissten» VBSG-Bus mit PERSPEKTIVEN 33

Ein alter St.Galler Bus wurde kürzlich zurück nach Hause geholt –

Saiten 05/2013 dieser hier ist weiterhin in Warschau im Einsatz.

Anhänger. Ehrliche Heimwehgefühle flammen auf. fast vollständig zerstört. Die meisten Gebäude sind heute im Das zweite Konzert im Jazzarium wird von der Feuerwehr «kommunistischen Stil» erbaut. Die Häuser haben einen abgebrochen. Der hochsensible Feuermelder will keine quadratischen Grundriss, maximaler Wohnraum bei kleins- Zugabe zulassen; der Club ist überhitzt. tem Baumaterialbedarf. Mathematik statt Ästhetik! Das ein- zige Kaffeehaus in der Stadt ist eigentlich geschlossen, 4. Tag: Ostrow Mazowiecka weil die Wirtin kürzlich verstorben ist. Heute war ihre Be- In der Turnhalle der Berufsschule für Coiffeusen, Auto- erdigung. Der aus den USA angereiste Witwer bringt es mechaniker, Feuerwehrleute, Zöllnerinnen und Polizistinnen nicht übers Herz, uns abzuweisen, und offeriert die wohl acht erwarten uns heute 350 Schülerinnen und Schüler. Das letzten Kaffees des Hauses: ein weiteres Beispiel der angehende Staatspersonal im Tarnanzug ist für uns gewöh- pol nischen Herzlichkeit, Grosszügigkeit und Gastfreund- nungsbedürftig. Ein wenig bang ist uns schon. Aber auch schaft, welche uns in diesen Tagen ständig begegnen. hier bricht spätestens beim «Sokoly» der Damm. Am Schluss Er ist sichtlich bemüht, uns einen anständigen Kaffee zu- wollen alle mit aufs Bild. Lieber das, als zurück in den zubereiten. Tiefgerührt bedanken wir uns für diese Unterricht! Als Abschluss gibt es einen herzlichen Empfang noble Geste mit einem sechsstimmigen «Stets i Truure». beim Direktor mit Kaffee und Kuchen samt drei adretten Unsere kleine Tournee wird uns noch nach Deutschlehrerinnen – zum Auftakt des «Jahres der deutschen Ciechanowiec, Zambrow, Białystok und zurück über Wysokie Sprache». Und am Nachmittag das Kontrastprogramm: Mazowieckie nach Warschau führen. Schon jetzt ist klar: Das Museum und die Gedenkstätte des Arbeits- und Vernich- Wir werden wiederkommen – beim nächsten Mal wollen wir tungslagers Treblinka lösen Beklemmung und Betroffen- den polnischen Sommer kennenlernen. heit aus. Peter Knill, 1960, Guido Schmid, 1959, und Ernst Waespe, 1952, tourten mit ihrer Band super8 3. Tag: Wysokie Mazowieckie – vom 5. bis 13. April durch Polen. Nach dem Auf- die Milchlunge Polens wärmen in Warschau ging es weiter gegen Wysokie Mazowieckie ist ein 10 000-Seelendorf östlich von Osten bis nach Białystok, an die Grenze zu Białystok. Wichtigster Arbeitgeber ist Mlekovita, der grösste Weissrussland. Milchverarbeiter des Landes. Die Stadt wurde im Krieg PERSPEKTIVEN 34 Rapperswil-Jona Vorarlberg Ohne Parlament – noch. Kirchenprivilegien, nein danke!

Zu meinem achtzehnten Geburtstag hatte ich mir selbst einen Kirchenaustritt geschenkt. Das ging damals einfacher als heute, ein eingeschriebener Brief an die Bezirkshauptmann- schaft genügte, ein paar Tage später bekam man eine schrift- liche Bestätigung, dass der Austritt zur Kenntnis genommen worden sei. Ich habe die Kirche nicht wegen der Kirchensteu- er verlassen, sondern weil ich mit dem Christentum nichts mehr am Hut hatte, seit ich mich eine Weile lang mit der pro- fanen Entstehung seiner heiligen Schriften beschäftigt hatte. Dazu kam noch durch die jährlichen Exerzitien am Gymnasi- Noch liegt ein Schleier auf um eine praktische Einführung in den Antiklerikalismus. Die der politischen Zukunft Vortragenden dort schienen alle direkt aus dem «Pfaffenspie- gel» zu stammen. Es ging da aber nur um den Versuch einer Mitte April fand in Zürich das Sechseläuten statt. St.Gallen geistigen Vergewaltigung, wir wurden nicht direkt sexuell war Gastkanton. Bei der morgendlichen Zeitungslektüre missbraucht wie manche Schüler in der Klosterschule am an- habe ich das Motto erfahren: «Züri iineh! D‘St.Galler stönd deren Ende der Stadt. scho z’Rapperswil». Eigentlich ist das ja gar nichts Neues, Seither habe ich Kirchen nur aus kunsthistorischen Baby Jail haben schon in den Achtzigerjahren davon ge- Gründen, bei Platzregen und (auf Städtereisen) gelegentlich sungen. St.Gallerinnen und St.Galler wohnen schon seit zur Entspannung aufgesucht (viele Kirchen sind ruhig, kühl längerem hier. Die Gemeinde am Ufer des Zürichsees mit und angenehm leer, und den Kölner Dom oder die Markus- den grossartigen Lakers ist Teil des Kantons. Oder doch kirche finde ich beeindruckende Bauwerke). Wenn in den Me- nicht so ganz? dien Priester (oder – in deren geistigen Fussstapfen – gewisse Viele Einwohnerinnen und Einwohner fühlen sich Psychologen) salbadern, schalte ich eben um. Ich bin für ei- stärker mit dem Kanton Zürich verbunden, sind besser über nen gelassenen Atheismus, für den neuerdings eifernden das politische Geschehen in Zürich informiert. Die Pendler- habe ich nicht allzu viel übrig, seine Protagonisten ähneln ströme verlaufen über den Seedamm, nicht über den Ricken. ihren Gegnern. Mitgefiebert wird mit den Grasshoppers oder dem FCZ, nicht In Österreich gibt es jetzt ein Volksbegehren gegen mit dem FCSG. Korrekterweise müsste es im St.Galler Sechse- Kirchenprivilegien, dessen Aktivisten errechnet haben, dass Saiten 05/2013 läuten-Motto Rapperswil-Jona heissen. 2007 kam es nach die fünfzehn anerkannten Religionsgemeinschaften jährlich mehreren erfolglosen Versuchen doch noch zur lang herbei- 1,35 Milliarden Euro aus Steuergeldern erhalten – am meis- gesehnten Fusion der politischen Gemeinden Rapperswil ten natürlich die grösste von ihnen, die katholische Kirche, und Jona. Dadurch entstand mit mehr als 26 000 Einwoh- dank dem 1957 erneuerten Konkordat von 1934. Sie und die nern die zweitgrösste Stadt des Kantons. Ein Ereignis, das evangelische Kirche bekommen ausserdem jährlich fünfzig man doch im Zentrum der kantonalen politischen Macht bei Millionen als Entschädigung für von den Nationalsozialisten der Vorbereitung aufs Sechseläuten nicht einfach vergessen beschlagnahmte Kirchengüter, die nach 1945 in den Besitz haben kann. Oder doch? der Republik übergegangen waren. Ganz bestimmt vergessen ging allerdings, bei der Ich bin wirklich neugierig, wie viele Personen in Fusion die altehrwürdige urschweizerische Institution der Vorarlberg in der Zeit vom 15. bis zum 22. April dieses Volks- Bürgerversammlung abzuschaffen! Demokratischen Ansprü- begehren unterschrieben haben, denn hier ist der Katholizis- chen kann diese nicht mehr genügen. Die direktdemokrati- mus nach wie vor virulent, ob nun der Landeshauptmann bei sche Entscheidungsfindung in der Volksversammlung aller seiner Angelobung ein nicht vorgesehenes «So wahr mir Gott wahlberechtigten Bürger mag vielleicht zu Jean-Jacques helfe» anfügte oder der FPÖ-Klubobmann jüngst politisches Rousseaus Zeiten angemessen gewesen sein. Für eine moder- Kleingeld aus einem «schwulen Jesus» in einem Blättchen ne Stadt ist sie es nicht. Auch Rapperswil-Jona braucht ein der Jungen Grünen zu schlagen versuchte. Neben der Bigot- Parlament. Nostalgie und das Hochstilisieren alter Traditio- terie gibt es natürlich auch echten Glauben (nehme ich jeden- nen dürfen der notwendigen Anpassung an die Gegenwart falls an). Die Prozentsätze für all das dürften höher sein als in nicht im Weg stehen. Genauso wenig wie die kommunale Ex- anderen österreichischen Bundesländern (ausser natürlich ekutive, die Reformen gegenüber sehr skeptisch eingestellt im «heiligen Land Tirol», wo vor nicht allzu langer Zeit noch ist. Die Gefahr von Machteinbussen droht. Deshalb wird der an das Anderl von Rinn geglaubt wurde, jene Legende um ei- Status quo noch bevorzugt. Die Zustimmung zum Parlament nen angeblichen Ritualmord an einem dreijährigen Buben im ist bei den Parteien hingegen so gross wie noch nie und sie 15. Jahrhundert). nimmt weiter zu. Ein paradoxes Problem bleibt jedoch: Ein Kurt Bracharz, 1947, arbeitet als Schriftsteller, Stadtparlament kann es nur geben, wenn sich die Bürgerver- Kolumnist und Übersetzer in Bregenz. sammlung an der Bürgerversammlung selber abschafft. Roman Zwicky, 1987, ist Student der Politikwissen- schaften und hat sein ganzes bisheriges Leben in Rapperswil-Jona verbracht. PERSPEKTIVEN 35 Winterthur Stimmrecht Eine neue Late-Night Eine Schule ohne Stöcke

Es gab schon mal einen Versuch und der hatte einiges für sich: markante Moderatoren, improvisierte Übergänge, eine Hausband, ein unleidiger Gast und ein kleiner Eklat. Schon damals war es wunderlich, weshalb der Versuch abgebrochen wurde, und rückblickend ist es erst recht unerklärlich, war- um die Sache nicht weiterging. Das Bühnenbild soll im be- treffenden Konzertlokal noch immer im Estrich rumstehen. Eine Neuauflage wird es leider wohl trotzdem nicht geben, denn Nostalgie ist etwas für Fotoalben. Es wäre so schön gewesen, wenn es mit der Late- Als ich in meine Wohnung in Romanshorn einziehen konnte, Night-Show «Wir müssen reden» weitergegangen wäre: mit hatte ich nicht im Traum daran gedacht, dass ich bereits zwei einem Bühnenformat zwischen Harald Schmidt, «Spex» und Wochen später auf einer Schulbank sitzen würde, um Deutsch Unterhaltungsabend, das vor einigen Jahren sein – nicht sehr zu lernen. In der Klosterschule in Tibet mussten wir buddhis- zahlreiches – Publikum über die Ironie der Neunzigerjahre tische Texte wiederholen und ich bemühte mich, diese aus- hinaus zwischen Stuhl und Bank sitzen liess. Von den Mode- wendig zu lernen. Ich sah meinen Lehrer wieder vor mir mit ratoren Dominik Dusek (David Drilling) und Thomas Meister einem Stock in der Hand, bereit, mich zu bestrafen, falls ich (Tom Combo) stiftete der eine ständig Verwirrung, während einen Fehler machen sollte. Ich dachte an die vielen Stunden, der andere damit beschäftigt war, diese Turbulenzen zu mo- die ich damit verbracht hatte, die Texte immer wieder abzu- derieren. Theaterregisseur Samuel Schwarz (400asa) sollte schreiben, um sie besser behalten zu können. Ich fragte mich, via Playstation als Skateboarder Tony Hawk einen Parcours ob das Deutschlernen ebenso sein würde. auf dem Moskauer Roten Platz absolvieren – und fand das Als der erste Schultag an der Handels- und Dolmet- unfassbar ärgerlich. Zwischendurch spielte die Band. Der scherschule St. Gallen gekommen war, stand ich wie jeden Tag Karikaturist Ruedi Widmer imitierte den Radsportreporter um sechs Uhr früh auf, um zu duschen und danach meine täg- Hans Jucker. Und zum Schluss hat der halbleere Saal noch liche buddhistische Praxis der «weissen Tara» zu machen. Die verschämt gesungen. weisse Tara ist eine Gottheit, die für ein langes Leben steht. Sie Doch wie gesagt, so was gab es nur einmal. Die besitzt die Fähigkeit, Menschen, die ihre Gebete sprechen, von Show, deren Titel einer damaligen Kontroverse um die (deut- Ängsten zu befreien und ihr Leben harmonisch und sicher ver-

Saiten 05/2013 sche) Popkultur geschuldet war, kam nach der Pilotfolge laufen zu lassen. Nach der Meditation bereite ich manchmal nicht mehr zurück auf die Bühne des Salzhauses. Was folgte, ein tibetisches Frühstück zu: Buttertee mit Salz und Tsampa. war ein Ausklingen der popkulturellen Stimmung, noch Vom Buttertee stelle ich dann immer eine kleine Tasse auf mei- bevor sich diese halbwegs verbreitet hatte. Damit einher ging nen Altar in die Nähe des Bildes des Dalai Lama. Mit dem rest- eine Abkehr von der Ambition, über die eigene Nische hin- lichen Tee vermische ich den Tsampa, eine gemahlene Gerste, auszukommen. bis eine fast feste Masse entsteht, die süss oder salzig schme- Diesen Frühling startete mit Jürg Halters (Kutti cken kann, je nachdem, ob ich salzige Butter oder süssen Tee MC) «unglaublichster Talkshow der Welt» ein neuer Versuch. verwendet habe. Eine Schale Tsampa reicht und ich bekomme Nun gerät man beim Erteilen von Ratschlägen ja leicht unter bis zum Mittag keinen Hunger mehr. Nostalgieverdacht. Umso mehr würde ich daher empfehlen Als ich in der Schule ankam, war ich überrascht, hinzugehen, wenn am 3. Mai im Casinotheater die nächste Kollegen aus der ganzen Welt zu sehen und sogar einige Ausgabe über die Bühne geht. Aus Zürich reist Constantin Freunde aus der Asylunterkunft. Statt Texte zu wiederholen, Seibt an, ein zuverlässiger Lieferant postironischer Haltun- beschäftigten wir uns mit alltäglichen Situationen und lern- gen. Der Abend wird zumindest eine kleine Andacht für alle ten, wie wir uns auf Deutsch am besten zurechtfinden kön- verlorenen Seelen der Alternativkultur. nen. Während der Unterricht in meinem Land eher einfach Wendelin Brühwiler, 1983 ist Historiker und war, habe ich hier die Möglichkeit, ganz unterschiedliches arbeitet zurzeit für die Kulturzeitschrift Wissen mit verschiedenen Lehrpersonen zu erarbeiten. Da «Lettre International». ich an drei Morgen jeweils zweieinhalb Stunden Unterricht habe, bleibt mir daneben noch viel Zeit. Deshalb besuche ich am Nachmittag die Integraschule des Solinetzes in St.Gallen und am Mittwochabend treffe ich mich mit Freunden in der Saletta in Romanshorn. So, jetzt habe ich viel über mein Schulleben in der Schweiz erzählt – nächstes Mal schreibe ich über meine Erlebnisse im täglichen Leben und mit mei- nen Freunden! Gyatso Drongpatsang, 1978, arbeitete in Tibet in einer Klosterschule als Lehrer. 2011 ist er in die Schweiz geflüchtet. Heute lebt er mit dem Entscheid «vorläufig aufgenommen» in Romanshorn. PERSPEKTIVEN 36

Wir sitzen alle im gleichen Bus Saiten 05/2013

Die VBSG befördern 21,7 Mil lionen Fahrgäste pro Jahr und beschäftigen rund 280 Angestellte. Ein Grossbetrieb – mit oder ohne die umstrittene Privatisierung, über die im Juni abgestimmt wird. Wer sind die VBSG privat? Text Corinne Riedener, Fotografie Ladina Bischof REPORT 37 Pünktlich um 10.17 Uhr kommt der Vierer am Bahnhof an. Menschen steigen ein und aus. «So, und jetzt mach, dass du verschwindest!», ruft vorne einer in blauer Uniform. Joseph Oberholzer packt seine Tasche und übergibt den Bus samt «Fracht» seinem Kollegen. Die beiden tauschen sich kurz aus, dann braust der Vierer Richtung Poststrasse davon. Joseph Oberholzer hat sich die Pause verdient. Er hat das Depot an der Steinachstrasse um 5.32 Uhr verlassen. In den letzten fünf Stunden hat er der Stadt beim Erwachen zugesehen und ist viereinhalbmal von Guggeien in den Wolfganghof und wieder zurück gefahren. Das macht er seit 25 Jahren. «Ich mag die Freiheit, den Duft der Strasse. Es ist ein tolles Gefühl, in solch einem grossen Gefährt zu sitzen und durch die Stadt zu gleiten. Man schwebt beinahe», sagt der zurückhaltende Fünfzigjährige. «Mein Traumjob.»

Applaus für den Chauffeur Viele nehmen aber gar nicht wahr, dass da ein Mensch am Steuer sitzt. Ausser der Bus hat Verspätung. Dann wird der Chauffeur zum Prügelknaben. Und an den Wochenen- den müssen Sicherheitsleute die Busfahrer begleiten und ihnen buchstäblich den Rücken freihalten. Das soll ein Traumjob sein? Oberholzer lacht. In 25 Jahren sei er kein einziges Mal ungern zur Arbeit gekommen. Die Sankt- einer augenzwinkernd. verrät

galler seien nämlich sehr ruhige und aufmerksame wir hier «Weil «die Waschküche». Gäste. «Einmal, es war Winter, bin ich in der Achslen fast unsere schmutzige Wäsche waschen», waschen», schmutzige Wäsche unsere

steckengeblieben. Ich habe meine Passagiere dann ge- am Bahnhofplatz heisst der Pavillon Intern beten, in die Mitte des Busses zu stehen, damit wir mehr Gewicht auf der Antriebsachse haben. Als wir heil und fast pünktlich oben angekommen sind, haben alle applau- diert. Ein schöner Moment.»

Saiten 05/2013 Oberholzer räumt ein, dass manche, oft junge Gäste an den Wochenenden etwas «aufgekratzt» seien. Gehen. Manche Chauffeure haben nur gerade Zeit für «Hauptsache ist, dass man sich nicht provozieren einen kurzen Schwatz, andere verbringen ihre Mittagspause lässt, wenn jemand Dreck verursacht oder ausfällig wird», im grüngestrichenen Aufenthaltsraum über der Schalter- sagt er. Schliesslich seien er und seine Kollegen eine halle. Nebenan gibt es ein Fumoir, den Umkleideraum und Art Visitenkarte der Stadt, da seien Unfreundlichkeiten die Toiletten. Frauen und Männer sitzen um einen Tisch, schlecht fürs Image. Trotz allem: Auf die Securitas will er die Stimmung ist gemütlich. Neben dem Selecta-Automaten nicht mehr verzichten. «Sie sind eine grosse Hilfe und in der Ecke ist jemand in seine Zeitung vertieft. Bei einer geben uns Sicherheit auf den ‹Super-Spätkursen›. Dank Zigarette diskutiert man die aktuellen Linienpläne, die an der ihnen können wir uns auf die Strasse konzentrieren.» Wand hängen. Wie ein kunstvolles Muster ziehen sich Oberholzer hatte ursprünglich eine kaufmänni- rote und grüne Linien über die meterlangen Plakate. «So kom- sche Lehre absolviert. Erst mit 25 entdeckte er seine plex wie die Pläne aussehen, ist es auch, sie zu erstellen», Liebe zum Busfahren. Die «Läuferlinien», also jene, auf erklären die Chauffeure. «Unter anderem zeigen sie uns, denen man schön Gas geben kann, mag er am liebsten. wie viele Busse auf welchen Strecken verkehren und um wel- Mit unregelmässigen Arbeitszeiten arrangiert er sich. Sein che Tageszeit die Kurse ‹ausgedünnt› werden müssen.» eigener Chef sein, mit der Stadt und den Jahreszeiten Intern heisst der Pavillon am Bahnhofplatz «die leben, eine Dienstleistung erbringen, Fahrpläne einhalten Waschküche». «Weil wir hier unsere schmutzige – das alles gefällt dem Perfektionisten, wie er sich selber Wäsche waschen», verrät einer augenzwinkernd. «Bei der nennt. Eigentlich nur konsequent, dass er in seiner Freizeit Busübergabe sehen wir uns meist nur kurz. Die Wasch- mit Zwillingsbruder Pius eine Modelleisenbahn betreibt. küche ist der Treffpunkt, wo wir uns länger unterhalten und Dass er als leidenschaftlicher «Strassen-Cowboy» 2005 die auch mal den neusten Klatsch und Tratsch austauschen.» ganzen 2400 Kilometer des Jakobswegs zu Fuss zurück- Man erfährt dort beispielsweise, dass unter den rund fünf- gelegt hat, überrascht da schon eher. «Eine mystische, medi- zig im letzten Jahr Neueingestellten viele Fahrerinnen tative Erfahrung», resümiert Oberholzer, ehe er sich ver- sind. «Deshalb haben wir heute mehr VBSG-Paare als frü- abschiedet. Er muss noch etwas essen, bevor er um 13.10 her», sagt der Chauffeur. Er hofft, dass die Liebe hält. Uhr die nächste Schicht antritt. «Wenn nicht, haben wir hier oben nämlich bald jede Menge Gesprächsstoff.» Diese Art von Klatsch ist zurzeit Aufenthaltsraum alias Waschküche aber eher zweitrangig. Heute beschäftigt die Chauffeure Auch im VBSG-Pavillon am Bahnhofplatz wird Pause gemacht. vor allem die vom Stadtrat angestrebte Ausgliederung Im ersten Stock herrscht ein ständiges Kommen und der VBSG. REPORT 38 Die Ängste der Chauffeure Wolle man also weiterhin erfolgreich sein, sei eine Aus- Am 9. Juni entscheidet das Sanktgaller Stimmvolk, ob die gliederung der effektivste Weg, sagt Eigenmann. Verkehrsbetriebe in zwei rechtlich getrennte Aktienge- Man konnte doch aber letztes Jahr über fünfzig sellschaften umgewandelt werden sollen – einerseits in eine neue Chauffeusen und Chauffeure einstellen. Zudem VBSG Logistik AG, welche Flotte, Infrastruktur und wurden in den vergangenen Jahren mobile Applikationen Personal zusammenfassen soll, andererseits in die VBSG und ein dynamisches Fahrgast-Informationssystem Transport AG, zuständig für Betrieb, Leistung, Konzessionen installiert – wieso also ändern, was offenbar bestens - und die Zusammenarbeit mit anderen Transportunter- tioniert? Eigenmann lacht. Natürlich sei er sehr nehmen. Einnahmen aus dem Betrieb und die Subventionen zufrieden mit dieser Entwicklung. «Dass wir das dynami- von Bund und Kanton würden der Transport AG zugute sche Informationssystem einführen konnten, war aber kommen, welche der Logistik AG wiederum Miete zahlen ein glücklicher Zufall.» Man habe das Informationssystem würde. Die VBSG würden dadurch ein eigenständiger Betrieb schon vor der Neuorganisation des Tarifverbundes in Form einer Aktiengesellschaft im Besitz der öffentlichen geplant, deshalb hatte das Stadtparlament den Kredit bereits Hand, heisst es von Seiten des Stadtrates. Er verspricht gesprochen, als der Tarifverbundrat die flächendeckende sich davon eine bessere Stellung im innerkantonalen Wett- Einführung beschloss. «Künftig will ich mich nicht auf solche bewerb, mehr Handlungsspielraum und eine effizientere ‹Zufälle› verlassen müssen.» DieAusgliederung habe Kostenverteilung. Linke, Grüne und Gewerkschaften sind für ihn nichts mit liberaler Ideologie zu tun. Einen Wett- gegen die Ausgliederung und haben bereits vor Monaten die bewerb im reinen marktwirtschaftlichen Sinn könne Nein-Parole gefasst. es im öffentlichen Verkehr sowieso nicht geben, sondern Im Hinblick auf diese Umwandlung wurde vor- höchstens einen Kostenwettstreit. «Und im ÖV muss sorglich ein Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit dem Per- Wettbewerb auch nicht unbedingt sein.» sonal ausgehandelt. Dennoch seien viele VBSG-Angestellte gegen eine Ausgliederung, sagen die beiden Chauffeure Im Krankenhaus für Busse im Fumoir. Sie sorgen sich, wie auch die Gegner der Vor- Trotzdem. Die VBSG schlagen sich gut: Mittlerweile gel- lage, um die Interessen des Personals. «Man kann sagen, ten sie als zweitgrösstes Transportunternehmen im Verbund. was man will: Die Löhne, Sozialleistungen und Arbeits- Im Jahr 2012 haben sie täglich rund 74 360 Gäste trans- bedingungen werden doch als erstes unter der Ausgliede- portiert, Tendenz steigend. Und vor kurzem hat die erst rung leiden. Am Schluss wird alles auf dem Buckel des Per- 2008 erneuerte VBSG-Flotte nochmals Zuwachs bekommen. sonals ausgetragen», heisst es. Von Privatisierung, Lohn- «Mit den sechs neuen umfasst sie heute 76 Busse», sagt dumping, und Verlust des Service public ist die Rede. Phillip Sutter, Leiter Infrastruktur und Projekte. Der Mitt- Chauffeur F. L.* teilt diese Ängste: «Jetzt habe ich quasi dreissiger steht in der grossen Werkstatthalle an der den Beamtenstatus und als Angestellter der Stadt noch eine Steinachstrasse und koordiniert die Arbeiten. Es ist laut und Saiten 05/2013 gewisse Sicherheit. Mit der Ausgliederung kann sich das riecht nach Diesel. Heute sind vier Busse im «VBSG- schnell ändern. Schliesslich weiss man nicht, aus welchen Krankenhaus», einige nur zur Kontrolle, andere für Repara- Leuten sich der Verwaltungsrat später zusammensetzt turen. «Für kleine Probleme haben wir unseren mobilen und ob das Personal danach noch Priorität hat.» Er sei Pannendienst», sagt Sutter. «So können wir den Chauffeuren übrigens nicht der einzige, der so denkt, sagt er. Von direkt auf der Strasse helfen. Grössere Reparaturen den 250 Chauffeurinnen und Chauffeuren seien über hun- machen wir hier in der Halle.» Er deutet auf einen 25 Meter dert gewerkschaftlich organisiert. «Es gibt zwar solche, langen Trolleybus, der aufgebockt über den Köpfen die sich kaum dafür interessieren, unter den Gegnern wird einiger Männer schwebt. Nebenan wird ein kleiner Autobus die Vorlage aber fleissig diskutiert.» gewartet. Überall kontrollieren Mechaniker Ölstände, Motoren oder Anzeigen. Da und dort fährt ein Gabelstapler Die Sicht der Geschäftsleitung vorbei. Im Büro von VBSG-Geschäftsleiter Ralf Eigenmann tönt es etwas anders: Er höre diesbezüglich leider wenig von Big Brother und das Adrenalin den Chauffeuren, verstehe aber deren Sorgen. Der vorgese- Oberhalb der Werkstatt befinden sich die Büros, die Admi- hene GAV sei unbefristet und könne auch eine Chance nistration und die Fahrdienstleitstelle – das Hirn der sein, findet er. Bis jetzt habe nämlich das Parlament die Ar- Verkehrsbetriebe. «Unsere Leitstelle ist 21 Stunden pro Tag beitsbedingungen des Personals bestimmt. Mit dem besetzt», sagt Jürg Baumgartner, der heute die Spät- neuen GAV würde verhandelt, nicht mehr diktiert. Aus Sicht schicht leitet. Er beobachtet die unzähligen Bildschirme vor der Geschäftsleitung ist er klar für die Ausgliederung: sich: Rechts sind die Live-Strassenbilder der Polizei- «So, wie die VBSG zurzeit aufgestellt sind, sind wir Diener kameras, der Zufahrtsrampe und der Einstellhalle; links und dreier Herren», sagt Eigenmann. «Einerseits müssen wir in der Mitte alle Informationen rund um die Busflotte. uns an die Spielregeln des Tarifverbundes Ostwind halten «Ich sehe in Echtzeit, wo sich welcher Bus befindet, wie viel und die Aufträge des Kantons ausführen, andererseits Verspätung einer hat und natürlich wer ihn lenkt. Alles müssen wir alle grösseren Geschäfte über 300 000 Franken läuft über GPS.» Dann klingelt das Telefon. Jemand ist kurz- vom Stadtparlament absegnen lassen. Sagt die Stadt Nein fristig ausgefallen, Baumgartner muss Ersatz organisieren. zu einem Projekt, kann ich beim Tarifverbund meine Kurz darauf der nächste Anruf. Nach einem kurzen Ge- vertraglichen Verpflichtungen nicht einhalten und die Auf- spräch funkt er alle Chauffeure an: «Gesucht wird ein weis- träge des federführenden Bestellers nicht erfüllen. Das ses Couvert. Bitte melden, falls es jemand von euch macht uns schwerfällig, teilweise fast handlungsunfähig.» finden sollte.» REPORT 39 Saiten 05/2013

Kurz vor fünf Uhr morgens: Die ersten Chauffeure warten bei einem Kaffee auf den Beginn ihrer Schicht. Die Pokale zeugen davon, dass einige von ihnen auch ihre Freizeit gemeinsam verbringen.

REPORT 40

In der Leitzentrale werden schöne Grüsse zu den Linieninformationen verteilt. Saiten 05/2013

«Das sind Kleinigkeiten», sagt er. «Unsere Hauptaufgabe Einstellhalle. Ein Bus nach dem anderen kommt über die ist es, den Fahrplan einzuhalten.» Meist sei das kein dreispurige Zufahrtsrampe. Einige fahren noch schnell durch Problem, doch zu Stosszeiten, bei Unfällen oder wenn der die Waschanlage, bevor sie exakt an dem Ort parkieren, Rosenbergtunnel wieder einmal verstopft ist, könne es den Baumgartner ihnen zuweist. «Die Position ist wichtig, da- sehr hektisch zugehen auf der Leitstelle. «Hat ein Bus bei- mit morgen alle Busse rechtzeitig wieder unterwegs sind», spielsweise massiv Verspätung, müssen wir einen zu- erklärt er. sätzlichen einfädeln. Und wenn frühmorgens oder in der Man winkt sich zu, montiert Fahnen ab, packt Ruck- Nacht etwas nicht klappt, muss ich sogar selber auf die säcke und Jacken ein, bevor die Putzkolonne sich der Piste.» Ein nervenaufreibender Job also? «Wir sind schon Busse annimmt. Zwei Kontrolleure kommen auf Baumgart- kleine Adrenalinjunkies», räumt er ein. «Aber wir sind ner zu und drücken ihm ein Gleis-7-Abo in die Hand. nur einen bestimmten Prozentsatz auf der Leitstelle. An- «Dieser Typ wollte nicht zahlen und ist abgehauen», erzäh- sonsten sind auch wir normale Chauffeure.» Viele aus len sie. «Wir haben ihn nicht mehr erwischt.» Das ab- Werkstatt und Administration chauffieren regelmässig gewetzte Abo bleibt die einzige Spur zum Schwarzfahrer. Gäste – sogar Betriebsleiter Martin Meier. Er kam vor «Regt euch nicht auf», meint Baumgartner. Dann geht gut einem Jahr zu den VBSG, hat die interne Fahrschule sein Blick in die grosse Halle. Mittlerweile sind alle seine besucht und übernimmt seither öfters eine Schicht. «Schäfchen» zu Hause. Um 1.45 Uhr löscht Baumgart- «Ich mag es, nicht nur im Büro zu sitzen», sagt er. «Abge- ner die Lichter und verschwindet selbst in der Nacht. Es sehen davon kann ich so die Sorgen der Chauffeure wird eine kurze sein, denn in drei Stunden wird die wie auch die unserer Fahrgäste besser nachvollziehen.» Morgenschicht ihren Dienst aufnehmen und der Stadt beim Erwachen helfen. Drei Stunden Ruhe pro Nacht *Name von der Redaktion geändert Mittlerweile ist es Nacht geworden. Die ersten Busse der kleineren Linien sind bereits gegen 20 Uhr ins Depot Corinne Riedener, 1984, ist gelernte Grafikerin gefahren. Jetzt, um 1.15 Uhr, kommen auch die letzten Heim- und studiert Journalismus in Winterthur. kehrer zurück. Fahrdienststellenleiter Jürg Baumgartner hat sein Büro verlassen und steht jetzt am Eingang zur REPORT 41 Arg viel hatte sich die bürgerliche Mehrheit im Konstanzer Kontrollverlust Gemeinderat wahrscheinlich nicht gedacht, als sie sich am Ende des letzten Jahrhunderts dafür entschied, den stadteigenen Stadtwerken eine neue rechtliche Form Was sind die möglichen Kon- zu geben – und aus dem Eigenbetrieb der Stadt eine privatwirtschaftliche Gesellschaft des bürgerlichen Rechts sequenzen einer Umwand- (GmbH) machte. So läuft es doch überall, mögen sich manche Mitglieder der Legislative gesagt haben, als sie die lung öffentlicher Verkehrsbe- Hand hoben. Oder: Nur so sind wir flexibel genug für die Herausforderungen der neuen Zeit. Der eine oder die triebe in Aktiengesellschaften? andere hat freilich auch aus Überzeugung für die Um- wandlung gestimmt: Die Privatwirtschaft macht alles besser. Wohin die Reise gehen Das glaubte man damals tatsächlich noch. könnte, zeigt ein mit St.Gallen Anlass für die Überführung der Konstanzer Stadt- werke in ein Unternehmen, das sich ausschliesslich an vergleichbarer Fall: jener betriebswirtschaftlichen Kriterien orientiert, war unter an- derem die Liberalisierung des deutschen Strommarkts. der Stadtwerke Konstanz. Denn neben den Bädern, der Gas- und Trinkwasserversor- gung, dem Busverkehr, der Fährverbindung Konstanz– von Pit Wuhrer Meersburg, dem deutschen Schiffsverkehr auf dem Boden- see und (zur Hälfte) der Fährverbindung Romanshorn– Friedrichshafen sind die Stadtwerke Konstanz GmbH (SWK) auch für die Stromversorgung zuständig – was Chancen auf einem höchst profitablen Markt bot. Die neue Freiheit wusste die SWK-Geschäftsfüh- rung anfangs auch zu nutzen. So kaufte sie 2003 von der Deutschen Bahn die deutsche Bodensee-Schifffahrt. Das war wohl ein richtiger Entscheid, denn die «Er- lebnisschifffahrt» scheint sich zu lohnen; ausserdem blieb damit dieses wichtige Tourismusprojekt Teil des Ser- vice public und ging nicht in private Hände (kurze Zeit

Saiten 05/2013 später scheiterten die SWK allerdings beim Versuch, auch die österreichische und schweizerische Bodensee- flotte zu erwerben). Weniger glücklich war hingegen der Beschluss, gemeinsam mit den Technischen Werken Friedrichs- hafen (heute: «Stadtwerk am See») eine Katamaran-Verbin- dung zwischen Konstanz und Friedrichshafen einzu- richten. Im Bädergeschäft wiederum hat man sich etwas ein- fallen lassen: Die Konstanzer Therme wird auch von Be- sucherinnen und Besuchern aus der Schweiz frequentiert. Die Umwandlung in eine GmbH bot den SWK also neue Spielräume. Doch die Nachteile überwiegen. Dazu gehören:

Erstens: Mangelnde Transparenz Die SWK veröffentlichen zwar jährlich eine Bilanz, aber viele Abmachungen bleiben geheim. So weiss bis heute nicht einmal der Gemeinderat offiziell, wie viel der städtische Betrieb der Deutschen Bahn für die Bodenseeschifffahrt ge- zahlt hat. Ausserdem halten die SWK – möglicherweise wegen interner Verträge – trotz negativer Erfahrungen an falschen Beschlüssen fest, etwa am Katamaran-Verkehr. Diese Schnellbootverbindung war 2005 in Betrieb genom- men worden, obwohl es schon vorher erhebliche Kritik daran gab – und obwohl sich bei einem Bürgerentscheid in Konstanz eine grosse Mehrheit dagegen ausgesprochen hatte. Da die Gegner jedoch das in Baden-Württemberg not- wendige Quorum von 25 Prozent aller Wahlberechtigten nicht erreichten, war das Nein nicht bindend. Inzwischen haben die Stadtwerke mit dem Katamaran knapp fünf Millionen Euro ins Wasser gesetzt. REPORT

43 Zweitens: Kein direkter Ganz so schamlos ausbeuterisch sind die SWK noch nicht, politischer Einfluss aber auch hier heisst die Devise: Marktorientierung. Die SWK gehören zwar weiterhin der Stadt Konstanz, Das trifft vor allem Neueingestellte. Wer heute neu einen die den Aufsichtsrat stellt. In ihm sitzen neben zwei Bürger- Bus steuert, bekommt einen Nettolohn von 1600, viel- meistern auch acht Mitglieder des Gemeinderats und leicht 1700 Euro; in einer Stadt, die zu den teuersten im fünf Belegschaftsvertreterinnen. Aber diese sind laut Satz- Land gehört, ist das zu wenig. ung gehalten, im Zweifelsfall für die Belange der Stadt- Zudem sei die Zahl der befristeten Stellen stark werke zu entscheiden – und nicht für die Interessen der angestiegen, wie Bertold Maier von der Gewerkschaft Stadt und deren Bevölkerung. So kommt es, dass sie meist Verdi sagt. Darüber hinaus wurde die Arbeitsleistung enorm nur abnicken, was die SWK-Geschäftsleitung empfiehlt. verdichtet: Während früher auf einer Fähre zwischen Vor der Ausgliederung entschied der Gemeinderat beispiels- Konstanz und Meersburg im Sommer fünf und im Winter weise über die Höhe der Bus- oder Bäderpreise. Heute vier Arbeitskräfte beschäftigt waren, arbeiten heute auf nimmt er deren Anhebungen nur noch zur Kenntnis. derselben Fähre vier beziehungsweise drei Leute. Das seien Zudem erlauben die Statuten nur noch einge- zu wenige, argumentiert die Gewerkschaft, die sich auch schränkt eine Querfinanzierung. Früher subventionierte der um die Sicherheit sorgt. hochprofitable Energie- und Versorgungssektor (Strom, Gas) den defizitären Busverkehr. Inzwischen gibt es da Viertens: Gefahr einer Grenzen. Die Folge: Vor zehn Jahren kostete eine einzelne Teilprivatisierung Busfahrkarte 1,30 Euro. Heute 2,20 Euro. Eine Preis- Noch will die Stadt keine Anteile der Stadtwerke verkaufen, steigerung von siebzig Prozent – und das bei einer durch- obwohl es aufgrund des profitablen Energiesektors schnittlichen Reallohnsteigerung im selben Zeitraum Interessenten gibt. Gleichwohl: Mit der Ausgliederung der um null Prozent. Stadtwerke in eine GmbH ist eine wichtige Voraussetzung für eine Teilprivatisierung gegeben. Da praktisch alle Drittens: Auswirkungen deutschen Kommunen in grosser Finanznot stecken – und auf die Beschäftigten aus Konstanz gewerbesteuerzahlende Unternehmen ab- Die Folgen der Arbeitsmarktreformen der rot-grünen wandern – könnte es durchaus sein, dass die Stadt in einer Schröder-Regierung sind bekannt: Schaffung eines giganti- Notsituation Anteile der Stadtwerke verkauft. Und schen Niedriglohnsektors, Hartz-IV, die Ausweitung von dann, so glaubt der Konstanzer Gewerkschafter Bertold Leiharbeit, immer mehr Minijobs und Zunahme befristeter Maier, wird die Sache richtig kritisch. Arbeitsverträge. Auch öffentliche Unternehmen nutzen die politisch geschaffenen Möglichkeiten. Das ist derzeit an Die Alternative

Saiten 05/2013 den Bussen der Südbaden-Bus GmbH, einer Tochter Es gibt übrigens auch eine Gegenbewegung. Seit einiger der staatseigenen Deutschen Bahn AG, abzulesen, die durch Zeit bemühen sich viele deutsche Kommunen, vormals Konstanz kurven und am Heck in eigener Sache werben: verkaufte oder ausgegliederte Dienstleistungen wieder eigen- Die Firma sucht momentan dringend Busfahrerinnen und ständig verwalten zu können. Der Grund für diese Re- -fahrer, vor allem Minijobber für 450 Euro im Monat, kommunalisierungs-Tendenz: Viele Städte haben festgestellt, «zur Verstärkung in Spitzenzeiten». dass sich die früheren Hoffnungen, die sie mit einer ganzen oder teilweisen Privatisierung ihrer Betriebe ver- knüpften, nicht erfüllten. Zudem erkannten die Gemeinden, dass sich ausgegliederte Firmen nicht mehr durch die Politik steuern lassen. Vor allem die regionale Arbeitsplatzpolitik ran- giert bei diesen Unternehmen weit unten. Und so befürwor- ten alle, konservative Gemeinden ebenso wie sozial- demokratische Städte, eine Rekommunalisierung. Man sieht das beispielsweise jenseits des Bodensees: Tettnang, Meckenbeuren, Eriskirch, Langenargen – alles Kleinstädte in einem der schwärzesten Teile von Deutschland. De- ren CDU-Bürgermeister gründeten 2008 das «Regionalwerk Bodensee» und nutzten die Gelegenheit, auslaufende Konzessionsverträge mit den grossen Energieanbietern nicht zu erneuern. Jetzt kümmern sie sich wieder selber um

schliesslich für die schliesslich für die eine «verbraucherfreundliche», «regional orientierte» Dividenden zahlen.

Die Privatwirtschaft ist ist Die Privatwirtschaft und «preisgünstige» Energieversorgung. sie kostengünstiger – im – im sie kostengünstiger Dieser Text ist die überarbeitete Fassung eines Gegenteil: Irgendwer muss muss Irgendwer Gegenteil: Vortrags, den der Konstanzer Journalist und weder effizienter, noch arbeitet noch arbeitet effizienter, weder «Woz»-Redaktor Pit Wuhrer Mitte März an einer SP-Veranstaltung in St.Gallen hielt.

REPORT von Meinrad Gschwend bunte Blüten trieb – die Aussenseiterkunst. mindestens eineForm der Kunst besonders dem kulturhölzigen BodenOstschweiz nen darüber gewesen sein,dassgeradeauf wesen sein. Vielmehr dürfteesdasStau- kann wohl vor 25 Jahren kaumgemeintge- oder Art brut«wahre Kunst» seinsoll, im Lagerhaus1988.Dass nur dieNaive Kunst erste Ausstellung desSt.Galler Museums stammt auseinemZeitungsbericht über die mansienichterwartet.»...wo Der Satz «Die wahre Kunst istimmer da, ... aus 1988.Dass nur dien rhölzigen BodenOstsch sie nichterwartet.» Der er gewesen sein,dassg en trieb – die Aussensei trieb –die en rut «wahre Kunst» sein Gschwend d s einemZeitungsberich s eineForm der Kunst ellung desSt.Galler Mu vor 25 Jahren kaumge . Vielmehr dürfte esda KULTUR 44

Saiten 05/201304/2013 Saiten 05/201304/2013 andere Malerei, welche diebäuerliche Alltagswelt unbe- Kreise geweckt. das Inte resse von Sammlernausserhalbder bäuerlichen Chüeli enFranke». GeradedieSenntumsmalerei hattefrüh Anzahl Kühe inRechnung gestellt wurden: «Pro Bekannt ist,dassschon vor hundert Jahren Bilder nachder Tenn aufhängte. Und manbezahltedieMaler auch. Bilder der Ungelernten imHausoder über demEingangins man sichnichtzuschämenbrauchte, wenn mandie tanz für die Ansicht, dassauchNaive malenkönnen, dass wert hatte.EsgabimLandder Hirteneinebreite Akzep- kunst amFussdesSäntisimmer einenbesonderen Stellen- wurde. Sicher ist,dassNaive Malerei imSinneder Volks- hätten, habedazugeführt,dassdieses Tier auchdargestellt rund umdemSäntis«ihrem» Tier und danndieLiebezur Kuh. Der Respekt, dendieBauern wickelt. Der Bergals Antenne undalsBezugspunkt– habe sichdie Volkskunst besondersstark und vielseitig ent- Gründe? Da gibtesdieMeinung, rundumdenSäntis schweiz überdurchschnittlich viel Naive Kunst. Was sinddie ist, istallesandere alsZufall, gibtesdochinder Ost- Lagerhaus für die Aussenseiterkunst eine Art Leuchtturm sein Jubiläum. Kunst und Art brut.Dieser Tage feiert dasMuseum das Museum Bühne, Archiv undBegegnungsortfür Naive haus dieerste Adresse –schweizweit. Seit25 Jahren ist es um Aussenseiter-Kunst geht,istdasMuseum imLager- Draussen-Sein machtungewohnte Blickwinkel möglich.Wenn Unfähigkeit zur Anpassung, Verweigerung, Das Armut. Die Gründedafür sind völlig unterschiedlich:Behinderung, Sie formulieren Positionen amRandder Gesellschaft. Aussenseiter bewegen sichausserhalbder Konventionen. Von da war esnur einlogischer Schritt,dassauch Dass geradeSt.Gallen mitseinemMuseum im Heinrich A. Müller (1869 Müller A. Heinrich – 1930) ei neben entgegengebracht AUSSENSEITERKUNST KULTUR ner seiner Maschinen, Sammlung Prinzhorn Sammlung Maschinen, ner seiner 45 45 nens zeigte,indenFokus von Sammlerngeriet. kümmert undlosgelöst von Fragen desakademischenKön- und seineEndgültigkeit. Diese Kammer eröffnet den Blick Aufbahrungshalle, dasSterben verliert seinenSchrecken Altstätter Friedhof.DieEngelfeiern aufdemDach der stellung istsie vertreten miteiner nächtlichenSzene aufdem ins Lagerhaus.Inder Wunderkammer der aktuellen Aus- eren Seitenihrenhandg Ausstellung undbissogar dieZeitschrift «Du» aufmehr- lust, dassesnur wenige Jahre dauertebiszur zen. Sietatdiesmitderartiger Kreativität undSchaffens- griff, umder Trauer undEinsamkeit etwas entgegenzuset- den Tod der Elternkaum verschmerzte undzum Pinsel etwa dieFabrikarbeiterin Anny Boxler, diemitüber zum gestalterischen Ausdruck gekommen waren. Wie war, dasssiemeistenserstinder zweiten Hälfte des Eröffnung des Museums imLagerhausnoch. Auffallend «klassisch» geltendenOstschweizer Naiven lebtenbeider «Naive Schweiz Suisse Brut»an.Etlicheder heuteals Gründung desMuseums imLagerhausführte. Kunstmarktes weckte, sondern vor 25 Jahren auchzu Es entstandenSammlungen, was nichtnur dasInteresse des wurden, dauerteeslänger alsbeidenChüeli-Malern. spotteten Menschen alsKünstler entdecktundgefördert diese verkannten, meistbelächeltenundmanchmal ver- Ausgegrenztseins eineGegenwelt entgegengestellt.Bisauch hat der realen oder drohenden Welt der Anstalt unddes gebracht wurden, besondershoch war. Der eineoder andere die Zahlder Heime, wo «Vorige» undRandständigeunter- Eine andere Erklärunggehtdahin,dassinder Ostschweiz Die Ausgegrenzten Anny Boxlers Werke fandenden Weg vor 25 Jahren Bei dieser Gründungsetztdieaktuelle Ausstellung eschriebenen Lebenslaufabdruckte. ersten Lebens fünfzig wahrgenommen. 1986 auchder Titel einesBucheslautete, wurden vermehrt trie. Die«Grenzgänger zwischenKunst undPsychiatrie», wie Aussenseiter, namentlichausdem Bereich der Psychia- Erweiterungen statt,aufdieganzeSchweiz undaufandere auf dieeigentlichenNaiven der Ostschweiz. Esfanden stellung deutlichzeigt–nicht alleinbeieiner Beschränkung tige Rolle. formen erhielten.Das Lagerhausspieltedabeieine wich- schufen, irgendwann Verborgenen mitPinsel,Zement undStoffGegenwelten St.Gallen zahlreiche FrauenundMänner, diezuerstim Weg vom Toggenburg inrenommierte GalerienNew Yorks. Zementkühe desHilfsarbeitersUlrichBleiker fandenden wohl berühmtesten Art brut-Künstler der Schweiz. Die «Genie von der Strasse» wurde innerhalb weniger Jahre zum Papiersets hingeworfen, wurden gerahmt. Das St.Galler erzielt. Zeichnungen, von HansKrüsiinRestaurants auf sammelt wird, dieaufdemMarktimmer höhere Preise Mittelpunkt. SiemachenKunst, dieernstgenommen,ge- Seither ist viel passiert.DieRandständigenrücken inden «Die wahre Kunst istimmer da, wo mansienichterwartet»: traditionellen Volkskunst zuerkennen. dem gemaltenNoël Tango. Ganzklar sinddieBezügezur mit einemFatschenkind aus Wachs. Aloïse Corbazmit lauf der Tiere aufihrem Weg zumStallausZement. PiaHug einem Windrad vertreten. Ulrich Bleiker miteinemRund- damals sammelteundpräsentierte.HansKrüsiisthier mit in die wundersame Welt der Naiven, wie siedasMuseum Es blieb– was dieRückschauder aktuellen Aus- Als Kunst ernstgenommen Neben dengrossen Namen gabesrundum entdeckt wurden unddannPlatt- Adolf Wölfli (1864 – 1930): No aus«Heft 13», Blatt 1915, Kornfeld Galerie Bern AUSSENSEITERKUNST 46 weltbekannt. Anstaltsinsassen wurde damit vierzig Jahre nachseinem Tod verstört reagiert haben. Dochdas Werk desarmenBerner auf der fünftenDocumenta. Das Publikumsolldamalseher Szeemanns Inszenierung eines Adolf Wölfi-Kabinetts stellung für dieEntdeckung der Naiven Kunst war: Harald an einKabinett,das1972eine entscheidende Weichen- oder wie siezumindest stimmiger wäre. gen, wie sieseinkönnte, wie siebesser funktionieren würde lich mitalldenklassischenNaiven, dieunseine Welt zei- kritisch. Damit befindeter sichinbester Gesellschaft– näm- rung, üppig,ungewohnt, manchmalabstrus, Wirklichkeitsbeschwö- Art eine ist Werk Brenners Mys tischem. Papst-Darstellung. EineBilderfüllezwischen Realen und eine Blumenlandschaft, diesich dann verbindet miteiner Guisan. DieBlüemli seinesUniform-Kragens gehenüber in von Briefmarken, historischeBauten, mehrmals General Brenner die Wände vom Bodenbiszur Decke. Farbige Bilder und sammelt. er imThurgau.Er malt,druckt,arbeitetmit Videos, forscht dium für einen Aufenthalt inNew York. Seit2001 lebt kurse ander Schulefür GestaltungunderhielteinStipen- und Politikbewegung «Blauer Planet»,besuchteGrafik- tiven Kulturszene der StadtBasel, gründete1987dieKunst- Drogenkarriere, gleichzeitiggehörteer mitzur alterna- wie ein Abenteuerroman verläuft: Er hatteeinelangjährige wird diesesKabinett von Felix Brenner, dessenBiografie der Wunderkammer, das Jetzt ineinemKabinett.Bespielt vom Anfang zum Jetzt. Der Anfang findetseinenPlatzin Die Jubiläumsausstellung will aucheineBrücke schlagen: Felix Brenners Kabinett Brenners Kabinettsollund will auchanknüpfen In seinemKabinettimLagerhausnutztFelix

Saiten 05/201304/2013 Saiten 05/201304/2013 Jahrhunderts nichtnur überdurchschnittlich viele Aussen- In der Ostschweiz gabesinder zweiten Hälfte des vorigen stellt undgekauft wurden. von Drittpersonenentdeckt, geschätzt,irgendwann ausge- tung von Zufällen –,dank denendieseskurrilen Werke doch gabesglücklicheMomente –oft alsFolge einer Verket- Etikett «Kunst» erhielt? Vieles istzu Abfall geworden; und Schachtelboden … Wie fanddasden Weg dorthin, wo esdas Karton-Panzer aufder Kommode, Paradies-Eva aufeinem vollgestopft mitalldem, was demKünstler wichtig ist. Dumoulin. Fotografien zeigendengrottenartigen Keller weniger auffälligsein, wie «lagrotte secrète» von Maurice tes der Träume. Orteder Geborgenheitkönnen auch Mohrenkopf-Papier werden zu Wandelementen einesPalas- gen Fassaden. Sujets von Zigaretten-Verpackungen und haus-Ausstellung einPalast zusehen,mit Türmen undfarbi- (Aloiskühnster Architektur Wey). kaum eine Wohnung leistenkann,maltsichPaläste mit Garten meterlangeFlugzeuge(ErnstKummer). Wer sich wer von Amerika träumt,bautsichim Toggenburger Skulpturen (wie der taubstummePaul Schlotterbeck), und ruiert ausKartonundKlebestreifen abstruse Waffen- Zuber). Wer sich vom Anstaltspersonal bedroht fühlt, konst- hat, wird imgemaltenLebenzumRiesen(wie beiHedi wegen Kleinwüchsigkeit nur eingeschränkteMöglichkeiten unterschiedlichsten Variationen. Wer imechtenLeben zahlreichen Aussenseitern vor. Paradiesbilder gibtesinden Anders-Welt, dieskommt als Anspruch und Ansporn bei Die Welt sozuzeigen, wie sieseinmüsste,als lebenswerte Die Künstler und ihre Sammler Paläste undParadiesgärten Flugzeuge imGarten,Zement-Kühe inder Garage, Von FritzSoltermann ist inder aktuellenLager- Felix (*1955): Brenner undPapst Guisan Paul General VI., 2011, Zeichnung AUSSENSEITERKUNST 47 schende Art erfahren lässt. Welt der Naiven und Art brut-Künstler aufderartüberra- dass Naiver Kunst einebesondere Ausstrahlungskraft hatund im Lagerhauszeigen,dassdieOstschweiz inSachen Öffentlichkeit zugänglichzumachen. und Mina John» alsGanzeszusammenzuhaltenundder private Mittelaufzutreiben, umdie«Sammlung Josef des St.Galler Amtes für Kultur –,nebenöffentlichen auch geht esdarum–unter anderem durch Vermittlung wie Saitenim vergangenen November berichtethat. Ak tuell gen. DieZukunft dieser Sammlungistsehr ungewiss, so eineder reichhaltigsten Kollektionen zusammengetra- Bilder undPlastiken von Aussenseitern gesammeltund men mitseiner FrauMinahater über Jahrzehnte hinweg den Aussenseitern fanden.Einer ist Josef John. Zusam- Blick aufdie Volkskunst erweiterten undeinenZugang zu dern esgabauchSammler, dierechtzeitig dentradierten seiter-Künstler –dieinzwischenalsKlassiker gelten–,son- sich ankaumeinemanderenOrtdie wundersame Sowohl dieSammlung John alsauchdasMuseum (1877 – 1934): Pferdeträger, Der undatiert von Giavarini, Basel»Giuseppe Gefangene «Der 44: Seite Skulptur museumimlagerhaus.ch bis 7. Juli 2013. St.Gallen, imLagerhaus Museum Cosima undder stetsstreitbare Wagner-Clan auftreten. chenschaften istundalsderen Hauptprotagonisten Mutter geschlossen wurde. EineGeschichte,die voller Ränke undMa- als Enkel Wagners anerkanntundsomit von der Erbfolge aus- ner SohnFranz Wilhelm (im BildobenmitseinenEltern) nicht ihr Herz brachundzugleichbedeutete, dass ihr 1901gebore- später, die Wagner-Vaterschaft einzuklagen.Sieunterlag, was Kind legalisiert.IneinemlangwierigenProzess versuchte sie Hans von Bülow verheiratet. Isolde wurde nieals Wagner- gung war Mutter CosimanämlichnochmitdemDirigenten ter von Richard undCosima Wagner, gewusst? Beiihrer Zeu- ersten, aber miteinem«Schönheitsfehler» behafteten Toch- Frey von BeidlersHeirat mitder 1865geborenen Isolde,der lung hochangesehenenhiesigenKantonsschule.Und hat erhielt seineGrundausbildungander für ihre Musikabtei- ter ausder Apothekerfamilie Hausmannstammte?Beidler ten FranzPhilippBeidler (1872 – 1930) gekannt,dessenMut- hestätte aufdemRosenberg zumachen.Daraus wurde nichts. Klosterstadt einzweites Bayreuth mitFestspielhaus und Wei- genden Plänen,der nichtsGeringeres anstrebte, alsausder EinMannmithochflie- /02). den Erbauer desHauses(1901 Meister ausBayreuth, dasandere Konditor KarlEmilFrey, Altstadt) inSt.Gallen. Das einezeigtRichard Wagner, den Zwei Medaillons zieren dasHausNeugasse 22(ehemals Café Wagners heimlicher Enkel der «GruppeOlten» miterleben. nenz, mussteaber auch diefür ihnschmerzliche Abspaltung (SSV) zuseinemSekretär. Er wurde zudessengrauer Emi- später wählte ihnder Schweizerische Schriftstellerverein und übersiedelteschliesslich 1934nachZürich. Neun Jahre bei, heirateteeine Jüdin, verliess deswegen Nazi-Deutschland risch». Er tratder deutschensozialdemokratischen Partei tisch mit Wagner, verhielt sichaber sonst sehr «unwagne- wissenschaft. Er beschäftigtesichzwar ausgiebigpublizis- gangen. Sein Wirken unddie verwickelte Wagner-Vorge- gessen –oder wurde von SVV-Chronisten schmählich über- Franz Wilhelm Beidler studierte Jura undMusik- Hat Frey den inSt.Gallen aufgewachsenen Dirigen- Franz W. Beidler starb1981 undgingziemlich ver- (pd) LITERATUR 48 be über dieLokremise undist von LotzundMüller signiert. ihrer BindungunddenKartonseitenandie Typotron-Ausga- erschienen: Der Text hatdenSt.Galler Künstler Josef Felix Mül- Buch sinddieBilder mitsamtLotz‘ Text nunim Vexer Verlag det über einesechzehnteiligeBildfolge immer mehr. Als ler zueiner Bilderfolge inspiriert.EinBreigesicht verschwin- Mund schrieb. im Eilzugdurch denMonolog, dener seiner Mutter inden gen istundalsDramatiker in Hamburglebt,ratatattertesich Holztisch. Der jungeLyriker, der inKonstanz zur Uni gegan- Tage Dorothee Elmiger mit Wolfram Lotzaneinem wackligen piersammelstelle hockteaneinemdieser «Bücher ladenein»- «verstohlene Orte»eingeladen.Eingeschachteltinder Pa- nem Zwanzig-Jahr-Jubiläum Autorinnen und Autoren an Letzten Spätsommer hatder Bücherladen Appenzell zusei- Mamas Brei Richard Butz kommen. Einsanftes Werk. (und letztenBand) von Lautmalerei und Wortbilder herausge- ten, fünfanderer Autoren, über fünfandere Werke, imdritten Seit2006lädtdasRömerholz Schriftstellerinnen dort vorgelesen, jetztister zusammenmitfünfanderen Tex- werke zu werfen. ImSpätsommer 2011hatElmiger ihren Text und Schriftsteller ein,neueundfreie Blicke aufdieKunst- nichts erfunden,rien.» seen, amSchreibtisch: Ich habenichtserfunden!Ich habe wiederhole denSatzaufdem Weg indieBibliothek,denMu- lieber Freund, schreibt Courbetüber seinBild1850, und ich Steinklopfer von Gustave Courbet.«Ich habenichtserfunden, Sammlung «AmRömerholz» Elmiger zueinem Text: Die Text zueiner Bildserieanimierte,inspirierteeinBildder einem anderen Text, aufumgekehrte Weise. Während Lotz’ Dorothee Elmiger passiertedasselbe wie Wolfram Lotz.Mit Courbets Steinklopfer Andrea Kessler Buch (erscheint EndeMai) undeiner Ausstellung inZürich. faktenreichen, aber trotzdem nielangweilig zulesenden ins verdiente Licht–miteinemminutiös recherchierten, schichte rücken jetztSibylle Ehrismannund Verena Naegele Limmat Verlag, 2013. Zürich Fr. 28.– Kunstwerke über ausdem Römerholz. schreiben undWortbilder,Lautmalerei BandIII.Autoren Sachbuchverlag, Zürich 2013.Sachbuchverlag, Zürich Schweizer Zweig &Rub RichardWagners. Rüffer Verena undSibylle Ehrismann: Naegele Der St.Gallen 2013. Fr. 55.– Felix Müller. von Josef Bilderfolge Vexer Verlag, –eineSzene.Wolfram Mama einer Mit Lotz: Mama. DielimitierteSonderedition erinnertmit Andrea Kessler

Saiten 05/201304/2013 Saiten 05/201304/2013 von den Migrationsbehörden kontrolliert. Bild: IIPM/Maxim Lee von denMigrationsbehörden kontrolliert. Bild: IIPM/Maxim «Weltwoche»-Chefredaktor Roge Redaktionsschluss nochnichtallepublik.Ebensowenig, ob den, jesechspro Verhandlungshalbtag, dieNamen waren bei Zeugen undExperten(darunter gela- Soziologe Kurt Imhof) mit dabeiistaltBundesrichter GiusepNay. Zudem werden Anklage und Valentin Landmannfür die Verteidigung. Weiter stehen professionelle Anwälte, darunter Marc Spescha für die dung der verfassungsmässigen Ordnung). Vor denSchranken völkerung),(Gefähr- Art. 275 und Art. 261 (Diskriminierung) einschlägigen Paragrafen sind: Art. 258(Schreckung der Be- eine Jury aussiebenBürgerinnenundBürgernihr Urteil. Die Drei Halbtage wird imNeumarkt verhandelt, amEndefällt Zeitschrift fremdenfeindliche Aggressionen schürte. ist dasCover mitdemBildeinesRoma-Buben, mitdemdie Verletzung der Antirassismus-Gesetze. Prominentester Fall Verhandlung gekommener Prozesse. Meist Klagen wegen um die«Weltwoche» eine Vielzahl angestrengter, aber niezur nahme» der Fälle gehandelt.Und zumanderngebeesauch Vielmehr habeessichumeinekünstlerische«Wiederauf- St.Galler Regisseur internationalbekanntgeworden war. 2009 der Ceausescu-Fall, mitdessen«Reenactment» der die Prozesse inMoskau nicht«nachgespielt» worden wie real-russischen Vorbild? MiloRau verneint. Zum einenseien klagt istdie«Weltwoche». wird nundasNeumarkt-Theater zum Hohen Gericht. Ange- eine der wenigen oppositionellenKulturstätten. InZürich gebet» von Pussy-Riot. Spielort war dasSacharow-Zentrum, gegen regimekritische Kultur gegangen,darunter das«Punk- In Moskau war esumdenNachvollzug von realen Prozessen Unter Verdacht: Prozessen» imMärz Rauwirdanden«Moskauer Milo zu Gerichtsitzt?vonPeter Surber auf die An klagebank. Milo RauholtimMaiin Angeklagt: der Rechtspopulismus Spescha, Landmann,Nay Ein fiktiver Schweizer Prozess imGegensatzzum Was bringtes, wenn dasTheater r Köppel mitspielt, wie man Zürich die«Weltwoche» THEATER 49 (und alsointeressanter) alspopulistische Versimpelungen. Stücke selber. Diesindhaltdifferenzierter, anstrengender Aufführung. Mediale Aufregungen –stattDebattenüber seine ren OrtenabgelehntundkamamEndeim Gare duNord zur Breivik-Stück, wie schoninBerlinundMünchen, anmehre- tas! Er marodiert inBasel undinZürich.» InBasel wurde sein Tinte! Juristen, wälzt eure Paragrafen! MiloRauistantepor- rung desRegisseurs bei:«Kritiker, tauchteure Federn inrote trug inihrem jüngstenRau- Porträt kräftigzur Dämonisie- Bild machen»,kommentierte die«NZZ»dasUnterfangen und Rau befolgt nur daselfteGebot:Dusollstdir vom Bösenein Auseinandersetzung mitder Rechten nicht. genzia aufhohemNiveau, sagtRau–aber siestellesichder tungsmöglichkeiten. DieseDiskurseführe dielinke Intelli- Fragen der Wirtschaftsmacht oder der individuellen Entfal- heit nichtszutun–ganzandersalsUmverteilungsfragen, zialhilfebetrug: Beides hatmitder Realität der grossen Mehr- Themen als wichtig,dielächerlichsind.ObMinarett oder So- ein: DiepopulistischeRechte personalisiertundbehauptet sion. Aber Totschweigen istkeine Alternative.» Rauräumt ist dieCrux der direkten Demokratieundder freien Diskus- Auch aufdieGefahr hin,ihmeinePlattform zubieten?«Das kungsmächtig –drummussmanihnzumThemamachen.» teien Europas, sagtRau.«Der rechtsnationale Diskursist wir- Schweiz habeeineder stärkstenundextrem-sten Rechtspar- Die Bevölkerung allerdings lässtsich wenig schrecken –die international-institute.de Zürich. amNeumarkt Theater 3. bis5.Mai, Zürcher Prozesse Seine «Zürcher Prozesse» haken hier ein.«Milo nales Recht verstösst –imEnd effekt liefe dies auch wenn seineMeinung gegeninternatio- des Staates.Das Volk sollimmer recht haben, gegen die verfassungsmässigen Grundlagen rupte Classepolitique:«Das sind Angriffe trüger, linker Medien-Mainstream oder kor- Hassprediger, ausländischeSozialhilfe-Be- men wie dasMinarettverbot oder islamische Grundsatzdiskussion. Obpopulis tische The- ihm nur vordergründig. Wichtig seidie weils eine Tageszusammenfassung senden.» SF wird unsere Prozesse aufzeichnenundje- Fernsehen einlinkes Hetzmedium sei.Und behauptet jaständig,dassdasSchweizer che» wohl aufihre Art antworten werde. «Sie Rau meintimGespräch,dassdie«Weltwo- hier für einmalim Wortsinn sagen könnte. auf eineMehrheitsdiktatur hinaus.» Aber: Um die«Weltwoche» gehtes Steilvorlage für Rechts? drei neue Alben gleichzeitig. Der St.Galler Noise-Musiker Norbert Möslang veröffentlicht Meister der unerhörtenFrequenzen den elektroakustischen Experimenten einesKarlheinz Stock- wegs –ersteSchallplattenzu veröffentlichen. Angeregt von im Duomit Andy Guhl unter demNamen Voice Crack unter- In denspäten1970er Jahren begannMöslang –damalsnoch misslosesten Erneuerer elektronischer Musik. Haters unddem Japaner Merzbow –alseiner der kompro- den britischenThrobbing Gristle,den amerikanischenThe gebremst. Der St.Galler Musiker undKünstler gilt–neben Erfahrung inallenSpielarten istseitknapp vierzig Jahren un- schaft für das reine Geräuschals eine extreme, physische Ohrmembrane zuzerstechen.Norbert Möslangs Leiden- Brustkorb undKniekehlen, hoheFrequenzen drohen die Es istelektronische Gewalt. Vibrierende Bässe schlagenauf vorsätzliches Chaos,einschwarzes Loch,das allesaufsaugt. Noise, harter Noise, harscher Noise istschlimmer: Esist Noise istrebellischer, unkontrollierbarer Sound.Lauter Sound der Gegenwart Bild: Gatsas Georg von Georg Gatsas MUSIK 50 Welt Schall undHall, Wille und Wahn. Möslang benutztseine lichkeit zersetzt.Hier spieltsicheiner in Trance, hier istdie Dunkle Klänge werden wiederholt, überlagert,zur Unkennt- nics», narrative undtextliche Strukturen fehlen gänzlich. jagt seineSoundsdurch seine«Cracked Everyday Electro- fahrbarer Bassgewalt undleichtfüssigemSchweben. Möslang sich ineinemschizoiden Zustand zwischenkörperlich er- man schnell,dasshier einMeister am Werk ist:Man wähnt seinen Geräuscheneinemeditative Tiefe. im Gegensatzzu vielen anderen Noise-Acts verleiht Möslang Systemen undStrukturen durch infernalen Lärmging.Nein, blossen Noise, umdieKonfrontation mitkonformistischen Tonträgern hörtman,dassesMöslang dabeinienur um stände und wandelte dieseinSound um.Schonaufdenersten terhaltungs-Elektronik, Werkzeuge undGebrauchsgegen - zierte er Küchengeräte, Spielzeug, Überwachungs- undUn- hausen oder Luc Ferrari, knackte, manipulierteundmodifi- Wohnt maneinem Konzert Möslangs bei,merkt

Saiten 05/201304/2013 Saiten 05/201304/2013 zeitmitglied Oren Ambarchi. am 8.MaiinSt.Gallen mitdemaustralischenSunn O)))-Teil- Auch er isteinMöslang-Fan. Getauft werden alledrei Alben von Sunn O)))-Gitarristen StephenO’Malley kuratierteLabel. LP aufIdeologic Organzuschiessen.Ideologic Organistdas wurde dieEhre zuteil,seinPorträt für die«indoor_outdoor»- schof gestaltetedasCover des«FuzzGalopp»-Albums, mir die auf verschiedenen Labels veröffentlicht wurden. BeniBi- ten Labelsheraus. Jetzt sindesgleichdrei neue Vinylplatten, unermüdlich, gibtseine Alben aufinternationalrenommier- Er spieltseit Jahrzehnten mitanderen Grossmeistern, tourt Richtungen aufgeschlagenzuhaben,bliebnichtunbemerkt: sophischer Schlagkraft. eine unbegrenzte Welt von sonischer, körperlicher undphilo- elektronische GerätezuSounderklingenunderschafftsomit tanzende Körper, Equalizer, Mikrokosmen der Insektenund und Museen. Er lässtGlasscheiben, Unterwasseraufnahmen, räumlichen Strukturen, zwischenkleinenKonzertlokalen schen. Möslang pendeltzwischenMikrovibrationen und alles vibriert –Häuser, Menschen, Pflanzenundallesdazwi- perlich spürbar sind.Möslangs Verständnis gehtso weit, dass liche Gehör nichtmehr hörbar, sondernhöchstenfallskör- kann. Dazu zählter auchjeneFrequenzen, diefür dasmensch- als rhythmische Vibrationen wahr, diemaninMusik wandeln und Musik fehlte. bislang auchindenmeistenDiskursenzumThemaSound tersuchungen betrittMöslang einkaumerforschtes Feld, das Ambient-Noise-Kompositionen. MitseinenakustischenUn- und Improvisation, FieldRecordings undmehrschichtige zis amComputer komponierte Musikstücke, Performance Praktiken ab:Lo-Fi-Cracked Every Day Electronics undprä- Tätigkeitsfelder stetigaus,decktdabeialleexperimentellen Seit seinem Alleingang im Jahr 2002 weitet Möslang seine ches undspirituellesErlebnis. im Zustand des Verfalls. Und gleichzeitigeinhöchstsinnli- immer auchder Soundtrack der Gegenwart, Industrialmusik Grundstimmung der Jetzt-Zeit einzufangen.SeineMusik ist Bei solchoffenen Zugängen vermag er deshalbstetsdie vielmehr überträgter deren unerhörte Vibrationen inSound. Gebrauchsgegenstände nicht,umdamitMusik zuerzeugen, Unermüdlicher Schaffer indoor_outdoor, SOMA008, 2012 Toshimaru Möslang, Nakamura: Norbert hai kein wal, bots02, 2013 Bischof, Möslang:Beni Norbert killer_kipper. c12a02 cave12, label 2013 Möslang:Norbert 2013 bcNM, Records, Bocian fuzz_galopp, Möslang:Norbert palace.sg Palace St.Gallen. 8. Mittwoch, 21Mai, Uhr, CD-Taufe: Möslangs Leistung,die Türen zur Musik inalle Bereits alltäglicheHintergrundgeräuschenimmter MUSIK 51 oder übel». landsgemeinde inGais–passendesThema:«wohl und zueiner LesungmitDiskussionander Kultur- len HaszuKonzerten inHerisau undBischofszell zwei seiner Rollen indieOstschweiz: mitdemStil- bar erbärmlich. Jetzt kommt Endoinzumindest mit mir».DieStiller Has-Band jaultdazu wunder- ganzen Dreifaltigkeit «mitemflückiger, emendou em tüüfel idehöll», einBrocken Elendinseiner trostlosen Novotel, siehatihn verlassen, er ist«mit «Toti sigarete» mal wieder stockalleinineinem auf der BühneistEndo Anaconda imSchlusslied Andreas Flückiger treusorgender Familienvater; Ungewisse: «numebahnhöf won inoniehagseh». em wäg zumsackbahnhof.»Kurzum, eineReise ins huen ufder stäge–ezugohnibrämsukontrolle uf houptsach abe–enaltehundimrägeeblinds es lochimranze–bi wie nechemp wo abetroolet, im «Nachtzug» –«wienezeppelin,abbrönnt –han Bilder dazusind vehement, amMelancholischsten das Original.Esdüstertin vielen seiner Lieder, die allen Medien-Kanälen –lieber halten wir unsdaan landauf landabzuhören undzulesen.Endoauf böses Altern sieht,das war indenletzten Wochen nes neuen Albums «Böses Alter». Wie er selber sein nicht sagenalsEndo Anaconda im Titelsong sei- schatz eingehen–eindringlicher kannmanesgar schon inden volkstümlichen helvetischen Lieder- Dieser SatzunddieMelodie dazu werden bald «Bösi altimannedieheigängnodhosenanne». Sackbahnhof (pd) Klar: Rollenprosa. Imzivilen Lebenist stillerhas.ch Gais. Krone Mai, 5. Samstag, 11 Uhr, EndoLesung Anaconda: Aula Bruggfeld, Bischofszell. 20.15 Mai, 4. Samstag, Uhr, Casino Herisau. Freitag, 20Uhr, 3.Mai, Konzerte Stiller Has: Peter Surber ins Altersheim karren. ins Altersheim ihr Bestes. Auch dieKinder, dieamSchlussMamadoch Nein, Altwerden ist weiss Gottnichtlustig.Dabei gebenalle schneller verloren, alsdenNamen desEnkels vergessen. mehr bisübersKnie,undamEndehatmanseineMündigkeit bringt manbeimbesten Willen denlinken Strumpf nicht Erst kommt mannichtmehr sogutalleineausdemBett,dann fürchterlich musseserstsein,dannauch wirklichaltzusein? Wenn schon Altwerden für die Menschen soeinGrausist, wie Ein kratzbürstigesHerz sich indenSchriftsteller Lorenz verliebt. EineEntdeckung. gehen können, der denjungenRheintaler Mariospielt, der weiterer QuartzhätteandenStudentenSebastianLedesma war für denQuartzalsbester Schauspieler nominiert.Ein spielt undEnsemblemitglied desBurgtheatersin Wien ist, land aufgewachsene Fabian Krüger, der Rosies SohnLorenz dient. Auch der im Appenzellerland undimZürcher Ober- beste Schauspielerinausgezeichnet wurde, istmehr als ver- Brunner alsRosie. Dass siees war, diemitdem Quartzals tigen DialogenunddemCastgeschuldet,allen voran Sibylle und anleuchtet:Siefunktioniert.Das ist den schlichtgrossar- rin. Egal, welche BeziehungmanausdemFilmherausgreift Sohn undLiebhaber, Mutter und Vater, Mutter undNachba- Mutter und Tochter, Sohn und Tochter, Tochter undMann, erzählt Geschichten von Beziehungen. Von Mutter undSohn, die von Lorenz, sonderner Geschichte von Rosie oder zählt inRosienichtnur die so gradnichtgut. ihm alsSchriftsteller sowie- pflegen –inBerlinläuftes stätten, umseineMutter zu Weile imheimatlichen Alt- bleibt ihr SohnLorenz eine kaum eineStundeaushält, Tochter und deren Familie weg). Da sieesbeiihrer men ihr auchpartoutnicht reit unddieZigaretten kom- bleibt imBuffet stets griffbe- sicht reicher (der Schnaps dürftig, aber umkeine Ein- ist danachzwar pflegebe- blicklich wieder auf.Rosie hungen undRollen augen- chern sichdiealtenBezie- Rosie mitSturmfrisur fä- talbett der kratzbürstigen ihr SohnausBerlin. Am Spi- Tochter ausSt.Gallen und ihre Kinder sofort an.Ihre erleidet. Natürlich reisen Rosie, dieeinenSchlaganfall richtigen, gehtesumdiealte hause ging,dafür mitdem mit einemEdelsteinnach- tionen imMärzdoch«nur» thurn Premiere feierte undtrotz der vielen Quartz-Nomina- In Marcel GislersneustemFilm Marcel Gisler er- (pd) Rosie, der inSolo- FILM 52 (Sibylle Brunner, Fabian Krüger undSebastianLedesma) per- nen ander Vorpremiere demRegisseur, aber auchdemCast grosses Stück von Rosie inseiner Mutter, solcheFragenkön- Lorenz auch einbisschenMarcel Gisler stecktundein wie men. Welche biografischen Momente der Filmhat,obin blen Worte fürs Altseinfinden,aber nur Elendistesauch lebenslustig undunglaublichfrei, würde wohl auchkeine no- Die Frau,diefurchtbar roh undablehnendistfurchtbar Film hatnichtdasThema Vorurteile, sonderndas Herz Rosie. wie damalsumHomosexualität inder dörflichenEnge.Der braucht. EsgehtGisler nichtumeinen Anerkennungskampf, Töne anundhat keine DramatisierungimSinn, wo eskeine tes Stück unaufgeregter geraten.Der Filmschlägtleisere Opfer biszur Entmenschlichungzutreiben), istRosieeingu- lich auf:F. est un salaud Gislers Vorgängerfilm, der vierzehn Jahre zurück liegt,deut- rer», zwischenLorenz undMario,steigtdieErinnerungan In der Beziehungzwischendem«Star»und«Bewunde- rauf, wie er esso hatmitdem Älterwerden. sönlich gestellt werden. Und vielleicht antwortet er auchda- kinok.ch St.Gallen.Kinok 25. 19 Mai, Samstag, Uhr, kinomadlen.ch Kinotheater Madlen Heerbrugg. Freitag, 24. 20.15 Mai, Uhr, . An dessenRadikalitätgemessen(das Lokremise inSt.Gallen kom- und danninsKinok indie Madlen seinenFilmzeigen zuerst inHeerbrugg imKino der Ostschweiz wird Gisler Ende Mai,Kinopremiere. In Rosie hataber bereits jetzt, soweit sein.Marcel Gislers sichtlich sollteesimHerbst bisschen länger, voraus- kommt, dauertesnochein dieser FilmindieKinos spiegels» ausgezeichnet.Bis dem Leserpreis des«Tages- über seineEltern wurde mit wann einenPreis. Der Film Öffentlichkeit. Auch er ge- an der Berlinaleerstmalsder kumentarfilm Liechti seinenneustenDo- ge feiert hatte,zeigtePeter nungsfilm seinePremiere in SolothurnalsEröff chen nachdemGislersRosie schäftigt. Nur wenige Wo- seiner Elterngenerationbe- zer Regisseur, der sichmit nicht der einzigeOstschwei- stätten zurückgekehrt ist,ist Berlin inseineHeimat Alt- für denFilmdreh selber aus nicht. Das zeigtsiedeutlich. Marcel Gisler, der Andrea Kessler Vaters Garten -

Saiten 05/201304/2013 Saiten 05/201304/2013 Obhut nahm. Liebe, alssiefür ihre Schwester Teresa Tochter undKater in Anna Maria,begegnetendieZuschauer bereits inP einander verknüpft. Der Hauptfigur von nach christlichen Tugenden benanntundsindinhaltlichmit- ertragen lernen.Die Titel der Trilogie-Filme wurden allesamt seinen unverfälschten Blick mussauchder Zuschauer zuerst ganisationen vermochte SeidlmitdiesemFilmzu verstören, mie-Anzeige ein.Dochnichtnur konservative Katholikenor- Venedig undbrachtedemRegisseur prompt eineBlasphe- feierte seinePremiere andenletztjährigenFilmfestspielen in Der zweite Teil von SeidlsParadies-Trilogie Zweites Paradies wird, istim Juni zusehen. so schönheisst,zuletztstirbt. Wie sichder Kreis schliessen christliche Tugend behandeltSeidldie Hoffnung –die, wiees ten Endesaufihrer Suche nachdemParadies. Als dritte wie auchschoninParadies: Liebebewusst schmalgehalten. Der GratzwischenBrutalität, Tragik undskurriler Komik ist neben der Spüle fällt (Seidls Vorahnung aufseinen Abgang?). als einBilddesPapstes Benedikt XVI. indas Abtropfgitter gibt auchimmer wieder amüsanteMomente. Beispielsweise bekommt wunderbar symmetrischeBilder zusehen.Doches gebettet inperfekt arrangierteKulissen undder Zuschauer in der Mise-en-scènereflektiert wird. Das Geschehenistein- gegen dieSchwachen richten. schwelliger Ausländerhass und Aggressionen, diesichstets entfernt. An dieStelle von Nächstenliebe treten einunter- in Wahrheit von denchristlichen Tugenden mehr undmehr gibt». Dochinihrem Fanatismus merktsienicht,dasssich Jesus gefundenzuhaben,«demschönstenMann,denes Tür zu Tür zieht.Das vermeintliche Paradies scheintsiein und während ihrer Ferien miteiner Wandermuttergottes von Katholikin, diesichangesichtsder sündigen Welt züchtigt tourismus inKenia sucht,ist Anna Mariaeinestreng gläubige (pd) Veranstaltungskalender. kinok.ch SpielzeitenGenaue siehe St.Gallen. inderLokremise Kinok Anders alsihre Schwester, dieihr Glück imSex- Sowohl Teresa alsauch Anna Mariascheiternletz- Paradies: Glaubeisternüchterndundkühl, was auch Eleonora Farinello Paradies: Glaube, Paradies: Glaube aradies: FILM 53

sich entscheiden. Tatsache. Obdasfür unsspricht,magjeder für Dass Chris von Rohr unssoweit gebrachthat,ist mal einErlebnis. ner grossen Bühnesicher nicht einfach–aber alle zu überzeugen versuchen. Als Supportband auf ei- Jury und mit Spass undSpielfreude dasPublikum hinzustellen –indiese Villa Wahnsinn – vor eine in unserem Verständnis Teil der Band. das Publikumzuspüren. DeshalbistdasPublikum Dazu stehen wir. Esistimmer nochdasSchönste, beim Chaotischen.Ohne Publikumkeine Kunst. Live-Band. Zuweilen sehr lautundmeistnahe Rorschach. Painhead istdarumauchimmer einBekenntnis zu Orte lassen viel zu, verlangen aber aucheinigesab. sierung geprägtsind,schwingen damit.Diese aus Orten,die vom Wandel undder Deindustriali- Nährboden für unser Tun. DieBilder von Bands Hafen isteineStadt ohneHoffnung.» Sieistder nung. BerndBegemannsagte:«EineStadtohne schach. DieStadtunserer Jugend undder Hoff- sere Musik wahrscheinlich so wie sieklingt. ne undmiteiner Dringlichkeit. Deshalbklingtun- und viele mehr. Oftsperrig,aber immer nach vor- na, dieBeastieBoys, Rage Against TheMachine Euro-Dance inder Hitparade.Dann kamenNirva- da war Punk eigentlichschon vorbei und vor allem Auch als Veranstalter undClubbetreiber. self. Punk istfür unseine Idee desselber Machens. ben dieseSeitedesPunk inuns.D.I.Y. Doit your- Anspruch der Verkäuflichkeit zugenügen. Wir ha- len. Siestehtfür sichalleineundhatnichtdem ren. Zeitgeist ... die Werbebotschaft einesKonzerns transportie- wir spielenimEspenmoosundmüsstennicht Dabei wäre es vielleicht schöner sagenzukönnen, erste überhauptinder AFG-Arena spielen wird. Das sinddieBezugspunkteunserer Band, dieals für Rorschach, für Dich Für denPunk imKopf, Weiss auf schwarz: Painhead der Toten in derAFG-Arena. Hosen ner) spielenam9. Juni alsVorband Rechstei- undMartin Ronnie Ambauen Pfeiffer, Martin Klein, Painhead (Marco Thank you aboutthat! Und sindstolzdarauf,sagenDanke. Yes, we didit! Und deshalbauchder Grundsichda Und dannseiddaIhr. Wir sindeine Und dannistdadieHafenstadt Ror- Wir sindKinder der Neunzigerjahre ... Painhead machenMusik, der Musik wil- 4. GRATIS COMIC TAG IN DER COMEDIA SAMSTAG 11. MAI 2013 30 JAHRE COMEDIA BUCHHANDLUNG. 30 JAHRE DIE ADRESSE FÜR DIE LITERATUR DER WELT! 55 Monatstipps der Magazine aus Aarau, Basel, Bern, Olten, Luzern, Vaduz und Winterthur

Gute Nacht! Intelligent und sinnlich Verkehrte Blicke Gastland Liechtenstein

Kommunikation ist das ganze Wie platziert man einen zwölf Rolf Winnewisser der bereits 1972 Einen Blick hinter die Kulissen grosse ABC. Pflanzen tun es, Tie- Meter langen Frachtcontainer im an der legendären documenta 5 der dies jährigen Schweizer re tun es, auch Menschen könn- Kunstmuseums Luzern? Es ist in Kassel teilnahm, gehört zu den Künstlerbörse in Thun, an der ten es. Nachtfieber versucht in eine von vielen Fragen, die sich in konsequentesten Künstlern Liechtenstein erstmals als Worte zu verpacken, was nicht der Ausstellung Container des seiner Generation. Nach einer Gastland vertreten war, werfen in gesagt werden müsste. Die einzige argentinischen Konzeptkünstlers Retro spektive 2008 im Aargauer der aktuellen KuL-Ausgabe jene Late-Night-Show für das Mittel- Jorge Macchi aufdrängen – Kunsthaus ist er jetzt im Kunst- liechtensteinischen Künstler und land schlängelt sich vom Beetge- und bleibenden Eindruck hinter- raum Baden mit neuen Arbeiten zu Künstlergruppen, die einen der flüster via Betgeflüster zum Bett- lassen. Für seine erste Einzel- sehen. Winnewisser schöpft aus Auftritte auf der Piazza bestreiten geflüster. Ja dann, ein ehrliches ausstellung in der Schweiz gestal- der Fülle der Welt, die er lesend durften. Die Teilnehmer, darun- «Gute Nacht!». Mit Biologin Flo- tet er für jeden Raum eine und reisend, aber auch sammelnd ter auch die Band Rääs (Bild), rianne Koechlin, Karim Slama spezifische Installation mit Bezug erkundet. Sei es ein Buch, das sprechen über ihre Erwartungen und Ronda Dorsey. auf die Ausstellungsarchitektur. Bild eines Freundes, ein Siegel im Vorfeld der Börse, über ihre Nachtfieber Eine intelligente und doch sinnli- aus Japan oder die kleine Camera Eindrücke vor Ort und in welcher Mittwoch, 8. Mai, 22 Uhr, che Ausstellung, für die sich Obscura, die den Blick auf Form sich ihre Teilnahme Kulturzentrum Schützi Olten. ein Besuch in Luzern auf jeden Gewohntes verkehrt. gelohnt hat. nachtfieber.ch Fall lohnt. WIWI.R 2013 – Rolf Winnewisser KuL Jorge Macchi: Container Vom 2. Mai bis 7 Juli, kul.li Bis 16. Juni, Kunstmuseum Luzern. Kunstraum Baden. kunstmuseumluzern.ch kunstraum.baden.ch Saiten 05/2013

Mit «Saiten» zusammen bilden diese unabhängigen Kulturmagazine die Werbe- plattform «Kulturpool» und erreichen gemeinsam eine Auflage von über 200’000 Exemplaren. Wir stören! Tanz dich frei 3 Chancenlos kulturpool.biz

Zum 6. Mal findet in Basel das Letztes Jahr tanzten Tausende Poprischtschin ist ein kleiner Wildwuchs Festival statt: erstmals durch Berns Strassen und auf Beamter, der sich unglücklich ab- unter einem thematischen Dach Berns Plätzen. Die Tanzdemo müht und sich hoffnungslos und mit einer neuen Co-Leitung. Tanz dich frei wurde zu einer un- in die Tochter des Chefs verliebt. Unter dem Motto Wir stören! vergesslichen Nacht. Als Folge Während er vom sozialen wird mit Theater, Tanz, Kunst, Li- davon wurde im ganzen Land Aufstieg träumt, zieht er sich aus teratur, Musik, Kino, Kulinari- über den Stellenwert des Nachtle- der demütigenden Realität in schem und Gesprächen das Spek- bens und von Freiräumen sowie eine Schweinwelt zurück. Nikolai trum auf soziale Ausgrenzung über den Grad der Politisierung Gogols «Tagebuch eines ausgerichtet. Denn nicht nur so- der Jugend debattiert. Im Mai ist Wahnsin nigen» beschreibt einen genannte Behinderte «stören». es wieder soweit und die Haupt- Mann, der keine Chance auf Neu bespielen auch Störmobile stadt fragt sich: Kommen wieder einen gesellschaftlichen Aufstieg die Stadtquartiere. Bild: ATLAS so viele Leute? Bleibt der Umzug hat, sich aber weigert, dies zu BASEL / Foto: ©Vasco Célio friedlich? Und kann eine Tanzde- akzeptieren. Eine Aufführung des Wildwuchs Festival mo letztlich wirklich etwas bewe- Deutschen Theaters Berlin. Freitag, 24. Mai bis Sonntag, gen? Tagebuch eines Wahnsinnigen 2.Juni, div. Orte. Tanzdemo Dienstag, 28. und Mittwoch, wildwuchs.ch Samstag, 25. Mai, Bern. 29. Mai, jeweils 19.30 Uhr, Theater Winterthur. theater.winterthur.ch

KULTURSPLITTER

57 Kalender Wird unterstützt von Lovesongs. Tanzstücke der FILM The Royal Hangmen.Feat. Schützengarten Bier Tanzkompagnie des Theaters Wadjda. Die 11-jährige Wadjda The Trottles of the Dead. Kraftfeld, Mai 2013 St.Gallen. Lokremise, St.Gallen, will unbedingt ein Velo. Kinok, Winterthur, 20 Uhr 20 Uhr St.Gallen, 17 Uhr Stiller Has. Ein gewaltiges Kunst - KULTUR- Karim Slama. Welsch ein Ginger & Rosa. Zwischen sexuel- werk, musikalisch wie literarisch. PROGRAMME Slamassel. Kellerbühne, ler Revolution und Kaltem Krieg. Casino, Herisau, 20 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Kinok, St.Gallen, 18.45 Uhr Newart Music – Mikro II. Werke Camera Obscura XIX. «Theo von Edu Haubensak. Tonhalle, 2 Konzert und Theater LITERATUR gegen der Rest der Welt» & St.Gallen, 20 Uhr St.Gallen. Fisch und Literatur. Diverse «Im Juli». TapTab, Schaffhausen, Private Blend X. Plattentaufe. 4 Kunstmuseum St.Gallen. lyrische und andere Texte. 20 Uhr Grabenhalle, St.Gallen, 20 Uhr 8 Museum im Lagerhaus Bibliothek Herisau, 19.30 Uhr Guilty of Romance. Von Sion Brodsky Quartett. 10-Jahr- St.Gallen. Mit dem letzten Schiff. Sono aus Japan. Spielboden, Jubiläum des Konzertzyklus’. 10 Kulturlandsgemeinde Gais. Eveline Hasler liest aus ihrem Dornbirn, 20.30 Uhr Ziegelhütte, Appenzell, 20 Uhr 42 J.S. Bach-Stiftung Teufen. neuen Werk. Rösslitor, Viramundo – A Musical Journey Yar-P. Gitarren-Pop aus Winti. Zeughaus Teufen. St.Gallen, 20 Uhr with Gilberto Gil. Eine Reise Salzhaus, Winterthur, 20 Uhr 54 Kunst Halle St.Gallen. durch die südliche Hemisphäre. New Orleans Hot Shots. 56 Jüdisches Museum AUSSTELLUNG Kinok, St.Gallen, 21 Uhr New Orleans . Casino, Hohenems. Historisches Museum. Führung. Herisau, 20 Uhr 59 Grabenhalle St.Gallen. Schloss, Arbon, 14 Uhr BÜHNE Odeon-Chôro-Quintett. Rio de Nextex St.Gallen. Réprobation du Travail. 85. Splitternacht. Offene Bühne Janeiro zur Kaffeehaus-Zeit. Salzhaus Winterthur. Museumsnacht. Point Jaune für Profis, Amateure & Dilet- Kaffeehaus, St.Gallen, 20 Uhr 61 Ledi – die Wanderbühne Museum, St.Gallen, 19 Uhr tanten. K9, Konstanz, 20 Uhr The Slackliners. Tanznacht Herisau. Geführter Tanz-Rundgang. mit Soul und Funk aus St.Gallen. 64 Figurentheater St.Gallen. VORTRAG Mit sechs Formationen. Gallus- Offene Kirche St.Gallen, 20 Uhr Schloss Wartegg Völkerschauen, Ethnologie platz, St.Gallen, 18 und 20 Uhr Death Metal Night. Incantation, Rorschacherberg. und St.Gallen. Zum 100. Todestag Harold & Maude. Theaterstück Supreme Lord, Mercyless. 68 Kellerbühne St.Gallen. von Carl Hagenbeck. Histori- von Colin Higgins. Fabriggli, Gaswerk, Winterthur, 20.30 Uhr 72 Gare de Lion Wil. sches und Völkerkundemuseum, Buchs, 20 Uhr Hernan Romero Trio. Jazz Kugl St.Gallen. St.Gallen, 17.30 Uhr Marco Rima. Kabarett: «Humor aus Argentinien. Freudenhaus, Palace St.Gallen. Sapiens». Sal, Schaan, 20 Uhr Bregenz, 20.30 Uhr 68 Kinok St.Gallen. KINDER Hinter dem Kreisel links. Ein Samborombon. Tango Argentino. Kunstmuseum Thurgau. Das hässliche junge Entlein. junges Stück über das Unter- Herzbaracke, Rapperswil, 77 Afro-Pfingsten Winterthur. Frei nach Hans Christian wegssein. Eisenwerk, Frauenfeld, 20.30 Uhr Lokremise St.Gallen. Andersen. FigurenTheater, 20 Uhr Billy & the dusty Beards. 88 Aufgetischt. St.Gallen. St.Gallen, 14.30 Uhr Der Geruch vom Bodensee. Ein ZZ-Top-Tribute-Projekt. Ein Rechercheprojekt zur Heimat. Bluesclub, Bühler, 20.30 Uhr DIVERSES Spiegelhalle, Konstanz, 20 Uhr Mr. Irish Bastard. Irish-Folk- Tag der Arbeit. Demonstration Keine Frau sucht Bauer. Salon- Punk. Kula, Konstanz, 20.30 Uhr mit La Banda di San Gallo. kabarett mit Witz und Biss. Herz- Kool Savas. The King of Rap Bahnhofsplatz, St. Gallen, 17 Uhr baracke, Rapperswil, 20.30 Uhr feat. DJ Sir Jai. Kammgarn, Mi 01. Zirkus Knie. Émotions. Florian Schroeder. Offen für Schaffhausen, 21 Uhr Spelteriniplatz, St.Gallen, alles und nicht ganz dicht. Konstanzer Rocknacht. 15 und 20 Uhr Freudenhaus, Bregenz, 20.30 Uhr Mit The Pace und Somersalt. KONZERT K9, Konstanz, 21 Uhr Frühschoppenkonzert. Mit der LITERATUR Volplane & Novembers Fall. Buuremusig Sirnach. Restaurant Frühschicht. Lesung mit Elektro-Rock aus der Region. Saiten 05/2013 Hirschen, Wiezikon b. Sirnach, Do 02. Manfred Heinrich. Alte Kaserne, Albani, Winterthur, 21 Uhr 11 Uhr Winterthur, 06.30 Uhr Indie Dance Pop. Mit Fenster, Cuarteto Casals. Werke von Rotverschiebung. Lesung Lonely Crowd und DJ. TapTab, Schubert und Boccherini KONZERT von Zsuzsanna Gahse und Gianni Schaffhausen, 21.15 Uhr mit Miklos Perényi. Sittikus-Saal, Downhill under construction. Kuhn. Eisenwerk, Frauenfeld, Christoph Stiefel & Lisette Hohenems, 16 Uhr Ein Proberaum installiert sich. 20 Uhr Spinnler. Beflügelter Gesang, Tag der Arbeit. Mit Martin Zeughaus, Teufen, 17 Uhr singender Flügel. Schloss Amstutz am Bandoneon. Markt- Gare Tango. Mit Cosae Mandinga AUSSTELLUNG Wartegg, Rorschacherberg, gasse, St.Gallen, ab 18 Uhr aus Argentinien. Gare de Lion, Historisches Museum. Führung. 20.15 Uhr Appenzeller Musik. Striich- Wil, 19 Uhr Schloss, Arbon, 14 Uhr quintett Zündapp. Hof Weissbad, Canto General. Theodorakis’ Stipendium Vordemberge- NACHTLEBEN 20 Uhr Vertonung von Nerudas Gildewart. Führung. Manic Street Disco. Indie Rock Camerata Musica Limburg. Gedichtzyklus. Laurenzenkirche, Kunstmuseum Liechtenstein, Electronica. Oya, St.Gallen, Werke von Schubert mit St.Gallen, 19.30 Uhr Vaduz, 18 Uhr 20.30 Uhr Schristoph Prégardien. Sittikus- Kantikonzert. Lieder, Texte, Milonga. Tangotanznacht. Tango Saal, Hohenems, 20 Uhr Instrumentalwerke um Smetanas VORTRAG Almacén, St.Gallen, 21 Uhr Kantibands & On our way. «Moldau». Evang. Kirche, Kriegsberichterstatter. Mit dem Echoes feat. Beatamines. Support: Feiner Jazz – treibender Funk – Trogen, 20 Uhr Journalisten Ulrich Tilgner. Manuel Moreno, Yin Klang. geradliniger Rock. Pontem Kultur Mauro Peter & Helmut Deutsch. Coalmine, Winterthur, 19 Uhr Kugl, St.Gallen, 21 Uhr am Viadukt, Herisau, 20 Uhr Werke von Schubert, Beethoven Manu Delago Handmade. und Schumann. Sittikus-Saal, KINDER FILM Der Hangvirtuose aus Tirol. Hohenems, 20 Uhr Albanische Erzählstunde. Sadhu. Ein hinduistischer Heiliger Spielboden, Dornbirn, 20.30 Uhr John Francis. Songwriter-Genie Märchenstunde. Freihandbiblio- meditiert seit acht Jahren. Kinok, Herbert Pixner Projekt. Volks- mit grossem Herzen. Eisenwerk, thek, St.Gallen, 17 Uhr St.Gallen, 17.30 Uhr und Weltmusik. Freudenhaus, Frauenfeld, 20.15 Uhr Ginger & Rosa. Zwischen sexueller Bregenz, 20.30 Uhr Filippa Gojo Quartett. Dunkler, DIVERSES Revolution und Kaltem Krieg. erdiger Soul. Theater am Führung. Mineralquelle, Kinok, St.Gallen, 19.15 Uhr und NACHTLEBEN Saumarkt, Feldkirch, 20.15 Uhr Gontenbad, 10 Uhr Kino Rosental, Heiden, 20.15 Uhr Jazz ab Vinyl. Mit DJ Valentin Norbert Möslang. Zeitgenössische Powerpoint Karaoke. Der grosse Japaner – Butz. Stickerei, St.Gallen, elektronische Musik. Kunst- Karaoke-Vorträge ab Powerpoint. Dainipponijin. Film von Hitoshi 20 Uhr museum, St.Gallen, 20.30 Uhr Kugl, St.Gallen, 19 Uhr Matsumoto. Spielboden, Thursday Session. Dornbirn, 20.30 Uhr FILM Blues-Jam-Session. Albani, C’est la vie. Der zweite Film von 1. Mai Fest. «Salvador Allende» Winterthur, 21 Uhr Remi Bezancon. Kulturcinema, von Patrizio Guzman. Graben- Fr 03. Arbon, 20.45 Uhr halle, St.Gallen, 20 Uhr NACHTLEBEN Le capital. Temporeiche Oya Charts. Aktuelles von Fm4. Satire von Costa-Gavras. Kinok, Oya, St.Gallen, 20 Uhr KONZERT St.Gallen, 20.30 Uhr Tango Tivoli. Tangonacht 2. Mittagskonzert. Musik und genderfrei. Varieté Tivoli, Lunch mit Strauss und Mozart. BÜHNE St.Gallen, 20 Uhr Lokremise, St.Gallen, 12.15 Uhr Tod eines Handlungsreisenden. Badewanne. Les pédaleurs Orgeltrilogie III. Mit Josef Schauspiel von Arthur Miller. de charme. Kraftfeld, Winterthur, Bannwart, Amriswil. Evang. Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr 20 Uhr Kirche, Amriswil, 19 Uhr 01. – 03.05. Anzeigen 58

Tanzrauschen Capture Harold and Maude Fern modischer Trends

Das Tanzfest in St.Gallen. Norbert Möslang im Der Kultfilm als Theater im Organ-X plus spielt im Zahlreiche Städte verwandeln An- Kunstmuseum. fabriggli Buchs. Weinlokal 1733. fang Mai die Schweiz in eine Norbert Möslang (*1952, lebt In dieser als Film berühmt gewor- Im Herbst 1998 entschlossen sich grosse Tanzbühne. Auch St.Gallen und arbeitet in St.Gallen) gilt als denen Liebesgeschichte voll Elmar Frey und Roberto Bossard, tanzt mit. Es gibt dreissig einer der international experi- schwarzem Humor und Lebens- den Hammond-Boom auch Schnupperkurse unterschiedlichs- mentierfreudigsten Performer im weisheiten inszeniert der zwanzig- hierzulande aufleben zu lassen. ter Tanzstile, geführte Tanz- Bereich der zeitgenössischen jährige Harold immer wieder Sie gründeten das Trio Organ-X Rundgänge in der Innenstadt, eine elektronischen Musik. Durch die seinen Selbstmord. Bis er in der und spielten seither unzählige Tanznacht mit der zehn köpfigen Verwendung manipulierter um viele Jahre älteren Maude Konzerte. Ohne ihr profundes Ver- Band The Slackliners, einen Alltagselektronik anstelle traditi- einem Menschen begegnet, mit ständnis für die Hard-Bop- fünf-Minuten-Dancefloor in der oneller Instrumente hat Norbert dem er sein Leben teilen möchte, Tradition zu verleugnen, lassen Multergasse, ein grosses Break- Möslang seit den Siebzigerjahren und damit die Liebe zum Leben die Musiker immer auch zeit- dance-Battle, Aufführungen den musikalischen Ausdruck selber entdeckt.Die Inszenierung gemässe Formen in die Musik ein- der Tanzkompagnie des Theaters entscheidend erweitert. Mit seinem der fabriggli-Eigenproduktion fliessen und finden so zu einem St.Gallen und viele Präsentationen radikalen Ansatz steht er in spielt in einem Coiffeursalon, wo eigenen Sound. Dieser Effekt ist von regionalen Tanzschulen. einer langen Tradition, die von man sich die Filmszenen auch auf ihr spezielles Repertoire Alles ist möglich: von A wie Ab- der russischen Avantgarde erzählt. Aus der Erinnerung ent- zurückzuführen, das zu einem tanzen über S wie Schnuppern über Free Jazz und Fluxus reicht steht Theater. grossen Teil aus Eigenkompositi- bis Z wie Zuschauen. und seine Klangerkundungen Do, 2. (Premiere), Di, 7./14., Fr, onen besteht. Ein unbeirrbarer Donnerstag, 2. Mai, bis Sonntag, mit Namen wie Nam June Paik 10./17./24., Do, 23. und So, 25. Mai Modern-Jazz, fern aller modischen 5. Mai, div. Orte St.Gallen. oder John Cage verbindet. (Derniere), jeweils 20 Uhr, Trends. dastanzfest.ch Donnerstag, 2. Mai, 20.30 Uhr, fabriggli Buchs. Samstag, 4. Mai, 20 Uhr, Kunstmuseum St.Gallen. fabriggli.ch 1733 Weinlokal St.Gallen. kunstmuseumsg.ch gambrinus.ch Saiten 05/2013

Le capital. Temporeiche Johann Widmer – Inspirationen Stadtmusik St.Gallen. 150 Jubi- Hardrock Night. Mit Gloria Volt, FILM Satire von Costa-Gavras. Kinok, aus der Toskana. Vernissage. läum. Tonhalle, St.Gallen, Mirto Massaker, Sexy, Mother Tanz im Alter. Eine Gruppe St.Gallen, 21.30 Uhr Alte Kaserne, Winterthur, 18 Uhr 19.30 Uhr Razorblade. Gaswerk, Winter- tanzfreudiger älterer Menschen. Wildes Indien – Himalaya Ohrbooten. Reggae/HipHop thur, 20.30 Uhr Kinok, St.Gallen, 15.30 Uhr BÜHNE zwischen Tibet und Burma. aus Deutschland. Klein Venedig, Salsa a la Cubana. Mit Salsita. Schweizer Geist. Dokumentarfilm. Das brennende Dorf. Rainer Vernissage. Historisches und Konstanz, 19.30 Uhr Kulturforum, Amriswil, Kino Rosental, Heiden, 17.15 Uhr Werner Fassbender nach Lope de Völkerkundemuseum, St.Gallen, J. S. Bach. Himmelfahrts- 20.30 Uhr Viramundo – A Musical Journey Vega. Stadttheater Konstanz, 18.30 Uhr Oratorium. Evang. Stadtkirche, Tschako, Falkomat, Frecher. with Gilberto Gil. Eine Reise 19.30 Uhr Texte zwischen schwarz und Winterthur, 19.30 Uhr «Kirche ohne Klo», Power-Pop durch die südliche Hemisphäre. Moses – Die 10 Gebote. Musical weiss. Vernissage. Fabriggli, La Landwehr. Galakonzert mit aus Österreich. Freudenhaus, Kinok, St.Gallen, 17.30 Uhr von Michael Kunze und Dieter Buchs SG, 19 Uhr der Spitzen-Blasmusik. Bregenz, 20.30 Uhr Wadjda. Die 11-jährige Wadjda Falk. Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr Six memos for the next... Vol.1–3. Pentorama, Amriswil, 19.30 Uhr Kool Savas. Support: Laas Unltd, will unbedingt ein Velo. Kinok, Hinter dem Kreisel links. Ein Eine Austellungssprechung. Bierhof & Catfish. Blues & Rock. Burito und Next2Blow. Conrad St.Gallen, 19.30 Uhr junges Stück über das Unter- Magazin 4, Bregenz, 19 Uhr Bierhof, St.Gallen, 20 Uhr Sohm, Dornbirn, 21 Uhr Der Nächste bitte – Un plan wegssein. Eisenwerk, Frauenfeld, Fotoklub Migros – «Durchblicke». Organ-X plus. Swingender, Kalabrese & Rumpelorchester. parfait. Eine Hochzeitsreise der 20 Uhr Vernissage. Kultur im Bahnhof, groovender Modern-Jazz. Wein- Mit dem neuen Album besonderen Art. Kino Rosental, Streetview. Bildschirmrealität St.Gallen, 19 Uhr lokal 1733, St.Gallen, 20 Uhr «Independent Dancer». Palace, Heiden, 20.15 Uhr live auf der Bühne. Flon, Clanx Party 2013. Mit Tobi & St.Gallen, 21 Uhr Underwater Love – A Pink St.Gallen, 20 Uhr VORTRAG Soeges, The Monofones, Bit-Tuner. Songs from Utopia. Lieder, Musical. Ein abgedrehtes Spekta- Der Geruch vom Bodensee. Krise in Griechenland. Grabenhalle, St.Gallen, 20 Uhr die direkt vom Herzen kommen. kel aus Liebe, Musik und Sex. Ein Rechercheprojekt zur Heimat. Allge meines Unglück – subjektives Stiller Has. Ein gewaltiges Restaurant Schwarzer Engel, Spielboden, Dornbirn, 20.30 Uhr Spiegelhalle, Konstanz, 20 Uhr Elend. Frauenarchiv, St.Gallen, Kunstwerk, musikalisch wie St.Gallen, 22 Uhr Ginger & Rosa. Zwischen sexueller Karim Slama. Welsch ein 19.30 Uhr literarisch. Aula Bruggfeld, What a Bam Bam. Reggae, Revolution und Kaltem Krieg. Slamassel. Kellerbühne, St.Gallen, Bischofszell, 20 Uhr Dancehall, Carribean. TapTab, Kinok, St.Gallen, 21.30 Uhr 20 Uhr DIVERSES Céline Bonacina Trio. Jazz in Schaffhausen, 22 Uhr 10 Jahre Solodanza am Werk. Englisches Sprachencafé. Winterthur. Alte Kaserne, BÜHNE Wann tun wir, was wir tun und Sprachkenntnisse praktizieren. Winterthur, 20.15 Uhr NACHTLEBEN Die Multergasse tanzt. Antanzen, wie tun wir es? Theater am Kino Rosental, Heiden, Dieter Meier. Out of Chaos. Cafetango. Kaffee geniessen mittanzen und abtanzen. Gleis, Winterthur, 20.15 Uhr 18.30 Uhr Kammgarn, Schaffhausen, & Tango argentino. Kaffeehaus, Multergasse, St.Gallen, 13.30 Uhr Nachtzug – Late Night Lok. Veränderbar. Hairstyling, 20.15 Uhr St.Gallen, 16 Uhr Tanzrauschen l. Tanzschulen Die skurrile Show mit Romeo Körperschmuck und mehr. Heinz de Specht. Drei Typen, Ibiza in the House feat. Jack stellen sich vor. Innenstadt, Meyer und Dominik Kaschke. Rab-Bar, Trogen, 20 Uhr drei Stimmen und etwa 17 Holiday. Support: Mistah St.Gallen, 13.30 Uhr Lokremise, St.Gallen, 22 Uhr Instrumente. Altes Kino, Mels, Direct & IOTA Gamma Chi Sound. Breakdance. Grosser Back 20.15 Uhr Kugl, St.Gallen, 20 Uhr to the Roots Battle. Roter Platz, LITERATUR Ne me quitte pas. Balladen Nachttanz. Enter the Future St.Gallen, 14 Uhr Charmante und lustige Sa 04. von Jacques Brel. Herzbaracke, Bass Zone. Kraftfeld, Winterthur, Tanzrauschen II. Tanzschulen Geschichten lesen. Mit Regine Rapperswil, 20.30 Uhr 20 Uhr stellen sich vor. Lokremise, Weingart und Armin Halter. Sharp – Gibbs – Niggli. Das Disco Chamäleon. Die Kult- St.Gallen, 18 Uhr Pfadiheim, Teufen, 19.30 Uhr KONZERT neue Gitarren-Power-Trio. Spiel- Disco ab 30 Jahre. K9, Konstanz, Ariadne auf Naxos. Oper Erinnerungs-Galaabend. 30 Jahre boden, Dornbirn, 20.30 Uhr 21 Uhr von Richard Strauss. Theater, AUSSTELLUNG Sonntagskonzerte. Aula Gringel, Christoph & Björn. Dance, Electric Station. Mit Adriatique, St.Gallen, 19.30 Uhr Historisches Museum. Führung. Appenzell, 17 Uhr Jazz und Popsongs aus Afrika. Dejan, Leventino, Herman. Schloss, Arbon, 14 Uhr Oya, St.Gallen, 20.30 Uhr Salzhaus, Winterthur, 22 Uhr 03.– 04.05.

60 Canone Inverso I. Tanz-Perfor- High Noon Musik 2000. Kom- DIVERSES NACHTLEBEN Israel verstehen? Eine Einfüh- mance von Marco Santi. position von Ralf Kleinehanding. Qi Gong. Einstimmung in den Disasterbar. HipHop greift rung. Vortrag und Diskussion Kunstzone Lokremise, St.Gallen, Spiegelhalle, Konstanz, 12 Uhr Tag. Stadtpark, St.Gallen, über den Tellerrand. Kraftfeld, mit Gisela Dachs. Jüdisches 19.40 Uhr Moving Landscape. Reise durch 08.45 Uhr Winterthur, 20 Uhr Museum, Hohenems, 19.30 Uhr Ute Hoffmann & Thomas Hassler. musikalische Landschaften. 30 Schnupperkurse. Im Rahmen Alte Liebe rostet nicht. Zeltainer, Pfalzkeller, St.Gallen, 17 Uhr vom Tanzfest. Kantonsschule FILM DIVERSES Unterwasser, 20 Uhr Maria in der Musik. Werke von am Burggraben St.Gallen, 10 Uhr Wadjda. Die 11-jährige Wadjda Informationsanlass. Zum Das brennende Dorf. Rainer Bach und Rheinberger. Kirche Appenzeller Kulturlands- will unbedingt ein Velo. Kinok, Masterstudium in sozialer Arbeit. Werner Fassbender nach Lope de St. Maria Neudorf, St.Gallen, gemeinde. Zum Thema. «Wohl St.Gallen, 18.30 Uhr und Kino FHS, St.Gallen, 18.15 Uhr Vega. Stadttheater Konstanz, 19.15 Uhr oder übel». Hotel Krone, Gais, Rosental, Heiden 20.15 Uhr 20 Uhr 11 Uhr Friedlich in die Katastrophe – Manuel Stahlberger Solo. FILM Manne gönd z’Tanz. Tanz- Der Film. Dokumentation Kabarett, Musik, Comics. Bären, Sadhu. Ein hinduistischer workshop für Männer. Volksbad, über Atomkraft. K9, Konstanz, Mi 08. Hundwil, 20 Uhr Heiliger meditiert seit acht Jahren. St.Gallen, 12 Uhr 20.30 Uhr Hinter dem Kreisel links. Junges Kinok, St.Gallen, 11 Uhr DinnerKrimi. Doppelzimmer mit Ficht Tanners gesticktes Stück über das Unterwegs-sein. Wadjda. Die 11-jährige Wadjda Leiche. Comedy und Kulinarik. Universum. Dokumentation über KONZERT Eisenwerk, Frauenfeld, 20 Uhr will unbedingt ein Velo. Gasthof zum Goldenen Kreuz, den appenzeller Lebenskünstler. Venedig – Hamburg – Mannheim Werther. Nach dem Briefroman Kinok, St.Gallen, 17.45 Uhr und Frauenfeld, 17 Uhr Kino Loge, Winterthur, 20.30 Uhr – Paris. Werke von Vivaldi, von Goethe. Werkstatt Kino Rosental, Heiden, 19.15 Uhr Le capital. Temporeiche Satire Telemann, Cannabich und Inselgasse, Konstanz, 20 Uhr Home. Schweizer Film von Ursula von Costa-Gavras. Kinok, Mozart. Stadthaus, Winterthur, Streetview. Bildschirmrealität Meier. Gaswerk, Winterthur, St.Gallen, 20.30 Uhr Öffentliche Probe 09.30 Uhr, live auf der Bühne. Flon, 19.30 Uhr Mo 06. Peter Madsen and CIA play Aufführung 19.30 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Silent Movies. Mitreissendes Jugend-Chorkonzert. Werke von Das Freudenhaus. Schauspiel BÜHNE Melodram. Spielboden, Dornbirn, Schumann, Wagner und Peter nach Guy de Maupassant. Geführter Sonderzug.Mit KONZERT 20.30 Uhr Appenzeller. PMS, Kreuzlingen, Historisches und Völkerkunde- Dominik Kaschke und Romeo Jugend-Chorkonzert. Werke 19 Uhr museum, St.Gallen, 20 Uhr Meyer. Lokremise, St.Gallen, von Schumann, Wagner und Peter BÜHNE Laquartett feat. Sky189 & La dolce vita. Junges, multikultu- 17 Uhr Appenzeller. Rudolf Steiner Ariadne auf Naxos. Oper Samwhaa. Live HipHop Band. relles Tanzensemble erzeugt Der Verbrecher aus verlorener Schule, St.Gallen, 19 Uhr von Richard Strauss. Theater, Stickerei, St.Gallen, 20 Uhr Gänsehaut. Tak, Schaan, 20 Uhr Ehre. Szenische Lesung nach Jessica Biliff & Boduff Songs. St.Gallen, 19.30 Uhr Nobert Möslang & Oren Der Geruch vom Bodensee. Friedrich Schiller. Parfin Verschroben, sphärisch, Lovesongs. Tansstücke der Tanz- Ambarchi. Sonority premieres, Ein Rechercheprojekt zur Heimat. de siècle, St.Gallen, 17.30 Uhr roh. Portier, Winterthur, 20 Uhr kompagnie des Theaters St.Gallen. world-wide. Palace, St.Gallen, Spiegelhalle, Konstanz, 20 Uhr 10 Jahre Solodanza am Werk. Bluesonix. Bluesige Balladen, Lokremise, St.Gallen, 20 Uhr 20 Uhr Karim Slama. Welsch ein Slamas- Wann tun wir, was wir tun und Swing, Rocksongs. Restaurant Gut gegen Nordwind. Schauspiel Elenor feat. Derrick T. Harris. sel. Kellerbühne, St.Gallen, 20 Uhr wie tun wir es? Theater am Park, Flawil, 20 Uhr nach Daniel Glattauers E-Mail- Akustischer Americana, made Pumpen spülen schleudern. Gleis, Winterthur, 19 Uhr Roman. Kellerbühne, St.Gallen, in CH. Alte Kaserne, Winterthur, Die neue Tanzproduktion der Tod eines Handlungsreisenden. FILM 20 Uhr 20 Uhr Kumpane. Stadttheater, Schauspiel von Arthur Miller. Ginger & Rosa. Zwischen sexuel- Pumpen spülen schleudern. Die Jochen Aldingers Downbeatclub. Schaffhausen, 20 Uhr Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr ler Revolution und Kaltem Krieg. neue Tanzproduktion der Kum- Jazz am Mittwoch. Theater am 10 Jahre Solodanza am Werk. Lovesongs. Tanzstücke der Kinok, St.Gallen, 18.30 Uhr pane. Stadttheater, Schaffhausen, Gleis, Winterthur, 20.15 Uhr Wann tun wir, was wir tun Tanzkompagnie Theater St.Gallen. Viramundo – A Musical Journey 20 Uhr Soundsnoise Festival. Mit Kmet, und wie tun wir es? Theater am Lokremise, St.Gallen, 20 Uhr with Gilberto Gil. Eine Reise Streetview. Bildschirmrealität Brandt Brauer Frick, Radian. Gleis, Winterthur, 20.15 Uhr Gut gegen Nordwind. Schauspiel durch die südliche Hemisphäre. live auf der Bühne. Flon, Spielboden, Dornbirn, 20.30 Uhr Volker Ranisch. Literarisches nach Daniel Glattauers E-Mail Kinok, St.Gallen, 20.30 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Gunning for Tamar. Feat. Dear Solo. Chössi-Theater, Roman. Kellerbühne, St.Gallen, Harold & Maude. Theaterstück Antarktika. Gaswerk, Winterthur, Lichtensteig, 20.15 Uhr 20 Uhr BÜHNE von Colin Higgins. Fabriggli, 20.30 Uhr Canone Inverso ll. Improvisation Der letzte Raucher. Stück von Eine Nacht in Venedig. Operette Buchs, 20 Uhr Saiten 05/2013 mit Tanz & Stimme. Unterfüh- Mark Kuntz. Spiegelhalle, von Johann Strauss. Theater, Roland Düringer. Kabarett: NACHTLEBEN rung bei der Fachhochschule am Konstanz, 20 Uhr St.Gallen, 19.30 Uhr «Wir – ein Umstand». Freuden- Dynamite. House und Electro. Bahnhof, St.Gallen, 22 Uhr Streetview. Bildschirmrealität haus, Bregenz, 20.30 Uhr Gare de Lion, Wil, 19 Uhr LITERATUR live auf der Bühne. Flon, DJ Freex. Funk Soul Beats. Oya, AUSSTELLUNG Grosse Erzähler dieses Jahrhun- St.Gallen, 20 Uhr LITERATUR St.Gallen, 20.30 Uhr Historisches Museum. Führung. derts. Mit Maya Hofer, Jonathan Gut gegen Nordwind. Schauspiel Nochmal Tanzen. Mit Maja Peter Nachttanz. HipHop-Funk-Soul- Schloss, Arbon, 14 Uhr Huston und Verena Bühler. nach Daniel Glattauers E-Mail- aus Zürich. Raum für Literatur, mania. Kraftfeld, Winterthur, Doris Signer. Führung. Kunst- Tak, Schaan, 11 Uhr Roman. Kellerbühne, St.Gallen, St.Gallen, 19.30 Uhr 22 Uhr galerie Tolle – Art und Weise, 20 Uhr Round&Round&Round. Daniel Finnebassen. A Deep House Rehetobel, 17 Uhr AUSSTELLUNG Fuchs & Florian Vetsch lesen Experience. Grabenhalle, Dauerausstellung und Jüdisches LITERATUR Hadayatullah Hübsch. Kult-Bau, St.Gallen, 22 Uhr KINDER Viertel. Führung. Jüdisches Mu- Vom Schlafen und Verschwinden. St.Gallen, 20 Uhr Rollschuhdisco. No-Go. Inline- Tanz auf dem Klosterhof. Tanzen, seum, Hohenems, 10 Uhr Mit Katharina Hagena. «Faust 1» von J.W.Goethe. Skates oder Skateboards. hüpfen oder springen wie Barock reloaded. Führung. Coalmine, Winterthur, 20 Uhr Lesung und Gedankenaustausch. Kammgarn, Schaffhausen, 22 Uhr ein Reh. Kloster St.Gallen, 11 Uhr Städtische Wessenberg-Galerie, Dichtungsring #77. Kerzenschein, Lokremise, St.Gallen, 20.15 Uhr Das hässliche junge Entlein. Frei Konstanz, 11 Uhr Absinth und Hasler vorhanden. FILM nach Hans Christian Andersen. Familienaufstellung. Israelische Grabenhalle, St.Gallen, 20 Uhr AUSSTELLUNG Ginger & Rosa. Zwischen sexuel- FigurenTheater, St.Gallen, Porträts. Führung. Jüdisches Concrete – Fotografie und ler Revolution und Kaltem Krieg. 14.30 Uhr Museum, Hohenems, 11.30 Uhr VORTRAG Architektur. Führung. Kinok, St.Gallen, 18.30 Uhr Gauls Kinderheimatnachmittag. «Between Handle and Blade» Erzählforschung/Märchen. Fotomuseum Winterthur, 12 Uhr Sadhu. Ein hinduistischer Heiliger Ein buntes Familienmitmach- Veronika Spierenburg. Vernissage. Magische Orte im Märchen. Historisches Museum. meditiert seit acht Jahren. konzert. Spielboden, Dornbirn, Sitterwerk, St.Gallen, 14 Uhr Universität St.Gallen, 18.15 Uhr Führung. Schloss, Arbon, 14 Uhr Kinok, St.Gallen, 20.30 Uhr 15 Uhr Historisches Museum. Führung. Landschaft Oberfläche – Naive Schweiz, Suisse Brut. Schätze im Märchen. Erzählt Schloss, Arbon, 14 Uhr Schnittfläche. Mit Maren Führung. Museum im Lagerhaus, BÜHNE von Märchenerzählerinnen aus Ernst Wilhelm Nay. Führung. Brakebusch, Landschaftsarchi- St.Gallen, 18 Uhr Blütenträume. Schauspiel nach der ganzen Schweiz. Schwanen- Museum Liner, Appenzell, tektin. Architektur Forum Giuseppe Penone. Führung. Lutz Hübner. K9, Konstanz, Bühne, Stein am Rhein, 20 Uhr 14 Uhr Ostschweiz, St.Gallen, 19.30 Uhr Kunstmuseum Winterthur, 19 Uhr Westwerk. Finissage. Psychia- 18.30 Uhr Die Stunde da wir nichts von- DIVERSES trische Klinik Wil, 14 Uhr 5. Europäische Quilt Triennale. einander wussten. Tanzstück von Qi Gong. Einstimmung in den Doris Signer. Führung. Kunst- Führung. Textilmuseum, Marco Santi. Theater, St.Gallen, Tag. Kloster St.Gallen, 08.45 Uhr galerie Tolle – Art und Weise, Di 07. St.Gallen, 18.30 Uhr 19.30 Uhr Appenzeller Kulturlandsge- Rehetobel, 15 Uhr Streetview. Bildschirmrealität meinde. Zum Thema: «Wohl oder VORTRAG live auf der Bühne. Flon, übel». Hotel Krone, Gais, 10 Uhr KINDER KONZERT The thing that wasn’t there. St.Gallen, 20 Uhr Live-Hörspiel und Kinder-Disco. Jugend-Chorkonzert. Werke von Ästhetik des Entzugs oder die Tricks & Tracks. Zaubershow mit Familienprogramm. Alte Schumann, Wagner und Peter Risiken der Abstraktion. Beats & Rhymes. Casinotheater, Kaserne, Winterthur, 14.30 Uhr Appenzeller. Sal, Schaan, 17 Uhr Kunstraum Engländerbau, Winterthur, 20 Uhr So 05. Das hässliche junge Entlein. Frei Quintett Kolchika. Virtuose, Vaduz, 18 Uhr Alte Liebe. Schauspiel nach dem nach Hans Christian Andersen. sensible und temperamentvolle Philosophische Bemerkungen gleichnamigen Roman. Tak, FigurenTheater, St.Gallen, Musik aus Georgien. Ekkharthof, über Tiere und andere Schaan, 20 Uhr KONZERT 14.30 Uhr Lengwil-Oberhofen, 19.30 Uhr Lebewesen. Mit Ursula Pia Jauch. Roland Düringer. Kabarett: Zeit zum Zuhören. Mit Wort, Piano Die Croods. Die letzte Steinzeit- Orchester der Uni SG. Werke von Universität St.Gallen, 18.15 Uhr «Wir – ein Umstand». Freuden- und verschiedenen Flöten. Schloss familie. Kino Rosental, Heiden, Beethoven, Mozart u.a. Tonhalle, haus, Bregenz, 20.30 Uhr Dottenwil, Wittenbach, 11 Uhr 15 Uhr St.Gallen, 20.15 Uhr 04.– 08.05.

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Musikalische Die Krönung der Wild und innig Schwung holen

Kurztherapie Messen Moving Landscape im Pfalzkeller. Maja Peter im Raum für Literatur. Heinz de Specht im Alten Mozart singen in der Kathedrale Räume zwischen klassischem Zwei Frauen, denen der Schwung Kino Mels. St.Gallen. Streichquartett und Jazztrio, eine im Leben fehlt: Alice ist pensio- Drei Typen, drei Stimmen und Das 18. Singwochenende im Reise durch musikalische nierte Tänzerin und möchte mehr etwa siebzehn Instrumente, viel- Rahmen des Bodenseefestivals ist Landschaften mit Innigkeit und in als Kaffeeklatsch mit Seniorinnen. schichtige Songs und berührende ein besonderes Ereignis: ein wilder Bewegung, orchestrale Fleur schliesst demnächst das Melodien mit messerscharfen populäres Werk, eine kurze inten- Passagen kontrastieren mit freier Gymnasium ab und weiss nicht, Texten, verknüpft zu zeitlosen sive Probe und schliesslich Improvisation: Dietmar Kirchner was mit der Zukunft anfangen. Songperlen: Das ist Heinz de die Aufführung im sonntäglichen und Christian Berger haben für Der Zufall führt die beiden Frauen Specht. Nach «Lieder aus der Vogel- Gottesdienst in der Kathedrale das siebte «Moving Landscape» zusammen – und aus dem Stol- perspektive» und «Macht uns St.Gallen. Gemeinsam mit dem neue Werke komponiert und unter pern wird unvermittelt ein Pas de fertig!» ist Christian Weiss, Daniel Orchester Collegium Musicum anderem Stücke von John Aber- deux der Generationen. Leicht- Schaub und Roman Riklin mit St.Gallen und unter der Leitung crombie und Charlie Haden ar- füssig und voller irdischer Wunder. dem dritten Liederprogramm von Mario Schwarz erarbeiten rangiert. Besetzung: Simon Frick Die Zürcher Autorin Maja Peter «schön» der nächste Geniestreich Singbegeisterte mit musikalischer und Monica Tracsay (Violine), (*1969) ist ausgebildete Tänzerin, gelungen. Die Drei touren uner- Grundbildung am Samstag, Klemens Lins (Viola), Réka Jaksics Autorin, Journalistin, Dramatur- müdlich und begeistern mit ihren 4. Mai die Krönungsmesse KV 317 (Cello), Christian Berger gin. Ihr zweiter Roman «Nochmal musikalischen Kurztherapien, von W.A.Mozart. Zum Zuhören (E-Gitarre), Dietmar Kirchner tanzen» gibt dem Leben ganz die dem Publikum in schönster am Sonntag sind alle herzlich (Kontrabass) und Dominic subtil einen Rhythmus. Erinnerung bleiben werden. eingeladen. Doppler (Schlagzeug). Dienstag, 7. Mai, 19.30 Uhr, Sonntag, 5. Mai, 17 Uhr, Raum für Literatur, Hauptpost Samstag, 4. Mai, 20.15 Uhr, Sonntag, 5. Mai, 11 Uhr, Pfalzkeller St.Gallen. St.Gallen. Altes Kino Mels. Kathedrale St.Gallen. gambrinus.ch hauptpost.ch, gdsl.ch alteskino.ch, heinzdespecht.ch collegium-musicum.ch Saiten 05/2013

AUSSTELLUNG Hulk City, Shelta Flares. Feat. Das Käthchen von Heilbronn. The Beauty of Gemina. Full Rock Good HipHop Music. DJs Phat Geliebt, verhätschelt, verstossen Jamie Clarke’s Perfect Beatboys. Schauspiel von Heinrich Show feat. Elyria. Grabenhalle, Phillie, Pfund 500, Mack Star. – unsere Haustiere. Mittagstreff. Gare de Lion, Wil, 20 Uhr von Kleist. Lokremise, St.Gallen, St.Gallen, 20 Uhr TapTab, Schaffhausen, 23 Uhr Naturmuseum, St.Gallen, 12.15 Uhr Zehn Frauen möcht ich sein. 20 Uhr Soundsnoise Festival. Mit Bella Giuseppe Penone. Gespräch. Kunst- Liederabend mit Katrin Huke Varieté Bar. Philosophieren, Angora, Kompost 3, Nowhere- FILM museum Winterthur, 12.15 Uhr und Stefan Leibold. Spiegelhalle, kapitulieren, brillieren. Varieté train, Felix Kubin. Spielboden, Wadjda. Die 11-jährige Wadjda Historisches Museum. Führung. Konstanz, 20 Uhr Tivoli, St.Gallen, 20 Uhr Dornbirn, 20 Uhr will unbedingt ein Velo. Kinok, Schloss, Arbon, 14 Uhr Zucchero. La Sésion Cubana. Matthias Egersdörfer. Kabarett: Nits. Die legendäre Band meldet St.Gallen, 17.30 Uhr Stefan Steiner – «Efach Einfach». Festspielhaus, Bregenz, 20 Uhr «Ich meins doch nur gut». sich zurück. Kammgarn, Schaff- 16. Pink Apple. Schwul-Lesbisches Vernissage. Ziegelhütte, The Exquisite Tango.Tribute to Freudenhaus, Bregenz, 20.30 Uhr hausen, 20.15 Uhr Filmfestival. Cinema Luna, Appenzell, 18 Uhr Piazzolla. Hof Weissbad, 21 Uhr The Red Hot Serenaders. Frauenfeld, 19.30 Uhr Filipa César. Führung. Kunst- AUSSTELLUNG Hochprozentiger Blues und zart- Fill the Void. Über die 18-jährige museum St.Gallen, St.Gallen, NACHTLEBEN Historisches Museum. Führung. bittere Chansons. Herzbaracke, orthodoxe Jüdin Shira. Kinok, 18.30 Uhr Badewanne. Eclectic Sound Schloss, Arbon, 14 Uhr Rapperswil, 20.30 Uhr St.Gallen, 19.45 Uhr Occultation de Gauguin, océanide. Collage. Kraftfeld, Winterthur, Colin Vallon Trio. Mit einfachen Der Nächste bitte – Un plan Museumsnacht. Point Jaune 20 Uhr DIVERSES Songs modern und frisch parfait. Eine Hochzeitsreise der Museum, St.Gallen, 19 Uhr Hallenbeiz. PingPong und DJ Jass ums Fass. Das Viertel feiert klingen. Kulturcinema, Arbon, besonderen Art. Kino Rosental, Sounds. Grabenhalle, St.Gallen, sein fünfjähriges Bestehen. 20.30 Uhr Heiden, 20.15 Uhr VORTRAG 20.30 Uhr Viertel Bar, Trogen, 19 Uhr Wintersleep. Rock aus Kanada. Viramundo – A Musical Journey Beethovens «Neunte». Einblicke Gare de Lion, Wil, 20.30 Uhr with Gilberto Gil. Eine Reise in die 9. Sinfonie in d-moll, op. 125. FILM 5/8erl in Ehr. Lässige Musik aus durch die südliche Hemisphäre. Universität St.Gallen, 18.15 Uhr Ginger & Rosa. Zwischen sexueller Österreich. Jazzhuus, Lustenau, Kinok, St.Gallen, 21.30 Uhr Café des Arts. Das Kuratorische Revolution und Kaltem Krieg. Fr 10. 21 Uhr Quartett. Kunsthalle, Winterthur, Kinok, St.Gallen, 17.15 Uhr BÜHNE 19 Uhr Fill the Void. Über die 18-jährige NACHTLEBEN Moses – Die 10 Gebote. Musical orthodoxe Jüdin Shira. Kinok, KONZERT Dance Free. Alkoholfreier Tanz- von Michael Kunze und Dieter KINDER St.Gallen, 19.15 Uhr Kinder- und Jugenchor-Festival. raum, ohne Strassenschuhe. Alte Falk. Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr Sultan und Kotzbröckli. Puppen- Paradies. Glaube. Anna Maria Über 50 Chöre mit mehr als Kaserne, Winterthur, 20 Uhr Das Käthchen von Heilbronn. spiel von Claudia Schreiber. Werk- ist mit Leib und Seele Katholikin. 1500 Kindern und Jugendlichen. DJ Hooli. Indie, Pop/Rock, Brit- Schauspiel von Heinrich statt Inselgasse, Konstanz, 10 Uhr Kinok, St.Gallen, 21 Uhr Athletik Zentrum St.Gallen, pop. Oya, St.Gallen, 20.30 Uhr von Kleist. Lokremise, St.Gallen, Russische Erzählstunde. Märchen 10.30, 16.00, 19.30 Uhr Milonga. Tangotanznacht. Tango 20 Uhr & Geschichten. Freihandbiblio- BÜHNE Fünfjahrjubiläum. Vladiwood- Almacén, St.Gallen, 21 Uhr Harold & Maude. Theaterstück thek, St.Gallen, 16 Uhr Rebecca. Musical von Michael stock, Zephir Combo, Chick- Duell der Plattenleger. von Colin Higgins. Fabriggli, Kunze und Sylvester Levay. peace, Bois de Boulogne. Viertel La Cyma vs. Coucou. Kraftfeld, Buchs, 20 Uhr Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr Bar, Trogen, 17 Uhr Winterthur, 21 Uhr Biedermann und die Brandstifter. Gelanzt, Genudelt und Paniert. Whatever you want. Rockoper Disco Chamäleon. Die Kult-Dis- Ein Lehrstück ohne Lehre, Do 09. Komödie der Freien Szene mit Station Quo. Lokremise, co ab 30 Jahre. K9, Konstanz, von Max Frisch. Stadttheater Winterthur. Theater am Gleis, Buchs, 20 Uhr 21 Uhr Konstanz, 20 Uhr Winterthur, 20 Uhr Dixkson & Stonfamily. Reggae- Buga Buga. Rhythmische Klänge Gelanzt, Genudelt und Paniert. KONZERT Duo Messer & Gabel. Das aktuelle Big-Band aus Ghana & CH. und visuelles Spektakel. Flon, Komödie der Freien Szene Simon Kempston. Songwriter Bühnenprogramm. Zeltainer, Kultur Punkt, Flawil, 20 Uhr St.Gallen, 22 Uhr Winterthur. Theater am Gleis, aus Edinburgh. Varieté Tivoli, Unterwasser, 20 Uhr Grime Time. Grime, Dubstep Winterthur, 20 Uhr St.Gallen, 20 Uhr uvm. Kula, Konstanz, 22 Uhr 08.–10.05. 63 Ohne Rolf. Mit dem Programm Ginger & Rosa. Zwischen sexueller FILM Ilona Ruegg. Finissage. «Unferti». Kellerbühne, Revolution und Kaltem Krieg. Appassionata. Über die Pianistin Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, Di 14. St.Gallen, 20 Uhr Kinok, St.Gallen, 19.30 Uhr Alena Cherny. Kinok, St.Gallen, 14 Uhr Tricks & Tracks. Zaubershow mit Kon-Tiki. Diese Reise wurde zur 11 Uhr Stefan Steiner – «Efach Einfach». Beats & Rhymes. Casinotheater, Legende. Kino Rosental, Heiden, 16. Pink Apple. Schwul-Lesbisches Führung. Ziegelhütte, KONZERT Winterthur, 20 Uhr 20.15 Uhr Filmfestival. Cinema Luna, Appenzell, 14 Uhr Hauskonzert Stella Maris. Stuttgarter Juristenkabarett. Paradies. Glaube. Anna Maria Frauenfeld, 14 Uhr Journée internationale des Klavierklänge und Liedinter- Vor Gericht und auf hoher See. ist mit Leib und Seele Katholikin. Fill the Void. Über die 18-jährige musées. Musées (mémoire + pretationen. Aula Stella Maris, K9, Konstanz, 20.30 Uhr Kinok, St.Gallen, 21.30 Uhr orthodoxe Jüdin Shira. Kinok, créativité) = progrès social. Rorschach, 19 Uhr St.Gallen, 18 Uhr Point Jaune Museum, Whatever you want. Rockoper AUSSTELLUNG BÜHNE Der Nächste bitte – Un plan St.Gallen, 14 Uhr mit Station Quo. Lokremise, Historisches Museum. Führung. Chicago. Musical von John parfait. Eine Hochzeitsreise der 100 Jahre Galerieverein. Buchs, 20 Uhr Schloss, Arbon, 14 Uhr Kander und Fred Ebb. Theater, besonderen Art. Kino Rosental, Führung. Kunstmuseum French Films. Indie-Rock aus Doris Signer. Führung. Kunst- St.Gallen, 19.30 Uhr Heiden, 19.15 Uhr Winterthur, 14 Uhr Finnland. Kula, Konstanz, galerie Tolle Art und Weise, E ganz normaali Huusfrau. Von Cargo – Da draussen bist du nie Schürzen und Schoosse. 20.30 Uhr Rehetobel, 19 Uhr der Theatergruppe Silberfüchse. alleine. SciFi aus der Schweiz. Führung. Museum Appenzell, Zeltainer, Unterwasser, 20 Uhr Gaswerk, Winterthur, 19.30 Uhr 14.30 Uhr NACHTLEBEN VORTRAG Werther. Nach dem Briefroman Paradies. Glaube. Anna Maria ist 8 Biografien von Menschen aus Disasterbar. Musik aus Strom. Wonnegefühl. Talk mit Remo von Goethe. Werkstatt Insel- mit Leib und Seele Katholikin. Speicher und Trogen. Führung. Kraftfeld, Winterthur, 20 Uhr Vetter. Kaffeehaus, St.Gallen, gasse, Konstanz, 20 Uhr Kinok, St.Gallen, 20 Uhr Museum für Lebensgeschichten, 20 Uhr Ohne Rolf. Mit dem Programm Rhythm is Music. DVD Release Speicher, 15 Uhr FILM «Unferti». Kellerbühne, von Orlando Ribar. Lokremise, Irene Kopelman & Stefan Burger. Ginger & Rosa. Zwischen sexueller St.Gallen, 20 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Führung. Kunsthalle St.Gallen, Revolution und Kaltem Krieg. Tricks & Tracks. Zaubershow mit 15 Uhr Kinok, St.Gallen, 18.30 Uhr Sa 11. Beats & Rhymes. Casinotheater, BÜHNE The Sound After The Storm. Winterthur, 20 Uhr Die Stunde da wir nichts von- KINDER Doku über New Orleans Das Käthchen von Heilbronn. einander wussten. Tanzstück von Losehand liest Lustiges. nach dem Sturm. Kino Loge, KONZERT Schauspiel von Heinrich von Marco Santi. Theater, St.Gallen, Kindermatinée, szenische Lesung. Winterthur, 20 Uhr Kinder- und Jugenchor-Festival. Kleist. Lokremise, St.Gallen, 14.30 Uhr Lokremise, St.Gallen, 11 Uhr Kon-Tiki. Diese Reise wurde zur Über 50 Chöre mit mehr als 20 Uhr Das brennende Dorf. Rainer Honigherz. Stück von Cristina Legende. Kino Rosental, Heiden, 1500 Kindern und Jugendlichen. Biedermann und die Brandstifter. Werner Fassbender nach Lope Gottfridsson. Werkstatt Inselgasse, 20.15 Uhr Athletik Zentrum St.Gallen, Ein Lehrstück ohne Lehre, de Vega. Stadttheater Konstanz, Konstanz, 12 Uhr Sadhu. Ein hinduistischer 09.30, 14.00 und 19.30 Uhr von Max Frisch. Stadttheater 18 Uhr Die Croods. Die letzte Steinzeit- Heiliger meditiert seit acht Jahren. Fünfjahrjubiläum. Hebdide, Konstanz, 20 Uhr Anleitung zum Unglücklichsein. familie. Kino Rosental, Heiden, Kinok, St.Gallen, 20.30 Uhr Woodbridge, The Burning Hell, Les Cinq Roses. Gesang, Tanz, Ein Expertenabend – nach 15 Uhr Liquid Land. Doku über neue Nilsa. Viertel Bar, Trogen, 17 Uhr Performance. Chössi-Theater, Paul Watzlawick. Spiegelhalle, Sultan und Kotzbröckli. Puppen- aus New Orleans. Kino Loge, Feuer und Flamme. Lieder und Lichtensteig, 20.15 Uhr Konstanz, 20 Uhr spiel von Claudia Schreiber. Winterthur, 21.30 Uhr Geschichtenabend. Alte Kaserne, Schlachthus Südpol. Das blutige Werkstatt Inselgasse, Konstanz, Winterthur, 19.30 Uhr Handpuppentheater für LITERATUR 15 Uhr BÜHNE Nils Althaus. Figuren werden erwachsene Kinder. Eisenwerk, Tatwort. St.Gallens weltbeste Das brennende Dorf. Rainer zu Liedern, Lieder zu Szenen. Frauenfeld, 21 Uhr Lesebühne. Baracca Bar, Werner Fassbender nach Lope Zak, Jona, 20 Uhr St.Gallen, 18.30 Uhr de Vega. Stadttheater Konstanz, Querflöten-Rezital mit Klavier- LITERATUR Mo 13. 19.30 Uhr begleitung. Mark Xiao und 4. Gratis Comic Tag. Mit Prä- AUSSTELLUNG Moses – Die 10 Gebote. Musical Tomome Matsuo. Modelhof, sentationen und Aktionen. Dan Flavin. Lights. Internationa- von Michael Kunze und Dieter Müllheim Dorf, 20 Uhr Comedia, St.Gallen, ab 9:30 Uhr ler Museumstag. Kunstmuseum KONZERT Falk. Theater, St.Gallen, Fillet of Soul. Mit Expo the 47. Poetry Slam St.Gallen. St.Gallen, St.Gallen, 10 Uhr Stage Dogs. Bossa Nova, Samba, 19.30 Uhr Saiten 05/2013 Deejay aus L.A. Kraftfeld, Mit Yasmin Hafedh, Jan Philipp Filipa César. Internationaler Calypso, Funk, Rock. Restaurant Lovesongs. Tansstücke der Tanz- Winterthur, 20 Uhr Zymny, Valerio Moser uvm. Museumstag. Kunstmuseum, Park, Flawil, 20 Uhr kompagnie des Theaters St.Gallen. Whatever you want. Rockoper Grabenhalle, St.Gallen, 20.30 Uhr St.Gallen, 10 Uhr Ghostpoet & Cloud Boat. Mit Lokremise, St.Gallen, 20 Uhr mit Station Quo. Lokremise, Geliebt, verhätschelt, verstossen neuem Album. Palace, St.Gallen, Harold & Maude. Theaterstück Buchs, 20 Uhr AUSSTELLUNG – unsere Haustiere. Internatio- 20 Uhr von Colin Higgins. Fabriggli, The Swiss Candy Singers & Historisches Museum. Führung. naler Museumstag. Naturmuse- Benjamin Fincher. Franzose Buchs, 20 Uhr The Melody Frogs. Swing. Herz- Schloss, Arbon, 14 Uhr um, St.Gallen, 10 Uhr mit Songs und Cellistin. Portier, Igudesman & Joo. A Little baracke, Rapperswil, 20.30 Uhr Doris Signer. Führung. Kunst- Wildes Indien. Internationaler Winterthur, 20 Uhr Nightmare Music. Sal, Schaan, Soundsnoise Festival. Mit galerie Tolle – Art und Weise, Museumstag. Historisches und 20 Uhr Stator, König Leopold, Rvltd. Rehetobel, 15 Uhr Völkerkundemuseum, St.Gallen, FILM Klick dich. Produktion des Spielboden, Dornbirn, 20.30 Uhr Reto Steiner. Diavortrag. Kunst- 10 Uhr Le capital. Temporeiche Satire Jugendtheaterclubs. Theater, Montreal. Punk Abend mit halle Arbon, 17 Uhr 5. Europäische Quilt Triennale. von Costa-Gavras. Kinok, St.Gallen, 20 Uhr Support-Act. Kula, Konstanz, Arthur Wyss – Farben über Führung. Textilmuseum, St.Gallen, 18 Uhr Georg Schramm. Über die 20.30 Uhr Farben. Vernissage. Lokremise St.Gallen, 11 Uhr Wadjda. Die 11-jährige Wadjda Zweckentfremdung der Demenz. Kompania. Good News from Wil, Wil, 17 Uhr Anthony McCall. Internationaler will unbedingt ein Velo. Kinok, Freudenhaus, Bregenz, Greece. Freudenhaus, Bregenz, Museumstag. Kunstzone St.Gallen, 20.30 Uhr 20.30 Uhr 20.30 Uhr DIVERSES Lokremise, St.Gallen, 11 Uhr Phumaso & Smack. «Wurzle & Quiz der Populärkultur. Appenzeller Auswanderung – BÜHNE LITERATUR Chrone», Plattentaufe. Salzhaus, Mit Mämä Sykora & Sascha Török. Von Not und Freiheit. Führung. Das Käthchen von Heilbronn. Saying Water. Lesung mit Roni Winterthur, 21 Uhr TapTab, Schaffhausen, 20.30 Uhr Appenzeller Volkskunde-Museum, Schauspiel von Heinrich von Kleist. Horn. Fotomuseum Winterthur, Theesatisfaction. Real Weirdo Stein, 11 Uhr Lokremise, St.Gallen, 20 Uhr 11.30 Uhr Vibes. Palace, St.Gallen, 21 Uhr Verena Bühler. Finissage. Georg Schramm. Über die Thomas von Steinaecker. Das Boy Omega. Schwedischer Galerie Dorfplatz Mogelsberg, Zweckentfremdung der Demenz. Jahr, in dem ich aufhörte, Multi-Instrumentalist. Oya, So 12. 11 Uhr Tak, Schaan, 20 Uhr mir Sorgen zu machen. Raum für St.Gallen, 21 Uhr Jan Schmidt: «Ich kann es». Literatur, St.Gallen, 19.30 Uhr Führung. Kunstverein, Konstanz, AUSSTELLUNG Doris Knecht. Lesung der NACHTLEBEN KONZERT 11 Uhr Ampel Magazin. Vernissage. österreicher Autorin. Spielboden, Tango Argentino. Tanzabend. Towards Silence. Mit Paul Giuseppe Penone. Führung. Alte Kaserne, Winterthur, 19 Uhr Dornbirn, 20.30 Uhr Spiegelhalle, Konstanz, 20 Uhr Giger und Marie-Louise Dähler. Kunstmuseum Winterthur, Clouds. Saturday Rave Fever. Lokremise Wil, 11 Uhr 11.30 Uhr VORTRAG AUSSTELLUNG Kammgarn, Schaffhausen, Kinder- und Jugenchor-Festival. Concrete – Fotografie und Erzählforschung/Märchen. Zwischenstellung. Führung. 23 Uhr Über 50 Chöre mit mehr als Architektur. Führung. Fotomu- Magische Orte im Märchen. Zeughaus, Teufen, 14 Uhr 1500 Kindern und Jugendlichen. seum Winterthur, 11.30 Uhr Universität St.Gallen, 18.15 Uhr Historisches Museum. Führung. FILM Athletik Zentrum St.Gallen, Appenzeller Auswanderung – Wort 2013. Wissen vor Ort. Schloss, Arbon, 14 Uhr 16. Pink Apple. Schwul-Lesbisches 14 Uhr Von Not und Freiheit. Führung. Jung sein in der Gemeinde. Giuseppe Penone. Führung. Filmfestival. Cinema Luna, Liedsoirée. Mit der Mezzosopra- Brauchtumsmuseum, Urnäsch, Schulhaus Wiesenau, Kunstmuseum Winterthur, Frauenfeld, 14.20 Uhr nistin Susanne Gritschneder. 13.30 Uhr St.Margrethen, 19 Uhr 18.30 Uhr Wadjda. Über Abhängigkeiten Theater, St.Gallen, 19 Uhr Historisches Museum. Führung. VBSG-Privatisierung. von Frauen in Saudi-Arabien. Wintersleep. Indie-Rock aus Schloss, Arbon, 14 Uhr Podiumsdiskussion. Kugl, VORTRAG Kino Rosental, Heiden, 17.15 Uhr Kanada. Albani, Winterthur, Naive Schweiz, Suisse Brut. St.Gallen, 20 Uhr Ikebana – die japanische Sadhu. Ein hinduistischer 20.30 Uhr Szenische Führung mit Reto Blumensteckkunst. Mit Evelyn Heiliger meditiert seit acht Jahren. Carlo Pestelli. Sprachwitz und Trunz. Museum im Lagerhaus, Wiede und Monique Gächter. Kinok, St.Gallen, 17.30 Uhr Poesie, Songwriter aus Turin. St.Gallen, 14 Uhr Lyceumclub, St.Gallen, 15 Uhr K9, Konstanz, 20.30 Uhr 10. – 14.05.

65 Philosophische Bemerkungen Prétentaine, rosière. Museums- Edelmais. Comedy mit Mark Selby. Songwriter aus den AUSSTELLUNG über Tiere und andere Lebe- nacht. Point Jaune Museum, Rindlisbacher und Furrer. Aula USA. Pontem Kultur am Viadukt, Historisches Museum. Führung. wesen. Mit Ursula Pia Jauch. St.Gallen, 19 Uhr Gringel, Appenzell, 20 Uhr Herisau, 20.30 Uhr Schloss, Arbon, 14 Uhr Universität St.Gallen, 18.15 Uhr Soul of Africa. Vernissage. Alte Eva & Maria. Silbenakrobatik, Müslüm. Die Süpervitamin-Tour. Daheim statt ins Heim. Referat Kaserne, Winterthur, 19 Uhr zuckerböse und tränenwitzig. Kammgarn, Schaffhausen, DIVERSES mit Sarah Kurmann Meyer. Lokremise Wil, 20 Uhr 20.30 Uhr Dinnerkrimi. Der Schweizer Mehrzweckhalle Tübach, 20 Uhr KINDER Varieté Bar. Philosophieren, Miracle Flair. Melodic Metal. Gastro- und Theater-Spass. Hotel Honigherz. Stück von Cristina kapitulieren, brillieren. Varieté Grabenhalle, St.Gallen, 20.30 Uhr Schloss Wartenstein, Pfäfers, KINDER Gottfridsson. Werkstatt Tivoli, St.Gallen, 20 Uhr Oana Catalina Chitu & Ensemble 19 Uhr Honigherz. Stück von Cristina Inselgasse, Konstanz, 11 Uhr Klick dich. Produktion des «Divine». Zwischen Balkan-Tango Gottfridsson. Werkstatt Zauberlaterne. Filmclub. Alte Jugendtheaterclubs. Theater, und Gipsyswing. Spielboden, Inselgasse, Konstanz, 11 Uhr Kaserne, Winterthur, 14 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Dornbirn, 20.30 Uhr Geschichtenzeit. Erzählstunde in Lovesongs. Tansstücke der Tanz- Kelli Scarr. Amerikanische Sa 18. Mundart. Freihandbibliothek, kompagnie des Theaters St.Gallen. Songwriterin. Restaurant St.Gallen, 14.15 Uhr Lokremise, St.Gallen, 20 Uhr Schlössli, Appenzell, 21 Uhr Mi 15. Schwarze Farbe auf Leinwand. The Strapones.Street-Punkrock KONZERT Tragikomödie von Daniel aus Thun. Restaurant Schwarzer Aufgetischt. Strassen-Kunst- Batliner. Altes Kino, Mels, Engel, St.Gallen, 22 Uhr Festival. Innenstadt, St.Gallen, KONZERT Do 16. 20.15 Uhr Get Up And Boogie. Mit Jukebox ab 13 Uhr Session-Room. Anstatt Guitar Carmela de Feo. Die schwarze Champions aus Frankreich. Panoptikum. Schlagzeugper- Hero spielen – selber musizieren. Witwe der Volksbelustigung. TapTab, Schaffhausen, 22.30 Uhr formance von Alexandre Babel. Kraftfeld, Winterthur, 20 Uhr KONZERT Freudenhaus, Bregenz, 20.30 Uhr Schloss Werdenberg, 12.30 Uhr Whatever you want. Rockoper Downhill under construction. El mago masin. Musikkabarett: NACHTLEBEN Opensee Festival 2013. Mit Bands mit Station Quo. Lokremise, Ein Proberaum installiert sich. «Endstation Zierfischzucht». Tube & Berger. No.1 at Beatport aus der Region. Konstanz, 18 Uhr Buchs, 20 Uhr Zeughaus, Teufen, 17 Uhr Freudenhaus, Bregenz, 20.30 Uhr Tech-House-Charts. Kugl, Whatever you want. Rockoper Appenzeller Musik. Dewiisli. 10. Tonhallekonzert. Werke von St.Gallen, 21 Uhr mit Station Quo. Lokremise, Hof Weissbad, 20 Uhr Strauss, Wagner, Brahms. LITERATUR Milonga. Tangotanznacht. Tango Buchs, 20 Uhr Federspiel. Volks- und Blasmu- Tonhalle, St.Gallen, 19.30 Uhr Frühschicht. Lesung mit Almacén, St.Gallen, 21 Uhr The Sea. Feat. Bombay Show sik. Freudenhaus, Bregenz, Gegenüberstellungen. Werke Manfred Heinrich. Alte Kaserne, Abgetischt. Ausklang vom Pig & Daily Bread. Gaswerk, 20.30 Uhr von Domenico Scarlatti und John Winterthur, 06 Uhr Strassenmusikfestival. Oya, Winterthur, 20.30 Uhr Cage. Stadthaus, Winterthur, Als der Regen kam. Mit Urs St.Gallen, 22 Uhr Jacques Plaminger & The Kings NACHTLEBEN 19.30 Uhr Augstburger und Monika Schärer. Round Table Knights. Hip-Hop, Of Dub Rock. Weil Humor Worst Case Szenarios #5. Concerto Stella Matutina. Et in Universität St.Gallen, 19.30 Uhr Jazz and early Electro. Salzhaus, noch nie soviel Bass hatte. Die schlechteste Musik. Palace, arcadia sum. Ambach, Götzis, Winterthur, 23 Uhr Palace, St.Gallen, 21 Uhr St.Gallen, 20 Uhr 20 Uhr AUSSTELLUNG Attila Vural & Claus Boesser- Jazz ab Vinyl. Mit Tannenbaum. Xzibit. Hip Hop von der West- Historisches Museum. Führung. FILM Ferrari. Zwei Gitarren-Virtuosen. Spezial. Stickerei, St.Gallen, küste. Kugl, St.Gallen, 20 Uhr Schloss, Arbon, 14 Uhr Fill the Void. Über die 18-jährige Eisenwerk, Frauenfeld, 21 Uhr 20 Uhr Konstantin Wecker. Ein Abend Filipa César. Kunstcafé. Kunst- orthodoxe Jüdin Shira. Kinok, Hommage an Edith Piaf. voller Poesie und Lyrik. Casino- museum St.Gallen, 14.30 Uhr St.Gallen, 17 Uhr Chanson-Abend. Hof Weissbad, FILM theater, Winterthur, 20 Uhr Stipendium Vordemberge-Gilde- Forbidden Voices. Drei Blogge- 21 Uhr Paradies. Glaube. Anna Maria Russkaja. Balkan, Metal, Polka wart. Finissage. Kunstmuseum rinnen kämpfen gegen ihre ist mit Leib und Seele Katholikin. Rap und Estam Rock. Kamm- Liechtenstein, Vaduz, 15 Uhr Regime. Kinok, St.Gallen, 19 Uhr NACHTLEBEN Kinok, St.Gallen, 18 Uhr garn, Schaffhausen, 20.15 Uhr Stipendium Vordemberge-Gilde- A late quartet. Über das Fugue Rub A Dub Club. Real Rock Underwater Love – A Pink Pippo Pollina. Öffentliche wart. Künstlergesprächsrunde. String Quartet. Kino Rosental, Sound & Boss Hi-Fi. Kraftfeld, Musical. Ein abgedrehtes Spekta- Hauptprobe. Chössi-Theater, Kunstmuseum Liechtenstein, Heiden, 20.15 Uhr Winterthur, 20 Uhr kel aus Liebe, Musik und Sex. Lichtensteig, 20.15 Uhr Vaduz, 18 Uhr Guilty of Romance. Von Sion Disco Chamäleon. Die Kult- Spielboden, Dornbirn, 20.30 Uhr Septessenz. Streichquintett mit Liquid becomes solid. Vernissage. Sono aus Japan. Spielboden, Disco ab 30 Jahre. K9, Konstanz, Saiten 05/2013 Viramundo – A Musical Journey Harfe und Sax. Theater am Nextex, St.Gallen, 19 Uhr Dornbirn, 20.30 Uhr 21 Uhr Abgetischt. Ausklang vom with Gilberto Gil. Eine Reise Saumarkt, Feldkirch, 20.15 Uhr Judith Fegerl. «Spannungsbilder». Markus Raetz. Doku über den Strassenmusikfestival. Oya, durch die südliche Hemisphäre. Weekend Phanton. Indie Vernissage. Galerie.Z, Hard, Schweizer Künstler. St.Gallen, 22 Uhr Kinok, St.Gallen, 20.30 Uhr aus Luzern. Albani, Winterthur, 19.30 Uhr Kulturcinema, Arbon, 21 Uhr Mojo – Champagne & High 21 Uhr Le capital. Temporeiche Satire Heels. DJs Pfund 500, Cutxact, BÜHNE Jazz Jam Session. Feat. The Jam VORTRAG von Costa-Gavras. Kinok, Mack Stax, T-Killa & Dray-7. ZHdK Bachelorprojekte. Solo- & Uni Big Band. K9, Konstanz, 15 Jahre StadTalk. Mit Patrick St.Gallen, 22 Uhr Kammgarn, Schaffhausen, 22 Uhr und Duoperformances mit 21 Uhr Rohr und Mona Vetsch. Luegä, Losä, Tanzä. Techno & Live-Musik. Theater am Gleis, CoalMine, Winterthur, 19 Uhr BÜHNE Deep-Techno. TapTab, Winterthur, 19 Uhr NACHTLEBEN Moses – Die 10 Gebote. Musical Schaffhausen, 22.30 Uhr Tod eines Handlungsreisenden. Summer of Love. Rund um die DIVERSES von Michael Kunze und Dieter Schauspiel von Arthur Miller. Liebe, Sommer und heisse Führung. Mineralquelle, Falk. Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr FILM Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr Nächte. Oya, St.Gallen, 20 Uhr Gontenbad, 10 Uhr Das brennende Dorf. Rainer Appassionata. Über die Pianistin Das brennende Dorf. Rainer Digital Maximalism. Werner Fassbender nach Lope de Alena Cherny. Kinok, St.Gallen, Werner Fassbender nach Lope DJ Napoleton. Kraftfeld, Vega. Stadttheater Konstanz, 15 Uhr de Vega. Stadttheater Konstanz, Winterthur, 20 Uhr 19.30 Uhr Paradies. Glaube. Anna Maria 20 Uhr Fr 17. Harold & Maude. Theaterstück ist mit Leib und Seele Katholikin. Das Käthchen von Heilbronn. FILM von Colin Higgins. Fabriggli, Kinok, St.Gallen, 19 Uhr Schauspiel von Heinrich von Kleist. A perdre la raison. Eine junge Buchs, 20 Uhr Kon-Tiki. Diese Reise wurde zur Lokremise, St.Gallen, 20 Uhr Familie. Von aussen scheint das KONZERT Schön & Gut. Poetisch-politisches Legende. Kino Rosental, Heiden, Schön & Gut. Poetisch-politisches Glück perfekt. Kinok, St.Gallen, Aufgetischt. Strassen-Kunst- Kabarett. Kellerbühne, St.Gallen, 20.15 Uhr Kabarett. Kellerbühne, St.Gallen, 17.30 Uhr Festival. Innenstadt, St.Gallen, 20 Uhr A perdre la raison. Eine junge 20 Uhr Appassionata. Über die Pianistin ab 14.45 Uhr Simon Weiland – Das blosse Familie. Von aussen scheint das Alena Cherny. Kinok, St.Gallen, Musik über Mittag. Werke Welttheater. Ein-Personen- Glück perfekt. Kinok, St.Gallen, AUSSTELLUNG 20 Uhr von Marin Marais, John Dowland, Schauspiel. K9, Konstanz, 20 Uhr 21.30 Uhr Historisches Museum. Führung. Der grosse Japaner – Dainippo- Benjamin Britten. Stadthaus, Lovesongs. Tansstücke der Tanz- Schloss, Arbon, 14 Uhr nijin. Film von Hitoshi Matsumo- Winterthur, 12.15 Uhr kompagnie des Theaters St.Gallen. BÜHNE «Between Handle and Blade» to. Spielboden, Dornbirn, 20.30 10. Tonhallekonzert. Werke von Lokremise, St.Gallen, 20 Uhr Ariadne auf Naxos. Oper Veronika Spierenburg. Führung. Uhr Strauss, Wagner, Brahms. Michael Elsener. Kabarett und von Richard Strauss. Theater, Sitterwerk, St.Gallen, 17.30 Uhr Tonhalle, St.Gallen, 19.30 Uhr Parodien. Schwanen-Bühne, St.Gallen, 19.30 Uhr Familienaufstellung. Israelische BÜHNE Jacques Palminger & The Stein am Rhein, 20 Uhr Das Käthchen von Heilbronn. Porträts. Führung. Jüdisches ZHdK Bachelorprojekte. Solo- Kings of Dubrock. Musiker und Azzurro. Musical mit italieni- Schauspiel von Heinrich Museum, Hohenems, 18 Uhr und Duoperformances mit Schauspieler aus Hamburg. schen Hits. Pentorama, von Kleist. Lokremise, St.Gallen, Innenansicht Suedost. Führung. Live-Musik. Theater am Gleis, Kraftfeld, Winterthur, 20 Uhr Amriswil, 20 Uhr 20 Uhr Vorarlberger Architektur Winterthur, 19 Uhr Panoptikum. Schlagzeug- Klatschkaffee. Mit Romeo Meyer Azzurro. Musical mit italieni- Institut, Dornbirn, 18 Uhr Das brennende Dorf. Rainer performance von Alexandre Babel. & Dominik Kaschke. Kaffeehaus, schen Hits. Pentorama, Dan Flavin. Lights. Gespräch. Werner Fassbender nach Lope de Schloss Werdenberg, 20 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Amriswil, 20 Uhr Kunstmuseum St.Gallen, Vega. Stadttheater Konstanz, Mischa Wyss. Wortwärts. Berner Klick dich. Produktion des Biedermann und die Brandstifter. St.Gallen, 18.30 Uhr 19.30 Uhr Mundart-Liedern im klassischen Jugendtheaterclubs. Theater, Ein Lehrstück ohne Lehre, Concrete – Fotografie und Tod eines Handlungsreisenden. Sinne. Zeltainer, Unterwasser, St.Gallen, 20 Uhr von Max Frisch. Stadttheater Architektur. Jubiläums-Führung. Schauspiel von Arthur Miller. 20 Uhr Lukas Resetarits. Kabarett: Konstanz, 20 Uhr Fotomuseum Winterthur, 19 Uhr Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr Whatever you want. Rockoper «Un-Ruhe Stand». Freudenhaus, Schön & Gut. Poetisch-politisches mit Station Quo. Lokremise, Bregenz, 20.30 Uhr Kabarett. Kellerbühne, St.Gallen, Buchs, 20 Uhr 20 Uhr 14. – 18.05. Anzeigen 66

JazzStickerei Live Piano voller Jazz Das Treffen der Chöre Whatever you want laquartett feat. Sky189 & Samwhaa! Colin Vallon Trio im Das 4. Schweizer Kinder- und Die Rockoper in der Das Quartett um den Trompeter Kulturcinema in Arbon. Jugendchorfestival in St.Gallen. Lokremise Buchs. Philipp Labhart verpflichtet Colin Vallon ist einer der wenigen So viele Chöre warens noch «Whatever you want» ist nicht nur sich dem Live-Hip-Hop mit all Schweizer ECM-Jazz-Acts und nie: Über fünfzig haben sich für der Titel eines weltbekannten Status seinen Facetten und Möglich- ein europaweit gefeierter Pianist, das Festival angemeldet. Viele Quo-Songs, sondern jetzt auch keiten. Das laquartett ist seit 2008 der es versteht, mit einfachen Chöre sind bereits das vierte Mal der Titel für eine Rockoper aus dem Hausband der Kulturlokals Songs modern und frisch zu klin- dabei – andere wagen das erste Arbeitermilieu. Weil das Werk Kaff in Frauenfeld. Einmal im gen. Sein Ideenreichtum und Mal den Schritt an ein Schweizer schliesst, stehen die vier Stahlwerker Monat teilt es sich die Bühne mit seine Offenheit, das Klavier als Festival. Im Athletik Zentrum Jim, Joe, Jake und Jerry plötzlich einem Poetry-Artist (aka Rapper) Orchester zu verstehen – und St.Gallen werden vier grosse öf- auf der Strasse. Ihre Frauen be- – darunter waren bisher unter dieses voll und ganz auszuschöp- fentliche Konzerte durchgeführt schliessen, um dem Treiben ihrer anderen BlackTiger, Sky189 und fen – machen ihn einzigartig. (das Festivalkonzert am Freitag, Draufgänger ein Ende zu setzen, Samwhaa! In die Stickerei Mit der neuen Begleitung von 10., und Samstag, 11. Mai, jeweils sie als Status Quo-Coverband zu kommen Labhart & Co. mit den Julian Sartorius am Schlag - 19.30 Uhr, die Festivalmatinée T.N.T. – dem Superbowl der Cover- zwei letzteren. Besetzung: Philipp zeug und mit Vallons langjährigem und das Schlusskonzert um 14 Uhr). bands – zu schicken. Blöd nur, Labhart (Trompete), Urs Gefährten Patrice Moret am Zudem gibt es am Samstag dass die vier völlig unmusikalisch Baumgartner (Rhodes Piano), Bass hat sich ein brillantes Trio acht Konzertorte mit über zwanzig sind. Produziert wird das Werk Lukas Meier (Schlagzeug), Sandro zusammengefunden, das ver- Begegnungskonzerten und von Kuno Bont und der Werden- Heule (Bass), Sky189 (Rap) und spricht, eines der Grossen Europas Plätzen. Am Sonntag singen die berger Coverband «Station Quo». Samwhaa! (Rap). zu werden. Chöre in Gottesdiensten und Fr, 10. (Premiere), Sa, 11./18., Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr, Freitag, 10. Mai, 20.30 Uhr, an Matinées in der ganzen Region. Di, 14./21., Mi, 15./22., Fr, 17./24. Restaurant Stickerei St.Gallen. Kulturcinema Arbon. Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Mai, und Sa, 25. Mai (Dernière), gambrinus.ch kulturcinema.ch div. Orte in St.Gallen. jeweils 20 Uhr, Lokremise Buchs. skjf.ch dierockoper.ch

Saiten 05/2013

Der Sonnenwirt. Nach Hermann Sadhu. Ein hinduistischer Tricks & Tracks. Zaubershow mit Kurz. Spiegelhalle, Konstanz, Heiliger meditiert seit acht Jahren. Mo 20. Di 21. Beats & Rhymes. Casinotheater, 20 Uhr Kinok, St.Gallen, 18 Uhr Winterthur, 20 Uhr Lukas Resetarits. Kabarett: A late quartet. Über das Fugue Klick dich. Produktion des «Un Ruhe Stand». Freudenhaus, String Quartet. Kino Rosental, KONZERT KONZERT Jugendtheaterclubs. Theater, Bregenz, 20.30 Uhr Heiden, 19.15 Uhr Panoptikum. Schlagzeugper- Panoptikum. Schlagzeugper- St.Gallen, 20 Uhr Manipulation. Schweizer formance von Alexandre Babel. formance von Alexandre Babel. Lovesongs. Tansstücke der Tanz- LITERATUR Kalter-Krieg-Krimi. Gaswerk, Schloss Werdenberg, 17 Uhr Schloss Werdenberg, 19 Uhr kompagnie des Theaters St.Gallen. Grosse Ohrnuschel. Poetry Slam Winterthur, 19.30 Uhr Ojos Negros. Werke von Piazzolla Kammerpop für die Seele. Chor Lokremise, St.Gallen, 20 Uhr Premiere. Spielboden, Dornbirn, Ginger & Rosa. Zwischen sexueller und Gardel. Schloss Werdenberg, der Pädagogischen Hochschule 20 Uhr Revolution und Kaltem Krieg. 19 Uhr St.Gallen. Kirche Haldenbüel, AUSSTELLUNG Kinok, St.Gallen, 20 Uhr Portulak. Popig, mit Einflüssen Gossau, 19.30 Uhr Historisches Museum. Führung. AUSSTELLUNG aus Jazz und Folk. Restaurant Whatever you want. Rockoper Schloss, Arbon, 14 Uhr Historisches Museum. Führung. BÜHNE Park, Flawil, 20 Uhr mit Station Quo. Lokremise, 100 Jahre Galerieverein – Schloss, Arbon, 14 Uhr Raskolnikov im Ostrogg. Schau- Buchs, 20 Uhr Freunde des Kunstmuseums Luca Frei. Vernissage. Kunst- spiel nach Dostojevski. Theater FILM Winterthur. Führung. Kunst- haus, Glarus, 18 Uhr am Kornmarkt, Bregenz, 19.30 Uhr A perdre la raison. Eine junge NACHTLEBEN museum Winterthur, 18.30 Uhr Der Sonnenwirt. Nach Hermann Familie. Von aussen scheint das Disasterbar. Exciting Popskur KINDER Kurz. Spiegelhalle, Konstanz, Glück perfekt. Kinok, St.Gallen, Sounds for the Pleasure People. KINDER Kasperletheater. Neue, spannende 20 Uhr 18 Uhr Kraftfeld, Winterthur, 20 Uhr Honigherz. Stück von Cristina Abenteuer. Spielboden, Schwarze Farbe auf Leinwand. Fill the Void. Über die 18-jährige Gottfridsson. Werkstatt Dornbirn, 15 Uhr Theater vom Bündnis gegen orthodoxe Jüdin Shira. Kinok, FILM Inselgasse, Konstanz, 10 Uhr Die Croods. Die letzte Steinzeit- Depression. Lokremise, St.Gallen, St.Gallen, 20.30 Uhr Viramundo – A Musical Journey familie. Kino Rosental, Heiden, 20 Uhr with Gilberto Gil. Eine Reise 17.15 Uhr BÜHNE durch die südliche Hemisphäre. AUSSTELLUNG Moses - Die 10 Gebote. Musical Kinok, St.Gallen, 18.30 Uhr Mi 22. Arthur Wyss – Farben über von Michael Kunze und Dieter A late quartet. Über das Fugue Farben. Führung. Lokremise Wil, Falk. Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr String Quartet. Kino Rosental, So 19. 11 Uhr Biedermann und die Brandstifter. Heiden, 20.15 Uhr KONZERT Concrete – Fotografie und Ein Lehrstück ohne Lehre, Wadjda. Die 11-jährige Wadjda Panoptikum. Schlagzeugperfor- Architektur. Führung. Fotomu- von Max Frisch. Stadttheater will unbedingt ein Velo. Kinok, mance von Alexandre Babel. KONZERT seum Winterthur, 11.30 Uhr Konstanz, 20 Uhr St.Gallen, 20.30 Uhr Schloss Werdenberg, 17 Uhr Panoptikum. Schlagzeugper- Historisches Museum. Führung. Der letzte Raucher. Stück von Das bessere Leben ist anderswo. Migros Kulturprozent Classics. formance von Alexandre Babel. Schloss, Arbon, 14 Uhr Mark Kuntz. Spiegelhalle, Dokumentation über drei un- Kammerorchester Wien-Berlin. Schloss Werdenberg, 12.30 Uhr Konstanz, 20 Uhr zufriedene Menschen. Kino Loge, Tonhalle, St.Gallen, 19.30 Uhr Chillifunk. Mit Gee-K & KINDER Winterthur, 20.30 Uhr Last Call. Der letzte Jazz-Session- Ze-Bond. Kugl, St.Gallen, 19 Uhr Sultan und Kotzbröckli. Puppen- KINDER Abend der Serie. Stickerei, spiel von Claudia Schreiber. Honigherz. Stück von Cristina BÜHNE St.Gallen, 20 Uhr FILM Werkstatt Inselgasse, Konstanz, Gottfridsson. Werkstatt Moses – Die 10 Gebote. Musical Uma. Deutsch-österreichisches Wadjda. Die 11-jährige Wadjda 15 Uhr Inselgasse, Konstanz, 15 Uhr von Michael Kunze und Dieter Avantgarde-Pop-Duo. will unbedingt ein Velo. Kinok, Hanni & Nanni 3. Mon dieu, Falk. Theater, St.Gallen, Grabenhalle, St.Gallen, 20 Uhr St.Gallen, 11 Uhr es spukt. Kino Rosental, Heiden, 19.30 Uhr 15 Uhr 18.– 22.05. 67

Welche Wirklichkeit? Gegenüberstellungen Alltagswundern JazzStickerei Live

Thomas von Steinaecker im David Greilsammer auf der Spur Last call – mit Aul in der Stickerei. Raum für Literatur. im Stadthaus Winterthur. Miracle Flair & Special Guest Im Januar startete die Mittwochs- Renate Meissner wird versetzt, Der israelische Pianist und Diri- Galliardo in der Grabenhalle. reihe «JazzStickerei». Angekün- befördert und gewinnt für ihre Ver- gent David Greilsammer hält Manchmal wird Musik meta- digt waren je zehn Bands, die im sicherungsgesellschaft einen nichts von den ausgetretenen physisch. Dann, wenn nebst Tönen, ersten Teil des Abends konzertant grossen Auftrag. Doch eine inter- Pfaden einer herkömmlichen Rhythmen, Klängen etwas Zu- und im zweiten sessionmässig ne Evaluierung ergibt, dass in Programm-Zusammenstellung. sätzliches, etwas Magisches mit- mit Gastmusikern auftreten. Nun ihrer Abteilung Stellen ge strichen Ihn reizt das künstlerische schwingt. Miracle Flairs orchestral kündigt Gambrinus mit «Last werden. Vielleicht war die Ver- Abenteuer, wo nicht bereits am arrangierter und kompositorisch call!» den letzten Jazz-Session- setzung ein abgekartetes Spiel? Sie Anfang feststeht, welche Ein- ausgeklügelter Rock könnte auch Abend der Serie an. Opener sind reist nach Russland, um die drücke am Schluss vorherrschen. mit «melodic» oder «gothic» Aul, die ihre Musik ganz dem Grande Dame hinter dem Projekt Die hoch spannende Gegen- umschrieben werden. Aber es sind Charakter von Eulen widmen. Die kennenzulernen, die Herrin überstellung reizender Klavier- nicht die dunklen, mystischen drei Musiker (Martina Berther, über ein Vergnügungspark-Impe- miniaturen von Domenico Welten, welche die Sängerin Taira Roland Wäspe und Mario Hänni) rium. Thomas von Steinaecker Scarlatti und John Cage ist ein mit ihrer Band Daniel Maurizi zeigen Weitsicht und werfen zeichnet in seinem Roman «Das Wagnis, auf das sich die Zuhörer (Guitars), Stephan Mankiewicz alle «does and dont’s» über Bord. Jahr, in dem ich aufhörte, mir mit Gewinn einlassen dürfen. (Bass), Sascha Kaisler (Drums) in Popmusik wird mit experimen- Sorgen zu machen, und anfing zu Donnerstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, Töne und Worte fassen, sondern teller Musik aufgefrischt und Jazz - träumen» ein gespenstisch-sur- Stadthaus Winterthur. Alltagsbeobachtungen und musik mit einer jugendlichen reales Porträt unserer Gegenwart. musikkollegium.ch Reflexionen. Ein persönliches, kompromisslosen Art aufgewühlt. Dienstag, 14. Mai, 19.30 Uhr, Mittwoch, 22. Mai, 20 Uhr, intuitives Stück Musik. Raum für Literatur, Hauptpost Restaurant Stickerei St.Gallen. Freitag, 17. Mai, 21.00 Uhr, St.Gallen. gambrinus.ch Grabenhalle St. Gallen. gdsl.ch, hauptpost.ch grabenhalle.ch, miracleflair.com Saiten 05/2013

Whatever you want. Rockoper Ariadne auf Naxos. Oper Wildes Indien – Himalaya zwi- Panoptikum. Schlagzeugper- Die unsichtbaren Männer. mit Station Quo. Lokremise, von Richard Strauss. Theater, schen Tibet und Burma. Kinder- formance von Alexandre Babel. Von verfolgten homosexuellen Buchs, 20 Uhr St.Gallen, 19.30 Uhr führung. Historisches und Völker- Schloss Werdenberg, 17 Uhr Palästinenser. Spielboden, Appenzeller Musik. Appenzeller Nipplejesus. Stück von Nick kundemuseum, St.Gallen, 14 Uhr A-Cappella Festival. Unduzo und Dornbirn, 20 Uhr Echo. Hof Weissbad, 20 Uhr Hornby. Spiegelhalle, Konstanz, Geliebt, verhätschelt, verstossen Slixs aus Deutschland. Aula Grin- Wadjda. Die 11-jährige Wadjda Dirty Beaches. Rock Indie 20 Uhr – unsere Haustiere. Vortrag. gel, Appenzell, 19.30 Uhr will unbedingt ein Velo. Kinok, Alternative. Salzhaus, Winterthur, Pfannestil Chammer Sexdeet. Naturmuseum, St.Gallen, 19 Uhr 24. Schaffhauser Jazzfestival. St.Gallen, 21 Uhr 20 Uhr Nebenwirkungen sind selbstver- Crouducul, troupier. Museums- Breakfast on a Battlefield, Leon Koudelak. Gitarrenkonzert. ständlich Absicht. Kellerbühne, nacht. Point Jaune Museum, Sylvie Courvoisier. Kammgarn, BÜHNE Theater am Saumarkt, Feldkirch, St.Gallen, 20 Uhr St.Gallen, 19 Uhr Schaffhausen, 19.30 Uhr Eine Nacht in Venedig. Operette 20.15 Uhr Bilder lernen laufen, indem man Musig uf de Gass. Mit Fraine, von Johann Strauss. Theater, Christian Münchinger Quartett. sie herumträgt. Daumenkino- KINDER Thomaten und Beeren, St.Gallen, 19.30 Uhr Jazz, feat. Christoph Stiefel. Bühnenprogramm von Volker Achtung Klassik. Kinderkonzert. Monsieur Brisebard. Waaghaus, Trouble in Tahiti. Oper von Theater am Gleis, Winterthur, Gerling. Schloss Werdenberg, Tonhalle, St.Gallen, 10 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Leonard Bernstein. Stadttheater, 20.15 Uhr 20 Uhr Honigherz. Stück von Cristina Dani Felber Big Band Explosion. Schaffhausen, 19.30 Uhr Lovesongs. Tansstücke der Tanz- Gottfridsson. Werkstatt Inselgasse, Swing is back. Pentorama, Der Sonnenwirt. Nach Hermann FILM kompagnie des Theaters St.Gallen. Konstanz, 10 und 12 Uhr Amriswil, 20 Uhr Kurz. Spiegelhalle, Konstanz, Soy libre. Porträt der Kubanerin Lokremise, St.Gallen, 20 Uhr Mitmach-Theater. Workshop für Hideto Heshiki & Christoph 20 Uhr Yoani Sánchez. Kinok, St.Gallen, Klick dich. Produktion des Kinder. Eisenwerk, Frauenfeld, Stiefel. Jazzkonzert mit Tricks & Tracks. Zaubershow mit 18.30 Uhr Jugendtheaterclubs. Theater, 14 Uhr Tanzperformance. Theater am Beats & Rhymes. Casinotheater, Kurz und Knapp. Jubiläums- St.Gallen, 20 Uhr Atelier Kinder Kunst. Wunder- Gleis, Winterthur, 20.15 Uhr Winterthur, 20 Uhr programm. Kraftfeld, Winterthur, Der Sonnenwirt. Nach Hermann volle Kunst. Museum im Das brennende Dorf. Rainer 20 Uhr Kurz. Spiegelhalle, Konstanz, Lagerhaus, St.Gallen, 14.30 Uhr NACHTLEBEN Werner Fassbender nach Lope Geh und lebe. Spielfilm von 20 Uhr Filipa César. Kinder Kunst Klub. Badewanne. Low Class Conspi- de Vega. Stadttheater Konstanz, Radu Mihaileanu. Spielboden, Tricks & Tracks. Zaubershow mit Kunstmuseum St.Gallen, racy. Kraftfeld, Winterthur, 20 Uhr 20 Uhr Dornbirn, 20 Uhr Beats & Rhymes. Casinotheater, St.Gallen, 18.30 Uhr 3 Songs 1 Band. B-Seiten Harold & Maude. Theaterstück Policeman. Unheimliches Bild Winterthur, 20 Uhr und Liveraritäten. Oya, St.Gallen, von Colin Higgins. Fabriggli, der israelischen Gesellschaft. Annamateur & Aussensaiter. DIVERSES 20 Uhr Buchs, 20 Uhr Spielboden, Dornbirn, 20 Uhr Screamshots – ein musikalisches Circolino Pipistrello. Mit dem Hallenbeiz. Ping-Pong und DJ Bilder lernen laufen, indem man Monsieur Lazhar. Spielfilm Overhead-Projekt. Freudenhaus, Programm: «Warwankutta». Sounds. Grabenhalle, St.Gallen, sie herumträgt. Daumenkino- von Philippe Falardeau. Kino Bregenz, 20.30 Uhr Schulhaus Kreuzbühl, St.Gallen, 20.30 Uhr Bühnenprogramm von Volker Rosental, Heiden, 20.15 Uhr 16.30 Uhr Jazz Lounge. Mit den DJs Gerling. Schloss Werdenberg, A perdre la raison. Eine junge LITERATUR Soulrabbi & Doublechin. TapTab, 20 Uhr Familie. Von aussen scheint Michael Guggenheimer. Hafuch Schaffhausen, 21 Uhr Varieté Bar. Philosophieren, das Glück perfekt. Kinok, Gadol und Warten im Mersand. kapitulieren, brillieren. Varieté St.Gallen, 20.30 Uhr Buchhandlung zur Rose, Do 23. FILM Tivoli, St.Gallen, 20 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Paradies. Glaube. Anna Maria Rüdiger Hoffmann.Aprikosen- BÜHNE ist mit Leib und Seele Katholikin. marmelade. Tonhalle, St.Gallen, Das brennende Dorf. Rainer AUSSTELLUNG KONZERT Kinok, St.Gallen, 17 Uhr 20 Uhr Werner Fassbender nach Lope de Historisches Museum. Downhill under construction. Appassionata. Über die Pianistin Regina Hofer. 1000 and One Vega. Stadttheater Konstanz, Führung. Schloss, Arbon, 14 Uhr Ein Proberaum installiert sich. Alena Cherny. Kinok, St.Gallen, Night Stand. Theater am 15 Uhr Zeughaus, Teufen, 17 Uhr 19.15 Uhr Saumarkt, Feldkirch, 20.15 Uhr

22.– 23.05.

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Abdelkarim. Kabarett. «Zwischen Musig uf de Gass. Mit Dachs, Azzurro. Musical mit Wolverines Jazzband. Traditio- Ghetto und Germanen». The Royals und Bdc. Waaghaus, italienischen Hits. Pentorama, neller Jazz aus New Orleans und Freudenhaus, Bregenz, 20.30 Uhr St.Gallen, 20 Uhr Amriswil, 20 Uhr Chicago. Casino, Herisau, 20 Uhr Whatever you want. Rockoper Tricks & Tracks. Zaubershow mit Whatever you want. Rockoper LITERATUR mit Station Quo. Lokremise, Beats & Rhymes. Casinotheater, mit Station Quo. Lokremise, Mundart Mai 2013. Mit Musik Buchs, 20 Uhr Winterthur, 20 Uhr Buchs, 20 Uhr und örtlichen Autorinnen. Musig uf de Gass. Chickpeace, Theater auf dem Dorfplatz. Aeschbacher X Solo. Diogenes Theater, Altstätten, Blue Pearl, Restock. Talhof Kultur- Theatergruppe Comart, mit Bar- Weltläufiger Virtuose mit Mut 19.30 Uhr und Jugendbeiz, St.Gallen, 20 Uhr betrieb. Dorfplatz, Tübach, 20 Uhr zur Improvisation. Alpenhof, Der Fall Wilhelm von Scholz. Musig uf de Gass. Violet & the Bharathanatyam. Klassisch Oberegg, 20.15 Uhr. Gespräch mit Manfred Pony, Sundiver, Kafi-D. indischer Tanz. Alte Kaserne, Bliss. Acappella mit Hintersinn. Bosch und Siegmund Kopitzki. Grabenhalle, St.Gallen, 20 Uhr Winterthur, 20 Uhr Chössi-Theater, Lichtensteig, Bodman-Literaturhaus, Musig uf de Gass. Mit Impro-Match. TmbH vs. 20.15 Uhr Gottlieben, 20 Uhr Tellmefairytale, Harry Legs und Chamäleons aus Regensburg. Anders a cappella. Ab morgen Jas Crw. Flon, St.Gallen, 20 Uhr K9, Konstanz, 20 Uhr wird alles Anders. Theater am AUSSTELLUNG Ursula Oelke & Beatrice Rogger. Sutter & Pfändler.Aktuell, schnell, Saumarkt, Feldkirch, 20.15 Uhr Historisches Museum. Führung. Duos für Klavier und Flöte. frech, überraschend. Bären, Strozzini. Folk, Pop, Blues Schloss, Arbon, 14 Uhr Schloss Wartegg, Rorschacher- Häggenschwil, 20.15 Uhr und Rock. Rössli, Mogelsberg, Jan Schmidt. «Ich kann es». berg, 20.15 Uhr Tod meiner Stadt. Stück von 20.15 Uhr Führung. Kunstverein, Konstanz, Rap Night. Mit Tafs, Allesbollet, Daniela Janjic, Uraufführung. Fatoumata Diawara. Tempera- 17 Uhr Ikara& Didi. Gaswerk, Winter- Theater am Gleis, Winterthur, mentvolle Folk-Poetin aus Mali. Liquid becomes solid. Künstler- thur, 20.30 Uhr 20.15 Uhr Freudenhaus, Bregenz, 20.30 Uhr gespräch. Nextex, St.Gallen, Vienna Arts Night. Klangvirtuose Gerd Dudenhöffer als Heinz Death Metal Night. Septic Flesh, 19 Uhr Österreicher. Kula, Konstanz, Becker. Kabarett: «Die Welt rückt Fleshgod Apocalypse, Carach Rahel Flückiger. Postarts. 20.30 Uhr näher». Freudenhaus, Bregenz, Angren. Gaswerk, Winterthur, Vernissage. Galerie vor der Volker Engelberth Trio. Jazz aus 20.30 Uhr 20.30 Uhr Klostermauer, St.Gallen, 19 Uhr Mannheim. Jazzhuus, Lustenau, Local now Part 1. Mit drei Simone Kappeler. Künstler- 21 Uhr AUSSTELLUNG Bands. Eisenwerk, Frauenfeld, gepräch. Eisenwerk, Frauenfeld, Walt’s Blues Box. Blues aus Anthony McCall. Kunst über 20.30 Uhr 20 Uhr Winti. Albani, Winterthur, 21 Uhr Mittag. Kunstzone Lokremise, Klischée. Electro-Swing-Combo Biedermann und die Brandstifter. Science Fiction Theater. St.Gallen, 12.30 Uhr aus Bern. TapTab, Schaffhausen, Ein Lehrstück ohne Lehre, VORTRAG Verjazzte Filmmusik. TapTab, Historisches Museum. Führung. 22 Uhr von Max Frisch. Stadttheater Franz Schubert, un promeneur Schaffhausen, 22 Uhr Schloss, Arbon, 14 Uhr Das Leben ist kein Ponyhof. Konstanz, 20 Uhr solitaire. In Zusammenarbeit mit Pullup Orchestra. The Swiss- Local Support. Dramaqueen & Tricks & Tracks. Zaubershow mit der Alliance française de St-Gall. HipHop-Jazz-Brassband. Ledi – VORTRAG Streichel die Katze. Salzhaus, Beats & Rhymes. Casinotheater, PHSG, St.Gallen, 18.30 Uhr Die Wanderbühne, Herisau, 23 Uhr Nahrungsmittelversorgung im Winterthur, 23 Uhr Winterthur, 20 Uhr Landschaftsbilder ferner Welten. Anthony Tobin, Werke von 21. Jahrhundert. Podiumsdis- Andreas Thiel. Es ist unsicherer Diavortrag mit Stefan Forster. Debussy und Chopin für Piano. kussion zum Sufo. Kantonsschule NACHTLEBEN geworden in der Hölle. Zeltainer, Lokremise Wil, 20 Uhr Schloss Wartegg, Rorschacher- am Burggraben St.Gallen, Electronic Music Review. Unterwasser, 20 Uhr berg, 20.15 Uhr 20 Uhr Oldskool Drum’n’Bass. Kraftfeld, Harold & Maude. Theaterstück KINDER Winterthur, 20 Uhr von Colin Higgins. Fabriggli, Honigherz. Stück von Cristina NACHTLEBEN DIVERSES Sounds Entourage. VJ Aehm und Buchs, 20 Uhr Gottfridsson. Werkstatt Milonga. Tangotanznacht. Tango Circolino Pipistrello. Mit dem Kidz of the stonded age. Ledi – Der Sonnenwirt. Nach Hermann Inselgasse, Konstanz, 10 Uhr Almacén, St.Gallen, 21 Uhr Programm: «Warwankutta». Die Wanderbühne, Herisau, 21 Uhr Kurz. Spiegelhalle, Konstanz, Geschichtenzeit. Erzählstunde in Soulpower. Get Dressed & Put Schulhaus Kreuzbühl, St.Gallen, Disco Chamäleon. Die Kult-Disco 20 Uhr Mundart. Freihandbibliothek, Your Dancin’ Shoes On! 19 Uhr ab 30 Jahre. K9, Konstanz, 21 Uhr Sutter & Pfändler. Aktuell, St.Gallen, 14.15 Uhr Kraftfeld, Winterthur, 22 Uhr Vanity Girls. LesBiGay & Friends schnell, frech, überraschend. Saiten 05/2013 Party. Spielboden, Dornbirn, Bären, Häggenschwil, 20.15 Uhr DIVERSES FILM 21 Uhr Tod meiner Stadt. Stück Ökomarkt. Natürlich, vielfältig, Sadhu. Ein hinduistischer Sa 25. Soul Gallen. Sweat night waste, von Daniela Janjic, Uraufführung. regional. Beim Vadiandenkmal, Heiliger meditiert seit acht Jahren. we get mazed. Palace, St.Gallen, Theater am Gleis, Winterthur, St.Gallen, ab 9 Uhr Kinok, St.Gallen, 17 Uhr 22 Uhr 20.15 Uhr Führung. Mineralquelle, A perdre la raison. Eine junge KONZERT Feine Musik. Minimal, Electro- Uta Köbernick. Gedankliche Gontenbad, 10 Uhr Familie. Von aussen scheint das Ein Haydn-Spass. Werke von nica. Gare de Lion, Wil, 23 Uhr Kehrtwendungen und raffinierte Glück perfekt. Kinok, St.Gallen, Haydn und Krommer. Stadthaus, Pointen. Lindengut, Flawil, 19 Uhr Winterthur, 17 Uhr FILM 20.30 Uhr Le Capital. Finanzdrama nach Panoptikum. Schlagzeugper- Fill the Void. Über die 18-jährige Dock Dock Dock. DDR – ein Fr 24. Stephane Osmont. Kino formance von Alexandre Babel. orthodoxe Jüdin Shira. Kinok, Heimatabend. Werkstatt Rosental, Heiden, 20.15 Uhr Schloss Werdenberg, 17 Uhr St.Gallen, 17 Uhr Inselgasse, Konstanz, 22.30 Uhr Mystery Train. Episodenfilm von Jazznachwuchs-Wettbewerb. Schweizer Geist. Dokumentar- KONZERT Jim Jarmusch. Kulturcinema, Mit Marianne Mendt. Spielboden, film. Kino Rosental, Heiden, AUSSTELLUNG Panoptikum. Schlagzeugper- Arbon, 21 Uhr Dornbirn, 18 Uhr 17.15 Uhr Arthur Wyss – Farben über formance von Alexandre Babel. Ginger & Rosa. Zwischen sexueller Sangue. Werke von Monteverdi, Rosie. Vorpremiere von Martin Farben. Führung. Lokremise Wil, Schloss Werdenberg, 17 Uhr Revolution und Kaltem Krieg. Dusapin, Hefti und Graun. Gislers preisgekröntem, neuem Wil, 11 Uhr Schoren rockt. Raus aus Kinok, St.Gallen, 21.30 Uhr Schloss Werdenberg, 18 Uhr Film. Kinok, St.Gallen, 19 Uhr Historisches Museum. Führung. dem Proberaum. Spielboden, Epic Battles. Movie Classics in Das hält kein Jahr. Komödie vom Schloss, Arbon, 14 Uhr Dornbirn, 19 Uhr BÜHNE Concert. Sporthalle Kreuzbleiche, Borat-Produzenten Dan Mazer. We re/upcycle. Offene Werkstatt. Es ist ein trotzig und verzagt Grosse Tiere und kleine St.Gallen, 19 Uhr Kino Rosental, Heiden, 20.15 Uhr Alte Fabrik Kulturzentrum, Ding. Kantate BWV 176 von J.S. Häppchen. Eine theatralische Ay Romalen. Volksmärchen aus Le capital. Temporeiche Satire Rapperswil, 14 Uhr Bach. Evang. Kirche, Teufen, Führung. Regierungsgebäude, der Kultur der Roma. Chilebückli, von Costa-Gavras. Kinok, 19 Uhr St.Gallen, 18 Uhr Oberstammheim, 19.15 Uhr St.Gallen, 22 Uhr VORTRAG Grigory Sokolov. Werke von Moses – Die 10 Gebote. Musical Sozial- und Umweltforum. Mit Thomas Bucheli.Übers Wetter. Schubert und Beethoven. von Michael Kunze und Dieter Greis und Suma Covjek Orche- BÜHNE Kreuz, Urnäsch, 20 Uhr Tonhalle, St.Gallen, 19.30 Uhr Falk. Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr star. GBS St.Gallen, 19.30 Uhr Grosse Tiere und kleine Bim Grill «Le Foyer». Künstler- 24. Schaffhauser Jazzfestival. Romeo und Julia. Schauspiel Vocals Night. Auftritts-Plattform Häppchen. Eine theatralische gespräch mit Aurelio Kopainig. Verschiedene Jazz-Acts. Kamm- von William Shakespeare. für Gesangsschülerinnen. Führung. Regierungsgebäude, Ledi – Die Wanderbühne, garn, Schaffhausen, 19.30 Uhr Stadttheater Konstanz, 20 Uhr Grabenhalle, St.Gallen, 19.30 Uhr St.Gallen, 10 Uhr Herisau, 20 Uhr Frölein Da Capo. Gemischtes Harold & Maude. Theaterstück 24. Schaffhauser Jazzfestival. La dolce vita. Dynamischer Tanz Plättli. Gitarre, Trompete, Öipho- von Colin Higgins. Fabriggli, Verschiedene Jazz-Acts. Kamm- und virtuose Musik. Stadttheater, KINDER nium, Klavier, Nachttisch lämpli. Buchs, 20 Uhr garn, Schaffhausen, 19.30 Uhr Schaffhausen, 16.30 Uhr Der Zauberwettkampf. Erzähl- Zeltainer, Unterwasser, 20 Uhr Kabarett Zwietracht. «La femme A-Cappella Festival. Chläus-x Tod eines Handlungsreisenden. theater frei nach Ludwig Musig uf de Gass. Open-Air fractale». Tak, Schaan, 20 Uhr und The Exchange aus den USA. Schauspiel von Arthur Miller. Bechstein. Tak, Schaan, 16 Uhr St.Gallen Special. Palace, Simon Libsig & Nicolas Aula Gringel, Appenzell, Theater, St.Gallen, 19.30 Uhr St.Gallen, 20 Uhr d’Aujourd’hui. Humor, Instant- 19.30 Uhr Pfannestil Chammer Sexdeet. DIVERSES Musig uf de Gass. St. Kitts Royal Fantasy, Sprach- und Zeichen- Acoustic Night Vol. IV. Punk and Nebenwirkungen sind selbst ver- Sozial- und Umweltforum. Orchestra, Frantic, Herr Bitter. kunst. Eisenwerk, Frauenfeld, Metalcore goes acoustic. Flon, ständlich Absicht. Kellerbühne, Verschiedene Workshops. GBS Kugl, St.Gallen, 20 Uhr 20 Uhr St.Gallen, 20 Uhr St.Gallen, 20 Uhr St.Gallen, 9 Uhr Lance Lopez. The killer guitar Pfannestil Chammer Sexdeet. Hellshovel. Lustige Sachen im Azzurro. Musical mit Ledi – Die Wanderbühne. from Texas. Jazzclub, Rorschach, Nebenwirkungen sind selbst- Engel. Schwarzer Engel, italienischen Hits. Pentorama, Kulturfest mit Attraktionen auf, 20 Uhr verständlich Absicht. Kellerbühne, St.Gallen, 20 Uhr. Amriswil, 20 Uhr unter und neben der Bühne. St.Gallen, 20 Uhr Obstmarkt, Herisau, 13.30 Uhr 23.– 25.05. Anzeigen 70

Acappella mit Eindeutig Barocke Improvisation Benefizkonzert

Hintersinn doppeldeutig Abendmusikzyklus Flawil- Klezmer in der Synagoge St.Gallen. Bliss im Chössi Theater Uta Köbernick im Lindengut Gossau mit Rudolf Lutz. Foolish Freylach (Anita Moser, Lichtensteig. in Flawil. Johann Sebastian Bach war nicht Christine Lenggenhager, Lissa Prim «Euromission» nennt sich das Die Gewinnerin des Deutschen nur ein begnadeter Komponist, und Annemarie Knechtle), eine neue Programm der Acappella- Kleinkunstpreises 2009, Uta sondern auch ein ebensolcher Im- Klezmerband aus St.Gallen, spielen Comedy-Gruppe Bliss. Der Köbernik, platziert in ihrem aktu- provisator. Zu seiner Zeit gehörte die traditionelle Festtagsmusik Eurovision Song Contest, das all- ellen Programm «Auch nicht das kunstvolle Improvisieren zum der Ostjuden. Die Melodien sind jährliche Waterloo der Schweizer schlimmer» unerwartete gedank- Handwerk eines jeden Musikers. freudig und tänzerisch, melan- Musikwelt: Diese tief schmerzende liche Kehrtwendungen und Diese Kunst ging grösstenteils ver- cholisch-versonnen oder tragisch- Wunde muss geheilt werden. raffinierte Pointen. «Stellt euch loren, erlebt aber durch die neu expressiv, immer jedoch von Die sechs jungen Männer von vor, die Erde wäre rund»: Und gewonnenen Erkenntnisse alter einer ganz besonderen Intensität. Bliss versuchen sich in ihrer wirklich – grad vorher hatte man Musik eine neue Blüte. Rudolf Batja Guggenheim-Ami bebildert Eurovision, doch wer ihnen folgt, noch auf einer Drehscheibe ge- Lutz, nicht nur in der Ostschweiz die Musik dazwischen mit drei wird nicht erleuchtet. Dafür standen und es gar nicht bemerkt. eine musikalische Grösse, gehört kurzen Kindheitserinnerungen aus bestens unterhalten. Bliss gehen Uta deckt auf. Aber was genau zu den Spezialisten barocker dem Stedtl bekannter Autoren. auf eine Acapella-Reise durch und wie sie das tut, ist zauberhaft. Improvisationspraxis. In diesem Anschliessend an das Konzert wird die Zeit, Songs und Stile, verbinden Bevor ihr Programm um 20.30 kommentierten Konzert wird ein Apero offeriert. Der Erlös ihren betörenden Vocal-Trip mit Uhr startet, wird ein Kulturznacht er aus dem Vollen schöpfen, ganz geht an Wizo und Kiriat Yearim hintergründigem Humor und serviert. wie zu Bachs Zeiten. St.Gallen, zwei Kinderhilfs - einer grossen Portion Selbstironie. Samstag, 25. Mai, 18.30 Uhr Sonntag, 26. Mai, 19 Uhr, werke, die sich in Israel für Kinder, Samstag, 25. Mai, 20.15 Uhr, Remise, Lindengut Flawil. Kirche Oberglatt. ungeachtet ihrer Sprache, Chössi Theater Lichtensteig. kulturverein-touch.ch abendmusikzyklus.ch Kultur und Religion, engagieren. choessi.ch Sonntag, 26. Mai, 17 Uhr, Synagoge St.Gallen. [email protected] Saiten 05/2013

Maienmarkt. Markt von Kunst- Sangue. Werke von Monteverdi, Die Gewissheit und andere Naive Schweiz, Suisse Brut. handwerkern aus der Dusapin, Hefti und Graun. Illusionen – Mutmassung #1. Audioperformance. Museum im Mo 27. Umgebung. Schloss Dottenwil, Schloss Werdenberg, 18 Uhr Von Andres Lutz, Künstler Lagerhaus, St.Gallen, 15 Uhr Wittenbach, 14 Uhr Frühlingskonzert. Volksmusik und Kabarettist. Ledi – Die Filipa César. Künstlergespräch. Circolino Pipistrello. Mit dem mit Franco Mettler, Klarinette. Wanderbühne, Herisau, 17.30 Uhr Kunstmuseum St.Gallen, KONZERT Programm: «Warwankutta». Kath. Kirche, Oberegg, 19 Uhr Romeo und Julia. Schauspiel St.Gallen, 18.30 Uhr Midlife Dixieland Jazzband. Schul haus Kreuzbühl, St.Gallen, Die Kunst der barocken Im- von William Shakespeare. Stadt- Dixie, Oldtime-Jazz aus der 14 Uhr provisation. Werke von Bach mit theater Konstanz, 20 Uhr VORTRAG Schweiz. Restaurant Park, Flawil, Rudolf Lutz, Orgel. Kirche, Faust Requiem. Einführung 20 Uhr Oberglatt, 19 Uhr LITERATUR in die Sprechoper. Lokremise, Lasse Matthiessen & The Grande Finale. Konzert für 9 Sonntagsrede. Grenzerfahrungen St.Gallen, 11 Uhr Seasons. Zeitloser Americana- So 26. Harley Davidson, Trompete, und Rauschzustände im Jahr 37 Jahre unschuldig in Haft. Folk & skandinavische Klänge. Synthesizer. Schloss Werden- 2033. Ledi – Die Wanderbühne, Der Krieg des FBI gegen Portier, Winterthur, 20 Uhr berg, 19.30 Uhr Herisau, 11 Uhr die Indianerbewegung. Offene KONZERT Jono McCleery. Songwriter aus Kirche St.Gallen, 19 Uhr FILM Cello meets Cello. Mit Maya London. Spielboden, Dornbirn, AUSSTELLUNG Sadhu. Ein hinduistischer Amrein und Ursina Bachmann. 21 Uhr Geliebt, verhätschelt, verstossen KINDER Heiliger meditiert seit acht Jahren. Lokremise Wil, 11 Uhr – unsere Haustiere. Führung. Pinocchio und der Fötenspieler. Kinok, St.Gallen, 18.30 Uhr Werner Aeschbacher. Schwyzer- FILM Naturmuseum, St.Gallen, Musikmärchen von Jolanda Paradies. Glaube. Anna Maria örgeli, Langnauer- Örgeli. Appassionata. Über die Pianistin 10.15 Uhr Steiner. Tonhalle, St.Gallen, 11 Uhr ist mit Leib und Seele Katholikin. Dkms, St.Gallen, 17 Uhr Alena Cherny. Kinok, St.Gallen, Giuseppe Penone. Museums- Hanni & Nanni 3. Mon dieu, Kinok, St.Gallen, 20.30 Uhr Akademisches Orchester Zürich. 11 Uhr konzert. Kunstmuseum es spukt. Kino Rosental, Heiden, Werke von Schumann, Janacek, Viramundo – A Musical Journey Winterthur, 10.30 Uhr 15 Uhr Smetana und Dvorak. Tonhalle, with Gilberto Gil. Eine Reise Wildes Indien – Himalaya Sultan und Kotzbröckli. Puppen- St.Gallen, 17 Uhr durch die südliche Hemisphäre. zwischen Tibet und Burma. Füh- spiel von Claudia Schreiber. Di 28. Panoptikum. Schlagzeugper- Kinok, St.Gallen, 18 Uhr rung. Historisches und Völker- Werkstatt Inselgasse, Konstanz, formance von Alexandre Babel. Le Capital. Finanzdrama nach kundemuseum, St.Gallen, 11 Uhr 15 Uhr Schloss Werdenberg, 17 Uhr Stephane Osmont. Kino Filipa César. Führung. Kunstmu- Der fliegende Koffer.Ein Stück KONZERT Winterthurer Symphoniker. Rosental, Heiden, 19.15 Uhr seum St.Gallen, St.Gallen, 11 Uhr Theater mit Livemusik. Chössi- Imam Baildi. Balkansounds aus Werke von Schtschedrin, Rossi- A home far away. Eine Geschichte Drei Austellungen. Vernissage. Theater, Lichtensteig, 17 Uhr Griechenland. Kula, Konstanz, ni, Puccini und Cila. Mehr- über Revolution und Utopie. Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil, 20.30 Uhr zweckhalle Schanz, Stein am Gaswerk, Winterthur, 19.30 Uhr 11.30 Uhr DIVERSES Rhein, 17 Uhr Wadjda. Die 11-jährige Wadjda Doris Signer. Finissage. Kunst- Maienmarkt. Markt von Kunst- NACHTLEBEN Foolish Freylach. Benefiz- will unbedingt ein Velo. Kinok, galerie Tolle – Art und Weise, handwerkern aus der Disasterbar. A Young Person’s Klezmerabend. Synagoge St.Gallen, 20 Uhr Rehetobel, 11.30 Uhr Umgebung. Schloss Dottenwil, Guide to Adult Entertainment. St.Gallen, 17 Uhr Giuseppe Penone. Führung. Wittenbach, 10.30 Uhr Kraftfeld, Winterthur, 20 Uhr Musica Aperta. Sopran – Sonar. BÜHNE Kunstmuseum Winterthur, DinnerKrimi. Doppelzimmer Theater am Gleis, Winterthur, Ariadne auf Naxos. Oper 11.30 Uhr mit Leiche. Comedy und FILM 17 Uhr von Richard Strauss. Theater, Alexandra Berlinger / Wolfgang Kulinarik. Gasthof zum Goldenen A perdre la raison. Eine junge Anfang und Abgesang. Werke von St.Gallen, 14.30 Uhr Fiel. Finissage. Kunstraum Kreuz, Frauenfeld, 17 Uhr Familie, von aussen scheint das Mozart, Schibler und Schubert. Azzurro. Musical mit italienischen Engländerbau, Vaduz, 13 Uhr Glück perfekt. Kinok, St.Gallen, Stadthaus, Winterthur, 17 Uhr Hits. Pentorama, Amriswil, 17 Uhr Historisches Museum. Führung. 18 Uhr Schloss, Arbon, 14 Uhr 25.– 28.05. 71

Tradition, Experiment Single Shot Films Pokerface-Eleganz Hat sich der National-

Werner Aeschbacher spielt bei Filipa César im Kunstmuseum The Sea and the Cake im Palace. staat überlebt? «klein aber fein» in St.Gallen. und Kinok. Chicagos feinste Gitarrenband Francis Cheneval im Kantons- Werner Aeschbacher spielt seit Als Filmkünstlerin sorgt Filipa ist die Messlatte für reflektierten ratssaal St.Gallen. seiner Jugendzeit Langnauer- und César seit einigen Jahren für Auf- Groove. Pop-Architektur der Die globalen wirtschaftlichen Schwyzerörgeli. Sein Repertoire sehen und berührt mit ihren trotzigen Flüsse, der fragilen Tür- und politischen Verflechtungen reicht von alten Melodien aus dem dokumentarisch-künstlerischen me, der beharrlichen Forschung; haben eine Dimension erreicht, Emmental und der Innerschweiz Arbeiten ihre Zuschauer. Zur mit Pokerface-Eleganz und samt- die es keinem Nationalstaat bis zu neuen, experi mentellen Ausstellung «Single Shot Films» pfotigem Biss vorgetragen, ist mehr erlaubt, den internationalen Klangräumen. Er hat grosse Ohren spricht die Künstlerin im da vom elektronischen Easy Lis- Geschehnissen gleichgültig ge- für die Musik und spielt auch Kunstmuseum über ihr Werk und tening bis zur krachigen Rock- genüber zu stehen. Kann vor die- für die Stille. Er setzt jeden Ton steht dem Publikum Red und Ekstase alles drin. Im März gaben sem Hintergrund ein Vorrang einzeln und lauscht ihm nach, Antwort. Im Anschluss an das sie in Zürich ein umwerfendes von nationalen Interessen vor in- ein Forscher und Freigeist auf dem Gespräch präsentiert Filipa Konzert, mit Sam Prekop und Ar- ternationalen geltend gemacht Schwyzerörgeli. Für die Verto- César im Kinok in der Lokremise cher Prewitt in bester Spiellaune werden, und welche Interessens- nung des Dokumentarfilms «Jour ab 20 Uhr Filmausschnitte und dem Tortoise-Duo John konflikte ergeben sich daraus? de nuit» erhielten «aeschbacher und Fragmente, anhand derer sie McEntire (Schlagzeug) und Doug- Dies ist die dritte Ringvorlesung x hägler» 2000 den Anerken- die Geschichte des Kinos in las McCombs (Bass, ersatzweise) zum Thema «Herausforderungen nungspreis des Kantons Bern. Seit Guinea-Bissau sowie die Entste- als Rhythmus-Sektion. Dringend für die Politik und Ethik». 2009 ist er mit seinem Solo- hung ihrer faszinierenden empfohlen für Fans von Yo La Die Reihe wird initiiert durch das programm unterwegs. Arbeiten erläutert. Tengo, Sonic Youth, Feelies oder Zentrum für Ethik und Nachhal- Sonntag, 26. Mai, 17 Uhr, Mittwoch, 29. Mai, 18.30 Uhr, Real Estate. tigkeit der FHS St.Gallen. Musiksaal der Diözesanen Kir- Kunstmuseum St.Gallen. Mittwoch, 29. Mai, 21 Uhr, Donnerstag, 30. Mai, 18 Uhr, chenmusikschule St.Gallen. kunstmuseumsg.ch Palace St.Gallen. Kantonsratssaal St.Gallen. gambrinus.ch palace.sg fhsg.ch/zen Saiten 05/2013

Das hält kein Jahr. Komödie von Giuseppe Penone. Führung. Before the First Image. Zur Historisches Museum. Führung. Der unbekannte Verkannte. Borat-Produzent Dan Mazer. Kunstmuseum Winterthur, Ausstellung «Single Shot Films» Schloss, Arbon, 14 Uhr Werke von Sibelius und Ravel. Kino Rosental, Heiden, 20.15 Uhr 18.30 Uhr von Filipa César. Kinok, Miches, catéchumènes. Museums- Stadthaus, Winterthur, 19.30 Uhr The End of Time. Poetischer Es- St.Gallen, 20 Uhr nacht. Point Jaune Museum, Kout dirigiert Bruckner. say über die Wahrnehmung von VORTRAG The Collaborator and his Family. St.Gallen, 19 Uhr Sinfonie Nr. 7 E-Dur. Tonhalle, Zeit. Kino Loge, Winterthur, Neue Spielräume. Drogenpolitik. Über palästinensische Über- St.Gallen, 19.30 Uhr 20.30 Uhr Justiz zwischen Repression läufer. Spielboden, Dornbirn, VORTRAG Liquid becomes solid. Der Fill the Void. Über die 18-jährige und Prävention. Spielboden, 20 Uhr Seminarabend zu Dragon Schwager singt Schlager im orthodoxe Jüdin Shira. Kinok, Dornbirn, 20.30 Uhr Les oiseaux migrateurs – wer Dreaming. Wie verleihst du deinem Scheinwerferlicht. Nextex, St. St.Gallen, 20.30 Uhr fragt wer du bist? Kurzfilm von Traum Flügel? Kaffeehaus, Gallen, 20 Uhr KINDER Regula Engeler und Jochen St.Gallen, 19 Uhr Nano Blues Band. Blues-Night. BÜHNE Der Zauberwettkampf. Erzähl- Heilek. Ledi – Die Wanderbühne, Wissen vor Ort. Wer sorgt für die Baracca Bar, St.Gallen, 20 Uhr Schöne Aussichten. Über den theater frei nach Ludwig Herisau, 21.30 Uhr ältere Generation und die Kinder? Wallis Bird. Featuring Aidan. Umgang mit unseren Ressourcen. Bechstein. Tak, Schaan, 10 Uhr Banden in weiter Welt. Film in Lindensaal, Flawil, 19 Uhr Kammgarn, Schaffhausen, Kammgarn, Schaffhausen, 19 Uhr die Nacht. Urga, Russland. 20 Uhr Serdar Somuncu. Kabarett. Ledi – Die Wanderbühne, Herisau, KINDER Shantel & Bucovina Club Orke- «Hassprediger». Tak, Schaan, 22 Uhr Sultan und Kotzbröckli. Puppen- star. The Kiez Is Alright Tour 20 Uhr Mi 29. spiel von Claudia Schreiber. 2013. Kugl, St.Gallen, 20 Uhr Biedermann und die Brandstifter. BÜHNE Werkstatt Inselgasse, Konstanz, The Pretty Things. Feat. Ein Lehrstück ohne Lehre, Biedermann und die Brandstifter. 15 Uhr The Royal Hangmen. Gaswerk, von Max Frisch. Stadttheater KONZERT Ein Lehrstück ohne Lehre, Der Baobab. Nach einem afrika- Winterthur, 20.30 Uhr Konstanz, 20 Uhr Der unbekannte Verkannte. von Max Frisch. Stadttheater nischen Märchen. Lokremise, The Ropesh. Moderner Jazz, Werke von Sibelius und Ravel. Konstanz, 20 Uhr St.Gallen, 17 Uhr schräg von der Seite betrachtet. LITERATUR Stadthaus, Winterthur, 19.30 Uhr Der Sonnenwirt. Nach Hermann Märchenstunde. Es erzählen. K9, Konstanz, 20.30 Uhr Tel Aviv – Hafuch Gadol und Appenzeller Musik. Kurz. Spiegelhalle, Konstanz, Kathrin Raschle und Karin Arter. Caritas Benefizkonzert. Zukunft warten im Mersand. Michael Familienkapelle Gätzi-Wettstein. 20 Uhr Freihandbibliothek, St.Gallen, ohne Hunger – Krauthobel. Guggenheimer liest aus seinen Hof Weissbad, 20 Uhr Hund Frau Mann. Stück von 17 Uhr Spielboden, Dornbirn, 20.30 Uhr Tel Aviv Stories. Jüdisches Ganes. Drei Nixen aus den Sibylle Berg. Kellerbühne, Museum, Hohenems, 19.30 Uhr Dolomiten. Tak, Schaan, 20 Uhr St.Gallen, 20 Uhr DIVERSES NACHTLEBEN The Sea And Cake. Sublimer Circolino Pipistrello. Mit dem Badewanne. Universoul. AUSSTELLUNG Gitarrenpop aus Chicago. Palace, LITERATUR Programm: «Warwankutta». Kraftfeld, Winterthur, 20 Uhr Historisches Museum. Führung. St.Gallen, 20 Uhr Schürzennäherinnen. Mit der Stiftung Friedheim Weinfelden, 37. OpenAir St.Gallen. Ein Abend Schloss, Arbon, 14 Uhr Autorin Yolanda Spirig. 16.30 Uhr exklusiv mit dem Programm Naive Schweiz, Suisse Brut. NACHTLEBEN Fabriggli, Buchs, 20 Uhr 2013. Oya, St.Gallen, 20 Uhr Führung. Museum im Lagerhaus, Nachteulen presents. Trashbar Tanzboden. DJ’s Oben am Berg, St.Gallen, 18 Uhr mit Moullinex, I’m not a Band, AUSSTELLUNG von Deephouse bis Techno. 5. Europäische Quilt Triennale. Struboskop. Spielboden, Giuseppe Penone. Gespräch. Do 30. Ledi – Die Wanderbühne, Herisau, Führung. Textilmuseum, Dornbirn, 21 Uhr Kunstmuseum Winterthur, 21.30 Uhr St.Gallen, 18.30 Uhr 12.15 Uhr Gruppenausstellung «Flex-Stil FILM Geliebt, verhätschelt, verstossen KONZERT FILM Reloaded». Führung. Kunsthalle Ginger & Rosa. Zwischen sexueller – unsere Haustiere. Kinder- Freestyle Bar. Die Mic’s sind Fill the Void. Über die 18-jährige St.Gallen, 18.30 Uhr Revolution und Kaltem Krieg. nachmittag. Naturmuseum, ready für die MC’s. Flon, orthodoxe Jüdin Shira. Kinok, Kinok, St.Gallen, 18 Uhr St.Gallen, 14 Uhr St.Gallen, 19 Uhr St.Gallen, 17.15 Uhr 28.– 30.05.

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Ginger & Rosa. Zwischen sexueller Jive the Night. Tanzabend von häufig in den Medien auftauchen. FABRIGGLI. Farbigkeit wandeln und sich im- Revolution und Kaltem Krieg. Rumba bis Walzer. K9, Konstanz, Die Aufbereitung und Wieder- Schulhausstrasse 12, Buchs, mer wieder neu «inszenieren». Kinok, St.Gallen, 19.15 Uhr 21 Uhr verwertung von ausgedienten +41 81 756 66 04, 31.03.2013 bis 25.05.2013 Paradies. Glaube. Anna Maria Thirtylicious. Tanzen ab dreissig. Geräten und Gegenständen kann www.fabriggli.ch ist mit Leib und Seele Katholikin. Salzhaus, Winterthur, 21.30 Uhr ein Mittel sein, an wertvolle Texte zwischen schwarz und GALERIE GEIGER. Kinok, St.Gallen, 21 Uhr Fukkk Offf. House und Elektro. Rohstoffe heranzukommen. weiss. Die Installation im Fischmarkt 5 a, Konstanz, TapTab, Schaffhausen, 23 Uhr 23.03.2013 bis 26.05.2013 geschützten und abgedunkelten +49 7531 917 53 1, BÜHNE Raum ist auf das Wesentliche www.galerie-geiger.de Azzurro. 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Komödie vom trationen von verschiedenen FLATZ MUSEUM. in der Wüste, die zu den frühes- Inselgasse, Konstanz, 20 Uhr Borat-Produzenten Dan Mazer. Künstlern. Nebst den Illustratio- Marktstrasse 33, Dornbirn, ten Beispielen der Land Art Hans Joachim Heist. Noch Kino Rosental, Heiden, 20.15 Uhr nen beinhaltet das Magazin Ext- +43 5572 306 48 39, zählen. 23.03.2013 bis 15.05.2013 ‘n Gedicht – der grosse Heinz- A perdre la raison. Eine junge ras, wie Plakate oder Postkarten. www.flatzmuseum.at Erhardt-Abend. Ristorante il Familie. Von aussen scheint das 11.05.2013 bis 07.06.2013 Weegee. How to photograph a GALERIE IM JUCH. Boccone, Konstanz, 20.30 Uhr Glück perfekt. Kinok, St.Gallen, Johann Widmer – Inspirationen corpse. Leichen, Mörder, Juchstrasse 45, Frauenfeld, 21.30 Uhr aus der Toskana. Seine Werke Polizisten, Gangster und +41 52 728 05 11, LITERATUR widerspiegeln die lebhaften Schaulustige. herausragende Roland Stieger – Abstrakte Male- Ahnenreden #1. Matthias Kuhn BÜHNE Farben, Düfte, Landschaften und Tatort fotografien für die rei. Der Betrachter soll zum mit Familie Zellweger. Ledi – Die Biedermann und die Brandstifter. Spezialitäten der Toskana. Boulevardpresse machten den Nachdenken bewegt werden. Wanderbühne, Herisau, 20 Uhr Ein Lehrstück ohne Lehre, von Der unbändige Mut, immer wieder amerikanischen Fotografen In der Malerei geht es, wie Max Frisch. Stadttheater Konstanz, neue Ideen künstlerisch umzu- Weegee berühmt. 06.04.2013 im Leben, um die gleichen Dinge, AUSSTELLUNG 19.30 Uhr setzen, verblüfft und lässt staunen. bis 14.06.2013 nämlich um das Gleichgewicht Historisches Museum. Führung. Ariadne auf Naxos. Oper von 03.05.2013 bis 04.05.2013 zwischen Körper, Geist und Schloss, Arbon, 14 Uhr Richard Strauss. Theater, Soul of Africa. Ueber die letzten FOTOMUSEUM Seele (Psyche). 25.02.2013 bis St.Gallen, 19.30 Uhr 4 Jahre hat Eric Schmid die WINTERTHUR. 23.06.2013 VORTRAG Hund Frau Mann. Stück von Musiker backstage im Studio Grüzenstrasse 44 & 45, Globalisierung – Hat sich der Sibylle Berg. Kellerbühne, gehabt und so eine einmalige Winterthur, GALERIE SCHÖNENBERGER. Nationalstaat überlebt? Vortrag St.Gallen, 20 Uhr Auswahl an starken Musiker- +41 52 234 10 60, Florastrasse 7, Kirchberg, von Francis Cheneval. Kantons- Edgar Leder. Szenische Lesung. portraits fotografieren können. www.fotomuseum.ch +41 71 931 91 66, ratssaal, St.Gallen, 18 Uhr Lokremise Wil, 20 Uhr 15.05.2013 bis 13.06.2013 Concrete – Fotografie und www.galerie-schoenenberger.ch Übergewicht – ein Stoffwechsel- Azzurro. Musical mit Architektur. Architekturen und Susanne Keller. «Garten». problem. Die wirklichen Ursa- italienischen Hits. Pentorama, BÄREN HÄGGENSCHWIL. Städte sind Körper und Bilder Eine Installation. 05.05.2013 bis chen des Übergewichts. Kultur Amriswil, 20 Uhr Unterdorf 5, Häggenschwil, zugleich. Sie werden unmittelbar 19.05.2013 im Bahnhof, St.Gallen, 19 Uhr Der Sonnenwirt. Nach Hermann +41 71 243 20 83, körperlich, sinnlich, aber auch Kurz. Spiegelhalle, Konstanz, www.kulturimbaeren.ch über Bilder erlebt. Bilder GALERIE VOR DER DIVERSES 20 Uhr Charlotte Mäder. Mäders Bilder sprechen eine andere Sprache KLOSTERMAUER. Führung. Mineralquelle, Reto Zeller. SchonZeit. Sein entstehen niemals mit Absicht als die körperliche Erfahrung Zeughausgasse 8, St.Gallen, Gontenbad, 10 Uhr wacher Verstand ist sein Fernglas. oder Ziel. Sie entwickeln sich von Architektur. 02.03.2013 www.klostermauer.ch Zeltainer, Unterwasser, 20 Uhr beim Reflektieren, sind gleich- bis 20.05.2013 Rahel Flückiger. Postarts. Volker Ranisch. «Professor sam Protokolle einer intimen 24.05.2013 bis 16.06.2013 Unrat». 3Eidgenossen, Appenzell, geistigen Bewegung. 28.04.2013 GALERIE ADRIAN BLEISCH. Saiten 05/2013 Fr 31. 20 Uhr bis 12.05.2013 Schmiedgasse 4, Arbon, GALERIE.Z. Alberto, der Mann, der geht. +41 71 446 38 90, Landstrasse 11, Hard, Stück von der Rotes Velo BERNERHAUS (KUNSTVEREIN www.galeriebleisch.ch +43 650 648 20 20, KONZERT Tanzkompagnie. Lokremise, FRAUENFELD). Rahel Müller. «Lose gehalten». www.galeriepunktz.at Trio Moruda. Mit Monica St.Gallen, 22 Uhr Bankplatz 5, Frauenfeld, 25.05.2013 bis 22.06.2013 Judith Fegerl. «Spannungsbilder». Fisch, David Sourlier, Rudolf www.kunstverein-frauenfeld.ch Das Kunstwerk im Zeitalter der Fritsche. Kornhaus Vogelsang, LITERATUR Urs Graf. Collagen, Zeichnungen, GALERIE CHRISTIAN technischen Reproduzierbarkeit Dussnang, 19 Uhr Iltis Projektchor. Orchestrierte Malerei. mit wechselnden ROELLIN. menschlicher Emotionen. Das Altstadt Swing. Mit 5 in Love. Lesung. Ledi – Die Wanderbühne, Darstellungsformen setzt Urs Talhofstrasse 11, St.Gallen, Anorganische in der Epoche der Alte Kaserne, Winterthur, Herisau, 19 Uhr Graf die Dichte täglicher +41 71 246 46 00, ästhetischen Vitalisierung , der 19.30 Uhr Ereignisse und eigener Erlebnis- www.christianroellin.com organlose Körper im Zustand der Liebeslieder und Poesie. Liebes- AUSSTELLUNG se um. Dabei wird Zufälliges Collection Selection II. Eine Extension in den Raum eines klänge, Herzensflamme und Historisches Museum. Führung. zu Gewolltem, scheinbar Triviales Zusammenschau zehn ver- Paralleluniversums. 16.05.2013 Schmetterlinge im Bauch. Klang Schloss, Arbon, 14 Uhr bekommt eine existenziellen schiedener Künstlerinnen und bis 08.06.2013 und Gesang, Trogen, 19.45 Uhr Bedeutung. 14.04.2013 bis Künstler. In der «Collection Duo Zwilch. Geige & Hackbrett, DIVERSES 12.05.2013 Selection II» trifft sich Bekanntes KESSELHAUS JOSEPHSOHN. Melodien aus den Alpen. Italienisches Sprachencafé. mit Neuem, Älteres mit Aktu- Sittertalstrasse 34, St.Gallen, Kaffeehaus, St.Gallen, 20 Uhr Sprachkenntnisse praktizieren. BÜNDNER KUNSTMUSEUM. ellem. 11.05.2013 bis 15.06.2013 +41 71 278 87 47, Stella Cruz. Songwriterin Kino Rosental, Heiden, Postplatz, Chur, www.kesselhaus-josephsohn.ch aus Zürich. Alte Fabrik Kultur- 18.30 Uhr +41 81 257 28 68, GALERIE DORFPLATZ Hans Josephson. Das Kesselhaus zentrum, Rapperswil, 20.15 Uhr www.buendner-kunstmuseum.ch MOGELSBERG. Josephsohn zeigt in ständigem Julio Azcano – Javier Girotto. Mirko Baselgia. Er verbindet Dorfstrasse 11, Mogelsberg, Wandel eine Auswahl von Kulturcinema, Arbon, 20.30 Uhr die akkurate Verarbeitung mit +41 71 376 00 55, Gipsmodellen und Bronzen des On the Rocks. Blues & Rock Kunst vielfältigen Bezügen zur Archi- www.atelierernst.ch Zürcher Bildhauers Hans der 60er- und 70er-Jahre. tektur, (Kunst-)Geschichte Verena Bühler. Die neuen Josephsohn (1920–2012). Blues club, Bühler, 20.30 Uhr und zur klassischen Musik. Seine Arbeiten der Winterthurer Bild- 31.03.2013 bis 16.08.2013 Fayzen. HipHop aus Hamburg. ATELIER MARATHON 2013. skulpturalen Arbeiten werden hauerin erstaunen nicht nur Kula, Konstanz, 20.30 Uhr Winterthur. dabei immer wieder zu Sinnbil- durch ihre expressiven Plastiken, KLINIK AM ROSENBERG Appenzeller Jazzkapelle. Mit www.ateliermarathon.ch dern. 22.03.2013 bis 23.06.2013 sondern auch durch deren un- HIRSLANDEN. Musikern aus der Region. Ledi – Offene Kunstateliers in der Stadt natürliches Material Polyamid, Hasenbühlstrasse 11, Heiden, Die Wanderbühne, Herisau, Winterthur während 72 Stunden EISENWERK. das man im Alltag vor allem +41 71 898 52 52, 20.30 Uhr von Do, 2. Mai 18 Uhr bis So, Industriestrasse 23, Frauenfeld, auf Baustellen oder in der Elektro- www.hirslanden.ch Die Aeronauten. To Big to Fail. 5. Mai 2013 18 Uhr. +41 52 728 89 82, nik verwendet. 13.04.2013 Maya Bärlocher. Lichte Bilder Albani, Winterthur, 21 Uhr 02.05.2013 bis 05.05.2013 www.eisenwerk.ch bis 12.05.2013 der abstrakt malenden Künstlerin Roy & The Devil’s Motorcycle. Simone Kappeler. Innerhalb aus Mörschwil. 04.05.2013 bis Psych-getränkten Garage Rock. ALTE FABRIK der letzten Jahre hat Simone GALERIE FUETERCHRIPPE. 14.09.2013 Kraftfeld, Winterthur, 22 Uhr KULTURZENTRUM. Kappeler mit Infrarotfilm Bilder Dorfstrasse 14, Zuckenriet, Klaus-Gebert-Strasse 5, geschaffen, bei denen nicht nur +41 71 947 16 11, KLOSTER FISCHINGEN. NACHTLEBEN Rapperswil, das Farbspektrum verschoben www.fueterchrippe.ch Hauptstrasse, Fischingen, DJ Shadow Puppet. Seelentröster +41 55 210 51 54, wird – eine Rotverschiebung – Frühling. So, wie sich in der +41 71 978 72 20, und Seelenwärmer in Folk & www.alte-fabrik.ch sondern auch Texturen und For- Natur die Farben und Bilder www.klosterfischingen.ch Indie. Oya, St.Gallen, 20.30 Uhr We re/upcycle. Die Verknappung men zur Reduktion und Ab- in diesem «Dreimonatsfrühling» Gedenkausstellung Kis/Karl Milonga. Tangotanznacht. Tango von Rohstoffen ist eines der straktion tendieren. 01.04.2013 verändern, wird sich auch die Jakob Schaufelberger. Sein Almacén, St.Gallen, 21 Uhr Stichworte, die in letzter Zeit bis 08.06.2013 Fueterchrippe mit verspielter Malen reichte von stilistischer KUNST

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Gegenständlichkeit über exressi- Nuancen eine sinnliche Farben- KUNSTMUSEUM Alexandra Berlinger / Wolfgang MUSEUM LINER. ven Naturalismus bis hin zu und Formenwelt. Wesentliches LIECHTENSTEIN. Fiel. Die beiden Künstler sind Unterrainstrasse 5, Appenzell, lyrischen Abstraktionen. Seine wird erfasst in beflügelter Luftig- Städtle 32, Vaduz, unter dem Namen «tat ort» in +41 71 788 18 00, Ehefrau Christine Schaufel- keit und fragiler Semitrans- +41 423 235 03 00, den Bereichen Bildende Kunst, www.museumliner.ch berger zeigt unter anderem Bilder parenz, gepaart mit strenger www.kunstmuseum.li Architektur und Urbanismus Ernst Wilhelm Nay. Ernst aus seinem abgeschlossenen Ordnung 26.04.2013 bis Stipendium Vordemberge-Gilde- tätig. Nun haben sie eine Raum- Wilhelm Nay (* 11. Juni 1902 in Lebenswerk. 06.04.2013 26.05.2013 wart. Die Ausstellung zeigt installation entwickelt, die sie als Berlin; † 8. April 1968 in Köln) bis 26.05.2013 einen spannenden Querschnitt retroaktives Manifest verstehen. gehört zu den bedeutenden KUNSTHALLE ARBON. junger, zeitgenössischer Kunst, 19.03.2013 bis 26.05.2013 Individualisten der Kunst. Die KULTUR IM BAHNHOF. Grabenstrasse 6, Arbon, sie vereint fünfzehn Kunstschaf- Ausstellung ist die erste um- Bahnhofplatz 2, St.Gallen, +41 71 446 94 44, fende des Oberen Rheintals KUNSTVEREIN. fangreiche Werkpräsentation des +41 71 228 15 00, www.kunsthallearbon.ch bis zum süddeutschen Bodensee- Wessenbergstrasse 41, Konstanz, Künstlers in der Schweiz. www.klubschule.ch Moving objects | nº 806. Surren, raum. 08.03.2013 bis 16.06.2013 +49 7531 223 51, 01.04.2013 bis 16.06.2013 Andrea Giuseppe Corciulo. Rascheln, rhythmisches Elektro- www.kunstverein-konstanz.de Bilder in kühlen Farbtönen mit motor-Geräusch. Die kinetischen KUNSTMUSEUM ST.GALLEN. Jan Schmidt. «Ich kann es». MUSEUMBICKEL. phantastischen Szenen wie etwa Skulpturen von Pe Lang (*1974) Museumstrasse 32, St.Gallen, Ein über Papier von der Decke Zettlereistrasse 9, Walenstadt, ein weitgehend unbekleideter haben auch eine akustische +41 71 242 06 71, baumelnder Akkuschrauber, +41 81 710 27 77, Mann, an dessen blossem Körper Komponente. 21.04.2013 bis www.kunstmuseumsg.ch planvoll von einem Gegenge- www.museumbickel.ch bunte Kugeln haften – so kannte 20.05.2013 Dan Flavin. Lights. Der US- wicht gebändigt, wird wahlweise Nachbar Glarus. Ruth Blesi, man die Bilder, die für Andrea Reto Steiner. Formen aus der amerikanische Künstler Dan mit Graphitstiften, Rötel, Fridolin Walcher, Lotte Müggler, Guiseppe Corciulo stehen. Natur, wie Steine, Kristalle oder Flavin (1933–1996) hat seit den Pinseln, Lappen bestückt und Ingrid Käser. Ein Blick über 15.03.2013 bis 12.05.2013 Wurzeln, stehen in einem Span- frühen 1960er-Jahren mit han- lässt durch seine Rotation die Kantonsgrenzen. Die einge- Fotoklub Migros – «Durchblicke». nungsverhältnis zu experimen- delsüblichen Leuchtstoffröhren Zeichnungen entstehen. ladenen KünstlerInnen ent- 03.05.2013 bis 05.06.2013 tellen Herstellungsverfahren mit in genormten Dimensionen 04.05.2013 bis 30.06.2013 wickeln ihr Werk professionell, Sylvia Geel – «Devotio». Bilder Mitteln von Handwerk und und Farben ein unverwechsel- sind in Einzel- und Gruppen- der St.Galler Künstlerin. Technik. 21.04.2013 bis 20.05.2013 bares Œuvre geschaffen. KUNSTZONE LOKREMISE. ausstellungen aktiv. 26.04.2013 24.05.2013 bis 30.06.2013 16.03.2013 bis 18.08.2013 Grünbergstrasse 7, St.Gallen, bis 16.07.2013 KUNSTHALLE ST.GALLEN. Filipa César. Filipa Césars +41 71 277 82 00, KUNST(ZEUG)HAUS. Davidstrasse 40, St.Gallen, (*1975, Porto) filmische Recher- www.lokremise.ch NEXTEX. Schönbodenstrasse 1, +41 71 222 10 14, che führt entlang historischer Anthony McCall. Das Licht Blumenbergplatz 3, St.Gallen, Rapperswil SG, www.k9000.ch Ereignisse in Portugal Mitte der des Filmprojektors erschafft im +41 71 220 83 50, +41 55 220 20 80, Gruppenausstellung «Flex-Stil 1970er-Jahre, das Ende der Raum die Form eines Kegels, www.nextex.ch www.kunstzeughaus.ch Reloaded». Anlässlich des 75. Salazar-Diktatur und die damit gewissermassen eine Skulptur Germann & Lorenzi und Saskia Analoges und digiales Gestalten Geburtstags von Roman Signer verbundene Entkolonialisierung. auf Zeit. Line Describing a Cone Edens. Projektleitung: Beatrice – Begegnungen. Der Schweizeri- (*1938, Schweiz) präsentiert 06.04.2013 bis 23.06.2013 (1973) ist ein Schlüsselwerk Dörig / Gabriela Falkner / sche Werkbund ist eine Platt- die Kunst Halle zu Ehren des der Kunstgeschichte. 09.02.2013 Eduard Hartmann. 16.05.2013 bis form für Auseinandersetzung in renommierten St. Galler Künst- KUNSTMUSEUM THURGAU bis 21.06.2013 04.07.2013 Fragen der Gestaltung und lers ein Ausstellungsprojekt, (KARTAUSE ITTINGEN). feiert im Jahr 2013 sein 100-jähri- das auch eine Hommage ist. Warth, +41 58 345 10 60, LOKREMISE WIL. POINT JAUNE MUSEUM. ges Bestehen. Es wird bewusst 25.05.2013 bis 04.08.2013 www.kunstmuseum.ch Silostrasse 2, Wil SG, Linsebühlstrasse 77, St.Gallen, gemacht, wie Design und Kreati- Irene Kopelman & Stefan Burger. Konstellation 5. 71 Jahre – +41 71 913 53 53, +41 71 222 14 91 vität zu unserem Alltag und Mit den Ausstellungen von Irene 71 Werke. Ziel dieser Ausstellun- Arthur Wyss – Farben über www.postpost.ch zur Lebensqualität beitragen. Kopelman (*1974, Argentinien) gen ist es, den Bestand des Farben. Gezeigt werden Bilder, Collection permanente. 26.05.2013 bis 15.09.2013 und Stefan Burger (*1977, Kunstmuseums und seine Schwer- Objekte und Installationen der Le musée éduque de manière Behaglich ist anderswo. Werke Deutschland) präsentiert die punkte zu sichten und deren Jahre 2010-13. Die Begrüssung ludique; c’est un lieu d’initiation aus der Sammlung. Das Unbe- Kunst Halle Sankt Gallen zwei verborgene Qualitäten der Öffent- wird Michael Sarbach, Präsident sans obligation. Les dispositifs hagliche lauert mitunter in den unterschiedliche künstlerische lichkeit zu präsentieren. Stadtparlament Wil, sprechen. de conservation s’améliorent et Saiten 05/2013 gewöhnlichsten Ecken, nicht Positionen, die in einen 21.04.2013 bis 25.08.2013 12.05.2013 bis 02.06.2013 le musée devient un véritable nur der eigene Körper, auch die Dialog miteinander treten. laboratoire où les techniques de vertraute Umgebung oder die 01.04.2013 bis 12.05.2013 KUNSTMUSEUM MACELLERIA D’ARTE. travail ne cessent d’évoluer. Landschaft als solche bergen ein WINTERTHUR. Gartenstrasse 11, St.Gallen, 08.09.2012 bis 07.09.2013 Potential für ungemütliche KUNSTHALLE WIL. Museumstrasse 52, Winterthur, +41 71 220 10 35, Begegnungen. 31.03.2013 bis Grabenstrasse 33, Wil SG, +41 52 267 51 62, www.macelleria-darte.ch PSYCHIATRISCHE 12.05.2013 +41 71 911 77 71, 100 Jahre Galerieverein – Decimo Angelo Vincenzi. KLINIK WIL. Bob Gramsa. Im Zusammenspiel www.kunsthallewil.ch Freunde des Kunstmuseums Francesco Bonanno lädt ein zu Zürcherstrasse 30, Wil SG, von Werk, Ausstellungsraum Gabriella Disler. Die Basler Winterthur. Wenn er nun seinen dieser Ausstellung in der +41 71 913 11 11, und Besucher entsteht ein Wech- Künstlerin Gabriella Disler unter- 100. Geburtstag begehen kann, Macelleria d’Arte am Roten Platz www.psychiatrie-nord.sg.ch selspiel von Einbettung und Ver- suchte über Monate die wan- blickt er zurück auf eine reichhal- und freut sich den Künstler Westwerk. Aus Anlass des drängung, temporärer Fixierung delnde Intensität des Lichtes in tige Folge von Erwerbungen, Decimo Angelo Vincenzi persön- 30-Jahr-Jubiläums des Quartier- und genuiner Beweglichkeit. der Kunsthalle Wil. Ihre Beob- die in der Schausammlung des lich vorzustellen. 23.03.2013 vereins Wil West zeigt der Hier zeigt sich, was Raum ist. ein achtungen hielt sie in photogra- Museums starke Akzente setzen. bis 31.05.2013 Kulturpavillon der Psychiatri- Ein-räumen, Platz-machen und phischen Aufzeichnungen fest. 14.04.2013 bis 28.07.2013 schen Klinik Wil Werke von Platz-schaffen. 26.05.2013 bis 14.04.2013 bis 19.05.2013 Giuseppe Penone. Penone geht MAGAZIN 4. vier Wiler Kunstschaffenden. 15.09.2013 aus von der elementaren Er- Bergmannstrasse 6, Bregenz, 05.04.2013 bis 05.05.2013 Christoph Draeger. Zero. KUNSTHAUS. fahrung des Künstlers, der einen +43 5574 410 15 11, Christoph Draeger untersucht, Im Volksgarten, Glarus, Gegenstand nimmt und daraus www.magazin4.at SCHAUKASTEN. was sich aus postapokalyptischem +41 55 640 25 35, etwas verfertigt. Entscheidend Six memos for the next... Vol.1–3. Poststrasse 10, Herisau, Sondermüll heben lässt und www.kunsthausglarus.ch für ihn ist der Moment der Berüh- Pointierte Ereignisse, vielschich- +41 79 648 32 24, entwickelt daraus eine Installation, Adrien Missika & Robert rung des Gegenstandes, denn tige Inszenierungen oder ruhige www.schaukastenherisau.ch die der Besucher durch seine Kinmont. Adrien Missika (*1981 schon damit beginnt der Prozess Langzeitprojekte entwickeln sich Emanuel Geisser. Seine Installa- Bewegung zur katastrophischen Paris, lebt und arbeitet in Genève von dessen Formung. aus dem jeweils Vorherigen, tionen, Filme und Bilder beruhen Klanglandschaft werden lässt. und Berlin) sucht nach dem 27.04.2013 bis 11.08.2013 reagieren in direkter oder indi- auf unsystematischen For- 26.05.2013 bis 15.09.2013 perfekten «ikonischen» Bild und rekter Form aufeinander, schungen. Gerne kommen darin Ilona Ruegg. In ihren plastischen erforscht mit der Kamera KUNSTRAUM. greifen ineinander. 22.03.2013 Wissenschaftler vor, die mit und installativen Werken weltweit aussergewöhnliche Orte Jahngasse 9, Dornbirn, bis 06.10.2013 seltsamen Apparaturen hantieren. tritt Bekanntes und Fremdes in und Phänomene. 10.02.2013 +43 5572 550 44, 01.04.2013 bis 19.05.2013 einen intensiven Dialog. bis 05.05.2013 www.kunstraumdornbirn.at MUSEUM IM LAGERHAUS. Lose Zusammenfügungen von Luca Frei. Seine Werke themati- Martin Walde. Er arbeitet seit Davidstrasse 44, St.Gallen, SCHLOSS DOTTENWIL. allgegenwärtigen Teilen, wie sieren das Verhältnis vom Körper den 1980er-Jahren an der +41 71 223 58 57, Dottenwil, Wittenbach, Türfassungen, Fenster, Wandstü- zum Raum, von Zeit zur Erinne- Erweiterung des Kunst- und www.museumimlagerhaus.ch +41 71 298 26 62, cke oder Tische, bilden latent rung und gehen der allgemeinen Naturbegriffs. Braucht Kunst Naive Schweiz, Suisse Brut. www.dottenwil.ch instabile Gleichgewichte. Frage nach, wie Orientierung einen Autor, und die Natur einen Das Museum im Lagerhaus und Hobby KünstlerInnen. Die 17.03.2013 bis 12.05.2013 entsteht. Dabei sind sie stets von Betrachter? Wo hört die Um - die Stiftung für schweizerische Gemüter erhitzen sich, wenn es einer unterschwelligen Spur welt auf, wo fängt die Kultur an? Naive Kunst und Art Brut feiern darum geht, zu benennen, was KUNSTGALERIE TOLLE – Poesie, Ironie und Heiterkeit 12.04.2013 bis 02.06.2013 25jähriges Bestehen. Die Jubi- denn wahre Kunst sei. Es kann ART UND WEISE. geprägt. 18.05.2013 bis läumsausstellung «Naive Schweiz eine Beschäftigung sein, die Dorf 11, Rehetobel, 30.06.2013 KUNSTRAUM – Suisse Brut» skizziert schwei- aus reiner Freude und zur eigenen +41 79 538 86 61, ENGLÄNDERBAU. zer Positionen der Naiven Kunst Zufriedenheit erfolgt, als Frei- www.tolle.ch/kontakt.htm Städtle 37, Vaduz, und Art Brut. 01.04.2013 bis zeitbeschäftigung. 20.04.2013 Doris Signer. 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Feine Nuancen Moosspaziergänge – No Name Design Anlage (Schwandi)

Doris Signer in der Galerie Schneckenfahrten Die Wunderkammer von Reto Steiner in der Tolle Art & Weise. Olga Mötteli im Franco Clivio. Kunsthalle Arbon. Doris Signer erspürt ihren Naturmuseum Thurgau. «No Name Design» ist eine Die Arbeiten von Reto Steiner inneren Klang. Klar strukturierte Sie war eine bemerkenswerte Liebeserklärung an die unschein- (*1978) nehmen viel Raum ein, Rhythmen bilden in feinen Frau. Olga Mötteli war die erste baren Dinge, die uns im Alltag sprengen ihn manchmal, konfron- Nuancen eine sinnliche Farben- Frau der Schweiz, die einem begleiten und ihr Dasein meist im tieren uns mit Gebilden und und Formenwelt. Wesentliches Naturmuseum vorstand. Von 1936 Schatten der grossen Namen Interventionen, die überdimen- wird erfasst in beflügelter Luftig- bis 1944 leitete sie das Natur - fristen. Die Ausstellung ist Hom- sional oder deplatziert wirken. keit und fragiler Semitransparenz, museum Thurgau in Frauenfeld. mage und Eldorado für Lieb - Seine Arbeit entsteht nicht nach gepaart mit strenger Ordnung. Ihr Nachlass ist ein Schatz: haber von Trouvaillen und Fund- Plan oder Konzept: Der Künstler Die Galerie Tolle Art & Weise Farbstiftzeichnungen verschie- stücken, die weder blenden lässt sich auf die Bedingungen in Rehetobel ist mit dem Postauto denster Pflanzen, Moosbelege noch verführen wollen, sondern eines Ortes ein, reagiert, entwickelt in einer halben Stunde von in Papiertütchen, über 7000 Schne- einfach da sind. Rund 900 zu- Lösungen und schafft eine ver- St.Gallen aus zu erreichen. Die ckenhäuschen in hunderten meist kleine Gebrauchsobjekte änderte Raumwahrnehmung. Das junge Galerie zeigt in monat - von Schächtelchen, Skizzenhefte, sind in der Schau versammelt: Resultat bleibt offen: Es wird lich wechselnden Ausstellungen Herbarbögen, Texte über Natur- Klappmesser, Lieblingsobjekte, gebaut und gebohrt, es wuchert Werke von Ostschweizer themen und Briefwechsel mit an- Vielkönner, Greifwerkzeuge und wächst und ist trotzdem Künstlerinnen und Künstlern. deren Wissenschaftlern. In oder auch Weiterentwicklungen so präzis gesetzt, dass der Betrach- 26. April bis 26. Mai, Galerie der Kabinettausstellung kann man von alten Bekannten wie Scheren, ter sich auf eine überraschende Tolle Art & Weise Rehetobel. sich auf die Spuren dieser Brillen oder Messinstrumenten. Raumerfahrung einlassen kann. tolle.ch faszinierenden Frau begeben. 5. Mai bis 6. Oktober, 21. April bis 20. Mai, Bis 30. Juni, Naturmuseum Gewerbemuseum Winterthur. Kunsthalle Arbon Thurgau. www.naturmuseum.tg.ch gewerbemuseum.ch kunsthallearbon.ch Saiten 05/2013

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Die Malerei Hälften geteilt wird. 15.04.2013 BRAUCHTUMSMUSEUM. Einblicke in die zeitgenössische von Ruth Biller, Simon Czapla bis 15.05.2013 Dorfplatz, Urnäsch, Kunstszene Europas. und Sala Lieber trifft auf Bilder stellungen +41 71 364 23 22, 17.05.2013 bis 26.05.2013 und Zeichnungen des Barock, ZEUGHAUS. www.museum-urnaesch.ch darunter Werke von Melchior Hauptstrasse 65, Teufen, Appenzeller Auswanderung – SILBERSCHMUCKATELIER de Hondecoeter, Joseph Anton Zwischenstellung. Zwischen zwei ALTE KASERNE. Von Not und Freiheit. Die O’LA LA. Feuchtmayer oder Jan Steen. Ausstellungen sind Ausstel- Technikumstrasse 8, Winterthur, Auswanderung ist ein bedeuten- Oberdorfstrasse 32, Herisau, 16.03.2013 bis 05.05.2013 lungsräume in der Regel dem +41 52 267 57 75, der Teil der Appenzeller Ge- +41 71 351 35 70, Leidenschaften – gemalt und Publikum nicht zugänglich. Dabei www.altekaserne.ch schichte, beginnend ab dem 15. Women at Work 2013 – radiert. Hans Meid zählt zu den wäre gerade beim Ab- und Auf- Christian Schuhmacher. Im Jahrhundert mit den Schweizer Marietta Widmer. «Gemalte herausragenden deutschen bau viel Spannendes zu beobach- kalten Winter 2012 endete die Truppen in Fremden Diensten. Unterwasserwelt». Marietta Graphikern der ersten Hälfte des ten. 31.03.2013 bis 31.05.2013 150-jährige Geschichte der In den Regimenten waren Widmer steht als aktive Sport- 20. Jahrhunderts. Als Meister Hektarhalle, einem riesigen Indus- auch viele junge Appenzeller taucherin ganz im Banne des der Radierung und der Buchillus- ZIEGELHÜTTE. triegebäude auf dem Sulzer- engagiert, um Ihr Auskommen faszinierenden Farben- und tration kann er in einem Atem- Ziegeleistrasse 14, Appenzell, Areal in Winterthur. Das war die zu finden. 06.04.2013 bis Formenspektrums der Unter- zug mit Max Liebermann, Lovis +41 71 788 18 60, Zeit des Fotografen. 03.04.2013 13.01.2014 wasserwelt. 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Die Aus- über Taschen bis hin zum www.sitterwerk.ch schwungvollen Anfang, das freie umspannt. 01.04.2013 bis wanderung ist ein bedeutender Schmuck. 15.05.2013 bis «Between Handle and Blade» Grundieren. Ohne zu wissen, 18.08.2013 Teil der Appenzeller Geschichte, 18.05.2013 Veronika Spierenburg. Die wie es endet, tastet er sich Schicht Stefan Steiner – «Efach Einfach». beginnend ab dem 15. Jahr- Ausstellung besteht aus einzel- für Schicht an ein Motiv heran. Die Kunst Stefan Stei hundert mit den Schweizer Trup- GENOSSENSCHAFT SCHWAR- nen Interventionen die sich «Ich male, um zu entspannen im ersten Augenblick expressiv pen in Fremden Diensten. In ZER ENGEL. mit der Materie Buch auseinander- und loszulassen. Fern vom domi- aufgeladen erscheint, beruht den Regimenten waren auch viele Engelgasse 22, St.Gallen, setzen oder sich im weiteren nanten Alltag». 19.04.2013 bis auf einem stringenten konzeptu- junge Appenzeller engagiert, +41 71 223 35 75, Sinn darauf beziehen. 16.08.2013 ellen, auf wenige Grundbe- um Ihr Auskommen zu finden. www.schwarzerengel.ch Schwerpunkt der Ausstellung dingungen reduzierten Raster, 06.04.2013 bis 27.08.2013 Der spanische Bürgerkrieg. WEITERE AUSSTELLUNGEN _ƉmrY"r V"@"YmrY"r

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Die Rufe in Spanien nach der Alltags und der jüdischen MUSEUM FÜR von ihr erhalten. 31.03.2013 Bugmann, 071 288 59 52, dritten Republik häufen sich. Die Geschichte im Jüdischen Museum ARCHÄOLOGIE THURGAU. bis 30.06.2013 [email protected], jew. Ausstellung soll nun pünktlich und im Jüdischen Viertel von Freiestrasse 24, Frauenfeld, Mi. 19–20 Uhr & zum Tag der Arbeit an den Bür- Hohenems, mit seinem einzigar- +41 52 724 15 70, SEEMUSEUM. Do. 9.30–10.30 Uhr. gerkrieg erinnern, in dem Linke tigen Ensemble von der Syna- www.archaeologie.tg.ch Seeweg 3, Kreuzlingen, Entspannungsgymnastik die Diktatur Franco zu verhin- goge bis zur unlängst sanierten Römer, Alamannen, Christen. +41 71 688 52 42, für Frauen ab 40. dern versuchte. 01.05.2013 bis jüdischen Schule. 01.01.2013 Inhalt der internationalen www.seemuseum.ch B. Schällibaum, Felsenstrasse, 30.05.2013 bis 31.12.2013 Sonderausstellung ist das Früh- 100 Jahre Vegetation am Unter- Sala, 071 277 37 29. Familienaufstellung. 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St.Georgen-Str. 3, Fischergasse 37, 88131 Lindau, www.schloesslekeller.li Club Chez Fuchs. 9000 St.Gallen, 071 223 39 59, +49 8382 94 46 50, Sonderbar/Rauch. Marktgasse Reichenaustr. 212, 78467 Konstanz, VVK: 071 228 16 66, www.lindauer-mt.de 12-14, 6800 Feldkirch, +49 7531 697 05 12, www.kellerbuehne.ch Metrokino. Rheinstrasse 25, +43 5522 76 355, www.chez-fuchs.de Kellerbühne Grünfels. 6900 Bregenz, +43 5574 71 843, www.sonderbar.ch Conrad Sohm. Boden 16, Molkereistr. 12, 8645 Jona, www.filmforum.at Spielboden. Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, +43 5572 33 606, 055 212 28 09, VVK: 055 212 28 Montforthaus. Leonhardsplatz 8, 6850 Dornbirn, www.adl.at 09, www.gruenfels.ch 6800 Feldkirch, +43 5572 219 33 11, Cuphub Design Kultur Bar. Kino Loge. Oberer Graben 6, +43 5522 760 01 31 10 www.spielboden.at Schäfligasse 4, 9320 Arbon, 8400 Winterthur, 052 208 12 41, Offene Kirche. Böcklinstr. 2, Stadtsaal. Bahnhofplatz 6, 071 440 38 93, www.cuphub.ch www.hotelloge.ch 9000 St.Gallen, 071 278 49 69, 9500 Wil, 071 913 52 00, Diogenes Theater. Kugelgasse 3, Kino Namenlos. Mühletorplatz, www.okl.ch www.stadtsaal-wil.ch 9450 Altstätten, 071 755 49 47, 6800 Feldkirch, +43 55 2272 895, Palace. Rosenbergstr. 2, Stadttheater Konstanz. VVK: 071 755 33 66, www.taskino.at 9000 St.Gallen, 071 222 06 96, Konzilstr. 11, 78462 Konstanz, www.diogenes-theater.ch Kino Rosental. Schulhausstr. 9, www.palace.sg +49 7531 90 01 08, Eisenwerk. Industriestr. 23, 9410 Heiden, 071 891 36 36, Parfin de siècle. Mühlensteg 3, VVK: +49 7531 90 01 50, 8500 Frauenfeld, 052 728 89 82, www.kino-heiden.ch 9000 St.Gallen, 071 245 21 10, www.stadt.konstanz.de VVK: 052 721 99 26, Kinok. Cinema in der Lokremise, www.parfindesiecle.ch Stadttheater Schaffhausen. www.eisenwerk.ch Grünbergstr. 7, 9000 St.Gallen, Phönix Theater 81. 8266 Steckborn, Herrenacker 23, Erica der Club. Grenzstr. 15, 071 245 80 68, VVK: 071 245 80 72, www.phoenix-theater.ch 8200 Schaffhausen, 9430 St.Margrethen SG, www. Kinok.ch Point Jaune. Museum, VVK: 052 625 05 55, 071 744 15 55, www.erica.ch Kinotheater Madlen. Auerstr. 18, Linsebühlstr. 77, 9000 St.Gallen www.stadttheater-sh.ch FassBühne. Webergasse 13, 9435 Heerbrugg, 071 722 25 32, Projektraum Nextex. TapTab Musikclub. 8200 Schaffhausen, [email protected], Blumenbergplatz 3, 9000 St.Gallen, Baumgartenstrasse, 8200 052 620 05 86, www.kinomadlen.ch 071 220 83 50, www.visarteost.ch Schaffhausen, [email protected] LOKALE 82 Kellers Geschichten

Goldene Ehrennadel

1945 kratzte er auf die Vorder- seite seines Schweizer Armeehelms einen Sowjetstern ein, und die Offiziere getrau- ten sich nicht, ihn zu bestrafen. Er hasste die Armee, die ver- tane Zeit im Aktivdienst und die Nazis, die in sein Leben ein- griffen. Hans Widmer, ein Mechaniker aus Arbon, war nach dem Lehrabschluss bei der Lastwagenfabrik Saurer 1939 nach Paris ausgewandert. Den Arbon 1909, Archiv Stefan Keller Eingang zum Werk 1 der Firma sehen wir rechts im Bild, hinter dem Türmchen links, an der Schmiedgasse, ist Widmer aufgewachsen. Vor dem Gasthaus zur Post («Verkehrslokal der orga- Saiten 05/2013 nisierten Arbeiterschaft») fand 1938 ein Radau gegen deutsche Nationalsozialisten statt, der durch die Presse ging. Doch das ist eine andere Geschichte. In Paris arbeitet Widmer bei einem jüdischen Garagisten an der Place de Clichy. Er wird Kommunist und erhält eine goldene Ehrennadel, weil er 1000 Exem- plare der Parteizeitung «Humanité» an einem Tag verkauft. 1940 marschiert die Wehrmacht ein: Mit den zwei teuersten Limousinen fliehen der Garagist und sein Mechaniker nach Marseille, wo der Chef eine Filiale besitzt. Hans Widmer lernt den Süden kennen, auch die Côte d‘Azur, wenn er den Reichen ihre geflickten Autos zurückbringt. Eines Tages drückt ihm der Patron die Schlüssel in die Hand und flieht weiter nach Amerika. Widmer soll die Garage alleine führen, bis er zurückkommt. Der Arbeiter aus Arbon bleibt nicht lange Garagist am Meer. Der Einrü- ckungsbefehl der Schweizer Armee trifft ein. Nach dem Krieg fährt Widmer, inzwi- schen SBB-Eisenbahn-Kondukteur, bei erster Gelegenheit nach Marseille. Die Deutschen haben die Altstadt gesprengt, die Alliierten haben Stadtteile bombardiert, doch bei der Garage wurde nicht einmal eine Scheibe eingeschlagen. Er geht auf die Mairie, gibt die Schlüssel ab. Im Dezember stand ich mit Hans Widmer vor diesem Haus in Arbon. Es ist heute eine Pizzeria. Am 11. April haben wir den alten Sozialisten 92-jährig begraben. Keinen meiner Freunde kannte ich länger. Keiner hat mir so viele Geschichten erzählt. Stefan Keller, 1958, ist Journalist und Historiker aus dem Thurgau. ABGESANG 83 Bureau Elmiger

Ein Fähnchen für die Eisenbahn

Am 1. Mai letzten Jahres hielt ich mich in der weltbe- rühmten, am Pazifik gelegenen Stadt Los Angeles auf oder genauer: an ihrem äusseren Rand, an ihrer pacific coast. An jenem 1. Mai wanderte ich bereits frühmorgens von einem dort gelegenen Hügel herunter und bestieg den Bus, der scheppernd den Sunset Boulevard entlang und durch viele Teile der Stadt fuhr, an jeder Kreuzung Stadtbewohner und -bewohnerinnen aus ihren zumeist misslichen, aus ihren prekären, aus ihren peinlichen Verhältnissen heraus ein- sammelte und sie ihren Arbeitsstätten, ihren Heimstätten zuführte oder ihnen selbst als Unterkunft diente, die sich auf allen vier Rädern Richtung Downtown bewegte. Ich sah allerdings schon in Echo Park, dass über den Bild: Ladina Bischof Hochhäusern an diesem Tag ganz wie im Film einige Heli- kopter kreisten, ungefähr sieben an der Zahl zählte ich, als ich später über die John Fante Plaza ging und dachte, Wilddruden träumt, die einem das Gesicht zerkratzen, aber diese Busse hätten den geplanten Demonstrationszug auch dort wird man mit einem so grossen Gefährt, wie

Saiten 05/2013 nicht umfahren, sondern sich selbst zu einem Korso formie- es ein vollständiger Zug darstellt, liebe Zugdiebe!, nicht weit ren sollen, die müden Haushälterinnen, die unbehausten kommen, höchstens mit einer kleinen, unauffälligen Rapper und die Rollstuhlfahrer wären keineswegs fehl am Draisine! Platz gewesen. Das Bureau Elmiger war sich also nicht sicher, Im Januar dieses Jahres berichteten die Zeitungen unter welchem Stichwort diese Geschichte, die an einer Stel- dann allerorts, in Schweden habe eine Putzfrau einen le sogar als massive joyriding accident bezeichnet wurde, Zug geklaut. Schöne Geschichte! Diese Zugdiebin, die als Reini- nun im Zettelkasten abzulegen sei, als endlich und dämlich gungskraft für die Bahn arbeitete,sollte eigentlich nur putzen, berichtet wurde: Putzfrau ist sauber. Die 22-jährige Frau, aber dann setzte sie sich tatsächli! in den Führerstand eines Trieb- die im Zug gearbeitet hatte, als dieser sich aus ganz anderen wagens und fuhr den gekaperten Lokalzug schnurstracks in Gründen in Bewegung setzte, meldete sich selbst erst ein Wohnhaus. Die Polizei verfügte die Festnahme der im April und ausschliesslich in der Gewerkschaftszeitung – schwerverletzten jungen Dame wegen allmänfarlig ödeläggelse, Sekotidningen – zu Wort. Sie habe sich dazu entschieden, vermeldeten die Blätter aller Kontinente, und der 71 Jahre sagt sie in dem Gespräch, um Vorurteile zu entkräften. alte Nachbar Bertil Grandinson sagte am Schluss auch noch Es kursierten Gerüchte im Internet, wonach sie sich nicht zu etwas dazu. Wort gemeldet habe, weil sie keine Papiere habe. An dieser Das Bureau Elmiger stellt sich die Fahrt in einem Stelle des Interviews meldet sich der Vater Mats zu Wort gekaperten Zug lustig vor, aber kurz. Ein solches Unter- und fügt an, es werde in gewissen Foren die direkte Verknü- fangen würde im Fall der Appenzeller Bahnen stets in Gossau pfung gemacht: Putzkräfte sind Immigrantinnen und oder aber in Wasserauen und allerspätestens vor oder im letztere wiederum werden mit Terrorismus in Verbindung Verlauf der Ruckhalde enden, und auch wenn das Strecken- gebracht. Er fährt fort: Um diese teuflischen Rassisten netz der SBB vielversprechender ist – ja, gern würde ich zu ärgern, könnt ihr gern schreiben, dass Sara in Hälsing- eine Lok über all die hohen Brücken steuern, eventuell über land geboren und aufgewachsen ist. mehrere Grenzen bis nach Triest, eine angebliche Stadt Das Bureau hisst: ein 1. Mai-Fähnchen für die der Dichter, die ich in meinem Leben gern einmal sehen Zugdiebin, die aber keine ist, für Papa Mats und die würde –, käme man jeder Zugdiebin augenblicklich auf die Erfindung der Eisenbahn. So sang das schwedische Duo Schliche. Aus eigener, nicht allzu glücklicher Erfahrung Roxette 1991: Come on join the joyride. weiss ich, dass die Züge in Schweden abgelegene und düstere Dorothee Elmiger, 1985, stammt Täler befahren, in denen man bald einmal die Orientier- aus Appenzell und lebt in Luzern. ung verliert, nur ab und zu die winkende Kelle eines 2010 erschien ihr Debüt roman einsamen Bahnwärters im Schneesturm sieht und von «Einladung an die Waghalsigen». ABGESANG Franco Marchesoni Täglich frische, hausgemachte Eier-Nudeln, Spinat-Nudeln, Spaghettini, Lasagne und Ravioli

Unterer Graben 20, St.Gallen, Telefon 071 222 60 33 85 Pfahlbauer. Nachrichten Hm, sagte sie und zog die Augenbrauen hoch: erstaunlich, sie habe jetzt eher gedacht, dass ich gar nie irgendwohin aus dem Sumpf. laufe oder mich sonstwie bewege; da sei also nirgends auch nur ein Ansatz von Muskeln, nicht in den Beinen und nicht im Hintern, und der Rücken eine Katastrophe will heissen ein Wunder, dass der mich noch aufrecht halte. Do you Ich schluckte leer und glaubte an einen Übersetzungsfehler – aber nein, es war ein erschütternder Befund und ein Schlag, von dem ich mich noch nicht erholt habe. walk a lot? Und es wurde noch schlimmer: Im Dampfbad rundum nur durchtrainierte Körper, von den Frauen keine und von all den Männerpärchen nur verachtende Blicke. Immerhin schien Braunauge unbekümmert und half mir Frühling? Jetzt mal ehrlich: Es ist dermassen jämmerlich, tote Haut wegzuschruppen, schrupp, schrupp, da kamen dass ich nicht weiss, wo ich anfangen soll. Also – bis letzte unglaubliche Schichten weg, die unterste gräuliche Haut Woche, als es vom Tiefwinter direkt in den Hochsommer muss von 1978 gewesen sein. ging, wars keine. Ich kam nicht hoch. Keine zehn Zentimeter, Zuhause, in der Ostrandzone, sass der Schlag so sehr ich mich abmühte. Keine einzige. Nicht mal eine immer noch. Im Briefkasten schlug mir das schlechte Gewis- viertelige. Dann, beharrlich, schaffte ich mit fluchendem Ei- sen in Form eines Gesundheitsmagazins entgegen, jede genzuspruch und viel Ächz und einem halben Rücken- Seite eine Ermahnung, die regierungsrätliche Hanselfrau bruch eine halbe. empfahl ständige Bewegung und Sprossen und Hülsen Mittlerweile sinds knapp zwei, dann bin ich schon und Vollkorn, und jeder Titel war ein Magenbox aufs Gemüt: mächtig stolz, aber auch komplett erledigt. Nach zwei Dicksein macht krank. Gehen Sie mehr barfuss! An jedem Rumpfbeugen, oder wenn Sie wollen: Sit-ups. Rundum ma- Zahn hängt ein ganzer Mensch! chen sie das locker nach dem Aufstehen, der zappelige Seither täglich eine Ohrfeige, oder eher eine Lehrer, den wir Gepard nennen, legt jeden Morgen fünfzig Wampenklatsche: Schmalhans, wie er mich auf der mörde- hin, er könnte aber auch hundert, sagt er, und noch dreis- rischen Falkenburgtreppe leichtfüssig überholt, «Hallo sig Liegestützen dazu; ich glaube sogar der dickliche Bank- Dicker, brauchst einen Lift?». Eisbär, der es zweimal wöchent- informatiker und der dürre Möbelhändler schaffen ein lich im M-Fitnesspark beim Einstein tut, er schwimmt paar Dutzend. Alle, ausser ich. Okay, abgesehen von Rot- und pedalt und rudert und hat alle Fettdepots abgeworfen. backe, und Sumpfbiber. Unser Knoblauchgüggeljohann, den ich ständig auf dem

Saiten 05/2013 Dass ich leider Gottes keinen Six- oder Eight- Velo sehe und der jüngst moorbadwellnesste im Groschliland. Pack-Waschbrett- oder wie auch immer ein solcherart wohl Und, ganz fies, die Anneliese von nebenan: Liposuction, bemuskelter Männerbauch heissen mag habe, war mir 2500 Franken in Staad, Fettabsaugen täte dir gut, Charlie. bewusst. Ich bin eher so der Apfeltyp, oder auch das lang- gezogene Hängebauchschwein, wenn Sie wissen, was ich meine. Dafür habe ich anständige Fersen und starke Knie und einen dehnbaren Rücken und immer noch kein Schwabbelfudi. Jawohl! Intakte Karrosserie, und so lief ich Anfang April mit ungebrochenem Körperselbstbewusstsein über den Voltaplatz und liess mir im Dampfbad zu St.Johann eine Stunde Shiatsu angedeihen, mangels einer klassischen Thaimassage, das ist so die japanische Variante mit Finger- druck und Energieflüssen, nütztsnütschadsnüt. Nun waren da zwei, drei Schmerzmomente, die eine oder andere Verhärtung im Schulterbereich und in der Hüft, nicht weiter schlimm. Sie sehen: Es ist Frühling, verdammt, ich habe den letzten Am Ende war ich guter Dinge, die Energieströme Zwick an der Geissel. Der Auftritt der Wahrheit in der flossen leidlich, wir bedankten uns gegenseitig und dann Badhütte naht, es könnte jeden Tag sein. Die fadenscheinigen fragte ich die Japanerin beim Rausgehen, ob ihr irgendetwas Tricks mit Bauch einziehen, noch grössere Badehosen aufgefallen sei. Ja, meinte sie: Do you walk a lot? Aber klar kaufen, Pirelliwitze reissen oder im XL-Leibchen rumstehen doch, meinte ich und freute mich über den bewundernden und abwinken von wegen Sonnenbrand – das alles geht Unterton, ich spiele zweimal die Woche Fussball, und im nicht mehr. Und dass alle Körperarbeit sowieso nur für die FC Raucher bin ich als Läufer bekannt, der oft weite Wege geistig Armen sei, das hat mir eh noch nie eine abge- geht, gerade auch ohne Ball; ausserdem laufe ich oft zu nommen. Weil ich, Sie wissen es längst, nicht unbedingt eine Fuss zur nächsten Bushaltestelle und wandere jedes Wochen- geistige Leuchte bin, wie man sagt. Tschuldigung, dass ich ende um einen Ostrandzonentümpel oder Hügel, also ja: hier so persönlich geworden bin, aber, ähm, es geht mir jetzt I walk a lot, very a lot, das sehen Sie richtig, meine liebe schon viel besser, danke. Wir sehen uns im Fitnesspark Shiatsufrau. Endlich fällt mal jemandem auf, wie gut erhalten oder auf den Hügeln. Weil: I walk a lot. I möst. mein Gestell ist. Charles Pfahlbauer jr. ABGESANG

87 Boulevard

Ein schöner Zufall: Das letztjährige Plakat des Blue Balls Festival in Luzern haben die Künstler RICO SCAGLIOLA und MICHAEL MEIER gemacht. Das Coverbild des letzten Saiten stammte auch von ihnen. Und eben erreichte uns Kunde vom Blue Balls 2013: Der diesjährige Künstler Einen, den es in die andere Richtung zieht, ist der KNÜSEL PIUS. Der Ex-Direktor von Pro Helvetia ist neues Vorstandsmitglied der Stiftung Mummenschanz in Altstätten. Keine Stiftung, sondern eine Genossenschaft hat REMO HÜRLIMANN vom Schwarzen Engel in St.Gallen zusammen mit LORENA VOGEL und CHRISTIAN GÜBELI gegründet: Das Biorestaurant Genossenschaft Giesserei ist GEORG GATSAS. Er hat nicht nur die britische Sängerin (die Reportage zum Mehrgenerationenhaus finden Sie im LAURA MVULA für das Plakat fotografiert, sondern es Titelthema). Noch suchen die Initianten sachdienliche werde auch eine Serie seiner Porträts am Festival gezeigt. Hinweise auf Möbel, am 1. Juli soll die Beiz eröffnet werden. Die einzige Parallele zwischen Scagliola, Meier und Wer mitarbeiten will, darf sich auch melden (genossen- Gatsas ist es nicht. Ihre Namen kursieren auch auf der Liste [email protected]). der Künstler für die Fotografie-Ausstellung zum 10-Jahr- Jubiläum der Städtepartnerschaft Zürich – San Francisco, «Portraits of two cities». Die Liste ist noch nicht definitiv, aber wir sind zuversichtlich.

Bereits seit fünf Jahren voll möbliert ist dasVIERTEL IN TROGEN. Ein Verein mit dem pikanten Namen IG Lauter unter Präsidentin ANNIKA SCHLÄPFER betreibt die Bar. Vom 9. bis 11. Mai feiert sie mit einem Jass ums Nicht ganz so optimistisch bewerten wir UVO FLEI- Fass und ordentlich viel Krach im Dorf, mit Bands wie Bois SCHARMS Durchhaltechancen, einen Monat lang weniger du Boulogne, Vladiwoodstock, The Burning Hell, Nilsa bis gar kein Fleisch zu essen. Strapaziös auch der Vorsatz und ein paar mehr. Eine Alternative für alle, die keine Lust

Saiten 05/2013 von PETER HAU-DEN-LUKAS: hundert Liegestützen pro haben auf Halligalli in St.Gallen. Eine Alternative der Tag. Hopp-hopp-hopp und viel Speuz an die Muckis! anderen Art hat sich für die Tschütteler eröffnet: die Alter- Insgesamt elf Leute beschreiben auf dem Blog «wohl oder native Fussball-Liga St.Gallen. Am 17. April wurde zum übel» ihre gesunden Selbstversuche im Vorfeld ersten Spiel angepfiffen: der FC Little Mountain-Village trat der Kulturlandsgemeinde in der Krone Gais (4./5. Mai). gegen Kommando Vinnie Jones an. Hinter dem FC Little Mountain-Village steckt die Palace-Truppe, unter anderem steigt DAMIAN HOHL in die Noppenschuhe. Vinnie Jones hat – besonders erfreulich – eine Frau am Start: BETTINA SCHÖNENBERGER. Letztere siegten wenige Stunden vor Redaktionsschluss hoch mit 6:1 gegen einen «ersatz- und verletzungsgeschwächten» Gegner. «Bloggeratorin» der köstlichen Beiträge ist MONIKA Die Teamnamen werden bei manchen noch heiss diskutiert. SLAMANIG. Mit den Liegestützen hapert es allerdings, wie Man hört, der sektor blau habe sich basisdemokratisch wir aus bestens unterrichteter Quelle wissen. Und Uvo auf Torpedo Irina geeinigt. Das letzte Wort sei aber noch Flei-Scharms Credo wurde schon am zweiten Tag auf die nicht gesprochen. Saiten-Verlagsleiter PETER OLIBET, Probe gestellt (der erste Tag war von Anfang an verloren): der dort mitkickt, verweigert sich bürointernen Enthüllun- gen. Einen anderen Saiten-Mitstreiter entdeckt man beim Team Charlie Sheenbeinschoner: Grafiker ROSARIO FLORIO. Das verspricht einen heissen Start in den Sommer.

Er war beim Fünf-Hauben-Koch KÖBI NETT zum Znacht. Dieser plauderte kürzlich im «SRF 1» über den St.Galler Charme, der am Sechseläuten Zürich eingenommen habe. ESTHER HUNGERBÜHLER vom Amt für Kultur hat das Programm für den Lindenhof zusammengestellt und auf dem Zürcherhügel vor allem Heimweh-St.Galler getroffen.

ABGESANG      

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