Bayerische Staatliches Bauamt Staatsbauverwaltung Aschaffenburg

Verlegung der St 2309 bei Umgehung Miltenberg Transportbeton Untermain

Moderne Architektur aus einem modernen leistungsfähigen Werkstoff. TBU Transportbeton Untermain GmbH & Co.KG Wir liefern Betone auch für höchste Industriestr. 12 Anforderungen in gleichbleibend hoher 63920 Großheubach Qualität und laufend güteüberwacht — Fon: 0 93 71/94 88 80 bis zum letzten m³. Inhaltsverzeichnis

Grußwort von Schallschutz ����������������������������������������������������������� 9 Herrn Staatsminister Joachim Herrmann ������������ 2 Landschaftspflegerische Maßnahmen ����������������10 Grußwort von Ingenieurbau ��������������������������������������������������������11 Herrn Bauamtsleiter Norbert Biller ����������������������� 3 Tunnel Miltenberg – Großheubach ��������������������11 Verkehrsbedeutung und Planungsgeschichte ����� 4 Mainbrücke Miltenberg – Bürgstadt Projektbeschreibung ���������������������������������������������� 6 (Martinsbrücke) ���������������������������������������������������� 13 Straßenbau ������������������������������������������������������������� 8 Zahlen, Daten, Fakten ������������������������������������������ 15

Impressum

Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Trägerschaft. Ände- Quellennachweis: In unserem Verlag erscheinen rungswünsche, Anregungen und Ergänzungen für die nächste Staatliches Bauamt Aschaffen- Produkte zu den Themen: Auflage dieser Broschüre nimmt die Verwaltung oder das zu- burg (StBA AB) • Bürgerinformationen ständige Amt entgegen. Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Medienzentrum im Landratsamt • Klinik- und Gesundheits- WEKA info verlag gmbh Miltenberg (MZ Mil) Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers informationen Lechstraße 2 Jean-Jacques Zimmermann (JJZ) D-86415 Mering dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Über- Fünf-Wunden-Bruderschaft Mil- • Senioren und Soziales setzungen sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. Nachdruck tenberg/Sebastiani-Bruderschaft • Kinder und Schule Telefon +49 (0) 82 33 / 3 84-0 oder Reproduktion, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm, Bürgstadt (MB) • Bildung und Ausbildung Telefax +49 (0) 82 33 / 3 84-1 03 Datenerfassung, Datenträger oder Online nur mit schriftlicher Ge- Anja Keilbach (AK) • Bau und Handwerk [email protected] nehmigung des Verlages. 63739472 / 1. Auflage / 2008 • Dokumentationen www.weka-info.de

 Grußwort

Ich freue mich, dass wir • Die Bieter haben eine größere Freiheit bei der Wahl nach nur dreijähriger Bau- der Baustoffe und Bauverfahren als bei herkömm- zeit die Umgehung Milten- licher Ausschreibung. berg für den Verkehr freige- • Und die Risiken werden durch den Funktionsbau- ben können. Damit ist uns vertrag besser zwischen Bauherrn und Auftragneh- ein großer Schritt gelun- mer verteilt. gen, im Raum Miltenberg Bis zu 24.000 Kraftfahrzeuge fahren bislang täglich auf die Verkehrsprobleme zu den Staatsstraßen 2309 und 507 im Raum Miltenberg. lösen, die Region infra- Dies führte vor allem in den Ortsdurchfahrten zu lan- strukturell zu stärken und gen Staus und Verkehrsbehinderungen und folglich die Lebensqualität der auch zu erheblichen Beeinträchtigungen der Lebens- Bürgerinnen und Bürger qualität und der Sicherheit der Bürgerinnen und Bür- zu verbessern. Knapp 30 ger. Ebenso litt die Attraktivität der Region für Touris- Jahre dauerten die vielfäl- mus und Gewerbe unter der Verkehrsbelastung. Mit tigen Planungsschritte bis der Verlagerung des Durchgangsverkehrs auf die ca. zum Baubeginn des ersten Bauabschnitts, der Um- 5 Kilometer lange Neubaustrecke mit einem rd. 350 gehung Bürgstadt. Dieser konnte schließlich im Jahr Meter langen Tunnel und einer etwa ebenso langen 2003 für den Verkehr freigegeben werden. Für den Mainbrücke werden künftig die Innenstädte von Mil- zweiten Abschnitt, die Umgehung Miltenberg, bestand tenberg und Bürgstadt um bis zu 60 % entlastet. Anlie- damals aufgrund der hohen Projektkosten und der an- ger an der Umgehungsstraße werden durch aufwen- gespannten Finanzlage keine Hoffnung auf zeitnahe digen Schallschutz von den negativen Auswirkungen Realisierung. Mit Public-Private-Partnership (PPP) ist des Straßenverkehrs abgeschirmt. Umfangreiche es uns jedoch gelungen, die Planungen zeitnah umzu- landschaftspflegerische Maßnahmen fügen die neue setzen. Die Umgehung Miltenberg ist bayernweit das Trasse gut in den schönen Natur- und Lebensraum ein. erste PPP-Pilotprojekt beim Bau von Staatsstraßen. Die Allen, die an der Planung und am Bau der Umgehung wesentliche Neuerung beim PPP-Modell im Staatsstra- Miltenberg beteiligt waren, möchte ich für die erfolg- ßenbau ist, dass ein Auftragnehmer neben dem Bau reiche Arbeit herzlich danken und ihnen meine Aner- auch die Vorfinanzierung und die bauliche Erhaltung kennung aussprechen. Sie haben wahrlich Pionierar- übernimmt. Dabei sehen wir mehrere Vorteile: beit für PPP-Projekte bei Staatsstraßen geleistet. Den • Die Übertragung der baulichen Erhaltung für einen Nutzern der neuen Straße wünsche ich allzeit eine gute Zeitraum von 25 Jahren schafft für den Unterneh- und vor allem unfallfreie Fahrt. mer Anreize, qualitativ hochwertig und dauerhaft zu bauen. • Der Unternehmer kann den Bauablauf ohne Rück- sicht auf Haushaltszwänge auf seine betrieblichen Joachim Herrmann Verhältnisse hin optimieren. Bayerischer Staatsminister des Innern

 Grußwort

Die Staatsstraßenverle- Radfahr- und Fußgängerverkehr zur Verfügung. Die gungen in Miltenberg/ Anwohner der bisher mit 24.000 Fahrzeugen täglich Bürgstadt haben ein belasteten Ortsdurchfahrten können aufatmen. Die glückliches Ende gefun- Ortsdurchfahrten werden bis zu 60 % vom Durch- den. Ohne zu übertreiben, gangsverkehr entlastet. Dank der Initiative des Frei- können wir nahezu von staates Bayern erfährt damit der Raum Miltenberg einem Wunderwerk im bereits vorzeitig eine nachhaltige Verbesserung sei- Raum Miltenberg spre- ner Verkehrsinfrastruktur und die an dieser wichtigen chen. Eine besondere Initi- Verkehrsachse wohnenden Bürgerinnen und Bürger ative der Staatsregierung, können eine bessere Lebensqualität genießen. nämlich neue Vertragsmo- delle im Rahmen von Pu- Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit blic-Private-Partnership dem Landkreis Miltenberg, der Stadt Miltenberg (PPP) zu erproben, hat die und den Märkten Bürgstadt und Großheubach hat bis dato hoffnungslose ebenfalls dazu beigetragen, das Projekt zügig voran- Aussicht auf Realisierung beendet. Ich freue mich, zubringen. Die Umsetzung der Baumaßnahme als dass nach nur dreijähriger Bauzeit die 50 Millionen PPP-Pilotprojekt war eine große Herausforderung für Euro teuere Umgehung Miltenberg fertig gestellt ist die Staatsbauverwaltung, wie auch für unseren pri- und unter Verkehr gehen kann. Nunmehr gilt: vaten Partner, die Firma Max Bögl. Mein Dank gilt al- Sichere und freie Fahrt. len, die an der Planung und am Bau mitgewirkt und vorzügliche Arbeit geleistet haben. Dank auch den Bislang wirkten sich die Schönheit und der Reiz des zahlreichen Grundstückseigentümern, ohne deren Raumes Miltenberg/Bürgstadt/Großheubach positiv Bereitschaft zur Grundabtretung der Bau nicht mög- auf die Entwicklungen von Tourismus, Industrie und lich gewesen wäre. Handel und damit auch auf den Wohlstand der Bür- ger dieser Region aus. Dagegen belasteten die er- Ich wünsche der Region durch die deutlich verbes- heblichen Verkehrsprobleme in den Ortsdurchfahrten serte Straßeninfrastruktur eine gedeihliche Entwick- Miltenberg/Bürgstadt nicht nur die Anwohner über lung und den Verkehrsteilnehmer stets gute und Gebühr, sondern hemmten zunehmend die positiven sichere Fahrt. Entwicklungen.

Mit Fertigstellung und Verkehrsfreigabe der Umge- hung Miltenberg, dem letzten Abschnitt der Staats- straßenverlegungen im Raum Miltenberg, steht nunmehr eine leistungsfähige und sichere Straßen- Norbert Biller verbindung für den Kraftfahrzeug- und auch für den Leiter des Staatlichen Bauamtes Aschaffenburg

 Verkehrsbedeutung und Planungsgeschichte

Im engen Maintal, in den Ortsdurchfahrten von 2310 in Bürgstadt (Teil I) und der St 2309 und 507 in Miltenberg und Bürgstadt, kreuzen sich die Staats- Miltenberg/Bürgstadt (Teil II). straßen St 2309, St 2310 und St 507, die das Mit- telzentrum Miltenberg und den Markt Bürgstadt Von 1994 bis Juli 1998 wurden beide Teile der über die Hauptverkehrsachsen B 469 und A 3 gut Staatsstraßenverlegungen in einem Verfahren erreichbar an die Großräume Rhein/, Würz- planrechtlich festgestellt. Der Planfeststellungs- burg/Nürnberg und Stuttgart/Heilbronn anbinden. beschluss wurde jedoch beklagt, so dass das Der hohe Anteil des Durchgangsverkehrs von über Baurecht erst im Juni 2000 endgültig erlangt und 60% führt zusammen mit dem Ziel-, Quell- und Bin- ab diesem Zeitpunkt mit dem Bau der Ortsumfah- nenverkehr in den Ortsdurchfahrten zu Spitzenver- rung St 2310 Bürgstadt (Teil I) begonnen werden kehrsbelastungen von 24.000 Kfz/Tag. Die Folgen konnte. Seit August 2003 ist dieser Staatsstraßen- sind tägliche Dauerstaus, enorme Belastungen für abschnitt unter Verkehr. die Anwohner und negative Auswirkungen auf den für die Region so wichtigen Tourismus. Eine nach- Für den zentralen Abschnitt der Verlegung der haltige Verbesserung der Verkehrsverhältnisse ist Staatsstraße 2309 bei Miltenberg mit neuer Main- nur durch die Verlegungen dieser Staatsstraßen brücke (Teil II) eröffnete erst der Beschluss der aus den Ortskernen heraus erreichbar. Bayerischen Staatsregierung von Dezember 2003, hier ein PPP-Pilotprojekt zu realisieren, eine zeit- Die hierfür notwen- nahe Bau- und Finan- digen Planungen der zierungsmöglichkeit. So Staatstraßenverlegun­ konnte der im August gen in Miltenberg und 2005 begonnene Bau Bürgstadt reichen zu- der Verlegung der St rück bis in das Jahr 2309 und St 507 für Mil- 1975, als das Raumord- tenberg und Bürgstadt nungsverfahren einge- bereits nach dreijähriger leitet wurde. Erst zehn Bauzeit fertiggestellt Jahre später endete werden. das Verfahren mit einer positiven landesplane- Die Ortsdurchfahrten in Bauarbeiten im August 2006 rischen Beurteilung für Miltenberg und Bürg- Bauarbeiten im Mai 2008 (Bild: StBA AB) die Verlegung der St stadt werden dadurch um (Bild: StBA AB)

 mehr als 60 % vom Verkehr entlastet. Auf der neuen den Raum Miltenberg so bedeutsamen Straßen- Ortsumfahrung Miltenberg werden nach der Pro- verbindung kann aber nur dann erreicht werden, gnose im Jahr 2010 bereits 16.500 Kfz/Tag fahren. wenn auch der Knoten B 469/St 2310 bei Kleinheu- bach (Teil III) leistungsfähig und sicher ausgebaut Für den Radverkehr wurden im Zuge der Baumaß- worden ist. Die Planungen hierfür laufen auf Hoch- nahme ebenfalls neue, attraktive Verbindungen ge- touren und das Planfeststellungsverfahren soll schaffen. Eine volle Verkehrswirksamkeit dieser für noch in diesem Jahr eingeleitet werden.

Bau der Verlegung der Staatsstraßen St 2309, St 2310 und St 507 in drei Abschnitten (Bild: StBA AB)

 Projektbeschreibung

Die fast 5 Kilometer lange Ortsumgehung von Ebenfalls Teil des Projektes war die Sanierung Großheubach, Miltenberg und Bürgstadt er- der Mainbrücke zwischen Klein- und Großheu- streckt sich von der Mainbrücke Klein-/Groß- bach. heubach bis zum südöstlichen Ortsausgang in Miltenberg. Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg hat mit der Verlegung bei Miltenberg bundesweit erst- Neben einem etwa 350 Meter langen Tunnel im malig eine Staatsstraße einschließlich aller Bereich Miltenberg-Nord und der 357 Meter Ingenieurbauwerke im Rahmen eines „Public- langen Mainbrücke zwischen Miltenberg und Private-Partnership“-Projekts verwirklicht. Bürgstadt war der Bau von 10 weiteren mittle- ren Brücken- und Unterführungsbauwerken so- Public-Private-Partnership (Abkürzung PPP), wie der Bau von 470 Metern Stützmauern und auch Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP) ge- 950 Metern Schallschutzwänden notwendig. nannt, beschreibt die Zusammenarbeit von öf-

Verlauf der Verlegungsstrecke von Großheubach, Miltenberg und Bürgstadt (Bild: StBA AB)

 fentlicher Hand (Public) mit der Privatwirtschaft fen sich auf etwa 50 Millionen Euro. Sie teilen (Private) in einer besonderen Vertragsform. sich wie folgt auf: Bau 30 Millionen Euro, Finan- zierung 8 Millionen Euro, Erhaltung 2 Millionen Beim so genannten „Miltenberger Vertragsmo- Euro, Grunderwerb 10 Millionen Euro. dell“ hat das Staatliche Bauamt Aschaffenburg nicht nur den Bau, sondern auch die bauliche Die Rückzahlung der während der Bauzeit aufge- Erhaltung der Straße und deren Ingenieurbau- laufenen Bau- und Finanzierungskosten erfolgt werke über einen Zeitraum von 25 Jahren an das nach Bauende in 10 Jahresraten. ausführende Bauunternehmen Max Bögl aus Neumarkt als Generalunternehmer übertragen. Die Erhaltungskosten werden zu vertraglich festgelegten Zeitpunkten ausbezahlt, aber nur, Wichtiger Bestandteil des Vertrages ist die pri- wenn die Straße und die Bauwerke in gutem vate Vorfinanzierung. Die Gesamtkosten belau- Zustand erhalten worden sind.

 Straßenbau

Mit dem Neubau der Ortsumgehung Miltenberg ten hier ausgebaut und durch standfestes Material wurde im August 2005 begonnen. Nach der Bau- ersetzt werden. Auf Bürgstädter Seite standen nicht feldfreimachung und dem Abschieben von 35.000 tragfähige Böden an, die bodenmechanisch mit Ze- Kubikmeter Oberboden begann der Aushub der ment und Kalk behandelt werden mussten, um eine Tunnelbaugrube. Hier waren ca. 40.000 Kubikme- geeignete Standfestigkeit zu erzielen. Für den Stra- ter Fels aus Buntsandstein mit großen Baggern zu ßenoberbau wurden insgesamt 95.000 Tonnen Frost- lösen und mit Felszertrümmerungswalzen zu zer- schutzmaterial und 44.000 Tonnen Asphalt eingebaut. kleinern, um ein für die Dammschüttungen geeig- Eine Besonderheit ist die Fahrbahnbefestigung im netes Material zu erhalten. Insgesamt mussten etwa Tunnel, die aus Gründen der Dauerhaftigkeit und 180.000 Kubikmeter Bodenmassen bewegt werden. der Helligkeit als Betondecke ausgeführt wurde. Ne- Im Mainvorland bei Großheubach durchschneidet die ben der Staatsstraße wurden 23.000 Quadratmeter Trasse ein etwa 300 Meter langes Torfgebiet. 30.000 Wirtschaftswege und Gehwege erneuert bzw. neu Kubikmeter des nicht tragfähigen Torfbodens muss- hergestellt.

Einbau von Erdbaumaterial mit Zertrümmerungswalze und Schwierige Bodenverhältnisse: Erdbauarbeiten im Torf Raupe (Bild: MZ Mil) (Bild: StBA AB)

 Schallschutz

Der Schutz der angrenzenden Bebauung vor den In Bereichen mit sehr hohen Wandelementen wur- verkehrsbedingten Schallemissionen war ein de der obere Teil transparent gestaltet, um eine wichtiges Anliegen beim Bau der Staatsstraße. ausreichende Helligkeit der hinter der Wand liegen- den Grundstücke zu erreichen. Daher wurden entlang der Umgehung insgesamt 950 Meter Schallschutzwände errichtet, um den Zudem konnte mit dem Einbau von schallarmen Verkehrslärm abzuschirmen. Übergangskonstruktionen an der Mainbrücke Miltenberg – Bürgstadt (Martinsbrücke) sowie mit Die bis zu 5 Meter hohen Wände bestehen aus schallschluckenden Elementen in den Tunnelein- Betonfertigteilelementen mit vorgehängter Holz- gangsbereichen und Tunnelportalen der verkehrs- verkleidung. bedingte Schall weiter reduziert werden.

Asphalteinbau auf der St 2309 (Bild: StBA AB) Bis zu 5 Meter hohe Schallschutzwände an der St 507 in Bürgstadt (Bild: StBA AB)

 Landschaftspflegerische Maßnahmen

Der Straßenbau verursacht unvermeidliche Ein- Obstsorten. Die Ausgleichsflächen von 3,7 Hektar griffe, die den Naturhaushalt und das Landschafts- liegen zum Teil an der neuen Strecke, zum Teil in und Ortsbild stören. Dies sind im Wesentlichen die der landwirtschaftlichen Flur weit ab der Straße. Versiegelung von landwirtschaftlichen Nutzflä- chen und Grünflächen, die Überbauung und Stö- Zur Einbindung der Trasse in die Landschaft und rung von Biotopflächen, Obstwiesen und Feld­ in die bebauten Ortsbereiche wurden die Bö- hecken. schungen und andere Randbereiche bepflanzt. Außerorts hat das Bauamt besonderes Augen- Als Ausgleich für die Eingriffe hat das Staatliche merk auf die natürliche Artenzusammensetzung Bauamt Aschaffenburg im Zuge des Straßenbaus bei der Auswahl der Pflanzen und Gehölze gelegt. ehemals landwirtschaftlich intensiv genutzte Flä- chen aufgekauft und durch Pflanzung von Gehölzen Die Flächen auf dem Tunnel wurden ebenfalls und die Ansaat spezieller Grasmischungen zu neuen bepflanzt, so dass sich nach ein paar Jahren der Biotopen umgestaltet und entwickelt. Hierzu zählen ursprüngliche Zustand mit Wiesen, Hecken und insbesondere Obstwiesen mit Hochstämmen alter lichten Eichenbeständen wieder einstellen wird.

Ausgleichspflanzungen im Bereich Großheubach (Bild: StBA AB)

10 Ingenieurbau

Entlang der Verlegungsstrecke mussten verschie- um den typischen Merkmalen des Orts- und Land- dene Ingenieurbauwerke wie Brücken, Tunnel, schaftsbildes im Raum Miltenberg zu entsprechen. Stütz- und Schallschutzwände errichtet werden. Be- Die Pfeiler und Widerlager der Brücken sowie die sondere Bedeutung wurde dem architektonischen Tunnelportale wurden deshalb mit Buntsandstein Erscheinungsbild des Streckenzuges beigemessen, verkleidet.

Idealisierter Entwurf des Tunnelportals (Bild: JJZ)

Tunnel Miltenberg – Großheubach

Die interessantesten und ingenieurtechnisch gonnen. Weil die Felsbänke weniger massiv waren, anspruchsvollsten Bauwerke im Streckenverlauf als bei den Bodenerkundungen festzustellen war, sind der Tunnel Miltenberg und die Mainbrücke mussten keine Sprengungen ausgeführt werden. Miltenberg-Bürgstadt. Die 40.000 Kubikmeter Felsmaterial konnten im Im Januar 2006 wurde mit dem Aushub der rund herkömmlichen Abbauverfahren mit schweren 400 Meter langen und bis zu 18 Meter tiefen Bau- Baggern aus dem Fels gebrochen, mit Raupen- grube für den Tunnel Miltenberg – Großheubach be- felsmeißel zerkleinert und in Dämmen und Boden-

11 Tunnel Miltenberg – Großheubach austauschbereichen innerhalb der Strecke mit schweren Walzengeräten eingebaut werden.

Noch während der Felsausbrucharbeiten wur- de am Tunnelportal Ost (an der Hangkante zum Main) mit dem Bau des ersten Tunnelabschnitts begonnen. Mittels eines Schalwagens wurde im Wochentakt jeweils ein 10 Meter langer Tunnel- rahmen geschalt, mit Bewehrungseisen bestückt und betoniert. Im März 2007 war der Rohbau des 350 Meter langen Tunnels abgeschlossen. Anschließend wurde die bis zu 7 Meter hohe Überdeckung auf den Tunnel aufgefahren.

Der einbahnige Tunnel Miltenberg-Großheubach ist 350 Meter lang. Die lichte Weite des Tunnelquer- schnitts beträgt 9,50 Meter, die lichte Höhe 4,50 Meter. Die Fahrbahn ist 7,50 Meter breit.

Tunnelbaugrube mit Schalwagen (Bild: MZ Mil)

Für den sicheren Betrieb des Straßentunnels sind betriebstechnische Einrichtungen wie Beleuchtung, Tunnelfunk, Brandmeldeanlage, Sichtweitemessge- räte, Ampeln und Notrufstationen mit Feuerlöschern an den Tunnelportalen, Löschwasseranschlüsse Ausbruch von Felsmaterial im Tunnelabschnitt (Bild: StBA AB) sowie Fluchtwegkennzeichnung installiert.

12 Mainbrücke Miltenberg – Bürgstadt (Martinsbrücke)

Die Mainbrücke Miltenberg-Bürgstadt (Martinsbrü- stahlbewehrte Betonbohrpfähle mit einem Durch- cke) überspannt die Staatsstraße 2310, den Main messer von 1,50 Meter und einer Länge von und die Bahnlinie Miltenberg – Wertheim. Sie ist 12 Meter niedergebracht und betoniert. in der Brückenmitte 3 Meter und über den Pfeilern 7 Meter hoch. Im Anschluss daran wurden die Widerlager an den Brückenenden und die Pfeiler errichtet. Die Brücke ist an den Pfeilern und Widerlagern mit Buntsandstein verkleidet. An den Brückenenden Im Oktober 2006 begann man dann mit dem Bau und an den Pfeilern sind entlang des kombinierten des Brückenüberbaus im so genannten Freivorbau- Fuß- und Radweges Aussichtskanzeln mit Blickrich- verfahren. tung nach Miltenberg als Ruhezonen errichtet. Für Beobachter und Ausführende war dies die Die Einzelstützweiten der insgesamt 357 Meter lan- spannendste Phase des Brückenbaus. gen und 13,50 Meter breiten Spannbetonhohlkas- tenbrücke betragen 75 – 122 – 85 – 75 Meter. Beginnend auf der Seite Bürgstadt wurde vom fer- tigen Pfeiler der Brückenquerschnitt in Abschnitten Die neue Mainbrücke wurde aufgrund des hohen von 3 bis 7 Metern Länge symmetrisch nach bei- Eigengewichts des Bauwerks und der wenig trag- den Seiten in Form eines gleichschenkligen Waage- festen oberen Bodenschichten im Mainvorland auf balkens frei auskragend bis 60 Meter in Mainmitte Bohrpfähle, die in die tiefliegenden Felsschichten betoniert und mit Spannstahl rückverankert. einbinden, gegründet. Im März 2007 wurde die Vorbaurüstung umgesetzt Mit schwerem Bohrgerät wurden unter den Pfei- und von der Seite Miltenberg in Mainmitte beto- lern bzw. unter jedem Widerlager bis zu 11 bau- niert. Am 24. Juli 2007 wurde mit dem letzten Be-

Ansicht der Mainbrücke Miltenberg-Bürgstadt (Bild: JJZ)

13 Mainbrücke Miltenberg – Bürgstadt (Martinsbrücke) toniertakt der Brückenschlag zwischen Miltenberg Nach dem Lückenschluss wurden externe Spann- und Bürgstadt vollzogen. glieder, die frei im Hohlkasten verlaufen, in die Brücke eingezogen. Bis Juni 2008 wurden die Zum Andenken an diesen Tag fertigten die an- Geländer, Asphaltbeläge, Schutzplanken und die wesenden Festgäste einen Gedenkstein mit den Fahrbahnmarkierung aufgebracht und der Brü- Buchstaben „PPP“. ckenbau abgeschlossen.

Freivorbau der Mainbrücke Miltenberg-Bürgstadt (Bild: AK)

14 Zahlen, Daten, Fakten

Bauherr: Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Aschaffenburg Generalunternehmer: Max Bögl Bauzeit: 22. August 2005 bis 27. Juli 2008

Chronologie

Planung: Raumordnungsverfahren ab 1975 Landesplanerische Beurteilung 1985 Vorentwurf 1991 ca. 25 Jahre Planfeststellungsverfahren ab 1994 Erörterungstermin Februar 1997 Planfeststellungsbeschluss Juli 1998 Baurecht Juni 2000

Kosten: Projektkosten: 48 Mio. EUR davon: Grunderwerb 10 Mio. EUR Bau 28 Mio. EUR Erhaltung 2 Mio. EUR Finanzierung 8 Mio. EUR

Bau: Abschnitt I (Bürgstadt St 2310) Baubeginn Juni 2000 Verkehrsfreigabe August 2003 Abschnitt II (Verlegung der St 2309 Miltenberg) 8–10 Jahre Baubeginn August 2005 Verkehrsfreigabe Juli 2008 Abschnitt III (Umbau Knoten B 469 bei ) Baubeginn ab 2009

15 Zahlen, Daten, Fakten

Bauleistung: Wir führten die Pflanzungsarbeiten durch:

Bewegte Erdmassen: 180.000 Kubikmeter davon Tunnelausbruch: 40.000 Kubikmeter Asphalt: 70.000 Quadratmeter Beton: 25.000 Kubikmeter

Garten- und Landschaftsbau Baustahl: 3.000 Tonnen Waldsamendarren u. Forstbaumschule Spannstahl: 300 Tonnen

Staatsstraßen: 4.800 Meter Ortsstraßen: 1.060 Meter Wirtschaftswege: 2.670 Meter Rad- und Gehwege: 1.140 Meter Tunnel: 350 Meter Mainbrücke: 357 Meter weitere Bauwerke: 10 Stück

Schallschutzbauwerke: 950 Meter G. J. Steingaesser & Comp. GmbH Stützwände: 470 Meter Fabrikstr. 15 · 63897 Miltenberg/Main Telefon (0 93 71) 506-0 · Telefax (0 93 71) 506 150 E-Mail: [email protected] · www.steingaesser.de

Ansprechpartner:

Staatliches Bauamt Aschaffenburg Cornelienstraße 1 63739 Aschaffenburg Telefon: 06021 / 393-1 www.stbaab.bayern.de

16 17 PLANUNGSGEMEINSCHAFT PPP Miltenberg –Ingenieurbauwerke

Die Planungsgemeinschaft PPP Miltenberg erstellte die Leistungsverzeichnisse zur Kalkulation der Funktionalausschreibung, sowie die Ausführungs- Gestalterische Beratung planung für sämtliche Ingenieurbauwerke der Architekturbüro Jean-Jacques Zimmermann Ortsumgehung Miltenberg. Heidelberger Landstraße 241, 64297 www.jjz-art.de

BW 11/12 Mainbrücke Miltenberg

Wir beglückwünschen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Miltenberg und der Gemeinden Großheubach und Bürgstadt zu Ihrer neuen Ortsumgehung.

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