Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 1, 2015

>> intern E 9831 EINLADUNG 69. CDU-KREISPARTEITAG Freitag, 20. März 2015 • 19:00 Uhr 71672 Marbach am Neckar • Stadthalle • Schillerhöhe 12 TAGESORDNUNG Liebe Mitglieder, 1. Eröffnung und Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden Rainer Wieland MdEP liebe Parteifreunde, 2. Wahl eines Versammlungsleiters und eines Schriftführers zu unserem 69. Kreisparteitag laden wir Sie recht herzlich nach 3. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der satzungsgemäßen Einladung Marbach am Neckar ein. 4. Beschluss über die Tagesordnung Viel liest man in diesen Tagen über das geplante Freihandels- 5. Grußworte abkommen der EU mit den USA. Leider kommen dabei nur un- 6. Wahl einer Mandatsprüfungskommission, einer Zähl- und Antragskommission zureichende Einzelheiten ans Licht. Was dieses Abkommen Europa und den Verbrauchern wirklichen bringen kann, wird 7. Ehrungen bei der Berichterstattung nicht deutlich. Der Ausgang der Ver- 8. Wahl der 15 Delegierten zur Regionalkonferenz CDU Region Stuttgart handlungen und die Folgen sind offen. Wir stellen deshalb beim Parteitag die spannende Frage: Braucht es ein Handels- 9. Wahl der 4 Delegierten zu den Bundesparteitagen abkommen zwischen der EU und den USA - TTIP? Der Europa- abgeordnete und Sprecher der EVP-Fraktion im Ausschuss für 10. TTIP: Fluch oder Segen? internationalen Handel Daniel Caspary wird das Thema erör- tern und Ihre Detailfragen beantworten.

Der Ausgang der Verhandlungen ist nach wie vor offen, bis al- le rund 100 Parlamente dem (noch nicht vorhandenen) Ver- handlungsergebnis zugestimmt haben. Auf nachfolgender Website finden Sie alle Informationen zu den Verhandlungen: http://ec.europa.eu/trade/policy/in-focus/ttip/index_de.htm.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und eine interessante Veran- staltung

Daniel Caspary MdEP – Koordinator (Sprecher) Rainer Wieland MdEP Heike Göttlicher der EVP-Fraktion im Ausschuss für internationalen Handel Kreisvorsitzender Kreisgeschäftsführerin 11. Allgemeine Anträge und Verschiedenes 12. Bekanntgabe der Wahlergebnisse und evtl. weitere Wahlgänge 13. Schlusswort des Kreisvorsitzenden Hinweise und weitere Infos Ende des 69. Kreisparteitages mit der Nationalhymne finden Sie auf Seite 3 –> EINLADUNGEN zu den Wahlkreismitgliederversammlungen zur Aufstellung der/des Wahlkreiskandidat/in/enund der/des Ersatzbewerber/in/s in den Wahlkreisen 12 (Ludwigsburg), 13 (Vaihingen) und 14 (Bietigheim-Bissingen) auf Seite 2

Die Baden-Württemberg-Partei. >>> Nominierungen KREISTEIL EINLADUNG EINLADUNG EINLADUNG zur zur zur Wahlkreismitglieder- Wahlkreismitglieder- Wahlkreismitglieder- versammlung versammlung versammlung zur Aufstellung der/des Wahlkreiskandidat/in/en zur Aufstellung der/des Wahlkreiskandidat/in/en zur Aufstellung der/des Wahlkreiskandidat/in/en und der/des Ersatzbewerber/in/s und der/des Ersatzbewerber/in/s und der/des Ersatzbewerber/in/s für den Wahlkreis 13 für den Wahlkreis 12 für den Wahlkreis 14 (Vaihingen) (Ludwigsburg) (Bietigheim-Bissingen) zur Wahl für den 16. Landtag zur Wahl für den 16. Landtag zur Wahl für den 16. Landtag von Baden-Württemberg von Baden-Württemberg von Baden-Württemberg (Zum Wahlkreis 13 gehören die Städte und Ge- (Zum Wahlkreis 12 gehören die Städte und Ge- (Zum Wahlkreis 14 gehören die Städte und Ge- meinden Bönnigheim, Ditzingen, Eberdingen, meinden Asperg, Kornwestheim, Ludwigsburg, meinden Affalterbach, Benningen/Neckar, Besig- Gerlingen, Hemmingen, Korntal-Münchingen, Möglingen, Remseck am Neckar und Tamm.) heim, Bietigheim-Bissingen, Erdmannhausen, Er- Markgröningen, Oberriexingen, Sachsenheim, ligheim, Freiberg/Neckar, Freudental, Gemmrig- Schwieberdingen, Sersheim und Vaihingen/Enz.) heim, Großbottwar, Hessigheim, Ingersheim, Kirchheim/Neckar, Löchgau, Marbach/Neckar, Mundelsheim, Murr, Oberstenfeld, Pleidelsheim, Steinheim/Murr und Walheim.) FR 06. März 2015, 19.00 Uhr 71706 Markgröningen- FR 27. März 2015, 19.00 Uhr FR 17. April 2015, 19.00 Uhr Unterriexingen, 71636 Ludwigsburg 74354 Besigheim TSV-Vereinsheim Enzwiesen Hotel Goldener Pflug Stadthalle Alte Kelter Jahnstraße 19 Dorfstraße 6 Hauptstraße 57 TAGESORDNUNGEN 1. Begrüßung und Feststellung der fristgerech- d) zweier Versammlungsteilnehmer als 6. Aufstellung der/des Ersatzbewerber/in/s für ten und ordnungsgemäßen Einladung Zeugen zur Unterzeichnung der die Wahl zum 16. Landtag von Baden-Würt- 2. Wahl eines Versammlungsleiters „Versicherung an Eides statt“ temberg in dem entsprechenden Wahlkreis a) Vorstellung der/des Bewerber/in/s 3. Genehmigung der vorliegenden 5. Aufstellung der/des Wahlkreiskandidat/in/en b) Aussprache Geschäftsordnung für die Wahl zum 16. Landtag von Baden- c) Wahl der/des Ersatzbewerber/in/s Württemberg in dem entsprechenden 4. Wahl 7. Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Wahlkreis a) eines Schriftführers Wahl und Verschiedenes b) einer Wahlkommission a) Vorstellung der/des Bewerber/in/s c) zweier Vertrauenspersonen zur b) Aussprache 8. Schlusswort der/des gewählten Einreichung des Wahlvorschlags c) Wahl der/des Wahlkreiskandidatin/en Wahlkreiskandidatin/en Stimmberechtigt bei dieser Wahlkreismitgliederversammlung nach gesetzlichen Vorschriften nur diejenigen CDU-Mitglieder, die am Tage der Versammlung • im jeweiligen Wahlkreis 12, 13 und 14 (Aufstellung der Städte und Gemeinden siehe oben) wahlberechtigt sind • das 18. Lebensjahr vollendet haben, • die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen

Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreunde, liebe Parteifreunde, liebe Parteifreunde, namens und im Auftrag des Kreisvorstandes der namens und im Auftrag des Kreisvorstandes der namens und im Auftrag des Kreisvorstandes der CDU-Kreisverband Ludwigsburg lade ich Sie zu CDU-Kreisverband Ludwigsburg lade ich Sie zu CDU-Kreisverband Ludwigsburg lade ich Sie zu unserer Wahlkreis-Mitgliederversammlung zur unserer Wahlkreis-Mitgliederversammlung zur unserer Wahlkreis-Mitgliederversammlung zur Aufstellung des CDU-Kandidaten und des Ersatz- Aufstellung des CDU-Kandidaten und des Er- Aufstellung des CDU-Kandidaten und des Ersatz- bewerbers für den Wahlkreis Vaihingen zur Wahl satzbewerbers für den Wahlkreis Ludwigsburg bewerbers für den Wahlkreis Bietigheim-Bissin- für den 16. Landtag von Baden-Württemberg zur Wahl für den 16. Landtag von Baden-Würt- gen zur Wahl für den 16. Landtag von Baden- herzlich ein und hoffe auf eine rege Teilnahme. temberg herzlich ein und hoffe auf eine rege Württemberg herzlich ein und hoffe auf eine re- Teilnahme. ge Teilnahme.

Es ergeht keine weitere Einladung! Es ergeht keine weitere Einladung! Es ergeht keine weitere Einladung!

Mit freundlichen Grüßen Mit freundlichen Grüßen Mit freundlichen Grüßen

Rainer Wieland MdEP Rainer Wieland MdEP Rainer Wieland MdEP Kreisvorsitzender Kreisvorsitzender Kreisvorsitzender

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 2 >>> Termine / 69. Kreisparteitag KREISTEIL viele zukunftsrelevante Themen entschieden. Der öffentliche Personennahverkehr oder die WAS Ausweisung von Gewerbegebieten sind nur zwei Themenfelder, die auch für uns von er- heblicher Bedeutung sind. Frau Kreiser wird WANN mit uns einen Streifzug durch die wichtigen, aktuellen Arbeitsgebiete des Verbandes Regi- on Stuttgart machen und anschließend mit WO uns diskutieren. DI 10. Februar, 15.00 Uhr Anmeldung bis zum Sonntag, den 15. Februar Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg 2015 Susanne Küchle Tel: 07150/6144 oder Joa- und Umgebung chim Winter Tel: 07150 / 82 67 64 Politischer Stammtisch mit Frau Dr. Eva Sta- Bürgertreff Kallypso in Kallenberg, Stammhei- nienda MdL a.D. mer Straße 42, ein 71638 Ludwigsburg, im Stüble der Gaststätte ••••••••••••••••••••••••••••••• Ratskeller, Wilhelmstraße MO 23. Februar, 20.00 Uhr ••••••••••••••••••••••••••••••• CDU Ludwigsburg DO 12. Februar, Montagsrunde des CDU 16.00 – 18.00 Uhr Stadtverbandes diesmal Eberhard Gienger MdB mit dem CDU-Fraktions- Bürgersprechstunde vorsitzenden Klaus Herr- 74321 Bietigheim-Bissin- mann MdL gen, Wahlkreisbüro, Plei- Diskutieren Sie mit dem delsheimer Str. 11 CDU-Stadtverbandsvor- sitzenden und Stadtrat Maik Stefan Braumann KREISPARTEITAG und weiteren Mitgliedern des Stadtverband- Bitte beachten Sie folgende Hinweise: ••••••••••••••••••••••••••••••• vorstandes und der CDU-Fraktion über The- • Diese Einladung über das CDU-Intern genügt SA 14. Februar, 14.30 Uhr men, die Sie interessieren und berühren. den Form- und Fristvorschriften unserer Sat- CDU-Kornwestheim - Seniorengruppe Kommen Sie bei uns vorbei: zung. Es ergeht keine weitere Einladung! Gä- Kaffenachmittag mit Gerhard Küntzle 71638 Ludwigsburg, Ratskeller Wintergarten , ste sind herzlich willkommen. 70806 Kornwestheim, Galeriesaal Wilhelmstraße 13 • Kandidatenmeldungen für die Wahlen müs- ••••••••••••••••••••••••••••••• ••••••••••••••••••••••••••••••• sen bis spätestens Freitag, 13. März 2015 - MI 18. Februar, 17.00 Uhr DI 24. Februar, 20.00 Uhr 12.00 Uhr - in schriftlicher Form der Kreisge- CDU Markgröningen CDU Ludwigsburg schäftsstelle vorliegen, wenn sie auf den vor- Senioren-Stammtisch CDU-Stadtteilgespräch Eglosheim gefertigten Stimmzetteln vermerkt sein sol- Die CDU-Senioren freuen Ludwigsburg-Eglosheim – Die Christdemokra- len. Ebenfalls am besten per e-Mail an sich auf Peter Huber aus ten laden traditionell zum Stadtteilgespräch [email protected]. Später einge- Hemmingen, der nach ein. Seit nun bereits 20 Jahren findet dieser re- hende Meldungen werden am Parteitag nur über 40 jähriger politi- gelmäßige Austausch mit den Mitgliedern der noch handschriftlich nachgetragen. scher Tätigkeit im Ge- Vereine, des Stadtteilausschusses und den • Anträge welche den Tagungsunterlagen bei- meinderat, Kreistag und Bürgern statt. gefügt sein sollen, müssen bis spätestens Frei- Regionalrat über umfangreiche Erfahrungen Die CDU will aus erster Hand erfahren, welche tag, 13. März 2015 - 12.00 Uhr - in schriftlicher verfügt und uns darüber berichten wird. Anliegen und Sorgen die Menschen vor Ort Form der Kreisgeschäftsstelle vorliegen. Am 71706 Markgröningen, Nebenzimmer des bewegen. besten per e-Mail an info@cdu-kv-ludwigs- Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1 ••••••••••••••••••••••••••••••• burg.de. Initiativanträge müssen vom Antrag- ••••••••••••••••••••••••••••••• Fr 27. Februar, 12.30 Uhr steller in ausreichender Stückzahl mitge- MI 18. Februar, 19.00 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg bracht und ausgeteilt werden. Für Initiativan- CDU Münchingen und Umgebung träge sind die Unterschriften 20 stimmbe- Traditionelles Heringses- Besuch des Modemuseums rechtigter Mitglieder notwendig. sen mit Elke Kreiser, Regio- Anmeldungen nimmt ab sofort die Vorsitzen- • Tagungsbüro am Freitag, 20. März 2015 zu er- nalrätin und stellv. Frakti- de Frau Ingrid Mutschler telefonisch und per reichen unter 0170 / 902 35 83 onsvorsitzende: Verband FAX unter 07144/18009 • Wir sind immer auf Ihre Unterstützung in der Region Stuttgart – Zukunft oder per E-Mail: [email protected] Zählkommission angewiesen. Wenn Sie uns gestalten! entgegen bei den Auszählungen helfen möchten mel- In der „Region“ werden ••••••••••••••••••••••••••••••• den Sie sich bitte bei der CDU-Kreisgeschäfts- stelle (07141) 87 51 95.

Aufruf an alle CDU-Mitglieder: Ich bitte um Aufnahme auf den Stimmzettel für die Wahl o der 4 Delegierten zu den Bundesparteitagen. o der 15 Delegierten zur Regionalkonferenz CDU Region Stuttgart. Eine zügige Bewältigung der umfangreichen Auszählvorgänge möchte ich unterstützen und melde mich deshalb für die Zählkommission.

Name: ……………………………………………………………………

Tel./Fax: ………………………………………………………………

E-Mail: …………………………………………………………………… Ihre Meldung richten Sie bitte an die Kreisgeschäftsstelle per e-Mail an [email protected] , per Fax an 07141 | Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 3 87 17 45 oder telefonisch unter 07141 | 87 51 95. >>> Termine KREISTEIL FR 27. Februar, 15.15 Uhr FR 06. März, 19.00 Uhr SU OV Marbach-Bottwartal Landtagswahlkreis 13 – Vaihingen Besuch des Weinbaumuseums in (Konrad Epple MdL) Stuttgart-Uhlbach mit Führung Nominierungsversammlung zur Anschließend Besuch des Landtagswahl 2016 Schwäbischen Theaters „Boule- 71706 Markgröningen-Unterrie- värle“. Zu den einzelnen Veran- xingen, TSV-Vereinsheim Enz- staltungen werden rechtzeitig wiesen, Jahnstraße 19 detaillierte Angaben veröffent- ••••••••••••••••••••••• lich. DI 10. März, 15.00 Uhr Die Anmeldungen können be- Senioren Union Stadtverband reits ab sofort bei Manfred Hof- Ludwigsburg und Umgebung mann, Tel.: 07144/24008, erfol- Politischer Stammtisch mit Frau gen. Abfahrt: 15.30 Uhr Busbahn- Dr. Eva Stanienda MdL a.D. hof Marbach 71638 Ludwigsburg, Im Stüble ••••••••••••••••••••••• der Gaststätte Ratskeller, Wil- MO 02. März, 19.00 Uhr helmstraße CDU Asperg ••••••••••••••••••••••• Bürgersprechstunde der Asperger DI 10. März, 16.00 – 18.00 Uhr CDU-Stadträte Eberhard Gienger MdB Am ersten Montag jeden Mo- Bürgersprechstunde nats haben die Bürgerinnnen 74321 Bietigheim-Bissingen, und Bürger von Asperg, die Ge- Wahlkreisbüro, Pleidelsheimer legenheit, sich mit Stadträten Str. 11 der CDU zu Gedankenaustausch ••••••••••••••••••••••• und Information, aber auch zur MI 11. März, 18.30 Uhr Besprechung Ihrer ganz persön- CDU Kreisverband lichen Anliegen und Wünsche zu Kreisvorstandssitzung treffen. 20.00 Uhr Machen Sie bitte regen Ge- CDU Kreisverband brauch von diesem Angebot – Ortsvorsitzendenkonferenz wir freuen uns auf das Gespräch 71638 Ludwigsburg, Landrats- mit Ihnen amt, CDU-Fraktionszimmer 71679 Asperg, Gasthof Bären ••••••••••••••••••••••• ••••••••••••••••••••••• DO 12. März, 19.30 Uhr DO 05. März, 12.00 Uhr CDU Freiberg, Ingersheim CDU Kreisverband und Pleidelsheim Abgabetermin CDU-Intern Aus- Gemeinsame Veranstaltung mit gabe 2 , Mitglied des Bun- (Versand 13. März) destages, Landesvorsitzen der ••••••••••••••••••••••• CDU Baden-Württemberg, stellv. DO 05. März, ca. 19.00 Uhr Bundesvorsitzender CDU CDU Gerlingen Deutschlands Vortrag von H. Martin Neumeyer, Thema: “Warum Baden-Württem- Integrationsbeauftragter der bay- berg den Wechsel braucht!“ er. Landesregierung 71691 Freiberg a.N., Schwaben- 70839 Gerlingen, Konferenzzone stuben, Marktplatz 5 Rathaus Gerlingen ••••••••••••••••••••••• ••••••••••••••••••••••• SA 14. März, 9.00 Uhr DO 05. März CDU Hemmingen CDU Bönnigheim, Kirchheim, Umweltaktion „Wald und Flur- Erligheim putz“ Mitgliederversammlung mit Neu- 71282 Hemmingen, Beginn: wahlen Schulplatz ••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••••

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 4 >>> Termine KREISTEIL DI 17. März, 7.30 Uhr DO 26. März, 18.30 Uhr DI 14. April CDU Kornwestheim – Seniorengruppe CDU Asperg Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg Tagesfahrt nach Ulm Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vor- und Umgebung 10.30 Uhr Führung im Brotmuseum (ca. 1,5 standes Mannheim – Stadt im Quadrat Std.). Anschließend 12.00 Uhr Mittagessen in 71679 Asperg, Keltensaal neben dem Rathaus Anmeldungen nimmt ab sofort die Vorsitzen- der Lochmühle (Selbstzahler) und 14.00 Uhr ••••••••••••••••••••••••••••••• de Frau Ingrid Mutschler telefonisch und per Führung im Ulmer Münster und durch die Alt- FR 27. März, 19.00 Uhr FAX unter 07144/18009 oder per E-Mail: Ing- stadt (ca. 2 Std.) Danach noch die Möglichkeit Landtagswahlkreis 12 – Ludwigsburg [email protected] entgegen für eine Kaffeepause (Selbstzahler) - Preis pro (Klaus Herrmann MdL) ••••••••••••••••••••••••••••••• Person 38,00 Euro – Leistungen: Bus, Brezel- Nominierungsversammlung zur Landtagswahl MI 15. April, 17.00 Uhr frühstück, Führung und Eintritt Brotmuseum, 2016 CDU Markgröningen Stadtführung und Trinkgeld für Busfahrer 71636 Ludwigsburg-Pflugfelden, Hotel Restau- Senioren-Stammtisch Ansprechpartner für telefonische Rückfragen rant Goldener Pflug, Dorfstraße 6 , unser Bundestagsabgeordneter und Anmeldung: Antonia Neumann, Lem- ••••••••••••••••••••••••••••••• kommt wieder zu unserem Stammtisch. bergstr. 16, 70806 Kornwestheim, Tel.: MO 30. März, 20.00 Uhr 71706 Markgröningen-Unterriexingen, TSV- 07154/22670 oder Helmut Scheirle, Wieselweg CDU Ludwigsburg Enzwiesen, Jahnstraße 19 9, 70806 Kornwestheim, Tel.: 07154/7644 Montagsrunde des CDU-Stadtverbandes Lud- ••••••••••••••••••••••••••••••• 70806 Kornwestheim, Abfahrten: 07.30 Uhr wigsburg diesmal mit Stadtrat Christian Köhle FR 17 . April, 19.00 Uhr Bäuerle – 7.40 Uhr Rathaus – 07.50 Uhr J.-S.- Diskutieren Sie mit dem CDU-Stadtverbands- Landtagswahlkreis 14 – Bietigehim-Bissingen Heim – 08.00 Uhr Hallenbad vorsitzenden und Stadtrat Maik Stefan Brau- (Manfred Hollenbach MdL) ••••••••••••••••••••••••••••••• mann und weiteren Mitgliedern des Stadtver- Nominierungsversammlung zur Landtagswahl MI - SO 18 – 22. März, bandvorstandes und der CDU-Fraktion über 2016 Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg Themen, die Sie interessieren und berühren. 74354 Besigheim, Stadthalle Alte Kelter, und Umgebung Kommen Sie bei uns vorbei: Hauptstraße 57 Fahrt an die Blumenriviera mit Monaco Yachten, 71638 Ludwigsburg, Ratskeller Wintergarten, ••••••••••••••••••••••••••••••• Strände und blaues Meer Wilhelmstr. 13 MO 27. April, 20.00 Uhr Anmeldungen nimmt ab sofort die Vorsitzen- ••••••••••••••••••••••••••••••• CDU Ludwigsburg de Frau Ingrid Mutschler telefonisch und per DI 31. März, 14.30 Uhr Montagsrunde des CDU-Stadtverbandes Lud- FAX unter 07144/18009 oder per E-Mail: Ing- Senioren Union Kreisverband Ludwigsburg wigsburg, diesmal mit Stadt- und Kreisrat Tho- [email protected] entgegen Sterbehilfe, Terrorgefahr, Einwanderung, Islam mas Lutz ••••••••••••••••••••••••••••••• und Islamismus.- Informations- und Diskussions- Diskutieren Sie mit dem CDU-Stadtverbands- MI 18. März, 17.00 Uhr veranstaltung mit Steffen Bilger MdB. vorsitzenden und Stadtrat Maik Stefan Brau- CDU Markgröningen 71638 Ludwigsburg, RestaurantRatskeller, Wil- mann und weiteren Mitgliedern des Stadtver- Senioren-Stammtisch helmstr. 13 bandvorstandes und der CDU-Fraktion über Wir freuen uns auf den ••••••••••••••••••••••••••••••• Themen, die Sie interessieren und berühren. Besuch unseres Landtags- DO 09. April, 6.45 Uhr Kommen Sie bei uns vorbei: abgeordneten Konrad SU OV Marbach-Bottwartal 71638 Ludwigsburg, Ratskeller Wintergarten, Epple, der uns Aktuelles Ausfahrt auf die Ostalb – Stadtführung in Bop- Wilhelmstr. 13 aus der Landespolitik mit- fingen ••••••••••••••••••••••••••••••• bringen wird. Zu den einzelnen Veranstaltungen werden MO 04. Mai, 19.00 Uhr 71706 Markgröningen, Nebenzimmer des rechtzeitig detaillierte Angaben veröffentlich. CDU Asperg Gasthauses Bären, Finstere Gasse 1 Die Anmeldungen können bereits ab sofort bei Bürgersprechstunde der Asperger CDU-Stadträte ••••••••••••••••••••••••••••••• Manfred Hofmann, Tel.: 07144/24008, erfol- Am ersten Montag jeden Monats haben die DO 19. März, 07.45 Uhr gen. Bürgerinnnen und Bürger von Asperg, die Ge- SU OV-Marbach-Bottwartal Abfahrt: 7.00 Uhr Busbahnhof Marbach legenheit, sich mit Stadträten der CDU zu Ge- Ausfahrt zum Deutschen Zentrum für Luft- und dankenaustausch und Information, aber auch Raumfahrt in Lampoldshausen und zur Burg DO 09. April zur Besprechung Ihrer ganz persönlichen An- Jagsthausen CDU Kornwestheim – Seniorengruppe liegen und Wünsche zu treffen. – Machen Sie Zu den einzelnen Veranstaltungen werden Fahrt nach Schingen zum Osterbrunnen bitte regen Gebrauch von diesem Angebot – rechtzeitig detaillierte Angaben veröffentlich. 14.00 Uhr kurze Einführung zur Entstehung wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen Die Anmeldungen können bereits ab sofort bei des Osterbrunnens – 17.00 Uhr Vesper im 71679 Asperg, Gasthof Bären Manfred Hofmann, Tel.: 07144/24008, erfol- Gasthaus Ochsen in Schechingen – Preis pro ••••••••••••••••••••••••••••••• gen. Person 15,00 Euro – Leistungen: Busfahrt, Kaf- SO 10. Mai 71672 Marbach, Abfahrt: 8.00 Uhr Busbahnhof fee und Kuchen CDU -Kreisverband Marbach Ansprechpartner für telefonische Rückfragen Abgabetermin CDU-Intern Ausgabe 3 ••••••••••••••••••••••••••••••• und Anmeldung: Antonia Neumann, Lem- (Versand KW 21) FR 20. März, 19.00 Uhr bergstr. 16, 70806 Kornwestheim, Tel.: ••••••••••••••••••••••••••••••• CDU-Kreisverband 07154/22670 oder Helmut Scheirle, Wieselweg DI 12. Mai, 15.00 Uhr 69. Kreisparteitag – Thema TTIP 9, 70806 Kornwestheim, Tel.: 07154/7644 Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg 71672 Marbach, Stadthalle, Schillerhöhe 12 Abfahrtszeiten: 12.00 Uhr Bäuerle – 12.10 Uhr und Umgebung ••••••••••••••••••••••••••••••• Rathaus – 12.20 Uhr J.-S.-Heim – 12.30 Uhr Hal- Politischer Stammtisch mit Frau Dr. Eva Sta- SA 21. März lenbad nienda MdL a.D. CDU Ditzingen ••••••••••••••••••••••••••••••• 71638 Ludwigsburg, Im Stüble der Gaststätte Besichtigung Baustelle Stuttgart 21. MO 13. April, 19.00 Uhr Ratskeller ••••••••••••••••••••••••••••••• CDU Asperg ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 23. März, 19.00 Uhr Bürgersprechstunde der Asperger CDU-Stadträte DO 14. Mai, 11.00 -17.00 Uhr CDU Gerlingen Am ersten Montag jeden Monats haben die CDU Schwieberdingen/Ditzingen/Hemmingen/ Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vor- Bürgerinnnen und Bürger von Asperg, die Ge- Korntal/Münchingen standes legenheit, sich mit Stadträten der CDU zu Ge- CDU-Nippenburgfest 70839 Gerlingen, Hotel Krone dankenaustausch und Information, aber auch Traditionell und beliebt, das Nippenburgfest ••••••••••••••••••••••••••••••• zur Besprechung Ihrer ganz persönlichen An- auf dem Gelände der Nippenburg oberhalb MI 25. März liegen und Wünsche zu treffen. – Machen Sie von Schwieberdingen. Bei angenehmer musi- CDU Region Stuttgart bitte regen Gebrauch von diesem Angebot – kalischer Unterhaltung können es sich Besu- Regionalkonferenz mit Neuwahlen wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen cher in geschichtsträchtiger Umgebung bei voraussichtlich Fellbach 71679 Asperg, Gasthof Bären Speis und Trank gemütlich machen. ••••••••••••••••••••••••••••••• ••••••••••••••••••••••••••••••• 71701 Schwieberdingen, Nippenburg <<<

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 5 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL CDU Neujahrsepfang mit Günther Oettinger: um auch künftig mithalten zu können. Oettinger zog einen Vergleich zu Amerika und zeigte 4 Be- Wir müssen wieder positiver werden reiche auf, wo wir deutlich hinter den Amerika- nern lägen. Neben der Alternsstruktur, im Ener- Wenn das neue Jahr beginnt, dann lädt der CDU- und Zuhörern zu. Es brenne in unseren Nachbar- giesektor und dem Kapital müssten wir uns vor al- Kreisverband traditionell Mitglieder und Bürge- häusern und die Gesellschaft müsse sich überle- lem in der digitalen Welt schnellstens weiterent- rinnen und Bürger zum Neujahrsempfang. So auch gen, was ihr Anspruch ist. Es könne nicht sein, wickeln. „Die digitale Revolution wird uns alle er- in diesem Jahr und das bereits zum 15. Mal nach dass nur Geld verdient werden soll, Anspruch un- fassen. Künftig wird es beim Kauf eines Autos Markgröningen. Hauptredner war auch 2015 Gün- serer Gesellschaft müsse es auch sein, Frieden zu nicht mehr nur auf die Leistung ankommen, son- ther H. Oettinger, der wie immer deutliche Worte stiften. In dieses Horn stieß auch Rainer Wieland. dern auf die digitalen Möglichkeiten“, so Oettin- fand. Vor allem mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssi- ger. Die Erfindungen Baden-Württembergs seien Wie sieht die Zukunft unseres Landes aus und tuation und das Vorgehen von Pegida. „Wir dürfen alt, aber wo sind die neuen Erfindungen in dieser wie gehen wir mit aktuellen Geschehnissen auf nicht die Diskussion der Flüchtlinge mit den Fra- Zeit? „Die digitale Revolution ist in 5 Jahren gelau- der Welt um? Das waren die Kernthemen, über die gen der Asylpolitik verwechseln. Wer vor Krieg fen. Entweder sind wir dann drin oder draußen. sowohl der Kreisvorsitzende und Vizepräsident flüchtet, dem müssen wir helfen. Wenn der Flucht- Daten sind die Währung der Zukunft. Wer sie be- des Europäischen Parlaments, Rainer Wieland, vor grund wegfällt, dann müssen die Menschen zu- sitzt hat die Macht“, betonte der Digitalkommis- allem aber auch der Hauptredner des CDU-Neu- rück in ihr Land. Willkommenskultur gegen die Be- sar. Alle müssten sich darauf einstellen, vor allem jahrsempfangs, der Kommissar für Digitale Wirt- reitschaft zur Integration, das ist der richtige auch die ältere Generation. schaft und Gesellschaft, Günther H. Oettinger am Weg“, so der CDU-Kreisvorsitzende und dafür 5. Januar in Markgröningen sprachen. Deutliche werde die CDU im Kreis mit aller Geschlossenheit Die Zahl der Nörgler ist zu groß Worte fanden beide Redner gegenüber den rund kämpfen. Auch Oettinger fand deutliche Worte „Wir Deutschen wissen immer genau, was wir 500 Gästen, die an dem Abend gekommen waren. gegen Pegida. „Es stehen viele Menschen dahin- nicht wollen. Der Grund dafür ist, dass es uns zu gut geht. Die Menschen sind gegen Stuttgart-Ulm, gegen Nachtflug- verbote, gegen Olympische Spiele. Wenn wir vorne bleiben wollen, dann müssen wir Lärm, Verände- rungen und Unannehmlichkeiten akzeptieren und nicht nur konsu- mieren“, so der ehemalige Mini- sterpräsident Baden-Württem- bergs. Deutliche Worte fand Oet- tinger auch zur Rente mit 63. Er for- dere seine Partei auf, dafür einzu- treten, dass wir länger und härter arbeiten. „Es gibt zu viele Nörgler und zu wenig fröhliche Menschen, das muss sich wieder ändern.“ Oet- tinger appellierte am Ende seiner Rede an die Anwesenden, nicht nur in den eigenen Vorgarten zu schau- en, sondern den Blick in die Welt zu richten. Die Menschen sollten sich endlich bewusst werden, wie glück- lich wir sein könnten, in diesem Land zu dieser Zeit zu leben. Traditionell bedankte sich zum Schluss des Empfangs die Stadt- verbandsvorsitzende Claudia Thannheimer bei Günther Oettin- ger für seine Rede und die klaren „Die Fragen in dieser Zeit müssen nicht sein, was ter, die haben keinen guten Charakter und sie nut- Botschaften, die er zu Jahresbeginn gesetzt hatte. können wir für uns hier im Kreis, ich in meiner zen die Sorgen besorgter Bürgerinnen und Bürger Sie bedankte sich bei den anwesenden Gästen, vor Stadt tun? Die Frage muss lauten, was können wir aus. Das muss verhindert werden.“ allem auch bei den 3 Landtagsabgeordneten, Kon- als Gesellschaft, wir als Land Baden-Württemberg rad Epple, Klaus Herrmann und Manfred Hollen- für Europa, für unsere Nachbarländer, für die Welt Die Zukunft muss angepackt werden bach, sowie den beiden Bundestagsabgeordneten tun“, appellierte der EU-Kommissar. Die Men- Geschlossenheit forderte auch Günther Oettin- Steffen Bilger und Eberhard Gienger für ihr Kom- schen seien heute viel zu negativ. Jeder jammere ger mit Blick auf Europa. Die Wirtschaftsstärke sei men. Ebenso bei der Kreisgeschäftsführerin Heike nur, sei unzufrieden. Das sei aber die falsche Ein- der Grund dafür, warum wir in der ganzen Welt Göttlicher, sowie den vielen Helferinnen und Hel- stellung. „Seien Sie froh, dass in dieser Zeit hier le- ernst genommen würden. Aber Baden-Württem- fer für die Organisation, die wie immer zum Gelin- ben dürfen!“, rief Oettinger den Zuhörerinnen berg müsse sich bewegen und weiterentwickeln, gen des Abends beigetragen hatte. Isabel Kling

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 6 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL CDU Landesparteitag Seine letzte Rede als Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion hielt in Ulm Peter Hauk. Er Stark und Geschlossen startet die CDU bedankte sich in einer überzeugenden und emo- tionalen Rede bei der Partei und den Mitgliedern, mit Guido Wolf in Richtung Landtagswahl dass sie die Arbeit der Fraktion jahrelang unter- stützt hätten. Die CDU könne stolz sein auf ihre Der Landesparteitag stand ganz im Zeichen der seine gute Arbeit und für einen fairen Wettstreit. Arbeit in der Opposition. Gemeinsam mit den Geschlossenheit und eines neuen Kampfgeistes in Gemeinsam mit Thomas Strobl wolle Guido Wolf Mitgliedern hätten die Abgeordneten gezeigt, der CDU. Nachdem die Mitglieder beim Mitglie- in einer neuen Doppelspitze die grün-rote Landes- dass die CDU keine Fundamentalopposition ma- derentscheid am 5. Dezember Guido Wolf als Spit- regierung stellen. Ebenfalls seinen Dank sprach che, sondern den Menschen Ideen und Alternati- zenkandidaten gewählt haben, wählten auch die Wolf Günther Oettinger aus, der nicht nur als Mi- ven zur Arbeit von Grün-Rot anbiete. Die CDU sei Delegierten in Ulm ihn mit einem überradengen nisterpräsident, sondern vor allem jetzt als EU- dann stark und unschlagbar, wenn sie geschlossen Ergebnis zum offiziellen Spitzenkandidaten der Kommissar hervorragende Arbeit für die CDU lei- und gemeinsam kämpfe. So hätten weder die Grü- CDU. Fast 94 Prozent der Stimmen erhielt er von ste. nen, noch die SPD eine Chance bei der nächsten den Anwesenden. Neben der Wahl von Guido Wolf stand auch die Wahl. Hauk sicherte Guido Wolf als Spitzenkandi- Wolf hatte zuvor in einer überzeugenden Rede Wahl der bisher kommissarisch ernannten Gene- dat und künftigem Fraktionschef und der Partei einen Vorgeschmack darauf gegeben, was die Par- ralsekretärin, Katrin Schütz auf der Tagesordnung. seine volle Unterstützung zu. Manchmal müsse Schütz schwor in ihrer man persönlich einen Schritt zurückgehen, damit Rede die Anwesenden die Partei einen großen Schritt vorankomme. auf den kommenden Nach allen Reden wurde deutlich, dass die CDU Wahlkampf ein. Wichtig motiviert und engagiert in die kommenden Mo- sei es, zusammen zu ste- nate startet und mit Elan und Überzeugung die hen und in aller Ge- nächste Landtagswahl in Angriff nehmen wird. schlossenheit für einen Die Stimmung im Saal hat alle ergriffen und wenn Wahlsieg 2016 zu kämp- dieser Funke nun auf die Mitglieder im Land über- fen. geht, dann kann 2016 nichts mehr schief gehen. Gleiches tat Thomas <<< Strobl in seiner begei- sternden Rede als Lan- desvorsitzender. Strobl machte deutlich, dass die CDU alle Chancen Hier finden Sie noch habe, 2016 wieder das mehr Bilder vom Ruder zu übernehmen. Landesparteitag! Er sei bereit gewesen, sein Amt als Landesvor- tei, aber auch die Regierung mit ihm als Spitzen- sitzender an Guido Wolf abzugeben. Auf Bitten kandidat erwarten darf. Von allen Seiten erhielt von Guido Wolf mache er aber gerne weiter und er der Tuttlinger Landtagsabgeordnete viel Lob für werde alles daran setzen, dass die CDU die näch- eine rhetorische Mischung aus Inhalt, Witz und ste Wahl gewinne und Guido Wolf Ministerpräsi- Spitzen gegen Grün-Rot. Nach der Bekanntgabe dent werde. des Wahlergebnisses war es somit nicht erstaun- lich, dass er unter Beglei- tung zahlreicher JUler im orangefarbenen Wolf-T- shirt, tosenden Applaus erhielt. Wolf machte deutlich, dass er mit gan- zer Kraft dafür sorgen wolle, dass die CDU 2016 wieder zurück an die Re- gierung kommt. Er be- dankte sich in seiner Re- de bei Thomas Strobl für

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 7 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL Klaus Herrmann Der letzte Doppelhaushalt der grün-roten Landesregierung Im Dezember des vergangenen Jahres fand die Neben diesem strukturellen Defizit und den eben heit bedeuten. All dritte und letzte Beratung über den Gesetzentwurf benannten Hypotheken in der mittelfristigen Fi- das sind nur ein paar der Landesregierung zur Feststellung des Staats- nanzplanung ist die darüber hinaus vorgesehene Beispiele unserer haushaltsplans für Baden-Württemberg für die Schuldenaufnahme der Gipfel der finanzpolitischen Vorstellungen. Wir Haushaltsjahre 2015/2016. Oder kurz: Der letzte Unfähigkeit von Grün-Rot. Durch den Doppelhaus- haben als CDU-Frak- Doppelhaushalt der grün-roten Landesregierung. halt ermöglicht sich die Landesregierung 2015 wei- tion über 50 Ände- Eindeutig zweideutig. tere 2,3 Milliarden Euro Schulden aufzunehmen, die rungsanträge ge- Durch diesen Doppelhaushalt – auch wenn es der sich zusammensetzen aus 768 Millionen Euro, die stellt, die allesamt letzte ist – wird die Finanzpolitik auf Jahre hinaus im Jahr 2015 ausgewiesen sind und 1,5 Milliarden aus durch die Regie- nachhaltig ruiniert. Der Doppelhaushalt enthält für Kreditermächtigungen der Vorjahre. Die Landesre- rungsfraktionen ab- die nächsten beiden Jahre ein strukturelles Defizit, gierung argumentiert bei den Kreditermächtigun- gelehnt wurden. Es nämlich für 2015 in Höhe von 2,8 Milliarden Euro gen mit der Deckung der Ausgabereste. Anders als ist und bleibt Aufga- und für 2016 in Höhe von 1,6 Milliarden Euro. Dabei Grün-Rot behauptet, war in den vergangenen Jah- be der Regierung, profitiert die Landesregierung von außerordentlich ren allerding nie eine Kreditermächtigung für die nicht der Opposition, guten Überschüssen. Im Jahr 2015 sind 1,8 Milliar- Haushaltsausgabereste notwendig. dem Landtag einen generationengerechten und zu- den Euro aus Vorjahren übrig, im Jahr 2016 noch 1,5 Was würden wir als CDU-Fraktion anders ma- kunftsorientierten Haushalt vorzulegen. Das hat Milliarden Euro. Hinzu kommt, dass die Steuerein- chen? Die Schuldenermächtigung in Höhe von 2,3 Grün-Rot nicht gemacht. nahmen mehr sprudeln als jemals zuvor. Im Jahr Milliarden Euro würde es mit uns nicht geben. In Zusammenfassend: Wir haben es mit einem 2010 lagen die Steuereinnahmen (brutto) noch bei Jahren sprudelnder Steuermehreinahmen ist es al- Haushalt zu tun, der große Belastungen für die fol- 24,8 Milliarden Euro, in 2015 sind es 32,6 Milliarden les andere als verantwortungsbewusst gegenüber genden Jahre bedeutet. Ab 2016 fehlen jährlich Euro. zukünftiger Generationen, den Schuldenberg in Ba- rund eineinhalb Milliarden Euro. Der Haushalt sieht Ausgehend von dieser Grundlage verwundern die den-Württemberg weiter anzuhäufen. Mit der CDU neue Schulden vor, in einer Zeit, in der zehn andere großen Belastungen, die Grün-Rot unserem Land in wäre auch Schluss mit der einseitigen Belastung Länder in der Bundesrepublik Schulden zurückzah- den kommenden Jahren zumutet. Schaut man sich der Beamten. Wir haben konkret die schrittweise len. Es ist ein Haushalt, der die Finanzen des Landes den Doppelhaushalt 2015/2016 genau an, wird Rücknahme der Absenkung der Eingangsbesoldung auf Jahre belastet. Die Landesregierung wird dabei schnell klar, dass der Haushalt Hypotheken für die beantragt. Wir wollten weiterhin, dass Teile der vor- nur vom ebenfalls rot-grün regierten Nordrhein- nächste Legislaturperiode vorsieht. Warum Hypo- handenen Rücklagen konkret beim Verkehrsmini- Westfalen übertroffen. Der dortige Haushalt ist theken? In der mittelfristigen Finanzplanung fehlen sterium veranschlagt werden. Damit hätten wir si- nach Feststellung des nordrhein-westfälischen Ver- 2017 rund 1,5 Milliarden im Haushalt, 2018 sind dies chergestellt, dass das Geld auch dort ankommt, wo fassungsgerichts nicht mit der Verfassung verein- 1,4 Milliarden und 2018 wiederum 1,5 Milliarden. es im Verkehr- und Infrastrukturbereich dringend bar. Natürlich haben wir diesem Haushalt nicht zu- Diese systematische Unterdeckung ist eine Hypo- gebraucht wird. Das wäre haushaltspolitisch ver- gestimmt. Gut, dass es der letzte von Grün-Rot sein thek zu Lasten des Landes. Nichts anderes. lässlich und würde eine verkehrspolitische Sicher- wird. <<<

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 8 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL Team Manfred Hollenbach MdL beim 34. Bietigheimer Silvesterlauf gestartet CDU-Laufteam startet traditionell beim Silvesterlauf Am letzten Tag des Jahres 2014 machten sich in tikszene den Platz in der Spitzengruppe deutlich Bietigheim bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erschwerten, errang Nicola Christopher Dreyer mit wieder die Läuferinnen und Läufer des CDU-Lauf- einer persönlichen Bestleistung von 41 Minuten teams Manfred Hollenbach auf die 11,1 km lange und 14 Sekunden einen hervorragenden 65. Platz. Strecke. Bereits zum zehnten Mal in Folge stellte Unter einer Stunde erreichten Achim Schober, Hollenbach auf einer der größten Laufveranstal- Christian Schäuffele, Mirko Krüger, Fabian Gram- tungen in ganz Deutschland zum Jahresausklang ling und Anna Scherer die Ziellinie. Das CDU-Team ein eigenes Team. Dem Schneeregen zum Trotz komplettierten Johannes Krauß, Ron Keller, Hen- feuerten wieder rund 20.000 Zuschauer die tapfe- riette Sprenger, Steffen Kirsch, Nicole Schiller und ren Läufer vom Streckenrand aus an, von denen Annalena Krauß. In der Teamwertung erreichte das 3.222 das Ziel erreichten. Obwohl bekannte Läufe- Team Hollenbach einen respektablen Platz im vor- Laufteam Manfred Hollenbach auf der Strecke - Fa- rinnen und Läufer aus der deutschen Leichtathle- deren Mittelfeld mit einer durchschnittlichen Lauf- bian Gramling, Johannes Krauß und Mirko Krüger.

leistung von knapp unter einer Stunde. „Die Stim- mung entlang der Strecke war wieder super und die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Zu- schauern und Mitläufern haben uns sehr gefreut“, resümiert der Läufer Fabian Gramling. „Herzliche Gratulation an mein Laufteam. Trotz widriger Bedingungen haben alle die anspruchs- volle 11,1 km lange Strecke erfolgreich gemeistert. Nach optimalen Bedingungen in den Vorjahren hatten wir dieses Jahr nicht so viel Glück mit dem Wetter. Aber gerade deshalb ist es ein voller Erfolg, dass wir so stark auf dem Silvesterlauf vertreten waren“, so der Landtagsabgeordnete Manfred Hol- lenbach nach dem Lauf. Beim anschließenden ge- mütlichen „auslaufen“ im Rossknecht war es Hol- lenbach noch ein besonderes Anliegen seinem Mit- arbeiter Achim Schober für die gute Vorbereitung und Organisation der Laufgruppe zu danken. <<<

Steffen Bilger: Netzwerkprogramm zur Stärkung von bürgerschaftlichem Engagement vor Ort Der Abgeordnete des Bundestagswahlkreises kannt. Ohne diesen Einsatz wäre Deutschland Ludwigsburg, Steffen Bilger (CDU), fordert ge- nicht die lebenswerte Demokratie, die sie ist. Nun meinnützige Organisationen zur Bewerbung beim stärkt das Programm Engagierte Stadt die Zivilge- Netzwerkprogramm Engagierte Stadt auf. Das sellschaft. Aus dem Wahlkreis heraus kann hierzu Bundesfamilienministerium fördert unter ande- viel beigetragen werden. Deshalb würde ich mich rem zusammen mit der Robert Bosch Stiftung das sehr freuen, wenn sich Organisationen von hier Netzwerkprogramm zur Stärkung von bürger- bewerben.“ Bis zum 1. März 2015 können sich ge- schaftlichem Engagement vor Ort. meinnützige Organisationen bewerben. Jede Ein- Steffen Bilger dazu: „Im Wahlkreis Ludwigsburg richtung erhält 2.000 Euro für die Konkretisierung sind mir aus eigenem Erleben viele großartige Bei- ihres Vorhabens. Nähere Informationen gibt es spiele von bürgerschaftlichem Engagement be- unter www.engagiertestadt.de. <<<

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 9 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL MdB zu Gast bei Steffen Bilger MdB in Ludwigsburg Im Gesundheitswesen bereits viel erreicht – mehr ist aber immer möglich Zu Gast bei einer Veranstaltung des CDU-Bun- Anzahl der Ärzte sondern vielmehr destagsabgeordneten Steffen Bilger und dem deren Verteilung. Man müsse weiter CDU-Stadtverband Ludwigsburg, war der gesund- Anreize, seien es geldliche oder an- heitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundes- dere, schaffen, um die Praxis auf tagsfraktion Jens Spahn. dem Land attraktiver zu gestalten. Nach der Begrüßung durch Steffen Bilger und ei- Erste Schritte wurden schon einge- ner kurzen Einführung in das Thema „Gesund- leitet. So habe man die Residenz- heitspolitik“ durch das Ludwigsburger Vorstands- pflicht (Arzt muss vor Ort wohnen) mitglied Dr. Oliver Lentz, legte das neugewählte abgeschafft und auch die Möglich- Präsidiumsmitglied der CDU ohne Umschweife keiten verbessert, als Arzt im Ange- los. stelltenverhältnis zu arbeiten. Unser Gesundheitswesen sei, so Jens Spahn, ei- Spahn sieht auch eine Verände- nes der bestorganisierten der Welt. Sicher sei rung im Berufsbild auf uns zukom- noch nicht alles so, wie man es sich wünsche, aber men. 70 Prozent der Medizinstuden- wir seien auf einem guten Weg. Obwohl nicht Kli- ten seien Frauen. Dies sei ganz ein- niken in Deutschland Gewinn machten, sei das fach auf den Numerus Clausus zu- Gesundheitswesen in Deutschland nicht nur eine rückzuführen. Mädchen haben ein- Belastung, sondern auch ein nicht zu unterschät- Überzeugend: Jens Spahn. fach bessere Noten als Jungen. Um zender Wirtschaftsfaktor. Allein fünf Millionen nicht nur den Einser-Abiturienten der 42 Millionen Erwerbstätigen seien im Gesund- samte Krankenhausstruktur neu definieren. Es die Möglichkeit eines Medizinstudiums zu geben, heitswesen tätig, so Spahn weiter. Im Vergleich müsse mehr regionale Absprachen und Steuerung hätte Jens Spahn einen Vorschlag: Warum nicht ei- dazu sind es in der Automobilindustrie nur ca. ei- geben. Man brauche nicht in jedem Krankenhaus nen Teil der Studienplätze an medizinisch Vorge- ne Million. In vielen Städten und Regionen ist das einer Region die gleichen Spezialabteilungen. Um bildete, wie Sanitäter oder Ersthelfer, vergeben. Krankenhaus einer der größten Arbeitgeber vor Kosten und Aufwand zu reduzieren und gleichzei- So könne man dann auch wirklich Interessierten Ort. Und was seiner Meinung nach auch nicht ver- tig die Qualität zu verbessern, sei eine Aufteilung die Chance auf ein Studium geben. nachlässigbar sei, sei die Tatsache, dass diese Ar- der Spezialabteilungen zwingend notwendig. Ziel In der anschließenden Diskussion wurden die beitsplätze kaum auslagerbar wären. sei es, die Krankenhäuser nicht schlechter son- Regress-Forderungen an Ärzte für ?zu teure Be- Es gebe jedoch in den Krankenhäusern immer dern besser und effizienter zu machen. handlung“ angesprochen. Als Arzt hätte man die mehr Patienten bei gleich bleibender Anzahl des Die medizinische Versorgung im ländlichen Sorge, auf den Kosten sitzen zu bleiben wenn man Personals. Die bedeute, dass man immer weniger Raum sei noch gut, erklärte Jens Spahn. Die weite- ?teurer“ behandeln würde als der Durchschnitt. Zeit für die einzelne Person aufwänden könne. re Entwicklung bereite ihm aber Sorgen. Es sei ab- Die Intention war, so Jens Spahn, ursprünglich ei- Spahns Meinung nach müsse man auch ein neues zusehen, dass in zehn bis zwanzig Jahren viele Pra- ne Kontrolle, um Missbrauch zu verhindern. Es ha- Qualitätskontrollsystem einführen und die ge- xen schließen werden. Das Problem sei nicht die be sich doch als nicht sehr praktikabel erwiesen. Die logische Folgerung sei, dass diese Regress-Re- gelung voraussichtlich zum 1. Juli 2015 durch regio- nale Vereinbarungen ersetzt werde. Des Weiteren wurde das Problem der Facharzt- termine angesprochen, wie es denn möglich sein solle, grundsätzlich innerhalb vier Wochen einen Termin zu vereinbaren. Spahn erläuterte das Sy- stem noch einmal. Die Idee sei gewesen, eine zen- trale Vergabestelle zu schaffen, die einem Patien- ten einen Termin innerhalb dieser vier Wochen be- sorge. Jedoch nur bei einem Facharzt in der Regi- on und nicht bei einem ganz bestimmten. Und da in gewissen Bereichen auch die Krankenhäuser nicht ausgelastet seien, werde man die ambulante Behandlung in Krankenhäusern ermöglichen, wenn die Behandlung nicht durch einen niederge- lassenen Facharzt erfolgen kann. Zum Schluss erwähnte Jens Spahn, dass man auch im schwierigen Themenbereich des Präventi- onsgesetzes vorankomme. Am 1. Juli 2015 werden hier neue Rahmenbedingungen in Kraft treten, so z.B. die Übernahme der Impfkosten durch den Be- Freuen sich über die gelungene Veranstaltung v.l.: Ingeborg Choeb, Maik Stefan Braumann, Peter Schmid, triebsarzt. Dr. Uschi Traub, Dr. Oliver Lentz, Jens Spahn und Steffen Bilger. (rvb)

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 10 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL Landrat Dr. Haas und Bundestagsabgeordnete Bilger und Gienger besuchen Asylbewerberunterkunft Deutschkurse und Arbeitsmöglichkeiten im Mittelpunkt OBERSTENFELD-GRONAU. Die Asylbewerber- Flüchtlingen über deren Situation. Dabei ging es Die Unterkunft in Oberstenfeld-Gronau ist eine unterkunft in der ehemaligen Pension „Krone“ hat vor allem um Deutschkurse und Arbeitsmöglich- von zurzeit 70 Gemeinschaftsunterkünften des kürzlich Landrat Dr. Rainer Haas zusammen mit keiten. Bei dem Termin mit dabei waren unter an- Landkreises, in denen zurzeit 1400 Asylbewerber den Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger und derem auch die zuständige Sozialarbeiterin und untergebracht sind. Der Landkreis muss aktuell je- Eberhard Gienger besucht. Bei ihrem rund einein- ein Vertreter des Arbeitskreises Asyl Obersten- den Monat rund 200 Flüchtlinge aufnehmen. halbstündigen Besuch sprachen sie mit den feld. <<<

Rainer Wieland: men Konflikten in Syrien und im Irak, wo Christen, Jesiden, Schiiten und gemäßigte Sunniten bedroht Papstrede hinterlässt nachhaltig Eindruck sind, müssen wir für Frieden, unsere Werte, einen respektvollen Umgang der Menschen und Solida- Der Besuch von Papst Franziskus am 25. Novem- hen. Besonders hob er die Flüchtlingspolitik her- rität einstehen und dafür kämpfen. ber 2014 in Straßburg machte diesen Tag zu einem vor. Zudem betonte er, dass ein gemeinsames Die Rede von Papst Franziskus hat nachhaltig denkwürdigen Datum und war eine Sternstunde Europa nicht ausschließlich auf Geld und Wirt- Eindruck hinterlassen und einen weiteren Anstoß des Europäischen Parlaments. Seine Worte wer- schaft basiert, sondern vor allem auf Ideen und gegeben diese Herausforderungen anzugehen. den uns allen noch lange in Erinnerung bleiben. Werten. Und gerade unsere europäischen Werte Auf meiner Internetseite unter www.mdep.de Zuletzt konnte das Parlament im Jahr 1988 mit Jo- gründen im Christentum. Papst Franziskus appel- kann die gesamte Rede des Papstes in deutscher hannes Paul II einen Papst als Gast begrüßen. Es lierte, die Menschenwürde wieder stärker in den Sprache nachgehört und –gelesen werden. <<< war daher besonders eindrucksvoll und ergrei- Mittelpunkt der Politik fend, nach so vielen Jahren und vielen Entwicklun- zu stellen. Und genau gen innerhalb der Europäischen Union Papst Fran- das muss unser Ziel sein, ziskus in Empfang zu nehmen. Mit einer starken, den einzelnen Menschen aber auch kritischen Rede beeindruckte er die in den Fokus unserer Be- Mitglieder des Parlaments und regte zum Nach- mühungen zu stellen. Es denken und Besinnen an. Seine Botschaften für ist unsere Ver- Frieden, Solidarität und Offenheit sowie seine antwortung, dass diese Persönlichkeit haben alle, unabhängig von ihrem Werte auch über euro- persönlichen Glauben, erreicht und bewegt. Mit päische Grenzen hinweg klaren Worten hat Papst Franziskus formuliert, zur Geltung kommen was zur Bewahrung einer lebendigen Demokratie und respektiert werden. benötigt wird und woran wir in Europa konkret ar- Gerade in schwierigen beiten müssen. sozialen und wirtschaft- Mit seiner Rede machte er auch seine Unterstüt- lichen Zeiten, mit Span- zung für die Demokratie und die EU als Garant für nungen auf und an den Frieden und Freiheit deutlich. Papst Franziskus Grenzen unseres Konti- forderte die EU auf, mehr für ältere Menschen zu nents, mit Religionsver- tun und gegen die Jugendarbeitslosigkeit anzuge- folgung und gewaltsa- Rainer Wieland trifft Papst Franziskus.

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 11 >>> Aus dem Kreistag KREISTEIL Hollenbach: „Unsere Kreisumlage ist die niedrigste in der Region!“ Jüngst traf sich die CDU-Kreistagsfraktion zu ih- on sich recht schnell wieder als Team zusammen- fe, wie über das Jobcenter, die Tagesmütter und rer ersten Fraktionssitzung im Jahr 2015. Frakti- gefunden hat“, so deren Vorsitzender. Seiner Mei- Asylbewerber, gab Steffen Bühler. Herr Bühler er- onsvorsitzender Manfred Hollenbach MdL nutzte nung nach ist der Kreis für die nächsten Jahre gut innerte dabei an die soziale aber auch finanzielle die Gelegenheit auf das vergangene Jahr zurück- aufgestellt. Als Beleg dafür nennt Hollenbach die Bedeutung dieses Aufgabengebiets. Mit rund 180 zublicken. „Alles in allem war das Jahr 2014 für uns Kreisumlage. „Der Hebesatz in diesem Jahr von Millionen Euro Netto-Aufwand ist dieser Bereich sehr erfolgreich. Bei der Kreistagswahl wurden 32 31,5 Punkten ist wieder der CDU-Kreisräte gewählt; das sind drei mehr als zu- niedrigste in der gesamten vor“, resümiert Hollenbach. Eine Schonfrist gab es Region! Der steuerstarke für die wiedergewählten sowie die neugewählten Landkreis Böblingen hat bei- Mandatsträger indes nicht. So standen laut den spielsweise einen Hebesatz Christdemokraten schon bereits kurz nach der von 39,0 Punkten.“ Verpflichtung einige komplexe und bedeutende Einen Ausblick auf das Jahr Entscheidungen auf der Tagesordnung des Kreis- 2015 gaben in der CDU-Sit- tags. „Wir machten den ÖPNV zukunftsfest, pass- zung sodann die einzelnen ten die Abfallgebühren an, beschäftigten uns mit Sprecher der Fraktion. Hans der Kreishauserweiterung und natürlich vor allem Schmid (Ausschuss für Um- mit dem Haushaltsplan für das Jahr 2015. Das war welt und Technik) berichtet in den ersten vier Monaten ein straffes Programm. von der anstehenden Neu- Hierfür war es hilfreich, dass die neue CDU-Frakti- ausschreibung des ÖPNV und der Fortführung des Rad- weg- und Straßenbaupro- gramms. Albrecht Fischer (Abfallverwertungsgesell- schaft) kommt unter anderem auf die geplante der aufwendigste Teil des Kreishaushalts. Aus dem und den neusten Ansprüchen gerecht werdende Kultur- und Schulbereich berichtet Horst Stegmai- Biogut-Vergärungsanlage und die damit notwen- er von den Gesprächen über das Thema Inklusion. dige Steigerung der Biogutmenge zu sprechen. Ihm ist wichtig, dass das derzeitige System der Au- Manfred List, CDU-Sprecher für den Bereich der ßenklassen - das seiner Meinung sehr gut funktio- Kliniken, spricht das medizinische Gutachten für niert - auch die kommenden Jahre beibehalten den Krankenhausverbund an. Er hofft, dass dessen wird. Die Berufsschulen werden den sich sehr Ergebnisse bald den Kreistagsfraktionen bekannt stark verändernden Bedingungen der Schulstruk- gegeben werden. Einen Ausblick auf die anstehen- turen und den Anforderungen der Berufs- und Ar- den Beratungen im Bereich Sozial- und Jugendhil- beitswelt anzupassen sein. <<<

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 12 >>> Aus der Region / Aus den Ortsverbänden KREISTEIL Regionalrätin Elke Kreiser: die „Verlängerung“ gingen, wer- erkannt und werden entsprechend handeln, weil ten wir als Zeichen dafür, dass wir sonst fahrlässig der Abwanderung von Indu- Haushalt 2015 wir zur richtigen Zeit diese wich- striearbeitsplätzen Vorschub leisten. Eine Lösung tige Debatte angestoßen haben. dafür darf nicht mehr auf die lange Bank gescho- Die CDU-Regionalfraktion hat Aber sie ist noch lange nicht zu ben werden. Die Verfügbarkeit von schnellem In- die Haushaltsberatungen zum An- Ende. Schließlich stehen auch ternet muss bei zukünftigen Standortentschei- lass genommen, grundsätzliche altbewährte regionale Grundsät- dungen stärker berücksichtigt werden. Fragen der Regionalpolitik aufzu- ze vor neuen Herausforderun- Auch wenn durch Stuttgart 21 insbesondere der werfen. Nach über zwanzigjähri- gen: Schaffen wir es, uns mit den Regionalverkehr profitiert und Engpässe beseitigt gem Bestehen des Verbands ist es Veränderungen in der Gesell- werden, können und werden wir uns mit dem der- an der Zeit zu fragen, ob neue Vi- schaft durch den Demographi- zeitigen Zustand der S-Bahn nicht zufrieden ge- sionen für die Weiterentwicklung schen Wandel realistisch ausein- ben. Von einer Betriebssimulation erwarten wir unserer Region notwendig sind: anderzusetzen? Dem anhalten- uns neue Erkenntnisse für Verbesserungen. Durch wie stellen wir uns dem Wettbe- den Bevölkerungswachstum die Anschaffung von zehn neuen ET 430 können werb mit den nationalen und inter- durch nicht nachlassenden Zu- wir den Fahrgästen noch weitere Taktverbesse- nationalen Metropolregionen? zug steht ein Mangel an geeigne- rungen anbieten. Unsere Ideen von einer interna- Nimmt der Verband seine Rolle als tem Wohnraum und steigenden tionalen Bauausstellung, dem Neubau eines gro- regionaler Moderator und Ideen- Miethöhen gegenüber - obwohl ßen Konzerthauses und einer Bewerbung als „Eu- geber noch tatkräftig wahr? Sind wir fit genug für sich die Geburtenrate in der Region nicht erhöht. ropäische Kulturhauptstadt“ haben zu kontrover- die Zukunft? Denken wir wirklich im Ganzen als Durch den digitalen Wandel entstehen neue sen Diskussionen geführt. Auch wenn wir uns Region? Oder zieht das Kirchturmdenken ver- Produktionsketten, die tiefgreifende Veränderun- nicht in allen Punkten durchsetzen konnten, wird mehrt in die Köpfe ein? gen der Infrastruktur nach sich ziehen.Den Bedarf die CDU-Regionalfraktion auch weiterhin für die Dass die Beratungen in manchen Ausschüssen in für neue Logistikflächen in der Region haben wir Region Stuttgart vorausdenken. <<<

Der CDU-Gemeindeverband Murr trauert um Willi Brunhuber * 8. Februar 1937 † 16. Januar 2015

Wir kannten und schätzten ihn als einen engagierten Mitstreiter unserer Partei. Mit Willi Brunhuber verlieren wir ein verdientes, langjähriges Mitglied. Nachdem er 1978 in die CDU eingetreten ist, führte er bereits 1982 bis 1999 den Gemeindeverband Murr als Vorsitzender an. Immer von dem Gedanken getragen, dass die Politik zu den Men- schen kommen muss, hat er viele Initiativen entwickelt. In seiner ihm eigenen Art ging er auf die Menschen zu und warb für die Werte und Ideen der CDU. Aufgrund seiner Verdienste wurde er 2011 zum Ehrenvorsitzenden der CDU- Murr ernannt. Sein Engagement für die CDU Murr und die Verbundenheit zur Christlich Demokratischen Union soll uns unver- gessen bleiben. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seiner Gattin und den Angehörigen. Wir werden Willi Brunhuber in dankbarer Erinnerung behalten.

Hans Dieter Pfohl, Vorsitzender der CDU-Murr

CDU-Stadtverband Besigheim und Umgebung tuelle Themen. Beide waren sich einig, dass die kommende Landtagswahl im Frühjahr 2016 bereits Erfolgreich ins neue Jahr gestartet auch die diesjährige politische Agenda im Land prägen wird. Stadtleitbildbeauftragter Dieter Jahresauftakt mit mehreren Rednern Schedy erläuterte den Abgeordneten und den weiteren Teilnehmern die Aufgaben und Themen- Mit einer eigenen Abendveranstaltung ist die teten die Abgeordneten Eberhard Gienger und felder des hiesigen Stadtleitbilds. Die umfangrei- CDU Besigheim ins neue Jahr 2015 gestartet. Den Manfred Hollenbach beim Neujahrsauftakt über che Unterstützung durch die Stadtverwaltung CDU-Mitgliedern und zahlreichen Gästen berich- ihre jeweilige Arbeit im Parlament und dortige ak- bei der Umsetzung erzielter Ergebnisse hob er lo- bend hervor und dankte dem anwesenden Bürger- meister Steffen Bühler. Mit einem Ausblick auf den kommenden städtischen Haushalt rundete der Fraktionsvorsitzende der CDU im Besigheimer Rathaus, Achim Schober, die Einblicke in die un- terschiedlichen politischen Ebenen ab. Stadtverbandsvorsitzender Dr. Uttam Das zum nunmehr dritten Neujahrsauftakt in Folge: „Ich freue mich, dass wir für Mitglieder sowie Gäste und auch politische Mitbewerber eine eigene Ver- anstaltung zu Jahresbeginn speziell für Besig- heim etablieren konnten. Die Vorstellung des hiesigen Stadtleitbilds hat auch inhaltlich sehr gut zu diesem Anspruch gepasst. Neben den Wortbeiträgen sind auch die anschließenden Ge- spräche untereinander ein wichtiger Punkt, um die politische Arbeit vor Ort auch im neuen Jahr zu gestalten“. Dr. Uttam Das Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Besigheim und Umgebung

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 13 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL Ludwigsburg: Verkehrkollaps vermeiden – Wohin fährt unser Busverkehr? Diskussion mit Kreisrat Hans Schmid und Ronald Bäuerle, Geschäftsführer der LVL

Seinen Vortrag begann der CDU-Kreisrat mit ei- pläne, die Barrierefreiheit sowie Sicherheit, Um- Siedlungsgebiete wie etwa die „Hartenecker Hö- ner provokanten Behauptung: Den Kollaps zu ver- weltschutz und Kundeninformation. he“ und die „Neckarterrassen“ in Ludwigsburg. meiden werde schwierig, da man sich; seiner Mei- Der Übergangszeitraum endet am 3.12.2019. Die Zum anderen ändere die sich Finanzierung der nung nach; bereits in der Vorstufe davon befände. eigenwirtschaftlichen Verkehre sind außen vor. Busverkehrsleistungen - spätestens ab dem Jahr Wer tagtäglich mit Bus und Bahn unterwegs ist, Die traditionellen, wie LVL und ZEIHER, müssen 2020 - mit vorgeschalteten wettbewerblichen Ver- konnte das nur bestätigen. Verspätungen sind sich bewerben. gabeverfahren. trotz allem Bemühen eher schon die Regel als die Auch werden die Zuschussgelder neu verteilt. Hier droht aus Sicht der Busunternehmen ein Ausnahme. Das Geld geht zukünftig nicht mehr an die eigen- Wandel. Weg vom bisherigen erfolgreichen unter- Unser Busverkehr in der Stadt ist im VVS einge- wirtschaftlich handelnden Unternehmen, sondern nehmensinitiierten Busverkehr und hin zu einem gliedert. In diesem Gebiet sind 356 Omnibuslinien an die Landkreise. Ein Differenzbetrag wird künf- behördlich veranlassten ÖPNV mit den Verkehrs- mit 1300 Omnibussen im Einsatz. Der Öffentliche tig, in Abhängigkeit von den Wettbewerbsergeb- unternehmen, die nur noch als „Lohnkutscher“, so Personennahverkehr (ÖPNV) ist heutzutage ein nissen von den Landkreisen bezahlt. Dies wird die Bäuerle, fungieren. So entsteht ein reiner Preis- bedeutsamer Teil der Daseinsvorsorge. In Lud- Landkreis wohl deutlich höher belasten. wettbewerb, der zu Lasten der Qualität führen wigsburg kommt der Bus in den meisten Gebieten Der Ludwigsburger Kreistag hat bereits 2009 ein wird. nahezu bis vor die Haustüre. Festzustellen sei je- Linienbündelungskonzept, als Bestandteil des Die Landkreise in der Region Stuttgart erarbei- doch auch, dass der ÖPNV nicht kostendeckend Nahverkehrsplans, beschlossen. Man will eine ten zur Zeit einen gemeinsamen Qualitätskatalog zu betreiben ist. Harmonisierung von Laufzeiten für Konzessionen für den Nahverkehrsplan und definieren dort auch Seit 1995 , der Gründung des Verbands der Regi- erreichen mit dem Ziel der Mittelstandsförderung ein verkehrlich notwendiges Basisangebot für die- on Stuttgart (VRS) gibt es Streit um Zuständigkeit um unseren Unternehmen eine faire Teilnahme jenigen Verkehrsleistungen welche sie zukünftig in diesem Bereich. Jetzt gab es im Juli 2014 eine am Wettbewerb zu ermöglichen. Insgesamt sei je- im Rahmen des VVS-Tarifs solidarisch - über die gemeinsame Erklärung, wobei festgelegt wurde, doch festzuhalten, so Kreisrat Hans Schmid, dass Kreisgrenzen hinweg – zu finanzieren bereit sind. dass die klare alleinige Zuständigkeit für Busse es für Ludwigsburg nicht einfach sein wird, seinen Darüber hinausgehende verkehrliche Angebote und Stadtbahnen bei Landeshauptstadt Stuttgart Standart zu halten, da dieser seit Jahren schon so und Anforderungen werden innerhalb der Land- und den einzelnen Verbundlandkreisen liegt. Sie extrem hoch ist. Er ist aber überzeugt, dass man kreise mit den jeweiligen Kommunen festzulegen sind verantwortlich als Aufgabenträger für den mit einem Zuschuss von etwa 500.000,- Euro in sein. Nahverkehrsplan und die Finanzierung. der Lage sei, zumindest den Status Quo zu erhal- Aus der Sicht der LVL muss diese zukünftige Pla- Ab dem Jahre 2013 gibt es bei den EU-Wettbe- ten. nung, Abwicklung und Finanzierung des Busver- werbsvorgaben einen neuen Rechtsrahmen. Nach Konkreter für die Stadt Ludwigsburg wurde kehrs im ÖPNV mit der zwischenzeitlich notwen- dem neuen Vergaberecht müssen diese europa- dann der Geschäftsführer der Ludwigsburger Ver- digen Anpassung des Angebots und Weiterent- weit ausgeschrieben werden. Nur die eigenwirt- kehrslinien (LVL), Ronald Bäuerle. Seiner Ansicht wicklung auch mit Blick auf die jeweilige Nachfra- schaftlichen Verkehre, wie z.B. die Fa. Spillmann in nach wird sich in Zukunft der Busverkehr im ge, z.B. im Stadtverkehr Ludwigsburg, jeweils in Bietigheim, haben noch Sonderrechte. Es sind je- ÖPNV in der Region Stuttgart in zwei unter- enger Abstimmung zwischen Stadt, Landkreis und doch verschiedene Vergabeverfahren möglich, die schiedliche Themenkomplexe untergliedert. Zum Busunternehmen erfolgen. Es sollten alle Mög- erst ein Jahr vorher bekannt gemacht werden einen die verkehrliche Weiterentwicklung des An- lichkeiten ausgelotet werden, so Ronald Bäuerle müssen. Mögliche Festlegungen bei der Vergabe gebots in den nächsten Monaten und Jahren durch abschließend, damit eine Weiterführung der er- sind die Fahrplananforderungen, das Beförde- Qualitätsanforderungen an die Pünktlichkeit, An- folgreichen Zusammenarbeit der vergangenen rungsentgelt, der Linienweg, die Haltestellen, die schlusssicherheit im Übergangsverkehr mit den S- Jahrzehnte auch in Zukunft möglich sein wird. Bedienungshäufigkeit, die Abstimmung der Fahr- Bahnen sowie der erweiterten Bedienung neuer (rvb)

Ludwigsburger CDU-Montagstreff mit Stadtrat Claus-Dieter Meyer zum Thema Asyl und Zuwanderung Helfen ist eine moralische Verantwortung Claus-Dieter Meyer fordert Zuwanderungsgesetz

Zum Montagstreff der CDU konnte der Stadt- wolle man nicht abwarten, bis der Landkreis ir- verbandsvorsitzende Maik Stefan Braumann sei- gendwelche Räumlichkeiten (Hallen oder Hotels) nen Fraktionskollegen, den Stadtrat Claus-Dieter anmietet, sondern selbst für ausreichende Unter- Meyer begrüßen. Der Ludwigsburger Apotheker bringungsmöglichkeiten sorgen, um die Belegung sitzt für die CDU im Ausschuss für Bildung, Sport und die Standortauswahl selbst in der Hand zu ha- und Soziales. ben. Integration funktioniere nur in einer durch- Flüchtlinge und andere Asylsuchende werden mischten Struktur und nicht in Notquartieren auf dem Landkreis zugewiesen. Für ihre Unterbrin- der freien Wiese vor der Stadt. gung benötigt der Landkreis die Unterstützung Das erlernen der Sprache ist eine wichtige Vor- der Städte und Gemeinden, so Stadtrat Meyer. aussetzung zur Integration. Kinder werden sofort Von allen Asylsuchenden in Deutschland werden in entsprechende Einrichtungen vermittelt, so er- Baden-Württemberg knapp 13 Prozent zugeteilt. klärte Claus-Dieter Meyer. Wichtig ist jedoch Von diesen 13 Prozent wiederum werden dem auch, dass zusätzlich für jugendliche Heranwach- Landkreis Ludwigsburg etwa 5,2 Prozent zugewie- sende, die nicht mehr in die Schulpflicht fallen, sen. Das bedeute, so Claus-Dieter Meyer, dass Sprachförderung und Integrationshilfen angebo- Stand Ende 2014 jeden Monat ungefähr 280 Men- ten werden. Dies habe man in den letzten Jahren schen in den Landkreis kommen. Im Moment gebe unterschätzt. Aber aus Fehlern der vergangenen es für diese Menschen 49 Unterkünfte, weitere 19 Zeit müsse man lernen. seien in der nächsten Zeit geplant. In diesem Zusammenhang erklärte Meyer wei- Bisher dauerten Asylverfahren sehr lange aber ter, dass man die Betreuung der Menschen neu or- inzwischen werde dieser Prozess erheblich be- ganisieren müsse. Die Sozialarbeiter des Landkrei- schleunigt. Um jedoch genügend Plätze während ses seien komplett überfordert, wenn ein Sozial- des Asylverfahrens vorhalten zu können, sei die arbeiter allein für 180 Personen zuständig wäre. Referent Stadtrat Claus-Dieter Meyer. Stadt in die Offensive gegangen. In Ludwigsburg Hier müsse sich der Landkreis stärker engagieren.

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 14 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL Eine große Hilfe sind hier die vielen ehrenamtli- chen Helfer u.a. des AK Asyl und der kirchlichen Einrichtungen, für deren Engagement die Stadt und der Landkreis sehr dankbar sind. Außerdem wäre zu überlegen, ob man nicht die Qualifikatio- nen, Interessen und ggf. auch Hobbies der Asylsu- chenden bereits zu Beginn auf freiwilliger Basis in- dividuell erfassen könnte. Solche Informationen seien wichtig um die Menschen ihren Bedürfnis- sen und Fähigkeiten entsprechend besser zu be- gleiten. Bei einer Anerkennung als Asylbewerber könnten die Informationen dann bei der An- schlussunterbringung jeweils an die nächste Be- hörde (z.B. die Job- oder Ausbildungsbörse der Ar- beitsagentur) weitergegeben werden. Letztend- lich würde dies viel Zeit sparen und man könnte Viele Fragen rund um das Thema Asyl und Zuwanderung. schneller die Menschen mit passenden Angebo- ten versorgen und unterstützen. Außerdem könn- so Claus-Dieter te die Information über Interessen und Hobbies Meyer. Für Men- auch der besseren Integration, z.B. der Vermitt- schen, die in unse- lung in Vereine dienen. rer Gesellschaft Um diese große Aufgabe stemmen zu können, angekommen sind sei es aber unabdingbar, so der CDU-Stadtrat, und diejenigen, die dass die Menschen, deren Asylantrag abgewiesen wir aufgrund des wurde und die aus sicheren Herkunftsländern angespannten Ar- kommen, schnell zurückgeführt werden. So sehr beitsmarktes (z.B. es verständlich sei, dass viele aus wirtschaftlichen in Handwerk, In- Gründen gerne hier bleiben würden, ist es not- dustrie und Pflege) wendig im Asylbereich die vorhandenen Kapazitä- und zur Zukunfts- ten insbesondere für die an Leib und Leben be- sicherung drohten Menschen frei zu halten. Die Bundeslän- Deutschlands drin- der dürfen hier nicht zu Lasten der Kommunen gend brauchen, geltendes Recht ignorieren. In diesem Zusammen- Das mache unsere Gesellschaft aus und darauf sei wäre es sinnvoller, endlich ein differenziertes Zu- hang bedauerte er auch, die in vielen Teilen er auch ein wenig stolz und dankbar. wanderungsgesetz auf den Weg zu bringen. Wer Europas fehlende Solidarität der Mitgliedsstaaten. Oft höre man bei einer Abschiebung, dass die immer noch nicht einsehen wolle, dass Deutsch- Es sei jedoch keine Lösung zu sagen, wenn andere Person oder die Familie schon ein wichtiges Mit- land auch ein Einwanderungsland sei, verschließe es nicht machen, dann machen wir es auch nicht. glied der jeweiligen Gesellschaft sei, einen Ar- seine Augen vor der Wirklichkeit. Mit dem Kopf im Dies entspreche nicht der Lebensanschauung und beitsplatz oder Ausbildungsplatz besitze und man Sand lasse sich keine zukunftsorientierte Politik Verantwortung Deutschlands – wir helfen, wo wir aus diesen Gründen nicht abschieben sollte. Das machen, nicht im Großen und nicht im Kleinen, so können und so gut wie es irgendwie möglich ist! mag zwar richtig sein, aber es sei der falsche Weg, Stadtrat Meyer zum Abschluss. (rvb)

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 15 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL HERZLICHE EINLADUNG „Ella über Ella“ der CDU-Verbände Freiberg, Ingersheim, Pleidelsheim Die Empfängerin der Ehrenmedaille der Stadt zur Veranstaltung mit Korntal-Münchingen, Ella Hornung, im Interview Thomas Strobl Im Rahmen des Neujahrsempfanges verlieh Bürgermeister Dr. Joachim Wolf in diesem Jahr Ella Hornung die Ehrenmedaille der Stadt Korntal-Münchingen für Mitglied des Bundestages ihre „Verdienste um das Gemeinwohl“. Wenn man mit der so Geehrten spricht, Landesvorsitzender CDU dann kann man sich leicht vorstellen, wie die Kallenbergerin eine ihrer Ideen Baden-Württemberg nach der anderen umsetzt. Sie sprüht nur so vor Energie und Elan: „Mir schwirrt Stellv. Bundesvorsitzender immer so viel im Kopf herum, und dann gebe ich keine Ruhe, bis ich alles umge- setzt habe.“ Oft wurde ihr das nicht leicht gemacht. Aber da, wo andere Skepsis, CDU Deutschlands Bedenken und Zweifel auffahren, da packt Ella Hornung einfach an. Über 40 Jahre ist sie schon Mitglied der CDU, lange Jahre war sie im Ortsver- Thomas Strobl ist Mitglied des Deutschen band (auch als stellvertretende Vorsitzende) und zehn Jahre im Gemeinderat en- Bundestags und vertritt dort als direkt gagiert. Schnell hat die gut gelaunte Dame gemerkt, „dass Sie, wenn Sie was vor- gewählter Abgeordneter den Wahlkreis schlagen, das dann auch selbst machen müssen“. Und vorgeschlagen hat Ella Heilbronn. Seit 2011 ist Thomas Strobl Hornung so einiges: ob es sich um das Anlegen einer Birken-Allee am Kallenber- Landesvorsitzender der CDU Baden- ger Ortseingang handelte, die Einrichtung eines Bürgertreffs, den Warentausch- Württemberg und seit 2014 stellvertre- tender Bundesvorsitzender der CDU tag, einen CDU-Stammtisch, einen Mittagstisch im Kallypso, den katholischen Deutschlands. Er ist Vorsitzender der Gottesdienst am Samstagabend, den Besuch von Geburtstagskindern der katho- CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg lischen Gemeinde oder das Aufwerten der Aussegnungshalle auf dem Friedhof… im Deutschen Bundestag, stellvertreten- – der Vorsitzender der CDU/CSU-Bundes- immer war sie daran interessiert, das Leben der Menschen in Kallenberg zu tagsfraktion und als solcher für Innenpo- verbessern, angenehmer und schöner zu machen. litik, Recht & Verbraucherschutz zustän- dig. Bildnachweis: Laurence Chaperon Donnerstag, 12.03.2015 um 19:30 Uhr Schwabenstuben Marktplatz 5, 71691 Freiberg a.N. „Warum Baden-Württemberg den Wechsel braucht!“

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, lassen Sie uns mit Thomas Strobl, Landesvorsitzender und stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU nach einem kurzen Impulsreferat über die ak- tuelle Situation im Ländle und Deutschland diskutieren. Sie engagiert sich bis heute in der 1994 ins Leben gerufenen Telefonkette für Wo steht die CDU in der heutigen Zeit, was bewegt Sie als Mitglied? Senioren und betreibt seit über zehn Jahren donnerstags den stets gut besuch- Hierzu sind Sie als Mitglied und Freund/in oder Unterstützer/in der CDU ten Mittagstisch im „Offenen Treff Kallenberg“. Ihr Meisterstück hat Ella Hor- recht herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Sie. nung aber wohl abgeliefert, als sie in ihrer Zeit als CDU-Gemeinderätin Spar- zwängen im Kulturetat die Idee eines Talentabends entgegensetzte. „Während Ihre CDU Freiberg / CDU Ingersheim / CDU Pleidelsheim einer Sitzung hatte ich die Idee, man könnte doch auch was zum Nulltarif ma- chen. Und schon war ich im Wort.“ So entstand KoMüKa, Ella Hornungs „Lieb- lingskind“, wie sie selbst sagt. „Das war ein Traum, den ich mir erfüllt habe.“ 2014 fand der Kleinkunstabend bereits zum 20. Mal statt. „Es ist nur ein Abend im Jahr, aber viel Arbeit. Beim ersten Abend hatte ich Bauchweh, ob Leute kämen, aber sie kamen.“ Und sie kommen immer noch. Ella Hornung ist glücklich, dass damals um sie herum eine Gruppe entstanden ist, die mit viel Idealismus und Elan an die Sache heranging. Inzwischen hat sich KoMüKa zu einer kleinen Ta- lentschmiede entwickelt. Einige der hier aufgetretenen Kleinkünstler – Jongleu- re, Zauberer, Musiker, Breakdancer, usw. – haben in Kallenberg den Startschuss für eine Karriere gesetzt. So z.B. die A-capella-Gruppe Vorlaut, „meine fünf Jungs“, wie sie die frischgebackene Trägerin der Ehrenmedaille nennt. Nach ih- rem Auftritt beim Talentabend spielten sie sogar auf dem Neujahrsempfang der Landesregierung. „Die sind toll. Für mich singen sie sogar alte Volkslieder, die ich so mag“, schwärmt Ella Hornung. Inzwischen hat Bürgermeister Dr. Joachim Wolf eingeführt, dass die Träger des Ersten Preises der KoMüKa jeweils am darauffolgenden Neujahrsempfang der Stadt auftreten. Er weiß, was er an Ella Hornung hat. „Beim 20. Jubiläum der Ko- MüKa hatte der Bürgermeister schon Angst, ich würde aufhören. Aber das kann ich ihm doch nicht antun. Da hab ich ihm gesagt: ‚So Gott will, mache ich wei- ter.‘“ Ella Hornungs gute Laune, positive Einstellung und Elan sind ansteckend. Kein Wunder, dass sie mit ihren Ideen so viel auf den Weg gebracht hat. Wenn man ergründen möchte, woher sie ihre Kraft und ihren Schwung nimmt, dann hört man von ihr das Geheimrezept: „Meine Quelle der Kraft sind Kneippkuren, die halten mich jung und gesund. Aber vor allem halte ich mich an den Heiligen Au- gustinus, der gesagt hat: ‚In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.‘“ <<<

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 16 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL „Damals war es schön im Gemeinderat – es ging immer aufwärts.“ Peter Huber mit der Bürgermedaille der Gemeinde Hemmingen ausgezeichnet

Die Hemminger Bürgermedaille ist eine Aus- zeichnung, die verdienten Mitbürgern Hemmin- gens für herausragende Leistungen um die Ge- meinde und deren Bürger verliehen wird. Die Hem- minger sind echte Schwaben und damit gemäß dem Motto „net gschumpfa isch gnug globt“ nicht eben verschwenderisch mit dem Verleihen solcher Eh- rungen. Deshalb war der langjährige CDU-Gemein- de- und Kreisrat Peter Huber erst der fünfte, der jetzt die Bürgermedaille der Strohgäugemeinde er- hielt. Keiner seiner langjährigen Weggefährten hatte es sich nehmen lassen, dabei zu sein: der Landtagsab- geordnete Konrad Epple, langjähriger Kreistags- und CDU-Kreisvorstandskollege und Freund, der Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger, der Europa- parlamentarier Rainer Wieland, der ehemalige Bür- germeister Hemmingens Werner Nafz, der Korntal- Münchinger Bürgermeister Dr. Joachim Wolf usw. Die Bestuhlung der Gemeinschaftshalle geriet an ihre Grenzen. Huber habe Hemmingen und seine Bürger nicht nur 43 Jahre lang im Gemeinderat vertreten, in den on, sondern auch in verschiedenen berufsständi- antrat, habe er besonders geschätzt, weil dieser in er nach seiner ersten Wahl 1971 noch acht Mal und schen Vertretungen wie dem Kreisbauernverband, einer sehr schweren Zeit sein Amt übernommen ha- jeweils als Stimmenkönig wieder gewählt wurde, dessen Kreisvorsitzender er u.a. war. be. „Wir waren die am schnellsten wachsende Ge- sondern auch seit 1973 im Kreistag und seit 1994 in Nach diesem Loblied ergriff der Geehrte selbst meinde damals und die Infrastruktur war vernach- der Region, so Laudator und Bürgermeister Thomas das Wort und hatte die Lacher auf seiner Seite, als lässigt“. Nafz habe investiert, Gewerbe nach Hem- Schäfer. In diesen Gremien habe Peter Huber „Mut, er dem Bürgermeister und Laudator bestätigte: mingen geholt, Zuschüsse von Land und Bund aus- Ausdauer, Führungsqualitäten und Heimatver- „Herr Schäfer, es war alles richtig, was Sie erzählt findig gemacht und Schulden abgebaut. „Ich denke ständnis“ bewiesen. Der „energische und tempera- haben.“ Es sei ihm eine Ehre gewesen, den Bürgern gerne an diese wunderschöne Zeit zurück. Damals mentvolle“ Landwirt „redete niemandem nach dem helfen zu können und dafür auch immer wieder war es schön im Gemeinderat zu sein. Es ging im- Mund“, so Schäfer, der einer von drei – wie es Peter überzeugend wiedergewählt zu werden. mer aufwärts.“ Heute sei es schwerer, denn es gel- Huber charakterisierte – „sehr unterschiedlichen“ Der Gemeinderat müsse die „Widerspiegelung te, das Erreichte auch in härteren Zeiten zu erhal- Bürgermeistern war, die der Geehrte in seiner lan- der Gesellschaft“ sein, deshalb sei es auch in Ord- ten. gen Amtszeit bis zu seinem Ausscheiden 2014 er- nung, wenn es dort in den Diskussionen zuweilen Peter Huber, der frischgebackene Träger der Bür- lebte. „Beharrlich, sachlich und kommunikativ“ ha- hoch her gehe, so Huber. Er entschuldigte sich bei germedaille, schloss mit Worten, die seine Erfah- be der Landwirt in dieser Zeit zur Diskussion beige- denen, die er „mal hart angegangen“ habe. „Es wa- rungen in 43 Jahren kommunaler Vertretung zu- tragen, fand der Schultes. Engagiert habe sich Hu- ren wenige, aber immer dieselben.“ Er habe in sei- sammenfassten und gleichzeitig Motivation für ber nicht nur in den Räten von Ort, Kreis und Regi- ner Zeit im Gremium fast 70 Gemeinderäte „kom- junge Menschen sein können, sich für ihre Gemein- men und gehen sehen“ de und ihr Zuhause zu engagieren, weil es sich und mit allen Freund- lohnt: „Diese Zeit hat meinen Horizont sehr erwei- schaft geschlossen. Schä- tert, und mich hat es jedes Mal sehr gefreut und ge- fers Vorgänger Werner ehrt, wenn ich wiedergewählt wurde und meinen Nafz, der 1978 sein Amt Gemeinderatsstuhl wieder einnehmen konnte.“ <<<

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 17 >>> Aus den Ortsverbänden und Arbeitskreisen KREISTEIL nungsgemäße Kassenführung wird zukünftig von Frauenpower – ganz ohne Quote – Gemeinderat Jürgen Pflugfelder geprüft. Im An- schluss an die Wahlen berichtete der Fraktions- im Möglinger CDU Ortsverbandsvorstand vorsitzende der Möglinger CDU/WU Roland Ge- meinhardt über aktuelle Themen der Gemeinde- „So viel Frauenpower, und das ganz ohne Quo- sen als Kreisgeschäftsführerin bekannt ist. Micha- ratsarbeit, die sich zur Zeit vor allem mit dem The- te“, freut sich der alte und neue Vorstand des CDU el Sonntag wurde als Internetreferent in seinem ma Schulhaus- und Büchereineubau und deren Ortsverbands Möglingen, Bernd Layher, nach den Amt bestätigt. Als Beisitzer wurden Ilse Gemein- schwierige Finanzierung beschäftigt. Der Land- turnusmäßigen Wahlen, die am 27. November im hardt und Dr. Walter Kolepke wiedergewählt. Au- tagsabgeordnete Klaus Herrmann übernahm nicht Vereinsheim des TSV stattfanden. Die bisherige ßerdem konnte Claudia Häcker, die seit Septem- nur die Versammlungs- und Wahlleitung, er legte Schatzmeisterin Sandra Wille steht ihm ab sofort ber für den Wahlkreis Möglingen/Markgröningen im einen spannenden Bericht aus seiner Arbeit im als Stellvertreterin zur Seite. Die Kassengeschäfte im Kreistag sitzt als Beisitzerin für den CDU Orts- Landtag vor. übergibt sie an Heike Göttlicher, die in CDU-Krei- verbandsvorstand gewonnen werden. Die Ord- <<<

Arbeitskreis Migration: Dialogforum für Migranten – Klares Bekenntnis zur neuen Heimat Der nach der letzten Kreisvorstandswahl ge- Einzelpersonen soll dabei vor allem ein Dialogfo- gründete Arbeitskreis Migration des Kreisver- rum sowie ein Ansprechpartner im Kreisvorstand bands der CDU Ludwigsburg hat seine Arbeit im angeboten werden. Jahr 2014 fortgesetzt. Unter Leitung des Besighei- „Die zu recht immer wieder betonte Vielfalt der mer Vorsitzenden und Kreisvorstandsmitglieds Dr. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sollte Uttam Das, der indische Wurzeln hat, sollen Wäh- nicht durch pauschale Begriffe und Klischees ein- lerinnen und Wähler mit Migrationshintergrund geebnet werden. Die Gruppen ausländischer Her- auch im hiesigen Landkreis stärker im Hinblick auf kunft sind recht unterschiedlich, was auch ein Ein- ihre Vorstellungen und Wünschen an die Politik gehen auf diese Unterschiede erfordert. Auch einbezogen werden. Migrantenvereinigungen und kleine Zuwanderungsgruppen haben die berech-

tigte Erwartung, dass sie bei einer Volkspartei wie der CDU Beachtung finden,“ so eine der Grund- ideen des Arbeitskreises. Dabei soll bewusst der politische Teilhabeprozess im Parteienleben im Vordergrund stehen und kein weiteres Fachgremi- um gebildet werden. „Migrantinnen und Migran- ten, die sich von den Werten der CDU angespro- chen fühlen und in Deutschland ihre neue, identi- tätsstiftende Heimat gefunden haben, zu der sie sich bekennen, werden sicher im Vordergrund un- serer Arbeit stehen. Statt abstrakten Rechtsände- rungen bieten wir den konkreten Dialog an“, so der Katholik, der den Kreisverband auch bei den Sitzungen des Arbeitskreis Integration des Lan- despartei unter Vorsitz von Friedlinde Gurr-Hirsch MdL vertritt. Die Landespartei wirbt derzeit, in je- dem Kreisverband einen solchen Ansprechpartner zu bestimmen. Mittlerweile wurden Gesprächstreffs etwa in Besigheim und Ludwigsburg durchgeführt. Mit zahlreichem Schriftverkehr wurden Vereine und Einzelpersonen angeschrieben, die CDU vorge- stellt und zuletzt auch Einladungen zum Neujahrs- empfang in Markgröningen am 05.01.2015 ausge- sprochen. Vertreter der syrisch-orthodoxen Kirche haben daraufhin dort teilgenommen. Die Arbeit soll auch 2015 fortgesetzt und durch Mitglieder mit Bezug in die jeweiligen Herkunftsländer in- tensiviert werden. Kontakt: vorsitzender@cdu-be- sigheim.de. Dr. Uttam Das

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 18 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL MIT Ludwigsburg – Urteil des Bundesverfassungsgerichts Befreiungen von Erbschaftsteuer bei Unternehmensübergaben müssen erhalten bleiben Die Mittelstandsvereinigung (MIT) im Kreis Lud- standsfreundlich auszugestalten. An diese Zusage menserben, sondern in erster Linie um den Erhalt wigsburg fordert, Befreiungen von der Erbschaft- muss sich die Große Koalition nun halten. Die Un- von Arbeitsplätzen. „Sollten künftig deutlich hö- steuer bei Unternehmensübergaben auch in Zu- ternehmen im Landkreis Ludwigsburg brauchen here Steuern im Erbschaftsfall fällig werden, kunft zu erhalten. „Wenn Unternehmen an die Planungssicherheit und deshalb ein klares Signal, müssten Familienunternehmen unter Umständen nächste Generation übergeben und somit Arbeits- dass Familienunternehmen auch künftig scho- Kredite aufnehmen bzw. Anteile veräußern, um plätze gesichert werden sollen, dürfen Betriebe nend in die Hände der nächsten Generation über- das Unternehmen fortzuführen. Investitionen in nicht über Gebühr belastet werden“, mahnt Armin geben werden können“, appelliert Maschke. den Betrieb und somit zum Erhalt der Arbeitsplät- Maschke, Vorsitzender der MIT Ludwigsburg an- „Wer einen Betrieb übernimmt und ein hohes Ri- ze wären nicht mehr in vollem Umfang möglich.“ gesichts des heutigen Urteils des Bundesverfas- siko eingeht, darf nicht noch weitere Steine in den Schätzungen zufolge werden in den nächsten sungsgerichts zur Erbschaftsteuer. Weg gelegt bekommen. Die Politik sollte vielmehr vier Jahren rund 135.000 Unternehmen mit mehr Die Große Koalition und die örtlichen Bundes- dafür Sorge tragen, dass der Unternehmergeist in als 2 Millionen Beschäftigten an die nächste Ge- tagsabgeordneten werden von der MIT Ludwigs- Deutschland gestärkt wird. Dazu zählt nicht nur neration übergeben. Das Bundesverfassungsge- burg aufgerufen, eine Reform der Erbschaftsteuer die Förderung von Gründern; wir müssen auch de- richt entschied am Mittwoch, dass die Steuerprivi- vorzunehmen, bei der Befreiungen möglich blei- nen eine faire Chance geben, die einen existieren- legien für Firmenerben in ihrer derzeitigen Form ben. „CDU, CSU und SPD haben in ihrem Koaliti- den Betrieb übernehmen“, sagt Maschke. Dabei gegen das Grundgesetz verstoßen. onsvertrag vereinbart, die Erbschaftsteuer mittel- gehe es nicht eine Bevorzugung von Unterneh- <<<

MIT Ludwigsburg – Dokumentationspflichten laufen aus dem Ruder Entbürokratisierung des Mindestlohns unumgänglich „Die Dokumentation des Mindestlohns steht in Lohn und die Arbeitszeiten in einem Vertrag festge- für mehr Rechtssicherheit bei Praktikantenvergü- keinem Verhältnis. Insbesondere für kleine und mit- schrieben sind, komplett von den Dokumentations- tungen zu sorgen. „Bei Praktika ist unklar, ob der telständische Unternehmen stellen sie eine unver- pflichten befreit werden. Darüber hinaus fordert Mindestlohn bei der Überschreitung des Drei-Mo- hältnismäßige Bürokratisierung dar“, sagt Armin die MIT die Überprüfung der Wirkung des Mindest- natszeitraums ab dem ersten Tag der Fristüber- Maschke, Kreisvorsitzender der Mittelstands- und lohns auf geringfügig Beschäftigte in Vereinen und schreitung oder rückwirkend ab Beginn des Prakti- Wirtschaftsvereinigung der CDU Ludwigsburg karitativen und kulturellen Organisationen durch kums zu zahlen ist“, mahnt Maschke. Unklar sei zu- (MIT), und fordert: „Das Mindestlohngesetz muss Experten bis zum 30. Juni 2015. „Wir dürfen nicht ak- dem, wie Praktika zu vergüten sind, die 2014 begon- dringend korrigiert werden, um unsere Mittelstän- zeptieren, dass die Mindestlohnbürokratie das frei- nen wurden und in das Jahr 2015 reichen. der aber auch viele Vereine vor ausufernder Büro- willige Engagement von Menschen in Turnvereinen, „Der Mindestlohn muss endlich praxistauglich kratie zu schützen. Wir kritisieren ausdrücklich Fußballclubs oder Kulturinstitutionen zurück- ausgestaltet werden. Was als Unterstützung für Ge- nicht den Mindestlohn, sondern fordern eine pra- drängt. Hier gilt es besonders wachsam zu sein“, ringverdiener gedacht war, darf nicht in einem Bü- xistaugliche Verordnung zur gesetzlich vorge- mahnt Maschke. Zudem appelliert die MIT, für Klar- rokratiemonster für Unternehmen enden“, ver- schriebenen Dokumentation der Arbeitszeit.“ heit bei Anrechnungen von Arbeitgeberleistungen deutlicht Maschke die nicht hinnehmbare Bürokra- Das Mindestlohngesetz, seit 1. Januar 2015 in (z.B. Weihnachts- und Urlaubsgeld, Sonn-, Feier- tisierung durch die Mindestlohndokumentations- Kraft, sieht eine Reihe von umfangreichen Doku- tags-, Nachtzuschläge und Gefahrenzulagen) und pflichten-Verordnung (MiLoDokV). F. Gramling mentationspflichten zur Erfas- sung von Arbeitszeiten vor. „Bereits in den ersten Wochen nach Einführung zeigt sich deutlich, dass die Belastungen nicht verhältnismäßig ist und Unternehmer und ihre Mitar- beiter mit überflüssiger Büro- kratie fesseln“, unterstreicht Maschke. Seit Jahresanfang müssen Arbeitgeber für alle Mini-Jobs, selbst bei hohen Stundenlöhnen, jeden Tag die genauen Arbeitszeiten erfas- sen. Außerdem müssen in be- stimmten Branchen wie Bauge- werbe und Pflegedienste zu- sätzlich bei allen Beschäftigten bis 2958 Euro Monatsgehalt die genauen Arbeitszeiten doku- mentiert werden. „Dies hat nichts mehr mit dem Mindest- lohn zu tun“, kritisiert Masch- ke. „Selbst wenn man zahlrei- che Überstunden leistet, kommt man bei 8,50 Euro nor- malerweise nicht über 1.900 Euro Monatsgehalt.“ Deshalb fordert die MIT, die Dokumen- tationspflichten für Beschäftig- te mit höheren Monatsgehäl- tern zu streichen. Außerdem sollen Mini-Jobs, bei denen der

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 19 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL Kreisverband der Senioren-Union insbesondere dann sein, wenn begleitende Rege- lungen zusätzliche Anreize schaffen. Dazu zählen Senioren-Union für flexible Altersgrenzen für die Senioren-Union u.a. bewegliche Arbeits- zeitmodelle, Wegfall des Abzugs von Rentenversi- Schon die Einführung der „Flexi-Rente“, die Ar- fordern die CDU-Senioren und zerstreuen Beden- cherungs- und Arbeitslosenbeiträgen ggf. alterna- beitnehmern erlaubt, über das 65. Lebensjahr hin- ken, dass mit der Weiterbeschäftigung älterer Ar- tiv die Anrechnung zusätzlicher Rentenpunkte. aus mit befristeten Verträgen freiwillig länger zu beitnehmer für junge Menschen Arbeitsplätze Die Senioren-Union sieht aber vor allem arbeiten, sei ein richtiger Schritt gewesen, stellt fehlen könnten. „Schon heute stehen nicht genug menschliche Aspekte im Vordergrund: „Unsere der Kreisverband der Senioren-Union der CDU Nachwuchskräfte zur Verfügung, um den vorhan- Sozialpolitik hat zu verhindern, dass ältere Men- fest. denen Bedarf an Fachkräften zu decken.“ So kön- schen aus finanziellen Gründen über Altersgren- In der aktuell angestoßenen Diskussion, Ältere ne ein flexibel und individuell gestaltbarer Aus- zen hinaus arbeiten müssen. Wenn allerdings je- länger im Berufsleben zu halten, sehen sich die stieg aus dem Erwerbsleben durchaus im Interes- mand freiwillig länger tätig sein will, um sich mit CDU-Senioren in der Forderung nach mittelfristi- se von Wirtschaft und Unternehmen stehen, seinen Fähigkeiten einzubringen, Anerkennung zu ger Abschaffung starrer Altersgrenzen bestärkt. schließlich sei die Lebens- und Berufserfahrung äl- erfahren, sein Selbstwertgefühl zu stärken und ak- „Wer als älterer Mensch über gesetzliche Alters- terer Mitarbeiter ein wertvolles Potential, das es tiv im Leben zu stehen, dann sollten dem starre grenzen hinweg arbeiten möchte und dazu ge- zu bewahren und zu pflegen lohne. Richtlinien nicht entgegenstehen“, lautet das Fa- sundheitlich in der Lage ist, dem sollte dies ohne Erfolgversprechend für Arbeitgeber und Arbeit- zit des Kreisverbandes der Senioren-Union. große bürokratische Hemmnisse möglich sein“, nehmer könnten die vorliegenden Überlegungen <<<

Senioren Union Ludwigsburg und Umgebung Festliches Winterkonzert auf Schloss Magenheim zum Jahreswechsel 2015 und großer Dank an Jürgen Mutschler Zu dem festlichen Winterkonzert auf Schloss Ma- cello und Alexander Reitenbach Orgel und Cemba- der Beifall dankte den wunderbaren Musikern für genheim hat der Vorstand der CDU Senioren-Union lo. Hausherren und Veranstalter waren Baron und ihr Können. Die vollbesetzte Schloss-Kapelle mit ih- Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Mitglie- Baronin von Lamezan. Hoch über Cleebronn und zu rem wunderschönen Weihnachtsbaum bot einen der und Freunde wie in jedem Jahr herzlich eingela- Füßen des Michelberges erhebt sich die Staufer- Rahmen der Besinnlichkeit und begleitete mit die- den. Die große Gruppe der Konzertbesucher er- burg Magenheim, die im Volk und in allen amtli- ser schönen Musik in das kommende Jahr 2015. Gro- reichte von den Einstiegstellen in Marbach, Neckar- chen Eintragungen Schloss Magenheim heißt. Das ßer Dank galt auch dem verstorbenen stellv. Kreis- weihingen und Ludwigsburg mit dem Bus das win- war das Ziel der Konzertbesucher der CDU Senio- vorsitzenden der CDU Senioren-Union Jürgen terliche Schloss Magenheim wo wir mit großer ren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umge- Mutschler für seinen Einsatz und Verbundenheit zu Freude erwartet wurden. Festliche Musik zum Jah- bung. Seit Jahren besucht die Senioren-Union Magenheim und in der Kulturstiftung Burg Magen- resausklang mit Werken von Buxtehude, Bach, Vi- Schloss Magenheim und seine herzlichen Gastge- heim in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. valdi, Telemann u.a. erwartete die Besucher. Aus- ber. Mit einem vielseitigen Kulturprogramm wer- Mit einem gemütlichen Beisammensein in der führende waren Janine Schöllhorn, Flöte. Eduard den hier ganzjährig Besucher empfangen, deren Be- „Burgschänke“ endete ein wundervoller Tag, der Sonderegger, Violine, Renate von Lamezan, Violon- deutung und kompetente Anerkennung an großer der Musik gewidmet war. Ein sternenklarer Himmel Bedeutung gewonnen hat. Das festliche strahlte und zeigte den Besuchern den Heimweg. Konzert begeisterte – wie in jedem Jahr – Ingrid Mutschler Vorsitzende Presse- und die Besucher, herzlicher und langanhalten- Öffentlichkeitsarbeit Kulturelle Veranstaltungen

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 20 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL Senioren Union Ludwigsburg und Umgebung CDU Senioren-Union besuchte das „Friedrichsbau-Variete“ auf dem Pragsattel in Stuttgart

Zu einer Show mit „ Elvis Presley“ zum 80. Geburtstag hat der Vorstand Mitglieder und Freunde herzlich eingeladen. Mit zwei Bussen ging die Fahrt nach Stuttgart auf den Pragsattel. In der neuen Spielstätte wurden wir herz- lich von dem Geschäftsführer, Herrn Timo Steinhauer, aus dem Friedrichsbau Variete begrüßt. Elegant im Foyer und dann im Theatersaal konnten wir bei Kaffee und Kuchen bis zu Beginn der wunderbaren Show uns einstimmen las- sen. Es folgte eine Show „grandios“. Elvis Interpret Ray Martin, einfach wun- derbar, mit der Musik und die Rock-Lady Dacia Bridges präsentierten im Er- öffnungsprogramm die großen Artisten und Akrobaten der Weltklasse. Es folgten Darbietungen von höchster Qualität. Untermalt von Rock’nRoll und Liedern des King zeigten und erinnerten an den großen Sänger Elvis Preysley. Das Publikum im vollbesetzten Theatersaal war begeistert. Denn diese Show war ein Erlebnis. Über Luftartistik, Comedy und Jonglage bis hin zu Kontorsi- on und Kraftakrobatik war alles zu sehen. Wunderbare Künstler zeigten eine Show der großen Gefühle. Danke Friedrichsbau-Variete das es dich gibt. Ingrid Mutschler Kulturelle Veranstaltungen <<<

Senioren-Union Verband Marbach-Bottwartal Donnerstag, 11.12.2014, war Seniorentag! Zahlreiche Mitglieder und Gäste der Senioren-Union Marbach-Bottwartal trafen sich am 11. Dezember 2014 zum Weihnachtskaffeeklatsch im Cafe Rin- gle-Roth in Kleinbottwar. Zu diesem vorweihnachtlichen Beisammensein fand sich auch Ehrengast Eberhard Gienger ein und berichtete über die politische Lage und seine Aufgaben in der CDU. Umrahmt von besinnlichen Gedichten und weihnachtlichen Liedern, sowie dem Nikolaus (Bild rechts) erfreuten sich unsere Mitglieder und Gäste. Unser Vorstand wünschte den Anwesenden fro- he Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2015. Das harmonische Beisam- mensein endete um ca. 17.30 Uhr. (Kordula Kläger)

Senioren-Union Verband Marbach-Bottwartal Donnerstag, 22. Januar 2015, war Seniorentag! Nach rechtzeitiger Voranmeldung und bereits zur alljährlichen Tradition geworden trifft sich die Senioren-Union Marbach-Bottwartal im Stegmaier`s Besen zum gemütli- chen Beisammensein. Zahlreiche bzw. ca. 60 Mitglieder und Gäste trafen sich ein, um den Wein und die leckeren Speisen zu genießen. Die Begrüßung erfolgte durch unseren Vorstand Manfred Hofmann. Auch die Ehrengäste Eberhard Gienger und Manfred Hol- lenbach folgten unserer Einladung. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, be- sonders aber auch die Geselligkeit für uns Senioren. Nach dieser fröhlichen Runde war auch hier der Ausklang zu früh, man wäre gerne noch geblieben. (Kordula Kläger)

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 21 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL

JU Ludwigsburg Junge Union spricht sich für Einwanderungsgesetz aus Diskussion über „Islam, Islamismus und Pegida“ im Ludwigsburger Ratskeller

Anlässlich ihres traditionellen Mitglieder- Mehrheit der in Deutschland lebenden Migranten klare Abgrenzung gegenüber Islamisten, Terrori- stammtischs im Ratskeller Ludwigsburg schloss an die Gesetze hält, täglich hart arbeitet und ein sten und sonstigen kriminellen Migranten klar: sich der CDU-Nachwuchs des Stadtverbandes wertvoller Teil der deutschen Gesellschaft ist.“, „Wer nicht mit beiden Beinen auf dem Boden des Ludwigsburg der Forderung des CDU-Generalse- betonte der Stadtverbandsvorsitzende der JU, Tim Grundgesetztes steht und sich vorbehaltlos an die kretärs MdB nach einem Einwande- Krautschneider. Um diese positiven Aspekte der Gesetze der Bundesrepublik Deutschland hält, für rungsgesetz an. Nach einem informativen Vortrag Zuwanderung zu stärken, fordert die Junge Union den gibt es keinen Platz in unserer Gesellschaft.“, von Deniz Ankaya, M.A., Fachbereichsleiter für klar geregelte Richtlinien für die Zuwanderung so Pressesprecher Lukas Robert. Während des Politische Bildung an der Schiller-Volkshochschule von Ausländern nach dem Vorbild von Ländern Abends diskutierten die Anwesenden zudem, an- des Landkreises Ludwigsburg, zum Einstieg in die wie Kanada, um so besonders junge, gut ausgebil- lässlich des Anschlages auf die Redaktion der fran- Thematik um Islam, Islamismus und PEGIDA star- dete Arbeitskräfte nach Deutschland zu locken. zösischen Satire-Zeitung Charlie Hebdo, darüber teten die Anwesenden in den diskussionsfreudi- Einige der Anwesenden während der Diskussion was Satire dürfe und was bereits Blasphemie sei. gen Abend. Nach Ansicht der JU ist dabei beson- (links), sowie Deniz Ankaya während seines 20- Zudem wurden der Aufstieg sowie die momenta- ders eine klare Differenzierung zwischen Islam minütigen Vortrags zum Einstieg in den Abend nen Auflösungserscheinungen der PEGIDA-Bewe- und Islamismus wichtig und notwendig. „ Wir er- (rechts). gung beziehungsweise deren Inhalte ausführlich kennen es ausdrücklich an, dass sich die große Nichts desto trotz stellt die Junge Union eine thematisiert. Lukas Robert

JU Nordwürttemberg Grün-Rot bringt Baden-Württemberg an die Spitze – leider nur beim Schuldenmachen Die JUNGE UNION Nordwürttemberg hat er- GEN UNION Nordwürttemberg, äußerte sich 2016 hoffen. Genau darauf werden wir mit ver- schrocken zur Kenntnis genommen, dass nach An- hierzu: „Es ist unverantwortlich, in Zeiten immer stärkten Anstrengungen in den kommenden Mo- gaben des Bundesfinanzministeriums kein Bun- weiter steigender Staatseinnahmen weiterhin naten hinarbeiten.“ Oberdorfer merkte außerdem desland im Jahr 2014 mehr neue Schulden aufge- neue Schulden aufzunehmen. Angesichts des Ver- an, die Ausrede eines geerbten Schuldenbergs nommen hat als Baden-Württemberg. Christina haltens der grün-roten Landesregierung kann man könne nicht mehr gelten, da ein Schuldenbestand, Oberdorfer, kommissarische Vorsitzende der JUN- nur auf deren Ablösung nach der Landtagswahl bei den derzeitigen niedrigen Zinsen, nicht zwin- gend zu Neuverschuldung führen müsse. Dominik Martin, eben- falls kommissarischer Vor- sitzender der JUNGEN UNION Nordwürttem- berg, bemerkte außerdem: „Wenn Finanzminister nun behauptet, dass nach der endgültigen Betrachtung der Länder- haushalte im kommenden September andere Bun- desländer noch an Baden- Württemberg vorbeizie- hen werden, dann ist das einerseits eine vage Hoff- nung und wirkt wie das Pfeifen im Walde. Anderer- seits ist es ein Armuts- zeugnis, denn das Ziel Ba- den-Württembergs darf es nicht nur sein, nicht mehr an der unrühmlichen Spit- ze dieser Statistik zu ste-

Ludwigsburg 1 2015 >>> Seite 22 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL hen, Baden-Württemberg muss entsprechend sei- jetzt aufgenommenen Schulden dienen alleine der der Betrachtung ist das buchhalterische Taschen- ner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit wieder ein Rücklagenbildung. Diese Rücklagen sollen in den spielerei, ansonsten kann man das durchaus als Vorbild für solide Finanzpolitik werden.“ kommenden Fiskaljahren dazu verwendet werden, Verschwendung von Steuergeldern zu Wahlkampf- Die Tatsache, dass trotz eines Haushaltüber- um teure Wahlgeschenke für die Landtagswahl zwecken und dem gleichzeitigen Betrug am Wähler schusses neue Schulden aufgenommen wurden, 2016 zu finanzieren und gleichzeitig mit einem aus- halten, denn die Zinsen für die neuen Schulden kommentiert Kristoffer Werner, Finanzreferent der geglichenen Haushalt ohne Neuverschuldung in dürften mit Sicherheit den Zinsertrag für die gebil- JUNGEN UNION Nordwürttemberg, wie folgt: „Die den Wahlkampf ziehen zu können. Bei wohlwollen- deten Rücklagen übersteigen.“ <<<

Heiner Geißler zu Gast bei der Jungen Union Neujahrsempfang und Klausurtagung der JU Nordwürttemberg in Ellwangen

Die Junge Union (JU) Bezirksverband Nordwürttemberg hatte zu ihrem diesjährigen Neujahrsempfang in der Brauereigaststät- te Roter Ochsen in Ellwangen (Ostalbkreis) den ehemaligen CDU- Generalsekretär und Bundesminister a. D. Heiner Geißler als Festredner eingeladen. Vor vollbesetztem Haus hielt das mittler- weile 84-jährige CDU-Urgestein eine launige Rede, bei der es ta- gespolitisch Aktuelles mit Grundsätzlichem verknüpfte. Vor al- lem die Achtung des christlichen Menschenbildes hob Geißler hervor: „Man darf die eigene Seele nicht verraten wegen ein paar Prozentpunkten von rechts.“, mahnte er mit Hinblick auf die Dis- kussionen um die islamfeindliche Pegida-Bewegung und die Asylpolitik. Gleichzeitig stellte Geißler klar, dass Deutschland von allen Einwanderern die bedingungslose Achtung des Grundgesetzes und der deutschen Geset- ze verlangen müsse. Für radikale Hassprediger und IS-Sympathisanten ge- be es dagegen in Deutschland keinen Platz, so Geißler. Die beiden kommissarischen Vorsitzenden der JU Nordwürttemberg, Christina Oberdorfer und Dominik Martin, stellten auf der anschließenden Klausurtagung des Bezirksvorstands klar, dass sich die Union von Pegida und der sie unterstützenden AfD klar distanziere. „Die überwiegende Mehrheit der Migranten in Deutschland stellt eine Bereicherung für unser Land dar.“, erklärte Oberdorfer: Zuwanderung bedeute häufig auch kultu- relle Bereicherung und sei im Hinblick auf den demografischen Wandel und den sich abzeichnenden Fachkräftemangel in weiten Teilen Deutsch- lands auch ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft. Des Weiteren erklärte Dominik Martin: „Wir erkennen es an, dass die al- lermeisten Zuwanderer in Deutschland ein friedliebender, hart arbeiten- der Teil unserer Gesellschaft ist, der unsere Gesetze achtet.“ Gleichzeitig gelte es jedoch, religiösen Fanatismus und politischen Extremismus durch gezielte Präventionsarbeit und strenge Überwachung durch Polizei und Geheimdienste zu bekämpfen. Auf ihrer Klausurtagung steckten die Mitglieder des Vorstands der Jun- gen Union Nordwürttemberg die Planungen für das kommende Amtsjahr ab: So planen die JU’ler eine politische Bildungsreise durch die Donau-An- rainerstaaten und berieten Strategien für die Landtagswahl 2016. Außer- dem wurde festgelegt, dass sich die Delegierten des nächsten Bezirkstags im Sommer mit dem Thema „Haushalt, Finanzen und Wirtschaft“ beschäf- tigen sollen. Ein entsprechender Arbeitskreis werde in den nächsten Mo- naten einen Leitantrag zu diesem Thema erarbeiten, so Pressesprecher Tim Krautschneider. <<<

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I Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder. Honig aus Argentinien > KOMMENTAR Länderfinanzausgleich. In den sechziger Jahren, Projekt FCCF Solidarität als die Verteilung von Aufgaben und Steuermit- Fernandes José Mayer teln zwischen Bund, Ländern und Kommunen zu Lasten erfolgte, gab es kaum Arbeitslose, und die Un- Endlich ist er wieder da - der wunderbare Honig aus terschiede zwischen den einzelnen Ländern der Argentinien. Wie schon in der Vergangenheit können nachfolgender alten Bundesrepublik waren deutlich geringer Sie mit dem Kauf dieses Honigs die Stiftung des ehema- als heute. Innerhalb der Solidargemeinschaft, ligen Priesters Josef Mayer, ein gebürtiger Schwabe aus Generationen so war man sich einig, soll bei unterschiedlicher Gundelsheim unterstützen. Finanzkraft ein angemessener Ausgleich zwi- Mit seiner Stiftung will er die Landflucht aus dem ver- Generationengerechtes Haushalten ist mög- schen den Ländern erfolgen. Der Länderfinanz- armten Norden in die großen Industrien im Süden stop- lich, das hat die Bundesregierung eindrucksvoll ausglich in seiner aktuellen Form basiert somit pen. Der Armut begegnet er mit Erziehung und Ausbil- bewiesen. In 2014 war der Bundeshaushalt auf einer gewissen Homogenität der Länder. dung der Kinder und Jugendlichen in praktischen Beru- strukturell ausgeglichen, ab 2015 soll dieser Diese Voraussetzung hat sich in den letzten 50 fen. Für Schüler aus Dörfern, wo noch Indianer und gänzlich ohne neue Schulden auskommen. Jahren jedoch grundlegend geändert. Die Um- Kreolen wohnen, die keinerlei Chance haben, eine wei- Selbstverständlich sind die Rahmenbedingun- verteilung in 2014 erreichte mit über neun Mil- terführende Schule mit Berufsausbildung zu besuchen, gen mit niedrigen Refinanzierungskosten und liarden Euro einen traurigen neuen Umvertei- hat er eine Herberge geschaffen. sprudelnden Steuereinnahmen günstig, doch lungsrekord. Alleine gegenüber dem Vorjahr Unterrichtet wird in vielen Berufen wie zum Beispiel ohne ein rigides und sparsames Haushalten wä- stieg das Volumen der Umverteilung um über ökologischer Acker- und Gartenbau, Imkerei, Mechani- re ein strukturell ausgeglichener Bundeshaus- 600 Millionen Euro an. ker, Elektrizität mit alternativer Energie, Schreinerei halt nicht möglich gewesen. Ein solches Ausgleichssystem, ohne Anreize und Ledergerberei. Außerdem wird gegen die Abhol- Dass trotz hoher Steuereinnahmen und nied- besser zu Haushalten, ist in Zeiten rigider Haus- zung und damit Verwüstung wertvoller Wälder und riger Finanzierungskosten ein Verzicht auf neue haltsaufstellungen überholt und nicht mehr Versalzung eine kleine Baumschule betrieben mit ein- Schulden nicht selbstverständlich ist, zeigt ein zeitgemäß. Auch ist es nicht hinnehmbar, dass heimischen Obst- und Waldbäumen. Blick in die Länderhaushalte. Lediglich sieben Nehmerländer Leistungen wie zum Beispiel den Mit dem Kauf des Honigs zum Preis von € 6,00/Glas der 16 Bundesländer planen in 2015 ohne neue Kindergartenplatz finanzieren, während aus Ko- können Sie diese wertvolle Arbeit unterstützen. <<< Schulden auszukommen. Geld auszugeben ist stengründen ein solcher Platz in den Geberlän- eben doch leichter und populärer, als den be- dern des Länderfinanzausgleichs jungen Eltern Kontaktadresse: rühmten Gürtel enger zu schnallen. Vor allen in Rechnung gestellt wird. Die Tatsache, dass in Ursula Schmälzle, Dingen fehlt auch der Anreiz zu sparen, erhal- 2014 lediglich vier Geberländer Ausgleichszah- Weinsteige 4, 71720 Oberstenfeld, Tel: 07062 - 5297 ten doch einige Bundesländer seit Jahrzehnten lungen an zwölf Nehmerländer geleistet haben, e-mail: [email protected] liebgewonnene Ausgleichszahlungen aus dem verdeutlicht die Schieflage in welcher sich der Länderfinanzausgleich heute befindet. Selbstverständlich sind die leistungsstärkeren Bundesländer in der Pflicht, einen Beitrag zur Solidargemeinschaft zu leisten. Die aktuelle Si- tuation belegt jedoch den Bedarf einer grundle- genden Reform des Länderfinanzausgleichs. Steigende Steuereinnahmen der Länder dürfen nicht überproportional abgeschöpft werden, während die Unterstützung der leistungs- schwächeren Bundesländer unter dem Ge- sichtspunkt des Leistungsanreizes zu erfolgen hat – denn Leistung muss ich lohnen. Während sich über die Hälfte der Bundesländer in 2015 weiter verschuldet, wird der Bundeshaushalt nach 46 Jahren wieder ohne neue Schulden aus- kommen. Die Situation auf Länderebene ver- deutlicht, dass der Länderfinanzausgleich um ein Anreizsystem zur Förderung eines nachhal- tigen Haushaltens zu ergänzen ist. Mit Blick auf die einzuhaltende Schuldenbremse ab dem Jahr 2020 bedarf es dringend einer Änderung des Länderfinanzausgleichs. Nur durch eine genera- tionengerechte und nachhaltige Finanzpolitik kann heute der Grundstein gelegt werden, dass auch künftige Generationen mit einem finan- ziellen Gestaltungsspielraum eigene Akzente setzen und ihre Zukunft selbst gestalten kön- nen. Eine heute falsch verstandene Solidarität führt zu finanziellen Fußfesseln für künftige Ge- nerationen. Fabian Gramling