Tour 41

Benneckenstein –

Ausnahmsweise handelt es sich bei dieser Tour um einen Rundkurs um das obere Wiedatal, welcher in östlicher Richtung nach Benneckenstein angebunden ist. Wir starten in Benneckenstein am zentralen Kreisverkehr und folgen zunächst der Bahnhofstraße in Richtung Tanne aufwärts und biegen dann nach dem Bahnübergang in die zweite Straße links, den Sandbrink. Leicht ansteigend folgen wir dieser Straße aus dem Ort hinaus, bei den letzten Häusern wird der Asphalt deutlich schlechter, noch einmal überqueren wir das Gleis der Harzquerbahn und stoßen schließlich auf die alte Straße von Sorge nach Hohegeiß, in die wir nach links einbiegen. Es folgt ein Bachtal, hier halten wir uns links und machen uns gemeinsam mit dem Deutsch-deutschen Radweg auf den Anstieg nach Hohegeiß. Kurz vor dem Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen endet der Asphalt, 200 Meter weiter stoßen wir bei den ersten Häusern auf die B4.

Hier fahren wir rechts und verlassen die Bundesstraße sofort wieder nach rechts auf einen unangenehm unebenen Geh- und Radweg. Wir passieren den Grenzimbiss an seiner Rückseite, dann einen großen Parkplatz, und nach etwa einem Kilometer bietet sich die Möglichkeit, die Straße zu überqueren. Nach der Querung biegen wir sofort rechts auf einen schlechten Feldweg (kaum zu glauben, aber der asphaltierte Weg geradeaus wird noch schlechter), folgen an dessen Ende dem gepflasterten Weg nach links, nach dem Sportplatz steigt der Weg an und wird für 400 Meter noch einmal schlecht, dann geht es auf Asphalt weiter aufwärts. Bei der Pistenkreuzung mit Schutzhütte halten wir uns halbrechts und folgen dem Weg bis zur Anhöhe, wo der Asphalt an einer Gabelung endet. Auf gutem Schotter fahren wir halbrechts weiter und befinden uns jetzt auf einem fast ebenen Panoramaweg an der Nordflanke des Ebersbergs, der uns immer wieder schöne Fernblicke erlaubt. Beim Sattel mit Namen Nullpunkt kreuzt dieser Weg eine ruhige Landstraße, der wir für etwa einen Kilometer nach links abwärts folgen. Eine Linkskehre durchfahren wir noch, in der gleich folgenden zweiten Linkskehre erreichen wir den Rundkurs.

Natürlich können wir hier in beiden Richtungen weiter fahren; gegen den Uhrzeigersinn geht es nach rechts auf eine weniger gepflegte, ansteigende Forstpiste. Sie erreicht bald einen Wanderparkplatz; hier treffen wir auf den Südharzeisenbahn-Radweg (Tour 8), und hier befand sich früher der Haltepunkt Kaiserweg. Wir halten uns rechts, überqueren die recht stark befahrene Straße und folgen auf der anderen Seite nicht den nach halblinks zeigenden Radwegweisern, sondern der geradeaus ansteigenden, gut geschotterten Piste. Nach der Anhöhe geht es kurz abwärts, dann gabelt sich die Piste, rechts verläuft Tour 8 weiter zur Brunnenbachsmühle und weiter nach Braunlage; wir fahren links und kommen sofort an ein Pistenkreuz, an dem wir erneut scharf links abbiegen. Wir befinden uns jetzt auf einem Höhenweg und folgen ohne größere Anstiege und Abfahrten zunächst immer der Hauptpiste geradeaus. Etwa 3 Kilometer nach dem Pistenkreuz wird der geradeaus führende Weg eindeutig schlechter; an dieser Stelle biegen wir links ab und fahren gleich in die nächste rechts abzweigende Piste. Es geht weiter abwärts, zunächst sanft, dann für 300 Meter steiler in ein Bachtal. Dort halten wir uns rechts und aufwärts, nach einem Kilometer haben wir den Kammweg wieder erreicht. 100 Meter weiter gabelt sich der Weg wieder, halbrechts führt die eindeutig bessere Piste am Westhang des Stöberhai entlang und gibt den Blick frei tief abwärts zum Oderstausee. Schließlich erreichen wir den Lärchenplatz, ein aussichtsreiches Pistenkreuz mit Schutzhütte. Am Lärchenplatz fahren wir links, bei der gleich folgenden Gabelung können wir links fahrend noch einen Abstecher auf den Gipfel des Stöberhai einbauen, nur gut 1 Kilometer Strecke, aber noch 80 zusätzliche Höhenmeter; dafür gibt es eine schöne Aussicht. Wenn wir das nicht wollen fahren wir an der erwähnten Gabelung rechts, nach 100 Metern haben wir nach dem diagonalen Pistenkreuz wieder gepflegten Asphalt unter den Rädern, und nun geht es fast 5 Kilometer abwärts ins Frankental, zunächst eher gemächlich, auf den letzten knapp 3 Kilometern recht rasant. Am oberen Ortseingang von Wieda treffen wir wieder auf Tour 8, es geht rechts auf die Hauptstraße, nach etwa 1,5 Kilometern rechts in die Straße Silberbach und nach der Brücke sofort wieder links, auf Anliegerstraßen und Geh-/ Radwegen bis zum Schützenhaus, dort wieder links zur Hauptstraße und nach rechts weiter abwärts. An der Pfaffenstraße verlässt uns Tour 8 in Richtung , wir bleiben noch auf der Hauptstraße und biegen 100 Meter später links in die ruhige Straße nach . Wieder geht es etwas aufwärts, dann folgt eine Abfahrt ins Tal der Zorge. Am Ortseingang des gleichnamigen Städtchens überqueren wir die Talstraße geradeaus und treffen nach der gleich folgenden Brücke auf den von rechts kommenden Deutsch-deutschen Radweg. Gemeinsam geht es auf Anliegerstraßen und Radwegen talaufwärts, erst nach 2 Kilometern überqueren wir die Zorge und folgen der Hauptstraße nach rechts aufwärts. Bei der Straßengabelung fahren wir links auf die nach Braunlage ausgeschilderte Straße. Diese ruhige Straße führt uns mäßig ansteigend im idyllischen Tal des Sprakelbachs zurück zu unserem Verzweigungspunkt, den wir nach knapp 6 Kilometern in der ersten Rechtskehre erreichen.

Gegenrichtung

Vom Verzweigungspunkt aus der Straße abwärts folgen bis Zorge, dort an der Kreuzung rechts auf die Hauptstraße, nach 800 m links über die Brücke und weiter talabwärts. Nach weiteren 2 km bei der Gabelung rechts über die Brücke, die Hauptstraße geradeaus überqueren, über eine Anhöhe nach Wieda. In Wieda rechts auf die Hauptstraße, nach 600 Metern links zum Schützenhaus abbiegen, nach der Brücke rechts und talaufwärts bis Silberbach, dort rechts über die Brücke und links auf die Hauptstraße. Am Ortsende in der Rechtskurve gegenüber dem Autohaus links, bei der folgenden Gabelung auf den linken asphaltierten Weg und bis zur ersten Kehre steil, dann gemächlicher bergauf bis zu einer diagonalen Kreuzung; hier geradeaus auf Schotter zum Pistenkreuz Lärchenplatz (oder an der diagonalen Kreuzung auf dem Asphalt halbrechts und Abstecher zum Stöberhai-Gipfel). Am Lärchenplatz rechts und den Stöberhai umfahren, bei Einmündung einer von rechts hinten oben kommenden Piste halblinks, 100 m weiter halbrechts abwärts, nach ca. 1 km bei Gabelung links aufwärts bis T-Kreuzung, dort links und gleich wieder rechts, dann knapp 3 km immer geradeaus auf Hauptpiste bleiben. Am nächsten Pistenkreuz rechts und dann gleich halbrechts, über Anhöhe, am ehemaligen Bahnhof Kaiserweg die Straße überqueren, dann auf die erste vom Parkplatz nach links abzweigende Piste und zum Verzweigungspunkt.

Hier links auf die Straße, mäßig ansteigend bis zur Passhöhe Nullpunkt, dort rechts und bei der folgenden Verzweigung links halten auf die Ebersbergstraße und dieser leicht ansteigend folgen. Am großen Pistenkreuz kurz nach Beginn der Abfahrt halblinks auf Asphalt bis zu einem Haus, dann auf schlechtem Weg kurz weiter abwärts bis zum Sportplatz, weiter zur B 4, kurz davor rechts auf schlechten Feldweg, dann die Straße überqueren und auf schlechtem Radweg weiter rechts aufwärts. Bei Bushaltestelle links abbiegen, abwärts in ein Bachtal, nach dem Gegenanstieg am Ende der Lichtung rechts, immer geradeaus nach Benneckenstein. Dort der Hauptstraße nach rechts folgen zum Kreisverkehr. Streckencharakter

Neben ihren beträchtlichen eigenständigen Reizen ermöglicht diese Tour, den von Qualitätsmängeln betroffenen mittleren Abschnitt des Südharzeisenbahn-Radwegs zu umfahren. Dabei ist die östliche Umfahrung über Zorge kürzer und leichter; sie verläuft überwiegend auf ruhigen Straßen. Die westliche Umfahrung vorbei am Gipfel des Stöberhai ist etwas länger und enthält unmittelbar oberhalb von Wieda einen anstrengenden Anstieg (aus dem in der Gegenrichtung ein Leckerbissen für Freunde von Genussabfahrten wird). Sie bietet spektakuläre Ausblicke und verläuft weitestgehend auf Waldwegen. Die Verbindung von diesem Rundkurs nach Benneckenstein verläuft in mäßigem auf und ab auf ruhigen Wegen durch schöne Landschaft.

Entfernungen

Von Benneckenstein sind es nach Hohegeiß 5 Kilometer und zum Verzweigungspunkt 11 Kilometer. Vom Verzweigungspunkt nach Wieda sind es gegen den Uhrzeigersinn 16 Kilometer; im Uhrzeigersinn sind es nach Zorge 6 Kilometer und nach Wieda 13 Kilometer.

Touristische Infrastruktur

Benneckenstein ist Station der Harzquerbahn. Von Zorge aus ist Ellrich der nächste Bahnhof (7 km, Deutsch-deutscher Radweg); von Wieda aus ist es Walkenried (6 km, Tour 8). Hotels und Gaststätten gibt es in allen durchfahrenen Orten.

Probleme

Schlechte Wegeabschnitte nördlich von Hohegeiß (insgesamt 1,3 km).

Detailtabelle

Die nachfolgenden Tabellen enthalten die Details zu den beschriebenen Touren. Zum besseren Verständnis der Tabellen vorab einige Erläuterungen:

Grundsätzlich sind alle Entfernungsangaben mithilfe eines Kilometerzählers ermittelt; alle Höhenangaben kartographisch. Alle Orte sind mit einer Höhenangabe versehen; die Zahlen in Klammern nach dem Ort bezeichnen kreuzende Touren.

Anhöhen oder Senken zwischen den Orten sind unter „Folgestrecke NN“ dokumentiert, jeweils für den Abschnitt zwischen dem links stehenden Ort und dem Ort in der folgenden Zeile. Unterschiede über 30 Meter sollten vollständig erfasst sein, geringere Unterschiede hingegen nur teilweise. Die Höhenmeter in den beiden folgenden Spalten sind für beide Richtungen erfasst.

Die Angaben zur Verkehrsdichte wurden überwiegend werktags und immer zwischen 9 und 17 Uhr registriert. Vor dem Schrägstrich sind die gezählten Kraftfahrzeuge (beide Richtungen) dokumentiert, nach dem Strich die Zähldauer in Minuten. Diese Angaben sind nur orientierend zu sehen und nicht vollständig. Das gilt auch für die Dokumentation der Streckenabschnitte mit festem Belag.

Ort km kkm Folgestrecke NN HMH HMR Verkehrsdichte Feste Decke

Benneckenstein 510 (7,22,24) 0,0 580;560 120 20 4,8 Hohegeiß 610 (DDR) 5,0 5,0 580;640 60 120 L 600 3/8 2,6 AZ Sprakelbachtal 550 6,0 11,0 50 Kaiserweg 600 (8) 0,6 11,6 630 30 20 AZ Kapellenfleck 610 1,1 12,7 560; 650 90 60 Lärchenplatz 640 7,5 20,2 310 7,9 Wieda Süd 330 (8) 8,1 28,3 370; 300 80 70 6,5 Zorge 340 (DDR) 6,5 34,8 210 L 600 19/37 5,6 AZ Sprakelbachtal 550 5,6 40,4

kumuliert 640 600 27,4