Ausgabe 269/12 - kostenlose Verteilung - Dezember 2019 / Januar 2020

Bilder: Fotolia Liebe Unser Christbaum 2020 Traditionell zu Beginn der Adventszeit wurde auch Mitbürgerinnen in diesem Jahr der Hundinger Dorfplatz mit einem Christbaum und Mitbürger, verschönert. Herzlichen Dank auch Bernhard Duschl für das kostenlose zur Der Abreißkalender 2019 ist Verfügung stellen der Hebebühne und ebenfalls vielen Dank an dünn geworden: Nur noch eine unsere fl eißigen Bauhofmitarbeiter, die ihn aufgestellt haben. kleine Weile, dann feiern wir Isabell Obermayer Weihnachten und stehen an der Schwelle zum Jahr 2020. Die nächsten Tage sind eine Zeit der Besinnung, aber auch eine Möglichkeit, um sich das vergangene Jahr nochmals zu vergegenwärtigen und auch ei- nen Ausblick auf das neue Jahr zu wagen. Viele Menschen erleben die aktuelle Zeitqualität in vielen Berei- chen als starken Umbruch. Einige sind deshalb auch sehr verun- sichert. Gerade deshalb ist es wichtig innezuhalten und bewusst stetigen Wandel des Lebens und die damit einhergehenden Möglichkeiten zu begrüßen. Weihnachten ist für die meisten Menschen in dieser Welt das wichtigste und schönste Fest des Jahres. Es gibt uns Gelegenheit, auch einmal über unseren alltäglichen Horizont hinauszublicken auf die Dinge, die wirklich wichtig sind. Gesundheit lässt sich z. B. nicht in Geschenkpapier wickeln und unter den Christbaum legen. Auch Verbundenheit und Glück kann man nicht kaufen. Dennoch sind Gesundheit, Zufriedenheit und ein Leben in Frie- den Geschenke, für die wir nicht dankbar genug sein können. Francis Bacon sagte einmal dazu: „Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“ In diesen Tagen gilt mein besonderer Dank den Mitbürgerinnen und Mitbürgern in unserer Gemeinde, die nicht im Kreise von Familie oder Freunden Weihnachten feiern, sondern ihre Zeit und Arbeitskraft in den Dienst der Allgemeinheit stellen, bei der Feuerwehr, der Polizei, im Rettungsdienst, in den nahegelege- nen Krankenhäusern und in sozialen Einrichtungen. Das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel möchte ich außer- dem zum Anlass nehmen, um all denen zu danken, die daran mitgearbeitet haben, unser Umfeld lebens- und vor allem lie- benswert zu gestalten. Mein Dank gilt besonders den Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf caritativem, sportlichem und kulturellem Gebiet in Kir- chen, Vereinen, Verbänden, Institutionen und Initiativen beruf- lich und ehrenamtlich engagiert haben. Ein herzliches Dankeschön auch an meine beiden Stellvertreter, Max Drexler und Georg Ehrnböck für ihre tatkräftige Unter- 'LH)UHLZLOOLJH)HXHUZHKU+XQGLQJ stützung. Vielen herzlichen Dank an den Hundinger Gemein- derat für die konstruktive Zusammenarbeit. Abschließend ein Vergelt’s Gott an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bau- ZQVFKWDOOHQHLQIURKHVXQG hofs und in der Verwaltung für die tägliche, umfassende Un- terstützung. Ich danke allen sehr herzlich für ihr Mitdenken, JHVHJQHWHV:HLKQDFKWVIHVWXQG Mitwirken und Mitarbeiten! Vor uns liegt nun ein weiteres Jahr mit vielen Hoffnungen, HLQHQJXWHQ5XWVFKLQHLQJHVXQGHV Wünschen und guten Vorsätzen. Frei nach Hermann Hesse: „…. und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“. XQGHUIROJUHLFKHVQHXHV-DKU Ich wünsche Ihnen diesen Zauber im Herzen, erholsame und besinnliche Weihnachten, :LUP|FKWHQDOOHUHFKWKHU]OLFK einen gelungenen Jahreswechsel ]XXQVHUHUWUDGLWLRQHOOHQ und ein friedliches, erfolgreiches neues Jahr &KULVWEDXPYHUVWHLJHUXQJ sowie Gesundheit und Gottes Segen! PLW7DQ] DPXP8KU Ferdinand Brandl LQV*DVWKDXV]XP*ROGEHUJ LQ+XQGLQJHLQODGHQ

Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender 1. Bürgermeister der Gemeinde Hunding Kreisrat Sitzungstag: 28.10.2019 Sitzungsort: Hunding Seitens des Gemeinderats werden genauere Angaben zum Kommunalunternehmen, zu den möglichen Einsparungen und Anwesend: zur tatsächlichen Umsetzung vor einer Entscheidung gefordert. 1. Bürgermeister u. Vorsitzender: Brandl Ferdinand Anzudenken ist auch eine Zusammenarbeit auf VG-Ebene. An- Gemeinderäte: Drexler Max, Arbinger Ludwig, Weiß Johann, gesichts der aktuellen Informationslage ist die Tragweite eines Straßer Thomas, Ellerbeck Manuela, Baranski Peter, Straßer Al- entsprechenden Beschlusses im Hinblick auf die künftige Struk- bert, Straßer Eva, Rainer Georg, Ehrnböck Georg, Höbler Fer- tur der Zusammenarbeit sowie der fi nanziellen Folgen in keiner dinand, Zettl Josef Weise absehbar. Aufgrund dessen wird aktuell kein Beschluss zu einem gemeinsamen Kommunalunternehmen gefasst. Die Schriftführer: Hunger Manfred Vertreter der Fraktionen werden entsprechende Fragen sam- Außerdem waren anwesend: Zuhörer meln, die zur Beantwortung an den ILE-Vorstand weitergeleitet werden sollen. Der Vorsitzende erklärte die anberaumte Sitzung für eröffnet und stellte die ordnungsmäßige Ladung sowie die Anwesenheit der Mitglieder des Ge- Der gesamte Gemeinderat erklärt sich mit diesem Vorgehen ein- meinderats fest. Der Vorsitzende stellte weiter fest, daß die Mehrheit des verstanden. Gemeinderats anwesend und stimmberechtigt ist. Der Gemeinderat ist daher beschlußfähig Art. 47 GO). Die Niederschrift der letzten Sitzung des Gemein- derats wurde den Mitgliedern zugestellt. Einwendungen sind nicht erhoben. 4. Gründung eines Zweckverbands „Interkom- Die Niederschrift gilt daher als genehmigt. munales Gewerbegebiet“ und Beitritt 1. Genehmigung des Protokolls der letzten öffent- Der Begriff „Interkommunales Gewerbegebiet“ bezeichnet die lichen Sitzung Zusammenarbeit mehrerer Kommunen bei der Planung, Reali- sierung und Vermarktung von Gewerbegebieten. Das Konzept Der Gemeinderat erhebt keine Einwände. ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie verschiedener politischer Ebenen. Interkommunale Gewerbegebiete stellen durch die Ent- 2. Baugesuche wicklung einer Gemeindegrenze und administrativer Grenzen übergreifenden Strategie einen Baustein regionaler Entwicklung Bürgermeister Brandl informiert über genehmigte Bauvorha- dar. ben. Als Gründe interkommunale Kooperationen bei der Gewerbe- fl ächenpolitik haben sich die folgenden drei Aspekte durchge- 3. Gründung eines gemeinsamen Kommunalun- setzt: ternehmens und Beitritt im Rahmen der ILE - Gemeinden, die eigene Flächen für die Entwicklung des Ge- Kommunen werden vor immer größere Herausforderungen ge- werbegebietes einbringen, werden – zumindest teilweise – stellt. In der Bearbeitung des Hauptfeld -Themas „Bauhofkon- von den Kosten für die Entwicklung (Ankauf, Erschließung, zept“ hat man sehr schnell gemerkt, dass – um handlungsfähig Zinsen, etc.) entlastet zu bleiben – sehr schnell über Möglichkeiten, anstehende Auf- - Konfl ikte um neue Gewerbegebiete in anderen beteiligten gaben im Verbund zu erledigen, nachgedacht werden muss. Da- Gemeinden sind vermeidbar her wird nach dem Einholen diverser Informationen und der Be- - Optimierung des Mitteleinsatzes und Berücksichtigung öko- sichtigung verschiedener Einrichtungen in Bayern und Baden- logischer Belange sind besser erreichbar. Württemberg den Mitgliedsgemeinden der ILE Sonnenwald e.V. die Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens Als mögliche Rechtsform für die neu zu gründende Koopera- empfohlen. tion kommt nach heutigem Stand die Gründung eines Zweck- verbandes in Betracht. Eine zu erstellende Satzung regelt die Einen ersten, wichtigen und erforderlichen Ansatz hierfür sieht Beitrittsvoraussetzungen und Wertung der Beteiligung. So sol- man darin, dass für Kommunen z.B. künftig die Wasser- und len Gemeinden, die sich mit Sach- oder Geldwerten an einem Abwasserversorgung von einer Fachperson überwacht und kon- solchen Zweckverband beteiligen, mehr Anteile erhalten, als die trolliert werden muss. Eine Kommune allein wird nicht mehr in Gemeinden, die lediglich dem Zweckverband beigetreten sind. der Lage sein, solche Aufgaben zu bewältigen. Ein gemeinsa- mes Kommunal¬unternehmen – dem die Mitgliedsgemeinden Der Gemeinderat erklärt sich gegen einen Zweckverband, da der ILE Sonnenwald e.V. beitreten können – könnte z.B. über keine Vorteile ersichtlich sind und die fi nanziellen Folgen nicht die Bildung einer Fachstelle „Wasserwart“ entscheiden oder die abgesehen werden können. Erfüllung der erforderlichen Aufgaben an externe Firmen ver- geben. 5. Aufstellungsbeschluss für Ergänzungssatzung In diesem gemeinsamen Kommunalunternehmen soll eine Fach- „Bergstraße“ stelle eingerichtet werden, die anstehende Arbeiten koordinie- ren, überwachen und ggf. an Fremdfi rmen vergibt. Der Gemeinderat wird über Bauvorhaben im Bereich der Berg- straße informiert. Weitere Aufgaben, die in ein gemeinsames Kommunalunter- nehmen einfl ießen können, wären u. a.: Der Gemeinderat beschließt für Teilfl ächen der Flurnummern 3192, 3193 sowie 337/3 die Aufstellung einer Ergänzungssat- - Parkplatzüberwachung, zung „Bergstraße“. - Kontrolle der Sauberkeit an Spielplätzen und Spazierwegen, - Kontrolle von Spielplätzen hinsichtlich Sicherheitsvorschriften 6. Entwicklung eines Streuobstwiesenkompetenz- zentrums „Lallinger Winkel“ Die Handlungsfeld-Bürgermeister empfehlen daher, die zeitna- he Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens zur Der Gemeinderat wird informiert, dass der Förderantrag zur Fi- Bewältigung dieser und weiterer Aufgaben. nanzierung von insgesamt zwei Stellen an der Hochschule Wei- henstephan sowie in der Region Lallinger Winkel seitens des Wissenschaftsministeriums in der vorliegenden Form abgelehnt Straßenbau in Rohrstetten worden ist, da Kommunen nicht gefördert werden können. Eine Begründung wird seitens des Ministeriums noch nachgereicht. Hunding. In Rohrstetten wird derzeit eines der größten Straßen- Seitens Staatsminister Sibler wurde vorgeschlagen, die Kosten bauprojekte der Gemeinde in den letzten Jahrzehnten durchge- einer Koordinatorenstelle vor Ort über zunächst zwei Jahre über führt – der Ausbau der Hauptstraße im Rahmen der Dorferneu- die beteiligten Gemeinden zu fi nanzieren. Die Kosten belaufen erung. Heuer wird auf einer Länge von 350 Metern der erste sich auf etwa 20.000,- Euro. Bauabschnitt von der St 2133 bis zur Abzweigung nach gebaut. Bei den Bauarbeiten ergaben sich einige Probleme. Ins- Bürgermeister Brandl schlägt vor diese Kosten, vorbehaltlich gesamt mussten 6000 Tonnen Aushub abgefahren werden. Bei einer anderweitigen Förderung, wie folgt aufzuteilen: 3000 Tonnen ergab sich bei der Beprobung eine zu starke Belas- tung und musste auf einer Deponie entsorgt werden. 500 Tonnen Gemeinde Lalling 7.000,-Euro, Gemeinde Hunding 5.000,-Euro, belasteter Teer musste auf einer Mülldeponie entsorgt werden. Gemeinden und Schaufl ing jeweils 4.000,- Euro. Ein erneuter Einbau hätte zu Grundsteuerbelastungen führen können. In einem Straßenteil wurde eine neue Wasserleitung Seitens der Verwaltung wird mitgeteilt, dass es sich hier um ein verlegt. Die bisherige Leitung befand sich teilweise auf Privat- Forschungsprojekt der Hochschule Weihenstephan handelt, die grund und war auch nicht gesichert. Außerdem war die Leitung weitere Projektanträge erarbeiten wird zusammen mit den Be- bereits 50 Jahre alt. Bei einer Kanaluntersuchung vor Baubeginn teiligten vor Ort. Eine Umsetzung erfolgt erst bei entsprechen- wurde festgestellt, dass beim Kanal keine Änderung notwendig der Förderzusage für das jeweilige Projekt durch eine noch zu war. Dies wird im nächsten Bauabschnitt anders sein. ermittelnde Förderstelle. Außerdem muss sich jeweils ein Pro- Zwischenzeitlich ist auf dem neu gebauten Straßenteil die zehn jektträger fi nden. Zentimeter starke Tragschicht aufgetragen. Entlang der Straße wurde ein 1,80 Meter breiter, gepfl asteter Gehweg angelegt. Ob Der Gemeinderat schließt sich dem Finanzierungsvorschlag des es für den Einbau der vier Zentimeter starken Feinschicht noch Bürgermeisters an. reicht, muss sich zeigen. Wenn es witterungsbedingt möglich ist, soll bis Mitte Dezember weiter gearbeitet werden. Danach wird die Straße auch wieder für den Durchgangsverkehr geöffnet. 7. Jahresrechnung des Kindergartens „St. Christo- Bürgermeister Ferdinand Brandl und seine Stellvertreter Max phorus“ in Lalling für das Kindergartenjahr 2018 Drexler und Georg Ehrnböck äußerten sich bei einer Besich- tigung hoch zufrieden mit der Baufi rma Donauasphalt, dem Der Gemeinderat wird über das Ergebnis der Jahresrechnung, Bauleiter Johann Schwarz von der ALE und dem VG-Techniker die im laufenden Betrieb mit Einnahmen von 435.962,28 Euro Rudolf Geiß. Der guten Zusammenarbeit ist es zu verdanken, und Ausgaben von 439.928,21 Euro schließt, informiert. Ge- dass der Bauzeitenplan sogar unterschritten wird. Seitens der genüber dem Haushaltsplan ergibt sich ein geringfügig höheres Anlieger gab es keine Beschwerden. Defi zit, welches sich nun auf insgesamt 3.965,93 Euro beläuft. Davon haben die Gemeinden Hunding und Lalling lt. Defi zitver- Text und Fotos: Schröck einbarung einen Anteil von 60 Prozent zu tragen. Der Gemeinderat erhebt keine Einwände. 8. Förderprojekt im Rahmen der Machbarkeits- studie Streuobsterlebnisgarten Panholling Bürgermeister Brandl informiert über die Auswertung der Fra- gebögen, die im Rahmen der Beteiligung der Schule ausgegeben worden sind. Informiert wird auch über die Zusammenfassung von Projektideen. Aus diesem Fundus können Kleinprojekte im Dispositionsfonds mit einer Förderquote von 85 Prozent, maxi- mal 25.000,- Euro gefördert werden. Der Gemeinderat beschließt, dass ein Projekt zur Steigerung des Potenzials der Streuobstwiesenregion für den Dispositionsfonds beantragen werden soll. 9. Bekanntgaben des Bürgermeisters Bürgermeister Ferdinand Brandl (v.l.) lässt sich von Polier Johann Grassinger den Stand der Bauarbeiten erklären, mit dabei Bauleiter - Verteilung eines Flyers des Rotary-Club Johann Schwarz und Rudolf Geiß - Hinweis auf den Workshop der ILE, Dank an die Teilnehmer Georg Ehrnböck und Ludwig Arbinger - Rückschau auf den Verbund mit tschechischen Partnerge- meinden und die dort umgesetzten Maßnahmen im Rahmen einer EU-Förderung - Teilnahme am Früchtefest in Tschechien, Dank an die Teil- nehmer Weiß Josef, Zueding und Dankesreiter Markus, Rohrstetten sowie Drasch Ludwig, Grattersdorf und Jakob Josef, Lalling - Information über die Leistungen der Naturparke - Hinweis auf das Konzept von Herrn Johann Weiß, Mitglied des Gemeinderats Hunding und Geschäftsführer eines Deg- gendorfer Altenheims für einen „Kümmerer“ für Senioren - Der Konzessionsvertrag zwischen Gemeinde und Bayern- werk ist inzwischen unterzeichnet, andere Mitbewerber sind aus der Ausschreibung nicht hervorgegangen. Brandl, Sitzungsleiter Bauleiter Johann Schwarz (v.r.) erklärt Max Drexler, Rudolf Geiß, Po- Hunger, Niederschriftführer lier Johann Grassinger, Ferdinand Brandl und Georg Ehrnböck an- hand der Planung die heuer noch geplanten Arbeiten Achtung: Vorfahrt in Rohrstetten geändert!

Für diesen Winter ist die Baustelle in Rohrstetten beendet. Im nicht nur wegen der Umgewöhnung auf die neue Verkehrsregelung. Frühjahr 2020 werden die Arbeiten wiederaufgenommen. Die Gemeinde appelliert insbesondere darauf, Rücksicht auf die Bis dahin wird der Kreuzungsbereich in Rohrstetten mit der Schulkinder zu nehmen und trotz Vorfahrt Tempo 50 zu beachten. neuen Vorfahrtsregelung wie folgt beschildert: Vielen Dank! gez. 1. Bürgermeister Die Autofahrer werden zur besonderen Vorsicht gemahnt! Das gilt Gemeinde Hunding Aufgrund von Anregungen ließ der Gemeindechef Markierung Bei Verkehrsschau wurden einige und Beschilderung bei der neuen Querungshilfe Rohrstetten auf Fragen geklärt der St 2133 überprüfen. Die Beschilderung ist nach Meinung der Fachbehörden ausreichend. Die Markierung wird nach Aussa- Hunding. Zu einer Verkehrsschau eingeladen hatte Bürgermeis- ge des Bürgermeisters noch ergänzt. Außerdem wird noch eine ter Ferdinand Brandl die Fachbehörden. Teilgenommen haben Straßenlampe aufgestellt. stellvertretender Landrat Roman Fischer für die Polizeiinspek- Im Bereich der Abfahrt von der B 533 ins Gewerbedorf und tion , Martin Ebner für das Staatliche Bauamt Pas- nach Kiefl itz wird von der Gemeinde eine Geschwindigkeits- sau, Heinz Schott für die Untere Verkehrsbehörde beim Land- begrenzung für sinnvoll erachtet. Diese Meinung wird von den ratsamt, VU Michael Oswald jun. (zeitweise) und Laura Reimer Fachstellen geteilt. Es soll in beiden Fahrtrichtungen eine Ge- für die VG. schwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h angeordnet werden. Des Bei der Fahrt durch den Gemeindebereich wurde eine Reihe von Weiteren wird im nächsten Jahr bei der Abgrenzung ein weite- Fragen geklärt. So wurde von den Fachbehörden vorgeschlagen, rer Vorwegweiser aufgestellt. Wenn der geplante Lebensmittel- die Bushaltestelle in Padling in westliche Richtung an die Ab- markt eröffnet ist, kann die Gemeinde eine verkehrsrechtliche zweigung der Hundinger Straße in den Mühlweg zu verlegen. Anordnung beantragen zur Aufstellung eines weiteren Vorweg- Diese Haltestelle gilt nur zum Aussteigen der Schulkinder. Kei- weisers beantragen. ne Änderung ergibt sich für das Einsteigen. Nicht anfreunden konnten sich die Fachvertreter mit dem Wunsch eines Bürgers, Text: Schröck, Foto: Brandl auf der B 533 am Padlinger Berg ein Verkehrszeichen „Achtung Linksabbieger“ aufzustellen. Der Bürgermeister informierte die Fachstellen, dass der öffentli- che Feldweg (Anwandweg zur Bundesstraße) von der St 2133 bei Rohrstetten bis zur Einfahrt Gewerbedorf mittelfristig asphal- Bürgermeister Brandl mit einer tiert und als Straße sowie Fuß- und Radweg genutzt werden soll. Die geänderte Zufahrt bedarf nach Ansicht von Martin Ebner Buchspende an die Schule einer Genehmigung des Bauamtes. zum Thema Obst und Bienen, Schüler werden an das Thema Obst herangeführt

Bei der Besichtigung an der Querungshilfe Rohrstetten (v.l.) Roman Foto: Helmut Habereder (v.l.) freut sich über die Buchspende von Fer- Fischer, Ferdinand Brandl, Martin Ebner und Heinz Schott dinand Brandl Hunding/Lalling. Pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum des Hun- dinger Apfelmarktes ist eine Neuaufl age des Kinderbuches „Mel und Mela plaudern aus dem Lallinger Winkel und vom Hun- dinger Gold“ von Ursula Jürgensen erschienen. In dem interes- santen und lehrreichen Buch schildern die im Lallinger Winkel beheimateten Bienchen Mel und Mela der „Frau Schreiberling“, was sie bei ihren Rundfl ügen so alles erleben. Beim bundes- weiten Vorlesetag in der Lallinger Schule hat die Autorin den Schülern der ersten Klasse und den Vorschulkindern aus dem Buch vorgelesen und ist auf ein begeistertes Publikum gesto- ßen. Kürzlich übergab der Hundinger Gemeindechef Ferdinand Brandl an Schulleiter Helmut Habereder eine Reihe von Exem- plaren zur Verwendung im Unterricht. In Anspielung auf das Bienenvolksbegehren stellte der Schulleiter fest, das Buch treffe den Zeitgeist. Er dankte dem Bürgermeister für die Spende. Die Schüler besuchen im Unterricht immer wieder den Streuobst- erlebnisgarten Panholling, wo sie an mit dem für den Lallinger Winkel so wichtigen Thema Obst befasst werden. Brandl freut sich, dass mit dem Buch bereits Kinder auf unterhaltsweise Wei- se an das Thema Bienen herangeführt werden. Ohne Bienen gebe es schließlich kein Obst. Außerdem gebe es Honig, wo Mel und Mela zuhause sind. vgl Die Teilnehmer in Padling (v.l.) Martin Ebner, Roman Fischer, Ferdi- nand Brandl, Michael Oswald jun. und Heinz Schott Text und Foto: Schröck Ehrenamtsvorbild Michael Eginger Der KSV gratuliert feierte 70. Geburtstag Zum 70. Geburtstag hat er eingeladen, der Eginger Mich. Das ganze Dorf Rohrstetten war da. Da durfte der KSV Hunding Rohrstetten. Mit einem rauschenden Fest mit auch nicht fehlen. Schön wars ! der Familie, Verwandtschaft und zahlrei- Foto Brandl Ferdinand, Text Senninger Johann chen Festgästen feierte Micheal Eginger im Gasthaus „Griabige Pizzastubn“ das 70igste Wiegenfest. Der Jubilar ist seit Jahrzehnten in vielerlei Funktionen ehrenamtlich tätig. Kein Wunder, dass die Zahl der Gratulanen groß war.

Eginger Michael (Mitte). Von rechts Stangl Josef, Straßer Thomas, At- zinger Ludwig, Senninger Johann.

Stellten sich mit dem Jubilar zum Erinnerungsfoto (v.r.) Gemeinderat Johann Weiß, ehemaliger Gemeinderat Josef Geiß, 3. Bürgermeister Georg Ehrnböck, Bürgermeister Ferdinand Brandl, Ludwig Duschl, 'HU.ULHJHUXQG Jubilar Michael Eginger, CSU-Ortsvorsitzender Mathias Hackl, Ka- jetan Bail, Michael Klampfl und Anton Brumbauer. 6ROGDWHQYHUHLQ+XQGLQJ Für die Gemeinde gratulierte der an diesem Tag gesundheitlich ZQVFKWDOOHQ angeschlagene Bürgermeister Ferdinand Brandl. Er erinnerte in seiner Laudatio an die umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkei- 0LWJOLHGHUQVRZLHGHQ ten für die Allgemeinheit wie 24 Jahre Mitarbeit im Gemein- derat, die vielen über Jahrzehnte geleisteten Arbeiten für die %UJHULQQHQXQG%UJHUQ Dorfgemeinschaft Rohrstetten, die jahrelange Unterstützung in der Anfangszeit des Goldgräberfestes, die Mitwirkung in der GHU*HPHLQGH+XQGLQJ Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Rohrstetten, die Mitwirkung bei der Gestaltung der Außenanla- HLQJHVHJQHWHV:HLKQDFKWVIHVW gen des Gemeindehauses in Hunding. Beim CSU-Ortsverband Hunding war er viele Jahre bis 1999 einer der stellvertretenden XQGHLQJHVXQGHV1HXHV-DKU Vorsitzenden. Michael Eginger war einer der Initiatoren für den Ausbau der Dorfstraße in Rohrstetten. Die Gartenstraße könnte durchaus „Eginger-Michael-Straße“ heißen, meinte der Gemein- $P 6WHIDQLHWDJ dechef. Zurecht wurde Michael Eginger 2016 von der Gemeinde für seinen außerordentlichen Einsatz für die Allgemeinheit die &KULVWEDXPYHUVWHLJHUXQJ Bürgermedaille in Gold verliehen. Brandl dankte dem Jubilar für seine jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeiten – und XP8KU auch für seine Loyalität und die persönliche Freundschaft. LP*+*ROGEHUJ+XQGLQJ Am Tag der Feier war alljährliche, von der Dorfgemeinschaft veranstaltete Nikolausfeier in Rohrstetten. Die Dorfgemeinschaft ließ sich natürlich die Chance nicht entgehen, ihrem verdien- ten Mitglied zu gratulieren. Die Haupt- aufgabe übernahm der Nikolaus mit einer Abordnung. Unter den Gratulanten befanden sich auch 3. Bürgermeister Georg Ehrnböck, am- tierende und frühere Gemeinderäte sowie Abordnungen des CSU-Ortsverbandes, des KSV Hunding des SV Lalling und Vertre- ter vom Trachtenverein, Caritas OV Hun- ding/Lalling und Pfarrei Lalling. Besonders freute den Jubilar das ihm die Rohrstetter Dorfmusi unter Leitung von Koni Lerchenberger zünftig aufspielte. vgl Foto: Geigle Der Nikolaus zu Besuch in Sondorf Hunding Er brachte die Kinderaugen zum Leuchten: der Sondorfer Nikolaus besuch- te den Advent in Sondorf und freute sich, dass so viele Kinder seinen Worten an- dächtig lauschten. Als Belohnung gab es für jedes Kind eine kleine Gabe. Evi Straßer, Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Sondorf und 2. Vorsit- zender Stephan Duschl hätten sich zwar besseres Wetter erhofft, dennoch kamen viele Besucher zur Anna Kapelle. Der Duft von Bratwürsten, Crepes, und Glühwein zog verlockend durch den Ka- pellplatz und die festlichen Klänge der Gotthardbläser stimmten musikalisch auf die Adventszeit ein. Im Lichterglanz des Christbaums, den die- ses Jahr Familie Niedermeier spendete, stellte sich der Nikolaus noch zu einem Er- innerungsfoto mit den Kindern auf.– aw Foto und Text: Aurelia Weber

KSV und weitere Sponsoren ermöglichen ist auch bei dem Sondorfer Gerät wieder Hauptsponsor, wie Vor- Anschaffung sitzender Ludwig Atzinger betont. Die regional ansässigen Firmen Elektrotechnik Bernhard Duschl, Gebäude-Energieberatung Franz Duschl,, Schreinerei Ein Defi brillator für Sondorf Helmut Schuhbaum, Generalagentur Manfred Behammer und Hunding Nun hat auch Sondorf einen Defi brillator: das lebens- die Tierarztpraxis Dr. Florian Straßer haben sich ebenfalls an rettende Gerät ist gegenüber der Anna-Kapelle, an der Wand der der Anschaffung beteiligt. Evi Straßer, Vorsitzende der Dorfge- „Vereinsschupfa“ der Dorfgemeinschaft Sondorf angebracht. meinschaft Sondorf und 2. Vorsitzender Stephan Duschl nahmen Die zentrale Lage in der Dorfmitte ermöglicht ein schnelles stellvertretend für alle Dorfbewohner das Gerät in Empfang. Auffi nden und raschen Zugriff im Notfall. Der Sondorfer Verein hat sich bereit erklärt, die Wartungs- und Instandhaltungskosten für den Defi brillator zu übernehmen. Bereits im Vorfeld konnten die Sondorfer bei einem Informa- tionsabend im Vereinsheim des Eisstockclubs, die Anwendung eines Defi brillators üben. Christian Geiß von der Firma Jung- hanns erklärte anschaulich und praxisnah die Vorgehensweise im Notfall. Durch die Reanimation am Übungsmodell konnten die Teilnehmer ihr Verhalten im Ernstfall üben und erfuhren, wie wertvoll die Unterstützung durch die Sprachsteuerung des Defi s sein kann. -aw Foto und Text: Aurelia Weber

Der Krieger- und Soldatenverein Hunding, vertreten durch (v.li) Kon- rad Lerchenberger, Johann Senninger und Initiator Thomas Straßer übergibt den Defi an die Sondorfer, wo ihn Evi Straßer und Stephan Duschl stellvertretend in Empfang nehmen. Mit Bernhard Duschl, Hel- mut Schuhbaum und Manfred Behammer waren ebenfalls einige der Sponsoren anwesend.

Dank der Initiative von Thomas Straßer, Vorstandsmitglied des Krieger- und Soldatenvereins Hunding, ist der Lallinger Win- kel nun bestens mit diesen wertvollen Geräten versorgt. Rund 3000,00€ hat der KSV Hunding mittlerweile für die Anschaf- fung der Defi brillatoren im Gemeindebereich übernommen und Der Duft von Glühwein und Bratwürstl vom Stand der Feuer- Adventsbasar von Frauenbund wehr lockte die Besucher an und auch der Frauenbund wartete und Feuerwehr mit einer großen Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten auf: frische Zwetschgenbavesen, Sternkuchen, Gulaschsuppe und Hunding Im Lichterglanz des großen Christbaums am Hundin- Fischsemmeln wurden angeboten, außerdem Dekoratives wie ger Dorfplatz versuchten sich die Besucher am Vorabend des Adventskränze und Gestecke. ersten Advent auf die staade Zeit einzustimmen. Frauenbundvorsitzende Anna Schneider und 1. Kommandant Franz Krallinger begrüßten die Besucher und luden zum Ver- weilen ein. Bei der Verlosung gab es viele schöne Preise zu gewinnen, so brachte mit etwas Glück mancher den Weihnachtsbraten mit nach Hause. In der mobilen Almhütte der Familie Baranski konnte man sich innerlich und äußerlich aufwärmen. -aw Foto und Text: Aurelia Weber

:LUZQVFKHQXQVHUHQ .XQGHQHLQHIURKHV Kränze und Gestecke wurden von den Hundinger Frauenbunddamen angeboten JHVHJQHWHV:HLKQDFKWVIHVW HLQJHVXQGHVJOFNOLFKHV 1HXHV-DKU 1LFKWVNDQQGHQ0HQVFKHQ PHKUVWlUNHQDOVGDV9HUWUDXHQ GDVPDQLKPHQWJHJHQEULQJW XQGEHGDQNHQXQV  3DXO&ODXGHO IU,KUH7UHXH

:LUZ½QVFKHQXQVHUHQ.XQGHQXQG LKUHQ)DPLOLHQYRQ+HU]HQIURKHXQG EHVLQQOLFKH:HLKQDFKWHQXQGHLQ JHVXQGHVJO½FNOLFKHVQHXHV-DKU $QVWHOOHGHU:HLKQDFKWVJHVFKHQNHVSHQGHQ :LUKDEHQI½U6LHDP0R ZLUIUHLQHQJHPHLQQW]LJHQ=ZHFN LQEHLGHQ6DORQVJH·IIQHW :LUELWWHQXQVHUH.XQGHQXP9HUVWlQGQLV

,hFDQQHDFDK #RJKDOHNR-KHMHJ 5BGxEVDF 5BG@TEKHMF 0LWWZRFKQDFKPLWWDJ 6DK 6DK 1(8 JH|IIQHW Weihnachten eines Hundinger Gemeindebürgers in den 50er Jahren - Weihnacht des Grammlet Loisl - Moos verstopft, damit es nicht zugig wird da drinnen. Der alten Scheckin legt er einen recht großen Arm voll Heu vor. Er hat es Hunding eigens aus dem Heustock drüben im Schüpferl gerauft, das drü- Der Feierabend senkt sich geruhsam über die selten stille Land- ben von der Schmalzwiese, das gar so duftig und wohlriechend schaft am Nordhang des Büchelsteins. Dort wo er seinen Arm ist, und das die Scheckin so gerne frisst. Er streicht ihr übers um den Ausläufer des Brotjacklriegls, den Steinberg schlingt, da Fell, deckt ihr noch eine Decke drüber, zeitlt ihr das Tröpferl klebt in einer Waldblöße das halb verfallene Häusl des Gramm- Milch aus, dass sie barmherzig ihm noch schenkt. Dann geht er let Loisl. Einsam haust der alte Mann dort, schon seit Jahr und in die Stube, um der Scheckin was Geweihtes herzurichten, da- Tag und es mag eigen seltsam sein, so alleine den Winter zu erle- mit keine bösen Geister ihr schaden können. Eine Schnitte Brot, ben. Wollen wir einmal den Weihnachtsabend mit ihm feiern. getränkt mit Heilig-Dreikönigwasser, weil das die kräftigste Weich in sich hat, ein paar dürre Palmkätzerl von der geweihten Wenn die Nebelschleier am winterlichen Weihnachtsabend aus Palmgertn und ein Stäuberl Salz von der Osterweich. Ganz sorg- den Tobeln und Schluchten hängen und die Landschaft in eine sam hat er sich all das aufbewahrt das ganze Jahr durch, und er so geheimnisvolle Ruhe versinkt, wenn der Abend zukehrt am hat immer davon im Häusl. Wenn man so allein haust, braucht stillen Steinberg, dann steht der Loisl meist ein Weilchen vor man so etwas gegen die Geister der Einsamkeit. Der hellgraue seinem Häusl und siniert so ein wenig an seinem einschichtigen Wolfshund bekommt seine Erdäpfel, die ihm der Alte heute recht Leben herum. warm und melbig vorsetzt. Die sechs Hühner unter der Bank be- kommen auch noch solche, und ein Händl voll Weizen. Sollen Noch niemals ist ein goldglitzerndes Christkind zugekehrt am auch merken, dass heute eine besondere Nacht ist. Grammlet hinten. Kein Lichterbaum hat jemals in diesem Häus- Dann isst der Loisl selbst sein Nachtmahl. Ist recht einfach, ge- chen gebrannt und es wir auch keiner mehr brennen, weil es ver- nau wie sonst auch. Erdäpfel und Hirgstsuppn. Aber es schmeckt fällt. Aber gekommen ist es doch immer das Christkind ins Herz vorzüglich gut und kräftig. Das ganze Tröpferl Milch von der des alten Einsiedlers, in seinen jungen, wie auch jetzt in seinen Scheckin hat er drein gschütt, ist dadurch ganz weich und mild alten Tagen. Ganz unvermerkt und leise, aber echt und wahr ist geworden, seine Hirgstsuppn. es immer zugekehrt. Unterdessen ist es Nacht geworden. Der Alte sitzt vorm Ofen- mäu, das einen so warmen trauli- chen Schein ausstrahlt. Von Zeit zu Zeit legt er einen knorrigen Holz- stock auf die Glut. Ganz warm wird ihm hier, und auch sein Herz wird von so einer weichen, milden Wär- me erfasst, die ihm seltsam gut tut. Träumerisch weich sind seine Ge- danken, die ihm durch die Seele ziehn, wie ein Glöcklein läuten sie in seinem Innern. Ein wenig streicht ihm wohl die Sehnsucht nach lie- ben Menschen durchs Herz, aber sie wollen ihn nicht, also bleibt er allein. Der Teufel der Habsucht greift ihm frech an die Brust und gaukelt ihm einen Lotterietreffer vor als Christ- kindlfreud. Aber sie verblassen alle, diese unheiligen Gedanken heute. Diese blöden Geister, die Unruhe in die Menschenseelen bringen und die in den stolzen Häusern mehr daheim sind, wie in den Hütten der Armen. Und der Alte überlässt sein Herz dem Sinnen nach echter Weihnacht, nach Gutsein, Zufriedenheit und Herzensruhe. Bevor die Nacht den Büchelstein verschlingt, der dem Loisl den So um neune herum macht er sich fertig zum Mettengang. Fast Buckel zukehrt und die stille Ruhe der einzig schönen Land- an die zwei Stunden braucht er hinüber in die schöne Pfarrkir- schaft noch stiller wird, wo alles in so wundersam warmen Frie- che nach Lalling. Noch nie hat er gefehlt, seit er im Grammlet den versinkt, wo auch das sterbende Heimatl des Alten noch haust, und das sind mehr als siebzig Jahr. Als kleines Büblein seltsam zäh und traut am Leben hängt, da wird unserm Loisl ist er mit dem Vater hinüber, in eiskalter Nacht, durch manns- so gut im Herzen, da zieht die Weihnacht ein bei ihm. Ganz hohe Schneewahna, beim größten Wachelwetter. Wär kein rech- feierlich wird ihm da zumute. Er sieht die Rehlein äsen am spär- ter Christenmensch, der in der Weihnachtsnacht nicht einmal‘s lichen Gras beim verfaulten Gartenzaun und er weiß was er tun Christkindl b‘suchen ging. muss. Einen Arm voll Heu holt er aus dem Schüpferl und streut es ihnen aus. Die warten ja auch auf ihr Weihnachten. Die gehen Er zieht seine schwarzsamtene Hosen an, den dicken Spenser, kaum weg, so vertraut ist ihnen der Alte. Und kaum ist er wieder die sauber glänzenden Röhrlstiefel, die schafwollenen Fäustling zum Häusl zurück, sind sie schon dran. Es ist freudig schön, ih- und die warme, von die Schab‘n zernagelte Tuchjoppn, dem nen zuzuschauen, wie sie vergnügt und froh den Hunger stillen. Vater sei Hochzeitsrock. Aufn Kopf setzt er sei Werktagspelz- Auch ein altes Hasenpaar, das hier am Grammlet seine Heim- mützn, weil er keine andere hat, und in der Kirch muss er sie ja statt hat, hält ungeladen mit. Der alte Einsiedler bekommt bei so abtun. So jetzt noch den weixlbaumernen Hacklstecken, die diesem Zuschauen so eine feine Freude ins Herz, so eine kleine Latern und los geht‘s in Gotts Nam‘n. An Weichbrunn nimmt Christkindlfreude. er sich noch aus dem Krügerl an der Stubentür, denn man kann nie wissen, was einem auf so einsamen Waldweg alles begegnet. Dann geht er ins kleine Ställchen, in welchem das einzige Küh- Der Teufel hat immer seine unguten Geister zur Hand, die einem lein steht. Er hat im Herbst die Ritzen und Klüfte sorgsam mit den Kirchgang verleiden sollen Ein Weilchen sinnt der Loisl noch, wie er aus dem Häusl tritt. Ist Hinter dem verschneiten Grabhügel stellt er seine Laterne nieder gar soviel schön, so eine einsame Nacht am waldigen Berg. Man und faltet seine schwieligen Hände. kann nehmen soviel man will, von dieser heilig-stillen Ruhe, die Und drinnen in der schönen Kirch, da mauern sie ihm die schlich- einem umgibt, man wird inwendig so voll, von diesem einfachen te, gläubige Seele mit tiefem Herzensfrieden zu, ganz warm und weihevollen Glück. Die Engel haben Hunderte, ja Tausende von freundlich und mit dem geht er heim, so reich, so beglückt, dass kleinen und großen Tannen geschmückt, ganz weiß, rein und ihn viele, viele beneiden könnten. schön. Ein Stückerl Paradies haben sie ins Grammlet gezaubert, damit die einfachen Menschen, die hier hausen, ihr eigen schö- Meist glänzt schon der Morgengrauen überm Brojackl herein, nes Weihnachten haben. Denn hier stören die Menschen mit ih- wenn er zu seinem Häusl kommt, Wenn auch rechtschaffen rer Geschäftigkeit den Frieden nicht. müde, ist er doch glücklich und froh, wieder sein Christkindl Dann steigt der Loisl hinab ins Tal, über Felsbrocken und Baumwur- zeln. Er kennt den Steig. Die Äste streuen ihm den Schnee auf den Rock, er sieht bald aus wie ein Zu- ckermann. Die kleinen Bäumchen mit ihren niedlichen Hauben lächeln dem einsamen Wanderer freund- lich ins Herz und machen ihn recht weich und empfänglich für das Wunder der Nacht. Über das Bäch- lein liegt ein Brett mit drei Kreuzl, ist der alte Hüter einst draufgelegen, wie er das Grammlet mit dem Him- mel vertauscht, denn vom Gramm- let aus fährt jeder schnurstracks in den Himmel. „Herr gib im die ewige Ruah!“ bittet der Loisl im drüber- gehn. Und das Wässerlein antwortet: „Und das ewige Licht leuchte ihm!“ — Ein Käuzchen schreit schrill und laut oben auf einer Fichte. Andere Menschen würden sich fürchten, denn er tut gar schauerlich hohl, die- ser Schrei. Der Loisl lacht. Ist ein lieber Vogel, der ihn jede Nacht be- sucht oben am Grammlet. So kommt er hinaus aus dem Wald, nach Kiefl itz und Rohrstetten. Von den Hängen kriechen die Lichtlein der Mettengänger herzu, es wird un- ruhiger, lauter. Man muss das Herz schon fest zuknöpfen, dass einem der Friede nicht verjagt wird, sobald man unter Menschen kommt. Ganz nahe der Hofmark, nachdem die Glocken gar wunderhell und herrlich durch die Nacht geläutet, da bleibt der Loisl stehen, jetzt werden sie die „Stille heilige Nacht“ vom Turm blasen, mit Flöten und Trompeten. So weich und schön wird es durch Tal singen und klingen, so innig und froh in die Herzen dringen. Und wie sie anheben zu blasen, da kommt dem einsamen Alten das Christkindl ins Herz, echt und wahrhaftig, sein Christkindl, um das er sich jedes Jahr die zwei Stunden weit herab geht aus der Waldeinsam- keit des Steinbergs. Und da steht er am Wege, sieht und hört sonst nichts, wie diese wundersam schönen, lie- ben Weisen und lässt sich das Herz einhüllen davon, das dann wieder für ein ganzes Jahr genügsa- heimgebracht zu haben. Und in der Stille der Wälder, in der Ein- men Frieden in sich hat. Ein paar Tränen kugeln ihm in den Bart, samkeit des Berges, da nimmt ihm so leicht niemand aus dem wenn er daran denkt, wie er schon als kleines Büblein hier ge- Herzen: den Frieden der Genügsamkeit und Zufriedenheit. standen, an der Hand des Vaters und wie sie dazumal gelauscht alle beide und sich ihr einfaches Christkindl ins Herz spielen ließen. Alois Gaßner genannt Grammlet Loisl, geboren1881 in Gneisting, verstorben 1964 in Kiefl itz. Dann geht er zur Mettn, nicht ohne vorher den Eltern an ihrer verschneiten Grabstatt einen Vaterunser als Christkindlge- Gemeinde Hunding schenk auf den Hügel zu beten. Ihre Ansprechpartner beim BRK-Kreisverband Deggendorf: 'LH'UXFNHUHL+ROOHU

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XQG*OFNXQG:RKOHUJHKHQ DXFKIU Beratung und Information für blinde und sehbehinderte Bürgerinnen u. Bürger Bayerischer Blinden- u. Sehbehindertenbund e.V., Beratungs- u. Begegnungszentrum, Bahnhofplatz 6, 94447 , Mo – Do 10:00 – 16:00 Uhr; Fr 10:00 – 13:00 Uhr oder nach Vereinbarung Tel.: 09931 / 89 05 75 E-Mail: [email protected] Infostammtische 2019 Monatlich treffen sich blinde und sehbehinderte Bürger und ihre Angehörigen auch zum Gedankenaustausch und gesellig sein – Fragen Sie nach den Terminen! Jeden 2. Freitag im Monat in Deggendorf In der Bahnhofgaststätte (Nebenzimmer), Bahnhofstr. 100 von 14:00 – 17:00 Uhr Leitung: Eleonore Strecker u. Franz-Josef Dorr, Tel.: 0991 40593343 u. 0991 287082 Verbesserungen an und in der Grundschule Lalling. Im Frühjahr 2018 wurde das Schulhaus hauptsächlich wegen einer energetischen Sanierung besichtigt, für die der Schulverband sich um eine Förderung nach dem Kommunalin- vestitionsprogramm (KIP-S) bemühen wollte. Bei der Besich- tigung hat sich herausgestellt, dass die Rettungswege und der Brandschutz einer Verbesserung bedarf (DZ berichtete). Der Schulverband hat daraufhin den Architekten Stephan Meier und den Brandschutzplaner Markus Urban (beide Deggendorf) ein- geschaltet und Lösungsvorschläge erarbeiten lassen. Die Fach- leute schlugen vor, durch den Einbau von Bypass-Türen zwi- schen den Klassenräumen und über zusätzliche Außentreppen einen von der Pausenhalle unabhängigen Fluchtweg zu schaf- fen. Als dringend angesehen wurden auch das Einrichten einer Brandmeldeanlage sowie weitere Kompensationsmaßnahmen. Die geschätzten Baukosten belie- fen sich auf etwa 400 000 Euro. Die Schulverbandsversammlung segnete die Vorschläge ab. Durch die erfolg- reiche Bewerbung am KIP-S Pro- gramm kann der Schulverband mit einer staatlichen Förderung von 266 000 Euro rechnen. Zusätzlich wurde ein Förderantrag für einen Zuschuss aus dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) gestellt. Ende Juli konnte mit den Arbeiten begonnen werden, die nahezu abge- schlossen sind. Durchgeführt wur- den hauptsächlich der Einbau der Bypass-Türen, die Ertüchtigung von Brandschutzelementen im gesamten Gebäude, die Installation einer Haus- brandmeldeanlage und die Anbrin- gung von zwei Fluchttreppen. Bei der Ausschreibung hatte der Schulver- band Glück. Die Ausschreibungser- gIIQXQJV]HLWHQ 0R)U8KU8KU gebnisse liegen nämlich um etwa 70 6D8KU 000 Euro unter der Kostenschätzung. 0LWWZRFK1DFKPLWWDJJHVFKORVVHQ Die Kostenschätzung kann auch ein- %HWULHEVXUODXE 2@INqEJ:?Cq:BC@:?

Überzeugten sich vom Fortgang der Bauarbeiten bei einer neuen Flut- treppe Robert Bauer, Stephan Meier, VG-Techniker Rudolf Geiß und Schulleiter Helmut Habereder Lalling/Rémy: Bereits zum 18. Mal reiste eine Delegation des Mostkönigin Anna I. eröffnet den Lallinger Partnerschaftsvereins unter der Leitung der 1. Vorsit- Weihnachtsmarkt in Rémy zenden Marianne Maisch zusammen mit einer Abordnung des Freundschaftsvereins Lalling-Besiny mit dem Vorsitzenden Jan Vitovec zum Weihnachtsmarkt in die französische Partnerge- 18. internationales vorweihnachtl.Treffen mit meinde Rémy. Insgesamt 19 Teilnehmer machten sich am ersten französischer, tschechischer und deutscher Beteiligung Adventswochenende auf die 950 Kilometer lange Reise, um ein- mal mehr die gemeinsame Partnerschaft zu pfl egen. Begleitet wurde die Gruppe von der Deutschen Mostkönigin aus dem Lal- linger Winkel Anna Lallinger. Große Freude kam bei den französischen Kindergartenkindern auf, als die mitgebrachten Geschenke durch die Mostkönigin Anna I. übergeben wurden. Das französische Kindergartenteam bedankte sich zusammen mit den Kindern sehr herzlich bei der deutsch/tschechischen Delegation für die schöne vorweihnacht- liche Geste. Nach einem gemeinsamen Abendessen im „Salle des Fêtes“ stand am nächsten Tag am Vormittag erst einmal ordentlich Ar- beit an: Aufbau und Dekoration der für den Weihnachtsmarkt benötigten Verkaufsstände sowie der zum Verkauf angebote- nen Spezialitäten aus dem Lallinger Winkel und dem tschechi- schen Besiny. Am Sonntag wurde der Weihnachtsmarkt von der Mostkönigin Anna I. und der 1. Bürgermeisterin von Rémy Sophie Mercier sowie den Partnerschaftsvereinsvorsitzenden aus Lalling und Rémy sowie den tschechischen Freunden aus Besiny eröffnet. Die Mostkönigin Anna I. überraschte die an- Der Weihnachtsmarkt in Rémy wurde von der Lallinger Mostkönigin wesenden Besucher mit ihrer Ansprache zur Markteröffnung in Anna I. (3.v.l.) zusammen mit der 1. Bürgermeisterin Sophie Mercier französischer Sprache, was mit viel Applaus gewürdigt wurde. (3.v.r.) und den Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine Rémy-Lalling Elke Lehmüller (2.v.r.) und Lalling-Rémy Marianne Maisch (l.) und Den ganzen Tag lang herrschte reges Treiben an den Verkaufs- dem Vorsitzenden des Freundschaftsvereins Lalling-Besiny Jan Vito- ständen: Lallinger Schnäpse und Spezialitäten, selbst gemachter vec (l.) eröffnet. Glühwein, selbst gemachtes Apfelbrot, Töpferwaren, Socken und Weihnachts-Dekoartikel wurden gut verkauft. Auch eine Verlosung bereicherte mit einem großen Tischgrill als Haupt- preis das Angebot. Aber auch von französischen Vieranten wur- den Waren angeboten und der französische Partnerschaftsverein lockte mit Spezialitäten wie „Moules-Frites“, Crêpes, Champa- gner und Weißwein. Nach dem Abbau der Verkaufsstände und einem gemeinsamen Abendessen am Sonntagabend trat die Lallinger Reisegruppe am Montag früh wieder die Rückfahrt in heimische Gefi lde an. Die Teilnehmer freuten sich wieder über den großen Erfolg und die französische Gastfreundschaft, die solche Treffen zu einem ganz besonderen Erlebnis macht. Man beschloss auch bereits, im nächsten Jahr wieder am französischen Weihnachtsmarkt in Rémy teilzunehmen. Finanziell gefördert wurde diese Fahrt wiederum vom Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Regionalpartnerschaf- ten des Bezirkes Niederbayern.

Freuten sich über den großen Erfolg des Marktes v.l. Elisabeth Lallin- ger, Marianne Maisch, Eloise, Michael Bäcker und Antonia Geiger

Auch am Losstand gab es viel zu tun. Hier im Bild v. l. Veronique Brif- Marianne Maisch durfte den Hauptgewinn an Jean Marie Daussy faut, Irene Mitterreiter, Elisabeth Lallinger, Mostkönigin Anna I. und (Mitte) und seinen Bruder Gilles Daussy überreichen Marianne Maisch Auch der nächste Gegenbesuch steht bereits fest: In der Zeit vom 02. – 07.06.20 fährt der Lallinger Partnerschaftsverein wieder nach Rémy und begeht mit dem dortigen Verein das 20-jährige Jubiläum der Partnerschaft. Die Vorstandschaft des franzö- sischen Partnerschaftsvereins arbeitet hierzu bereits an einem attraktiven Programm, das einen Ausfl ug nach Brüssel mit Besichtigung des Europäischen Parlamentes beinhalten wird. Wer sich an dieser Fahrt beteiligen möchte, kann sich ab sofort bei der Vorsitzenden Marianne Maisch (09904/811844) oder Schriftführerin Antonia Geiger (09904/7469) anmelden. Fotos und Text Antonia Geiger, Schriftführerin

Robert Schengili (l.) und Rudi Schrimpf waren für den Glühweinver- kauf zuständig

Beim französischen Partnerschaftsverein gab es selbstgebastelte Blu- mengestecke und frisch zubereitete Crêpes.

Michael Bäcker und Antonia Geiger waren für den Verkauf von Töp- Ein Teil der Gruppe stellte sich zum Erinnerungsfoto auf v. l. Marian- ferwaren, Geschenkartikeln, Socken, Schnaps und selbstgemachtem ne Maisch, Dietmar Schmidt, Antonia Geiger, Michael Oswald, Hans Apfelbrot zuständi Gaspard, Rudi Schrimpf, Robert Schengili und Jean Yves Waret. Änderungen Streuobst-Apfel statt Südfrüchte in der VG-Verwaltung Nicht nur Vitamin C ist wichtig - Bei der Verwaltungsgemeinschaft haben sich in diesem Jahr Heimische Sorten weitere Änderungen beim Personal ergeben. Als unmittelbare Unterstützung der Bürgermeister sowie der Hunding Geschäftsleitung wurde zum 1.4. 2019 Frau Isabell Obermayer Winterzeit ist bekanntlich SOdfrOchtezeit. Orangen, Mandari- eingestellt. Frau Obermayer hat die Aufgabenbereiche Sekretari- nen, Kiwis, Feigen und Bana nen bring! der Nikolaus und das at, Organisation von Veranstaltungen sowie Ehrungen übernom- Christkind steht ihm dabei in nichts nach. men. Herr Reinhold Weber ist seit 1.6.2019 im Aufgabenbereich Finanzwesen eingesetzt und unterstützt die Kassenverwalterin Einseitig wird auf den Vitamin-C-Gehalt geachtet. Andere ln- sowie den Kämmerer. haltsstoffe werden nicht be rOcksichtigt. Im Vergleich dazu isl der in Streuobstanlagen gezogene und ausgereifte hei mische Gemeinschaftsvorsitzender Ferdinand Brandl und Geschäfts- Apfel viel gesOnder. Eine ganze Reige von gesundheitsfordern- stellenleiter Manfred Hunger gratulierten zur bestandenen Pro- den Attributen wer den ihm schon lange zugeschrieben. bezeit und bescheinigten beiden eine sehr gute Arbeitsleistung. Für die berufl iche Zukunft in der VG wünschte Brandl Frau Durch das englische Sprichwort ,,an apple a day, keeps the Obermayer und Herrn Weber alles Gute. doctor away" (ein Apfel am Tag, halt den Doktor fern) wird die Gesundheitswirkung des Apfels treffend ausgedrOckt. Ober 20 wichtige Mineralstoffe, hohen Gehalt an Vitaminen, Fruchtsau- ren und Pektinen enthalt der Apfel. Da der Apfel auch einen hohen Fruchtzuckeranteil besitzt, isl er auch fur Diabetiker ge- eignet. Auch wenn ein Apfel manchmal nicht wie aus dem Ei gepellt aussieht, sind seine lnhaltsstoffe allemal besser gegen unangenehme Erkaltungskrankheiten als die noch so schone, milallerhand Giften gespritzte und behandelte Orange, der man Obli cherweise den Vorrang gab. Vor allem beim heimischen Streuobst werden keinerlei Be handlung vorgenommen, ja sogar kann der Verbrauer beim Hundinger Streuobstapfel den Weg di- rekt vom Baum bis zum ersten Biss verfolgen.

Der Sauregrad der SOdfrOchte isl auerdem enorm hoch, da diese nie reif geerntet wer den, sondern in unreifem Zustand von der Pfl anze abgenommen werden und um die gan ze Welt transpor- v. l. Geschäftsstellenleiter Manfred Hunger, Isabell Obermayer, VG- tiert werden um dann in Klimakammern ,,heranzureifen". Da- Vorsitzender Ferdinand Brandl, Reinhold Weber durch kann eine nachteilige gesundheitliche Wirkung ausgehen. Text und Foto: Isabell Obermayer Erst im Vollreifen Zustand hat Obst seinen vollen Mineral- und Vitamingehalt entwickelt. Unreifes Obst dagegen zehrt an den alkalischen Reserven des Korpers: Knochen, Mus keln und Zah- nen kann der Kalk entzogen werden, es kann zu Ausschlag kom- men und die Krankheitsanfalligkeit des Korpers isl erhoht.

Bei den in voller Reife geernteten Hundinger Streuobstapfeln trifft dies alles nicht zu, ganz im Gegenteil. Wer Apfel mil Stumpf und Stiel isst, hat keine schlechten Manieren, sondern wei um die positive Wirkung gegen Darmtragheit. Darmtragheit isl weitverbreitet und ver ursacht eine ROckgiftung des Korpers und als Falge davon ist sie Ursache fur vielerlei Krankheiten. Der hohe Pektingehalt und die apfeltypischen Fruchtsauren sor- gen fur eine Darmreinigung und Heilwirkung.

Da der Apfel neben seiner allgemein korperentgiftenden Wir- kung auch einen hohen Phos phatgehalt besitzt, ist er besonders fur Menschen mit sitzender Tatigkeit und geistig arbei tenden Menschen zu empfehlen. Besonders am Abend vor dem Schla- fengehen, denn Ap fel fordern einen ruhigen und tiefen Schlaf. Oberhaupt sollte der Verzehr von einheimischen Obst starker be- achtet werden. Pfl aumen, Kirschen, Birnen, Beerenobst, NOsse und gerade Apfel - der Hundinger Raum bietet allein genug, um gesund durch den Winter zu kommen. Die positive Wirkung, die dieses heimi sche Obst auf die Gesundheit und das Wohlbefi n- den des Korpers hat, spiegelt sich dann auch in der Landschaft des Hundinger Raumes wieder. Gesundheitsvorsorge ist somit gleichzeitig gekoppelt mil dem Erhalt von Streuobstwiesen und extensiven Strukturen. Wer seinem Karper etwas Gutes mit ei- nem heimischen Apfel tut, der tut auch etwas Gutes fur die Na- tur und Umwelt, in der er lebt. Isabell Obermayer 9{¨Ä¿ «Uyc y c  c{ cMc«{ ‚{Uyc 9c{y ?Uyµ«Éc{µ ¼ ^c{ c  t¼µc  0¼µ«Uy { « c¼c  ?y¨n Visitationsbesuch des Bischofs im Pfarrverband Lalling immer wieder zum Tempel zurückgekehrt, der immer mehr in den Einfl uss des schnöden Mam- mons geriet. Dies habe ihn so zornig gemacht, dass er zu drastischen Maßnahmen griff. Der Bischof griff danach das Thema Kirchenrenovierung auf. Aber was ist eine Kirchenrenovierung? Sie darf sich nicht auf das Gotteshaus selbst beschränken. Wichtig ist natürlich auch das Finden zu Gott, die Stärkung des Glaubens. Die Menschen sollen eine innere Beziehung zu Gott fi nden und dies auch ausstrahlen. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alexander Barth hielt eine kurze Rückschau auf den Verlauf der Visitation. Er dankte dem Bischof, dass er für die Visitation diesen Rahmen gewählt hat und lud ihn schon mal zur Kircheneinweihung nach Ab- schluss der geplanten Renovierung ein. Er griff damit eine Aussage von Stefan Oster auf, dass er gerne zu Einweihungen nach Renovierungen komme. Als kleines Geschenk erhielt der Bischof ein Glas „Pfarrhofmarmelade“. Alexander lud danach zum Steh- Lalling. Zum Visitationsbesuch weilte Diözesanbischof Stefan empfang in der Aula der Grundschule ein. Die Einladung wurde Oster SDB im Pfarrverband Lalling. Der Terminkalender war rege angenommen. Viele Gottesdienstbesucher suchten bei die- für ihn voll mit einer Einsicht in die Matrikelbücher der Pfar- sem Treffen das Gespräch mit dem Bischof. reien, Einzel- oder Gruppengesprächen mit dem Pfarrer, dem Pfarrvikar, den Pfarrsekretärinnen, den Pastoralreferenten, den Reli- gionslehrern, mit den Leiterinnen der Kindergärten im Pfarrverband, den Leiterinnen der Eltern-Kind- Gruppen, den Pfarrgemeinderats- vorsitzenden, den Kirchenpfl egern sowie der Vertretern der pfarrlichen Gruppierungen wie Frauenbund, Jugendgruppen, Caritasvereine und Seniorenclubs. Fürwahr ein inten- siver Tag wie der Bischof bei der gemeinsamen Eucharistiefeier am Abend in der Kirche betonte. In der Predigt hielt Stefan Oster Rückschau auf die Begegnungen des Tages. Bei den Treffen habe er engagierte Mit- arbeiter und ein gut zusammenarbei- tendes Team erlebt, dass mit Freude die Aufgaben erledigt. Er sei auch froh, aus erster Hand von den An- liegen der Mitarbeiter zu erfahren. In intensiven Debatten wurde darü- ber gesprochen, wie es im Pfarrver- band weitergeht. Er sei dankbar für die Arbeit, die von den Haupt- und Ehrenamtlichen im Pfarrverband geleistet werden. Ausführlich befasste sich das Diözesanoberhaupt in der eindrucksvollen Predigt mit dem Evangelium des Tages, mit der Verjagung der Geldwechsler aus dem Tempel. Jesus sei zur Verehrung von Gott

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes oblag dem Kir- chenchor Grattersdorf unter Leitung von Kaspar Gerg mit Ver- stärkung von anderen Kirchenchören im Pfarrverband. Text: Andreas Schröck Fotos: Alexander Barth verbschieden. Mit Lukas Eder, Anna Klampfl , Giulia Reitberger Aufnahme und Verabschiedung und Verena Stangl wurden aber auch vier neue Mitglieder in die- bei den Ministranten in Lalling se besondere Gemeinschaft aufgenommen. Damit sind es nun 25 Ministrantinnen und Ministranten in Lalling denen Pfarrer Höppler für ihren Einsatz und ihr Zeugnis, das sie damit geben, großen Dank und Respekt aussprach. Text: Pfarrei Lalling, Foto: Alexander Barth

Ihre Ministrantenplakette erhielten die „Neuen“ Lukas Eder (rechts neben Pfarrer Höppler) und Giulia Reitberger sowie Verena Stangl (2. Reihe hinter Giulia Reitberger). Leonhard Laschinger (hinten Mitte) hatte seinen letzten Einsatz am Altar.

Im Rahmen des Pfarrgottesdiensts an Christkönig standen in der Pfarrei Lalling traditionell die Ministranten im Mittelpunkt. Pfarrer Philipp Höppler dankte allen Messdienern für die Be- reitschaft, diesen wichtigen Dienst in ihrer Gemeinde zu über- nehmen, sowie allen Familien für die vielfältige Unterstützung, die immer wieder spürbar und erlebbar ist. In seiner Predigt ging er darauf ein, dass es keine Selbstverständlichkeit mehr ist, sich nach der Feier der Erstkommunion den Ministranten anzu- schließen, geschweige denn, diese Aufgabe über mehrere Jahre hinweg zuverlässig zu versehen. Nach acht Jahren Zugehörig- keit musste die Pfarrei nun Leonhard Laschinger aus der Gruppe dagegen, auch zur Kostenersparnis, nur in notwendigem Maße Ein Stück Heimat für alle Lallinger ausgebessert und konserviert. Abgerundet werden die Maßnah- men durch Reparaturen an den Fenstern und einen neuen An- Informationsabend zur geplanten strich der Wände. Kirchensanierung in Lalling Zur Diskussion steht zudem eine Kürzung der Sitzbänke, um so Seitengänge zu erhalten. Die Erfahrung zeigt, dass neben den normalen Sonntagsgottesdiensten auch zu den meisten Festta- gen und besonderen Gottesdiensten genügend Sitzplätze vor- handen wären. Die Kostenschätzung beläuft sich auf ein Gesamtvolumen von ca. 2,5 Millionen Euro, wobei sich die Diözese Passau mit 80% Förderung beteiligen wird. Doch auch die verbleibenden etwa 500.000 Euro Eigenanteil werden für die Pfarrgemeinde eine große Herausforderung. Andererseits ist man sich einig, dass vor allem im Außenbereich viele Arbeiten notwendig sind und man angesichts derzeitiger Entwicklungen kaum damit rechnen kann, in den nächsten Jahren zu vergleichbaren Konditionen sa- nieren zu können. Würde man sich auf alleine auf die Außenar- beiten beschränken, wäre der Eigenanteil wegen eines niedrige- ren Fördersatzes dennoch etwa gleich hoch, wie Kirchenpfl eger Michael Klampfl im Anschluss betonte. Architekt Michael Feil (links) und Pfarrer Philipp Höppler erklären den Besuchern vor Ort die geplanten Maßnahmen im Rahmen der Der ursprünglich geplante Beginn musste aus haushaltstechni- Komplettsanierung. (Foto: Barth) schen Gründen bereits um ein Jahr verschoben werden. Nach aktuellem Stand fi ndet 2021/22 die Außen- und 2023/24 die In- nensanierung statt. Ideen zur Finanzierung werden derzeit in Lalling. Zu einer besonderen Pfarrversammlung waren Mitglie- Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat diskutiert. So läuft z. der und Freunde der Pfarrei St. Stephanus, Lalling geladen. Pfar- B. bereits ein „Unterstützerkreis“, im Rahmen dessen sich För- rer Philipp Höppler sowie die Vertreter des Pfarrgemeinderates derer und Freunde mit regelmäßigen Spenden beteiligen können, und der Kirchenverwaltung freuten sich, den Architekten Mi- wie Pfarrer Höppler erläuterte. chael Feil begrüßen zu können. Der Gast aus Regensburg infor- mierte die Anwesenden, darun- ter auch Lallings Bürgermeister Josef Streicher und 2. Bürger- meister Michael Reitberger, über den aktuellen Planungsstand in Sachen Kirchensanierung in Lalling. Nach einem Überblick über die seit Bestehen der Kirche bekannten Veränderungen und Renovierungsarbeiten schilderte er detailliert die geplanten Maß- nahmen. Außen sind Ausbesserungsmaß- nahmen am Dach, unter Berück- sichtigung des Wohnraumes der Fledermäuse, notwendig, um die Statik, auch mit Blick auf das am Dachstuhl aufgehängte Kirchen- gewölbe, zu gewährleisten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Fas- sade. Dazu zählt auch der Schutz vor aufsteigender Nässe an den Grundmauern, soweit keine Grä- ber den Zugang verwehren. Die Der angedachte Grundriss der Pfarrkirche zur Innensanierung. (Quel- wichtigste Veränderung am äußeren Erscheinungsbild des Got- le: Architekt Michael Feil) teshauses dürfte jedoch ein neuer, barrierefreier Zugang an der Nordseite des Gebäudes sein. In seinen abschließenden Worten betonte Pfarrgemeinderats- vorsitzender Alexander Barth, dass die nun fast 300 Jahre alte Infolge dessen sollen die Beichtstühle und eine darum eingezo- Kirche (Jubiläum ist 2022/23) nicht nur das Gotteshaus der Ge- gene Zwischenwand aus den 1950er Jahren entfernt werden. Ne- meinde ist, sondern auch über Generationen und Jahrhunder- ben dem neuen Eingang entsteht dadurch unter der Empore Platz te weg ein Stück Heimat für die Lallinger. Es ist der Ort von für einen neuen Ort der Marienverehrung. Hinter dem Hochaltar Taufen, Kommunionen, Firmungen und Hochzeiten, hier haben soll dafür eine neue Beichtgelegenheit, die auch Beichtgesprä- aber auch Viele ihren letzten Weg angetreten. Gemeinsam hat che ermöglicht, entstehen. Der aktuell in der Vorhalle stehende man in der Kirche gefeiert und sich gefreut sowie getrauert und alte Taufstein aus dem 12. Jahrhundert, ältester Bestandteil der sich beigestanden. Nun sei es an der Zeit, sich um diese Heimat Kirche, soll im hinteren Teil der Kirche aufgestellt und reakti- zu kümmern und sie wieder schön herzurichten, dass sie auch viert werden. in Zukunft ein verbindender Ort für die Gemeinschaft bleibt. Es gelte also, zusammenzuhalten und sich gemeinsam einzusetzen, Komplett neugestaltet wird der Altarraum mit dem Volksaltar, um die Aufgabe der Renovierung zu meistern. konkrete Entwürfe dazu gibt es aber noch nicht. Hochaltar, Sei- tenaltäre sowie die weitere künstlerische Ausstattung werden Text: Renate Bergbauer, Alexander Barth 40 Jahre als Funktionsträger in der Vorstandschaft, in einer der 40 Jahre gelebte Nächstenliebe örtlichen Einrichtungen oder als Caritassammler. Bürgermeister Josef Streicher für Lalling und 2. Bürgermeis- Lalling. Sein 40jähriges Jubiläum konnte der Pfarrcaritasver- ter Max Drexler für Hunding sprachen in ihren Grußworten der ein Lalling-Hunding feiern. Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Pfarrcaritas ihren Dank aus für die sehr gute Zusammenarbeit. Philipp Höppler und Diakon Konrad Niederländer, Bischöfl i- Sie sei ein Werk gelebter Nächstenliebe und ein Baustein für cher Beauftragter für den Caritasverband und Caritasvorstand mehr Menschlichkeit in den Gemeinden. Ebenfalls Glückwün- im Bistum Passau, waren alle Gäste zum Festakt ins Gasthaus sche überbrachte der Geschäftsführer der Kreiscaritas, Hans- Lallinger geladen. Neben den Mitgliedern galt der besondere Jürgen Weißenborn, der besonders das beeindruckende Gesamt- Gruß des Ortsvorsitzenden Lothar Brucker den Vertretern der bild der Arbeit in Lalling und Hunding würdigte. Gemeinden, für Lalling Bürgermeister Josef Streicher und 3. Bürgermeister Georg Klein, für Hunding 2. Bürgermeister Max Anschließend erfolgte die Ehrung langjähriger Mitglieder. Seit Drexler. 10 Jahren ist Johann Weiß bei der Pfarrcaritas, Inge Jacob ge- hört dem Verein seit 25 Jahren an. Seit 40 Jahren gehören dazu: In seiner Festansprache betonte Brucker den Stellenwert der Kajetan Bail, Josef Eginger jun., Carolina Ehrnböck, Martha Nächstenliebe im Glaubensleben: „Caritas – das ist nicht in ers- Ehrnböck, Michael Ehrnböck, Elisabeth Foidl, Hedwig Hackl, ter Linie die Organisation (…), Caritas ist vielmehr das Wort Ferdinand Höbler, Martin Jungbauer, Michael Klampfl , Michael für Nächstenliebe, ein Netzwerk aus liebenden Kräften.“ Die Krallinger, Adolf Lemberger, Fritz Lemberger, Imelda List, Mi- Nächstenliebe soll aber nicht dem Verband überlassen werden. chael Oswald, Hans Schmöller, Gebhard Schöffmann, Rosina Vielmehr ist es das Anliegen der ganzen, lebendigen Gemein- Schöffmann, Johann Sigl, Adele Süss, Bernhard Süss, Josef We- de, sich um ihre Mitglieder zu sorgen. „Auf der Pfarrebene hat ber, Josef Weiss und Anton Zeintl. somit die Arbeit der Caritas eine Dienstfunktion mit unterstüt- zendem Charakter.“ Für ihr besonderes Engagement wurden Anneliese Klampfl und Christa Edmeier mit der Ehrennadel in Silber gewürdigt, Max Genau das war auch die Intention, als am 19. Oktober 1979 103 Drexler freute sich über das Ehrenzeichen in Gold. Lothar Bru- Personen unter Führung des damaligen Pfarrers Konrad Bitt- cker und Michael Klampfl erhielten schließlich für ihren uner- mann den Pfarrcaritasverband gründeten. Dessen Hauptaufgabe müdlichen Einsatz um die Arbeit vor Ort die Schiefertafel, die ist seit 1981 die Trägerschaft für den Kindergarten St. Chris- höchste Auszeichnung der Caritas. tophorus. Daneben wird vor allem hilfsbedürftigen Familien in den beiden Pfarreien unter die Arme gegriffen sowie die Eltern- Zum Abschluss betonte Diakon Konrad Niederländer, dass Kir- Kind-Gruppe, der Krankenbesuchsdienst und die Seniorenclubs che und Caritas zusammengehören, auch wenn es in der Öffent- unterstützt. lichkeit immer öfter getrennt gesehen wird. Aber Caritas bleibt ein Teil der Kirche und wird als solcher ihr Engagement immer Besonders dankte Brucker Pfarrer Konrad Bittmann für die weiter ausbauen. Gründung der Pfarrcaritas, sowie all seinen Nachfolgern für ihre Unterstützung, weiter allen Mitarbeitern der vergangenen Text: A. Barth Passau. Im Jahre 2002 wurde sie zur stellvertretenden Deka- Ehrungen durch natsverantwortlichen im Dekanat Osterhofen bestimmt. 2010 Ministerpräsident Markus Söder übernahm sie das Amt der Dekanatsverantwortlichen, dass sie bis dato innehat. Von 2008 bis 2016 war sie stellvertretende Di- özesanvorsitzende der Bayerischen Landfrauenvereinigung im KDFB, seit dem gleichen Jahr Mitglied im Diözesanvorstand- steam, seit 2013 Landesdelegierte. Als Dekanatsverantwortliche und als Mitglied im Diözesanvorstandsteam bringt sie sich für Frauen auf dem Land, insbesondere bei Bildungs-, Lebens- und Arbeitsfragen ein. Die Ehegatten Stangl betreiben eine Nebenerwerbslandwirt- schaft mit dem Betriebszweig Mutterkuhhaltung. Beim Verein der Mutterkuhhalter im Bayerischen Wald ist Gertraud Stangl seit zehn Jahren Schriftführerin. Anna Schneider leistet seit fast vier Jahrzehnten ununterbrochen ehrenamtliche Arbeit, engagiert sich stark im kirchlichen Be- reich in der Expositur Hunding, seit 1980 als Lektorin und Kom- munionhelferin, seit 1990 als Mitglied des Pfarrgemeinderates, seit 1998 als deren Vorsitzende, seit 1980 als Caritassammlerin. Beim Frauenbund Hunding war sie 16 Jahre Schriftführerin, be- vor sie 1997 den Vereinsvorsitz übernahm. In diesem Amt ist sie zuständig für Vorträge, Feiern, Ausfl üge, Basteln und vorweih- nachtliche Alten- und Krankenbesuche. Beim Trachtenverein Lalling arbeitete sie 14 Jahre als Jugendleiterin und pausierte danach vier Jahre. Seit 2015 leistet sie als stellvertretende Ju- gendleiterin wieder wertvolle Jugendarbeit. Beim Altöttinger Wallfahrerverein ist sie seit 1989 Schriftführerin und führt die Vereinschronik. Seit 2014 ist Anna Schneider Mesnerin an der Herz-Jesu-Kirche Hunding. Hedwig Straßer war von 2000 bis 2012 Vorsitzende des Frauen- Ministerpräsident Markus Söder (v.r.) überreicht das Ehrenzeichen an bundes Lalling, seit 2002 Dekanatsverantwortliche der KDFB Anna Schneider, Gertraud Stangl und Hedwig Straßer Landfrauenvereinigung für die Region des Deka- nats Osterhofen, seit 2008 zudem Delegierte auf Landesebene. Zu Ihrem Aufgabenbereich gehört die Organisation der alljährli- Hunding/Lalling/Schaufl ing. Ministerpräsident Dr. Markus chen, erfolgreichen Landfrauentreffen in der Region. Ein Grund Söder hat kürzlich in der Allerheiligen-Hofkirche in München für den Erfolg sind sicherlich die interessanten Referenten/Refe- wieder einer Reihe von ehrenamtlich Tätigen das Ehrenzeichen rentinnen, die Hedwig Straßer gewinnen kann. Sie übernimmt des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgehändigt. Die Aus- seit vielen Jahren Aufgaben und Verantwortung in kirchlichen zeichnung ist ein sichtbares, äußeres Zeichen des öffentlichen Organisationen so 14 Jahre als stellvertretende Pfarrgemeinde- Dankes an ehrenamtlich Tätige für langjährige hervorragende ratsvorsitzende, davon bis 2014 12 Jahre als Vorsitzende. Seit Leistungen für die Allgemeinheit. Zu den Ausgezeichneten ge- 2002 ist Hedwig Straßer Mesnerin bei der Lallinger Pfarrkirche. hören mit Gertraud Stangl (Obernberg), Anna Schneider (Kief- Neben den Aufgaben als Mesnerin verrichtet sie seitdem auch litz) und Hedwig Straßer (Ranzing) drei Frauen aus dem VG- allgemeine Dienste wie Einzahlung der Kollekten bei der Bank, Bereich, die viel Freizeit für die Allgemeinheit geopfert haben Kerzeneinkauf für die Kirche, Mitarbeit bei der Erstellung des und nach wie opfern. Pfarrbriefes, Schlüsseldienst und Getränkemanagement für das Gertraud Stangl engagiert sich hauptsächlich für die Belange Pfarrheim. Für das kirchliche Engagement wurde Hedwig Stra- des Frauenbunds. Nach vier Jahre als Stellvertreterin ist sie seit ßer von der Diözese Passau mit der Stephanusplakette ausge- 2002 Vorsitzende des Frauenbundes Schaufl ing. In diesem Amt zeichnet. ist sie federführend für Veranstaltungen des Vereins, Ausfl üge, Die Geehrten wurden von den Bürgermeister Robert Bauer, Fer- Vorträge, Kochkurse, Basteln und Gottesdienste tätig. Gertraud dinand Brandl und Josef Streicher zur Feierstunde nach Mün- Stangl engagiert sich aber nicht nur für den örtlichen Frauen- chen begleitet. vgl bund, sondern auch tatkräftig überörtlich innerhalb des Katholi- schen Deutschen Frauenbundes (KDFB) innerhalb der Diözese Foto: Staatskanzlei

'DV-DKUQHLJWVLFKGHP(QGH]X :LUELHWHQ,KQHQ $QODVVIUXQV'DQNH]XVDJHQ ` IU,KU9HUWUDXHQ 3URIHVVLRQHOOH3IOHJH *OHLFK]HLWLJZQVFKHQZLU,KQHQ XQG,KUHQ$QJHK|ULJHQ %HKDQGOXQJVSIOHJH QDFKlU]WO9HURUGQXQJ HLQIURKHV)HVW ` XQGHLQ]XIULHGHQHV 9HUKLQGHUXQJVSIOHJH JHVXQGHVQHXHV-DKU (GHU 'H QJOHU 'HPHQ]EHWUHXXQJ %HUDWXQJVJHVSUlFKH 6W*XQWKHU6WU/DOOLQJ 7HO)D[ ZZZSIOHJHGLHQVWHGHUGHQJOHUGH :LUIUHXHQXQVDXI,KUHQ$QUXI

„Brennpunkten“ heiterer Vorweihnachtsfreude mit Schmankerln Weihnachtsvorfreude hoch zehn aus der Wichtelküche. Wobei sich die „Rosswichtel“ als norma- Riesiger Andrang beim ersten Lallinger Wichtel- le Rosswürstel entpuppten und der „Zauberspezi“ verdächtig markt im Feng-Shui-Park nach Cola-Orange schmeckte. Auch die mystischen Waldgeister schätzen offenbar traditionelle „Standlkost“ und Platzerl nach Lalling. (an) Es zwergelte, heinzelte und wichtelte heftig an den Omas Rezept. Letztere wurden an beiden Erlebnistagen auch lichtergeschmückten Buden am Seeufer des Feng-Shui-Parks in eifrig geknabbert beim Hören mystischer Bayerwaldgeschich- Lalling. An Baumstämmen leuchteten wollige Kopfbedeckun- ten und Märchen von Jakob Wünsch und Lesefee Dagmar im gen und dreikäsehohe Tannenbäumchen präsentierten sich mit bunten Rundzelt, in dem zwischendurch auch mit Blasrohren zipfelmützig gebogenen Spitzen. Die weitläufi gen Standlgassen auf Scheiben gezielt werden konnte und gleich daneben überm durchschwebte der Duft von Wichtelsemmeln, Feensaft und Ho- Feuer Würschtl auf Stangerl gebrutzelt werden durften. Auto- nigwein, eine zauberhafte Beleuchtung spiegelte sich nach Ein- rin Johanna Alt fesselte mit einer Lesung aus ihrer „Chronik bruch der Dunkelheit im Wasser und vervollständigte die Atmo- der Verfl uchten“, mitten auf dem See wirbelte Jongleur Michel sphäre eines fröhlich-stimmungsvollen Vorweihnachtsfestes. von Zeit zu Zeit leuchtende Keulen in den Nachthimmel, und adventliche Volks- und Unterhaltungsmusik begleitete das fröh- Blasmusik und Pulverdampf liche Treiben. Am frühen Nachmittag hatte Bürgermeister Josef Streicher die schon zahlreichen Gäste zu der besonderen Weihnachtsmarkt- Leuchtender Nachthimmel variante begrüßt, die heuer erstmals von der Gemeinde und Ganz ohne endlose „Jingle Bells“- und „Stille Nacht“- Wieder- ortsansässigen Vereinen veranstaltet wurde. Die Rohrstettener holungen aus aufdringlichen Karussell-Lautsprechern – Klein Dorfmusik begleitete den Auftakt und Pulverdampf aus den Böl- und Groß amüsierte sich auch ohne übliche technische Bespa- lern der Winkler Schützen legte sich über den sonst stillen See. ßung blendend. Es gab unendlich viel zu sehen und zu bestaunen. Zauber- und Wichtelbasteln begeisterte altersunabhängig ebenso wie eine Weihnachtswesen aus vielerlei Naturmaterialien, präsentiert in abenteuerliche Schatzsuche. Holzkisten und sogar Zinkwannen, fein bearbeitete Dekoratio- Feng Shui bedeutet dem Sinn nach ja Harmonisierung des Men- nen und solche, die mit fast belassenem „Naturcharme“ erfreu- schen durch entsprechende Gestaltung seiner Umgebung. Die ten und nicht nur zur Weihnachtszeit das Heim verschönern, Ge- Umgebung mit Bergen und Wasser und allem Drum und Dran töpfertes von nützlich bis einfach nur schön, wollig „Bestricken- war jedenfalls perfekt für die stimmungsvolle Zusammenfüh- des“ und Schmuck in rustikaler Kreation ebenso wie mit einem rung chinesischer Weisheit und niederbayerischem Lebensge- Hauch von glitzerndem Feengeschmeide weckten Mitnahmege- fühl in Feierlust. Die Geister von Wasser und Luft sollen dem lüste und inspirierten da und dort zum Nachwerkeln. Menschen geneigt gemacht werden, so ist die Bedeutung von Feng Shui weiter defi niert – und das ist gelungen beim gemütli- „Staufreies“ Standln chen Weihnachtsspektakel am See. Wichtel, Feen und menschli- Bummeln und Schauen wurde zum besonderen Vergnügen che Besucher freu´n sich sicher schon aufs nächste Mal. durch mehrere bewegungsfreundliche Ebenen, die auf vielen Wegen „staufrei“ durchschlendert werden konnten, mit stillen Text: Anni Wölle (Auf den nächsten zwei Seiten fi nden Sie Eckchen für Lichterromantik auf den Bänken genießen oder eine Farbcollage des Wichtelmarktes) Dankwallfahrt des Lallinger Männerchores ten die "Lallinger Sänger", begleitet von In- grid Weißl, unter der Leitung von Gebhard Schöffmann diesmal die "Bauernmesse" von Anette Thoma und einige adventliche Chorsätze zu Gehör ("Als Maria über`s Ge- birge ging", "Wie schön glänzt die Sonn"). Zelebrant dieses bewegenden Gottesdiens- tes, bei dem ein ganzer Bus mit Lallinger Trachtlern gekommen war, war Manfred Ertl, Domkapitular und Gründer des Chors (vor 48 Jahren). In seiner Predigt wies er auf die Botschaft des Liedes "Wachet auf" hin, in einer sehr schweren Zeit von Philipp Nicolai kompo- niert wurde und auf eine christliche Tugend hinwies: wachsein zu sein und bereit. Mit ihrer Tenorfl öte intonierte Ingrid Weißl die Melodie als Meditation nach der Pre- digt. Nach gemeinsamen Mittagessen und Christ- kindlmarkt-Besuch fuhren die Lallinger wieder heim ... :) Den 1.Adventssonntag nahm der Lallinger Männerchor zum Anlass, eine Dankwallfahrt nach Altötting zu machen und dort Text: Ingrid Weißl einen Gottesdienst zu gestalten. In der St.Konrad-Kirche brach- Foto: Rosi Dorfner

Karl-Heinz Reimeier und „seine“ Weihraztgeschichten bei der Sitzweil der Waldvereinssektion unerklärlichen, rätselhaften Ereignissen erzählte er etliche Ge- schichten, die sich nicht schlüssig erklären lassen, bei den Besu- chern aber ein Kribbeln hervorriefen. Gerade die Zeit um Allerheiligen sei in dieser Hinsicht eine selt- same Zeit wie die schaurige Geschichte über die Freinacht in der Nacht auf Allerseelen. Spannend auch die Geschichten von der Frau, die sich eine Be- stattung im Brautkleid wünscht, die Ankündigung des Ablebens oder die Rückkehr der Wiedergänger in den Rauhnächten. Irr- lichter seien arme Seelen von nicht getauften Menschen oder ge- fallenen Soldaten, die nicht in geweihter Erde bestattet wurden. Zu diesem Personenkreis gehören auch Grenzsteinversetzer, die meist ohne Kopf oder mit Kopf unterm Arm erscheinen. Reimeier erklärte den staunenden Besuchern, wie ihnen gehol- fen werden kann. Ausführlich befasste er sich mit dem Phäno- men der drückenden Drud. Der Forscher erklärte, wie eine Drud kommen kann, wie man selbst zu einer Drud werden wird und wie man diese „Berufung“ wieder los wird. Das Rezept dazu Karl-Heinz Reimeier begeisterte mit seinen Weihrazgeschichten die habe er einem 1756 geschriebenen Schwarzbuch entnommen, Winkler stellte Reimeier fest. „Genau so is gwen“, bekam der Forscher von seinen Gewährsleuten zu hören, die ihm die Geschichten Lalling. Einen Volltreffer landete die Waldvereinssektion mit erzählt haben. ihrer Einladung zu einer herbstlichen Sitzweil. Die Stube im Gasthaus Zacher war voll besetzt. Kein Wunder, hatte sich zu Dass Karl-Heinz Reimeier nicht nur ein begnadeter Erzähler für der Veranstaltung der Schriftsteller, Musiker und Heimatfor- rätselhafte Weihrazgeschichten ist, zeigte er mit der Gitarre. Er scher Karl-Heinz Reimeier aus Grafenau angesagt. Nach der brachte die Besucher dazu, mehrere Lieder mit ihm zusammen Begrüßung durch Sektionschef Sepp Oswald mit einem kurzen zu singen. Schlusslied war die ebenfalls gemeinsam gesungene Exkurs auf das bäuerliche Leben in früherer Zeit und einem Be- Bayerwaldhymne „Wia san vom Woid dahoam“. Mit viel Beifall grüßungslied von Susanne und Barbara Maurer von der Famili- wurde Reimer verabschiedet. enmusik Maurer zog Reimeier mit seinem Vortrag die Besucher Gleiches gilt für die beiden Musikantinnen, die mit etlichen innerhalb kurzer Zeit in seinen Bann. Volksliedern zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben. vgl Er hat bereits zwei Bücher über das „Weihrazt`n“ geschrieben. Aus seinem reichen, über Jahrzehnte gesammelten Fundes an Text und Foto: Schröck Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ein für mich ereignisvolles Jahr geht dem Ende entge- gen. Die Tage vor Weih- nachten und „zwischen den Jahren“ sind oft die Momente, in denen man glaubt, die Zeit stehe ein wenig still. Es sind aber auch Tage, die man nutzen kann, Atem zu schöpfen. Tage, die man für besinnliche Pausen nutzen sollte, aber vor allem auch eine Zeit für ein Lächeln, ein gutes Wort, eine freundliche Geste für unsere Mitmenschen. Die Vorweihnachtszeit, die Weihnachtszeit und das Jahres- ende sind natürlich auch eine Zeit um „DANKE!“ zu sa- gen. Letztmalig zum Ende meiner Amtszeit als Bürgermeister möchte ich mich bei Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, für Ihr Interesse, Ihre Geduld und Loyalität bedanken. Be- sonders auch während der Zeiten, in welchen manches nicht so lief, wie gewünscht. Aber seien Sie versichert, ich habe stets mein Bestes für Sie und unsere Gemeinde gegeben und dies ohne Rücksicht auf persönliche Befi ndlichkeiten. Danke sage ich aber auch all jenen, die mich im letzten Jahr begleitet haben und die ich begleiten durfte. Von ganzem Herzen bedanke ich mich bei allen Angestellten der Ver- waltungsgemeinschaft, den Mitarbeitern des Bauhofs, der FFW Lalling und allen anderen Vereinen unserer Gemein- de. Mein besonderer Dank geht an alle die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, die ihre Persönlichkeit und Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit eingebracht haben. Vielen Dank Ihnen allen für die stets gute Zusammenarbeit. Mein Dank geht auch an die Herren Reitberger und Klein, 'HJJHQGRUIHU6WU,QQHUQ]HOO die mich im Krankheitsfall und bei Verhinderung vertreten $QPHOGXQJHQXQWHU7HO haben. Ihnen und dem gesamten Gemeinderat ein herzli- :HLKQDFKWVIHLHUWDJ ches „Vergelt’s Gott“. War’s auch oft nicht einfach mit mir, DE8KU  mit uns, so gelang es doch stets einen gemeinsamen Weg zu fi nden und zu gehen. :HLKQDFKWV6FKOHPPHUEXIIHW PLW'HVVHUW Liebe Mitbürgerinnen, und Mitbürger, 6LOYHVWHUDE8KU zum bevorstehenden Weihnachtsfest wünsche 6LOYHVWHU%XIIHW ich Ihnen besinnliche und friedvolle Stunden PLW'HVVHUW im Kreis Ihrer Familien und Freunde. )URKH:HLKQDFKWHQ Am Wendepunkt der Jahre sind wir eingela- XQGYLHO*O¾FNLPQHXHQ-DKU den, einen Moment inne zu halten, Gewesenes 9LHOHQ'DQNI¾U,KUHQ dankbar zu lassen und uns dem Neuen voller %HVXFK Zuversicht zu öffnen. In diesem Sinne wünsche 6RQQWDJDE8KU  ich Ihnen alles erdenklich Gute, Gesundheit, %D\HULVFKHV6SH]LDOLWlWHQ%XIIHW Zufriedenheit und ein von Gott PLWKDXVJHP$SIHOVWUXGHO gesegnetes Jahr 2020. 6RQQWDJDE8KU  6FKQLW]HO%XIIHW $QDOOHQEULJHQ6RQQXQG:HUNWDJHQ HPSIHKOHQZLUXQVHUH*HULFKWHDXVGHU DNWXHOOHQ6SHLVHQNDUWH Josef Streicher 'DPLWZLUJHQJHQGYRUEHUHLWHQN|QQHQLVWHLQH 1. Bürgermeister der Gemeinde Lalling $QPHOGXQJXQEHGLQJWHUIRUGHUOLFK %HVXFKHQ6LHXQVLP,QWHUQHW Kreisrat ZZZ*DVWKRI(UWOGH Sitzungstag: 20.11.2019 Sitzungsort: Lalling 5. Beteiligung am „Streuobstwiesen-Kompetenz- zentrum Lallinger Winkel“ Anwesend: 1. Bürgermeister u. Vorsitzender: Streicher Josef Gemeinderäte: Cruchten Rudolf, Klein Georg, Oswald Michael, Der Gemeinderat wird über die Förderung der Personalstelle vor Süß Alois, Reitberger Michael, Appl Klaus, Lallinger Friedrich, Ort über den Sparkassenfond informiert. Diese Fördermöglich- Wenig Michael, Spannmacher Josef, Lang Thomas keit konnte mit Hilfe des Landrats gewonnen werden. entschuldigt: Hüttinger Ludwig, Wenig Waltraud, Die einzelnen Gemeinden sollten sich mit einem Betrag von Schriftführer: Hunger Manfred 1.000,00 Euro je Gemeinde für die nächsten 2 Jahre an der Fi- nanzierung beteiligen. Der Vorsitzende erklärte die anberaumte Sitzung für eröffnet und stellte die ordnungsmäßige Ladung sowie die Anwesenheit der Mitglieder des Ge- meinderats fest. Der Vorsitzende stellte weiter fest, daß die Mehrheit des Eine Förderung über das Wissenschaftsministerium, wie ur- Gemeinderats anwesend und stimmberechtigt ist. Der Gemeinderat ist daher sprünglich angedacht, scheidet aus rechtlichen Gründen aus, da beschlußfähig Art. 47 GO). Die Niederschrift der letzten Sitzung des Gemein- das Ministerium keine Kommunen fördern darf. derats wurde den Mitgliedern zugestellt. Einwendungen sind nicht erhoben. Die Niederschrift gilt daher als genehmigt. Bürgermeister Streicher schlägt vor, dass sich die Gemeinde Lalling über einen Förderzeitraum von 2 Jahren mit einem Be- trag von 1.000,00 Euro an dem Forschungsprojekt „Streuobst- 1. Genehmigung des Protokolls der letzten öffent- wiesen“ beteiligt. lichen Sitzung Die Kooperationsplattform soll zusammen mit der Hochschule Weihenstephan Förderprojekte auf den Weg bringen, die jeweils Der Gemeinderat erhebt keine Einwände. über Drittmittel gefördert werden. Eine Verpfl ichtung der beteiligten Gemeinden zur Co-Finanzie- 2. Baugesuche rung besteht dabei nicht. Der Gemeinderat erklärt sich mit dem Vorschlag einverstanden. Folgenden Baugesuchen stimmt der Gemeinderat zu: a) Pfeffer Verena Christina – Vorbescheidsantrag zum Neubau 6. Anpassung der Konzessionsabgabe Strom eines Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage in Kapfi ng Der Gemeinderat wird informiert, dass die aktuelle Konzessi- b) Gemeinde Lalling – Bau einer Abstellhalle für gemeindliche onsabgabe in Höhe von 1,27 Ct / kWh auf 1,32 Ct / kWh ab Maschinen und Geräte sowie für Stände und Kleinteile in 01.01.2020 angehoben werden kann. Die Mehreinnahmen betra- Lalling gen etwa 1.650,00 Euro im Jahr. c) Puhani Fabian – Nutzungsänderung der bestehenden land- Der Gemeinderat beschließt mit 9 gegen 2 Stimmen die entspre- wirtschaftlichen Räume zu Wohnräumen in Euschertsfurth chende Anpassung anzufordern. 3. Gründung eines gemeinsamen Kommunalun- 7. Zuschussantrag Caritas e. V. für Anschaffung ternehmens im Rahmen der ILE und Beitritt „Küchenzeile“ Im Rahmen der Diskussion über die Gründung eines gemeinsa- Die Küchenzeile im Kindergarten kostet laut Angebot 4.950,00 men Kommunalunternehmens mit 9 Gemeinden erscheint dem Euro. Beantragt wird ein Zuschuss von 2.970,00 Euro. Gemeinderat ein Zusammenschluss auf VG-Ebene wirtschaftli- cher, insbesondere im Hinblick auf Kosten für die Abrechnung Der Gemeinderat beschließt, den beantragten Zuschuss zu ge- der Verwaltungsleistungen die das gKU erbringen soll sowie die währen, wobei die Aufteilung entsprechend der Kinderzahlen Personalabrechnung. zwischen Lalling und Hunding vorzunehmen ist. Bei der angedachten Größe auf ILE-Ebene ist vor allem auch 8. Jahresrechnung des Kindergartens „St. Christo- ein relativ großer Verwaltungskörper notwendig. Ein Zusam- phorus“ in Lalling für das Kindergartenjahr 2018 menschluss, zunächst in einer kleineren Einheit – wie die VG Lalling - könnte als Einstieg in eine größere Formation dienen. Der Gemeinderat wird über das Ergebnis der Jahresrechnung, die im laufenden Betrieb mit Einnahmen von 435.962,28 Euro Ein gKU auf ILE-Ebene wird daher nicht angestrebt. und Ausgaben von 439.928,21 Euro schließt, informiert. Ge- genüber dem Haushaltsplan ergibt sich ein geringfügig höheres 4. Gründung eines Zweckverbandes „Interkom- Defi zit, welches sich nun auf insgesamt 3.965,93 Euro beläuft. munales Gewerbegebiet“ und Beitritt Davon haben die Gemeinden Hunding und Lalling lt. Defi zitver- einbarung einen Anteil von 60 % zu tragen. Die Gründe werden Der Gemeinderat wird informiert, dass Gewerbegebiete ohne erläutert. Der Gemeinderat erhebt keine Einwände. Anbindung an einen Hauptort aufgrund des Anbindegebots im Landesentwicklungsprogramm nicht genehmigungsfähig sind. 9. Einleitung einer einfachen Dorferneuerung für den Ortsteil Gerholling Aktuell ist noch kein Standort für ein interkommunales Gewer- begebiet vorhanden. Bei interkommunalen Gewerbegebieten Bürgermeister Streicher teilt mit, dass die Sanierung der Ortsstra- müsste das Anbindegebot nicht eingehalten werden. Der Ge- ße in Gerholling im Rahmen einer einfachen Dorferneuerungs- meinderat kommt überein, zunächst die Entscheidung im Markt maßnahme gefördert werden könnte. Dies hat eine Ortseinsicht Schnöllnach abzuwarten; grundsätzlich erklärt sich der Gemein- mit einem Vertreter des Amts für ländliche Entwicklung (ALE) derat mit einem entsprechenden Zweckverband einverstanden. ergeben. Durch die Einleitung einer einfachen Dorferneuerung hätten außerdem private Dritte für die Sanierung ihrer Wohn- 12. Bekanntgaben des Bürgermeisters gebäude die Möglichkeit Fördermittel der ALE in Anspruch zu nehmen. - Zur Vermeidung von Beeinträchtigungen der Trinkwas- serqualität ist der Einsatz von Systemtrennern auch in Be- Der Gemeinderat beschließt, für die Ortschaft Gerholling eine standsfahrzeugen der Feuerwehr erforderlich. einfache Dorferneuerung zu beantragen. Die Verwaltung wird - Einladung an den Gemeinderat anlässlich des Besuchs des beauftragt, alle notwendigen Schritte in die Wege zu leiten. Um Bischofs mit der Maßnahme förderunschädlich beginnen zu können, soll - Einladung zum Wichtelmarkt ein vorzeitiger Maßnahmebeginn beantragt werden. Streicher, Sitzungsleiter 10. Antrag der Feuerwehr Lalling auf Ersatz- Hunger, Niederschriftsleiter beschaffung von Druckschläuchen Der Gemeinderat wird informiert, dass die Druckschläuche teil- weise aus dem Jahr 1965 stammen und aufgrund regelmäßiger Schlauchplatzer eine Ersatzbeschaffung durchgeführt werden sollte. Die Kosten belaufen sich auf brutto ca. 1.900,- Euro. Der Gemeinderat erklärt sich mit einer Ersatzbeschaffung ein- verstanden. 11. Antrag auf Aufnahme von Abwasser aus und Der Gemeinderat wird informiert, dass die Kläranlage des Ab- wasserzweckverbands Metten / Offenberg keine weiteren Ka- pazitäten für künftige Baugebiete und Einzelhäuser hat. Das Abwasser müsste daher übergangsweise an Kläranlagen der umliegenden Gemeinden transportiert werden. Laut Auskunft von Südwasser ist eine Aufnahme von Abwasser bis zu 60 Ku- bikmeter / Tag in der Kläranlage Lalling möglich. Der Gemeinderat beschließt, dass Abwasser aus dem Zweck- verbandsbereich Metten / Offenberg auf der Kläranlage Lalling zum normalen Abwasserpreis von 2,95 Euro / Kubikmeter an- genommen wird. Rückschau und Vorschau bei der Bürgerversammlung, Informationen von Bürgermeister Josef Streicher in seine letzten Bürgerversammlung

Lalling. Zur letzten Bürgerversammlung von Bürgermeister gen ist. Jetzt stellte sich heraus, dass dies nicht möglich ist. In Josef Streicher waren etwa 50 Gemeindebürger ins Gasthaus Gesprächen mit dem Landratsamt zeichnet sich eine Alterna- Moser (Euschertsfurth) gekommen, unter ihnen ein Großteil tivlösung ab. So soll ein Teilbetrag der Personalkosten über den des Gemeinderates. In einer Pause spendierte der Gemeindechef Sparkassenfond fi nanziert werden. Streicher dankte Landrat zum Abschluss seiner Amtsperiode den Teilnehmern frische Christian Bernreiter für seinen Einsatz. Gedankt wurde auch Weißwürste und Brezen. Er verband die Spende mit einem Dank der Dorfgemeinschaft Euschertsfurth, die in einer Gemein- an alle Wegbegleiter, die ihn schaftsaktion das in die Jahre während seiner Bürgermeis- gekommene Buswartehäuschen teramtszeit unterstützt haben, im Ort wieder auf Vordermann aber auch an die Kritiker, die brachte. Die Gemeinde habe ihn angespornt haben. Er habe nur die Materialkosten über- sich immer bemüht, alle Bür- nommen. ger möglichst gleich zu behan- deln. In den nächsten Jahren stehen weitere Straßensanierungen In seiner Rückschau auf 2018 an. Für die Ortsstraße Ranzing lies Streicher das Geschehen in Richtung Durchfurth ist für des letzten Jahres Revue pas- eine Förderung im Jahre 2021 sieren. Die Erschließung des bereits eine Anmeldung bei der Baugebietes „Am Kirchfeld“ Regierung von Niederbayern wurde abgeschlossen. Die 16 erfolgt. Im Rahmen einer ein- Bauparzellen sind veräußert, fachen Dorferneuerung sollen die ersten bereits bebaut. Ein Straßenteilstücke in Woiding positiver Nebeneffekt der Er- und Gerholling saniert wer- schließung sind die für Fried- den. Genutzt werden soll nach hofsbesucher entstandenen Möglichkeit ein neues Förder- Parkplätze. programm zur Sanierung von Im letzten Jahr wurde der Hoferschließungszufahrten zweite Bauabschnitt für den oder untergeordneten Gemein- Breitbandausbau vergeben, destraßen. der sich auf die Ortschaften Ende 2018 hatte die Gemeinde Datting, Gerholling, Ginn, nach dem Bericht des Bürger- Ranzingerberg und Wat- meisters 1558 Einwohner. Im zing sowie Teile von Dösing, letzten Jahr waren 13 Geburten, Durchfurth und Euschertsfurth bezieht. Ermöglicht wurde der acht Eheschließungen und 14 Sterbefälle zu verzeichnen. In elf weitere Bauabschnitt, da im ersten Abschnitt die zur Verfügung Sitzungen wurden 117 Beschlüsse gefasst, 108 davon einstim- stehende Fördersumme nicht ausgeschöpft wurde. Mit der Fer- mig. Behandelt wurden außerdem 19 Baugesuche. tigstellung ist im Frühjahr 2021 zu rechnen. Von den 178 Grundschülern an der Lallinger Schule stammen Das größte Projekt im letzten Jahr war die Erweiterung des Kin- 44 aus dem Gemeindebereich. Die Mittelschule Hengersberg dergartens, die 2018 größtenteils erledigt wurde. Die Fertigstel- besuchen 19 Kinder aus der Gemeinde. Im Kindergarten sind lung erfolgte heuer. Die Baukosten liegen bei knapp einer Milli- momentan 80 Kinder angemeldet, davon 12 in der Krippe. An- on Euro. Trotz einem erhöhten Fördersatz haben die Gemeinden fang nächsten Jahres steigt die Kinderzahl auf 86. Lalling und Hunding als gemeinsame Bauträger etwa 400 000 Euro an Eigenleistung zu übernehmen. Durch die Erweiterung Zur Bürgerversammlung waren vier schriftliche Anträge einge- wurden 31 neue Plätze geschaffen, davon 25 für Regelkinder gangen. Sie bezogen sich auf den maroden Zustand der Stra- und sechs in der Krippe. Mit der Maßnahme sind die beiden ßen im Baugebiet „Jägerhölzl“, die Verlegung von Glasfaserka- Gemeinden für die Zukunft gut aufgestellt. bel in diesem Bereich, die Sanierung der Gemeindestraße von Stritzling zum Anwesen Probst in Watzing, den Aushang der Für das neue Feuerwehrauto HLF 20 war eine europaweite Aus- Sitzungsladungen, die Aktualisierung der Gemeindehomepage schreibung notwendig. Im Dezember konnte der Auftrag verge- und die Instandsetzung von Forstwegen am Ranzingerberg. Au- ben werden. Die Auslieferung ist im Frühjahr 2020 vorgesehen. ßerdem wurden mehrere mündliche Anfragen gestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 400 000 Euro. Nach Abzug der Zuschüsse und der Beteiligung der Feuerwehr bleiben etwa Text und Foto: Schröck 200 000 Euro für die Gemeinde. Der Text zum Foto: Aus dem ehemaligen Dollmaiergrundstück wurde ein Teilbe- Bürgermeister Josef Streicher informierte bei seiner letzten Bürger- reich an die Firma Rosenium verkauft. Die will dort voraussicht- versammlung über das Geschehen in der Gemeinde lich ab 2021 ein Altenheim bauen. Die Gemeinde hat sich ein Rückkaufsrecht einräumen lassen, sollte sich das Projekt inner- halb eines bestimmten Zeitraumes nicht realisieren lassen. Eine große Herausforderung in den nächsten Jahren ist die Sa- nierung des Dollmaieranwesens einschließlich Dorfkernaufwer- tung mit einem Umfang bis zum Nußbaumweg. Streicher erläu- terte den Besuchern die geplanten Maßnahmen und die künftige Nutzung (DZ berichtete). Als Baubeginn für die Sanierung des Gasthauses ist das Frühjahr 2020 vorgesehen. Der Gemeindechef informierte über das geplante Streuobst- Kompetenzzentrum, für das man ursprünglich von einer Bezu- schussung für eine vor Ort eingesetzte Teilzeitkraft ausgegan- Finanzbericht in der Bürgerversammlung Lalling. In der Bürgerversammlung informierte VG-Kämmerer Patrick Eder über die fi nanzielle Lage der Gemeinde. Nach sei- nen Ausführungen belief sich 2018 das Haushaltsvolumen auf 4,4 Millionen Euro. Davon belaufen sich 2,8 Millionen auf den Verwaltungshaushalt. Haupteinnahmen im Verwaltungshaushalt waren 145 000 Euro Grundsteuern, 263 000 Euro Gewerbesteuern, 1,008 Millionen Euro Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, 411 000 Euro Schlüsselzuweisungen und 70 000 Euro Straßenunterhaltszu- schuss. An Hauptausgaben waren 686 000 Euro Kreisumlage, 250 000 Euro VG-Umlage, 69 000 Euro Gewerbesteuerum- lage, 169 000 Euro Schulverbandsumlagen und 103 000 Euro für den Kindergarten zu verzeichnen. Der Verwaltungshaus- halt erbrachte einen Überschuss von 346 000 Euro, der dem Vermögenshaushalt zugeführt wurde. Der Überschuss lag um 191 000 Euro über dem Haushaltsansatz, hauptsächlich wegen Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer und der Einkommen- steuerbeteiligung. Das Hauptaugenmerk im Vermögenshaushalt lag auf dem 2018 zum größten Teil fi nanziell abgewickelten Kauf des Dollmaier- Anwesens. Für Grunderwerb, Wertgutachten und Erstellung des ISEK waren 516 000 Euro zu zahlen. Viel Geld wurde auch für die Erweiterung des Kindergartens ausgegeben. Das Gemein- schaftsunternehmen mit der Gemeinde Hunding wurde über den Lallinger Haushalt abgewickelt. An Bau- und Planungskos- ten fi elen 537 000 Euro an. Die Gemeinde erhielt vom Freistaat eine erste Zuschussrate und erste Beteiligung von der Gemeinde Hunding von insgesamt 175 000 Euro. Abgerechnet wurde der Anschluss von Ranzingerberg, Watzing und Oisching an die gemeindliche Wasserversorgung mit Restbaukosten von 22 000 Euro. Die Gemeinde durfte sich über die Auszahlung des restli- chen Staatszuschusses von 165 000 Euro freuen. Für Straßensa- nierungen wurden 22 000 Euro ausgegeben, für Hausanschlüsse und Kataster in der Abwasserbeseitigung 18 000 Euro. Die Ge- meinde konnte dafür 28 000 Euro Kanalanschlussbeiträge ver- einnahmen. Kredite wurden in Höhe von 145 000 Euro getilgt. Zur Finanzierung des Vermögenshaushalts wurden der Über- schuss des Verwaltungshaushaltes und eine staatliche Investi- tionspauschale von 126 500 Euro eingesetzt. Um den Haushalt ausgleichen zu können war eine Rücklagenentnahme von 89 100 Euro notwendig. Dafür konnte auf ein neues Darlehen verzichtet werden. Die Rücklage belief sich zum Jahresende auf 391 300 Euro oder 251 Euro je Einwohner. Der Schuldenstand sank auf 863 400 Euro und damit seit vielen Jahren unter die Millionen- grenze. Der Schuldenstand entspricht einer Pro-Kopf-Verschul- dung von 554 Euro. Bei einer Verrechnung mit der Rücklage würde sich die Verschuldung nahezu halbieren, stellte Bürger- meister Josef Streicher fest. Text: Andreas Schröck

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Vorstandsklausur der CSU Lalling CSU-Ortsverband Lalling räumt Lalling. Zu intensiven Beratungen im Rahmen einer Klausur- im Lallinger Winkel auf tagung traf sich die engere Vorstandschaft der CSU Lalling auf der GutsAlm Harlachberg. Hauptthema war das Programm und Lalling. Der CSU-Ortsverband Lalling hatte unter der Leitung die Strategie für die bevorstehenden Kommunalwahlen im März von Vorsitzendem und 3. Bürgermeister Georg Klein wieder zu 2020. Unter Leitung des Ortsvorsitzenden Georg Klein und sei- einer Waldräumaktion im Lallinger Bereich eingeladen. nes Stellvertreters Michael Reitberger, designierter Bürgermeis- terkandidat der Lallinger CSU hielt man zunächst Rückschau Man hatte dazu auch freiwillige Helfer eingeladen, aber leider auf die vergangene Legislaturperiode. hatte sich keiner dafür interessiert, die heimatlichen Gefi lde von Obwohl man den Bürgermeister nicht stellte hat man viele Ziele Unrat zu reinigen, den rücksichtslose „Müllsünder“ in den Wäl- der letzten Wahl umsetzen können. Wie viel mehr wäre da noch dern und in der Landschaft hinterlassen. möglich, hätte man auch den Bürgermeistersessel inne. Mit dem neuen Programm, dass die nächsten Wochen noch detailliert Insbesondere in den Wäldern, wo Unrat unbemerkt „entsorgt“ ausgearbeitet wird, so sind sich die CSUler sicher, hat man den werden kann, wurden die Teilnehmer fündig: Von Auto- und Wählern jedenfalls einiges zu bieten. Alle sind bereit, anzupa- LKW-Reifen, teils samt Felgen, über Gartenmöbel, eine Stereo- cken, um mit Michael Reitberger an der Spitze Lalling in eine Anlage bis zu sonstigem Schrott wurde die traurige Ausbeute erfolgreiche Zukunft zu führen. schließlich am Recyclinghof in Lalling angeliefert. Text und Foto: Barth Zum Dank für die Reinigungsaktion hat die Gemeinde Lalling die Helfer abschließend zu einer Brotzeit eingeladen. Text und Foto: Bernhard Süß

Auf dem Bild: Die Lallinger CSU-Spitze um Vors. Georg Klein (sitzend 2. v. l.) Bürgermeisterkandidat Michael Reitberger (sitzend 3. v. l.)

An der Waldräumaktion im Bereich der Lallinger Gemeinde betei- ligten sich CSU-Vorsitzender und 3. Bürgermeister Georg Klein (v. l.) mit Tochter Ida, Gemeinderat Alois Süß, stv. Bürgermeister Mi- chael Reitberger mit Sohn Michael und Thomas Wurm mit den Söh- nen Alexander und Matthias.

20.01. / 17.02. / 16.03. / 20.04. 2020 Bayernpartei Lalling tritt zur Die Gemeinderatsliste der Bayernpartei sieht wie folgt aus: 1. Thomas Pfeffer (Teamleiter/Erzieher) Gemeinderatswahl mit einer 2. Andreas Maier (staatl. anerkannter Erzieher) 3. Arthur Maier (Angestellter) vollen Liste an 4. Andreas Ellerbeck (Karosserie- und Fahrzeugbaume- chaniker) Viele junge Kandidaten – 5. Daniel Ottl (Technischer Produktdesigner) Unterstützungsunterschriften notwendig 6. Tobias Oswald (Werkzeugmechaniker) 7. Manfred Simböck (Bauhofmitarbeiter) 8. Albert Maier (Angestellter) 9. Diana Wittenzellner (Fotografi n) 10. Gabriel Duschl (Student) 11. Franz-Xaver Pfeffer (Schichtleiter) 12. Klaus Ellerbeck (Bäcker) 13. Johannes Duschl (Physiotherapeut) 14. Tim Freund (Elektriker) 15. Brigitte Maier (Hausfrau) 16. Florian Grötzbach (Zollbeamter) 17. Andreas Geiger (Landwirt) 18. Jens Richter (ex. Krankenpfl eger) 19. Waltraud Pfeffer (Hausfrau) 20. Simon Röhrl (Fachinformatiker für Anwendungsentw.) 21. Daniel Egner (Kfz-Mechatroniker) 22. Aline Sonntag (stellvertretende Büroleitung) 23. Benedikt Hüttinger (Anlagenmechaniker) 24. Dominic Süß (Angestellter in einem Lohnunternehmen) 12 der 24 Gemeinderatskandidaten der BP – positiv das Engagement Ersatzkandidat: Wolfgang Bauer (Bankkaufmann) von vielen jungen Mitbürgern Nach der Wahl der Listenkandidaten verkündete Pfeffer bereits die kommenden Herausforderungen, welche die Ressourcen der Am 14. November trafen sich die Lallinger Mitglieder des BP Mitglieder in Anspruch nehmen werden: Es sind für die Lal- Ortsverbandes Lalling-Hunding zur Aufstellungsversammlung linger Gemeinderatsliste und den Bürgermeisterkandidaten 50 bezüglich einer Lallinger Gemeinderatsliste im Gasthof Oswald Unterstützungsunterschriften notwendig sowie 385 Unterstüt- in Ranzing. Stolz verkündete Ortsvorsitzender Thomas Pfeffer, zungsunterschriften für die Kreistagsliste. Hierzu müssen die dass 24 Kandidaten für eine „volle Gemeinderatsliste“ sowie ein Unterstützer laut Pfeffer ab etwa 18. Dez. im Lallinger Rathaus Ersatzkandidat gefunden werden konnten. unterschreiben. Vor der Wahl der Kandidaten ging Pfeffer kurz auf den Zweck Der Ortsvorsitzende zeigte sich jedoch optimistisch in Lalling der Gründung des Lallinger Ortsverbandes der Bayernpartei die notwendigen 50 Unterstützungsunterschriften zu erreichen, ein. Dieser wurde Anfang 2016 mit dem Ziel gegründet die „Lo- wenn gleich dies einiges an Überzeugungsarbeit bedeutet, da kalpolitik aktiv mitgestalten zu wollen. Man möchte einen fri- die eigenen Kandidaten nicht unterschreiben dürfen. Pfeffer schen Wind in die Gemeinde bringen und Impulse setzen“, so Pfeffer. Bereits seit 2016 veranstal- tet der Ortsverband eigene Veranstaltungen und nimmt an Aktivitäten im Leben des Lallinger Winkels teil. Die kontinuierliche Aufbau- arbeit zahlt sich laut Pfeffer aus, denn es konnte eine vollständige Liste für Lal- ling erstellt werden. Bereits im Vorfeld gab es intensive und absolut harmonische Gespräche wegen der Platz- verteilung. Aus diesem Grund präsen- tierte die Vorstandschaft eine Vorschlagsliste. Der Ortsvorsitzende zeigte sich sehr zufrieden, „da verschiedenste Berufsgruppen, männliche empfahl in der Gemeinde auch gleich für den Bürgermeister- und weibliche Kandidaten und ein sehr junger Altersschnitt die kandidaten und die Kreistagsliste zu unterschreiben. Vorschlagsliste prägen“. Des Weiteren erarbeitet gleichzeitig die Ortsvorstandschaft Laut Pfeffer sind zum Zeitpunkt der Wahl im März 2020 vier- sowie alle interessierten Mitglieder und Kandidaten ein Wahl- zehn der Kandidaten unter 30 Jahre alt. programm. Bereits jetzt gibt es ein Zielsetzungsprogramm des Ortsverbandes. Darauf ging Pfeffer anschließend bei der unmit- Als Wahlleiter wurde Parteivorsitzender Florian Weber aus Bad telbar darauffolgenden Veranstaltung des Abends ein, an der die Aibling bestimmt. Dieser erklärte das Wahlprocedere. Danach Bayernpartei zusätzlich einen eigenen Bürgermeisterkandidaten wurden die Kandidaten sowie die mögliche Platzverteilung prä- kürte. sentiert. In einer geheimen Wahl wurden sämtliche Kandidaten einstimmig gewählt. Platzverschiebungen gab es ebenso keine. Foto/Text: A. Maier, T. Pfeffer, F. Weber Thomas Pfeffer Bürgermeisterkan- didat der Lallinger Bayernpartei 30-jähriger erhält volle Rückendeckung der Mitglieder – erste Zielsetzungen präsentiert

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Thomas Pfeffer (links) zieht als Bürgermeisterkandidat der Lallinger BP ins Rennen Gemeinde den Gasthof zu übernehmen als „enorme Herausfor- Unmittelbar nach der Aufstellungsversammlung der BP für eine derung“, ebenso die Pächtersuche. Lallinger Gemeinderatsliste lud der Ortsverband zu einer for- Die Sanierung der Gemeindestraßen unterstützt Pfeffer, der mell getrennten Veranstaltung: Die Aufstellung eines eigenen auch eigene Impulse setzen will. Bürgermeisterkandidaten. Parteivorsitzender Florian Weber wurde erneut als Wahlleiter Ihm ist es ein besonderes Anliegen den Grundschulstandort Lal- bestimmt. Als einziger Kandidat wurde Ortsvorsitzender Tho- ling langfristig zu sichern, damit Lalling nicht eine ähnliche Ka- mas Pfeffer von der Versammlung heraus vorgeschlagen. Dieser tastrophe wie beim verlorenen Mittelschulstandort ereilt. „Stirbt erhielt in einer geheimen Wahl alle Stimmen. die Schule, stirbt das Dorf“, so der 30-jährige. Pfeffer möchte einerseits durch die Aufwertung der Innenräume versuchen die In einer kurzen Ansprache bedankte sich Pfeffer für das ent- Innenentwicklung voranzutreiben und mit Leben zu füllen, des gegengebrachte Vertrauen. Er möchte laut eigener Aussage um Weiteren günstiges Bauland generieren, damit junge Familien in jede Stimme kämpfen, wenngleich er seine Position als Bürger- der Gemeinde gehalten werden und somit auch der Grundschul- meisterkandidat selber eher in der Außenseiterrolle sieht, da sei- standort gesichert wird. ne Partei zum ersten Mal seit gut 50 Jahren für eine Kommunal- Darüber hinaus ist es notwendig das Schulgebäude in Schuss zu wahl in Lalling antritt. halten, so Pfeffer. Weitere Investitionen in die Feuerwehr sind Dennoch besteht eine Chance im Bürgermeisterwahlkampf, so zusätzlich zum HLF notwendig, unter anderem für das Feuer- Pfeffer. Er möchte mit seiner offenen und ehrlichen Art punk- wehrhaus und langfristig für den Ersatz des betagten LF8. ten, des Weiteren über Zielsetzungen und Engagement. Im Falle einer Wahl als Bürgermeister möchte er mit allen Parteien und Laut Pfeffer sind damit die wichtigsten Investitionen der kom- Mitgliedern des Gemeinderates sachlich und konstruktiv zu- menden Jahre beschrieben, da die Finanzen der Gemeinde kei- sammenarbeiten, jedoch auch klar und deutlich seine Meinung ne großen Sprünge erlauben und er als Bürgermeisterkandidat einbringen. nichts ins Spiel bringen will, was nicht fi nanziert werden kann. „Ich bin weder ein Streithansel noch ein Fahnderl im Wind“, so Pfeffer möchte kostengünstig versuchen das touristische Ange- der 30-jährige weiter. Lalling benötigt nach seinen Worten einen bot attraktiv zu halten. Der Kurpark soll seiner Meinung nach engagierten Macher. wieder um eine kleine neue Attraktion ergänzt werden, um ihn für Besucher attraktiv zu halten, dies in Abstimmung mit dem Pfeffer sieht nach eigenen Angaben viele Herausforderungen auf Erholungsfl ächenverein. Eine Leerstandsbörse sieht Pfeffer als die Gemeinde Lalling und dessen neuen Gemeinderat und Bür- günstiges Mittel der Gefahr von verödenden Dorfmitten ent- germeister zukommen. Konkret möchte Pfeffer die Entwicklung gegen zu wirken, setzt aber eine Bereitschaft der Eigentümer im Ortskern von Lalling vorantreiben, erste Weichenstellungen voraus. wurde hier bereits getan. Zu Ende seiner Ansprache kündigte Pfeffer an Anfang kom- Die Sanierung und Reaktivierung des ehemaligen Dollmaier- menden Jahres eine Wahlkampfi nfoveranstaltung abhalten zu Areals ist ein weiterer Schwerpunkt der Aufgaben des Bürger- wollen. meisters für die kommenden Jahre, da die Planungen bereits weit fortgeschritten sind. Er selbst fi ndet die Entscheidung der Foto/Text: Andreas Maier, Thomas Pfeffer Eine Institution mit Schupfa und Oldtimer Wintersportverein feierte weiteren Ehrenvorsitzenden Florian Bauer. Laschinger nutzte die Gelegenheit zu einem Dank an die Vorstandschaft für die 40-jähriges Bestehen Unterstützung, vor allem dem seit 35 Jahren amtierenden Schatz- meister Michael Ehrnböck für seine umfassende Sammlung von Lalling. Am 4. November 1979 wurde im damaligen Cafe Brau- Unterlagen zur Vereinsgeschichte. Nach einem gemeinsamen miller (Ranzing) von 12 Winklern der Wintersportverein Lallin- Essen hielt der Vereinschef Rückschau auf die Entwicklung des ger Winkel gegründet. Die Leitung als Vorsitzender übernahm Vereins, der von 29 Mitgliedern am Ende des Gründungsjahres der Gastwirt Werner Braumiller. Mit einer Jubiläumsfeier im auf aktuell 408 angewachsen und damit der zweitgrößte Verein Gasthaus Oswald (Ranzing) wurde das 40-jährige Bestehen ge- im Lallinger Winkel ist. Begonnen hat der Verein mit den Spar- feiert. Begonnen hat die Feier mit einer von der Familie Laschin- ten Langlauf und Eisstock. Bereits ein Jahr nach Vereinsgrün- ger gestaltetenAndacht für die verstorbenen Mitglieder in der dung fand die erste Vereinsmeisterschaft statt. Weitere Sparten Ranzinger Dorfkapelle. Zum anschließenden Jubiläum begrüß- im Laufe der Jahre waren 1981 Ski-Alpin und 1995 JuJutsu. Im te Vorsitzender Franz Laschinger viele Mitglieder, unter ihnen Jahre 1993 wurden bei den Tennisplätzen südlich der heutigen Bürgermeister und Ehrenvorsitzender Josef Streicher sowie den St 2133 auf Gemeindegrund drei Asphaltstockbahnen und 1987

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Die Eheleute konnten an der Veranstaltung aus priva- durch die Bereitstellung eines Grundstückes die „Vereinsschup- ten Gründen nicht teilnehmen. fa“ gebaut. In dem Gebäude ist der „Vereinsoldtimer“, das aus Reinhold Weber, war im Skisport eine Sportskanone. Vier Jah- dem Jahre 1975 stammende Loipenspurgerät untergestellt. Die re gehörte er dem Vereinsausschuss an. Hämmerle Schneemaus ist bei genügend Schnee zur Spuren von Loipen um Ranzing noch immer im Einsatz. Die Vereinsfüh- Text und Fotos: Schröck rung hat sich stets als stabil erwiesen. Ab 1981 übernahm Josef Streicher den Ver- einsvorsitz, den er 25 Jahre innehatte. Was wäre der Verein ohne seine Gönner, seine Übungsleiter und den Mitgliedern, die bei Aktionen und Aktivitäten tatkräftig mit- helfen. Dies habe sich erst kürzlich wieder beim Kuchenverkauf im Rahmen des Obst- und Bauernmarktes gezeigt, genauso bei den jährlichen „Schupfafesten“. Zu nennen ist auch der Zusammenhalt bei Vereinsaus- fl ügen, Wanderungen und Skifahren sowie bei der Mitwirkung bei gemeindlichen Feiern und örtlichen Vereinsfeierlichkei- ten. Seit der Gründung konnte der Verein viele sportliche Erfolge feiern. Zusammen mit seinem Stellvertreter Daniel Lemberger nahm Franz Laschinger die Ehrung der elf Offi zielle und Geehrte (v.l.) Josef Weber, Reinhold Weber, Daniel Lem- Gründungsmitglieder vor. Sie erhielten Urkunde, ein Präsent berger, Josef Streicher, Franz Laschinger, Helene und Max Duschl, und die Ehrennadel „Gold auf silbernen Grund“ des BLSV. Eine Alois Jakob, Petra Cornely, Helmut Steinbeißer und Andreas Schröck besondere Auszeichnung gab es für die Gründungsmitglieder Petra Cornely und Alois Jakob. Sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. In seinem Grußwort erinnerte Bürgermeister Josef Streicher ebenfalls an die Vereinsgeschichte. Die Initiative ging von Wer- ner Braumiller mit Unterstützung von Albert Streicher aus. Auch das erste Loipengerät wurde von Albert Streicher zur Ver- fügung gestellt. Der Gemeindechef dankte dem Verein für die Arbeit in den 40 Jahren. Er wünschte der Vereinsführung für die Zukunft eine glückliche Hand. Ein Höhepunkt der Feier war eine Power-Point-Präsentation von Schriftführerin Angela Jakob, die in vielen Stunden fast 4 000 Fotos ausgewertet und für die Präsentation digitalisiert hatte, die meisten aus dem Archiv von Michael Ehrnböck. Mit den von Angela Jakob kommentierten Aufnahmen wurden wesentliche Teil der Vereinsgeschichte abgebildet. Zur Recht erhielt sie dafür großen Beifall und durfte den Dank des Vorsitzenden entgegen- nehmen. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Franz Laschin- ger bei den Betreibern der Vereinsgaststätte Oswald für fast 40 Jahre Gastfreundschaft. Die musikalische Umrahmung der Fei- Vorsitzender Franz Laschinger (v.r.) überreichte Alois Jakob und Petra er übernahmen Philipp Bergbauer und Thomas Jakob. Cornelly die Urkunden zur Ernennung zum Ehrenmitglied, mit damit 2. Vorsitzender Daniel Laschinger Ehrungen. Als Gründungsmitglieder geehrt wurden Josef Streicher, bei der Gründung ohne sein Zutun zum 2. Vorsitzenden geworden, nach zwei Jahren für 25 Jahren Ver- einschef. In seiner Amtszeit wurden die „Schupfa“ und die Eis- stockbahnen gebaut sowie zwei Sparten gegründet. Seit 2011 Ehrenvorsitzender. Petra Cornely, 22 Jahre Schriftführerin, seit vier Jahren Aus- schussmitglied, bis heute im Verein das „Mädchen für Alles“. Alois Jakob, seit der Gründung aktiv, 22 Jahre Mitglied des Vereinsausschusses, hat als dienstältester und am längsten aktive Übungsleiter vielen jungen Winklern das Skifahren beigebracht. Helene und Max Duschl, Max Duschl war nach der Gründung einige Jahre Beisitzer und anfangs auch einige Jahr Spartenleiter Eisstock. Andreas Schröck, 16 Jahre aktives Ausschussmitglied, mo- derierte viele Veranstaltungen und begleitet den Verein für die Presse. Helmut Steinbeißer, sechs Jahre 2. Vorsitzender, zwei Jahre 2. Schriftführer, etliche Jahre Mitglied im Vereinsausschuss und Organisator von Vereinsausfl ügen. Hildegard und Albert Streicher, einige Jahre war Albert Strei- cher 2. Vorsitzender, großer Gönner des Vereins. Stellte 1979 einen Ski-Doo zum Loipen zur Verfügung und löste damit einen großen Aufschwung im Langlauf aus. Durch sein Sponsoring Vorsitzender Franz Laschinger bedankte sich bei Angela Jakob für die wurden Ausrüstungsgegenstände für Mitglieder und Verein Zusammenstellung der Präsentation FXafç]bRWT]8W]T]TX]T QTbX]][XRWTFTXW]PRWcbiTXc d]STX]T]VdcT]BcPac X]b9PWa! ! 

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0D‰DQIHUWLJXQJYRQ0HLVWHUKDQG (QVEDFK6FKDXᚐLQJ Weihnachtsfeier mit Verlosung Zum ersten Mal führte der Stammtisch „Zur Linde“ in diesem Jahr am 30.11. eine Weihnachtsfeier mit Verlosung anstelle einer Christbaumversteigerung durch. Vorstand Christian Geiss begrüßte die Anwesenden und dank- te allen, die zum Gelingen der Veranstaltung ihren Beitrag ge- leistet haben bzw. noch leisten werden. Ein gemeinsames Essen schloss sich an.

Die insgesamt drei Lieder wechselten sich ab mit der Verlosung, für die unerwartet viele Lose verkauft werden konnten, wo- bei es jedoch beim Zählen leichte Schwierigkeiten gab. Es gab wertvolle Sachpreise zu gewinnen wie Geräuchertes, gepfl egte Nach dem Ausfall im letzten Jahr konnte man sich dieses Jahr Getränke und eine Männerhandtasche vom Heindl. Zwischen- nach längerer Pause wieder über feinste musikalische Darbietun- durch lag der Anschein nahe, dass die meisten Preise ans Bun- gen von klassischen Weihnachtsliedern in schönem Ambiente desland Niedersachsen und in die Gemeinde Hunding gingen. freuen. Unser neuestes Mitglied Jens gab diese zum Besten und Der Hauptpreis in Form von 30 l Bier ging an 2. Vorstand Kone konnte die Zuhörer mitreißen. Er schaffte es sogar einmal, dass Lallinger, der uns daran sicherlich bei nächster Gelegenheit teil- erstmals in der Geschichte der Refrain mitgesungen wurde. haben lassen wird. Ein Gast konnte bereits zu früherer Stunde die Entfernung zwi- schen Tisch und Christbaum wiederholt nicht mehr ganz ein- schätzen, was zu kleineren Beschädigungen führte. Kurz darauf verließ er das Lokal mit Schal und Hut. Um mit der Tradition doch nicht ganz zu brechen, wurde ab- schließend noch der Christbaum sowie ein von Dammerl Wurm gestifteter kleiner Hoamtreiber versteigert, der zu einem statt- lichen Betrag von einer nicht unerheblichen Baufi rma aus dem Lallinger Winkel ersteigert wurde.

Fotos und Text: G.Streicher 40 Jahre Weber Mich Jahrtag beim Stammtisch (sg). Der weithin auch unter „Kühlschrank“ und weiteren diver- „Zur Linde“ sen Namen bekannte Weber Mich hatte am 26.10.19 zum Rein- feiern in seinen 40. Geburtstag nach Kaußing eingeladen, dar- (sg). Am 31.10. feierte der Stammtisch auch heuer wieder aus- unter auch eine Abordnung des Stammtisch „Zur Linde“. gelassen seinen „Linden-Jahrtag“, die Generalversammlung des In der Garage seines kürzlich erst bezogenen Neubaus startete Stammtisch „Zur Linde“. Dieses Mal handelte es sich sogar um die Festlichkeit für die Gäste mit einem Sekt- und Pilsempfang. das 20. Jubiläum der Lindenpfl anzung. Über eine erst noch am gleichen Tag von zwei ebenfalls anwe- Bei seiner Begrüßung freute sich Vorstand Christian Geiss über senden Fachleuten geplante, gefertigte und installierte Treppe die enorme Beteiligung (die angerichtete Tafel musste nochmals ging es dann hoch ins Obergeschoß in den weiträumigen Par- verlängert werden und kam dadurch an ihre Grenzen) und über tybereich mit „Sejch“ als Mittelpunkt. Seinen Eltern kam wahr- eine Geldspende des Ostgoten Jens für 50 l Bier zur Verringe- scheinlich irgendwann zugute, dass sie ihr darunterliegendes rung der Kosten für die Weihnachtsfeier. Domizil noch nicht bezogen hatten. Der rüstige und ruhige Jubilar begrüßte dort die Anwesenden und lud ein zu schmackhaftem Essen sowie zu gepfl egten Ge- tränken in Hülle und Fülle. Dabei durften auch diverse Goaß- maßn nicht fehlen. Um Mitternacht dann ergriff er wieder das Wort und blickte zurück auf das Puzzle seines bisherigen Lebens mit guten und schlechten Momenten. Seine Maria habe dieses Puzzle perfekt gemacht, weshalb er sich auch sie als erste Gratulantin wünsch- te. Neben den vielen weiteren Anwesenden wünschte im Namen des Stammtisches „Geier“ Werner Stadler alles Gute und ging ein auf die Veränderung des Ortsbildes von Kaußing mittels Biogasanlage sowie Hausabriss und -neubau durch den nun 40- jährigen. Dann ging es ans Ripperlessen und auch ein oder mehrere Ver- dauungsschnäpse durften nicht fehlen. Der Kassenbericht wurde anschließend durch unseren Kassier „Spitz“ vorgetragen und ist wieder einmal als äußerst positiv zu bezeichnen. Trotz eines ruhigen Jahres erhöhte sich dieser. Als Kassenprüfer wurde wieder das bewährte Duo Hermann Weber und Christian Streicher gewählt, als Ersatz Roland Rothmeier. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Nach Dankesworten hielt Christian Geiss seinen Jahres- rückblick. So gab es auch im vergangenen Jahr wieder die traditionellen Veranstaltungen Jahrtag (mit Mordaufklärung), verschiedene Christbaumversteigerungen, das Wurstsalatessen sowie den Weißbräubesuch mit Schnellbus und geistlicher Unterstützung. Auch Nachwuchs und diverse 40-Jährige galt es zu feiern. Eine traurige Nachricht gab es mit dem Bekanntwerden des Todes von Wirt Rudi Oswald, der uns allen mit seiner einzig- artigen Art immer in bester Erinnerung bleiben wird. Für ihn wurde eine Schweigeminute abgehalten. In einem Ausblick wurde schließlich noch eingegangen auf die demnächst anstehenden Veranstaltungen. Anstelle der Christ- baumversteigerung wird es zukünftig eine Weihnachtsfeier mit Verlosung wertvoller Preise geben. Und auch der Weißbräube- such steht wieder an.

Lieber Mich, der Stammtisch „Zur Linde“ bedankt sich für die Einladung und ausgezeichnete Bewirtung und wünscht viele weitere gesunde und zufriedene Jahre! Fotos und Text: G.Streicher Es war ein zünftiger Abend bei guter Stimmung und wie immer bewiesen manche Stammtischler extremes Sitzfl eisch. So trafen die fi nalen Bilder um 04.35 Uhr ein. Fotos und Text: G.Streicher Geburtstagshochzeit von Jan Heindl (sg). Da staunten die Gäste nicht schlecht: Man war zur Feier eines 50. Geburtstags eingeladen, plötzlich wurde Hochzeit ge- feiert und auch der Name des Gastgebers war ein anderer. So geschehen am 16. November im Gasthaus Oswald in Ranzing, wohin der bisher unter dem Nachnamen Thomsen bekannte Jan Familie und Freunde eingeladen hatte. In seiner Begrü- ßungsrede sagte er, dass er es noch- mal angegriffen und wieder gehei- ratet habe, auch wenn das beim einen oder ande- ren Kopfschütteln auslösen wird. Der Ansatz, ihm des- wegen einen Ham- mer auf den Kopf zu hauen, wurde unterlassen, auch Liebe Anita, lieber Jan, der Stammtisch „Zur Linde“ wenn er es mal so gefordert hatte. bedankt sich für die Einladung und Im Nachgang zu ausgezeichnete Bewirtung seiner Rede gab er und wünscht Euch viele weitere gesunde und bekannt, dass sich zufriedene Jahre! auch sein Name geändert habe, und zwar in Heindl. Die Schreibweise des Namens regte an mehreren Tischen zu den wildesten Diskussionen an (Haindl? Heindel?, Meindl?, Weindl?, …). Den Beginn diverser Unterhaltungssequenzen übernahm seine Familie mit einem alten Pfl ichten-, Rechte- und Forderungskata- log aus seiner Jugendzeit, als er eine weiterführende Schule be- suchte. Ein Abdruck desselben wurde vom Feiernden untersagt. Die Feuerwehr hatte kurzfristig nach dem Fototermin ein Brautstehlen in die Wege geleitet, bei dem der Bräutigam auch Scheitlknien musste, dieses Mal jedoch ohne untergelegte Tem- popäckchen. Aus dem Freundeskreis blickten ein Engerl und ein Teuferl auf manche Begebenheit aus der Vergangenheit zurück, zum Bei- spiel auf seine Vorliebe für Wein „etwas herber als halbtrocken“ und seine Begabung als Reiseleiter. Als Geschenk wurde ihm eine Autotür überreicht, die sein Fahrzeug in neuem Glanz er- strahlen lassen wird. Nach der Eheberatung durch die Schwester der Braut war der Stammtisch „Zur Linde“ an der Reihe. Vorstand Christian Geiss blickte auf das Geburtsjahr des Jubilars zurück und gab verschie- dene Daten zum Besten. Er stellte die Frage, warum er ausge- rechnet zu uns kam, obwohl Bayern so groß ist. Er erinnerte an das Fegen am Feuerwehrhaus anlässlich eines alten Brauchs, da er mit 30 noch nicht verheiratet war mit anschließender Polonaise am Totensonntag durch Lalling zur Rosie. Aus jenen Tagen traf man auch einen alten Bekannten wieder, der sich seither ziem- lich verwachsen hat. Ein Aussetzen an einer Tankstelle auf einer Fußballfahrt nach Kaiserslautern klappte auch nicht, so Geiss. Er wurde zurückgebracht mit den Worten „Gehört der zu Euch? Nehmt Ihn wieder!“. Als Geschenk wurde ihm abschließend vom 2. Vorstand Kone Lallinger ein Weinkorb mit Whiskey sowie ein Gutschein für die Tankstelle in Rohrstetten überreicht. Gekonnt musikalisch umrahmt wurde der Abend von Maxi Achatz. Samstag, 23. November um 14:00 Uhr: „Großreinigungsaktion“ am Gerätehaus: Reinigung von Fahr- zeughalle und Fahrzeugen mit Umstellung der Pumpen auf „Winterbetrieb“. Sonntag, 24. November um 10:00 Uhr: Letzte Hauptübung als theoretischer Unterricht im Unterrichts- raum: Kommandant Ludwig Jacob referierte anhand von prakti- … aus dem Tagebuch: schen Beispielen zum Thema „Unfallverhütung“.

Samstag, 26. Oktober um 18:45 Uhr: Jahrtag des Krieger- und Soldatenvereins Lalling. Samstag, 02. November um 19:00 Uhr: Einsatzübung in „Technischer Hilfeleistung“ als Gemeinschafts- übung mit der Feuerwehr Hunding in deren Schutzbereich. Mittwoch, 06. November um 19:30 Uhr: Treffen der Maschinisten und Interessierten am Gerätehaus. Hl. Abend, 24. Dez. von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr: Donnerstag, 07. November um 16:00 Uhr: Das „Friedenslicht aus Bethlehem“ steht wie alle Jahre am Lal- Treffen der Kinderfeuerwehr am Gerätehaus. linger Gerätehaus bereit zum Abholen: Wer sich die Kerzen- fl amme, die tags zuvor in der Geburtskirche Jesu in Bethlehem Freitag, 08. November um 19:00 Uhr: entzündet wurde, (im mitgebrachten Behältnis) in die eigene Atemschutz-Einsatzübung in Lalling. Im jährlichen Wechsel Wohnung holen will, ist herzlich eingeladen, bei uns vorbei zu üben wir mit den Kameraden der FFW Schaufl ing. kommen. Sollten Kinder mitkommen, können sie gerne in unse- ren Einsatzfahrzeugen „Probesitzen“! Samstag, 09. November um 19:30 Uhr: Wir beteiligen uns am Dorfschießen der „Winkler Schützen“ im Sonntag, 05. Januar um 19:30 Uhr: Gasthaus Lallinger. Abfahrt am Gerätehaus zur Christbaumversteigerung der Frei- willigen Feuerwehr Hunding im Gasthaus zum Goldberg in Hunding. Bei unserem Patenverein wollen wir uns zahlreich Montag 11. November 2019 um 17:00 Uhr sehen lassen! Einsatz 74-19 Verkehrslenkung Beim Martinszug übernahmen wir die Verkehrsabsicherung vom Kindergarten zur Kirche und wieder zurück. Donnerstag, 09. Januar um 16:00 Uhr: Nächstes Treffen der Kinderfeuerwehr am Gerätehaus. Freitag, 15. November um 19:30 Uhr: Vorstandssitzung im Gerätehaus, zugleich Festausschusssit- Mittwoch, 08. Januar um 19:30 Uhr: zung Am Gerätehaus fi ndet das erste reguläre Treffen der Maschinis- ten und Interessierten im Neuen Jahr statt. Samstag, 16. November um 19:00 Uhr: Sonntag, 12. Januar um 10:00 Uhr: Unser 2. Kommandant Jan Thomsen hatte zur Feier seines 50. Treffen der Maschinisten, Atemschutzgeräteträger und „Piepser- Geburtstags ins Gasthaus Oswald nach Ranzing eingeladen. träger“: Jahresrückblick 2019 und Ausschau auf das Jahr 2020 Dabei verkündete er überraschenderweise auch die kurz vor- stehen auf dem Programm. her stattgefundene Hochzeit mit seiner Anita und den damit !!! Anwesenheitspfl icht !!! bei Verhinderung – Nachricht an 1. verbundene Namenswechsel zu Heindl. Wir verbrachten einen Kdt. Ludwig Jacob (0175 2021414) gemütlichen Abend bei bester Verköstigung und Unterhaltung. Zwischendurch leiteten wir noch kurzfristig ein Brautstehlen in Freitag, 17. Januar um 19:30 Uhr: die Wege. Vorstandssitzung im Gerätehaus, zu- gleich Festausschusssitzung Samstag, 25. Januar um 19:30 Uhr: Mitgliederversammlung unserer Feuerwehr im Gasthaus Oswald mit folgender Tagesordnung: 1. Begrüßung durch Vorstandsvor- sitzenden Robert Jacob, anschl. ge- meinsames Abendessen 2. Tätigkeitsbericht des Vorstands- vorsitzenden Robert Jacob 3. Bericht des Kassenwartes Georg Klein sowie Kassenprüfbericht 4. Tätigkeitsbericht des 1. Kommandanten Ludwig Jacob Freitag, 22. November um 14:00 Uhr: 5. Verleihung von Dienstaltersabzeichen und Ernennung von Aufbau des Zeltenstandes am Feng-Shui-Kurpark anlässlich des Dienstgraden erstmals stattfi ndenden Wichtelmarktes. An den beiden folgen- 6. Ernennung von Ehrenmitgliedern den Tagen verköstigten wir die Besucher mit unseren Ofazelten 7. Grußwort des 1. Bürgermeisters Josef Streicher sowie Schmalzbroten. 8. Wünsche und Anfragen Eingeladen zur Mitgliederversammlung sind sämtliche akti- ven, passiven und fördernden Mitglieder sowie unsere Ehren- Dorfgemeinschaft Ranzing mitglieder. spendet für Lallinger Kindergarten Mittwoch, 05. Februar um 19:30 Uhr: Lalling. Seit Jahren trifft sich die Ranzinger Dorfgemeinschaft Treffen der Maschinisten und Interessierten am Gerätehaus zu Beginn des Advents zu einer gemütlichen „Dorfweihnachts- feier“. Als „Chef“ der Verantwortlichen im Dorfausschuss konn- Sonntag, 09. Februar um 10:00 Uhr: te Alois Süß zu Beginn der Feier rund 70 Teilnehmer begrüßen Einweisung in die Unfallverhütungsvorschriften für die Atem- und dankte allen, die zum Gelingen mit Arbeitseinsatz bei Ka- schutzgeräteträger. Auch für Interessierte, die beim Einsatz die pelle und Dorfchristbaum oder auch Plätzchenspenden beige- Atemschutzüberwachung übernehmen können (z.B. ehemalige tragen haben. Sichtlich zufrieden konnte auf die Aktionen der Geräteträger). Dorfgemeinschaft im abgelaufenen Jahr zurück geblickt werden. Für Führungskräfte sollte die Teilnahme selbstverständlich Da man in diesem Jahr mit dem derzeitigen Stand der Dorfkasse sein, für die Geräteträger ist sie Pfl icht. sehr zufrieden sein konnte, wurde vorgeschlagen, die üblichen Spenden an diesem Abend nicht für die Finanzierung der Feier Termin noch nicht bekannt: aufzuwenden, sondern den Spendenerlös einer gemeinnützigen Den Termin für unsere traditionelle „Schlittengaudi“ geben wir, Einrichtung zu Gute kommen zu lassen: Die Wahl fi el auf den da von der Schneelage abhängig, kurzfristig in der Presse bzw. Lallinger Kindergarten, der von den Gemeinden Hunding und per Mail und in der Lallinger Schule bekannt! Lalling gemeinsam betrieben wird. Dieser Vorschlag wurde von den Anwesenden mit großem Applaus bedacht.

Die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Lalling wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern mit ihren Familienangehörigen ein gesegnetes, friedvolles Weihnachtsfest sowie Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr 2020 und bedankt sich herzlichst für die Unterstützung im vergangenen Jahr 2019 !!!

Die Leiterin des Lallinger Kindergartens, Daniela Kagerbauer, be- Abfuhrkalender dankte sich bei den Verantwortlichen der Ranzinger Dorfgemeinschaft auch im Internet abrufbar Alois Süß (l.) und Josef Straßer für die großzügige Spende von 400 €. Im Gemeindegebiet von Hu nding/Lalling gibt es unterschiedli- che Abfuhrtermine, je nach Wohnort. Es wäre deshalb sehr um- Schließlich konnte der Kindergartenleiterin Daniela Kagerbau- fangreich und letztlich auch unübersichtlich, alle Termine hier er die stolze Spendensumme von 400 Euro überreicht werden. abzudrucken. Sichtlich erfreut nahm sie die Spende von Alois Süß und Josef Wenn sie keinen gedruckten Abfuhrplan mehr vorliegen haben, Straßer entgegen. Auf die Frage, wofür sie denn die Spende ver- ist der jeweilige Abfuhrplan auch im Internet abrufbar. wenden wolle, brauchte die Kindergartenleiterin nicht lange zu überlegen: Man spart seit geraumer Zeit auf eine „Weltschau- Sie sind zu fi nden auf der Internetseite des ZAW Donau-Wald kel“ (auch „Mutterbirne“ genannt) für rund 15 Kinder. Kleinere unter http://www.awg.de/akt/abfallwegweiser. bereits vorhandene Exemplare seien ständig belegt und tragen Infos dazu auch am Servicetelefon des ZAW Donau-Wald: dazu bei, dass die Kinder sich „runterfahren“ können. 09903/920 900 oder per E-Mail unter [email protected] Die hohen Anschaffungskosten sind noch nicht ganz zusam- Sperrgutannahme men, weshalb die eine oder andere Spende hier durchaus noch in Außernzell und Lalling sinnvoll angelegt wäre. Der Betrag der Ranzinger wird auf alle Fälle für diese Anschaf- Dienstag und Freitag: 13:00 – 17:00Uhr fung zurück gelegt, versicherte Daniela Kagerbauer und be- Samstag: 09:00 – 14:00Uhr dankte sich im Namen des Kindergartenpersonals sehr herzlich (kostenpfl ichtig – Preis nach Gewicht) für die fi nanzielle Unterstützung. Foto und Text: Bernhard Süß ten (33,6-T.). Hier konnten sich die 10 Bestplatzierten schöne Angelika Stoiber zum vierten Sachpreise aussuchen, ebenso wie die passiven Schützen, bei Mal in Folge Dorfmeister denen Pia Sigl (30,8-T.) vor Heidi Sigl (39.2-T.) und Micha- el Pledl (46,1-T.) den ersten Platz belegte. Erstmals ergänzte man das Programm mit der Klasse „Aufl age“, die Angelika Sechstes „Dorfschießen“ der Winkler Schützen mit Stoiber mit 100 Ringen gewann, gefolgt von Gerhard Stoiber 141 Teilnehmern in Lalling wieder sehr erfolgreich (98) und Josef Röhrl (94). Elf teilnehmende Vereine wetteiferten um den „Meistbeteili- gungspreis“, der mit 30 Litern Freibier dotiert war. Am Ende lag der Schützenverein „Dorfl inde Schaufl ing“, zugleich Pa- tenverein der Winkler Schützen, mit 33 Teilnehmern vor dem Bienenzuchtverein Lalling und der Freiwilligen Feuerwehr Lalling. Berthold Reitberger freute sich mit seinen zahlreich anwesenden Schützen über den „Meistbeteiligungspreis“. Den Wanderpokal für die beste Mannschaftsleistung (fünf beste Schützen) konnte der TC Lalling mit dem Team „Auf- schläger“ in Empfang nehmen. Hier belegte der Bienenzuchtverein Lalling mit den „lusti- gen Drohnen“ den 2. Platz, gefolgt von der Feuerwehr Lal- ling mit dem Team „Wossapantscher“. Schützenmeister Gerhard Stoiber dankte abschließend den Sponsoren für die Spenden der Sachpreise, sowie den Freun- den des Schaufl inger Patenvereins für die großartige Unter- stützung. „Das Lallinger Dorfschießen der Winkler Schützen wird auch weiterhin einen festen Platz im regen Vereinsleben Schützenmeister Gerhard Stoiber (l.) und sein Stellvertreter Erwin des Lallinger Winkels haben“, gab Stoiber abschließend be- Hirtreiter (hinten, 2. v. l.) gratulierten den Siegern der einzelnen kannt. Schließlich möchte man mit dem Dorfschießen den Klassen: Dorfmeisterin Angelika Stoiber (v. l.), Pia Sigl , Franz Schützensport mehr in die Öffentlichkeit tragen. Greil, Lana Rösner, Sebastian Achatz, Berthold Reitberger (Meist- beteiligung Schützenverein Schaufl ing), Marcus Cruchten und Sandra Stoiber. Foto und Text: B.Süß

Lalling. -sb. Bereits zum sechsten Mal führte der Traditi- onsverein „Winkler Schützen Lalling“ unter der Leitung der Schützenmeister Gerhard Stoiber und Erwin Hirtreiter das „Dorfschießen“ in Lalling durch, bei dem neben akti- ven Schützen auch Passive, Jugendschützen und Ortsverei- ne geladen waren. An den Schützenständen im Vereinsheim „Gasthof Lallinger“ eiferten insgesamt 141 Schützen um die meisten Ringe oder das beste „Plattl“ (beste „zehn“) bzw. um den Wanderpokal für die beste Mannschaft oder den „Meist- beteiligungspreis“ mit vom Verein zur Verfügung gestellten Luftgewehren. An zwei Tagen gaben sich die Teilnehmer mit insgesamt rund 4.000 Schuss praktisch „die Flinte in die Hand“, unter den aktiven Schützen wurde gefachsimpelt, während die Passiven von den „Profi s“ fachkundig ange- wiesen wurden. Bei der Siegerehrung am Sonntagabend begrüßten Schützen- meister Gerhard Stoiber und Stellvertreter Erwin Hirtreiter (der auch für die Auswertung verantwortlich zeichnete) ins- besondere „Herbergsmutter“, Fahnenmutter und Ehrenmit- glied Sophie Lallinger sowie den mit zahlreichen Mitglie- dern erschienenen Patenverein „Dorfl inde“ aus Schaufl ing unter der Leitung von Schützenmeister Berthold Reitberger und Schützenmeisterin Renate Mittermeier. Stoiber bedank- te sich bei den teilnehmenden Einzelschützen ebenso wie bei den elf Ortsvereinen, die nicht zuletzt wegen des „winken- den“ Freibiers um die „Meistbeteiligung“ wetteiferten. In der mit Pokalen prämierten Jugendklasse gewann Lana Rösner mit 89 Ringen vor Franz Geike (75) und Kristina Kribitzneck (75), beim „Meister passiv“ ging Florian Hüt- tinger mit 81 Ringen als Sieger hervor, gefolgt von Marcus Cruchten (78) und Ilona Schwarzkopf (77). Den zehn Best- platzierten winkten Geldpreise, ebenso wie beim „Meister aktiv“: Bereits zum vierten Mal hintereinander lag Angelika Stoiber (Frau des Lallinger Schützenmeisters) mit 97 Ringen an der Spitze (damit erneut Dorfmeisterin), dicht gefolgt von ihrer Tochter Sandra (94) und Andreas Murr (93). Mit einem grandiosen 5-Teiler belegte Franz Greil den ersten Platz der aktiven Schützen auf den „Glückszielscheiben“ (mit Aufl a- ge), gefolgt von Angelika Stoiber (9-T.) und Monika Cruch- Wichteldöner am Wichtelmarkt Vom 23.11. bis 24.11. fand dieses Jahr zum ersten Mal der Wich- telmarkt im Feng Shui Kurpark Lalling statt. Auch der Tennis- verein beteiligte sich und verkaufte an seinem Stand das von den Lallinger Open bekannte und allseits beliebte Gyros in Form ei- nes Wichteldöners. Der Andrang war an beiden Tagen groß und die zahlreichen Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Die Mühen wurden durch herrliches Ambiente, das vor allem mit Anbruch der Dunkelheit besonders wurde, selbstverständlich belohnt und so wurden viele schöne Stunden verbracht. Text und Foto: Sandra Riedl

Tennisjugend auch im Winter aktiv

Zusammen mit unseren Trainern und der Trainerschule Go- lasRaster haben wir auch für dieses Jahr ein Hallentraining in der Schulturnhalle in Lalling organisiert. In der Schulturnhalle Lalling werden die Kinder bis 10 Jahre auf die Kleinfeldtennis Saison vorbereitet. Als Trainer sind hier Klaus Antholzer, Oli Dengler, Kathi Grei- linger und Gianni Weber tätig. Wir gehen in der Wintersaison den Leistungskillern an den Kragen! Das Leistungsniveau soll angehoben werden und damit der Spaß am Tennis noch gesteigert werden. So können wir gestärkt in die Sommersaison 2020 starten. Text und Foto: Sandra Riedl Foto: Rike-Pixelio Vier neue Ehrenmitglieder beim SV Lalling Neubau des Vereinsheimes soll in Angriff genommen werden Vorstandschaft bleibt im Amt; Spende für Jugendabteilung Neuer Trainer für die Herrenmannschaften

steht fi nanziell eindrucksvoll und ohne Schulden da. Duschl selbst war überaus zufrieden und dankte Allen für die tolle Un- terstützung und den Zusammenhalt. Die beiden Kassenprüfer Horst Biebl und Gerhard Bail bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung. Vorsitzender Heining zollte Duschl großes Lob. Für die verhinderte Spartenleiterin Katja Hackl informierte Markus Heining über die Eltern-Kind-Turngruppe und das Kin- dertanzen. Bei der Turngruppe nehmen derzeit zwischen 10 und 15 Kinder teil. Ziel ist, einen Raum für Bewegungserfahrungen und –möglichkeiten zu vermitteln, was den derzeit drei Übungs- leiterinnen sehr gut gelingt. Beim Kindertanzen sind 34 Kinder aktiv, welche in zwei Grup- pen aufgeteilt sind. Tänze wurden auch schon in der Öffent- lichkeit aufgeführt. Ein Highlight war der Ausfl ug in Tierpark Hellabrunn. In Bereich Kindertanzen zeichnen Katja Hackl und Lydia Grantner verantwortlich. Für die Abteilung Volleyball sprach Günther Sitzberger. Er über- Die vier neuen Ehrenmitglieder (sitzend v.l.): Siegfried Straßer, Albert brachte Grüße des verhinderten Leiters Gebhard Schöffmann. Müller, Otto List und Hans Straßer Die Sparte besteht seit 41 Jahren, hat 19 Mitglieder und ist mitt- Es gratulierten (hinten v.l.) Bürgermeister Ferdinand Brandl, Helmut lerweile eine reine Freizeitgruppe, die sich immer Donnerstags Riedl, Christian Geiß, Helmut Duschl, Markus Heining, Konrad Lal- in der Turnhalle zum Volleyball trifft. Zudem wird die Gesellig- linger, Bürgermeister Josef Streicher und Lothar Penn keit groß geschrieben. Die Sparte würde sich über Nachwuchs oder Interessierte sehr freuen. In einer harmonisch verlaufenen Jahreshauptversammlung hat der SV Lalling weitere, wegweisende Entscheidungen getrof- Sitzberger informierte auch kurz über die Sparte „Alte Herren“. fen. Diese absolviert keine Spiele mehr, es wird nur noch trainiert. Vorsitzender Markus Heining freute sich, insgesamt 91 Mitglie- Großer Dank ging an dieser Stelle an Roland Penn, der mit ei- der im Gasthaus Zum Goldberg in Hunding begrüßen zu dürfen. nem Geschenk bedacht wurde. Unter Ihnen auch Lallings Bürgermeister Josef Streicher und sein Hundinger Kollege Ferdinand Brandl. Besonders begrüßt Abteilungsleiter Fußball, Richard Zitzelsberger hielt Rückschau wurden auch Fahnenmutter Elisabeth Dollmaier und Ehrenmit- auf die Saison der beiden Herrenmannschaften. In der letzten glied Max Duschl sowie alle vier Schiedsrichter des Vereins, Saison belegten Erste und Zweite Mannschaft einen ausgezeich- nämlich Werner Müller, Arun Joy, Gabriel Eder und Raphael neten dritten Platz in der Kreisklasse Deggendorf. Für beide Bauer. Teams war die Rückrunde etwas enttäuschend, sodass letztlich Zu Beginn der Versammlung wurde den verstorbenen Mitglie- mehr drin gewesen wäre. dern Johann Leitl und Rudolf Oswald gedacht, die beide eine In der laufenden Runde steht die Reserve gut da und rangiert Lücke ins Vereinsleben des SVL gerissen haben. derzeit auf Rang Zwei, die erste Mannschaft hat Höhen und Tie- In seinem Rechenschaftsbericht ließ Heining ein arbeitsreiches fen erlebt und steht derzeit auf einem doch enttäuschenden 9. und kameradschaftliches Vereinsjahr Revue passieren. Der Ver- Platz. Viele Verletzte, aber auch schwache Spiele verhinderten ein hat in drei Sparten mittlerweile 659 Mitglieder, so viele wie oftmals bessere Ergebnisse und man muss in der Rückrunde noch nie. Viele Veranstaltungen im Gemeindebereich wurden dringend schauen, den Abstand nach hinten wieder zu vergrö- besucht, die abgehaltenen, eigenen Feste (Weihnachtsfeier mit ßern. Die Zweite Mannschaft will die Meisterschaft erringen. Versteigerung, Beteiligung am Winterdorffest, Sonnwendfeuer, Zitzelsberger ist sehr zuversichtlich und konnte vermelden, dass Sommerfest und Weinfest) waren große Erfolge. mit Matthias Biebl ein neuer Trainer gewonnen werden konnte, Am Sportplatz wurde die Zuschauertribüne in vielen Arbeits- der ab der Rückrunde auch bereits im Einsatz sein wird. Der stunden saniert und umgestaltet Am Haupt-, Trainingsplatz und bisherige Coach Markus Drexler fungiert dann als Co-Trainer. der doch sehr großen und weitläufi gen Sportanlage gab es zahl- Albert Müller beendet sein Engagement auf eigenen Wunsch, reiche Arbeitseinsätze, wobei hier besonders Hans Hüttinger, ihm wurde für seinen Einsatz besonders gedankt. Klaus Appl, Georg Eder und Edi Sitzberger zu danken sei. Für die Kleinsten wurde ein Schnuppertraining angeboten, welches Jugendleiter Konrad Lallinger konnte erneut mit eindrucksvol- wieder großartig angenommen wurde, zudem holte man die len Zahlen und Berichten aufwarten: Im A- und C-Jugendbereich „Hans-Dorfner-Fußballschule“ nach Lalling. funktioniert die Spielgemeinschaft mit Innernzell, Schöfweg Im Bereich der Bandenwerbungen konnte Heining neue Werbe- und Grattersdorf ausgezeichnet und soll auch weiter fortgeführt partner gewinnen. Ein besonderer Dank ging an alle Fans und werden. Zuschauer sowie den Damen im Verkauf. Ab der D-Jugend hat der Verein nur eigene Mannschaften, wel- che von ausgezeichneten Trainern betreut werden. Lallinger Kassier Helmut Duschl konnte in seinem Rechenschaftsbericht ging auf die einzelnen Mannschaften ein und hatte mit zwi- einmal mehr eindrucksvolle Zahlen präsentieren. Der SV Lal- schenzeitlichen Zitaten früherer Sportlegenden immer wieder ling hat im vergangenen Jahr ausgezeichnet gewirtschaftet und für Schmunzeln gesorgt. Das Schnuppertraining und die Hans-Dorfner-Schule waren worden, er sagte bestmöglichste Unterstützung der Gemeinde wieder einmal große Erfolge. Ausführlich schilderte er die Teil- Hunding zu! Begeistert ist er von der Jugendarbeit des SVL, nahme der D-Jugend beim Allianz-Juniors-Cup. Hier war der welche er erneut mit einer Spende von 500,- bedachte. Den Her- SV Lalling mit sieben weiteren Teams aus ganz Deutschland renmannschaften wünschte er viele Siege und keine Verletzten. im Jugend-Campus des FC Bayern im Einsatz. Ein traumhaftes Wochenende, das allen Beteiligten immer in Erinnerung bleiben wird. Hier war aus Lalling zudem extra ein Fanbus nach Mün- chen organisiert worden, Stadionsprecher Stephan Lehmann war begeistert ob der tollen Stimmung der Lallinger, Giovanne Elber nahm die Siegerehrung vor. Lalling erreichte einen tollen 5. Platz. Heining war sichtlich stolz über die Ar- beiten in den einzelnen Abteilungen und sprach seinen Dank allen Verantwortlichen unermüdlichen Helferinnen und Helfern aus. Nach einer kurzen Pause wurde es span- nend. Mittels Power-Point-Präsentation zeigte Markus Heining die Pläne für den Bau eines neuen Vereinsheimes. Der Aus- schuss hat sich nahezu zwei Jahre intensiv damit beschäftigt, das Ergebnis konn- te sich wahrlich sehen lassen. In einer sehr ausführlichen und Vorne v.l.: Konrad Lallinger, Christian Geiß, Helmut Duschl, Markus Heining und Lothar Penn transparenten Darstellung ging der Vorsitzende auf die Kosten Stehend v.l.: Stephan Straßer, Frank Schöffmann, Martin Blüml, Chris- des Projekts ein, zeigte einen Finanzierungsplan auf und erläu- tian Stangl, Adrian Simmerl, Benedikt Hüttinger, Andreas Stangl, Hans terte die zu erwartende Förderung und Unterstützung des Baye- Hüttinger, Markus Friedenberger, Manuel Duschl, Armin Steinbeißer, rischen Landessportverbandes. Ebenso wurden die anwesenden Helmut Riedl und Richard Zitzelsberger über die zu stellenden Anträge (Klein- bzw. Regelantrag) auf den aktuellsten Stand gebracht. Unerlässlich ist es noch, einen entsprechenden Pachtvertrag mit der Gemeinde Lalling auszu- arbeiten. Nach ein paar Rückfragen entschied die Versammlung einstimmig, den Bau eines Vereinsheimes auf den derzeitigen Kenntnis- und Planungsstand voranzutreiben. Ein tolles Signal, was Heining mit den Worten „Pack ma`s o“ kommentierte. Lallings Bürgermeister Josef Streicher zeigte in seiner Rede großen Respekt vor der ausgezeichneten Arbeit des Vereins. Er nannte den SV Lalling sowohl in gesellschaftlicher, aber auch in sportlicher Hinsicht einen Vorzeigeverein im Landkreis. Von unschätzbarem Wert sei die Jugendarbeit. Der Verein hat sich mit dem Bauprojekt fi nanziell und arbeitstechnisch sehr hohe Ziele gesetzt. Er versicherte, dass die Gemeinde hinsichtlich des Pachtvertrages bemüht ist, eine optimale Lösung zu erzielen. Vor den Neuwahlen wurde der Vorstandschaft durch die Ver- sammlung einstimmig Entlastung erteilt. Streicher führte dann die Neuwahlen durch. Alle bisherigen Ämter wurden genauso wieder besetzt. Lediglich im Ausschuss wurde Benedikt Hüttinger für den nicht mehr zur Verfügung 500,- Euro für die Jugendarbeit überreichte Bürgermeister Ferdinand stehenden Günther Sitzberger gewählt. Brandl (Mitte) an Konrad Lallinger (l.) und Helmut Riedl (r.) Streicher wünschte der neue Vorstandschaft eine glückliche Hand. Die Vorstandschaft wartete danach mit einer Überraschung auf. Edelfan Luggi Stangl meldete sich bei „Wünsche und Anträge“ Der SV Lalling benannte vier Personen als neue Ehrenmitglie- zu Wort. Er dankte Vorstand Markus Heining („er behütet seine der des Vereins: Schäfchen“) und zollte großes Lob, dass der Verein ausschließ- Albert Müller (über 40 Jahre Mitglied, Spieler, Trainer sämtli- lich mit unbezahlten, einheimischen Spieler arbeitet. Dafür gab cher Mannschaften, AH-Leiter), es viel Beifall. Otto List (55 Jahre Mitglied, Spieler, Torwarttrainer, Zweiter Sein ausdrücklicher Wunsch an die erste Mannschaft: macht`s Vorsitzender, Ausschussmitglied, Chef-Schankkellner) mal aus einer Ecke ein Tor! Hans Straßer (50 Jahre Mitglied, Spieler, Jugendtrainer, Be- treuer, Ausschussmitglied, Zweiter Vorsitzender, unermüdlicher Heining dankte zum Abschluss namentlich noch vielen Perso- Helfer bei Festen) und nen, die das ganze Jahr für den Verein im Einsatz sind – und Siegfried Straßer (50 Jahre Mitglied, Spieler, Jugendtrainer, ohne die es einfach nicht gehen würde. Mit Hinweis auf die Ausschussmitglied, unermüdlicher Helfer bei Festen) wurden nächsten Veranstaltungen (Wichtelmarkt, Weihnachtsfeier mit mit stehenden Ovationen der Versammlung bedacht. Versteigerung und Patenbitten DJK Grattersdorf) schloss er eine intensive und ausgezeichnet organisierte Versammlung. Bürgermeister Ferdinand Brandl beglückwünschte die Geehrten, war beeindruckt von den Leistungen und außer- gewöhnlichen Zahlen, die bei der Versammlung vorgetragen Text: Christian Geiß wurden. Das geplante Bauprojekt ist ausgezeichnet vorbereitet Fotos: Roland Penn Da hat sich die Erste und Zweite Mannschaft des SV Lalling Seniorenmannschaften des etwas tolles einfallen lassen! SV Lalling überreichen Spenden Im Rahmen des diesjährigen Weinfestes übergaben Andi Stangl und Manuel Duschl Spenden an Lallinger Einrichtungen, und aus der Mannschaftskasse das aus der eigenen Mannschaftskasse! Stangl wies in seiner Rede auf die Wichtigkeit und die tol- len Leistungen der einzelnen Gruppierungen hin, die leider in der Öffentlichkeit viel zu wenig gewürdigt und wertge- schätzt werden. Bedacht wurde zum einen die Jugendfeuerwehr. Auch hier wird Jugendarbeit groß geschrieben und Nachwuchs dringend be- nötigt. Die Feuerwehr leistet prima Arbeit und der Sportver- ein selbst war heilfroh, als ein Brand im Sportheim Anfang des Jahres durch schnelles Anrücken der Feuerwehr glimpfl ich ausging. „Die Feuerwehr ist einfach immer da, wenn man sie braucht“, so Andreas Stangl. Die Bücherei Lalling war in der „Cold-Water-Challenge“ eine der wenigen Einrichtungen, die keine Spende erhalten hatte. Das wollten die Lallinger Fußballer mit dieser Aktion defi nitiv nach- holen. Jeder weiß, wie wichtig Bücher für Jung und Alt sind. Mit einer Spende können demnach alle profi tieren. Mit der Geldübergabe an die Mutter-Kind-Gruppe wollte man die kleinsten Gemeindemitbürger für neue Gerätschaften oder Ausrüstungen belohnen. Auch hier soll die großartige und wich- Freuten sich über die Spende der Seniorenmannschaften des SV Lal- tige Arbeit honoriert werden. Kinder sind unsere Zukunft – auch ling (v.l.) Manuel Duschl (SVL), Erika Eder (Mutter-Kind-Gruppe), in den Vereinen! Martina Duschl (Bücherei), Thomas Wurm (Jugendfeuerwehr) und Andreas Stangl (SVL) Text und Foto: Christian Geiß

FAHRSCHULE in Kirchberg und Lalling Regener Str. 13 - 94572 Kirchberg Kirchplatz 3 - 94551 Lalling Anmeldung u. Info: Telefon 0 99 27/ 660 Handy 0171/3 11 38 97 Alle Klassen oder während der Unterrichtszeit Unterrichtszeiten: Kirchberg: Mo. u. Fr. 19.00 - 20.30 Uhr Lalling: Di. u. Do. 19.00 - 20.30 Uhr Zum Jahresende danken wir unseren Kunden für das erwiesene Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und wünschen ein frohes Weihnachtsfest und allzeit gute Fahrt im Neuen Jahr.

Wie bieten Ihnen vorschriftsmäßige, gewissenhafte Ausbildung inallen Klassen. 1. Unterricht Kirchberg und Lalling: Di., 07.01.2020 um 19.00 Uhr 1. Unterricht in March und : Mi., 08.01.2020 Ihre Fahrschule Ertl :HJHQ,QYHQWXUXQG-DKUHVDEVFKOXVVDUEHLWHQ LVWGLH'UXFNHUHLYRPELV JHVFKORVVHQ 'DONHQ.LUFKEHUJL:DOG $E'LHQVWDJVLQGZLUZLHGHUIU 7HO 6LHGD LQIR#KROOHUGUXFNGHZZZKROOHUGUXFNGH

Die aktuellen Veranstaltungen können auch immer über www.lallingerwinkel.de/veranstaltungen Dez 19/Jan 20 abgerufen werden. Waldvereinsektion Lallinger Winkel Die Waldvereinssektion veranstaltet zusammen mit dem Trachtenverein am Sonntag, 22. Dezember um 16 Uhr in der Pfarrkirche wieder ein Altbairisches Adventssingen. Der Ein- tritt ist frei. Spenden bekommt die Pfarrei für die anstehende Kirchenrenovierung. KSV Hunding 26.12. 19.30 Uhr Christbaumversteigerung Tourist-Info Lallinger Winkel im GH Golberg Näheres s. Inserat Wegen der Winterpause sind keine Kurparkführungen mehr! FFW Hunding Theatergruppe Innernzell 05.01.2020 19.30 Uhr, Christbaumversteigerung 22.12.2019 14.00 Uhr und 19.30 Uhr mit Tanz, GH Goldberg, Näheres s. Inserat 25.12. 19.30 Uhr 29.12. 17.00 Uhr 01.01.2020 17.00 Uhr Näheres s. Inserat im Dez. Trompetenkonzert Mo 30.12. 18.00 Uhr, Trompetenstücke mit Xaver Himpsl. Eintritt frei ! Spenden erwünscht Näheres siehe Inserat