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Besuch Adolf Hitlers mit Gefolge in der Dresdner Gemäldegalerie Die Wiedergabe der Porträtierte Person: Abbildung ist aus Posse, Hans rechtlichen Gründen Kurzbiografie: bis 31.12.2067 Hans Posse wurde am 6. Februar 1879 in geboren. Der gesperrt Sohn des Historikers, Direktors des sächsischen Hauptstaatsarchivs und Geheimrats Otto Adalbert Posse wurde nach einem Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte in und Wien 1903 bei Julius von Schlosser in Wien mit einer Arbeit über den italienischen Maler promoviert. Seine Museumslaufbahn begann er 1903 als Volontär am Kaiser-Friedrich-Museum in , wo er bald zum Assistenten des Direktors aufstieg. In der kunsthistorischen Welt machte er sich einen Namen durch die Bearbeitung der deutschen, niederländischen und englischen Gemäldebestände des Kaiser-Friedrich-Museums, deren zweibändiger Bestandskatalog 1911 erschien. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Florenz als Assistent am dortigen Deutschen Kunsthistorischen Institut und einem Forschungsaufenthalt an der Bibliotheca Hertziana in Rom, dessen Ergebnis eine Arbeit über und die Deckenmalerei in Rom war, wurde er 1910, nicht zuletzt dank Bodes Protektion, mit erst 31 Jahren als Direktor der Gemäldegalerie nach Dresden berufen. Posse ordnete die Dresdner Galerie neu und baute in der Folgezeit die Bestände an deutscher Malerei vor allem des 19. Jahrhunderts aus. Sein besonderes Engagement galt dabei den Dresdner Romantikern. Seit Sommer 1919 nahm er auch expressionistische Gemälde in die Sammlung auf. Als Ausstellungsmacher der Internationalen Kunstausstellung 1926 in Dresden und zweimaliger Kurator des deutschen Beitrags für die Biennale in Venedig (1922 und 1930) führte er die Avantgarde als die gültige deutsche Kunst vor. 1931 eröffnete er auf der Brühlschen Terrasse die Neue Staatliche Gemäldegalerie mit Beständen bis hin zu den deutschen Impressionisten und im Jahr darauf die Moderne Galerie mit Werken der neueren Kunst seit 1900. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 starteten lokale Parteimitglieder eine Hetzkampagne gegen Posse. Im April 1933, gleichzeitig mit den massiven Angriffen, stellte er den Antrag zur Aufnahme in die NSDAP, im Dezember 1933 erhielt er die Interimskarte, doch wurde die endgültige Aufnahme von seinen Gegnern in der Partei verhindert. Im Dezember 1937 wurden mehr als 50 Gemälde der modernen Galerie als sogenannte "entartete Kunst" beschlagnahmt am 7. März 1938 wurde Posse in der Angelegenheit der "entarteten Kunst" ins Ministerium einbestellt. Es wurde ihm nahegelegt, seine Pensionierung zu beantragen, was er nach kurzer Bedenkzeit auch tat. Am 18. Juni 1938 besuchte Hitler, auf der Suche nach einem geeigneten Fachmann für den Aufbau www.digiporta.net Seite 1 von 5 seines Linzer "Führermuseums", die Dresdner Gemäldegalerie und ließ sich von Posse durch die Sammlung führen. In der Folge rehabilitierte er den Dresdner Galeriedirektor und setzte ihn wieder in sein Amt ein. Ab 1. Juli 1939 war Posse als Sonderbeauftragter Hitlers mit dem Aufbau der Sammlung des "Sonderauftrages " betraut. Gut drei Jahre lang trug er höchst engagiert die Sammlung für dieses Museum zusammen, die sich aus Hitlers eigener Gemäldesammlung, beschlagnahmten jüdischen Kunstwerken und Ankäufen auf dem europäischen Kunstmarkt zusammensetzte. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Verteilung von umfangreichen Raubkunstbeständen auf Museen des Großdeutschen Reiches, welche die Nationalsozialisten in Österreich, in Deutschland und dem besetzten Ausland konfisziert hatten. Anfang 1942 wurde bei Posse Krebs diagnostiziert am 7. Dezember 1942 starb er in einer Klinik in Berlin und erhielt ein Staatsbegräbnis. Lebensdaten: 1879 - 1942 Geburtsort: Dresden Sterbeort: Berlin Land: Deutschland Berufsindex: Kunsthistoriker Normdaten: DNB: 116269952 VIAF: 49972415 Quellen: Deutsche Nationalbibliothek Wikipedia Deutsche Digitale Bibliothek Deutsche Biographie, NDB/ADB Literatur: Bibliotheksverbund Bayern, B3Kat (78 Einträge) Bibliotheken der Universität Heidelberg (16 Einträge) Weitere Porträts: DIGIPORTA (3 Einträge) Nachlass-Nachweis: KALLIOPE

Hitler, Adolf

www.digiporta.net Seite 2 von 5 Verweisung: Χίτλερ, Αδόλφος Гитлер, Адольф Gitler, Adol'f Hitlar, Adūlf Hitlers, Ādolfs Hitorâ, Adorufu Hitlir, Adūlf Hitlir, Ādūlf Hitler, Adolph Hitler, Adolfo Hitler, Adolphe Hitler, ... Chitler, Adolf Chitler, Adolphu Gitler, ... Hitlers, Adolphs Xitler, Adolf Hitlar, Adul̄f Hitlers, Ad̄olfs Gitler, Adol'f Hitora,̂ Adorufu Hitlar Kurzbiografie: Politiker und Nationalsozialist österreichischer Herkunft, Reichskanzler und oberster Befehlshaber der Wehrmacht anfangs Maler Lebensdaten: 1889 - 1945 Geburtsort: Braunau am Inn Sterbeort: Berlin Land: Österreich Deutschland Berufsindex: Politiker, Maler Publikationen: , 2 Bde. - 1925/27 Hitlers zweites Buch, Ein Dokument a. d. J. - 1928 Der Bolschewismus von Moses bis Lenin. - [1925] La disfatta inglese nei Balcani. - 1941 Das junge Deutschland will Arbeit und Frieden. - 1933 Die Reden am Parteitag der Freiheit 1935. - 1935 Die Reden am Reichsparteitag 1933. - 1934 Reden des Führers am Parteitag der Arbeit 1937. - 1938 . - 1923 Adolf Hitler spricht. - 1934 Adolf Hitlers Reden. - 1933 Vollgas voraus! La @disfatta inglese nei Balcani. - 1941 Das @junge Deutschland will Arbeit und Frieden. - 1933 Die @Reden am Parteitag der Freiheit 1935. - 1935 Die @Reden am Reichsparteitag 1933. - 1934 Reden des Fuḧrers am Parteitag der Arbeit 1937. - 1938 Der @Bolschewismus von Moses bis Lenin. - [1925] www.digiporta.net Seite 3 von 5 Normdaten: DNB: 118551655 DBpedia: Adolf_Hitler VIAF: 38190770 Quellen: Deutsche Nationalbibliothek Wikipedia Deutsche Digitale Bibliothek Deutsche Biographie, NDB/ADB Herder-Institut, Personenregister (2 Einträge) Literatur: Bibliotheksverbund Bayern, B3Kat (850 Einträge) Bibliotheken der Universität Heidelberg (119 Einträge) Weitere Porträts: DIGIPORTA (11 Einträge) Nachlass-Nachweis: KALLIOPE

Bormann, Martin

Verweisung: Borman, Martin Kurzbiografie: wurde 1900 geboren und war deutscher nationalsozialistischer Politiker und Landwirt. Er war Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Sein Schwiegervater war Walter Buch, sein Sohn Martin Bormann. Es wurde amtsgerichtlich erklärt, dass er 1945 gestorben ist. Lebensdaten: 1900 - 1945 Geburtsort: Halberstadt Land: Deutschland Berufsindex: Landwirt, Politiker Normdaten: DNB: 118513583 DBpedia: Martin_Bormann VIAF: 9855572 Quellen: Deutsche Nationalbibliothek Wikipedia Deutsche Digitale Bibliothek Deutsche Biographie, NDB/ADB Herder-Institut, Personenregister (2 Einträge) Literatur: Bibliotheksverbund Bayern, B3Kat (9 Einträge) Nachlass-Nachweis: KALLIOPE

www.digiporta.net Seite 4 von 5 Beschreibung: Ganzfiguriges Gruppenbild von 14 Personen auf einer breiten Treppe. Das Bild ist ein zwei Gruppen zu unterteilen: Im Vordergrund geht Adolf Hitler im Halbprofil nach links gedreht zu Martin Bormann in NSDAP Uniform. Hinter diesen beiden läuft eine Gruppe von fünf Männern im Anzug, vier in den Uniformen der Reichspolizei, drei in denen der sowie ein weiterer NSDAP Funktionär. Hans Posse befindet sich ganz links hinter Hitler am Treppengeländer, er blickt nach rechts und trägt einen dunklen Anzug. Unter der Fotografie sind die abgebildeten Personen teils unleserlich benannt (Andreas Unger, [unleserlich], Brandt, Schepmann; Posse, Adriani, Fischer, Mart. Bormann, [Unleserlich]; Führer, Mart. Bormann; 18. Juni 1938) Entstehungsort: Dresden Datierung: 1938 Technik: Silbergelatineabzug Trägermaterial: Barytpapier Bildformat: 116 x 85 mm (Höhe x Breite) Blattformat: 148 x 105 mm (Höhe x Breite) Porträtart: Gruppenporträt Vorlage: Tagebuch Farbigkeit: monochrom Aus Bestand: Posse, Hans Gehört zu Signatur: Posse, Hans, I,B-1 Bildnummer: DKA_NLPosseHans_IB1-0003 Sammlungsbezug: Die Fotografie ist zusammen mit sechs weiteren in das Tagebuch Hans Posses eingeheftet. Der Bestand des Kunsthistorikers kam durch Schenkungen verschiedener Privatpersonen in den Jahren 1984 bis 2011 in das DKA und umfasst neben persönlichen Aufzeichnungen auch Drucksachen und Korrespondenz Dritter aus den Jahren 1916 bis 2011. Archiv: Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum Kornmarkt 1 90402 Nürnberg

Tel.: +49 911 1331-250 archive(at)gnm.de

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