ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WELT

Folge 5 / 6, Mai / Juni 1994 Nr.329 39. Jahrgang Josej Reichl Heimatdichter und Auslandsburgenländer

Vor 70 Jahren ist der große Burgenländer gestorben, ein Mann, dem nichts fremd war, was einen Burgenländer in je­ ner Zeit bestimmte: Armut, Auswanderung, Fleiß, Zähigkeit und Heimatliebe. Das Burgenland wird seiner in diesem Jahr in besonderer Weise gedenken. Josef Reichl wurde am 19. Juni 1860 in Güssing, wahrschein­ lich im Ortsteil St. Nikolaus, geboren. Seine Eltern waren im Meierhof des Grafen Batthyany in Neumarkt a.d.Raab als landwirtschaftliche Arbeiter beschäftigt. Im Friedhof dieses Ortes liegen sie auch begraben. Der kleine Josef besuchte die Volksschule in St.Martin. Dann schickten ihn seine Eltern in eine Hutmacherlehre in das be­ nachbarte St. Gotthard. Wie es damals bei Handwerksburschen üblich war, ging er mit 18 Jahren auf Wanderschaft, "auf die Walz". Zu Fuß ging er durch Österreich, durch ganz Deutschland bis nach Brüs• sei in Belgien. Dort hat er ein Jahr lang in einer Hutfabrik ge­ arbeitet. Aber nicht nur die Fortbildung in seinem Beruf war ihm da­ mals ein Anliegen, sondern auch das Kennenlernen anderer Völker und Kulturen. Er nahm sogar an Abendkursen der Handwerksvereinigung teil. Er studierte, las sehr viel und be­ gann selbst zu schreiben. Erst nach 8 Jahren, im Jahre 1886, kehrte er wieder in seine Heimat zurück, in das heutige Bur­ genland, das damals ja noch zu Ungarn gehörte. Josef Reichl, dem seine Muttersprache so sehr am Herzen Dann entschied er sich, jenen Weg zu gehen, den viele sei­ lag, hatte unter der Magyarisierung seiner Heimat sehr gelit­ ner Landsleute gingen und immer noch gehen: Er zog nach ten. Er sah, daß die Ungarn damals die deutsche Sprache in Wien. Dort begann seine eigene Karriere als Dichter und der Schule und in der Gesellschaft verdrängen, ja ausrotten Schriftsteller. Dort wurde er zu einem der größten Heimat­ wollten. Die Gebildeten unseres Landes waren der Faszinati­ dichter unseres Landes, der besonders gern in seiner "hian­ on des Magyarischen verfallen. So schien es nur mehr eine zischen Mundart" schrieb und so köstliche Beispiele die­ Frage der Zeit zu sein, bis die deutsche Sprache im Burgen­ ses alten, ehrwürdigen Dialektes hinterließ. land nur mehr von den alten Leuten, und später auch nicht Lange bevor Reichl in seiner Heimat bekannt wurde, erschie­ einmal von diesen mehr gesprochen wurde. nen seine Gedichte bereits in verschiedenen Zeitschriften in Josef Reichl war daher einer der prominentesten und eifrig­ Wien und in anderen Teilen der Monarchie. Im Jahre 1918 sten Vorkämpfer in dem 1906 in Wien gegründeten "Verein veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband "Hinta Pfluag zur Erhaltung des Deutschtums in Ungarn" Dort trug er seine und Aarn" mit großem Erfolg. Fortsetzung auf Seite 2 Seite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai / Juni 1994

Fortsetzung von Seite 1 Während in den 20er und 30er Jahren ße&e f!an~leute I Gedichte vor. Dort half er mit, so gut es die jungen burgenländischen Lehrer ging, von Wien aus die Landsleute da­ Wunder dauern oft etwas länger. sich der Werke Josef Reichls annah­ heim zu ermuntern, ihre alte Mutter­ men und den Dichter auch in den Schu­ Im Jahre 1975 habe ich mein Buch "Die sprache nicht aufzugeben. Amerikawanderung der Burgenländer" ver­ len einführten, begann man ihn in Wien öffentlicht. 19 Jahre lang, seit 1956, hatte 1918 war die Monarchie zerfallen. Nun bald zu vergessen. ich daran gearbeitet, geforscht und in die­ galt es, die Gunst der Stunde zu nutzen. Als im Jahre 1954, also nach 30 Jah­ sem Zusammenhang viele Gegenstände ren, sein Grab, das niemand mehr be­ über die burgenländische Amerikawande­ Mit starkem Engagement setzte er sich treute, aufgelassen werden sollte, hatte rung gesammelt und ausgewertet. Als das für den Anschluß seiner Heimat an Buch fertig war, beschloß ich, diese Erinne­ Deutsch-Österreich ein. Am 21. Novem­ die "Burgenländer Landsmannschaft in rungsstücke zu behalten, zu ordnen und sie ber 1918 erließ er in der "Ostdeutschen Wien" unter ihrem damaligen Obmann zu einem Kernstück eines später zu schaf­ Rundschau" den Aufruf "An meine Dr. Alexander Lex dieses Grab in ihre fenden Auswandererrmuseums zu machen. Landsleute", in welchem er diese auffor­ Obhut genommen und so erhalten. Diesen Vorschlag habe ich dem damaligen derte, ihr Schicksal selbst in die Hand Der westungarische Deutsche Josef Präsidenten Julius Gmoser vorgetragen. zu nehmen und sich auf das Selbstbe­ Reichl verbrachte nahezu sein ganzes Dieser hat sich dann mit dem Präsidenten stimmungsrecht der Völker zu berufen. Leben im Ausland. Er lebte in Deutsch­ des kurz vorher gegründeten Vereines land, Belgien und die längste Zeit in "Josef Reichl Bund" Dr. Johann Jandrasits Die ungarischen Behörden sprachen in Verbindung gesetzt. ein Landesverbot über ihn aus. Dieses Wien, was ja damals aus ungarischer Sicht auch Ausland gewesen ist. So Der "Josef Reichl Bund" erwarb die alte Hof­ hinderte ihn aber nicht daran, südbur• mühle in Güssing für 99 Jahre mit der Aufla­ genländische Dörfer zu bereisen, dort war er auch wie tausende seiner Lands­ ge, dieses Gebäude herzurichten und zu für den Anschluß zu werben und seine leute "Auslandsburgenländer", aber ei­ sanieren. Dieses Haus sollte dann die ge­ Gedichte vorzutragen. So wurde er ner, der das Talent hatte, das, was er eignete Herberge für den Nachlaß von Jo­ auch im Lande selbst bekannt. erlebte und erlitt, auch niederzuschrei­ sef Reichl und für das "Burgenländische ben. Auswanderermuseum" sein. Es ist sehr bemerkenswert, daß Josef Mit viel Begeisterung gingen wir damals ans Reichl den Grenzstreifen, der von Un­ Werk. Das Dach des Hauses wurde "über• garn zu Österreich kam und damals stiegen", der Verputz abgeschlagen, die noch keinen Namen hatte, als das Land MeiHoamat Fassade erneuert, Böden verlegt, Türen der "Heanzen" sehen wollte. Daher hat und Fenster eingeschnitten. Dann kam das er auch in seinen Gedichten immer We 1) sull i di nit geen hobn, große Problem: Die Grundmauern waren wieder vom Heanzenland" geschrieben. We sull i di nit mögn, feucht und diese Feuchtigkeit war auch bei We sull i nit ins Herz grobn Einsatz moderner Methoden nicht aus den Er wollte diesen Namen auch als Lan­ alten Mauern herauszukriegen. Eine Mühle desnamen durchsetzen. Wenn es nach Di, daß da nix kao gschehgn. liegt eben am Bach und ist immer feucht. ihm gegangen wäre, würde das Burgen­ Ich hatte nicht mehr viel Hoffnung, dieses land heute "Heanzenland" heißen. Af olle Eck und Endn Laum schlechte Leut af di, Auswanderermuseum zu verwirklichen. Ich Kurz nach dem Anschluß an Österreich war dann froh, daß mir die Landesausstel­ erschienen in rascher Folge seine Wer sull si va dir wendn, lung "... nach Amerika" im Jahr 1992 die Der di so liab wia(r) i. Möglichkeit gab, diese Exponate auszustel­ bedeutendsten Gedichtsbände:"Va len. Ich hatte auch schon Kontakt aufge­ Gmüat za Gmüat" 1921, "Hulzschnitt" Dir biat mei gaonze Kroft i, nommen, das Auswanderermuseum an­ 1922, "Vamischtes" 1923 und sein letz­ derswo unterzubringen, wenn es nicht ge­ tes Buch "Landflucht und Hoamweh" Dir gi i Herz und Haond, lingen sollte, die Hofmühle trockenzulegen. 1924. Mei Hoamat, du mei schöne, Mei teures Heanznlaond. Zu Beginn des "ReichI-Jahres 1994" haben Er hatte noch große Pläne vor sich. Da der "Josef Reichl-Bund" und die "Burgen­ Josef Reichl ländische Gemeinschaft" noch einmal den erlag er überraschend einem Herzan­ "Aunrand" genommen, das große Projekt zu fall. Er starb am 9. Dezember 1924 in 1) warum. verwirklichen. Es wurde beschlossen, die Wien. unteren feuchten Räume vorübergehend aufzugeben und in den oberen, mittlerweile trockengelegten Räumen das Museum und ~ ~~~.~~~~ die Gedenkstätte für Josef Reichl einzurich­ .... ~~ ten. Wenn alles gut geht, können wir vielleicht ~ i~~~tf~ft EINLADUNG noch heuer zumindest einen Teil dieses Museums eröffnen. So könnte sich nun nach 20 Jahren der Wir gestatten uns, zum - Traum erfüllen: Das Auswanderermuseum ~ als Dokumentation der Auswanderung und PICNIC als sichtbares Denkmal der Heimatverbun­ mit Auslandsburgenländertreffen in Moschendorf denheit der Burgenländer in aller Welt. ~ am Sonntag, dem 17. Juli 1994, um 14.00 Uhr, - In dieser Hoffnung und mit herzlichen Grüßen verbleibe ich Euer herzlich einzuladen. Der Vorstand - Walter Dujmovits ~ ~~~~~~~~~ Präsident - ....- Mai / Juni 1994 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3

Pension aus Österreich Auswandererdörfer (in Klammer die heutigen Einwohnerzahlen) Österreichisch-amerikanisches Abkommen seit dem Unterfrauenhaid (691) 1. November 1992 Von den weit über 300 Dörfern des Burgenlan­ des gibt es anscheinend nur ein einziges, aus Österreich und die Vereinigten Staaten von Amerika haben ein Sozialversiche­ dem niemand nach Amerika ausgewandert ist rungsabkommen abgeschlossen, das nunmehr fast allen Auswanderern aus und das ist Unterfrauenhaid. Selbst die ältesten Österreich zu einer Pension aus Österreich verhelfen wird. Menschen des Ortes können sich nicht erin­ Eine Information der German Social Security and Austrian Pension Consultants. nern, daß irgend jemand nach Amerika gezo­ gen wäre. Wohl gab es eine Auswanderung in 3. Berufsunfähigkeitspension den dreißiger Jahren, vor allem in Richtung Deutschland, und vor einigen Jahren ist eine Auch eine Berufsunfähigkeitspension aus Österreich ist möglich. Unter Berufsunfähig• Frau mit ihrem Mann, der aus Stoob stammt, keit versteht man die Minderung der Erwerbsfähigkeit infolge Krankheit gegenüber ei­ nach Neuseeland gezogen. nem gesunden Versicherten mit ähnlicher Ausbildung. Eine Ausnahme gibt es doch. Ist diese Minderung der Arbeitsfähigkeit medizinisch nachgewiesen, sind folgende wei­ Kurz vor dem Ersten Weltkrieg zog eine Frau tere Voraussetzungen zu erfüllen: aus Harkau nach Unterfrauenhaid. Dort lebte a) Der Berufsunfähige muß in den USA innerhalb der letzten 10 Jahre mindestens 60 sie einige Jahre und wanderte dann mit ihrer Tochter nach Amerika aus. Kalendermonate Beiträge an den amerikanischen Versicherungsträger eingezahlt Unterfrauenhaid liegt im Bezirk Oberpullendorf haben. zwischen Raiding und Lackenbach. Auch in den b) Die berufliche Tätigkeit muß aufgegeben worden sein (ein geringer Hinzuverdienst Nachbargemeinden ist die Auswanderung nicht ist möglich). besonders hoch gewesen ist. Unterkohlstätten (1.152) 4. Anspruchsvoraussetzungen für eine Pension aus Aus diesem Dorf südlich von Bernstein auf der Höhe des Günser Gebirges gelegen sind von Österreich für Hinterbliebene 1895 bis 1938 insgesamt 38 Personen ausge­ Unter Hinterbliebenenpensionen versteht man Witwenpensionen (für Frauen), Witwer­ wandert, die man auch dem Namen nach kennt. pensionen (für Männer) und Waisenpensionen (für Kinder bis zum 18. bzw. 27. Lebens­ Der erste war Josef Schlaffer (Hausnummer 13) jahr). im Jahre 1895, der zweite Josef Holzschuster Die einzelnen Voraussetzungen sind: (Hausnummer 26) im Jahre 1896. Dieser wan­ a) Für den Verstorbenen müssen in Österreich mindestens 12 Beitragsmonate einge­ derte allerdings 2 Jahre später wieder zurück. Vor dem ersten Weltkrieg sind 24 Personen zahlt worden sein (d.h., daß er 12 Monate in Österreich gearbeitet, und der Arbeit­ nach Amerika gezogen, von denen 7 wieder geber ordnungsgemäß Beiträge an den österreichischen Versicherungsträger ab­ zurückgekommen sind, in der Zwischenkriegs­ geführt hat). zeit waren es 12, davon kamen 5 wieder b) Die Ehe muß bis zum Sterbemonat noch bestanden haben. zurück. Unterloisdorf (263) c) Der verstorbene Versicherte muß mindestens 180 Beitragsmonate (österreichische Die Auswanderung aus diesem Dorf östlich von und amerikanische können zusammengerechnet werden) vorliegen haben oder Lockenhaus hat kein besonderes Profil und ist mindestens 60 Versicherungsmonate innerhalb der letzten 120 Krankenmonate vor auch zahlenmäßig nicht bedeutend. Die ersten dem Stichtag nachweisen können. Auswanderer nach Amerika haben um das Jahr 1907 ihre Heimat verlassen. 5. Anspruchsvoraussetzung zum Erhalt einer Pension Unterrabnitz (560) aus Österreich für Männer Auch Unterrabnitz liegt im Bezirk Oberpullen­ dorf, in der Nähe von Lockenhaus, genau zwi­ Männliche Versicherte, die in Österreich für mindestens 12 Monate gearbeitet haben schen den Orten Pilgersdorf und Piringsdorf. und gleichzeitig Beiträge an den österreichischen Versicherungsträger eingezahlt ha­ Dort gab es sehr früh bereits eine Auswande­ ben, haben Anspruch auf österreichische Pension unter Berücksichtigung des öster• rung, die aber bei weiten nicht jene Zahlen er­ reichisch-amerikanischen Abkommens. reicht wie die Nachbargemeinden. Die meisten von ihnen sind nach New York gezogen. Man unterscheidet zwischen folgenden Pensionsarten: Unterwart (769) a) Alterspension für Männer ab Vollendung des 65. Lebensjahres Das Dorf liegt südlich von Oberwart inmitten ei­ Die Wartezeit nach österreichischem Recht muß erfüllt sein, d.h.die österreichischen nes früher mehrheitlich von Ungarn bewohnten Beitragsmonate und die Beiträge zum amerikanischen Versicherungsträger müssen zu­ Gebietes. Die Bewohner stammen von privile­ gierten Bauern ab, die der ungarische König vor sammengerechnet 180 Kalendermonate ergeben (sogenannte ewige Anwartschaft) langer Zeit dort angesiedelt hat. Das ungari­ oder in den letzten 360 Kalendermonaten vor dem Stichtag müssen mindestens 180 sche Element ist von allen Gemeinden dort am Versicherungsmonate vorliegen. besten erhalten. Die zweite Unterrichtssprache b) Vorzeitige Alterspension für Männer ab Vollendung des 60. Lebensjahres in der Volksschule dort ist Ungarisch. In der Kir­ che wird fast ausschließlich ungarisch gespro­ - Die österreichischen Versicherungszeiten und die amerikanischen Versicherungs­ chen und gesungen. zeiten müssen zusammengerechnet 420 Kalendermonate (35 Jahre) ergeben. Seit 1970 gehört zu Unterwart auch das von - Innerhalb der letzten 36 Kalendermonate vor dem Stichtag (Beginn der Pensions­ Deutschen bewohnte Dorf Eisenzicken. zahlung) müssen mindestens 24 Beitragsmonate der Pflichtversicherung (also Bei­ Von Eisenzicken ist 1924 auch der erste bur­ tragszeiten beim amerikanischen Versicherungsträger) nachgewiesen sein oder die genländische Akademiker nach Amerika aus­ letzten 12 Versicherungsmonate vor dem Stichtag müssen Beitragsmonate der gewandert: Diplomkaufmann Julius Wölfel, der Pflichtversicherung sein. nach dem Abschluß seines Hochschulstudiums ausgewandert ist und zuerst in Florida und - In den USA muß die Beschäftigung aufgegeben worden sein (ein geringer Hinzuver­ dann in Kuba Beschäftigung gefunden hat. Im dienst bis ca. 3.000,- österreichische Schilling ist möglich; bei Überschreiten dieser Jahre 1932 ist er zurückgekommen und hat die Hinzuverdienstgrenze kann keine vorzeitige Alterspension ausgezahlt werden). Mühle in Unterwart erworben. Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai / Juni 1994

Der Weltbund der Entre Rias ... Neue Heimat .. Österreicher im Ausland Brasilien Der Kongreß des Weltbundes der Österreicher im Ausland ver­ Seit einigen Jahren nutze ich die Sommerferien auf die Art und bunden mit einem Auslandsösterreicher-Treffen und einem Ju­ Weise, daß ich Beruf und Hobby sinnvoll miteinander verbinde gendforum wird jährlich in einem anderen Bundesland durchge­ und in Form von Studienreisen fremde Länder besuche. Bei der führt. Vor 2 Jahren haben diese Veranstaltungen auf Einladung Reiseroutenwahl lege ich besonderen Wert darauf, daß ich ab­ der Burgenländischen Gemeinschaft in Güssing stattgefunden. seits touristischer Trampelpfade Land, Leute und deren Kultur kennenlerne. In diesem Jahr werden sie vom 1,-4. September in Graz stattfin­ den. Die Burgenländische Gemeinschaft und der Weltbund la­ Eine meiner Reisen führte mich für sieben Wochen durch Süda• den alle Landsleute aus dem Ausland ein, zu diesem großen Er­ merika. Im Nachhinein stelle ich immmer wieder fest, daß die eignis nach Graz zu kommen. gewähltesten Worte, die eindrucksvollsten Bilder nur sehr be­ schränkt das Erlebte widergeben. Ich möchte deshalb nur eine Auszug aus dem Programm ... Reisestation - Entre Rios - herausgreifen. 1. September .. Die Wahl fiel deshalb auf Entre Rios, weil mir hier in der Fremde Gespräche mit Landsleuten aus Ubersee vor Augen geführt wurde, was das Wort "Heimat" bedeutet. Ich Empfang des Bürgermeisters traute meinen Augen und Ohren nicht, als ich tausende Kilome­ ter von Europa entfernt, schwäbische Klänge, schwäbische 2. September Trachten, ja Schwaben erlebte. Jugendforum "Aufbruch in das 21. Jahrhundert" Mit einer Gastfreundlichkeit, die ich bei uns fast schon vermisse, 3. September wurde ich empfangen und bewirtet. Wie sehr hier Brauchtum Festakt und Empfang des Landeshauptmannes noch verwurzelt ist, wurde mir bei einem Heimatabend klar. Kernstücke der beiden Arbeitsgespräche sind die Generalver Nicht Kitsch, sondern streng überlieferte Tradition wird gepflegt und gelebt. sammlung und der Weltbundrat (Vertreter aus allen Welttei­ len). Für mich tat sich eine neue Welt auf, und ich überschüttete mei­ ne Gastgeber mit Fragen. Ein älterer Herr, der die beschwerli­ Dazu kommt ein ausführliches Rahmenprogramm mit Mög• che Reise von Europa nach Entre Rios mitgemacht und am Ent­ lichkeit der Kontaktnahme mit verschiedenen kulturellen und stehen Entre Rios mitgewirkt hatte, erzählte: wirtschaftlichen Einrichtungen in Graz und Umgebung. "Der Krieg hatte uns aus uJlserer Heimat, der Batschka, vertrie­ Anmeldungen zu diesen Ereignissen können auch über die ben. In Auffanglagern in Osterreich, hofften wir auf ein neues Burgenländische Gemeinschaft vorgenommen werden. Zuhause. Mit Unterstützung der Schweizer Europahilfe war es 2500 Donauschwaben möglich, im Jahre 1951 nach Entre Rios auszuwandern. Die Zeitung ist diesmal wieder viersprachig: deutsch, englisch, Entre Rios liegt im Süden Brasiliens im Bundesstaat Parana auf kroatisch und ungarisch. Die beiden untenstehenden Beiträge einem Hochland in 1.160 m Meereshöhe. Vereinzelt hatten sich hat unser Vorstandsmitglied Prof. Martin Zsivkovits verfaßt. hier Siedler schon niedergelassen. Ob als Viehzüchter oder .... Ackerbauern, alle Versuche, das Land fruchtbar zu machen, IVAN MESTROVIC scheiterten. (Der große kroatische Bildhauer in den Vereinigten Staaten) So fanden wir eine verlassene, unfruchtbare Steppenlandschaft vor. Fünf Dörfer, genauso, wie in der Batschka, wurden errich­ Mestrovic'c rodio se kot dite ubogih roditeljev. Sam je naucio ci­ tet. Arbeit, Arbeit und wiederum Arbeit haben langsam Entre Ri­ tati i pisati. Rado je na pasi uz ovce nacinjao razliche predmete os entstehen lassen. Wir mußten auch erkennen, daß neben od driva i mekoga kamena. Ljudi, ki su opazili njegovu nada­ Fleiß, besonders Ausdauer, Lernbereitschaft und Glück Grund­ renost, omogucili su mu skolovanje u Splitu. Potom je uz teske voraussetzungen für das Gelingen waren".ln den ersten Jahren zivotne prilike studirao na Akademiji Iikovnih umjetnosti u Becu. hatten die Siedler viele Fehler gemacht. Sie hatten ferner bei der Kot poznat umjetnik zivio i stvarao je u Parizu, u domovini, u Ri­ Grenzziehung viel zu wenig auf die Bodenformen bedacht ge­ mu, u Svicarskoj, a po drugom svitskom boju sve do svoje smrti nommen, sodaß der tropische Regen die Ackerkrume abspülte. u SAD. Umro je u South Bendu kot profesor kiparstva 1962. Der Hauptfehler aber war, daß man das herkömmliche Arbeits­ Ijeta. Pokopan je u mjestu svojega ditinstva, u Otavica. Svojemu gerät nahm: den Pflug. Dieser hat die Bodenerosion noch mehr narodu i svitu ostavio je mnogobrojna djela u bronci, kamenu i beschleunigt. drivu. Najvec njegovih djel izlozeno je u Galeriji Mestrovit u Später erarbeiteten die Siedler mit Hilfe einer Genossenschaft Splitu. Anbaupläne. Damit konnte man eine richtige Fruchtfolge einhal­ ten. Düngemittel und vorallem das Kalken des Bodens verbes­ Najpoznatija djela: Moja mati (Split), Povijest Hrvata (Zagreb), serte seine Qualität. Die Ernterückstände wurden im Feld belas­ Grgur Ninski (Split), Zdenac zivota (Zagreb), Bogorodica s sen. ditetom (Split), Raspece (Split), Mate M. Miloradic (Frankanava) Seit Einführung dieser Maßnahmen sind zwei Ernten im Jahr mög1ich, wobei die Bodenwerte sich jährlich verbessern und die Erträge steigen. A magyar nyelv tanitasa Burgenland Entre Rios ist heute die Getreidehauptstadt Brasiliens. iskolaiban az 1992/93-as tanevben. Dr. Oswald Klappacher (Der ungarische Sprachunterricht im Burgenland 1992/93.) In Entre Rias war der berühmte Auslandsburgenländer Profes­ A felsööri ketnyelvü gimnazium megnyitasa mellett meg mas ör• sor Ivan Jagsich, der 1886 in Oslip geboren wurde und 1912 vendetes esemenyröl is beszamolhatunk. Az esti tanfolyamok nach Argentinien zog, oft zu Gast. Dort ist er auch gestorben. mellett, melyek a Nepföiskola, az uno WIFI (Wirtschaftsförde• rungsinstitut) es egyeb szervezetek kereteben mar evtizedek In seinem letzten Brief schrieb er: "Ich fahre jetzt zu meinen guten Freunden nach Entre Rias, zum 6ta folynak, az urobbi evekben több nemet vagy horvatajku köz• Grafen Palavicini Versich. Dort fühle ich mich wie in meiner Hei­ segben is bebezettek a magyar nyelv oktatasat uno "szabadon mat, in Oslip. Die Gegend ist ähnlich dem Wulkatal mit dem valasztott targy" vagy "iskolai kiserlet" cimen. Leithagebirge und den Ruster Hügeln. Der Sonnenuntergang ist A pedag6gusok - kettö kivetelevel - vizsgazottak. so ergreifend wie dort. JJ - Alsöörben, Szigeten es Felsöörött a ketnyelvü gimnaziumban Diesen Sonnenuntergang sah er aber nurnoch ein einziges Mal. "eszmenyileg" ketnyelvü oktatas lenne a "Iehetösegekhez mer­ Denn in der darauffolgenden Nacht, am 2. April 1956, ist Ivan ten" fokozatosan. Jagsich in Entre Rio gestorben. Dr. Walter Dujmovits Mai / Juni 1994 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5

Märchenburg Burgspiele Güssing 1994 Güssing The rebirth of an old tradition Auf der Burg Güssing, vor 2 Jahren Schauplatz der eindrucksvollen Landes­ aussteIlung: " ... nach Amerika", wird heu­ er die Ausstellung "Märchenburg Güs• sing" gezeigt. Das Märchen begeistert nach wie vor Kin­ der und Erwachsene. So präsentiert sich die Burg heute als romantische Märchen• burg, wo man Figuren wie Froschkönig, Aschenputtel, Schneewittchen, Hänsel und Gretel und die 7 Zwerge sehen kann. Nicht nur tausende Kinder haben die Aus­ stellung bereits besucht, auch die Er­ wachsenen sind von ihr begeistert. Die Ausstellung "Märchenburg Güssing" ist jeden Tag bis zum 30. Oktober zu be­ sichtigen.

Burg Güssing, a marvellous sight of our Südburgenland, has accommodated more than Dr. Christa Krammer 3 big exhibitions in the last years. After an almost complete renovation a few years ago, Bundesministerin lots of tourists have visited the medieval castle every summer. Auf Vorschlag des österreichischen Bun­ deskanzlers, Dr. Franz Vranitzky, hat Almost 40 years aga when no renovation had been done, citizens of Güssing played Bundespräsident Dr. Thomas Klesti.l. eine medieval dramas in the castle' s court. A playwright from Eisenstadt, the teacher Dr. Burgenländerin zum Mitglied der Oster­ Paul Rauchbauer, wrote the plays for the Güssinger Burgspiele. His plays always had a reichischen Bundesregierung gemacht: historical background and the plot had always something to do with the Südburgenland. Dr. Christa Krammer. Sie war als Landesrat Mitglied der Bur­ From 1950 to 1956 the actors of Güssing played dramas about the Turkish invasion, the genländischen Landesregierung und ist Iife inside the castle and about the different Dukes of Burg GÜssing. During the summer. Osterreichische Ministerin für Gesundheit months, these plays were performed about 3 or 4 weekends. Though the non-professio­ und Sport. nal actors had big success, the Güssinger Burgspiele ended in 1956 with the play "Iwein Nach dem Eisenstädter Franz Soronics der Mächtige" ("Iwein the Mighty") (Innenminister), dem Neufelder Fred Si­ nowatz (Unterrichtsminister) und dem Ei­ In 1993 a group of young citizens of Güssing joined together to revive the old dramas of senberger Robert Graf (Wirtschaftsmini­ power, greed and war. They want to begin the "new era" of the Burgspiele with the same ster) ist die Deutschkreutzerin Christa play the old ones had ended: "Iwein der Mächtige". Iwein, who lived at the end of the Krammer der vierte Minister, der aus dem 13th century, was the Duke of GÜssing. He and his wife Gertrud lived on Burg Güssing Burgenland stammt. and fought many wars. But his rival, Albrecht von Österreich, who had the supreme Die neue Ministerin stammt aus Deutsch­ command of an united army, wanted to occupy Iwein's castle. The play ends in a big kreutz. Sie studierte in Wien und war war spectacle with stuntmen, shell-fire and the burning of Burg GÜssing. dann Professorin und später Direktorin an der Handelsakademie in Oberpullendorf, bis sie der damalige Landeshauptmann Karl Joachim, the man who made the stunts in the well-known movie "The Three Mus­ Theodor Kery als Landesrat in die Bur­ keteers", will be responsible for the special effects. Klaus Stöger jr., a 23rd years old genländische Landesregierung berief. student of and literature, is "Iwein der Mächtige". His wife Gertrud is Ihre Nachfolgerin in der Burgenländi• played by Petra Gombotz. Only one professional actor was engaged: Oliver Ciontea, a schen Landesregierung ist die Bürgermei• Viennese actor and producer tries parts with the performers. Besides the two main char­ sterin von Pöttsching Christa Prets. acters. Oliver Ciontea plays "Peter der Wachtelsack", a minne-singer who is a familiar friend of Iwein. Klaudia Unger, a teacher, works with the rest of the almost 30 perform­ Nationalpark ers. The youngest of them who play Iwein's and Gertrud's children, are 6 years, the 01­ eröffnet dest performer, Klaudia Unger's father who plays the judge, is over 60 years old. In den letzten Jahrzehnten sind nahezu alle unfruchtbaren und extensiven Land­ Ws interesting to know that the medieval dresses for the play were all made by Güssing schaften kultiviert worden. Es gibt nur women under the leadership of Anni Schnekker. They produced the dresses from pic­ mehr wenige Flächen, wo das Land heute tures in historical books. Every of the 30 actors has its own, tailor-made dress. noch so ist wie es früher war. So wurde im Seewinkel im Bereich der Orte Illmitz und The rehearsals for the performance began in October 1993. Since then, more than 40 Apetlon am 24. April der "Nationalpark auditions had been held, especially at the weekends. IIlwein der MächtigeIl lasts about 2 Neusieder See/Seewinkel" offiziell und hours and 15 minutes and there are a lot of dialogues to learn. But everything is in time feierlich eröffnet. Die 15.000 Hektar große so that the performances can be staged on June 24th. The performances take place Fläche am Ostufer des Neusiedler Sees every Friday, Saturday and Sunday until July 10th. The play begins at 8 pm. If Ws not ist einmalig in ganz Europa. Nicht nur die possible to play open-air (because of the weather) the performances will take place in einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, son­ any case at the Kulturzentrum in the City of GÜssing. dern auch die Tatsache, daß dieser Natio­ nalpark auch grenzüberschreitend mit Un­ If you are planning a visit to the Burgenland, come and see the IIBurgspiele Güssing garn errichtet wurde, macht diesen Natio­ 11 1994 • You will enjoy the marvellous old castle as weil as the impressive performance of nalpark zur Besonderheit ersten Ranges. ll an der Eröffnung ~.aben die beiden Regie­ IIlwein der Mächtige • rungschefs von Osterreich und Ungarn Klaus Stöger jr., Güssing teilgenommen. Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai / Juni 1994

-'~ .~.:~ Ohio -Old Tirner Fan !~...; ..1--] " I . :.;'1.. Otto Sziderits, geb. 1932 in St. Michael .J'Jt wanderte in den fünfziger Jahren nach r'·,:;" ~~·~:~'f~ .:~.'~(t"ii Toronto aus. Er ist der Schwager von Edi ,f_.' ...... ' I Jandrisits, des Film- und Fotoreferenten der B.G. und der Bruder seiner Frau Elis­ NEWYORK abeth. Mit Edis Geschwistern arbeitete er in Nicole Miehl ist neue Miss Brüder• 1. Krankenunterstützungsverein Toronto bis ihn seine Schwester Mitzi Bol­ schaft in New York Bei der letzten Generalversammlung fand te, Onkel und Tanten, die in Cincinnati Nicole ist 20 Jahre alt und besucht das St. ein Wechsel in der Obmannschaft des 1. (Ohio) leben, in die Vereinigten Staaten Joseph's College. Sie will Kinderphsycho­ einluden. Dort baute er sich einen Betrieb loge werden. Sie besuchte auch für 9 Jah­ Krankenunterstützungsvereines in New York statt. Joe Baumann, der viele Jahre auf, wo er Bestandteile für Flugzeuge und re die deutsche Schule in Ridgewood und Röntgenapparate herstellt. Es ist ein Fa­ lang verdienstvoll die Geschicke dieses engagiert sich auch in der katholischen milienbetrieb, wo er, seine Frau und zwei Kirche. Vereines geführt hat, hat nicht mehr kan­ seiner Kinder beschäftigt sind. Seine Frau Die Mutter von Nicole stammt aus Rei­ didiert. Zu seinem Nachfolger wurde Ru­ Anna kommt aus Walbersdorf bei Mat­ nersdorf und der Vater kommt aus Jabing. Bereits die Großeltern väterlicherseits von dolf Drauch (eingewandert aus Poppen­ tersburg. Nicole sind nach Amerika ausgewandert. dorf) gewählt. Otto hat ein Hobby. Er baut Old-Timer! Er Weitere Funktionäre sind: hat schon auf Ausstellungen Preise er­ rungen. Gegenwärtig weist seine Samm­ Vizepräsident Erwin Tanczos lung fünf Old-Timer auf. Finanzsekretär Eleanor Knabel Wenn er Heimweh hatte, setzte er sich Kassier Johny Gath ins Flugzeug und flog bis Schwechat. Schriftführer Josefine Stampf Dort mietete er ein Auto und blieb oft nur Rechnungsprüfer AI Titz 10 Tage auf Heimaturlaub. Ein wichtiger Alfred Waldhofer geschäftlicher Auftrag beendete seinen Aufenthalt. Josef Knabel In letzter Zeit telefonierte er oft mit seinem Joe Baumann jüngsten Bruder, Edi (1936 geb., Werk­ Wache Josef Fleckenstein meister bei der Fa. Gesiba in Wien), der Custadian Steven Stampf an einer schweren Krankheit litt. Der Tod Ehrenmitglied Dr. Walter Dujmovits erlöste ihn, erst 57-jährig, am 21. Februar Ehrenpräsident John Wukitsevits 1994 von seinem Leiden. Eine große Trauergemeinde aus St. Michael und Guntramsdorf begleitete ihn auf seinem letzten Weg. CHICAGO -80. Geburtstag Otto wollte am Begräbnis teilnehmen; ei­ ne Augenoperation hinderte ihn an sei­ nem Vorhaben.

Pauline Urbauer, die Frau des unvergeßlichen Bäckermeisters Joe Urbauer, der 1929 aus Markt Allhau nach Chicago ausgewandert ist, feierte im Kreise von Freunden und Ver­ wandten ihren 80. Geburtstag. Auch die Burgenländische Gemeinschaft war vertreten und Präsident John Radostits überreichte ihr einen Geschenkkorb. Pauline Urbauer hatte mit ihrem Mann unter schwierigen Umständen ein Geschäft aufge­ Otto mit Frau Anna und einem seiner baut, welches sich großen Zuspruches erfreute. Der Fleiß und die hohe Qualität der Back­ waren der Familie LJrbauer machten das Geschäft weit und breit bekannt und das Ehepaar Old-Timer kam zu Ansehen und Wohlstand. Joe und Pauline Urbauer haben ihre alte Heimat nie vergessen. Es ist heute noch in guter Erinnerung und fast eine Legende, daß das Ehepaar Urbauer regelmäßig ihren Heimatort Markt Allhau besuchte und dort die Bevölkerung des Ortes und der umliegenden Dörfer im­ CHICAGO mer großzügig beschenkte. Sie konnten erst glücklich sein mit ihren hart erwirtschafteten Im Alter von 88 Lebensjahren verstarb Dollars, wenn sie auch die anderen daran teilhaben ließen. Michael Kulovits, ein treues Mitglied der Es gab kaum eine offizielle Delegation aus dem Burgenland in Chicago, die nicht das Haus Urbauer besuchte. Auch das Fernsehen war mehrere Male dort. Eine besonders mensch­ Burgenländischen Gemeinschaft. Er war liche Beziehung verband das evangelische Ehepaar Urbauer mit dem katholischen Diöze• Sohn des Gastwirtes aus Neuberg und ist sanbischof Dr. Stefan Laszlo. vor langer Zeit nach Chicago ausgewan­ Die Burgenländische Gemeinschaft wünscht Paula Urbauer alles Gute und noch viele gute und gesunde Jahre. dert. Mai / Juni 1994 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 7

NAZARETH -Besuch aus der Steiermark ALLENTOWN -in guter Erinnerung

Unser Freund Bobby Strauch sandte uns ein Foto mit folgendem Text: Zwei Jahre lang, von 1991 bis ..1993, war der Lehrer Bobby Strauch Durch Anregung ihres Freundes Walt Gröller aus Whithall machte vor (links sitzend) aus Allentown in Osterreich und hat dort im ersten Jahre kurzem die aus der Weststeiermark stammende Volksmusikgruppe an einer höheren Schule in Eisenstadt und im zweiten Jahr an einer "Steirische Bläs" eine 9-tägige Tournee durch Ost-Pennsylvannien und höheren Schule in Hartberg unterrichtet. In dieser Zeit hat er stets guten Washington, D.C. Kontakt zur Burgenländischen Gemeinschaft gepflegt und hat manches Neben Auftritten in Lancaster, Reading und Philadelphia (in Vil­ Wertvolle zur Landesausstellung "... nach Amerika" im Jahre 1992 bei­ lage Restaurant von Gottlieb Burits) sorgten sie zweimal für Musik ­ getragen. Volksmusik sowie geistliche Musik im Lehigh Valley: beim Tanz in "Holy Family Club" in Nazareth (siehe Foto) und bei der Messe am Palmsonn­ tag in der "St. Francis Katholischen Kirche" in Allentown. MONTREAL - Eine glanzvolle Hochzeit An die Musiker nochmals ein herzliches Dankeschön für den herrlichen musikalischen Gruß aus der Steiermark. TORONTO - Besprechung mit dem Botschafter

Das Brautpaar Christian und Santina Venczel grüßen mit ihrem Hoch­ zeitsbild alle Verwandten in Güssing, Graf bei Landeck und Wien. Zu diesem freudigen Ereignis kam auch Besuch aus Güssing: Mr & Mrs. Horvath und Sohn Martin, Mrs. Kuseschin und Daniel, und aus Oberwart Christians Taufpatin Mrs. Kappel Beim Burgenländer Club gab es jüngst auch eine Besprechung mit dem österreichischen Botschafter Dr. Lichem und Konsul Dr. Kroath. Hier im Bild von links nach rechts: Joe Wallner, Helmut Jandrisits, Konsul Dr. NEW YORK -Reminder Kroath, Karl Gyaki und Botschafter Dr. Lichem.

COPLAY -Maibaumaufstellen

REMINDER **IMPORTANT NEWS** REMINDER BURGENLÄNDER TAG DANCE - JULY 10, 1994 Special Attraction: The 35 Man Band from Linz, Austria Der Coplay Sängerbund ließ den alten burgenländischen Brauch des "THE KOLPING ORCHESTRA" Maibaumaufstellens wieder aufleben. Dabei wurde sogar Frau Mary Me­ For reservations call: Alois Zach (718) HI 5-4388 leta, geb. Paul aus Whitehall zur "Maikönigin" gewählt. Auch fand ein Don't Miss It! Trachtenumzug und ein gemeinsames Mailiedersingen statt und zum Am 10. Juli findet im Castle Harbour Casino in Bronx der "Burgenländer Schluß sorgte die Kapelle Joe Weber für Tanzmusik. Die Veranstalter Tag - Dance" der Brüderschaft der Burgenländer in New York statt, dazu hoffen auf ein jährliches Wiederholen dieses einst auch im Lehigh Valley wird das 35 Mann starke Kolping Orchestra aus Linz (siehe Bild) erwar­ gepflegten Brauches. tet. Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai / Juni 1994

ANDAU: Geburtstag feierten Johanna Heu anfangen soll. Daher brechen viele GROSSHÖFLEIN: Dr. Kurt Babirath und Wahrmann den 85 und Katharina Unger Leute ihre Wiesen um und machen Felder Silvia Winter haben sich vermählt. den Achtziger. daraus. Dadurch geht allerdings auch viel GROSSPETERSDORF: Geburtstag feier­ ANTAU: Franz Schlaudosich verstarb im von der Schönheit der Landschaft verlo­ ten Hermine Schneller (70), Johann Glatz 54. Lebensjahr. ren. Der Verein, dem Leute aus allen Be­ (91), Anna Hammer (85) und Anna Ruck rufsschichten angehören, will sich nun (80) APPETLON: Ihren 70. Geburtstag feierte bemühen, diese Wiesen zu erhalten und Anna Ziegler und Anna Pilz feierte ihren die Bauern, die dies tun, mit Geldbeträgen GROSSWARASDORF: Justina Bauer 80. Geburtstag. zu entschädigen. starb im Alter von 82 Jahren. Katharina Karall starb im 81. Lebensjahr. BADERSDORF: Im Jahre 1954 ist der da­ DONNERSKIRCHEN: Der frühere Schul­ mals vierzigjährige Julius Steurer mit sei­ direktor Karl Jirkovsky feierte mit seiner GÜSSING: Altbürgermeister Karl Holper ner Familie nach Toronto ausgewandert. Gattin Friederike das Fest der Goldenen feierte seinen 75. Geburtstag. Der frühere In Canada hat er seine Existenz erfolg­ Hochzeit. Der langjährige Schuldirektor ist Seilermeister Karl Holper war von 1953 reich aufgebaut. Sein Sohn Harald ist auch Ehrenbürger der Gemeinde bis 1979, also 26 Jahre lang, Bürgermei• ebenfalls wirtschaftlich sehr erfolgreich Donneskirchen. ster seiner Heimatgemeinde GÜssing. In und heute Direktor der "Bank of Montreal". Maria Ritzinger verstarb im 85. Lebens­ der Zeit seiner Verantwortung fällt der Nun ist Steurer, der genau die Hälfte sei­ jahr. große Aufbau der Gemeinde zu einem nes Lebens in Amerika verbracht hatte im zentralen Ort für Wirtschaft und Kultur, Alter von 80 Jahren erstmals auf Besuch EBERAU: Ihren 86. Geburtstag feierte un­ fällt die Stadterhebung im Jahre 1972 und nach Hause gekommen. ser Mitglied Gisela Lendl und Rosa Frankl die Gründung der großen Schulen. Karl feierte ihren 85. Geburtstag. BAD SAUERBRUNN: Seinen 80. Ge­ Holper war auch 3 Jahre lang Bundesrat, burtstag feierten Anna Franye (80), Ida EISENHÜTTL: Im Alter von 54 Jahren von 1964 bis 1977 auch Abgeordneter im Grumming (87) und Berta Berger (82) verstarb unerwartet der Landwirt Josef Burgenländischen Landtag. Sinkovits (Hausnummer 27). Regina HACKERBERG: Michaela Stipsits und BERNSTEIN: Seinen 80. Geburtstag fei­ Mozgan (geb. Sinkovits, Hausnummer erte Alois Fasching. Peter Unger aus Poppendorf haben ge­ 23) feierte ihren 70. Geburtstag. Sie ent­ heiratet. Josef Schalk erreichte sein 80. BREITENBRUNN: Geburtstag feierten stammt einer kinderreichen Bauernfami­ Lebensjahr. Maria Tetzer (88) und Franziska Ansche­ lie. Ihre Schwester Brigitte ist nach Argen­ ringer (84). tinien ausgewandert. HALBTURN: Geburtstag feierten Anna Regner den 89, Anna Tschida den 90. so­ Gerhard Guttmann aus Weiden am See EISENSTADT: Militärpfarrer Josef Wall­ hat mit Petra Heißig den Ehebund ge­ wie Anna Fangl den 83. und Josef Kiss ner gestorben. Josef Wallner kam 1971 in den 86. schlossen. Großpetersdorf zur Welt und wurde 1949 BRUCKNEUDORF: Geburtstag feierten in Wien zum Priester geweiht. Er war Ka­ HEILIGENKREUZ: Im Alter von 58 Jahren Pauline Jaksch ihren 82. sowie Maria plan in Pinkafeld und Jennersdorf, später starb Frau Juliana Peter, Gustav Hacker Humplik den 83. Das hohe Alter von 95 Pfarrer in Strem. Von 1962 bis zu seiner verstarb im 81. Lebensjahr. .Jahren erreichte Antonia Steftl. Pensionierung 1983 wirkte er in der Mi­ Franz Jaindl und Karin Mattes schlossen den Bund fürs Leben. BUCHSCHACHEN: Ihren 50. Hochzeits­ litärseelsorge, zuletzt als Militärdekan für das gesamte Burgenland. Neben vielen Franz Pavlics erreichte das hohe Alter tag feierten Maria und Johann Mühl. von 85 Jahren. Todesfall: Im 84. Lebensjahr starb Elisa­ Titeln und Auszeichnungen war der Ver­ beth Kraus. storbene auch Ehrenbürger von Sume­ HENNDORF: Auguste Sommer wurde 90 tendorf. Jahre alt. BURG: Theresia Kornfeind feierte ihren Verstorben sind Mag. Günter Kohl im 38., 85. Geburtstag. ILLMITZ: Überraschend Besuch gab es in Margarete Sühs im 81. und Maria Prinz im dieser Gemeinde im Seewinkel. Der 66­ BURGAUBERG: Robert Hasler starb im 86. Lebensjahr. jährige Frank Zehenter ist im Alter von 2 Alter von 31 Jahren bei einem tragischen EISENZICKEN: Ihren 93. Geburtstag fei­ Jahren, im Jahre 1929 mit seiner Familie Arbeitsunfall. erten Aloisia Heinisch. nach Amerika ausgewandert. Nun hat er DEUTSCH EHRENSDORF: Rosalia im Alter von 67 Jahren, erstmals seine Nagy feierte ihr 90. Geburtstagsfest. FORCHTENSTEIN: Heinz Bollmann und Heimat wieder besucht. Jennifer Kiener traten vor den Traualtar. DEUTSCH JAHRNDORF. Geburtstag fei­ Birgit Wutzlhofer und Norbert Neusteurer JENNERSDORF: Bei voller Gesundheit erten Richard Meidlinger (65), Anna Un­ haben geheiratet. feierte Theresia Neubauer ihren 90. Ge­ ger (85) und Michael Molnar (60). Hermine Eigner verstarb im 80. Lebens­ burtstag. DEUTSCH KALTENBRUNN: jahr. Karl Hendler feierte seinen Achtziger und Anna Lagler feierte ihren 86. Geburtstag. Aloisia Hindler ihren 82. Geburtstag. FRAUENKIRCHEN: Geburtstag feierten JOIS: Ein verdienter Gemeindevertreter DEUTSCHKREUTZ: Die älteste Gemein­ Katharina Briegl (86), Christian Kaintz debürgerin Adelheid Kirnbauer wurde 98 wurde 60 Jahre alt: Georg Hoffmann. Der (83), Rosalia Kain (82), Maria Hafner (88), Jubilar war von 1965 - 1972, sowie von Jahre alt. Stefan Kettner (80), Maria Rass (81), Ing. Ihren 90. Geburtstag feierte Frau Julia 1987 - 1992 Bürgermeister seiner Heimat­ Eugen Borbely (70) und Irene Sipos (80). gemeinde. Klafsky. Susanna Briegl und Werner Gruber ha­ ben geheiratet. KEMETEN: Anna Paul erreichte das be­ DEUTSCH SCHÜTZEN - EISENBERG: gnadete Alter von 90 Jahren. Die Gemeinde erhielt von der Burgenlän• GAAS: Mathilde Posch aus Moschendorf dischen Landesregierung das Recht zur KITTSEE: Gerhard Schwingenschrot und und Alfred Strobl gaben einander das Ja­ Barbara Tomasich haben vor kurzem ge­ Führung eines eigenen Gemeindewap­ Wort. pens. Dieses ist in Blau-Gold gehalten heiratet. IJnd zeigt eine Pflugschar mit goldenen GERERSDORF: Anna Reichl, die Gattin Im 83. Lebensjahr ist Simon Ströck ge­ Ahren und einen blauen Weinstock. des bereits verstorbenen Kaufmannes, storben. feierte ihren 92. Geburtstag. KLINGENBACH: Im 59. Lebensjahr starb Matthias Schröck. DEUTSCH TSCHANTSCHENDORF: GOLS: Susanna Kastler feierte ihren 75. In Deutsch Tschantschendorf bei Güssing Geburtstag. KR. MINIHOF: Katharina Kuzmich feierte hat sich ein Verein zur Erhaltung der Wie­ Theresia Pammer starb im Alter von 83 ihren 80. Geburtstag. sen im südlichen Burgenland konstituiert. Jahren. Im Alter von 76 Jahren starb Her­ LEITHAPRODERSDORF: Geburtstag fei­ Da die Rinderzucht im südlichen Burgen­ mine Renner. erten Johann Siffert (90) und Maria Menitz land schon weit zurückgegangen ist, (60). braucht man die Wiesen auch nicht mehr, GRODNAU: Klothilde Friedel feierte ihren LINDGRABEN: Geburtstag feierten Em­ ja man weiß gar nicht, was man mit dem 90. Ehrentag. merich Draxler (87), Katharina Wirker (81) Mai / Juni 1994 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 9

und Michael Ruprecht (50), Anna Leitgeb erte Michael Benko.Katharina und Adolf ges Wasser zutage fördert. Nun geht man (80). Simon feiern ihren 50. Hochzeitstag. in Stegersbach daran, diese zu einem Maria Wirker starb im 84. Lebensjahr. OLLERSDORF: Die Kirche von Ollersdorf Heilbad auszubauen. Im Alter von 86 Jahren verstarb der Last­ L1TZELSDORF: Franziska Siderits wurde ist schon sehr alt und sie war eine Beson­ wagen-Frächter Hans Csar. Er führte vor 85 Jahre alt. derheit. Bis 1937 hatte sie nämlich keinen dem Krieg ein Gasthaus in der Herren­ LOCKENHAUS: Geburtstag feierten Kirchturm. Damals wurde dieser von der politischen Gemeinde errichtet, die sich gasse. Robert Mayerhofer (80), Simone Ambrus ST. GEORGEN: In St. Georgen bei Ei­ (83) und Johann Pratschner (83). verpflichtete, den Turm auch in Zukunft zu erhalten. Nun mußte dieser Turm reno­ senstadt wurde das erste burgenländi• LORETTO: Ihren 85. Geburtstag feierte viert werden. Die Kosten beliefen sich auf sche Weindenkmal errichtet. Maria Tschank mehr als eine Million Schilling. Aber dafür STEINBERG: Das außerortentliche und Erika Sakl und Franz Ahornegger haben gibt es jetzt auch noch eine Turmuhr. seltene Jubiläum der Steinernen Hochzeit geheiratet. PARNDORF: Marion Mramor und Bern­ feierten Rudolf und Maria Hafner. Das LUISING: Juliane Bradatsch feierte ihren hard Meixner sowie Claudia Rechnitzer Ehepaar hatte im Jahre 1924 geheiratet 80) Geburtstag. und Gerhard Schöttl als auch Petra Simo­ und lebt nun schon seit 67 1/2 Jahren LUTZMANNSBURG: Ihren 80. Geburts­ nich und Helmut Werdenich schlossen glücklich miteinander. tag feierte Anna Mörkl. den Bund fürs Leben. STOTZING: Der große Sohn der kleinen Magdalena Besenyö aus Güns und Man­ Agnes Mimlits starb im 88. Lebensjahr. Gemeinde Stotzing am Leithagebirge Jo­ fred Knahr haben geheiratet. Pinkafeld: Das hohe Alter von 85 Jahren sef Teuschler feierte mit einem großen MARKT ALLHAU: Geburtstag feierten erreichte Theresia Brunner und Johanna Fest seinen 60. Geburtstag. Josef, den al­ Elisabeth Blattl(80) und Gabriele Roscher Bodner ihr 92. Geburtstagsfest. le IIPeppino ll nennen, erlernte das Schnei­ (81 ) Ihren 60. Hochzeitstag feierten Anna und derhandwerk und machte sich bereits in MARKT ST. MARTIN: Geburtstag feierten Johann Zambach. frühen Jahren selbständig. Er besitzt eine Niederlassung in Wien und eine in Eisen­ Johann Karall (90), OSR Johann Fey­ PIRINGSDORF: Maria Mandl wurde 85 mann (87) und Josefine Greiner (81) stadt. Zu seinen Kunden zählen welt­ Jahre alt.Josef Böhm starb im 82. Lebens­ berühmte Leute aus der Wirtschaft, der MARZ: Altbürgermeister Johann Buchin­ jahr. Politik und aus dem Kulturleben. Seine ger ist nicht mehr. Er starb im Alter von 90 POPPENDORF: Im 77. Lebensjahr ver­ Gattin Martha stammt aus Neusiedl bei Jahren. Johann Buchinger hat über 16 starb Wilma König und im 65. Lebensjahr GÜssing. Jahre die Geschicke der Gemeinde Marz starb Wilma Rabel. geleitet. STREM: Josef Unger feierte seinen 80. PURBACH: Leopoldine Bieber verstarb im Geburtstag. Er war von 1954 bis 1962 MATTERSBURG:Geburtstag feierten 81. und Theresia Wein in 75. Lebensjahr. Bürgermeister von Strem. Theresia Szmudits (83), Karl Csapo (94) RAUCHWART: Johann Kremsner feierte TAUKA: Maria Jud wurde 90 Jahre alt. seinen 84. Geburtstag. und Josef Wohlfahrt (83). UNTERWART: Den 50. Jahrestag seiner MOGERSDORF: Goldene Hochzeit feier­ REINERSDORF: Der frühere Kirchenkas­ Priesterweihe feierte der Pfarrer von Un­ ten Johann und Paula Dolmanits. sier und Gemeinderat Franz Grohotolsky terwart Benediktinerpater Dr. Franz Ga­ MÖNCHHOF: Das Mönchhofer Dorfmu­ feierte seinen 80. Geburtstag. lambos. seum in der Bahngasse ist wieder eröff• RITZING: Ferdinand Steiner starb im 80. Der Jubilar wurde 1920 in Budapest ge­ net. Lebensjahr. boren und 1944 zum Priester geweiht. Er war Professor am Ordensgymnasium in MOSCHENDORF: Frau Anastasia Win­ ROHRBACH: Angela Fasching und Her­ Budapest. Nach seiner Flucht 1956 war disch feierte ihren 80. Geburtstag. mine Mihalits feierten ihren 81. Geburts­ tag. er Flüchtlingspfarrer und von 1969-1985 MÜHLGRABEN: Maria Adler starb im Al­ Religionsprofessor am Gymnasium in ter von 94 Jahren. RUST: Geburtstag feierten Frieda Preiss Oberschützen. Seit 1977 betreut er die NEUDORF: Ihren 80. Geburtstag feierte (84) und Maria Spreitzenbart (82). Pfarre Unterwart. Darüber hinaus ist er Maria Peck. SIEGGRABEN: Anna Löffler wurde 80 Seelsorger für die ungarische Volksgrup­ NEUHAUS AM KLAUSENBACH: Berta Jahre alt. pe in Oberwart tätig. Agnes Feucht verstarb im 73. Lebensjahr. Pock feierte ihren 95. Geburtstag und Ma­ WILLERSDORF: Johann Karner wurde ria Pfister ihren 81. SULZ: Frau Agnes Keglovits feierte ihren 90 Jahre alt. NEUMARKT A.D.RAAB: Margit Zotter fei­ 90. Geburtstag. Sieglinde Pertl, die Gattin des Haupt­ erte ihr 82. Geburtstagsfest. SCHANDORF: Seinen 90. Geburtstag fei­ schuldirektors aus Oberschützen, ist im Alter von 61 Jahen verstorben. NEUSIEDL BEI GÜSSING: Der Musiker­ erte Franz Holzmann. verein dieses Ortes wird heuer 70 Jahre SCHÜTZEN AM GEBIRGE: Ein besonde­ WOLFAU: Maria Ritter feierte ihren 90. alt. Die 45 Musiker dieser Kapelle haben res Jubiläum feierte Adam Mad. Er ist seit Geburtstag. sich zu ihrem Jubiläum ein neues Musi­ 70 Jahren, also bereits seit 1924, Mitglied WÖRTHERBERG: Theresia Leitner wur­ kerheim gewünscht. Dieses wird nächstes der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Hei­ de 85 Jahre alt. Jahr fertiggestellt sein. matdorf. ZAHLlNG: Ein verdienstvoller Landespoli­ NEUSTIFT BEI GÜSSING: Goldene ST. ANDRÄ: Johann Hautzinger feierte seinen 80. Geburtstag. tiker wurde 70 Jahre alt. Julius Nikles war Hochzeit feierten Julia und Franz FischI. von 1953 - 1982 ununterbrochen Abge­ Rosa Loibl feierte ihr 83. Geburtstagsfest. STEGERSBACH: Im Kreise ihrer Familie ordneter im Bgld. Landtag und zählt somit NICKELSDORF: Irma Zech wurde 75 und ihrer Freunde und bei bester Gesund­ zu den "längst Gedienten". Jahre alt, und Ingeborg Hadler feierte den heit feierte Anna Windt, die Gattin des ver­ 60. Geburtstag sowie Hildegard Falb den storbenen Kaufmannes Emmerich Windt, ZEMENDORF: Anna Mahr feierte ihren 70. ihren 80. Geburtstag. Die Eheleute haben 89. Geburtstag. von 1935-1946 in Heugraben eine Ge­ Georg Schachinger starb im 71. Lebens­ OBERLOISDORF: Geburtstag feierten jahr. Alois Hafner (80) und Angela Fasching mischtwarenhandlung geführt, ansch­ (80). ließend einige Jahre ein Geschäft in Sulz, ZURNDORF: Ihren 85. Geburtstag feierte ehe sie sich vor 40 Jahren in Stegersbach Maria Toth. OGGAU: Geburtstag feierte Michael (Ortsteil IISchoadall als Geschäftsleute Schmit (87) und Magdalena Schmit (88). Vor den Traualtar traten Regina Tschögl niederließen. Vor genau fünf Jahren wur­ und Karl Lang sowie Evelyn Meixner und Theresu Wimmer starb im 70. Lebensjahr. de in Stegersbach, im Ortsteil Steinbach, Hans Nicko und Karin Widmoser und OBERWART: Seinen 85. Geburtstag fei- eine Quelle erbohrt, die warmes heilkräfti- Werner Dürr. Seite 10 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai / Juni 1994 SEINERZEIT 15 Wörter Die Burgenländische Gemeinschaft schrieb burgenländisch Aunrand nehmen: Anlauf nehmen, zu vor 30 Jahren etwas ansetzen In Allentown, Pittsburgh, New York und Toronto spendeten die Landsleute für das fert: Voriges Jahr, im vergangenen Jahr Mahnmal auf dem Schlößlberg in Mogersdorf. Fölwa: auch Wiedei; Weidenzweig zum In Eisenstadt veranstaltete die Österreichisch-Amerikanische Gesellschaft ihre Ame­ Flechten von Körben rika-Tage. fratscheln: auch "fraschein", fragen; aus fraschein, jemand hartnäckig vor 20 Jahren ausfragen Arlene Radostits wurde unter vielen schönen Bewerberinnen zur "Miss Burgenland Chi­ Gerschtl: kleine Entzündung am oberen cago" gewählt. oder unteren Augenlid; kleine Die Stammdruckerei der Burgenländischen Gemeinschaft, Hans Köck in Fürstenfeld, Talgdrüse, die entzündet ist. feierte ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum. griapn: ausschreiten; ausgriapn; große Schritte (auch schrittnan). vor 10 Jahren Insel: nicht genießbares Fett, ungenieß• Familientreffen gab es in Detroit und Toronto bei den Cousinen Jandrisits, Eberhardt bares Schmalz. Dieses Fett und Spahn. wurde für die Erzeugung von Kerzen verwendet, aber auch Leopold Panny gab unter dem Titel "Warten auf dem Feuersturm" ein Buch heraus, das für die Erzeugung von selbstge­ die kriegerischen Ereignisse der Jahre 1943 - 1945 im Burgenland zum Inhalt hat. machter Seife, die man mit "Laugenstein" und Fett machte. kaien: werfen, schmeißen, KURZ GESAGT Steine werfen • Kürzlich wurde im Burgenländischen Landtag ein neues Feuerwehrgesetz beschlos­ Kliftn: Spalt, Zwischenraum sen, welches auch Frauen ermöglicht, der Feuerwehr beizutreten. Das bisherige Ge­ setz stammte in seinen Grundzügen aus dem Jahre 1935 und war nicht mehr zeit­ knorrat: zaundürr, abgemagert, unterent- gemäß. Gerade im Burgenland, wo unter der Woche zahlreiche Männer oft viele Ki­ wickelt. lometer vom Wohnort entfernt arbeiten, verspricht diese Gesetzänderung Abhilfe zu Muit: Unordnung schaffen. Pauntzen: Knospen • In Oberwart wird am Aufbau einer "Heubörse" gearbeitet. Grasschnitt und Heu will man jenen anbieten, die dafür Verwendung haben. Auf diese Weise hofft man, viele Tantalam: auch "Tantalau"; umtoffener, Wiesen im Südburgenland zu retten. langsamer, umständlicher • Die erste Straußenfarm des Burgenlandes gibt es in GÜssing. Die zwei Meter großen Mensch. Tiere werden für Zuchtzwecke in naturnaher Haltung gezüchtet und ihre Nachkom­ zwuschl: nicht gerade gewachsener, men sind vorwiegend für das Ausland bestimmt. Obwohl bei uns derzeit Straußen• nicht voll entwickelt! ein ver­ fleisch kaum auf dem Speisezettel steht, werden erst die Nachkommen der derzeit krüppelter Baum. 80 Vögel im Kochtopf landen. • Pfarrerin Gertraud Knoll ist zur Superintendentin der evangelischen Kirche AB im zui: zu ("Das Fenster ist zui"). Bei Bewe­ Burgenland gewählt worden. Diese Position entspricht in der Römisch Ka~holischen gung heißt es aber "zubi", Kirche dem Rang eines Bischofs. Sie ist die erste Frau, die dieses Amt in Osterreich (Schiebe das zubi). ausüben wird und folgt Gustav Reingrabner, der diese Funktion 19 Jahre innehatte. "Zubizahrer" = Fernrohr (das Bild Frau Knoll ist 35 Jahe alt, verheiratet, Mutter von zwei Töchtern und seit 10 Jahren wird hergezogen; "herzaht" = Pfarrerin in der mittelburgenländischen Gemeinde Weppersdorf. Die Amtseinführung "zubizaht". erfolgt Ende September. Mit 14. Prozent hat das Burgenland übrigens den höchsten Anteil an Evangelischen unter Osterreichs Bundesländern. • Nach fünf Jahren Pause hat Güssing wieder ein Kino. In nur dreieinhalb Wochen wurde aus dem alten Kinosaal am Hauptplatz ein modernes Filmtheater, das an Herzliche Wünsche zum 60. Ge­ sechs Tagen der Woche in Betrieb sein wird. burtstag an Johann Brandstätter • Bei der letzten Generalversammlung des "Österreicher-Vereines Zürich" wurde der in Canada von der Schwester bewährte Präsident Karl Nöst wiedergewählt. Der verdiens~yolle Landsmann führt bereits seit 27 Jahren diesen Verein, der einer der größten Osterreichervereine der (Paula) seines besten Freundes Welt ist. • In der Franziskanerkirche in Eisenstadt ist das Burgenländische Diözesanmuseum untergebracht. Es zeigt in diesem Jahr bis zum Herbst die Ausstellung "... und Dir dies Andenken mitgebracht". In dieser Schau werden Andenken von Wallfahrten ge­ mi1#rd~:ß:;;-{'~ zeigt, sowie Andenken die man zur Taufe, Firmung und Hochzeit erhalten hatte. 3Irter 8prucf) Wußten Sie, daß _ "Da Neidl hat's Haus baut der Seewinkel der Gemüsegarten des Burgenlandes ist? da Voda hot draufgschaut der größte zusammenhängende Edelkastanienwald Österreichs in Loipersbach, Be­ da Junge hot's gstutzt und zirk Mattersburg, liegt? da Bui hots vaputzt." im Burgenland 4.700 Schafe gehalten werden? Oft haben zwei Generationen mühsam und fleißig ein Vermögen zusammenge­ es im Vorjahr im Burgenland zwei Drogentote gegeben hat? tragen und ein Haus gebaut, das dann in 28 evangelischen Gemeinden des Burgenlandes über 35.000 Menschen der von den Nachkommen in kurzer Zeit ab­ evangelichen Kirche AB angehören? geWirtschaftet und "verputzt" wurde. Mai / Juni 1994 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11

das Jennersdorfer Stadtamt auf, wo Herr Auswandererschicksal Oberamtsrat Rudolf Werkovits viel Inter­ essantes in der alten Chronik fand, freilich Jennersdorfer Mutter Teresa-Heim, im na­ noch auf ungarisch. Während Herrn Wer­ Rax kovit.s dankenswerter Bemühungen spiel­ Die Geschichte von Leopold Zieller ist die hegelegenen Gastgarten einkehrte. Am Nebentisch befand sich ein nicht deutsch­ te wieder der Zufall, sodaß Dennis noch St~ry eines einfachen Burgenländers, der am gleichen Vormittag eine in Jenners­ es I~ den USA zu einem erfolgreichen Ge­ sprechender amerikanischer Gast dem ich d~nn ~ei seiner Bestellung half. Er war dorf lebende Verwandte mit Blumen be­ schaftsmann und zum Bürgermeister ei­ grüßen konnte. Dennis fühlte sich bei den ner Stadt in Connecticut gebracht hat. Dennls Zieller aus Connectican, der mir sagte, daß sein Vater, Leopold Zieller, Thomas sehr wohl und hörte bei einem Aber alles der Reihe nach: se~r feinen bu.rge~ländischen Tropfen Leopold Zieller wurde 1908 in Rax im Be­ 1922.als Dreizehnjähriger von Rax nach Amenka auswanderte. Dennis, der vierte weitere alte NeUigkeiten von seiner väter• zirk Jennersdorf geboren und lebte die lichen Familie. letzten 40 Jahre bis zu seinem Tode 1974 Sohn seines inzwischen verstorbenen Va­ ters, wollte hier seine IlWurzeln ll suchen. Es war für Dennis eine beglückende Be­ in Middletown, einer Stadt mit einigen tau­ gegnung, auch für mich als Beobachterin. send Einwohnern im Bundesstaat Ich studierte die alten Familiendokumen­ te, die mir Dennis zeigte und entschloß So fand seine Reise in den burgenländi• Connecticut. Nach der Einreise in die Ver­ schen Süden ein richtig gutes Ende und einigten Staaten im Jahre 1922 wurde mich, dem nur englisch sprechenden IlAh­ ll vergessen war, daß ihn die in N.Y. ge­ wie aus den vorliegenden Dokumenten er~ nenforscher meine Hilfe anzubieten ob­ wohl meine Freizeit schon verplant 'war bu~~te Reise anfänglich nach Gloggnitz sichtlich ist, der Jüngling Zieller um zwei gefuhrt hatte, nahe Reichenau an der Jahre älter gemacht, um so die Arbeitsbe­ doch ich bereue dieses Opfer an Zeit nicht. Rax. rechtigung zu erhalten. Ingrid Lung Der Neuankömmling begann, wie so viele An: nächsten Tag holte ich Dennis von Burgenländer in den USA, in einer Flei­ s~lnem Hotel ab und wir begannen sofort scherei zu arbeiten und betreute die mit der Suche nach Verwandten in Rax. Fleischabteilung eines Geschäftes. Bald ~Is wir das erste Haus betraten, das u.a. eröffnete Zieller schon seinen eigenen La­ In den alten Dokumenten erwähnt war ­ Term inkalender ll ~ir, de~, der als IlQuality fyJarket bekannt war. Dennis war sehr aufgeregt - erfuhren Spater erfolgte die Ubersiedlung in die daß alle Hausnummern zwischenzeitig 26 Juni 1994 High Street von Middletown, wo IlZieller's geändert wurden. 77. Stiftungsfest mit Chorkonzert und ll So lernten wir den ältesten Raxer kennen Market 14 Jahre existierte. Die letzten Va~ anschließendem Tanz mit der Kapelle sieben Jahre war der fleißige Burgenlän• Herrn Johann Deutsch, der mit Dennis Josef Kroboth des Coplay Sängerbundes der dann Restaurantbesitzer. ter zur Schule gegangen war. Auf diese Art hörte Dennis Vieles über seine Her- in Coplay.

10. Juli 1994 Burgenländer Tag mit Tanz der Brüder• schaft der Burgenländer in New York im Castle Harbour Casino in Bronx.

8.-10. Juli 1994 Züricher Seenachtsfest, veranstaltet vom Österreicher Verein

17. Juli 1994 Picnic mit Auslandsburgenländertreffen in Moschendorf

24, Juli 1994 Familienpicnic des Burgenländer Clubs im Evenin Bell Park in Toronto

Dennis Zieller mit Fr8:u L~ng, der ~erfasserin dieses Artikels, Frau Thomas (sitzend) die älteste 24. Juli 1994 Verwandte von Dennls Zielier und Ihre Tochter (stehend) , Anna Picnic des 1. KUV im Castle Harbour in Bronx Aktiv arbeitete Leopold Zieller auch bei kunft, denn sein Vater - ein mehrfach er­ der Demokratisc.he~ Part~i mit. Anfangs folgreicher Mann in den USA - sprach fast 1.-4. September 1994 Stadtrat und Polizeikommissar von Midd­ nie über seine Kindheit. letown, wurde Zieller auch noch zum Bür• Fotos wurden gemacht, auch vom Rest Auslandsösterreichertreffen mit Kongreß germeister der Stadt gewählt. des Hauses, wo der Auswanderer auf­ des Weltbundes in Graz Da der erfolgreiche Raxer seinen Kindern wuchs und vom früheren Schulgebäude. kaum aus seiner Jugendzeit im Südbur• Alle~ war sehr aufregend, auch für mich genland erzählte, machte sich einer seiner ll u~d Ich mußte fleißig Ildolmetschen • Auch SÖh.ne, Dennis Zieller, auf den Weg in den eine neue Erfahrung. FLORIDA I WESTKÜSTE Bezirk Jennersdorf, um Näheres über sei­ Nebenbei berührte mich die menschliche nen Vater und dessen Herkunft in Erfah­ Haus in Golf Resort (18 Holes, Wärme, die dem rüstigen 86jährigen Tennis, Pools, Clubhouse, etc.) rung zu bringen. Herrn Deutsch von seiner Familie zuteil wird. zu vermieten. 2 BR (sleeps 6) & Vor mehreren Jahren habe ich mich in der Gegenüber der alten Raxer Schule nah­ 2 BA. Evtl. auch Kauf möglich. Gemeinde Kukmirn, in Neusiedl bei Güs• men wir ein wohlverdientes und gepfleg­ sing, angekauft. Obwohl ich beruflich noch tes Mittagessen ein und freuten uns ob Info: Dr. Mark Fritz, mit Wien verbandelt bin, doch inzwischen des ~isherigen Erfolges. Später erfuhr alleinstehend bin, pflege ich hier nachbar­ Fax USA (813) 723-2761 Dennls, daß das Gebäude dieses Restau­ oder ÖSTERREICH liche Beziehungen. rantes einmal im Besitz seiner Familie So kam es, daß ich mit meiner Nachbarin i~ war. (0222) 51414-220 nach einem gemeinsamen Besuch Am darauffolgenden Werktag suchten wir Seite 12 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai / Juni 1994 Über Krankheit und Heilung geschenkakti zur Wohltäterin der "Burgenländischen Gemeinschaft" jreude schenken ­ zu jedem Anla[J.!

Weihnachts-, Hochzeitsgeschenke ~nd zu jedem Anlaß für Ihre Lieben in Osterreich und auch in Amerika durch die Burgenländische Gemeinschaft. (Rechtzeitig anmelden!) Frau Glatz im Kreise ihrer 'Teddy-Bären" Frau Kornelia Glatz aus Oberpullendorf war schwer nierenkrank und von FÜR ANGEHÖRIGE IN ÖSTERREICH: den Ärzten schon aufgegeben. Ihr Glaube an die übernatürlichen Ereig­ nisse in Medjugorje (Marienerscheinungen) war so stark, daß sie durch Blumenspenden: je nach Wahl (bunter Frühlingsgruß, Gebet und Fasten geheilt wurde. Aus Dankbarkeit versprach sie, Gutes Nelkenstrauß, Sommerblumenstrauß, zu tun. Rosenstrauß) ab öS 300,- Sie fing an, Teddybären zu nähen und sie an verschiedene Institutionen, an Waisenkinder in Kinderheimen und -horten, an SOS-Kinderdörfer, an Geschenkkorb: mit Nahrungsmitteln, Süßwaren, "Pro Juventute", an Behinderte und Flüchtlinge zu verschenken. Sie Wein ab öS 700,- kann auch nie hören, daß nirgendwo ein Elternteil stirbt und Kinder zurückbleiben, ohne sofort mit ihren kleinen Teddys aufzukreuzen. Seit 1985 nähte sie schon an die 1.800 Stück! Sie wird mittlerweile ''Teddy­ FÜR ANGEHÖRIGE IN AMERIKA: Mama" genannt. Dies beweisen die vielen Karten und Briefe, sowie Kin­ Geschenkkorb: with fruits, cookies, nuts ab $ 60.- derzeichnungen, die immer wieder in ihr Haus flattern. Beim letzten Gespräch erzählte mir Frau Glatz, daß sie ab und zu einige Blumenspenden: ab $ 40.­ Stücke verkauft und mit dem Geld sofort wieder Material für neue Ted­ dys bestellt. Ich weiß, daß sie nur eine kleine Rente bekommt und das Die Abrechnung erfolgt nach Erledigung bzw. können Sie den Material sehr teuer ist, aber sie sagt nichts davon. Ihr Motto lautet: "So entsprechenden Dollarscheck bereits der Bestellung beilegen lange ich kann und es meine wiedergewonnene Gesundheit zuläßt, wer­ oder auf unser Konto 0100-127133 bei der ERSTEN in Güssing de ich versuchen, Kindern Freude zu schenken". einzahlen. Ein herzliches "Vergelt's Gott" im Namen aller beschenkten Kinder sagt Dir. Stefan Deutsch im Namen der Bgld. Gemeinschaft. Name u. Anschrift des Bestellers:

Kanzlei - Dallinger Name u. Anschrift Versicherungen aller Art des Empfängers: Bausparen, Privatkredite Hypothekardarlehen mit Zinsen­ garantie Anlaß: Wunsch: 1030 Wien, Erdbergstraße Wenn gewünscht 150/2/3/45 Glückwunschkarte beilegen! Telefon (0222) 71301 44 Unterschrift:

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Wif-~~. 60. Geburtstag Diamantene Hochzeit

Helene Sziderits geb. Kovacs aus St. Michael feierte Die Zeiten sind besser geworden. So ist es heute gar nicht mehr so sei­ ihren 60. Geburtstag: ten, daß ein Ehepaar 60 Jahre lang zusammenlebt. Früher war dies "Zum 60. Geburtstagsfeste wünschen wir Dir das Allerbeste. nicht oft der Fall. Gesundheit und ein langes Leben möge Dir der Herrgott geben!" Ehepaare, die heuer ihre Diamantene Hochzeit feiern, haben im Jahre Nach 37 Jahren besuchte Helene Sziderits ihre Geschwister in der 1934 geheiratet. In jenem Jahr wurde der österreichische Bundeskanz­ Schweiz. Sie selbst war von 1951 bis 1957 in der Schweiz beschäftigt. ler DolIfuß erschossen und es gab Bürgerkrieg in Österreich. Vier Jahre Die Schwestern Antschi und Martha, der Bruder Edi Kovacs (Präsident später kam Österreich zu Deutschland. Wieder ein Jahr später brach der der B.G. in Zürich), der Schwager Ernst, die Nichten Erika und Sandra Weltkrieg aus und die Männer mußten einrücken. Dann kam die Zeit des bereiteten ihr ein schönes Geburtstagsfest. Wiederaufbaues und der russischen Besatzung. In dieser Zeit gab es Helene ist Bäuerin, ihr Sohn Erich Bauer, Gemeinderat und Feuerwehr­ die Silberne Hochzeit. hauptmann in St. Michael. Die Kinder wuchsen heran, heirateten. Es kamen die Enkelkinder und· Mit den Nichten und Neffen in der Schweiz und in St. Michael hat "Onkel bald auch die Goldene Hochzeit. Edi" ein gutes Verhältnis. Nun haben auch die Enkelkinder geheiratet und das Diamantene Hoch­ Mit diesem Bild grüßen die Jubilarin mit ihrem Gatten alle Verwandten zeitspaar ist heute auch ein Urgroßelternpaar. im In- und Ausland. Stellvertretend für diese glücklichen alten Menschen sind Matthias Ger­ bavsits aus Sulz (Szalay), der im April 1934 Paula Jaksits aus Eisenhüttl geheiratet hat. Damals fuhr man mit einem Pferdgespann in die Pfarrkir­ che nach Kukmirn zur Trauung, dann wieder zurück ins Elternhaus zur Braut, wo Hochzeit gefeiert wurde. Natürlich gab es nur einfache Spei­ sen. Der Gugelhupf war schon eine besondere Delikatesse. Torten und Mehlspeisen, wie wir sie heute kennen, konnte man sich damals nicht 80. Geburtstag leisten. Frau Cilli Skerlak, geb Supper, Es gibt auch keine Fotografien vom Brautpaar, denn auch für einen Fo­ aus Heiligenkreuz feierte kürzlich tografen fehlte das Geld. Matthias, den man "Motzi" nennt, und Paula im Kreise ihrer Familie ihren 80. haben nun 60 Jahre später ihre Diamantene Hochzeit im Kreise ihrer Geburtstag und möchte alle ihre großen Familie gefeiert. Freunde und Verwandten in Ame­ Ein langes und erfülltes Eheleben, zu dem man nur gratulieren und Gott rika herzlich grüßen, besonders danken kann. aber die Familie Trinkl in Allen­ Auch die Burgenländische Gemeinschaft wünscht dem Jubelpaar und town und die Familie Gigler in ihrer Familie viel Glück und noch viele gute und gesunde Jahre. Chicago. •• aradies wall Wohnungen von privat zu vermieten bei Eva und Hermann Anfragen bei Allerstorfer am herrlichen Kailua Strand Studios - 1, 2 und 3 Zimmerwohnungen von US$ 69,- bis FaID. A1lerstorfer US$ 125,- pro Nacht und Wohnung plus 6% Kurtaxe. Alle Wohnungen sind komplett und modern eingerichtet, 22 Palione PI. Kailua / HI 96434 mit Kochgelegenheit, Telefon, Kabel- TV usw. und befin­ den sich in ruhiger Lage nur wenige Schritte vom herr­ Tel. 808 254 1076, 808 261 3123 lichen Kailua Strand entfernt. Fax 808 254 6876,8082628502 Kailua ist eine Kleinstadt mit modernen Restaurants und von USA aus gibt es eine toll free Nummer Einkaufsmöglichkeiten ca. 30 Minuten per Auto von Waikiki und dem Touristenrummel entfernt. und zwar 1800 484 10367912 Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai / Juni 1994

So war es damals ... (Fortsetzung) Tränen in den Augen wieder heimtragen ~== In den letzten Nummern unserer Zeitung mußten. Finanzprobleme habe ich geschrieben, wie nach dem Ersten Weltkrieg die alte MOQarchie zerfallen und Butter war auch bei Bauern nicht beson­ bei Rapid das kleine "Deutsch-Osterreich" als Rest­ ders oft am Tisch. Viele hatten nur 2 - 3 Der traditionsreichste Wiener Fußballklub stück übrig geblieben ist, dem man die Le­ Kühe. Diese waren aber den ganzen Tag und 28-fache österreichische Meister Ra­ bensfähigkeit absprach. D?,s Burgenland über bei der Feldarbeit eingespannt und pid, dem die Schulden über den Kopf ge­ kam als armes Land zu Osterreich und gaben daher nur wenig und vor allem fettar­ wachsen sind, mußte beim Handelsge­ hinkt seither der Entwicklung der anderen me Milch. richt Wien den Ausgleich anmelden. österreichischen Bundesländer nach, wenn Es gab aber schon Zeiten, wo Lebensmittel Den Gläubigern wurde eine 40 prozentige es auch bereits in vielem eindrucksvoll auf­ ausreichend vorhanden waren, aber nicht Ausgleichsquote angeboten. Aktiva in der geholt hat. zur sei ben Zeit. So war im Frühjarhr der Höhe von SchiUing 880.000,- stehen Pas­ "Vogerlsalat" von den Feldern geholt wor­ siva in der Höhe von 31,9 Millionen Schil­ Heute schreibe ich, wie es den Leuten in den und die Früherdäpfeln. Im Sommer gab ling gegenüber. Die Überschuldung be­ den 30er Jahren ergangen ist, wie armselig es den Salat, im Herbst das Obst. Fleisch trägt daher 31 Millionen Schilling. Zuletzt ihre Kost war. Beim nächstenmal werde und Grammeln gab es im Winter. Da man beschäftigte Rapid inklusive der Spieler ich berichten wie armselig ihre Kleidung aber keine Kühlschränke hatte, mußten 49 Arbeitnehmer. war. Die Armut war allgemein und daher diese Lebensmittel bald aufgegessen wer­ Die Pleite von Rapid ist übrigens das pro­ nicht besonders auffallend. Wenn es den den. Am liebsten hätte man beim "Sautanz" minenteste Opfer von mehreren Fußball• Leuten gut gegangen wäre, wären nicht so gleich für das ganze Jahr gegessen. klubs. Vier weitere Vereine hat es bereits Fleisch gab es dann nur bis Ostern. Mit früher erwischt: Eisenstadt, Krems, Favo­ viele Menschen nach Amerika ausgewan­ dem Selchfleisch nach der "Auferstehung" ritner AC und Wiener Sportklub. dert. Einen Tag nach dem Sportklub Rapid be­ endete meist die gute Zeit. Im Sommer gab antragte auch die Aktiengesellschaft, die Arbeitsl,9sigkeit gab es überall, in den Städ• es meistens nur Hühnerfleisch und selbst Finanzierungsgesellschaft des Rekord­ ten in Osterreich genauso wie in anderen hier hat man versucht, die Hendeln, die meisters, den Ausgleich. Damit ist das europäischen Städten und in Amerika. Ar­ noch Eier legten, nicht zu schlachten.Nur zweieinhalbjährige Börsenabenteuer beitslose haben nicht viel Geld und kaufen die alte "Bruthenn" kam in den Suppen­ vorüber. Die Gesellschaft wird aufgelöst, wenig. Daher können Leute, die Waren er­ topf. die Kleinaktionäre fallen voraussichtlich zeugen, wie Handwerker und Bauern, die­ um ihr Geld um. Nach dem Doppel-Aus­ se auch nicht verkaufen, womit eine neue Die Qualität der Lebensmittel war nicht gleich bleiben somit insgesamt 52 Millio­ Armut entsteht. besonders gut. Schmutz und Fliegen gab nen Schulden: 31 Millionen des Fußball• es überall. Aber die Leute hatten früher klubs und 21 Millionen der Aktiengesell­ Nahrung viel mehr ausgehalten als heute. schaft. Der sportliche Weiterbestand des Es gab schon einige geschickte Bauern, Fußballvereines scheint gesichert. Es gab viele Familien in unserem Land, die die konnten Lebensmittel über längere sich viele Wochen hindurch nicht satt essen Zeit konservieren. Besonders schöne Baseball im Burgenland konnten. Im Sommer und Herbst konnte Weintrauben wurden bei der Schnittstelle man sich mit den Früchten des Feldes und mit Wachs verschlossen und so konnten Was den Amerikanern eine der beliebte­ Waldes helfen. Im Winter konnte es schon sie bis in .gen Winter einigermaßen frisch sten Sportarten ist, versuchen nun zwei sehr schlimm werden. bleiben. Apfel wurden auf Stellagen im burgenländische Mannschaften auch bei Keller frisch gehalten. Die faulen mußten uns populär zu machen: Die Nahrung war oft armselig. Kinder gin­ laufend ausgesondert werden, damit sie Baseball. gen in den Wald, um Erdbeeren und die anderen nicht ansteckten. Erdäpfeln Ende April fand in Steinbrunn das erste Schwammerln und versuchten, diese ir­ wurden oft in Kellergruben aufbewahrt, Match im Burgenland statt. Die "Hedge­ gendwo zu verkaufen. damit sie länger halten und nicht "aus­ hogs" aus Steinbrunn spielten gegen die wachsen". Die Eier wurden in einem Korb "Crazy Geese" aus Rohrbach und es gab mit Weizen getan und hielten so länger. ein 24 : 7 für die Heimmannschaft. Beide Bäuerinnen haben die Milch zusammenge­ spart, den Rahm heruntergenommen und Die Milch brauchte einen schattigen Platz, Teams beteiligen sich an der Landesmei­ um nicht sauer zu werden. Das Schmalz sterschaft für Wien, Niederösterreich und "Butter gestoßen". Diese Butter trugen sie konnte man in Desen sehr lange aufbe­ Burgenland. Zwar bereiten die amerikani­ eingehüllt in nasses Weinlaub in einem wahren. Zucker und Honig gab es wenig. schen Fachausdrücke noch etliche Pro­ Zegger in den nächsten größeren Ort und bleme, doch wohnten dem Spiel trotzdem versuchten, diese dort zu verkaufen. Gar Walter Dujmovits 400 Zuschauer bei. häufig kam es vor, daß sie diese Butter mit (Fortsetzung folgt) In Pennsylvanien verstarben Frau Maria Medl, geb. Stelzer, starb im Alter von 68 Jahren in LOWEST AIR FARES Trevose/PA. Maria Medl wanderte 1970 mit ihren Gatten Walter Quality and friendly Service von Poppendorf nach Amerika aus. Special flights to Austria - Germany - Switzerland - Hungary Lucia Müller wurde in Eisenberg an der Pinka geboren, wander­ and all of Europe. International Airlines. te nach Northampton aus und starb dort im Alter von 88 Jahren. Group and Charter Tours within USA-Hawaii and Europe. The Caribbean and other parts of the world. Im Alter von 90 Jahren starb Frau Mary Schimenek in Allento­ Special Circular Tours of AUSTRIA »Red-White-Red«. wn. Sie wurde in Deutsch Minihof geboren. Complete Travel arrangements for AIR - SHIP - CRUISES­ Stephen C. Schumi, der in Hokendauqua lebte, starb im Alter TOURS - HOTELS - BUS TOURS - CAR RENTAL etc. von 96 Jahren. Auch er war in jungen Jahren aus dem Burgen­ Wagner land eingewandert. CONTINENTAL TRAVEL AGENCY INC. 1642 - 2nd Ave/Cor. 85th Street Im Alter von 98 Jahren starb Frau Theresia Kobalt, die aus der New York, N. Y. 10028 Familie Deutsch in Kukmirn abstammte und auch dort geboren Tel.: 212-737-6705 Joe Baumann wurde. Mai / Juni 1994 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 15

I N GEN

YlÜJeP !?lfU/U~/tpYio/b "Leberknödlsuppe" 1/2 Ib. calves, park, or beef liver, 3 tbsp. butter, 1 Vienna roll, diced and soaked in a little milk, 1/4 C. breadcrumbs, 2 tbsp. fi­ nely chopped anions, 1 tbsp. finely chop­ ped parsley, 1 tsp. dried marjoram, 1 egg, 1/4 tsp. salt, 1/4 tsp. black pepper, 2 qts. beef broth, Chives to garnish Squeeze excess moisture trom roll. Mince together roll and /iver. Cook onion and pars/ey in butter till onion sott, add to /iver mixture, season with marjoram, saft and pepper. Add and mix weil. Stir in the egg and tinally the breadcrumbs. The mix­ ture shou/d be moist. Leave it to chili in the retrigerator tor 1/2 hour. Form 12-14 small dump/ings and cook them s/ow/y tor 15 mi­ nutes in the simmering beetbroth. Put 2 /i­ ver dump/ings into each serving bow/, pour in the broth, and sprink/e with chives. About 12-14 dumplings or 6-7 servings. Variation: Uver Rice ("Leberreissup­ pe'J' 00 not chili the /iver mixture. /nstead, torce the mixture through a co/ander into the simmering broth. Cook 5 minutes.

"H ianznritschert" 1/2 Ib. dried white beans, soaked over­ night, 1/2 Ib. rolled barley, soaked over­ night, 1/3 C. butter, 1 tbsp. flour, 1 medium anion, chopped, 1 red pepper, diced, 1 green pepper, diced, 1/2 C. white wine, 1 tbsp. sweet Hungarian paprika, 1 chili pepper, chopped, 1 tbsp. dried lavage, chopped, 1 tsp. thyme, 1 e10ve garlic, crushed Cook beans and bar/ey in sa/ted water un­ tiI tender. Saute onions and peppers in butter until bare/y tender. Dust with t/our and continue cooking until light brown. Add beans, bar/ey, wine and some addi­ tiona/liquid. Stir.Add paprika, chili pepper, /0vage, thyme, and garlic. "Ritschert" can be transtormed into a main dish by adding cooked, smoked meat; ham, s/iced gar/ic sausage, pork sausage, or Debreziner sausage. 4 - 6 servings

Dreschen mit Dreschflegel, Eberau 1985 Foto: Grabner Seite 16 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Mai / Juni 1994 I lJuJ in ~. E~lNJ~GE SOlNJDER= AlNJGElBOTE

Rhodos, 1 Woche, DZ/NF S 5.490.- Zypern, 2 Wochen, DZ/HP ab S 8.630.- Kreta, 1 Woche, DZ/NF ab S 5.790.- Madeira, 1 Woche, DZ/NF ab S 5.980.- Antalya, 1 Wochen, DZ/HP ab S 4.590.- Zakynthos, 1 Wochen, DZ/HP ab S 5.990.- Gran Canaria, 1 Woche, N ab S 6.090.- Tunesien, 1 Woche, DZ/VP ab S 5.990.- Dalmatien, 1 Woche, Flug und N ab S 3.230.- Bulgarien, 1 Woche, Flug und N ab S 3.420.- Nordindien u. Nepal, 14 Tage, Rundreise mit HP S 22.990.- Bali u. Malaysien, 14 Tage, DZ/NF S 16.980.- Thailand, Pattaya, 2 Wochen, DZ/NF S 13.380.- Dominikanische Republik, 1 Woche, DZ/HP S 13.740.- B~gie

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Eigentümer, Herausgeber und Verleger: "Burgenländische Gemeinschaft", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheit der Burgenländer in aller Welt, 7540 Güssing, Hauptplatz 7, Telefon 03322/2598. Verantwortlicher Redakteur: Prof. Dr. Walter Dujmovits. Druck: Offsetdruckerei Josef Brückler, 8380 Jennersdorf, Eisenstädter Straße 5, Burgenland. Printed in Austria