20 | Ihre Vier- und Marschlande-Redaktion: SONNABEND Telefon (040) 725 66-211, Fax (040) 725 66-219 13. MAI 2017 Vier- und Marschlande E-Mail: [email protected]

TERMINE Menschen mit Behinderung 13. Mai 10.00-17.00: „Zukunfts- werkstatt“ (Gemeindehaus St. Nikolai, Bill- für „MuVi-Award“ nominiert deich 142) 10.00-12.30: Kinderkirche (Kindergarten Fünfhausen PESTALOZZI-STIFTUNG 22-jähriger Danny Schulz komponiert den Song „Ich bin hier“ am Lauweg) 10.30: Kräuterspazier- Von Carsten Neff gang, 14 Uhr Tu-Dir-Gu- tes-Workshop, 15 Uhr „of- Reitbrook. Am heutigen Sonn­ Das NDR Ham- fener Garten“ (Ackerper- abend ist für die acht geistig burg Journal len, In der Weide 56) Meldungen behinderten und schwer ver­ zeigt heute ein 11.00-14.00: Historisches u haltensgestörten Bewohner Portrait über Handarbeiten: Wir spin- der früheren Reitbrooker Danny Schulz nen (Rieck-Haus, Cursla- HOF EGGERS Schule am Vorderdeich ein (re.) und sein cker Deich 284) „Kleiner Prinz“ ganz großer Tag: Eine Delega­ Leben in der 14.00: Saisonstart Sann- mit Verspätung tion ist dabei, wenn am Abend Wohngruppe manns Biogärten auf Hof bei den Internationalen Kurz­ Reitbrook. Eggers ( Müh- Kirchwerder (hy). „Der klei­ filmtagen in Oberhausen der Foto: NEWS & ART lendamm 5) ne Prinz“ kommt verspä­ „MuVi­Award“ verliehen 14.00: Rundgang zur His- tet auf den Hof Eggers, wird. Und mit etwas Glück torie Hamburgs mit Pastor Kirchwerder Mühlen­ steht auch sie auf dem Trepp­ Andreas Meyer-Träger damm 5: Die Mai­Termi­ chen. Denn die Bewohner der (Treffpunkt: Bushaltestelle ne fallen aus, die Premie­ von der Pestalozzi­Stiftung be­ S-Bahn Tiefstack) re des Theaterstücks ist triebenen Wohngrup­ 15.00: Sommerfest (Erd- am Sonnabend, 10. Juni, pe haben das ge­ landscher Hof, Neuengam- 14 Uhr. Um 15.30 Uhr ist schafft, wovon viele mer Hausdeich 127) eine weitere Aufführung. Musik­ und Videopro­ Eintritt: 9 Euro. Anmel­ duzenten nur träumen 14. Mai dung per Mail an veran können. Sie sind mit ab 8.30: Reitfreunde an staltungen@hof­eggers.de. ihrem Video zum der Bille, 6. WBO-Haus- Song „Ich bin hier“ für turnier (Billwerder Bill- den Musikvideopreis in Wut­ und Die Idee für das Musikvi­ Mariola Brillowska gewinnen. deich 272) Ebbe + Flut nominiert. Bei 272 Gefühlsaus­ deo entstand zufällig. „Wir ha­ Die gebürtige Polin, die in Tidenzeiten 15.17: Musikalische An- Einsendungen haben brüchen, ben in unserer Songwerkstatt lebt und lange an der dacht zum Lutherjubiläum Künstlerin Mariola Bril- Hochwasser Niedrigwasser sie es unter die letzten dauerndem gemerkt, wie positiv einige Be­ Hochschule für Gestaltung in (Dreieinigkeitskirche Aller- Hamburg lowska drehte das Video. zwölf geschafft. Schreien wohner auf Musik reagieren“, Offenbach dozierte, hat sich möhe, Allermöher Deich 07.02 19.15 02.02 14.11 „Allein diese No­ oder autisti­ erzählt Markus Pithan. Der 22­ durch sozialkritische, irrwitzi­ 99) Tatenberger Schleuse minierung und die Aufmerk­ schem Rückzug. „Insofern ist jährige Danny Schulz habe ge Medien­Performances am 07.15 19.28 02.29 14.38 samkeit, die unsere Bewohner es schon eine Riesensache, dann sein Keyboard mit aufs Rande des üblichen „guten“ Jubiläen Bunthaus dadurch bekommen, ist schon wenn wir mit den anderen Zimmer genommen und eine Geschmacks („Porno Karaoke“ Am Sonnabend feiert Karl 07.25 19.38 02.46 14.55 eine Sensation“, sagt Markus Gästen der Filmtage im Hotel Melodie erdacht. Dazu entwi­ oder „Ritual Kanibalinski De Heinz Meyer, Kirchspiel Zollenspieker Pithan. Der 50­Jährige leitet wohnen, am Büfett anstehen ckelte Musikpädagogin Caroli­ Luxe“) einen Namen gemacht. , seinen 07.50 20.03 03.35 15.44 die Wohngruppe, in der die und an der Preisverleihung ne Gempeler Debérn mit der Die anarchistisch arbeitende 87. Geburtstag. Anneliese Menschen mit – wie er es teilnehmen“, sagt Pithan: „Res­ Gruppe den einfachen Sprech­ „künstlerische Durchnudelma­ Wasserstände Bartels, Kirchspiel Ochsen- 12.05. nennt – „herausforderndem pekt und Akzeptanz ist für text: „Was ist Dir wichtig? Mu­ schine“ (Brillowska über sich Elbe werder, wird 90 Jahre alt. Verhalten“ von 20 Mitarbei­ unsere Bewohner das Wich­ sik ist meine Freundin. Ich bin selbst) wurde mit zahlreichen Am Sonntag feiert Anne Magdeburg 200 - 4 tern rund um die Uhr betreut tigste.“ Kaum etwas könne die hier richtig! Hier ist Reit­ internationalen Preisen ausge­ Storbeck, Pfarrbezirk Al- Wittenberge 298 + 1 werden. Das Verhalten der Anerkennung und gesell­ brook.“ Für die Produktion zeichnet. Vielleicht kommt lermöhe-Reitbrook, ihren Dömitz 225 + 5 WG­Bewohner äußere sich schaftliche Integration besser konnte Gempeler Debérn die heute einer dazu – für sie und 85. Geburtstag. Wir wün- Hohnstorf 485 + 3 durch plötzliche Aggressivität ausdrücken, als die Nominie­ international gefeierte Film­ die Gruppe aus Reitbrook. Vi­ schen alles Gute. gegen sich selbst oder andere, rung für so einen Preis. und Performance­Künstlerin deo: vimeo.com/192239056

ANZEIGE Studentenwohnen im Flüchtlingsquartier STUDIERENDENWERK will 50 Wohnungen am Mittleren Landweg übernehmen

Billwerder (ld). Studenten sollen liche Planrecht, also ein Be­ ten“, sagte Staatsrat Matthias mit der S­Bahn bis zur Hoch­ vom kommenden Jahr an für bauungsplan, vorliegt. Bis da­ Kock bei der Unterzeichnung schule für Angewandte Wis­ eine bessere Durchmischung hin sind die insgesamt 756 der Vereinbarung. Damit habe senschaften am Berliner Tor. im Gleisdreieck sorgen. Die Wohnungen Flüchtlingen vor­ man einen wichtigen Schritt Auch die CDU­Fraktion Behörde für Stadtentwicklung behalten, da die Genehmi­ gemacht, um zur Durchmi­ wagte erst kürzlich in der Ber­ und Wohnen und das Studie­ gungsgrundlage des Quartiers schung und Stabilisierung der gedorfer Bezirksversammlung rendenwerk Hamburg haben das Baurecht zur Unterbrin­ neuen Quartiere im Sinne der einen Vorstoß in eine ähnliche sich auf eine Zusammenarbeit gung von Flüchtlingen war. Bürgerverträge beizutragen, Richtung. Die Union forderte, geeinigt und wollen künftig Und auch der Eigentümer betonte Kock. Wohnungen für Auszubilden­ 50 Wohnungen in dem Quar­ (fördern & wohnen) muss den Die Standorte am Mittleren de im Gleisdreieck vorzuse­ tier am Mittleren Landweg Plänen von Studierendenwerk Landweg sowie am Hörgens­ hen, und bekam dafür auch die übernehmen. Auch am Hör­ und Senat noch zustimmen. weg seien durch ihre unmittel­ Zustimmung von Sozialdemo­ gensweg in möchte „Nun geht es darum, möglichst bare Nähe zu den Hamburger kraten und Grünen(wir be­ das Studierendenwerk Unter­ schnell mit den Eigentümern Hochschulen und Erreichbar­ richteten). Ein Antrag dazu künfte für künftige Akademi­ ins Gespräch zu kommen und keit mit öffentlichen Ver­ wurde in Bergedorfs Stadtent­ ker anbieten. gemeinsam mit dem Studie­ kehrsmitteln besonders gut wicklungsausschuss überwie­ Voraussetzung ist aller­ rendenwerk die Möglichkeiten geeignet: In rund zehn Minu­ sen und soll dort erneut zur dings, dass das dafür erforder­ der Zusammenarbeit auszulo­ ten geht es vom Gleisdreieck Sprache kommen.

BABYTRAGEWOCHE OCHSENWERDER Expertin: Lieber Tragen statt Kinderwagen Bunter Kirchwerder (cn). Zu einem „Tra­ gang war eine Aktion zur der­ Dabei sei zu beachten, dass Hofflohmarkt gespaziergang“ auf dem Elb­ zeitigen „European Babywea­ das Gesicht zum Tragenden deich haben sich Vierländer ring Week“. zeigt, die Atmung frei sowie am Muttertag Mütter mit ihren Babys vor „Man kann sein Kind bis zu der Kopf gestützt ist und das dem Zollenspieker Fährhaus einem Alter von eineinhalb Baby in der „angehockten Ochsenwerder (ten). Viele nette getroffen. Auf Initiative von Jahren tragen“, sagt Söldner. Spreizhaltung“ getragen wird. Besucher und gutes Wetter Sarah Söldner von der „Fami­ wünschen sich die Organisato­ lienwiege“ Fünfhausen woll­ ren des bunten Hofflohmark­ ten die sechs Frauen demonst­ tes am Sonntag, 14. Mai, von rieren, dass man sein Baby viel 10 bis 16 Uhr an der Ochsen­ besser tragen kann, als im Kin­ werder Landstraße 76. derwagen zu schieben. Geboten werden 20 Stände „Dass das Tragen in Trage­ mit Kinder­ und Erwachsenen­ hilfen oder mit Tüchern eine kleidung, Haushaltsgegenstän­ oft für Eltern und Kind bessere den, Nachlass (Kristall, Silber Variante ist, als der Kinderwa­ etc.) Blumen und vielem mehr. gen, hat sich noch nicht ausrei­ Dazu verkaufen Kinder Spiel­ chend herumgesprochen“, sachen. meint die 33­jährige Tragebe­ Wer hungrig ist, kann sich raterin, die mangels Kind eine mit Würstchen, Kartoffelsalat, Babypuppe auf dem Deich Sarah Söldner (l.), mit Babypuppe, hat Mütter und Kinder zum Tra- Kaffee und Kuchen stärken – spazieren trägt. Der Spazier­ gespaziergang auf den Deich eingeladen. Foto: NEWS & ART Klönschnack inklusive.