Dr. Hans-Peter Friedrich Ihr Bundestagsabgeordneter Brief aus Berlin Nr. 48 29.01.2021 Newsletter

Liebe Leserinnen und Leser,

die Unionsfraktion steht dafür, auch in schwierigen Zeiten Verantwortung für unser Land zu übernehmen. Dabei setzen wir auf den intensiven Austausch mit den Bürgern, den Unternehmern, den Schulen und den Gesundheitsämtern. Probleme müssen offen ausgesprochen und offensiv angegangen werden. Nur, wenn wir wissen, wo es nötig ist, können wir etwas verbessern. Die zahlreichen Gespräche, die ich in den vergangenen Monaten und Wochen geführt habe, haben gezeigt, dass die Wirtschaftshilfen angesichts ihrer existentiellen Bedeutung leider eine viel zu lange und holprige Anlaufphase hatten. Dies hat insbesondere die betriebliche Situation der Gastwirte bei uns in Oberfranken dramatisch zugespitzt. Gemeinsam mit den oberfränkischen Bundestagsabgeordneten Dr. Silke Launert, Dr. h. .c. , und habe ich mich daher mit einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier, MdB, gewandt. Wir haben dazu aufgefordert, vor allem den sogenannten „Mischbetrieben“, wie sie bei uns in Oberfranken zahlreich z.B. als Brauerei mit angeschlossener Brauereigaststätte vorkommen, zu einer leichteren Antragsberechtigung für die außerordentlichen Wirtschaftshilfen zu verhelfen. Es ist außerdem dringend angezeigt, frühzeitig eine Strategie zu erstellen, die transparent und nachvollziehbar für alle Branchen ein Wiederhochfahren der Wirtschaft ermöglicht. Unsere Unternehmen brauchen Planungssicherheit und sie müssen den Staat als verlässlichen Partner an ihrer Seite wissen, wenn es darum geht, nach der Krise wieder voll durchzustarten. Während dieser Pandemie geht es darum, unsere Gesundheit zu schützen und die wirtschaftlichen Folgen so gut es geht, abzumildern. Dafür brauchen wir ein konstruktives Miteinander auf allen Ebenen und von allen Beteiligten. Bleiben Sie auch 2021 weiter mit mir im Gespräch, damit ich mich für Sie in Berlin einsetzen kann! Herzliche Grüße

Hans-Peter Friedrich

Diese Woche Verwaltungsleistungen einfacher beantragen 2 Mehr Flexibilität für die Zeit nach der Geburt 2 Bund fördert Rehauer Idee „Hofer-LandLieferBus“ 3

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Brief aus Berlin Newsletter Nr. 48 29.01.2021 Verwaltungsleistungen einfacher beantragen Die Pandemie hat sich zum Beschleuniger der Digitalisierung in allen Lebensbereichen entwickelt. Digitales Arbeiten, E-Learning und Videokonferenzen sind zur wesentlichen Stütze geworden für das Arbeiten in Unternehmen und Behörden, für das Lernen in der Schule und für das Helfen im Gesundheitswesen. Langfristig kann sie für mehr Flexibilität und mehr Effizienz sorgen. Auch die öffentliche Verwaltung muss weiter digitalisiert werden. Dafür sind wir mit dem „Gesetz zur Einführung und Verwendung einer Identifikationsnummer in der öffentlichen Verwaltung und zur Änderung weiterer Gesetze“ (Registermodernisierungsgesetz), das der Deutsche in dieser Woche beschlossen hat, einen großen Schritt gegangen. Dieses Gesetz schafft dafür die Grundlage, dass der Führerschein, das BAföG oder auch das Elterngeld bequem von zu Hause aus beantragt werden kann – ohne die lästige Vorlage der Kopie des Personalausweises oder der Geburtsurkunde. Bürgerinnen und Bürger sollen beim Kontakt mit der Verwaltung nicht immer wieder die gleichen Daten angeben müssen, obwohl sie bei einer anderen Stelle in der Verwaltung bereits bekannt sind. Damit das registerübergreifende Identitätsmanagement in der Verwaltung funktioniert, braucht es ein eindeutiges Erkennungszeichen – die bewährte Steuer-ID. Die Digitalisierung der Verwaltung ist ein Mammutprojekt: Bis Ende 2022 sollen mit der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes rund 600 Verwaltungsleistungen von Bund, Ländern und Kommunen über Verwaltungsportale bequem von zu Hause oder aus dem Büro genutzt werden können. In den kommenden Jahren fließen rund 3 Milliarden Euro zusätzlich in diese Aufgabe.

Mehr Flexibilität für die Zeit nach der Geburt Am heutigen Freitag hat der Deutsche Bundestag das Zweite Gesetz zur Änderung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes beschlossen. Mit der Reform des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes stärken wir Familien und unterstützen sie dabei, Familienleben und Beruf noch besser miteinander zu vereinbaren. Familien sollen mehr Freiräume erhalten. Die partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienzeiten zwischen den beiden Elternteilen wird weiter unterstützt. Eltern von frühgeborenen Kindern lassen wir zusätzliche Unterstützung durch weitere Elterngeldmonate zukommen – bei besonders früh geborenen Kindern gibt es bis zu vier Monate mehr. Außerdem verbessern wir für Teilzeit arbeitende Eltern im Elterngeldbezug die Anrechnung auf Einkommensersatzleistungen wie Kurzarbeitergeld oder Krankengeld. Als CDU/CSU haben wir dafür gesorgt, dass Eltern, die den Partnerschaftsbonus nehmen oder genommen haben und aufgrund der Corona-Situation mehr oder weniger arbeiten, diesen Anspruch nicht verlieren oder das Elterngeld sogar zurückzuzahlen müssen. Wir greifen damit die Sorgen dieser Eltern schnell und unbürokratisch auf, die uns durch Zuschriften insbesondere Anfang des Jahres erreicht haben.

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Brief aus Berlin Newsletter Nr. 48 29.01.2021 Bund fördert Rehauer Idee „Hofer-LandLieferBus“ Die Stadt Rehau erhält für ihr Vorhaben „Hofer-LandLieferBus“ insgesamt 47.385 Euro aus Bundesmitteln. Das Geld stammt aus der BULE-Förderung „LandVersorgt“, durch die ausgewählte Kommunen vertieft und praxisbezogen neue und innovative Ansätze der Nahversorgung ausarbeiten. Für diese Entscheidung habe ich mich in dieser Woche bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, bedankt. Funktionierende, kluge Nahversorgungsstrukturen im ländlichen Raum sind ein wesentlicher Schlüssel für eine gute Daseinsversorgung und für gleiche Lebensverhältnisse in allen Regionen. Die Idee der Stadt Rehau, das Rufbus-Modell mit der Lieferung von Waren des lokalen Einzelhandels zu verbinden, ist ein innovativer Ansatz, um die Nahversorgung vor Ort zukunftsfähig zu machen. Wir brauchen auch bei uns in Hochfranken genau solche Ideen, um weiterhin der attraktive Lebensraum sein zu können, der wir heute sind. Mit dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) leistet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft seit 2015 einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des im Koalitionsvertrag beschlossenen Schwerpunktes „Ländliche Räume, Demografie, Daseinsvorsorge, Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse, Ehrenamt“. Ziel ist es, ländliche Regionen durch die Unterstützung bedeutsamer Vorhaben und Initiativen als attraktive Lebensräume zu erhalten und weiterzuentwickeln. Im Vordergrund steht dabei die Erprobung und Förderung innovativer Ansätze in der ländlichen Entwicklung.

© Deutscher Bundestag / Simone M. Neumann

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