3 Die «Klettgauer Zeitung» 6 Interview mit Gabriela 15 Seit März ist Bettina ausgang.sh ist nur noch bis Ende 2009 Buff, der Präsidentin des neu Schmidt Leiterin der Kommu- Das «Gleis 6» feiert den 10. Ge- amtliches Publikationsorgan gegründeten Vereins nikationsabteilung bei Georg burtstag unter anderem mit einem der Gemeinde . Klar!. Fischer. Das Wochengespräch. Konzert von «What The Hell». schaffhauser SPITZENLEISTUNG FÜR BÜRO & ZUHAUSE

Die lokale Wochenzeitung Nr. 48, Donnerstag, 26. November 2009 schreibkultur seit 1906 CHF 3.–

Foto: Peter Pfister

Links überholen Mehr Gerechtigkeit, Solidarität und Freiheit: Die neue nationale Partei «Alternative Linke» hat sich am Samstag auf dem Griesbach zum ersten Mal getroffen und einen Koordinationsausschuss gewählt. Dass die neue Bewe- gung langfristige Überlebenschancen habe, müsse allerdings angezweifelt werden, sagen die Kritiker. Denn anders als in Deutschland habe es in der Schweiz dank direkter Demokratie nicht viel Platz links von der SP. Die «az» war am Parteigründungskongress dabei. Seite 10 2 Die Zweite Donnerstag, 26. November 2009

n impressum n kommentar

schaffhauser Regierung war mutiger als Parlament

Die Lokalzeitung für Schaffhausen. zent, 0,7 Prozent oder 0,5 Prozent. 0,7 Prozent Erscheint jeweils donnerstags mit für individuelle Lohnerhöhungen schwang am dem Veranstaltungsteil ausgang.sh. Ende obenaus. Amtliches Publikationsorgan von Stadt und Kanton Schaffhausen Erstaunlich, aber nachvollziehbar ist die Tat- sowie den Gemeinden Neuhausen Bea Hauser zur sache, dass der Regierungsrat in dieser Frage am Rheinfall, und Budgetberatung im mutiger als der Kantonsrat war. Bis zum Ende . Kantonsrat der Debatte setzte sich der scheidende Finanzdi- (vgl. Seite 13) rektor Heinz Albicker für eine Lohnerhöhung von 90. Jahrgang einem Prozent ein. Mit dem Hinweis auf die Si- Redaktion und Verlag «Falsches Signal zur falschen Zeit» kommentier- gnalwirkung, die man als grösster Arbeitgeber Webergasse 39, Postfach 36, ten wir am 24. September zum städtischen Bud- habe. Nun gut, es war die letzte Budgetsitzung 8201 Schaffhausen get 2010. Unser Kommentator fand es «sehr un- des freisinnigen Regierungsrats, ihm könnte es Tel.: 052 633 08 33 Fax: 052 633 08 34 klug, dass der Stadtrat dem städtischen Perso- eigentlich egal sein. Ist es aber nicht. Am Ende E-Mail: [email protected] nal ausgerechnet jetzt eine Lohnerhöhung von zogen im kantonalen Parlament Linke und Bür- www. shaz.ch einem Prozent gewähren will». Er meinte, reih- gerliche, Alternative Liste, Jungfreisinnige und um würden in der realen Wirtschaft Firmen ge- Junge SVP am gleichen Strick. Das ist – im Ge- Verlagsleitung Bernhard Ott, Bea Hauser (Stv.) schlossen, Stellen gestrichen, Mitarbeiter entlas- gensatz zur Stadt – ein gutes Zeichen. Bedenklich sen. Das war damals sicherlich richtig. ist aber, dass die Rentnerinnen und Rentner der Lokalredaktion Aber bei der kantonalen Verwaltung ist es kantonalen Verwaltung keinen Teuerungsaus- Bea Hauser (ha.) doch ein bisschen anders. Sie ist, wenn man die gleich auf ihre Renten erhalten. Kantonsrat Ja- Praxedis Kaspar (P.K.) René Uhlmann (R.U.) Lehrerinnen und Lehrer und die Spitäler Schaff- kob Hug setzt sich im Parlament seit Jahren da- Marco Planas (mp.) hausen dazu nimmt, immerhin die grösste Ar- für ein, immer erfolglos. Für das Jahr 2010 bean- Thomas Leuzinger (tl.), Volontär beitgeberin im Kanton. Und wenn die Cilag, die tragte er eine Summe von 380'000 Franken für Susi Stühlinger (stü.), Volontärin in diesem Jahr zweimal Entlassungen kommuni- den Teuerungsausgleich auf die Renten, scheiter- Christian Müller (mü.), Praktikant zieren musste, ein Prozent Lohnerhöhung gibt, te aber deutlich an der bürgerlichen Mehrheit. Fotografie ist das das gleiche Signal, das nun der Kanton Das Budget 2010 wurde einstimmig, nur mit Peter Pfister (pp.) setzt. Die 0,7 Prozent, denen der Kantonsrat nun der Protestenthaltung von Jakob Hug, angenom- zugestimmt hat, signalisieren, dass Regierung men. Die SP/AL-Fraktion (siehe Seite 7) hat zwar ausgang.sh-Redaktion Martin Wanner (wa.) und Parlament an einen Aufschwung glauben, zugestimmt, ist aber nicht glücklich über die Marlon Rusch (mr.) der nicht zuletzt dank der gestiegenen Kaufkraft leicht reduzierte Lohnerhöhung. Sie schreibt, Till Aders (at.) der Leute kommen soll. der Kanton stehe finanziell sehr gut da, und E-Mail «ausgang.sh»: Zwar warnte am Montag die SVP vor dieser sein Personal mache hervorragende Arbeit. Da- [email protected] Lohnerhöhung mit dem Argument, viele KMU her sei eine Sparübung auf Kosten des Personals Abonnemente könnten keine Lohnerhöhung aussprechen. Aber nicht angebracht. Ein Defizit von 7,4 Millionen 3 Mte.: 30 Fr. (inkl. MwSt) nicht mal sie verlangte eine Nullrunde, sie ver- Franken in wirtschaftlich schwierigen Zeiten 1 Jahr: 150 Fr. (inkl. MwSt) Soli 1 J.: 200 Fr. (inkl. MwSt) langte eine Reduktion auf 0,5 Prozent. Niemand als «sehr gute finanzielle Lage» zu bezeichnen, wollte eine Nullrunde, es ging nur um ein Pro- ist recht waghalsig. Abonnementsverwaltung Bernhard Ott [email protected]

Druck n inhalt Rotaz AG, Schaffhausen

Inserate Heimat im Heim – wer zahlt? Erna Schällibaum Mirella Halter Gesellschaft: Auch Menschen mit Behinderung werden immer älter ...... 8 [email protected] Das Personal musste zittern Inserate Normalauflage Kanton: Der Kantonsrat senkte die geplante Lohnerhöhung ...... 1 sp/mm: 1.05 Franken 13 Reklame: 2.95 Franken Inserate Extrablatt Mehr Bildung als Ausbildung 1 sp/mm: 1.05 Franken Kanton: Auch Schaffhauser Studenten besetzen den Hörsaal an der Uni Zürich ..... 18 Reklame: 2.95 Franken Rubriken Layout-Konzept Matthias Schwyn Notizen: Markus Späth über einen Augenschein in der besetzten Uni ...... 31 Donnerstag, 26. November 2009 Thema 3

Neunkirch wechselt das amtliche Publikationsorgan «Qualität lässt zu wünschen übrig»

Die «Schaffhauser Landzeitung» hat Erfolg: Neunkirch hat bereits als zweite Gemeinde das amtliche Publikationsorgan gewechselt. Leidtragende ist die Konkurrentin – die «Klettgauer Zeitung», deren Qualität in der Kritik steht.

Die Konkurrenz in der Klettgauer Medienlandschaft nimmt zu. Die «Schaffhauser Landzeitung» hat die Nase vorn. Foto: Peter Pfister

Thomas Leuzinger serung offensteht und als regionales In- nun auch Neunkirch das offizielle Pub- formationsmedium dienen soll. Der likationsorgan. Neben sind das Die Lage wird langsam ernst im Klett- Klettgau als wichtige Region bekommt die beiden grössten Gemeinden im Ein- gau. Seit Jahrzehnten teilen sich die dadurch eine stärkere Stimme nach zugsgebiet der «Klettgauer Zeitung». «Klettgauer Zeitung» und der «Schleit- aus sen.» Der Schritt (vom «Schleithei- Damit wird sie nur noch etwa halb so heimer Bote» mit «Oberklettgauer» das mer Boten» und «Oberklettgauer») zur viele Leute mit den amtlichen Publika- Gebiet. Doch nun kommt Bewegung «Schaffhauser Landzeitung» ist die lo- tionen bedienen wie noch vor einem in die Zeitungslandschaft. Im letzten gische Konsequenz dieser Aussage. Mit Jahr. Vorerst Publikationsorgan bleiben Jahr beschloss Thomas Stamm, der He- der Entwicklung der Zeitung ist Stamm wird die «Klettgauer Zeitung» in Ober- rausgeber von «Schleitheimer Bote und sehr zufrieden. «Entgegen dem allge- hallau, und Hallau. Oberklettgauer», ein einziges Presseer- meinen Trend konnten wir Inserenten zeugnis für die ganze Region herzustel- und Abonnenten überzeugen und ge- Konsequenzen sind unklar len. winnen, was uns in Anbetracht des gro- Welchen Einfluss der Wechsel des Pu- Seit Beginn des Jahres gibt die ssen unternehmerischen Risikos für blikationsorgans auf die «Klettgauer «Schleitheimer Stamm und Co. AG» die die Zukunft optimistisch stimmt. Dazu Zeitung» haben wird, ist vorerst noch «Schaffhauser Landzeitung» heraus. ist ein kontinuierlicher Ausbau der re- nicht abzuschätzen. Für das ohnehin «Wir spüren im Klettgau das Bedürfnis daktionellen Leistungen vorgesehen.» schon angeschlagene Image des regio- nach einer Zeitung für die ganze Regi- Die «Klettgauer Zeitung», das Tradi- nalen Presseerzeugnisses bedeutet es on», sagt Verleger Thomas Stamm. «Die tionsblatt aus Hallau, verliert hingegen auf jeden Fall keinen Aufwind. ‹Schaffhauser Landzeitung› ist eine nach und nach den Einfluss in seinem Bereits jetzt wird die Qualität der Zei- Plattform, welche allen Klettgauerin- Stammgebiet. Nach der Gemeinde Wil- tung von Vertretern der Gemeinden kri- nen und Klettgauern zur Meinungsäus- chingen wechselt auf Ende des Jahres tisiert. Konkrete Aussagen machte etwa KIRCHLICHE ANZEIGEN

14.30 Zwinglikirche: Spielnachmittag Schaffhausen-Herblingen Evang.-ref. Kirchgemeinden 19.30 St. Johann: Informationsabend Sonntag, 1. Advent zur Gemeinde-Studienreise «Wel- www.ref-sh.ch/kirchgemeinden/ 10.00 Familiengottesdienst che Farbe hat der Himmel?», 17. – 25. April 2010 (Mailand–Nizza– Schaffhausen-Buchthalen St. Rémy-de-Provence); Sie er- Stadt Schaffhausen www.kirchgemeinde.ch/buchthalen halten an diesem Abend die aus- Samstag, 28. November Samstag, 28. November führliche Ausschreibung mit An- meldemöglichkeit (kann auch bei 14 bis 18 Uhr: Adventsverkauf mit Kaf- 17.30 Münster: Fiire mit de Chliine im Pfr. A. Heieck bestellt werden: Ei- fee und feinen Kuchen, HofAckerZen- Münster, für Kinder im Vorschul- chenstr. 37, 8200 Schaffhausen, trum alter. Taufkerzen mitbringen. Pfr. 052 625 82 40, andreas.heieck@ Matthias Eichrodt und Team 1. Adventssonntag, 29. November ref-sh.ch); Pfr. A. Heieck & Martin 19.00 Steig: Abendmahlfeier im 09.30 Gottesdienst; Pfarrer Daniel Mül- Edlin (Teilnahme am Informations- Steigsaal mit Pfarrer Martin ler; Peter Geugis, Orgel; Kollekte: abend auch ohne Reiseteilnahme Baumgartner Sammlung für die Mission möglich) Sonntag, 29. November 10.30 Jugendgottesdienst Mittwoch, 2. Dezember 09.30 Steig: Gottesdienst zum 1. Ad- Dienstag, 1. Dezember 14.00 St. Johann: Seniorentreff St. vent mit Pfarrerin Karin Baum- Johann. Adventsfeier in der 07.45 Besinnung am Morgen gartner-Vetterli und Pfarrer Martin «Résidence». Anmeldung bei S. 09.30 im Pfarreisaal St. Konrad: Fiire Baumgartner. Taufe von Cathrine Polier, 052 625 23 77, oder B. mit de Chliine (ökumenisch) Gabrielle Egli. Predigt: Lukas 1, Steinacher, 052 624 40 01 20.00 Meditation, HofAckerZentrum 5-25. Chinderhüeti. Kirchenkaf- 19.30 St. Johann: Kontemplation: fee. Gleichzeitig Sonntagschule Mittwoch, 2. Dezember Übung der Stille in der Gegen- im Pavillon. 10.45 Uhr Jugend- 18.00 Musicalprobe wart Gottes gottesdienst Donnerstag, 3. Dezember Donnerstag, 3. Dezember 10.00 Zwinglikirche: Familiengottes- 09.00 Malkurs, HofAckerZentrum 14.00 Zwinglikirche: Lismergruppe dienst zum 1. Advent mit Pfrn. 12.15 Mittagstisch, HofAckerZentrum Beatrice Kunz und Sozialdiakonin 14.30 Steig: Seniorennachmittag Pfarr- Nathalie Schneider. Gottesdienst kreis Ost mit Pfr. Markus Sieber, Freitag, 4. Dezember mit Taufe und der Mitwirkung der im Steigsaal 16.45 - 17.30 Uhr: Wiehnachts-Gschich- Drittklässler von Katechetin Su- 18.45 Münster: Abendgebet mit Medi- tehöck in der Kirche Buchthalen sanne Kraft. Anschliessend wird tation Amtswoche 49: Pfarrer Daniel Müller traditionellerweise zum Sup- 19.30 St. Johann: Atemrausch. Gesprä- penzmittag eingeladen. Die Kon- che zu Mystik und Spiritualität für Evang.-methodistische firmandenklasse kocht und freut Suchende und NeueinsteigerIn- Kirche Schaffhausen sich, wenn Sie sich kulinarisch nen mit Pfarrer Heinz Brauchart. www.emk-sh.ch Parkstrasse 24 verwöhnen lassen. Thema «Wie ist der Mensch fä- Sonntag, 29. November 10.15 St. Johann/Münster: Gottes- hig, Gott zu erfassen?» 09.45 Gottesdienst, Kindergruppen dienst im St. Johann. «Die Nacht Vorschau ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern» (Liedpredigt Jo- Sonntag, 6. Dezember Christkatholische Kirche chen Klepper), Pfr. Dr. Christoph 10.15 Münster: Familiengottesdienst St.-Anna-Kapelle beim Münster Ammann; Chinderhüeti «De richtig Samichlaus» – Be- www.christkath.ch/schaffhausen 19.15 Gesamtstädtisch: Wort & Musik gegnung mit dem Bischof von Myra; Pfr. Matthias Eichrodt und zum Advent im Münster: «Mag- Sonntag, 29. November nificat: Meine Seele erhebt den Team 14.30 Kirchgemeindesaal, Adventsfeier Herrn – Der Herr erhebt meine Frauenverein Seele»; Magnificat RV 610 von Spitäler Schaffhausen Antonio Vivaldi; Schaffhauser Kantonsspital Oratorienchor; Lena Kiepenheu- Sonntag, 29. November, 1. Advent: er, Amelia Scicolone (Sopran); 10.00 Ökumenischer Gottesdienst im Annette Graber, Sabine Furrer Vortragssaal (1. UG). mit den (Violinen); Susanne Hasler (Vi- Das Original Pfarrpersonen Sandra Hart, Chi- ola); Sandra Holzgang (Cello); Oft kopiert … nie erreicht!!! ka Okafor und Walter Weber. Raphael Meyer Goldschmiede-Team Moritz Baltzer (Kontrabass); An- Mitwirkung des Kirchenchors dreas Gohl (Continuo); Kurt Mül- St. Maria/St. Konrad. Sofort Barauszahlung ler Klusman, Leitung; Peter Leu, Für Goldschmuck und Golduhren (plus Anschliessend Apéro für alle. Orgel; Pfr. A. Heieck Goldmünzen, Zahngold & Silber), die nicht mehr getragen werden, einfach nur in der Dienstag, 1. Dezember Pflegezentrum Schublade liegen, aus der Mode gekommen, alt, defekt oder aus Erbschaften sind. 07.15 St. Johann: Meditation Samstag, 28. November Sie erhalten Fr. 30.- bis 33.- p.Gr. Feingold 09.30 St. Johann: Fiire mit de Chline. (Preisanpassung vorbehalten: Tagesgoldkurs) 09.45 reformiert, Pfarrerin Britta Schön- Ökumenische Kleinkinderfeier berger im Pfarreisaal St. Konrad. Dauer Mi. 2. Dez. Schaffhausen «Hotel Kronenhof» 10-17 Uhr bis 10 Uhr. Pfrn. Beatrice Heieck- Psychiatriezentrum Breitenau Vorsicht vor div. unseriösen Altgold-Ankäufern!

Vögelin, Pfr. Daniel Müller, Dia- Samstag, 28. November kon Christoph Cohen Tausende von Kunden in der ganzen CH irren 10.00 Katholisch. Der Gottesdienst fin- sich nicht! Kompetenz, seriöse Beratung und 14.30 St. Johann: Lesekreis im Dach- beste Preise machen uns zur det im grossen Saal des Haupt- Nr.1 in der Schweiz im Altgold-Ankauf zimmer Chirchgmeindhuus Och- gebäudes statt. seschüür R. Meyer Goldschmiede, Zug, Tel. 041/ 710 17 17

Donnerstag, 26. November 2009 Thema 5

der Gemeinderat aus , als er Abonnenten und unsere Inserenten fassen, ist zu erwarten, dass weitere Ge- im November vor einem Jahr dem Wech- werden das letztlich entscheiden.» So- meinden das amtliche Publikationsorgan sel des Publikationsorgans zustimmte: lange das die Inserenten ebenso sehen, wechseln werden. Nebst den 2'400 Abon- «Die Qualität der ‹Klettgauer Zeitung› dürfte er Recht behalten. nenten erreiche die dreimal wöchentlich lässt sowohl in redaktioneller als auch erscheinende «Schaffhauser Landzei- in gestalterischer Hinsicht sehr zu wün- Drei bleiben vorerst tung» zusätzlich mit zwei monatlichen schen übrig», heisst es im Protokoll der Die drei verbleibenden Gemeinden hal- Grossauflagen von 7'800 Exemplaren je Gemeinderatssitzung. ten vorerst noch an der «Klettgau- rund 20'000 Leserinnen und Leser im Zwar kündigte Max Weber, der Verle- er Zeitung» fest. In Trasadingen ist die ganzen Klettgau, meint Stamm. Wie es ger der «Klettgauer Zeitung», vor Weih- «Schaffhauser Landzeitung» noch nicht hingegen beim «Klettgauer» aussieht, ist nachten 2008 an, dass er das Korrespon- sehr verbreitet, und hat- nicht zu erfahren. dentennetz ausbaue und daran sei, re- te in letzter Zeit genug andere Proble- daktionelle Neuerungen auszuarbeiten. me im Gemeinderat, weshalb ein Wech- Zusammen unmöglich Dennoch gelang es nicht, Neunkirch zu sel gar nie zur Debatte stand. Auch in Zu dieser angespannten Situation hätte es halten. Franz Ebnöther, Gemeindeprä- Hallau, wo die «Klettgauer Zeitung» pro- gar nie kommen müssen. Thomas Stamm sident von Neunkirch, misst dem Ent- duziert wird, setzt man auf den Betrieb suchte nach seinen Angaben schon das scheid von Neunkirch allerdings keine im Dorf. «Wir möchten das Blatt behal- Gespräch mit Max Weber. Zweimal habe grosse Tragweite zu. Er verstehe die ten und halten daran fest, solange es er Weber einen Vorschlag für eine Zu- Aufregung rund um den Wechsel nicht, geht», sagt Gemeindepräsident Werner sammenarbeit unterbreitet. «Leider hat sagt er gegenüber der «az». «Neunkirch Pfistner. «Die Zeitung bringt Arbeits- Weber jeweils kommentarlos abgelehnt. ist gar nicht verpflichtet, seine amtli- plätze und Steuern.» Allerdings fänden Damit ist nur der Alleingang übrig geblie- chen Publikationen in einer Zeitung auch in Hallau «permanente Überle- ben. Die Tür für Weber steht aber nach auszuschreiben.» Entsprechend un- gungen» statt. Pfistner selbst ist ein Fan wie vor offen.» wichtig ist für Ebnöther demnach auch, von Kleinzeitungen und bedauert die Der Verleger der «Klettgauer Zeitung» ob sie nun in der einen oder anderen Situation der Medienlandschaft. «Jeder zeigt sich – auf die Veränderungen in der Zeitung erscheinen. Dieser Meinung ist kämpft ums Überleben. Wenn etwas Lo- Klettgauer Presselandschaft und die Zu- auch Thomas Stamm: «Der Wechsel des kales verschwindet, ist das in der heu- sammenarbeit angesprochen – entnervt: Publikationsorgans ist kein relevanter tigen Wirtschaft nach einer Woche ver- «Ihr könnt schreiben, was ihr wollt», Faktor, um im Zeitungsmarkt zu über- gessen.» sagt Max Weber. «Ich gebe keine Aus- leben. Im Klettgau hat es durchaus Platz Sollte die «Landzeitung» aus Schleit- kunft mehr. Das mache ich nur noch in für zwei Zeitungen. Die Leserschaft, die heim im Unterklettgau längerfristig Fuss meiner eigenen Zeitung.» n zuschriften

Armutszeugnis tät und hätte schwerwiegende mit Preisgabe unserer Neutra- sen worden. Doch am 1. No- für die Schweiz? Folgen für unsere Sicherheits- lität! Am 29. November stimme vember enthüllte die «NZZ am politik. Ohne Zugang zu den ich deshalb Nein zur GSoA-Ini- Sonntag», dass der Bundesrat Zum Exportverbot von Exportmärkten könnten viele tiative. gleichzeitig Gesuche für die Kriegswaffen Betriebe der wehrtechnischen Bruno Litschi, Thayngen Lieferung von Kriegsmaterial Die Schweiz ist eines der reichs- Industrie nicht mehr kostende- an diese Länder gutgeheissen ten Länder der Welt. Kann sich ckend produzieren. Schliessun- hat, auch für die Ausfuhr von die Schweiz nicht leisten, auf die gen oder Auslagerungen wären Bundesrat lügt 12’500 Patronen Grosskaliber- Einkünfte aus Waffenverkäufen die sichere Folge. Wir müssten für Waffenlobby Munition nach Pakistan. Die zu verzichten? Kann sie es sich immer mehr Rüstungsgüter geltenden Regulierungen wer- nicht leisten, 5000 Arbeitsplätze aus dem Ausland beziehen. Im Laut der neuen Kriegsmaterial- den heimlich umgangen, und der Rüstungsindustrie auf zivile Ernstfall würden wir dann aber verordnung der Schweiz wer- sie sind auch nicht umfassend Produktion umzurüsten? Nein? vergebens auf die Lieferungen den keine Exporte an Staaten genug: So liefert die Schweiz Dann ist die Schweiz wirklich warten, da jedes Land zuerst bewilligt, «welche in einen in- auch 2009 Kriegsmaterial an ein armes Land. seine eigenen Bedürfnisse ab- ternen oder internationalen Saudi-Arabien, wo die Men- Adolf und Agnes Thalmann, decken würde. Wir hätten auch bewaffneten Konflikt verwi- schenrechte täglich grob miss- Schleitheim nicht mehr die nötigen indust- ckelt sind.» Damit wären Lie- achtet werden. Für die Glaub- riellen Kapazitäten, um die zu- ferungen an Pakistan, wo die würdigkeit der humanitären sätzlich benötigten Rüstungs- Armee Krieg gegen die auf- Tradition und der Neutralität Neutralität ist güter im Inland herzustellen. ständischen Taliban führt, braucht die Schweiz am 29. No- bedroht Die Folge wäre wohl oder übel nicht zulässig. Am 25. März vember ein Ja zum Verbot von eine Annäherung an die NATO, 2009 liess der Bundesrat ver- Kriegsmaterialexporten. Die GSoA-Exportverbotsinitia- um die nötige militärische Un- lauten, Gesuche aus Pakistan Mattias Greuter, tive bedroht unsere Neutrali- terstützung zu bekommen – und Ägypten seien abgewie- Schaffhausen 6 Region Donnerstag, 26. November 2009

Gabriela Buff ist Präsidentin des neu gegründeten Vereins Klar!Schaffhausen «Diese Pläne sind unmenschlich»

Nebst Benken jetzt auch noch Pläne für ein Atommüll-Endlager mitten im dichtbesiedelten Wohngebiet am Südranden? Auf gar keinen Fall, sagt Gabriela Buff, die frischgewählte Präsidentin des neugegründe- ten Vereins Klar!Schaffhausen.

engagiere mich seit Langem auch für Klar!Schweiz, sehe nun aber die Notwen- digkeit, die vielen Organisationen und Gruppierungen, die sich wehren, auch hier bei uns zu lokalisieren und vor al- lem zu vernetzen. Wir müssen die Ener- gien bündeln. Wenn wir bedenken, dass die Todeszone einen Radius von sechzig Kilometern hat, dann wird uns klar, wie unmittelbar wir alle betroffen sind – von einem Lager in Benken gleichermassen wie am Südranden. Wir hätten nicht den Hauch einer Chance in unserem dicht- besiedelten Gebiet. Es ist unmenschlich, solche Einrichtungen hier zu planen. Aus serdem: In meinem persönlichen All- tag habe ich während all dieser Ausein- andersetzungen wahrgenommen, dass es so nicht weitergehen kann mit unse- rem Stromverbrauch. Wir müssen unse- ren Hunger nach Energie drosseln, an- ders geht es nicht.

Bis anhin hat sich die Vereinigung Klar!Schweiz mit grossem Einsatz ge- wehrt gegen ein Endlager für hoch- radioaktive Atomabfälle in Benken. Warum braucht es nun auch noch Klar!Schaffhausen? Wir haben die gleichen Ziele und den glei- chen Zweck wie Klar!Schweiz. Wir wol- len beide Endlager verhindern. Wir wer- den uns gemeinsam auf demokratischem Weg für die Mitwirkung in diesen Ent- scheidungsprozessen einsetzen. Mehr und mehr Leute sollen sich vernetzen und sich direkt vor ihrer Haustür für ihr Anliegen Gabriela Buff – engagiert für eine Region ohne Atomendlager. Foto: Peter Pfister einsetzen. Darum ist es wichtig, dass wir hier bei uns eine Meinungsplattform er- Praxedis Kaspar motiviert, diese Aufgabe zu über- richten für die engagierte Bevölkerung. nehmen? Der Widerstand muss sich auch in Neu- az Seit wenigen Tagen, Gabriela Gabriela Buff Ich bin der Meinung, hausen am Rheinfall und im Klettgau ma- Buff, gibt es nicht nur Klar!Schweiz, dass Atomenergie eine völlig veralte- nifestieren. Als Gemeinderätin in Hallau sondern auch Klar!Schaffhausen. te und hochriskante Energie ist. Ausser- sehe ich diese Notwendigkeit ganz stark. Sie stehen dem neu gegründeten dem rückt uns die Sache nun, nach dem Schaffhauser Verein gegen ein Ato- drohenden Endlager für hochradioakti- Wie wird die Neugründung von Be- mendlager am Südranden als Präsi- ven Atommüll in Benken, auch im Kan- hörden und Amtsträgern aufgenom- dentin vor. Was hat Sie persönlich ton Schaffhausen bedrohlich nahe. Ich men? Machen sie mit? Donnerstag, 26. November 2009 Region 7

Der Stadtpräsident von Schaffhausen, rer kommt unsere kritische Botschaft in der Gegenseite kein Bekenntnis zum Aus- Thomas Feurer, und der Gemeindepräsi- Bern an. Deutschland hat als ganzer Staat stieg haben, werden wir sicher keine An- dent von , Ste- den Ausstieg beschlossen. Das könnte die gebote machen. Davon werden wir um phan Rawyler, sind unserem Verein bei- Schweiz ebenfalls tun. keinen Millimeter abweichen. Bevor wir getreten. Stephan Rawyler ist sogar im diskutieren, wollen wir den Beschluss erweiterten Vorstand. Viele weitere Per- Die deutschen Nachbargemeinden zum Ausstieg. Halten wir daran nicht sönlichkeiten aus den beiden Parlamen- wehren sich mit sehr viel Engage- fest, ist alles verloren. ten und selbstverständlich der SP-Regie- ment gegen Lager in Benken oder am rungsratskandidat Werner Bächtold, der Südranden. Wie werden sie einbezo- Und was werden die nächsten Schrit- sich seit langer Zeit gegen ein Endlager gen? te sein? stark macht, sind Gründungsmitglie- Wir gehen mit den deutschen Gemein- Es ist wichtig, alle Beteiligten mit im Boot der. Gegenwärtig sind wir dabei, sämt- den genau gleich vor wie mit den Klett- zu haben und gemeinsam, immer im Rah- liche Gemeinden einzeln zu begrüssen, gauer Gemeinden. Viele von ihnen sind men der Rechtsstaatlichkeit und mit po- zu informieren und zum Beitritt einzu- schon bei Klar!Schweiz mit dabei. Bei sitiven Aktionen, Widerstand zu leisten. laden. Wir wünschen uns, dass sie alle den Grenzlandgesprächen der Bürger- Wir wollen kein linksgrüner Cluster sein, Kollektivmitglieder werden. meister und Gemeindepräsidenten vor sondern zeigen, dass diese Endlagerpläne einer Woche war die Gründung von alle angehen, jeden und jede von uns. Zu Schaffhausen ist ja in der glücklichen Klar!Schaffhausen ein Diskussionspunkt. den nächsten Vorhaben: Zuerst müssen Lage, sich von Gesetzes wegen gegen Die Signale waren sehr positiv. Wir waren wir jetzt den Verein organisieren, Mitglie- ein Atomendlager wehren zu müssen. der Meinung, der eigentliche Gründungs- der werben, Klinken putzen. Wir werden Werden Sie diesen Vorteil nutzen? akt solle eine Schaffhauser Sache sein, Aktionen planen, uns mit allen, die schon Natürlich. Wir leben in einem Kanton, aber jetzt geht wie gesagt ein einladender an der Arbeit sind, vernetzen. Ein tolles der den Ausstieg aus der Atomenergie be- Brief auch an alle betroffenen deutschen Projekt haben wir schon im Kopf – aber schlossen hat und der von den Stimmbür- Gemeinden. Ich bin überzeugt, dass sie es ist noch nicht spruchreif. gerinnen und Stimmbürgern gesetzlich sich mit uns vernetzen werden. verpflichtet wurde, sich gegen Endlager Und Klar!Schweiz? Macht man nicht zur Wehr zu setzen. Es gibt auch in der Wie stellt sich Klar!Schaffhausen die die Mitglieder abspenstig? Regierung sehr dezidierte Gegner eines Lösung des Atommüll-Problems vor? Um Himmelswillen nein. Man darf und Endlagers. Darauf stützen wir uns, das Es ist uns allen klar, dass wir über Lösun- soll in beiden Vereinen Mitglied sein. Es stärkt uns den Rücken. Je grösser in un- gen nachdenken müssen, und das wer- ist nötig genug. Und Klar!Schweiz steht serer Region die Einigkeit ist, desto kla- den wir auch tun. Aber solange wir von mit Freuden hinter uns. n zuschriften

Wichtig für Was zu wenig bekannt ist: Wachsen nicht Brutale Körperstrafen etwa ha- Jugendliche Auf der KSS können Jugendli- in den Himmel ben mit dem Islam als Religion che auch Curling schnuppern wenig zu tun, sondern vielmehr Zur Sanierung der Eis- und unter Anleitung spielen Zum Verbot vom Bau von mit gewachsenen Machtverhält- sport-Anlagen (KSS) lernen. Curling ist ein an- Minaretten nissen und der Auslegung der Die KSS ist ein wichtiges Zent- spruchsvoller und vielseitiger Die Religionsfreiheit ist in der Scharia zugunsten der politi- rum für unsere Jugendlichen, Sport: Es braucht Disziplin, schweizerischen Verfassung ver- schen Machthaber. Wir müs- gerade auch im Winter. Bewe- Teamgeist, fordert einiges von ankert. Seit 160 Jahren besteht sen uns dafür einsetzen, dass gung auf dem Eis ist nicht nur Körper und Geist, und Fair- in der Schweiz Religionsfriede, die Menschenrechte in allen ein gesunder, sondern auch ein play wird gross geschrieben. dieser darf nicht aufs Spiel ge- Ländern durchgesetzt werden günstiger Wintersport, der von Es heisst nicht umsonst, Cur- setzt werden. Die Initiative will und auch in der Schweiz die gel- November bis März quasi vor ling sei Schach auf dem Eis. den fundamentalistischen Islam tenden Rechtsgrundsätze gelebt der Haustüre betrieben werden Übrigens: Curling ist längst bekämpfen, erreicht aber genau werden. kann. Auch wenn die Tempe- nicht mehr ein elitärer Sport, das Gegenteil. Ein Minarett-Ver- Es gibt keinen Grund, Mina- raturen wie zurzeit sehr mild sondern er ist ein Breitensport bot grenzt die islamische Min- rette zu verbieten, solange die sind. Die Jugendlichen können geworden, was die starke Bele- derheit aus anstatt sie zu integ- geltende Ordnung eingehalten sich in den KSS-Eissportanla- gung der Curlinghalle durch rieren. Ausgrenzung schürt den wird. Bei uns sorgt die Bau- gen – auf dem Eisfeld oder in die Schulen auch zeigt. Nicht Extremismus, dadurch werden ordnung der Gemeinden da- der Ice-Disco – aber auch ken- zuletzt unseren Jugendlichen fundamentalistische Kräfte ge- für, dass Minarett-Türme nicht nenlernen. Sie lernen mitein- zuliebe empfehle ich, ein stärkt. Das ist wohl das Letzte, in den Himmel wachsen. Zum ander umgehen. Und sie kön- überzeugtes Ja zur Sanierung was wir wollen! Mit der Scharia Minarett-Verbot lege ich ein nen auf dem Eisfeld ihre Ag- der Eissportanlagen in die können Menschenrechtsverlet- überzeugtes Nein in die Urne. gressionen auf harmlose und Urne zu legen. zungen genauso wenig begrün- Martina Munz, spielerische Art abreagieren. Jakob Deppe, Schaffhausen det werden wie mit der Bibel. Kantonsrätin, Hallau 8 Gesellschaft Donnerstag, 26. November 2009

Auch Menschen mit Behinderung werden immer älter Heimat im Heim – wer zahlt?

Heute werden auch Menschen mit einer Behinderung älter als früher, dank guter medizinischer Betreu- ung. Seit der Neue Finanzausgleich zwischen Bund und Kantonen in Kraft ist, muss der Kanton Schaff- hausen für sie Lösungen mit Lebensqualität finden – und wenn nötig mitfinanzieren.

Geborgenheit im Alter: Bewohnerinnen der Sonnmatt lieben ihre «Lismi»-Gruppe. Foto: Peter Pfister

Praxedis Kaspar und Bewohner in einer Pflegeabteilung gänzungsleistungen zur Sicherung ihrer und in mehreren offenen und geschlos- Lebenskosten. Heimleiter Markus Gulde- Wer im Wohn- und Pflegeheim Sonn- senen Wohngemeinschaften, je nach den ner, der seine Aufgabe seit langen Jah- matt in Wilchingen lebt, bleibt meist jah- persönlichen Bedürfnissen. Wer selbst- ren und mit grossem Engagement ver- relang dort. Manche Menschen verbrin- ständig ist, hat die volle Bewegungsfrei- sieht, ist auch Präsident des Schaffhau- gen fast ihr ganzes Leben in dem grossen, heit in Haus und Umgebung. Wer mehr ser Heimverbandes und beschäftigt sich hellen Haus am Dorfrand, das ihnen ein Schutz und Betreuung braucht, lebt im als solcher mit den politischen und ge- richtiges Zuhause ist. Jung sein, alt wer- geschlossenen Bereich, der aber so ge- sellschaftlichen Aspekten der Behinder- den, sterben: Die Sonnmatt ist ein Heim baut ist, dass auch Spaziergänge im Gar- tenbetreuung. Kontakt und Zusammen- mit privater Trägerschaft, das Menschen ten und zum Streichelzoo möglich sind – arbeit mit den andern Heimen im Kan- in komplexen Lebenssituationen und mit ohne den geschützten Bereich zu verlas- ton bezeichnet er als gut und sachdien- Mehrfachbehinderungen körperlicher sen. In der Sonnmatt ist auch für Arbeit lich, das Gespräch mit dem Psychiatrie- und psychischer Art ein Leben lang und in gesorgt – in der hausinternen Werkstatt zentrum, das ihm regelmässig Bewohner jedem Alter willkommen heissen kann – und in den Aktivierungsgruppen, in de- überweist, wünscht er sich intensiver. unter anderem auch deshalb, weil es kein nen die individuellen Fähigkeiten geför- Sein Haus hat weite Grenzen, dennoch von der IV finanzierter Betrieb ist. (Die IV dert werden. kann auch er nicht alle schwierigen Men- kann Heimaufenthalte nur bis zum Pen- schen aufnehmen: akut Drogensüchtige, sionsalter finanzieren, was späte Heim- Kommunikation muss sein gewalttätige Personen und Menschen, eintritte verunmöglichen kann.) Wer also Die Sonnmatt ist ein privatwirtschaft- die unter sexuellen Abnormitäten lei- in der Sonnmatt lebt, darf auch dort ster- lich geführtes Haus im Besitz des Ehe- den, kann er in Wilchingen nicht beher- ben, behütet und gepflegt von vertrauten paars Guldener, die Institution ist quali- bergen. Ohnehin braucht es einen perma- Menschen. Die Fachpersonen im Team tätsgeprüft und von den Krankenkassen nenten Dialog mit der Nachbarschaft und des Leiterehepaars Markus und Rahel anerkannt. Je nach Notwendigkeit erhal- der breiteren Öffentlichkeit: Als der Neu- Guldener begleiten die Bewohnerinnen ten Bewohnerinnen und Bewohner Er- bau geplant wurde, gab es Ängste und Donnerstag, 26. November 2009 Gesellschaft 9

Unsicherheiten im Dorf, heute ist die Ak- zu bestehen: Krankheitsbilder, das erlebt men, obwohl er wusste, dass ihr Aufent- zeptanz in der Regel kein Problem, der Guldener in seinem Haus täglich, werden halt im Heim von der IV nicht finanziert Kontakt entspannt. Mehr und mehr, sagt komplexer, Mehrfachbehinderungen werden konnte. Dennoch hat die Frau in Guldener, sei gar die Meinung zu hören, häufiger. ihrer Notlage Aufnahme gefunden – für die Sonnmatt mit ihren Bewohnern sei ein Jahr gewissermassen auf Kosten des eine Bereicherung für das Dorf. Leitbild unterwegs Hauses. Seit 2008 ist nun nach Neuem Guldener sieht das Wohnproblem der René Hotz ist Leiter des Wohnheims Stif- Finanzausgleich der Kanton für die Fi- alt werdenden Menschen mit Behinde- tung Ungarbühl für Menschen mit geis- nanzierung zuständig, und er hat für die rung durchaus, auch wenn es in der Sonn- tiger und mehrfacher Behinderung, de- Frau eine sinnvolle und menschlich an- matt nicht akut ist. Er ist überzeugt, dass ren Aufenthalt zur Hauptsache von der ständige Lösung geschaffen, sie darf im der Kanton Schaffhausen eine genaue Be- IV finanziert wird – bis die Empfänger Ungarbühl bleiben. dürfnisanalyse, umfassende Planung und ins Pensionsalter kommen. Für behinder- Und das ist der Hintergrund: Bis 2007 ein Konzept braucht, das alle, auch die te Menschen, die ein höheres Alter errei- wurden die Heimaufenthalte für Men- privaten Anbieter, einbezieht. Nur mit ei- chen, ist nebst der AHV der Kanton zu- schen mit geistiger Behinderung durch nem verbindlichen Gesamtkonzept, das ständig. René Hotz hat in seinem Haus den Bund gemäss Sozialversicherungsge- auch die Frage der Heimfinanzierung für einen glücklichen Sonderfall ermöglicht: setz finanziert. Seit Inkrafttreten des alt werdende IV-Bezüger beantworte, sei- Er hat eine über 65 Jahre alte Frau mit Neuen Finanzausgleichs 2008 sind die en die Herausforderungen der Zukunft geistiger Behinderung neu aufgenom- Kantone für die Regelung der Finanzie- rung zuständig. Nach welchen Kriterien das geschehen soll, wird in einem Leitbild formuliert, das derzeit bei den Anbietern Fachstelle im Sozialamt in Vernehmlassung ist und von der Fach- stelle für Behindertenfragen, geleitet von Seit Inkrafttreten der Neuregelung des tagte Menschen mit Behinderung, die Barbara Grauwiler, betreut wird. Finanzausgleichs und der Aufgaben- ausserhalb von Heimen leben, sind teilung zwischen Bund und Kantonen den Fachpersonen und Institutionen Lücke schliessen NFA im Jahre 2008 besteht im kantona- in der Regel bekannt, man sieht das Wer seit Jahren im Heim lebt, hat in len Sozialamt eine Fachstelle für Behin- Problem auf sich zukommen und Schaffhausen kein Problem: Bewohne- dertenfragen, geführt von Barbara N. sucht frühzeitig Lösungen. Barbara rinnen und Bewohner, die in ihrer ange- Grauwiler. Die Stelleninhaberin küm- Grauwiler gibt in diesem Zusammen- stammten Institution leben und das Pen- mert sich angesichts der neuen finan- hang zu bedenken, dass erwachsene sionsalter erreichen, dürfen dort bleiben ziellen Verantwortung des Kantons um Menschen mit einer Behinderung ihre – unter dem Titel der Besitzstandswah- sämtliche Fragen der Behinderung, so- eigenen Bedürfnisse haben. Wenn sie rung. Wer nun allerdings bis zum 65. Al- weit sie erwachsene Menschen betref- im Lauf ihres Lebens den Wunsch äus- tersjahr nicht in einem Heim, sondern fen. Sie setzt die neue Aufgabenteilung sern, nicht mehr mit ihren Eltern zu- selbstständig oder in der Familie gelebt zwischen Bund und Kantonen im Be- sammenzuleben, sondern in einer für hat und im Alter – vielleicht weil die El- reich der Institutionen für Erwachsene sie geeigneten Einrichtung, ist dieser tern gestorben sind – auf einen Heim- mit Behinderung nach den Bedürfnis- Wunsch verständlich und berechtigt – platz angewiesen ist, kann bis anhin we- sen des Kantons Schaffhausen um. Ins- und Eltern können und dürfen sich gen der ungelösten Finanzierung nicht besondere führt sie die Geschäfte rund entlasten. Es sei nicht nur im Hinblick in einem IV-Behindertenheim aufgenom- um das Leben von Personen mit Behin- auf eine Heimfinanzierung wichtig, men werden, obwohl das laut René Hotz derung, die in IV-Institutionen leben dass die Ablösung von der Familie sinnvoll und menschenwürdig wäre. oder dort eintreten möchten. Sie be- zum individuell richtigen Zeitpunkt Manche Menschen mit geistiger Behin- treut und kontrolliert aber auch die In- geschehen kann. Die heutigen, profes- derung werden deshalb in Altersheimen stitutionen selbst. Derzeit beschäftigt sionell geführten und bestens einge- untergebracht, wo sie nicht die adäqua- sich Barbara Grauwiler auch als Pro- richteten Institutionen für Menschen te und fachgerechte Betreuung erfah- jektleiterin mit der Erstellung eines mit Behinderung seien eine grosse ren, die sie brauchen würden. Ein sol- kantonalen Leitbildes zum Thema «Le- Leistung der Gesellschaft. Wer ins cher Altersheimaufenthalt wird nach ben mit Behinderung». Heim ziehe, müsse sich keinesfalls ab- KVG, also via Krankenkasse, finanziert. Angesprochen auf die im Moment geschoben fühlen. Die Pro Infirmis René Hotz erhofft sich nun, dass diese Fi- noch bestehende Finanzierungslücke und die Heime sind mit den Fragen nanzierungslücke bald geschlossen wer- für IV-Bezüger über 65, die neu in ein des Älterwerdens von behinderten den kann. Dass auch behinderte Frauen Heim eintreten wollen oder müssen, Menschen vertraut und können früh- und Männer heute dank guter medizini- betont Barbara Grauwiler, es komme zeitig bei der Suche nach geeigneten scher Betreuung ein höheres Alter errei- im Kanton Schaffhausen nicht vor, Lösungen behilflich sein. Die Fachstel- chen können, ist eine Freude – aber nur dass eine Person mit Behinderung an le verweist gerne auf geeignete Aus- dann, wenn es für sie auch im Alter ei- der Altersschwelle von 65 im Regen kunftgeber. Alles in allem: In Schaff- nen geeigneten Platz gibt, an dem sie sich stehengelassen werde: Wer bereits im hausen steht kein Mensch mit Behin- wohl und würdig fühlen dürfen und an Heim lebt, darf ohnehin bleiben. Be- derung ab 65 auf der Strasse. (P. K.) dem sie eine Betreuung erfahren, die ih- rer Einschränkung gerecht wird. 10 Region Donnerstag, 26. November 2009

Am Samstag wurde in Schaffhausen eine neue Linkspartei gegründet Aufstand am linken Rand

Am Parteigründungskongress der neuen Partei «La Gauche – Alternative Linke – La Sinistra» gings gleich zur Sache: Die Aktivisten wählten einen Koordinationsausschuss und segneten den eigenen Namen ab.

Linksdenker vereint: Jung und Alt aus der ganzen Schweiz beim Gründungskongress der «Alternativen Linken» in der Halle «Zur Silbernen Stute» auf dem Griesbach in Schaffhausen. Foto: Peter Pfister

Christian Müller Organisationen Schweiz) aktiv war und hatten. Die Gastgeberin AL Schaffhausen heute für die Alternative Liste (AL) Zü- brillierte regelrecht mit ihrer Organisa- Die Sonne konnte sich den ganzen Tag rich im Gemeinderat Zürich sitzt. Aber tion. Vom Transport über die Verpfle- nicht richtig durchsetzen, und der spar- auch die für ihre Alkoholexzesse be- gung bis hin zum Programmablauf lief al- same Einsatz des Heizgebläses trug auch rüchtigte SP-Frau Valérie Garbani aus les wie am Schnürchen. Und erst das Es- nicht gerade zu heiterer Stimmung bei: Neuenburg kam nach Schaffhausen, sen! Zum Zmittag gabs Gerstensuppe mit Dennoch lag am Samstagmittag auf dem wie auch Frédéric Charpié, der bis vor Bölletünne, zum Znacht ein scharfes Chi- Griesbach eine einzigartige Spannung in Kurzem noch als Präsident der SP Ber- li con carne, zubereitet vor Ort auf dem der Luft, als würde heute etwas Grosses ner Jura amtete und sich wegen des um- Feuer. passieren. strittenen SP-Sicherheitspapiers vor Jah- Alle waren sie gekommen: Gestande- resfrist enttäuscht von der Partei abge- Einander ins Gesicht gespuckt ne Polit-Urgesteine, Menschenrechtsak- wandt hatte. Nicht zuletzt war auch Na- Endlich eröffnete Frédéric Charpié den tivistinnen, Jungpolitiker, auch zwei tionalrat Josef Zisyadis am Start, der als Partei-Gründungskongress. Mit einer Metallarbeiter vom Streik bei der Swiss- einzig verbleibender Kommunist im feurigen Rede heizte er der etwas frös- metal Boillat in Reconvilier waren da- Parlament in der laufenden Legislatur- telnden Schar von rund 200 Leuten kräf- bei. Viele der mehrheitlich jungen Men- periode mit der Grünen-Fraktion vorlieb tig ein: «Die Linke, wie sie heute in die- schen sahen sich zum ersten Mal. Aus- nehmen muss. sem Land existiert, kommt nicht mehr ser natürlich die nimmermüden Vetera- Mit jedem Schluck Apéro-Wein stieg weiter», diagnostizierte der Ex-Genosse. nen und schillernden Aussenseiter wie die Spannung weiter, derweil die Helfe- Diese neue Koalitionen solle nun aus Niklaus Scherr, der bis Ende der 80-er- rinnen und Helfer mit den letzten Vorbe- der Sackgasse führen. Auch wenn alle, Jahre noch bei der POCH (Progressive reitungen noch alle Hände voll zu tun die hierhergekommen seien, verschie- Donnerstag, 26. November 2009 Region 11

dene politische Vorstellungen hätten, so Am Nachmittag allerdings hatte das Leuenberger, Präsident der Grünen Par- möchten sie sich hier und jetzt einigen detailversessene Ringen um konkrete tei Schweiz, fühlt sich von der neuen und ein gemeinsames Projekt anpacken, politische Positionen bei der Diskussion Gruppierung nicht bedroht. «Es gibt im- rief Charpié in den Saal. Noch bis vor Kur- verhältnismässig viel Raum eingenom- mer Leute, die finden, dass die Politik ra- zem habe man sich «gegenseitig ins Ge- men. Da ging es zum Beispiel ums ge- dikaler sein sollte», kommentierte er sicht gespuckt». Politisch regelrecht zer- naue Kinderalter, das die Höhe eines auf Anfrage die Bewegungen am linken fleischt habe man sich die letzten Jahre. staatlich unterstützten Betreuungsange- Rand. Er wolle auf jeden Fall mit den bots definieren soll. Ein anderer Antrag «Alternativen Linken» Kontakt aufneh- Doppelmitgliedschaft möglich zu den vorliegenden «Leitlinien» be- men. Josef Zisyadis sei ja bereits in der Nachdem ähnliche Einigungsversuche schäftigte sich damit, ob der geforderte Grünen Fraktion, wo sie sehr gut zusam- immer wieder gescheitert waren, solle Mindestlohn schweizweit einheitlich menarbeiten würden, so Leuenberger. nun eine neue Ära beginnen, wie Florian oder kantonal abgestuft definiert wer- Nationalrat Hans-Jürg Fehr hingegen Keller, Mitbegründer der neuen Partei den sollte. steht der neuen Partei kritischer gegen- und Schaffhauser AL-Kantonsrat, sagte. über: «Ich sehe keinen politischen Raum Zentral sei der Faktor Zeit, den man dies- Kritische Stimmen von links neben der SP, für den sich der Aufwand, mal viel stärker gewichte als zum Beispiel Spätestens bei dieser Diskussion drohte eine neue Partei aufzubauen, lohnen 2007, als unter dem Titel «À gauche tou- der Gründungskongress aus den Fugen würde», sagte Fehr gegenüber der «az». te» auf die Nationalratswahlen hin ein zu geraten. Und während Frédéric Char- In einer direkten Demokratie wie in der überkantonales Wahlbündnis gebildet pié es noch immer total wichtig fand, Schweiz werde die SP ja nicht in die po- wurde. Dieses sei dann aber bekanntlich dass gewisse Punkte fix verabschie- litische Mitte abgedrängt. Grund dafür mit wehenden Fahnen untergegangen. det würden, fragten sich die deutsch- seien die weitgehenden Mitspracherech- Neu soll die nationale Partei primär von schweizer AL-Leute immer lauter, wo- te, wobei das Volk «Fehlentscheide» des Einzelpersonen getragen werden, und hin diese Programmdiskussion führen Parlaments immer wieder korrigieren nicht — wie bei den gescheiterten Ver- werde. Schliesslich einigte sich die im- könne, so Hans-Jürg Fehr, «dafür kön- suchen — von den alten, bereits beste- mer emotionaler argumentierende Ver- nen die Parteien eine klare Linie beibe- henden Gruppen. Doppelmitgliedschaf- sammlung darauf, den bereits vorher halten». ten seien somit explizit zulässig, was ei- gewählten Koordinationsausschuss mit Anders sei es in einer parlamentari- nen sanften Aufbau der neuen Struktu- der Ausarbeitung der Partei-Leitlinien schen Demokratie wie in Deutschland. ren erlauben solle, so Keller. zu beauftragen. «Es ist wichtig, dass wir «Hier hat Schröder mit seiner rauen So- Doch was genau wird denn eigentlich vorsichtig und langsam vorgehen, um zialpolitik soviel Platz links der SPD frei aufgebaut? Gefragt nach den politischen die Struktur und den Raum für die in- gemacht, dass es reichlich Raum gibt Visionen und Zielen, wollte sich Florian haltliche Diskussion zu schaffen», argu- für «Die Linke», der Partei links der Keller nicht festlegen. «Zum jetzigen mentierte Manuel Käppler von der AL SPD.» Zeitpunkt ist es noch verfrüht, die poli- Schaffhausen. Fehr wünscht sich, dass die alternati- tischen Ziele und Fixpunkte zu definie- Was übrig bleibt, ist die grundsätzli- ven jungen Kräfte in der SP anpacken, ren», sagte Keller nach der Veranstal- che Frage, über welche Inhalte sich die und sich somit einer inhaltlichen Ausein- tung gegenüber der «az». neue Partei nun definieren werde. Ueli andersetzung stellen. n mix

Stellungnahme der SP/AL-Fraktion im Kantonsrat Sparübung war nicht angebracht

Schaffhausen. Letzten Mon- Kantone bei den Löhnen nach Bei den Rentnern sind die mien und der anzustrebenden tag beschloss der Kantonsrat wie vor grosszügig sind. Be- Aussichten noch düsterer. Es Kaufkrafterhaltung in der ak- für 2010 dem Staatspersonal reits in der Geschäftsprüfungs- wurde, trotz massiver Ein- tuellen Wirtschaftskrise ist lediglich 0,7 Prozent individu- kommission (GPK) wurde die- wände aus unserer Fraktion, die SP/AL-Fraktion mit diesem elle Lohnerhöhung zu gewäh- ser Punkt im Vorfeld sehr kon- der letztes Jahr gewährte Teue- Ergebnis nicht einverstan- ren. Entgegen dem Antrag des trovers diskutiert. Ein Antrag rungsausgleich von 1 Prozent, den. Der Kanton steht finan- Regierungsrates auf 1 Prozent aus bürgerlichen Kreisen, für der Ende 2009 wieder wegfällt, ziell sehr gut da. Sein Personal Lohnerhöhung, befand eine 2010 keine Lohnerhöhungen für 2010 nicht erneuert! Ein- macht eine hervorragende Ar- Mehrheit des Rates, es für 2010 vorzunehmen, fand aber kei- mal mehr gehören die Rentne- beit. Eine Sparübung auf Kos- lediglich bei einer Loherhö- ne Mehrheit in der GPK. Statt- rinnen und Rentner damit zu ten des Personals ist deshalb hung von 0,7Prozent zu belas- dessen einigte man sich auf die den Verlierern. nicht angebracht. sen. Dies im Wissen, dass vie- nun beschlossene 0,7-Prozent- Angesichts der rasant stei- Luca Tissi, Sekretär der SP/AL- le Branchen und auch andere Lohnerhöhung. genden Krankenkassenprä- Kantonsratsfraktion 12 Stadt Donnerstag, 26. November 2009

Grosser Stadtrat: Neue Massnahmen für eine sichere und saubere Altstadt Was bringen neue Gesetze?

Daniel Preisig (JSVP) setzte sich am Dienstag im Grossen Stadtrat mit einem Postulat für die Erhaltung der Ausgangsqualität in der Altstadt ein. Littering, Vandalismus sowie Beleidigungen der Polizeikräfte sollen künftig mit abschreckenden Sofortbussen bestraft werden können.

schen bereits zum Stadtbild gehörten. Dagegen müsse entschieden vorgegan- gen werden. Wichtiger als hohe Bussen sei jedoch die Prävention, beispielsweise in den Quartiervereinen.

«Bussen bringen nichts» Die linke Ratsseite war sich einig, dass es keinen Sinn mache, neue Bussen einzu- führen. Es sei völlig naiv zu glauben, Ju- gendliche würden vor den Augen der Po- lizei Abfall hinterlassen oder sonst nega- tiv auffallen. «Wir haben bereits genü- gend Gesetze. Diese gilt es anzuwenden. Das Postulat ist überflüssig», brachte es Urs Tanner (SP) auf den Punkt. Man kön- ne die Stadt nicht bis morgens um fünf Uhr zur Partyzone erklären, ohne mit entsprechenden Folgen zu rechnen. Tanners Ausführungen konnten den Grossen Stadtrat jedoch nicht mehr um- stimmen – das Postulat wurde schliesslich Diese Art von Abfallentsorgung soll härter bestraft werden. Foto: Peter Pfister mit 21 zu 9 an den Stadtrat überwiesen.

Marco Planas zu erhalten. Zudem seien Sofortbussen schon in der aktuellen Polizeiverordnung Zu Beginn seiner Ausführungen wies Da- geregelt. Die Stadträtin gab weiter zu be- Sicherer Verkehr niel Preisig darauf hin, dass sich die Li- denken, dass es sich bei den nächtlichen beralisierung der Polizeistunde positiv Unholden meist um 20-Jährige handle, Alfred Tappolet (SVP) forderte mit auf die hiesige Lebensqualität ausgewirkt und diese oft noch in der Ausbildung sei- seinem Postulat den Stadtrat dazu habe: «Die Stadt konnte regelrecht aufblü- en. Trotz dieser Vorbehalte war der Stadt- auf, die Verkehrslage im Herblin- hen. Heute müssen die Jugendlichen nicht rat dazu bereit, das Postulat entgegenzu- gertal, insbesondere die ungesi- mehr nach Zürich, Winterthur oder Sin- nehmen. cherten Bahnübergänge, zu über- gen ausweichen, um sich zu amüsieren.» Raphaël Rohner (FDP) begrüsste den prüfen und die Öffentlichkeit über Leider seien aber auch «traurige» Entwick- Einsatz für mehr Sicherheit und Ord- die geplanten baulichen Massnah- lungen feststellbar: Gewalt, Vandalismus nung. Dies sei jedoch nicht nur in den men zu informieren. und Littering hätten in den letzten Jahren Ausgangszonen nötig, sondern beispiels- Stadtrat Peter Käppler wies in sei- deutlich zugenommen. Diese Probleme weise auch beim Bahnhof, wo es für die ner ausführlichen Präsentation da- gelte es nun aktiv zu lösen, forderte der Pendler immer wieder zu Begegnungen rauf hin, dass die Sicherheitsein- Postulant: «Wir müssen denjenigen die der «unangenehmen Art» käme. Die Poli- richtungen der Gleisanlagen im Zu- rote Karte zeigen, die sich danebenbeneh- zeistunde wieder einzuführen sei hinge- sammenhang mit dem «Agglome- men. Hierfür braucht es höhere Bussen, gen keine optimale Lösung, da dadurch rationsprogramm Schaffhausen die wehtun, sowie mehr Polizeipräsenz.» viele Unschuldige betroffen wären. plus» geprüft und bei der bauli- Stadträtin Jeanette Storrer erachtete Lotti Winzeler (ÖBS) gab zu bedenken, chen Umsetzung erneuert werden. den Titel des Postulats «Massnahmen für dass sich bei ihr in Sachen Vandalismus Das Postulat wurde daraufhin ein- eine sichere und saubere Altstadt» als und Littering bereits eine gewisse Ab- stimmig an den Stadtrat überwie- überzogen, denn es werde bereits heute stumpfung eingeschlichen habe. Es dürfe sen. (mp.) vieles dafür getan, die Ausgangsqualität jedoch nicht sein, dass zerbrochene Fla- Donnerstag, 26. November 2009 Kanton 13

Kantonsrat genehmigte den Finanzplan 2010–2013 und stimmte dem Voranschlag 2010 zu Das Personal musste zittern

Der Regierungsrat wollte im Budget für das kommende Jahr den Staatsangestellten eine Lohnerhöhung von einem Prozent auszahlen. Die GPK drückte diese Zahl auf 0,7 Prozent hinunter. Ein SVP-Antrag wollte mit 0,5 Prozent noch mehr reduzieren, aber das Parlament lehnte dies ab.

von 20'000 Franken zu streichen. Das blieb die einzige pekuniäre Änderung des Tages. Es war dann schliesslich Willi Josel (SVP, Neuhausen), der beantragte, die Lohnerhöhung für die Staatsange- stellten noch einmal auf 0,5 Prozent zu senken, da es keine Lohnerhöhungen in der Privatwirtschaft gebe. Finanzdirek- tor Heinz Albicker setzte sich noch ein- mal für das eine Prozent ein. Nach Josels Antrag wehrten sich Patrick Strasser (SP, Neuhausen), Thomas Wetter (SP, Berin- gen, Sabine Spross (SP, Schaffhausen) und Stephan Rawyler (FDP, Neuhausen) für den GPK-Antrag von 0,7 Prozent mit Erfolg; der SVP-Antrag scheiterte mit 30 zu 21 Stimmen. Jakob Hug (SP, Ramsen) kämpfte für einen Teuerungsausgleich auf Renten, der nicht vorgesehen war. Er schlug vor, 380'000 Franken einzusetzen, was einem Prozent entsprochen hätte. Die Entschädigung für den Geschäftsführer der IG Rheinfall gab während der Budget- Sein Antrag wurde mit 28 zu 22 Stimmen debatte im Kantonsrat einiges zu reden (siehe Kästchen). Foto: Peter Pfister abgelehnt. Der Voranschlag wurde am Ende mit 52 zu 0 Stimmen angenom- Bea Hauser mit einiger Gelassenheit die Debatte im men. Kantonsrat Jakob Hug blieb aus Kantonsrat verfolgte. Kernstück des gan- Protest sitzen. Am Ende waren es lediglich 20'000 Fran- zen Voranschlags war, dass der Regie- ken, die das Ergebnis des Voranschlags rungsrat – «einstimmig«, wie Albicker be- 2010 nach einer ausführlichen Budgetde- tonte – im Budget eine individuelle Lohn- batte im Kantonsrat veränderten. Somit erhöhung von einem Prozent vorschlug. Kritik am Rheinfall- blieb sich alles mehr oder weniger gleich, Schon in der GPK sei diese Lohnerhöhung Geschäftsführer wie vom Regierungsrat und der vorbera- intensiv und kontrovers diskutiert wor- tenden Geschäftsprüfungskommission den, sagte GPK-Präsident Werner Bächtold Es gab im Parlament Kritik an den (GPK) vorgesehen. In der Laufenden Rech- (SP, Schaffhausen). Eine knappe Mehr- Kosten von 80'000 Franken für die nung stehen Einnahmen von 616'149'700 heit ergab dann in der GPK eine Lohner- Geschäftsführung der IG Rheinfall. Franken Ausgaben von 623'545'100 Fran- höhung von 0,7 Prozent, über die das Par- Andreas Gnädinger (SVP, Schaffhau- ken gegenüber, was zu dem schon kom- lament am Montag beraten musste. sen) wollte wissen, für welches Pen- munizierten Defizit von 7'395'400 Fran- Bächtold sagte, die SP/AL-Fraktion habe sum diese Summe gelte. Jürg Tanner ken führt, also rund 7,4 Millionen Fran- an dieser Reduktion gar keine Freude. (SP, Schaffhausen) nannte die Kosten ken. Bei der Investitionsrechnung plant Erst nahm der Kantonsrat den Finanz- «zu hoch für eine solche Geschäfts- die Verwaltung Ausgaben von 44'852'500 plan 2010–2013 zur Kenntnis. Dann wur- führung» und beantragte die Halbie- Franken und Einnahmen von 9'404'500 de bald klar, dass alle Fraktionen auf das rung von 80'000 auf 40'000 Franken. Franken, daher nehmen die Nettoinves- Budget eintraten. Beim Baudepartement Beat Hedinger (FDP, Wilchingen) und titionen um 35'448'000 Franken zu. Der nahm das Parlament in der Detailbera- Erich Gysel (SVP, Hallau) verteidigten Selbstfinanzierungsgrad beträgt 25,4 Pro- tung einen Antrag von Matthias Freivo- als Vertreter von Schaffhausen Touris- zent. gel (SP, Schaffhausen) mit 30 zu 18 Stim- mus den Betrag. Tanners Antrag schei- Es war das letzte Budget des scheiden- men an, das Maklerhonorar für Land- terte mit 29 zu 22 Stimmen. (ha.) den Finanzdirektors Heinz Albicker, der und Liegenschaftsverkäufe im Betrag Einwohnergemeinde Einwohnergemeinde Thayngen Thayngen Aktuelle Infos: www.thayngen.ch Aktuelle Infos: www.thayngen.ch WOHNEN IM REIAT BEKANNTMACHUNG Die Gemeinde Thayngen verkauft im Ortsteil EINES BESCHLUSSES DES Opfertshofen Schul- und Lehrerhaus mit grossem Umschwung (GB-Nr. 8). EINWOHNERRATES Sie finden detaillierte Informationen auf der Homepage Der Einwohnerrat Thayngen hat in seiner Sitzung vom www.thayngen.ch. Auskunft erhalten Sie bei der Bau- 19. November 2009 die Voranschläge der Einwohner- verwaltung Thayngen unter Telefon 052 645 04 20. gemeinde Thayngen für das Rechnungsjahr 2010 samt Steuerfuss genehmigt. Wir freuen uns über Ihr Interesse. Dieser Beschluss untersteht gemäss Art. 18 lit. a) Gemeinderat Thayngen der Ortsverfassung dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist beträgt 20 Tage und läuft am 17. Dezember 2009 ab.

GROSSER STADTRAT IM NAMEN DES EINWOHNERRATES SCHAFFHAUSEN Der Präsident: Heinz Rether Der Aktuar: Andreas Wüthrich Fax: 052 633 08 34

ÖFFENTLICHE SITZUNG E-Mail: [email protected] (Doppelsitzung) vom 16. Dezember 2009 16.00 Uhr, Kantonsratssaal Schaffhausen IMPLANTATE, ZAHNBEHANDLUNGEN, ZAHNERSATZ,

SCHÖNHEITSCHIRURGIE: GESICHT & KÖRPER az: Inserate aufgeben in der schaffhauser Traktanden: In Ihrer Nähe! Besser und günstiger als bei dentesana? UNMÖGLICH! 1. Vorlage des Stadtrates vom 24. März 2009: Teilrevision 2009 der Bauordnung: Anpassung ,".)-/+.&,*"'&+ 000%&+.&-"+"$(1   1  der Bestimmungen über Quartierpläne, Ausnüt- zungsübertragungen und Parzellierungen – (Antrag der Fachkommission zur Behandlung im vereinfachten Verfahren gemäss Artikel 34 Geschäftsordnung Grosser Stadtrat) 2. Vorlage des Stadtrates vom 15. September 2009: Voranschlag 2010 25.11. - 12.12. 2009 3. Postulat von Till Hardmeier vom 23. März 2009: GRAFIK / www.davidberweger.ch www.schaffhauser-menschenrechtstage.ch Massnahmen zur Ertrags- und Effizienzsteigerung VBSH Mi 25.11. Ulrich Tilgner Stadttheater SH, 20.00 Vortrag: «Die Menschenrechte in den Krisenherden des Mittleren 4. Motion von Dr. Raphaël Rohner vom 5. Mai Türöffnung: 19.15 Osten». Die Brutalität in interkulturellen Konflikten. 2009: Neue Vergabepraxis 25.11. - 12.12. Ausstellung: Informationsgesellschaft: 5. Postulat von Christoph Lenz, Daniel Preisig und Bibliothek Agnesenschütte Freiheit – Schutz – Menschenrecht Simon Stocker vom 19. Mai 2009: Kleinplaka- tierung in der Stadt Schaffhausen: Sauberes Do 26.11. Lichtinstallation Fronwagplatz, 17.30 - 19.30 «Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe» Aufhängen statt Runterreissen! Junge-Kultur-Café B45, 20.00 Vernissage zur 6. Interpellation von Till Hardmeier vom 28. Mai Ausstellung: 26.11. - 10.12. Plakatausstellung «Swissblacks» 2009: Für eine faire Meinungsbildung – Ergän- zung von Vorlagen an den Grossen Stadtrat um Sa 28.11. Ausstellung: «Humanitärer und Informationen zur Ablehnungsoption Ochseschüür, 12.00 - 17.30 politischer Notstand in Sri Lanka» 7. Postulat von Walter Hotz vom 11. August 2009: 28. - 29.11. Videoinstallation: «Die andere Heimat» Nutzung von Synergien zwischen kulturellen Konventhaus SH Institutionen So 29.11. Vortrag und Kurzfilm: «Die aktuelle Menschen- 4. 8. Postulat von Edgar Zehnder vom 20. Oktober Orient, 19.00 rechtslage in Tibet» 2009: Schulhaus Breite jetzt Di 1.12. Workshop: Arbeiten mit dem neuen Rechtsratgeber 9. Motion von Till Hardmeier vom 27. Oktober SAH SH, 13.30 gegen rassistische Diskriminierung 2009: Eine Schuldenbremse für die Stadt Mi 2.12. Podium und Diskussion: «Datenschutz in der Schaffhausen Fasskeller, 19.30 Schweiz – was gilt noch?» 10. Interpellation von Thomas Hauser vom 10. November 2009: Reglement über die Do 3.12. Workshop: «Minarett, Kopftuch... und Bootsliegeplätze (RSS 430.1) Ochseschüür, 19.00 andere Fragen» 11. Postulat von Urs Tanner vom 10. November Sa 5.12. Fronwagplatz, ab 9.00 Standaktion mit Unterschriftensammlung und Briefmarathon 2009: Trolleybus unterwegs mit 100% erneuer- barer Energie – ohne Atomstrom SAH SH, 11.00 - 13.30 Ausstellung / Gedichte: «Blumen statt Gewalt» Mo 7.12. Bericht: Menschenrechtsbeobachtung Schaffhausen, 25.11. 2009 Ochseschüür, 19.00 im Westjordanland IM NAMEN DES GROSSEN STADTRATES Do 10.12. Die Präsidentin Christa Flückiger Kirche St. Johann, 19.00 Ökum. Menschenrechtsgottesdienst Alters- und Pflegeheim Schönbühl, 14.00 - 16.00 Referat und Podium: «Gewalt im Alter» Nächste Sitzung: 15. Dezember 2009 - 18.00 Uhr Junge-Kultur-Café B45, ab 19.30 Videoclips / Diskussion: Kinder- und Menschenrechte Fr 11.12. Theaterkabarett Birkenmeier

KONTAKT / RESERVATION: [email protected] / RESERVATION: KONTAKT Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende auf PC 85-553137-2. Vielen Dank. das Konto Schauwerk/Kammgarn, 20.30 «Menschenrechte? Danke... haben Sie auch etwas Süsses?»

Die Schaffhauser Menschenrechtstage 2009 werden unterstützt durch: Donnerstag, 26. November 2009 Wochengespräch 15

Bettina Schmidt leitet die Kommunikationsabteilung bei Georg Fischer. Fotos: Peter Pfister

Bettina Schmidt über die Informationsvermittlung in einem grossen Konzern «Erklären, was warum nötig ist»

Bea Hauser rum solche Massnahmen nötig sind. Wir befinden uns in der schwersten Weltwirt- az Bettina Schmidt, kaum haben Sie schaftskrise seit 70 Jahren, und die hat Kommunikation die Kommunikationsabteilung von eben auch Folgen für GF. Georg Fischer übernommen, und Seit März ist Bettina Schmidt Nachfol- schon müssen Sie Kurzarbeit und Klappt diese interne Kommunika- gerin von Markus Sauter als Kommu- Entlassungen kommunizieren. Wie tion immer? nikationschefin bei Georg Fischer. Da schwierig ist das für Sie? Ja, fast immer. Unser CEO Yves Serra legt die Firmensprache Englisch ist, ist sie Bettina Schmidt Personalmassnahmen sehr grossen Wert auf Kommunikation, Head of Corporate Communications. zu erklären ist sicher eine der schwie- insbesondere auf interne Kommunika- In der Abteilung Kommunikation ar- rigsten Aufgaben für eine Kommunika- tion. Er beschreitet in diesem Bereich beiten fünf Personen, und Schmidt ist tionsabteilung. Einerseits ist es ein sehr neue Wege. Als wir im Mai unser Struk- neben der üblichen Medienarbeit un- sensibles Thema, andererseits macht es turprogramm bekannt gegeben haben, ter anderem auch noch verantwort- persönlich betroffen, weil Entlassungen hat er beispielsweise ein Intranet-Forum lich für die interne Mitarbeiterzei- auch Kolleginnen und Kollegen treffen. einrichten lassen. Dort konnten die Mit- tung. Vorher war Bettina Schmidt Lei- Aus meiner Sicht ist es wichtig, gut ver- arbeitenden direkt Fragen an ihn stel- terin des Corporate Brandings, das sie ständlich und ehrlich zu kommunizie- len. Er hat sie zeitnah beantwortet. Fra- auch heute noch betreut. Corporate ren, das interne Gespräch spielt eine gro- gen und Antworten wurde dann anony- Branding lanciert die Marke GF. (ha.) sse Rolle. Man muss genau erklären, wa- misiert aufgeschaltet, sodass sich jeder- 16 Wochengespräch Donnerstag, 26. November 2009

mann informieren konnte. Diese Trans- parenz findet auf vielen Kanälen statt. Wichtig ist es nun, an die zu denken, die nicht von Entlassungen betroffen sind. Auch ihnen müssen wir genau erklären, warum solche Massnahmen nötig waren und dass sie weiterhin auf Georg Fischer vertrauen können.

Ist in diesem Zusammenhang Ihr Kontakt mit den Sozialpartnern, den Gewerkschaften, eng? Die Kommunikationsabteilung arbeitet direkt wenig mit den Sozialpartnern zu- sammen, Diese Kontakte laufen haupt- sächlich über unsere Personalabteilun- gen. Unsere Aufgabe ist es vielmehr, nach innen und aussen zu kommunizieren.

Wie früh werden Sie und Ihre Mitar- beitenden bei Entscheiden der Kon- zernleitung miteinbezogen, gerade wenn es um den sensiblen Bereich der Arbeitsplätze geht? Wir werden recht früh einbezogen. Wie Bettina Schmidt sagt: «Kommunikation ist Handwerk und Gespür.» gesagt, Yves Serra legt wie gesagt sehr viel Wert auf Kommunikation, daher werden vielen wichtigen Sitzungen teil, sodass tegische Aufgabe. Wir wollen durch un- mein Team und ich früh involviert. Als ich informiert bin, welche Entscheide im sere Tätigkeit die mittel- und langfris- Kommunikationsleiterin nehme ich an Unternehmen anstehen und was die Hin- tige Unternehmensstrategie unterstüt- tergründe sind. Dabei spielen kommuni- zen. Dazu machen wir uns konzeptio- kative Fragen eine Rolle. nelle Gedanken und überlegen uns, wie wir dazu beitragen können, die Ziele zu Bettina Schmidt Nicht einmal GF hat jeden Tag etwas erreichen. Positives oder Negatives zu kommu- Bettina Schmidt leitet seit März 2009 nizieren. Wie müssen wir uns einen Können Sie uns ein Beispiel nennen? die Kommunikationsabteilung von Arbeitstag bei Ihnen vorstellen? Georg Fischer hat das Ziel, seine Marke Georg Fischer. Zuvor war sie Leiterin Wenn wir selbst nicht aktiv kommuni- zu stärken. Das ist in der Unternehmens- Corporate Branding, dieser Bereich zieren, heisst das nicht, dass Journalisten strategie abstrakt formuliert, und unse- fällt weiterhin in ihrem Verantwor- nichts wissen möchten! Sie rufen trotz- re Aufgabe ist es nun, ein Konzept hier- tungsbereich. Bettina Schmidt ar- dem jeden Tag an und haben Fragen. für zu entwickeln. GF hat auch gesagt, beitet seit dem 1. Oktober 2004 bei Georg Fischer ist an der Börse kotiert. wir möchten in Schwellenländern wach- GF. Bis vergangenen Herbst wohnte Hauptsächlich sind sen. Also haben sie noch in Stein am Rhein, seitdem es Wirtschafts- und wir uns Gedanken wohnt sie in der Stadt auf der Breite. Finanzmedien aus «Transparenz findet auf darüber gemacht, Sie ist in Köln geboren und dort auf- der Schweiz oder vielen Stufen statt» wie wir in China gewachsen und hat einen Abschluss Süddeutschland, den Bekanntheits- in Betriebswirtschaftslehre. Zu ih- die sich für uns in- grad von Georg Fi- rem Pech findet in Köln der Karne- teressieren. In Singen ist GF ein wichtiger scher steigern können. Dort ist der Fach- val immer dann statt, wenn GF die Arbeitgeber. Neben der Medienarbeit ha- kräftemangel ein grosses Thema. Wie be- Bilanzmedienkonferenz abhält, da- ben wir zudem noch eine Reihe weiterer kommt man also in China gute oder sehr her konnte sie sich kaum mehr kar- Aufgaben. So sind wir für viele Konzern- gute Mitarbeiter beziehungsweise wie be- nevalistisch betätigen. publikationen und das Internet zustän- halten wir sie vor dem Hintergrund der Als sie sich bei Georg Fischer be- dig. Viermal im Jahr erscheint eine Mit- dort üblichen hohen Fluktuation? Wir warb und die Stelle erhielt, kam sie arbeiterzeitung. Dann veröffentlichen haben nun ein Projekt lanciert zur In- gleich in die Kommunikationsabtei- wir regelmässig einen Nachhaltigkeitsbe- tensivierung der Medienarbeit, dann ha- lung als Leiterin Corporate Branding. richt sowie einen Geschäftsbericht und ben wir einen landesspezifischen Folder Bettina Schmidt erholt sich beim verschiedene Informations-Folder. Fer- entwickelt und unseren Internet-Auftritt Sport, beim Lesen und bei Treffen ner bereiten wir Veranstaltungen wie die auf Chinesisch übersetzt. In Zusammen- mit Freunden. (ha.) Bilanz-Medienkonferenz vor. Last but not arbeit mit der Personalabteilung werden least ist Kommunikation auch eine stra- zudem die Kontakte mit den Hochschu- ausgang.shVOM 26. NOVEMBER BIS 3. DEZEMBER 2009

GROSSES FEST ZUM ZEHNTEN GEBURI Seite 2

Marko Kayser, Michaela Hösli, Geschäftsführer Paulo Wildhaber und Fabienne Favez (v. l.) arbeiten fürs «Gleis 6» und feiern dessen Geburtstag. pd

Kostümiert 3 Jung & wild 6 Kontrovers 7 Verstärkt 7 Der Film «Chéri» zeigt, wie Zwei junge Bands haben sich Der Deutsche Henryk Broder hält Für ihr Konzert im Haberhaus dekadent Frankreich zum Ende dem trashigen Punk verschrieben in Diessenhofen einen Vortrag hat «Shaky Ground» personelle der «Belle Époque» gelebt hat. und geben uns eine Kostprobe. zum Thema Toleranz. Verstärkung aufgeboten. 2 THEMA Donnerstag, 26. November 2009 ausgang.sh

Rockerbar am Bahnhof feiert

Vor zehn Jahren eröffnete Paulo Wildhaber die Bar «Gleis 6». Die Feier des Jubiläums wurde mit ver- schiedenen Anlässen begangen. Am kommenden Wochenende tritt nun die Band «What The Hell» auf.

deckt. Man schaue deshalb umso mehr darauf, dass gute DJs aufle- gen.

KRAFT UND HÄRTE Eine Ausnahme macht man bei «What The Hell». Die im- mer gern gesehenen Gäste im «Gleis 6» werden laut Michael Fanni mit ihren Auftritten erst auf- hören, «wenn es peinlich werde». Die Musik der Metalcore-Band nehme viele Einflüsse der unter- schiedlichsten Musikstile auf und werde tendenziell härter. Fanni ist fasziniert vom Power, der Energie und der Kraft des Trash-Metal. Der neue Sänger Michael Seelhofer bringe als Kontrast zur harten Mu- sik etwas melodiöseren Gesang ein. Doch manchmal müsse man auch schreien, damit einem zuge- hört werde, sagt Fanni.

MEHR FREIHEIT Vor einigen Jahren kam Mi- chael Seelhofer neu zur Band, um Fanni am Mikrofon abzulösen. «Mir «What The Hell» spielt schon seit 15 Jahren harten Metalcore – ans Aufhören wollen sie noch nicht denken. pd wurde das Singen zuviel», begrün- det er den Entscheid. «Ich wollte TILL ADERS das Lokal aus allen Nähten ge- beispielsweise auch die «Lösli-Bier- mich mehr aufs Bassspielen kon- platzt, meint Michael Fanni, Bass- Monate». Etwa viermal im Jahr zentrieren.» Der Wechsel gibt ihm gitarrist von «What The Hell». Bei gebe es während eines Monats zu nun die gewünschte Freiheit. Neue VOR ZEHN Jahren ent- ihren weiteren Auftritten im «Gleis jedem Bier ein Los. Gewinnen kön- Musik entsteht vorwiegend bei den schied sich Paulo Wildhaber, das 6» habe man jeweils die Besucher- ne man verschiedene Sachpreise Bandproben, die zweimal pro Wo- «Gleis 6» in Schaffhausen zu eröff- zahl begrenzen müssen. Fanni lobt oder ein weiteres Bier, meint er. che abgehalten werden. Jeder kön- nen. Die Freude an der Arbeit in die einzigartige Atmosphäre, die ne seine Ideen einbringen und sei- seiner Bar sei so gross wie am ers- während der Auftritte jeweils herr- SPIELFREUNDE ne ganz eigene Musik spielen. Das ten Tag, meint er. Die treue Kund- sche: «Da bist du mittendrin, di- Zu den treuen Kunden, die Ganze sei sehr demokratisch, ob- schaft bestätige ihm und seinem rekt bei den Leuten.» man alle mit Namen kenne, zählt wohl eigentlich jeder im Voraus wis- Team immer wieder, dass sie alles Wildhaber die Freunde der Rock- se, was er bringen könne und was richtig machten. Das Jubiläum MITTAGSMENU Musik und des Spiels. Neben nicht. Fanni freut sich ausserordent- wurde mit verschiedenen speziel- Paulo Wildhaber sorgt ger- «Tschütteli»- und Dartturnieren lich auf das Konzert vom Samstag len Anlässen gefeiert. Nun spielt ne persönlich für seine Gäste. Das werden auch viele Fussballspiele und wünscht Paulo Wildhaber wei- im Rahmen der Geburtstagsfeier- ist aber nicht immer möglich, da das und die Tennismatches von Roger tere zehn erfolgreiche Jahre in sei- lichkeiten die Schaffhauser Metal- Lokal 365 Tage im Jahr geöffnet Federer live übertragen. Diese ner Bar, dem «Gleis 6». core-Band «What The Hell» in der hat. Für ihn ist es daher sehr wich- Events ziehen laut Wildhaber im- Bar am Bahnhof. tig, ein kompetentes Team an der mer wieder viele Leute an. Beim «WHAT THE HELL» Laut Paulo Wildhaber ist Seite zu haben. Neben den Mittags- musikalischen Angebot sei man Die Schaffhauser Metal- das kein Zufall. «What The Hell» menus, die selbst zubereitet wer- etwas davon abgekommen, Bands core-Band spielt am Samstag, ist nämlich die erste Band, die je den, probiert Wildhaber immer zu engagieren. Dieser Bereich sei 28.11., um 20 Uhr im «Gleis 6». im «Gleis 6» spielte. Damals sei neue Sachen aus. Dazu gehören in Schaffhausen ziemlich gut abge- ausgang.sh Donnerstag, 26. November 2009 KINO 3

Herzschmerz Prunk, Protz und Dekadenz Das «Twilight»-Sequel «New Moon – Biss zur Mittagsstunde» Im Kostümfilm «Chéri» feiert die inzwischen 51-jährige Michelle Pfeiffer ihr legte einen fulminanten Start hin. Comeback, und noch immer vermag sie Männerherzen zu erobern. Allein in New York und Los Ange- les lief der Film zum Mitternachts- start in über 200 restlos ausver- WIR BEFINDEN uns in Pa- kauften Sälen. Ein Mega-Erfolg ris, kurz vor dem Ersten Weltkrieg. ist also garantiert. Doch wird der Léa de Lonval (Michelle Pfeiffer) Film den Erwartungen auch ge- kann auf ein Leben in Saus und recht? Braus zurückblicken. Als erfolgrei- Bella Swan ist inzwischen 18 che Kurtisane sind ihr viele mächti- Jahre alt. Um für immer und ewig ge Männer verfallen und haben ihr mit ihrem Vampir-Freund Edward Reichtum und Ansehen einge- Cullen zusammen sein zu kön- bracht. Nun will sie sich zur Ruhe nen, will sie selbst unsterblich setzen. Doch dann vertraut ihr Ma- werden. Sie hofft, dass Edward dame Peloux (Kathy Bates), Freun- auch sie zum Vampir macht, doch din und Rivalin, ihren Sohn Chéri an, dieser bleibt hart. Ihm wird dessen ausschweifendes Leben ihr schlagartig bewusst, dass Bella schlaflose Nächte bereitet. Léa soll in seiner Nähe nie sicher sein sich um ihn kümmern und einen eh- wird und es nur einen Weg gibt, renhaften Mann aus ihm machen. Wenn es nach seiner Mutter geht, hat das ungleiche Paar keine Zukunft. pd sie auf Dauer vor Schaden zu be- Die abgeklärte Mätresse, die ihre wahren. Er muss aus ihrem Le- Gefühle ein Leben lang perfekt ver- entwickelt sich ein langes Verhält- dekadenten Lebensstil der Reichen ben verschwinden. Als er die borgen hatte, findet sich plötzlich in nis. Doch Madame Peloux hat an- und eine ungewöhnliche Liebesge- Stadt verlassen hat, fällt Bella in einer misslichen Lage wieder. Der dere Pläne für ihren Sohn. schichte. Leider fliesst der Film je- eine tiefe Depression. In ihrer schöne Jüngling hat es ihr angetan, «Chéri» punktet mit präch- doch zu sehr vor sich hin und bietet Trauer wendet sie sich dem mys- und sie vermag seiner Mischung tigen Kostümen, opulenten Dekors kaum Spannung. mr. teriösen Indianerjungen Jacob aus Arroganz und Zärtlichkeit nicht und schönen Schauspielern. Er «CHÉRI» Black zu, doch auch dieser ist zu widerstehen. Aus dem Auftrag zeigt die Weltanschauung und den AB MI (2.12.), KINO KIWI SCALA (SH) nicht das, was er zu sein scheint. In Teil zwei der «Twilight»-Saga wird wieder einiges an Herz- schmerz geboten. Die Macher verpackten abermals zeitlose Themen für Jugendliche in ein Eine verzwickte Angelegenheit modernes Fantasy-Gewand. Da- bei wurde das Niveau des Vor- Das Regieduo Marcel Carné/Jacques Prévet legte 1937 mit «Drôle de drame» gängers gehalten, die Special Ef- fects wurden sogar deutlich ver- eine bizarre Krimikomödie vor, die aber auch in punkto Spannung überzeugt. bessert. ausg.

DER LETZTE Sonntag des Monats steht wieder einmal vor der Tür, und somit ein weiteres Highlight der Filmgeschichte. Mit «Drôle de drame» findet ein Meis- terwerk des französischen Films den Weg auf die Kiwi-Leinwand. Ein Botaniker gerät in die Bredouille. Seine Köchin hat ge- kündigt, just als sich der Bischof von Bedford zum Essen angemel- det hat. Und dann treten auch noch die Polizei und ein Massenmörder auf den Plan. Eine groteske Krimi- komödie mit brillanten Schauspie- lern und spritzigen Dialogen. mr. «DRÔLE DE DRAME» Irwin Molyneux (Michel Simon) hat einen ganzen Sack voller Probleme. pd SO (29.11.) 17.30 H, KINO KIWI SCALA (SH) Bella Swan ganz allein. pd ausgang.sh VOM 26. NOVEMBER BIS 3. DEZEMBER 2009 Konzert DONNERSTAG (26.11.) SAMSTAG (28.11.) 75 Jahre Kammerorchester Schaffhausen KOS. DONNERSTAG (3.11.) GALERIEN Spezielles Jubiläumskonzert. 16 h, Kirche Burg, Stein Bühne Bühne am Rhein. Bühne Schaffhausen «Anatomie Freiheit». Das Tun interessiert, das Ge- Himmlische Schlingel. Ein Schwank in drei Akten Barock-Konzert. Mit Mirjam Berli, Sopran, Andre- Vorstadtvariété. Neues Programm zum Thema «Die Videoinstallation «Die andere Heimat». Begeh- tane nicht. 20 h, GEMS, Singen (D). von Hub Fober mit der Neuhauser Bühne. Res.: 052 as Maisch, Orgel, und Hannes Debrunner, Trompete. Goldenen Zwanziger-Jahre». 18.15 h, Restaurant bare Installation von Dondup Shelkar und Logsang Le petit prince. Nach dem Buch von St. Exupéry. Mit 674 22 99. 20.15 h, Trotten Theater, Neuhausen. 17 h, Bergkirche, Hallau. Schützenstube (SH). Tashi Sotrug. Im Zusammenhang mit den Schaffhau- dem Théatre Tour de Force. 20 h, Stadttheater (SH). Jugendclub Momoll Theater. Werkstatt 12. Duo «El Amanecer». Tangos, Valses und Milongas. ser Menschenrechtstagen. Konventhaus, Platz 3. Of- Theater Sgaramusch: Die schwarze Spinne. Für Black Pearls verlieben sich nie! Acht Jugendliche 19 h, Pfrundhauskeller (SH). Dies&Das fen: Sa/So, 10-18 h. Nur dieses Wochenende. Kinder und Erwachsene. 20 h, Haberhaus (SH). haben während ca. 10 Proben ihr eigenes Stück ent- MKS-Konzert. Serenade mit verschiedenen Klas- Abendgebet. Mit Meditation. 18.45 h, Münster Charlotte Leuenberger. Bilder. Galerie Repfergas- Total dureknallt. Komödie von Alain Reynaud-Four- wickelt. 17 h, Probebühne Cardinal (SH). sen. 16 h, Altersheim, Schleitheim. (SH). se 26, Repfergasse 26. Offen: Di-Fr, 8-17 h, Sa, 8-14 ton in einer Dialektbearbeitung von Jörg Schneider. Musikalischer Sonntagabend-Apéro. Mit dem Giovedi Incasinato. Open Mic mit Dominic Damonte, h. Bis 9. Jan. Vernissage: Sa (28.11.), 14-17 h. 20 h, Rhyhalle, Diessenhofen. Bars&Clubs Musikverein Neunkirch und der Bürgermusik Trasa- Drums, und Christian Erne, Host. 21 h, TapTab (SH). Hochbauzeichner Projektwochen 2009. BBZ Chäller. Back to the Roots mit DJ Uesee. Ab 30 dingen. 17 h Apéro, 18 h Konzert, Städtlihalle, Neun- Hört Ihr Leut und lasst Euch sagen ... Nachtwäch- Berufsbildungszentrum, Bauabteilung Hochbau, Hin- Dies&Das Jahren. 21 h (SH). kirch. terführung zu den Geheimnissen des Munots. Res.: tersteig 12. Offen: Mo-Fr, 7.45-17 h. Bis 30. Jan. Abendgebet. Mit Taizéliedern. 18.45 h, Münster Güterhof. Dancefever. The house music radio show - Orgelkonzert. Peter Leu spielt auf der Osterfinger Tel. 052 632 40 20. 20 h, Fuss des Munotstiegs (SH). Vernissage: Do (3.12.), 18 h. (SH). live aus dem Güterhof mit DJ Agroovin. 22 h, (SH). Kirchenorgel Werke von Bach bis Chick Corea und Albert Gerster. Retrospektive. Zeichnungen, Ma- Altra Adventsmarkt. Diverse Waren. 8.30-12 h, Cardinal. Electro mit DJ Wunderkind. 22 h, (SH). Astor Piazolla. 17 h, Kirche, Osterfingen. Konzert lerei und Druckgrafik. Galerie zum alten Amtshaus- 13.15-17 h, Gärtnerei Neubrunn und Werkstatt Wy- Orient. Pirates of House mit den DJs Mr. Pink, Flava Andreas Vollenweider. Poetische Harfenmusik. Keller, Platz 4. Offen: Mi-Fr, 14-17 h, Sa/So 11-17 berg, Schlatt. and Brian Stevenson, Miss Diamond, Phil Guarana, Worte 21 h, Kammgarn (SH). h. Bis 29. Nov. Büsinger Weihnachtsmarkt. Diverse Attraktionen. Lacton und Adriano Purez. 22 h, (SH). Schaffhauser Menschenrechtstage. Vortrag / Temporal Sluts und Raving Mads. Punkrock. Informationsgesellschaft: Freiheit – Schutz – Gratis-Transfer im 1/2-stunden-Takt aber Bürger- Kurzfilm: «Die aktuelle Menschenrechtslage in Tibet». 21.30 h, Cardinal (SH). Menschenrecht. Medien zum Thema «Meinungs- haus. Ab 12 h, Restaurant Waldheim, D-Büsingen. Dies&Das 19 h, Orient (SH). Weihnachtskonzert. Mit dem Kammerorchester freiheit». Im Zusammenhang mit den Schaffhauser Bewegung, Spiel und Spass. 18 h, Bewegungs- Abendunterhaltung. Mit der Musikgesellschaft des Musik-Collegiums Schaffhausen. 20 h, Homber- Menschenrechtstagen. Bibliothek Agnesenschütte, raum Gisele Marti (SH). Hallau. 18.45 h Essen, 20.15 h Vorstellung, Mehr- gerhaus (SH). Schwesterngasse 1. Offen: Mo, 13.30-18 h, Di/Mi/ Frauen Forum. Adventskränze gestalten. 8.30 h, zweckgebäude, Oberhallau. Fr, 10-12 h und 13.30-18 h, Do, 10-19 h, Sa, 9-12 h. Ref. Kirchgemeindehaus, Neuhausen. Musikgesellschaft Rheinau. Abendunterhaltung Worte Ab Mi (25.11.) bis 12. Dez. Schaffhauser Menschenrechtstage. Lichtinstal- mit Musik, Theater, Bar und Tanz. 18.45 h, Essen, 20 MONTAG (30.11.) Astronomie zum Staunen. Multimediashow über Swissblacks. Plakatausstellung im Zusammen- lation und Informationen zum Thema Todesstrafe. h, Vorstellung, Mehrzweckgebäude, Rheinau. Astronomie und Raumfahrt. 18.30 h, Reise durch das hang mit den Schaffhauser Menschenrechtstagen. 17.30-19.30 h, Fronwagplatz (SH). Advents- und Weihnachtsflohmarkt. Diverse Worte Sonnensystem (Familienvorführung). 20 h, Augen im Junge-Kultur-Café B45, Bachstrasse 45. Offen: Do, Seniorentanz. Tanznachmittag. 14.30-17.30 h, Re- Waren und Attraktionen. 16 h, Restaurant Ziegel- Naturforschende Gesellschaft Schaffhausen. All. Parkcasino (SH). 14-21 h, Fr, 18-23 h. Bis 10. Dez. Vernissage: Do staurant Zum alten Schützenhaus (SH). hütte (SH). Urs Muntwyler zum Thema «Die Zukunft ist elek- Schaffhauser Menschenrechtstage. Workshop: (26.11.), 21 h. Terre des hommes Adventsverkauf. Diverse Adventsausstellung. Mit vielen Ausstellern aus trisch und solar!». 18.30 h, Aula BBZ (SH). «Minarett, Kopftuch ... und andere Fragen». 19 h, Rolf Hatt «Viva Chile». Fotos. Fassgalerie, Weber- Waren. 9-11 h, Zwischen Migros und Kantonalbank, der Region. 10-18 h, Mehrzweckhalle, Dachsen. Podiumsdiskussion über Jugendgewalt. Mit Ochseschüür (SH). gasse 13. Ofen: Mo-Do, 8.30-23.30 h, Fr/Sa, 8.30- Neuhausen. Adventsbazar der Steinerschule. Holzspielsa- Jeanette Storrer, Peter Neukomm und Peter Möller. Verein Schaffhauser Buchwoche. Melitta Brez- 0.30 h. Bis 5. Dez. chen, Puppen, Filz- und Wollwaren, Salben, eine 20-22 h, Jugendcafé B45 (SH). nik liest aus «Nordlicht». 19.30 h, Bibliothek Agne- Cornelia Wepfer. Schaukastengalerie Einhorn, Konzert Vielzahl von Esswaren und Kinderprogramm. 9-18 h, Seniorenuni Schaffhausen. «Wie ist der Biblische senschütte (SH). Fronwagplatz 8. Bis 30. Nov. Irish Nights. Mit Lumiere (Irl) und Solas (USA/Irl). Rudolf Steiner Schule (SH). Monotheismus entstanden, und was charakterisiert Roland Iselin, Peter Aerschman. Bilder und Vide- 20.15, Kammgarn (SH). Adventsmarkt. Diverse Waren und Attraktionen. ihn?» mit Othmar Keel, emer. Prof. für Alttestament- oinstallationen. Forum Vebikus, Baumgartenstrasse Ordnungsamt (D). Garagen-Rock. 21.30 h, Schä- 16-21 h, Restaurant Gemeindehaus, Lohn. liche Exegese und Biblische Umwelt, Universität 19. Offen: Do 18-20 h, Fr/Sa 16-18 h, So 12-16 h. ferei (SH). Büsinger Weihnachtsmarkt. Diverse Attraktionen. Freiburg. 14.30 h, Park Casino (SH). Bis 29. Nov. The Undecided & Plain Zest. Punkrockbar. 21 h, Gratis-Transfer im 1/2-stunden-Takt aber Bürger- Verein Schaffhauser Buchwoche. Eleonore Frey Chaeller (SH). haus. Ab 12 h, Restaurant Waldheim, D-Büsingen. liest aus «Muster aus Hans». 19.30 h, Freihandbibli- Neuhausen Bazar. Mit Ausstellung, Verkauf von Handarbeiten, othek Agnesenschütte (SH). Zusammen hängend. Gruppenausstellung der Worte Kinder- und Teenieprogramm, Mittagessen und Künstler Emanuel Gloor, Heidi Langauer, Klaus Born, Gripspfad. Geistig fit mit Gripsübungen. Anm. bis vielem mehr. 9-18 h, Sternen, Thayngen. Sadhyo Niederberger, Henning Griesbach, Raffaella 23.11. 14 h, La Résidence (SH). Bazar. Für die Sklavenbefreiung im Sudan. 9-17 h, Ferloni. Galerie Rein Art, Laufengasse. Offen: Fr-So, Schwertstrasse (SH). 16-18 h. Bis 29. Nov. Chränzli Zollmusik Schaffhausen. Unter Mitwir- DIENSTAG (1.12.) kung der Zollmusik Basel. 20 h, Turnhalle, Dörflin- Stein am Rhein gen. Dies&Das Margot Ressel. Bilder. Galerie Maebe. Chlini Katholische Frauengesellschaft SH. Weih- Schaffhauser Menschenrechtstage. Workshop KINO Schanz 14. Offen: Sa, 16-18 h. Bis 28. Feb. nachtsbazar. 8.30-19 h, Pfarreisaal St. Maria (SH). zum Rechtsratgeber gegen rassistische Diskriminie- Kunsthandwerk-Ausstellung. Barbara Zuber, Kerzenziehen. Für Gross und Klein. 11-19 h, Hir- rung. Anm.: www.sah-sh.ch / 052 630 06 40 . 13.30- Kinepolis handgefertigte Glasperlen. Anita Büel, Filzvariati- schensaal, Neunkirch. 17 h, SAH Schaffhausen (SH). 052 640 10 00 onen, Edith Wäspi, Kunstwerke aus Steinzeugton. Monika Waldvogel Schaffhauser Menschenrechtstage. Ausstel- Staaner Märlistadt. Eröffnung der Märlistadt. Viele Saw VI. Die sechste Epissode des Horror-Thriller- Durchgang des Asyls. Offen: Fr, 14-21, Sa, 10-16. Webergasse 35, 8200 Schaffhausen lung: «Humanitärer und politischer Notstand in Sri Aktivitäten für Gross und Klein. Details unter www. Reihe. D, ab 16 J., Fr/Sa 22.30 h. Bis 28. Nov. ✆ 052 625 26 76 Lanka». 12-17.30 h, Ochseschüür (SH). maerlistadt.ch . 18 h, Rathausplatz, Stein am Rhein. Twilight 2: New Moon. Fortsetzung der Fantasy- Wochenmarkt. Frisch- und Dauerprodukte. 7-11 h, Treffpunkt für Trauernde. Erfahrungsaustausch Romanze. D, ab 12 J., tägl. 17/20 h, Sa/So/Mi 14 h, Altstadt (SH). zum Thema «Wege durch die Trauer». 18.15-20 h, Fr/Sa 22.45 h. Büro Krebsliga Schaffhausen (SH). Twilight Doublefeature. Twilight 1 und Twilight 2: FREITAG (27.11.) Konzert Wandergruppe Verkehrsverein. Wanderung von New Moon. D, ab 12 J., So 11.30 h. 1. Konzert Schaffhausen Klassik. Mit der Sinfo- Winterberg über Grüenenwald, Asprenrain nach Verso. Polizisten-Thriller aus der Schweiz. D, ab 16 MUSEEN Bühne nietta Schaffhausen und Tatjana Kolesova, Klavier. Oberembrach und Embrach-Rorbas. Info-Tel. 052 632 J., tägl. 16.45/19.45 h, Sa/So/Mi 13.45 h, Himmlische Schlingel. Ein Schwank in drei Akten Res. Tel. 052 625 05 55. 19.30 h, St. Johann (SH). 40 32. 8.25 h, Schalterhalle Bahnhof (SH). Paranormal Activity. Low-Budget-Horror. D, ab 16 Museum zu Allerheiligen (SH) von Hub Fober mit der Neuhauser Bühne. Res.: 052 Heimspiel: Shaky Ground. R'n'B, Soul und Funk. Wochenmarkt. Frisch- und Dauerprodukte. 7-11 h, J., tägl. 17/20 h, Sa/So/Mi 14 h, Fr/Sa 22.45 h. Offen: Di-So, 11-17 h. 674 22 99. 20.15 h, Trotten Theater, Neuhausen. 20.30 h, Haberhaus (SH). Altstadt (SH). Love Happens. Sensibles Hollywood-Drama für ein Ulrich Meister. Malerei und Objekte. Bis 29. Nov. Theater Sgaramusch: Die schwarze Spinne. Für Jahreskonzert. Mit dem Musikverein Harmonie breites Zielpublikum. D, ab 12 J., tägl. 16.45/19.45 h, Rundgang durch die Ausstellung mit Manuel Reiss- Kinder und Erwachsene. 20 h, Schauwerk im Haber- Neuhausen am Rheinfall und der Musikgesellschaft Worte Sa/So/Mi 13.45 h, Fr/Sa 22.30 h. mann. Do (26.11.), 12.30 h. haus (SH). Beringen. 19 h Essen, 20 h Konzert, Rhyfallhalle, Historischer Verein Schaffhausen. Einblick in 2012. Grandioser Actionfilm von Roland Emmerich. Konferenz der Tiere. Alles, was da kreucht, fleucht Neuhausen. die Ergebnisse der Bauernhausforschung mit Benno D, ab 14 J., tägl. 16.45/20 h, Sa/So/Mi 13.30 h, Fr/ und schwimmt. Tierdarstellungen aus fünf Jahrhun- Bars&Clubs Jazztreff Schaffhausen. Dixieland mit der Schau- Furrer, Isabell Hermann und Pius Reber. 19.30 h, Mu- Sa 23.15 h. derten. Bis 16. Mai. Führung durch die Ausstellung Orient. 30er-Zone mit The Floorfillers und DJ Dani termann-Tillies-Jazzband. Res.: Tel. 052 625 32 72 . seum Allerheiligen (SH). All inclusive. Vier Paare müssen in die Eheberatung. mit Hortensia Roda. Mi (2.12.), 12.30 h. Meyer. Ab 28 Jahren. 22 h, (SH). 20 h, Restaurant Zum alten Schützenhaus (SH). Verein Schaffhauser Buchwoche. Terézia Mora Komödie mit Jean Reno. D, ab 12 J., tägl. 16.45/19.45 Das Lob der Torheit. Versuch einer Ausstellung Chäller. 5. Schaffhauser Reggae Dancehall Link Up. MKS-Konzert. Gitarrenklasse Oliver Weislogel. 17 h, liest aus «Der einzige Mann auf dem Kontinent». h, Sa/So/Mi 13.45 h, Fr/Sa 22.30 h. nach Erasmus von Rotterdam. Bis 10. Jan. Mit Real Rock Sound, Jamaican Roots, Boomboxx Schulhaus, Wilchingen. 19.30 h, Fassbühne (SH). G-Force. Familienfilm um eine tierische Agenten- Kunstabteilung. Bilder, Skulpturen und Grafiken Sound, Toppathrone Sound, Word Power Sound, Bet- The Acting Apes (D) & The Rocket Wheels (BS). truppe. D, ab 8 J., tägl. 17 h, Sa/So/Mi 14 h. der Schweizer Kunst vom 15. Jahrhundert bis zur ter Run Sound, Selecta Tilo. 21 h, (SH). Rockabilly, Psychobilly und Sixties-Garage-Punk. 22 h, Männerherzen. Deutsche Komödie mit Til Schwei- Gegenwart. Oberhof. Deep in Motion. House mit den DJs Mason TapTab (SH). ger. D, ab 12 J., tägl. 20 h, Fr/Sa 22.45 h. Schaffhausen im Fluss. Kulturgeschichte haut- und Nicolaj. 22 h, (SH). The High Hard One. Rock und Blues. 21 h, Restau- Die nackte Wahrheit. Komödie und Romanze für nah. Originalobjekte, Stadtmodelle, Filmdokumente, Cardinal. On the wheel of steel mit Le Frére. 22 h, rant Kerze (SH).  Sie und Ihn. D, ab 14 J., tägl. 17 h, Sa/So/Mi 14 h. Computer- und Hörstationen. (SH). The Monofones & Delilahs. Von Rock über Pop bis     This is it – MJ. Dokumentation über Michael Jack- Der Überfall im Wildbad Ludwig Uhland auf TapTab. Run this town. Hip-Hop, R'n'B, Classics und Punk. 21 h, Fasskeller (SH).    son. Ed, ab 10 J., tägl. 20 h, Fr/Sa 22.45 h. einem Schaffhauser Dachziegel. Entdeckungen Dancehall mit den DJs Sweap, Kosi und Cutxact. What the Hell. Rock-Konzert im Rahmen des Gleis- in der Ausstellung «Schaffhausen im Fluss» mit Da- 22 h, (SH). 6-Jubiläums. 20 h, Gleis 6 (SH).   Kiwi-Scala niel Grütter. So (29.11.), 15 h.     052 632 09 09 Archäologie der Region. Von 15 000 v. Chr. bis Dies&Das Drôle de drame. Die wunderbare Krimikomödie von zum Mittelalter. Altra Adventsmarkt. Diverse Waren. 8.30-12 h, ! " #   ##$% & '(&)  *"# Marcel Carné und Jacques Prévert. F/d, So 17.30 h. Vom Toten Meer zum Stillen Ozean. Archäolo- 13.15-17 h, Gärtnerei Neubrunn und Werkstatt Wy- Cheri. Die Liebe zwischen einer Kurtisane und dem gische Sammlung Ebnöther. Antike Kulturen aus aller berg, Schlatt. +  " % Sohn einer ihrer Kolleginnen. E/d/f, ab 14 J., Mi 20 h. Welt. Büsinger Weihnachtsmarkt. Diverse Attraktionen. SONNTAG (29.11.) Julie und Julia. Meryl Streep als Starköchin Julia Naturgeschichte. Über die geologische Vergan- Gratis-Transfer im 1/2-stunden-Takt aber Bürger- $ $  # ,-.   Child, die in den 60er-Jahren die französische Küche genheit und die Lebensvielfalt der Region Schaff- haus. Ab 12 h, Restaurant Waldheim, D-Büsingen. Bühne in Amerika bekannt machte. E/d/f, ab 10 J., Do bis So hausen. Nacht der Lichter. Gemeinsames Beten, gemein- Jugendclub Momoll Theater. Werkstatt 12. /0 1  17 h, So 11 h.   % 22' sames Singen, gemeinsame Stille. 20.30 h, Einsin- Black Pearls verlieben sich nie! Acht Jugendliche Desert Flower – Wüstenblume. Ein Topmodel er- Hallen für Neue Kunst (SH) gen, 21 h, Gottesdienst, Bergkirche, D-Büsingen. haben während ca. 10 Proben ihr eigenes Stück ent- zählt von ihrer brutalen Beschneidung im Kindesalter. Offen: Sa, 15-17 h, So, 11-17 h. Neuhuuser Märkt. Mit Produkten aus der Region. wickelt. 17 h, Probebühne Cardinal (SH). E/d/f, ab 14 J., tägl. 20 h, Sa/So/Mi 14.30 h. Museum für die «Neue Kunst». Wichtige Werke von 15.30-19.30 h, Platz für alli, Neuhausen. Die Päpstin. Die Bestseller-Verfilmung trumpft mit Rymann, Beuys und anderen. Aktuell eine neue Col- Schafhuuser Puuremärkt. Viele Produkte aus der Bars&Clubs MITTWOCH (2.11.) starken Schauspielern und beeindruckender Ausstat- lection von Merz. Region. 9-12 und 13.30-17.30 h, (SH). Oberhof. Gastrostaffparty für alle Gastroleute. 22 h, tung auf. D, ab 12 J., Do-Di 20 h, Sa/So/Mi 14 h, Europa und Amerika in den Hallen für Neue Schröckliches Schaffhausen. Heiteres und (SH). Bühne Mo-Mi 17 h. Kunst. Mit Peter Amsler. So (29.11.) 11.30 h. Schreckliches aus der Schaffhauser Geschichte. 21 h, Vorstadtvariété. Neues Programm zum Thema «Die Giulias Verschwinden. Drei Generationen, ein Ge- vor dem Haus der Wirtschaft (SH). Dies&Das Goldenen Zwanziger-Jahre». 18.15 h, Restaurant sprächsthema: die Probleme des Alterns. D, ab 12 J., Seniorentreff. Gemütliches Beisammensein bei Kaf- Advents- und Weihnachtsflohmarkt. Diverse Schützenstube (SH). Do-Sa 17.30 h, So 11 h, Mo-Mi 17.30 h. fee und Kuchen. 14-17 h, Quartiertreff Silvana (SH). Waren und Attraktionen. 10 h, Restaurant Ziegel- Terre des hommes Adventsverkauf. Diverse Wa- hütte (SH). Dies&Das Schwanen, Stein am Rhein ren. 8.30-12 h, Zwischen Migros und Kantonalbank, Impressum Adventsausstellung. Mit vielen Ausstellern aus Berufe stellen sich vor. Fachmann/-frau Gesund- 052 741 50 00 Neuhausen. der Region. 10-17 h, Mehrzweckhalle, Dachsen. heit EFZ, Pflegeassisten/-in, Pflegefachmann/-frau HF, Julie und Julia. Meryl Streep als Starköchin Julia Adventsbazar der Steinerschule. Holzspielsa- dipl. 16.30 h, Ausbildungszentrum «Waldhaus» (SH). Child, die in den 60er-Jahren die französische Küche in Konzert chen, Puppen, Filz- und Wollwaren, Salben, eine Mittwochsgeschichten für Kinder. Bilderbücher Amerika bekannt machte. D, ab 12 J., Fr/Sa/So 20 h. «ausgang.sh» ist die Freizeitbeilage 75 Jahre Kammerorchester Schaffhausen KOS. Vielzahl von Esswaren und Kinderprogramm. 9-18 h, erzählt von Désirée Senn und Sasha Hagen Engler. Spezielles Jubiläumskonzert. 19.30 h, Ref. Kirche, der «schaffhauser az». Rudolf Steiner Schule (SH). 14.15-15 h, Bibliothek Agnesenschütte (SH). Kino Theater Central, Neuhausen Neuhausen. Adventsmarkt. Diverse Waren und Attraktionen. Senioren Naturfreunde Schaffhausen. Wande- 079 406 67 23 MKS-Konzert. Violinklasse Martin Sigrist. 18 h, Im- 10.30-16 h, Restaurant Gemeindehaus, Lohn. rung: Feuerthalen, Uhwiesen, Benken zur Gärtnerei Jour de fête. Dorfchronik voller witziger Beobach- Verlag: Thurn-Saal (SH). Bazar. Mit Ausstellung, Verkauf von Handarbeiten, tungen. Do 20 h. Lotterbach mit Grillieren. Leitung: H. Wäckerlin. az-Verlags AG Kinder- und Teenieprogramm, Mittagessen und 12.50 h, Schifflände (SH). Cinéma paradiso. Die Geschichte der Menschen Worte vielem mehr. 11-16 h, Sternen, Thayngen. eines Dorfes auf Sizilien und ihres Kinos. Fr. 20 h. Webergasse 39 Gehen bis das Eis uns trägt. Gedichte von Maria Besinnliche Stunde zum 1. Advent. Musik und Worte Don Camillo und Peppone. Erzählungen, die das Stahl, Burgenland. Mit musikalischer Begleitung auf 8201 Schaffhausen Text mit Sylvia Blaser, Sopran, Amanda Schweri, Alt, Schaffhauser Menschenrechtstage. Podium / ländliche Italien kurz nach dem Zweiten Weltkrieg der Harfe. 19.30 h, Bibliothek Agnesenschütte (SH). und Christoph Prigiel, Orgel. 17 h, Kirche St. Peter Diskussion: «Datenschutz in der Schweiz - was gilt skizzieren. Sa 20 h. Nationalbank in turbulenter Zeit. Mit Erich Spörnd- und Paul, Ramsen. noch?» . 19.30 h, Fasskeller (SH). Hook. Steven Spielberg erzählte die Geschichte li, Stv. Mitglied des Direktoriums der Schweizerischen Gemeinsames Singen im Advent. Zelebrieren der Verein Schaffhauser Buchwoche. Ursula Fricker eines nunmehr erwachsenen Peter Pans. So 14 h. Redaktion: Kantonalbank. 20 h, Restaurant Falken (SH). Vorweihnachtszeit. 17 h, Bergkirche, D-Büsingen. liest aus «Das letzte Bild». 19.30 h, Fassbühne (SH). Wiedersehen mit Lingshed. Reisebericht über Katholische Frauengesellschaft SH. Weih- Dolder 2, Feuerthalen Martin Wanner (wa.) drei Mönche des Büsinger Sandmandalas. 20 h, Bür- nachtsbazar. 9.30-14 h, Pfarreisaal St. Maria (SH). 052 659 29 90. Marlon Rusch (mr.) gerhaus, D-Büsingen. Montags-Kino: The Rose. Musikfilm, angelehnt an Till Aders (at.) Wir tolerieren uns zu Tode. Mit Henryk M. Broder, die Biografie von Janis Joplin. Ab 12 J., Mo (30.11.) Journalist. 20 h, Rathaussaal, Diessenhofen. 20 h. 6 KRAUT Donnerstag, 26. November 2009 ausgang.sh

Psychobilly Die «Acting Apes» könnte Die Girlies sind erwachsen man durchaus als deutsches Pen- dant zu unseren Lokalhelden – Dass Trash durchaus seine schönen Seiten haben kann, beweisen zwei den «Peacocks» – bezeichnen. Schweizer Bands im Fasskeller. Ein musikalisches Inferno steht bevor! Mehr muss man wohl nicht dazu sagen. Sie spielen im TapTab zu- sammen mit den «Rocket tige Rockband, und diese hat Er- Wheels» aus Basel, auch diese folg. «B like Banana», das Video zur huldigen dem Rockabilly und sind ersten Single des neuen Albums, damit sogar im Radio zu hören. läuft zurzeit heiss auf MTV CH und Nach dieser geballten Ladung VIVA CH. Doch das ist ja eigentlich Konzerte gehts mit Musik aus nichts Neues für die beiden 22-jäh- der Konserve weiter. Die DJs rigen Powerfrauen. Supporteten «Bad Boy Billy Buko» und «Caz- sie doch schon Bands wie «Stereo- zo di Ferro» lassen die Platten phonics oder «Maximo Park», kreisen und servieren Raw Soul spielten an diversen Festivals im und Rhythm 'n' Blues. ausg. In- und Ausland wie dem St. Gal- SA (28.11.) 22 H, TAPTAB (SH) ler, dem Greenfield, dem Gurten, dem Lovebox London oder dem Europavox Clermont-Ferrand. Unterstützt werden die Tango Argentino «Delilahs» von den «Monofones», Zum dritten Mal dürfen wir Die «Delilahs» sind erwachsen geworden und haben «umgebaut». pd einer relativ neuen 60er-Garage- das Duo «el amanecer» bereits Punk-Trash-Band, wie sie im Buche in Schaffhausen begrüssen. Das DIE «DELILAHS» waren stützt werden. Geblieben sind die steht. Ein rumpliges Schlagzeug, sympathische Musikerpaar aus einst eine der bekanntesten Girlie- typischen «Delilahs»-Melodien, eine verzerrte Gitarre, eine wilde Buenos Aires erobert mit Piano, Bands der Schweiz. Jetzt wurde die mit trashigem Pop-Punk in Sze- Frauenstimme und ein hoher Un- Gitarre und ihrer Musikalität und der erfolgreiche Dreier umgebaut ne gesetzt werden. Dabei singen terhaltungsfaktor brachten das Trio Natürlichkeit überall die Herzen. in einen gemischten Vierer. Geblie- die beiden Sängerinnen aus voller für zwei Tourneen sogar nach Grie- Ihre Tangos, Valses und Milon- ben ist das Frontduo Muriel Rhy- Überzeugung über BH-Grössen chenland und Kroatien. Jetzt reisen gas sind sowohl zum Tanzen als ner und Isabelle Ider, die neu vom oder verkünden mit einem Augen- sie mit ihrem neuen Album im Ge- auch zum Zuhören ein Genuss. Drummer Daniel Fischer und dem zwinkern «I wanna be a housewi- päck nach Schaffhausen. mr. Das Konzert findet – wie in Zu- Gitarristen Philipp Rhyner unter- fe». Aus dem Trio wurde eine rich- SA (28.11.) 21 H, FASSKELLER (SH) kunft alle sonntäglichen Tanzan- lässe – im Pfrundhauskeller am Kirchhofplatz statt. Eintritt ist frei, Kollekte. ausg. SO (29.11.) 19 H, PFRUNDHAUSKELLER (SH) Noch kein bisschen müde Klavierkonzert Das Kammerorchester Schaffhausen wird 75 Jahre alt. Zu diesem Ereignis Das erste Konzert Schaffhau- gibt es zwei Konzerte mit einem Programm der besonderen Art. sen Klassik der Saison bestrei- tet das Kammerorchester «Sin- ZUR ERÖFFNUNG wird fonietta Schaffhausen». Es be- eine Serenade erklingen, welche gleitet die junge Solistin Tatjana der Orchestergründer Fritz Wies- Kolesova, die in der Schweiz kei- mann komponiert hat. Weiter geht ne Unbekannte ist. Die 1985 in es mit dem Stück «Prayer» des Moskau geborene Pianistin ge- Schweizer Komponisten Ernest wann schon viele Auszeichnun- Block. Als Höhepunkt wird ein gen, darunter den 3. Preis beim Werk mit deutlichem Schaffhauser Concours Géza Anda in Zürich. Bezug von Urs Pfister uraufge- Zusammen mit der Sinfonietta führt, bevor das Orchester den und deren musikalischem Leiter Abend mit weihnachtlichen Tönen und Dirigenten Paul K. Haug, ausklingen lässt. ausg. spielt sie Werke von Milhaud, FR (27.11.) 19.30 H, REF. KIRCHE, Mozart und Gounod. ausg. NEUHAUSEN, SO (29.11.) 16 H, SA (28.11.) 19.30 H, ST. JOHANN (SH) KIRCHE BURG, STEIN AM RHEIN Das Kammerorchester Schaffhausen mit Leiter Simon Burr. pd ausgang.sh Donnerstag, 26. November 2009 RÜBEN 7

Gefährliche Liebe Kontrovers diskutiert So ein Cliquenschwur ist et- was Gefährliches, weiss man Henryk Broder ist unter anderem als Autor tätig. Sein Buch «Hurra, wir kapi- doch in jungen Jahren nie, was tulieren» wurde sowohl zustimmend als auch ablehnend rezensiert. noch alles auf einen zukommt. So ergeht es auch den Mädchen der «Black Pearls». Für alle Ewig- DIE FRAGE, «ob Res- keit haben sie sich Treue ge- pekt, Rücksichtnahme und Tole- schworen, doch dann verliebt ranz die richtigen Mittel im Um- sich Florina zum ersten Mal. Das gang mit Kulturen sind, die sich ih- Auftauchen ihres Schwarms, rerseits respektlos verhalten», des unheimlichen Fremden, zieht sich wie ein roter Faden treibt die verschworene Mäd- durch Henryk Broders Bestseller. chenclique schliesslich ausein- In Diessenhofen hält der deutsche ander. Oder finden sie wider Er- Journalist einen Vortrag zum The- warten einen Ausweg aus der ma «Wir tolerieren uns zu Tode». komplizierten Situation? Broder stellt in seinem Buch fest, Unter der Leitung der Thea- dass die Welt vor zehn Jahren terpädagogin Katrin Sauter ha- noch in Ordnung gewesen sei. Un- ben acht Jugendliche ein Thea- ter anderem behauptet er, dass terstück über Freundschaft und Ehrenmorde damals nur im tiefs- die Liebe entwickelt. mr. ten Anatolien vorkamen. An seiner SA/SO (28./29.11.) 17 H, CARDINAL (SH) Sprache erkennt man, dass der viel gelobte, aber auch stark kritisierte Autor gerne polemisiert. Für seine Tätigkeit erhielt er verschiedene Frauenrunde Preise, musste sich aber auch Der «Verein Schaffhauser schon vor Gericht für seine Aussa- Buchwoche» führt Lesungen gen rechtfertigen. Sein Stilmittel unter dem Titel «Frauenrunde» und Markenzeichen ist die politi- durch. Wer die Veranstaltungen sche Inkorrektheit. at. aber lediglich unter dem Gender- FR (27.11.), 20 H, RATHAUSSAAL, aspekt betrachtet, liegt nicht DIESSENHOFEN Der Publizist Henryk Broder weiss zu polarisieren. pd ganz richtig. Die Idee, Anlässe mit dem Schwerpunkt «Frauen- runde» durchzuführen, hat an- dere Wurzeln: Überdurchschnitt- lich viele, packende, berühren- de, schlicht exzellente Texte Ein grooviges Highlight stammen aus der Feder von Frauen. Infos unter www.bue- Das «Heimspiel» von «Shaky Ground» verspricht einen lebhaften Konzert- cherfass.ch. ausg. MO-FR (30.11.-4.12.), 19.30 H, abend mit Ausflügen in die Welt des Funk, Soul, Blues, Rock und Jazz. DIVERSE ORTE

DIE VIER gestandenen Musiker von «Shaky Ground» pro- ben für ihr «Heimspiel», das jährli- Steiner Bazar che Highlight der Band im Haber- Zum 34. Mal findet der Bazar haus. Mit von der Partie sind jede der Rudolf Steiner Schule statt. Menge Special Guests; eine funki- Es ist jedes Mal wieder erstaun- ge Hornsection mit Beat Bossert lich, was eine Gruppe engagier- und Stefan Christinger, die charis- ter Menschen alles auf die Ver- matische Sängerin Marianne Leh- kaufsstände zaubert, um die Fi- mann sowie der Sänger Patrick nanzen der Schule mit viel Idea- Stoll (beide King Cover) sorgen da- lismus aufzubessern. Es werden für, dass der an sich schon fulmi- unter anderem Spielzeug, Sal- nante Sound der Band noch bes- ben, Öle und Esswaren angebo- ser zur Geltung kommt. mr. ten. ausg. «Shaky Ground» sind allesamt alte Hasen im Musikgeschäft. pd SA (28.11.) 20.30 H, HABERHAUS (SH) SA/SO (28./29.11.), STEINERSCHULE (SH) 8 DESSERT Donnerstag, 26. November 2009 ausgang.sh

WETTBEWERB: BÜHNENPROGRAMM «PHANTOMSCHERZ» VON SIMON ENZLER (DVD) ZU GEWINNEN Ein neues Rätsel wird aufgetischt

MIT DEM Rätsel von letz- die unschöne Tatsache, dass es ter Woche ist es uns doch tatsäch- häufig Menschen gibt, die andere lich gelungen, einige von Euch, lie- übervorteilen. Wörtlich verstan- be Knoblerinnen und Knobler, an den, würde die Lösung sich etwa der Nase herumzuführen. Die so präsentieren, wie auf dem Bild Mehrheit hat die gesuchte Redens- nebenan. Wem ein Licht aufgeht, art «jemandem auf der Nase he- der soll die Lösung nicht unter den rumtanzen» richtig erkannt. Ein Tisch kehren, sondern diese auf ei- paar Fehlschüsse, und solche ge- nen Zettel kritzeln und uns unver- hören nun mal zu einem Wettbe- züglich zukommen lassen. wa. werb, waren jedoch auch diesmal zu verzeichnen. «Die Nase in frem- MITMACHEN: de Angelegenheiten stecken» ist – per Post schicken an ein Beispiel aus jenen Antworten, schaffhauser az, Postfach 36, die nicht in die Kränze kamen. Freu- 8201 Schaffhausen en darf sich Vreni Schaer. Sie ge- – per Fax an 052 633 08 34 winnt das Buch «Köstliches Schaff- – per E-Mail an [email protected] hausen – Mehr als ein Kochbuch». Vermerk: ausgang.sh-Wettbewerb Nun wird wieder ein neues Einsendeschluss ist jeweils der Rätsel aufgetischt. Die gesuchte Montag der kommenden Woche! Redensart beschreibt einmal mehr Ziehen und bloss keine Müdigkeit zeigen. Foto: Peter Pfister

«AUF LEICHTEN SCHWINGEN» VON VRONI BEETSCHEN SCHLUSSPUNKT Prosa und Lyrik in einem Unerwartete Synergien

PASSEND ZU Weihnach- sen «Etwas ganz Besonderes «ALIQUID STAT pro ali- ten Metaphern auftaucht. Beson- ten hat der Meier-Buchverlag noch möchte ich dir schenken» und quo» (etwas steht für etwas ande- ders hervor tut sich hierbei natürlich ein neues Buch herausgegeben: «Streicheleinheiten im Regenbo- res), lehrte bereits Aristoteles über Erdogans Vergleich mit dem Bajo- Die in Stein am Rhein lebende Vro- genmosaik». Der Verlag schreibt, die Zeichen, und genau so verhält nett, aber noch herziger finde ich ni Beetschen-Russenberger hat ihr das dritte Werk von Vroni Beet- es sich auch mit dem Minarett, über jene Politikerin (deren Name mir lei- drittes Werk in diesem Verlag pub- schen-Russenberger bereite ein dessen Schweiztauglichkeit wir der entfallen ist), die voller Empö- liziert. Ihre früheren Bücher heis- erholsames Vergnügen für Herz, nächstes Wochenende an der Urne rung auf die Ähnlichkeit des Ge- Gemüt und Auge. Die Texte – Pro- befinden. Aufgrund seiner äusse- betsturms mit einer «Rageetä» hin- sa, Lyrik und Aphorismen – sind er- ren Beschaffenheit böte es eigent- gewiesen hat. Natürlich liesse sich gänzt mit Skizzen der Künstlerin lich genug Ansätze zu positiven As- diese Assoziationskette um weite- Linda Graedel. soziationen. Spontan fällt mir die re Bestände des Waffenarsenals er- Ein Beispiel aus dem Buch: Ähnlichkeit mit einem Bic-Kugel- weitern. Wie wär's z. B. mit Mes- «Verstehen wollen ist das eine, schreiber ein, der sinnbildlich für ser, Schwert, Speer oder Lanze. verstehen können das andere. moderne Volksbildung stehen könn- Vor diesem Hintergrund Und dauert etwas länger.» Oder: te. Um den Islam von seinem chau- muss man sich nun allerdings schon «Wenn eine Frage offen bleibt, in vinistischen Image zu befreien, fragen, warum die Vertreter des Angst sich nährt, die Hoffnung läge es auch nahe, das Minarett mit Waffen-Export-Verbots so einäugig bricht, ist es Zeit, das Fenster zu jenem batteriebetriebenen Gerät in waren und ihr Anliegen nicht gleich schliessen.» Klar ein Büchlein für Verbindung zu bringen, welches auf die Einfuhr von Kriegsgerät er- unter den Christbaum. ha. den Frauen sexuelle Befriedigung weitert haben. So hätte man näm- um ihrer selbst willen garantiert. lich beide Initiativen in Form eines Vroni Beetschen-Russenberger «Auf Wenn man sich aber ein wenig um- Päcklis zur allumfassenden pazifis- leichten Schwingen», Meier Buchver- hört, fällt auf, dass das Minarett tischen Lösung schnüren können. lag, Fr. 26.- doch eher in kriegerisch angehauch- Stefan Bischof Donnerstag, 26. November 2009 Wochengespräch 17

len verstärkt. Alles mit dem Ziel, die Mar- in Dubai, den Palmen-Inseln «Jebel Heute spricht man ja nicht mehr nur von ke in China im Hinblick auf den Arbeits- Ali», «Jumeirah» und «The World», be- der Umwelt, sondern mehr von der Nach- markt zu stärken. Das ist ein mittelfris- teiligt. Sind solche spektakulären Bau- haltigkeit mit den drei Säulen Ökologie, tig angelegtes strategisches Projekt. Un- projekte der Superlative der zukünfti- Ökonomie und Soziales. Das ist derzeit sere Produkte mit dem Markenzeichen ge Markt für Rohrleitungssysteme? ein grosses Modethema. Wir wollen ei- sind ja nicht sichtbar, sie sind irgendwo Georg Fischer ist beileibe nicht nur in spek- nerseits nicht auf einer Modewelle mit- im Auto, hinter der Wand oder unter der takulären Projekten tätig, wobei ich finde, schwimmen, aber trotzdem haben wir ei- Strasse verborgen. Trotzdem gibt es viele dass wir unheimlich viele spannende The- niges in diesem Bereich vorzuweisen und Mittel und Wege, eine Industriemarke be- men zu bieten haben. Es ist unsere Aufga- möchten unser Engagement darstellen. kannt zu machen. be als Kommunikatoren, diese zu finden. Georg Fischer hat in punkto Umwelt und Aber es ist richtig: Die von Ihnen erwähn- Soziales eine sehr lange Tradition. Das Kann man das weite Feld der Kommu- ten Projekte sind aus Sicht von Corporate Unternehmen hat Ende 1870 schon die nikation lernen oder muss man dafür Branding gute Themen, denn damit wird ersten Arbeiterwohnungen gebaut, einen ein Talent haben? die Marke «GF» fassbar. So wird sie emo- Krankenunterstützungsverein gegründet Beides. In der Kommunikation geht es tionalisiert, wie es im Marketingdeutsch und 1917 das «Paradies» gekauft, um sei- einerseits viel um Handwerk, beispiels- heisst. Das tun wir, indem wir Geschich- ne Mitarbeitenden mit gesunden land- weise das Schreiben von Medienmittei- ten erzählen. Ein Beispiel: Unsere Produk- wirtschaftlichen Produkten zu versor- lungen und Texten aller Art, das Erstel- te sind im höchsten Haus der Welt zu fin- gen. Im Laufe der Jahrzehnte gab es ganz len von Publikationen oder die Gestal- den, und dann erzählen wir erst über die viele Bereiche, in denen Georg Fischer tung des Internets. Das alles kann man Einzigartigkeit des Gebäudes bevor wir sich sozial profiliert hat. Es ist unser An- lernen. Ich glaube aber, dass es eine Reihe informieren, wo genau ein Rohrleitungs- satz, in der Kommunikation unsere Tra- von persönlichen Eigenschaften gibt, die system von GF Pi- dition herauszu- eine Kommunikatorin, ein Kommunika- ping Systems un- stellen. Aber nicht tor, haben sollte. Das kann man weniger sichtbar im Haus «Kommunikation ist nur. Wir betonen lernen. Ein Kommunikator muss zuhö- installiert ist. Ge- auch eine strategische auch die Bereiche, ren können. Er sollte auch eine gewisse schichten erzählen in denen wir uns Beharrlichkeit an den Tag legen, und er – auch das steckt Aufgabe» heute engagieren. muss ein Gespür für Menschen und The- hinter dem Begriff Nachhaltigkeit ist men haben. Überzeugungskraft ist eben- «Corporate Branding». aber auch ein Geschäftsfeld mit Zukunft falls wichtig, das heisst, er muss nach in- für uns, Ja, GF liefert Bauteile für Autos, nen und aussen seine Meinung mit guten Georg Fischer legt Wert darauf, sich aber unsere Forschungsabteilung arbeitet Argumenten vertreten. konsequent umweltpolitisch im grü- mit Schwerpunkt daran, umweltfreundli- nen Bereich zu bewegen. Was kann che Produkte herzustellen, die dazu bei- GF Piping Systems ist bei zahlreichen Ihre Kommunikationsabteilung dazu tragen, dass Autos leichter werden und Projekten beim «achten Weltwunder» beitragen? dadurch weniger Schadstoff ausstossen.

Bettina Schmidt bespricht sich mit Kolleginnen und Kollegen in der Redaktionskonferenz für die GF-Mitarbeiterzeitung. 18 Kanton Donnerstag, 26. November 2009

Studenten halten den grössten Hörsaal der Uni Zürich weiterhin besetzt Mehr Bildung als Ausbildung

Seit vorletztem Dienstag protestieren Studierende in ganz Europa gegen die Ökonomisierung der Univer- sitäten, so auch in Zürich. Doch was will die künftige Bildungselite damit erreichen? Die «az» war vor Ort.

Nachwuchs möglichst rasch und effizient auszubilden, nur um ihn zügig in den Wirtschaftsprozess einzuschleusen. «An- statt um schnelle Inhaltsvermittlung soll- te es in Schule und Studium doch eher um das Training von kritischem Denken gehen.» Heute würden die Akademiker immer rascher vom Fliessband rollen. Die Schul- zeitverkürzung der Kantonsschule von fünf auf vier Jahre gehe ebenso in diese Richtung wie die Kürzung der Regelstu- dienzeit im Zuge der Bologna-Hochschul- reform, so Käppler. «In diesem Schnell- durchlauf können doch die wichtigen Fragen gar nicht erst gestellt, geschweige denn beantwortet werden.» Es gehe ihm um die Philosophie der Wissenschaft, also um die Frage nach dem Sinn und der Wahrheit in der Wissenschaft. Vergleichen die Uni-Ausbildung mit einem «Karriere-Leiterlispiel»: die Schaffhauser Stu- Die Kritik am Bildungssystem ist fun- denten Manuel Käppler und Jimmy Sauter. Foto: Peter Pfister damental und klingt abstrakt. So erstaunt es nicht, dass sich deren Inhalte nur Christian Müller gefächerten Meinungen. So findet es der schwer in Schlagworte fassen lassen. Der Schaffhauser Student Jimmy Sauter «nicht Forderungskatalog, den die Proteststu- Ein junger Mann moderiert die Plenums- okay, dass der grosse Hörsaal weiterhin be- denten in Arbeitsgruppen erarbeitet und diskussion ruhig und konzentriert. Ein an- setzt bleibt». in der Plenarsitzung verabschiedet ha- derer unterstützt ihn, indem er eine Red- Die Frage nach den Motiven der jungen ben, umfasst denn auch eher vage formu- nerliste führt. Ein dritter schreibt das Sit- Besetzer drängt sich nicht zuletzt auch lierte Punkte: zungsprotokoll auf dem Laptop laufend deshalb auf, weil die hiesigen Steuerzah- Ê Abschaffung der Anwesenheits- mit, und eine junge Frau eilt mit dem mo- ler für jeden «ihrer» Studenten entspre- pflicht, damit Arbeiten neben dem bilen Funkmikrofon von einem Diskussi- chende Transferzahlungen an den Uni- Studium wieder möglich wird onsteilnehmer zum nächsten. Es ist Mon- Kanton leisten. Ê Mehr Geld für die Bildung tagabend, 23.15 Uhr: Rund 120 Studentin- Ê Keine Macht für privatwirtschaftli- nen und Studenten halten den grössten Kritischer denken che Interessen in der Bildung und Hörsaal der Universität Zürich noch im- Der Schaffhauser Student der Geschich- der öffentlichen Forschung mer besetzt und besprechen, wie sie die te, Philosophie und Politikwissenschaf- Ê Beendigung aller prekären Arbeits- Protestaktionen weiterführen wollen. Dies ten, Manuel Käppler, begründet sein En- verhältnisse an der Uni obwohl sie der Uni-Rektor Andreas Fischer gagement bei der Uni-Besetzung so: «Mir Ê Solidarität mit allen von der Ökono- ultimativ zum Abzug aufgefordert hatte. geht es primär um die Bedeutung der misierung Betroffenen Nach der Sitzung werden die Besetzer dem Wissenschaft in der Gesellschaft. Es ist Wichtig sei nun, dass die Protestwelle Rektor in einem offenen Brief mitteilen, doch schockierend, wenn im Zürcher nicht sang- und klanglos verebbe, betont dass sie den Hörsaal erst verlassen werden, Kantonsrat 25 Millionen Franken aus Käppler. «Wir suchen nach Formen, um wenn ein inhaltlicher Diskurs mit den Uni- dem Bildungsbudget gestrichen werden, diesen gerechten Kampf und die inhaltli- Verantwortlichen zustande komme. und niemand schreit auf», so der 23-Jäh- che Diskussion zu etablieren und auch in Was die Unirebellen inhaltlich bewegt, rige, der im Rahmen der Protestaktion Zukunft weiterzuführen». Käppler war in den Medien bis anhin nur spärlich schon vier Mal im Hörsaal übernachtet schwebt eine Art Studentengewerkschaft zu erfahren. Dies liegt einerseits am verhal- hat. In einem Land, in dem Bildung der oder Think-Tank vor. «Mindestens so tenen Kommunikationswillen der Studie- einzige Rohstoff ist, dürfe sich die Gesell- wichtig ist aber auch, dass wir besser ge- renden, anderseits aber auch an den breit schaft nicht darauf beschränken, ihren gen aussen kommunizieren.» Donnerstag, 26. November 2009 Stadt 19

Mobilfunkantennen: Gefahren und Prognosen Glühbirnen bis zum Lebensende

Am letzten Donnerstag veranstaltete der Einwohnerverein Altstadt Schaffhausen im Park Casino einen Informationsabend zum Thema Mobilfunkantennen. Dabei ging es in erster Linie um die negativen Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung.

eigentlich reichen würde», ärgerte sich Schlegel. Besorgniserregend sei zudem der Einsatz immer leistungsfähigerer Funknetze. So sei beispielsweise das UMTS (Universal Mobile Telecommunica- tions System) weitaus aggressiver als das ursprüngliche GSM (Global System for Mobile Communications). «Wir Baubiolo- gen haben wirklich Angst vor dieser Ent- wicklung», gestand Schlegel.

Gesundheitliche Folgen Seit der flächendeckenden Einführung des Mobilfunks Ende der 90er-Jahre sei eine deutliche Zunahme psychischer Er- krankungen festzustellen. Auch die Sin- nes- und Stoffwechselkrankeiten hätten deutlich zugenommen, erzählte Schlegel. Dies sei jedoch nicht allein auf den Mo- bilfunk zurückzuführen: «Auch schnur- lose Festnetztelefone sind äusserst be- denklich. Sie senden rund um die Uhr eine mit 100 Hertz gepulste Strahlung, das sind 100 scharfe Impulse pro Sekun- de, egal, ob gerade telefoniert wird oder nicht», so Schlegel. Er erklärte, dass ge- sundheitliche Schäden bereits bei einem Tausendstel des in der Schweiz erlaub- ten Grenzwertes auftreten könnten: «Da die negativen Folgen bisher meist nur in Einzelfällen auftraten, werden sie von Peter Schlegel misst die Strahlung im Park Casino. Foto: Peter Pfister der Wissenschaft und von den Behör- den ignoriert», beklagte Schlegel. Dies Marco Planas um die elektromagnetische Strahlung sei mit ein Grund für seine düsteren Zu- vermehrt thematisiert wurden, wusste kunftsprognosen. «Die Anzahl elektro- Mobilfunkantennen in dicht besiedel- ich, dass ich mich mit dieser Problema- sensibler Menschen nimmt kontinuier- ten Quartieren wie der Stadt Schaffhau- tik beschäftigen musste. Dabei liegt es lich zu. Waren es 1980 noch 0,1 Prozent sen oder auf der Breite sorgen immer mir natürlich am Herzen, die Bevölke- der Bevölkerung, werden es 2017 bereits wieder für Diskussionen. Da in der Öf- rung über die zu erwartenden Risiken 50 Prozent sein.» fentlichkeit die Gefahren oft nicht ge- und Schäden zu informieren.» Zum Schluss seines Vortrages kam nügend diskutiert werden, berichte- Angesichts des zunehmenden Ge- Schlegel noch auf die Sparlampen zu te der baubiologische Architekt Peter brauchs von Mobilfunktelefonen scheint sprechen, die in den kommenden Jahren Schlegel letzte Woche vor rund 30 Be- es kaum zu überraschen, dass die Strah- die herkömmlichen Glühbirnen im Haus- sucherinnen und Besuchern über sei- lung kontinuierlich zunimmt. «Wir sind halt ersetzen sollen: «Jede Sparlampe ne Erfahrungen mit gesundheitlichen Opfer des Konkurrenzprinzips der gros- strahlt gleich stark wie ein Langwellenra- Folgeschäden, die auf Mobilfunkanten- sen Mobilfunkanbieter. So werden wir diosender. Deshalb habe ich vorsorglich nen zurückzuführen sind. «Als Anfang auch nachts von allen drei Anbietern genügend Glühbirnen eingekauft, die bis der 90er-Jahre die Diskussionen rund kontinuierlich bestrahlt, obwohl ein Netz an mein Lebensende reichen sollten.» SONNTAGSVERKAUF

29. NOVEMBER 2009

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Journalist Ulrich Tilgner hielt gestern einen Vortrag anlässlich der Menschenrechtstage «Ich kann nicht jedem Kind helfen»

Seit dreissig Jahren berichtet Ulrich Tilgner aus den Krisenherden des Mittleren Ostens. Im Interview gibt er eine Einschätzung der Menschenrechtslage in dieser Region.

die Bürger- und die Menschenrechte ge- währleistet – selbst bei aller Kritik, die im Orient am Westen geübt wird. Das sieht man ja auch daran, wohin die Men- schen auswandern wollen. Sie wollen in die Staaten des Westens.

Dient Europa denn noch als Vorbild? Nein, eigentlich nicht mehr. Im Zeitalter der Globalisierung hoffen auch die Men- schen in anderen Teilen der Welt, dass sich die Verhältnisse weltweit ähnlicher werden. Es ist ja eher eine Frage, ob man reich oder arm ist. Die Reichen im Iran können sich auch nahezu alles leisten. Wenn Sie an Dubai denken: Dort lebt man – abgesehen von der Temperatur – sehr angenehm, wenn man Geld hat. Wenn man aber auf dem Bau arbeiten muss, ist das Leben entsprechend hart.

Wie stellen Sie für sich persönlich ein Ulrich Tilgner arbeitet heute beim Schweizer Fernsehen als Experte für den Mittleren Gleichgewicht her zwischen Anteil- Osten. Foto: Peter Pfister nahme und professioneller Distanz? Ich versuche die Distanz zu halten, die Thomas Leuzinger Saudi-Arabien sind elementare Rechte im Beruf geboten ist. Es ist eine schwie- nicht gewährleistet – beispielsweise die rige Situation. Ich kann ja nicht jedem az Ulrich Tilgner, Sie waren gestern Religionsfreiheit. Es gibt dort noch das Kind, das in Kabul auf der Strasse bettelt, als Mittelostkorrespondent an den islamische Strafrecht, was dem westli- 100 Dollar in die Hand drücken. Ich hoffe Schaffhauser Menschenrechtstagen chen Menschenrechtsverständnis wider- aber, dass ich viele Menschen zum Nach- zu Gast. Haben Sie derzeit beruflich spricht. Auch Terror ist eine grundsätzli- denken bewegen kann und dass sich die mehr mit Menschenrechten zu tun che Verletzung der Menschenrechte. Situation langfristig ändert. als damals in den 80er-Jahren, als Sie Ihre Arbeit aufnahmen? Ist die Lage für Frauen wirklich so Würde es Sie interessieren, einmal Ulrich Tilgner Mit Sicherheit. Schau- prekär, wie sie in Europa oft geschil- vom Beobachter zum Handelnden zu en sie sich die Zahl der Toten im Orient dert wird? werden – vielleicht als Berater statt an. Das sind 100'000 bis 200'000 Tote, Das ist unterschiedlich. Im Iran wird et- als Journalist? manche Internetseiten behaupten so- was übertrieben. Da sind die Frauen fak- Nein, das ist eine völlig andere Tätigkeit. gar 700'000 Tote. Es sind also Hundert- tisch auf dem Vormarsch. Zwei Drittel Zu analysieren, was schief läuft, ist etwas tausende von Toten als Folge von Krie- der Universitätsbesucher sind Frauen. vollständig anderes, als einen Weg zur gen und Interventionen. Und was gibt es Es gibt aber auch Gesellschaften, in de- Veränderung der Politik zu entwickeln. mehr an Menschenrechtsverletzungen nen die Frauenrechte sehr stark zurück- Das sieht man am Beispiel Obama sehr als der Verlust des Lebens? gegangen sind. Wie heute im Irak oder gut. Obama sagte, er möchte es anders in Saudi-Arabien, wo die Frauen teilweise machen – wenn es dann aber um die Um- Welche Unterschiede nehmen Sie be- nicht einmal Auto fahren dürfen. setzung von Alternativen geht, wird es sonders wahr, wenn Sie zwischen Eu- entsprechend schwierig. Es wird ja welt- ropa und dem Mittleren Osten pen- Und wie schätzt man im Mittleren Os- weit beklagt, dass der amerikanische Prä- deln? ten die Menschenrechtslage hier bei sident nicht das realisieren kann, was er Im Orient sind Menschenrechte nicht si- uns ein? möchte. Mir reicht es völlig, zu beschrei- cher, das kann man eindeutig sagen. In Grundsätzlich heisst es, in Europa sind ben, was geschieht. 22 Multimedia Donnerstag, 26. November 2009

PCP.CH verbessert den Kundenservice Geht Facebook Ausgezeichneter Service an die Börse? Facebook-Aktien könnten an Der Online-Händler PCP.CH Auch bei Garantiefällen ber vom K-Tipp ausgezeich- der Börse bald heiss begehrt baut den Kundenservice aus. wurden die Rechte der Kund- net. Das Konsumentenmaga- sein. Im Sekundärmarkt wer- Die verbesserte Garantie- und schaft gestärkt: Ist ein Produkt zin verlieh dem Schaffhauser den sie schon jetzt rege ge- Rückgaberegelung tritt per so- schon von Beginn weg defekt, Unternehmen das Prädikat handelt, obwohl bisher noch fort in Kraft. So können Kun- tauscht PCP dieses sofort mit «gut». Neben PCP.CH bewer- kein Börsengang stattfand. den nun bestellte Ware inner- einem neuen Artikel aus. tete die Zeitschrift weitere Aktuelle und ehemalige Mit- halb von zwei Wochen zurück- Zudem schafft die Firma die zwei von zwölf Anbietern mit arbeiter des Unternehmens schicken und erhalten den Versandkosten ab. «Wir folgen «wirklich kundenfreundlich». kaufen und verkaufen An- Kaufpreis zurück erstattet. dem Kundenwunsch», erklärt Comparis listete PCP.CH zu- teile der Online-Communi- «Die Kunden gingen schon bis- Lorenz Weber diesen Schritt. dem kürzlich an sechster Stel- ty etwa bei SecondMarket. her oft davon aus, dass sie ein «Bei uns werden ausserdem le der besten Onlineshops in Der rege Handel der Papie- Rückgaberecht hätten», erklärt keine zusätzlichen Gebühren der Schweiz auf. Damit sind sie re trieb den Firmenwert seit Lorenz Weber, Geschäftsführer für Kreditkarten-Zahlung oder in ihrer Branche führend. Lau- Jahresmitte bereits auf rund bei PCP.CH. «Bisher war es eine Rechnungsversand verlangt.» fende Verbesserungen sind bei 9,5 Milliarden Dollar. Zu- Frage der Kulanz. Nun erhält Für ihre Dienstleistungen wur- Onlineshops notwendig. «Der letzt wechselten sie zu einem man, was man erwartet.» de PCP.CH bereits im Septem- Druck der Konkurrenz ist seit Preis von 21 Dollar den Besit- eh und je gross», sagt Weber zer, nachdem sie im Juli noch und liefert gleich auch einen 14,77 Dollar gekostet hat- Grund: «Die Investitionskos- ten. Experten erkennen da- ten, um einen Onlineshop zu rin nicht nur ein Zeichen der starten, sind sehr gering. Im enormen Nachfrage für Titel Prinzip kann jeder Student ei- der über 300 Millionen User nen solchen Shop eröffnen.» starken Plattform. Darüber hinaus könnten die Handels- Lange im Geschäft bewegungen den Sprung auf PCP.CH ist einer der ältesten In- das Börsenparkett ankündi- ternet-Händler der Schweiz. Der gen. Analysten rechnen nun- 1998 von Studenten gegründete mehr mit einem Initial Pub- Online-Shop aus Schaffhausen lic Offering (IPO) innerhalb legt grossen Wert auf Kunden- der kommenden zwölf bis 18 service und Innovation und bie- Monate, heisst es bei Bloom- tet seinen 150›000 Kunden auf berg. Der anziehende Börsen- der übersichtlichen Homepage wert und die Handelsbewe- beispielsweise eine kostenlose gungen der Facebook-Antei- Kaufberatung per Online-Chat le würden darauf hinweisen, an. Das Angebot umfasst über dass der Markt «eher früher 100'000 Artikel aus der Compu- als später» mit einem Börsen- Das PCP-Team, das in den Gruben das Lager betreibt. Foto: zVg ter- und Elektronikwelt. (tl.) gang rechnet. (pte.)

Nicht verpassen, die grosse Schiffausstellung Freitag, 27. bis Sonntag, 29. November. Jeweils 10.00 bis 19.00 Uhr. Schiffländi, Freier Platz, Schaffhausen

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7IRZEIGEN'ER±TEDERNEUSTEN'ENERATIONUNDAUFWASESWIRKLICHANKOMMT 0ROFITIEREN3IEVONUNSEREN-ESSEPREISENUND3PEZIALANGEBOTEN7IRFREUENUNSAUF)HREN"ESUCH Donnerstag, 26. November 2009 Multimedia 23

Bits & Bytes

Google hat heute den Open- erneut betritt. Die Integration Wie das «Wall Street Journal» sem Fall die Verbindung, be- Source-Code für sein Betriebs- in das Property Management unter Berufung auf eine Un- richtet die «New York Times». system Google Chrome OS frei- System (PMS) des Hotels er- tersuchung des spanischen Vor allem Menschen, denen gegeben. Die ersten Computer möglicht eine individualisier- Marktforschungsinstitutes Fe- es schwer fällt, freiwillig das mit Google Chrome OS wer- te Benutzeroberfläche, naht- lipe Ortega berichtet, nimmt Handy abzudrehen, soll der den zwar erst im vierten Quar- lose Datenverarbeitung und die Zahl der aktiv mithelfen- Dienst bei der Entwöhnung tal 2010 verfügbar sein, Goog- eine Rechnungsstellung über den Nutzer, die der englisch- helfen. Gros se Unternehmen le hat den Code jedoch bereits die Zimmerrechnung des Gas- sprachigen Ausgabe des In- wie Microsoft oder Ford ha- jetzt veröffentlicht. Technolo- tes. Der neue Service bietet un- ternet-Nachschlagewerks ihre ben sich der Freisprechtech- giepartner, die Open-Source- begrenzte Upload und Down- Zusammenarbeit aufkündi- nologie verschrieben, ent- Community und andere Ent- load in hoher WiFi-Breitband- gen, kontinuierlich zu. Dem- sprechende Geräte sind mitt- wickler sind somit eingeladen, geschwindigkeit zu einem nach sollen alleine in den ers- lerweile weit verbreitet. an der Weiterentwicklung des attraktiven Preis. ten drei Monaten dieses Jahres * Betriebssystems mitzuarbei- * mehr als 49'000 Wikipedia- In Afrika und Südamerika wird ten. Das populäre Online-Portal «Schreiberlinge» «geflüchtet» sich die Zahl der mobilen So- * YouTube will die Nutzung sei- sein. Im selben Zeitraum des cial-Networking-User bis zum Swisscom ist erster Anbieter nes reichhaltigen Videoange- Vorjahres lag dieser Wert le- Jahr 2015 auf 527 Millionen von Smartphone WiFi-Service bots für taube und hörbehin- diglich bei vergleichsweise User verzehnfachen. Eine ak- und mobilen Kommunika- derte Menschen erleichtern. äusserst bescheidenen 4'900 tuelle Prognose des Marktfor- tionslösungen in Hotels. Mit Um dieses ambitionierte Ziel Usern. schungsunternehmens Frost & dem neuen WiFi-Service für erreichen zu können, hat der * Sullivan geht davon aus, dass Smartphones von Swisscom Seitenbetreiber Google nun ein Telefonieren am Steuer stellt sich das gemeinsame Gesamt- können Benutzer mit nur drei neues Feature namens «Auto- eine Ablenkung für den Len- marktvolumen der beiden Län- Klicks eine Internetverbin- matic Captions» vorgestellt, ker dar – soweit sind sich Wis- der auf rund 2,4 Milliarden Dol- dung aufbauen. Einmal ange- das eine einfachere Bedienbar- senschaft und Industrie mitt- lar hochschrauben wird. Vor meldet, kann der Gast jeweils keit und Automatisierung von lerweile einig. Neue Ansätze, allem in Afrika, aber auch in 24 Stunden verbunden bleiben. Untertiteln ermöglichen soll. nach denen jedoch das Tele- Südamerika gilt dabei das Mo- Verlässt er das Hotel, wird die Diese können ab sofort per fonieren mit der vorgeschrie- biltelefon als uneingeschränk- Verbindung automatisch neu Spracherkennungstechnolo- benen Freisprecheinrichtung ter Innovations- und Wachs- aufgebaut, wenn er das Hotel gie automatisch generiert und ebenso irritierend sein kann tumstreiber. Gerade in Afrika anschliessend in ins- wie ohne, lassen die Entwick- avanciert das Mobiltelefon zu- gesamt 51 verschiede- ler nun nach neuen Lösungen sammen mit mobilen Daten- ne Sprachen der Welt suchen. ZoomSafer stellt eine verbindungen zu jenem Gerät, übersetzt werden. solchen Dienst dar: Mittels des das den technologischen Fort- * GPS-Sensors des Telefons wird schritt auch in entlegenste Ge- Die Online-Enzyklo- festgestellt, ob sich der Besit- biete bringt – eine Leistung, die pädie Wikipedia hat zer in einem fahrenden Auto dem Computer dort bis heute ein Autorenproblem. befindet und kappt in die- untersagt blieb. (Pd.) Verband evang.-ref. Kirchgemeinden in der Stadt Schaffhausen Büro der Delegiertenversammlung B E K A N N T M A C H U N G Die 90. ordentliche Delegiertenversammlung des Verban- des evang.-ref. Kirchgemeinden in der Stadt Schaffhau- sen hat an ihrer Sitzung vom Donnerstag, 19. November 2009, folgende Beschlüsse gefasst: 1. Der Stellenplan für das Jahr 2010 wird genehmigt. 2. Der Voranschlag 2010 wird mit total Einnahmen von Fr. 4‘201‘800.00 und total Ausgaben von Fr. 4‘189‘900.00 und dem daraus resultierenden Ein- nahmenüberschuss von Fr. 11‘900.00 genehmigt. 3. Der Kirchensteuerfuss für das Jahr 2010 beträgt unverändert 13% der einfachen Gemeindesteuer. Gemäss Art. 14 (2) a+b des Organisationsreglements des Verbandes evang.-ref. Kirchgemeinden in der Stadt Schaffhausen unterstehen die Beschlüsse 2 und 3 zum Voranschlag dem fakultativen Referendum. Die Details zu den Beschlüssen liegen während der Refe- rendumsfrist, zu Bürozeiten auf der Verbandsverwaltung in der Pfrundhausgasse 3 zur Einsicht auf. Die Referendumsfrist läuft am Samstag, 26. Dezember 2009, ab. Schaffhausen, 25. November 2009 Für das Büro der Delegiertenversammlung: Der Präsident: Walter Isler Die Aktuarin: Susanne Müller Keller

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&KULVWNDWKROLVFKH .LUFKJHPHLQGH 6FKDIIKDXVHQ Meisterschaft Challenge League

FC Schaffhausen -

St. Peterstrasse 19 8200 Schaffhausen FC Biel Telefon 052 643 67 16

Sauber und dauerhaft – natürlich auch schnell Sonntag, 29. November 2009, 14.30 Uhr, Stadion Breite

  Fans hoffen auf einen Sieg des FCS   Nach einem fast zweimona- der liegen auf dem sechsten    tigen Unterbruch präsentiert Rang, haben 20 Zähler auf dem    sich der seit vier Runden unge- Konto und mit 32 Toren doppelt schlagene und dennoch punkte- so viele wie der FCS erzielt. Mit     bedürftige FCS wieder seinem dem von Concordia Basel gehol-  ! "#$ !$ ! Publikum. Zugleich ist dies das ten Topskorer Morello (bisher 13 letzte Heimspiel vor der Win- Tore) verfügt Trainer Perret über terpause, welche das FCS-Team einen exzellenten Stürmer. nach der Auswärtspartie bei Rattin Stade Nyonnais antritt. Überwindet Rückstände Das Spiel auf der Breite gegen Das Wettmachen von Rück- Biel ist wie jenes am Genfersee ständen ist eine der Stärken Rattin AG in Nyon von enormer wichtig- des Gästeteams. Bei fünf Spie- Zollstrasse 95, CH-8212 Neuhausen /SH keit zur Erreichung einer besse- len gelang es Biel, nach einem Telefon 052 633 00 00 ren Tabellensituation und der Rückstand noch zu punkten, Telefax 052 633 00 01 www.rattin.ch, E-Mail: [email protected] von «Chef» Aniello Fontana ge- viermal gelang noch ein Unent- forderten Punktezahl. Mit schieden. Auf der heimischen s#ARREISENs,INIENBUSBETRIEBs2EPARATURWERKSTATT zwölf Zählern liegt die Mann- «Gurzelen» lag Servette 2:0 vo- schaft von Trainer René Weiler raus, Servette gar 3:0. noch drei Punkte vom ange- strebten Ziel entfernt. Glück im Schweizercup erfolgreich In der Runde vom kommen- Mit einer starken Leistung warf den Wochenende sind Partien Biel im Sechzehntelfinal Aa- dabei = Clientis angesetzt, bei denen die hinter rau in der Verlängerung mit Schaffhausen liegenden Mann- 3:2 aus dem Rennen, und am "3"ANK3CHAFFHAUSEN 4ELEFON schaften mit Punktezuwachs letzten Wochenende gelang es WWWBSBCLIENTISCH rechnen können. Servette und Biel, einen dreimaligen (!) Rück- 3PAR UND,EIHKASSE4HAYNGEN 4ELEFON Wohlen (je 11) treten zu Hause stand aufzuholen und den Erst- WWWTHAYNGENCLIENTISCH an, gleich wie die um drei Punkte ligisten Rapperswil-Jona mit voraus liegenden Nyon und Lo- 5:3 in der Verlängerung zu be- carno. Unter dem Strich stehen zwingen. Mit dem Traumlos FC sich Le Mont (8) und Gossau (7) Basel sind die Bieler wahrlich gegenüber. Damit dieser zweit- belohnt worden. letzte Durchgang zu einer Run- Farblich am Ball. de für den FCS wird, muss ein Welches FCS-Team? Sieg gegen Biel her. Sollte jedoch Trainer Weiler nutzte die drei Baumalerei, alles schief laufen, droht ein Ab- Wochen Wettkampfpause zur Spritzwerk, sturz zum ominösen Strich. Vorbereitung auf den Endspurt. Beschriftungen, Farben en gros: In Küsnacht verlief ein Trai- Neutalstrasse 66 Biel im Höhenflug ningsspiel sehr zur Zufrieden- Künstlerartikel, Mit Biel gastiert eine seit sechs heit. Viel hängt davon ab, wel- Farben: Runden ungeschlagene und che Spieler des Kaders fit zur Platz 10 auch im Cup erfolgreiche Mann- Verfügung stehen. www.scheffmacher.com schaft auf der Breite. Die Seelän- Hans Urech 26 Firmenporträt Donnerstag, 26. November 2009

Schaffhauser Kleinunternehmen stellt Alternative zum Betonfundament vor Innovationen mit Tiefgang

Sie bietet nicht nur Lehrstellen an, sondern hat auch technisch die Nase vorn: Die «VMK Beschriftungen & Werbetechnik GmbH» führt als einzige der Region Schraubfundamente im Sortiment.

den wieder zurückbauen», betont Mi- chael Kramer, Mitinhaber der Firma VMK Beschriftungen & Werbetechnik GmbH.

Alles, was man bedrucken kann Das ist allerdings nicht das einzige, was die VMK zu bieten hat. Ursprünglich aus dem Sieb- und Offstedruck herkom- mend, schlossen sich die beiden dama- ligen Geschäftsinhaber Veronika (VK Siebdruck) und Michael (Tip AG) Kramer 2004 zur VMK Beschriftungen & Werbe- technik GmbH zusammen. Seither bietet das Unternehmen alles an, was mit Beschriftungen zu tun hat: von Beschriftungen aller Art, Werbebla- chen, Aufklebern, Strassensignalen, Ge- bäude-Sonnenschutzfolien bis hin zu Leuchtwerbung im grossen Format. So konnte die VMK dieses Jahr zum Bei- spiel die neuen Informationstafeln am Rheinfall produzieren und aufstellen.

Teamarbeit im Netzwerk Mit zwei Lernenden und einer Prakti- kantin ist VMK praktisch das einzige Unternehmen im Kanton, das die vier- jährige Lehre «Gestalter/in Werbetech- nik» anbietet. Sie demonstrieren die neue Schraubfundament-Technik: Veronika Kramer, Marisa Als Familienunternehmen seien sie Kurz, Michael Kramer (hinten v. l.), Jennifer Wipf, Jasmine Manigley (vorne kniend v. l.) sehr flexibel und motiviert, für jeden von der Firma «VMK Beschriftungen & Werbetechnik GmbH». Foto: Peter Pfister Kunden das Maximum rauszuholen, sagt Veronika Kramer. Bei grösseren Christian Müller kleinen Baggers vorgebohrt. Im zwei- Aufträgen oder Spezialwünschen könn- ten Schritt dreht der Monteur das eiser- te die Firma aber auch auf ein gut funk- Aushub, Betonmischer und lange Trock- ne Fundament in den Boden. Eine Sache tionierendes Netzwerk von anderen nungszeiten – das war einmal. Um eine von gerade mal 15 Minuten. Handwerksbetrieben zurückgreifen. Verkehrstafel zu montieren, einen Pa- Das im Schweizersbild beheimatete Fa- «Und manchmal hilft man sich sogar als villon aufzustellen oder gar eine Fabrik- milienunternehmen VMK bietet diese Konkurrenzbetrieb aus, wenn grad Not halle im Boden zu verankern, braucht Technik neu in Schaffhausen an. So wur- am Mann ist», ergänzt Michael Kramer. es heute nicht mehr zwingend schweres de zum Beispiel die Schutzhütte der An guten Kunden dranzubleiben, sei al- Gerät. Seit einigen Jahren gibt es so ge- Waldkinderkrippe auf dem Siblinger lerdings nicht immer ganz einfach: nannte Schraubfundamente. Diese sind Randen ausschliesslich mit Schraubfun- «Eine Firmenbeschriftung macht man nicht nur stabiler als herkömmliche Be- damenten im Boden verankert. Vor al- ja nicht alle Tage neu», sagt Veronika tonverankerungen, sondern deren An- lem die Tatsache, dass der Waldboden Kramer. wendung beansprucht erst noch weni- nicht unnötig mit Beton belastet wird, Deshalb bietet das Unternehmen seit ei- ger Zeit und Kosten. Die Montage ist ein- bewog die Auftraggeber zu dieser Lö- nigen Monaten die Schraubfundament- drücklich: Je nach Grösse des Schraub- sung. «Wird ein Schraubfundament Technik an. Das ergänzt nicht nur die eige- fundaments wird mit einer Industrie- nicht mehr benötigt, können wir es mit nen Produkte, sondern erschliesst ein wei- bohrmaschine oder mit Hilfe eines geringem Aufwand und ohne Flurschä- teres zukunftsträchtiges Geschäftsfeld. Donnerstag, 26. November 2009 Stadt 27

Steingutquartier: Chancen, die es zu packen gilt Auf dem Weg zur Begegnungszone

Das Steingutquartier ist nicht gerade das Vorzeigeobjekt des «kleinen Paradieses». Doch die Stadt Schaff- hausen kümmert sich um das Viertel – mit Erfolg.

tung des Schulhauses und in Bezug auf Re- novation und Neubau von Liegenschaften verzeichnet werden. Wünschbar wäre gemäss der im Katalog aufgelisteten Massnahmen ein höherer Grad an demografischer Durchmischung. «Dies scheint mir allerdings schwer zu er- reichen, und von der Stadt nur partiell zu beeinflussen», sagt Wirz, «vor allem Schweizer Familien ziehen eine Wohnung in Quartieren wie etwa Breite oder Em- mersberg vor.» Was bleibt, sind Ausländer und Rentner – nicht gerade ein unproble- matischer Mix. Der im Frühling eröffnete Quartiertreff «Silvana» bietet Gelegenheit, Brücken zu schlagen: Zwischen Alteinge- sessenen und Neuzugezogenen, zwischen Sechstklässerin und Dreissigerjahrgang. «Die Veranstaltung zur Quartieraufwer- tung wurde hauptsächlich von Senioren Produkte von hier und dort: Der «Frischmarkt» an der Hochstrasse. Foto: Peter Pfister besucht», sagt Wirz. Dies, zumal der Schwerpunkt der Quartierarbeit in den Susi Stühlinger Stadtplaner Olaf Wolter eine Zwischen- vergangenen Jahren auf der Etablierung bilanz. Das Fazit lautete sinngemäss de- des Seniorentreffs gelegen habe. Die Feed- Der «Frischmarkt» sieht auf den ersten ckungsgleich: Es wurde einiges erreicht, back-Runde der anwesenden Bewohner Blick aus, wie alle Supermärkte früher aus- es bleibt noch einiges zu tun. Als «Dauer- fiel durchwegs positiv aus. «Wir erhielten sahen, als sie noch Quartierversorger und aufgabe» ist denn auch im Massnahmen- fast keine negativen Rückmeldungen», so nicht durchgestylte Konsumtempel waren. katalog vermerkt, die Bewohnerinnen Wirz. «Einzig im Bereich Verkehr und in Die zwei kleinen Jungen schleichen ums und Bewohner zu motivieren, die beste- Sachen Abfallproblematik wurden ein Süssigkeitenregal herum und beäugen die henden Einkaufsmöglichkeiten zu nut- paar Dinge beanstandet.» Der hohe Aus- junge Frau, die Pide und türkischen Kaf- zen. «Denn sonst haben diese Läden kaum länderanteil sorge hingegen kaum noch fee kauft – und offensichtlich nicht hier- eine Überlebenschance, und die Quartier- für hitzige Diskussionen, was bei der ers- her gehört. Kunden ohne Migrationshin- versorgung liegt am Ende völlig brach», ten Veranstaltung im Rahmen der Quar- tergrund haben eher Seltenheitswert beim konstatiert Monika Wirz. tieraufwertung gemäss Wirz durchwegs albanischen Detaillisten an der Hochstras- noch der Fall war. se, der einst eine Migros-Filiale war. «Es ist Klagen über Verkehr und Abfall Die Aushänge an den Glastüren des verständlich, dass das Angebot der Läden, Das Problem der mangelhaften Quartier- Quartiertreffs werben für «Mama lernt die von Migranten geführt werden, nicht versorgung ist allerdings nur eines von Deutsch», für «Tanzen wie Hannah Monta- den Bedürfnissen aller Quartierbewohner vielen. Die grösste Herausforderung stellt na» aber auch für den Vortrag «Wir tolerie- entspricht», sagt Monika Wirz, Mitarbeite- nach wie vor der Verkehr dar. Zwar wur- ren uns zu Tode». Es ist drei Uhr nachmit- rin der städtischen Abteilung Quartier und den in der Tempo-30-Zone an der Spie- tags. Die Eltern sind um diese Zeit bei der Jugend und verantwortlich für diverse Pro- gelgutstrasse Parkpätze zwecks Tempo- Arbeit, die Kinder in der Schule, die Senio- jekte im Quartier Hochstrasse/Steingut. reduktion markiert, doch diese nützen we- ren in ihren Häusern. Ein einziger geneh- Unter dem Leitsatz «Ein Quartier lebt nig, und auf der Hochstrasse donnern die migt sich im Restaurant «Galicia», vormals die Vielfalt» erarbeitete die Stadt im Jahre VBSH-Busse in hohem Tempo dem Fahr- «Gemsstübli», ein Nachmittagsbier. «Das 2005 einen Massnahmenkatalog zur Auf- plan hinterher. Das wird sich, so lange die Restaurant läuft sehr gut», sagt die Kellne- wertung des Viertels. Vergangenen Frei- Verkehrsbetriebe am gegenwärtigen Fahr- rin, welche selbst im Quartier wohnt und tag nun zogen Sozialreferentin Jeanette planmodell festhalten, auch nicht ändern. das nicht ungern. «Zum Einkaufen fahre Storrer, Schulreferent Urs Hunziker und Fortschritte konnten indes bei der Aufwer- ich allerdings in die Stadt», sagt sie. 28 Mix Donnerstag, 26. November 2009

n am rande Die Bauarbeiten fürs neue Quartierdienstleistungszentrum sind im Zeitplan Komitee gegen Trolleybusse Rohbau des Künzleheims steht

Schaffhausen. Ein Komitee, Schaffhausen. Am Montag und einer Riesencrèmeschnit- Minergie-Eco-Standard an. Die zusammengesetzt aus den konnten die Bauarbeiter im ge- te zum Dessert stiessen sie auf Eröffnung des ersten Quartier- Fraktionen FDP/JFDP und SVP/ heizten Erdgeschoss des Roh- die trotz der Kälte im letzten dienstleistungszentrums der JSVP/ EDU des Grossen Stadt- baus die Aufrichte des Neubaus Winter gelungene Einhaltung Stadt mit 60 Zimmern ist auf rats, präsentierte am Diens- Künzleheim feiern. Bei Rinds- des Zeitplans für den gut 20 Ende Juli nächsten Jahres vor- tag seine «Initiative gegen teu- braten mit Gratin und Gemüse Millionen teuren Neubau im gesehen. (pp.) re Trolleybusse». Obwohl das Schaffhauser Parlament Mit- te August der Beschaffung sie- ben neuer Trolleybusse zuge- stimmt hatte, sieht das Initia- tivkomitee genügend Gründe, diesen «Fehlentscheid» zu korrigieren. Für Josef Eugs- ter (SVP) ist Schaffhausen für eine Trolleybus-Infrastruk- tur schlicht zu klein. Ein all- fälliger Ausbau des Netzes für eine Million Franken pro Ki- lometer sei nicht akzeptabel. Erwin Sutter (EDU) sieht zwar bei den Trolleybussen in Sa- chen Lärm durchaus Vorteile – die ökologischen Argumen- te erachtet er jedoch als Au- Ein Tännchen schmückt seit kurzem den Rohbau des Künzleheims. Foto: Peter Pfister genwischerei, denn auch der Trolleybus komme nicht ohne Atomstrom aus. Die Initiative soll bis im Fe- bruar eingereicht werden. (mp.) Trapeze ITS: Stellenabbau Jens Lampater für Rolf C. Müller Neuhausen. Die zum kanadi- Stahel standen den Medien 35 statt 20 schen Unternehmen Constel- Red und Antwort. Die Trape- Schaffhausen. Der neue Be- Minuten lation Software Inc. gehören- ze ITS ist hervorgegangen aus reichsleiter für das Stadtthe- de Trapeze ITS muss wegen der Siemens VDO Automotive, ater und die Kulturförderung Schaffhausen. Der Regie- eines um 40 Prozent niedrige- die von Continental übernom- heisst Jens Lampater. Lampater rungsrat hat auf den 1. Januar ren Umsatzes 110 Stellen strei- men wurde, bevor der Name ist 33 Jahre alt, in Ulm aufge- eine Änderung der Polizeiver- chen. 80 bis 90 Prozent davon in diesem Jahr zu Trapeze ge- wachsen mit einer englischen ordnung vorgenommen. Da- betreffen den Standort Neu- ändert wurde. Die in der frü- Mutter und einem deutschen bei wurde eine neue Wohn- hausen, also etwa 90 bis 100 heren SIG domizilierte Firma Vater. Die Findungskommissi- sitzregelung für die Mitar- Personen. Hans-Peter Schär, beschäftigt weltweit 600 und on mit Stadtpräsident Thomas beitenden der Schaffhauser CEO von Trapeze ITS, sagte ges- in Neuhausen 350 Mitarbeiten- Feurer, der Theaterfachfrau Ka- Polizei beschlossen. Der Weg tern an einer kurzfristig anbe- de. Das Unternehmen ist spe- tharina Furrer, dem kantona- zwischen Wohn- und Arbeits- raumten Medienorientierung, zialisiert auf IT-Lösungen für len Kulturbeauftragten Roland ort darf neu 35 Minuten bei bereits im November verlören den öffentlichen Nahverkehr. E. Hofer und der Gesamtleite- normalen Strassen- und Ver- 25 Mitarbeiter ihre Stelle, die Die «az» publizierte im Okto- rin des Kurtheaters Baden, Bar- kehrsverhältnissen betragen. Gesamtreduktion werde Ende ber 2007 einen Bericht über ei- bara Riecke, wählte Jens Lam- Bisher waren nur 20 Minuten Januar bekanntgegeben. «Wir nen riesigen Ausrüstungsauf- pater aus 50 Bewerbungen aus. erlaubt. werden versuchen, den Stel- trag für die Londoner Busse. Er hat Theaterwissenschaft und Für Pikettdienstleistende in lenabbau so sozialverträglich Dieser Auftrag sei nun zu Ende Literaturwissenschaft in Mün- den Landstationen wird die wie möglich zu bewältigen», gegangen, und daher sinke der chen studiert und den Master Höchstdauer des Arbeitswe- meinte Schär. Er, Personalchef Umsatz im nächsten Jahr von of Arts in Kulturmanagement ges auf 20 Minuten verdop- Gérard A. Brinkhoff und Kom- 100 auf 60 Millionen Euro, sag- an der City University in Lon- pelt. (Pd.) munikationsleiter Matthias te Hans-Peter Schär. (ha.) don absolviert. (ha.) Donnerstag, 26. November 2009 Mix 29

Kleine Bühne Schaffhausen: Das Dschungelbuch Das «Affenmobil» wurde getauft

kalische Leitung übernimmt Theaterbühne kutschiert wer- Vreni Winzeler. Auf die Zu- den können. Widtmann zeig- schauerinnen und Zuschau- te sich anlässlich des gestri- er wartet eine vom Regisseur gen Pressetermins begeistert überarbeitete Version des be- ob der Kreativität der Schüle- liebten Kindertheaters. Da- rinnen und Schüler. Es seien bei darf man gespannt sein, über 400 Vorschläge für die was für neue Figuren Widt- Bemalung des Gefährts ein- mann ins Stück eingebaut gegangen. Die Jury entschied hat. Etwas sei an dieser Stel- sich schliesslich für das Mo- le bereits verraten: Im Gegen- dell von Géraldine Jordan von satz zum Original erwachen der 5. Klasse der Steigschule. in der aktuellen Version auch Entsprechend erfreut waren Erdmännchen und Ameisen sie und ihre Mitschüler, als sie zum Leben und sorgen für gestern das von ihnen bemal- eine dynamische Dschungel- te «Affenmobil» den Affendar- atmosphäre. stellern des Dschungelbuchs Die «Kleine Bühne Schaff- feierlich übergeben durften. Die Affendarsteller freuen sich über ihr neues Gefährt. hausen» liess sich im Vorfeld Susanne Schlatter, Lehrerin Foto: Peter Pfister der Aufführungen etwas ganz der Klasse 5b, fand die Idee Spezielles einfallen. So wurde dieses Wettbewerbs sehr gut. Schaffhausen. Das kleine Schaffhauser Theaterbühne. an den Schaffhauser Schulen Die Kinder hätten viel Freude Menschenkind Mowgli, das Premiere feiert «Das Dschun- ein Wettbewerb lanciert: Ge- an der Arbeit gehabt. Als Dank elternlos von Wölfen im ge- gelbuch» unter der Regie von sucht wurde ein passendes für den geleisteten Einsatz lud fährlichen Dschungel aufge- Ruedi Widtmann am Sams- Design für ein kleines «Autö- Widtmann die ganze Klasse an zogen wird, ist zurück auf der tag, 5. Dezember. Die musi- li», auf dem die Affen auf die eine Vorführung ein. (mp.)

Positive Bilanz Umstrittene Planung

Schaffhausen. Am Dienstag Zukunft, verschiedene Ent- Beringen. An einer gut be- versammlung vom 7. Dezem- informierten Felix Guhl und wicklungen zu beachten: Zum suchten Orientierungsver- ber detaillierter über das Ge- Konrad Bruderhofer von der einen komme es wegen der sammlung informierte der Ge- plante informieren. Stadtgärtnerei über die wich- Klimaer wärmung zu längeren meinderat am Dienstagabend Bei der Diskussion über das tigsten Veränderungen im Trockenzeiten. Dies sei für die über verschiedene anstehen- umstrittene Projekt für die Baumbestand der Stadt Schaff- Bäume besonders hart, wie der de Geschäfte. Finanzplan und Teerung der Randenauffahrt hausen. Im laufenden Jahr wur- «Hitzesommer» 2003 gezeigt Budget gaben wenig Anlass Eggeweg kamen keine zusätz- den insgesamt 102 neue Bäu- habe, so Bruderhofer. Zum an- zu Diskussionen. Mehr zu re- lichen Fakten zutage. Die am me gepflanzt, bei 59 Fällungen. deren seien tierische Schädlin- den gaben die weiteren Trak- kommenden Wochenende zur Dies sei eine durchaus positive ge wie Insekten oder Wanzen tanden. Die Diskussion um Abstimmung gelangende Vor- Bilanz, erklärte Guhl, der auch gefährlich, weil sie Pflanzen die Quartierplanung im «Ben- lage sieht eine Teerung vom darauf hinwies, dass die Stadt- und Bäume angreifen würden. zen» zeigte, dass Unzufrieden- Dorf bis auf die Randenhoch- gärtnerei für ihre gepflanzten Um dem vorzubeugen, müsse heit mit der Baupolitik der Ge- fläche vor. Die Gegner befürch- Blumenbeete von Seiten der Be- die Stadtgärtnerei präventiv meinde herrscht. Insbesonde- ten Mehrverkehr und eine Be- völkerung immer wieder Lob arbeiten. «Durch regelmäs- re wurde verlangt, dass zuerst einträchtigung für die Natur geerntet habe. siges Laubrechen sorgen wir ein Gesamtkonzept zur Lösung und die Wanderer. In seinen Ausführungen dafür, dass sich das Ungeziefer der Verkehrprobleme wie etwa Der Preis für die Förderung ging Bruderhofer auf die Prob- weniger gut vermehren kann. der fehlende Übergang zum des Zusammenlebens in der leme der Bäume in der Stadt Ist ein Baum nämlich erst ein- Bushäuschen beim Beringer- Gemeinde wurde den Veran- ein. Diese hätten es aufgrund mal befallen, kann es vorkom- feld erstellt werden solle, be- staltern des Dorfmarktes zu- des Platzmangels und des wär- men, dass wir fällen und ver- vor man mit dem Bauen begin- gesprochen, die den Anlass meren Klimas nicht leicht, zu brennen müssen», so Bruder- ne. Der Gemeinderat wird an dieses Jahr zum zehnten Mal überleben. Konkret gelte es in hofer. (mp.) einer weiteren Orientierungs- durchführen. (pp.) Unsere aktuelle Ausstellung 18. November 2009 bis 12. Februar 2010 Wärmedämmung Kantons Schaffhausen und Solarenergie.

> Erdgas und Sonne – das ideale Duo für Raumwärme und Warmwasser. Schaffhauser Bauern- > Dämmen von Dachflächen – spart wertvolle Energie. häuser und ihre > Dämmen von Aussenwänden – erhöht den Wohnkomfort. Geschichte – Einblicke Wir zeigen Ihnen viel Wissenswertes über Gebäudeisolationen, thermische Solaranlagen in die Ergebnisse der in Kombination mit Erdgasheizungen Bauernhausforschung. und informieren über den Gebäudeenergie- ausweis der Kantone (GEAK). Öffentlicher Vortrag Gratis-Aktion: Willkommen im «energiepunkt» auf jeden Besucher Dr. Benno Furrer, Wir beraten Sie gerne Historischer Verein des Verein Historischer wartet, solange der Isabell Hermann, und kostenlos auch zu anderen Pius Räber (Zug) aktuellen Energiefragen. Vorat reicht, Unsere Öffnungszeiten: ein Innenthermometer. Im Zusammenhang mit dem Montag bis Freitag 9.00 –18.00 Uhr Heimatschutz Schaffhausen Samstag 10.00–14.00 Uhr Museum zu Allerheiligen «energiepunkt» Kundenzentrum Dienstag, 1. Dezember 2009, Vordergasse 38 Telefon 0800 852 258 19.30 Uhr www.shpower.ch BAZAR Garntex Wollmarkt Das grösste und günstigste je gehabte VERSCHIEDENES VERSCHIEDENES Angebot zu Fr. 1.–/Fr. 2.–/3.– per Knäuel Ein wertvolles Weihnachts- Wohnshop Hauri Möchten Sie Ihren Körper spüren, geschenk – in 2 bis 3 Stunden Total-Ausverkauf. 20% Rabatt dem Leben vertrauen, innere Stärke flechten Sie einen wunderschönen Schal zusätzlich auf bereits reduzierte Preise. finden und glücklich sein? für wenig Geld! Ein Sonderangebot in Orientteppiche, einige Rattanmöbel, Ich arbeite mit Focussing, Atem- und &LECHTPACKUNGEN 3OCKENWOLLE UND Korbwaren, Matratzen. Entspannungstechniken, Phantasiereisen,  !,0!#! 0ULLOVERWOLLE erwartet Wohnshop Hauri, Hochstrasse 11, 8200 Sie! (solange Vorrat) Schaffhausen (bei Busstation Seidenhof). Bewegungstraining, Tanz-Improvisation, Öffnungszeiten: Meditation und Gespräch. NUR geöffnet Do und Fr, 13.00–18.30 Uhr Dienstag bis Freitag, 13.30–18.00 Uhr, Einzel- und Gruppenarbeit, prozess- Sa 9.00–12.00 und 13.00–16.00 Uhr Samstag, 12.00–16.00 Uhr orientiert. Gruppenkurse: 1) 8 x Fr. 200.-, Schalchengässli 9 (via Pestalozzistrasse) ab Do, 14. Jan. 2010, 19.30-21.10 Uhr. 2) Neuhausen, Tel. 052 672 63 27/8 Haben Sie früher einmal 3 Samstagnachmittag, 1 x Fr. 85.-, Klavier gespielt? 3 x Fr. 240.-, am 12. Dez. 2009, 16. Jan. 2010, 20. Febr. 2010. Wagen Sie einen Neustart mit Silvia Wuigk, dipl. Tank- und Bewegungs- einem individuellen Unterricht für therapeutin, Tel. 052 624 35 77. Kursort: Wiedereinsteiger! Garntex, Schalchengässli 9, Neuhausen H. Pletscher, dipl. Klavierlehrer Beckengässchen 23, Tel. 052 625 25 02 Kartenlegen mit Sabrina So fair, so frisch und sooooooo köstlich... 0901 008 007 Fr. 1.50/min. Wegen einer internen Veranstal- tung werden die Büros und Tropische Früchte aus Kamerun In der Höfli-Brocki, Herblingen Schalter der Stadtverwaltung am Fair gehandelte Früchte schmecken Origineller Christbaumschmuck in Hülle einfach besser! Dieses Wochenende im und Fülle, im Höfli 7, beim Restaurant Mittwoch, 2. Dez. 2009 claro Weltladen. Löwen, Herblingen. Nächste Lieferungen: 17. und 23.12. 09. ausnahmsweise bereits um Geöffnet: Dienstag bis Samstag, claro Weltladen, Webergasse 48, SH, 9.00 bis 12.00 Uhr 15 Uhr 45 geschlossen Tel. 052 625 72 02 Donnerstag, 26. November 2009 Notizen 31

n donnerstagsnotiz Augenschein in der besetzten Uni

Zwischen einer Besprechung an was ich in den Bologna-Kursen Familie, Arbeit und Studium, der Uni Zürich und einer Kan- bisher gelernt habe.» – «Wenn gegen einseitigen Einfluss der tonsratssitzung blieb mir An- du heute Abend zur Versamm- Wirtschaft auf die Universität fang Woche etwas Zeit. Ich be- lung kommst, werden wir re- …» Ausgesprochen vernünf- schloss, den Hörsaalbesetzern präsentativer.» tig, nichts, was ich nicht sofort einen spontanen Besuch abzu- Meine Frage, ob denn die auch unterschreiben würde. statten. Ich machte mich in- Forderungen der Vollversamm- Was immer man gegen die nerlich gefasst auf heftige An- lung irgendwo als Flyer oder Besetzung vorbringen mag: griffe auf die unsäglichen Po- online zur Verfügung stünden, Sie hat es fertig gebracht, dass litiker, die nichts gegen die brachte die Besetzerin in arge die Öffentlichkeit zum ersten Ökonomisierung und Verschu- Nöte: «Ja, eine Homepage ist Mal seit Langem zur Kenntnis lung des Studiums unterneh- im Aufbau. Ich weiss, wir sind nimmt, dass an der grossen men und die Uni zu Tode spa- noch nicht optimal organisiert, Zürcher Alma Mater nicht al- ren wollen. Markus Späth ist Zürcher aber wir arbeiten dran und ge- les zum Besten bestellt ist. Die Vorgefunden habe ich um SP-Kantonsrat und Mittel- ben uns wirklich Mühe.» Betreuungsverhältnisse in den die Mittagszeit einen prak- schullehrer. Im Foyer, einen Stock höher, Massenstudienrichtungen tisch leeren Hörsaal. Eine fest war dann der Grund für den sind teilweise wirklich katas- installierte Videokamera über- aber hart in der Sache atta- verlassenen Hörsaal zu entde- trophal, die Prüfungen oft un- trug direkt auf Grossleinwand, ckiert: «Besetzen von öffentli- cken: Die BesetzerInnen, im- würdig, die Selektion rigoros was sich im Saal (nicht) ereig- chem Eigentum ist alles ande- merhin ein paar Dutzend an und bei Weitem nicht immer nete. Vorne einige alte Matrat- re als demokratisch.» – «Ande- der Zahl, waren am Verpflegen, sinnvoll. Die Verantwortlichen zen, ein einsamer Student, in re am Studieren hindern, das aus der Volksküche gabs Brat- tun gut daran, sich dieser be- seinem Schlafsack eingemum- findet ihr ok!» – «Ihr seid doch kartoffeln und Gemüse. Auf rechtigten Kritik ernsthaft zu melt, erholte sich von den Stra- alles andere als repräsentativ dem Weg in den grossen Licht- stellen. Den Studierenden wäre pazen einer langen Besatzer- …». Sie verteidigte sich tapfer hof waren dann doch noch auf zu wünschen, dass sie ihre weit- nacht. und blieb ihm nichts schuldig: DIN-A4-Blätter getippt die For- reichenden garantierten Mit- Gleich beim Eingang wurde «Die Wirtschaft bestimmt un- derungen zu entdecken: «Für bestimmungsrechte (1968 sei die einzige wache Besetzerin ser Studium – das ist undemo- eine flexiblere Gestaltung der Dank!) auch wirklich nützen – im Raum von einem Kommili- kratisch.» – «Die Vorträge, die Bologna-Studiengänge, keine auch wenn dies weniger lust- tonen mit viel Gel im schwar- im besetzten Hörsaal stattfin- Erhöhung der Studiengebüh- voll ist als ein Besetzungshap- zen Haar sachlich im Ton, den, sind relevanter als alles, ren, für die Vereinbarkeit von pening.

n bsetzischtei

Auch den erfahrensten Journa- der Hand. Zugegeben, es gibt Munz stellte einige sehr kriti- Feuerthalen erkundigt sich per listinnen und Journalisten ge- grössere Probleme auf der sche Fragen. Sie fand, die Baudi- Anfrage bei der Zürcher Regie- schehen Fehler, die eigentlich Welt, aber dennoch: Blutjun- rektion von Reto Dubach könn- rung, die ihre Ablehnung ei- nicht passieren dürften. Kürz- ge Volontäre würden wir dafür te ins Waldhaus zügeln (oder in nes Endlagers in Benken schon lich, im Kantonsrat, als es um schlicht auslachen und zurück den Bahnhof) und die Staatsan- länger nicht mehr laut kund- das Budget ging: Die Berichter- auf Eins schicken! (ha.) waltschaft dafür ins Rathaus. getan hat, ob ein Konzept für statterin folgte schön brav den Dann wäre das Regierungsge- den angekündigten Wider- Anträgen der Volksvertreterin- bäude regierungsratslos, fand stand gegen das Atomloch in nen und Volksvertreter, fand, Zu reden gaben im Kantonsrat vor allem Reto Dubach, der Benken bestehe und wenn ja, logischerweise, jede Position neben dem Budget (siehe Seite mittlerweile im Rathaus regie- was für eins. Wie man aus gut in jedem Departement. Nur re- 13) auch noch die Pläne der Re- rungsrätlicher Alleinherrscher unterrichteten Kreisen ver- deten die Kantonsräte dauernd gierung, für eine Übergangszeit ist. Zwischenruf von links: «Das nimmt, soll ja der Widerstand von Beträgen, die die erfahre- von acht Jahren die Staatsan- würde niemand merken.» (ha.) unter den Weinländer Gemein- ne Journalistin nicht fand. waltschaft, die Jugendanwalt- depräsidenten auch nicht ge- Nach einer Weile löste sich schaft und das Verkehrsstraf- rade flammend sein. Müssen das Rätsel auf: Die Berichter- amt in den SBB-Bahnhof einzu- Dranbleiben ist alles, sonst ächt die Schaffhauser helfen statterin hielt das Budget 2009 mieten, was ja auch nicht gratis überrollt es uns todsicher: SP- kommen? (P. K.) und nicht das Budget 2010 in ist. SP-Kantonsrätin Martina Kantonsrat Markus Späth aus Termin- Preisträgerkonzert kalender Rote Fade. Vorverkauf Stadttheater am Herrenacker Unentgeltliche Mo–Fr 16.00–18.00, Sa 9.30–11.00 Sinfonietta Rechtsberatungs- stelle der SP Stadt Tel. 052 625 05 55, www.stadttheater-sh.ch GÜLTIG BIS 2. 12. Schaffhausen. Rote LE PETIT PRINCE Schaffhausen Fade, Platz 8, Von Antoine de Saint-Exupéry Paul K. Haug, Dirigent 8200 Schaffhausen, In französischer Sprache HEUTE jeweils geöffnet Dienstag-, Donnerstag 26. November 20.00 Uhr Tatjana Kolesova, Klavier mehrfache Preisträgerin internationaler Mittwoch- und Dauer ca. 1 h 50 Min. Telefon 052 632 09 09 Wettbewerbe Donnerstagabend von 18 bis 19.30 Tägl. 20.00 Uhr, Sa/So/Mi 14.30 Uhr  Talk im Theater um 19.00 Uhr D. Milhaud: Sérénade pour Orchestre Uhr. Telefon DESERT FLOWER - WÜSTENBLUME 4. W. W. A. Mozart: Klavierkonzert, A-Dur, KV 488 052 624 42 82. Vom Wüstenmädchen zum internationalen Supermodel. Ein modernes Märchen voller Ch. Gounod: Sinfonie Nr. 2, Es-Dur emotionaler Tiefe. E/d/f J 14 1/129 min Samstag, 28. Nov 2009, Do bis Sa/Mo bis Mi 17.30 Uhr, So 11.00 Uhr 19.30 Uhr, St. Johann GIULIAS VERSCHWINDEN 8. W. Elegantes CH-Beziehungsdrama mit Bruno Konzerteinführung 18.45 Uhr Ganz und Corinna Harfouch in schauspieleri- Ochseschüür scher Hochform. Deutsch J 12 1/87 min Schüler, Studenten und Lehrlinge "CP¤@CPD?JJ haben Gratiseintritt Der 2. Schaffhauser Filmzyklus präsentiert: Am So 17.30 Uhr: GK5GJB@?B Vorverkauf: Kasse Stadttheater, DRÔLE DE DRAME KLASSIKER UND /XGZLJ8KODQGDXIHLQHP Montag bis Freitag: 16 bis 18 Uhr RARITÄTEN 6FKDIIKDXVHU'DFK]LHJHO Samstag: 9.30 bis 11.00 Uhr, Die wunderbare Krimikomödie von M. Carné  Tel. 052 625 05 55, Fax 052 632 54 32 und J. Prévert. Milt Louis Jouvet, Michel 6RQQWDJ E-Mail: [email protected] Simon und J.-L. Barrault. 1RYHPEHU F/d 1/105 min 8KU Patronat: 

Do bis Di 20.00 Uhr, Sa/So/Mi 14.00 Uhr, 1. Konzert SH-Klassik 1. Konzert SH-Klassik Mo-Mi 17.00 Uhr (QWGHFNXQJLQGHU DIE PÄPSTIN 5. W. $XVVWHOOXQJ6FKDIIKDXVHQ Die Bestseller-Verfilmung trumpft mit starken LP)OXVVPLW'DQLHO*UWWHU 6 Schauspielern und beeindruckender Ausstat- WALD UND tung auf. Deutsch J 12 2/149 min LANDSCHAFT Do bis So 17.00 Uhr, So 11.00 Uhr JJCQ U?QB? JULIE & JULIA BES. FILM BRENNHOLZ, DEKORA- Meryl Streep als Starköchin Julia Child, die IPCSAFR DJCSAFR Anfang der 1960er-Jahre die französische TIONS- UND DECKÄSTE Küche in Amerika populär machte. SLBQAFUGKKR E/d/f K 10 2/123 min  Verkauf direkt ab Magazin Enge 0LWWZRFK Mi 20.00 Uhr (Do 03.12. bis So 06.12. 09 beim Engeweiher 17.00 Uhr, So 06.12. 09 11.00 Uhr) 'H]HPEHU 8KU CHERI BES. FILM  Samstag, 28. November 2009 Eine leidenschaftliche Liebe zwischen einer 5XQGJDQJ 08.30 – 11.30 Uhr in die Jahre gekommenen Kurtisane und GXUFKGLH$XVVWHOOXQJ dem Sohn einer Kollegin. .RQIHUHQ]GHU7LHUHPLW Auskunft: Telefon 052 632 54 04 E/d/f J 14 2/90 min +RUWHQVLDYRQ5RGD Reservieren oder kaufen Sie Ihren 6 Lieblingsplatz online unter: www.kiwikinos.ch>> aktuell und platzgenau!                   Nächste Grossauflage:         !"#!$% $ 3. Dezember 2009