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Botschaft zur Gemeindeversammlung

Datum: Freitag, 30. Oktober 2015 Zeit: 20.00 Uhr Ort: Turnhalle Fideris

Traktanden 1. Beitritt zum Gemeindeverband Forstbetrieb Madrisa 2. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 16. September 2015 3. Wahlen für die Amtsdauer 2016-2017 4. Leistungsvereinbarung für die Musikschule mit der Region Prättigau/ 5. Leistungsvereinbarung für die Abfallbewirtschaftung mit der Region Prättigau/Davos 6. Verschiedenes

1. Beitritt zum Gemeindeverband Forstbetrieb Madrisa Im abgebrochenen Prozess zur Grossfusion „hinteres Prättigau“ wurden breit abgestützte Abklärungen getätigt, wie ein künftiger Forstbetrieb über diesen möglichen Perimeter ausse- hen sollte. Trotz Abbruch der Fusionsverhandlungen wurde entschieden, die Zusammenle- gung der Forstbetriebe weiter zu verfolgen. Auch die Gemeinden Conters und Fideris erklär- ten sich bereit, am Projekt mitzumachen. Bereits vorgängig wurden wesentliche Entscheide im Sinne dieser Reorganisation des Forstdienstes gefällt. Im Projektperimeter wurden bereits zwei Försterstellen reduziert. Der Forstbetrieb Fideris wurde wesentlich umstrukturiert. Die Gemeinde Saas verpachtete ihren Wald der Gemeinde . Das Projekt Forstbetrieb Madrisa, welches nun zur Abstimmung vorliegt, konnte mit der nöti- gen Ruhe, einer breiten politischen Mitwirkung und der Einbindung der branchenrelevanten Akteure bis zur möglichen Umsetzung vorbereitet und verbessert werden.

Eckdaten Forstbetrieb Madrisa

Gemeinden Wald Hiebsatz m3 Schutzwald Schutzwald in ha A/B in ha C in ha Conters 530 2‘400 95 190 Fideris 721 2‘700 203 288 Klosters-Serneus 3‘265 9‘300 1‘985 405 Küblis 435 2‘300 215 70 1‘998 4‘650 745 875 Total 6‘949 21 ‘350 3‘243 1‘828

(Daten/Flächen mit Stand 01.01.2016)

Wesentliches aus den Statuten 1. Finanzierung Der Verband bewirtschaftet die ihm anvertrauten Wälder auf eigenes Risiko. Gewinne oder Verluste werden aufgrund des Verteilschlüssels pauschal verteilt. Der Verteilschlüssel wird mit folgenden Faktoren errechnet (Gewichtung in Klammern): - Stockwert des Hiebsatzes (1/4) - Schutzwaldfläche (1/4) - Ausbezahltes Beitragskontingent für die Schutzwaldpflege (1/2)

Der Verteilschlüssel ist gleichzeitig massgebend für die Stimmkraft der Gemeindedelegier- ten:

Conters 7 Stimmen Fideris 10 Stimmen Klosters-Serneus 51 Stimmen Küblis 8 Stimmen Luzein 25 Stimmen Total 101 Stimmen

Der Verteilschlüssels kann alle 5 Jahre und oder wenn notwendig per Beschlussfassung durch die Delegiertenversammlung neuen Verhältnissen angepasst werden.

2. Initiative und Referendum - 200 stimmberechtigte Einwohner aus den Verbandsgemeinden können eine Statutenre- vision, eine Anregung oder einen ausformulierten Entwurf einreichen. - Dem fakultativen Referendum unterliegen folgende Beschlüsse/Erlasse der Delegierten- versammlung: - Die Genehmigung des Budgets - Beschlüsse betr. im Budget nicht enthaltener Ausgaben von einmalig Fr. 50‘000.- oder wiederkehrend Fr. 5‘000.-. - Erlasse auf Gesetzesstufe Das Referendum kann von 150 stimmberechtigten Einwohnern der Verbandsgemeinden ergriffen werden.

3. Schluss- und Übergangsbestimmungen - Enthält Bestimmungen zu den Themen:  Inkrafttreten und Aufnahme operativer Tätigkeiten  Haftung  Statutenrevision  Austritt von Gemeinden, Verbandsauflösung  Personal, Personalrecht  Eingebrachte Maschinen/Fahrzeuge  Verteilschlüssel für die ersten 5 Jahre:

Conters 6.62 % Fideris 9.54 % Klosters-Serneus 50.67 % Küblis 8.16 % Luzein 25.01 % Total 100.00 %

 Gemeindefusionen

Argumente für den Forstbetrieb Madrisa Relevante positive Punkte für ein Ja zum Forstbetrieb Madrisa: - Die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder kann professionalisiert werden. Ein spe- zialisiertes Försterteam mit einer schlagkräftigen Forstgruppe ersetzt Einmannbetrie- be. - Im Forstbetrieb Madrisa können 3 Ausbildungsplätze für Forstwart-Lernende angebo- ten werden. - Die grössere Waldfläche, die koordiniert bewirtschaftet werden kann, bietet weitere Vorteile für einen effizienten saisonalen Personaleinsatz, betriebswirtschaftliche Op- timierungen, Planungssicherheit für regionale Unternehmer (Forstunternehmer, Holztransporteure, Sägereien, Holzverarbeiter).

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- Der Bereich Naturgefahren gehört im Kanton Graubünden zum Forstdienst. Auch in- nerhalb der Gemeinden nehmen die Revierförster zentrale Rollen bei der Bewälti- gung von Krisensituationen und bei der Prävention wahr. Das Naturgefahrenma- nagement wurde ständig perfektioniert. Die Anforderungen der Öffentlichkeit stiegen und mit der Klimaerwärmung zeichnet sich ab, dass Naturgefahren zunehmen. Gera- de dieser Bereich zeigt eindrücklich, dass es Sinn macht, sich zu professionalisieren. Der Forstbetrieb Madrisa wurde dahingehend konzipiert, dass er sich als regionale Kompetenzstelle für Naturgefahren entwickeln kann. - Holzerlöse waren schon immer wichtige Einnahmequellen für die Prättigauer Wald- besitzer. Die Situation auf dem Holzmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv zuungunsten der Waldbesitzer verschlechtert (Holzpreise sinken, Frankenstärke, Lohnkosten steigen, Sägereiensterben in GR etc.). Statt den Kopf in den Sand zu stecken, kann dem mit der Vorwärtsstrategie 'Forstbetrieb Madrisa' entgegnet wer- den. Eine grössere Waldfläche mit guter Holzqualität führt zu mehr Spielraum und Handlungsfreiheit. Der Holzverkauf wird vereinfacht. Die neuen Strukturen bilden die Basis für Innovation im Bereich der Holzgewinnung und -vermarktung. - Beiträge für die Bewirtschaftung von Schutzwäldern, die Behebung von Zwangsnut- zungen oder die Förderung der Biodiversität können einerseits flexibler und anderer- seits gezielter eingesetzt werden. - Der Forstbetrieb Madrisa wird hoheitlich künftig in drei Teile aufgeteilt, welche durch eine Ansprechperson betreut werden. Namentlich sind dies folgende Reviere: Nord (Luzein), West (Fideris-Küblis-Conters) und Ost (Klosters). Dabei sind die Fusion Lu- zein/St. Antönien und die Eingemeindung Saas bereits berücksichtigt. - Der forstliche Zweckverband ist eine langfristige Lösung, unabhängig wie sich politi- sche Situationen verändern. Weitere Eingemeindungen oder Fusionen könnten mit wenig Aufwand berücksichtig werden. Die Aufnahme von weiteren Gemeinden ist genau so möglich wie ein künftiger Austritt. - Neben den rein forstlichen Arbeiten können, je nach künftiger strategischer Ausrich- tung, auch Arbeiten für Dritte professionell angeboten werden. Aus Grossbauprojek- ten stehen verschiedene Ersatzmassnahmen an, welche mittelfristig viel Arbeit gene- rieren. Weiterhin werden auf dem grossen Einsatzgebiet auch hohe Erträge aus Pro- jektbegleitungen generiert. - Ein fairer Verteilschlüssel garantiert, dass alle Beteiligten am Forstbetrieb Madrisa partizipieren können. Die Strukturen des Zweckverbandes sind so aufgebaut, dass kleinere Gemeinden gestärkt werden und die grossen Gemeinden würdig für ihre Ge- samtverantwortung Einfluss nehmen können. Der ausgearbeitete Verbandsvertrag berücksichtigt die aktuellen und modernsten Erkenntnisse, wie man einen Forstbe- trieb ideal nach aktuellem, forstbetrieblichem Wissensstand organisieren sollte.

Nachteile aus Sicht des Gemeindevorstandes - Tritt Fideris dem Zweckverband Madrisa (ZVM) bei, wird ein Arbeiter in den ZVM wechseln. Dies wird für das Dorf wahrscheinlich längerfristig zum Verlust eines Ar- beitsplatzes führen. - Mit dem Wechsel eines Arbeiters zum ZVM wird die Fideriser Werkgruppe weniger flexibel einsetzbar. - Für Sekretariat und Infrastruktur des ZVM müssen Kosten mitgetragen werden, die bisher in der Rechnung des Forstes Fideris nicht erschienen. - Arbeiten an Forstunternehmer werden nicht mehr vom Gemeindevorstand vergeben. - Klosters startet mit einem Stimmengewicht von 51%. Dies führt dazu, dass die Dele- giertenversammlung ohne die Zustimmung von Klosters nichts beschliessen kann. (Andererseits kann aber die Gemeinde Klosters alleine auch nichts beschliessen, da die Delegiertenversammlung ihre Beschlüsse mit qualifiziertem Mehr von 2/3 der Stimmen fällt.) - Die Einnahmen aus dem Fideriser Wald fliessen in die Kasse des ZVM.

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Was passiert, wenn...

... die Gemeindeversammlung Fideris den Beitritt zum ZVM beschliesst und die anderen Gemeinden ebenfalls? Es treten die Statuten in Kraft. Fideris gibt einen Arbeiter in den ZVM. Das Pensum eines Arbeiters entsprach in den letzten Jahren etwa dem Total der selbst geleisteten Arbeit im Forst Fideris. Für bestimmte Arbeiten der Werkgruppe Fideris wird die Zusammenarbeit mit Conters und Küblis angestrebt. Es braucht Anpassungen bei den Fahrzeugen (Traktor, Toyota).

... die Gemeindeversammlung Fideris den Beitritt zum ZVM beschliesst und NICHT alle an- deren Gemeinden ebenfalls? Fehlt Conters, kann der ZVM eventuell trotzdem gestartet werden. Fehlt dagegen Luzein, ist die Gründung des ZVM in Frage gestellt und die Lage muss neu beurteilt werden.

... die Gemeindeversammlung Fideris den Beitritt zum ZVM ablehnt und der ZVM trotzdem gegründet wird? Der Gemeindevorstand beabsichtigt in diesem Fall eine Leistungsvereinbarung mit dem ZVM abzuschliessen. Diese wird im Wesentlichen die Beförsterung umfassen.

... der ZVM nicht gegründet wird? Dann strebt der Gemeindevorstand eine weitere Zusammenarbeit mit Küblis und Conters an. Die Werk- und Forstgruppe Fideris muss neu organisiert werden.

Was bleibt wie bisher? - Besitz des Waldes - Zuständigkeit für Wege und Strassen - Beförsterung durch Roman Wieser - Langfristige Planung (Betriebsplan, ca. 12 Jahre) wird weiterhin zwischen Besitzer und Kanton ausgehandelt. Z.B Hiebsatz aktuell 2‘750 fm/Jahr

Budget Fideris Wie sieht das Budget für die kommenden Jahre OHNE ZV Madrisa aus? Gemäss Betriebsplan sollen in den kommenden Jahren 2‘750fm/Jahr geschlagen werden. Dies führte im Budget 2015 zu einem Holzerlös von Fr. 160'000.- und einem Gewinn im Forst von Fr. 38'000.-. Im laufenden Jahr wird wegen den massiv tieferen Holzpreisen deutlich weniger Holz geschlagen und das geschlagene Holz zu einem massiv tieferen Preis ver- kauft. Dies wird Ende Jahr zu einer starken Korrektur beim Holzerlös (und somit beim Ge- winn) 2015 gegenüber dem Budget 2015 führen. Da der Betriebsplan den jährlichen Hiebsatz vorgibt, wird dieser so ins Budget übernommen. Der Holzerlös im Budget 2016 muss den aktuellen Holzpreis berücksichtigen. D.h. er redu- ziert sich um rund 20%, respektive um Fr. 32'000.-. Somit würde ohne ZVM für das Jahr 2016 im Forst ein Gewinn von Fr. 6'000.- budgetiert.

Die Nutzung und Pflege des Waldes muss jeder Besitzer mit dem Kanton absprechen, pla- nen und aushandeln. Diese Abmachungen werden für eine Zeitdauer von etwa zwölf Jahren getroffen und im sogenannten Betriebsplan verbindlich festgehalten. Der Regionalförster Sandro Krättli und der Revierförster Roman Wieser haben einen Auszug aus dem aktuellen Betriebsplan (gültig von 2014 bis 2025) Fideris zusammengestellt. Dieser enthält einen Rückblick auf die letzte Betriebsplan-Periode und eine Zusammenfassung der aktuellen Pe- riode. Bestellen Sie eine Papierversion dieses Auszugs kostenlos auf der Gemeindeverwal- tung oder lesen Sie ihn auf der Homepage der Gemeinde www.fideris.ch .

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Der Gemeindevorstand beantragt, die Statuten des Gemeindeverbandes Forstbetrieb Madri- sa zu genehmigen.

2. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 16. September 2015 Beschlüsse der letzten Gemeindeversammlung:

- Die Jahresrechnung 2014 der Gemeinde Fideris wird genehmigt. - Das Budget 2015/2016 des Schulverbands Fideris--- wird genehmigt.

Das Protokoll liegt während den Öffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung auf. Allfällige Änderungsanträge sind schriftlich und begründet zuhanden der Gemeindeversammlung an den Gemeindevorstand zu richten oder können persönlich an der Gemeindeversammlung gestellt werden.

3. Wahlen für die Amtsdauer 2016-2017

Behörde zu wählen (2016-2017) weitere Mitglieder (2015-2016)

Gemeindevorstand Walli Andres Gemeindevorstand Caprez-Diener Walter Gemeindepräsident/in Flury-Lietha Marianne Gemeindevorstand Fluor-Risch Brosi Gemeindevorstand Gujan Claudio

Geschäftsprüfungskommission Hitz Thomas Geschäftsprüfungskommission Dürr-Mathis Claudio Geschäftsprüfungskommission Egli-Huber Georg Baukommission Störi-Bal Reto Baukommission Fluor-Risch Brosi Baukommission Niggli-Lietha Peter

Es sind keine Demissionen eingegangen. Die bisherigen Amtsinhaber stellen sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Selbstverständlich können an der Gemeindeversamm- lung weitere Vorschläge gemacht werden.

4. Leistungsvereinbarung für die Musikschule mit der Region Prättigau/Davos Die neue Region Prättigau/Davos wird auf Anfang 2016 ihren Betrieb aufnehmen und von den Kreisen und vom Regionalverband Pro Prättigau verschiedene Aufgaben übernehmen. Die Präsidentenkonferenz Prättigau/Davos hat entschieden, dass die heute vom Regional- verband Pro Prättigau geführte Musikschule Prättigau und die Abfallbewirtschaftung Prät- tigau von der Region Prättigau/Davos weiter betrieben werden sollten. Dies ohne Beteiligung der Gemeinde Davos, welche weiterhin auf die seit Jahren bewährten kommunalen Lösun- gen setzen will. Aufgrund der neuen gesetzlichen Bestimmungen muss nun jedoch für eine solche Aufgabenübertragung eine Leistungsvereinbarung der Gemeinde mit der Region ge- schlossen werden. Stimmen alle Prättigauer Gemeinden zu, werden die beiden Aufgaben im genau gleichen Rahmen wie heute, aber mit einer neuen Trägerschaft bei der Region Prät- tigau/Davos weiter betrieben (ohne Mitbestimmung und Mitfinanzierung der Gemeinde Da- vos). Die Gemeinde Fideris beteiligt sich aktuell mit einem jährlichen Beitrag von Fr. 7‘600 an der Musikschule; dieser Beitrag kann über die Jahre leicht schwanken (gemäss dem von der Präsidentenkonferenz Prättigau/Davos genehmigten jährlichen Budget), der Rahmen wird jedoch nicht gesprengt. Die Leistungsvereinbarung mit der Region für diese Aufgabe wird

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unbefristet abgeschlossen, mit einer Kündigungsmöglichkeit nach frühestens 4 Jahren. Die Leistungsvereinbarung tritt nur in Kraft, wenn alle Prättigauer Gemeinden ihr zustimmen; sollte dies nicht der Fall sein, entscheidet die Präsidentenkonferenz Prättigau/Davos über das weitere Vorgehen.

Der Gemeindevorstand beantragt, die Leistungsvereinbarung für die Musikschule mit der Region Prättigau/Davos zu genehmigen unter dem Vorbehalt, dass sämtliche Prättigauer Gemeinden der Leistungsvereinbarung zustimmen. Sollte dies nicht der Fall sein, entschei- det die Präsidentenkonferenz über das weitere Vorgehen.

6. Leistungsvereinbarung für die Abfallbewirtschaftung mit der Region Prät- tigau/Davos Die Abfallbewirtschaftung (Entsorgung von Hauskehricht und Sperrgut) wird von den Prät- tigauer Gemeinden seit 2001 zusammen organisiert und hat sich sehr gut bewährt. Die Leis- tungsvereinbarung mit der Region wird für diese Aufgabe befristet auf 5 Jahre geschlossen; erfolgt keine Kündigung durch eine Gemeinde, verlängert sie sich automatisch um weitere 5 Jahre. Stimmen alle Gemeinden der Leistungsvereinbarung zu, wechselt die Abfallbewirt- schaftung Prättigau am 1. Januar 2016 unverändert vom Regionalverband Pro Prättigau zur Region Prättigau/Davos. Bei Ablehnung der Leistungsvereinbarung in einzelnen Gemeinden entscheidet die Präsidentenkonferenz Prättigau/Davos über das weitere Vorgehen.

Der Gemeindevorstand beantragt, die Leistungsvereinbarung für die Abfallbewirtschaftung mit der Region Prättigau/Davos zu genehmigen unter dem Vorbehalt, dass sämtliche Prät- tigauer Gemeinden der Leistungsvereinbarung zustimmen. Sollte dies nicht der Fall sein, entscheidet die Präsidentenkonferenz über das weitere Vorgehen.

Stimmberechtigt sind alle Personen (Schweizer Bürgerinnen und Bürger und ausländische Staats- angehörige mit Niederlassung), die das 18. Altersjahr erfüllt haben und am Versammlungstag in der Gemeinde Fideris angemeldet sind.

Der Gemeindevorstand Fideris lädt Sie herzlich zur Gemeindeversammlung ein.

Auf den folgenden zwei Seiten finden Sie Hinweise zur Orientierungsversammlung und zur Abstimmung über die Konzessionserteilung für das Kraftwerk Fideris (Arieschbach).

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