unterstützt von: Bürgergemeinde Deitingen, Einwohnergemeinden Deitingen, Subingen, 5 Luterbach, Aeschi, Derendingen, Hersiwil, Heinrichswil-Winistorf und Biberist

Justina Dolores Sechs Sagen aus dem Wasseramt – ein Musical

Für die Geschichte von «Justina Dolores» hat Autor Franz Walter auf die folgenden sechs Sagen aus dem Was- seramt (Sammlung von Elisabeth Pfluger) zurückgegriffen:

E Schlangechopf aus Deitingen, Luterbach, Aeschi S Heilig Stöckli aus Subingen E füürigi Chrugele aus Recherswil S Hüenerhüsli aus Heinrichswil, Hersiwil, Winistorf S Bromeggmeitschi aus Biberist, Derendingen Der Dürst vom Dittibärg aus dem Wasseramt

Die Geschichte entführt die Besucher damit in eine Mär- chenwelt, die allerdings durchaus Bezüge zu real existie- renden Orten hat. Zu den sagenhaften Geschichten passt auch der Aufführungsort: die Kiesgrube im Deitinger Wald. Dort erwartet den Besucher eine einmalige Kulisse mit Aufenthalts- und Verpflegungsangeboten, die den Be- such einer Aufführung zu einem speziellen Erlebnis wer- den lassen. Die Kiesgrube Deitingen wird für die Aufführung ab Parkplätzen in Deitingen und dem Bahnhof Deitingen mit einem Zubringerbus erschlossen. unterstützt von: Bürgergemeinde Deitingen, Einwohnergemeinden Deitingen, Subingen, 6 Luterbach, Aeschi, Derendingen, Hersiwil, Heinrichswil-Winistorf und Biberist

Justina Dolores – die Geschichte

Eine Geschichte voller Eifersucht, Hochmut, Machtgier und Intrigen, so tragisch wie Kain und Abel, so zeitlos wie Ebbe und Flut, so unfassbar wie der Alltag: menschlich eben! Donatus, Munimatte Viggs Sohn, und Justina Dolores, Schlangefängerannis Tochter, stecken sich beim Heilig Stöckli ihre Verlobungsringe an. Zwei Schüsse zerfetzen die feierliche Stimmung: der Hüenerhüsler, ein notori- scher Frevler, auf der Pirsch. Kurz darauf fordert Raubritter Dürst Munimatte Vigg auf, seinem Sohn die Beziehung zu Justina Dolores zu verbieten. Die sei für ihn bestimmt. Donatus widersetzt sich Vaters Befehl und wirft ihm Hörigkeit und Kompli- zenschaft vor. Vigg wird handgreiflich. Donatus wehrt sich. Dabei fällt sein Vater derart unglücklich, dass er sich das Genick bricht. An der Beerdigung kommt es zu einer Auseinanderset- zung zwischen Dürst und Donatus. Der Raubritter lässt dem Jüngling den Verlobungsring entreissen, worauf sich Justina Dolores wütend auf den Tyrannen wirft. Dieser reisst sie zu sich aufs Pferd und galoppiert mit ihr lachend davon. Kurz darauf brennt Munimatte Viggs Hof. Aus dem Feu- er heraus droht Viggs Geist Dürst mit Vergeltung. Auf der Bromegg widersetzt sich derweil Justina Dolores während eines Trinkgelages vehement Dürsts arroganter Anmache. Ausser sich vor Zorn wirft dieser sie schliesslich zum hohen Burgfenster hinaus. Donatus, ausgestattet mit der Zauberkraft von Schlangen- fängerannis Schlangenkopf, macht sich unterdessen auf die Suche nach seiner Verlobten. Es kommt zum Duell mit Dürst. Dabei erfährt er nicht nur von Justina Dolores’ Tod, sondern vernimmt darüber hinaus Erstaunliches, höchst Erstaunliches……..!