Monographien Herausgegeben Vom Deutschen Institut Für Japanstudien Band 54, 2013 Für Mario Brandes Phoebe Stella Holdgrün
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Monographien Herausgegeben vom Deutschen Institut für Japanstudien Band 54, 2013 für Mario Brandes Phoebe Stella Holdgrün Gender equality Implementierungsstrategien in japanischen Präfekturen Monographien aus dem Deutschen Institut für Japanstudien Band 54 2013 Monographien Band 54 Herausgegeben vom Deutschen Institut für Japanstudien der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland Direktor: Prof. Dr. Florian Coulmas Anschrift: Jochi Kioizaka Bldg. 2F 7-1, Kioicho Chiyoda-ku Tokyo 102-0094, Japan Tel.: (03) 3222-5077 Fax: (03) 3222-5420 E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.dijtokyo.org Zugl. Dissertation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit dem Titel „Gender equality policies in japanischen Präfekturen. Dezentrale Implementierungsstrategien zwischen Selbstverwaltungsinitiativen und Erfüllungsnotwendigkeiten“ D61 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-86205-042-0 © IUDICIUM Verlag GmbH München 2013 Alle Rechte vorbehalten Druck: fgb freiburger graphische betriebe, Freiburg Printed in Germany ISBN 978-3-86205-042-0 www.iudicium.de Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS DANKSAGUNG . 9 1. EINLEITUNG . 11 1.1 Die Umsetzung von gender equality (DKS) in Japan . 11 1.2 Methodische Grundlagen . 23 1.3 Ziele der Untersuchung . 24 1.4 Aufbau und Struktur der Untersuchung . 26 2. ANALYSERAHMEN UND METHODISCHE VORGEHENSWEISE . 28 2.1 Politikfeldanalyse und Implementationsforschung . 28 2.1.1 Fragestellungen bei Politikfeldanalysen. 28 2.1.2 Das Erkenntnisinteresse der Implementationsfor- schung . 32 2.1.3 Theoretische Ansätze und Forschungsstand . 42 2.2 Weitere Elemente des theoretischen Rahmens . 46 2.2.1 Der akteurzentrierte Institutionalismus . 46 2.2.2 Policy sponsor. 52 2.2.3 Vetospielertheorie . 57 2.2.4 Pfadabhängigkeit . 59 2.3 Operationalisierung. 60 2.4 Methodischer Rahmen . 61 2.4.1 Auswahl der Fallbeispiele: Die Präfekturen Nagasaki und Shiga . 61 2.4.2 Erhebung qualitativer empirischer Daten und Aus- wertung . 70 3. RAHMENBEDINGUNGEN DER DKS-IMPLEMENTIERUNG IN JAPANISCHEN PRÄFEKTUREN . 86 3.1 Das Politikfeld DKS in Japan . 86 3.1.1 Forschungsstand zum Thema Geschlechtergleich- stellungspolitik. 87 3.1.2 Rückblick: Gleichstellungspolitische Maßnahmen in Japan seit 1945 . 96 3.1.3 Das DKS-Rahmengesetz . 110 3.2 Die Rolle der Präfekturen bei der Implementierung von po- licies vor dem Hintergrund der Dezentralisierungsbestre- bungen seit Ende der 1990er Jahre . 124 5 Inhaltsverzeichnis 3.2.1 Zum Stand der japanbezogenen Dezentralisierungs- forschung. 127 3.2.2 Der japanische Zentralstaat vor den 1990er Jahren . 127 3.2.3 Dezentralisierungsreformen seit den 1990er Jahren. 134 3.3 Zwischenfazit . 144 4. DIE IMPLEMENTIERUNG VON DKS IN DEN PRÄFEKTUREN NAGASAKI UND SHIGA . 146 4.1 Bestandteile der Implementierungsprogramme in den bei- den Präfekturen . 147 4.2 Akteure der Implementierung von DKS in den Präfekturen . 157 4.3 Charakter der Implementierungsprogramme in Nagasaki und Shiga. 178 4.3.1 Ziele, Spannweite und Offenheit der Programme . 179 4.3.2 Steuerungsinstrumente . 186 4.4 Zusammenfassung: Formale Gemeinsamkeiten und Unter- schiede . 193 5. ANALYSEBEISPIEL I: PARTIZIPATION VON FRAUEN AN ENTSCHEIDUNGS- PROZESSEN . 204 5.1. Die Förderung der Partizipation von Frauen an Entschei- dungsprozessen als Teil der DKS-policy . 204 5.1.1 Formale Maßnahmen der Zentralebene . 204 5.1.2 Implementierung in den Präfekturen Nagasaki und Shiga. 208 5.2. Ursachen für den bisherigen policy outcome . 213 5.2.1 Frauen auf Posten der Präfekturadministration . 213 5.2.2 Frauen als Mandatsträgerinnen im Präfekturparla- ment . 226 5.3 Konsequenzen für den weiteren Implementierungsprozess von DKS in Shiga . 232 5.3.1 Policy change . 234 5.3.2 Stagnation und Scheitern der positive action. 249 5.4 Zusammenfassung und Perspektiven. 258 6. ANALYSEBEISPIEL II: DIE DKS-ZENTREN DER PRÄFEKTUREN NAGASAKI UND SHIGA . 262 6.1 Ausgangspunkt: Gestaltung, Ausstattung und Lage der DKS-Zentren . 266 6.1.1 Die Gestaltung und Lage der Zentren . 266 6.1.2 Die Ausstattung mit finanziellen und personellen Ressourcen . 270 6 Inhaltsverzeichnis 6.2 Die Entstehung der DKS-Zentren . 272 6.3 Gemeinsame Tätigkeitsbereiche . 277 6.4 Unterschiede bei der Aufgabenwahrnehmung . 279 6.4.1 Shiga. 279 6.4.2 Nagasaki . 289 6.5 Partizipationsmöglichkeiten der Bürger. 312 6.6 Die Bedeutung der DKS-Zentren im Implementierungs- prozess . 326 7. DEZENTRALE IMPLEMENTIERUNGSPROZESSE . 332 7.1 Gründe für weniger Implementierungserfolg und weniger Eigeninitiativen . 334 7.2 Gründe für mehr Implementierungserfolg und mehr Ei- geninitiativen . 340 7.3 Selbstverwaltungsinitiativen in Präfekturen . 348 8. FAZIT. 351 9. ANHANG . 358 9.1 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis . 358 9.2 Leitfaden der Experteninterviews . 358 9.3 Verzeichnis der Experteninterviews . 362 9.4 Literaturverzeichnis. 363 7 Danksagung DANKSAGUNG Diese Veröffentlichung beruht auf meiner Dissertationsschrift. Auf dem Weg von der Themenfindung bis zur Drucklegung haben mich verschie- dene Menschen begleitet, denen ich sehr zu Dank verpflichtet bin. An erster Stelle geht mein Dank an meine Hauptgutachterin Professor Dr. Dr. h. c. Michiko Mae, die mein Interesse an der Umsetzung von Poli- tik zur Gleichstellung der Geschlechter in Japan gefördert und mir er- möglicht hat, dieses Promotionsprojekt zu realisieren. Für ihre Unterstüt- zung während der gesamten Entstehungszeit bin ich sehr dankbar. Glei- chermaßen danke ich meiner Zweitgutachterin Professor Dr. Gabriele Vogt. Während der Feldforschungsphase und insbesondere während des Schreibprozesses haben ihre immer konstruktiven Anregungen und Er- mutigungen sehr dazu beigetragen, dass die Arbeit abgeschlossen wer- den konnte. Die dieser Studie zugrundeliegende Feldforschung in Japan hätte nicht stattfinden können ohne die großzügige Unterstützung der Alexan- der von Humboldt-Stiftung und des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokyo (DIJ), denen mein herzlicher Dank gilt. Frau Eiko Seki hat für die Alexander von Humboldt-Stiftung meinen ersten Aufenthalt im Feld be- treut. Die freundliche Unterstützung des Direktors des DIJ, Professor Dr. Florian Coulmas, und der wissenschaftlichen Mitarbeiter am DIJ haben sehr zur erfolgreichen Durchführung der Feldforschung beigetragen. Vor allem Professor Dr. Hiromi Tanaka-Naji, Professor Dr. Axel Klein und Dr. Barbara Holthus Ph. D. habe ich sehr zu danken. Umso mehr ist es mir eine Freude und Ehre, meinen Band in die Monographienreihe des DIJ einreihen zu dürfen. Die Forschungskolloquien am Institut Modernes Japan der Heinrich- Heine-Universität Düsseldorf unter der Leitung von Professor Dr. Dr. h. c. Michiko Mae und Professor Dr. Shingo Shimada haben sehr zum Fortschreiten meines Projektes und kritischen Überdenken meines For- schungsgegenstandes beigesteuert. Den Leitern wie den Teilnehmern sei an dieser Stelle herzlich für die intensiven Diskussionen gedankt. Auch über diese Runden hinaus haben während meiner Tätigkeit als wissen- schaftliche Mitarbeiterin am Institut Modernes Japan der Heinrich-Hei- ne-Universität Düsseldorf zahlreiche Menschen zum Gelingen dieser Ar- beit beigetragen. Besonders hervorheben möchte ich Professor Dr. Shingo Shimada, Professor Dr. Annette Schad-Seifert, Professor Dr. Ina Hein, Professor Dr. Christian Tagsold sowie Dr. Julia Siep. Letzterer bin ich ganz besonders verbunden – nicht nur hat sie mir an dem Tag, als ich 9 Danksagung mich als Promotions-Aspirantin in Düsseldorf vorgestellt habe, die Ner- vosität genommen; sie hat auch Projekt und Manuskript sehr konstruktiv kommentiert. Nicht zuletzt stand sie mir bei der Abendgestaltung an den Tagen der Abgabe und der Verteidigung zur Seite. Für all das sei ihr be- sonders herzlich gedankt. Für meine Zeit am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg danke ich besonders Ruth Achenbach M. A., die nicht nur bereit war, streng Korrektur zu lesen, sondern auch das zweifelhafte Los gezogen hatte, in der Phase unmittelbar vor Abgabe der Dissertationsschrift, die zeitgleich mit der Gesamtkoordination einer mehrtägigen internationa- len Konferenz zusammenfiel, ein Büro mit mir zu teilen. Diese Studie wäre niemals möglich gewesen ohne die zahlreichen In- terviewpartner in den Präfekturen Nagasaki, Shiga und Tokyo, die mir einen Einblick in Implementierungsprozesse im Politikfeld gender equality gegeben haben. Sie haben mich oft sehr herzlich empfangen, viel Zeit auf- gebracht und häufig keine Mühen und Kosten gescheut, um meine Fra- gen zu beantworten und die gemeinsame Zeit angenehm zu gestalten. Ich danke ihnen allen, die hier anonym bleiben werden, von Herzen. Mein Dank geht auch an Professor Dr. Takahiro Ono und Hiroshi Sasaki, an Professor Dr. Claudia Derichs, Professor Dr. Miyoko Tsujimura, Dr. Jackie F. Steele, Dr. Tokuko Ōgai, Dr. Tobias Jakobi und Antje Bieberstein. Einige Menschen haben mir während der Entstehungsphase dieser Studie immer wieder Mut gemacht. Ich danke besonders meiner Mutter Anita, meiner Schwester Xenia, und meinen Freunden Christian und An- drea. Ohne Mario Brandes wäre dies alles jedoch nichts. Phoebe Stella Holdgrün, Tokyo 2013 10 Kapitel 1: Einleitung KAPITEL 1 EINLEITUNG 1.1 DIE UMSETZUNG VON GENDER EQUALITY (DKS) IN JAPAN Nach der Unterzeichnung der UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung gegen Frauen (The Convention on the Elimina-