Nyctalus (N.F.), Berlin 11 (2006), Heft 1, S. 33 - 45

Winterverbreitung und QuartiernutzungsmusterderMopsfledermaus {Barbastella barbastellus) im Coburger Land (Nordbayern) - Anmerkungen zu einer FFH-relevanten Fledermausart

Von Gerhard Hübner, Lautertal, Ralph Papadopoulos und Dagmar Papadopoulos,

Mit 11 Abbildungen

1 Entwicklung des für die Mopsfledermaus potentiell geeigneter Kenntnisstandes von Quartiere in diesen Zeiträumen. 199 1 bis 2 005 Das aktuelle Verbreitungsbild zeigt, daß die Mopsfledermaus im Winterbeinaheflächendek- Eine erste flächendeckende Erfassung von Fle kend im LandkreisCoburgvertreten ist. Das Co dermausquartieren im Coburger Land erfolgte burgerLandkann in 36TK-25Viertelquadranten von 1991 bis 1993 unter tatkräftiger Mitarbeit unterteilt werden. Aus 25 Rasterflächen liegen der damals noch jungen Arbeitsgruppe Fleder Winterfunde der Mopsfledermaus vor. Von den mausschutz Coburg (Beyer 1993). In diesem Leerquadranten sind neun Randquadranten, in Zeitraum wurden drei Winterquartiere der Mopsfledermaus mit insgesamt acht überwin denen der Landkreis einen Flächenanteil <25 % hat. In sechs davon sind keine potentiellen ternden Individuen gefunden (Abb. 1). Fledermaus-Winterquartiere bekannt. Dafür Die Arbeitsgruppe legte in den folgenden existieren aber in fünf Randquadranten Nach Jahren einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf weise aus Nachbarlandkreisen. das Sichern von Kellern, die im Landkreis ver gleichsweise zahlreich vorhandenen sind, und deren Optimierung alsFledermaus-Überwinte 2 FFH-Winterquartiere im Coburger Land rungsquartiere (z.B. Hübner & Papadopoulos 1997, Hübner 2002). Parallel mehrten sich In der Verbreitung und Häufigkeit der Mopsfle allmählich auch die Winternachweise von dermaus zeichnen sich vier Schwerpunktvor Mopsfledermäusen (Abb. 1, Stand 1998). kommen ab (Abb. 1, Stand 2005, Quadranten Ein enormer Erkenntnisgewinn war in einer hervorgehoben durch intensivere Rotfärbung): Phase intensiverer Kontrolltätigkeiten etwa ab Im Norden das Lautertal undderobereItzgrund dem Jahr 2000 zu verzeichnen, wodurch die bis zum Coburger Festungsberg, im Süden der Anzahl bekannter Winterquartiere der Mops untere im Dreieck Seßlacher Bürger fledermaus auf nun 61 gesteigert und teilweise wald - Eierberge- BanzerWald, im Nordwesten höhere Individuenzahlen festgestellt werden der Rodacher Stadtwald und im Südosten die konnten (Abb. 1, Stand 2005). Dieser Erfolg Wälderum Sonnefeld. In diesen Schwerpunkten beruht im wesentlichen auf drei Faktoren: sind inzwischen 16 Winterquartiere der Mops - VerstärkteAnnahmebzw. Neunachweiseinei fledermaus in das Natura-2000-Schutzgebiets- nigen mit HohlsteinenoptimiertenQuartieren, system entsprechend der Flora-Fauna-Habitat- d.h. Erschließung und Steigerung der Attrak Richtlinie (FFH-RL) integriert (Abb. 2), wobei tion durch künstliche Spaltenangebote (vgl. auch einige weniger bedeutende Quartiere als Hübner 2002 sowie nachfolgendes Kap. 4). Bestandteil von Flächenmeldungen mit „hin - Flexible Kontrolltermine, die in längere oder eingerutscht" sind (Tab. 1). kurzzeitig sehr strenge Frostperioden gelegt Bereitsbei derbayerischenMeldungvon2002 wurden. waren zehn Winterquartiere enthalten, davon - KontrolleeinergroßenAnzahl bekannterbzw. drei als Einzelobjekte. Allerdings stellte die 34 G. Hübner u. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster der Mopsfledermaus

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EU-Kommission auch bei Bayerns Beitrag H und I, Abb. 2). Grund war offenbar, daß die zum Schutz der Mopsfledermaus Ergänzungs Jagdhabitate der Mopsfledermaus in Bayern bis bedarffest, so daß Nachbesserungen notwendig dato als unbekannt galten (Rudolph 2000) und wurden. Deshalb bereitete 2003 die AG Fleder- die o.g. Wäldernicht (ausreichend)Waldlebens- mausschutz Coburg ihre aktuellen Daten zur raumtypen der FFH-Richtlinie beinhalten. Das Mops- und Bechsteinlledermaus auf. welche heißt, hier könnte sich später bei wachsender 2004 zur Nachmeldung von fünf weiteren Erkenntnislage ein Defizit beim Lebensraum- Einzelobjekten führte. Darüber hinaus trugen schutz der Mopsfledermaus offenbaren. die Informationen mit dazu bei, daß größere Der bisher festgestellte Maximalbesatz in al Waldgebiete im Coburger Norden (vornehm len FFH-Winterquartieren beträgt inzwischen lich ausgedehnte Buchenwälder) in die FFH- 105 Mopsfledermäuse (Tab.I). Mehrjährige Gebietskulisse aufgenommen wurden (Gebiete Kontrollergebnisse aus sechs FFH-Winter B und C, vgl. Abb. 2). Allerdings blieben un quartieren, die sich durch starke Schwankungen mittelbar an bekannte Wochenstubenstandorte auszeichnen, weisen momentan noch auf ein angrenzende Wälder, die möglicherweise als im Mittel gleichbleibendes Besatzniveau hin Jagdgebiete dienen, außen vor (z. B. Gebiete (Abb. 3).

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A- Rodacher Waldh- > : B- Waldgebiete der i __ LangenBerge 1 *v v ^"-1t \ •• c C- Laubwaldgebiet. V. H FFH-Winterquartier im Lauter- und / Fornbachtal j <* T r-iM- c Winterquartier mit FFH-Qualität D-Callenberger \ i >. L Wochenstube Forst l sonst. Fortpflanzungsnachweis E- Bausenberger 5 (Totfund) Forst ' """ Sommerquartier F- Banzer Wald 0 • G- Eierberge X 1 • Totfunde (Straßenverkehr) H- Seßlacher Bürgerwald •* FFH-Waldgebiete 1- Hohensteiner Forst Sonstige FFH-Gebiete K- Sonnetelder Forst • Quartiernahe Waldgebiete außerhalb der FFH-Kulisse Abb. 2. FFH-Schut/.gebietskulisse in Relation zu wichtigen Vorkommen der Mopsfledermaus im Coburger Land. 36 G. Hübner u. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster der Mopsfledermaus

Tabelle 1. Winterquartiereder Mopsliedermaus in der FFH-Gebietskulissedes Coburger Landes

Name Typ FFH-Nr. FFH-Bezeichnung max. Besatz seit 1991

Herrnkeller, Sonnefeld Kellergruppe (3) 5732-302.01 Winterquartiere der Mops- 2 Brauereikeller fledermaus im Coburger Lanc Krökel. Sonnefeld Einzelkeller 5732-302.02 Winterquartiere der Mops 4 fledermaus im Coburger Lanc Lauterburg Burgruine, Gewölbe 5632-303 Lauterburg 8 Veste Coburg Festungsgewölbe. 5731-302.03 Veste Coburg. Bausenberger 15 Kasematten und Callenberger Forst Scheidmantel. Cortendorf Einzelobjekt. 5731 -302.03 Veste Coburg, Bausenberger 1 Brauereikeller und Callenberger Forst Jägersruh Kellerkomplex* 5630-302 Rodacher Wald 9 Jägersruh Einzelkeller 5630-302 Rodacher Wald 5 (ohne Eigentümer) Jägersruh (Stauch) Kellergruppe (3) 5630-302 Rodacher Wald 14 Rosenau Schloßgewölbe 5632-302.05 Tal der oberen Itz 3 Keller Eremitage (Rosenau) Einzelkeller 5632-302.05 Tal der oberen Itz 2 Herreth Kellergasse 5732-602.01 Weitere Winterquartiere der 9 Mopsfledermaus im Coburger Land Grosch. Untcrwohlsbach Einzelobjekt. 5732-602.02 Weitere Winterquartiere der 6 Brauereikeller Mopsfledermaus im Coburger Land Späth. Welsberg Einzelkeller 5732-602.03 Weitere Winterquartiere der 13 Mopsfledermaus im Coburger Land Kupfer, Welsberg Einzelkeller 5732-602.04 Weitere Winterquartiere der 5 Mopsfledermaus im Coburecr Land Weißenbrunn/ W. Einzelobjekt. 5732-602.05 Weitere Winterquartiere der 8 Brauereikeller Mopslledemiaus im Coburaer Land Doppeltunnel Tremersdorf ehem. Eisenbahn 5632-601.01 Lauter- und Fornbachtal und 1 unterführung südliche Lange Berge

Summe Maximalbesalz 105 * Dauerbeobachtungsquartier der Koordinationsstelle fürFledermausschutz Nordbayern

40

D Rosenau/ 35 Eremitage

30 B Herrnkeller

25 i M Krökel 20 D Jägersruh 15 1 I I 10 •I H Lauterburg 5 D Veste 0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Abb. 3. Besatzentwicklung der Mopsfledermäuse insechs FFH-Winterquartieren imCoburger Land. G. Hübner u. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster der Mopsfledermaus 37

40

35

30 DAnzahl 25 Winterquartiere 20 B Besatzanteil [%] 15 10 Lili_ I 1 Tier 2 Tiere 3 bis 4 5 bis 10 > 10 Tiere Tere Tiere

Besatzklasse

Abb. 4. Maximal angetroffene Anzahl von Mopsfledermäusen (Besatzklasse) und Anteil am Gesamtbesatz in Winterquartieren im Coburger Land.

Mit der FFH-Meldung auf Landkreisebene dard für ein FFH-Quartier (Rudolph 2000). Im wird der bayernweite Prozentsatz von 75 % übrigen trifft dies eigentlich auch aufeinige der (Rudolph 2004a) sowohl bei den Quartieren gemeldeten Quartiere zu (vgl. Tab. 1)! (26,2 %, n = 61) als auch beim überwintern den Bestand (53,3 %, n =197) nicht erreicht. 3 Genutzte W i nterquar Immerhin sind von den 14 individuenreichsten t i e r t y p e n Winterquartieren des Coburger Land, die mehr als 60 % des Winterbesatzes der Mopsfleder Mopsfledermäuse überwintern im Coburger maus abdecken (Abb. 4), zehn FFH-Schutzob- Land regelmäßig zu 82 % in verschiedenen jekte. Die übrigen 77 % der Winterquartiere Kellertypen (Abb. 5). Der wichtigste Typ sind erfüllen mit weniger als fünf überwinternden offene, d.h. gut bewetterte Keller (Anteil 61%), Mopsfledermäusen nicht den bayerischen Stan die in der Regel durch Gittertüren gesichert sind.

^-^ / \ D Tunnel, Bergbau • Gewölbe und Kasematten ^ ) D Keller (offen)

Abb. 5. Winterquartiertypen der Mopsfledermaus im Coburger Land (n • 33 mit Nachweisen aus mindestens zwei Winterperioden). 38 G. Hübner u. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster der Mopsfledermaus

Drei Quartiere fallen in die Kategorie Gewöl tigkeiten entstanden waren, sind im Coburger be in Burgen, Schlössern oder Ruinen. Auch Land äußerst selten. Hierzu ist die Eierfelsen in zwei Eisenbahnunterführungen und einem höhle (Abb. 6) zu zählen, bei der es sich um Wasserdurchlaß wurden neuerdings nach eine historische Abbaustelle für Scheuersand intensiveren Nachkontrollen überwinternde handelt. Nachdem die Eingangsvermauerung Mopsfledermäusegefunden (vgl. Hübner 2000, durch eine Stahlgittertür ersetzt wurde, ähnelt 2001). Quartiere, die durch bergbauliche Tä sie im Charakter einem gut bewetterten Keller

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Abb. 6. Das Winterquartier "Eierfelsenhöhle". Beschädigungen an der Türangel (kleines Bild) im Dezembe 2004 weisen atifeinen Aufbruchversuch hin. Aufn.: G. Hübner G. Hübner li. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster der Mopsfledermaus 39

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DTunnel, Bergbau B Gewölbe und Kasematten D Keller (offen) l El Keller (geschlossen) V\-—.y)

Abb. 7. Besatzverteilung überwinternder Mopsfledermäuse (n 132) auf vier Typen von Winterquartieren (n=33) im Coburger Land.

und ist seither regelmäßiges Winterquartier der (Abb. 7). Während der Anteil bei Kellern in Mopsfledermaus. Zudem wurden im Winter etwagleichbleibt,gewinnen Burg-undSchloß 2004/05 erstmalig zwei Mopsfledermäuse in gewölbe leicht an Bedeutung. einem stillgelegten Stollensystem (angelegt AufbewerkenswerteSonderstandorte weisen zur Gewinnung von Rohstoffen für kerami vier Funde von überirdisch überwinternden sche Massen) angetroffen. Geologisch bedingt Einzeltieren hin, die sich in aufgeschichtetem sind Winterquartiere in Naturhöhlen, die in Bausteinmaterial innerhalb von Gebäuden auf Bayern überdurchschnittlich häufig als Win hielten, davon zweimal in verschiedenen Jahren terquartiere von der Mopsfledermaus genutzt an der gleichen Lokalität. werden (Rudolph 2004b). im Coburger Land nicht bekannt. 4 Hangplatznutzung in Im Vergleichzu ganz Nordbayern, wo Keller Coburger Winterquar 52 % der bekannten Mopsfledermaus-Winter tieren quartiere (n = 147) ausmachen (s. Rudolph et al. 2003), liegt der Kelleranteil im Coburger Überwinternde Mopsfledermäuse bevorzugen Land signifikanthöher (x2 = 9,97, P = 0,002)'. im Coburger Land eindeutig versteckte Hang Dieses Bild ändertsich auch nicht wesentlich bei plätze. Lediglich 4 % wurden freihängend der Anzahl überwinternder Mopsfledermäuse vorgefunden (Abb. 8). Damit unterscheidet

ffifrei hängend D natürliche Spalte D Hohlwandplatte

D Mauerblock

B3DF D anderer Steintyp

Abb. 8.Hangplatznutzung der Mopsfledermaus in Winterquartieren im Coburger Land. Datenbasis: n= 203 bei 83 Kontrollen in 38Winterquartieren (ausgestattet mitHohlblocksteinen) von 2000/2001 bis2004/2005.

1Bei dieser Auswertung nicht berücksichtigt sind Quartiere mitlediglieh einmaligen Nachweisen imCoburger Land (bisaufdaszuvor genannte Stollensystem und einen Wasserdurchlaß gleichfalls allevom Typ "Keller"). Einer neueren Darstellung zufolge ist bayernweit der Kelleranteil inzwischen unter50 Vc (n = 274) gesunken (vgl. Rudolph 2004b, Abb. S. 346) 40 G. Hübner u. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster der Mopsfledermaus

sich das Überwinterungsverhalten beispiels breite 2 cm, Abb. 9). Dagegen war aufder Basis weise von Ergebnissen aus Ostthüringen, wo von Stichproben aus der Periode 1994/1995 bis bei Winterquartierkontrollen in ehemaligen 1999/2000.die als „Besiedlungsphase" angese Schieferbergwerken und Lagerkellern 53 % hen werden könnte, eine Präferenz für den Stein aller Mopsfledermäuse (n = 556) freisitzend typ „Hohlwandplatte" festzustellen (Hübner & bzw. halb frei vorgefunden wurden (Weidner Papadopoulos 2001). Nach den Kontrollen von 2000). 2000/2001 bis2004/2005(„Etablierungsphase") In den Coburger Quartieren, die mit Hohl hat sich dieses Verhältnis signifikant zugunsten blocksteinen ausgestattet worden waren (vgl. der Steintypen mit engeren Spalten verschoben Hübner & Papadopoulos 1997. 2001), wurde dieses Hangplatzangebot von 69 %der gefun (%2= 10.06. P<0,002). denen Mopsfledermäuse angenommen. Das Längerfristige Veränderungen in der Hang Nutzungsmuster beidenbevorzugten Steintypen platznutzung stellte auch Klupsch (2004) in hat sich dabei im Laufe der Jahre verschoben. einem norddeutschen Winterquartier fest, wo Aktuell zeichnet sich eine leichte Vorliebe für Fledermäuse nach den letzten Zählungen signi den „Mauerblock"(Spaltenbreite 2 cm) ab, ge fikant häufiger seitlich angebrachte Hohlblock folgt von der „Hohlwandplatte"' (Spaltenbreite steine als Winterschlafplatz aufsuchten im Ver 4 cm) und dem Kleinformat „3DF" (Spalten gleich zu den Vorjahren (%2 = 41.36, P<0,001).

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Abb. 9. Mopsfledermaus in einer Kammer eines kleinformatigen Hohlsteins (3DF), befestigt aneinem Decken- stülzbogen in einem ehemaligen Brauereikeller. Aufn.: G. Hübner G.Hübner u. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster derMopsfledermaus 41

Bei der Hangplatzwahl dürften mikroklima gehandhabt wird bei Quartieren, die erst nach tische Gegebenheiten eine Rolle spielen. Hohl der abgeschlossenen FFH-Meldung entdeckt steine könnten denAnsprüchen der kältetoleran werden oder sich erst im Laufe der nächsten ten Mopsfledermaus mehr entgegenkommen, da Jahre auf FFH-Qualitätsniveau entwickeln, sie sich in gut bewetterten Quartieren eher den bzw. bei Quartieren von Fledermausarten, die durchschnittlich kühleren Außenbedingungen nicht imAnhang II stehen. Hierbleibtzu hoffen, anpassen. Natürliche Spalten im Gestein wei daß auch in Anbetrachtderwahrscheinlich noch sen dagegen in der Regel ein konstanteres, aber immer zu wenig berücksichtigten Jagdhabita- auch wärmeres Mikroklima auf (vgl. Hübner te und Sommerquartiere der Mopsfledermaus 2004). Möglicherweise sind Hohlblocksteine NATURA 2000 als dynamisches Schutzge auch trockenerim Vergleich zu natürlichen Dek- bietssystem verstanden wird, in dem weiterhin kenspalten, durch die Sickerwasser aus den Nachmeldungen möglich sind (vgl. Haensel & darüberliegenden Bodenschichten ablaufen Bartel 2004). Dies wird bei einer einmal als kann. Solche feuchten Hangplätze werden von ausreichend anerkannten Gesamtgebietskulisse Mopsfledermäusen eher gemieden (Schober zunehmend schwieriger und wird vermutlich 2004). weniger von fachlichen Voraussetzungen als vom politischen Willen abhängen. 5 Naturschutzfachliche Unabhängig davon wäre im Coburger Land und praxisrelevante eineRestriktionderFledermausschutzarbeitauf Aspekte die FFH-Schutzobjektefatal. Das hohe Angebot 5.1 Die FFH-Schutzge an potentiellen Winterquartieren (resultierend bietskulisse - Vorteil aus der fränkischen Kellertradition) erweist oder Nachteil? sich in dieser Hinsicht als Dilemma. Massen winterquartiere fehlen und Konzentrationen Das Coburger Land bildet einen wichtigen sind nur in geringem Umfang zu beobachten, Bestandteil im nordbayerischen Verbreitungs- d.h. der überwinternde Bestand streut in der schwerpunktder Mopsfledermaus (vgl. Rudolph Breite. Dadurch fallen nach gegenwärtigem 2004b), dersich in einervergleichsweise hohen Stand bereits 3ä aller Mopsfledermaus-Win AnzahlgemeldeterFFH-Winterquartierewider terquartiere und somit beinahe die Hälfte des spiegelt. Der FFH-Status scheint ein wichtiges bekannten Winterbestandes (2004/2005:45 %) Kriterium, was zukünftig die Finanzierung aus der FFH-Kulisse des Landkreises Coburg. praktischer Schutzmaßnahmen betrifft. Es Wenn sich die Schutzbemühungen aufgrund zeichnet sich ab, daß der knapper werdende eines veränderten Förderszenarios nicht mehr Naturschutz-Förderetat in Bayern prioritär in entsprechend breitgefächert fortsetzen lassen, das Natura-2000-Schutzgebietsystem fließen könnte sich hier die Meldung zum Natura- wird. Insofern bringt die vergleichsweise um 2000-Schutzgebietsystem bald als nachteilig fangreiche Meldekulisse des Coburger Landes bzw. unzureichend erweisen. Vorteile. In der Tat ließ sich so bereits eine wichtige Schutzmaßnahme kurzfristig über 5.2 Angepaßtes Winter- Finanzierung aus Landschaftspflegemitteln Monitoring umsetzen: Ein im Frühjahr2004zumachtenMal aufgebrochenerBrauereikellerkonnteim Herbst Da die kälteharte Mopsfledermaus am besten mit einem zweiten Gitterverschluß doppelt ge während längerer Frostperioden mit tiefen sichertwerden (Abb. 10). Doch die Freude über Temperaturen in unterirdischen Winterquar die ausreichenderscheinendeQuartiersicherung tieren nachzuweisen ist (z. B. Papadopoulos währte nicht lange, denn Anfang 2005 erfolgte 2001, Schober2004), sind am Wettergeschehen einerneuterAufbruch, diesmal neben dem stark orientierte Kontrollen besondersfüreinWinter gesicherten Eingang (Abb. 11). monitoring dieser Art zu empfehlen. Entspre Unklar bleibt in diesem Zusammenhang, chendes wird im Coburger Land in den letzten wie zukünftig die Maßnahmenumsetzung fünfJahren praktiziert. Werden dagegen immer 42 G. Hüisner li. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster der Mopsfledermaus

Abb. 10. Doppelte Sicherung des mehrfach aufgebrochenen Bratiereikellers Cortendorf im FFH-Gebiet "Veste Coburg. Bausenberger und Callenberger Forst" (kleines Bild mit geöffneter erster Tür). Aufn.: G. Hübner

gleicheZeiträume im Winterhalbjahr festgelegt, daß sich hier nur punktuelle Informationen sind starke witterungsbedingte Schwankungen gewinnen lassen, die primär Rückschlüsse auf vorprogrammiert. Deshalb zeichnet sich der die Quartierqual ität und allenfalls indirekte Hin Kellerkomplex Jägersruh. ein Dauerbeobach weise zur Situation des Winterquartier-Einzugs tungsquartier der Koordinationsstelle für Fle gebiets geben. Dieser Hintergrund ist auch für dermausschutz Nordbayern mit Kontrolltermin die nachfolgende Erörterung zum Bestandstrend im Februar, durch sprunghafte Ergebnisse von der Mopsfledermaus von Bedeutung. null bis maximal neun überwinternde Mopsfle dermäusen aus (Abb. 3). 5.3 Bestandszunahme oder Haensel & Bartel (2004) konstatieren, daß bessere Erfassungsme Quartierkontrollen allein nicht ausreichen, um thodik ? flächenbezogene Kenntnisse zum Vorkommen von Fledermäusen zu bekommen, und schlagen Die Anzahl bekannter Winterquartiere der daher ein .,Monitoring in neuer Qualität" für Mopsfledermaus im Coburger Land hat sich FFH-Gebiete vor, in dem alle zur Verfügung von 1991 bis 2005 mehrals verzehnfacht, wobei stehenden Erfassungsmethoden in Form eines bei den letzten Winterkontrollen diese Art noch Netzwerks aufeinander abgestimmt werden. vor Großem Mausohr, Braunem Langohr oder Sicherlich ist dies nur bei Flächenmeldungen Fransenfledermaus am häufigsten angetroffen möglich, für die Mopsfledermaus im Coburger wurde (2004/2005: 137 Tiere in44 Quartieren). Land also in vier Gebieten (Tab. 1). Für die acht Es scheint, als hätte sich die Mopsfledermaus als Einzelquartier gemeldeten Objekte verblei wieder erholt und sei nun stark auf dem Vor ben naturbedingt als Methoden aber nach wie marsch. vor die Winterzählung sowie ggf. der Netzfang Ob diese Entwicklung tatsächlich primär bei Schwarmquartieren. Insofern ist es richtig. auf eine landkreisweite Bestandszunahme zu- G. Hübner u. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster der Mopsfledermaus 43 rückgeführt werden kann, muß jedoch vorerst breitungsbild auf der verstärkten Nachsuche zurückhaltend beurteilt werden. Die längeren und den flexibleren Kontrollen basieren, Datenreihen in ausgewählten FFH-Quartieren durch die etliche neue Quartiere, teilweise deuten allenfalls eine sehr geringe Zunahme von FFH-Qualität, entdeckt werden konnten. an (Abb. 3). Vielmehr dürfte das jetzige Ver Vergleichbar vorsichtig bewerten HäuBler &

Abb. 11. Brauereikeller Cortendorf (s. Abb. 1(1) mit aufwendig und mit krimineller Energie ausgeführtem Auf bruch neben dem stark gesicherten Eingangsbereich. Aul'n.: G. Hübner 44 G. Hübner u. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster der Mopsfledermaus

Braun (2004) die zahlreichen aktuellen Nach mausschutz (Sicherung und Optimierung von weise in Baden-Württemberg. Möglicherweise zahlreichen Winterquartieren) ab. Speziell die haben sie gleichfalls durch Intensivierung der Mopsfledermaus scheint zu profitieren von (a) Erfassungstätigkeit sowie den Einsatz neuerer der Sicherung mit Gittertoren/-verschlüssen, Kartierungsmethoden lediglich die Kenntnis die eine gute Bewetterung und kühles Quar defizite des realen Verbreitungsstatus korri tierklima erhalten, und (b) der Erhöhung des giert. In Nordbayern brachte in jüngster Zeit Versteckangebots mit Hohlblocksteinen im der Einsatz von Ferngläsern bei Kontrollen in eingangsnahen Quartierabschnitt, einer sehr Winterquartieren mit hohen Deckengewölben erfolgreichen und empfehlenswerten Maßnah höhereZählergebnisse (M. Hammer, mdl.), was me (Erschließungsfunktion, vgl. Hübner2002). ebenfalls nicht zwingend mit einerBestandszu Hohlsteine werden überproportional häufig an nahme verbunden sein muß. genommen, in den vergangenen Jahren immer mehr in neuen Quartieren. Doch auch dies ist 5.4 Weiterhin bestehendes kein zweifelsfreierBelegfür einen anhaltenden Gefährdungspotential positiven Bestandstrend im Coburger Land. Einerseits sind für Aussagen zur langfristigen Wie zuvor erwähnt, sind Störungen in mehre Entwicklung die meisten Datenreihen noch zu ren Winterquartieren (z.B. Lauterburg, Veste kurz. Und andererseits darf man analog zur Coburg, Eierfelsenhöhle [Abb. 7], Cortendorf [Abb. 10, 11]) ein regelmäßig auftretendes Hilfsmaßnahme"KasteneinsatzinWäldern"den Problem (vgl. Rudolph et al. 2003). Inwieweit Effektdes "Sichtbarmachens"nichtunterschät zen. Das heißt, ein bisher verborgener Bestand der Status als FFH-Schutzobjekt daran etwas an Mopsfledermäusen könnte von bislang un ändern kann, bleibt abzuwarten. Zumindest sind gezielt verbesserte Schutzmaßnahmen bekannten Überwinterungsorten nachundnach gegen Aufbruch möglich. Bei den bekannten in die verbesserten Winterquartiere gelockt und Wochenstubenquartieren an Gebäuden muß wie so für den Kartierer erfaßbar werden. bisheraufAufklärungsarbeit undAkzeptanz der Eigentümergesetzt werden. Vonihrer Meldung Danksagung wurde in Bayern bewußt Abstand genommen DerAG Fledermausschutz Haßberge (Herrn DietmarWill) (Rudolph 2000). sei fürdie Erlaubnis gedankt, ihre Daten zur Ergänzung der Übersichtskarte in Abb. 1 zu verwenden. Ein weiteres hohes Gefährdungspotential birgt der Straßenverkehr, worauf allein fünf Zusammenfassung Totfunde an Coburger Verkehrswegen hinwei sen (vgl. Rudolph et al. 2003, Papadopoulos Die Anzahl der bekannten Winterquartiere der Mopsfle dermaus im Coburger Land hat sich in den vergangenen unveröff.)*. Mit der Umsetzung zahlreicher 14 Jahren von drei auf 61 gesteigert. Keller stellen mit Verkehrsprojekte im Coburger Land (A 73, 82 % den mit Abstand wichtigsten Quartiertyp, wobei die B 999 neu, B 289 neu) ist nicht mit einer Ent gut bewetterte Variante dominiert. Dieser Anteil übertrifft schärfung dieses Mortalitätsfaktors zu rechnen. den bayernweiten Prozentsatz deutlich. Mopsfledermäuse wurden primär an versteckten Hangplätzen aufgefunden. Da zudem eine positive Bestandsentwicklung, 69 % nutzten Hohlsteine, die als Hangplatzangebot in zwei mit der aufbayerischerEbenedie Herabstufung Dritteln der Winterquartiere angebracht wurden. Steine mit in der Roten Liste von 1 auf2 begründet wurde den engeren, 2 cm weiten Spalten wurden bevorzugt. (Lieglet al. 2003, S. 35), für das CoburgerLand Ob die gestiegene Zahl bekannter Winterquartiere und überwinternder Tiere mit einer tatsächlichen Bestandszu nicht eindeutig zu belegen ist, kann hier für nahme einhergeht, kann nicht hinreichend geklärt wer die Mopsfledermaus keinesfalls Entwarnung den. Primär scheint das Ergebnis ein Erfolg praktischer gegeben werden. Schutz- undOptimierungsbemühungen anWinterquartieren sowie intensiverer Nachsuche zu sein. Es hat sich bewährt, Kontrollen zeitlich flexibel während starker Frostperioden 5.5 Erfolge praktischer durchzuführen, was für ein Winter-Monitoring dieser Art Naturschutzarbeit empfehlenswert ist. In den Coburger Schwerpunktvorkommen sind 16Win Nichtsdestotrotz zeichnen sich Erfolge der terquartiere Bestandteil der FFH-Schutzgebietskulisse. Be umfangreichenArbeiten im praktischen Fleder zogen auf den bekannten Landkreisbestand liegt ihr Anteil

*Aktuelles Verkehrsopfer (4.VII.2005 an Bundesstraße 4): 1laktierendes 9. G. Hübner u. a.: Winterverbreitung und Quartiernutzungsmuster derMopsfledermaus 45

unter dem für ganz Bayern. Es wird diskutiert, inwiefern Hübner, G. (2000): Wasserdurchlässe einer stillgelegten sichdieseKulissevorteiligodernachteiligfürdiezukünftige historischen Bahnlinie als Fledermaus-Winterquar Fledermausschutzarbeitauswirkenkann.Insgesamtkannfür tiere. Nyctalus (N.F.) 7 (3), 243-250. die Mopsfledermaus im Coburger Land angesichts weiter - (2001): Winterschlafendes Mausohr (Myotis myotis) in bestehenderGefährdungsfaktoren wie Straßenverkehroder einem Straßentunnel. Ibid. 7 (6), 654-655. Störungen von Winterquartieren noch keine Entwarnung - (2002): Zur Nutzung und Funktion von Hohlblocksteinen gegeben werden. inFledermaus-Winterquartieren imCoburger Land (Nordbayern). Ibid. 8 (4), 373-378. S u m mar y - (2004): Thermal conditions and variability of artificial hollow blocks and natural fissures as hanging Winter distribution and occupancy patterns ofbarbas- sites in Underground bat hibernacula. Myotis telles (Barbastella barbastellus) in the Coburg region 41-42, 13-23. (Northern )- remarkson an AnnexII bat species -, & Papadopoulos, D. (1997): Optimierung von Fle ofCommunity interest dermaus-Winterquartieren. Hohlblocksteine als Hängeplatz: Auswahlkriterien, Befestigung und The number of hibernacula occupied by barbastelles in the Erfolg. Naturschutz u. Landschaftsplanung 29 Coburg region increased from three to sixty-one during the (1), 17-20. past fourteen years. Cellars made up 82 % and represent the -, & - (2001): Occupancy patterns of hollow blocks as most important type of hibernaculum, especially if well- artificial shelters in bat hibernacula in the country ventilated. This proportion exceeds the Bavarian level of Coburg (Northern Bavaria). Z. Ökologie u. by far. Barbastelles were found predominantly at hidden Naturschutz 9, 175-180. hanging sites. In sixty-nine per cent hollow blocks were Klupsch, A. (2004): Zur Optimierung von Fledermaus- accepted as hides, which are attached inside two-thirds of Winterquartieren durch Hohlblocksteine. Nyctalus the hibernacula. Block types providing narrow crevices (N.F.) 9 (5), 447-450. (width 2 cm) were preferred. Liegl, A., Rudolph, B.-U., & Kraft, R. (2003): Rote Liste Itcould not be explainedsufficiently, whether the growing gefährdeter Säugetiere (Mammalia) Bayerns. In: numbers of hibernation sites und hibernating individuals Bay. LfU (Hrsg.), Rote Liste gefährdeter Tiere are coupled with a true increase of the local barbastelle Bayerns. Schriftenreihe 166, 33-39. population. Instead the result mainly seems to be based Papadopoulos, D. (2001): Mopsfledermaus - kälteharte upon already conducted measures to secure and improve Nachtjäger. LWF aktuell. Magazin für Wald, Wis hibernacula and upon more intensive inspections. Control senschaft und Praxis (Hrsg. Bayerische Landesan dates were handled flexibly and set in periods of strong stalt für Wald und Forstwirtschaft) 29, 22. frost, which is recommended for a winter-monitoring of Rudolph, B.-U. (2000): Auswahlkriterien für Habitate this species. von Arten des Anhangs II der Fauna-Flora-Ha- In the county of Coburg sixteen hibernacula were no- bitat-Richtlinie am Beispiel der Fledermausarten minated according the EU Habitats Directive. If compared Bayerns. Natur u. Landschaft 75 (8), 328-338. to the known county population this nomination remains - (2004a): Gefährdung und Schutz. In: Bay. LfU, LBV & underthe Bavarian proportion. The article discusses potential BN (Hrsg.), Fledermäuse in Bayern, 356-383. advantages and disadvantages of the NATURA 2000 site - (2004b): Mopsfledermaus Barbastella barbastellus scenery for future bat work. Considering threats like traffic (Schreber, 1774). In: Ibid., 340-355. casualty or disturbance of hibernacula which continue to -, Hammer, M., & Zahn, A. (2003): Die Mopsfledermaus exist, the Situation of barbastelles in the Coburg region (Barbastella barbastellus) in Bayern. Nyctalus should be regarded still as serious. (N.F.) 8 (6), 564-580. Schober, W. (2004): Barbastella barbastellus (Schreber, Schrifttum 1774)- Mopsfledermaus (Breitohrige Fledermaus). In: Niethammer, J., & Krapp, F. (Hrsg.), Handbuch Berwing, G., Papadopoulos, D., & Morgenroth,A. (2002): der Säugetiere Europas. Bd. 4, Teil II, Chiroptera Ersterfassung der Fledermäuse im Landkreis Son II, 1071-1091. neberg. Landratsamt Sonneberg (Hrsg.). Weidner, H. (2000): Zur Situation der Mopsfledermaus, Beyer, S. (1993): Fledermausschutzprogramm Landkreis Barbastellabarbastellus(Schreber, 1774),im Kreis Coburg. - Ökologische Bildungsstätte Mitwitz, Greiz(Ostthüringen) unterbesondererBerücksichti Naturschutzzentrum Wasserschloß Mitwitz e.V. gung von Netzfängen und Winterquartierkontrollen. (Hrsg.). Nyctalus (N.F.) 7 (4), 423-432. Haensel, J., & Bartel, N. (2004): FFH-Richtlinie und -, & Geiger, H. (2003): Zur Bestandssituation der Mopsfle Fledermäuse-vielfältigeAspektefür den Flederm dermaus (Barbastella barbastellusSchreber, 1774) ausschutz. Säugetierkdl. Inf. 5 (29), 457-475. in Thüringen. Ibid. 8 (6), 689-696. HäuBler, U., & Braun, M. (2004): Aktuelle Nachweise der Mopsfledermaus in Baden-Württemberg. Der Flattermann 16 (2), 8-15.

GerhardHübner, Rosenweg4, D-96486Lautertal,Ralph undDagmar Papadopoulos,Ahrenshügel 5, D-96482Ahorn