Auf erfolgen aus vier Jahrzehnten aufbauen!

Donau-Ries-Plan 2014 - 2020

CSU Kreisverband Donau-Ries Landkreis Donau-Ries: auf Erfolgen aus Vier Jahrzehnten aufbauen

In den vier Jahrzehnten des Bestehens unseres Der Landkreis Donau-Ries bildet eine attraktive Landkreises Donau-Ries sind flächendeckend große Heimat für seine Bürgerinnen und Bürger – eine Fortschritte bei der Entwicklung der Infrastruktur liebens- und lebenswerte Region voller Vielfalt und erzielt worden. Die CSU hat im Kreistag hierzu stets Charme. Wir sind auf einem guten Weg, zu einer die entscheidenden Impulse gesetzt. starken Bürgergemeinschaft weiter zusammenzu- Der Ausbau z. B. unserer Schulen sowie die Erweite- wachsen. „Wir sind Donau-Ries“ heißt unser Motto rung und Strukturverbesserung unserer Krankenhäu- für die Zukunft. ser können sich sehen lassen. Herausforderungen der Zukunft sehen Der notwendige Strukturwandel hat die Landwirt- und anpacken schaft modernisiert, so dass sie auch in der Gegen- wart einen wichtigen Wirtschaftszweig darstellt Doch wir dürfen uns auf den Erfolgen der Vergan- – auch und gerade im Bereich erneuerbare Energien genheit nicht ausruhen und vor den Herausforderun- und im nachverarbeitenden Lebensmittelbereich. gen der Zukunft nicht die Augen verschließen. Unser Ein starker Mix der Branchen im Handwerk, Handel, Landkreis muss sich – wie viele andere Regionen in in der Industrie und Dienstleistung macht unseren Bayern auch – abseits der großen Metropolen als Landkreis wirtschaftlich „bärenstark“. Wir sind stolz ländlicher Raum behaupten und attraktiv bleiben. auf unsere Firmen – vom innovativen Familien-Hand- werksbetrieb bis zum weltweit agierenden Global- Player.

Auf den folgenden Seiten möchten wir zeigen, wie wir uns den Herausforderungen der Zukunft in den kommenden Jahren stellen wollen. Starke Städte und Gemeinden – I. starker Landkreis!

nser Landkreis ist immer nur so stark wie seine Das sind Städte und Gemeinden. Ein Flächenlandkreis im Uländlichen Bereich braucht erfolgreiche Städte wie unsere Donauwörth und Nördlingen, aber auch starke Mittel- Ziele zentren wie Rain, Harburg, , Monheim und für die kommenden Oettingen. Alle unsere Gemeinden sehen wir als Part- ner des Landkreises. Eine kommunalfreundliche Poli- sechs tik ist deshalb unser Markenzeichen, die Entwicklung Jahre: und Bewahrung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen unseres Landkreises eine Verpflichtung. Leistungsfähige, bürgernahe und moderne Behör- • Wir wollen die Eigenständigkeit denzentren, vielfältige und zeitgemäße Angebote und das finanzielle Fundament der weiterführender Schulen im ganzen Landkreis bilden Der StädteLandkreis und Gemeinden ist finanziell stärken stark hierfür eine Grundlage. • Wir wollen gleichwertige Lebens- Kreisumlage verhältnisse in allen Teilen des Die Belange der Haushalte unserer Städte und Ge- Landkreises meinden haben wir deshalb auch und gerade bei der • Wir wollen die Identifikation der Kreisumlage im Blick, nach dem bewährten Motto „Dem Kreis so viel wie unbedingt nötig, den Gemein- Menschen mit dem Landkreis stär- den so viel wie möglich“. ken Solide Finanzen Grundlage jeder nachhaltigen Entwicklung sind soli- de Finanzen. Bei der Entschuldung des Landkreises wurden in den letzten Jahren unter Führung unseres Landrats Stefan Rößle enorme Erfolge erzielt. Ist-Schuldenstände zum 31.12. (ohne Gemeinsames Kommunalunternehmen) Diesen Weg wird die CSU weitergehen!

30.000

25.604 24.875 Wir sind Donau-Ries 25.000 23.289 Unter dem Motto „Wir sind Donau-Ries“ wollen wir 19.664 20.000 identitätsstiftende Aktivitäten im kulturellen, sportli-

14.599 15.000 chen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich vertiefen,

10.092 damit sich die Menschen mit ihrem Landkreis Donau- 10.000 7.906 7.228 Ries identifizieren und stolz auf ihn sind. 4.978 5.000

0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Ende 2013

Bei hohen Investitionen in Schulen sowie Verkehrsinfrastruktur. Den Wirtschaftsstandort II. Donau-Ries aktiv fördern!

ine leistungsfähige Wirtschaft bildet die Basis für Das sind Wohlstand und Attraktivität einer Region. Wir wol- Elen für die erfolgreichen Unternehmen unseres Land- unsere kreises auch in Zukunft gute Rahmenbedingungen Ziele schaffen. Eine aktive Wirtschaftsförderung ist für uns für die kommenden kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Praxis. sechs Fachkräfte Jahre: Dem Wirtschaftsförderverband Donau-Ries, dem Technologie Centrum Westbayern und der Initiative • Unterstützung der Fachkräftesiche- „Lernender Landkreis“ gilt unsere volle Unterstützung rung durch die Hochschulinitiative in ihren Bemühungen um die Sicherung von Fach- kräften und die Steigerung der Attraktivität des Wirt- Donau-Ries in Zusammenarbeit mit schaftsstandortes Donau-Ries. Ein besonderes Au- der Hochschule und dem genmerk wollen wir auf das „Rückkehrmanagement“ Technologie Centrum Westbayern legen. Es ist wichtig, dass junge Menschen, die den Landkreis verlassen, um notwendige Erfahrungen in • Unterstützung eines Technik- der Welt zu sammeln (Studium / Arbeit / Auslandsauf- anbaus am Technologie Centrum enthalt), mit ihrem hohen „Know-How“ wieder zu uns Westbayern zurückkehren. Wir müssen darüber hinaus insgesamt attraktiv für qualifizierte Fachkräfte sein. Beispiels- • Verbesserung der technischen Aus- weise im Bereich Pflege können wir den Fachkräf- stattung unserer Technikerschulen tebedarf nur über den Zuzug qualifizierter Menschen in Nördlingen und Donauwörth decken.

• Verstärkung des Marketings für Energie den Wirtschaftsstandort Donau- Neben den Standortfaktoren Bildung und Straßen Ries u. a. durch Mitarbeit in über- gilt unser Augenmerk der Versorgungssicherheit mit regionalen Gremien, z. B. bei der ausreichender ökologischer und bezahlbarer Ener- Europäischen Metropolregion gie. Die Energiewende begreifen wir als Chance für München etc. unseren Landkreis. Durch die lokale Erzeugung und Vermarktung von erneuerbarer Energie in Form von Strom und Wärme gelingt es, einen wichtigen Teil der Wertschöpfung, in dieser ursprünglich sehr zentral organisierten Branche, direkt hier vor Ort zu halten. Schon jetzt erzeugen wir rund 85 % des benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien. Der Nutzung der Windkraft stehen wir an Standorten, die sich mit den Belangen des Menschen und der Natur vertragen, aufgeschlossen gegenüber. Landwirtschaft Unsere Landwirte sind gut aufgestellt. Sie haben auf Das sind den Strukturwandel reagiert und ihre Betriebe mo- dernisiert. Auch und gerade durch den Bereich der er- unsere neuerbaren Energien und die Nachverarbeitung von Ziele Lebensmitteln, stellen sie nach wie vor einen wich- für die kommenden tigen Wirtschaftszweig dar. Darüber hinaus leisten sie einen zentralen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung sechs unserer Kulturlandschaft. Die CSU wird die Anliegen Jahre: der Landwirtschaft auch in Zukunft ernst nehmen! • Die Landwirtschaft soll verstärkt Tourismus als Partner für das Gelingen der Den Ausbau des Tourismus als zusätzliches wirtschaft- Energiewende, den Erhalt unse- liches Standbein unserer Region wollen wir weiter voranbringen und fördern deshalb die erfolgreichen rer Kulturlandschaft und bei der Initiativen „Ferienland Donau-Ries“ und den „Geopark Vermarktung regionaler Produkte Ries“ auch in Zukunft tatkräftig. verstanden werden

Behördenstandort • Förderung der Aktivitäten des Wirt- Zentrum der Landkreisverwaltung ist Donauwörth. schaftsförderverbandes Donau- Durch den „Neubau Landratsamt“ (2002) wurde ein Ries, des Ferienlandes Donau-Ries weiterer Schritt zur modernen Verwaltung vollzogen. und des Geoparks Ries Mit Polizei, Vermessungsamt, Wasserwirtschaftsamt und der Außenstelle Finanzamt ist der Standort stark! • Den Behördenstandort unter Be- Wichtig für die Zukunft wird sein, die Behördenan- rücksichtigung strukturpolitischer siedlungen für Nördlingen, insbesondere im Bereich Aspekte ausbauen des Finanzamtes zu sichern und gezielt fortzuentwi- ckeln. Ferner ist die Außenstelle des Landratsamtes konsequent und bürgerfreundlich auszubauen. So kann der Standort im nördlichen Landkreis aufgewer- tet werden. Es wird in Zukunft notwendig sein, strukturpolitische Aspekte bei der Ansiedlung von Behörden stärker zu beachten. Dazu ist Offenheit in allen Teilen des Land- kreises nötig! Unsere Schulen - III. Quellen der Zukunft!

m auch in Zukunft ein attraktiver Standort für Das sind Familien mit Kindern zu sein, wollen wir unser UEngagement im Bildungsbereich erhalten und wei- unsere ter verstärken. Junge Menschen müssen im ganzen Ziele Landkreis beste Bildungsvoraussetzungen finden. für die kommenden Moderne Schulen sind wichtige Quellen der Zukunft. In einem 10-Jahresprogramm unter dem Motto „Vor- sechs fahrt für Schulen“ wollen wir rund 70 Mio. Euro in un- Jahre: sere Jugend und deren Schulen investieren.

• Tatkräftige Umsetzung des Gymnasien 10-Jahres-Programms „Vorfahrt für Alle drei Gymnasien im Landkreis müssen auf den gleichen zeitgemäßen Ausbauzustand gehoben wer- Schulen“ mit rund 70 Mio. Euro den, um für neue pädagogische Formen der Betreu- • Gestaltung der Außenanlagen des ung und des Unterrichts gerüstet zu sein. Dank der Investitionen der letzten Jahre konnte Donauwörth Gymnasiums Donauwörth bereits auf ein erstklassiges Niveau gehoben wer- • Generalsanierung des Theodor- den (Erweiterung/Umbau, Ganztageseinrichtung, Heuss-Gymnasiums Nördlingen Turnhalle…). In Oettingen wurde unter anderem mit dem Turnhallenbau und dem Neubau des Ganzta- • Generalsanierung des Albrecht- gesgebäudes viel getan und nun läuft seit 2013 die Ernst-Gymnasiums Oettingen Generalsanierung. Auch in Nördlingen wurde mit der Aufstockung und dem Anbau (Verwaltungsbereich, • Generalsanierung des Musik, Mehrzweckraum) investiert. Mit der General- Schulzentrums Rain sanierung des THG in Nördlingen wird nun der näch- ste Schritt konsequent gegangen. • Generalsanierung der Anton- Jaumann-Realschule Wemding Realschulen Unseren Realschulen in Rain am und Wemding und der staatl. Wirtschaftsschule in Nördlingen kom- men eine besondere Rolle bei der Nachwuchskräfte- sicherung für unsere Betriebe zu. Daher wurden die Schulgebäude in Rain und Wemding in den letzten Jahren in mehreren Bauabschnitten erweitert und modernisiert. Ihr weiterer Ausbau auf einen zeitge- mäßen Stand ist uns eine besondere Verpflichtung. Berufsschulen Die Berufsschulen in Donauwörth und Nördlingen Das sind leisten hervorragende Arbeit in der Ausbildung jun- ger Menschen für das Handwerk, Industrie, Handel unsere und Dienstleistung. Die Schulgebäude aus den 70er Ziele Jahren müssen weiterhin saniert und auf einen ak- für die kommenden tuellen Standard gebracht werden. In Donauwörth wurde die energetische Sanierung mit neuer Außen- sechs fassade abgeschlossen und noch 2014 wird mit dem Jahre: Bau einer Mensa begonnen. In Nördlingen steht als nächstes ebenfalls der Bau einer Mensa und die Ge- • Fortsetzung der Sanierung der neralsanierung an. Die Generalsanierung der Wirtschaftsschule in Nörd- Ludwig-Bölkow-Berufsschule lingen muss kommen! Donauwörth und der Staatlichen Berufsschule Nördlingen Technikerschulen • Generalsanierung der Damit unsere zwei Technikerschulen in Nördlingen und Donauwörth erfolgreich Nachwuchs auf hohem Wirtschaftsschule Nördlingen Niveau ausbilden können, brauchen sie modernste • Fortführung und Ausbau der technische Ausstattungen als Grundlage des Un- Hochschulinitiative Donau-Ries am terrichts. Eine neuerliche Konkurrenz zwischen den Schultypen im Landkreis darf es nicht mehr geben! Technologie Centrum Westbayern • Fortführung der Unterstützung Technologie-Centrum-Westbayern privater Bildungseinrichtungen Im Rahmen des regionalen Bündnisses „Lernender Landkreis“ gilt es, die Hochschulinitiative des Tech- • Die Bildungsregion Donau-Ries nologie-Centrums-Westbayern und der Hochschule weiter ausbauen und zu einem Augsburg als Leuchtturm der Ausbildung weiter zu Spitzenplatz in Bayern führen stärken und auszubauen.

Private Einrichtungen Auch die Bildungseinrichtungen privater Träger, wie beispielsweise Heilig-Kreuz Donauwörth, Maria-Stern Nördlingen, Maria-Ward Wallerstein oder die Wirt- schaftsschule Donauwörth bilden einen wichtigen Bestandteil unserer vielseitigen Bildungslandschaft. Wir werden diese auch in Zukunft unterstützen! Verkehrswege - Adern IV. des Lebens im Landkreis!

traßen bringen Menschen zusammen und sind Adern Das sind des Lebens in unserem Landkreis. Unsere Wohn- und SWirtschaftsregion braucht ein leistungsfähiges Straßen- unsere netz vor Ort und gute Verbindungen zu den Zentren und Ziele Autobahnen im Umfeld. Gemeinsam mit unserem Bundes- für die kommenden tagsabgeordneten Ulrich Lange und unserem Landtag- sechs sabgeordneten Wolfgang Fackler werden wir weiter für Jahre: unseren Landkreis arbeiten! Kreisstraßen Der Erhalt und Ausbau unseres rund 330 km umfassenden • Kontinuierlicher Ausbau der Kreis- Kreisstraßennetzes stellt für uns eine zentrale Maßnahme straßen nach einem Investitions- der Infrastruktur dar. Wir wollen den Ausbau der Kreisstra- programm ßen nach einem Investitionsprogramm kontinuierlich fort- führen. Folgende Projekte seien beispielhaft genannt: • Steter Unterhalt aller Kreisstraßen Kreisstraße DON 9 nördlich Mönchsdeggingen, DON 24 durch jährliche Deckenbaumaßnah- Ortsdurchfahrt , DON 8 westlich , DON men etc. 5 östlich Laub, DON 7 westlich Balgheim, DON 9 östlich , DON 11 Ortsdurchfahrt Möttingen, DON 1 • Einsatz für die weitere Verbesse- nördlich Aufhausen, DON 18 westlich , DON 20 nörd- rung der Staats- und Bundesstra- lich Sulzdorf, DON 7 Ortsdurchfahrt Grosselfingen, DON 29 ßen in Zusammenarbeit mit dem Ortsdurchfahrt Feldheim und viele weitere... Freistaat Bayern und dem Bund Staatsstraßen • Fortschreibung des Nahverkehrs- Bei den Staatsstraßen stehen die Anbindungen in den Nachbarlandkreis oben auf der Agenda, sprich plans unter der Prämisse der sog. die St 2212 von Nördlingen über Hohenaltheim nach Höch- Eigenwirtschaftlichkeit der bestell- städt sowie die St 2221 von Möttingen über Mönchsdeg- ten Buslinien gingen nach Bissingen. Außerdem steht die Sanierung der St 2215 Donauwörth- an. • Fortführung und flächendeckender Ausbau flexibler Rufbussysteme Bundesstraßen Die B2 wurde in den letzten Jahren von Augsburg bis Do- nauwörth auf hohem Standard ausgebaut. Der Ausbau muss nun sowohl in Richtung Weißenburg/Nürnberg (B2), als auch in Richtung Nördlingen (B25) fortgeführt werden. Der wechselseitige Ausbau der B25 ist gut vorangekom- men und wird mit dem Abschnitt Möttingen-Nördlingen fortgeführt. Mit der Ortsumfahrung Ehringen/Wallerstein wird gerade ein weiterer Engpass der B25, als Anschluss zur A7, entschärft. Nächster Schritt ist die Ortsumfahrung . Von hoher Bedeutung ist der weitere Ausbau der Do- nau-Achse B16 (Dillingen-Donauwörth-Rain-Neuburg-A9). Das sind Brennpunkt ist hier . Die B466 muss als Anschluss zur A6 (Nürnberg) über Oet- unsere tingen/Gunzenhausen weiter ausgebaut werden. für die kommendenZiele ÖPNV - Linien/Rufbusse Ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr hat in einem Flä- sechs chenlandkreis wie unserem eine besondere Bedeutung. Jahre: Durch intelligente Lösungen haben wir den Bürgern at- traktive und ökologisch sinnvolle Angebote unterbreitet. Die Rufbussysteme sollen landkreisweit fortgeführt und • Ergebnisoffene Prüfung der Reak- gestärkt werden, um verlässliche und nachfrageorien- tivierung der sog. Hesselbergbahn tierte Anbindungen an die Unter- und Mittelzentren zu von Nördlingen nach Gunzenhau- sichern. sen-Wassertrüdingen Bahn • Einsatz bei den zuständigen Wir werden dafür arbeiten, die bestehenden Verbindungen Verkehrsträgern für den Erhalt und zu halten und evtl. noch auszubauen. Es ist gelungen, Do- die Verbesserung der Bahn- nauwörth als Bahnknoten mit guten überregionalen Ver- bindungen zu etablieren. Der anstehende barrierefreie verbindungen Ausbau des Bahnhofes ist ein wichtiger Schritt. Wir wer- • Enge Zusammenarbeit mit den Ver- den uns außerdem für eine ernsthafte Prüfung der Reakti- kehrsverbünden der Umgebung, vierung der Hesselbergbahn (Nördlingen-Oettingen-Nürn- berg) einsetzen. z. B. VGN (Verkehrsgemeinschaft Nürnberg) und AVV (Augsburger Datenverkehr Verkehrsverbund) Neben dem Personen- und Güterverkehr hat der Daten- verkehr enorm an Bedeutung gewonnen. Daher soll der • Aktive Begleitung der Konversion Breitbandausbau konsequent fortgeführt werden! der Alfred-Delp-Kaserne Donau- wörth durch alle CSU Mandats- Konversion der Alfred-Delp-Kaserne träger in Stadt, Kreis, Land und Wir haben uns schon frühzeitig mit der anstehenden Standortschließung in Donauwörth befasst. Inzwischen Bund wurde ein Konversionsmanagement auf Kreisebene im Landratsamt eingerichtet. Wir sind zuversichtlich, dass unter Federführung der Stadt Donauwörth, mit Oberbür- germeister Armin Neudert, eine sinnvolle Umnutzung des Geländes gelingen wird. Der Prozess birgt für Donauwörth eine große Chance und wird von allen CSU Mandatsträ- gern in Stadt, Kreis, Land und Bund weiter aktiv begleitet. Die Gesundheitsversorgung - Herausforderung V. der Zukunft!

ine leistungsfähige und wohnortnahe Gesundheits- Das sind versorgung für die Zukunft stellt alle Verantwortlichen Eangesichts der Kostensituation im Gesundheitswesen vor unsereZiele besondere Herausforderungen. für die kommenden Krankenhäuser und Seniorenheime sechs Das gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) Wir bekennen uns, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, Jahre: zum Erhalt unserer drei Krankenhäuser Donauwörth, Nördlingen und Oettingen sowie der vier Seniorenheime • Erhalt der drei Krankenhäuser Nördlingen, Monheim, Wemding und Rain in kommunaler Oettingen, Nördlingen und Trägerschaft. In den letzten Jahren wurde stetig gezielt in- vestiert, so dass wir heute hochmoderne und sehr gute Donauwörth sowie der vier Einrichtungen haben. Wir wollen die Zusammenarbeit der Seniorenheime in kommunaler Häuser im gemeinsamen Kommunalunternehmen weiter Trägerschaft und enger fördern und stärken. Den in den letzten Monaten erfolg- Zusammenarbeit im gKU reich begonnenen Weg der finanziellen Konsolidierung des Unternehmens gKU wollen wir konsequent weiter • Fortsetzung des finanziellen Kur- beschreiten. Das dem Zusammenschluss der Häuser zu- ses der Konsolidierung der Häuser grunde liegende Medizinkonzept soll zielstrebig weiter verfolgt und umgesetzt werden. Um notwendige Investi- • Umsetzung des beschlossenen tionen an den Krankenhäusern zu unterstützen, schlagen Medizinkonzeptes wir vor, dass der Landkreis in den nächsten 4 Jahren ins- gesamt 5 Mio. Euro aus Kreismitteln für diesen Zweck zur • Zuschuss für notwendige Verfügung stellt. Im Mittelpunkt stehen für uns bei allen Investitionsmaßnahmen in Höhe Entscheidungen der Patient und die Mitarbeiterinnen und von 5 Mio. Euro in 4 Jahren Mitarbeiter der Einrichtungen.

• Intensivierung der Zusammen- Donau-Ries Klinik Donauwörth arbeit der Häuser, um Kosten im Im Zeitraum 2002-2013 wurden am Standort rund 13 Mio. patientenfernen Bereich zu sparen Euro in Neu- und Erweiterungsbaumaßnahmen investiert (z.B. Onkologie, Radiologie, Chirurgie, OP, Psychiatrie, Ge- burtshilfe). Eine der Stärken des Hauses liegt in der en- gen Zusammenarbeit mit dem Bezirk. Diese soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Unser Bezirksrat Peter Schiele wird dies aktiv begleiten.

Stiftungskrankenhaus Nördlingen Im Zeitraum 2002-2013 wurden gemeinsam mit der Stif- tung am Standort rund 13 Mio. Euro in Neu- und Erweite- rungsbaumaßnahmen investiert (z.B. Urologie, Rettungs- wache, Kardiologie, Dialyse, Notaufnahme, Palliativ- und Das sind Intensivstation). Hier soll ebenfalls gemeinsam mit dem Bezirk eine allgemeine Neurologie aufgebaut werden. Au- unsere ßerdem kann die Kardiologie durch die derzeit im Bau be- Ziele findliche neue Intensivstation weiter ausgebaut werden. für die kommenden

Donau-Ries Klinik Oettingen sechs Im Zeitraum 2002-2013 wurden am Standort rund 8 Mio. Jahre: Euro in Neu- und Erweiterungsbaumaßnahmen investiert (z.B. Generalsanierung Bettenhaus). Oettingen wollen wir • Einsatz im Bereich Bundes- und als Gesundheitsstandort erhalten. Die Stärke des Hauses liegt in der geriatrischen Reha, die gerade vor dem Hin- Landespolitik zur Verbesserung der tergrund der demografischen Entwicklung an Bedeutung Erlössituationen und Einführung gewinnen wird. Wir werden zwei weitere Überwachungs- eines demografischen Faktors im plätze einrichten und ein neues CT anschaffen. Erlöspauschalen-System

Seniorenheime • Unterstützung der ambulanten Auch bei den Seniorenheimen wurde in den letzten Jah- Pflegedienste durch freiwillige ren mit rund 11,5 Mio. Euro kräftig investiert (insbeson- Leistungen dere in Rain mit über 7 Mio. Euro). Im Bereich „Betreutes Wohnen“ könnten der Landkreis und das gKU mit privaten • Rüstung der Seniorenheime in Trägern kooperieren. Rain, Monheim, Wemding, Nördlin- gen für den aktuellen Bedarf Ärztliche Versorgung (z. B. im Pflegebereich) Es gilt, die ärztliche Versorgung mit Fachärzten im ge- samten Landkreis sicherzustellen. Wir sind und bleiben • Förderung von flexiblen Rufbussys- in engem Kontakt mit der Kassenärztlichen Vereinigung temen zur Erhöhung der Mobilität Bayern, die für die Planung und Besetzung der Stellen zuständig ist. In unseren Augen könnte sich eine Verän- • Einsatz für den wohnortnahen derung (weitere Aufteilung) der Planungsregionen positiv Erhalt von Haus- und Fachärzten, auf die Versorgungssituation in ländlicheren Teilen des auch durch die Unterstützung flexi- Landkreises auswirken. Eine Versorgung über die Kran- bler Modelle, z. B. Filialpraxen etc. kenhäuser wäre denkbar, allerdings sollten die Ärzte so nahe wie möglich bei den Patienten sein. Die Hausärzte nehmen eine besondere Stellung ein. Sie bilden die wich- tigste Grundversorgung der Menschen. Um diesen hohen Standard für die Zukunft zu erhalten, müssen wir gemein- sam mit allen Beteiligten neue Modelle für die „Dorf- praxis“ entwickeln. Den Demografischen VI. Wandel aktiv gestalten!

er demografische Wandel macht auch vor un- Das sind serem Landkreis nicht halt. Die Bürger unseres DLandkreises werden älter und die Bevölkerungszahl unsere sinkt. Insbesondere im Bereich der 15- bis 65-Jährigen Ziele wird der Landkreis allen Prognosen nach bis 2028 für die kommenden rund 10.000 Menschen verlieren. Dabei verläuft die- se Entwicklung nicht einheitlich, sondern mit starken sechs regionalen Unterschieden. Besonders Gemeinden im Jahre: nördlichen Teil des Landkreises sind von diesen Ent- wicklungen bedroht.

• Das Regionalmanagement im Dies hat gravierende Auswirkungen auf die Versor- Landratsamt muss auf den demo- gung der Bevölkerung mit öffentlichen und privaten grafischen Wandel und die Dienstleistungen und Angeboten der Daseinsvor- Bekämpfung seiner Folgen ein sorge. Der anhaltende Rückgang der Bevölkerungs- besonderes Augenmerk legen zahlen und die Verschiebung der Altersstruktur in Teilen des Landkreises haben direkte Auswirkungen • Ein höherer Anteil älterer Men- auf die über Jahre aufgebauten und gewachsenen schen braucht mehr auf sie ausge- Angebote und Leistungen der öffentlichen Infrastruk- richtete Angebote und eine Pflege- turen. Die Struktur der öffentlichen Daseinsvorsorge versorgung auch in den Dörfern muss auf diese veränderten Rahmenbedingungen ausgerichtet werden. Die Attraktivität des ländlichen • Besondere Angebote der Altersme- Raumes als Arbeits- und Lebensraum hängt u. a. ent- dizin schaffen und unsere Senio- scheidend von möglichst wohnortnahen und qualita- tiv überzeugenden Bildungsangeboten ab. renheime zukunftsfähig aufstellen • Bei Standortentscheidungen für Der Landkreis muss eigene Initiativen entwickeln (z.B. öffentliche Einrichtungen und gemeinsam mit BA, IHK, HWK), um gezielt bei jungen Menschen für unsere Region zu werben. Denkbar Dienstleistungsangebote sollen wären z.B. gezielte Busangebote des Landkreises strukturpolitisch benachteiligte unter dem Motto: „bezahlbar und familienfreundlich Teile unseres Landkreises künftig wohnen im Ries, arbeiten bei Eurocopter (Airbus He- besondere Berücksichtigung licopters)!“ finden Um im Wettbewerb der Regionen bestehen zu kön- • Förderprojekte aus dem Bereich nen und den Landkreis nicht im Ganzen zu schwä- Regionalentwicklung (z. B. Leader) chen, wollen wir ein Augenmerk auf die vom demo- sollen aktiv ausgebaut und grafischen Wandel besonders bedrohten Teile des angeschoben werden Landkreises legen. Nur so kann das Ziel der gleich- wertigen Lebensbedingungen im ganzen Landkreis Das sind auch auf Dauer realisiert werden. unsere Wir wollen den demografischen Wandel aktiv gestal- Ziele ten, statt nur passiv zu erleiden. für die kommenden

Familienfreundlichkeit sechs Gerade vor diesem Hintergrund gewinnt die Fami- Jahre: lienfreundlichkeit eine besondere Bedeutung. Der Landkreis Donau-Ries soll für Familien mit Kindern • Zeitlich flexible, vielfältige und auch in Zukunft ein attraktives Lebensumfeld bieten. bezahlbare Betreuungsangebote Hohe Anstrengungen bei der flexiblen Kinderbetreu- ung im Bereich der Vereinbarkeit von Familie und in Kindertagesstätten und Schulen Beruf wollen wir in Zusammenarbeit mit den Städten sowie mit Hilfe bürgerschaftlicher und Gemeinden und dem Bündnis für Familien weiter Initiativen schaffen vorantreiben. Der Landkreis Donau-Ries soll im Be- reich der Familienfreundlichkeit eine Spitzenposition • Die Aktivitäten des „Bündnis für in Bayern einnehmen und Attraktivität ausstrahlen. Familie“ wollen wir intensivieren und fördern Ältere Menschen Wir stehen für die konsequente Umsetzung des er- • In Zusammenarbeit mit unseren arbeiteten, seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes. Betrieben Modellprojekte für eine Wir wollen Rahmenbedingungen schaffen, die es familienbewusste Arbeitswelt älteren Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, den aufbauen. Der Landkreis und seine Landkreis auch im fortgeschrittenen Alter als lebens- Betriebe selbst sollen hier eine werte Heimat zu empfinden. Gesellschaftliche Teil- Vorbildrolle einnehmen habe der Seniorinnen und Senioren, eine ortsnahe Infrastruktur und Versorgung und die Möglichkeit • Modellprojekte (z. B. Mehrgenera- zur Mobilität sollen in Verbindung mit ambulanten tionenhäuser etc.) sollen im Rah- Diensten ein eigenständiges Leben und das Wohnen men eines Pilotprojektprogramms zu Hause erleichtern. Den Herausforderungen des demografischen Wandels wollen wir durch besonde- durch den Landkreis gefördert re Angebote der Altersmedizin begegnen und unse- werden re Seniorenheime in Rain, Monheim, Wemding und Nördlingen zukunftsfähig aufstellen. • Umsetzung der Maßnahmen des seniorenpolitischen Gesamtkon- zeptes als gesamtgesellschaftliche Aufgabe Gerne im Landkreis Donau-Ries leben – VII. jetzt und in Zukunft!

s ist uns ein besonderes Anliegen, die einzigartige Das sind Kulturlandschaft unseres Landkreises für zukünf- Etige Generationen zu bewahren. Von Lech und Donau unsere über das Jura ins Ries haben wir unterschiedlichste Ziele Naturräume direkt vor unserer Haustür. Diese Vielfalt für die kommenden macht unsere Region nicht nur attraktiv für Touristen, sondern auch als Wohn- und Lebensort für uns selbst. sechs Natur, Kultur und ein sicheres Umfeld zeichnen den Jahre: Landkries Donau-Ries aus.

• Die Geschichte, Tradition und Natur Kultur unseres Landkreises Donau- Der Schutz und Erhalt unserer Natur und Kulturland- schaft hat heute und auch in Zukunft einen hohen Ries und die vielfältigen Aktivitä- Stellenwert. Es wurden in den letzten Jahren etliche ten hierzu wollen wir durch Schutzgebiete und übergreifende Allianzen etabliert: freiwillige Leistungen fördern Die Mertinger Höll, das Lindle, das Wemdinger Ried, das Osterried, das Staudenheimer Moor, die Offnet- • Der Integration neuer Mitbürge- höhlen, die Vogelfreistätte Feldheimer Stausee, das rinnen und Mitbürger stehen wir Donaualtwasser Leitheim, die Heideallianz und viele aufgeschlossen gegenüber und mehr. wollen die Rahmenbedingungen für eine offene Willkommenskultur Kultur schaffen Die CSU will im Rahmen der freiwilligen Leistungen weiterhin die manigfaltigen Kulturangebote in un- • Die Bewahrung der Natur und Um- serem Landkreis unterstützen. Hierzu gehören Kul- welt gewährleistet Lebensqualität turveranstaltungen und Museen mit überregionaler auch in Zukunft Strahlkraft wie beispielsweise die Rieser Kulturtage, die Donauwörther Kulturtage, die Oettinger Musik- tage, die Rosetti Festtage, das Rieser Bauernmu- seum, das Völkerkundemuseum, das Käthe-Kruse- Puppen-Museum, das Rieskratermuseum und vieles mehr. 01. Stefan 02. Ulrich 03. Wolfgang 04. Peter 05. Armin 06. Claudia 07. Petra 08. Ruth 09. Wolfgang 10. Steffen 11. Dr. Andreas 12. Werner 13. Robert 14. Gottfried 15. Anja Rößle Lange Fackler Schiele Neudert Maria Marb Wagner Meißler Kilian Dollmann Mack Thum Ruttmann Hänsel Steinberger

16. Karl 17. Josef 18. Jörg 19. Reinhold 20. Albert 21. Franz 22. Günther 23. Jürgen 24. Roland 25. Angelika 26. Caroline 27. Gerhard 28. Friedrich 29. Hubert 30. Markus Wiedenmann Fischer Schwarzer Bittner Lohner Ost jun. Pfefferer Landgraf Wundel Kefer Zehnpfennig Feldmeier Hertle Eberle Harsch

31. Georg 32. Dr. Helmut 33. Dr. Dietmar 34. Xaver 35. Heinrich 36. Elisabeth 37. Franz 38. Ulrich 39. Andreas 40. Bernhard 41. Werner 42. Klaus 43. Barbara 44. Birgit 45. Dr. Dorothea Vellinger Fredrich Blechschmidt Schnierle Gropper Trüdinger Hertl Murr Mayer Schellenberger Siebert Schmidt Kandler Rößle Gaudernack

46. Maximiliane 47. Thomas 48. Michael 49. Manuela 50. Jonathan 51. Thomas 52. Christoph 53. Micheal 54. Georg 55. Petra 56. Gerhard 57. Markus 58. Markus 59. Günter 60. Rosmarie Böckh Pollithy Wimmer Hackenberg Schädle Hurler Heppner Ruisinger Kling Riedelsheimer Fürst Landenberger- Eisenbarth Enßlin Schweyer Schneider

ir sind miteinander in der Fortentwicklung un- Gute Bildungschancen, sichere Arbeitsplätze, ein at- seres Landkreises in den letzten Jahren gut vo- traktives Kultur- und Freizeitangebot und eine intakte Wrangekommen. Die CSU war dabei Motor und Takt- Natur und Umwelt sind Trümpfe, mit denen unser geber. Diese Rolle wollen wir mit Ihrer Unterstützung Landkreis auch in der Konkurrenz mit anderen Regi- auch in den kommenden Jahren einnehmen, wenn es onen punkten kann. gilt mit aktiver Strukturpolitik unseren schönen Land- kreis so weiter zu entwickeln, dass er in allen Teilen Die CSU will auch in Zukunft einen Beitrag zum WIR liebens- und lebenswert bleibt mit gleichwertigen Le- im Landkreis Donau-Ries leisten. bensverhältnissen für alle Bürgerinnen und Bürger – ob jung oder alt.

Die CSU will auch in Zukunft einen Beitrag zum WIR im Landkreis Donau-Ries leisten. CSU Kreisverband Donau-Ries Pflegstr. 10 - 86609 Donauwörth - 0906/3050 [email protected] - www. csu.de/verbaende/kv/donau-ries