Bundestagswahl Wer siegt, wer fliegt X O I D T U E T N S .

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Sechs Jahre noch bis zu Konrad Ade - Wer die absolute Mehr - Auf die Hautfarbe kommt es nicht an, nauer. Acht Jahre bis . Klingt heit organisiert, darf mit absoluter natürlich nicht, auf keinen Fall. Merk - größenwahnsinnig? Auch Hoffnung dem nächsten Karriereschritt würdig nur, dass erst der 18. Deutsche braucht ja noch Ziele. Sie ist die Siegerin entgegenblicken: , Ge - auch Abgeordnete haben der Wahl. Und muss nur noch heraus - neralsekretär der CSU, wird im Bundes - wird, die schwarzer Hautfarbe sind. Ei - finden, was sie eigentlich gewonnen hat . kabinett erwartet. ner der beiden: aus .

Kurz vor der Wahl sagte Hermann Gröhe: Gar nicht so einfach, in Bayern zum Stim - Je länger der Wahlkampf dauerte, desto „Wir wollen die letzten Stunden nutzen menkönig zu werden. hat’s wichtiger wurde . Ers - und um jede Stimme für die CDU kämp - geschafft. Der 39-Jährige ist Abgeordne - ter Parlamentarischer Geschäftsführer fen.“ Was ein Generalsekretär eben so ter für Altötting und für die CSU, was der SPD-Fraktion war er bisher. Nun ist sagt. Künftig könnte er als Minister sa - vermutlich irgendwie dasselbe ist. Mayer er – im Falle einer Großen Koalition – gen, was man eben als Minister so sagt. holte fast 66 Prozent der Erststimmen. erster Anwärter auf das Innenressort.

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Christean Wagner – Fraktionsvorsitzender Wird ausgebremst? An - Wer nur weit genug zurückfällt, darf sich in Hessen, bislang jedenfalls – betont oft, geblich herrscht Unzufriedenheit bei der freuen, wenn er ein bisschen aufholt. Es dass die CDU ihr konservatives Profil CSU und bei Horst Seehofer, was ver - ändert nur nichts daran, dass er ein Ver - und damit Stammwähler zu verlieren mutlich irgendwie dasselbe ist. So könnte lierer ist: Peer Steinbrück, der gescheiterte drohe. Das klang gar nicht so abwegig. der Verkehrsminister trotz glänzenden Kanzlerkandidat. Bis eine Merkel 40 Prozent plus x holte – Wahlergebnisses – knapp hinter dem von klingt für die Partei noch besser. Altötting – sein Amt verlieren. Ein Wahltag, zwei Niederlagen. erlebte, wie seine SPD die rot- Norbert Röttgen wurde von der Kanzlerin Wer in der siegestrunkenen CSU nach Ver - grüne Wende in Berlin krachend ver - kaltgestellt, er verlor sein Ministeramt. lierern sucht, hat es schwer. Der Misser - passte. Und er wurde, nebenbei, von Nun gewann er seinen Wahlkreis, mit folg ist relativ, auch derjenige des Alex ander seinen Bürgern verpflichtet, die Versor - absoluter Mehrheit und besserem Ergeb - Radwan . Er holte weniger Erststimmen gungsnetze von E.on und Vattenfall zu - nis als 2009. Karriere wird er – auch das als seine Vorgängerin im Wahlkreis Starn - rückzukaufen: Im Volksentscheid stellten weiß er selbst am besten – unter dieser berg: minus 675 Stimmen, also 0,2 Prozent. sich die Hamburger gegen ihren Ersten Kanzlerin trotzdem nicht mehr machen. Gewählt wurde er natürlich trotzdem. Bürgermeister. A P D

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50  !  2013 Kopf hoch oder Kopf runter: eine kleine Auswahl der größten Gewinner und Verlierer in jenen Parteien, die bislang im Bundestag vertreten waren X

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E E R A A A A D E T M H H N T N R I I R C C I I E A R E M M B B H R Lindner Kubicki Gysi Kipping Hofreiter Peter FDP Linke Grüne GEWINNER GEWINNER GEWINNER

Er kann über Wasser gehen, die Zukunft hat bewiesen, dass er auch Sie könnten die Führung der Bundestags - vorhersagen, die FDP retten: Wenn Chris - ohne Oskar Lafontaine siegen kann; ohne fraktion übernehmen: aus tian Lindner doch nur eines davon gelänge. Gysi geht nichts mehr in der Partei. Aber Bayern, aus Baden-Würt - Fragt sich nur, welche der drei Heraus - was geht für die Partei? Als Fraktionsvor - temberg. Der eine für den linken Flügel, forderungen die kleinste ist. sitzender wird er für Rot-Rot-Grün trom - die Fundis, die andere für den rechten meln. Und trommeln. Und trommeln … Flügel, die Realos; alle Quoten erfüllt. hat’s immer schon gesagt: Die da in Berlin – die können’s nicht. Die streitlustige Linke irgendwie zusam - Simone Peter ist eines von nur zwei Mit - Und hatte er nicht mal wieder recht? menzuhalten – daran hätten auch ältere, gliedern der Grünen-Fraktion im saarlän - Recht zu haben allein ist kein Grund zur erfahrenere Parteivorsitzende scheitern dischen Landtag. Künftig könnte sie ei - Freude, in Kubickis Fall aber vielleicht können. , 35 Jahre, bestand nem weiteren Frau-Mann-Tandem der doch. Außerdem dürfte er künftig eine gut ein Jahr nach ihrer Wahl den ersten Grünen angehören: dem an der Partei - wichtige Rolle in der Partei spielen. bedeutenden Test. spitze, als Nachfolgerin von .

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Am Montagmittag hat Philipp Rösler sei - war als Parlamentari - Jürgen Trittin wirkte nach der Wahl sehr nen Rücktritt angekündigt. Angesichts sche Geschäftsführerin lange die wichtigs - angespannt. So wirkt er fast immer, aber der Sinkfluggeschwindigkeit seiner FDP te Organisatorin der Fraktion. Ihr Direkt - diesmal hatte er einen guten Grund: Die ein weiser Schritt: Sonst wäre die Partei mandat verlor sie an den Kontrahenten Chance auf ein Spitzenamt bietet sich womöglich noch schneller weggewesen von der CDU, auf der brandenburgischen ihm wohl nur, wenn es eine schwarz-grü - als ihr Vorsitzender. Landesliste war sie nicht abgesichert – ne Regierungskoalition gibt. das war’s. Damit Deutschland stark bleibt: Das war Cem Özdemir wollte das Direktmandat in der Slogan von Rainer Brüderle, aber ir - , der Star, sollte für ein seinem Stuttgarter Wahlkreis holen und gendwie hat auch den keiner so richtig gutes Ergebnis im Westen sorgen, vor al - damit auch seine Macht in der Partei aus - wahrgenommen. Eine verkorkste Kam - lem in Niedersachsen und Nordrhein- bauen. Der Plan war gut, Özdemirs Er - pagne der Partei, ein unglücklicher Unfall Westfalen. Doch der Erfolg blieb aus: Die gebnis nicht: Er bekam lediglich 27,5 Pro - ihres Spitzenkandidaten, ein vernichten - Linke verlor (auch) in diesen beiden Bun - zent der Stimmen – 14,5 Prozentpunkte des Ergebnis. Manchmal passt alles zu - desländern. So wird’s erst mal nichts mit weniger als der CDU-Kandidat. Aus der sammen. der Gysi-Nachfolge. Traum. S S E R P

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