Scheidegg

Möggers Deutschland Hard Schweiz Rorschach Satteins Pfarrkirche St. Georg St. Gallen Widnau am Jakobsweg in Satteins Altstätten

Schönengrund in Vorarlberg Satteins mit seinen sanften und sonnigen Hängen an. Die Wirren der bayerischen Herrschaft in Vor­ Wattwil Appenzell Meiningen Tirol Brederis ge­hört zu den siedlungsgünstigsten Räumen des arl­­berg brachten sie nach Satteins. 1806 wurde Göfis Feldkirch Satteins Neuhaus ge­­samten Walgaus. Schon im churrätischen Rei­chs­­­ das Bodensee-Kloster Mehrerau (bei Bregenz) urbar von 843 wird diese Pfarrei erwähnt. Das Pa­tro­­­ im Zuge der Säkularisierung aufgelöst und sein Bendern Röns Thüringen Nüziders nat St. Georg weist ebenfalls auf ein hohes Alter hin. Inven­tar an andere Kirchen weitergegeben oder Landeck Braz Klösterle teilweise zerstört. Die zwei ausgezeichneten Ar­ Einsiedeln FL Wald Stuben St. Anton Nach länger andauernden Streitigkeiten über bei­ten des Abraham Baader stellen dar: links: Hl. am am am Arlberg Arlberg Arlberg Aus­­richtung und Kosten kam es 1822-24 zum Maria mit Josef und Jesus; rechts: Kruzifixus mit Neu­bau des Kirchengebäudes. Der Raum strahlt den Heiligen Maria, Johannes und Magdalena. den stilvollen, etwas distanzierten Glanz des Klassi­­­zis­­­mus aus. Nach heutigem Forschungs­ Künstlerisch besonders beachtenswert sind der Pfarramt Satteins, Oberdorf 4, 6822 Satteins, Tel. +43 5524 8215 stand wohl irrtümlich wurden die Pläne Alois Kreuz­weg und die Wandbilder im Altarraum, Ne­grelli, dem Konstrukteur des mächtigen Suez- ge­­schaffen vom aus Satteins gebürtigen und Unterkünfte: Gemeindeamt Satteins, Kirchstraße 15, Tel. +43 5524 8208 Kanals zugeschrieben.­ weit­­um be­kannten Künstler Martin Häusle. In

[email protected], www.satteins.net www.caldonazzi.at seiner ex­pressiven Formen- und Farbensprache Das Hochaltarbild „Hl. Dreifaltigkeit mit den Hl. der Mitte des 20. Jhs wird ein spannungsreicher Nächste Haltestelle: Kirchplatz Martin und Georg“ wurde 1827 von Josef Arnold Kon­trast zur Raumumgebung erzeugt. geschaffen. Ein Engel schüttet sein Füllhorn über Eine Kooperation der Regionalentwicklung Vorarlberg und der Katholischen Kirche Vorarlberg das Dorf und die neu erbaute Pfarrkirche aus. Das gotische Sakramentshäuschen (um 1460) für ein länderübergreifendes Pilgern auf dem Jakobsweg. Konzeption: im Altarraum und die barocke Sebastian-Figur Prof.in Dr. Agnes Juen, Theologische Leiterin Spirituelle Wege/Pilgern, Meditationstext Die beiden Seitenaltäre, Zeugen der vorherge­ in der rückwärtigen Kapelle (wie so oft in Vorarl­ Mag. Christof Thöny, Projektleiter Jakobsweg Vorarlberg, Vernetzung hen­den Kunstepoche des Rokoko, passen sich berg Erasmus Kern zugeschrieben) runden­ den MMag. Othmar Lässer, Diözesankonservator & Kunsthistoriker, kunstgeschichtlicher Text erstaunlich­­ gut der klassizistischen Umgebung Gang durch die Jahrhunderte ab.

www.kath-kirche-vorarlberg.at www.pilgern-vorarlberg.at füll horn

Der Engel mit dem Füllhorn steht zentral im Blickfeld – Dieser Engel gießt mit seinem Füllhorn diese Darstellung ist etwas Besonderes. Blumen und Früchte Eine Spirituelle Engel stehen für tiefere Erfahrungen Leben in Fülle über das Dorf Satteins - Spurensuche des Begleitet- und Beschütztseins. auch über mich … Sie sind wie eine Brücke zu Gott Leben in Fülle ist geschenkt unfassbar Leben in Fülle ist möglich geheimnisvoll wo Menschen Konflikte fair austragen unverfügbar die Balance immer wieder suchen faszinierend zwischen Fülle und Leere verborgen Geben und Nehmen (St. Nikolaus) beglückend ritterlichem Mut und Gelassenheit (St. Georg) sich selber in Szene setzen und bescheiden auf andere und auf Höheres verweisen.