© Österreichische Geologische Gesellschaft/; download unter www.geol-ges.at/ und www.biologiezentrum.at Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien 39.—41. Band, 1946—1948. S. 99-193, 7 Abbildungen und 4 Tabellen, Wien 1951.

Das Pannon des Wiener Beckens. Mit 7 Abbildungen und 4 Tabellen. Gedruckt mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Wilen. Von Adolf Papp.

INHALT. Vorwort 100 I. Gliederung und Parallelisierung des Unter- und Mittelpannons im Wiener Becken 101 A. EINLEITUNG 101 Nomenklatorische Bemerkungen 101 Historische Übersicht der Gliederung 102 Methodik und Problemstellung 103 B. DAS SÜDLICHE WIENER BECKEN 106 Beschreibung der Aufschlüsse zwischen Leobersdorf und Holies . 106 Brunn, Vösendorf, 113 Wildungsmauer—Haslau an der Donau 119 C. ÖDENBURGER BUCHT UND NÖRDLICHES BURGENLAND . . 120 Aufschlüsse bei der Bahnstation Wiesen—Siegless 121 Zemendorf, Drassburg, Umgebung von Sopron 126 Siegendorf 129 Groß Höflein am Leithagebirge 129 D. GLIEDERUNG DES PANNON IM WIENER BECKEN IN DER BECKENFAZIES 130 Vorbemerkung 130 Definition der Grenzen: 1. Oberpannon—Mittelpannon 131 2. Unterpannon—Sarmat 131 Charakteristik der Zonen in Beckenfazies 132 Ti-efbohrung RAG. 1, 2, 3 .... ' 132 Bohrung Eichhorn 1 133 Bohrung Aderklaa 1 134 Bohrung Enzersdorf 3 134 Bohrung Gaiselberg 50 135 Bohrung Gösting 1 139 Parallelisierung der Rand- und Beckenfazies 140 E. FAUNENFOLGE IM UNTERPANNON DES WIENER BECKENS . 141 Salzgehalt 141 Zone A 142 Zone B 143 Zone C . 146 Zone D 149 Zone E 150 Liste der bearbeiteten Fundorte 152 Spiegelschwankungen 153 © Österreichische Geologische Gesellschaft/Austria; download unter www.geol-ges.at/ und www.biologiezentrum.at 100 Adolf Papp

F. VERGLEICH DES WIENER BECKENS MIT ANGRENZENDEN GEBIETEN 153 Südliches Burgenland 153 Nördliches Niederösterreich 155 Südmähren 156 G. GRUNDSÄTZLICHES ZUR ABGRENZUNG UND GLIEDERUNG DER CONGERIENSCHICHTEN 156 Das Untere Pannon im Mittleren Donaubecken 158 IL Gliederung und Parallelisierung des Ober-Pannons im Wiener Becken. 163 A. EINLEITUNG 163 Historische Obersicht 163 Problemstellung 165 B. DAS SÜDLICHE WIENER BECKEN 166 Tagesaufschlüsse: Eichkogel bei Mödling 166 Moosbrunm bei 'Grammatneusiedl 167 Sollenau 167 Götzendort a. d. Ostbahn 168 Stixmeusiedl 169 Haslau a. d. Donau 169 Strukturbohrungen: Trautmannsdorf 170 Ödenburger Pforte 172 Angern bei Mannersdorf 174 Faunenfolge und Gliederung 174 C. VERGLEICHE MIT ANGRENZENDEN GEBIETEN 175 Nördliches Niederösterreich 175 Südmähren 176 Südliches Burgenland 179 D. VERGLEICHE MIT DEN „OBEREN CONGERIENSCHICHTEN UNGARNS" 182 E. ZUSAMMENFASSUNG UND TABELLEN 184 SCHRIFTTUMSVERZEICHNIS 190

Vorwort. Durch die Auffaltung der jungen Kettengebirge wurde der Raum der mesozoischen Tethys eingeengt, die nördlich der Gebirgsketten gelegenen Teile verloren immer mehr den Zusammenhang mit den Weltmeeren. Zur Zeit der Ablagerung der Congerienschichten im Pannon war das Mittlere Donaubecken mit seinen Randgebieten und Buchtein eine allseitig abgeschlossene Binnensee. Der Abschluß von den Weltmeeren prägte in den großen Becken nördlich der Kettengebirge immer mehr endemische Faunenelemente. Im Pannon hatte das Mittlere Donaubecken den Charakter einer eigenen Faunenprovinz erhalten, mit zahlreichen Gattungen und Arten die auf diesen Raum beschränkt sind. Das Wiener Becken, als sein westlichstes Randgebiet läßt ebenfalls eigene Entwicklungstendenzen erkennen. Der Einstrom von Süßwasser war im Wiener Becken viel wirksamer und verursachte eine raschere Entsalzung, als im übrigen Donaubecken, vor allem deshalb, weil das Wiener Becken während des Pannons vom Mittleren Donaubecken selbst weitgehend isoliert wurde, um am Ende des Pannons endgültig zu verlanden. © Österreichische Geologische Gesellschaft/Austria; download unter www.geol-ges.at/ und www.biologiezentrum.at Das Pannon des Wiener Beckens 101

Der Rhythmus der Entsalzung beeinflußt