Ausgabe 279/11 - kostenlose Verteilung - November 2020 Erfolgreicher Arbeitseinsatz im Kurpark Der Kurpark wurde von Freiwilligen vor der kalten Jahreszeit wieder auf „Vordermann“ gebracht.

Lalling. Pünktlich vor der kalten Jahreszeit ha- Bürgermeister Michael Reitberger dankte allen ben sich etliche Mitglieder des Erholungsfl ächen- Mitwirkenden. vereins, das Bauhofpersonal und mehrere Ge- Schließlich ist es keine Selbstverständlichkeit, un- meinderäte zu einem Arbeitsaussatz im Kurpark entgeltlich beim Unterhalt einer gemeindlichen getroffen. Einrichtung mitzuwirken. Andererseits zeige die Zu den fl eißigen Arbeitern gehörte auch Altbür- Beteiligung den hohen Stellenwert des Kurparks. germeister Josef Streicher, der ja seit der Grün- Abgerundet wurde die Aktion mit Brotzeit und Ge- dung Vorsitzender des Erholungsvereins ist. tränken für die fl eißigen Helfer. Bei der Aktion wurden Sträucher zurückgeschnit- ten, die Vegetation um den Kurparksee gekürzt. Text und Foto: Schröck Manuela, sowie 1. Bürgermeister Straßer Thomas nehmen an Sitzungstag: 01.10.2020 Sitzungsort: Aula GS Beratung und Abstimmung wegen persönlicher Beteiligung nicht teil. Anwesend: 2. Bgm. Hackl übernimmt bei Top 5 die Sitzungsleitung. 1. Bürgermeister u. Vorsitzender: Thomas Straßer Gemeinderäte: Baranski Peter anwesend ab TOP 2c, Brum- 5. Aufhebung einer Widmung im Bereich der An- bauer Anton, Ellerbeck Manuela, Hackl Matthias, Höbler wesen Sonnenwaldweg 20 Ferdinand, Nothaft Simon, Rainer Anita, Schuhbaum Hel- mut, Stangl Maximilian, Straßer Albert, Straßer Eva, Weiß Der Gemeinderat wird darüber informiert, dass die Widmung Bernhard für den öffentlichen Feld- und Waldweg Nr. 117 aufgehoben Schriftführer: Weber Carina werden soll, weil die Zustimmung der Grundstückseigentümer Außerdem waren anwesend: Zuhörer zur Widmung nicht schriftlich vorliegt und somit die Widmung nicht konform mit den Vorgaben des Bayer. Straßen- und Wege- gesetzes erfolgte. Dies wurde bereits in der letzten Sitzung des Der Vorsitzende erklärte die anberaumte Sitzung für eröffnet und stellte die Gemeinderates besprochen. ordnungsmäßige Lageplan mit dem gekennzeichneten Abschnitt liegt dem Ge- Ladung sowie die Anwesenheit der Mitglieder des Gemeinderats fest. meinderat vor. Der Vorsitzende stellte weiter fest, dass die Mehrheit des Gemeinderats an- wesend und stimmberechtigt ist. Der Gemeinderat ist daher beschlussfähig Art. 47 GO). Der Gemeinderat beschließt, die Widmung aufzuheben. Die Niederschrift der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde den Mitglie- dern zugestellt. Die Gemeinderäte Straßer Albert, Straßer Eva, Ellerbeck Manuela, sowie 1. Bürgermeister Straßer Thomas nehmen an Beratung und Abstimmung wegen persönlicher Beteiligung 1. Genehmigung des Protokolls der letzten öffent- nicht teil. lichen Sitzung 6. Bekanntgaben des Bürgermeisters Der Gemeinderat erhebt keine Einwände. • Auf Nachfrage von Bürgermeister Straßer über MdL Eibl 2. Baugesuche: beim Bayer. Staatsministerium für Wohnen, Bau und Ver- kehr bezüglich der Pfl asterung der Verkehrsinsel bei der Ab- Der Gemeinderat stimmt folgenden Baugesuchen zu: zweigung von der Bundesstraße B533 nach Kiefl itz ist mitge- teilt worden, dass die Staatlichen Bauämter künftig verstärkt a) Weiß Josef – Neubau eines Heizhauses, einer Lagerhalle und eine Bepfl anzung mit niedrigwüchsigen Begrünungen be- einer Trafostation in Hunding rücksichtigen sollen. • Beantwortung der Nachfrage bezüglich Haftung VHS (es b) Weiß Josef – Neubau eines Unterstellplatzes für Leergut und muss keine Haftung seitens der Gemeinde übernommen Mülltrennung in Hunding werden, die VHS hat Rücklagen gebildet). • Information über die Einstellung einer Reinigungskraft für c) Pleintinger Martin und Simböck Yvonne – Antrag auf iso- das Gemeindehaus und das Feuerwehrgerätehaus. lierte Befreiung auf Errichtung eines Gartengerätehäuschens • Am 25.09.2020 war der Spatenstich der Firma Buchbauer in Hunding, Baugebiet „Brechhausäcker“ in Hunding sowie der Spatenstich für das neue Vereinsheim des SV Lalling. Der SV Lalling bedankt sich beim Gemein- 3. Ergänzungssatzung Rohrstetten, Behandlung derat für den Zuschuss an den Sportverein. • Am 23.10.2020 fi ndet die Jahreshauptversammlung des Ver- der Stellungnahmen und Satzungsbeschluss eins zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsmöglichkei- ten für den Raum Lalling und Umgebung e.V. statt. Die Ge- Der Gemeinderat wird über die eingegangenen Stellungsnahmen meinde Hunding war bis 2017 Mitglied und ist aufgrund von informiert und führt die Abwägung, wie vorgeschlagen, durch. Unstimmigkeiten ausgetreten. Anlässlich der Jahreshaupt- versammlung wird vorgeschlagen, wieder einzutreten. Der Der gesamte Text der Abwägung ist als Anlage Teil dieser Nie- Gemeinderat erhebt keine Einwände. derschrift. • Die Coronastatistik des Landkreises wurde für die Gemein- de Hunding bereinigt. Der Gemeinderat beschließt, den vorliegenden Entwurf als Sat- • Information zu ILE Sonnenwald und Bürgermeistertreffen zung. in Auerbach: Die Namensänderung und das neue Logo wer- den in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt. 4. Widmungsanpassung eines öffentlichen Feld- und Waldweges im Bereich der Anwesen Son- 7. Anfragen nenwaldweg 20 Gemeinderat Baranski erkundigt sich über das Stattfi nden des Der Gemeinderat beschließt, dass Teilfl ächen der Flurnummern kleinen Apfelmarktes. Bürgermeister Straßer erklärt, dass ak- 1054, 1049, 1050, Gemarkung Hunding, zum öffentlichen Feld- tuell noch auf die Stellungnahme des Landratsamtes zum ein- und Waldweg Nr. 33 gewidmet werden, wie bereits in der letzten gereichten Hygienekonzept gewartet wird. Es sind aktuell 16 Sitzung besprochen. Die Flurnummern sind nicht im Eigentum Interessenten vorhanden. Die Absperrung würde mit einem der Gemeinde Hunding. Die Eigentümer haben jedoch der Wid- Bauzaun erfolgen und eine Einlasskontrolle gäbe es vor Ort. Der mung zugestimmt. EC Sondorf würde die Parkplatzregelung übernehmen. Die Zustimmung mit Lageplan liegt dem Gemeinderat vor. gez. Thomas Straßer, Sitzungsleiter Die Gemeinderäte Straßer Albert, Straßer Eva, Ellerbeck gez. Weber, Niederschriftsführerin

Kleiner Apfelmarkt von schlechtem Wetter beeinträchtigt. Obstbauern trotzdem zufrieden.

Hunding. Kein großes Einsehen hatte der Wettergott mit der Ar- geregnet. Dabei hatten sich die Verantwortlichen um Vorstand beitsgemeinschaft Hundinger Goldbergbauern und der Gemein- Günter Lemberger große Mühe gegeben, einen Markt entspre- de. Während des kleinen Apfelmarktes hat es immer wieder chend der Corona-Vorgaben zu organisieren. Es gab nur einen zentralen Ein- und Ausgang, wo die Zahl der jeweiligen Besu- cher gezählt wurde. Die geschmückten 17 Stände waren auf dem neugestalteten Dorfplatz mit gehörigem Abstand voneinander aufgestellt, sodass die geforderten Abstände eingehalten werden konnten. Für Teil- nehmer und Besucher herrschte Maskenpfl icht. Die meisten Standler stammten aus der Gemein- de, einige auch als Lalling. Mit dem Markt erhiel- ten die Obstbauern die Gelegenheit, den Freun- den von Obst aus Streuobstbeständen das heuer reichhaltige Angebot zu zeigen. Viele alte Sorten waren hier zu bekommen. Angeboten wurden auch Honig, Marmeladen, Säfte und Schnäpse. Trotz des witterungsmäßig geringeren Markt- besuches und deshalb geringeren Umsatzes herrschte bei den Standlern nach Aussage von Günter Lemberger gute Laune. Der neue Vorsitzende der Hundinger Goldberg- bauern teilte mit, dass alle Standler im nächsten Jahr bei einem Apfelmarkt wieder mitmachen wollen. Auch der frühere Bürgermeister Ferdi- nand Brandl schaute vorbei und überzeugte sich von der Einhaltung der Corona-Bestimmungen. Er zeigte sich von den liebevoll geschmückten Die Verantwortlichen der Hundinger Goldbergbauern, hier am Ständen sehr beeindruckt. Stand von Günter Lemberger (Bildmitte), haben den kleinen Apfel- Text und Foto: Schröck markt gut organisiert. Was wirklich zählt im Leben $XVGHP6WDQGHVDPW

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Hunding. Ein besonderes Fest in einer außergewöhnlichen Zeit: Zwei Mädchen und vier Buben feierten mit Pfarrer Philipp Höppler, ihren Familien und Pfarrangehörigen Erstkommunion ¶³ÆÃŶ¿ÄŲźÄź¼º¿µ¶Ã ²½½º¿¸ in der Expositurkirche Herz-Jesu in Hunding. In Zeiten von Co- rona eine Herausforderung. :ĂŚƌ 'ƌĂƚƚĞƌƐĚŽƌĨ ,ƵŶĚŝŶŐ >ĂůůŝŶŐ ^ĐŚĂƵĨůŝŶŐ ŐĞƐĂŵƚ ϮϬϬϵ ϴ ϴ ϭϬ ϵ ϯϰ Diese Krise könne aber auch Anlass sein, darüber nachzuden- ken, worum es eigentlich gehe, und ob vielleicht das, was im- ϮϬϭϬ ϲ ϭϮ ϭϭ Ϯϭ ϱϬ mer so wichtig erscheine, nicht doch auch nebensächlich oder ϮϬϭϭ ϱ ϭϭ ϭϭ ϴ ϯϱ sogar hinderlich sein könne im Leben, so Pfarrer Höppler. Er ϮϬϭϮ ϭϭ ϭϮ ϵ ϭϭ ϰϯ zitierte aus einem Song der Gruppe Queen: „the show must go on“ – weil vieles heute auf Außenwirkung und Oberfl ächlichkeit ϮϬϭϯ ϭϬ ϭϮ ϭϰ ϭϱ ϱϭ angelegt sei. ϮϬϭϰ ϲ ϳ ϵ ϭϮ ϯϰ ϮϬϭϱ ϭϮ ϳ ϭϮ ϭϰ ϰϱ In seiner Predigt griff Höppler immer wieder die Liebe auf: „Gott liebt dich und begleitet dich, wie ein guter Engel, ganz ϮϬϭϲ ϭϮ ϭϰ ϭϯ ϭϱ ϱϰ egal, was Schönes passiert und welche Probleme dir auf deinem ϮϬϭϳ ϭϮ ϴ ϭϳ ϭϳ ϱϰ Weg begegnen. Es zählt einzig die Liebe, oder wie es die Beatles ϮϬϭϴ ϭϵ ϲ ϭϯ ϭϯ ϱϭ beschreiben: all you need is love.“ ϮϬϭϵ ϳ ϳ ϭϰ ϭϰ ϰϮ Zum Motto der Erstkommunion „Mögen Engel dich begleiten“ ϮϬϮϬ ϳ ϳ ϭϬ ϭϮ ϯϲ stand vor dem Altar ein aus Holz gearbeiteter Engel mit Fotos der Erstkommunionkinder: Eva-Maria Brumbauer, Vanes- sa Spranger, Felix Duschl, Max Holler, Johannes Riedl und Quirin Schneider. À´¹Ë¶ºÅ Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Organist Flo- ϭϴ͘Ϭϵ͘ϮϬϮϬ>ŽŚĞƌ&ůŽƌŝĂŶ,ĞƌďĞƌƚƵŶĚ rian Schiller und Simon Duschl am Akkordeon. ZĂŵŽŶĂŐĞď͘ƵƐĐŚů aw/Foto: Julia Schmid Quelle: PNP

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ŝĞ'ĞŵĞŝŶĚĞŶ,ƵŶĚŝŶŐƵŶĚ>ĂůůŝŶŐǁƺŶƐĐŚĞŶĂůůĞŶ:ƵďŝůĂƌĞŶ ĂƵĐŚĚĞŶŶŝĐŚƚǀĞƌƂīĞŶƚůŝĐŚƚĞŶ͕'ůƺĐŬ͕'ĞƐƵŶĚŚĞŝƚƵŶĚtŽŚůͲ ĞƌŐĞŚĞŶ͘ Bauhofoptimierung läuft an Kinderüberraschung Hunding. Die seit Sommer geplante Bauhofoptimierung konn- am Spielplatz te jüngst mit der Asphaltierung des oberen Bereiches im Bau- hof und mit neuen Betonfundamenten für Hochregale begon- Hunding „Ja ist denn heut scho Weihnachten?“ werden sich so nen werden. manche fragen, die dieser Tage am Hundinger Kinderspielplatz vorbeigehen. Bei den zwei großen, in Folie gepackten, Gerät- schaften handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um „Kin- derüberraschungen“.

Nach erfolgter Bestandsaufnahme durch Bürgermeister Tho- mas Straßer und des Bauausschusses stehen diverse Maßnah- men auf der Bauhof-Agenda. Kinderüberraschung am Spielplatz: welche Spielgeräte werden wohl Schritt für Schritt wird nun die Umsetzung in Angriff genom- in den „Packln“ versteckt sein? men. Unter fachlicher Anleitung und Unterstützung von Ge- meinderat Albert Straßer betonierte das Bauhofpersonal die Regalfundamente. Für die Asphaltierung der gesamten Lagerfl äche „obere Ein- fahrt“ sowie die Ertüchtigung des Unterbaus wurde die Fa. Donauasphalt beauftragt. Die Planung lag wie immer in den bewährten Händen von VG Techniker Rudolf Geiß. Desweiteren wurde ein Mannschaftscontainer für die Bauhof- mitarbeiter aufgestellt, als vorübergehende Lösung, um Platz für einen angedachten Umbau bzw. Einbau eines Sozialrau- mes im bestehenden Bauhofgebäude zu schaffen. Text und Foto: Presseausschuss Hunding

Die Bauhofmitarbeiter mit Teamchef Erwin Weber (Mitte) haben einen Teil der Geräte bereits aufgebaut.

Die heuer im Frühjahr von der Gemeinde in Auftrag gegebenen Spielgeräte sind eingetroffen und werden nun an Ort und Stelle gegen Witterungseinfl üsse geschützt und, je nach Wetterlage, vom Bauhof nach und nach aufgestellt. Für Kinder und Eltern in Zeiten von Co- rona ist das sicherlich ein kleiner Licht- blick, um die kommenden Wintermonate mit den bekannten Einschränkungen zu überwinden. Einen Teil der neu eingetroffenen Spielge- räte hat der Bauhof, unter der Leitung von Bauhofchef Erwin Weber, bereits fachge- recht montiert. Das Rätselraten, was sich hinter den gro- ßen „Packln“ verbirgt hat jedenfalls bereits begonnen und Bürgermeister Thomas Straßer verrät nur so viel: „ich bin sicher, es wird den Kindern gefallen - freut euch drauf“. – aw Fotos und Text: Aurelia Weber es dem Zweigstellenleiter schwer, die Geschäftsstelle Hunding Zum 30.10.2020 schließt die zu schließen. Seinen Kunden bleibt er als Ansprechpartner er- Hundinger Zweigstelle der halten – allerdings im Beratungszentrum der Raiffeisenbank in Lalling. Ältere Mitbürger ohne Auto müssen sich dann wohl Raiffeisenbank nach einer Mitfahrgelegenheit umsehen, denn „zum Bernhard ei“ ist dann doch weiter…..– Nach 38 Jahren endet eine Ära Fotos und Text: Aurelia Weber „I muass no zum Bernhard ei“ – ist Freitags oft zu hören, wenn man sich in Hunding begegnet. Gemeint ist: „ich muss noch zur Bank“. Wenn Geschäftsstellenleiter Bernhard Holmer am 30.10.2020 letztmals die Hundinger Filiale der Raiffeisenbank - -Sonnenwald öffnet, schließt sich nach 38 Jahren ein Kreis: Holmer war es, der am 24.10.1982 bei der Eröffnung zur feierlichen Einweihung durch Pfarrer Konrad Bittmann die neue Bankfi liale aufsperrte.

Am 30.10.2020 sperrt Geschäftsstellenleiter Bernhard Holmer die Hundinger Filiale für immer zu.

Am 24.10.1982 weihte Pfarrer Konrad Bittmann im Beisein der An- gestellten Franz Wolf (v. li) , Xaver Knogl und Geschäftsstellenleiter Bernhard Holmer die neue Zweigstelle ein. Foto Einweihung: privat Die Hundinger waren froh, eine „eigene“ Bank und einen An- sprechpartner vor Ort zu haben, der ihre Bedürfnisse und Le- benssituationen kannte und sich darauf einstellte. Die Filiale wurde so gut angenommen, dass sich bereits in den ersten fünf Jahren das Geschäftsvolumen verdoppelte. Im Laufe der Zeit entwickelten sich persönliche Beziehungen und ein Vertrauens- verhältnis, wie es in fi nanzgeschäftlichen Branchen heutzutage wohl eher selten zu fi nden ist. Wehmütig blickt Holmer auf die vergangenen Jahre zurück: die Hundinger Geschäftsstelle war „sein Reich“, die Kontonummern seiner Kunden kennt er größ- tenteils auswendig „und überfallen bin i a ned worn“, stellt er Bürgermeister Thomas Straßer leert ein letztes Mal sein Sparschwein dankbar fest. Einziges Ungemach in den vergangenen 38 Jah- in der Hundinger Raiffeisenbank... ren: eine Überschwemmung auf- grund eines gerissenen Schlauchs in einer Küche im Obergeschoss - nur der Tresor blieb trocken. Der barrierefreie Zugang in Hunding erleichterte vor allem älteren Mit- bürgern die Erledigung der Bank- geschäfte – ein Lallinger Kunde kam deswegen sogar immer nach Hunding. In den letzten Jahren wurden die Öffnungszeiten zu- sehends gekürzt und die Zweig- stelle war alsbald nur noch frei- tags geöffnet – dafür mit hoher Frequentierung. Holmer bedauert die Schließung sehr, kann aber die Entwicklung nicht aufhalten. Immer mehr Geschäftsstellen auf dem Land würden geschlossen oder nach und nach aufgelöst, von dem Trend seien nicht nur die Raiffeisenbanken betroffen. Die Gründe dafür seien vielschichtig, vor allem die Entwicklung zum Online-Banking trage maßgeb- lich dazu bei, so Holmer. Als Mann der ersten Stunde fällt Umfangreiche Informationen und Neuwahlen beim EC Sondorf, große Erfolge erzielte der Schützennachwuchs. Die Wahlen wurden von Bürgermeister Thomas Straßer geleitet, unterstützt vom Ehrenvorsitzenden Georg Ehrnböck und Mat- thias Hanichl. Der alte und neue Vorsit- zende wusste von einer ereignisreichen Zeit seit der letzten Jahreshauptver- sammlung im März 2019 zu berichten. Der Verein veranstaltete im ein Som- merfest sowie eine Weih- nachtsfeier und beteiligte sich am letztjährigen Feri- enprogramm der Gemein- den, an dem 25 Kinder teilnahmen. Abordnungen Das neu gewählte Führungsteam des Vereins mit Bürgermeister des Vereins nahmen an zahlreichen Veranstaltungen und Fes- Thomas Straßer ten in der Gemeinde und in Lalling teil. Corona bedingt musste heuer die meisten Veranstaltungen ausfallen. Die gilt auch für Hunding. Thomas Schmid bleibt Vorsitzender des EC Sondorf. die bereits terminierte Generalversammlung. Lediglich eine Fa- Er wurde bei der Generalversammlung des Vereins von den schingsfeier war noch möglich. Auch letzten Jahr konnte sich Mitgliedern einmütig in seinem Amt bestätigt. Auch der 2. Vor- der Verein über neue Mitglieder freuen. Derzeit sind 183 Mit- sitzende Manfred Bail wurde einstimmig wiedergewählt. Neuer glieder eingeschrieben. Kassier wurde Josef Zettl, Schriftführer bleibt Rupert Simmerl. Das Amt des Sportleiters übernahm Markus Drexler. Um den Der Verein beteiligte sich in der Saison 2019/20 mit zwei Ju- Nachwuchs kümmern sich die Jugendleiter Josef Schmid jun. gendmannschaften und erstmals mit sechs Herrenmannschaften und Stefan Pfaffi nger. Zu Mitgliedern des Vereinsausschusses am Spielbetrieb. Im Eisschützenkreis 101 Donauwald ist der EC wurden Ferdinand Brandl, Franz Wastl, Walter Algeier, Hans mit 52 spielberechtigten Schützen der stärkste Verein. Eiglmeier, Hans Heining, Peter Baranski, Matthias Schmid und Stefanie Schmid bestimmt. Die Kasse wird weiterhin von Anton Die Teams konnten folgende Platzierungen erringen: Ehrnböck und Ludwig Stangl geprüft. 1. Mannschaft in der Landesliga 8. Platz im Sommer, 5. Platz in der Bayernliga Nord im Winter; 2. Mannschaft in der Bezirksliga Platz 9 im Sommer, 24. Platz in der Bezirksoberliga im Winter, bedeu- tet Abstieg in die Bezirksliga; 3. Mannschaft im Sommer in der Bezirksliga Platz 12, bedeutet Ab- stieg in die Kreisoberliga; 20. Platz in der Bezirksliga Süd im Winter; 4. Mannschaft Platz 1 in der A- Klasse im Sommer, die Meister- schaft berechtigt zum Aufstieg in die Kreisklasse, 2. Platz in der Kreisoberliga im Winter, berech- tigt zum Aufstieg in die Bezirksli- ga Süd; 5. Mannschaft in der A-Klasse im Sommer, Platz 6 in der Kreisklasse im Winter und 6. Mannschaft im Sommer Platz 11 in der A-Klasse, Platz 2 in der Kreisliga im Winter, Platzierung bedeutet Aufstieg in die Kreisober- liga. Beim Kreispokal konnte die Mannschaft im Winter den 7. Platz erreichen. Die Schützen beteiligten sich an 29 Turnieren im Sommer und 19 im Win- ter sowie an 22 Meisterschafen und Pokalturnieren sowie an drei Mixed- Turnieren und konnten meist vordere Plätze belegen. Die Vereinsmeisterschaften wurden im Mannschaftsmodus durchge- führt, wobei die jeweiligen Teilneh- mer nach einem bestimmten Modus zusammengelost wurden. Den Sieg sicherte sich das Team mit Robert Geiß, Matthias Hanichl, Stefan Pfaf- fi nger und Thomas Schmid vor den Mannschaften mit Stefanie Schmid, Tobias Duschl, Robert Krallinger sen. und Josef Schmid jun. auf Platz 2 und Manfred Bail, Peter Baranski, Werner Marxt und Rupert Simmerl auf Platz 3. Im Mai 2019 führte der Verein auf der Vereinsanlage ein Sommertur- nier durch, an dem 20 Mannschaf- ten teilnahmen. An der 26. Aufl age der wieder vom Verein organisierten Gemeindemeisterschaft haben sich 15 Mannschaften beteiligt. Am alljährlich vom Verein in der Geehrt wurden Ludwig Weber für 30-jährige und Johann Eigl- Deggendorfer Eishalle veranstalteten Winterturnier beteiligten meier für 10-jährige Vereinstreue. sich 31 Mannschaften. Die derzeit schwierige Zeit soll mit Trai- Einmütig verabschiedet wurde eine Satzungsänderung, durch ningsspielen auf der Vereinsanlage genutzt werden. Wichtig ist, die der Vereinsausschuss breiter aufgestellt wird. auch weiterhin ein kameradschaftlich fairer Umgang gepfl egt In einem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Thomas Stra- werde und Spaß am Sport. In seinen Dankesworten erwähnte ßer beim Vereinschef für die gute Zusammenarbeit mit der Ge- Schmid besonders die Unterstützung durch die Gemeinde und meinde. Er lobte das Engagement des Vereins und wünschte den früheren Bürgermeister Ferdinand Brandl. weiterhin sportlichen Erfolg. Jugendleiter Josef Schmid jun. informierte über die erfreuliche Text: Schröck, Foto: Verein Entwicklung der Jugendmannschaften. Bei den Kreismeister- schaften der U 16 belegte die Mannschaften im Sommer und Winter den 1. Platz. Bei den Bezirksmeisterschatten wurden achtbare Plätze erzielt. Die U 16 wurde im gleichen Wettbewerb im Sommer 1., im Winter 2. Da im Winter auch die Bezirks- $SRWKHNHULQ%ULJLWWH.UDXVH meisterschaften und die Bayerischen Meisterschaften erfolg- reich absolviert wurden erhielt die Mannschaft Startrecht bei der 6RQQHQZDOGVWUD‰H Deutschen, Meisterschaft, in der ein 5. Platz erkämpft wurde, 6FK|IZHJ der bisher größte Erfolg bei Mannschaftswettbewerben in der 7HO   Vereinsgeschichte. )D[   Auch bei den Einzelwettbewerben im Zielschießen wurden bei (0DLOVRQQHQZDOGDSRWKHNH#JP[GH HDG  ,QWHUQHWVRQQHQZDOGDSRWKHNHVFKRHIZHJGH den Meisterschaften hervorragende Leistungen erzielt. Erfolg- HI6L reichste Schützin war Stefanie Schmid, die sich im Zielschießen ,PP U U der U 16 die Deutsche Meisterschaft sichern konnte, der erste Deutsche Meistertitel bei einem Einzelwettbewerb in der Ver- ϯΦZĂďĂƚƚ einsgeschichte. Die igroßen Erfolge der Jugendlichen wurden mit großem Applaus bedacht. ĂƵĨĂƵƐŐĞǁćŚůƚĞWƌŽĚƵŬƚĞǀŽŶE/WhZ Der Kassenbericht von Stefan Pfaffi nger fand die Zustimmung der Mitglieder. Entlastung wurde einmütig erteilt. Der Vorsit- ĂƵĨƵŶƐĞƌĞdKWͲWZKh

Frater Stephan Stadler (Bildmitte) segnet das neue Totenbrett

Wetter ein. Außerdem waren genau zu diesem Zeitpunkt die Frater Stephan Stadler (v.l.) segnete das Totenbrett, hier zusammen Schaufl inger Kirchenglocken zu hören. Bei der Begrüßung ging mit der Witwe Gerda Stadler und Bürgermeister Robert Bauer, dazwi- Bürgermeister Robert Bauer auf das Engagement von Helmut schen das neue Totenbrett Stadler bei der Sanierung der Kapelle ein. Kapelle und Umwelt Schaufl ing/Hunding. In den letz- ten Jahren wurde in einer Gemein- schaftsaktion die Hubertuskapelle an der Zufahrt zur Asklepios-Kli- nik saniert. Daran beteiligten sich auch mehrere Mitglieder der Wald- vereinssektion Lallinger Winkel. Große Verdienste bei den Arbeiten erwarb sich dabei Helmut Stadler aus Rohrstetten, der am 30. Januar verstorben ist. Bereits kurz nach seinem Tod ka- men an den Arbeiten Mitwirkende überein, die bestehende Toten- bretteranlage an der Kapelle um ein Erinnerungsbrett für Helmut Stadler zu ergänzen und damit sein hervorragendes Wirken bei der Kapellensanierung zu würdi- gen. Gesagt, getan. Sämtliche Ar- beitsleistungen wie Beschriftung und Aufstellung des Totenbrettes wurden ehrenamtlich erbracht, das benötigte Material wie das passen- de Holz und die Farbe wurden ge- stiftet. Die Organisation lag zum Großteil bei der Familie Bachinger (Lalling). Sie hat auch die waren für Helmut Stadler etwas Besonderes, wie er immer be- Segnung vorbereitet und dafür die Kapelle geschmückt. tont hat. Der Helfergruppe sowie seine Freunde wollten mit dem Totenbrett ein besonderes Andenken schaffen, an einer Stelle, Zur Segnung des Totenbrettes versammelten sich etwa 30 Perso- wo er sich ehrenamtlich verdient gemacht hat. nen, unter ihnen für die Waldvereinssektion die stellvertretenden Die Segnung des Totenbrettes nahm Frater Stephan Stadler vor, Vorsitzenden Georg Klein und Gebhard Schöffmann. Eigentlich ein Bruder des Verstorbenen. Er sprach die Hoffnung aus, das Totenbrett werde zu einem Ort des Gebetes. Im Namen der Wit- we Gerda Stadler und der ganzen Familie dankte er allen, die das Totenbrett gestiftet und zur Aufstellung beigetragen haben. Mit der Segnung soll an Helmut Stadler erinnert und für ihn gebetet werden. Die Andacht wurde von der Rohrstettener Dorfmusi musika- lisch umrahmt. Nach der Segnungsfeier trafen sich die Teilneh- mer zum gemeinsamen Mittagessen in Rohrstetten. Text und Fotos: Schröck Informationen der VG Lalling-Hunding

hinaus ein umfangreiches Wissen angeeignet, dass sie selbstlos Christine Dengler allen zur Verfügung gestellt habe. Sie war höfl ich, zuverlässig, ehrlich, einsatzbereit, loyal und immer kollegial. Jeder Mitar- in den Ruhestand gegangen beiter präge mit seiner Persönlichkeit auch sein Team. Dies gelte vor allem für Christine Dengler. Mit ihrem Verhalten war sie stets ein Vorbild. Damit habe sie Maßstäbe gesetzt, schloss Bauer seine Ansprache. VG-Geschäftsstellenleiter Manfred Hun- ger nannte Christine Dengler ein Urgestein der VG. Die Bezeichnung Urgestein zeige, dass jemand lange erfolgreich war und sich einen Namen gemacht hat. Und das pas- se punktgenau auf Christine Dengler. Sie war im Einwohnermeldeamt Anlaufstation für Bürgerschaft und Bürgermeister. Auch Hunger stellte ihre Bereitschaft heraus, in dringenden Fällen am Samstag ins Büro zu gehen und Ausweispapiere auszustellen, um Urlaubsreisen zu ermöglichen. Sie habe sich bei der Bevölkerung einen Namen gemacht und mit ihrem Engagement und ihrer Hilfs- bereitschaft die VG im besten Licht reprä- sentiert. Christine Dengler war bei ihren Dankes- worten sichtlich bewegt. Der Kollegenkreis Christine Dengler (Mitte mit Blumenstrauß) wurde im Beisein verab- war ihr wie eine Familie. Sie dankte ihren aktiven und früheren schiedet von (vorne v.l.) Manfred Hunger, Alfons Gramalla, Hermann Kollegen für die freundschaftliche Zusammenarbeit. Ihr beson- Hackl, Bürgermeister Michael Reitberger, Personalrätin Irmgard derer Dank galt ihrer Kollegin Irmgard Paternoster, die mit ihr Paternoster, VG-Chef Robert Bauer sowie die Bürgermeister Robert über Jahrzehnte im Einwohneramt gearbeitet hat und die ihr zur Schwankl und Thomas Straßer Freundin wurde. Text und Foto: Schröck Hunding/Lalling. Mit einer kurzen Feier wurde die VG-Ange- stellte Christine Dengler in den Ruhestand verabschiedet. An der Feier nahmen die Bürgermeister der VG-Gemeinden, die Altbürgermeister Hermann Hackl (Schaufl ing) und Alfons Gra- malla (), das aktive VG-Personal und frühere Mit- arbeiter teil. Gemeinschaftsvorsitzender Robert Bauer stellte in seiner Lau- dation fest, dass Christine Dengler nach einigen Monaten bei der Gemeinde Lalling seit Anfang März 1979 bei der Verwal- tungsgemeinschaft beschäftigt war. Gearbeitet hat sie bei der neu geschaffenen VG bereits seit Anfang Mai 1978. Mit Christine Dengler verlässt die letzte Bedienstete aus dem Gründungsteam der VG die Verwaltung. Die gesamte Zeit war sie im Einwohner- und Passamt eingesetzt. Christine Dengler war das „wandeln- de EWO“, stellte der VG-Chef fest. Nach seinen Berechnungen habe sie in ihrer Arbeitszeit etwa 90 000 Stunden gearbeitet. Der persönliche Umgang mit der Bürgerschaft war ihr immer wichtig. Notfalls ging sie auch Samstag ins Büro, wenn dies er- forderlich war. Christine Dengler habe sich über ihre Aufgaben Eltern-Kind-Gruppen Hunding/Lalling schmücken Altar zum Erntedankfest in Hunding Den Erntealtar in Hunding gestalteten die- ses Jahr die drei Eltern-Kind-Gruppen von Erika Eder. Viele fl eißige Hände halfen mit, um diese Aufgabe zu meistern. Kinder und Mütter schmückten mit viel Lie- be das Ernterad und brachten Körbchen mit Erntegaben aus dem eigenen Garten mit. Schön, dass wir das gemeinsam so schön hinbekommen haben. Auch die KEB -Träger der Organisation, sprach den Gruppen die Glückwünsche zu so einem gelungenen Erntealtar aus. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgewirkt haben. Text und Foto: Erika Eder

Kindergartenkinder gestalten Gemeinde in Philippi empfi ehlt: Sorgt euch um nichts, sondern den Erntealtar in Lalling bringt in jeder Lage betend und fl ehend eure Bitten mit Dank vor Gott! (Phil 4, 6). Ausgehend vom griechischen Begriff ε χαριστέω (eucharistéo - ich sage Dank) ist jeder Gottesdienst (Eucharistiefeier), den wir Einmal im Jahr steht dieser Dank besonders im Mittelpunkt, feiern, ein Dankgottesdienst. dann, wenn in den verschiedenen Gemeinden das Erntedankfest Menschen kommen in die Kirche, um im persönlichen und gefeiert wird, so, wie auch am 18. Oktober 2020 in der Pfarrkir- gemeinsamen Gebet Gott für das Geschenk des Lebens, seine che Lalling. Liebe und seine Nähe zu danken, so, wie es schon Paulus der Pfarrer Philipp Höppler betonte in seiner Einführung zum Got- tesdienst, dass es dabei aber nicht nur um die Früchte der Natur, sondern um alles, was unser Leben aus- macht und alles, wofür jeder einzelne, und auch die Gemeinde, dankbar sein kann. Gerade diesen Gedanken haben auch die Kindergartenkinder der Kindertagesstätte St. Christophorus Lalling und Hunding in den letzten Wochen zusammen mit der Lei- terin, Frau Daniela Kagerbauer, und dem gesamten Team erarbeitet und im diesjäh- rigen Erntealtar zum Ausdruck gebracht, bei dem nicht nur Obst und Gemüse im Mittelpunkt stehen, sondern Gegenstände und Spielzeuge, die im Leben der Kinder eine Rolle spielen. Der Erntealtar bleibt noch bis zum 20. Oktober 2020 in der Kirche aufgebaut, so dass auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Lalling und die Gläubigen die Möglichkeit haben, ihren persönlichen und gemeinsamen Dank zum Ausdruck zu bringen. Text: Pfarrer Philipp Höppler Bild: Kindertagesstätte marten und deren Eigenschaften, die Bedürfnisse den Boden Petra Weinmann als und den Schutz vor Witterung und Schädlingsbefall betreffend, Schulbusaufsicht verabschiedet sowie den Aufbau des Baumes von der Wurzel bis zur Krone und vieles mehr. - Soviel zur Theorie: Schritt für Schritt führte sie anschließend die einzelnen Vorgänge des Pfl anzens aus und nahm sich viel Zeit diese zu erläutern. Der zweite Obstbaum wurde im Feng Shui Kurpark eingesetzt. Wegen der feuchten und tieferen Lage wurde hier die Pfl aumen- sorte „Königin Viktoria“ gewählt. Pfl aumen- und Zwetsch- genbäume sind relativ pfl egeleicht und daher auch für Anfänger geeignet. Die ideale Pfl anzzeit für Obstbäume ist Mitte Oktober bis zum Einsetzen des Bodenfrostes. Am Vortrag im Königinnengarten nahm auch Lallings Bür- germeister Michael Reitberger teil, der neben den vielen Inte- ressenten auch seinen Amtsvorgänger Josef Streicher und die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Lallinger Winkel, Frau Maria Gruber, begrüßen konnte. Frau Gruber war es auch, Michael Reitberger (l) und Helmut Habereder (r) verabschiedeten Pe- die die erforderlichen Materialien zusammengestellt und be- tra Weinmann sorgt hat. Besonders freute es Fachberaterin Petra Holzapfel, Lalling/Grattersdorf. Nach 17 Jahren Tätigkeit, davon zwei dass neben vielen „alten Hasen“ im Obstanbau auch Neuein- Jahre für die Gemeinde Grattersdorf, nach der Neugliederung steiger vertreten waren. Auf Anregung der Teilnehmer sollen des Schulverbandes ab 2005 für 15 Jahre für den Schulverband in einer der nächsten Veranstaltungsreihen der „Aktionsgruppe Lalling, hat Petra Weinmann aus Grattersdorf zum Ende des Streuobstwiese“ weitere Entwicklungsstadien des Obstbaums letzten Schuljahres die Tätigkeit als Busaufsicht für die Schul- aufgegriffen werden. kinder in Grattersdorf aus privaten Gründen aufgegeben. In ei- ner kleinen Feierstunde dankten ihr Schulverbandsvorsitzender Text und Bild: Tourist-Info Lallinger Winkel. Michael Reitberger und Schulleiter Helmut Habereder für ihren Einsatz und ihren Teamgeist sowie ihre Freundlichkeit. Petra Weinmann war immer zuverlässig als Schulbusaufsicht tätig, auch bei „Wind und Wetter“. Zum Abschied gab es eine Urkun- de, einen Blumenstrauß und ein kleines Geschenk. vgl Text: Schröck, Foto: Schulverband

Wissenswertes rund um den Obstanbau Fachberaterin Petra Holzapfel mit dem Baum vor... Wie pfl anze ich einen Obstbaum richtig? Was muss man beim Pfl anzen eines Obstbaums beachten? Petra Holzapfel, Kreis- fachberaterin Gartenkultur und Landespfl ege Deggendorf, ver- anschaulichte dies sehr konkret im Rahmen der Veranstaltungs- reihe der „Aktionsgruppe Streuobstwiese“. Diese entstand aus dem erst kürzlich gegründeten Streuobstwiesenkompetenzzent- rum Lallinger Winkel. Auf Grund der großen Nachfrage wurde der Kurs in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe fand sich im Königinnengarten Lalling ein, wo die Apfelsorte „Kaiser Wilhelm“ gepfl anzt wurde. Vorher erfuhren die Interessenten viel Wissenswertes und Praktisches rund um den Obstanbau. So ist zum Beispiel der Lallinger Winkel durch seine Talkessellage und sein mildes Klima prädestiniert für den Streuobstanbau. Frau Holzapfel erklärte alles rund um die verschiedenen Bau- ... und nach dem Pfl anzen Dahingehend wurde auch von den anwesenden Bürgermeistern ILE Sonnenwald auf der Suche diskutiert, wie viel Zeit in die Projekte gesteckt werden kann, ob nach dem „Wow-Effekt“ Fachpersonal angestellt werden soll, in wie weit die Kommunen bereit sind, hier Geld zu investieren. Auerbach. Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden der Andrea Rothkopf stellte zudem die mögliche Planungsfi ndung ILE Sonnenwald haben sich beim Kirchenwirt zum Arbeitstref- zum Bau einer gemeinsamen Markthalle vor, diese war von den fen getroffen. Eine Bestandsaufnahme und eine Meinungsab- Vorgängern beschlossen worden. Hierzu bat sie eine Besichti- frage zur aktuellen Sicht ging den Planungen voraus. Mit mehr gungstour zu ähnlichen Gemeinschaftsprojekten an. ni Nachdruck sollen die Projekte künftig vorangetrieben werden, um greifbare und sichtbare Ergebnisse präsentieren zu können Fotoquelle: Bianca Nickl und somit die Akzeptanz auch innerhalb der Gemeindegremien Text: Ilona Apfelbacher zu gewinnen. Zehn Gemeinden haben sich zur ILE-Sonnenwald zusammenge- schlossen. Darunter Auerbach, Au- ßernzell, , , Schöllnach, Grattersdorf, Lalling, Hunding, Schaufl ing und Zenting. Zum mittlerweile 26. Arbeitstreffen haben sich die Bürgermeister und einige Vertreter der Gemeinden im Gasthaus zum Kirchenwirt in Au- erbach getroffen. Begrüßt werden konnte auch Hartmut Hofbauer vom Amt für Ländliche Entwicklung, Andrea Rothkopf, betreuende Pro- jektmanagerin, Prof. Dr. Konrad Schindlbeck und ILE Koordinator Klaus Repper. Fünf Jahre gibt es die ILE Sonnen- wald mittlerweile, zahlreiche Treffen fanden in diesen Jahren statt, in denen wurde geplant, aber we- Zum Arbeitstreffen haben sich die Bürgermeister und Vertreter der nig, meist aufgrund unterschiedlicher Ansichten, umgesetzt. zehn zusammengeschlossenen Gemeinden der ILE Sonnenwald in Au- Die ILE Sonnenwald hat sich fünf Handlungsfelder gesetzt, dazu erbach getroffen. gehören eine moderne Verwaltung, das Handlungsfeld Wirt- schaft, die Innen- entwicklung, die Lebensqualität und Regionalbe- wusstsein sowie der gemeinsame Tourismus. Ein einschnei- dendes Ereignis, auch für die ILE, waren die letzten Kommunalwahlen. Mehrere neue, darunter auch einige jünge- re Bürgermeister sitzen jetzt mit am Tisch. Unter diesen neuen Bürgermeistern sind auch die beiden neu gewählten Vorsitzen- den der ILE, Dirk Rohowski, Bürgermeister aus Zenting und Gerhard Weber, Bürgermeister aus Auerbach. Beide nahmen das aktuelle Treffen zum Anlass den „Ist-Zustand“ des Zusam- menschlusses und die Meinung der Bürgermeister zu erfragen. Einig waren sich die Rathauschefs, dass die ILE sinnvoll ist, aber aktuell eher vor sich „hindümpelt“. Es brauche jetzt vorzeigbare Ergebnisse, Erfolgserlebnisse, die auch die örtlichen Gemeinde- gremien von der Sinnhaftigkeit der ILE überzeugen. Alle Pla- nungen helfen nichts, wenn die Vorschläge der Bürgermeister hinsichtlich der Finanzierung kein Gehör bekommen. Aus diesem Grunde war man sich einig, verstärkt auf Marketing und Werbung, aber auch einfache Mundpropaganda zu setzen. Besonders Bürgermeister Christian Mayer aus Hengersberg verwies auf die vielen Vorteile, die die ILE für seinen Markt bereits hatte. Er erinnerte an die höheren Zuschüsse, die mit ei- ner ILE-Zugehörigkeit möglich sind, die neu von fünf Gemein- den gekaufte Bühne, und das für die Pfadfi nder erworbene Zelt, ebenfalls mit hohen Zuschüssen. Insofern riet er auf die Vorzüge hinzuweisen. Ein Bild, wie eine ILE erfolgreich wirken kann, machte sich eine Gruppe vor kurzem bei einem Besuch bei der ILE Ilzer Land. Diese ILE hat zehn Jahre Vorsprung, mehr Erfahrung und kann zahlreiche erfolgreiche Projekte für deren Region vorweisen. Sie verfügt über zahlreiche Handlungsfelder mit jeweils angestell- ten Fachleuten. Sitzungstag: 07.10.2020 Sitzungsort: Lalling bereich des Gasthofs zur Post weiterzuverfolgen einschließlich der Verlegung der Kreisstraße unter der Voraussetzung der För- Anwesend: derfähigkeit der einzelnen Maßnahmen. 1. Bürgermeister u. Vorsitzender: Reitberger Michael Gemeinderäte: Klein Georg, Oswald Michael jun., Süß Alois, Der Gemeinderat schließt sich mit 12:1 dem Vorschlag des Bür- Gruber Maria, Cruchten Monika, Wenig Michael, Lallin- germeisters an. ger Friedrich, Jacob Ludwig, Spannmacher Josef, Lallinger Martin, Pfeffer Thomas, Maier Andreas 4. Zuschussantrag des Tennisclubs Lallinger Win- Schriftführer: Manfred Hunger kel e. V. Bürgermeister Reitberger informiert über den Zuschussantrag Der Vorsitzende erklärte die anberaumte Sitzung für eröffnet und stell- te die ordnungsmäßige für Baukosten aufgrund Ausbau des Dachgeschosses im Ver- Ladung sowie die Anwesenheit der Mitglieder des Gemeinderats fest. einsheim. Mittels Rechnungen werden Kosten in Höhe von Der Vorsitzende stellte weiter fest, dass die Mehrheit des Gemeinde- 1.876,82 Euro nachgewiesen. Der übrige Ausbau ist mittels Ei- rats anwesend und stimmberechtigt ist. Der Gemeinderat ist daher be- genleistung erfolgt. schlussfähig (Art. 47 GO). Die Niederschrift der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde den Der Gemeinderat beschließt, 15% der nachgewiesenen Kosten Mitgliedern zugestellt. als Förderung zu gewähren. 5. Bekanntgaben des Bürgermeisters 1. Genehmigung des Protokolls der letzten öffent- - Antrag auf Aufstellung einer Straßenbeleuchtung im Be- lichen Sitzung reich des Fußwegs beim Anwesen Bachinger, Baugebiet Jä- gerhölzl; evtl. kann eine freiwillige Beteilung der Antrag- Gegen das Protokoll der letzten öffentlichen Sitzung werden kei- steller erreicht werden. ne Einwände erhoben. - Markierungsarbeiten für die Gehwegbereiche bei der Orts- durchfahrt Euschertsfurth sollen 2021 unter Beteilung der 2. Baugesuch Dorfgemeinschaft durchgeführt werden. - Die Kosten für die Zeitung „Der Winkler“ sowie mögliche • Katholische Kirchenstiftung Lalling – Antrag auf denk- Alternativen werden derzeit mit dem Bürgermeisterkollegen malschutzrechtliche Erlaubnis für die Generalsanierung der besprochen. Pfarrkirche - Die Umstellung von Gelblicht auf LED bei der Straßenbe- leuchtung wird derzeit mit Bayernwerk geklärt. Der Gemeinderat erteilt sein Einvernehmen zu dem Bau- - Die Möglichkeit einer Einführung einer kommunalen vorhaben Verkehrsüberwachung wegen überhöhter Geschwindig- keiten wird in einer der nächsten Bürgermeisterrunden 3. Ortskernsanierung, Festlegung des Bauumfangs besprochen. im Bereich des Gasthofs zur Post - Information über einen geplanten Infopavillon der AfD. - Einladung zum Arbeitseinsatz am 17.10.2020 im Kurparkge- Bürgermeister Reitberger erklärt, dass eine Grundsatzentschei- lände. dung getroffen werden müsste zur Art der Ausführung im Um- - Die Aufwertung des Keltengartens ist über das Regional- feld des Gasthofs hinsichtlich der Verwendung von Granit- oder budget der ILE gefördert worden. Betonpfl aster sowie zur vorgeschlagenen Kreisstraßenverlegung. - Im Rahmen der Pächtersuche erfolgt nächste Woche ein Ge- Diese wäre auch möglich ohne Grunderwerb unter Wegfall des spräch mit einem Interessenten. nördlich der Kreisstraße gelegenen Gehwegs. Bürgermeister - Die Einrichtung einer Apotheke im Ortsbereich Lalling wird Reitberger informiert in diesem Zusammenhang über Gesprä- mit einem Apotheker derzeit besprochen. che mit den dortigen Grundstücksanliegern, die einem Grund- stücksverkauf teilweise ablehnend gegenüberstehen würden und 6. Anfragen auf die Beibehaltung des aktuellen Art der Einfriedungen beste- hen. Vorgetragen wurde, dass ein Maschendrahtzaun im Hin- Die Anfragen beziehen sich auf den Zeitpunkt der Herausgabe blick auf den Winterdienst laut Anlieger vorteilhaft wäre. der Sitzungsniederschriften sowie auf einen neuen Briefkasten. Bürgermeister Reitberger informiert, dass die Post einen Brief- Bürgermeister Reitberger schlägt vor, angesichts der hohen För- kasten am Rathaus installieren wird. derquote die Pfl asterbereiche im Umfeld des Gasthofs zur Post in Granit auszuführen sowie die seitens des Planungsbüros Garn- Reitberger, Sitzungsleiter hartner und Schober vorgestellte Ortskernsanierung im Umfeld- Hunger, Niederschriftsführer Artikel der pnp von Katrin Schreiber Lalling. Mehr Wert aus dem Lallinger Winkel zu schöpfen – das ist die Vision von Verwaltungsgemeinschaft-Vorsitzendem Robert Bauer aus Schaufl ing und seinen Bürgermeister-Kolle- gen. Besucher sollen nicht erst vor Ort davon überrascht werden, dass der Winkel eine Obstschüssel ist, wünscht sich Tourist-Info- Leiterin Christina Fuchs – sie sollen vielmehr schon extra des- wegen kommen. Einen höheren überregionalen Bekanntheits- grad und Wertschätzung, auch bei jungen Leuten, erhofft sich Mostkönigin Anna Lallinger. Die Streuobst-Bestände sichern, sich austauschen, neue Wege für die Bewirtschaftung fi nden – an Projekt-Ideen dazu mangelt es nicht, weiß Rebekka Hone- cker, Koordinatorin der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.

Auf ihre Initiative hin schaffe man nun einen "unique selling point" für den Lallinger Winkel, man schaffe Sichtbarkeit und regionale Identität und tue nicht nur etwas für die Ökonomie, sondern auch für die Ökologie. Für diese Regionalität steht auch die Sparkasse, stellte deren Vorstandsvorsitzender Stefan Swihota fest. Die landschafts- prägenden Streuobstwiesen bilden den Charakter des Winkels. Das Engagement der Sparkassenstiftung für deren Erhalt habe Landrat Christian Bernreiter initiiert. Den vertrat Josef Färber in Lalling gerne: "Ich oute mich als Liebhaber des Winkels und der Streuobstwiesen." Die habe er schon als Schüler kennenge- lernt und sei seitdem davon fasziniert. Rund 10000 Streuobst-Bäume mit gut 90 Sorten profi tieren vom Bild: Alexander Barth günstigen Klima im Talkessel Lallinger Winkel. Deren Bewirt- schaftung hat schon seit rund 1000 Jahren Tradition und macht Initiiert von den Streuobst-Anbauern und -vermarktern Maria die Region zu etwas ganz Besonderem. Maria Gruber erklärte, und Peter Gruber (siehe auch "Menschen am Samstag" auf Seite was man unter Streuobst versteht: großwüchsige Obstbäume 27) füllen sie nun das Streuobstwiesenkompetenzzentrum Lal- verschiedener Arten und Sorten in jedem Alter, die einzeln oder linger Winkel mit Leben. Unterstützt von der Politik arbeiten sie in Gruppen oder Reihen verstreut stehen. Wichtig ist dabei ein weiter an der Vermarktung, die Hochschule erforscht praktische Abstand von jeweils acht bis zehn Metern. Themen rund um den Anbau von Apfel, Birne und Zwetschge – und gemeinsam will man so die Streuobst-Bewirtschaftung für Bewirtschaftet werden die Streuobstwiesen im Lallinger Win- die Zukunft aufstellen. Geld dafür gibt’s über Wissenschafts- kel meist im Nebenerwerb. Fällungsprämien, fehlende Pfl ege minister Bernd Sibler vom Freistaat Bayern (rund 40000 Euro) und Überalterung gefährden die Obstbaum-Bestände, so Maria sowie von der Sparkassenstiftung. Gruber. Dem muss man entgegenwirken – auch darum ist das neue Kompetenzzentrum so wichtig. Zum Auftakt des Gemeinschaftsprojekts, das Wertschätzung, Touristen und damit auch Geld in den Lallinger Winkel spülen Die Streuobstwiesen seien nicht nur für das Landschaftsbild soll, sind Macher und Unterstützer am Donnerstagabend in der entscheidend und für die Produktion von hochwertigem, unbe- Grundschule Lalling von Bürgermeister Michael Reitberger handeltem Obst, von Säften, Most, Aufstrichen und Schnäpsen. empfangen worden: unter anderen Pfarrer Philipp Höppler, Vize- Sie haben auch große Bedeutung für den Klimaausgleich, den Landrat Josef Färber, die Bürgermeister Matthias Hackl (Hun- Boden und den Wasserschutz. Bis zu 5000 verschiedene Tier- ding) und Robert Schwankl (Grattersdorf) waren dabei, ebenso und Pfl anzenarten sind in den Wiesen zu Hause – Vögel, Fleder- ehemalige Bürgermeister, VG-Geschäftsstellenleiter Manfred mäuse, Insekten, Spinnen, Moose und Flechten zum Beispiel. Hunger, die Vertreter der Vermarktungs-Gemeinschaften, vom "Dieser Lebensraum ist durch nichts zu ersetzen." Naturpark, dem Tourismusverband Ostbayern, Landesamt für Zur Arbeit an der Wertschätzung für das Streuobst gehört für Landwirtschaft, Landschaftspfl egeverband und Wissenschafts- Maria Gruber auch das Heranführen von Kindern und jungen ministerium, Landkreis-Tourismusreferentin Inge Edmeier, Familien an die Natur. Vorstellbar sind für sie auch Schulungen Leader-Managerin Stefanie Frank, Genussmanager Lukas Dil- wie zum Beispiel Baumschneidekurse. Zudem wolle man An- linger vom Amt für Ländliche Entwicklung sowie die Vertre- laufstelle für Fachberatungen sein und die Arbeit und Produkte ter der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Musikalisch um- in Zusammenarbeit mit der Tourist-Info entsprechend, zum Bei- rahmt wurde die Feier von Elena und Elias Barth. spiel in Informationsräumen, präsentieren. Das Streuobstwiesenkompetenzzentrum, auf das sie alle sich Die praktische Anwendung bei Anbau, Ernte und Verarbeitung freuen, habe Bernd Sibler möglich gemacht, stellte Michael ist der Inhalt der Forschung der Hochschule Weihenstephan- Reitberger fest. Der Minister fi ndet es seinerseits "schön, dass Triesdorf. Das versicherte deren Vize-Präsident Prof. Dr. Mar- wir endlich die Kraft auf die Straße bringen können". Um das kus Reinke: "Unsere Arbeit soll ja auch einen Nutzen für Sie Kulturgut Streuobst zu würdigen, arbeiten nicht nur die Gemein- vor Ort haben." Das Kulturgut Streuobst habe das verdient. Seit den Lalling, Hunding, Schaufl ing und Grattersdorf zusammen, einem Jahr besteht der Kontakt zwischen den Lallingern und weiß er, sondern auch die Menschen dort. Und mit der Hoch- der Hochschule – und auch wenn der offi zielle Auftakt wegen schule Weihenstephan-Triesdorf sei nun auch die Wissenschaft Corona auf September verschoben werden musste: Man arbeitet im Winkel angekommen. Dass Maria und Peter Gruber das bereits seit März zusammen. An Vorträgen und Führungen war Thema so engagiert angegangen und dabei so manche Zweifel unter anderen auch Reinke selbst bereits beteiligt. Weitere Ter- überwunden haben, fi ndet der Minister großartig. mine und Projekte fi nden sich auf lallingerwinkel.de. Heimatviertel als Hoffnungsträger Die ILE Sonnenwald will eine neue Marke schaffen, die Neugier weckt und Identifi kation schafft Schöllnach/Lalling/Zenting. Integrierte ländliche Entwicklung Sonnenwald oder kurz ILE Sonnenwald: Ein trockener Begriff, der für die kommunalpolitische Organisation zwischen den Gemeinden Auerbach, Außernzell, Grattersdorf, Hengersberg, Hunding, Iggensbach, Lalling, Schaufl ing, Schöllnach und Zen- ting steht, aber keiner, der Emotionen weckt. Und gerade für die Gemeinden außerhalb der eigentlichen „Sonnenwaldregion“, die aber dennoch zur ILE gehören, wie etwa dem Lallinger Win- kel oder dem Ohetal, wenig identifi zierend. Das soll jetzt ge- ändert werden, wie die Umsetzungsberaterin Andrea Rothkopf und ILE-Geschäftsführer Klaus Repper erklären: Das „Heimat- viertel“ geht an den Start. Unter diesem Begriff soll es gelingen, alle Gemeinden und Bürger der ILE mitzunehmen, alle darin enthaltenen Regionen gleichwertig zu setzen und den Begriff als Marke zu etablieren. „Heimatviertel“ soll dabei ein Dachbegriff werden, der kein Pen- dant etwa zum Mühlviertel darstellen soll, sondern vielmehr mit einem Stadtviertel oder einem Bezirk vergleichbar sei, in dem man daheim ist. Ein Dachbegriff für Heimat, der aber nicht für das typische Heimatrauschen stehen soll, sondern die Moderni- tät und Fortschrittlichkeit der Region transportieren soll. „Wir müssen uns nicht hinter einer Stadt verstecken. Der moderne Lebensstil, das ist eigentlich das, was wir hier haben: Nämlich der Spagat zwischen Natur, Kultur und moderner Zukunft“, so Andrea Rothkopf. „Wir wollen unsere Identität transportieren, die vielleicht manchmal etwas rauer ist, nicht hochpoliert, aber dafür gleichzeitig echt und modern.“ Die Zielsetzung ist klar: Unter dem Begriff „Heimatviertel“ sollen regionale Produkte und Produzenten vernetzt und ins Scheinwerferlicht gestellt werden. Mittelfristig wäre ein zent- raler Vermarktungsort ein Etappenziel, welches sich allerdings noch in der Konzeptionierungsphase befi ndet. Auch im touristi- schen Bereich soll gemeinsam mit allen Akteuren geprüft wer- den, wo noch Luft nach oben ist. Als erste gemeinsame Maßnahme ist hier die Professionalisie- rung des Wanderwegenetzes bereits im vollen Gange. Mit dem Amt für ländliche Entwicklung als Hauptfördergeber sollen künftig immer mehrere Maßnahmen parallel laufen. „Derzeit wachsen unter dem Begriff Heimatviertel so viele Ideen, die Entwicklung ist wahnsinnig dynamisch. Wir wollen mit Vollgas loslegen“, so Klaus Repper. Mit dem momentanen Trend zu Re- gionalität und Vor-Ort-Kaufen trifft das Heimatviertel defi nitiv den Zeitgeist. Quelle: Deggendorfer Land

8QVHU*HVFKHQNWLSS IU*HEXUWVWDJ RGHU:HLKQDFKWHQ  *XWVFKHLQIU HLQOHFNHUHV0HQLP *DVWKRI]XP6RQQHQZDOG Insgesamt sind auf die beiden Stockwerke für 58 Pfl egeplätze die Lalling erhält ein Altenwohn- entsprechenden Zimmer geplant, 29 auf jedem Stockwerk. Dazu und Pfl egeheim kommen noch Zimmer für das Personal, Zimmer für Pfl egemit- tel und in jedem Stockwerk ein großzügiger Aufenthaltsraum. Lalling. In einer der letzten Sitzung hat der Gemeinderat einem Bauvorhaben zugestimmt, dass nicht nur das Ortsbild von Lal- Der Alten- und Pfl egebereich wird aber nicht vom Bauherrn be- ling verändern wird. trieben. Das soll die Firmengruppe Dr. Mirski aus Ruhmanns- Die Firma Penzkofer Bau (Regen) plant auf dem direkt neben felden übernehmen, die im Bayerischen Wald bereits fünf ent- dem Rathaus gelegenen, von ihr erworbenen Areal (früheres sprechende Einrichtungen in Ruhmannsfelden, Teisnach, Kirch- Anwesen des Schreiner-Bäck) den Bau eines Altenwohn- und berg und Ringelai betreibt. Pfl egeheimes. Als Betriebszeiten sind täglich 24 Stunden in drei Schichten vor- Das Gebäude reicht von der Hauptstraße fast bis zur Jägerhölzl- gesehen. straße. Das Vorhaben ist auch eine Aufwertung des Ortes und ein Vorteil für die gesamte Region. Im 2. Obergeschoss sind acht Wohnungen vorgesehen. Die Ver- mietung der Wohnungen hat mit dem Betrieb des Altenwohn- Vorgesehen ist einschließlich der Unterkellerung ein vierstöcki- und Pfl egebereichs nichts zu tun. ges Gebäude. Im Kellergeschoss sind Heizung, Technik, Pel- Mit der Maßnahme soll nach dem Abbruch der bisherigen Ge- letlager für die Pelletheizung, Lagerräume und eine Tiefgarage bäulichkeiten noch heuer begonnen werden. Die Fertigstellung geplant. Das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss ist für die und Inbetriebnahme sind für 2021 vorgesehen. Pfl egeeinrichtung vorgesehen. Text: Schröck

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7HO)D[0DLOLQIR#KROOHUGUXFNGH+RPHZZZKROOHUGUXFNGH Rückblick beim Pfarr-Caritas, Informationen in der Jahreshauptversammlung Hunding/Lalling. Bei der 40. Jahreshauptversammlung des Im Juli 2019 fand wieder die jährlich verpfl ichtende Elternbe- Pfarrcaritas-Vereins Lalling-Hunding, die turnusgemäß im fragung statt, an der sich die Eltern rege beteiligten. Sie stellten Gasthaus in Hunding im Gasthaus „Zum Goldberg“ stattfand, der Einrichtung, der Leitung und den Mitarbeiterinnen ein sehr gab der Vorsitzende Lothar Brucker in seinem Rechenschafts- gutes Zeugnis aus. bericht einen Überblick über die Aktivitäten in der Kindertages- stätte und in der Pfarrcaritas. Beim Punkt Pfarrcaritas-Angelegenheiten beklagte der Vorsit- zende aufgrund der Überalterung des Mitgliederstammes den Im Juli 2019 wurde endlich der dringend notwendige Erweite- anhaltenden Mitgliederschwund im Verein. Neue, vor allem jün- rungsbau der Krippengruppe seiner Bestimmung übergeben. gere Mitglieder zu gewinnen, ist sehr schwierig. Ähnlich ist das Insgesamt werden zur Zeit 85 Kinder von 12 pädagogischen Problem bei den Caritassammlern/innen. Kräften sowie 2 SPS 1-Praktikantinnen betreut. Somit ist der Kindergarten sehr gut ausgelastet. Brucker betonte ausdrücklich, der Pfarrcaritas-Verein habe sich immer als verlässlicher und verbindlicher Partner für die Pfar- Corona erfasste im Frühjahr dieses Jahres auch alle Kinderta- reien, die Kommunen und die Eltern der Kindergartenkinder ge- gesstätten. Durch die plötzliche Schließung ab dem 16. März, sehen. „Wir tragen das soziale Leben in unseren Gemeinden mit einer darauffolgenden Notbetreuung bis zur schrittweisen Wie- und davon profi tieren Kleinstkinder, Vorschulkinder, Hilfe- und deröffnung ab Juli waren Einrichtungsleitung und Träger äußerst Ratsuchende, Bedürftige und Senioren. Dieser caritative Grund- gefordert, auf die jeweilige Situation angemessen zu reagieren. auftrag soll auch in Zukunft Verpfl ichtung für den Pfarrcaritas- Da die kindbezogene Förderung, für die Staat und Kommunen Verein sein“ betonte der Vorsitzende. aufkommen, lediglich als Teilförderung ausgelegt ist, deckt diese Förderung nur rund 80 Prozent der pädago- gischen Personalkosten. So gab es von Seiten des Diöze- sancaritasverbandes Passau für 2019/20 eine Erhöhung des Kindergartenbeitrages um 2,5 Prozent, für 2020/21 gar um acht Prozent. Diese Erhöhungen werden aber durch die Gewährung des staatlichen Elternbeiratszu- schusses von 100 Euro sowie durch das sog. Krippengeld für die Eltern erheblich ab- gemildert. Im Juni 2029 wurde die Finanzverwaltung des Di- In Grußworten bedankten sich Bürgermeister Thomas Straßer özesancaritasverbandes vom Rechenzentrum der Diözese Pas- für die Gemeinde Hunding und die stellvertretende Bürgermeis- sau getrennt. Deshalb musste der Kindergartenträger ein neues terin Maria Gruber für die Gemeinde Lalling bei der Vorstand- Buchhaltungsprogramm für die Kindertagesstätte anschaffen. schaft für die vorzügliche Arbeit. Auch wenn Vieles im Stillen Die Möglichkeit, die Buchhaltung gänzlich an den Diözesanca- geschieht, hat es Strahlkraft nach außen. ritasverband abzugeben, wurde vom Kindergartenträger auch aus fi nanziellen Gründen ausgeschlagen. Für die vom Diöze- Die Leiterin des Referats Gemeindecaritas des Dekanats Os- sancaritasverband angebotene Übergabe der Trägerschaft des terhofen Brigitte Eichinger stellte den Verantwortlichen des Kindergartens an den Diözesanverband sieht die Vorstandschaft Vereins trotz aller Einschränkungen durch Corona ein überra- des Pfarrcaritas-Vereins derzeit keinen Handlungsbedarf. Man gendes Zeugnis aus. Kindertagesstättenleiterin Daniela Kager- befürchtet neben den dann anfallenden Mehrkosten vor allem bauer berichtete anschaulich von den vielfältigen Aktivitäten im einen erheblichen Identifi kationsverlust vor Ort. Kindergartenjahr 2019/20. Pfarrer Philipp Höppler stellte in sei- nem Schlusswort fest: „Was in der Caritas und vor allem in der Mit Wirkung vom 01. Juni 2020 konnte die stellvertretende Lei- Kindertagesstätte geleistet wird, hat allerhöchstes Niveau. Wir terin Daniela Kagerbauer endlich die eigenständige Leitung der brauchen uns vor niemand verstecken.“ Kindertagesstätte übernehmen, da die bisherige Leiterin Elisa- beth Foidl zum 31. Mai aus Altersgründen ausschied. Text: Schröck :LUEHUDWHQ6LHJHUQH

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0|FKWHQ6LHQRFKGHQ3UHLVYRUWHLOGHU HUPl‰LJWHQ0HKUZHUWVWHXHUYRQQXW]HQ" Kürbis schnitzen als Herbstprogramm des Trachtenvereins Lalling 4 Lalling. Die jungen Mit- glieder des Trachtenvereins hat sich kürzlich im Garten von Familie Schmöller in Euschertsfurth getroffen. Unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzep- tes, mit Abstand und Mas- ke wurden vom Trachtler- nachwuchs Kürbisse aller Art geschnitzt. Abfuhrkalender „Schön sind sie geworden“, auch im Internet abrufbar stellte Jugendleiterin Corinna Arbinger fest. Sie und das Vor- standsteam mit Franz Weinmann und Michael Klampfl freuten Im Gemeindegebiet von Hu nding/Lalling gibt es unterschiedli- sich über Begeisterung der Kinder, die mit der „Sonne um die che Abfuhrtermine, je nach Wohnort. Es wäre deshalb sehr um- Wette strahlten“. fangreich und letztlich auch unübersichtlich, alle Termine hier abzudrucken. Damit die Jugendarbeit des Vereins corona-bedingt nicht total Wenn sie keinen gedruckten Abfuhrplan mehr vorliegen haben, ausfallen musste, hat sich die Jugendleiterin die Kürbissaktion ist der jeweilige Abfuhrplan auch im Internet abrufbar. im Freien unter Einhaltung der notwendigen Einschränkungen Sie sind zu fi nden auf der Internetseite des ZAW Donau-Wald einfallen lassen. unter http://www.awg.de/akt/abfallwegweiser. Vom Kreisjugendring wurde Corinna Arbinger nach eigener Aussage hervorragend beraten und erhielt das Rahmenhygie- Infos dazu auch am Servicetelefon des ZAW Donau-Wald: nekonzept, dass nur noch auf die jeweilige Veranstaltung abge- 09903/920 900 oder per E-Mail unter [email protected] stimmt werden musste. Außerdem wurden Piktogramme mit- geliefert, auf denen die Hygieneregeln bildlich dargestellt sind. vgl Sperrgutannahme in Außernzell und Lalling Text: Schröck, Foto: Arbinger Dienstag und Freitag: 13:00 – 17:00Uhr Samstag: 09:00 – 14:00Uhr (kostenpfl ichtig – Preis nach Gewicht)

Die Teilnehmer stellten ihre „Kunstwerke“ im Schmöller-Garten aus. Die aktuellen Veranstaltungen können auch immer über Nov/Dez 2020 www.lallingerwinkel.de/ veranstaltungen abgerufen werden. Veranstaltungen unter Berücksichtigung der gesetzlich vorgegebenen Bestimmungen.

Tourist-Info Lallinger Winkel Wegen der Winterpause sind keine Kurparkführungen mehr!