AZ 3900 Brig Samstag, 17. Januar 2004 Unabhängige Tageszeitung 164. Jahrgang Nr. 13 Fr. 2.—

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Illegale Migration bekämpfen Glosse Rettet die Bundesamt für Flüchtlinge vor grossen Herausforderungen Kakerlaken! B e r n. – (AP) Das Bundesamt Da haben wir es also wie- für Flüchtlinge will im 2004 die der, das Januar-Loch. So- illegale Migration bekämpfen. gar die TV-Stationen ken- Als weitere wichtige Aufgabe nen mittlerweile ihr Janu- bezeichnete der scheidende ar-Loch. BFF-Direktor Jean-Daniel Ger- Also suchen sie noch ber die Umsetzung der Spar- krampfhafter nach Mög- massnahmen. Als Herausforde- lichkeiten, wie sie das rung nannte Gerber die Bekämp- Publikum vor die Glotz- fung der illegalen Migration und kiste bringen. Das Gebäude des Adecco- damit verbunden die internatio- So hat SFDRS seine Kin- Sitzes in Lausanne. nale Zusammenarbeit. Zurzeit derstunde in «MusicStar» Foto Keystone gebe es 31 Abkommen mit ande- umbenannt. Es spricht im- ren Ländern. Diese seien sehr merhin für uns Schweize- wichtig, um gegen die organi- rinnen und Schweizer, Köpferollen bei sierte Kriminalität und gegen dass die Einschaltquoten Schlepperorganisationen zu im Vergleich etwa zu ähn- Adecco kämpfen. Wichtig sei aber auch lichen Schandtaten in C h e s e r e x. – (AP) Vier Ta- die Integration ins Erstasylab- Deutschland oder Öster- ge nach der Meldung über kommen von Dublin. reich nicht in die Höhe nicht näher bezeichnete inter- Die Schweizerische Flüchtlings- schnellen wollen. ne Schwachstellen in der hilfe (SFH) kritisierte vor allem Schlimm treibts jedoch Buchführung und dem Ab- die Sparmassnahmen. In der RTL mit seiner Ekelshow. sturz an der Börse gab der Schweiz würden ab April Perso- Da lassen sich Prominen- weltweit grösste Personalver- nen mit rechtskräftigem Nicht- te(?) wie Daniel Küblböck mittler am Freitag wieder ein eintretensentscheid ohne Sozial- oder Costa Cordalis in ei- Lebenszeichen von sich. Der hilfe auf die Strasse gestellt. Die nen Glaskasten voller Ka- Finanzchef und der Chef von SFH rechnet mit bis zu 8000 kerlaken einsperren. Adecco Staffing Nordameri- Personen. Wie bereits berichtet, Eine Sauerei ist das. Wie ka, wo die Probleme vor al- sank die Zahl der Asylgesuche muss das ekelhaft sein – lem aufgetreten waren, hätten im vergangenen Jahr gegenüber für die Kakerlaken. Erst ihre Mandate niedergelegt, dem Vorjahr um rund 20 Pro- recht, wenn Cordalis und teilte das Unternehmen in zent. 20806 Personen stellten Co. dazu auch noch sin- Cheserex (VD) mit. Seite 6 ein Asylgesuch. Seite 3 Flüchtlinge stehen und sitzen im Gang des Durchgangszentrums. Foto Keystone gen. Herold Bieler Das Direktorenkarussell Nummer 3 an der Spitze der Pädagogischen Hochschule Wallis

S i t t e n. – (wb) Die Pädagogi- sche Hochschule Wallis (PH- VS) hat noch keine Dimplo- manden hervorgebracht. Dafür aber bereits zwei Direktoren «verschlissen». Die Nummer 3 im Amt, Roger Sauthier, wird ebenfalls nur eine Übergangslö- sung darstellen. Er erreicht die- ses Jahr das Pensionsalter. Maurice Dirren hatte als erster Direktor nach zwei Jahren gros- se Ermüdungserscheinungen als Kündigungsgrund geltend gemacht. Gertrude-Louise Nottaris, die erst im letzten Februar auf dem Direktorensessel Platz nahm, zog diese Woche die Konse- Hauptkritikpunkt sind die beiden grauen Neubauten, die mit «Bunkern» verglichen werden. Foto wb quenzen gegen echte Wider- stände. Sie hatte im Spätherbst wegen gesundheitlicher Schwierigkeiten pausieren Eine Beleidigung fürs Auge? müssen. Stefan Bumann, Chef der Dienststelle für tertiäre Bil- dung, gibt zu, dass die vollum- Frisch renovierte Zermatter Jugendherberge stösst auf Kritik fänglich neu zu schaffende Z e r m a t t. – (wb) Insgesamt 6,5 Millionen Franken wurden in die Renovation und den Ausbau der Schule ihre Strukturen noch fin- Zermatter Jugendherberge gesteckt. Zudem ist es die erste Jugendherberge in der Schweiz, die ein Mi- den müsse, was an die Direkti- nergie-Label trägt. Viele Zermatter/innen üben aber zum Teil heftige Kritik am neuen Erscheinungsbild on hohe Anforderungen stelle. und unterstellen der Bauherrschaft sogar illegale Machenschaften. Selbstbewusste Architektur oder Ansonsten laufe es aber in der Ortsverschandelung? Seite 9 PH-VS sehr gut. Seite 11 Die Verwaltung des Oberwalliser PH-VS-Standortes in Brig. AUSLAND WIRTSCHAFT SPORT Bewaffnete Flugbegleiter Einbruch der Direktinvestitionen Besser war Aufdenblatten noch nie

Die Forderung der USA nach Die Direktinvestitionen in Beim zweiten Super-G von bewaffneten Flugbegleitern und aus der Schweiz sind im Cortina fuhr Fränzi Aufden- bei erhöhtem Terrorverdacht Jahr 2002 zum zweiten aufei- blatten auf den fünften Rang stösst bei den EU-Staaten nander folgenden Mal massiv und egalisierte damit ihr bes- überwiegend auf Skepsis. Die eingebrochen. Die ausländi- tes Weltcup-Resultat. Die Zer- US-Regierung hatte Ende De- schen Direktinvestitionen, die matterin setzte damit den Auf- zember ausländischen Flug- einen Hinweis auf die Stand- wärtstrend der letzten Wochen gesellschaften mit dem Ent- ortattraktivität geben, er- fort. «Gerade die Leistungen zug ihrer Landeerlaubnis ge- reichten den tiefsten Stand von Nadja Styger haben mir droht, falls sie einer US-Di- seit dem Jahr 1996. Gar auf gezeigt, was möglich ist», so rektiven zum Einsatz so ge- ein Neunjahrestief fielen die Aufdenblatten. Der Sieg ging nannter Sky Marshals nicht Kapitalexporte ins Ausland. an die Österreicherin Renate Folge leisteten. Seite 2 Seite 6 Götschl. Seite 25 AUSLAND Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 2

NOTIERT Weltsozialforum EU sieht US-Forderung nach B o m b a y. – (AP) Mit Eisige Kälte Trommeln, Tanzen und Pro- C o n c o r d / N e w Y o r k. testgesängen haben Zehntau- – (AP) Bei eisigen Tempera- sende Globalisierungskritiker turen um minus 40 Grad ist Sky Marshals skeptisch am Freitag das Weltsozialfo- im US-Staat New Hampshire rum im indischen Bombay ein Wanderer erfroren. We- eingeläutet. Zu dem sechstä- gen der bitterkalten Windbö- Einseitiges Vorgehen Washingtons stösst auf Unverständnis gigen Treffen werden mehr en fiel die gefühlte Tempera- als 100000 Teilnehmer aus tur dort sogar auf unter mi- B r ü s s e l. – (AP) Die US- über 130 Staaten erwartet. nus 70 Grad Celsius. Der Forderung nach bewaffneten Auf dem Programm stehen Mann war nach Angaben der Flugbegleitern bei erhöhtem gut 1000 Veranstaltungen zu Behörden gut ausgerüstet Terrorverdacht stösst bei den Themen wie Krieg, unfairer losgezogen, wurde aber von EU-Staaten überwiegend auf Welthandel, Armut und Men- der Kältewelle überrascht. Skepsis. Dies wurde auf ei- schenrechte. «Wir sind hier, Kälte und Schneestürme nem Treffen von EU-Exper- um uns für die Menschen- kosteten im Nordosten der ten für Flugsicherheit mit US- würde einzusetzen», sagte USA und Kanadas in den Unterstaatssekretär Asa die iranische Friedensnobel- vergangenen Tagen mehrere Hutchinson am Freitag in preisträgerin Schirin Ebadi Menschen das Leben, allein Brüssel deutlich. auf einer Pressekonferenz. Michigan meldete am Don- Neben Ebadi wurde zur for- nerstag fünf Tote. «Der Luft- «Die meisten EU-Staaten sind mellen Eröffnungszeremonie strom, den wir gerade erle- nicht dafür, einige sogar dage- auch der Wirtschafts-Nobel- ben, kommt direkt vom gen, wieder andere wollen be- preisträger Joseph Stiglitz er- Nordpol», erklärte der Me- waffnete Flugbegleiter nur von wartet, der das Buch «Die teorologe Tim Markle von Fall zu Fall erwägen», berichte- Schatten der Globalisierung» der Wetterwarte auf dem te ein Sprecher der EU-Kom- schrieb. Das Weltsozialforum Mount Washington in New mission aus der Sitzung. wurde seit 2001 dreimal im Hampshire. «Ungeschützte Die US-Regierung hatte Ende brasilianischen Porto Alegre Haut kann in weniger als 30 Dezember im Zuge einer erhöh- abgehalten und versteht sich Minuten erfrieren», warnte ten Terrorwarnung ausländi- als Gegenveranstaltung zum der US-Wetterdienst. Selbst schen Fluggesellschaften mit jährlichen Weltwirtschafts- in New York fiel die Tempe- dem Entzug ihrer Landeerlaub- gipfel im schweizerischen ratur in der Nacht zum Frei- nis gedroht, falls sie einer US- Davos, der am kommenden tag im Central Park auf mi- Direktive zum Einsatz so ge- Mittwoch beginnt. nus 17 Grad Celsius – nach nannter Sky Marshals nicht Fol- In diesem Jahr findet das Angaben der Meteorologen ge leisten. Nach Angaben des Weltsozialforum erstmals in war dies die kälteste Nacht Kommissionssprechers wieder- Indien statt, um mehr Men- eines 15. Januars seit 1893. holte Hutchinson diese Dro- Der Einsatz von Sky Marshals ist bei den meisten Fluggesellschaften nicht erwünscht. Foto Keystone schen aus Afrika und Asien hung am Freitag nicht. Das ein- die Teilnahme zu ermögli- Flüchtlingsboot seitige Vorgehen der USA sei Grossbritannien seien dagegen Ankündigung auf einzelnen gleich ganz am Boden zu las- chen. Das diesjährige Forum gesunken bei den europäischen Partnern der Ansicht, dass der Einsatz Flügen bereits Sky Marshals sen. steht unter dem Motto «Eine M a d r i d. – Nach dem Un- aber auf Unverständnis gestos- der Marshals auf Flügen mit ho- eingesetzt, wie Ende Dezember Die EU-Kommission verab- andere Welt ist möglich» und tergang eines Flüchtlings- sen. «Die Europäer sehen wei- hem Risiko sinnvoll sein könn- bekannt wurde. Auch die deut- schiedete unterdessen eine Lis- will Umwelt-, Sozial- und bootes vor der Kanareninsel teren Klärungsbedarf», sagte te. Auch Deutschland tendiert sche Lufthansa hatte demnach te mit Gegenständen, die Flug- Friedensgruppen Wege zur Fuerteventura rechnen die der Sprecher. in diese Richtung. Die Haltung schon bewaffnete Flugbegleiter passagiere EU-weit nicht mit an Zusammenarbeit und Vernet- spanischen Behörden mit fast Hutchinson sagte, die USA der übrigen EU-Staaten liege an Bord, wenngleich nicht in Bord nehmen dürfen. Danach zung eröffnen. 20 Toten. Die Leichen von wollten eine gemeinsame Lö- zwischen diesen beiden Positio- dem Mass, wie von den USA sind die nationalen Behörden In der Millionenstadt Bom- vier Männern und einer Frau sung. Den Eindruck einseitiger nen. Der Kommissionssprecher gefordert. Die israelische Flug- verpflichtet, Fluggäste vor der bay sind die Folgen der Glo- wurden nach Polizeiangaben Handlungen wies er zurück. betonte, die Entscheidung liege gesellschaft El Al bedient sich Abfertigung über die Liste in balisierung deutlich sichtbar: bis Freitagnachmittag gebor- Die USA strebten schnellst- letztlich bei den einzelnen Län- der Sky Marshals bereits seit 20 Kenntnis zu setzen. Bestandteil In dem Wirtschaftszentrum gen, 14 Personen wurden möglich bilaterale Abkommen dern. Die EU habe in dieser Jahren. der Liste sind alle Arten von Indiens schossen in den 90er- noch vermisst. Neun Flücht- mit allen EU-Staaten an. Zeit- Frage keine Kompetenzen. Die Bedenken der EU-Staaten Waffen, spitze oder scharfe Ob- Jahren zahlreiche moderne lingen sei es gelungen, ans lich wollte sich Hutchinson «Die zentrale Frage ist, ob die gegen ein solches Vorgehen be- jekte wie Schlittschuhe, Sche- Einkaufszentren aus dem Bo- Ufer zu schwimmen, nach- nicht festlegen, er betonte aber bewaffneten Flugbegleiter mehr ziehen sich zum Teil darauf, ren mit einer Klinge von mehr den. dem das Boot am frühen die Dringlichkeit des Themas. Sicherheit garantieren können», dass die Gefahr an Bord da- als sechs Zentimetern sowie Nach Angaben der Organisa- Morgen bei rauer See auf ei- Wie es in EU-Kreisen hiess, sagte der Sprecher. Um dies zu durch steigen könnte, indem Ski- und Wanderstöcke. Zudem toren des Weltsozialforums nen Felsen aufgelaufen sei. sind besonders Schweden, Dä- beantworten, seien weitere Be- Terroristen in den Besitz der sind stumpfe Gegenstände wie wurden dafür zahlreiche Fab- Erst bei der Festnahme der il- nemark und Finnland gegen den ratungen auf höherer politischer Waffe eines Sky Marshals kom- Baseball- und Golfschläger so- riken und Mühlen geschlos- legal Eingereisten an Land Einsatz bewaffneter Flugbeglei- Ebene erforderlich. Dessen un- men. Das Lager der Gegner be- wie Angelruten genauso verbo- sen. Über die Hälfte der war die Polizei auf das ge- ter. Auch Portugal habe erhebli- geachtet haben Frankreich und fürwortet entsprechend, Flüge ten wie Sprengstoffe und brenn- zwölf Millionen Einwohner sunkene Boot aufmerksam che Bedenken. Frankreich und Grossbritannien nach der US- mit erhöhtem Terrorverdacht bare Stoffe. Bombays leben in Slums. geworden. BBC sendet vierein- halb Minuten Stille Allgemeine Wahl gefordert Singen ist offenbar gesünder L o n d o n. – Der britische Rundfunksender BBC hat Schiitenführer droht USA mit Boykott irakischer Übergangsregierung sich für viereinhalb Minuten F r a n k f u r t / M a i n. – (AP) Stille entschieden: Im Rah- B a g d a d. – (AP) Der ein- doch erst für das Jahr 2005 vor- daten in Irak besucht. 70 sind als Musik hö- Singen kann offenbar das Im- men eines Konzerts des BBC flussreichste Schiitenführer in gesehen. unter US-Kommando in Tikrit munsystem stärken, das An- Symphony Orchestra zu Eh- Irak hat den USA mit einem In einem Brief an US-Präsident stationiert, im Februar sollen ren hören derselben Musik hat ren des amerikanischen Boykott der geplanten Über- George W. Bush und den briti- 300 weitere folgen. aber nicht die gleiche Wir- Komponisten John Cage gangsregierung gedroht, um schen Premierminister Tony Bei der Explosion einer Bombe kung. Das haben Forscher der wurde erstmals dessen (un- seiner Forderung nach allge- Blair bekräftigte ein Vertrauter am Strassenrand wurde in Frankfurter Universität he- hörbares) Stück «4’33» ins meinen Wahlen Nachdruck El Sistanis die Forderung nach Bagdad ein Junge getötet, drei rausgefunden. Hörfunkprogramm aufge- zu verleihen. Sollte Washing- einer Direktwahl, für die am weitere Kinder wurden verletzt. Untersucht wurden die Sänger nommen, wie Roger Wright, ton den Ruf nach einer baldi- Donnerstag auch zehntausende Zwei weitere Sprengsätze wur- eines Laienchors einer Frank- Programmdirektor der Klas- gen Wahl ignorieren, könnte Menschen in Basra auf die den nach US-Militärangaben furter Kirchengemeinde, die sikwelle des Senders, mitteil- Grossayatollah Ali el Husseini Strasse gegangen waren. Den im Verteidigungsministerium Mozarts Requiem für eine Auf- te. Es handle sich um einen el Sistani eine so genannte Irakern sollte erlaubt werden, entschärft. Zuvor war ein dem führung probten, wie die Uni- Klassiker, der eigentlich Fatwa aussprechen, erklärte ihre Vertreter direkt zu wählen, Ministerium gegenüberliegen- versität am Freitag berichtete. «mehr besprochen als aufge- ein Vertreter des Klerikers in betonte Ali Abdel Hakim el Sa- des Krankenhaus teilweise eva- «In zwei aufeinander folgenden führt» werde, sagte Wright. Kuwait. fi. Die «übereilte Vereinba- kuiert worden. Chorproben wurden subjektive Für die Sendung muss extra Das Weisse Haus erklärte sich rung» über die vorgezogene Der britische Verteidigungsmi- und physiologische Verände- ein Notfallsystem abgeschal- am Freitag bereit, Änderungs- Machtübergabe solle offenbar nister Geoff Hoon äusserte sein rungen zunächst beim Singen tet werden, das greift, wenn und Verbesserungsvorschläge die Wahlkampfchancen Bushs Bedauern über den Tod eines und in einer weiteren Probe ei- ein Programm ausfällt und für die Machtübergabe zu prü- erhöhen, schrieb El Safi. Ein Soldaten, der wegen mangeln- ne Woche später beim Anhören eigentlich nichts zu hören ist. fen. Die US-Regierung halte Koalitionssprecher bestätigte der Sicherheitsausrüstung der von Mozarts Requiem erfasst», Seit der Uraufführung 1952 aber am Rahmen der Vereinba- den Eingang des Briefes in Bas- britischen Truppen ums Leben erklärte das Institut für Musik- hat «4’33» die Gemüter von rung fest, die eine über Regio- ra. kam. Der 33-Jährige wurde im pädagogik. Die Forscher frag- Musikliebhabern erhitzt. Ca- nalausschüsse ernannte und Die Gewalt in Irak hielt unter- März südlich von Basra er- ten die Sänger nach positiven ge starb 1992 im Alter von 79 eingesetzte Übergangsregie- dessen an. In Bagdad wurde am schossen, nachdem er auf Be- und negativen Stimmungen und Jahren. rung zum 1. Juli vorsieht, sagte Donnerstagabend ein Flugzeug fehl seine schusssichere Weste massen die Konzentration von Sprecher Scott McClellan. Re- mit dem georgischen Verteidi- einem Kameraden geliehen hat- Immunoglobulin A und Corti- Berlusconi liess sich gierungsvertreter erklärten, Wa- gungsminister David Tewsadse te. Die vorhandenen Sicher- sol. «Die Ergebnisse zeigen sta- shington prüfe Möglichkeiten, an Bord beschossen. Verletzt heitswesten reichten damals um Augen herum die irakischen Wähler stärker wurde niemand. Tewsadse hatte nicht für alle in Irak stationier- liften einzubinden. US-Zivilverwalter zwei Tage die georgischen Sol- ten Soldaten. R o m. – Der italienische Mi- Paul Bremer wurde noch am Kannibale fand nisterpräsident Silvio Berlu- Freitag zu einer Krisensitzung sconi hat sich nach Angaben in Washington erwartet. 29 gleich Gesinnte eines seiner Ärzte liften las- In einer Fatwa könnte El Sistani sen. Der Regierungschef ha- den gläubigen Schiiten verbie- K a s s e l. – (AP) Der Kanniba- lom-Ingenieur Bernd Jürgen B. be «eine kleine Schönheits- ten, die Übergangsregierung zu le von Rotenburg hatte per Inter- auf dessen Wunsch hin getötet operation um seine Augen» unterstützen, sagte Mohammed net Kontakt mit 29 gleich Ge- und grosse Mengen des Men- vornehmen lassen, sagte Um- Bakir el Mehri am Donnerstag sinnten. Von diesen seien aber schenfleischs eingefroren und berto Scapagnini der Tages- im Fernsehsender Abu Dhabi. keine Straftaten bekannt, sagte gegessen zu haben. Die Ermitt- zeitung «La Stampa». Sca- Ayatollah el Sistani hatte be- ein Beamter des Landeskrimi- ler identifizierten nach Angaben pagnini reagierte auf Speku- reits im Juni in einer Fatwa ge- nalamtes Hessen am Freitag vor des LKA-Beamten die Personen lationen, dass Berlusconi er- fordert, die Iraker, die an der dem Landgericht Kassel. Die hinter 432 E-Mail-Adressen, mit krankt sein könnte. Der 67- Ausarbeitung einer neuen Ver- Ermittler erfuhren von den Kon- denen Meiwes seine kannibalis- Jährige hatte die vergangenen fassung mitarbeiteten, sollten takten aus den Datenträgern und tischen Fantasien ausgetauscht Wochen überwiegend in sei- frei gewählt statt von den USA Ausdrucken aus dem Internet- hatte. Einige hätten über mehre- ner Privatvilla auf Sardinien oder dem Regierungsrat einge- Chat-Verkehr, die im Haus des re E-Mail-Adressen verfügt. 204 verbracht, sein letzter öffent- setzt werden. Washington hatte Angeklagten Armin Meiwes si- Menschen hätten sich «Fran- licher Auftritt war die Jahres- daraufhin eine Beschleunigung chergestellt worden waren. Der kie», wie sich Meiwes im Inter- pressekonferenz am 20. De- der Machtübergabe beschlos- Schiitische Anhänger von Al Sadre demonstrieren nach dem Frei- 42-Jährige hat gestanden, am net nannte, als Schlacht- oder zember. sen. Eine Parlamentswahl ist je- tagsgebet. Foto Keystone 10. März 2001 den Berliner Dip- Misshandlungsopfer angeboten. SCHWEIZ Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 3 Bundesamt für Flüchtlinge steht Das schadet dem Ruf unserer Spitäler vor grossen Herausforderungen Leisten wir doch gleich zu Gemeindegrenze die Lö- Beginn den regionalpoliti- sung? Trotz der gesunkenen Asylzahlen schen Offenbarungseid: Aber lassen wir die Iro- Ob die Akutmedizin mit ih- nie. Eine vernünftige Ar- B e r n. – (AP) Das Bundes- rer Intensivstation künftig beitsteilung zwischen amt für Flüchtlinge (BFF) im Spital von Brig-Glis den beiden Standorten steht trotz gesunkenen Asyl- oder in demjenigen von des Oberwalliser Spitals zahlen vor grossen Heraus- Visp angesiedelt wird, drängt sich gebieterisch forderungen. Als Hauptauf- kümmert mich persönlich auf. Ob nun zum Spital- gaben bezeichnete der schei- keinen Deut. Wichtig hin- glück unbedingt die Akut- dende BFF-Direktor Jean- gegen: Wenn es mich ge- medizin gehört und die Daniel Gerber die Umset- sundheitlich irgendwann in Intensivstation die allein zung der Sparmassnahmen den nächsten Jahren vom selig machende Dimensi- und die Bekämpfung der ille- Schlitten putzen sollte, on darstellt, ist zu be- galen Migration. Die Penden- möchte ich in einem Spital zweifeln. Denn auf die- zen wurden 2003 deutlich re- landen mit einem fach- sem medizinischen Ge- duziert. kompetenten Team, einer biet zeichnet sich am Im neuen Jahr habe das BFF guten Pflege – und einem ehesten eine weitere drei Hauptaufgaben, sagte Ruf, der für beides bürgt. Zentralisierung ab. Gerber an der Jahreskonferenz Ähnlich dürfte es mittler- Falls sich nämlich die am Freitag in Bern. Als wichti- weile vielen Oberwallise- Kosten im Gesundheits- ge Aufgabe nannte der schei- rinnen und Oberwallisern wesen so weiterentwi- dende Direktor die erfolgrei- gehen. Viele sind es leid, ckeln wie in den vergan- che Umsetzung des Entlas- die Spitalfrage immer genen zehn, zwanzig tungsprogrammes 03. Bis und immer begleitet mit Jahren, dann wird es oh- 2006 müssen 137 Millionen lokalpolitischem Glo- nehin zu einer strukturel- Franken gespart werden. Das ckengebimmel von den len Flurbereinigung auch Entlastungsprogramm sieht Visper oder Briger Kirch- im Spitalwesen kommen neben reinen Sparmassnahmen türmen herab behandelt müssen. Die Frage wäre aber auch Verschärfungen im zu sehen. Dabei haben dann wohl nicht mehr die, Asylverfahren vor: Ab kom- beide Regionen, beide was an den beiden Ober- mendem April werden Perso- Standortgemeinden je- walliser Spitälern an Dis- nen mit einem rechtskräftigen Ein Flüchtling zeigt mit dem Finger auf der Weltkarte auf sein Herkunftsland in Asien. Rund 20000 Per- weils mit wechselnden ziplinen angesiedelt ist, Nichteintretensentscheid weg- sonen stellten letztes Jahr ein Asylgesuch. Foto Keystone Rollen einen schlechten sondern vielmehr, ob das gewiesen. «Wir betreten hier Part gegeben. Bei der Oberwallis überhaupt Neuland», sagte Gerber. Die- Ohne international aufeinander Schlepperorganisationen zu rensdauer von weniger als drei Schaffung des Gesund- noch ein einziges Spital sen Personen soll nur noch auf abgestimmte Massnahmen kämpfen. Wichtig sei aber auch Wochen erledigt werden. Innert heitsnetzes legte sich behält. Ersuchen hin Nothilfe gewährt werde es nicht möglich sein, die Integration ins Erst- asyl- vier Monaten wurden 60 Prozent Visp quer. Im Vorfeld nun Ein Blick über das Gatter werden. Wichtig sei dabei die die Migrationsströme einiger- abkommen von Dublin. der eingehenden Asylgesuche der Zuteilung der Diszipli- der eigenen Kantons- Zusammenarbeit mit den Kan- massen zu kontrollieren. In den entschieden. Wie bereits berich- nen lässt sich Brig/Naters grenzen hinweg zeigt es: tonen. vergangenen Jahren sei die Abbau des tet, sank die Zahl der Asylgesu- zu seltsamen Ränkespie- In vielen andern Kanto- Als weitere wichtige Aufgabe Zahl der Rückübernahmeab- Pendenzenbergs che im vergangenen Jahr gegen- len hinreissen. nen sind Spitäler ge- nannte Gerber an seiner letzten kommen gestiegen. Zurzeit ge- Die Vertreter des Bundesamtes über dem Vorjahr um rund 20 Für die Aussenstehen- schlossen worden. Um Jahreskonferenz die Bekämp- be es 31 Abkommen mit ande- für Flüchtlinge zeigten sich ins- Prozent. 20806 Personen stellten den entsteht auf diese diesem Schicksal auf fung der illegalen Migration ren Ländern. Sie seien sehr gesamt zufrieden über das ver- ein Asylgesuch. 14 Prozent Weise der Eindruck, dass mittlere Sicht zu entge- und damit verbunden die inter- wichtig, um gegen die organi- gangene Jahr. Die Zahl erstin- stammten aus Serbien und Mon- die beiden Standorte des hen, müssten jetzt ei- nationale Zusammenarbeit. sierte Kriminalität und gegen stanzlicher Pendenzen wurde um tenegro, rund acht Prozent aus in Entstehung begriffe- gentlich alle und sogar rund 6000 Gesuche reduziert. der Türkei, sieben Prozent aus nen Oberwalliser Spitals die Behörden der Stand- Dies entspricht einem Abbau ge- dem Irak. Auffällig ist die Zu- schwer wiegende Mängel ortgemeinden am glei- genüber dem Vorjahr um rund 35 nahme der Gesuche aus Georgi- aufweisen und die jeweils chen Strick ziehen. «Asylpolitik ist eine Prozent. Ende Jahr waren rund en und Russland. Im vergange- ungewünschte Lösung Zu den wichtigsten Ei- 10400 Gesuche erstinstanzlich nen Jahr erhielten 1638 Personen die letzte Katastrophe genschaften eines Spi- Gratwanderung» hängig. Es wurden auch beson- Asyl. Im Vorjahr waren es 1729. sein müsse. tals gehört sein guter dere Anstrengungen für die Be- Die Gesuche von 14739 Perso- Wäre da nicht die Ruf. Die ständigen, teils B e r n. – (AP) Der scheidende dere Seite – werde die Ge- schleunigung des erstinstanzli- nen wurden negativ entschieden Schliessung der beiden richtig gehend hämisch BFF-Direktor Jean-Daniel schichte ein Urteil fällen, sagte chen Verfahrens unternommen. und auf 7818 Gesuche wurde bestehenden Spitäler geführten Diskussionen Gerber hat mit Blick auf Bun- Gerber. Der 58-jährige Direk- Erstmals wurden über den Zeit- nicht eingetreten. und der Bau eines einzi- der letzten Jahre haben desrat Christoph Blocher die tor des Bundesamtes für raum eines ganzen Jahres laut Im Vergleich zu Ende Dezember gen Krankenhauses je diesem Ruf nicht ge- Asylpolitik als eine Gratwan- Flüchtlinge (BFF) war am ver- BFF-Vizedirektor Urs Winkler 2002 nahm die Zahl der Perso- hälftig genau entlang der nützt, sondern ihn im derung zwischen Humanität gangenen Mittwoch vom Bun- in einem grösseren Ausmass ein- nen des Asylbereichs um 3,5 Gegenteil beschädigt. In und konsequenter Anwendung desrat zum neuen Staatssekre- fache und klare Fälle prioritär Prozent auf 90468 ab. Personen des Gesetzes bezeichnet. Wenn tär für Wirtschaft ernannt wor- und direkt an den Empfangsstel- aus dem Asylbereich machten man auf dem Grat abstürze – den. Er leitet das BFF seit No- len behandelt. Rund 6000 Gesu- 1,22 Prozent der Gesamtbevöl- Differenzen als Hintergrund des und zwar auf die eine oder an- vember 1997. che konnten mit einer Verfah- kerung in der Schweiz aus. Tötungsdelikts in Firmenleitung S c h a f f h a u s e n. – (AP) Spannungen und Probleme zwi- Zahl der Verkehrstoten soll ohne Bei der im EDV-Bereich täti- schen den beiden bestanden, gen Neutronic AG in Schaff- teilte das zuständige Untersu- hausen hat der Verwaltungs- chungsrichteramt mit. ratspräsident den Geschäfts- Der in Dornach (SO) wohnhafte Temporeduktionen halbiert werden führer wegen geschäftlichen Verwaltungsratspräsident fuhr und persönlichen Differenzen deshalb am letzten Donnerstag- Bundesamt für Strassen präsentiert Ideenkatalog erschossen. Dies ergaben die nachmittag mit einem Auto zur ersten Ermittlungen zum Tö- Firma. Noch im Auto lud er sei- B e r n. – (AP) Die Zahl der verbot auf hoch belasteten Au- tungsdelikt vom Donnerstag- ne Pistole. Anschliessend begab Verkehrstoten soll ohne Tem- tobahnen oder das Fahren mit nachmittag. Der Täter sitzt in er sich ins Büro des Geschäfts- poreduktionen halbiert wer- Licht auch am Tag stehen zur Untersuchungshaft. führers und schoss diesen von den. Das Bundesamt für Diskussion. Der 34-jährige Verwaltungs- hinten ab. Strassen will auf das Höchst- Der gesamte Ideenkatalog ver- ratspräsident und Hauptaktio- Der Täter habe mehrere Schüs- tempo 80 für Töffs und tiefere folgt drei Stossrichtungen, wo- när der Firma war früher Allein- se aus seiner Pistole abgegeben. Tempolimiten auf Autobah- bei dem Faktor Mensch als häu- inhaber der Firma und hatte den Das Opfer dürfte auf der Stelle nen und ausserorts verzich- fige Hauptursache für die 52-jährigen im Kanton Zürich tot gewesen sein. Anschliessend ten. Mehr Sicherheit sei aber schweren Verkehrsunfälle be- wohnhaft gewesenen Ge- rief der Täter die Polizei an und dringlich, denn 2003 habe es sondere Bedeutung zukommt. schäftsführer zur Sanierung sei- gestand die Tat. Er liess sich per erstmals seit drei Jahren wie- Weitere Handlungsfelder sind nes Betriebs engagiert und ihm Telefon zum Polizeistützpunkt der mehr Unfallopfer gege- die Sensibilisierung auf be- auch einen Teil der Aktien über- in Schaffhausen lotsen und ben. stimmte Verhaltensweisen kom- tragen. Nun habe er sich von wurde dort festgenommen. We- Die Verkehrssicherheitsverant- biniert mit stärkeren Polizei- ihm offenbar schikaniert und in gen Kollusions- sowie Flucht- wortlichen des Bundes began- kontrollen, die Aus- und Wei- den Ruin getrieben gefühlt. Es gefahr wurde er in Untersu- nen ihre Medienkonferenz am terbildung sowie bauliche hätten sowohl geschäftliche wie chungshaft gesetzt. Freitag mit einer schlechten Massnahmen an der Strassenin- auch persönliche Differenzen, Nachricht. Die Zahl der Ver- frastruktur. Zur Finanzierung kehrstoten sei 2003 erstmals der durch die Sicherheitsmass- nach drei Jahren wieder gestie- nahmen entstehenden Mehrkos- Positive Bilanz zum Abschluss gen. ASTRA-Direktor Rudolf ten prüft das Astra eine zumin- Dieterle rechnete mit rund 550 dest teilweise Zweckbindung des Jahres der Bibel Todesfällen, verglichen mit 513 Unfall im Fäsenstaubtunnel in Schaffhausen. Mehr Sicherheit ist der Bussengelder zu Gunsten im Vorjahr. Die Massenkaram- dringlich. Foto Keystone der Verkehrssicherheit. Ein wei- B e r n. – (AP) Die Arbeitsge- dessprachen Deutsch, Franzö- bolagen auf der A1 von Anfang terer Finanzierungsvorschlag meinschaft christlicher Kir- sisch, Italienisch und Rätoro- November, in die über 60 Fahr- Zahl der Todesfälle auf den poreduktion auf Autobahnen ist ein so genannter Verkehrssi- chen in der Schweiz sowie manisch seien dafür auch Eng- zeuge verwickelt waren, dien- Schweizer Strassen bis ins Jahr und Landstrassen wurden fal- cherheitsrappen auf dem Ben- weitere christliche Gemein- lisch, Spanisch, Katalanisch, ten ihm als Illustration für die 2010 um gut die Hälfte auf 300 len gelassen. Diese Massnah- zinpreis. schaften und Werke haben ei- Portugiesisch, Polnisch, Tami- Tatsache, dass auch die Zahl der halbiert werden soll. Bei den men erfüllten die Kriterien der ASTRA-Direktor Dieterle be- ne positive Bilanz zum Ende lisch, Vietnamesisch, Serbo- schweren Unfälle wieder ge- Schwerverletzten wird eine Re- vermuteten Wirksamkeit und tonte den vorerst noch rein pro- 2003 abgelaufenen «Jahr der kroatisch, Rumänisch und stiegen sei. Dementsprechend duktion auf unter 3000 ange- der Zielgerechtigkeit nicht, be- visorischen Charakter aller Ide- Bibel» gezogen. Schweizer Dialekte verwendet sei auch bei den Schwerverletz- strebt. fand das ASTRA. Neu vorge- en. Die Arbeit am Katalog wird Höhepunkt war das Projekt ei- worden. Die so entstandene Bi- ten eine Zunahme wahrschein- Nicht mehr in diesem Ideenka- schlagen werden dafür ein nun verfeinert, wobei unter an- ner handgeschriebenen Bibel bel widerspiegle die sprachliche lich. talog befinden sich indes zwei Grenzwert von 0,0 Promille für derem auf die Kriterien Wirk- für die Schweiz, wie die Initian- und kulturelle Vielfalt der Be- Für das Bundesamt ist diese Vorschläge, die letztes Jahr für Neulenker und Lastwagenfah- samkeit, Effizienz und Umsetz- ten des Bibeljahres am Freitag völkerung in der Schweiz, die Trendumkehr Beweis genug, einigen Wirbel gesorgt hatten: rer, ein Helmobligatorium für barkeit abgestellt wird. Sie soll in Bern festhielten. Mehr als sich heute mit der Bibel befas- dass es dringend eine neue Ver- Die Begrenzung der techni- Velofahrer sowie obligatori- bis Ende Jahr vollzogen sein 2000 Frauen und Männer aller se. Das sechsbändige Werk soll kehrssicherheitspolitik braucht. schen Höchstgeschwindigkeit sche Sicherheitsgurte für und dann in den normalen poli- Altersstufen hätten mitgemacht am 12. Februar dieses Jahres im Es präsentierte am Freitag ei- bei Motorrädern auf 80 Kilo- Längsbänke in Kleinbussen. tischen Entscheidungsprozess und Teile der Bibel von Hand Bundeshaus in Bern überreicht nen Ideenkatalog, mit dem die meter pro Stunde sowie Tem- Auch ein Lastwagenüberhol- gegeben werden. abgeschrieben. Neben den Lan- werden. HINTERGRUND Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 5 Erneut massiver Einbruch der Das 1. Zeichen

einer langen Überlieferung Direktinvestitionen in der Schweiz im Alten Testament zeigt sich Gott als der Bräutigam der Ausländische Direktinvestitionen im Jahr 2002 auf tiefsten Wert seit 1996 gesunken Menschheit. In der ersten Le- sung vom Sonntag verneh- Z ü r i c h. – (AP) Die Direktin- Der 6. Januar, das Fest der men wir, wie Gott wie ein vestitionen in und aus der Epiphanie, umfasst drei Ge- Bräutigam um seine Geliebte Schweiz sind 2002 zum zwei- schehnisse: die Ankunft der wirbt: «Ich nenne dich nicht ten aufeinander folgenden Magier bei der Krippe, die Verlassene, sondern Bevor- Mal massiv eingebrochen. Die Taufe Jesu im Jordan und die zugte. Wie ein Bräutigam ausländischen Direktinvesti- Hochzeit von Kana. über seine Braut sich freut, so tionen, die einen Hinweis auf Die Kirche fächert diese Be- freut sich Gott über dich.» die Standortattraktivität ge- gebenheiten auseinander und (Jsai 62,1–12). Im Alten Tes- ben, erreichten den tiefsten feiert drei Feste: die Huldi- tament versteht sich Gott als Stand seit 1996. Gar auf ein gung der Weisen, die Taufe der Bräutigam des Alten Neun-Jahres-Tief fielen die Jesu und am kommenden Bundes (dessen Wein aus- Kapitalexporte ins Ausland. Sonntag die Hochzeit von geht) und der den Neuen Die Kapitalimporte für auslän- Kana. Bund erwartet: Christus und dische Direktinvestitionen in Der Apostel Johannes, der die Kirche. Johannes der die Schweiz sanken 2002 um Augenzeuge dieser Hochzeit Täufer bezeichnet Jesus aus- 41,1 Prozent auf 8,8 Milliarden war, schrieb seinen Bericht drücklich als den Bräutigam Franken, wie dem am Freitag etwa zwei Generationen spä- (Joh 3,29). Im Epheserbrief veröffentlichten Quartalsheft ter nieder. Er will uns nicht (5,25) schreibt Paulus: «Ihr der Schweizerischen National- nur von einer dörflichen Feier bank (SNB) zu entnehmen ist. berichten, sondern sagt: «Das Die Abnahme wird auf die stark war der Anfang der Zeichen, rückläufige Akquisitionstätig- die Jesus wirkte.» keit ausländischer Direktinves- Der Evangelist nennt es nicht toren in der Schweiz zurückge- ein Wunder, sondern ein Zei- führt. Das ausländische Kapital chen. Dieses Zeichen will uns floss hauptsächlich in den Hol- also etwas anzeigen. Wir dingbereich. müssen uns nun fragen, was Pfarrer es uns sagen will. Der Bericht Casetti Kapitalexporte auf Sinkt die Standortattraktivität der Schweiz? Die Direktinvestitionen sind um 41,1 Prozent gesunken. aber ist so reich an Aussagen, Neun-Jahres-Tief Foto Keystone dass wir nicht alle überden- Die ausländisch beherrschten ken können. Männer, liebt eure Frauen, Finanz- und Holdinggesell- rund sieben Milliarden Franken vestitionen aus den Niederlan- Krediten an die Muttergesell- Nehmen wir nur das Bild vom wie Christus die Gemeinde schaften wiesen mit acht Milli- in die Schweiz, was einer Ab- den, die im Vorjahr noch grosse schaften in der Höhe von vier Wein. In den Psalmen steht: geliebt und sich selbst für sie arden Franken mit Abstand die nahme um fünf Milliarden Akquisitionen getätigt hatten. Milliarden Franken beigetra- «Der Wein erfreut des Men- hingegeben hat.» grössten Zuflüsse aus. Aus der Franken gegenüber dem Vorjahr Dieser Rückgang wurde zum gen. schen Herz.» (Ps l04,15). In In einer Zeit, in der die Ehe in Versicherungsbranche wurde entspricht. Mehrere EU-Länder, Teil durch Mehrinvestitionen der Bibel ist der Wein das einer grossen Krise steht, wo dagegen eine Milliarde Franken die im Vorjahr noch in der aus Frankreich und dem Verei- Übernahmepolitik klassische Symbol der Freude, sie ohne Gott die Orientierung abgezogen. Auch die Chemie Schweiz investiert hatten, zo- nigten Königreich ausgegli- im Ausland ja der überschwänglichen verloren hat, wo sie auseinan- hatte Kapitalabflüsse zu ver- gen Mittel ab. Besonders ausge- chen. Die Kapitalimporte aus Für Akquisitionen steigerten Freude (600 Liter Wein). Zu- der fällt, wo man die freie Ver- zeichnen. Aus der EU flossen prägt war der Rückgang der In- den USA waren demgegenüber die schweizerischen Unterneh- gleich ist der Wein auch ein bindung ohne Eheschluss praktisch unverändert bei drei men die Kapitalexporte von 22 Symbol der Liebe. «Der Herr rühmt, sind selbst intakte Milliarden Franken. Milliarden auf 25 Milliarden wird ein Bankett geben für al- Ehen gefährdet, da man sie als Auslandvermögen sank Mit 11,8 Milliarden Franken Franken. Dies entspricht mit le Völker, ein Festmahl mit unmodern, ja als hinterwäld- haben die Kapitalexporte für Ausnahme des Extremwertes fettem Fleisch und vorzügli- lerisch abstempelt. Sie mögen um 13 Milliarden Franken Direktinvestitionen im Ausland im Jahr 2000 dem bisher höch- chen Weinen.» (Jsai 25,6). in Treue aushalten, im Glau- sogar den tiefsten Stand seit sten verzeichneten Betrag. Die Beim letzten Mahl, das Jesus ben, dass sie ein Abbild und Z ü r i c h. – (AP) Das Nettover- Rückgang betroffen. Der Anteil 1993 erreicht. 2001 hatten sich Unternehmen setzten damit ihre mit den Seinen einnahm, wan- Zeugnis sind der Liebe, die mögen der Schweiz im Ausland des Nettovermögens am Brut- die Kapitalexporte noch auf 31 seit den 1990-er Jahren beob- delte Jesus den Wein in sein Gott zu uns Menschen hat. Ja sank 2002 um 2,1 Prozent auf toinlandprodukt sank von 144 Milliarden Franken belaufen. achtete Übernahmepolitik im Blut. Bei jeder Messe, die wir selbst die im Zölibat Leben- knapp 584 Milliarden Franken. Prozent auf 140 Prozent. Im in- Die starke Abnahme wird zu ei- Ausland fort. feiern, sollten wir nicht ver- den mögen nicht vergessen, Sowohl die Auslandaktiven als ternationalen Vergleich weist die nem grossen Teil auf das negati- Die Direktinvestitionen in die gessen, wir feiern sein Blut als dass sie in einem Liebesver- auch die Auslandpassiven lagen Schweiz weiterhin ein hohes ve Ergebnis von neun Milliar- EU gingen von zwölf auf sieben Zeichen der Liebe! hältnis leben zwischen Gott wegen der anhaltenden Aktien- Nettovermögen aus. Das Aus- den Franken bei den «reinve- Milliarden Franken zurück. Da- Ein zweites Symbol wollen und sich und Zeugnis geben baisse und der tieferen Bewer- landvermögen zeigt den Bestand stierten Erträgen» zurückge- bei flossen drei Milliarden wir noch überdenken, das von einem Gott, der Freude tung des US-Dollars erneut un- der finanziellen Guthaben und führt. Im Vorjahr hatten die Franken nach Schweden, je Bild vom Bräutigam. Nach und Liebe schenkt. ter ihrem Vorjahreswert, wie Verpflichtungen der Schweiz im reinvestierten Erträge noch vier zwei Milliarden Franken in die dem am Freitag von der Schwei- Ausland. Es setzt sich zusam- Milliarden Franken an die Inve- Niederlande und nach Belgien. zerischen Nationalbank (SNB) men aus den Portfolioanlagen, stitionen beigetragen. Die Ursa- Aus Luxemburg zogen schwei- sich wegen Verlusten der Ban- Schwellenländer Asiens, in die veröffentlichten Quartalsheft zu den Direktinvestitionsbestän- che für das Minus liegt in Verlu- zerische Investoren, in erster ken und Versicherungen sowie EFTA-Länder und in Mittel- entnehmen ist. Da die Ausland- den, den Währungsreserven der sten bei Beteiligungen im Linie Finanz- und Holdingge- auf Grund von Kreditrückzah- und Osteuropa investiert. Dort aktiven höher sind als die Aus- Nationalbank sowie weiteren fi- Bank- und Versicherungsbe- sellschaften, drei Milliarden lungen deutlich von zehn auf wurden vor allem jene Länder landpassiven, waren sie absolut nanziellen Guthaben und Ver- reich. Zur Abnahme haben aus- Franken ab. Die Direktinvesti- drei Milliarden Franken. Mehr bevorzugt, die der EU beitreten gesehen stärker von diesem pflichtungen. serdem die Rückzahlung von tionen in die USA verminderten wurde in die stark wachsenden werden.

«Das katholische Milieu der «Bedenke die Folgen!» CVP trägt nicht mehr!», so bi- lanzierte Ständerat Bruno Helvetische Restensuppe Alt Bundesrat Villiger, der da Frick das Verhältnis seiner Par- von einem geruhsamen Pen- tei zur katholischen Konfessi- sionsalter sprach, hat ein erstes on. Damit lösten die Christde- Suche nach einem Murmeltier heisst – «etwas besser Deutsch Bundesrat Merz war da nicht oder offene Feldschlacht? Das lukratives Verwaltungsrats- mokraten eine Ehe auf, die auf dem Aletschgletscher. Al- als Kohler». Der eine kann kollegialer. Vor den FDP-Dele- ist hier die Frage. mandat angenommen: Die schon längst von einem Rich- lerdings gäbe es da zwei Kan- nichts, der andere etwas bes- gierten erklärte er, dass er die Swiss Re wird ihn dafür mit ter hätte geschieden werden didaten aus dem Welschland. ser! Parole des Bundesrates zum Und nunmehr behält sich auch 200000 Franken entschädigen. können. Immerhin: In ihrem Der erste, Pierre Kohler, Natio- Steuerpaket für falsch halte. Bundesrat Leuenberger vor, öf- Zusammen mit seiner Bundes- über hundertjährigen Rucksack nalrat und früherer Regie- Das bundesrätliche Kollegia- Zudem hielt er mit seinem Ur- fentlich nur halb oder dienstes- ratsrente von 204420 Franken trägt die CVP weiterhin christ- litätsprinzip ist durch die Neu- teil nicht hinter dem Berg, dass halber hinter der «Avanti-In- wird er ungefähr gleich viel liche Grundwerte mit. eintritte in das hohe Kollegium sein freisinniger Bundesrats- itiative» zu stehen. Man be- verdienen wie auf dem Bun- stark durchlöchert worden. kollege Couchepin das AHV- greift das. Wäre es aber nicht desratsstuhl. Anscheinend ist Das alte Lied «Maria breit den Bundesrat Blocher gab an der Problem nicht sachgerecht an- besser, das Scheinkollegium er bereit, noch weitere Verwal- Mantel aus!» gelte nicht mehr, SVP-Delegiertenversammlung gehe. Die Kollegialität also politisch in die Luft zu spren- tungsratsmandate anzuneh- so der Schwyzer Ständerat das offizielle Nein zur Verwah- vom neuen politischen Wind gen? men. Semper avanti! weiter. Allerdings wollte er rungsinitiative zwar sachge- verweht! damit nicht, dass die Partei recht wieder, spottete aber Der neue Finanzminister ärgert Wer hätte das gedacht, dass un- der Marienverehrung ab- Marco anschliessend, dass Regierung Merz will den Reichen die sich daran, dass alt Bundes- sere lahmen jungen Adler sich schwören solle, sondern Volken und Parlament in der Men- AHV-Renten streichen, ob- rätin Metzler vom Bund noch fast über Nacht an die Spitze bloss, dass sie sich vor zu schenrechtskonvention ihre Ar- schon diese nach wie vor ihre 40 bis 50 Jahre lang eine über der Springerelite katapultieren grosser Vielfalt ihrer politi- gumente gegen die Initiative AHV-Beiträge einzahlen müss- 204-«tausige» Rente erhält. würden. Das Ganze ist nur da- schen Ziele und Aktivitäten rungsrat des Kantons Jura, gefunden hätten: «Die glau- ten. Damit frisst er mit seinem Immerhin wusste seine Frakti- durch zu erklären, dass sie in hüten müsse. spricht aber «praktisch kein ben, die ganze Sache sei gegen Vorschlag ein zweites Mal un- on bei ihrem Nein zur jungen den grossen Unterdächern des Deutsch». Der zweite, Domi- die Menschenrechtskonventi- ter dem Hag seines Partei- und Bundesrätin, dass die ganze Klosters Einsiedeln trocken Die Suche nach einem CVP- nique De Buman, Nationalrat on! Das ist natürlich das Pein- Amtskollegen Couchepin. Der Wahl eine teure Angelegenheit trainierten und so vom Gna- Präsidenten erweist sich fast und ehemaliger Stadtpräsident lichste der Geschichte.» Pein- wird sich das nicht gefallen sein werde. Gegen den altrömi- denort Einsiedeln etwas mitbe- als ebenso schwierig wie die von Freiburg, spricht – wie es lich ist das so oder so! lassen. Unterseebootskrieg schen Rat: Respice finem oder kamen.

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E-Mail: [email protected] Kleinanzeigen bis 150 mm Fr. 1.10. WIRTSCHAFT Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 6 NOTIERT Schweigen gebrochen Nestlé kündigt Senkung von Salz in Nahrungsmitteln an Sika weiter gewachsen B a a r. – (AP) Der Bauche- Adecco-Finanzchef Weber muss gehen Z ü r i c h / V e v e y. – (AP) Der fünf bis sechs Gramm. Zu ho- miekonzern Sika ist weiter weltweit grösste Nahrungsmit- her Salzkonsum kann zu Blut- gewachsen. Letztes Jahr stieg C h e s e r e x. – (AP) Das telkonzern, Nestlé, will in sei- hochdruck und damit zu Herz- der Umsatz im Vergleich zum Buchführungsdebakel bei nen Produkten in der Schweiz Kreislauf-Erkrankungen beitra- Vorjahr um 6,9 Prozent auf Adecco hat erste Konsequen- den Kochsalzgehalt schrittwei- gen. Dieser Zusammenhang sei 2,27 Milliarden Franken, wie zen: Finanzchef Felix Weber se senken. Zu hoher Kochsalz- nur rund einem Drittel der das in Baar (ZG) ansässige und Nordamerika-Chef Julio konsum trägt zu Herz-Kreis- Schweizer Bevölkerung be- Unternehmen am Freitag mit- Arrieta müssen gehen. Die lauf-Erkrankungen bei. Auch kannt, wie eine von Nestlé in teilte. In Lokalwährungen re- US-Behörden ermitteln gegen das Bundesamt für Gesundheit Auftrag gegebene Umfrage ge- sultierte sogar ein Wachstum den weltweit grössten Perso- hatte vergangenen Oktober vor zeigt habe, hiess es an der Pres- von über zehn Prozent. Insbe- nalvermittler. Die Anleger zu hohem Kochsalzkonsum ge- sekonferenz. Nur gerade zehn sondere in Ost- und Südeuro- reagierten erneut mit Mas- warnt. Prozent der Befragten kannten pa, der Schweiz sowie in La- senverkäufen. Eine Arbeitsgruppe der Eidge- den Unterschied zwischen teinamerika und Asien seien Nicht einmal zwei Jahre nach nössischen Ernährungskommis- Kochsalz und Natrium. Dies sei erfreuliche Wachstumsraten seinem operativen Rückzug ist sion ist zur Zeit mit der Erarbei- insofern bedenklich, weil ge- verzeichnet worden. Adecco-Präsident John Bow- tung einer Strategie beschäftigt, mäss Lebensmittelgesetz auf mer wieder zurück im Rampen- mit deren Hilfe der Kochsalz- Packungen nur gerade Natrium Holcim kauft russische licht. Als «Executive Chair- konsum der Schweizerinnen angegeben werden müsse. Alpha Cement man» soll Bowmer, bereits von und Schweizer gesenkt werden Nestlé kündigte nun an, auf al- J o n a. – Der Zementkonzern 1996 bis 2002 an der Adecco- Adecco-Niederlassung in Lausanne. Die US-Behörden ermitteln. soll. Wie Nestlé am Freitag in len neuen Verpackungen, die in Holcim hat seine Beteiligung Spitze, die laufenden Untersu- Foto Keystone Zürich mitteilte, lanciert der der Schweiz in den Verkauf ge- am russischen Zementunter- chungen im Zusammenhang Konzern in der Schweiz nun ei- langen, den Kochsalzgehalt an- nehmen Alpha Cement auf mit den Bilanzproblemen lei- von Computersystemen und Angaben zu den Problemen. ne umfassende Initiative zur zugeben. Zudem soll in den 68,8 Prozent ausgebaut. Da- ten, wie der Konzern am Freitag Abstimmung von Lohnbank- Die von der Regierung Bush Aufklärung über Kochsalz. Produkten der Kochsalzgehalt mit wird der Zementprodu- mitteilte. Der erst 36-jährige konten, hiess es in der Mittei- mit der Sarbanes-Oxley-Act Diese solle zur Reduktion von schrittweise gesenkt werden. zent mit Werken in Shurova Konzernchef Jérôme Caille soll lung. Weiter seien die verein- verschärfte Gesetzgebung ver- übermässigem Kochsalzkon- Laut Nestlé waren in Finnland und Volsk und einem Jahres- sich derweil auf das Tagesge- barten Tarife und Stunden nicht biete dies. Wann der Jahresab- sum anregen. die Ergebnisse ähnlicher Initia- umsatz von rund 100 Millio- schäft konzentrieren. systematisch dokumentiert schluss für das vergangene Ge- Der ist mit 8,5 bis 16,8 Gramm tiven erfolgreich. Dort sei das nen Franken ab diesem Jahr Über die Klinge springen muss worden. Zudem seien Fehler in schäftsjahr publiziert wird, pro Person und Tag laut dem Herzinfarkt-Risiko unter ande- voll konsolidiert, wie Holcim die operative Nummer zwei, Fi- der Rechnungsstellung nicht er- blieb weiterhin offen. Die Wo- vierten Schweizerischen Ernäh- rem durch die Reduktion des am Freitag in Jona (SG) mit- nanzchef Felix Weber. Der ein- kannt und korrigiert worden. gen zu glätten, versuchte Bow- rungsbericht eindeutig zu hoch. Kochsalzkonsums innert 30 teilte. Holcim, die Nummer zige Schweizer in der Konzern- In den USA und anderen Län- mer mit dem Verweis auf die Die Weltgesundheitsorganisati- Jahren um die Hälfte reduziert zwei der Welt, hatte bereits leitung war wegen seines Inter- dern werden nun die Buchhal- volle Kasse: Ende Jahr habe on WHO empfiehlt dagegen worden. vor zehn Jahren eine Minder- views in der «New York Times» tungs-, Kontroll- und Compli- Adecco über 1,4 Milliarden beteiligung an Alpha Cement unter Druck geraten. Weber ance-Abläufe unter die Lupe Franken an flüssigen Mitteln erworben. wird interimistisch durch Con- genommen. Auch die Vorwürfe verfügt. Sulzer verzeichnet gewinn. Das um Akquisitions- trolling-Leiter Andres Cano er- von Insidern, so genannten Die Anleger liessen sich da- und Wechselkurseinflüsse be- Gurit-Heberlein über- setzt. Auch Nordamerika-Chef Whistleblowers, würden abge- durch aber nicht beruhigen. An kaum Wachstum reinigte Bestellvolumen stieg nimmt Electrotex AG Julio Arrieta verlässt Adecco; er klärt. Von behördlicher Seite der Schweizer Börse tauchte W i n t e r t h u r. – (AP) Der im Vorjahresvergleich zwar um W a t t w i l. – Die Gurit-He- stand sowohl wegen der aufge- laufen sowohl von der US-Bör- die Aktie bis zu 18 Prozent ab. Winterthurer Technologiekon- vier Prozent. Nominal verharrte berlein-Gruppe mit Sitz in flogenen Missstände als auch senaufsicht SEC wie der New Es sei noch immer schwierig, zern Sulzer hat im vergangenen es aber auf dem Niveau von Wattwil (SG) baut ihre aus geschäftlichen Gründen in Yorker Staatsanwaltschaft Un- das Ausmass des Schadens ab- Jahr den negativen Einflüssen 2002. Sulzer nennt neben dem Marktposition im Bereich Fa- der Kritik. tersuchungen gegen Adecco. zuschätzen, schrieb die Zürcher getrotzt. Die Auftragsbücher schwachen Dollar weitere sertechnologie aus. Sie hat Wo genau die gemeldeten Man habe den Behörden die Kantonalbank in ihrem Markt- blieben mit einem Gesamtvolu- Gründe für das Nullwachstum. rückwirkend auf den 1. Janu- Schwachstellen liegen, ist aller- volle Unterstützung zugesi- bericht. Die Adecco-Aktie blei- men von 1,908 Milliarden Fran- So litt das Unternehmen eben- ar dieses Jahres die Electro- dings noch immer unklar. Es chert, sagte Bowmer an einer be ein Spekulationsobjekt. Die ken etwa gleich voll wie im falls unter den weltweiten Unsi- tex AG in Oberurnen (GL) handle sich unter anderem um Telefonkonferenz. Inhaltlich Aussagen Bowmers liessen die Vorjahr. Sulzer erwartet für cherheitsfaktoren Irak-Krieg übernommen. Probleme im Bereich Sicherheit machte er aber keine weiteren nötige Klarheit vermissen. 2003 einen klar tieferen Rein- und Sars-Lungenkrankheit.

SWISS DOW DOLLAR US EURO MARKET JONES Durchschnitt Ankauf/Verkauf Durchschnitt Ankauf/Verkauf DIE INDEX INDUSTRIAL BÖRSE & & & & 5694.5 10600.51 1.2669 1.5682

Börse Schweiz Indizes Anlagefonds Swissca Green Invest 81.75 Epcos 21.25 21.8 General Dyna. 92.33 93.78 Swissca Health EUR 366.95 Linde 42.4 43.01 General Electric 32 33.35 Swissca Leisure EUR 257.2 MAN 27.6 28.28 General Mills 45.15 45.44 BLUE CHIPS 15.1 16.1 Bon Appetit N 60.8 60.8G 15.1 16.1 SPI 4068.69 4115.33 16.1 Swissca Technology EUR 163.5 Metro ord. 34.1 34.6 General Motors 54 54.07 ABB Ltd N 7.83 7.68 Bondpartners I 980 950G Swissca Ifca 301 MLP 18.42 19.13 Gillette 36.07 36.54 Adecco N 59.85 54 Bossard Hold. I 52.25 53 DAX 4068.75 4111.64 Swissca SMI 5631.00 5694.50 Internet: www.Swissca.ch Deka-TeleMedien TF EUR 37.97 Schering 41.65 43.65 Goldman Sachs 101.14 100.48 Bâloise N 56 56.75 Bucher Hold. N 183.5 185.5 Siemens 68.65 68.45 Goodyear 8.87 8.9 Ciba SC N 96.85 97.8 BVZ Holding N 250 250 DJ Industrial 10553.85 10600.51 S & P 500 1132.05 1139.82 Swissca PF Income 119.91 Divers Thyssen-Krupp 17.2 17.3 Halliburton 26.85 27.49 Clariant N 21.35 22 Centerpulse N 431 445 Japac Fund 223.9 VW 42.25 43.2 Heinz H.J. 35.15 35.23 Converium N 65.5 66.35 CreInvest USD 271 271 Hong Kong 13249.81 13167.76 Swissca PF Yield 136.08 Toronto 8423.94 8517.24 Swissca PF (Euro) Yield 98.09 Seapac Fund 195.74 Hewl.-Packard 25.3 25.52 CS Group N 47.15 47.75 EE Simplon I 131 128G Chinac Fund 32.26 TOKIO (Yen) Home Depot 35.43 34.94 EMS-Chemie N 104.75 106 Elma N 190 192 Sydney-Gesamt 3312.70 3298.10 Swissca PF Balanced 151.41 Casio Computer 1170 1173 Nikkei 10665.15 10857.20 Swissca PF (Euro) Bal. 91.46 Latinac Fund 145.95 Honeywell 36.48 37.43 Forbo N 352 352.5 Fischer G. N 253 261 UBS Bd Fd-EUR 115.62 Daiwa Sec. 709 729 Humana Inc. 22.22 22.61 Givaudan N 644 643 Galenica N 176.75 180 MIB 30 27600.00 27720.00 Swissca PF Growth 182.6 Fujitsu Ltd 667 682 Financ. Times 4456.10 4487.90 Swissca Valca 252.45 UBS Eq Fd-Asia USD 538.56 IBM 94.02 95.32 Holcim N 62.85 63.4 Geberit N 632 644 UBS Eq Fd-Germany EUR 238.23 Hitachi 697 704 Intel 33.03 32.9 Julius Baer I 461.5 464.5 Hiestand A. N 435 433 CAC 40 3626.97 3671.80 Swissca PF Equity 196.41 Honda 4450 4630 Swissca MM Fund AUD 158.58 UBS Eq Fd-Global USD 108.58 Inter. Paper 43.86 43.6 Kudelski I 41.5 41.6 Jelmoli I 1260 1258 UBS Eq Fd-USA USD 740.13 Kamigumi 726 730 ITT Indus. 72.62 73.51 Lonza Group N 72.4 72.05 Kaba Holding N 263.5 263.5 Swissca MM Fund CAD 163.23 Marui 1417 1404 Swissca MM Fund CHF 140.95 UBS (Lux) Bd Fd-CHF A 1140.91 Johns. & Johns. 51.84 50.45 Nestlé N 319.5 323 Kuoni N 459 465 UBS (CH) Sima CHF 87.4 Mitsub. Fin. 796000 827000 JP Morgan Chase 38.92 39.28 Novartis N 57.55 57.85 Leica Geosys. N 221 210 Swissca MM Fund EUR 92.08 NEC 839 868 Devisen und Noten Swissca MM Fund GBP 104.38 Kellog 37.3 37.89 Richemont I 31.2 32.05 Lindt Sprungli N 11450 11300 Ausländische Börse Olympus 2280 2345 Kimberly-Clark 57.3 57.42 Roche GS 120.25 123 Logitech N 58.8 59.85 Swissca MM Fund JPY 10819 Sankyo 2020 2040 Devisen Ankauf Verkauf Swissca MM Fund USD 168.03 King Pharma 16.32 16.89 Roche I 163.75 170.5 4M Tech. N 7.65 7.75 Kurse um 22 Uhr 15.1 16.1 Sanyo 581 600 Kraft Foods 31.34 31.62 Schindler PS 316.5 321.5 Micronas N 57.5 60 (bis Fr. 50 000.-) Swissca Bd Invest MT CHF 104.56 Sharp 1867 1900 USA 1.2303 1.2683 Swissca Bd Invest MT EUR 105.78 Lehman Bros 82.77 83.85 Serono I -B- 888 912 Mikron N 16.9 17.1 PARIS (Euro) Sony 4150 4170 Lilly (Eli) 69.51 70.06 Straumann N 180 183.25 Mövenpick I 655 660 Euroland 1.5489 1.5849 Swissca Bd Invest MT USD 113.21 AGF 45.45 46.78 TDK 7860 8170 England 2.243 2.301 Swissca Bd Invest AUD 119.91 Limited 17.95 18.15 Sulzer N 336 335.5 Nobel Biocare I 126 129 Alcatel 13.15 13.73 Thoshiba 445 455 McGraw-Hill 71.6 71.46 Surveillance N 752 749 OZ Holding I 84 84.85 Dänemark 20.79 21.29 Swissca Bd Invest CAD 123.99 BNP-Paribas 50.25 50.75 Norwegen 17.95 18.45 Swissca Bd Invest CHF 109.69 Merck 45.93 46.19 Swatch Group I 157 162.25 Pargesa Hold. I 3345 3300 Lafarge 68.85 69 NEW YORK (US $) Merrill Lynch 59.59 60.57 Swatch Group N 31.25 32.25 Phonak Hold. N 29.35 29.6 Schweden 16.86 17.26 Swissca Bd SFr. 95.75 LVMH 60.1 61.1 3M Company 84.3 85.48 Kroatien 19.66 20.96 Swissca Bd Invest EUR 65.55 Microsoft Corp 27.55 27.88 Swiss Life N 245 253 PubliGroupe N 411 445 Suez-Lyon.Eaux 15.75 15.94 Abbot 44.95 43.25 Motorola 16.31 16.95 Swiss Re N 87.2 88.65 REG Real Est. N 79.45 79.9 Türkei 0.0001 0.0001 Swissca Bd Invest GBP 65.39 Téléverbier SA 25.8 25.7 Aetna Inc. 69.8 69.9 Zypern 2.611 2.731 Swissca Bd Invest JPY 11655 MS Dean Wit. 59.81 60.43 Swisscom N 410.5 410.5 Rieter N 313 315 Total 144.9 144.6 Alcoa 35.47 35.04 PepsiCo 45.5 45.39 Syngenta N 83.5 86.8 Saurer N 57 57.5 Kanada 0.952 0.976 Swissca Bd Invest USD 114.07 Vivendi 21 21.05 Altria Group 54.25 53.68 Japan 1.1631 1.1951 Swissca Bd International 98.4 Pfizer 34.82 35 UBS SA N 89.2 90.45 Schindler N 359.5 360.5 Am Inter. Grp 69.55 69.81 Procter &Gam. 99.51 99 Unaxis N 180.5 185 SEZ Hold. N 51.5 53.55 Australien 0.9495 0.9745 Swissca Bd Invest Int’l 102.73 LONDON (£) Amexco 49.68 49.91 Südafrika 0.1645 0.1695 Swissca Asia 71.95 Sara Lee 21.18 20.95 Valora Hld. N 321 323 SIG N 192.25 193.75 BP Plc 436.5 433 AMR Corp 13.76 14.02 SBC Comm. 26.74 26.47 ZKB Axxess Vi. I 24.9 25.3 Sika AG I 574 575 Swissca Europe 167.7 Brit. Télécom 183.25 185.75 Anheuser-Bush 50.63 50.35 Noten Swissca S&MCaps Europe 83.19 Schlumberger 52.69 53.89 ZKB Finanz Vi. I 171.75 174.25 Swiss N 12.7 12.1 Cable & Wireless 144.25 149 Apple Computer 22.85 22.64 Sears Roebuck 45.88 45.9 ZKB Pharma Vi. I 119.25 122.25 Synthes-Stratec 1183 1239 USA 1.2025 1.2925 Swissca North America USD 191.35 Diageo Plc 697 704.5 Applera Celera 14.75 15.95 Euroland 1.5435 1.5935 Swissca Emer. Markets Fd 134.17 SPX Corp 57.14 58.54 Zurich F.S. N 178 181 Tecan N 61 63.45 ICI 219.75 225.25 AT & T Corp. 21.16 21.04 Texas Instr. 33.65 33.53 Tradition I 118 117 England 2.19 2.35 Swissca Tiger 63.45 Invensys 20.75 22 Avon Products 65.53 65.5 Dänemark 20.2 22 Swissca Austria EUR 95 Time Warner 18.63 18.59 Vögele Charles I 91 92 J. Sainsbury 287.25 292 BankAmerica 78.68 79.02 Unisys 15.16 15.69 Von Roll I 1.34 1.35 Norwegen 17.45 19.25 Swissca France EUR 26.85 Rexam 410 410 Bank of N.Y. 34.04 34.26 Schweden 16.35 17.95 Swissca Germany EUR 97.85 United Tech. 95.4 97.5 Andere Titel WKB I 287 287 Rio Tinto N 1442 1476 Bank One Corp 50.42 51 Verizon Comm. 36.88 36.95 Agie Charmi. n 78.45 81 WMH N -A- 72 68 Kroatien 17.55 23.95 Swissca Great Britain GBP 155.55 Royal Bk Scot 1717 1720 Barrick Gold 20.56 20.82 Türkei 0.0001 0.0001 Swissca Italy EUR 89.4 Viacom -B- 41.45 40.96 Alcan 55.6 57 Vodafone 146 144.25 Baxter 31.41 31.66 Wal-Mart St. 53.49 53.48 Ascom N 10.6 11.3 Zypern 2.55 2.81 Swissca Japan 61.8 Black & Decker 53.05 53.18 Kanada 0.9225 1.0025 Swissca Netherlands EUR 37.75 AMSTERDAM (Euro) Walt Disney 24.82 24.85 Actelion N 131.5 133.25 Boeing 43.04 44.01 Waste Manag. 28.55 28.18 Bachem N -B- 64.9 64.05 Japan 1.1175 1.2225 Swissca Switzerland 228.75 ABN Amro 19.24 19.35 Bristol-Myers 29.97 30.2 Australien 0.9175 1.0075 Swissca S&MCaps Swit. 201.6 Akzo Nobel 31.05 31.57 Weyerhaeuser 65.76 66.1 Barry Callebaut N 238 244 Heizöl : Richtpreis Burlington North. 31.65 31.7 Xerox 13.68 13.52 BB Biotech I 63.65 65.6 Südafrika 0.1575 0.1925 Swissca Communication EUR 160.52 BolsWessanen 9.48 9.51 Caterpillar 83.38 84.14 Fortis Amev 17.99 18.21 Belimo Hold. N 486 486 Zentralwallis Preis für 100 L. Swissca Energy EUR 394.61 ChevronTexaco 84.43 84.72 Edelmetalle Bobst Group N 45 45.5 3001 bis 4500 L. 47.55 Swissca Finance EUR 397.21 ING Groep 20.05 20.43 Cisco 27.16 29.22 Swissca Gold 753.2 Philips 24.8 25.73 Citigroup 49.5 49.5 Ankauf Verkauf Reed Elsevier 10.04 10.45 Coca-Cola 49.73 49.88 *Gold 16515 16765 Zinssätze Schweiz Euro-Markt-Zinssätze Royal Dutch 37.82 37.81 Colgate-Pal. 51.05 51.23 USA 77.36 Dollar *Silber 249.6 259.6 ab Fr. 100 000.- Unilever 53.6 54 ConocoPhillips 64.78 65.12 ab Fr. 100 000.- *Platine 34451 35201 Euroland 62.75 Euro Corning 12.42 13.41 *Vreneli Fr. 20.- 92 105 England 42.55 Pfund Kundenfestgelder 3 6 12 FRANKFURT (Euro) CSX 34.03 33.85 3 Mte. 6 Mte. 12 Mte. *Napoléon 92 105 Dänemark 454.54 Kronen Allianz Leben 355 350 DaimlerChrysler 46.78 48.42 von Fr. 100 000.- Mte. Mte. Mte. *Kruger Rand 511 542 CHF/SFr 0.13 0.25 0.42 Aventis 52.8 54 Dow Chemical 40.69 41.11 Mit Norwegen 519.48 Kronen bis Fr. 500 000.- 0.00 0.15 0.40 * = Indikative Preise Babcock Borsig 0.14 0.148 Dow Jones Co. 51.74 52.05 100 Franken Schweden 557.10 Kronen USD/US$ 1.06 1.06 1.25 BASF 45.3 45.1 Kassen- 3 J. 5 J. 8 J. Du Pont 44.47 44.38 Kroatien 417.53 Kuna DKK/DKr 2.01 2.05 2.14 Bay. Hyp&Verbk 20.45 21.26 Eastman Kodak 26.07 26 erhalte obligationen 1.25 1.87 2.50 Bayer 24.72 24.85 Türkei (1 Fr.) 1000000.00 Lira GBP/£ 3.85 3.99 4.23 EMC Corp 15.16 15.59 ich... Zypern 35.58 Pfund BMW 36.4 36.94 Entergy 56.78 57 Schweiz. Nationalbank SEK/SKr 2.60 2.55 2.62 Commerzbank 16.27 16.28 Kanada 99.75 Dollar Mittlere Rendite der Exxon Mobil 40.28 40.5 JPY/YEN 0.03 0.00 0.02 DaimlerChrysler 37.15 38.8 FedEx Corp 69.32 69.94 Japan 8179.95 Yen Bundesobligationen 2.77 2.75 Degussa Huels 28.65 28.1 CAD/C$ 2.46 2.43 2.40 Fluor 39.15 39.6 Australien 99.25 Dollar Deutsche Bank 64.75 64.7 Foot Locker 25.55 25.2 Lombardsatz 2.25 2.13 Südafrika 519.48 Rand EUR/EUR 2.04 2.07 2.14 Deutsche Telekom 15.7 15.48 Ford 16.05 16.13 E.ON 50.2 49.95 Genentech 91.98 92.75 WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 7 Vom Parlament gegängelt? Früher machte der Grosse Rat vor der Regierung oft klägliche Figur – Jetzt hat sich das geändert S i t t e n. – Bis vor wenigen Jahren machte der Walli- ser Grosse Rat vor einer übermächtigen Regierung oft genug eine klägliche Fi- gur. Innert zweier Legisla- turperioden hat die gesetz- gebende Gewalt jedoch an Einfluss gewonnen. Sie tritt der Regierung mit er- starktem Selbstbewusst- sein entgegen. Wird die Walliser Regierung gar vom Parlament gegängelt? Das waren noch Zeiten, als sich unbotmässige Parlamentsmit- glieder von einer allmächtigen Walliser Regierung abputzen lassen mussten wie Schulbuben vom Oberlehrer. Mit dem Wis- sen und dem Einfluss der Ver- waltung im Rücken, mit der Möglichkeit, über eine gezielte Vergabe von Aufträgen und Posten zu belohnen und zu be- strafen, und mit dem Subventi- onsmanna in der Hinterhand schaltete und waltete die Regie- rung nach Gutdünken. Doch in den letzten Jahren hat der Wind gründlich gedreht: Über den Hebel der Finanzpolitik und im veränderten wirtschaftlichen Umfeld hat das Parlament Zug um Zug Kompetenzen an sich gerissen. Eingeengter Spielraum der Regierung Selbst das Regieren ist nicht mehr, was es einmal war. Bevor eine ganze Reihe von Skanda- len in mehreren Kantonen die politischen Grundfesten er- Die Gesetzgebende (der Grosse Rat) zeigt sich gegenüber der Ausführenden (dem Staatsrat) zunehmend selbstbewusst. Die Regierung befindet sich oft in der Defensive. Foto wb schüttert hatten, war die Welt noch in Ordnung. So wird ei- mission der Fraktionspräsiden- rung. Als am Donnerstag die eine positive, ja notwendige on des Grossen Rates hat vom desrat auch umgesetzt werden, nem früheren Berner Regie- ten unter der Leitung des Mit- Kompetenzen im Zuge der Re- Entwicklung. Das Wallis hatte Plenum in der Vergangenheit dürften diese Entwicklung rungsmitglied ein bezeichnen- telwalliser Abgeordneten Gré- vision des Finanzhaushaltge- zu lange unter einem «obrig- immer dann eines auf die Fin- noch verschärfen. Das Sparen des Bonmot in den Mund ge- goire Luyet ist der vorläufige setzes diskutiert wurden, keitsstaatlich» angehauchten ger bekommen, wenn sie sich wird sich in zwei, drei Jahren legt. Regierungsrat Martignoni, Höhepunkt einer Entwicklung, stimmte der Grosse Rat zwar politischen System gelitten. zu weit aus dem Fenster lehnte weiter von der finanz-theoreti- auf dem Höhepunkt seiner die eine neue Gewichtung im einer Erhöhung der Kompeten- und im Namen der Finanzsa- schen auf die praktisch-politi- Macht, hatte damals einem Kräftespiel zwischen der ge- zen für die Regierung von ei- Grenzen der Emanzipa- nierung zu harte Opfer ver- sche Ebene verlagern. Und hier Grossrat auf die Frage, ob er setzgebenden (dem Grossen ner auf zwei Millionen zu, tion der Legislative langte. Denn Grossräte werden wird es schmerzen, wie das nicht willkürlich handle, Rat) und der ausführenden Ge- brachte aber allsogleich ein Es gibt allerdings auch Gren- nicht in erster Linie wegen gu- kleine Beispiel des Forstes schlankweg gesagt, das Schöne walt (dem Staatsrat) signalisiert. Korrektiv in Form einer eng zen der Emanzipation der Ge- ter Rechnungsabschlüsse des zeigt. Allein aus dem Steuerpa- am Regieren sei ja die Willkür. Die hohe Verschuldung aus den gefassten Lösung bei Kosten- setzgebenden (also des Gros- Kantons gewählt. ket der eidgenössischen Räte Inzwischen ist der Spielraum frühen Neunzigerjahren in Ver- überschreitungen an. Dabei sen Rates) gegenüber der Re- rechnet der Kanton Wallis mit der Exekutive bis auf die Ge- bindung mit der Sparpolitik im beträgt der Kompetenzrahmen gierung. Drei mögliche Ent- Das Wallis in einem Einnahmenverlusten von 100 meindeebene hinab stark einge- Bund und in vielen Kantonen für den Gemeinderat beispiels- wicklungen könnten dem Hö- veränderten Umfeld Millionen Franken im Jahr. engt worden. Neue und zwin- bildete dabei den Hebel zur Ver- weise von Visp 750000 Fran- henflug des Parlamentes ein Als wichtigster Faktor für die Weitere Entlastungsprogramme gende Vorschriften zur Auf- schiebung der Machtkoordina- ken. Das Parlament traut der Ende bereiten. Erstens: Das nächsten Jahre ist das veränder- des Bundes werden auch auf tragsvergabe, aber auch die Öff- ten. Der Grosse Rat will der Re- Regierung nur noch be- Parlament verliert sich bei sei- te Umfeld zu betrachten, in Leistungen beispielsweise im nung der Märkte führen zu ei- gierung «helfen», die richtigen schränkt zu, dass sie die Finan- ner verstärkten Oberaufsicht in dem sich ein Rand- und Ge- Sozialwesen (Verbilligung von nem verschärften Wettbewerb, Sparentscheidungen zu treffen. zen selbst in einzelnen Sachge- Nebensächlichkeiten, die ei- birgskanton wie das Wallis be- Krankenversicherungsprämien) in dem «Heimatschutz» oft Wortmeldungen an die Adresse schäften im Griff behalten nen schönen Teil seiner Ener- wegt. Die Auswirkungen der durchschlagen. Hier werden nicht mehr möglich ist. Dazu der Regierungsmitglieder, wie kann. Das Misstrauen des Par- gie aufzehren. Zweitens: Das Sparpakete werden jetzt sicht- Menschen mit kleinen und kommt, dass Personalentschei- sie heute selbst von den Frakti- lamentes beschränkt sich kei- Parlament masst sich Entschei- bar. Das Forstwesen ist ein gu- mittleren Einkommen ganz dungen oft von Fachkommis- onschefs zu hören sind, hätten neswegs nur auf die Regie- dungen an, die eigentlich in tes Beispiel dafür. Dabei treffen konkret betroffen sein, wäh- sionen vorgespurt werden. beispielsweise in den Zeiten ei- rungsvertreter der Minder- die Kompetenz der Regierung diese Sparmassnahmen vor al- rend die Segnungen der neuen Selbst der Posten eines kleinen nes Guy Genoud zu einer öf- heitsparteien. Auch die CVP- gehören. Die Sparkommission, lem Bergtäler. Dabei sind erst Steuerpolitik für das eine Drit- Wildhüters wird nicht mehr oh- fentlichen Verbal-Exekution ei- Staatsräte müssen sich heute die sich zu stark in Verwal- die Auswirkungen des ersten tel der gut Verdienenden spür- ne Einbezug solcher Fachgre- nes Abgeordneten durch den Fragen und Bemerkungen ge- tungsbelange einmischt, muss Sanierungsprogrammes auf bar werden. Das Volk wird mien vergeben. Früher genügte starken Mann in der Regierung fallen lassen, die früher noch die Gewaltentrennung ritzen dem Tisch. Die Konsequenzen mehrfach Gelegenheit haben, da ein tüchtiger Schuss Vitamin geführt. als glatte Majestätsbeleidigung oder gar verletzen. Drittens: weiterer Sanierungsmassnah- sich zur Spar- und Steuerpolitik B wie Beziehungen. durchgegangen wären. Staats- Die Sparkommission könnte – men dürften noch härter ausfal- auszusprechen. Es wird aber Das Parlament ist politisch gesehen ist die Er- sofern sie forsch genug antritt len. Steuerermässigungen für dann auch mit den Auswirkun- Sparkommission als misstrauisch starkung des Parlamentes und – zudem vom Plenum des Par- die obere Mittelklasse, wie sie gen dieser Entscheidungen zu Gradmesser Das Parlament zeigt sich miss- die harte Ausübung seiner Auf- lamentes in den Regen gestellt von den eidgenössischen Räten leben haben. lth Die Einsetzung einer Sparkom- trauisch gegenüber der Regie- sichtsfunktionen zweifelsfrei werden. Die Finanzkommissi- gefordert und vom neuen Bun-

schaft. Die Liebe zur Heimat auch in der Praxis, etwa als sich 1965 an der Universität trieb den Jubilar indes nicht in langjähriger Zivilschutzinstruk- Freiburg i. Üe. zu habilitieren Prof. 75. die Enge der Provinz. Sein uni- tor für Ortschefs oder als Präsi- mit der Aufsehen erregenden verseller Geist und sein Taten- dent der Schatzungskommissi- Arbeit «Gericht und Gemeinde drang führten ihn in die Landes- on für Enteignungen, diente im Goms», verdient alle Ach- politik und in die Wissenschaft. Louis Carlen dem öffentlichen tung. Schon 1967 berief die 1961 zog er mit glänzender Wohl. Als Christlich-Sozialer Universität Innsbruck den Pri- Dr. Ge- Wahl ins Kantonsparlament. In von altem Schrot und Korn, als vatdozenten auf die «Lehrkan- ungezählten Kommissionen hat Parteipräsident und als Korres- zel für Verfassungs-, Verwal- er dem Land Wissen, Augen- pondent verschiedener Blätter tungs- und Wirtschaftsge- mass und Erfahrung des Rechts- kämpfte er dafür, dass jeder- schichte», und als 1971 der Louis burts- gelehrten zur Verfügung ge- mann ein anständiges Leben Lehrstuhl für Rechtsgeschichte stellt. Massgeblich hat sich führen könne – ohne Bevor- an der Universität Freiburg i. Louis Carlen dafür eingesetzt, mundung durch den Staat und Üe. frei wurde, holte die juristi- dass die kantonale Kulturförde- ohne Giesskannen-Subventio- sche Fakultät den Innsbrucker rung mit der wirtschaftlichen nen. Das Land, dem er eine Ordinarius einstimmig zurück Car- tag Entwicklung Schritt halte und zweibändige Kulturgeschichte an seine Alma Mater. Es über- intervenierte oft gegen den lie- und grundlegende Studien zum steigt bei weitem die Möglich- Auf den Tag genau 100 Jahre Prof. Dr. Louis Carlen derlichen Umgang mit der deut- Landrecht schenkte, zeichnete keiten dieser Würdigung, auch nach einem andern grossen schen Sprache in der kantonalen seine Verdienste um die «res nur marginal auf das Schrifttum Gommer, dem Maler Raphael seines prächtigen Buches über Administration und im Parla- publica» mit allen Preisen aus, des Jubilars einzugehen. Längst len Ritz, hat Louis Carlen in Brig das Stockalperschloss. Brig war ment. Wegweisend in der die es zu vergeben hatte: 1978 hat er die Schallmauer der den ersten Schrei ausgestossen. er verbunden als Gymnasiast, Schweiz wurde seine Motion mit dem Ruenzi-Preis, 1985 mit 1000. Publikation durchbro- Brig hat der Jubilar in mehr als als Anwalt und Notar, als Ge- für den verfassungsrechtlichen dem Oberwalliser Kulturpreis. chen. Seine Hauptinteressens- drei Dutzend Schriften seine meinderat und Vizepräsident. Schutz der Burgerschaften, die Dass Louis Carlen neben Poli- gebiete sind Rechtsgeschichte zum Stimme geliehen, zuletzt im Die Stadt Brig dankte es ihm ihm die Ehrenmitgliedschaft tik, Notariats- und Anwalts- und Geschichte, Rechtsarchäo- vergangenen November mit der 1971 mit dem Kulturpreis und des Verbandes der Walliser Bur- kanzlei und reger publizisti- logie und rechtliche Volkskun- überarbeiteten zweiten Auflage 1980 mit der Ehrenburger- gergemeinden eintrug. Aber scher Tätigkeit noch Zeit fand, de, Kirchen- und Staatskirchen- WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 8

Stehend das Kader des Lawinenhundekurses der KWRO auf der Gemmi in der neuen Arbeitsbekleidung und kniend die Teilnehmer des An- Nach dem einwöchigen Lawinenhundekurs sind die Hundeführer fängerkurses nach erfolgreichem Eintrittstest. Fotos Stefan Andenmatten mit ihren Vierbeinern für Ernstfälle auch in diesem Jahr gewappnet. So könnte ein Ernstfall aussehen Lawinenhundekurs der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation (KWRO) auf der Gemmi L e u k e r b a d / G e m m i. – (Kantonale Walliser Rettungsor- Wetterverhältnisse Beim Anfänger- und Kadervor- gearbeitet: Beherrschung einer at Pollinger, Beat Dietrich. Der Einsatz von Lawinen- ganisation) auf der Gemmi statt. kurs ging es um Karten- und Übung im Rahmen einer Ernst- Anfänger: Emmanuelle Im- hunden will trainiert sein Aber auch alle Jahre wieder erschwerten den Kurs Kompasslesen, Verhalten beim fallsituation, die Lagebeurtei- seng, Leonardo Biffiger, Daniel und fordert Mensch und werden Menschen durch Lawi- Wie der Kursleiter Stefan An- Helikopter und die Vorstellung lung und das Fassen folgerichti- Krieg, André Murmann, Roland Tier einiges ab. Spielt im nen, sei dies durch Unvorsich- denmatten mitteilte, konnten die der KWRO. Diego Lareida vom ger Entschlüsse. Beim Brevet C Schnydrig. Ernstfall denn auch noch tigkeit, Leichtsinn oder höhere Kursziele zwar erreicht werden, alpine rescue center der Air Zer- muss das Team unter schwieri- A–B: Albertine Oggier, Evely- das Wetter verrückt, wird Gewalt, verschüttet. Im Kurs aber der Kurs selber nur mit matt übernahm die medizini- gen Bedingungen optimale ne Rickli, Marcel Brantschen, die Aufgabe, nach Überle- selber geht es darum, einerseits Mühe durchgeführt werden. Auf sche Aus- und Weiterbildung in Leistungen erbringen, selbst- Reto Goba, Michel Imhasly, benden oder Opfern zu su- neue Lawinenhundeführerinnen Grund des schlechten Wetters Theorie und Praxis auf dem Un- ständig auf dem Unfallplatz ar- Ferdinand Pfammatter. chen, um ein Vielfaches oder -führer rekrutieren zu kön- wurde er bereits am Donnerstag, fallplatz. beiten können, sämtliche So- B–C: Astrid Schöb, Mario Bur- schwieriger. Und genau das nen und anderseits Weiterbil- nicht wie vorgesehen gestern ab- fortmassnahmen kennen und gener, Bruno Mooser, Norbert haben rund 30 Lawinen- dung und Wiederholung von geschlossen. Dennoch zeigt er Zielsetzung auf allen sie auch einleiten, sei es als Steffen, Herbert Werlen. hundeführerinnen und Kenntnissen in der Lawinenret- sich zufrieden und ist überzeugt, Stufen erreicht Helfer oder Unfallplatzkom- WK: Jacqueline Schnidrig, Pe- -führer während der Wo- tung mit Hunden aufzufrischen. dass die einsatzfähigen Teams Unter dem Motto «Gemeinsam mandant. ter Leiggener, Viktor Perren, che im alljährlichen Lawi- Neben der Theorie gilt es in er- bereit sind, ihre Arbeit im Ernst- erreichen wir den Erfolg» gal- Michael Salzgeber, Horst Zu- nenhundekurs der KWRO ster Linie mit dem Lawinenhund fall verrichten zu können. Nach ten für die Kursteilnehmer, je Fünf Lawinenhunde- ber. auf der Gemmi erlebt. in Extremsituationen bei Lawi- der Eintrittsprüfung und dem nach Ausbildungsstufe, unter- führerinnen Sämtliche Kursteilnehmerinnen Alle Jahre wieder findet der La- nenniedergängen Ortungen und Kadervorkurs am letzten Wo- schiedliche Zielsetzungen. Für Dass Lawinenhunde nicht nur und -teilnehmer stammen aus winenhundekurs der KWRO Bergungen zu üben. chenende, wechselten sich das Brevet hiess dies, sich die von Männern, sondern auch von dem Raum Oberwallis. Die C- Theorie und Praxis ab. Neben nötigen Kenntnisse der lebens- Frauen geführt werden können, Hundeführer werden ab diesem den zahlreichen Übungen und wichtigen Sofortmassnahmen bewiesen fünf Lawinenhunde- Kurs in einer einheitlichen neu- unterschiedlichsten Geländefor- anzueignen, verschiedene Ori- führerinnen auf der Gemmi. en Kleidung auftreten und zum «InfoMutterschaft – men und jeweils unter anderen entierungsmittel zu handhaben, Nachstehend das Kader und die Einsatz gelangen. Dies soll aber Gegebenheiten und Bedingun- den Einsatz verschiedener LVS Kursabsolventen 2003/2004: nicht nur einen Beitrag zum Er- gen ging es in der Theorie um erfolgreich zu kennen und sich Kader: Stefan Andenmatten scheinungsbild leisten, sondern für alle Frauen» Sicherheit der Retter, Karte/ im und um den Helikopter kor- (Kursleiter), Georges Sarbach auch den inneren Zusammen- 12-sprachige Kampagne zu Schwangerschaft, Mut- Kompass, erste Hilfe und prakti- rekt zu benehmen. Beim Brevet (Stellvertreter), Jean-Lou halt als Mensch und als Retter sche Arbeiten am Helikopter. B wurde auf folgende Ziele hin- Grichting, Georges Walpen, Be- verdeutlichen. mav terschaft und Erwerbstätigkeit von Travail.Suisse

eing.) Die Rechtslage am Ar- ne nachhaltige Verbesserung beitsplatz während Schwan- der jetzigen Situation erreicht gerschaft und Stillzeit ist werden. Der stete Fall der CVP komplex. Die Nichteinhaltung Migrantinnen kämpfen nicht der Regelungen ist häufig; der nur öfter mit prekären Ar- Informationsbedarf von beitsbedingungen, sondern Konzeptloser Start in die neue Legislatur schwangeren und stillenden auch mit zusätzlichen Hür- erwerbstätigen Frauen riesig. den, an Information zu gelan- Die Christlichdemokratische hat sich von ein paar eitlen den Parteigrössen inzwischen heimnis, dass sich unzufriedene In Anbetracht dieser Tatsa- gen. Um auch diese Frauen Partei der Schweiz CVP steht Machtherren und Beraterfrauen produzierten Papieren zur Lage Parlamentarier/innen aus allen chen bietet Travail.Suisse In- zu erreichen, ist das Angebot endgültig am Scheideweg. Die aufs Glatteis führen lassen. Bei der Partei und ihrer möglichen Parteien mit dem Gedanken ei- formationen in Form einer auf zwölf Sprachen ausge- einst so stolze Partei, die in der aller Ziellosigkeit vergass die Neuausrichtung, die der Partei ner sozialliberalen Bundeshaus- Gratisbroschüre und einer In- weitet worden: Albanisch, schweizerischen Politik eine CVP an jenem denkwürdigen Profil und dem Parteivolk Leit- fraktion beschäftigen. Aus jeder foline – beides in zwölf Spra- Bosnisch, Deutsch, Franzö- Leaderrolle innehatte, verliert Wahltag sogar, dass sich eine planken bieten sollte, fehlt die Glut kann ein Feuer entfachen. chen. Das Nebeneinander ver- sisch, Englisch, Italienisch, insbesondere aus Gründen des Mehrheit der CVP-Wähler aus Unité de doctrine und der Er- Dass dabei die FDP und vor al- schiedenster Gesetze und ver- Kroatisch, Portugiesisch, Selbstverschuldens massiv an Frauen rekrutiert. Aber eben, folg versprechende Biss. lem die CVP etliches zu be- traglicher Regelungen fordert Serbisch, Spanisch, Tamil Macht und Einfluss. Höhepunkt man will es sich leisten, das Po- fürchten haben, ist unverkenn- selbst Fachpersonen. Auch und Türkisch. In diesen Spra- dieses selbst verschuldeten Nie- tenzial der Wählerschaft von Fakt ist, dass die CVP ihre ganz bar. Auch die Idee einer neuen der noch immer fehlende ein- chen erhältlich ist ab sofort dergangs ist die Abwahl von Frauen und Christlichsozialen und gar nicht mehr treue An- sozialliberalen Partei könnte heitliche, bezahlte Mutter- die Gratisbroschüre «Er- Ruth Metzler. Verschiedene zu verlieren. Wo ist hier die Ver- hängerschaft nie in den grossen mehr sein als eine politische schaftsurlaub trägt zur Kom- werbstätig und schwanger: Sitzverluste bei den eidgenössi- antwortung gegenüber den Wäh- Städten und bevölkerungsstar- Eintagsfliege. CVP und FDP plizierung der Situation bei. Ihre Rechte am Arbeitsplatz». schen Wahlen sind auf dilettanti- lerinnen und gegenüber dem ken Kantonen rekrutiert, son- müssen sich in den nächsten Die von Travail.Suisse im Ab 19. Januar gibt eine Info- sche politische Lagebeurteilun- Land? dern vorwiegend in ländlich Wochen und Monaten darum Jahre 2001 lancierte Informa- line zusätzlich Auskünfte zu gen zurückzuführen. Denken orientierten. Die eher konserva- einiges einfallen lassen. Jede tions- und Aktionskampagne diesen Themen. Die wir nur an die Zerstrittenheit der Die Frage stellt sich darum: Hat tiven Wähler dieser Regionen Partei für sich alleine oder viel- zum Thema Schwanger- Mehrsprachigkeit der Infoli- C-Parteiflügel im Wallis. Infolge diese Partei überhaupt noch ei- fühlen sich den traditionellen leicht doch gemeinsam? Die schaft, Mutterschaft und Er- nes konnte in Zusammenar- mangelnder Führungskompe- ne Chance oder nach wie vor Werten verpflichtet und suchen bisherigen Strategien dieser werbsarbeit stiess auf ent- beit mit der Beratungsstelle tenz wurden C-Sitze geopfert. ihren Platz im schweizerischen darum zunehmend bei der SVP beiden Parteien versprechen sprechend grosses Echo. Und für Ausländerfrauen und ihre Infolge der Verzettelung des ei- Parteiengefüge? Die Parteiver- politische Heimat. Und das aber wenig Gutes. Die CVP hat noch immer ist der Informati- Familien (BAFFAM), Bern, genen Stimmenpotenzials hat antwortlichen haben im Vorfeld christlichsoziale Wählerseg- auf dem Weg zur Bestellung ih- onsbedarf riesig. Welche Frau realisiert werden. Genauere die CVP am 10. Dezember 2003 der Bundesratswahlen argu- ment wandert ohnehin zu den rer Parteispitze bereits mehr weiss schon, dass sie bei der Angaben zu diesen beiden gleich zweimal verloren: Als Er- mentiert, dass die CVP nun die Sozialdemokraten ab. Da die C- Leichen als Kandidatinnen und Verrichtung einer stehenden Angeboten macht ein stes ein Mitglied in der Landes- einzige Partei der Mitte sei. Be- Partei in den grossen Städten Kandidaten. Die FDP schickt Arbeit und einer täglichen mehrsprachiger Flyer. regierung und als Zweites eine reits kurz nach der Bundesrats- nur bescheiden Wähleranteile sich an, nach Elisabeth Kopp, Arbeitszeit von mehr als vier Die Informationen werden in junge dynamische Bundesrätin. wahl wurde diese Behauptung holen kann, wird das Überleben Christine Beerli auch ihre Par- Stunden ab dem sechsten enger Zusammenarbeit mit Dass die Parteistrategen der relativiert. Der CVP-Bundes- der CVP vor allem davon ab- teipräsidentin Christiane Lan- Schwangerschaftsmonat An- den Travail.Suisse ange- CVP ihre Bundesrätin geopfert präsident hat in einem Inter- hängig sein, wie sie sich in genberger zu opfern. Der SP recht hat auf eine sitzende Er- schlossenen Gewerkschaften haben, wird einschneidende view korrigierend erklärt, dass ihren Stammlanden zu behaup- und der SVP kanns nur recht satzarbeit? Nebst Unkenntnis und Berufsverbänden sowie Konsequenzen haben. Es ist auch die FDP weiterhin Verant- ten vermag. Die einst stolze sein und ihre weiteren Wahler- ist vor allem die Durchset- Organisationen aus den Be- zwar nicht die einzige Partei, die wortung in der Mitte zu tragen Partei wird aber auch in diesen folge werden nicht ausbleiben. zung der Rechte ein Problem. reichen Migration und Ge- sich mangels Solidarität zu «ih- habe. Widersprüchlichkeiten in einstigen C-Landen eher verlie- Sicher ist dabei: Die CVP ist Nur durch breite Information sundheit – insbesondere dem rer» Bundesrätin eigenverant- den Aussagen der Parteiorgane ren als gewinnen. Gefährlich nicht die lachende Dritte, son- und mutige Vorkämpferin- Schweizerischen Hebam- wortlich in den Sog des Nieder- und ihrer Exponenten. Unge- werden könnte auch die Absicht dern – wenn die personelle und nen, welche ihre Rechte auch menverband – breit gestreut. gangs manövriert hat. Auch die teilte Meinungen, die dem jener Kreise, die eine neue sozi- inhaltliche Kehrtwende nicht einzufordern wagen, kann ei- Travail.Suisse FDP hat aus der Parteigeschich- Fussvolk der C-Partei keine alliberale Partei gründen wol- gelingt – die grösste Verliererin. te nichts gelernt. Und die CVP Orientierung geben. Den von len. Es ist nämlich kein Ge- Roman Weissen WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 9 Kontroverse um erste MinergieJugendherberge In die Zermatter Jugendherberge wurden 6,5 Millionen Franken investiert – Architekturstil stösst allerdings bei der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe

Z e r m a t t. – Die komplett 174 Betten neu renovierte Zermatter Jugendherberge wurde ges- Im bestehenden Gebäude ist das tern als erste Minergie-Ju- gesamte Innenleben neu gestal- gendherberge der Schweiz tet worden. Die beiden kritisier- mit einer offiziellen Feier ten zusätzlichen Schlafhäuser eröffnet. Insgesamt wurde erhöhen die Kapazität auf insge- der stolze Betrag von 6,5 samt 174 Betten in Zweier- bis Millionen Franken inves- Achterzimmern. In sieben Mo- tiert. Allerdings findet die naten wurde das 6,5 Millionen- Zermatter Bevölkerung Projekt unter der Leitung von nur wenig Gefallen an zwei Bauart-Architekten AG, Bern, neu erstellten Gebäuden. und «Architektur & Design», Es ist sogar von «Bunkern» Zermatt, realisiert. Wie es aus- die Rede. sieht, vermögen die komforta- Seit Betriebsöffnung am 13. blen Zimmer und eine moderne Dezember 2003 bis nach Neu- Infrastruktur die Gäste zu be- jahr war die Jugendherberge be- geistern, was auch in der Bu- reits komplett ausgebucht. An- chungszahl Niederschlag findet. scheinend schätzen die Gäste den hohen Komfort und die Klare Fokussierung neue Ausstattung. Selbstver- Die Schweizer Jugendherber- ständlich ist auch die Lage nicht gen als sozialtouristische Orga- zu verachten. Die Jugendher- nisation fokussieren ihr Ange- berge bietet nämlich einen ein- bot grundsätzlich auf die wich- maligen Ausblick direkt aufs tigsten Tourismusdestinationen Matterhorn. der Schweiz. So bestimmt auch für die Schweizer Jugendher- Ortsverschandelung? bergen die Nachfrage das Ange- Die Symbiose zwischen Alt- bot: Investiert wird in Destina- und Neubau repräsentiert ge- tionen wie Davos (Umbau mäss einer Medienmitteilung Sommer 2002), Zermatt (Um- der Schweizer Jugendherbergen bau Sommer 2003) oder Zürich eine moderne und selbstbe- (Umbau Herbst 2003 bis Früh- wusste Hotelarchitektur in den jahr 2004). Aber auch Jugend- Alpen. Das sehen nicht wenige herbergen an weniger bekann- Zermatter/innen anders. Die ten Standorten wie die Famili- beiden Neubauten seien eine Altes mit Neuem kombiniert. Die Zermatter Jugendherberge wurde für 6,5 Millionen Franken komplett renoviert. Viele Einwohner/innen enjugendherberge Leissigen Schande für Zermatt. Kein Vor- übten aber Kritik am Architekturstil. oder die Jugendherberge Kreuz- dach, keine Balkone – einfach lingen, vor allem bei Schweizer abscheulich. Die Fassaden sei- präsident Robert Guntern mit Feierlichkeiten teilzunehmen», tern ein, dass zwischen Ge- dies zu ändern», so der Zermat- Gruppen und Aktivsportlern be- en entgegen den geltenden Reg- diesen Aussagen konfrontiert. so Guntern. Ausserdem existie- meindebehörde und Bauherr- ter Gemeindepräsident. Nach liebt, haben 2003 einen Umbau lementen zudem völlig holzlos. «Es stimmt, dass in Bezug auf re die Pflicht, einen Zwanzigs- schaft eigentlich ein grauer zwei Hotels ist die Jugendher- erfahren. Die Non-Profit-Orga- Ausserdem werde der Zermat- die Jugendherberge sehr viele tel der Fassade mit Holz zu Putz ausgemacht war. berge Zermatt erst der dritte nisation ist gemäss eigenen ter Gemeinderat den Eröff- negative Äusserungen aus der verkleiden, seit 1998 nicht «Tatsächlich ist der Putz aber Beherbergungsbetrieb und Aussagen bei den Investitionen nungsfeierlichkeiten aus Protest Bevölkerung an uns herange- mehr. bläulich. Dies entspricht nicht gleichzeitig die erste Jugend- immer auch auf die finanzielle geschlossen fernbleiben, hiess tragen wurden. Natürlich gibt den Vorgaben der Baubewilli- herberge der Schweiz, die mit Unterstützung von Dritten, sei es. Harter Tobak. Selbstver- es aber keinen Beschluss des Illegaler Putz? gung. Deshalb haben wir die dem Minergie-Label ausge- es die öffentliche Hand oder ständlich haben wir Gemeinde- Gemeinderates, nicht an den Allerdings räumte Robert Gun- Bauherrschaft aufgefordert, zeichnet wurde. Private, angewiesen. hab Das Jubiläum spielend feiern Das Orchester des Kantonalen Konservatoriums in Sitten begeht sein 20-Jahr-Jubiläum S i t t e n. – Feiert ein Or- chester Jubiläum, pflegt es dies im wahrsten Sinne des Wortes spielend zu tun. So auch das Orches- ter des Kantonalen Kon- servatoriums in Sitten: Zu seinem 20-Jahr-Jubiläum tritt es übers dieses Wo- chenende zweimal vors Publikum.

Beide Konzerte werden im Un- terwallis gegeben. In Martinach und in Sitten Das erste Jubiläumskonzert geht heute Samstag in der Fon- dation Gianadda zu Martinach über die Bühne. Der Beginn ist angesetzt auf 20.00 Uhr. Mor- gen Sonntag spielt das Konser- vatoriumsorchester um 17.00 Uhr im Saal zur Matze in Sitten auf. Zur Aufführung gelangen der «Bolero» von Ravel sowie «Konzertante Symphonie» von Mozart. Zu geniessen gibt es zudem die Komposition «Bilder einer Ausstellung» von Mous- Heute spielen im Konservatoriumsorchester mehr als 60 junge Musikerinnen und Musiker mit. Das Konservatoriumsorchester wird von Stefan Ruha geleitet. sorgsky. Zu Beginn spielten rund zwan- Vom Barock bis hin zu gleiter von Chören an die Öffent- lernen sowie von einer grossen Hinzu kommt, dass dank die- Von Anfang an zig Instrumentalisten – vor al- lichkeit. Und auch an speziellen musikalischen Erfahrung zu sem Orchester auch das Zusam- unter Stefan Ruha lem aus dem Bereich Streichin- Zeitgenössischem Messfeiern und offiziellen An- profitieren», heisst es in den mengehörigkeitsgefühl unter Im September 1984 war es, als strumente – in diesem Orches- Das Repertoire des Konservato- lässen ist das Konservatoriums- Presseunterlagen zu den beiden den jungen Absolventinnen und das Orchester des Walliser Kon- ter mit. Heute sind es an die riumsorchesters ist ebenso um- orchester gern gehörter Gast. Jubiläumskonzerten. Absolventen des Walliser Kon- servatoriums in Sitten aus der sechzig junge Musikerinnen fassend wie auch vielseitig. Es Falls es das eine oder andere servatoriums gefördert wird. Taufe gehoben wurde. Bei der und Musiker, die im Sinfonieor- erstreckt sich von Kompositio- Welche Ziele werden Stück notwendig macht, spielen Was denn der grösste Wunsch Gründung spielte der Musik- chester für den richtigen Ton nen aus den Zeiten des Barock denn angepeilt? bei Konzerten auch erfahrene des Konservatoriumsorchesters körper unter Leitung des Gei- verantwortlich zeichnen. Und bis hin zum zeitgenössischen «Ziel des Konservatoriumsor- Musikerinnen und Musiker mit. ist? gers Stefan Ruha. Und auch insgesamt sind es über 250 Mu- musikalischen Schaffen. chesters ist es, jungen Musike- Was denn zweifelsohne einen heute noch dirigiert dieser dy- sikerinnen und Musiker, die Das Orchester gibt jedoch nicht rinnen und Musikern die Mög- wichtigen Beitrag zur Motivati- «Eine richtige Oper über die namische Musiker das Konser- einst in diesem Orchester aktiv nur reine Instrumental-Konzerte. lichkeit zu bieten, die Freude on und Förderung der jungen Bühne zu bringen», heisst es vatoriumsorchester. waren. Es tritt auch regelmässig als Be- am Zusammenspiel kennen zu Musikschaffenden leistet. dazu aus Sitten. blo WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 10 Denkstau Fakten statt Polemik Der Walliser-TCS-Präsident er- kann sich zur Zeit zwischen Si- innerte anlässlich der Medien- ders und Gampel davon über- konferenz zur Avanti-Initiative zeugen. Die eingeplanten Kom- Stellungnahme der Präsidentinnen von Brig-Glis und Naters die Gegner der Vorlage daran, pensationsmassnahmen entlang «dass die vielen Kompensations- der Autobahnen geben der Natur zu diversen Artikeln von Luzius Theler und den Menschen nur einen Luzius Theler, offenbar Hof- dieser Tatsache wurde im Brief würde bestehende, nutzbare In- Intensivpflegestation in Brig Bruchteil dessen wieder zurück, journalist des Gesundheitsde- vom 9. Januar 2004 vor allem frastruktur in Brig zerstört. An- durch die schweizerische Ge- welcher für den Bau einer Auto- partementes, berichtet und Folgendes festgehalten: gesichts der rigorosen Spar- sellschaft für Intensivmedizin bahn an Fläche der Natur ent- kommentiert in seinen Parla- 1. In den vergangenen Wochen massnahmen, die der Kanton anerkannt, was für die Tarifie- massnahmen im Pfyn und ent- wendet wird. Diese Kompensati- mentssplittern und einem zu- wurden die Oberwalliser Spitä- Wallis treffen muss, wären sol- rung und Finanzierung unab- lang der Oberwalliser Strecke onsmassnahmen sind kleine Oa- sätzlichen Artikel auf sehr ein- ler durch eine Expertenkom- che unnötigen Investitionen dingbare Voraussetzung ist. der Nationalstrasse A9 Beweis sen innerhalb eines immer dich- seitige und verfälschende Wei- mission unter der Leitung von nicht zu verantworten. Zusätz- 4. Schliesslich sind auch regio- genug sind, dass der Ausbau der ter bebauten Siedlungsraumes, se unsern Brief an den Präsi- Dr. Benoît Delaloye besucht lich kann man erwähnen, dass nalpolitische Überlegungen Strassen nicht im Widerspruch der je länger je weniger Platz denten des Staatsrates. Befrem- und bezüglich der Kriterien das Oberwalliser Kreisspital einzubeziehen. Nachdem in zum Umweltschutz steht» (WB und Erholung für Mensch und dend ist auch, dass ein an den zum Akutspitalentscheid unter- Brig dank der gesunden Finan- Visp in den kommenden Jahren 14.1.04). Tatsache ist, dass bei Tier bietet. Zu behaupten, Auto- Staatsrat gerichteter Brief post- sucht. Die Unterzeichnenden zen in der Lage ist, in die Spi- im Zusammenhang mit dem jedem Autobahn-Neubau riesige bahnbau und Umweltschutz wendend bei Luzius Theler auf erwarten, dass dieser Bericht talinfrastruktur zu investieren. Bahnhof riesige Investitionen Naturflächen, Wiesen, Äcker, würden sich gut vertragen, deu- den Tisch flattert. Die Reduzie- nicht nur dem Gesundheitsde- Mit einer Zusicherung der in dreistelliger Millionenhöhe Waldstücke, Lebensraum von tet auf einen Denkstau hin, wel- rung des Briefinhaltes auf partement sondern dem Ge- Standortgemeinde, wie Luzius getätigt werden und eine grosse Pflanzen und Tieren dem As- cher die Realität ausklammert. «Visper gegen Brig» verfälscht samtstaatsrat als Grundlage für Theler fälschlicherweise be- Verschiebung von Arbeitsplät- phalt weichen müssen. Aber Zu solchen Denkstaus und ande- das Schreiben grundlegend, den Entscheid vorgelegt und richtet, hat das nichts zu tun. zen im Bereich des öffentli- auch für die ortsansässigen Leu- ren weit hergeholten Behauptun- weshalb nachfolgend die in- aus Transparenzgründen auch 3. Rund um das Spital Brig, chen Verkehrs sowie der Post te gehen wichtige und ehemalige gen der Avanti-Befürworter sage haltlichen Schwerpunkte des veröffentlicht wird. d.h. im Perimeter der ersten von Brig nach Visp erfolgt, ist Lebens- und Erholungsräume ich am 8. Februar an der Urne Schreibens zusammengefasst 2. Als Mitglieder des Verwal- Interventionszeit von 15 Minu- im Sinne einer gesunden Ge- verloren, welche dem Bau und ganz klar Nein. wiedergegeben werden. Die tungsrates des Oberwalliser ten gemäss schweizerischem samtregion auch der Standort der Hektik der Durchfahrt zum Ralph Manz Leserschaft kann sich damit Kreisspitals wissen wir aus den Notfallkonzept, leben 22000 des Akutspitals in Brig von Opfer fallen. Wer sich ein klei- WWF Geschäftsleiter selber ein Bild machen. Präzi- Dossiers, dass die Intensivpfle- Einwohner, was über einen grosser Bedeutung. nes Bild davon machen will, Oberwallis sierend sei erwähnt, dass die gestation in Brig über eine Flä- Viertel der Oberwalliser Be- Vorstehende Ausführungen er- Familie von Staatsrat Burgener che von 320 m≈ verfügt, jene in völkerung ausmacht. Im ver- folgen im Sinne eines Beitra- mit dem Spital Visp seit dessen Visp aber nur über 185 m≈. Für gleichbaren Perimeter rund um ges zur korrekten Information Gründung wirtschaftlich und den künftigen Betrieb des Spi- das Spital Visp leben nur der Bevölkerung. Fakten statt Nein zum Blankoscheck finanziell verflochten ist. Die- talzentrums Oberwallis sind knapp 7000 Einwohner, wes- Polemik! ser Interessenkonflikt behin- mindestens 240 m≈ notwendig. halb es medizinisch nicht sinn- Edith Nanzer, Am 8. Februar 2004 stimmen wir vielleicht eine dritte Autobahn- dert eine objektive Beurteilung Durch einen Zuteilungsent- voll wäre, die Notfallaufnah- Gemeindepräsidentin über den Gegenvorschlag zu der spur, weil die bestehende Auto- der Fakten. Darum erwarten scheid der Intensivpflegestati- me, die Intensivpflegestation Naters Avanti-Initiative ab. Diese Ver- bahn überlastet ist? Bereits jetzt wir, dass Staatsrat Burgener in on nach Visp würden Investiti- und die wichtigen Akutdiszi- Viola Amherd, kehrsvorlage enthält keine kon- werden jährlich sieben Milliar- dieser Angelegenheit fairerwei- onskosten von 1,5 bis 2 Millio- plinen aus dem Spital Brig aus- Stadtpräsidentin Brig-Glis den Franken für die Strassenin- se in den Ausstand tritt. Ausser nen anfallen und gleichzeitig zugliedern. Zudem ist nur die frastruktur in der Schweiz ausge- geben. Die Kosten sind im Ver- gleich zu den Nachbarländern krete Bauvorhaben, weder im dreimal höher. Die Treibstoffzöl- Strassenbau, noch beim öffentli- le und Autobahnvignetten werden Drei neue Instruktoren und chen Verkehr. Für mich ist diese gänzlich von den rasant anstei- Vorlage eine Wundertüte mit dem genden Kosten im Strassenunter- einzigen Effekt, dem Bundespar- halt aufgefressen. Eine Preiserhö- lament einen Blankoscheck von hung beim Benzin und Diesel ein Aspirant 30000000000.– (30 Milliarden wird unumgänglich sein, wenn Franken) zu überreichen. Das die der Gotthard und eine sechsspuri- Politiker in Bern dieses Geld aus- ge Autobahn zwischen Zürich Tagesrapport und Beförderungsfeier in Grône geben werden, steht ausser Frage. und Genf gebaut werden sollen. Autobahnen erweitern, Tunnel Die heutige Politik ohne Rück- G r ô n e. – Gestern hielten bauen und Agglomerationen ent- sicht auf Randregionen, ohne die Walliser Feuerwehrin- lasten. Es ist nur unschwer abzu- Rücksicht auf Verluste bei der struktoren in Grône ihren sehen, dass von diesem Geld im AHV, ohne Lösungen beim Ge- Jahresrapport ab. Zudem Wallis nicht sehr viel zu spüren sundheitswesen muss ausge- standen auch Beförderun- sein wird. Oder kennt jemand im bremst werden. Darum stimme gen an. Drei Oberwalliser Wallis eine Agglomeration, wel- ich am 8. Februar 2004 Nein zum wurden als Instruktoren che eine S-Bahn braucht? Hat je- Gegenvorschlag zur Avanti-Ini- aufgenommen – einer als mand gehört, dass wir einen Au- tiative. Aspirant. tobahntunnel erhalten sollen oder Bernhard Imhof, Naters Einmal im Jahr treffen sich alle Walliser Instruktoren, um das vergangene Jahr noch einmal Wer von euch ohne Sünde ist, Revue passieren zu lassen und sämtliche Kräfte auf die Zukunft der werfe als Erster einen Stein! zu konzentrieren. Insgesamt fan- den sich 108 Instruktoren (davon Antwort an Markus Studer (WB 12. Jan. 2004) 37 aus dem Oberwallis) in Grône ein. Sie wurden unter anderem Herr Markus Studer, wissen Sie Sündern heute noch sagen möch- über das Jahresthema 2004 in- was dem Fass den Boden raus- te – auch zu den Sündern gleich- formiert. Demnach fasst man vor schlägt? Dass Sie anderen emp- geschlechtlichen Beischlafs. Sie allem Einsätze in unterirdischen fehlen, die Bibel genauer zu le- stellt niemanden an den Pranger! Anlagen und Tunnels ins Auge. sen! Denn, es steht sehr wohl in Wir sind alles nur Menschen, die Aber auch auf Wasserversorgun- auf dem Weg zum Heil sind! Die gen und Einsatzpläne soll be- Kirche und auch Jesus verurtei- sonders geachtet werden. len nicht den Sünder, wohl aber An der anschliessenden Beför- die Sünde. Das ist ein fundamen- derungsfeier wurden die drei der Bibel, dass der Beischlaf taler Unterschied. (Übrigens ist Oberwalliser Harald Meichtry, Von links: Die drei neu ernannten Instruktoren Claudio Imhof, Harald Meichtry, Kurt Imoberdorf sowie zweier Gleichgeschlechtlicher Jesus nicht etwa am Kreuz ge- Kurt Imoberdorf und Claudio Aspirant Marcel Perren. Foto Kantonales Amt für Feuerwesen dem Herrn ein Gräuel ist. «Du storben, weil wir so brav und Imhof zu Instruktoren ernannt. darfst nicht mit einem Mann «o.k.» sind, sondern weil wir Marcel Perren wurde als Aspi- verlangt den Absolventen eini- tens zehn Jahre. Dabei müssen lich ist die Ausbildung danach schlafen, wie man mit einer Frau Sünder/-innen sind.) – Das ganze rant aufgenommen. In einem ges ab. Zudem muss man sie bis kantonale Kurse bis zum Offi- noch nicht abgeschlossen, denn schläft; das wäre ein Gräuel.» Hin und Her über Homosexuali- Jahr wird somit auch er zum In- zum 35. Altersjahr abgeschlos- zierskurs 2, anschliessend noch wie in anderen Bereichen auch, (Lev 18,22) Ja, Jesus nimmt sich tät ist entfacht, weil ein Priester struktor. sen haben – kein leichtes Unter- zwei eidgenössische Kurse ab- nimmt die Weiterbildung ein der Verachteten und Ausgestos- nichts anderes tat als seine Die Ausbildung zum Instruktor fangen, dauert sie doch mindes- solviert werden. Selbstverständ- ganzes Leben in Anspruch. hab senen an. Er ist ja gekommen, Pflicht: Er hat treu gegenüber um «zu heilen, was verwundet dem göttlichen Gesetz, einem ist». Wissen Sie auch, was Jesus Journalisten, der gelegentlich zu denen gesagt hat, die er in selber einmal den Begriff «tole- grosser Barmherzigkeit geheilt rant» meditieren müsste, die ge- «Wie im richtigen Leben...» hat? «Geh, und sündige nicht stellten Fragen beantwortet. mehr!» Das ist eigentlich auch Evelyne Forstner-Studer Der «Bo Katzman Chor» singt sonntags in Brig-Glis das Einzige, was die Kirche allen Raron

B r i g - G l i s. – (wb) In der 2004. 200 Sänger/innen und ei- fahrungen einzelner Menschen vielfältig sind wie das Leben Briger Simplonhalle tritt ne fünfköpfige Band sind es, oder Gruppen sprechen, die so selbst.» CVP nicht mehr katholisch morgen Sonntag der «Bo welche gemeinsam mit Bo Die CVP wolle nicht mehr katho- sich nun aber der Mehltau der To- Katzman Chor» vors Pub- Katzman bekannte und weniger lisch sein, melden zurzeit die Me- leranz auch über die katholische likum. «The Gospel Book» bekannte Gospelsongs unter die dien. Vor 40 Jahren wurden wir Kirche gelegt, so dass wir Intole- nennt sich das Programm, Leute bringen. Pro Jahr sind es im Kollegium noch streng katho- ranten sie verlassen mussten. das es hier um 15.00 Uhr jeweils um die 50000 Men- lisch erzogen. Wir wurden ge- «Wir sind tolerant gegen alle, aus- zu geniessen gibt. schen, welche die Auftritte des ser gegen die Intoleranten», laute- Wer den Vorverkauf unbenutzt «Bo Katzman Chors» genies- te die Parole der 68er. Wehe den- verstreichen liess, hat übrigens sen. jenigen, die als intolerant ge- Pech: Das Konzert ist nämlich Im neuen Programm fänden branndmarkt werden. Sie werden ausverkauft. sich nicht nur Spirituals und lehrt, dass wir die ganze Wahrheit von den Toleranten schutzlos je- Seit Mitte November 2003 ist Gospelsongs, erklärt Bo Katz- besitzen, so dass ich den Glauben, der Verteufelung ausgesetzt. Ka- der bekannte Chor rund um man. «Einige Lieder sind zwar dass der Mensch die ganze Wahr- tholisch ist eigentlich konservativ, Leadsänger Bo Katzman mit vom Thema her eindeutig, ande- heit besitzen kann, nie mehr ver- bewahrend, weil «unsere Liebe «The Gospel Book» unterwegs. re hingegen sind zum Teil so lieren konnte. Im Religionsbuch Frau», die «Muttergottes» in der Es ist dies bereits die 11. Tour- persönlich, dass man sie nicht für Gymnasien wurde ganz offen Mitte steht. Da konservativ heute nee, welche der «Bo Katzman einfach der einen oder anderen von der katholischen Pflicht zur Erhalt des Fortschritts bedeutet, Chor» unternimmt. 30 Auftritte Kategorie zuordnen kann», hält Intoleranz gesprochen, aber auch muss eine katholische Partei re- in der ganzen Schweiz und im er fest und meint: «Das ist ja von der «pflichtigen Liebe dem versiv sein, die Partei der Um- süddeutschen Raum stehen im auch nicht wesentlich, da aus je- Der «Bo Katzman Chor» in Aktion: Morgen Sonntag in der Briger Irrenden gegenüber». kehr, der «Kehre» (Heidegger). Tourprogramm 2003/ dem Song die persönlichen Er- Simplonhalle zu erleben. Nach der 68er-Revolution hat Andreas Kreuzer, Oberwald WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 11 Direktionswechsel mehr als Zufall? Im dritten Jahr ihres Lehrbetriebes erhält die Pädagogische Hochschule Wallis schon ihren dritten Direktor

B r i g / S t - M a u r i c e. – Im Halbjahr 2000 auf, assistiert von August wird der erste Lehr- den Adjunkten Danièle Périsset Weiterbildung gang der Pädagogischen Hoch- Bagnoud (am Schulort St-Mau- schule Wallis (PH-VS) nach rice) und Toni Ritz (am Schulort Die PH-VS hat 2003 ihre dreijähriger Ausbildung seine Brig). Der Lehrbetrieb wurde am Tätigkeit im Bereich der Diplome erhalten. Gut mög- 1. Oktober 2001 aufgenommen. Weiterbildung aufgenom- lich, dass die Abschlussfeier Im August 2002 gab Dirren sei- men. Dies gehört neben der vom bereits vierten Direktor nen Rückzug auf Ende Januar Grundausbildung zum fes- gestaltet wird. Seit dieser Wo- 2003 bekannt. Die Kündigung ten Auftrag der Hochschule. che ist die Nummer drei «ad wurde vom 55-Jährigen mit Im Unterwallis wurden 204 interim» bekannt. Ist diese ho- grossen Ermüdungserscheinun- Kurse von 3156 Lehrperso- he Fluktuation an der Schul- gen begründet, «geprägt durch nen, im Oberwallis 69 Kurse spitze reiner Zufall oder die herausfordernden Arbeitsbe- von 933 Lehrpersonen be- mehr? dingungen». sucht. Als spezifische Stärke Auf jeden Fall machen die ra- der PH-VS wird von den ex- schen Wechsel hellhörig. Der Kein Jahr im Amt ternen Experten der Enthu- erste Direktor, Maurice Dirren, Auf den 1. Februar 2003 über- siasmus der Lehrer und Stu- nahm die Arbeit im zweiten nahm Gertrude-Louise Nottaris dierenden bezeichnet. Ein- (55) die Direktion der PH-VS. malig ist zudem der fest ge- Die erfahrene Pädagogin und plante Austausch zwischen 220 Studierende Managerin kam als Rektorin des den zwei Standorten in ei- Zürcher Gymnasiums Kreuzbühl nem jeweils anderen Die PH-VS bildet derzeit ins Wallis. Kein Jahr später wirft Sprach- und Kulturgebiet. 220 Studierende aus. Im auch sie das Handtuch. Dies, Die PH-VS bietet auch als kommenden Sommer wer- nachdem sie im Oktober und einzige in der Schweiz ein den 76 Absolventen/-innen November ihr Arbeitspensum offizielles Bilingue-Diplom zu den ersten Abschlussprü- aus gesundheitlichen Gründen an, welches zum umfassen- fungen in der Geschichte hatte reduzieren, respektive un- den Unterricht in Deutsch der PH-VS antreten. Im terbrechen müssen. Ihre Krank- und Französisch berechtigt. Herbst 2003 nahmen 68 heit sei allerdings kein Grund Ob sich dies längerfristig als (davon 17 aus dem Ober- gewesen für die Demission, sag- Trumpfkarte erweist, etwa wallis) angehende Lehrerin- te Nottaris. Und sie wollte diese auch für Studierende von nen und Lehrer die Ausbil- auch nicht in einen Zusammen- ausserhalb des Kantons, dung auf. Das sei zufrieden hang mit der hohen Belastung wird sich zeigen. Als klar stellend, hält Bumann fest. stellen, welche die Führung der PH-VS-Schulgebäude in der Briger Burgschaft. Die Pädagogische Hochschule Wallis ist weiterhin im gilt, dass man den Aus- Ideal wären Studiengänge PH-VS zweifellos mit sich brin- Aufbau und daher auch im raschen Wandel begriffen. Das führt an der Spitze offenbar zu einem echten tausch mit den andern PH mit 75 Personen pro Jahr. ge, wie Stefan Bumann, Chef der Verschleiss. Foto PH-VS offensiv pflegen wird und Insbesondere im Oberwallis Dienststelle für tertiäre Bildung, sich nicht abgrenzen will. wünschte man sich eine et- zugibt. Bumann liefert als direk- der Dienststelle für tertiäre Bil- und Vorschläge bezüglich der PH-VS und wird die Schule in Dies wäre angesichts der was bessere Nachfrage, um ter Vorgesetzter seine Begrün- dung, der die Schule stufenge- mittel- und längerfristigen Aus- einer Übergangsphase ohne Ein- kritischen Grösse der Schule längerfristig die Bedürfnis- dung für das rasch drehende Di- recht angebunden ist, sowie der richtung der PH-VS nicht überall führung und Verzögerungen füh- längerfristig auch eine sehr se in den Schulen abdecken rektorenkarussell: «Die PH-VS Dienststelle für Unterrichtswe- auf Gegenliebe gestossen seien. ren können. Seine Zeit auf dem riskante Strategie. Das Bud- zu können. Die deutlich ist eine Schule, die von Grund sen, welche für die obligatori- «Ich habe da zu viele Widerstän- Direktorensessel ist absehbar. get 2004 beläuft sich für die rückläufige demografische auf neu geschaffen werden sche Schulstufe verantwortlich de angetroffen», hält sie fest. Sauthier erreicht im Verlaufe die- PH-VS auf 7,7 Millionen Entwicklung hat mittlerwei- musste und immer noch im Auf- ist, sind nicht immer einheitlich. Das sei aber kein Vorwurf. ses Jahres die Altersgrenze. Franken. Man werde eine le Kindergarten- und Pri- bau begriffen ist. Die Strukturen Das gilt auch für die beiden Manchmal liessen sich Struktu- sehr strenge Budgetdisziplin marschul-Unterstufe er- sind also keineswegs gefestigt. Schulorte St-Maurice und Brig ren, auch wenn sie noch nicht Warten auf die verfolgen, sagt Stefan Bu- reicht. Hier ist künftig mit Das bedeutet, dass man immer mit den unterschiedlichen Spra- gefestigt seien, nicht so einfach Anerkennung mann. Die PH müsse effizi- weniger Klassen zu rech- wieder Anpassungen und Verän- chen. Was für die Studierenden ändern. Dem Grundkonzept der Bumann begründet die gewählte ent geführt werden, wie dies nen, derweil auf Orientie- derungen vornehmen muss. Und als grosser Vorteil gesehen wird, PH-VS gibt sie aber sehr gute Übergangslösung mit der aktuel- schon beim Aufbau erfolgt rungsschulstufe in den dies in raschem Tempo.» bietet im organisatorischen Ab- Chancen und die Lehrpläne sei- len Entwicklung in der Schule. sei. Der durchschnittliche nächsten Jahren noch eine lauf zwangsläufig Reibungsflä- en Erfolgs versprechend, zumal Just diese Woche waren die Ex- Betrag pro Student konnte Zunahme der Schülerzahlen Strukturen ungefestigt chen. sich für die Idee der zweispra- perten der eidgenössischen Er- inzwischen von 50000 auf erfolgen wird. Die Planung Dies könne zweifellos an die chigen Ausbildung sehr viele fä- ziehungsdirektorenkonferenz 30000 Franken pro Jahr ge- kennt zudem einige unbe- Nieren gehen, bestätigt auch Gegen Widerstände hige Leute einsetzen würden, (EDK) vor Ort und führten ein senkt werden, was natürlich kannte Faktoren. Mehr als OLLO-Sektretär Rolf Eggel. Stefan Bumann kommentiert die «wenn allerdings auch nicht alle Audit durch, welches über die auch damit zu tun hat, dass früher verlassen Lehrerin- Die PH-VS habe mit der Grund- jüngste Demission diplomatisch. am optimalen Ort». definitive Anerkennung der PH- mittlerweile alle drei Studi- nen und Lehrer heute ihren ausbildung der künftigen Pri- «Die Arbeitssituation entsprach VS entscheidet. Die mündliche enjahre mit Klassen belegt angestammten Beruf. Zu- mar- und Basisstufenlehrkräfte nicht den Vorstellungen von Frau Eine Übergangslösung Vormeinung sei positiv ausgefal- sind und im ersten Schuljahr dem ist ein klarer Trend sowie der Weiterbildung grosse Nottaris.» Man akzeptiere die Seit gestern ist der neue Direktor len, sagt Bumann. Im Verlaufe viele einmalige Anschaffun- nach Teilzeitbeschäftigung Aufgaben, zumal sie sich als ei- Demission der Direktorin und bekannt. Der Staatsrat hat am des Frühjahrs erwarte man den gen anstanden. tr erkennbar. «Ein Diplo- ne der Ersten der Schweiz auch biete ihr ab 1. Februar eine neue Mittwoch per 1. Februar 2004 ad schriftlichen Bericht. «Werden mand», so Bumann, «deckt organisatorisch kaum auf Erfah- Stelle im Berufsschulwesen an, interim Roger Sauthier zum Di- wir definitiv anerkannt, sind die im Durchschnitt nur noch rungswerte abstützen könne. Er- wo sie ebenfalls über grosse Er- rektor der PH-VS gewählt. Sau- von uns erteilten Diplome in der Danach werde man auch klarer 0,7 Stellenprozente ab.» Mit schwerend kommt für die Di- fahrung und Fähigkeiten verfü- thier kennt als langjähriger Mit- ganzen Schweiz gültig.» Das sei sehen bezüglich der künftigen andern Worten: Es braucht rektverantwortlichen hinzu, dass ge. Die scheidende Direktorin arbeiter des Departementes für ein entscheidender Schritt für die Ausrichtung und das wird laut also heute für zwei Stellen verschiedene Kräfte in die mochte sich nach aussen nicht Erziehung Kultur und Sport noch junge Schule bezüglich Bumann auch der richtige Zeit- drei Lehrpersonen. tr Schulstrukturen hineinreden. detailliert äussern. Sie liess aber (DEKS), zuletzt in der DS für Qualität, Organisation und Pro- punkt sein, einen neuen Direktor Die Interessen und Sichtweisen durchblicken, dass ihre Ideen tertiäre Bildung, die Dossiers der zesse. zu suchen. tr

Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen?

Fabian In-Albon Hugo Anghern Alexander Anthamat- Susanne Pousaz Pius Kalbermatten Toni Treyer Eggerberg Ausserbinn ten, Saas Grund Brig Saas Balen Ausserberg «Ich möchte lange gesund blei- «Mein Traum wäre ein eigener «Als Schlagerfan würde ich «Eigentlich habe ich alles, was «Ich hätte gerne einen eigenen «Ich würde gerne noch einmal ben. Als grosser Fan des EHC Videorecorder, um nach Lust gerne einmal den Sänger Wolf- ich brauche. Aber eine Kreuz- ‹Schilter›, mit dem ich wieder so ein schönes Fest erleben wie Visp hätte ich auch gerne ein und Laune Filme anschauen zu gang Petri treffen. Auch die fahrt mit Riesenpartys würde landwirtschaftliche Transporte die letztjährige Heimattagung Wechselklanghorn, um die können. Naturfilme und Kri- Bands «Opus» und «Züri West» mir schon gefallen. Da würde ausführen und Schlachtvieh in Ausserberg. Da habe ich die Mannschaft lautstark anfeuern mis mag ich besonders. Und mag ich sehr. Ein gemeinsames ich meinen Freund Pius mit- nach Saas Fee liefern könnte Musikgesellschaft von St. Ger- zu können. Ausserdem würde nach Italien würde ich gerne Konzert mit allen drei vor viel nehmen. Und die Walliser Sän- wie in früheren Zeiten. Auch man dirigiert. Ich wäre selber es mich freuen, Detlef Prediger einmal verreisen. Dort war ich Publikum in einer grossen Halle gerin Vanessa Grand bewunde- an einer Kreuzfahrt oder einer gerne ein Dirigent oder ein be- einmal persönlich kennen zu noch nie. Ferien am Meer wä- – das wärs! Und ich würde die re ich sehr. Mit ihr würde ich Bergtour aufs Rothorn oder gar rühmter Skirennfahrer wie lernen. Ein Nachtessen mit ihm ren sicher schön.» Musiker am liebsten am Schlag- gerne einmal im Fernsehen ein mit Bergführern aufs Matter- Bernhard Russi.» wäre toll.» zeug begleiten.» Duett singen.» horn hätte ich viel Freude.» WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 13 Auf dem kältesten Berg der Welt Erfolgreiche Oberwalliser Expedition am Mount McKinley

Am 20. bzw. 21. Mai 2003 war es soweit: Die Mitglieder der Oberwalliser Mount McKin- ley-Expedition standen auf dem höchsten Punkt Nord- amerikas. Der Mount McKin- ley gilt als kältester Berg der Welt und ist wegen seiner un- berechenbaren Wetterbedin- gungen eine Herausforderung für jeden erfahrenen Berg- steiger. Der Mount McKinley oder Denali (Indianisch: Der Grosse) ist mit seinen 6194 Metern bzw. 20320 Fuss die höchste Erhe- bung des nordamerikanischen Kontinents und ist damit einer der Seven Summits (jeweils höchster Berg eines Konti- nents). Durch die Nähe zum Nordpol ist die Erdatmosphäre dünner als am Äquator und die Luftverhältnisse in Gipfelnähe können ohne weiteres mit ei- nem 7000er im Himalaya-Ge- birge verglichen werden. Eine solche Expedition verlangt einiges an Vorbereitung. Die beiden Bergführer Klaus Tscherrig und André Imboden aus Täsch zeichneten für die ge- samte Organisation und auch für die Leitung der Expedition Der Mount McKinley besticht durch seine grandiose Bergkulisse. Im Bild Didier Müller beim Aufstieg ins Medical Camp. verantwortlich. Bis alle Permits erhalten, alles Material organi- schlitten hinter uns her ziehend Tscherrig, Fabian Mooser und stärker und auch die Wolken Camp eine fröhliche «Soirée ille auf dem Klein Matterhorn siert und die körperliche Verfas- feilen wir über den Ski Hill und Didier Müller probieren es am rücken bedrohlich näher. Unter- valaisanne». (3820 Meter) zu übernachten. sung stimmte, brauchte es doch den Motorcycle Hill immer nächsten Tag direkt von dort halb des Football Fields beru- Zum Abschluss geben wir Zur Überwachung und Kontrol- einiges an Nerven und Einsatz. höher. Die zirka 40 Kilogramm aus auf den Gipfel, der Rest der higt sich die Wettersituation nochmals alles. Ab dem Lager le der körperlichen Anpassung So sind wir froh, als am 10. Mai auf dem Schlitten und die zirka Gruppe entschliesst sich, bis ins wieder und wir steigen sicher 11000 schnallen wir unsere Ski ist ein Pulsoxymeter zu emp- das Flugzeug endlich Richtung 15 Kilogramm im Rucksack High Camp aufzusteigen, dort bis ins High Camp ab. Dort an und brettern die 19 Kilome- fehlen. Dieses Gerät misst die USA abhebt. Wir, das sind die zehren dabei gewaltig an den zu übernachten und dann den warten unsere Expeditionskol- ter hinunter zum Airfield auf Sauerstoffsättigung des Bluts beiden Leiter Klaus Tscherrig Kräften. Doch das Fondue am Gipfel in Angriff zu nehmen. legen schon mit warmem Tee 2200 Metern. Der Nicht-Ski- sowie den Puls. und André Imboden sowie And- ersten Abend lässt im Nu alle 20. Mai. 8.00 Uhr. Minus 15 auf uns. Wir lassen uns be- fahrer lässt sich nicht lumpen, Top Material: Hier gilt ganz reas Fux, Fabian Mooser, Mich- Anstrengung vergessen. Die Grad Celsius im Zelt. Der Gip- glückwünschen, wünschen un- hockt sich auf den Schlitten und einfach: Nur das Beste gegen ael Lauber, Beat Steiger und Ski lassen wir im Lager 11000 feltag beginnt. Schritt für sererseits viel Glück und klet- lässt es über den Ski Hill eben- Wind, Kälte und Abnützung ist Didier Müller. zurück, ab jetzt geht es mit den Schritt steigen wir den Berg tern nach kurzer Rast weiter falls tüchtig sausen. Ein toller gut genug. Nach mehr als 20 Stunden Rei- Steigeisen weiter. Weitere zwei hinauf. Über das Eisfeld, den über den Felsgrat und die Eis- Flug bringt uns anschliessend Kleine, intakte Gruppe: Das sezeit treffen wir in Anchorage Tage brauchen wir bis ins Me- West Buttress Grat und eine flanke hinunter auf 4350 Meter. zurück in die Zivilisation. Expeditions-Team muss aus ein. Die nächsten zwei Tage dical Camp auf 4350 Metern. weitere steile Schneeflanke er- Nach 13 Stunden lassen wir uns leistungsfähigen und bergerfah- gehören dem Einkauf von Le- Nach dem Aufstieg, den wir als reichen wir den Denali-Pass auf knapp oberhalb des Camps in Sechs Erfolgsfaktoren renen Mitgliedern bestehen. Es bensmitteln und letztem Mate- letzten Fitnesstest betrachten, 5480 Metern. Wärmere Klei- den Schnee fallen. Müde, aber Für diese, aber auch für ähnli- braucht eine klare und verant- rial. Zur Hauptsache besteht die erwartet uns im Lager eine freu- dung ist nötig. Da die hauten- glücklich über unsere Leistung. che Expeditionen auf die hohen wortungsvolle Führung, die mit Verpflegung aus Müsli, Suppen, dige Überraschung! Wir finden gen Mammut-Hosen einfach Ein bisschen Stolz kommt auf. Berge dieser Welt gibt es nebst den Gefahren und Gegebenhei- Teigwaren, Reis und Wurstwa- ein leeres «Zuhause» vor. Die- nicht über die Berghosen pas- Zurück im Medical Camp wer- einer einwandfreien Gesundheit ten im Hochgebirge vertraut ist ren. Natürlich darf das Walliser ses «Zuhause» ist zwar nur ein sen, steht Didier Müller für eine den wir von russischen Kolle- sechs entscheidende Erfolgs- sowie die Fähigkeiten und die Roggenbrot nicht fehlen. Schneeloch mit Wänden aus kurze Zeit nur mit langen Un- gen mit heissem Tee willkom- faktoren: Körperliche Fitness, Tagesform der einzelnen Teil- Per Bus geht es weiter durch Eis, aber es erspart uns doch terhosen bekleidet auf dem men geheissen. In letzter Kon- mentale Stärke, ausreichende nehmer genau einschätzen endlose Wälder nach Talkeetna. mindestens fünf Stunden Ar- Denali-Pass. Ein Bild für die sequenz ist zwar jeder für sich Akklimatisation, Top Material, kann. Zusätzlich muss inner- Dieses kleine, urtümliche Nest beit. Die Weitsicht vom Medi- Ewigkeit. Doch auch dies kann selbst verantwortlich, doch ist eine kleine, intakte Gruppe so- halb des Teams jeder seinen beherbergt während der «Clim- cal Camp ist phänomenal. Die uns nicht aufhalten, und so stei- gegenseitige Hilfe und Aus- wie das nötige Glück. Beitrag leisten, damit die Expe- bing season» ein lebendiges Sonne scheint und alles ist ru- gen wir nach kurzer Zeit weiter. tausch von Informationen zwi- Körperliche Fitness: Wichtig dition zum Erfolg wird. Und Völklein aus Farmern, Berg- hig. Solche Momente sind es ja, Endlich erreichen wir das Foot- schen den verschiedenen Expe- ist regelmässiges Ausdauer- bekanntlich hat eine Prise Hu- steigern und sonstigen Verrück- die eine Expedition zu einem ball Field. Der Gipfel ist fast in ditionen eine Selbstverständ- und Kraftausdauertraining. Be- mor sowie eine sportlich-locke- ten. bleibenden Erlebnis werden Griffnähe. Doch es wartet noch lichkeit. währt haben sich lange Skitou- re Einstellung noch keiner Ein Tag Wartezeit wegen lassen. Der folgende Ruhetag das Kahiltna-Horn und der Der nächste Tag steht für die er- ren, Mountainbiketouren und Gruppe geschadet. schlechtem Wetter, dann hören hilft, uns zu erholen, uns zu ak- schmale Gipfelgrat auf uns. folgreichen Gipfelstürmer ganz Cross-Country-Laufen. Das nötige Glück: Wie in je- wir am Abend des 13. Mai end- klimatisieren und die Energie- Langsam, aber regelmässig im Zeichen der Erholung. Kurz Mentale Stärke: Jeder Teilneh- dem Bereich des Lebens lich das Brummen der Motoren. speicher wieder aufzufüllen. schreiten wir voran. Und dann, nach dem Mittag erhalten wir mer muss wissen, was ihn an braucht es auch für ein solches Eine einmotorige Beaver (Jahr- Am nächsten Morgen steht der die letzten Schritte, der letzte über Funk die freudige Nach- Wetter, Anstrengungen und Unternehmen das nötige Glück. gang 1956) fliegt uns in 40 Mi- Aufstieg ins High Camp auf Einsatz, wir stehen auf dem richt: Auch die anderen Mit- spartanischem Leben erwartet. Dinge, die man nicht beeinflus- nuten ins Basislager auf dem dem Programm. Über eine 600 Gipfel! Grandios! Die Emotio- glieder unserer Expedition ha- Man muss bereit sein, zu leiden sen kann. Und das ist auch gut gewaltigen Kahiltnagletscher in Meter hohe, bis zu 50 Grad stei- nen kommen hoch und die eine ben unter der Führung von And- und zu leisten. so. 2200 Metern Höhe. Kaum ge- le Flanke aus Schnee und blan- oder andere Träne des Glücks ré Imboden den Gipfel ge- Ausreichende Akklimatisati- landet, übergibt uns die Range- kem Eis erreichen wir den West und der Erschöpfung findet schafft. Am nächsten Abend on: Mit zunehmender Höhe Fazit rin die Benzin-Gallonen sowie Buttress Grat. Der West But- ihren Weg auf den Gipfel. kehrt eine Unterwalliser Expe- über Meer nimmt der Luftdruck Es braucht viel, aber jeder Teil- die Schlitten, auf welchen wir tress ist ein schöner, abwechs- Nachdem wir unseren Erfolg dition ebenfalls vom Gipfel und somit auch der Sauerstoff, nehmer erhält auch viel unser gesamtes Material trans- lungsreicher Felsgrat. Nach genossen und die obligatori- zurück. Gemeinsam feiern wir der dem Körper zur Verfügung zurück. Eine traumhaft schöne portieren werden. dreieinhalb Stunden ist das schen Gipfelfotos mit der Wal- unseren Erfolg. So packen wir steht, ab. Der Körper muss sich Landschaft, eine harte körper- Für den 19 Kilometer langen High Camp auf 5250 Metern er- liser Fahne geknipst haben, unsere zur Tradition geworde- an diese neue Situation gewöh- liche Erfahrung und ein phan- Weg ins Lager 11000 (3350 reicht. Wir stellen ein Zelt auf, müssen wir wieder an den Ab- nen Zigarren aus, schneiden das nen. Bewährt hat sich die vor- tastisches Gipfelerlebnis. Ein Meter) benötigen wir zwei Ta- geniessen die Umgebung und stieg denken. Wie auf allen Ber- Walliser Trockenfleisch auf, gängige Akklimatisation in den Ziel und regelmässige Schritte ge. Zwei Tage, an denen die steigen anschliessend wieder gen gilt auch hier: «Oben» ist rühren ein schmackhaftes Fon- Walliser Alpen. Konkret heisst zum Ziel. So hat sich jeder ei- Sonne brennt und der Schweiss ins Medical Camp ab. Dort fällt man erst, wenn man gesund due an und erleben zum Ab- das zwei bis drei Nächte in der nen persönlichen Traum reali- rinnt. Mit den Ski den Material- die Entscheidung: Klaus wieder unten ist. Der Wind wird schluss unserer Zeit im Medical kleinen Hütte der Pistenpatrou- siert.

Die Expeditionsteilnehmer (v. l.): Andreas Fux, André Imboden, Michi Lauber, Beat Steiger, Fabian Nach den Strapazen endlich auf dem Gipfel des kältesten Berges (v. l.): Fabian Mooser, Didier Müller Mooser, Klaus Tscherrig und Didier Müller (kniend). und Klaus Tscherrig. RUMÄNIENHILFE OBERWALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 14 Eine Familie für Waisenkinder Das Kinderheim Centrul Tereza gibt rumänischen Waisenkindern eine lebenswerte Zukunft

P i a t r a N e a m t (Rumänien). – Im Dezember 1999 fand man Nicolae als Baby an der Treppe zum Spital der nordostrumäni- schen Stadt Piatra Neamt. Mas- siv unterernährt und mit Maden in den Ohren lag Stefano im Ja- nuar 2000 im Schnee vor dem Kinderspital. Ebenfalls bei Mi- nustemperaturen im strengen ru- Die Lebensfreude von Catalina. mänischen Winter wurde Paula im Stadtpark aufgefunden. Ihr Körperchern war mit Furunkeln übersät. Alle drei Kinder erleb- ten das grausame Schicksal der Findelkinder in Rumänien, die einfach aus schierer Verzweif- lung von ihren Eltern ausgesetzt werden, in der Hoffnung, dass sich jemand um sie kümmert. Es gibt keine schlüssige Antwort auf die Frage, warum Tausende rumänischer Mütter ihre Kinder aussetzen oder zur Adoption freigeben. Die bittere Armut im Land wird sicher eine der Haupt- ursachen sein. Nach Weltbank leben fast 40 Prozent der Rumä- nen unter der Armutsgrenze. Viele Familien sind zerrüttet. Gewalt ist nicht selten. Alkohol ist fast immer mit im Spiel. Schätzungen gehen davon aus, Die Ernsthaftigkeit von Stefan. dass von 100 Waisenkindern nur gerade zwei wirklich keinen Va- ter und keine Mutter mehr ha- Der knapp vierjährige Nicolae erholt sich im Waisenheim Centrul Tereza langsam von seinen traumatischen Kindheitserlebnissen. ben. gefunden, sie fanden Aufnahme Familiennahes Umfeld Ausbaupläne küche täglich über 100 bedürf- Das Glück in eine Familie, die ihnen neben Im Centrul Tereza wachsen die Das Kinderheim in Piatra tige Personen mit einer war- eines zweiten Lebens den Grundbedürfnissen auch Kinder in einem familiennahen Neamts funktioniert selbst im men Mahlzeit. Nicolae, Stefano und Paul hat- Geborgenheit und Liebe gibt. Umfeld auf. Sie bekommen ei- Vergleich mit schweizerischen Mit 16 Kindern stösst das Kin- ten Glück. Sie fanden Aufnah- Ihnen blieb das Schicksal zehn- ne bestmögliche Betreuung. Massstäben sehr gut. Treiben- derheim im jetzigen Haus an me im Centrul Tereza. Hier be- tausender Sozialwaisen in den Das ist auch wichtig und nötig. de Kraft ist Peter Maag aus seine räumlichen Grenzen. Da- kamen sie eine zweite Lebens- staatlichen Heimen Rumäniens denn die ausgesetzten Kinder Glarus. Neben der Sorge um mit noch mehr Kinder aufge- chance. Der Glarner Peter erspart. leiden fast alle an körperlichen die Finanzierung ist es auch die nommen werden können, ste- Maag hat das Heim im Jahr Die Situation in den staatlichen und psychischen Nachwirkun- nach wie vor schwer zu begrei- hen jetzt Plätze für einen Neu- 2000 gegründet und bietet seit- Heimen hat sich nach dem gen. Der kleine Nicolae reagier- fende Bürokratie, welche viel bau an. Das Fundament besteht her Waisenkindern ein Heim. Sturz von Ceausescu deutlich te erst spät auf seine Mitwelt. Energie verbraucht. Peter bereits. Im Frühjahr soll mit Die Rumänienhilfe Oberwallis verbessert. Es fehlt aber nach Traumatisiert von schlimmen Maag ist aber nicht einer, der dem Rohbau begonnen wer- unterstützt das Projekt finanzi- wie vor an genügend ausgebil- kindlichen Erlebnissen hat er so leicht aufgibt. Das merkten den. Der Neubau kostet rund ell. Nach den bescheidenen An- detem Personal. Die Heimkin- sich in seine eigene Welt zu- mittlerweile auch die städti- 200000 Schweizer Franken. fängen hat sich das Heim er- der sind vielfach sich selbst rückgezogen. Wahrscheinlich schen Behörden, die sich lang- Zur Finanzierung werden drin- folgreich weiterentwickelt. Ge- überlassen. Ihre Zukunftsper- sind Schläge der Grund für sein sam kooperativ zeigen. Immer- gend Spendengelder benötigt. genwärtig leben 16 Kinder im spektiven sind nicht eben rosig. geschädigtes Gehör. Dank der hin schaffte das Sozialprojekt Der Ausbau sorgt dafür, dass Alter von sechs Monaten bis zu Ganz zu schweigen von der feh- fürsorglichen Betreuung findet in Piatra Neamt rund 20 Ar- weitere Waisen in einem kin- Die Unbeschwertheit von Mi- viereinhalb Jahren im Zentrum. lenden Zuneigung und Liebe in er langsam zurück in ein nor- beitsplätze. Neben dem Kin- derwürdigen Umfeld aufwach- haela. Sie haben mehr als ein Zuhause einem intakten Familienumfeld. males Kindsein. derheim versorgt die Armen- sen können. Stefan Eggel

N a t e r s. – Seit 1997 engagiert Ausbauetappe sich eine Gruppe Oberwallise- Für den Ausbau des Kinder- rinnen und Oberwalliser für ka- heims in Piatra Neamt werden ritative Projekte in Rumänien. Für eine gute Sache rund 200000 Franken benö- Im Zentrum steht dabei das fi- tigt. Jeder Franken ist will- nanzielle Engagement für das Waisenheim Centrul Tereza in Rumänienhilfe Oberwallis unterstützt das Waisenheim Centrul Tereza Piatra Neamt. Der Aufbau Rumäniens läuft schafft ein Heer von Arbeitslo- zungsmassnahmen das Geld an mänienhilfe Oberwallis am clubs zählen. So spendenten Spendenkonto nach wie vor schleppend. Ob- sen mit wenig Aussicht auf eine allen Ecken und Enden. Das Aufbau und dem Betrieb des Herbert Volken und Hans Zum- wohl in der Wirtschaft in den neue Arbeit. Nach sechs Mona- Land wird trotz der EU-Bei- Waisenheims Centrul Tereza in taugwald aus Fiesch 5000 19-1527-5 letzten beiden Jahren wesentli- ten verschwinden sie aus den trittsabsichten noch auf lange Piatra Neamt. Das auf rein pri- Franken. Sie haben dabei den che Fortschritte zu verzeichnen Statistiken. So ist die Zahl der Zeit auf ausländische Hilfe an- vater Ebene und ohne staatliche Erlös aus dem Kerzenverkauf sind, spürt ein Grossteil der Be- Nicht-Beschäftigen wesentlich gewiesen sein. Beteiligung geführte Heim ge- in der Tälligrotte grosszügig kommen. Mit Ihren Spenden völkerung wenig vom Auf- höher als die offzielle Arbeits- Die Rumänienhilfe Oberwallis niesst mittlerweile Vorzeigesta- aufgerundet. Ebenfalls mit erhalten weitere Waisenkider schwung. Im Gegenteil, wie in losenrate von 13 Prozent. Vor unterstützt mit Sachspenden tus. 5000 Franken unterstützte der in Rumänien eine neue Le- allen anderen Transformations- allem trifft es aber die Rand- soziale Institutionen und Schu- Auch im abgelaufenen Jahr Lions Club Oberwallis die Ak- bensperspektive. ländern gibt es eine grosse Zahl ständigen, die alten Menschen, len. Unter anderem eine Son- konnte die Rumänienhilfe tivitäten der Rumänienhilfe. von Menschen, die durch die die Sozialwaisen, die Behinder- derschule in Brasov sowie eine Oberwallis auf die finanzielle Die Allianzversicherung spen- Rumänienhilfe Oberwallis Maschen der Sozialnetze fal- ten. Den staatlichen Institutio- Selbsthilfegruppe von MS-Pati- Unterstützung von Privaten, dete einen Kinderspielplatz für Raiffeisenbank Naters len. Die Schliessung der unren- nen fehlt selbst für die drin- enten im Bezirk Piatra Neamt. Firmen und Vereinen sowie den das Waisenheim in Piatra Ne- Kontaktperson Werner Ritz, tablen staatlichen Betriebe gendsten Hilfs- und Unterstü- Finanziell beteiligt sich die Ru- Mitgliedern des Hunderter- amts. Furkastr. 111, in Naters.

Oskar Wyden, Werner Ritz, Hans Schweizer, Gerhard Ittig, Arnold Ruppen und Peter Maag stellten für Checkübergabe von Hans Zumtaugwald und Herbert Volken an die Rumänienhilfe Oberwallis (von das Waisenheim einen Kinderspielplatz auf. links): Hans Zumtaugwald, Miranda Balzani, Herbert Volken und Werner Ritz. WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 16

† Meinrad «Meinen Frieden gebe ich euch» Brazerol-Burgener S t e g. – Am Donnerstag ver- starb im Spital von Visp Mein- Botschaft zur Gebetswoche für die Einheit der Christen vom 18. bis 25. Januar rad Brazerol-Burgener im Alter von 78 Jahren. Der Beerdi- Jedes Jahr vom 18. bis 25. nander. Dies gilt für das Zu- gungsgottesdienst findet heute Januar werden wir Chris- sammenleben allgemein: in- Samstag um 10.00 Uhr in der ten aller Konfessionen und nerhalb unserer christlichen Pfarrkirche von Steg statt. Den Denominationen aufgeru- Kirchen sowie auch zwischen trauernden Angehörigen spre- fen, innezuhalten. Bei vol- ihnen, für das Zusammenarbei- chen wir unsere herzliche An- lem Bewusstsein unserer ten der verschiedenen Interes- teilnahme aus. Unterschiedlichkeit sollen sengruppen in der Wirtschafts- wir uns auf unsere Ge- welt sowie auch für die Ver- meinsamkeiten, auf unsere ständigung zwischen unter- † Martina Gruber- Zusammengehörigkeit und schiedlichen Kulturen und Re- unsere Einheit besinnen ligionen. Auseinanderfallen Brantschen und für sie beten. aber bedeutet meist offener S t. N i k l a u s. – Am Donners- Wohl im Wissen darüber, wie oder verdeckter Kampf und tag verstarb im Altersheim St. schwer es uns Menschen fällt, Krieg. Insofern ist der Krieg im Nikolai Martina Gruber-Brant- eine Einheit in der Vielfalt zu Irak ein Symptom, ein Zeichen schen im Alter von 83 Jahren. leben – also überhaupt zusam- für unsere so häufig vereinfa- Der Beerdigungsgottesdienst men zu leben und zu arbeiten, chende Aufteilung unserer findet heute Samstag um 10.00 hat Jesus Christus selber für Welt in Gute und Böse. Uhr in der Pfarrkirche von St. diesen unseren Zusammenhalt Niklaus statt. Den trauernden gebetet: «Damit sie alle eins Für ein friedliches Hinterbliebenen entrichten wir seien.» Und dabei hat er von Zusammenleben unser christliches Beileid. dieser unserer Einheit nichts Ein gutes Zusammenleben aber weniger als die Glaubwürdig- hängt je länger desto mehr von keit seiner Gottesgesandtschaft einem feinen, differenzierten Kurse abhängig gesehen: «Damit die Umgang mit Unterschieden ab. B r i g. – eing.) Die Volkshoch- Welt glaube, dass du mich ge- Und um Unterschiede gelassen schule Oberwallis bietet in Brig sandt hast.» (Joh. 17,21) wahrzunehmen und friedvolle folgende Informatikkurse an So haben wir uns aus diesem sowie gerechte Wege des Zu- (Kursbeginn ab 21. Januar Grund und zu diesem Anlass sammenlebens zu finden, dazu 2004): Grundkurs (grundlegen- auch dieses Jahr wieder zu die- brauchen wir die Erfahrung in- de Kenntnisse im Gebrauch von ser gemeinsamen Botschaft ent- neren Friedens, inneren Ange- Personal Computern (PC)), Ex- schlossen. nommenseins, innerer Ruhe cel Tabellenkalkulation, Adobe und Gelassenheit. Christus will Photoshop, Powerpoint, MS Frieden und Einheit uns diesen Frieden geben. Nur Word Textverarbeitung. Die diesjährige Gebetswoche aus ihm kann Einheit wachsen. Für alle Kurse hat es noch ein- für die Einheit der Christen So möchten wir alle lokalen zelne freie Plätze. Die Anmel- steht unter Jesu Ausspruch und regionalen Anlässe unter- dungen sind an das Sekretariat «Meinen Frieden gebe ich stützen, die diese Erfahrung des der Volkshochschule Oberwal- euch.» (Joh.·14,27) Wie schon Friedens Christi fördern und die lis zu richten. die Bitte um die Einheit der Einheit der Christen sichtbar Christen, so gehört auch dieser werden lassen. Zuspruch des Friedens in die Sitten/St-Maurice, Strasse wieder Abschiedsreden Jesu an seine am Epiphaniefest 2004 Jünger. Dabei geht der Zu- + Norbert Brunner, offen spruch des Friedens der Bitte Bischof von Sitten O b e r a l p. – Die Strecke Nät- um die Einheit voraus! Eine + Joseph Roduit, schen–Dieni ist ab sofort wie- Welt, die sich zwar nach Frie- Abt von St-Maurice der geöffnet. Sämtliche Züge den sehnt, aber zunehmend Christian C. Adrian, der Matterhorn Gotthard Bahn vereinfacht in Extremen und Präsident des Synodalrates verkehren auf dem ganzen in Schwarz-Weiss-Schemata der ev.-ref. Kirche Streckennetz (Zermatt–Disen- denkt und handelt, fällt ausei- des Wallis Der ungeteilte Leibrock Jesu – Symbol für die Einheit der Kirche. tis) fahrplanmässig. Der Auto- verlad Oberalppass verkehrt wieder fahrplanmässig. Die Zü- ge des Glacier Express verkeh- «Bibel – Nahrung für mein Leben» ren fahrplanmässig. Jugendmesse News aus Kirche und Welt F i e s c h - F i e s c h e r t a l. – eing.) Die Jugendband «CriVi- Das Kloster St. Ursula in ge und schreibe – in der eigenen ihrem Land wieder in die eige- fektiveren allgemeinen Sicher- Kirchenpersonal und darunter ToSiMa», Fiesch, wird am Brig lädt alle interessierten Familie. Bereits betreffen rund nen Hände zu nehmen, ihre heit gelangt, die den Vereinten auf diejenigen, die im Bewusst- Sonntag, 18. Januar 2004, in Frauen und Männer ein, acht Prozent der von der Unab- Souveränität zu stärken, auf de- Nationen den Platz und die Rol- sein der Gefahren, denen sie der Pfarrkirche in Fiesch um an vier Donnerstagen bei hängigen Beschwerdestelle für mokratische Weise ein politi- le zukommen lässt, die ihnen sich aussetzten, ihr Leben hin- 10.30 Uhr den Gottesdienst ge- einem «Bibelzmorge» ein das Alter (UBA) behandelten sches und wirtschaftliches Sys- gebühren. Es ist notwendiger gegeben haben, in der Absicht, stalten. Sicher ein Ansporn für Schriftwort miteinander Fälle die Gewalt gegenüber Fa- tem nach ihren Wünschen zu denn je, dass wir aus der fernen die eigene Pflicht zum Zeugnis die Jugend, den Gottesdienst zu zu teilen und zwar zum milienmitgliedern. Kann man bilden und damit den Irak wie- und jüngeren Vergangenheit ler- und zum Apostolat nicht zu ver- besuchen. Die Vorabendmesse ersten Mal am 22. Januar dem vorbeugen? der zum glaubwürdigen Partner nen. Auf jeden Fall ist eines ge- nachlässigen: Deshalb werden vom Samstag, 17. Januar 2004, um 9.00 Uhr im Turm des der internationalen Gemein- wiss: Der Krieg kann die Kon- sie von Papst Johannes Paul II. um 18.00 Uhr in Fieschertal Klosters. Anschliessend Nein zu Gewalt schaft zu machen», so der flikte zwischen den Völkern auch als «Märtyrer der Nächs- wird vom Kirchenchor gesun- sind alle zu einem Zmorge und Terror Papst. nicht lösen!» tenliebe» bezeichnet. Manche gen. eingeladen. Beim Jahresempfang für das Hinsichtlich des internationalen dieser Märtyrer wurden erst Anmeldungen sind bis heute im diplomatische Korps forderte Terrorismus betonte der Papst, Märtyrer im Jahr 2003 Stunden oder Tage nach ihrem Verlauf des Tages erbeten an Sr. Papst Johannes Paul II. die in- dass dieser, indem er Angst, Im Laufe des Jahres 2003 haben Tod gefunden oder sie wurden Bündnismesse Petra Marzetta, Kloster St. Ur- ternationale Gemeinschaft er- Hass und Fanatismus verbreite, insgesamt 29 Bischöfe, Priester, zusammen mit anderen Men- B r i g. – eing.) Am kommen- sula, 3900 Brig. neut eindringlich zu Friedens- alle jene Ziele verfehlt, die er Ordensleute, Schwestern und schen, die sich zufällig in ihrer den Montag, dem 19. Januar, bemühungen auf, namentlich angeblich verfolgt: «Jede Zivi- Laien auf gewaltsame Weise Nähe befanden, Zuflucht in findet in der Kapelle von Mari- Gewalt gegen alte im Nahen Osten. Der Einsatz lisation, die dieses Namens das Leben verloren. Wie immer Pfarreien gesucht hatten oder annhill die Bündnismesse statt. Menschen des Heiligen Stuhls gegen den würdig sein will, muss Bezie- in den vergangenen Jahren be- ihnen als Mitarbeiter bei der Ab 18.45 Uhr ist stille Anbe- Die Dienststelle Erwachsenen- Irak-Krieg ist bekannt. Den Ira- hungen der Gewalt kategorisch ziehen sich diese Zahlen nicht Seelsorge zur Seite standen, tung und um 19.00 Uhr wird bildung des diözesanen Seel- kern solle nun die Möglichkeit ablehnen... Es ist dringender nur auf Missionare im engsten Opfer von schrecklichen Mas- der Rosenkranz gebetet. Um sorgerats lädt am 23. Januar um gegeben werden, «die Zügel in denn je, dass man zu einer ef- Sinn, sondern auf das gesamte sakern; oft handelte es sich um 19.30 Uhr findet die Euchari- 20.00 Uhr alle in der Pflege und Opfer – oder zumindest wurde stiefeier statt. der Betreuung von alten Men- dieser Anschein erweckt – von schen Tätigen sowie alle Inte- Überfällen oder Diebstählen, ressierten zu einem Vortrag von die in einem besonders armen Anzeige Vérène Zimmermann, Ge- oder gewalttätigen Umfeld ver- schäftsführerin der Unabhängi- übt wurden. Das jüngste Opfer gen Beschwerdestelle für das ist die 22 jährige Spanierin Ana Alter, dipl. Gerontologie, Uni- Isabel Sánchez Torralba. Sie versität soz. Wissenschaft, Gre- war freiwillige Helferin der noble, ins Bildungshaus St. Jo- Calasanziano Missionare und dern in Visp ein. Das Nationale wurde am 1. Juli 2003 bei ihrer Forschungsprogramm (NFP) 40 ersten Mission im Ausland in hat kürzlich mehrere Studien Äquatorialguinea bei einer Po- zum Thema Gewalt im Alltag lizeikontrolle ermordet. Der äl- abgeschlossen. Zentraler Be- teste Blutzeuge ist der italieni- fund: Häusliche Gewalt gegen sche Comboni Missionar Pater alte Menschen ist verbreitet. Mario Mantovani. Er arbeitete UNO-Generalsekretär Kofi seit 45 Jahren in Uganda, wo er Annan forderte in seinem Be- Leprakranke betreute. Am 14. richt für die 2. UN-Weltkonfe- August wurde er bei einem renz des Alters, den Kampf ge- Viehdiebstahl auf der Strasse gen die Misshandlung von alten von Capeto nach Kodido Menschen zu intensivieren. (Uganda) ermordet. Durch den Appell Kofi Annans sind grosse Teile der Öffentlich- Kirche auf rro keit wachgerüttelt worden. Das Das morgige Seelu-Lusi gestal- Bewusstsein für die traurige Tat- tet Generalvikar Josef Zimmer- sache ist dadurch geschärft wor- mann mit dem Thema «Äppis den, dass Gewalt und Misshand- zämmu machu». Das Wägzei- lung an Betagten auch in der chu der kommenden Woche Schweiz vorkommen. Und dies spricht Pfarrer Reinhard Fri- nicht nur in Heimen, sondern sa- Die Bibel – Nahrung für unser Leben. sche, Brig. KID/pm WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 17

Gratulation zum 80. Saas-Grund. – Heute Menschenkenntnisse sind Samstag fei- ert Anna Ant- hamatten ihren 80. Ge- burtstag. Da- wichtiger als Weinkenntnisse zu gratulieren ihr herzlich ihre Kinder Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl sind gefragt mit Familien. Sie wünschen ihr noch viele Psychologie ist die Lehre des schöne Stunden mit ihren Lie- menschlichen Verhaltens und ben und gute Gesundheit. gibt uns Auskunft darüber, warum wir Menschen so sind, wie wir sind und nach wel- chen Motiven wir handeln Viel Glück zum 70. und reagieren. Dabei spielt Naters. – ausser dem Verstand gerade Heute Sams- unser Gefühl eine wichtige tag feiert in Rolle. Jeder Verkäufer sollte Naters Toni das wissen – und jeder, der Zenklusen oder die im Service tätig ist, seinen 70. ist ein Verkäufer oder eine Geburtstag. Verkäuferin. In jeder Bran- Seine Frau, che, so auch in der Gastrono- seine Kinder, mie und Hotellerie, genügt es Schwieger- nicht gute Artikel herzustel- töchter und len. Es ist nun mal so, dass sein Schwiegersohn sowie die sich nichts von selbst ver- sieben Enkelkinder gratulieren kauft, auch nicht das zarteste zu diesem Fest. Sie wünschen Roastbeef oder Tournedos. ihm weiterhin alles Gute, gute Gesundheit und noch viele schöne Jahre mit seiner Fami- lie.

Studienerfolg Mit Doktorat Gilbert Pacozzi Brig. – Reto Guler, Sohn des Paul und Was sich auf der gastgewerbli- der Diana chen Bühne abspielt, ist längst Guler-Ritler, zum Dauerbrenner avanciert: Stellvertretend für erfolgreiche und kompetente Gastgeber wirken Marianne und Köbi Ruppen-Berchtold im Restaurant Bärgji-Alp in hat an der Gastgeberschaft zwischen gna- Grächen. Universität denloser Ignoranz und herzli- Genf nach cher Zuneigung. Der Engpass ständige enge Kontakt mit den wöhnen lassen aber ist Balsam dann auch den prompten Ver- Freundlichkeit dem Diplom in der Hotellerie und Gastrono- Gästen erfordert wie in keinem für unsere Seele, gleich ob in weis einbringt, dass sich «darü- in Biologie mie ist besonders im Service anderen Wirtschaftszweig ein rustikaler Atmosphäre bei Kä- ber bisher noch niemand be- kompensiert Mangel auch das ein nur schwer zu lösendes Höchstmass an Einfühlungsver- seplatte und Fassbier, ob im Fa- schwert» habe. Den Gast erfasst an Fachwissen Doktorat mit bester Auszeich- Problem, unter dem auch Gäste mögen und Fingerspitzenge- milienbetrieb, wo man Bekann- immer ein Gefühl ohnmächti- Wer seine Mitmenschen so be- nung bestanden. Seine Disserta- zu leiden haben. Mindestens so fühl. te trifft, oder in einer Nobel- ger Wut, wenn er sich zehn Mi- handelt, wie er selbst behandelt tion befasst sich mit der Grund- negativ aber macht sich oft Der Gast reagiert nicht logisch, gaststätte oder Gastro-Oase, die nuten vergeblich bemühen werden möchte, wer zuhören lagenforschung in Tuberkulose. haarsträubender Mangel an sondern psychologisch. Der man am liebsten auf Socken be- muss, einen Wunsch loszuwer- kann und die Schuld irgendwel- Die Tuberkulose ist insbeson- psychologischen Fähigkeiten Gast verzeiht alles, ein Nein treten möchte. Gerade in die- den, während gleichzeitig meh- cher zuerst bei sich selbst sucht, dere in den Entwicklungslän- und Kenntnissen bemerkbar. verzeiht er nicht. Menschen- sem Punkt aber wird am meis- rere dienstbare Geister mit ge- wer anderen das Gefühl vermit- dern weit verbreitet und so kenntnisse sind hier wichtiger ten gesündigt. senktem Kopf oder mit auf ein telt, dass sie anerkannt und ge- kommt der Bekämpfung dieser Verkaufspsychologie als Weinkenntnisse. Man fühlt sich nicht wohl, imaginäres Ziel gerichteten Au- schätzt werden, und wer die Ga- Infektionskrankheit grosse Be- und Gästekontakt Wird ein Gast in einem Lokal wenn man übersehen wird, gen an seinem Tisch vorbeitra- be hat, seine Freunde und Gäste deutung zu. Wie Reto Guler an- Nicht umsonst ist die Verkaufs- vom Service nicht gut behan- wenn man sich belehrt oder zu- ben. Viele Gastgeber und Servi- von Herzen zu betreuen und zu fügt, gewinnen Forschung und psychologie in engem Zusam- delt, so lässt das den Schluss zu, rechtgewiesen vorkommt. ceverantwortliche scheinen sich verwöhnen, der ist ein Naturpsy- Bekämpfung der Tuberkulose menhang mit Motivforschung dass der Besitzer, Patron, Di- Dafür gibt es leider genügend auch nicht darüber im Klaren zu chologe. Er wird immer seine auch in der Schweiz und in den und Tiefenpsychologie ein rektor oder Gastgeber entweder Beispiele: Man betritt ein Lo- sein, dass eine perfekte Bedie- Gäste haben! Ein Lächeln, sei es übrigen westlichen Nationen Wirtschaftszweig, der seit Jah- seine Kontroll- und Betreu- kal, steht hilflos da, doch keiner nung mit dem Eintritt des auch ein ausländisches, kann wieder einen höheren Stellen- ren als Grundlage jeder Wer- ungspflicht nicht ernst nimmt, der Serviceangestellten, die la- Gastes beginnt und dann als er- mangelnde Kenntnisse weitge- wert. Reto Guler wird an der bung sowie des Marketingbe- überfordert ist oder die Fehler chend in einer Ecke stehen, hält folgreich abgeschlossen be- hend kompensieren. Wer ande- Universität Kapstadt (Südafri- reichs ganzen Branchen Märkte nicht als solche empfindet. es für nötig, sich zu den ankom- trachtet werden kann, wenn die- ren lächelnd gegenübertritt, dem ka) weiterhin in der Forschung erschliesst und sie damit «le- Wenn der Chef nicht Vorbild in menden Gästen zu bemühen. ser das Lokal zufrieden ver- wird man ein Lächeln zurückge- tätig sein. bensfähig» macht. Wem aller- den Gastgeberqualitäten ist, Nach beendeter Mahlzeit folgt lässt. Wie oft muss man erle- ben. Wir applaudieren und gra- dings die notwendigen Grund- kann vom Personal wohl kaum oftmals die stereotype Bemer- ben, dass nach dem Digestif das tulieren der Mehrheit der Walli- begriffe der Psychologie fehlen, mehr erwartet werden. kung: «Es hat den Herrschaften Interesse schlagartig erlischt, ser Gastgeberinnen, Hoteliers Geldver- der oder die ist arm dran. Das geschmeckt?» Wenige bringen dass man sein Geld einfach und Patrons, in deren einladen- trifft ganz besonders auf den Balsam für Geist den Mut auf, ehrlich zu bemer- nicht los wird, weil sich nie- dem Gesichtsausdruck sich im schwendung gastgewerblichen und gastrono- und Sinne ken, dass die Beilagen eher fade mand sehen lässt, den man um Regelfall die Mienen der zufrie- mischen Bereich zu, denn der Sich so recht von Herzen ver- und farblos waren, was ihnen die Rechnung bitten kann. denen Gäste spiegeln. Mit dem Avanti-Gegenvor- schlag soll der Bund über 30 Milliarden Franken für den Strassenbau aufwenden, wäh- rend er in allen anderen Berei- Nur die Spitze des Eisbergs chen sparen muss. Um dies den Über Arbeit hatten sich die Grenzwächter zum Jahreswechsel nicht zu beklagen

G o n d o / B r i g. – (wb) Einen Im Zug Brig–Domodossola be- auf seine Drogenration über die unfallten Person im Skigebiet eingehende Identitätsabklärung Stimmbürgerinnen und Stimm- arbeitsreichen Übergang kam ein Drogenschmuggler Feiertage verzichten. Klein Matterhorn. Über 50 Per- vorgenommen werden. Dabei bürgern vor Augen zu führen, ins neue Jahr gab es für die wohl kalte Füsse. Er versteckte Drogen wurden auch in zwei sonen mussten über die Feierta- wurden auch erneut Missbräu- wird heute Samstag, 17. Januar, Oberwalliser Grenzwäch- das Schmuggelgut hinter einem Fällen am Grenzübergang Tes- ge an der Grenze zurückgewie- che im Asylwesen festgestellt. das Komitee Avanti-Nein an ter an den Zollübergängen Feuerlöscher, wo es von den ta-Grigia oberhalb von Zermatt sen werden. Mangelnde oder Auch gefälschte Dokumente verschiedenen Orten der in Brig (Bahn) und in Gon- Grenzwächtern prompt gefun- sichergestellt. Am gleichen Tag gar gefälschte Dokumente wa- waren mit im Spiel. Schweiz Geld zum Fenster hin- do. den wurde. Der Täter blieb leisteten übrigens die Grenz- ren die Hauptgründe. Bei mehr auswerfen. Im Oberwallis fin- Der Weihnachtstag zeichnete zwar unerkannt, musste jedoch wächter erste Hilfe an einer ver- als 40 Personen musste gar eine Teure Uhren im det die Aktion in Visp in der un- sich auf beiden Posten durch Handschuhfach teren autofreien Bahnhofstrasse das Anhalten von Personen aus, Als «kleines Geschenk» ange- statt. Von 10.00 bis 12.00 Uhr welche mittels Haftbefehl ge- geben wurde eine Uhr im Wert werden viertelstündlich «Tau- sucht wurden. In Gondo konnte von 3000 Franken, welche im sendernoten» zum Fenster raus- die Angelegenheit mit der Be- Handschuhfach versteckt war. geworfen. Ab 11.00 Uhr wer- zahlung einer Busse erledigt Dieser Schmuggel hatte den den die beiden Oberwalliser werden. Der im Zug nach Do- Zweck, die schweizerische Staatsräte Wilhelm Schnyder modossola erwischte Delin- Mehrwertsteuer zu umgehen. und Thomas Burgener die Akti- quent musste der Kantonspoli- Nach der Bezahlung der ordent- on unterstützen und in einer zei in Gewahrsam gegeben wer- lichen Abgaben und einer aus- Medieninformation ihre Argu- den. Diebstahl, Fälschungen gestellten Busse im Betrag von mente für ein Nein aus Walliser und illegaler Aufenthalt in der 450 Franken fand auch dieses Sicht einbringen. Schweiz waren die Gründe des Geschenk auf legalem Weg un- Susanne Hugo-Lötscher Haftbefehls. ter den Weihnachtsbaum. Spitzenreiter im Katalog des Über 50 Personen Schmuggelgutes war jedoch zurückgewiesen Frischfleisch, gefolgt von alko- Zwei Drogenspürhunde waren holischen Getränken. Seitens Am Anfang über die Feiertage an den der Zollverwaltung gibt man jeder starken Werbung Grenzübergängen im Einsatz. sich allerdings realistisch. Die Kleinmengen von Drogen wur- aufgedeckten Schmuggelfälle steht das Inserat! den an den Grenzübergängen Sichergestelltes Schmuggelgut. Fleisch und Fleischwaren stehen nach wie vor ganz oben auf der Liste seien erfahrungsgemäss nur die Brig (Bahn), Gondo und Testa- der Gelegenheits- und Berufsschmuggler. Nicht selten sind es Produkte der Spitzenqualität. Spitze des Eisberges, heisst es Grigia sichergestellt. Foto: Grenzwacht in einer Medienmitteilung. WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 18

Dein liebes Mutterherz ruht sich nun In Christus leuchtet uns die Hoffnung TODESANZEIGE UND aus. Hart war dein Leben und schwer seliger Auferstehung. DANKSAGUNG oft die Last, die du mit grosser Geduld Das Leben ist eine Reise, die heim- ertragen hast. wärts führt. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgross- mutter

Traurig, aber dankbar für alles Liebe und Gute, das wir von ihr Nach einem Leben der Liebe für Gott und die Menschen nehmen erfahren haben, nehmen wir Abschied von unserer herzensguten wir Abschied von unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante, Dora Burgener-Weibel Mama, Schwiegermutter, Grossmama, Urgrossmama, Schwester, Grosstante, Base, Patin und Anverwandten Schwägerin, Tante, Base, Patin und Anverwandten ist im hohen Alter friedlich eingeschlafen. Bern, 6. Januar 2004 Leonie Imseng Alters- und Pflegeheim Residence Hildy Bregy-Schnyder alt Lehrerin, 1914 Die Trauernden: 1923 Stefanie und Erich Heimgartner-Burgener Sie ist von ihren Altersbeschwerden erlöst worden und, versehen Manon und Daniel Rüfli-Heimgartner Sie ist am Freitag in den frühen Morgenstunden im Alters- und mit den heiligen Sterbesakramenten, im Altersheim St. Antonius in mit Juri und Julie Pflegeheim St. Martin in Visp nach einem erfüllten Leben und im Saas Grund friedlich entschlafen. Stefan und Vanessa Heimgartner-Wihler mit Levin Glauben an die Auferstehung sanft im Herrn entschlafen. Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem Gebet. Francis und Therese Burgener-Christen Visp, den 16. Januar 2004 Saas Fee, den 16. Januar 2004 Philipp und Katie Burgener-O’Neill In stiller Trauer: In christlicher Trauer: Michele Burgener Emil und Rosmarie Bregy-Schnidrig, Untersiggenthal AG Johanna Imseng-Grand und Anverwandte Adrian Bregy mit Myriam mit Kindern und Kindeskindern, Saas Fee Die Trauerfeier hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Patrick Bregy Kreszentia Bumann-Imseng Wir danken allen, die der lieben Verstorbenen im Leben und wäh- Erika Ritler-Bregy mit Josef Nellen, Glis/Lausanne mit Kindern und Kindeskindern, Saas Fee rend der Krankheit Liebes und Gutes erwiesen haben. Diana und Günther Jansa-Ritler und Kinder, Dortmund Paul Bumann-Imseng Traueradresse: Martin Ritler mit Sandra mit Kindern und Kindeskindern, Saas Fee Fam. Heimgartner-Burgener, Schmelzbergstrasse 59, 8044 Zürich Manuela und Marco Franchini-Bregy Adolf Imseng-Bumann mit Kindern Sandro und Mauro, Lamone TI mit Kindern und Kindeskindern, Saas Fee Daniel Bregy mit Kindern Nadja und Dario Caroline Imseng, Saas Fee und Silvia Kirchhofer, Raron Emma Imseng, Saas Fee Walter Pugneth-Bregy, Aarau sowie die anverwandten und befreundeten Familien Yvan Pugneth mit Irene Aufbahrung in der Friedhofskapelle von Saas Fee morgen Sonntag Astrid Bregy-Clemenz, Visp ab 15.00 Uhr. Philipp Bregy Totengebet: Sonntagabend um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Saas Christine Bregy Fee. sowie die Familien Gehring, Perren, Schnyder, Bregy, Oberhauser und Anverwandte Der Beerdigungsgottesdienst findet am Montag, dem 19. Januar 2004, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Saas Fee statt. Aufbahrung heute Samstag ab 16.00 Uhr in der Aufbahrungshalle Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres auf dem Friedhof in Visp, wo die Angehörigen heute Samstag und Anstelle von Kränzen und Blumen gedenke man des Alters- und Ehrenmitglieds und Förderers morgen Sonntag von 18.00 bis 20.00 Uhr anwesend sein werden. Pflegeheims St. Antonius in Saas Grund, PC-Konto 19-3711-8. Der Beerdigungsgottesdienst findet am Montag, dem 19. Januar Diese Anzeige gilt als Einladung. 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Visp statt. Meinrad Spenden werden für das Alters- und Pflegeheim St. Martin in Visp verwendet. Brazerol-Burgener Traueradresse: Erika Ritler, Gliserallee 97, Brig-Glis in Kenntnis zu setzen. Diese Anzeige gilt als Einladung. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. EHC Steg

Seid nicht traurig über meinen Ab- schied, denn ich gehe zu jenen, die ich Ein klares Nein zur liebte, um auf jene zu warten, die ich liebe. Mietrechtsrevision

Herr, du hast mich ans Licht gehoben In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Am 8. Februar 2004 wird uns Niveau, das bis 15 Prozent und nun ist mein Sein voll Freiheit und Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin, Tante, Grosstante, u.a. das neue Mietrecht zur über dem Durchschnitt (der so Glanz. Vor dir darf ich mich entfalten Base, Patin und Anverwandten Abstimmung vorgelegt. Nach- genannten Vergleichsmiete) und ganz das Wenige sein, das ich bin. dem ja die Mehrheit des liegt, vor. Schweizer Volkes aus Mietern Wenn beispielsweise die Lie- Margrith besteht, ist zu hoffen, dass der genschaft an einen neuen Ei- In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Bruder, gentümer übergeht, kann die Schwager, Onkel, Grossonkel, Urgrossonkel und Anverwandten bestehende Miete auf den Berchtold-Haslinger Durchschnitt plus 15 Prozent 1919 als völlig legal erhöht werden. Thomas Schmid besagten OR-Revision eine Der Hauseigentümer kann aber 1916 Sie ist nach kurzer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbe- klare Absage erteilt wird. Be- auch den Mietern kündigen, sakramenten, im Spital von Brig sanft entschlafen. reits heute ist ein Viertel unse- um dann gemäss dem neuen Er starb nach kurzer Krankheit, versehen mit den Tröstungen unse- Wir empfehlen die liebe Verstorbene Ihrem Gebet. res Haushaltbudgets für den Mietrecht die Miete dem neu- rer heiligen Religion, am Freitag in den frühen Nachmittagsstun- Fiesch, den 16. Januar 2004 Mietzins blockiert. en Mieter auf den Durchschnitt den im Spital von Visp. In christlicher Trauer: Für Rentenbezüger, die die plus 15 Prozent zu erhöhen. Ausserberg, den 16. Januar 2004 Marcel Erpen-Berchtold mit Kindern, Gippingen Haushaltskosten mit der AHV Das neue Mietrecht wurde im In christlicher Trauer: Marie-Claire und Armin Schwick-Berchtold, Fiesch und vielleicht noch mit einer eidg. Parlament mehrheitlich Die Familie des verstorbenen Bernhard Schmid-Schmid René und Gerda Berchtold-Jost mit Kind, Fiesch bescheidenen Rente bestreiten durch Parlamentarierinnen und Die Familie der verstorbenen Ida Kämpfen-Schmid Franz und Dorly Berchtold-Volken mit Kindern, Fiesch müssen, kann der Anteil bis zu Parlamentarier beschlossen, Ida Schmid-Allenbach mit Familie, Visp Cilly Giacometti-Haslinger, Schwester, mit Familie, Zürich einem Drittel betragen. Das die nur noch einen kleinen Teil Magdalena und Meinrad Salzgeber-Schmid ihre Schwägerinnen und Schwäger neue Mietrecht sieht vor, die der Bevölkerung vertreten, der mit Familie, St. German sowie Anverwandte, Freunde und Bekannte Mieten nicht mehr nach dem sich zu den Hauseigentümern variablen Hypothekarzins, zählen darf. Peter und Maria Schmid-Treyer mit Familie, Ausserberg Aufbahrung im Klosterli in Fiesch heute Samstag ab 17.00 Uhr. Gabriel und Vrony Schmid-Heynen mit Familie, Visp sondern voll an die Teuerung Ich will nicht die Hauseigentü- Spenderosenkranz am Sonntagabend um 19.30 Uhr in der Pfarrkir- Anni Schmid, Ausserberg anzupassen. mer gegen die Mieter ausspie- che von Fiesch. sowie anverwandte und befreundete Familien Dies ist bereits unvertretbar, len, aber ich finde, das neue Der Beerdigungsgottesdienst findet am Montag, dem 19. Januar weil praktisch kein Lohnemp- Mietrecht ist unsozial und Aufbahrung in der Marienkapelle in Ausserberg ab heute Samstag 2004, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Fiesch statt. fänger mehr den vollen Teue- volkswirtschaftlich falsch. 15.00 Uhr. Anstelle von Kränzen und Blumen gedenke man des Alters- und rungsausgleich erhält. Im wei- Deshalb ein klares Nein zum Der Beerdigungsgottesdienst findet am Montag, dem 19. Januar Pflegeheims St. Theodul in Fiesch. teren sieht das neue Mietrecht neuen Mietrecht. 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Ausserberg statt. bei jedem Mieterwechsel eine Erwin Gasser, Diese Anzeige gilt als Einladung. Statt Blumen und Kränze zu spenden, gedenke man der Pfarrkir- Anpassung der Mieten an ein Brugg/Baltschieder che von Ausserberg. Diese Anzeige gilt als Einladung. Gegendarstellung Luzius Theler entbehrt somit jeder Grundlage. Im «Walliser Bote» vom 16. Stadtgemeinde Brig-Glis Januar 2004 behauptet Redak- Viola Amherd, tor Luzius Theler betreffend Stadtpräsidentin Spitaldiskussion im Oberwal- lis in den Parlamentssplittern, es solle «dem Vernehmen nach Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von für den Fall, dass die Akutme- dizin in Brig angesiedelt wür- Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von de, der Betrag von 3 Millionen Margrith Franken als Beitrag der Stand- ortgemeinde zugesichert wor- Meinrad Brazerol Berchtold-Haslinger den sein». Die Stadtgemeinde Brig-Glis Redaktion unseres geschätzten Gründungs- und Ehrenmitglieds und langjäh- Mutter und Schwiegermutter unserer geschätzten Arbeitgeber Ma- hält mit aller Deutlichkeit fest, Telefon 027 922 99 88 rigen Samariterlehrers, in Kenntnis zu setzen. rie-Claire und Armin Schwick-Berchtold, in Kenntnis zu setzen. dass sie eine solche Zusiche- Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- Der Trauerfamilie entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. rung weder beschlossen noch wahren. Personal Hotel des Alpes, Fiesch in Aussicht gestellt hat oder Samariterverein Steg darum gebeten wurde. Die Andeutung von Redaktor WALLIS Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 19

ten» in der Pfarrkirche Sind Gasapparate und «Valrando 2004» STALDENRIED: 20.15, Gheiratnuball in der Mehr- Cheminées gefährlich? zweckanlage bereits erhältlich ST. NIKLAUS: 20.00, Bun- bfu, SVGW und VKF publizieren neue Fachbroschüre S i t t e n. – eing.) Voller Nicht nur Sammler haben Freu- ter Abend mit Unterhal- Stolz können die Walliser de an der Kartei, sie ist auch Samstag, 17. Januar tung in der Turnhalle eing.) Die tragischen Unfälle zogen. Unfälle haben gezeigt, Wanderwege «Valrando», zahlreichen Wanderern behilf- BLATTEN/BELALP: 9.30, TÄSCH: 19.00, 5-Jahr- mit Gasapparaten und Che- dass die Vergiftungsgefahr so- ihr neues Programm prä- lich, das nächste Wanderziel Belalp-Hexe 2004, Hexen- Jubiläum der GM «Blas- minées – vor allem in Verbin- gar über verschiedene Stock- sentieren. Das nicht nur entsprechend ihren Bedürfnis- Abfahrt Start boduboze» in der Mehr- dung mit Dampfabzügen und werke wirken kann... bei den Mitgliedern belieb- sen auszuwählen. Das Pro- 18.00, Rangverkündung zweckhalle Tumblern – haben sich in den te Programmbüchlein mit grammbüchlein kann kostenlos im Zielgelände in Blatten UNTERBÄCH: 14.00, letzten Jahren verdoppelt. Je- Sicherheitstipps zahlreichen attraktiven bei Valrando in Sitten bezogen 9.30, Hexen-Cross Saujass im Hotel Walliser- de Verbrennung braucht – 1. Die ausreichende Frischluft- Wandervorschlägen wird werden. Die neuen Karteikarten 18.00, Rangverkündung hof unabhängig vom Brennstoff – zufuhr und der zuverlässige Ab- wieder durch Karteikarten werden den Mitgliedern als im Zielgelände, anschl. ab 20.00, Oldie-Night im Frischluft. Wenn davon zu zug der Abgase muss bei Gas- ergänzt. Dankeschön zugestellt, Nicht- «Witches Night» mit Spe- Tipi-Zelt, Rest. Moosalp wenig vorhanden ist, bildet durchlauferhitzern, Gasboilern Die Wanderungen werden wie mitglieder können sie bei Val- cial Party-DJs sich das giftige Gas Kohlen- und Cheminées jederzeit ge- im letzten Jahr auf losen Karten rando bestellen. BÜRCHEN: ab 20.00, Ol- monoxid (CO), das in zu ho- währleistet sein. Lüftungsöff- in Form eines «Krokis» und In diesem Jahr stehen 59 attrak- die-Night im Tipi-Zelt, Sonntag, 18. Januar her Konzentration zu tödli- nungen nie verschliessen! dem dazugehörigen Längenpro- tive Eintageswanderungen auf Rest. Moosalp BLATTEN/LÖTSCHEN: chen Unfällen führen kann. 2. Ein gefahrloser Betrieb von fil vorgestellt, können nach Jah- dem Programm. Neben den BRIG: 8.00–12.00, Bau- 17.30, Dorfführung mit Gasapparate und Cheminées Gasapparaten – gleichzeitig mit reszeit und Schwierigkeitsgrad mehrtägigen Trekking-Touren ernmarkt im Zentrum Gäste-Apéro des Hotels im Haushalt sind dann unge- Dampfabzügen, Tumblern oder gegliedert und in die Wander- in unserem Kanton sind Wan- 20.30, «The Hüh» im Edelweiss, Treffpunkt Ho- fährlich, wenn die Frischluft- Cheminées – ist gewährleistet, kartei eingeordnet werden. In derwochen in Marseille, Ca- Kellertheater tel Edelweiss zufuhr jederzeit gewährleistet wenn die entsprechenden tech- einem kleinen, separaten lanques und den Dolomiten ge- EYHOLZ: 20.00–3.00, BRIG: 15.00, Bo Katzman- ist. nischen Sicherheitseinrichtun- Büchlein im Postkartenformat plant. Als eigentliche Höhe- Fastnachtsball mit Paul Konzert in der Simplonhal- gen installiert sind (Fachperso- werden alle nötigen Angaben punkte gelten die Einweihun- Bauer in der Turnhalle le Oft befindet sich in Räumen nen beiziehen). für die Wanderungen, die von gen der «Tour du Saint-Ber- GAMSEN: 9.00, Plausch- BÜRCHEN: 11.00, Früh- mit Durchlauferhitzern, Boi- 3. Gasapparate müssen perio- Valrando im Jahr 2004 organi- nard», der «Tour des Lacs» und wettkampf Yoseikan-Budo schoppen mit der Lonza- lern oder Cheminées ein zu ge- disch durch konzessioniertes siert werden, festgehalten. des Weinweges. im Olympica Ländlerkapelle im Rest. ringes Frischluftvolumen für Fachpersonal gewartet werden. 22.00–5.00, «Rumble in Alpenblick die einwandfreie Verbrennung. 4. Informieren Sie sich vor dem the Jungle 2» im Crazy 13.00, Husky-Erlebnis, Ist dies der Fall, muss die Umbau oder Einbau von Palace Treffpunkt Rest. Moosalp Frischluftzufuhr durch eine Dampfabzügen, Gasapparaten LEUKERBAD: 10.00, GAMPEL: 17.30, Konzert unverschliessbare Öffnung aus und Cheminées bei den örtli- Schweizer Juniorinnen- mit Panflöte und Orgel in einem Nebenraum gewährleis- chen Gasversorgungen oder Meisterschaften, Slalom, der Pfarrkirche tet sein. Werden gleichzeitig Brandschutzbehörden über die 1. Lauf LAUCHERNALP: 16.00, noch Lüftungsapparate wie notwendigen Sicherheitsmass- 13.00, 2. Lauf, Obere Info-Apéro, Treffpunkt bei Küchen-Dampfabzug oder nahmen. Maressen, anschl. Rang- der Wildi-Schneebar Tumbler eingesetzt, kann die Eine ausführliche Fachbro- verkündung auf dem Dorf- LEUKERBAD: 10.00, FIS- Frischluftzufuhr ungenügend schüre kann bestellt oder als platz Slalom Damen, 1. Lauf werden: Abzuggeräte, beson- PDF-Datei heruntergeladen NATERS: 18.00, Messfei- 13.00, 2. Lauf, anschl. ders Dampfabzüge, saugen werden bei: Schweizerische er und GV des Vereins Rangverkündung viel Frischluft ab und erzeugen Beratungsstelle für Unfallver- Simplon Dorf/Zwischber- NATERS: 16.30, Orgel- so einen Unterdruck. Dadurch hütung bfu, Schweizerischer gen-Gondo im «Saal zur forum Oberwallis, Orgel- wird den Gasdurchlauferhit- Verein des Gas- und Wasserfa- Linde» konzert in der Pfarrkirche zern, Boilern und Cheminées ches SVGW oder Vereinigung ab 20.00, «Coridas-Par- SAAS FEE: 9.30, Schwei- die nötige Frischluft zur ein- Kantonaler Feuerversicherun- ty», 15 Jahre Coridas, im zer Junioren-Meisterschaf- wandfreien Verbrennung ent- gen VKF. Zentrum Missione ten Alpin auf der Rennpis- 21.00–2.00, Funk Night, te Plattjen Live-Band «Dr. Best goes 15.00, Klavierkonzert von Funky» im Tünel Jerry Grossmann in der Frau und Karriere SAAS FEE: 9.30, Schwei- Fee-Iglu-Bar zer Junioren-Meisterschaf- VISP: 19.00, Grosser Bal- Morgendämmerung beim Arbeitgeberverband... ten Alpin auf der Rennpis- lettabend im La Poste te Plattjen 20.00, DJ-Night im Insider- Der Arbeitgeberverband be- schon immer für familien- SUSTEN: 19.00, Musikali- pub mängelt in seiner Medienkonfe- freundliche Bedingungen in der «Valrando» ist bereits erschienen. sche Messfeier mit der ZENEGGEN: 20.00, Tanz renz die Untervertretung von familienergänzenden Kinderbe- «Junior Band Agarn-Sus- in der Mehrzweckhalle Frauen in Führungspositionen. treuung stark gemacht. Deshalb will er auf betriebli- In den Gemeinden Visp, Naters, cher Ebene Massnahmen er- Brig-Glis, Saas Fee, Leukerbad greifen. Als Hauptproblem in und in der Region Leuk werden Abendmusik in der Kirche Kinderkrippen und Mittagsti- Donnerstag, 22. Januar Die Dienststelle «Erwachse- Sonntags in Naters sche angeboten. 2004, 20.00 bis 21.00 Uhr nenbildung» des Seelsorgera- Unter professioneller Leitung Mit der Bibel meditieren – tes Oberwallis organisiert ei- N a t e r s. – (wb) Morgen für Violine und Orgel des und sachkundiger Betreuung «Der Geist des Herrn ruht ne Vortragsreihe zum Thema Sonntag findet in der Schweizer Komponisten Paul diesem Zusammenhang sieht er sind die Kinder bestens aufge- auf mir...» «Alter». Der erste Vortrag Pfarrkirche Naters um Müller-Zürich. Anschliessend die mangelnde Vereinbarkeit hoben und ermöglichen den Die Liturgie des Kirchenjah- findet am 23. Januar 2004 16.30 Uhr das erste Kon- wird Hilmar Gertschen an der von Familie und Beruf – und er Frauen den Wiedereinstieg ins res ist eine reiche Quelle, aus von 20.00 bis 22.00 Uhr im zert in der diesjährigen Orgel von Johann Sebastian verlangt von der Politik die not- Berufsleben. der wir das Heilswerk Jesu Bildungshaus St. Jodern statt. Reihe der Orgelkonzerte Bach Toccata und Fuge in F- wendigen Rahmenbedingungen Die Frauen sind heute sehr gut Christi schöpfen können. Thema: «Gewalt gegen alte statt. Zusammen mit dem Dur spielen. Es handelt sich da- wie Kinderkrippen, Mittagsti- ausgebildet und die Wirtschaft Durch das ganze Kirchenjahr Menschen» Organisten Hilmar Gert- bei um eines der grössten Or- sche und Tagesschulen. ist sich zunehmend bewusst, begleitet uns diese fliessende Leitung: Vérène Zimmer- schen wird der bekannte gelwerke Bachs. Vom barocken Schalmeien in den Ohren von dass sie diese qualifizierten Ar- Quelle und bietet uns für jede mann, Zürich. Geiger Paul Locher spie- Bach liess sich auch Eugène Frau und Mann. Aber auf diese beitskräfte braucht. Lebenssituation das rechte Alle in der Pflege und der Be- len. Ysaïe bei der Komposition sei- schönen Worte müssen Taten Durch die Familienarbeit brin- Wort. In den wöchentlichen treuung von alten Menschen Da es neben der reichen und ner Violinsonate inspirieren. folgen. gen sie zudem einen grossen Meditationen, welche jeweils Tätigen sowie alle Interes- vielfältigen Orgelliteratur auch Dieses Solowerk für Violine Bei der Abstimmung zur Mut- Erfahrungshintergrund mit. Die am Donnerstag von 20.00 bis sierten sind herzlich zu die- zahlreiche gute Musik für ande- wird am Sonntag von Paul Lo- terschaftsversicherung am 16. Betriebe profitieren also dop- 21.00 Uhr in der Hauskapelle sem Vortrag eingeladen. re Musikinstrumente mit Orgel- cher gespielt. Im ersten Satz zi- Mai 2004 wird es sich zeigen, pelt. des Bildungshauses St. Jo- begleitung gibt, haben sich die tiert Ysaïe Stellen aus Bachs wie viel diese schönen Worte Es gibt noch viel zu tun – gut dern stattfinden, werden wir Samstag, 24. Januar 2004, Organisatoren entschlossen, im Partita in E-Dur wörtlich. Am taugen. wenns dämmert! uns mit dem Evangeliumstext 9.00 bis 11.30 Uhr Orgelforum Oberwallis auch Schluss der knapp einstündigen Die SPO hat sich im Oberwallis Teresa Stoffel Jossen/SPO des nachfolgenden Sonntags Weiterbildung Liturgiekurs weiteren Musikinstrumenten Abendmusik spielen die beiden auseinander setzen. Alle Inte- Leitung: Pfarrer Marcel Gastrecht zu gewähren und Musiker nochmals zusammen: ressierten Frauen und Män- Margelisch, Sitten. künftig jedes Jahr eine Abend- Eine Sonate in e-Moll für Violi- ner sind recht herzlich einge- Wer schon einen Liturgiekurs musik mit Orgel plus anderem ne und Basso continuo von Jo- Von der Jugend für laden. besucht hat und inzwischen Instrument ins Programm auf- hann Sebastian Bach wird das Leitung: Sr. Annuntiata in der Pfarrei oder Region in zunehmen. erste der drei Konzerte des Or- die Jugend Bregy, Visp. der Liturgie tätig ist, ist zu Die beiden Musiker eröffnen gelforums Oberwallis in der dieser Weiterbildung herzlich das Konzert am Sonntagnach- Pfarrkirche Naters wirkungs- (oder wenn die Leute nicht Behandelter. Dennoch ist es Donnerstag, 22. Januar eingeladen. Der Tag dient mittag mit Fantasie und Fuge voll beschliessen. mehr zusehen wollen, wie sich unabdingbar unsere Emotio- 2004 und Freitag, 23. Janu- dem Erfahrungsaustausch so- noch mehr Kopfsteinpflaster nen im Zaum zu halten, wollen ar 2004 wie dem Eingehen auf Fra- blutrot färbt). wir die Probleme anders lösen Innehalten – Kräfte sam- gen oder Schwierigkeiten. So dumpf wie der Klang von als dies derzeit auf den Stras- meln – weitergehen Anmeldungen werden im Schuhtritten in ein Gesicht, so sen und Gassen von Brig teils Leitung: Margrit Arnold- Bildungshaus St. Jodern ent- dumpf ist der Geist des Treters äusserst brutal und gewalttätig Klein, Brig. gegengenommen. und so dumpf und er- getan wird. Um den Anforderungen des schreckend das Gefühl, das Die Leute, die dies betrifft, die heutigen Lebens gerecht zu Montag, 26. Januar 2004, Hipper und die Hopper, die Ju- werden, ist es von Zeit zu 9.30 bis 17.00 Uhr gos und die Slawen, die Zeit «not-wendig» innezuhal- Pastoraltag zum Lukas- Skunks und Pins und alle hier ten, die persönlichen Werte Evangelium in unserem kleinen Städtchen zu hinterfragen und neue Thema: «Annäherung an ei- dem Beobachter eines solchen sind aufgefordert, sich dieses Kräfte zu sammeln um wei- nen Evangelisten besonderer Szenarios als einziges übrig Problems anzunehmen, nicht terzugehen. Das Seminar «In- Art». bleibt, bevor nach langem Rin- wegzuschauen. Bevor wir ei- nehalten – Kräfte sammeln – Leitung: Prof. Hermann-Jo- gen die Hoffnung der Verbitte- nes Montagmorgens aufwa- weitergehen» bietet allen In- sef Venetz, Fribourg. rung weicht. chen und «Tod» und «Tot- teressierten die Möglichkeit, Zu diesem Pastoraltag sind Deshalb ist es keinesfalls ein- schlag» in der Zeitung steht. in einem ruhigen, geschütz- alle Seelsorgerinnen und fach, das Phänomen der blin- Ich bitte deshalb – und richte ten Rahmen eine persönliche Seelsorger, Katechetinnen den Wut, der orientierungslo- mich an die Gemeinde, den Standortbestimmung zu ma- und Katecheten im Haupt- Paul Locher, Violine Hilmar Gertschen, Orgel sen Aggression oder des alko- Kanton, an Schulen und Ju- chen. und Nebenamt herzlich ein- holgetränkten Radikalismus, gendverbände – dieses Pro- Ein neues Seminar ist vorge- geladen. Anmeldungen wer- das hier in Brig leider immer blem nicht zu bagatelliserien, sehen für Herbst 2004. den im Bildungshaus St. Jo- REDAKTION: häufiger auftaucht, ohne zu es im Gegenteil zu thematisie- dern entgegengenommen. viele Emotionen zu beleuch- ren und endlich auch zu han- Freitag, 23. Januar 2004, Postfach 720, 3900 Brig ten. Schon gar nicht, wenn deln. Denn die Jugend von 20.00 bis 22.00 Uhr Nähere Auskunft sowie De- Leute, die man kennt, unmit- Brig ist alleine überfordert. Vortragsreihe zum Thema tailprogramme erhalten Sie Telefon 027 922 99 88 telbar davon betroffen sind; Manuel Bayard, «Alter» im Bildungshaus St. Jodern. seis als Handelnder oder als Student, Brig TV/RADIO/SAMSTAG Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 20

TV im Internet Radio im Internet Events im Oberwallis SFDRS www.sfdrs.ch ARD www.ard.de DRS www.drs.ch Veranstaltungskalender www.wallisguide.ch TSR www.tsr.ch ZDF www.zdf.de RRO www.rro.ch Kellertheater Brig www.kellertheater.ch TSI www.rtsi.ch ORF www.orf.at RSR www.rsr.ch La Poste Visp www.visp.ch 3SAT www.3sat.de ARTE www.arte.de RTSI www.rtsi.ch Ernen Musikdorf www.musikdorf.ch Iischers Radio www.iischers.ch Wallis Portal www.wallis-portal.ch TV/RADIO SONNTAG Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 21

Die 8-Farben-Bogenmaschine revolutioniert die Drucktechnik 3930 Visp, Terbinerstrasse 2, Telefon 027 / 948 30 30, Fax 027 / 948 30 31 SPORTBOTE Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 22

Nur Kratochvil in der 3. Runde Gelingt der Sprung auf Platz 1? (Si) (ATP 132) ist in der 3. und letzten Qualifikationsrunde zum Gute Auslosung für in Melbourne der einzige Schweizer Hoffnungsträger. (Si) Am Montag beginnt persteine zu befürchten. Ge- Ivo Heuberger und George das Australian Open, der mäss den Buchmachern ist Ro- Bastl sind in der 2. Runde erste von zahlreichen Hö- ger Federer der grosse Turnier- gescheitert. hepunkten des Tennisjah- favorit, eine Einschätzung, die Kratochvil musste gegen den res. Für Roger Federer, natürlich vor allem auf den na- unangenehmen, weil oft «al- der die fünf- oder sechs- hezu perfekten Leistungen bei les oder nichts» spielenden köpfige Schweizer Vertre- seinem Masters-Triumph im Nicolas Coutelot in beiden tung anführt, könnte ein November basiert. Die Resul- Sätzen einen Break-Rück- erfolgreiches Abschneiden tate beim Einladungsturnier in stand aufholen. Besonders auch den Sprung auf Platz Kooyong haben allerdings in der erste Satz war ein hartes 1 bedeuten. den letzten Tagen einen Trend Stück Arbeit, weil Kratoch- Federer darf der Anfangsphase zu Agassi-Wetten ausgelöst. vil 0:3 mit Doppel-Break in des Australian Open zuver- Ein Trend, der nur Federers ei- Rückstand geriet. «Es war sichtlich entgegensehen. Der gene Einschätzung bestätigt: unglaublich. Er hatte da so als Nummer 2 gesetzte Basel- «Ich hatte mich gewundert, viele Netzroller, wie ich es bieter startet gegen einen Qua- dass ich zum Favoriten ge- noch nicht erlebt habe», so lifier und würde in der 2. Run- macht wurde. Agassi und Rod- Kratochvil, der mit der Un- de auf Dennis Van Scheppin- dick haben auf Hartplätzen ei- bill aber gut fertig wurde gen (Ho) oder einen weiteren ne bessere Bilanz als ich. Bei und letztlich verdient 7:5, Qualifikanten treffen. Pikantes diesen Turnieren muss ich zu- 7:6 (7:2) siegte. Detail: Sollte Michel Kratoch- erst noch etwas beweisen.» Vor dem entscheidenden vil heute die letzte Quali-Hür- Match gegen den Luxembur- de meistern, könnte er Federer Dem Ziel ger Gilles Muller (ATP 193), zugelost werden. sehr nahe der in dieser Woche in Auck- Möglicher Drittrunden-Gegner Federer, der heute beim Einla- land immerhin Nicolas La- Federers wäre mit dem schwe- dungsturnier in Kooyong noch pentti bezwang, ist Kratoch- dischen Allrounder Jonas gegen Andy Roddick spielt, ist vil zufrieden: «Ich habe Björkman der erste Gesetzte in Melbourne noch nie über zweimal ziemlich gut ge- (Nummer 25). Im Achtelfinal die 4. Runde hinausgekom- spielt.» Auch körperlich droht der erste «Schocker» ge- men. Eines seiner Saisonziele fühlt er sich gut, nachdem er gen Lleyton Hewitt (Au/15); es nebst dem erfolgreichen Ab- noch in Adelaide in der Qua- wäre die Revanche für den Da- schneiden bei Olympia und im lifikation wegen Schwindel- vis-Cup-Halbfinal an selber Davis Cup ist denn auch, noch anfällen aufgegeben hatte. Stätte im September, in dem konstantere Leistungen bei den «Vielleicht hatte ich da et- Federer knapp unterlag, nach- Grand Slams zu erbringen. Ei- was Schlechtes gegessen. dem ihm im dritten Satz nur nem weiteren Ziel, der Num- Aber jetzt bin ich konditio- zwei Punkte zum Sieg gefehlt mer 1, ist er schon sehr nahe. nell sehr fit und habe zudem hatten. Die am höchsten einge- Weil der momentane Leader viele Trainingsmatches ge- stuften Gesetzten in Federers Andy Roddick aus dem Vor- spielt.» Tableauhälfte nebst ihm selber jahr die Punkte aus dem Halb- sind Juan Carlos Ferrero final zu verteidigen hat und da- Melbourne. Einladungsturnier. (Sp/3), Guillermo Coria mit 300 mehr als Federer Halbfinal: David Nalbandian (Arg/5) und David Nalbandian (Achtelfinal), steigt der (Arg) s. Andy Roddick (USA) 3:6, 7:6 (7:2), 7:6 (7:4). – Federer trifft (Arg/8). Schweizer als virtuelle Num- damit Spiel um Platz 3 auf Rod- mer 1 ins Turnier. Theoretisch dick. Obere Hälfte könnte der Schweizer sogar in Melbourne. Australian Open. besser besetzt der Startrunde verlieren und Qualifikation. Männer. Einzel. Eher stärker besetzt ist die immer noch die Wachablösung 2. Runde: Michel Kratochvil (Sz/14) s. Nicolas Coutelot (Fr) obere Hälfte, in der die ameri- schaffen – dann nämlich, wenn 7:5, 7:6 (7:2). Petr Kralert (Tsch) kanischen Hoffnungen Andy Roddick nicht mindestens die s. Ivo Heuberger (Sz/17) 2:6, 7:6 Roddick (Nummer 1) und Tur- Runde der letzten 16 erreicht. (7:4), 6:1. Jérôme Golmard (Fr) s. nierfavorit und Titelverteidiger Zum Spielverderber könnte George Bastl (Sz) 6:3, 7:6 (7:4). Andre Agassi (4) figurieren. noch Juan Carlos Ferrero wer- Sydney. ATP-Turnier (380000 Roddick hat allerdings mit den. Der Spanier hat aber ei- Dollar/Hart). Halbfinals: Carlos Moya (Sp/3) s. Wayne Ferreira dem Chilenen Fernando Gon- nen Viertelfinal zu verteidigen, (SA) 6:2, 6:1. Lleyton Hewitt zalez einen unangenehmen hat seit Ende Oktober auf der (Au/7) s. Martin Verkerk (Ho/8) Auftaktgegner zugelost erhal- Tour keinen Match gewonnen 6:2, Aufgabe Verkerk. ten. Agassi hingegen, der bei und ist zudem müde, nachdem Sydney. WTA-Turnier (585000 seinen letzten drei Starts stets er noch im Dezember in Mel- Dollar/Hart). Halbfinal: Justine gewonnen hat und auch heuer bourne (erfolglos) den Davis- Henin-Hardenne (Be/1) s. Lindsay Davenport (USA/4) w.o. – Final: der Mann ist, den es zu schla- Cup-Final bestritten hatte. Ma- Henin-Hardenne - Siegerin Amé- gen gilt, hat praktisch bis im thematische Chancen auf Platz Roger Federer: «Agassi und Roddick haben auf Hartplätzen eine bessere Bilanz als ich. Bei diesen Tur- lie Mauresmo (Fr/3)/Francesca Halbfinal kaum grosse Stol- 1 hat zudem Guillermo Coria. nieren muss ich zuerst noch etwas beweisen.» Foto Keystone Schiavone (It). In Kürze Nach der Qualifikation Acht Podestplätze Sport am TV Heute Samstag Baldisseri neuer Chef- Cross in St-Maurice SF1 nun die Einrollphase 22.00 Sport aktuell Renningenieur bei Ferrari SF2 ● (Si) Nach den Vertragsverlän- Saas Grund beginnt die Masterround mit dem (wb) Im Rahmen der kantona- Jugend B Knaben: 1. Zermatten 10.15 Ski alpin: Weltcup-Abfahrt gerungen mit allen wichtigen len Cross-Tournee wurde am Maxime, CA Sion, 10:21. – Ferner: der Frauen in Cortina d’Am- Exponenten bis 2006 hat Ferrari Auswärtsspiel gegen Düdingen Freitag in St-Maurice der 4. Kuonen Lukas, LF Oberwallis, pezzo 10:45. 10. Fux Ralf, LF Oberwallis, 11.45 Ski alpin: Weltcup-Abfahrt Luca Baldisseri zum neuen alb) Die Qualifikation der Spieler soll viel Eiszeit zweite Lauf ausgetragen. In 11:59. der Männer in Wengen Chef-Renningenieur ernannt. fürs Rennen ist geschafft und damit die Möglichkeit den Jugendkategorien gabs für Jugend A Mädchen: 1. D’Andres Eurosport Der Italiener, der früher Michael – jetzt folgt die Einroll- erhalten, sich aufzudrängen», die Oberwalliser Läuferinnen Joëlle, CABV Martigny, 12:42. 2. 9.30 Ski nordisch: Langlauf-Welt- Schumachers Ingenieur an den phase, das Warm-up. betont der Trainer. «Kein und Läufer beachtliche acht Kuonen Nicole, LF Oberwallis, cup in Nove Mesto/Tsch, Grand-Prix-Wochenenden war, Saas Grund beginnt die Platz ist definitiv vergeben.» Podestplätze. 13:28. 10 km Frauen soll den Technischen Direktor Masterround mit einem Gegenüber dem Mittwoch- Nachfolgend die Sieger und Jugend A Knaben: 1. Quennoz Ju- 10.45 Ski nordisch: Langlauf-Welt- Ross Brawn entlasten. Auswärtsmatch in Dü- Match wird es einige Ände- die Leistungen der Oberwalli- lien, CA Sion, 10:27. 2. Kalbermat- cup in Nove Mesto/Tsch, ten David, LF Oberwallis, 11:10. – 15 km Männer dingen. rungen absetzen. Rupp hat ser. Ferner: 7. Burgener Mickael, Na- 14.30 Biathlon: Weltcup in Ruhpol- Risi/Betschart/Marvulli Die Masterround, diese Phase sich einen Muskelriss zuge- ters, 12:37. ding/De, 10 km Männer Schülerinnen C: 1. Metral Julie, 16.15 : WTA-Turnier in Syd- in Führung zwischen der Qualifikation zogen und wird sicher min- Damen: 1. D’Andres Sophie, ● Das Schweizer Trio Bruno Ri- und den Playoffs, umfasst destens ein Spiel fehlen. CABV Martigny, 4:16. – Ferner: 7. ney/Au, Final Leiggener Nicole, Naters, 4:48. CABV Martigny, 20:06. 2. Moos Yo- 17.15 Ski nordisch: Weltcupsprin- si, Kurt Betschart und Franco fünf Spiele. Jedes Team spielt lande, CA Sierre, 20:31. 3. Coquoz gen in Zakopane/Pol Marvulli liegt beim 21. Stuttgar- einmal gegen jeden Gegner. Die Masterround Schüler C: 1. Jordan Marco, LF Hilkka, SG St-Maurice, 22:16. 19.30 Fussball: Turnier in Anta- Oberwallis, 4:01. – Ferner: 15. Jor- lya/Tür, Final ter Sechstagerennen nach der Die Punkte werden allesamt 1. Spieltag (Sa. 17. Januar) dan Angelo, Naters, 4:57. Herren: 1. Ramuz Pierre-André, CABV Martigny, 26:45. 2. Abrantes ersten Nacht in Führung. Mit 17 mitgenommen, nach den fünf 17.30 Düdingen - Saas Grund Schülerinnen B: 1. Darbellay Lind- Morgen Sonntag 20.15 Star Lausanne - Neuenburg José, CA Sierre, 27:03. 3. Aymon Punkten Rückstand folgen die Runden wird dann die Ab- say, Liddes, 8:52. – Ferner: 6. Jor- SF1 20.30 Forward Morges - Martinach Pascal, Ayent, 27:19. – Ferner: 11. Deutschen Andreas Kappes/ rechnung gemacht. Für den dan Rebecca, Naters, 9:50. Ruppen Amadé, LF Oberwallis, 18.15 Sportpanorama Andreas Beikirch/Gerd Dörich EHC Saas Grund, der dreimal Studiogast: Bruno Kernen 2. Spieltag (Di. 20. Januar) Schüler B: 1. Martina Guillaume, 30:03. 14. Studer Gilbert, Naters, auf Rang 2. auswärts und zweimal zu 20.00 Martinach - Saas Grund CABV Martigny, 7:51. – Ferner: 3. 30:51. 16. Jordan Remo, LF Ober- SF2 Hause antreten muss, gehts 20.00 Neuenburg - Düdingen Jordan Manuel, Naters, 8:18. 9. Jor- wallis, 31:20. 9.30 Ski alpin: Weltcup-Slalom der Gutes US-Tour-Debüt vor allem um Rang 4. Das 20.15 Morges - Star Lausanne dan Fabian, LF Oberwallis, 9:01. 19. Männer in Wengen, 1. Lauf Kuonen Patrick, LV Visp, 9:43. 10.45 Ski alpin: Weltcup-Abfahrt für Michelle Wie brächte ein zusätzliches der Frauen in Cortina d’Am- ● 3. Spieltag (Sa. 24. Januar) Schülerinnen A: 1. Kämpfen Geor- Die 14-jährige Hawaiianerin Heimspiel in den Playoffs. 17.30 Düdingen - Forward Morges gette, LF Oberwallis, 8:06. 2. Milli- Ausscheidungs- pezzo Michelle Wie, Wunderkind des «Natürlich wollen wir auf 20.15 Saas Grund - Neuenburg us Manuela, LV Visp, 8:07. – Fer- 12.15 Ski alpin: Weltcup-Slalom der Frauengolfs, hat sich in ihrer ers- Rang 4 bleiben und wenns 20.15 Star Lausanne - Martinach ner: 5. Kuonen Caroline, LF Ober- Turnier Männer in Wengen, 2. Lauf ten Runde auf der US PGA Tour, geht auch noch einen Schritt wallis, 8:14. (wb) Im Rahmen der Walliser TSR2 4. Spieltag (Di. 27. Januar) Schüler A: 1. Menetrey Etienne, CA 15.50 Eishockey NLA: Fribourg - dem hochdotierten Männer-Cir- nach vorne machen», betont Tennis-Wintermeisterschaften Lausanne cuit, gut geschlagen. Mit einer Trainer Roger Misteli. Noch 20.00 Martinach - Neuenburg Sion, 7:34. 2. Millius Michael, Balt- kommt es am 7. und 8. Februar 20.15 Morges - Saas Grund schieder, 7:35. – Ferner: 6. Kuonen Eurosport 72er-Runde auf dem Par-70- fast wichtiger ist ihm aber die 20.15 Lausanne - Düdingen (Mi) Fabian, LF Oberwallis, 7:57. 10. in der Tennishalle in Gamsen 12.00 Biathlon: Weltcup in Ruhpol- Kurs belegt Wie am Hawaiian optimale Vorbereitung der Fux Pascal, LF Oberwallis, 8:14. 12. zu einem Qualifikationstur- ding/De, 10 km Verfolgung Open in Honolulu den 105. Rang Playoffs. Bereits gegen For- 5. Spieltag (Sa. 31. Januar) Kuonen Michael, LV Visp, 8:17. 13. nier. Gespielt wird im Damen- Frauen unter 144 Spielern. Michelle ward Morges wurden die Li- 20.00 Düdingen - Martinach Albrecht Marc, LV Visp, 8:18. 16. und Herreneinzel R4/R6 sowie 12.45 Biathlon: Weltcup in Ruhpol- 20.00 Saas Grund - Star Lausanne ding/De, 12,5 km Verfolgung Wie, die trotz ihrer häufigen nien so richtig durchgeschüt- Millius Claudio, Baltschieder, 8:40. R7/R9. Die Tableaus werden 20.00 Neuenburg - Morges 26. Perollaz Tobias, LF Oberwallis, Männer Auftritte auf der amerikanischen telt. Diese Mannschaft soll 9:35. bis zu den Halbfinals gespielt, 14.00 Ski nordisch: Weltcupsprin- Frauen-Profitour (LPGA Tour) nun gegen Düdingen noch alle Halbfinalisten nehmen an gen in Zakopane/Pol 1. F. Morges 22 18 1 3 113:45 37 22.30 Automobil: Rally Dakar, 17. immer noch im Amateur-Status einmal eine Chance erhalten. 2. St. Lausanne 22 15 1 6 89:51 31 Jugend B Mädchen: 1. Kuonen Sa- den Finalspielen vom 12. bis Etappe, Dakar - Dakar spielt, schlug den Ball vor 3000 «Vielleicht ergibt sich die ei- 3. Düdingen 22 14 1 7 84:62 29 bine, LF Oberwallis, 12:07. – Fer- 15. Februar in Martinach teil. 4. Saas Grund 22 13 1 8 97:69 27 ner: 4. Fux Valérie, LF Oberwallis, DSF Fans zweimal mehr als 300 ne oder andere neue Alterna- 5. Young Star 22 12 3 7 87:66 27 13:02. 7. Schmidt Myriam, LF Anmeldeschluss für das Tur- 22.15 Fussball: LaOla, Fussball Yards (270 Meter) weit und tive», so Roger Misteli. «Je- 6. Martinach 22 13 1 8 80:66 27 Oberwallis, 13:15. 12. Lötscher Jea- nier in Gamsen ist der 24. Ja- international schaffte insgesamt drei Birdies. nine, LF Oberwallis, 17:10. nuar. SPORTBOTE Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 23

Lausanne - Servette 2:4 (0:1, 1:1, NLA 1:2) Lugano - Langnau 6:2 (2:1, 2:0, Malley. – 7463 Zuschauer. – Sr. Rei- 2:1) ber, Simmen/Sommer. – Tore: 7. Sa- Resega. – 3256 Zuschauer. – SR vary (Ott) 0:1. 31. Bozon (Fedulow, Kunz, Barbey/Schmid. – Tore: 2. Petrow/Ausschlüsse Descloux, Milo) Wichser (Conne, Jeannin) 1:0. 12. 0:2. 37. Slehofer (Zenhäusern) 1:2. (11:29) Sannitz (Astley, Cantoni) 2:0. 49. Baschkirow (Landry, Trevor Mei- 12. (11:57) Marcel Moser (Petrovi- er) 2:2. 60. (59:23) Studer (Baldi, cky, Roland Gerber) 2:1. 32. Maneluk Brechbühl) 2:3. 60. (59:29) Petrow 3:1. 34. Peltonen (Hirschi) 4:1. 41. 2:4 (ins leere Tor). – Strafen: je 6mal (40:28) Jeannin (Conne, Wichser) 2 Minuten. 5:1. 49. Ançay (Johansson) 5:2. 51. Bemerkungen: Lausanne ohne Bro- Wichser (Jeannin) 6:2. – Strafen: wn, Conz, Poudrier und Steck, Ser- 1mal 2 plus 5 Minuten (Näser) plus vette ohne Déruns, Daniel Meier und Spieldauer (Näser) gegen Lugano, Romy (alle verletzt). – Pfostenschüs- 2mal 2 plus 5 (Simard) plus 10 Minu- se: Lamprecht (9.), Baschkirow (12.); ten (Grogg) plus Spieldauer (Simard) Cadieux (33.). – Timeouts: Lausanne gegen Langnau. (59:23); Servette (31./20 Sekunden Bemerkungen: Lugano ohne Guyaz, vor dem 0:2). Langnau ohne Savoia, Steiner, Mou- 1. Lugano 36 26 3 7 147: 92 55 ther und Aegerter (alle verletzt). 2. Bern 37 23 5 9 130: 93 51 Kloten Flyers - ZSC Lions 3:1 (1:1, 3. Davos 36 18 5 13 123: 96 41 1:0, 1:0) 4. ZSC Lions 36 19 3 14 108:100 41 Schluefweg. – 6474 Zuschauer. – SR 5. Genf-Servette 36 18 4 14 105: 98 40 Bertolotti, Mauron/Rebillard. – Tore: 6. Zug 35 17 4 14 89: 99 38 7. Ambri 37 17 4 16 121:109 38 10. Guignard (Sven Lindemann, Hlin- 8. Kloten 35 17 1 17 116:100 35 ka/Ausschluss Alston) 1:0. 17. Stirni- 9. Fribourg 37 16 3 18 117:113 35 mann (Streit, Heward/Ausschluss Pa- 10. R’wil-Jona 37 13 3 21 111:124 29 trik Bärtschi) 1:1. 22. Patrik Bärtschi 11. Lausanne 37 13 2 22 95:129 28 (Sven Lindemann) 2:1. 59. (58:30) 12. Langnau 36 9 4 23 93:139 22 Blindenbacher 3:1 (ins leere Tor). – 13. Basel 35 7 3 25 82:145 17 Strafen: 3mal 2 plus 5 Minuten (Hlinka) plus Spieldauer (Hlinka) ge- gen Kloten, 7mal 2 plus 5 Minuten NLB (Salis) plus Spieldauer (Salis) gegen die ZSC Lions. GCK Lions - Thurgau 2:3 (1:0, 1:1, Bemerkungen: Kloten ohne Camen- 0:1, 0:1) n.V. zind, Lemm, Plüss, Seydoux, Stephan Kunsteisbahn, Küsnacht. – 413 Zu- und Szczepaniec (alle verletzt), ZSC schauer. – Sr. Prugger, Bürgi/Stäheli. Visp und Torschütze Prediger: Hart bedrängt – und doch gewonnen. Foto wb Lions ohne Horak, Ouimet (beide – Tore: 13. Wick (Bieber, Helfens- verletzt) und Hendry (krank). Pfos- tein) 1:0. 38. Wohlwend (Rufener, tenschüsse: 20. Patrik Bärtschi, 47. Diethelm) 1:1. 40. (39:51) Gruber Reichert. 59. (58:01) Time-out ZSC (Hofer) 2:1. 48. Rufener (Wohlwend) Lions, von 58:01 bis 58:30 ohne 2:2. 62. (61:58) Witolinsch (Diener, Goalie. Liukkonen/Ausschluss Schnyder) Rapperswil/Jona - Fribourg-Got- 2:3. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen «Ein hartes Stück Arbeit» téron 8:5 (1:1, 3:3, 4:1) GCK Lions; 5mal 2 Minuten gegen Lido. – 3288 Zuschauer. – Sr. Kur- Thurgau. – Bemerkungen: GCK Li- mann, Popovic/Wehrli. – Tore: 6. ons ohne Ausländer. NLB: EHC Chur - EHC Visp 1:2 (0:0, 1:2, 0:0) Stephan (Morger) 1:0. 14. Karlberg (Ausschluss Raphael Berger!) 1:1. 25. Ajoie - La Chaux-de-Fonds 3:4 Die Rehabilitation ist ge- lohnt wurde, bedeutete dies die abzuwenden. Dies ermöglichte Bohunicky; Christen, Bonorand, Si- Roest (Reuille, McTavish/Ausschluss (0:2, 2:2, 1:0) meon. Eishalle Ajoie, Pruntrut. – 1285 Zu- glückt: Der EHC Visp hat 2:0-Führung für die Gäste. De- den Vispern gleichzeitig aber Schümperli) 2:1. 28. Wirz (Karl- gestern Abend im Churer tlef Prediger hatte zuvor im auch immer wieder schnelle Visp: Zimmermann; Heldstab, Port- berg/Ausschluss Nüssli) 2:2. 30. Wal- schauer. – Sr. Schmutz, Schmid/Witt- wer. – Tore: 1. (00:22) Turler (Leim- Hallenstadion gegen den Überzahlspiel das 0:1 erzielt. Konter, mit denen sie für Ge- ner; Badrutt, Schüpbach; Fäh, Zur- ser (Stephan) 3:2. 32. Karlberg (Hen- briggen; Moser, Dällenbach; Ketola, tunen, Wirz) 3:3. 35. Karlberg (Rho- gruber, Bornand) 0:1. 18. Dubé (Bru- EHC Chur mit 2:1 gewon- Eine Vorentscheidung war Roys fahr vor dem Bündner Tor sorg- sa) 0:2. 30. Pasche (Fortier, Guerne) Roy, Gähler; Métrailler, Gastaldo, din, Hentunen) 3:4. 38. Walser nen. Damit verteidigten die Buebetrickli-Tor aber nicht, ten. Und so entstand ein zwan- Prediger; Biner, M. Gerber, Bühl- (Roest) 4:4. 44. (43:36) Nüssli (Bau- 1:2. 33. (32:23) Dubé (Ausschluss Mano) 1:3. 33. (32:59) Fortier (Voilat, Walliser Rang 2 erfolg- weil Chur durch Stürmer Diego zigmütiges Hin und Her, bei mann; A. Gerber, Lüssy. mann, Lüber) 5:4. 45. (44:55) Reuille reich. Cavegn nur 20 Sekunden nach dem eigentlich jeder Ausgang (McTavish/Ausschluss Gerber) 6:4. Pasche/Ausschluss Mano, Lussier) Bemerkungen: Chur ohne Capaul 48. McTavish (Lüber/Ausschluss Ste- 2:3. 40. (39:50) Dubé (Bornand/Aus- Wenn Chur und Visp in dieser dem 0:2 bereits der Anschluss- der Partie möglich gewesen wä- (verletzt), Juri (überzählig), Lachance phan!) 7:4. 51. Hentunen (Karlberg, schluss Pasche) 2:4. 52. Laperrière Saison aufeinander trafen, war treffer zum 1:2 gelang. re. (Urlaub). Visp ohne Schwarz und Rhodin/Ausschluss Martikainen) 7:5. (Fortier, Guerne/Ausschluss Bizzoze- dies jeweils eine spannende An- Dieser Treffer setzte bei den Für Visp war der Sieg in dieser Ruffinen (beide Elite-Junioren), 60. (59:36) Reuille (Roest) 8:5 (ins ro) 3:4. – Strafen: 5mal 2 Minuten Aeberli (verletzt). 60. Time-out Chur. gegen Ajoie; 11mal 2 plus 1mal 10 gelegenheit – zwei Unentschie- «Steinböcken» plötzlich neue engen Serie erfreulich, und für Chur ohne Torhüter, mit sechs Feld- leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten den standen je einem Sieg ge- Energie frei. Energie, welche Chur gabs auch noch eine gute gegen Rapperswil, 5mal 2 Minuten Minuten (Bizzozer) gegen La Chaux- spielern. gegen Fribourg. de- Fonds. genüber. Eine Bilanz, welche vorerst allerdings nur in gestei- Nachricht: Der Ex-Internatio- Bemerkungen: Rapperswil ohne Ca- Langenthal - Biel 3:3 (1:1, 0:2, 2:0, den Walliser Trainer Bruno gerter Aggresivität sichtbar nale Andy Ritsch, Assistenztrai- paul und Marco Wegmüller (verletzt), 0:0) n.V. Aegerter wohl weniger befrie- wurde. Und weil Visp seine ner bei Rapperswil-Jona und Bruno Aegerter: «Das war Fribourg ohne Vauclair (verletzt). Schoren. – 1905 Zuschauer. – Sr. digt als sein Gegenüber Ueli Emotionen nun ebenfalls nicht der U20-Nationalmannschaft, ein hartes Stück Arbeit. Pfostenschuss: 56. Siren. 58. Time- Eichmann, Brodard/Clement. – Tore: out Fribourg, von 57:15 bis 59:36 oh- Hofmann. mehr unter Kontrolle hatte, dürfte neuer Trainer der Bünd- Denn Chur war sehr ausge- 2. Bochatay (Müller, Keller) 1:0. 17. Deshalb erstaunte es auch nicht, wurde bis zur zweiten Pause auf ner werden. Am Dienstag traf glichen und defensiv un- ne Goalie. Bonsignore (Beccarelli) 1:1. 35. Le- Ambri - Bern 4:2 (1:1, 0:1, 3:0) chenne (Roder) 1:2. 38. Roder (Fur- dass der Tabellenzweite aus dem Eis plötzlich sehr unsauber sich Ritsch mit den EHC-Ver- glaublich gut. Zimmer- Valascia. – 3925 Zuschauer. – Sr. ler) 1:3. 55. Müller (Berens, Kel- dem Wallis das Tempo zu Be- agiert und mehr geboxt als Eis- antwortlichen, danach bestätig- mann war krank, wir woll- Mandioni, Abegglen/Völker. – Tore: ler/Ausschluss Joggi) 2:3. 60. (59:31) ginn bestimmte. Allen voran hockey gespielt. Allein in der te er gegenseitiges Interesse. ten ihn so gut wie möglich 7. Rötheli (Weber, Jobin) 0:1. 17. Tru- Berens (Lecompte, Keller/Ausschluss NLB-Topskorer Stéphane Roy letzten Spielminute des Mittel- René Weber, Chur abschirmen, deshalb auch del (Ausschluss Burkhalter!) 1:1. 37. Furler, Räber) 3:3. – Strafen: 7mal 2 schien Interesse zu bekunden, drittels bekamen die 976 Zu- das relativ risikoarme Spiel Schirjajew (Bordeleau) 1:2. 54. Clou- Minuten gegen Langenthal; 9mal 2 in Chur zu vielen Toren zu schauer zwei Faustkämpfe zu EHC Chur √ EHC Visp 1:2 (0:0, unsererseits. Das zeigte tier (Domenichelli) 2:2. 58. Bayer plus 1mal 10 Minuten (Tognini) ge- 1:2, 0:0) Bemerkungen: kommen und damit weitere sehen. Doch auch dies kann ja sich etwa bei Kontern. Ein (Trudel, Domenichelli/Ausschlüsse gen Biel. – Biel ohne Hallenstadion. – 976 Zuschauer. – Sr: Jobin; Cloutier) 3:2. 60. (59:57) Tru- Jomphe (verletzt). Skorerpunkte zu sammeln. unterhaltend sein. Vor allem Rochette; Longhi, Zosso. – Tore: 26. Zeichen, dass unser Team- del (Ausschluss Nicola Celio!) 4:2 Nicht ohne Grund: Sechs seiner dann, wenn spielerische Höhe- Prediger (Métrailler; bei Ausschluss geist funktioniert.» (ins leere Tor). – Strafen: 6mal 2 Mi- 1. Biel* 39 25 3 11 159:115 53 2. Visp* 39 22 4 13 134: 97 48 bisher 38 Treffer hatte er in punkte wie gestern eine Selten- Collenberg) 0:1. 32. Roy (Gähler) nuten gegen Ambri, 7mal 2 Minuten 0:2. 33. Caveng (Collenberg, Triulzi) gegen Bern. 3. Thurgau* 39 22 3 14 152:125 47 den ersten vier Spielen gegen heit sind. Luca Triulzi: «Defensiv 4. GCK Lions* 39 18 7 14 118:112 43 1:2. – Strafen: 5-mal 2 Minuten ge- Bemerkungen: Ambri ohne Gaul 5. Olten* 39 21 1 17 137:134 43 die Bündner erzielt. Im letzten Abschnitt besannen gen Chur. 6-mal 2 Minuten gegen sehr gut, nur zwei Gegento- und Gazzaroli, Bern ohne Furrer, Juh- 6. Siders* 39 18 4 17 138:117 40 So sehr sich Roy mühte, Zähl- sich beide Teams dann wieder Visp. re, fünf Powerplay-Mög- lin, Schrepfer, Wetzel, Botter (alle 7. Ajoie 39 16 3 20 123:139 35 bares brachte auch er lange Zeit auf ihre primäre Aufgabe. Chur lichkeiten, und trotzdem verletzt) und Lefèbvre (überzählig). – 8. Langenthal 39 12 4 23 119:154 28 nicht zu Stande. Als der Kana- riskierte nun deutlich mehr als Chur: Flückiger; Haueter, Hardeg- verloren. Was soll ich dazu Timeouts: Ambri (58./19 Sekunden 9. Chur 39 10 7 22 123:156 27 ger; Stoffel, Tschudy; Carrara, John; vor dem 3:2); Bern (59:19). – Pfos- 10. Chaux-de-F. 39 12 2 25 128:182 26 dier in der 32. Minute für seine zuvor und versuchte damit die Krüger, Baechler, Peer; Triulzi, Ca- sagen? Visp war defensiv tenschuss Bordeleau (59:49). * = für Playoffs qualifiziert Bemühungen dann doch be- drohende Niederlage doch noch vegn, Collenberg; Tambijevs, Leslie, einfach zu gut.» Blitzstart, dann gings zäh NLB: HC Siders-Anniviers - Olten 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)

Am Schluss war es so wie Wobmann erhöhte auf 3:1 und das nicht ausnutzen und so fast immer, wenn Siders nach dem Anschlusstreffer blieb die Partie spannend. Bis Collins: Keine und Olten aufeinander dauerte es ganze acht Sekun- zur 50. Minute als Cormier den treffen: Der Heimklub ge- den, bis Faust den Zweitore- fünften Treffer erzielte. dritte Saison wann. Doch Siders musste vorsprung wieder herstellte. Si- Damian Borter hart dafür arbeiten, Olten ders lag immer in Führung, HC Siders sucht liess sich nicht so leicht ab- machte sich das Leben aber 2058 Zuschauer neuen Trainer schütteln. zum Teil selber schwer. Die Siders-Anniviers - Olten 5:2 (2:1, Partie war geprägt durch viele 2:1, 1:0) db) Der HC Siders wird den Die Absicht war klar: Möglichst Unterbrüche, schnelle Wechsel Graben. – 2058 Zuschauer. – Sr. Ende Saison auslaufenden rasch vorentscheidend wegzie- vom einen Tor zum anderen, Baumgartner, Arm/Marti. – Tore: 4. Vertrag mit Trainer Kim Col- hen. Die Mittelwalliser legten aber auch durch zum Teil haar- Siritsa (Faust, Métrailler) 1:0. 8. Cor- lins nicht verlängern. Das mier (Laylin, Trunz/Ausschluss Gu- los wie die Feuerwehr und sträubende defensive Mängel. azzini) 2:0. 11. Siegwart (Mal- gab Präsident Silvio Caldela- machten mächtig Druck. Eine Beim Anschlusstreffer zum 3:2 gin/Ausschluss Gull) 2:1. 21. Wob- ri in einer Pressekonferenz frühe 2:0-Führung nach Toren etwa bediente Cormier, der mann (Bielmann, D’Urso) 3:1. 27. im Anschluss an den Olten- von Siritsa und Cormier war der sich hinter dem eigenen Tor be- (26:08) Gendron 3:2. 27. (26:16) Match bekannt. verdiente Lohn. fand, Gendron und der liess Faust (Tacchini) 4:2. 50. Cormier Über Gründe, die zur Tren- (Bodemann, Perrin). – Strafen: 6- Doch Siders wollte mehr. Das sich diese Chance natürlich mal 2 Minuten gegen beide Teams. nung geführt haben, wollte 3:0, das wohl frühzeitig den Wi- nicht entgehen. Dass die Oltner sich Caldelari nicht äussern. Siders: Bäumle; Gull, D’Urso; Posse, derstand gebrochen hätte, lag in nicht mehr als zwei Treffer er- Bielmann, Wobmann; Laylin, Trunz; «Wir haben entschieden, der Luft. Doch Cormier und zielen konnten, lag vor allem Perrin, Cormier, Bodemann; Faust, nach zwei Jahren guter Zu- Wobmann scheiterten. an Thomas Bäumle, der seiner Tacchini; Schneller, Siritsa, Métrail- sammenarbeit nach einer Eine Strafe brachte Olten ins Mannschaft ein sicherer Rück- ler; Praplan, Reber. neuen Lösung Ausschau zu Spiel zurück. Nur gerade 24 Se- halt war und einige starke Para- Olten: Gislimberti; Frutig, Forster; halten», betonte der Siders- kunden benötigte der Gastklub, den zeigte. Gendron, Malgin, Siegwart; Lüthi, Präsident. um die Überzahlsituation aus- Ein Kuriosum: In der 39. Minu- Stucki; Schocher, Niggli, Bieri; Wüst, Wie Silvio Caldelari ausführ- Othman; Wüthrich, Hiltebrand, Guaz- zunutzen. Siders verlor vorü- te war eine Strafe gegen Forster zini; S. Aeschlimann, C. Aeschli- te, verfolgt der HC Siders auf bergehend den Faden und die angezeigt, Bäumle verliess das mann. der Suche nach einem neuen Oltner waren zwischen der 15. Tor und während die Partie wei- Trainer zwei «heisse» Fähr- Bemerkungen: Siders ohne Clavien, und 18. Minute dem Ausgleich terlief, beging Forster gleich Schafer und Lapointe (alle verletzt). ten. «Beides sind Ausbildner mehrfach nahe und es war nicht noch einmal ein Foul und er- Olten ohne Knopf (verletzt), Trainer und beide kennen das nur die erste Linie, die für Ge- hielt also gleich zwei Strafen Alfred Bohren krank. Bestplayer: Schweizer Eishockey bes- Oleg Siritsa: Den frühen Führungstreffer erzielt. Foto wb fahr sorgte. aufgebrummt. Siders konnte Faust und Gendron. tens», so Caldelari. SPORTBOTE Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 24 Kein Konkurs Das Wetter als Hauptakteur für Servette? Engländer soll retten

Cuche als Siebenter bester Schweizer in verkürztem Training – Lauberhorn-Abfahrt ohne (Si) Servette Genf muss bis Anfang kommender Woche den Trainingsbesten Rzehak – Sämi Perren nicht dabei einen Geldgeber finden, der den auf sechs Millionen (Si) Im einzigen Training Schneeverwehungen zur Folge, Franken geschätzten Schul- zur Weltcup-Abfahrt in weshalb in diesem Bereich an denberg abbaut. Ansonsten Wengen konnten sich von eine weltcupwürdige Pisten- droht dem Traditionsverein Swiss-Ski Didier Cuche präparierung nicht zu denken der Konkurs. (7.) und Rolf von Weissen- war. Die Organisatoren taten Die Hoffnungen der Genfer fluh (8.) in den Top Ten deshalb Recht daran, bereits Verantwortlichen um Präsi- klassieren, Vorjahressieger früh am Morgen auf einen Start dent Christian Lüscher ruhen Bruno Kernen belegte auf gleich unterhalb des Hund- in erster Linie auf den 78-jäh- der verkürzten Lauber- schopfs, rund 300 Höhenmeter rigen Engländer Len Smith. horn-Strecke nur Rang 23. unter dem eigentlich Start, aus- Smith soll sich mit dem Ser- Überlegene Trainingsbestzeit zuweichen. vette FC bereits einig sein, erzielte der Österreicher Peter Weil es sich beim gestrigen aber noch nicht über die nöti- Rzehak vor seinen Landsleuten Training um das einzige über- gen finanziellen Mittel verfü- Fritz Strobl, Hannes Trinkl und haupt handelte, wird gemäss gen. Findet der Verein keinen Josef Strobl. Da die Österrei- Reglement auch das Rennen Geldgeber ist der finanzielle cher auf Ausscheidungsfahrten beim Hundschopf gestartet. Kollaps nicht zu verhindern. verzichteten, dürfen Rzehak, Umso mehr als sich auch auf Sportlich bleibt aber Hoff- 1995 in Wengen Zweiter, und den Renntag das Wetter wieder- nung. Der Servette FC be- «Pepi» Strobl, 2000 Sieger und um als Hauptakteur ankündet: steht aus der Association ei- 2002 Dritter, trotz starker Trai- stark bewölkt, vormittags kräf- nerseits und der Aktienge- ningsleistung nicht zur heutigen tige Schneefälle, Windböen bis sellschaft anderseits. Von den Lauberhorn-Abfahrt starten 80 Stundenkilometer. finanziellen Problemen ist (12.30 Uhr). Die Streckenlänge ab Hund- nur die AG betroffen und Im Team von Karl Frehsner hin- schopf reduziert sich gegenüber nicht der Verein, welcher In- gegen standen Ausscheidungen der «klassischen» Lauberhorn- haber der Lizenz ist. Vor zwei an, wobei sich Jürg Grünenfel- Abfahrt um rund 1,4 Kilometer Jahren konnte der FC Luzern der (24. Trainingsrang), Micha- auf 3080 Meter. Die Fahrzeit mit diesem zweifelhaften ju- el Bonetti (25.), Cornel Züger beträgt nur noch etwa 1:40 statt ristischen Trick den Zwangs- (34.) und Paul Accola (42.) qua- 2:30 Minuten, die Startnum- abstieg in die 1. Liga verhin- lifizieren konnten. Pausieren mernvergabe erfolgt durch die dern. Mittlerweilen wurde müssen Sämi Perren und Tobias Umkehrung der Weltcup-Start- das Reglement geändert, und Grünenfelder, der zwar von al- liste in der Abfahrt. Letztmals ab nächster Saison wird die len sechs die beste Zeit fuhr, konnte die Lauberhorn-Abfahrt Lizenz an die Aktiengesell- aber ein Tor ausliess. Positiv vor drei Jahren nicht stattfin- schaft ausgestellt. Servette überraschte vor allem der 21- den, als sich gleich unter dem könnte der letzte Profiteur jährige Andermatter Bonetti, Hundschopf eine hartnäckige des veralteten Reglements der mit Startnummer 60 gleich Nebelbank festgesetzt hatte. werden. 35 Plätze gut machte. Nach- Überraschend zweitbester dem bereits das Training am Schweizer gleich hinter Cuche Donnerstag den Schneemassen war Rolf von Weissenfluh. «Ich zum Opfer fiel, mussten die bin voll gefahren und mit mei- In Kürze Helferteams auch in der Nacht ner Fahrt zufrieden. Fürs Ren- auf Freitag einen Sondereffort nen bin ich optimistisch», sagte Senderos drei Monate out leisten. Konstant starker Wind der Berner Oberländer, dessen ● (Si) Das Verletzungspech mit Böen bis zu 70 Stundenki- Bestresultat in diesem Winter von Philippe Senderos (18) lometer hatten gerade im ober- der 21. Platz in der ersten Ab- reisst nicht ab. Der Schweizer sten Streckenteil grosse fahrt in Beaver Creek ist. U21-Internationale von Arse- nal London brach sich in ei- ner Partie mit der U19 des (Si) Weil vier Nationen das wurde. Renndirektor Günther englischen Spitzenklubs den Risiko scheuten, wird die Hujara erkundigte sich bei Fussknochen und fällt rund Lauberhornabfahrt 2004 un- den Mannschaftsführern, ob drei Monate aus. terhalb des Hundschopfes sie trotzdem bereit wären, ei- gestartet. Deutschland, Itali- nen Start vom «AK-Start» Coulthard en, Schweden und Russland aus zu akzeptieren. Da in der verlässt McLaren legten gegen einen höher ge- Einzelabstimmung vier ● Wie erwartet wird der 33- legenen Start das Veto ein. Teams dagegen waren, konn- jährige Schotte David Coult- Gemäss Reglement darf eine te die Jury aus versicherungs- hard am Ende dieses Jahres Streckenpassage nur dann im technischen Gründen die Ver- Wind am Hundschopf: Die Streckenlänge reduziert sich gegenüber der «klassischen» Lauberhorn-Ab- bei McLaren-Mercedes dem Rennen befahren werden, antwortung für eine Hinauf- fahrt um rund 1,4 Kilometer auf 3080 Meter. Die Fahrzeit beträgt nur noch etwa 1:40 statt 2:30 Minu- Kolumbier Juan Pablo Mon- wenn darauf vorher trainiert setzung nicht übernehmen. ten. Foto Keystone toya Platz machen (müssen).

U21: Niederlage Super-G Frauen ● Schweiz - Südkorea 0:2 (0:1) Cortina (It). Weltcup-Super-G Doch Stadelmann Götschl wie Erika Hess Al-Ittehad, Doha. – 300 Zuschauer. der Frauen: 1. Renate Götschl (Ö) – Sr, Archundia (Mex). – Tore: 17. 1:10,59. 2. Martina Ertl (De) 0,33 Swiss Football League: Neuer Präsident – Weltcup-Super-G: Fränzi Aufdenblatten 0:1. 64. 0:2. zurück. 3. Hilde Gerg (De) 0,43. 4. Bemerkungen: Schweiz ohne Da- Carole Montillet (Fr) 0,51. 5. Frän- Keine EU-Beschränkung mehr überraschte mit Platz 5 vid Degen (gesperrt), Barnetta zi Aufdenblatten (Sz) 0,84. 6. (leicht verletzt), Wölfli (geschont) Mélanie Suchet (Fr) 0,86. 7. Maria (Si) Die Kampfwahl um (Si) Renate Götschl wurde Rangliste» sein wird. Uner- und ohne Nef, Senderos, Eggi- Riesch (De) 0,92. 8. Alexandra mann, Schwegler, Vonlanthen, das Präsidium der Swiss im zweiten Super-G in reichbar dürften für Renate Muff und Streller (alle nicht im Meissnitzer (Ö) 1,12. 9. Kirsten Football League (SFL) in Cortina ihrer Favoriten- Götschl einzig Annemarie Mo- Clark (USA) 1,18. 10. Nadia Sty- Aufgebot/verletzt oder mit Klubs ger (Sz) 1,30. – Ferner: 14. Anja Bern hat einen klaren Sie- rolle gerecht. Die Österrei- ser-Pröll (62) und Vreni Schnei- in der Vorbereitung auf die Pärson (Sd) 1,59. 18. Michaela ger ergeben: Der bisherige cherin feierte ihren 31. der (55) bleiben. Rückrunde). Dorfmeister (Ö) 1,70. 20. Isolde Vizepräsident Peter Sta- Weltcup-Sieg und liegt nun Im Gesamtweltcup liegt Renate Kostner (It) und Tanja Schneider delmann (St. Gallen) wird auf einer Stufe mit Erika Götschl nur noch 72 Punkte Meyer drei Wochen out (Ö) 1,72. 32. Catherine Borghi Nachfolger des im Novem- Hess. Fränzi Aufdenblat- hinter der führenden Schwedin ● Der Schweizer Internatio- (Sz) 2,07. 38. Ella Alpiger (Sz) 2,44. 45. Tanja Pieren (Sz) 2,82. ber zurückgetretenen Je- ten klassierte sich als aus- Anja Pärson. An die grosse Kri- nale Remo Meyer wird 1860 47. Sylviane Berthod (Sz) 2,89. 48. an-François Kurz. gezeichnete Fünfte. stallkugel mag sie zwar noch München zu Beginn der Martina Schild (Sz) 2,91. – Ausge- Mit der Startnummer 8 hatte nicht denken. Zumindest aber Rückrunde am letzten Januar- schieden u.a.: Geneviève Simard Stadelmann erhielt die Stim- Fränzi Aufdenblatten eine Mar- stehen die Chancen gut, dass sie Wochenende fehlen. Der De- (Ka). Technische Daten: Piste Olympia men von 6 Super- und 11 Chal- ke vorgelegt, die bis zur Num- Cortina als neue Leaderin ver- fensivspieler erlitt im Trai- delle Tofane, 1850 m Länge, 600 lenge- League-Vereinen. Tho- mer 24, der am Ende zweitplat- lassen wird. Heute Samstag und ningslager im der Türkei eine m HD, 35 Tore, Kurssetzer Xavier mas Helbling, sein erst am letz- zierten Martina Ertl, Bestzeit morgen Sonntag wird die Welt- Quetschung des Aus- Fournier (Fr). ten Dienstag portierter Gegner, bedeutete. Gleichwohl habe sie cup-Woche im Dolomiten-Ort senmeniskus. wurde lediglich von den drei nie damit gerechnet, dass es so- mit zwei Abfahrten abgeschlos- Training Männer- Grossklubs Grasshoppers, Ba- gar zum ersten Weltcup-Podest- sen – mit jener Disziplin also, Klose geht Abfahrt sel und YB sowie von sechs platz reichen könnte, berichtete in der Renate Götschl in den ● Der deutsche Internationale Wengen. Einziges Training zur Challenge-League- Vereinen die Frohnatur aus Zermatt. «Ich beiden Vorwintern in Cortina Miroslav Klose wird Kaisers- Lauberhorn-Abfahrt: 1. Peter Rzehak (Ö) 1:38,96. 2. Fritz Strobl unterstützt. wusste ja, dass die Beste noch ebenfalls nicht zu schlagen war. lautern am Saisonende ver- (Ö) 0,63 zurück. 3. Hannes Trinkl Helbling, der erfolgreiche Pro- oen standen. Ich bin auch so Hinter Renate Götschl über- lassen. «Klar ist, dass ich (Ö) 0,85. 4. Josef Strobl (Ö) 0,87. jektleiter der schweizerisch- sehr zufrieden mit meinem Ab- zeugten die Deutschen erneut wechseln werde. Offen ist al- 5. Erik Seletto (It) 1,03. 6. Bode österreichischen EM-Kandida- Stadelmann: Grünes Licht für schneiden.» mit einer hervorragenden lerdings noch die Richtung», Miller (USA) 1,17. 7. Didier Cu- tur 2008, stellte sich danach zur die Installierung einer Reform- Vor zwei Tagen war sie im er- Teamleistung. Neben Martina sagte der Topskorer. che (Sz) 1,18. 8. Rolf von Weissen- fluh (Sz) 1,25. 9. Lasse Kjus (No) Wahl ins SFL-Komitee und gruppe. Foto Keystone sten Super-G auf der Tofana- Ertl stieg Hilde Gerg wiederum 1,28. 10. Yannick Bertrand (Fr) wurde einstimmig gewählt. Strecke nur Siebte geworden, als Dritte aufs Podium. Maria Clément schlecht 1,29. 11. Stephan Eberharter (Ö) Die Kampfwahl hat den wichti- Ab sofort dürfen die Schweizer nun holte Renate Götschl «Ver- Riesch liess dem 2. Platz vom ● Das erste Europa-PGA- 1,38. 12. Hermann Maier (Ö) 1,48. gen Nebeneffekt, dass die seit Profivereine unbeschränkt viele säumtes» nach – und Erika Mittwoch Rang 7 folgen. Turnier des Jahres, das South 13. Christoph Gruber (Ö) 1,53. 14. längerem notwendige Struktur- Ausländer aus den 18 EU- und Hess ein. «Dass ich mit ihr auf African Open in Kapstadt, Michael Walchhofer (Ö) 1,54. 15. Überraschungssiegerin Andreas Schifferer (Ö) 1,83. – reform in der Swiss Football EFTA-Ländern einsetzen. Die gleicher Höhe stehe, erfüllt endete für den Schweizer Ju- Ferner: 18. Didier Défago (Sz) League nun sofort an die Hand SFL geht damit einen anderen mich mit Stolz. Es ist toll, zu im Glück lien Clément mit einem Mis- 1,95. 20. Ambrosi Hoffmann (Sz) genommen wird. Die GV gab Weg als die Eishockeyaner und den fünf erfolgreichsten Fahre- Mehr Glück als Tamara Müller serfolg. Nach der 78er-Auf- 2,07. 21. Tobias Grünenfelder (Sz) grünes Licht für die Installie- entspricht den bilateralen Ver- rinnen zu gehören», sagte die im Abfahrtstraining tags zuvor taktrunde konnte sich der 2,20 (Tor verpasst). 23. Bruno Ker- nen (Sz) 2,29. 24. Jürg Grünenfel- rung einer Reformgruppe, die trägen mit sofortiger Wirkung. sympathische Steirerin. Wenn hatte Geneviève Simard. Die Genfer am zweiten Tag mit der (Sz) 2,37. 25. Michael Bonetti aus Exponenten der Klubs und Die Challenge League wird sie so weiterfährt, wird es wohl Überraschungssiegerin des er- einer 75 zwar leicht steigern, (Sz) 2,42. 26. Marco Büchel (Lie) des Verbandes zusammenge- nächste Saison erwartungs- nicht mehr lange dauern, bis sie sten Super-G blieb wie die Zu- scheiterte aber mit total 153 2,46. 34. Cornel Züger (Sz) 2,87. setzt wird. Dem Anliegen der gemäss auf 18 Klubs ausgebaut. auch die Liechtensteinerin Han- gerin nach einem Sturz lange Schlägen auf dem 127. Rang 42. Paul Accola (Sz) 3,10. 43. Sä- Vereine aus der Romandie unter Die 1. Liga gab sich nicht damit ni Wenzel (33 Siege) und die Zeit liegen und wurde mit dem dennoch deutlich am Cut. In mi Perren (Sz) 3,15. 45. Hans Kn- auss (Ö) 3,17. 46. Klaus Kröll (Ö) der Ägide von Sitten-Präsident einverstanden, im Sommer nur Deutsche Katja Seizinger (36) Rettungsschlitten abtranspor- Führung liegen die Südafri- 3,18. 53. Antoine Dénériaz (Fr) Christian Constantin wurde da- einen Aufsteiger stellen zu kön- hinter sich gelassen haben und tiert, kam aber mit Prellungen kaner Craig Lile und Nico 3,90. mit entsprochen. nen. die Nummer 3 in der «ewigen an Bein und Hüfte davon. van Rensburg. SPORTBOTE Walliser Bote Samstag, 17. Januar 2004 25 «Ich habe nichts gesehen und nicht alles verstanden» Fränzi Aufdenblatten musste im Zielraum von Cortina lange warten, am Schluss wurde es Rang 5: Besser war sie noch nie

alb) Fränzi Aufdenblatten keinen Überblick und musste musste.» froh, dass ich diese schlechten nähert sich dem Podest. fragen, für welchen Rang es Erinnerungen nun los bin.» Als Achte ins Rennen ge- denn gereicht habe.» Unten haben Sie fast nichts gangen, hielt die Zermat- mehr verloren. Es geht immer besser. terin beim zweiten Super- Nicht ein bisschen gehofft «Im unteren Teil musste man «Im Moment ist es so. Nadja G von Cortina bis zur aufs Podest? mehr mit Kopf fahren, das Styger hat mit ihren Leistungen Startnummer 24 die Best- «Als man mir sagte, ich solle liegt mir besser. Ich habe oft gezeigt, was möglich ist. Ich zeit. Am Schluss reichte es die Startnummer behalten, für noch etwas Mühe, ans Limit hatte nun auch einige Top-Ten- zu Rang 5. Damit egali- den Fall, dass es aufs Podest zu gehen. Diesmal gings bes- Resultate und dann gehts halt sierte sie ihr bestes Welt- reiche, wurde ich schon ein ser, weil ich die Strecke ge- leichter. Der Respekt ist nicht cup-Resultat. bisschen nervös. Aber man kannt habe.» mehr so gross. Ich weiss: Wenn weiss ja, dass die Fahrerinnen, ich etwas riskiere und keine WB: Wie war das lange War- die am Schluss starten, eine Fünfte waren Sie beim Fehler mache, dann liegt einiges ten im Zielraum? Klasse besser sind. Ich bin Nachtslalom von Are vor drin. Das ist ein gutes Gefühl.» Fränzi Aufdenblatten: «Es sehr zufrieden.» zwei Jahren, Fünfte auch war schön. Ich habe relativ beim Super-G von Val d’Isère Das wollen Sie nun sicher- schnell bemerkt, dass es für Von Klassenunterschied war vor einem Jahr. Dazwischen lich mitnehmen für die bei- ein gutes Resultat reichen bei Ihnen nichts zu sehen? wars nicht immer einfach? den Abfahrten in Cortina? würde, da konnte ich es ge- «Heute, ja. Es hat mir gehol- «Das stimmt. Gerade an Cort- «Ja, aber das ist nicht so ein- niessen. Von dort wo ich fen, dass wir am Mittwoch ina hatte ich nicht gerade die fach. In den Abfahrten fehlt stand, konnte ich zudem nicht hier bereits einen Super-G ge- besten Erinnerungen. Vor ei- halt noch ein bisschen die Kon- auf die Leinwand sehen und fahren sind. Im ersten Rennen nem Jahr bin ich derart schlecht stanz. Mal Rang 7, dann wieder den italienisch sprechenden hatte ich im oberen Teil viel gefahren, dass ich beim zwei- Rang 30. Wenn alles aufgeht, Fränzi Aufdenblatten: «Als man mir sagte, ich solle die Startnum- Speaker habe ich nicht immer Zeit verloren und ich wusste, ten Super-G nicht einmal mehr kanns aber sicher gut kom- mer behalten, wurde ich schon ein bisschen nervös.» Foto Keystone verstanden, so hatte ich gar dass ich dort mehr angreifen an den Start durfte. Ich bin men.» «Die Oberwalliser Ideen machen Mut» Alle reden derzeit vom Ski-Nachwuchs, auch beim Europacuprennen in Leukerbad. Was sagt Didier Bonvin, Chef Nachwuchs bei Swiss Ski? rlr) Liegt ein Ski-Geheim- nalverbände (JO). Über all den Bonvin denkt etwa an den reich vergleiche, wo der Staat hen dabei als Katalysator, ande- «normal», weniger vernachläs- nis vielleicht im Oberwal- drei Interregionen steht die C- Schulsport. etwa Sportschulen nicht zu re wie Visp zeigen ermutigende sigbarer Stoff lernen – darin lis? Die Neustrukturierung Stufe mit einem Speed- und ei- Ohne Ziele Sport zu geben, knapp mitfinanziert, dann tut Signale. sieht Bonvin «sehr grosses Po- des Nachwuchsbereichs nem Technik-Bereich. selbst auf Primarstufe, sei we- sich hier bei uns nichts.» Ein Beispiel, wie das funktio- tenzial». findet Didier Bonvin gut. Dank breiteren Kadern sollen nig förderlich, Bewegungsmus- In Deutschland beispielsweise nieren könnte, ist Zermatt. Doch das soll erst der Anfang Doch das reicht dem Nach- dem Rennsport weniger Athle- ter, die ein Zehn- oder Elfjähri- stehen seitens des Staates (z. B. Hier treibt mit Pirmin Zurbrig- sein. Zurbriggen und seine wuchs-Chef von Swiss Ski tinnen und Athleten zwischen ger nicht beherrsche, seien spä- Militär, Zoll, Grenzwacht) über gen ein Ex-Champion in ganz- Mitstreiter aus anderen Regio- nicht. Ohne ein Entgegen- 15 und 20 Jahren verloren ge- ter kaum noch zu erlernen. Da 700 garantierte Arbeitsstellen jährig schneesicherer Umge- nen wie etwa Urs Perren kommen der Kantone habe hen. Das war ein viel gehörter sind aber auch die Eltern gefor- zur Verfügung. Diese federn bung ein skifreundliches Pro- (Aletsch) oder Lukas Bell- man keine Chance. Vorwurf an den alten Nach- dert, Polysportivität fördert un- den ökonomischen Druck ab, jekt voran. wald (JO-Leiter Ski Oberwal- Rund 1 Million Franken fliesst wuchsaufbau. ter anderem die Anpassung an dem ein zum Erfolg verdamm- Die Schule kam den skiambi- lis) denken im Hintergrund be- künftig in das neue Jugendsys- Bonvin, Vater zweier Ski fah- eine neue technische Stufe. ter Sportler sowie dessen Um- tionierten Kids etwa mit der reits an ein optimiertes, flä- tem des schweizerischen Ski- render Knaben im Alter von Fränzi Aufdenblatten etwa hat feld ausgesetzt ist. Denn der Stundenplangestaltung entge- chendeckendes und abge- rennsports, darunter fällt auch neun und elf Jahren, hat die jun- in ihrer Jugend von Schlagzeug Skirennsport kann in jungen gen, der Kanton segnete das stimmtes System im ganzen die Anstellung dreier vollamtli- gen Schweizerinnen dieser Ta- spielen über Tauchen und Jong- Jahren ganz schön ins Geld ge- Ganze ab, seit September läuft Oberwallis, dazu diverse cher Trainer mit vorwiegend ge an den gestrigen Europacup- lieren bis Skateboarden so hen. dieser erste Vorstoss. Stützpunkte, dazu ein idealer Koordinationsaufgaben für die Slalom der Frauen nach Leu- ziemlich alles gemacht. Deshalb liegen die Chancen ge- Unter dem Strich bleibt wäh- Einbezug von Ski Wallis. Interregionen West, Mitte und kerbad begleitet. Heute stehen Und so fragt Bonvin sich, wo mäss Bonvin in der Zusammen- rend der Woche nebst dem Mitt- Bonvin jedenfalls, dessen Frau Ost. auf der Strecke in den Marissen der Sinn liege, wenn ein Geo- arbeit mit den Kantonen. «Oh- wochnachmittag ein zusätzli- aus dem Matterhorndorf Jede dieser wird bald eine Trai- die Schweizer Meisterschaften graphielehrer nebenbei Sport ne sie haben wir keine Chance. cher halber Tag Skizeit; dazu stammt, denkt zuweilen darüber ningsgruppe Knaben und Mäd- der Juniorinnen an. Der 46-jäh- erteile. Das ist der einzige Weg», ist er kommt gezieltes Konditions- nach, wie gut es sportlich für chen umfassen, wer über 20 rige Walliser findet die geplan- «Das hat mit dem Stellenwert überzeugt. training. seine beiden Kinder wäre, nach Jahre alt und damit aus dem Ju- ten Neuerungen positiv. «Doch des Sports in unserer Gesell- Das Oberwallis streicht er als Ski fahren statt zweitrangige Zermatt zu ziehen. niorenalter raus ist, kann darin die besten Strukturen reichen schaft zu tun. Wir haben in der «sehr gutes Beispiel» heraus, Fächer wie Basteln abhocken, «Die Oberwalliser Ideen», so gleichwohl Unterschlupf fin- nicht aus, wenn die Mentalität Schweiz einen Hang zum Mit- Zermatt und Fiesch mit der in Nebenfächern weniger Prü- der Swiss-Ski-Nachwuchschef, den. Dazu kommen die Regio- gleich bleibt.» telmass. Wenn ich mit Öster- Renngruppe Aletsch etwa ste- fungen und Noten statt wie «machen Mut.»

EC-Slalom in Leukerbad (Si) Corina Grünenfelder er- reichte beim Europacup-Slalom von Leukerbad Rang 5, Sandra Gini wurde 12. Lilian Kummer schied wie zehn weitere Schwei- zerinnen aus. Der Verantwortli- che von Swiss Ski, Carlo Löt- scher, war mit dieser Bilanz nicht zufrieden: «Wer im Welt- cup unter die besten Zehn fahren will, muss im Europacup unter die ersten Drei. Grünenfelder und vor allem Gini haben im ers- ten Lauf zu wenig riskiert. Sie sind einfach runtergefahren. Bei- de fuhren deutlich weniger ag- gressiv als die Skandinavierin- nen.» Kummer schied im ersten Lauf aus. Sie hatte ein Tor nicht gut genug besichtigt und fuhr es prompt falsch an.

Europacup-Slalom Damen in Leu- kerbad: 1. Hultdin Malin (Swe) 1:40,83. 2. Birkelund Karina (Nor) 1:40,89. 3. Borssen Therese (Swe) 1:41,08. 4. Zuzulova Veronika (SVK) 1:41,27. 5. Grünenfelder Corina (SUI) 1:41,40. 6. Fleiss Nika (CRO) 1:41,42. 7. Olofsson Sofie (SWE) 1:41,49. 8. Walter Jessica (LIE) 1:41,98. 9. Zeiser Daniela (AUT) 1:42,10. 10. Hargin Christine (SWE) 1:42,65. – Ferner: 17. Puenchera Jessica (SUI) 1:43,48. 28. Gmür Miri- am (SUI) 1:44,82. 30. Wenger Moni- ka (SUI) 1:47,25. 33. Kamer Nadja (SUI) 1:48,33.

Im 1. Lauf ausgeschieden u. a.: Kummer Lilian. Grand Rabea. Im 2. Lauf ausgeschieden u. a.: Bri- and Sabine. Bonvin: Ski fahren statt zweitrangige Fächer wie Basteln abhocken, darin sieht der Nachwuchschef sehr grosses Potenzial. Foto wb 28 Samstag, 17. Januar 2004 NOTIERT Frau verletzte Mann Grosseinsatz für die Armee C h u r. – (AP) Knapp 4700 Angehörige der Schweizer Ar- bei Ehestreit mee sollen die Sicherheit rund Region wohnt und arbeitet, um das Weltwirtschaftsforum WALLIS wiederholt Streit. Dabei sei (WEF) in Davos garantieren. es bereits auch zu Hand- Die Armee will sich dabei an M a r t i n a c h. – (AP) Bei greiflichkeiten gekommen. genau definierte Aufgaben einem Ehestreit in einer Am frühen Freitagmorgen halten, wie der Führungsstab Wohnung in Martigny-Com- gegen 1.50 Uhr habe die bekannt gab. In erster Linie be (VS) hat eine Frau ihren Frau dem Mann ein Küchen- werden periphere Infrastruk- Mann in der Nacht auf Frei- messer in den Rücken ge- turanlagen bewacht. Das Par- tag mit einem Messerstich in stossen. Der Mann sei ins lament hatte für den grössten den Rücken verletzt. Wie die Spital von Martinach geführt subsidiären Einsatz seit dem Kantonspolizei mitteilte, worden. Die Frau wurde in G8-Gipfel vom Juni vergange- hatte das ausländische Paar, eine psychiatrische Klinik nen Jahres die Bereitstellung das seit einigen Jahren in der eingewiesen. von bis zu 6500 Armeeange- hörigen für die Unterstützung der zivilen Behörden bewil- ligt. Effektiv im Einsatz ste- ABB verkauft Upstream-Bereich hen nun insgesamt knapp 4700 Angehörige der Armee. Z ü r i c h. – (AP) Der Technolo- tems-Geschäft mit Sitz in Nor- giekonzern ABB hat einen wei- wegen. Diese Geschäfte sind mit Kletterer von Eisblock teren Schritt zu seiner Restruk- rund 7500 Angestellten in über erschlagen Bundesrat Christoph Blocher warnte davor, den errungenen SVP-Wahlsieg zu verspielen. Foto Keystone turierung getan. Für Teile der 30 Ländern tätig und erzielten K a n d e r s t e g. – Ein 32-jäh- Division Öl, Gas und Petro- im vergangenen Jahr Umsatz riger niederländischer Klette- chemie (OGP) wurde mit einem von 1,7 Millionen Dollar. Der rer ist im Gebiet Ueschinen ob Investoren-Konsortium für 925 Verkauf bedeute einen weiteren Kandersteg (BE) von einem Blocher will SVP-Politik im Millionen Dollar eine Verkaufs- entscheidenden Schritt zur ver- Eisblock erschlagen worden. vereinbarung geschlossen, wie stärkten Konzentration auf das Der Mann war zusammen mit ABB am Freitag mitteilte. Der Kerngeschäft und zum Ab- zwei Kollegen am Klettern, Verkauf beinhalte das so ge- schluss des Devistionspro- als sich etwa 15 Meter ober- Bundesrat durchsetzen nannte Upstream-Geschäft (Ex- gramms, wurde Finanzchef Pe- halb von ihm ein Eisstück von ploration und Produktion) von ter Voser in der Mitteilung zi- einer Felskante löste und ihn Rede an der 16. Albisgüetli-Tagung – Bürgerliche Wende vollziehen OGP, hiess es. Im Einzelnen sei tiert. Voraussichtlich wird der am Kopf traf. Obwohl der Z ü r i c h. – (AP) Bundesrat en sei vorbei, die Wirklichkeit denfalls müsse er das anneh- dies die US-amerikanische Un- Konzern auf dem Verkaufspreis Mann einen Helm trug, wurde Christoph Blocher hat an der liesse sich nicht mehr schönre- men. ternehmensgruppe Vetco Gray einen kleinen Kapitalgewinn er- er so schwer verletzt, dass er 16. Albisgüetli-Tagung in Zü- den. Die Schweiz wolle eine Blocher will sich auch der «Un- sowie das ABB Offshore Sys- zielen, wie es hiess. im Spital starb. rich erneut bekräftigt, die Po- prosperierende Wirtschaft und sitte, dass sich der Bundesrat litik der SVP im obersten erwarte ein Vorgehen gegen immer mehr und immer partei- Rückläufige Autoverkäufe Regierungsgremium der eklatante Missbräuche. Die ischer in Abstimmungskämpfe Gewerkschaften für höhere B e r n. – In der Schweiz sind Schweiz durchzusetzen. Er Schalmeiengesänge der Linken einmischt», annehmen. Staatli- seit sieben Jahren nie mehr so mahnte in seiner Rede am seien durchschaut, an deren En- che Propaganda sollte sofort be- Löhne im Detailhandel wenig neue Autos verkauft Freitagabend aber auch, den de nur neue Steuern, neue endet werden. Die Arbeit der worden wie 2003. Insgesamt Wahlsieg seiner Partei nicht Schulden und neue Sozialmiss- Exekutive beginne erst nach ei- B e r n. – (AP) Die Gewerk- kaufspersonals erhöhte sich da- wurden 271541 Neuwagen zu verspielen. bräuche stünden, sagte der Bun- nem Volksentscheid. Zweiter schaften wollen die Löhne im bei allerdings nur um 3,3 Pro- abgesetzt, acht Prozent weni- Bei aller Freude über den Wahl- desrat. Blocher sagte weiter, er Dorn im Auge ist Blocher die Detailhandel mittelfristig um zent. Der Anteil jener Ange- ger als im Vorjahr, wie auto- sieg der SVP mische sich auch sei immer noch erstaunt über Bürokratie, mit der er offenbar 25 Prozent anheben. Sie wollen stellten mit einem Bruttolohn schweiz bekannt gab. Für Vorsicht, den Sieg zu verspie- seine Wahl. Dass ihm das Ju- während seiner zweiwöchigen damit vor allem eine bessere von weniger als 3500 Franken 2004 ist die Branche verhalten len, sagte der frisch gewählte stizdepartement übertragen Amtszeit konfrontiert wurde. Anerkennung von Firmentreue sank innert zwei Jahren von 37 optimistisch. Bundesrat gemäss Redetext vor worden sei, könne er sich nur so Der Bundesrat sei ununterbro- und Berufserfahrung durchset- Prozent auf 23 Prozent, im Ver- den Parteigängern und Gästen. erklären, dass die Regierung chen mit der Bewältigung von zen, wie sie am Freitag in Bern gleich mit anderen Berufen VBS-Informationschef Er hoffe, es möge später einmal mehr SVP-Politik im EJPD aufgezwungenen Nebensäch- erklärten. Als positiv wird die bleibt aber dennoch ein beacht- wechselt zu Leuenberger heissen: «Sie haben nicht nur wolle. Der Bundesrat habe sich lichkeiten beschäftigt. Die ge- leichte Entspannung bei den liches Aufholpotenzial, wie es B e r n. – Der bisherige Infor- verstanden zu siegen, sondern offenbar gefragt, wer die besten treue Anwendung bürokrati- Mindestlöhnen beurteilt. Ge- anlässlich der Pressekonferenz mationschef im Eidgenössi- auch verstanden den Sieg zu Rezepte in den Fragen der Si- scher Regeln, Vorschriften und mäss einer Studie, die vom hiess. Nach Angaben von Ca- chen Departement für Vertei- nutzen.» Er selber werde als cherheit und Kriminalität, im Gesetze erstickten aber nicht Bundesamt für Statistik (BFS) therine Laubscher Paratte, digung, Bevölkerungsschutz Bundesrat sein Bestes geben, Asylwesen, bei den Einbürge- nur sämtliche Originalität und im Auftrag der Gewerkschaf- Zentralsekretärin der Gewerk- und Sport (VBS), Oswald zähle aber auch auf Unterstüt- rungen, bei der Ausgestaltung Spontaneität, sondern das Le- ten unia und VHTL durchge- schaft unia, verdienen zum Sigg, wechselt an die Seite zung aus den eigenen Reihen. des Strafrechts sowie in der Mi- ben selbst. SVP-Präsident Ueli führt worden war, sind die Beispiel die Angestellten der von Bundesrat Moritz Leuen- Das Ziel nach den Parlaments- grationspolitik und der Integra- Maurer bekräftigte in seiner Löhne im schweizerischen De- beiden Grossverteiler Migros berger. Er wurde vom UVEK- wahlen und seiner Wahl in den tion habe. «Nach diesen Über- Rede, Bundesrat Blocher nicht tailhandel in den Jahren 1996 und Coop seit dem 1. Januar Vorsteher zum Chef seines Bundesrat muss die bürgerliche legungen hat sich der Bundesrat zu schonen, wenn es um die Po- bis 2002 je nach Qualifikation 2002 in der ganzen Schweiz persönlichen Stabs berufen. Wende sein, wie Blocher aus- für mich als Vorsteher des EJPD litik der SVP und insbesondere um bis zu elf Prozent gestie- mindestens 3000 Franken netto führte. Die Zeit der Träumerei- entschieden», sagte Blocher. Je- um das Asylrecht gehe. gen. Die Kaufkraft des Ver- pro Monat.