MITTELRHEINISCHE TREUHAND GMBH WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT - STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT GEGRÜNDET 1913

Verbandsgemeinde -Land - Abwasserwerk -

Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2019 und des Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2019

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Lese-Exemplar vom 09. November 2020 1200109/19JAP/15102020 Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

INHALTSVERZEICHNIS SEITE

A. PRÜFUNGSAUFTRAG ...... 3 B. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN ...... 4 C. WIEDERGABE DES BESTÄTIGUNGSVERMERKS ...... 5 D. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG ...... 9 E. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG ...... 11 1. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung ...... 11 2. Gesamtaussage des Jahresabschlusses ...... 12 F. ANALYSE DER VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE ...... 13 G. FESTSTELLUNGEN AUS ERWEITERUNGEN DES PRÜFUNGSAUFTRAGS ...... 19 H. SCHLUSSBEMERKUNG ...... 28

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ANLAGENVERZEICHNIS

1. Bilanz zum 31. Dezember 2019 2. Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2019 3. Anhang zum Jahresabschluss 31. Dezember 2019 4. Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2019 5. Technische, wirtschaftliche und organisatorische Grundlagen 6. Rechtliche Grundlagen 7. Zusammensetzung und Entwicklung der Empfangenen Ertragszuschüsse im Wirtschaftsjahr 2019 8. Zusammensetzung und Entwicklung der Förderdarlehen im Wirtschaftsjahr 2019 9. Zusammensetzung und Entwicklung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im 10. Wirtschaftsjahr 2019 11. Ergänzende Aufgliederungen und Erläuterungen zum Jahresabschluss 12. Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 89 Abs. 3 GemO 13. Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesell- schaften vom 01. Januar 2017

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Aus rechentechnischen Gründen können in den Tabellen Rundungsdifferenzen in Höhe von + / - einer Einheit (TEUR, EUR, %, usw.) auftreten.

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A. PRÜFUNGSAUFTRAG Der Werkleiter des

Abwasserwerkes der Verbandsgemeinde Trier-Land, , (im Folgenden „Eigenbetrieb“ oder „Betrieb“)

hat uns aufgrund des Beschlusses des Verbandsgemeinderats vom 04. Dezember 2019 mit der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2019 unter Einbeziehung der zugrunde liegenden Buchführung und des Lageberichts für dieses Wirtschaftsjahr gemäß § 89 GemO i. V. m. der Landesverordnung über die Prüfung kommunaler Einrichtungen (KomPrVO) beauftragt.

Der Prüfungsauftrag erstreckt sich außerdem gemäß § 89 Abs. 3 GemO i. V. m. der KomPrVO auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes und die Ordnungsmäßigkeit der Geschäfts- führung.

Der Eigenbetrieb ist nach § 86 GemO verpflichtet, gemäß § 22 Abs. 1 EigAnVO einen Jahres- abschluss sowie gemäß § 26 EigAnVO einen Lagebericht aufzustellen. Dabei finden die für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften sinngemäß Anwendung, soweit sich aus der EigAnVO nichts anderes ergibt.

Auftragsgemäß haben wir ferner den Prüfungsbericht um einen von der Werkleitung erstellten besonderen Erläuterungsteil erweitert, der diesem Bericht als Anlage 10 beigefügt ist.

Wir bestätigen gemäß § 321 Abs. 4a HGB, dass wir bei unserer Abschlussprüfung die anwend- baren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet haben.

Unsere Berichterstattung erfolgt nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Erstellung von Prüfungsberichten des InstitutsLese-Exemplar der Wirtschaftsprüfer e.V., Düsseldorf (IDW PS 450 n.F.). Dieser Prüfungsbericht richtet sich an das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land, Trierweiler.

Dem Auftrag liegen die als Anlage beigefügten „Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschafts- prüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften“ vom 01. Januar 2017 zugrunde, deren Geltung auch im Verhältnis zu Dritten vereinbart ist. Unsere Haftung richtet sich nach Nr. 9 der Allgemeinen Auftragsbedingungen. Im Verhältnis zu Dritten sind Nr. 1 Abs. 2 und Nr. 9 der Allgemeinen Auf- tragsbedingungen maßgebend.

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B. GRUNDSÄTZLICHE FESTSTELLUNGEN Geschäftsverlauf und Lage des Eigenbetriebes Bei der Lagebeurteilung der Werkleitung sind aus unserer Sicht folgende Kernaussagen hervor- zuheben:

 Der Jahresabschluss des Jahres 2019 weist einen Jahresgewinn von TEUR 52 gegenüber einem Jahresgewinn 2018 von TEUR 222 aus. Das im Wirtschaftsjahr geplante ausgeglichene Jahresergebnis wurde um TEUR 52 übertroffen.  Gemäß den Ausführungen der Werkleitung betrug das Gesamtinvestitionsvolumen des Eigen- betriebs im Wirtschaftsjahr 2019 TEUR 2.047.  Der Veränderung des Zahlungsmittelbestandes im Vergleich zum Vorjahr wird dargestellt. Die Werkleitung hebt hervor, dass der Eigenbetrieb jederzeit in der Lage war, seinen fälligen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen.  Wie bereits in den Lageberichten der Vorjahre ausgeführt, besteht nach wie vor ein erheblicher Sanierungsbedarf im Bereich der Anlagen und Netze. Durch den Wegfall von sehr alten Klär- anlagen wie Möhn, , Butzweiler, Aach und Newel und die Grunderneuerung der Kläranlage , konnte der Sanierungsstau bei den Anlagen erheblich eingedämmt werden.

Voraussichtliche Entwicklung Die Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung im Lagebericht basiert auf Annahmen, bei denen Beurteilungsspielräume vorhanden sind. Wir halten diese Darstellung für plausibel. In diesem Zusammenhang ist insbesondere auf folgende Aspekte hinzuweisen:

 Der Wirtschaftsplan 2020 weist einen Jahresverlust in Höhe von TEUR 5 aus. Zum Zeitpunkt der Abschlussaufstellung für das Jahr 2019 ergibt sich bei unveränderter Entwicklung bis 31. Dezember 2020, mit großer Wahrscheinlichkeit, eine Verbesserung des Jahresergebnisses gegenüber dem geplanten Jahresergebnis.  Investitionsschwerpunkte des Wirtschaftsjahres 2020 sind nach den Ausführungen der Werk- leitung insbesondere die Abwassergruppe Zemmer und die Sanierung und Erneuerung von Ortsnetzleitungen undLese-Exemplar Sammlern. Weiterhin führt die Werkleitung aus, dass für die Jahre 2020 und 2021 Investitionen von insgesamt ca. TEUR 10.800 geplant sind.  Die Werkleitung rechnet mit teilweise erheblichen zinslosen Darlehen und Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz für ein Teil der Projekte.  Nach der Änderung der Förderrichtlinien im 2017 des Landes wurden die Fördermodalitäten verschärft, so dass grundsätzlich für die zukünftigen Projekte mit niedrigeren Förderungen gerechnet wird.  Durch die Fertigstellung der Erstherstellung mit Ende des Jahres 2017 ist zukünftig nur noch für die Entwicklung von neuem Bauland mit einmaligen Beiträgen zu rechnen.  Aufgrund des weiter erhöhten Investitionsaufkommens erwartet die Werkleitung kurz- bis mittelfristig Gebührenanpassungen.  Bestandsgefährdende Risiken lagen nach Ansicht der Werkleitung nicht vor.

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Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die Werkleitung Nach dem Ergebnis unserer Prüfung und den dabei gewonnenen Erkenntnissen entspricht der Lagebericht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebs und stellt die zukünftige Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken zutreffend dar.

C. WIEDERGABE DES BESTÄTIGUNGSVERMERKS Den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk haben wir wie folgt erteilt:

„Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers An das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land, Trierweiler:

Prüfungsurteile Wir haben den Jahresabschluss des Abwasserwerks der Verbandsgemeinde Trier-Land, Trierweiler, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlust- rechnung für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht des Abwasserwerks der Verbandsgemeinde Trier-Land, Trierweiler, für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

 entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften der Eigenbetriebs- und Anstaltsverordnung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz i. V. m. den ein- schlägigen deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Eigen- betriebs zum 31. Dezember 2019 sowie seiner Ertragslage für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2019 und  vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigen- betriebs. In allen wesentlichenLese-Exemplar Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahres- abschluss, entspricht den Vorschriften der Eigenbetriebs- und Anstaltsverordnung des Bundes- landes Rheinland-Pfalz und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zu- treffend dar. Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und § 89 Abs. 3 GemO Rheinland-Pfalz unter Beachtung der vom Institut der Wirt- schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lage- berichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Eigen- betrieb unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrecht-

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lichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnach- weise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahres- abschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der Werkleitung und des Werkausschusses für den Jahresabschluss und den Lagebericht Die Werkleitung ist verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den Vorschriften der Eigenbetriebs- und Anstaltsverordnung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz i. V. m. den ein- schlägigen, deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen ent- sprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebs vermittelt. Ferner ist die Werkleitung verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt hat, um die Auf- stellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses ist die Werkleitung dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Eigenbetriebs zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren hat sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmens- tätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus ist sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem ist die Werkleitung verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebs vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den Vorschriften der Eigenbetriebs- und Anstaltsverordnung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner ist die Werkleitung verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet hat, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden Vorschriften der Eigenbetriebs- und Anstaltsverordnung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für dieLese-Exemplar Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Werkausschuss ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Eigenbetriebs zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebs vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den Vorschriften der Eigenbetriebs- und Anstalts- verordnung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz entspricht und die Chancen und Risiken der zu- künftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

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Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und § 89 Abs. 3 GemO Rheinland-Pfalz unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirt- schaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grund- haltung. Darüber hinaus

 identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeab- sichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;  gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Sys- teme des Eigenbetriebs abzugeben;  beurteilen wir die Angemessenheit der von der Werkleitung angewandten Rechnungslegungs- methoden sowie die Vertretbarkeit der von der Werkleitung dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;  ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von der Werkleitung ange- wandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des EigenbetriebsLese-Exemplar zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir ver- pflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Eigenbetrieb seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;

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 beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses ein- schließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäfts- vorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen- des Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebs vermittelt;  beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesent- sprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Eigenbetriebs;  führen wir Prüfungshandlungen zu den von der Werkleitung dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise voll- ziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von der Werkleitung zu- grunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Koblenz, 15. Oktober 2020

Mittelrheinische Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Lese-Exemplar gez. Dr. Breitenbach gez. Brocker Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer“

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D. GEGENSTAND, ART UND UMFANG DER PRÜFUNG Gegenstand der Prüfung Im Rahmen des uns erteilten Auftrags haben wir gemäß der §§ 316 ff. HGB die Buchführung und den Jahresabschluss sowie den Lagebericht auf die Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften sowie der ergänzenden Bestimmungen der Satzung geprüft.

Die Prüfung der Einhaltung anderer Vorschriften gehört nur insoweit zu den Aufgaben der Ab- schlussprüfung, als sich aus ihnen üblicherweise Rückwirkungen auf den Jahresabschluss oder den Lagebericht ergeben.

Bei unserer Prüfung haben wir auftragsgemäß die Vorschriften des § 89 Abs. 3 GemO i. V. m. der Landesverordnung über die Prüfung kommunaler Einrichtungen (KomPrVO) über die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigen- betriebes und den hierzu vom IDW nach Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finanzen veröffentlichten Prüfungsstandard „Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 53 HGrG“ beachtet.

Über die vorgenannte Prüfung wird in Abschnitt G und in der Anlage 11 über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 89 Abs. 3 GemO berichtet.

Wir weisen darauf hin, dass die Werkleitung für die Rechnungslegung, die dazu eingerichteten Kontrollen und die uns gegenüber gemachten Angaben die Verantwortung trägt.

Unsere Prüfung erstreckt sich vorbehaltlich nach § 53 HGrG gemäß § 317 Abs. 4 a HGB nicht darauf, ob der Fortbestand des geprüften Eigenbetriebs oder die Wirksamkeit und Wirtschaftlich- keit der Geschäftsführung zugesichert werden kann.

Wir haben die Prüfung mit Unterbrechungen vom 13. August bis 15. Oktober 2020 durchgeführt.

Alle von uns erbetenen Auskünfte, Aufklärungen und Nachweise sind uns von der Werkleitung und den zur Auskunft benannten Mitarbeitern erteilt worden. Die Werkleitung hat uns die Vollständig- keit von Buchführung und Jahresabschluss sowie Lagebericht schriftlich bestätigt. Lese-Exemplar Art und Umfang der Prüfung Unsere Prüfung haben wir entsprechend den Vorschriften der §§ 317 ff. HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen und uns dabei von nachfolgend beschriebenen Zielsetzungen leiten lassen:

Das Ziel unserer Abschlussprüfung besteht darin, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, dass der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten und unbeab- sichtigten - falschen Darstellungen ist. Hinreichende Sicherheit stellt ein hohes Maß an Sicherheit dar, ist aber keine Garantie, dass eine wesentliche falsche Darstellung stets aufgedeckt wird. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen

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Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrüge- risches Zusammenwirken und Fälschungen bzw. das Außerkraftsetzen von internen Kontrollen beinhalten können.

Auf Grundlage der Prüfungsnachweise ziehen wir zudem Schlussfolgerungen, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen und Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Eigenbetriebs zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss oder im Lagebericht aufmerksam zu machen, oder falls diese Angaben unangemessen sind, unsere Prüfungsurteile zu modifizieren.

Während der gesamten Abschlussprüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Im Rahmen unserer Prüfung beurteilen wir die Angemessenheit der von der Werkleitung angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der dar- gestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. Unsere Prüfung umfasst weiterhin die Würdigung der Gesamtdarstellung, des Aufbaus und des Inhalts des Jahres- abschlusses einschließlich der Angaben, sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt.

Unsere Prüfung des Lageberichts ist in die Prüfung des Jahresabschlusses integriert. Wir be- urteilen den Einklang des Lageberichtes mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Eigenbetriebs. Auf Grundlage unseres Ver- ständnisses der von der Werkleitung als notwendig erachteten Vorkehrungen und Maßnahmen haben wir angemessene Prüfungshandlungen geplant, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungs- urteil über die Wirksamkeit dieser Vorkehrungen und Maßnahmen abzugeben.

Wir haben Prüfungshandlungen zu den von der Werkleitung dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durchgeführt. Dabei haben wir insbesondere die zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nachvollzogen und deren Vertretbarkeit sowie die sachgerechte Ab- leitung der zukunftsorientiertenLese-Exemplar Angaben beurteilt. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben und den zugrunde liegenden Annahmen haben wir damit nicht ab- gegeben, da ein erhebliches unvermeidbares Risiko besteht, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. Unser Prüfungsurteil betrifft den Lagebericht als Ganzes und stellt kein eigenständiges Prüfungsurteil zu einzelnen Angaben im Lagebericht dar.

Unter Beachtung dieser Grundsätze haben wir folgendes Prüfungsvorgehen entwickelt:

Der Prüfungsplanung lagen unser Verständnis des Geschäftsumfelds sowie des für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystems und der für die Prüfung des Lage- berichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen zugrunde. Auf Grundlage unserer Ein- schätzung der Prozessabläufe und implementierten Kontrollen sowie der daraus abgeleiteten Risiken wesentlicher falscher Angaben im Jahresabschluss haben wir Prüfungshandlungen durch- geführt und ausreichende und angemessene Prüfungsnachweise eingeholt.

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Auf Basis unserer Risikoeinschätzung und unserer Kenntnis der Geschäftsprozesse haben wir in Abhängigkeit von unserer Beurteilung der Angemessenheit des rechnungslegungsbezogenen Kon- trollsystems analytische Prüfungshandlungen, toolgestützte Datenanalyse sowie in durch bewusste Auswahl gezogene Stichproben Einzelfallprüfungen zur Beurteilung von Einzelsach- verhalten durchgeführt.

Unsere Prüfungsstrategie hat zu folgenden Prüfungsschwerpunkten geführt:

 Bewertung des Anlagevermögens,  Vollständigkeit und Periodenabgrenzung der Umsatzerlöse. Zur Prüfung Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung haben wir Saldenbestätigungen ein- geholt. Weiterhin haben wir eine Bestätigung der Verbandsgemeindekasse zum Stand des Ver- rechnungskontos bei der Verbandsgemeindekasse zum 31. Dezember 2019 eingeholt.

Rechtsanwaltsbestätigungen über Rechtsstreitigkeiten wurden eingeholt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Nachweise bei der Prüfung des Jahresab- schlusses zum 31. Dezember 2019 des Abwasserwerks der Verbandsgemeinde Trier-Land aus- reichend und angemessen sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.

E. FESTSTELLUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG 1. Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen Unsere Prüfung ergab in allen wesentlichen Belangen die formale und materielle Ordnungsmäßig- keit der Rechnungslegung entsprechend den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grund- sätze ordnungsmäßiger Buchführung und den ergänzenden Bestimmungen der EigAnVO. Informa- tionen aus weiteren geprüften Unterlagen sind ordnungsgemäß in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht abgebildet worden.

Bei unserer Prüfung haben wir festgestellt, dass die von dem Eigenbetrieb getroffenen organisa- torischen und technischenLese-Exemplar Maßnahmen geeignet sind, die Sicherheit der verarbeiteten rechnungs- legungsrelevanten Daten und IT-Systeme zu gewährleisten.

Das von dem Eigenbetrieb eingerichtete rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem (IKS) sieht dem Geschäftszweck und -umfang entsprechende, angemessene Regelungen zur Organi- sation und Kontrolle der Arbeitsabläufe vor. Die Verfahrensabläufe in der Buchführung haben im Berichtszeitraum keine nennenswerten organisatorischen Veränderungen erfahren.

Jahresabschluss Der Vorjahresabschluss wurde vom Verbandsgemeinderat am 04. Dezember 2019 festgestellt und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften öffentlich ausgelegt.

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Der Jahresabschluss ist entsprechend den Bestimmungen des § 22 EigAnVO unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften für große Kapitalgesellschaften aufgestellt worden.

Der uns vorgelegte Jahresabschluss ist ordnungsgemäß aus der Buchführung und den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Die Eröffnungsbilanzwerte wurden ordnungsgemäß aus dem Vor- jahresabschluss übernommen.

Die gesetzlichen Vorschriften zu Ansatz, Bewertung und Ausweis sind beachtet worden.

Soweit in der Bilanz oder in der Gewinn- und Verlustrechnung Darstellungswahlrechte bestehen, erfolgen die entsprechenden Angaben weitgehend im Anhang.

In dem von dem Eigenbetrieb aufgestellten Anhang sind die auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ausreichend erläutert. Der Anhang enthält alle vorgeschriebenen Angaben.

Der Jahresabschluss entspricht damit nach unseren Feststellungen in allen wesentlichen Belangen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.

Lagebericht Der Lagebericht steht in allen wesentlichen Belangen in Einklang mit dem Jahresabschluss und den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen und entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Der Lagebericht vermittelt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Eigenbetriebs und stellt die wesentlichen Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Die Angaben nach § 289 Abs. 2 HGB i. V. m § 26 EigAnVO sowie weiterer gesetzlicher Vorschriften sind vollständig und zutreffend.

2. Gesamtaussage des Jahresabschlusses Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses Unsere Prüfung hat ergeben,Lese-Exemplar dass der Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den gesetzlichen Vorschriften entspricht und insgesamt unter Beachtung der Grundsätze ordnungs- mäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebs vermittelt.

Wesentliche Bewertungsgrundlagen Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind zutreffend im Anhang dargestellt und wurden grundsätzlich unverändert zum Vorjahr angewendet. Folgende Bilanzierungs- und Bewertungs- methoden sowie die Nutzung von Ermessensspielräumen haben Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage:

 Die Verpflichtungen für die Klärschlammentsorgung der Klärschlammvererdungsanlagen wurden unter der Zugrundelegung der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zins- sätze von entsprechend der Restlaufzeit der jeweiligen Anlagen (1,59 % - 2,19 %) abgezinst. Bei der Bewertung wurde eine Preissteigerung von 2 % zugrunde gelegt.

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 Die Wasserzähler wurden in der Zeit vom 15. Dezember 2019 bis zum 15. Januar 2020 ab- gelesen. Der mittlere Ablesestichtag war der 31. Dezember 2019. Eine Verbrauchsabgrenzung war daher nicht erforderlich.

F. ANALYSE DER VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE Zur Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben wir die Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geordnet, wobei sich die Darstellung auf eine kurze Entwicklungsanalyse beschränkt.

Anlage 10 enthält über den Anhang (Anlage 3) hinaus weitergehende Aufgliederungen und Erläu- terungen der Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung.

Vermögenslage (Bilanz) In der folgenden Bilanzübersicht sind die Posten zum 31. Dezember 2019 nach wirtschaftlichen und finanziellen Gesichtspunkten zusammengefasst und den entsprechenden Bilanzposten zum 31. Dezember 2018 gegenübergestellt (vgl. Anlage 1).

Zur Darstellung der Vermögensstruktur werden die Bilanzposten der Aktivseite dem Anlagever- mögen (Fälligkeit größer als ein Jahr) bzw. dem Umlaufvermögen zugeordnet.

Zur Darstellung der Kapitalstruktur werden die Bilanzposten der Passivseite dem Eigen- bzw. Fremdkapital zugeordnet, wobei innerhalb des Fremdkapitals eine Zuordnung nach langfristiger (Fälligkeit größer als ein Jahr) und kurzfristiger Verfügbarkeit erfolgt. Die Verbindlichkeiten gegen- über Kreditinstituten und die Förderdarlehen wurden dabei vereinfachend insgesamt dem lang- fristigen Fremdkapital zugeordnet. Weiterhin wurde unter dem langfristigen Fremdkapital die Rück- stellungen für die Teich-Kläranlage sowie die für die Klärschlammvererdungsanlage zugeordnet.

Die Vermögens- und Kapitalstruktur sowie deren Veränderungen gegenüber dem Vorjahr ergeben sich aus den folgenden Zusammenstellungen der Bilanzzahlen für die beiden Abschlussstichtage 31. Dezember 2019 und 2018:Lese-Exemplar

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31.12.2019 31.12.2018 + / - TEUR % TEUR % TEUR Vermögensstruktur Immaterielle Vermögensgegenstände 2.808 3,9 2.902 4,1 -94 Sachanlagen 68.159 95,0 68.980 94,5 -821 Finanzanlagen 3 0,0 0 0,0 +3 Anlagevermögen 70.970 98,9 71.882 98,6 -912 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 548 0,8 433 1,1 +115 Forderungen an den Einrichtungsträger 10 0,0 1 0,0 +9 Forderungen an Gebietskörperschaften 234 0,3 724 0,2 -490 Sonstige Vermögensgegenstände (inklusive Rechnungsabgrezungsposten) 15 0,0 12 0,1 +3 Umlaufvermögen 807 1,1 1.170 1,4 -363 Summe Aktiva 71.777 100,0 73.052 100,0 -1.275

Kapitalstruktur Stammkapital 1.100 1,5 1.100 1,5 ±0 Zweckgebundene Rücklage 15.300 21,3 15.300 20,9 ±0 Allgemeine Rücklage 1.147 1,6 925 1,3 +222 Jahresgewinn 52 0,1 222 0,3 -170 Bilanzielles Eigenkapital 17.599 24,5 17.547 24,0 +52 Empfangene Ertragszuschüsse 14.187 19,8 14.399 19,7 -212 Wirtschaftliches Eigenkapital 31.786 44,3 31.946 43,7 -387 Förderdarlehen 29.013 40,4 30.429 41,7 -1.416 Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.607 10,6 7.978 10,9 -371 Erhaltene Anzahlungen 92 0,1 0 0,0 +92 Langfristige Rückstellungen 744 1,0 666 0,9 +78 Langfristiges Fremdkapital 37.456 52,1 39.073 53,5 -1.617 Kurzfristige Rückstellungen 160 0,2 113 0,2 +47 Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber KreditinstitutenLese-Exemplar 370 0,5 368 0,5 +2 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 292 0,4 376 0,5 -84 Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger - Sonderkasse 1.411 2,1 977 1,3 +434 Verbindlichkeiten gegenüber Gebietskörperschaft 294 0,4 158 0,2 +136 Übrige Verbindlichkeiten 8 0,0 41 0,1 -33 Kurzfristiges Fremdkapital 2.535 3,6 2.033 2,8 +502 Summe Passiva 71.777 100,0 73.052 100,0 -1.275

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Den Investitionen des Berichtsjahres in Höhe von TEUR 2.047 standen planmäßige Abschrei- bungen in Höhe von TEUR 2.941 und Anlagenabgänge zu Restbuchwerten in Höhe von TEUR 18 gegenüber, so dass sich der Buchwert des Anlagevermögens per saldo um TEUR 912 ver- minderte.

Die wichtigsten Investitionen im Berichtsjahr waren:

TEUR Kanalsanierung Gartenfeldstraße, Kordel 794 Neubaugebiet "Im obersten Flur", Windersdorf 490 Hausanschlüsse 344 Abwasserbehandlungsanlagen 77 Baukostenzuschüsse Verbindungssammler 75 1.780 Maßnahmen je unter TEUR 50 267 Insgesamt 2.047

Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultiert im Wesentlichen aus höheren Forderungen aus Erschließungsmaßnahmen sowie höheren Forderungen aus Er- stattungen von Anschlusskosten.

Die Ursachen für den Rückgang der Forderungen an Gebietskörperschaften liegen insbesondere in der Abrechnung der Kosten für die Straßenentwässerung für Ortsgemeinden.

Die Erhöhung des bilanziellen Eigenkapitals um TEUR 52 resultiert aus dem Jahresgewinn 2019.

Bei den Empfangenen Ertragszuschüssen stehen den Zuführungen von TEUR 608 Auflösungen von TEUR 770 und Abgänge von TEUR 50 gegenüber, so dass sich per saldo eine Reduzierung um TEUR 212 ergibt.

Die erhaltenen Anzahlungen haben sich um TEUR 92 erhöht, da diese mit dem Leistungsfortschritt der entsprechenden MaßnahmenLese-Exemplar erfolgten. Die Förderdarlehen reduzierten sich aufgrund der planmäßigen Tilgungen in Höhe von TEUR 1.416.

Die Reduzierung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist tilgungsbedingt

Die langfristigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen die Entsorgungsverpflichtungen betreffend des entwässerten Klärschalmms aus der Klärschlammvererdungsanlagen. Der Anstieg resultiert aus der gestiegenen Menge an Klärschlamm und der erforderlichen Aufzinsung.

Die kurzfristigen Rückstellungen enthalten als größte Einzelpositionen die Rückstellungen für Rest- urlaub- und Überstundenverpflichtungen (TEUR 69; Vorjahr: TEUR 67) sowie für eine Rechts- streitigkeit (TEUR 37, Vorjahr: TEUR 0).

Die wechselseitigen Ursachen, die zu dem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber dem Ein- richtungsträger geführt haben, sind in der nachfolgenden Kapitalflussrechnung dargestellt.

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Die Verbindlichkeiten gegenüber Gebietskörperschaften enthalten vornehmlich Verbindlichkeiten gegenüber der Verbandsgemeinde (TEUR 101), gegenüber der Landesoberkasse Koblenz (TEUR 88) und gegenüber der Ortsgemeinde Aach (TEUR 37).

Finanzlage (Kapitalflussrechnung) Zur Beurteilung der Finanzlage wurde von uns die nachstehende Kapitalflussrechnung auf der Grundlage des Finanzmittelfonds (= kurzfristig verfügbare flüssige Mittel) gemäß DRS 21 zur Kapitalflussrechnung mit entsprechendem Vorjahresausweis erstellt:

2019 2018 TEUR TEUR

Jahresergebnis +52 +222 Abschreibungen (+) / Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens +2.941 +2.927 Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen +125 +65 Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) / Erträge (-) -770 -758 Gewinn (-) / Verlust (+) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens +18 +94 Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind +364 -186 Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind +21 -202 Zinsaufwendungen (+) / Zinserträge (-) +356 +372 = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit +3.107 +2.534 Auszahlungen (-) für Investitionen in das Anlagevermögen -2.047 -1.154 Einzahlungen (+) aus Anlagenabgängen +1 +9 = Cashflow aus der Investitionstätigkeit -2.046 -1.145 Einzahlungen (+) aus Zuwendungen ±0 +12 Einzahlungen (+) Empfangene Ertragszuschüsse / Erhaltene Anzahlungen +700 +611 Einzahlungen (+) aus derLese-Exemplar Aufnahme von Förderdarlehen und von (Finanz-) Krediten ±0 +730 Auszahlungen (-) aus dem Abgang von Empfangenen Ertragszuschüssen / Erhaltenen Anzahlungen -50 -474 Auszahlungen (-) aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten -1.789 -1.767 Gezahlte Zinsen (-) -356 -356 = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -1.495 -1.244 Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -434 +145 Finanzmittelfonds am Anfang der Periode -977 -1.122 = Finanzmittelfonds am Ende der Periode -1.411 -977

Der Finanzmittelbestand besteht aus dem Sonderkassenkonto gegenüber dem Einrichtungsträger.

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Ertragslage (Gewinn- und Verlustrechnung) Die aus der Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 2) abgeleitete Gegenüberstellung der Erfolgs- rechnungen der beiden Wirtschaftsjahre 2019 und 2018 zeigt folgendes Bild der Ertragslage und ihrer Veränderungen:

2019 2018 + / - TEUR % TEUR % TEUR

Umsatzerlöse 5.955 99,9 5.907 99,9 +48 Andere aktivierte Eigenleistungen 1 0,0 0 0,0 +1 Übrige betriebliche Erträge 4 0,1 2 0,1 +2 Betriebsertrag 5.960 100,0 5.909 100,0 +51 Materialaufwand 1.259 21,1 1.133 18,8 +126 Personalaufwand 789 13,2 740 12,3 +49 Abschreibungen 2.941 49,3 2.927 50,7 +14 Übrige betriebliche Aufwendungen 580 9,7 417 6,8 +163 Betriebsaufwand 5.569 93,4 5.217 88,7 +352 Betriebsergebnis 391 6,6 692 11,3 -301 Zinsaufwendungen 356 6,0 372 6,7 -16 Finanzergebnis -356 6,0 -372 6,7 +16 Betriebsegebnis inkl. Finanzergebnis 35 0,6 320 4,6 -285 Neutrale Erträge 42 0,7 35 0,9 +7 Neutrale Aufwendungen 25 0,4 133 12,5 -108 Neutrales Ergebnis +17 0,3 -98 11,6 +115 Jahresgewinn 52 0,8 222 7,0 -170

2019 2018 + / - TEUR TEUR TEUR Schmutzwassergebühren 2.534 2.541 -7 Wiederkehrender Beitrag - Schmutzwasser Lese-Exemplar806 799 +7 - Niederschlagswasser 1.072 1.061 +11 Fäkalschlammgebühr 42 39 +3 Abwasserabgabe Kleineinleiter 2 3 -1 Laufende Entgelte Oberflächenentwässerung Straßenbaulastträger 557 559 -2 Ertrag aus der Auflösung passivierter Ertragszuschüsse 770 758 +12 Nebengeschäftserträge 172 147 +25 5.955 5.907 +48

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Den Erlösen aus Schmutzwassergebühren lag eine Schmutzwassermenge von insgesamt 908.363 m³ (Vorjahr: 910.821 m³) zu Grunde. In 2019 betrug die Schmutzwassergebühr unver- ändert EUR 2,79 je m³.

Dem Wiederkehrenden Beitrag für Schmutzwasser von EUR 0,09 je m² (Vorjahr: EUR 0,09 je m²) gewichteter Grundstücksfläche wurde eine veranlagte Abflussfläche von 8.957.289 m² (Vorjahr: 8.879.222 m²) zugrunde gelegt.

Beim Wiederkehrenden Beitrag Niederschlagswasser wurde eine Abflussfläche von 3.458.504 m² (Vorjahr: 3.423.366 m²) veranlagt. In dem Berichtsjahr betrug der wiederkehrende Beitrag für Niederschlagswasser unverändert EUR 0,31 je m² Abflussfläche.

Der Materialaufwand umfasst insbesondere Aufwendungen der Anlagenunterhaltung (TEUR 464; Vorjahr: TEUR 404), Aufwendungen für den Strombezug (TEUR 304; Vorjahr: TEUR 259), Auf- wendungen der Abwasserreinigung (TEUR 347; Vorjahr: TEUR 316) sowie Aufwendungen für die Klärschlammentsorgung (TEUR 121; Vorjahr: TEUR 131).

Der Anstieg des Personalaufwands ist auf die geänderte prozentuale Aufteilung der Zuordnung der Mitarbeiter und ihrer Bezüge zurückzuführen.

Die übrigen betrieblichen Aufwendungen enthalten insbesondere Prüfungs- und Beratungskosten (TEUR 210; Vorjahr: TEUR 59), hiervon Kosten aus Rechts- und Beratungsleistungen in Höhe von TEUR 186 (Vorjahr: TEUR 40). Des Weiteren sind in den übrigen betrieblichen Aufwendungen hauptsächlich Kosten aus dem Verwaltungskostenbeitrag (TEUR 114; Vorjahr: TEUR 114), der Abwasserabgabe (TEUR 87; Vorjahr: TEUR 87) sowie aus der Anschaffung und Installation von Wasserzählern (TEUR 31; Vorjahr: TEUR 31) enthalten.

Lese-Exemplar

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Das neutrale Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

2019 2018 + / - TEUR TEUR TEUR Neutraler Ertrag Periodenfremde Umsatzerlöse 5 18 -13 Überzahlung Betriebskosten 18 0 +18 Korrektur Stromkosten Vorjahr 1 0 1 Erträge aus der Zuschreibung zu Forderungen 0 4 -4 Erträge aus der Auflösung der Rückstellungen 9 4 +5 Erträge aus Anlagenverkäufen 1 8 -7 Kanalgebühren aus Vorjahren 7 -1 +8 Sonstiges 1 2 -1 42 35 +7 Neutraler Aufwand Verluste aus Anlagenabgänge 14 0 +14 Einzelwertberichtigungen auf Forderungen 0 8 -8 Pauschalwertberichtigungen auf Forderungen 1 0 +1 Nachzahlung Stromkosten 2 0 +2 Nicht realisierte Projekte 0 102 -102 Prüfungskosten Vorjahre 5 1 +4 Sonstiges 3 22 -19 25 133 -122 Neutrales Ergebnis +17 -98 +115

G. FESTSTELLUNGEN AUS ERWEITERUNGEN DES PRÜFUNGSAUFTRAGS Feststellungen im Rahmen der Prüfung nach § 53 HGrG Bei unserer auftragsgemäßenLese-Exemplar Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse und zur Ordnungsmäßig- keit der Geschäftsführung gemäß § 89 Abs. 3 GemO haben wir die Vorschriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2 HGrG und die hierzu vom IDW nach Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem Bundesrechnungshof und den Landesrechnungshöfen veröffentlichten IDW PS 720 „Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 53 HGrG" beachtet.

Dementsprechend haben wir auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsgemäß, d. h. mit der erfor- derlichen Sorgfalt und in Übereinstimmung mit den einschlägigen handelsrechtlichen Vorschriften und den Bestimmungen der Betriebssatzung geführt worden sind.

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Die erforderlichen Feststellungen haben wir in diesem Bericht und in dem gesondert zu diesem Prüfungsbericht erstellten Bericht über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 89 Abs. 3 GemO dargestellt:

 Entsprechend dem Schreiben des Ministeriums des Inneren und Sport vom 21. Oktober 1993 sind nicht gedeckte Kostenanteile der Straßenoberflächenentwässerung der Bundesstraßen von TEUR 38 vom Einrichtungsträger einzufordern. Über diese Feststellungen hinaus hat unsere Prüfung keine Besonderheiten ergeben, die nach unserer Auffassung für die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeu- tung sind.

Nachkalkulation, Entgeltbedarf und Entgeltaufkommen Zur weiteren Erläuterung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir für das Berichtsjahr den Ent- geltbedarf ermittelt und dem Entgeltaufkommen gegenübergestellt.

Lese-Exemplar

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Die Nachkalkulation der laufenden Entgelte führte zu folgenden Ergebnissen:

ohne Eigenkapital- mit Eigenkapital- verzinsung verzinsung Veran- lt. Nach- lt. Nach- lagung kalkulation Differenz kalkulation Differenz Entgeltsätze Schmutzwassergebühren - Benutzungsgebühr EUR / m³ 2,79 2,77 +0,02 3,31 -0,52 - Wiederkehrender Beitrag EUR / m² 0,09 0,09 ±0,00 0,11 -0,02 - Fäkalschlammgebühren EUR / m³ 81,50 210,91 -129,41 210,91 -129,41 - Entleerung Sammelgruben EUR / m³ 70,95 70,95 ±0,00 70,95 ±0,00 Niederschlagswasser - Wiederkehrender Beitrag EUR / m² 0,31 0,30 +0,01 0,40 -0,09 Kostenanteil Straßenbau- lastträger - Ortsgemeindestraßen EUR / m² 0,74 0,70 +0,04 0,70 +0,04 - Bundesstraßen EUR / m² 0,00 1,33 -1,33 1,33 -1,33 - Landesstraßen EUR / m² 0,09 0,09 ±0,00 0,09 ±0,00 - Kreisstraßen EUR / m² 0,28 0,28 ±0,00 0,28 ±0,00 Entgeltaufkommen Schmutzwassergebühren - Benutzungsgebühr TEUR 2.534 2.520 +14 3.005 -471 - Wiederkehrender Beitrag TEUR 806 797 +9 951 -145 - Fäkalschlammgebühren TEUR 42 60 -18 60 -18 - Abwasserabgabe TEUR 2 2 ±0 2 ±0 Niederschlagswasser - Wiederkehrender Beitrag TEUR 1.072 1.033 +39 1.382 -310 Laufende Kostenanteile der Straßenbaulastträger - Ortsgemeindestraßen Lese-ExemplarTEUR 531 501 +30 501 +30 - Bundesstraßen TEUR 0 38 -38 38 -38 - Landesstraßen TEUR 5 6 -1 6 -1 - Kreisstraßen TEUR 21 21 ±0 21 ±0 557 566 -9 566 -9 Entgeltaufkommen insgesamt TEUR 5.013 4.978 +35 5.966 -953 zulässige Eigenkapitalverzinsung TEUR + 988 Betriebsergebnis TEUR +35

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Angaben aus Aufwendungen / aperiodische Kosten / Jahresabschluss zum 31.12.2019 Erträge gemäß und außer- Erlöse Gewinn- und gewöhnliche Verlustrechnung Aufwendungen / Erträge 123 TEUR TEUR TEUR I. Entgeltbedarf Aufwendungen 22. Materialaufwand 1.259 1.259 23. Personalaufwand 789 789 24. Abschreibungen 2.941 2.941 25. Sonstige betriebliche Aufwendungen 603 -25 578 26. Abschreibungen auf Finanzanlagen 27. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 356 356 28. 7 % kalkulatorische Zinsen für Empfangene Ertrags- zuschüsse zu Beginn des Wirtschaftsjahres +992 992 29. Außerordentliche Aufwendungen 30. Sonstige Steuern 2 2 31. Summe Aufwendungen / Kosten 5.950 +967 6.917 abzüglich Sonstige Entgelte und Deckungsbeiträge 32. Straßenbaulastträger - Laufende Erstattung von Bund, Land, Kreis 26 +39 65 - Laufende Erstattung von Gemeinden 531 -30 501 - Auflösung Ertragszuschüsse 150 150 7 % kalkulatorische Zinsen für Ertragszuschüsse +185 185 33. Selbstbehalte der Einrichtungsträger gemäß § 8 (4) KAG - Oberirdische Gewässer und Außengebietsentwässerung - Ungenutzte Kapazitäten - Auflösung Ertragszuschüsse 7 % kalkulatorische ZinsenLese-Exemplar für Ertragszuschüsse 34. Aktivierte Eigenleistungen 1 1 35. Erträge von Dritten 36. Sonstige Erträge 218 -42 176 37. Entgeltbedarf 5.024 +815 5.839 38. abzüglich Entgeltaufkommen (Zeile 63) ohne Eigen- kapitalzinsanteil 956 +211 1.167 39. Entgeltbedarf I Einwohner ohne Eigenkapitalzins 4.068 +604 4.672 40. Eigenkapitalzinsen +987 987 41. abzüglich Eigenkapitalzinsanteil, soweit er nicht auf Haushalte entfällt -185 185 42. Entgeltbedarf II Einwohner 4.068 +1.406 5.474

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Angaben aus Aufwendungen / aperiodische Kosten / Jahresabschluss zum 31.12.2019 Erträge gemäß und außer- Erlöse Gewinn- und gewöhnliche Verlustrechnung Aufwendungen / Erträge 123 TEUR TEUR TEUR II. Entgeltaufkommen Einwohner, Haushalte Schmutzwasser 43. - Wiederkehrender Beitrag / Grundgebühr 622 622 44. - Mengengebühr 2.275 2.275 45. - Abwasserabgabe 2 2 46. Fäkalschlammgebühr 42 42 Oberflächenwasser 47. - Wiederkehrender Beitrag / Gebühren 747 747 48. Auflösung Ertragszuschüsse 432 432 49. 7 % Zinsen Ertragszuschüsse +584 584 50. Summe Entgeltaufkommen, Einwohner, Haushalte 4.120 +584 4.704 Übrige Entgeltschuldner Schmutzwasser 51. - Wiederkehrende Beiträge, Grundgebühr 106 -1 105 52. - Mengengebühr 259 +2 261 53. - Abwasserabgabe 54. - Zusatzgebühr Weinbau Oberflächenwasser 55. - Wiederkehrender Beitrag / Gebühren 224 -7 217 Sondervertragspartner 56. Laufende Kostenerstattungen 57. Auflösung ErtragszuschüsseLese-Exemplar131 131 58. 7 % Zinsen Ertragszuschüsse +149 149 Baulückengrundstücke Wiederkehrende Beiträge 59. - Schmutzwasser 78 78 60. - Oberflächenwasser 101 -6 95 61. Auflösung Ertragszuschüsse 57 57 62. 7 % Zinsen Ertragszuschüsse +74 74 63. Summe Entgeltaufkommen übrige Entgeltschuldner und Baulückengrundstücke 956 +211 1.167 64. Summe Entgeltaufkommen 5.076 +795 5.871

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Vergleich von Entgeltbedarf und Entgeltaufkommen:

Anzahl der Einwohner zum 01.01.2019 22.052 abzüglich Anzahl der Einwohner in befreiten landwirtschaftlichen Betrieben 0 abzüglich sonstige auf Antrag befreite Personen 0 22.052

2019 2018 TEUR EUR / E TEUR EUR / E Entgeltbedarf II Einwohner 5.474 248,23 5.237 238,86 Entgeltbedarf I Einwohner (für die Förderung maßgeblich) 4.672 211,86 4.411 201,19 Entgeltaufkommen Einwohner 4.704 213,31 4.687 213,77 Zumutbare Belastung 70,00 70,00 Vertretbare Belastung 105,00 105,00 %% Prozentuales Verhältnis Entgeltaufkommen / Entgeltbedarf I (Kostendeckungsumfang) 100,68 106,26

Das Ergebnis der Nachkalkulation entspricht § 94 GemO. Das Entgeltaufkommen liegt über dem Entgeltbedarf I, und die ausgabewirksamen Kosten sind durch entsprechende einnahmewirksame Erlöse gedeckt.

Für das Berichtsjahr beträgt die Kostenunterdeckung für die Entwässerung der Bundesstraßen TEUR 38. Die Beseitigung des Oberflächenwassers der Bundesstraßen ist nach § 3 des Bundes- fernstraßengesetzes Aufgabe des Bundes. Die Kosten aus der Beseitigung des Oberflächen- wassers dürfen nicht bei der Kalkulation der Entgelte berücksichtigt werden. Wir empfehlen, ent- sprechend dem Schreiben des Ministeriums des Innern und für Sport vom 21. Oktober 1993 die Kostenunterdeckung vom Einrichtungsträger einzufordern.

Wirtschaftsplan Lese-Exemplar Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2019 wurde vom Verbandsgemeinderat am 12. Dezember 2018 beschlossen. Die Genehmigung des Wirtschaftsplans 2019 durch die Kreis- verwaltung Trier- erfolgte am 21. Januar 2019.

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Der Erfolgsplan enthält die voraussehbaren Erträge und Aufwendungen des Wirtschaftsjahres. Die wesentlichen Abweichungen des Erfolgsplanes von der Gewinn- und Verlustrechnung sind der folgenden Gegenüberstellung zu entnehmen:

Plan Ist + / - TEUR TEUR TEUR Umsatzerlöse 5.883 5.967 +84 Andere aktivierte Eigenleistungen 0 1 +1 Sonstige betriebliche Erträge 10 34 +24 Zinserträge 1 0 -1 5.894 6.002 +108 Materialaufwand 1.357 1.259 -98 Personalaufwand 843 789 -54 Abschreibungen 2.924 2.941 +17 Sonstiger Aufwand 353 605 +252 Zinsaufwand 417 356 -61 5.894 5.950 +56 Jahresergebnis ±0 +52 +52

Die Abweichung vom Planansatz zum Ist-Wert liegt bei den Umsatzerlösen insbesondere in höheren Erträgen aus Abwasserbeseitigung, Erlösen Straßenbaulastträger und den Erträgen aus der Auflösung der empfangenen Ertragszuschüsse begründet.

Bei dem Materialaufwand resultiert die Abweichung des Planansatzes zu den Ist-Werten aus den geringeren Aufwendungen für Energie- und Wasserbezug und der Zuführung in die Rückstellung für Klärschlammvererdungsanlagen.

Die Abweichung aus dem Plan- Ist-Vergleiches bei sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist im Wesentlichen auf die im Berichtsjahr angefallen Rechts- und Beratungskosten zurückzuführen.

Lese-Exemplar

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Der Vermögensplan enthält die voraussehbaren Einnahmen und Ausgaben des Wirtschaftsjahres. Nachfolgend sind die im Vermögensplan vorgesehenen Einnahmen (Mittelherkunft) und Ausgaben (Mittelverwendung) den tatsächlichen Werten des Berichtsjahres gegenübergestellt:

Plan Ist + / - TEUR TEUR TEUR Finanzierungsmittel Abschreibungen 2.934 2.941 +7 Abgang Restbuchwerte 10 15 +5 Zuführung Ertragszuschüsse und erhaltene Anzahlungen 70 700 +630 Neuaufnahme von Kreditmarktdarlehen 3.104 0 -3.104 Zunahme Finanzanlagen 0 3 +3 Zunahme Rückstellungen 0 125 +125 Abnahme sonstiger Aktiva 0 363 +363 Zunahme sonstiger Passiva 0 457 +457 Jahresgewinn 0 52 +52 6.118 4.656 -1.462 Finanzierungsbedarf Investitionen 3.515 2.047 -1.468 Auflösung und Abgänge Ertragszuschüsse 741 820 +79 Tilgung Förderdarlehen 1.417 1.416 -1 Tilgung Kreditmarktdarlehen 445 373 -72 6.118 4.656 -1.462

Die Abweichungen der Investitionsplanansätze von den tatsächlichen Investitionen sind in der nachfolgenden Zusammenfassung nach Anlagengruppen getrennt dargestellt. Grundlage für die Zusammenfassung ist eine von der Verwaltung vorgelegte Einzelgegenüberstellung der getätigten Investitionsausgaben mit den Planansätzen einschließlich der nicht ausgeschöpften Ansätze aus Vorjahren. Die nicht ausgeschöpften Planansätze der Vorjahre sind um die nicht ausgeschöpften Mittel abgeschlossener undLese-Exemplar jener Investitionen, die nicht mehr zur Ausführung kommen, bereinigt.

Plan IST Nicht ausge- Überplan- Anlagengruppe schöpfte mäßige Planansätze Ausgaben TEUR TEUR TEUR TEUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände 160 102 58 0 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten 0 10 0 10 2. Abwasserbehandlungsanlagen 1.530 121 1.409 0 3. Abwassersammelanlagen 1.775 1.779 0 4 4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 50 35 15 0 III.Finanzanlagen 03 0 3 Insgesamt 3.515 2.047 1.482 14

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Wir weisen auf § 17 Abs. 2 letzter Satz GemHVO hin, wonach die Planansätze für Investitionen, die nicht im Haushaltsjahr begonnen werden, höchstens bis zum Ende des zweiten Haushalts- folgejahres bestehen bleiben.

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H. SCHLUSSBEMERKUNG Den vorstehenden Bericht über unsere Prüfung des Jahresabschlusses des Abwasserwerks der Verbandsgemeinde Trier-Land, Trierweiler, für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2019 erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften. Dem Prüfungsbericht liegen die “Grundsätze ordnungsmäßiger Erstellung von Prüfungsberichten“ (IDW PS 450 n. F.) zu Grunde.

Zu dem von uns erteilten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk verweisen wir auf Abschnitt C. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks.

Eine Verwendung des Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses sowie des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird.

Koblenz, 15. Oktober 2020

Mittelrheinische Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Breitenbach Brocker Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Lese-Exemplar

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Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Bilanz zum 31. Dezember 2019

A k t i v s e i t e Stand 31.12.2018 EUR EUR EUR EUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 83.392,50 88.408,50 2. EDV-Software 1.902,00 1.018,00 3. Investitionskostenzuschüsse 1.747,00 2.223,00 4. Baukostenzuschüsse 2.696.238,00 2.810.085,00 5. Geleistete Anzahlungen auf Baukostenzuschüsse 25.000,00 0,00 2.808.279,50 2.808.279,50 2.901.734,50

II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 1.042.803,73 1.060.884,23 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 52.538,94 52.538,94 3. Abwasserbehandlungsanlagen 7.464.038,00 8.038.105,50 4. Abwassersammelanlagen 57.755.366,00 59.144.175,00 5. Betriebs- und Geschäftsaussstattung 176.897,50 194.974,00 6. Geleiste Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.666.640,91 489.253,54 68.158.285,08 68.158.285,08 68.979.931,21

III. Finanzanlagen Beteiligungen 3.000,00 0,00 70.969.564,58 71.881.665,71

B. Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 548.189,34 433.250,25 2. Forderungen an den Einrichtungsträger 10.332,39 654,66 3. Forderungen an Gebietskörperschaften 234.232,13 724.434,92 4. Sonstige Vermögensgegenstände 13.548,34 10.973,01 806.302,20 806.302,20 1.169.312,84

C. Rechnungsabgrenzungposten 1.021,09 1.031,61

71.776.887,87 73.052.010,16 Lese-Exemplar

Anlage 1 Seite 1 Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

P a s s i v s e i t e Stand 31.12.2018 EUR EUR EUR A. Eigenkapital I. Stammkapital 1.100.000,00 1.100.000,00 II. Zweckgebundene Rücklagen (Zuweisungen und Zuschüsse) 15.299.938,35 15.299.938,35 III. Allgemeine Rücklage 1.147.120,76 925.095,24 IV. Jahresgewinn 51.558,38 222.025,52 Summe Eigenkapital 17.598.617,49 17.598.617,49 17.547.059,11

B. Empfangene Ertragszuschüsse 14.187.125,00 14.398.934,00

C. Rückstellungen Sonstige Rückstellungen 903.576,30 778.943,85

D. Verbindlichkeiten 1. Förderdarlehen 29.012.629,69 30.429.152,87 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.977.140,79 8.345.624,31 3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 91.715,06 0,00 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 292.221,01 376.369,16 5. Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger 1.410.882,27 976.889,32 6. Verbindlichkeiten gegenüber dem Zweckverband Wasserwerk Trier-Land 34.522,60 35.322,93 7. Verbindlichkeiten gegenüber Gebietskörperschaften 260.568,80 122.780,01 8. Sonstige Verbindlichkeiten 7.888,86 40.934,60 davon a) aus Steuern: EUR 225,47 (Vorjahr: EUR 218,63) 39.087.569,08 39.087.569,08 40.327.073,20

71.776.887,87 73.052.010,16 Lese-Exemplar

Anlage 1 Seite 2 Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Gewinn und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2019

EUR EUR 2018 EUR

1. Umsatzerlöse 5.968.116,54 5.923.592,38 2. Andere aktivierte Eigenleistungen 660,00 360,00 3. Sonstige betriebliche Erträge 33.620,89 19.676,37 6.002.397,43 5.943.628,75 4. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebs- stoffe und für bezogene Waren 16.509,49 15.814,99 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.242.153,84 1.258.663,33 1.117.041,15 5. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 615.169,70 581.031,58 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 173.726,38 158.426,94 - davon für Altersversorgung: EUR 48.007,60 (Vorjahr: EUR 44.904,38) 788.896,08 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens- gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.940.799,59 2.926.957,64 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 604.022,93 547.951,49 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 356.409,12 372.292,44 - davon aus Aufzinsung: EUR 14.501,00 (Vorjahr: EUR 15.953,00) 9. Ergebnis nach Steuern +53.606,38 +224.112,52 10. Sonstige Steuern 2.048,00 2.087,00 11. Jahresgewinn 51.558,38 222.025,52 Lese-Exemplar

Anlage 2

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 1/13 ______

A N H A N G

zum

Jahresabschluss 31. Dezember 2019

A. Allgemeines

B. Angaben zur Bilanz und zu den Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften

C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

D. Sonstige Angaben

Lese-Exemplar

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 2/13 ______

A. Allgemeines

Das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land wird als Eigenbetrieb geführt und hat seinen Sitz in Trierweiler.

Der Jahresabschluss des Abwasserwerkes der Verbandsgemeinde Trier-Land für das Wirtschaftsjahr 2019 wurde nach den Vorschriften des dritten Buches des Handelsgesetzbuches in Verbindung mit der Eigenbetriebs- und Anstaltsverordnung (EigAnVO) vom 05. Oktober 1999 und den Satzungsbestimmun- gen des Eigenbetriebes aufgestellt.

Für die Gliederung des Jahresabschlusses fanden grundsätzlich die bekannt gegebenen Muster der Verwaltungsvorschriften zur EigAnVO Rheinland-Pfalz Anwendung.

Von der Möglichkeit, Angaben der Bilanz im Anhang zu zeigen, wurde weitgehend Gebrauch gemacht. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Der Anlagennachweis wurde unter Position I. Immaterielle Vermögensgegenstände um Punkt 2. EDV- Software, Punkt 3. Investitionskostenzuschüsse sowie um Punkt 4. Geleistete Anzahlungen auf Baukos- tenzuschüsse und unter Position III. Finanzanlagen um Punkt 1. Beteiligungen erweitert.

Die Bilanzgliederung wurde um die Position Verbindlichkeiten gegenüber dem Zweckverband Wasser- werk Trier-Land ergänzt.

Lese-Exemplar B. Angaben zur Bilanz und zu den Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften

Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgte zu fortgeschriebenen Anschaffungs- oder Herstellungs- kosten. Die Herstellungskosten umfassen die Pflichtbestandteile gemäß § 255 Abs. 2 S. 2 HGB und die Wahlrechtbestandteile gemäß § 255 Abs. 2 S. 3 HGB. Die Abschreibungen wurden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear ermittelt. Die Zugänge des Berichtsjahres wurden pro rata temporis abgeschrieben. Ausgeschiedene Anlagegüter wurden mit den vorgetragenen Restbuchwerten ausgebucht. Die geringwertigen Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu EUR 800,00 werden gem. §6 Abs. 2 S. 1 voll abgeschrieben. Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem nachfolgenden Anla- gennachweis (Seite 3) ersichtlich.

Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land Anlage 3, Seite 3/13

Anlagennachweis zum 31. Dezember 2019

Anschaffungs-/Herstellungskosten Abschreibungen/Wertberichtigungen Restbuchwerte Kennzahlen Stand Stand Stand  AfA-Satz  RBW Stand 31.12.2018 Zugang Umbuchung Abgang Stand 31.12.2019 31.12.2018 Zugang Abgang Stand 31.12.2019 31.12.2019 31.12.2018

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR % %

I. Immaterielle Vermögensgegenstände Lese-Exemplar 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 183.551,29 61,74 0,00 0,00 183.613,03 95.142,79 5.077,74 0,00 100.220,53 83.392,50 88.408,50 2,77 45,42

2. EDV-Software 53.457,47 1.777,97 0,00 387,34 54.848,10 52.439,47 893,47 386,84 52.946,10 1.902,00 1.018,00 1,63 3,47

3. Investitionskostenzuschuss 19.529,65 0,00 0,00 0,00 19.529,65 17.306,65 476,00 0,00 17.782,65 1.747,00 2.223,00

3. Baukostenzuschüsse 6.764.545,35 74.689,56 + 0,00 0,00 6.839.234,91 3.954.460,35 188.536,56 0,00 4.142.996,91 2.696.238,00 2.810.085,00 2,76 39,42

4. Geleistete Anzahlungen auf Baukostenzuschüsse 0,00 25.000,00 + 0,00 0,00 25.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 25.000,00 0,00

Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 7.021.083,76 101.529,27 + 0,00 387,34 7.122.225,69 4.119.349,26 194.983,77 386,84 4.313.946,19 2.808.279,50 2.901.734,50 2,74 39,43

II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten 3.037.917,14 9.998,09 + 0,00 0,00 3.047.915,23 1.977.032,91 28.078,59 0,00 2.005.111,50 1.042.803,73 1.060.884,23 0,92 34,21 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 52.538,94 0,00 + 0,00 0,00 52.538,94 0,00 0,00 0,00 0,00 52.538,94 52.538,94 0,00 100,00

3. Abwasserbehandlungsanlagen 18.922.528,53 76.883,10 + 0,00 22.943,37 18.976.468,26 10.884.423,03 638.269,69 10.262,46 11.512.430,26 7.464.038,00 8.038.105,50 3,36 39,33

4. Abwassersammelanlagen

a) Verbindungssammler 16.164.887,47 34.811,50 + 0,00 0,00 16.199.698,97 5.432.146,47 314.999,50 0,00 5.747.145,97 10.452.553,00 10.732.741,00 1,94 64,52

b) Regenbauwerke 7.899.926,47 0,00 + 0,00 1.000,00 7.898.926,47 2.562.582,47 241.259,31 503,31 2.803.338,47 5.095.588,00 5.337.344,00 3,05 64,51

c) Pumpwerke 6.524.401,95 55.115,31 + 0,00 25.577,10 6.553.940,16 3.714.465,45 160.905,40 24.322,19 3.851.048,66 2.702.891,50 2.809.936,50 2,46 41,24

d) Ortsnetzsammler 59.808.866,21 223.042,25 + 165.093,99 0,00 60.197.002,45 25.766.931,71 1.139.719,24 0,00 26.906.650,95 33.290.351,50 34.041.934,50 1,89 55,30

e) Hausanschlüsse 8.909.383,70 120.375,23 + 44.621,68 4.405,82 9.069.974,79 2.687.164,70 169.108,84 280,75 2.855.992,79 6.213.982,00 6.222.219,00 1,86 68,51

Summe Abwassersammelanlagen 99.307.465,80 433.344,29 + 209.715,67 30.982,92 99.919.542,84 40.163.290,80 2.025.992,29 25.106,25 42.164.176,84 57.755.366,00 59.144.175,00 2,03 57,80

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 583.806,46 35.402,25 + 0,00 16.815,41 602.393,30 388.832,46 53.475,25 16.811,91 425.495,80 176.897,50 194.974,00 8,88 29,37

6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 489.253,54 1.387.103,04 - 209.715,67 0,00 1.666.640,91 0,00 0,00 0,00 0,00 1.666.640,91 489.253,54 0,00 100,00

Summe Sachanlagen 122.393.510,41 1.942.730,77 - 0,00 70.741,70 124.265.499,48 53.413.579,20 2.745.815,82 52.180,62 56.107.214,40 68.158.285,08 68.979.931,21 2,21 54,85

III. Finanzanlagen

Beteiligungen 0,00 3.000,00 + 0,00 0,00 3.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 3.000,00 0,00 0,00 100,00

Summe Finanzanlagen 0,00 3.000,00 0,00 0,00 3.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 3.000,00 0,00 0,00 100,00

IV. Gesamt 129.414.594,17 2.047.260,04 0,00 71.129,04 131.390.725,17 57.532.928,46 2.940.799,59 52.567,46 60.421.160,59 70.969.564,58 71.881.665,71 2,24 54,01

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 4/13 ______

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalwert bilanziert. Zur Deckung von Zinsverlusten aufgrund verspätetem Zahlungseingang sowie des allgemeinen Ausfallrisikos wurden Pauschalwertberichtigungen von EUR 5.700,00 von den Forderungen aus Lieferungen und Leis- tungen abgesetzt.

Einzelwertberichtigt wurde die Einbuchung von Forderungen aus Gebühren und Beiträgen von EUR 8.700,00 die nicht einbringlich sind.

Der Rechnungsabgrenzungsposten betrifft Auszahlungen vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für ei- nen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag darstellen Das Stammkapital stimmt mit dem in der Betriebssatzung festgesetzten Betrag überein. Die Zweckge- bundenen Rücklagen beinhalten Zuweisungen und Zuschüsse des Landes Rheinland-Pfalz zur Finanzie- rung von Abwasseranlagen.

Unter den Empfangenen Ertragszuschüssen sind als Restbuchwert EUR 14.187.125,00 ausgewiesen. Sie wurden mit Zuführungsbeträgen, vermindert um jährliche Auflösungen in Höhe von 3,0 % der ur- sprünglichen Zuführungsbeträge, angesetzt. Ab 2011 werden die Zugänge analog dem durchschnittlichen Abschreibungssatz der durch sie bezuschussten Vermögensgegenstände aufgelöst. Die Zugänge resul- tieren aus passivierten Einmaligen Beiträgen, Hausanschlusskostenerstattungen und Investitionskosten- erstattungen der Straßenbaulastträger für die Straßenoberflächenentwässerung.

Die Sonstigen Rückstellungen sind in Höhe des sich nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen ErfüllungsbLese-Exemplaretrags angesetzt. Die langfristige Rückstellung für die Entsorgung des Klärschlammes aus den Teichkläranlagen wurde mit einem Prozentsatz von 0,58 % und aus Klärschlammvererdungsanlagen mit 1,59 – 2,19 % abgezinst.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erstattungsbetrag bewertet. Die Fristigkeit und Zusammenset- zung sind aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel ersichtlich. Es erfolgte keine Sicherung durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte.

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 5/13 ______

Die Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

31.12.2019

EUR

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 548.189,34

Forderungen an den Einrichtungsträger 10.332,39

Forderungen an Gebietskörperschaften 234.232,13

Sonstige Vermögensgegenstände 13.548,34

806.302,20

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Die Forderungen an den Einrichtungsträger und Gebietskörperschaften betreffen Lieferungen und Leis- tungen.

Das Eigenkapital zeigt folgende Zusammensetzung und Entwicklung:

31.12.2018 Zuführungen Entnahmen 31.12.2019

EUR EUR EUR EUR

Stammkapital 1.100.000,00 0,00 0,00 1.100.000,00

Zweckgebundene Rücklagen 15.299.938,35 0,00 0,00 15.299.938,35

Allgemeine RücklagenLese-Exemplar 925.095,24 222.025,52 0,00 1.147.120,76

Jahresverlust (-) / -gewinn (+) 222.025,52 51.558,38 -222.025,52 51.558,38

17.547.059,11 273.583,90 -222.025,52 17.598.617,49

Die Werkleitung schlägt vor, den Jahresgewinn in Höhe von 51.558,38 der allgemeinen Rücklage zuzu- führen.

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 6/13 ______

Die Empfangenen Ertragszuschüsse entwickelten sich wie folgt:

EUR

Stand 31.12.2018 14.398.934,00

Zuführung 608.330,24

15.007.264,24

Abgang 50.243,35

Auflösung 769.895,89

Stand 31.12.2019 14.187.125,00

Lese-Exemplar

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 7/13 ______

Die Sonstigen Rückstellungen zeigen folgende Zusammensetzung und Entwicklung:

Stand Inanpruch- Stand 31.12.2018 nahme Auflösung Zuführung Aufzins ung 31.12.2019 EUR EUR EUR EUR EUR EUR

Urlaubsrückstände 67.200,00 61.435,00 5.765,00 68.600,00 0,00 68.600,00

Entsorgung Teichkläranlagen 2012-2019 32.235,00 0,00 0,00 5.000,00 265,00 37.500,00

Pflanzenkläran- lagen 5.624,20 0,00 0,00 0,00 0,00 5.624,20

Klärschlammverer- dungsanlagen 632.103,00 0,00 0,00 60.650,00 14.236,00 706.989,00

Prüfungs- und Abschlusskosten 19.000,00 19.000,00 0,00 24.000,00 0,00 24.000,00

Entsorgung von Klärschlamm 7.181,65 4.279,48 2.902,17 7.863,10 0,00 7.863,10

Aufbewahrung von Unterlagen 2.000,00 2.000,00 0,00 2.000,00 0,00 2.000,00

Abrechnungsver- pflichtung Lese-Exemplar3.800,00 3.800,00 0,00 3.900,00 0,00 3.900,00

Interne Abschlusskosten 9.800,00 9.800,00 0,00 10.100,00 0,00 10.100,00

Rechts- und Beratungskosten 0,00 0,00 0,00 37.000,00 0,00 37.000,00

Geamt 778.943,85 100.314,48 8.667,17 219.113,10 14.501,00 903.576,30

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 8/13 ______

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten nach Fristigkeiten zeigt folgende Darstellung

Insgesamt Restlaufzeit bis Restlaufzeit von Restlaufzeit über zu einem Jahr einem bis fünf fünf Jahre Jahre EUR EUR EUR EUR Förderdarlehen 29.012.629,69 1.430.630,68 5.766.322,72 21.815.676,29 Verbindlichkeiten gegen- über Kreditinstituten 7.977.140,79 370.355,28 1.468.890,66 6.137.894,85 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 91.715,06 91.715,06 0,00 0,00 Verbindlichkeiten aus Liefe- rungen und Leistungen 292.221,01 292.221,01 0,00 0,00 Verbindlichkeiten gegen- über dem Einrichtungs- träger 1.410.882,27 1.410.882,27 0,00 0,00 Verbindlichkeiten gegen- über dem Zweckverband Wasserwerk Trier-Land 34.522,60 34.522,60 0,00 0,00 Verbindlichkeiten gegen- über Gebietskörperschaften 260.568,80 260.568,80 0,00 0,00

Sonstige Verbindlichkeiten 7.888,86 7.888,86 0,00 0,00 Lese-Exemplar39.087.569,08 3.898.784,56 7.235.213,38 27.953.571,14

Die Verbindlichkeiten gegenüber Einrichtungsträger und Gebietskörperschaften sowie dem Zweckver- band Wasserwerk Trier-Land betreffen Lieferungen und Leistungen.

Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht. Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen gegenüber

- dem Einrichtungsträger aus dem Verwaltungskostenbeitrag,

- der Verbandsgemeinde Konz aus der Zweckvereinbarung bzgl. der Betriebskosten für das Klär- werk Konz

- dem Abwasserklärwerk Mompach/Trier-Land bzgl. der Betriebskosten für das Klärwerk,

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 9/13 ______

- dem Abwasserklärwerk Rosport/Trier-Land bzgl. der Betriebskosten für das Klärwerk,

- den Stadtwerken Trier, AöR bezgl. der Betriebskosten aus der Abwassergruppe Aach.

Zum Stichtag 31. Dezember 2019 lagen Investitionsverpflichtungen in Höhe von ca. TEUR 33 vor.

C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Ergebnis Ergebnis Umsatzerlöse 2019 2018

EUR EUR

Schmutzwassergebühren 2.534.332,77 2.541.140,37 Wiederkehrender Beitrag Schmutzwasser 806.156,00 799.130,04 Wiederkehrender Beitrag Niederschlagswasser 1.072.136,08 1.061.243,36 Abwasserabgabe 2.272,15 3.285,00 Fäkalschlammentsorgung 41.963,01 38.485,43 Entgelte Straßenoberflächenentwässerung 557.120,16 558.985,16 Auflösung Empfangener Ertragszuschüsse 769.895,89 758.371,42 Nebengeschäftserträge 172.532,02 146.173,38 Erlöse aus Vorjahren 4.865,00 17.822,72 Korrektur AbwassergebührenLese-Exemplar (Vorjahre) 6.843,46 -1.044,50 5.968.116,54 5.923.592,38

2019 2018 Schmutzwassermenge (m³) 908.363 910.821 Beitragspflichtige Fläche (m²) Wiederkehrender Beitrag Niederschlagswasser 3.458.504 3.423.366 Beitragspflichtige Fläche Wiederkehrender Beitrag Schmutzwasser (m²) 8.957.289 8.879.222

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 10/13 ______

2019 2018 EUR EUR Schmutzwassergebühr je m³ 2,79 2,79 Wiederkehrender Beitrag Niederschlagswasser je m² 0,31 0,31 Wiederkehrender Beitrag Schmutzwasser je m² 0,09 0,09

Das neutrale Ergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

2019 Vorjahr

TEUR TEUR Neutraler Ertrag Periodenfremde Umsatzerlöse 5 18 Korrektur Stromkosten Vorjahr 1 0 Erträge aus der Zuschreibung zu Forderungen 0 4 Erträge aus der Auflösung der Rückstellungen 9 4 Erträge aus Anlagenverkäufen 1 8 Kanalgebühren aus Vorjahren 7 -1 Sonstiges 1 2 Korrektur Betriebskosten KW Rosport 18 0 42 35

Neutraler Aufwand Einzelwertberichtigungen auf Forderungen 0 8 Pauschalwertberichtungen auf Forderungen 1 0 Nicht realisierte ProjekteLese-Exemplar 0 102 Sonstiges 24 23 25 133 Neutrales Ergebnis 17 -98

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 11/13 ______

D. Sonstige Angaben

Entgeltsbedarf und Entgeltsaufkommen

Eine Nachkalkulation der Entgelte führte zu folgendem Ergebnis bezüglich des Vergleiches von Entgelts- bedarf und Entgeltsaufkommen.

2019 2018

EUR/Einwohner EUR/Einwohner

Entgeltsbedarf II (mit Eigenkapitalzins) 248,23 238,86

Entgeltsbedarf I (für die Förderung maßgeblich) 211,86 201,19

Entgeltsaufkommen 213,31 213,17

Zumutbare / vertretbare Belastung 70,00 / 105,00 70,00 / 105,00

Die zahlenmäßige Entwicklung der Belegschaft sowie die Statistik des Personalaufwandes ergibt sich aus folgender Aufstellung:

Anzahl Aufwendungen im Jahres- Entgelt Soziale Alters- Beihilfe u. Summe sonst. am am am am durch- Beschäf- Abgaben versorgung Sozialer 31.3. 30.6. 30.9. 31.12. schnitt tigte Aufwand Lese-Exemplar EUREUREUREUREUR Beschäftigte 14,90 14,90 13,90 13,25 14,24 615.169,70 121.069,51 48.007,60 4.649,27 788.896,08

Im Vorjahr waren durchschnittlich 15,54 Personen beschäftigt.

Die Verbandsgemeinde ist Mitglied bei der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (ZVK) der Gemeinden und Gemeindeverbände in Köln. Diese gewährt den Arbeitnehmern als Betriebsrente zusätzliche Versor- gungsleistungen (Altersrenten und Erwerbsminderungsrenten für Versicherte und Hinterbliebenenrenten) nach Maßgabe ihrer Satzung. Für 2019 wurde ein Umlagesatz einschließlich des Arbeitnehmeranteils von 4,25 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgelts (= Bemessungsgrundlage) erhoben. Hinzu kommt noch ein vom Arbeitgeber zu tragendes Sanierungsgeld in Höhe von 3,5 % der Bemessungsgrundlage. Beiträge in die ZVK werden für alle Beschäftigten der Verbandsgemeinde entrichtet. Die Aufwendungen für 2019 betrugen EUR 48.007,60.

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 12/13 ______

Regelungen über die Zuordnung der Mitarbeiter und Ihrer Bezüge zum Abwasserwerk: 2019 Vorjahr %% - Kaufmännische Abteilung

1 Werkleiter 65 65 1 Angestellter (stellv. Werkleiter) 60 60 1 Angestellte (Bilanzbuchhalterin) 60 60 1 Angestellter (Abwassermeister) 100 100 1 Angestellter (Techniker) 65 65 1 Angestellter (Techniker) 65 65 1 Angestellter (Techniker) 65 65 1 Angestellter 50 50 1 Angestellte 75 75 1 Angestellte (halbtags) 25 25 1 Angestellte (halbtags) 50 50 1 Angestellte 75 75

- Technische Abteilung

7 Arbeiter (Vorjahr: 7) 100 100 1 Auszubildende (Vorjahr:1) 100 100

EUR EUR Personalaufwand 788.896,08 739.458,52

Die Bezüge der vom Eigenbetrieb gewährten Leistungen für Mitglieder der Werkleitung sowie für sonstige für den Eigenbetrieb in leitender Funktion tätigen Personen ergeben sichLese-Exemplar wie folgt:

EUR EUR anteilige Bezüge Werkleitung 70.183,70 68.090,70 Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers im Berichtsjahr beträgt TEUR 16 und für andere Bestätigungs- leistungen TEUR 3. Steuerberaterleistungen und sonstige Leistungen wurden vom Abschlussprüfer nicht erbracht.

Nachtragsbericht

Es lagen keine besonderen Vorfälle nach Abschluss des Wirtschaftsjahres vor. Hinsichtlich der Corona- Pandemie verweisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht.

- Abwasserwerk - Anlage 3, Seite 13/13 ______

Werkleitung und Ausschussmitglieder

Werkleitung Jürgen Karst

Mitglieder des Werkausschusses Name: Anschrift: Berufsbezeichnung: Bürgermeister Michael Holstein Vorsitzender Edgar Schmitt Auf Rollstein 18, 54313 Zemmer Beamter Reinhold Kiemen Kapellenstraße 11, 54298 Polizeibeamter Willi Arnoldy Birkenweg 4, 54309 Newel Sparkassenbetriebswirt

Werner Olk Trierer Str. 52 a, 54298 Welschbillig Betriebswirt Mario Lübbers Bergstraße 38, 54308 Geschäftsführer Barbara Ulm da Silva Ferreira Neustraße 15, 54308 Langsur Dipl. Kauffrau Boris Bulitta Kerscher Bach 6, 54313 Angestellter Hans-Jürgen Tögel Auf der Leim 8, 54313 Zemmer Feinmechaniker Medard Roth Am Neuenberg 8, 54306 Kordel Techn. Fernmeldebe- triebsinspektor a.D. Michael Grundhöfer Auf der Hell 13, 54298 Igel Weinbauingenieur

Reinhold Thiel Friedhofstraße 28, 54308 Langsur Rentner Dieter Bretz Mühlenstraße 2, 54298 Welschbillig Speditionskaufmann

Matthias Wagner Mitarbeitervertreter Marc Buschmann Lese-Exemplar Mitarbeitervertreter Erwin Schilling Mitarbeitervertreter Axel Grölinger Mitarbeitervertreter

Alle Mitglieder des Werkausschusses sind gleichzeitig Mitglieder des Verbandsgemeinderates. Die Mitglieder des Werkausschusses erhielten insgesamt EUR 1.380,00 an Sitzungsgeldern.

Trierweiler, 30. September 2020 (Jürgen Karst, Werkleiter)

- Abwasserwerk - Anlage 4, Seite 1/9 ______

Lagebericht

des Abwasserwerkes der Verbandsgemeinde Trier-Land für das Wirtschaftsjahr 2019

A. Allgemein

In der Verbandsgemeinde Trier-Land lebten am 31.12.2019 22.052 Einwohner mit Hauptwohn- sitz – in 11 Gemeinden mit insgesamt 33 Ortsteilen. Zum Bilanzstichtag waren 21.660 Einwoh- ner an öffentliche Kläranlagen des Abwasserwerkes Trier-Land angeschlossen. Weiterhin wur- den insgesamt 413 Einwohner über private biologische Kleinkläranlagen entwässert. Dies ent- spricht einem Anschlussgrad von nahezu 100 % an biologische Kläranlagen. Die Entsorgung der restlichen Einwohner erfolgt über geschlossene Abwassersammelgruben.

Das Entsorgungsgebiet von rund 175 Quadratkilometer ist durch seine schwierige topographi- sche Lage geprägt. Zur Entsorgung der Einwohner betreibt das Abwasserwerk seit Mitte 2012 noch 13 Kläranlagen, inklusive der Kläranlagen Mompach und Rosport in Luxemburg an denen durch Investitionskostenzuschüsse entsprechende Eigentumsanteile bestehen. Weiterhin betreibt das Abwasserwerk die Kläranlage Herborn in Luxemburg im Rahmen eines Betriebsführungs- vertrages seit 2011. Lese-Exemplar Damit wird das Abwasser aller an öffentliche Kläranlage angeschlossenen Einwohner mecha- nisch-biologisch gereinigt. Die Ausbaugrößen der Anlagen liegen zwischen 110 und 8.500 EW.

Mit dem Ende des Jahres 2017 wurde durch die bautechnische Fertigstellung der Abwassergrup- pe Aach die Erstherstellung der Abwasserentsorgung im Bereich der Verbandsgemeinde Trier- Land abgeschlossen.

Weiterhin betreibt das Abwasserwerk Trier-Land insgesamt 36 Pumpwerke incl. 6 Pumpwerke auf Luxemburger Seite und 3 Hochwasserpumpwerke in der Ortsgemeinde Kordel die in Be- triebsführung des Abwasserwerkes betrieben werden.

Im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der Abwassergruppe Aach mit den Ortsteilen Aach, Hohensonne, Neuhaus, Newel, Kreuzerberg, Kersch und Kerscherbach hat die Verbands-

- Abwasserwerk - Anlage 4, Seite 2/9 ______

gemeinde eine Zweckvereinbarung bezüglich der Einleitung der Abwässer über einen neu ver- legten Verbindungssammler durch das Biewerbachtal in das Kanalnetz der Stadt Trier und damit das Hauptklärwerk Trier abgeschlossen. Seit Juli 2012 werden die Abwässer der gesamten Ab- wassergruppe über den Verbindungssammler zum Hauptklärwerk Trier geleitet.

Im Entsorgungsbereich der mittleren Sauer befinden sich die Ortsteile Mesenich und Metzdorf. Das Abwasser dieser beiden Ortslagen wird seit Anfang 1994 in der Kläranlage Mompach (Aus- baugröße 3.500 EW) gereinigt, welche sich im Eigentum des Internationalen Abwasserzweck- verbandes Mompach/Trier-Land befindet. Die Betriebsführung dieser Anlage obliegt seit dem Jahre 1999 dem Abwasserwerk Trier-Land. Im laufenden Jahr wurde mit einer Grunderneuerung der Kläranlage Mompach begonnen.

Die Kläranlage Rosport (Ausbaugröße 5.000 EW), mit eigener Klärschlammvererdungsanlage, befindet sich im Eigentum des Internationalen Abwasserzweckverbandes Rosport/Trier-Land. Sie wurde im Herbst des Jahres 2001 fertiggestellt. Die Betriebsführung wurde dem Abwasser- werk Trier-Land übertragen. Die damit in engem Zusammenhang stehende Realisierung des Abwasserprojektes Ralingen mit dem Anschluss der Ortsteile Olk, Edingen und Godendorf wurde in 2006 fertiggestellt.

Die beiden Gemeinden Rosport und Mompach haben am 01.01.2018 fusioniert zur Gemeinde Rosport/Mompach. Seit 2019 erfolgt die rechtliche Prüfung, wie in der Zukunft mit den beiden Abwasserzweckverbänden umgegangen werden soll. Im Falle einer Veränderung in Form einer Zusammenfassung der beiden Zweckverbände in einem neuen Zweckverband soll die grundsätz- liche Beschlussfassung hierüber Ende 2020 in den beiden Verbandsversammlungen gefasst wer- den. Die Veränderungen sollen dann ab dem 01.01.2021 rechtlich umgesetzt werden. Entspre- chende Gespräche mit dem zuständigen Ministerium in Luxemburg und mit der ADD Trier auf deutscher Seite wurden hierüber bereits geführt. Nach jetzigem Stand werden die beiden Zweck- verbände Rosport/Trier-LandLese-Exemplar und Mompach/Trier-Land aufgelöst und in einem gemeinsamen Zweckverband Rosport-Mompach/Trier-Land zusammengeführt.

Wie bereits in den Lageberichten der Vorjahre ausgeführt, besteht nach wie vor ein erheblicher Sanierungsbedarf im Bereich der Anlagen und Netze. Durch den Wegfall von sehr alten Kläran- lagen wie Möhn, Welschbillig, Butzweiler, Aach und Newel und die Grunderneuerung der Klär- anlage Kordel, konnte der Sanierungsstau bei den Anlagen erheblich eingedämmt werden.

Im Jahre 2015 wurde mit den Planungen zur Neukonzeption der Abwassergruppe Zemmer be- gonnen. Im Juli 2015 wurden die verschiedenen Varianten zur Abwassergruppe Zemmer im Werkausschuss vorgestellt. Dieser fasste daraufhin den Empfehlungsbeschluss an den Verbands- gemeinderat zum weiteren Voranzutreiben einer der vorgestellten Varianten. Der Verbandsgemeinderat folgte der Empfehlung des Werkausschusses durch Beschlussfassung im September 2015.

- Abwasserwerk - Anlage 4, Seite 3/9 ______

Beschlossen wurde, eine neue Gruppenkläranlage Zemmer, am Standort der bisherigen Teich- kläranlage Daufenbach, zu errichten und die bisherigen Kläranlagen Zemmer und Schleidweiler zu Regenbehandlungsanlagen umzubauen. Damit entfallen weitere zwei Kläranlagen, die bereits ca. 45 Jahre alt sind und dem Stand der Technik nicht mehr entsprechen.

Aus Gründen der Beachtung der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) müssen die Ing.-Leistungen für die Planung der Abwassergruppe Zemmer europaweit ausge- schrieben werden. Nach rechtlicher Prüfung durch eine begleitende Kanzlei, wurden die Pla- nungsleistungen im Jahre 2020 europaweit ausgeschrieben und zwischenzeitlich auch vergeben. Die Planungsleistungen der neuen Gruppenkläranlage Zemmer wurden inzwischen wieder auf- genommen. Voraussichtlich können die Arbeiten zum Bau der GKA Zemmer und dem Verbin- dungssammler von Schleidweiler nach Daufenbach im Jahre 2021 ausgeschrieben und vergeben werden.

B. Baumaßnahmen

Das Gesamtinvestitionsvolumen des Abwasserwerkes Trier-Land belief sich im Wirtschaftsjahr 2019 auf rd. 2,047 Mio. Euro.

Das vorgenannte Investitionsvolumen verteilt sich auf folgende Einzelpositionen der Bilanz:

1. Erneuerung der Fernwirktechnik 52 T€ 2. Kanalsanierung i.Z. Ausbau L 43 Bergstraße, Daufenbach 23 T€ 3. Kanalsanierung Kordel, Gartenfeldstraße 794 T€ 4. Erschließung NBG Wintersdorf, Im obersten Flürchen 490 T€ 5. Verlängerung Mischwasserkanal Aach, Auf der Wiese 2 T€ 6. Newel, BebauungsplanbereichLese-Exemplar Kestenberg 1 T€ 7. Kanalsanierung Newel, Bitburger Straße 6 T€ 8. Grundsanierung Abwasserpumpwerk Sirzenich, Im Grund 13 T€ 9. Erneuerung Rechenanlage Kläranlage 29 T€ 10. Baukostenzuschuss Klärwerk Saarmündung 75 T€ 11. Baukostenzuschuss Klärwerk Rosport 25 T€ 12. Hausanschlüsse 121 T€ 13. Nachaktivierungen bei versch. Ortsnetzleitungen 223 T€ 14. Nachaktivierung Grundstücke (Zufahrt PWK 1, Daufenbach) 10 T€ 15. Nachaktivierung bei Verbindungssammlern 35 T€ 16. Nachaktivierung bei Pumpwerken 55 T€ 17. Pumpen und sonstige techn. Einrichtungen 54 T€ 18. Fahrzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung, EDV Lizenzen 39 T€ Gesamtbetrag: 2.047 T€

- Abwasserwerk - Anlage 4, Seite 4/9 ______

Für das Jahr 2020 sind lt. Investitionsplan folgende Investitionsmaßnahmen geplant:

1. Kanalsanierung im Zuge des Ausbaues B422, OD Kordel 1.450 T€ 2. Verlängerung Mischwasserkanal Aach, Auf der Wiese 80 T€ 3 Kanalsanierung OD Aach, L44 320 T€ 4. Kanalerneuerung Kordel, Gartenfeldstraße im Zuge des Straßenbaus 460 T€ 5. Grundsanierung Abwasserpumpwerk Trierweiler-Sirzenich 235 T€ 6. Erneuerung Kanalleitung Langsur, Sauerstraße 60 T€ 7. Erneuerung Kanalleitung Newel, Bitburger Straße 30 T€ 8. Baulandentwicklung , In der Greth 20 T€ 9. Entlastungsleitung mit RRB Trierweiler, Gewerbegebiet West 750 T€ 10. Phosphatfällungen KA Kordel, Trierweiler u. Wintersdorf 500 T€ 11. Neubaugebiet Wintersdorf, Im obersten Flürchen 133 T€ 12. Abwassergruppe Zemmer, Schleidweiler, Rodt 2.500 T€ 13. Sanierung Kläranlagen, Pumpwerke und Ortsnetze 150 T€ 14. Erneuerung Kanalleitung Langsur Mesenich, K2 OD Mesenich 60 T€ 15. SanierungsbedarfsplanungTrierweiler, OD, L43 150 T€ 16. Investitionskostenzuschüsse Konz, Mompach, Rosport 370 T€ 17. Grundsanierung von Ortsnetzen und Sammlern 150 T€ 18. Baukostenzuschuss RRB Aach-Hohensonne 200 T€ 19. Herstellung Auslaufbereich RÜ Butzweiler 40 T€ 20. Hausanschlüsse 60 T€ 21. Fahrzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung, EDV Lizenzen 174 T€ 22. Hardwarebeschaffung Fernwirktechnik 440 T€ 23. Einleiterlaubnisse 5 T€ 24. Ersatzbeschaffung von Pumpen und sonstigen Anlagenteilen für Kläranlagen und Pumpwerke 189 T€ Lese-Exemplar Summe: 8.526 T€

C. Gebührenentwicklung

Im Jahre 2019 wurden 908.363 m³ Abwasser zum Entgelt von 2,79 € incl. Abwasserabgabe ent- sorgt. Für das Einsammeln, Abfahren und Aufbereiten von Fäkalschlamm aus mechanischen und bio- logischen Kleinkläranlagen mit Überlauf wird ein Entgelt von 81,50 € pro m³ erhoben. Für das Einsammeln, Abfahren und Aufbereiten von Abwasser aus geschlossenen Abwassersammelgru- ben ein Entgelt von 70,95 € pro m³. Im Jahre 2019 wurden insgesamt 571 m³ aus biologischen Kleinkläranlagen und geschlossenen Sammelgruben entsorgt.

- Abwasserwerk - Anlage 4, Seite 5/9 ______

Für den wiederkehrenden Beitrag der Oberflächenentwässerung wurden in 2019 3.458.503 m² mit 0,31 €/m² veranlagt. Für den Bereich der Oberflächenentwässerung der Ortsgemeindestraßen wurden 717.756 m² mit jeweils 0,74 € veranlagt.

Für den wiederkehrenden Beitrag Schmutzwasser wurden 2019 8.957.289 m² mit jeweils 0,09 € veranlagt.

D. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Der Jahresabschluss des Jahres 2019 weist einen Jahresgewinn von 51,6 T€ – gegenüber einem Jahresgewinn von 222,0 T€ im Jahre 2018 – aus. Das im Wirtschaftsplan geplante Jahresergeb- nis wurde mit einem Jahresgewinn von 350 € ausgewiesen, so dass es zu einer Ergebnisverbesse- rung von 51,2 T€ kam.

Dies hat im Wesentlichen folgende Ursachen:

Aufwendungen/Ausgaben:

-niedriger Aufwendungen im Materialaufwand von 5,2 T€,

-geringere Personalaufwendungen von 54,6 T€ durch Krankheitsfälle und Nichtbesetzung von Stellen,

-höhere Aufwendungen bei den Abschreibungen von 16,6 T€,

-höherer Aufwand beiLese-Exemplar den übrigen betrieblichen Aufwendungen von 160,6 T€ insbesondere durch Beratungskosten im Zusammenhang mit der Abwassergruppe Zemmer,

-Verminderung der Zinsaufwendungen um insgesamt 60,6 T€ durch die spätere Inanspruchnah- me oder nicht vorhandene Notwendigkeit zur Aufnahme von frei finanzierten Darlehen

Erträge/Einnahmen:

-höhere Erträge bei den Umsatzerlösen aus der Abwasserbeseitigung, den wiederkehrenden Bei- trägen Schmutzwasser, den Fäkalschlammgebühren, den Erlösen Straßenbaulastträger und der Auflösung von empfangenen Ertragszuschüssen von insgesamt 52,6 T€,

-Steigerung der sonstigen betrieblichen Erträge um 24,8 T€,

- Abwasserwerk - Anlage 4, Seite 6/9 ______

-höhere außerordentliche und periodenfremde Erträge von 31,6 T€.

In weiteren, nicht erläuterten Aufwands- und Ertragspositionen, ergeben sich teilweise gegen- über dem Wirtschaftsplan 2019 geringfügige Mehr- bzw. Minderaufwendungen oder Mehr- bzw. Mindererträge, die sich überwiegend jedoch ausgleichen.

Von einer höchstzulässigen Verzinsung des Eigenkapitals wurde auch im Wirtschaftsjahr 2019 abgesehen.

Im Jahresdurchschnitt hat sich die Zahl der tatsächlich beschäftigten Mitarbeiter mit 14,24 Per- sonen in 2019 gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Personen vermindert. Dies kam unter anderem durch den Tod eines Mitarbeiters und die Nichtbesetzung einer Stelle. Die Anzahl der tatsächlich Beschäftigten lag, durch die vorgenannten Fälle, 2,0 unter dem Stellenplan.

Im Zuge der Kostenrechnung wurde deutlich, dass bei den einzelnen Kostenträgern zum Teil ein erheblicher Unterschied zwischen den erhobenen und in der Kostenrechnung festgestellten Ge- bührensätzen besteht. Die Gebührensituation für 2019 stellt sich wie folgt dar.

Erhobene Gebühren Zu erhebende Gebühr nach Kostenrechnung ohne Eigenkapitalverzin- sung Schmutzwassergebühr incl. Abwasserabgabe €/m³ 2,79 2,77 Wiederkehrender Beitrag Oberflächenentwässerung €/m² 0,31 0,30 Wiederkehrender Beitrag Schmutzwasser Lese-Exemplar €/m² 0,09 0,09 Fäkalschlamm €/m³ 81,50 210,91 Ortsgemeindestraßen €/m² 0,74 0,70

Im Berichtsjahr hat sich das Vermögen um T€ 1.275 auf T€ 71.777 verringert. Die Schulden haben sich ebenfalls um T€ 1.115 auf T€ 39.991 verringert. Dies kommt hauptsächlich dadurch, dass im laufenden Wirtschaftsjahr weder ein zinsloses Darlehen, noch ein Kreditmarktdarlehen aufgenommen wurden. Die Eigenkapitalausstattung des Abwasserwerkes beträgt 44,3 % (Vor- jahr: 43,7 %).

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit hat sich um T€ 573 auf T€ 3.107 (Vorjahr: 2.534 T€) erhöht. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 901 auf T€ -2.046 (Vorjahr: -1.145 T€) verringert. Auch der Cashflow aus der Finanzie-

- Abwasserwerk - Anlage 4, Seite 7/9 ______

rungstätigkeit verringerte sich um T€ 251 auf T€ -1.495 (Vorjahr: -1.244 T€). Die Zahlungsfä- higkeit des Abwasserwerkes Trier-Land war im Wirtschaftsjahr jederzeit gegeben.

Gemäß der Haushaltssatzung 2019 der Verbandsgemeinde Trier-Land beträgt der genehmigte Kassenkredit für das Abwasserwerk 3.000.000 €. Zum Bilanzstichtag betrug der Saldo des Kas- senkontos des Abwasserwerkes bei der VG Trier-Land -1.410.426,50 €. Dementsprechend wur- de der genehmigte Liquiditätskredit zum Bilanzstichtag um 1.589.573,50 € nicht ausgenutzt.

E. Ausblick

Der Wirtschaftsplan des Jahres 2020 weist einen Jahresverlust in Höhe von 5,0 T€ aus. Zum Zeitpunkt der Berichtserstellung des Jahresabschlusses 2019 im Oktober 2020, ergibt sich, bei unveränderter Entwicklung bis 31.12.2020, mit großer Wahrscheinlichkeit, eine Verbesserung des Jahresergebnisses gegenüber dem geplanten Jahresergebnis im Wirtschaftsplan 2020.

Folgende Umstände führen im Wesentlichen zu dieser Veränderung:

Bei den Umsatzerlösen ist, auf Grund der aktuellen Wasserbezugszahlen des Zweckverbandes Wasserwerk Trier-Land (bis 31.08.2020 ca. 40.000 m³ höherer Trinkwasserbezug), im Vergleich zum Vorjahr, mit höheren Abgabemengen zu rechnen, die dann auch beim Abwasserwerk zu höheren Erträgen führen werden.

Bei den Aufwendungen für fremdbezogene Leistungen werden sich voraussichtlich, zum Stand 30.09.2020, kumuliert in allen Positionen, Einsparungen gegenüber den Planzahlen ergeben.

Sowohl beim Personalaufwand als auch beim Zinsaufwand werden sich voraussichtlich Einspa- rungen ergeben. Diese resultieren beim Personalaufwand aus einer späteren Besetzung von Technikerstellen alsLese-Exemplar geplant und beim Zinsaufwand durch derzeit noch nicht aufgenommene, jedoch im Wirtschaftsplan bereits zu diesem Zeitpunkt eingeplante frei finanzierte Darlehen.

Bei den sonstigen Aufwendungen, hauptsächlich in der Position Prüfung- und Beratungsleistun- gen, ergeben sich erhebliche Steigerungen durch die rechtliche Beratung bezüglich der Aufhe- bung von Ing.-Verträgen und der daraus resultierenden rechtlichen Beratung bezüglich eines Vergleiches der noch zu zahlenden Ing.-Leistungen im Zusammenhang mit der Abwassergruppe Zemmer.

Die Investitionsplanung für die Jahre 2020 bis 2021 sieht insgesamt ein Investitionsvolumen von rd. 10,8 Mio. Euro für den angegebenen Zeitraum vor. Dabei handelt es sich insbesondere um Investitionen in die Abwassergruppe Zemmer und die Sanierung und Erneuerung von Ortsnetzleitungen und Sammlern.

- Abwasserwerk - Anlage 4, Seite 8/9 ______

Für ein Teil der vorgenannten Projekte wird mit, teilweise erheblichen, zinslosen Darlehen und Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz gerechnet. Die Förderrichtlinien des Landes wurden im Jahre 2017 geändert. Die Fördermodalitäten wurden im Bereich der Erneuerung und Sanierung verschärft, so dass für diese Projekte insgesamt mit geringeren Förderungen zu rechnen ist. Wei- terhin ist zukünftig nur noch für die Entwicklung von neuem Bauland mit einmaligen Beiträgen zu rechnen, da die Erstherstellung im Bereich des Abwasserwerkes Trier-Land mit Ende des Jahres 2017 fertiggestellt wurde. Die Deckungslücken bei neuen Investitionsprojekten müssen zukünftig über die eigenen erwirt- schafteten Mittel aus der Zuführung vom Erfolgsplan hinaus, oder am Kapitalmarkt frei finan- ziert werden.

Zur langfristigen Sicherstellung der Abwasserentsorgung im Bereich des Abwasserwerkes Trier- Land wurde die im Wirtschaftsjahr 2000 begonnene Bestandsaufnahme und Überprüfung aller abwassertechnischen Anlagen fortgesetzt. Diese muss auch in den Folgejahren ständig aktuali- siert werden.

Die bisherigen Bestandsaufnahmen sowie die anstehenden Investitionen wurden bei der letztma- ligen Aufstellung des Abwasserbeseitigungskonzeptes für die Jahre 2013 bis 2015 berücksich- tigt. Ein Abwasserbeseitigungskonzept wird nach der Fertigstellung der Erstherstellung nicht weiter fortgeführt, da hierfür keine gesetzliche Verpflichtung mehr besteht.

Die Sanierung der Kanalnetze, insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung von Außenge- biets- und Fremdwasser sowie die Sanierung und Optimierung der Kläranlagen und Pumpwerke, gemäß den Auflagen der Wasserwirtschaftsverwaltung und den allgemein anerkannten Regeln der Technik, wird ein Arbeitsschwerpunkt der kommenden Jahre bilden.

Im Jahr 2001 wurde die Umsetzung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unterneh- men – KontraG – fortgeführt.Lese-Exemplar In Verbindung mit § 89 GemO Rheinland-Pfalz wird hierbei die Verantwortlichkeit von Geschäftsführungen/Werkleitungen und Kontrollorganen erheblich aus- geweitet. Das Projekt gliedert sich in die Stufen Risikoidentifikation, Risikobewertung, Risi- kosteuerung und Risikoüberwachung. Die Stufen der Risikoidentifikation und Risikobewertung sind weitestgehend abgeschlossen, so dass nunmehr die Risikosteuerung und Risikoüberwa- chung im Vordergrund steht. Die entsprechenden Unterlagen und Ausarbeitungen wurden allen betroffenen Mitarbeitern ausgehändigt. Die Einhaltung der Vorgaben wird kontinuierlich über- wacht. Das System wurde grundsätzlich zur Überwachung der Risiken großer Aktien- und Kapi- talgesellschaften eingeführt und wird im Rahmen des Eigenbetriebes Abwasserwerk Trier-Land über Instrumentarien wie Eigenüberwachungskontrolle, Controlling und gesetzliche Anforde- rungen wie Zwischenberichte grundlegend sichergestellt.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass sich unter anderem durch das Fortbestehen eines immer noch hohen Investitionsaufkommens beim Abwasserwerk Trier-Land, kurz- und mittel-

- Abwasserwerk - Anlage 4, Seite 9/9 ______

fristig Gebührenanpassungen nicht vermeiden lassen. Sowohl Zinsen und Tilgungen für frei fi- nanzierte Investitionskredite als auch die Tilgungen für Landesdarlehen müssen von den Gebüh- renzahlern finanziert werden.

F. Chancen und Risiken

Bestandsgefährdende Risiken lagen zum Bilanzstichtag nicht vor. Die Abwasserbeseitigung ist in Rheinland-Pfalz eine Pflichtaufgabe der Kommunen und damit in der Zuständigkeit der Gemeinden und Städte des Landes und damit Kernaufgabe der öffentli- chen Verwaltungen. Eine Fortentwicklung über den gesetzlich definierten Rahmen ist deshalb nur bedingt möglich. Die Qualität der Abwasserbeseitigung wird jedoch durch entsprechende landes- und bundesrechtliche Vorschriften auf einem sehr hohen Niveau gehalten.

Im Hinblick auf die bereits erbrachten ingenieurtechnischen Leistungen zur Abwassergruppe Zemmer erfolgt derzeit eine rechtliche Prüfung über deren Abrechnung und die notwendige, wei- tere Verfahrensweise zur Beauftragung anschließender Ingenieurleistungen durch eine beratende Kanzlei. Hierzu wird auch auf die Ausführungen am Ende des allgemeinen Teiles (A) des Lage- berichtes verwiesen.

Die Corona-Pandemie führte ab März 2020 dazu, dass beim Abwasserwerk Trier-Land organisa- torische Maßnahmen vorgenommen werden mussten, um die Einsatzbereitschaft, besonders des technischen Betriebspersonales, dauerhaft zu gewährleisten. Wirtschaftlich kann davon ausge- gangen werden, dass die Aufwendungen aus den Maßnahmen in der Gesamtbetrachtung des Be- triebes von untergeordneter Bedeutung bleiben werden.

Sonstige Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Bilanzstichtag nicht ereig- net. Lese-Exemplar

Trierweiler, im September 2020 Abwasserwerk Verbandsgemeinde Trier- Land

Jürgen Karst -Werkleiter-

Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Technische, wirtschaftliche und organisatorische Grundlagen

I. Technische Anlagen 1. Abwasserbehandlungsanlagen

Einwohner und Einwohner- Eigene Kläranlagen / Ort Art der Anlage gleichwerte Franzenheim mechanisch biologisch 450 Kordel mechanisch biologisch 8.500 Hockweiler mechanisch biologisch 350 Lorich mechanisch biologisch 110 Wintersdorf mechanisch biologisch 750 Trierweiler mechanisch biologisch 8.500 Udelfangen mechanisch biologisch 300 Ittel-Hofweiler Teichkläranlage 500 Zemmer mechanisch biologisch 2.050 Schleidweiler mechanisch biologisch 3.600 Daufenbach Teichkläranlage 550 Summe eigene Kläranlagen 25.660

Beteiligung an Kläranlagen durch Zweckvereinbarungen Anteile VG Mompach (Luxembourg) mechanisch biologisch 1.700 Mesenich, Metzdorf, Grewenich Saarmündung (Konz) mechanisch biologisch 5.000 Langsur, Wasserbilligerbrück, Liersberg, Igel Rosport (Luxembourg) mechanisch biologisch 2.500 Ralingen, Godendorf, Edingen, Olk Summe GruppenkläranlagenLese-Exemplar 9.200 Insgesamt 34.860

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2. Abwassersammelanlagen Pumpwerke Ort Bezeichnung bzw. Ortsteil Aach Neuhaus Franzenheim Pellinger Mühle Igel PWK 5 Übergabepumpwerk Konz Hochwasserpumpwerk (Moselradweg) Kordel Butzerbach Ehranger Straße (Hochwasserpumpwerk; Betriebsführung) Friedhofstraße (Hochwasserpumpwerk; Betriebsführung) Festplatz (Hochwasserpumpwerk; Betriebsführung) Langsur Ortslage PWK 1 Gewerbegebiet PWK 2 Wasserbilligerbrück PWK 3 Löwener Mühle PWK 4 Metzdorf (Römerstraße) Mesenich (Sauertalradweg) Grewenicher Mühle Newel Beßlich Ralingen Übergabepumpwerk Rosport Rosport (Betriebsführung) Steinheim (Betriebsführung) Hinkel (Betriebsführung) Moersdorf (Betriebsführung) Born (Betriebsführung) Mompach (Betriebsführung) Kerscher Bach Pumpwerk Ralinger Mühle Godendorf Edingen Trierweiler SirzenichLese-Exemplar Gewerbegebiet Sirzenich (Talstraße) Welschbillig Ittel "Im Schall" Welschbillig "Im Jägerfeld" Möhn Zemmer Daufenbach I Daufenbach II Gewerbegebiet Rothenberg Rodt, Großgartenstraße

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II. Wirtschaftliche Grundlagen Schmutzwassermengen und beitragspflichtige Abflussflächen In den drei letzten Jahren wurden folgende Schmutzwassermengen und wiederkehrende Beiträge veranlagt.

2019 2018 2017 Schmutzwassermenge (m³) 908.363 910.821 893.432 Beitragspflichtige Fläche (m²) Wiederkehrender Beitrag Niederschlagswasser 3.458.504 3.423.366 3.379.705 Beitragspflichtige Fläche (m²) Wiederkehrender Beitrag Schmutzwasser 8.957.289 8.879.222 8.737.042

III. Regelungen zur Aufbau- und Ablauforganisation 1. Ablauforganisation Die Aufgabe des Abwasserwerkes ist in folgende zu ihrer Erfüllung notwendige Funktionsbereiche gegliedert:

 Der Betriebsbereich umfasst die Unterhaltung und den Betrieb der Kläranlagen, Pumpwerke und Regenbauwerke sowie die Abnahme neuer Grundstückshausanschlüsse und die Über- wachung der Klärgruben und Außengebietskläranlagen. Der Funktionsbereich wird vollständig von Mitarbeitern des Eigenbetriebes ausgefüllt.  Die technische und kaufmännische Verwaltung wird von eigenen Mitarbeitern und von Mit- arbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung ausgefüllt. Von der Verbandsgemeindeverwaltung sind folgende Abteilungen für das Abwasserwerk tätig:

 Die Verbandsgemeinde erledigt den Zahlungsverkehr, die Beitrags- und Gebührenver- anlagungen und das Mahnwesen.  Die Hauptabteilung erledigt die Personalangelegenheiten. Lese-Exemplar 2. Entgeltveranlagung, Inkasso, Mahnwesen Laufende Entgelte

Die Schmutzwassergebühren sowie der Wiederkehrende Beitrag Schmutzwasser und Nieder- schlagswasser werden jährlich mit den Einleitern abgerechnet.

Berechnungsgrundlage für die Schmutzwassergebühren ist die von der öffentlichen oder privaten Wasserversorgung zugeführte und durch Wasserzähler ermittelte Wassermenge bzw. die auf dem Grundstück gewonnene Wassermenge.

Maßstab für den Wiederkehrenden Beitrag Niederschlagswasser ist die mit Abflussbeiwerten ver- vielfachte Grundstücksfläche.

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Maßstab für den Wiederkehrenden Beitrag Schmutzwasser ist die Grundstücksfläche mit Zu- schlägen für Vollgeschosse.

Als Vorauszahlung auf die laufenden Entgelte werden vier Abschläge im Jahr erhoben.

Das Inkasso bzw. die Beitreibung ausstehender Zahlungen erfolgt nach den für öffentlich-recht- liche Entgelte gültigen Vorschriften durch die Vollstreckungsstelle der Verbandsgemeinde.

Einmalige Beiträge

Die Einmaligen Beiträge und Hausanschlusskostenerstattungen wurden zeitnah berechnet. Die Vollständigkeit der im Berichtsjahr erhobenen Einmaligen Entgelte haben wir nicht überprüft.

Das Inkasso bzw. die Beitreibung ausstehender Zahlungen erfolgt nach den für öffentlich-recht- liche Entgelte gültigen Vorschriften durch die Vollstreckungsstelle der Verbandsgemeinde.

3. Anordnungswesen Die eingehenden Rechnungen werden vom zuständigen Sachbearbeiter auf sachliche und rech- nerische Richtigkeit überprüft. Die Auszahlungsanordnungen unterzeichnet der Werkleiter bzw. dazu ermächtigte Sachbearbeiter.

Die Kontoverfügung obliegt der Verbandsgemeindekasse, der auch das Mahnwesen übertragen ist.

Eine Vereinbarung über die Verzinsung des Verrechnungskontos wurde mit der Verbands- gemeindekasse am 15. September 1998 abgeschlossen.

Die Anordnungs- und Feststellungsbefugnis ist in einer Dienstanweisung des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde geregelt. Bei der gegebenen BetriebsgrößeLese-Exemplar ist eine ausreichende Funktionstrennung gewährleistet.

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Rechtliche Grundlagen

I. Allgemeines Die hoheitliche Betätigung Abwasserbeseitigung durch das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land erfolgt in der Form des Eigenbetriebes, der nach den Vorschriften der Gemeinde- ordnung, der EigAnVO und der Betriebssatzung geführt wird.

II. Satzungen 1. Betriebssatzung a) Grundlagen Die Betriebssatzung, in der im Berichtsjahr geltenden Fassung, enthält folgende bedeutsame Regelungen:

Name: Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land Sitz: Trier Betriebssatzung: Gültig in der Fassung vom 12. Dezember 2001 Stammkapital: EUR 1.100.000,00 Zweck: Schmutz- und Niederschlagswasser von den in der Verbandsgemeinde Trier-Land gelegenen Grundstücken abzuleiten und unschädlich zu be- seitigen sowie das Einsammeln, Abfahren, Aufbereiten und Verwerten von Schlamm aus zugelassenen Kleinkläranlagen. Der Eigenbetrieb kann alle seinen Betriebszweck fördernde und ihn wirt- schaftlich berührende Nebengeschäfte betreiben. Wirtschaftsjahr: Kalenderjahr Kassenführung: Für den Eigenbetrieb wird eine Sonderkasse eingerichtet, die mit der VerbandsgemeindekasseLese-Exemplar verbunden ist. Rechnungswesen: Die Finanzbuchhaltung wird nach den Regeln der kaufmännischen doppelten Buchführung geführt. Aufsichtsbehörde: Kreisverwaltung Trier-Saarburg Gewinn: Ausschluss der Gewinnerzielungsabsicht

Der Eigenbetrieb ist wirtschaftlich zu führen und wird finanzwirtschaftlich als Sondervermögen der Verbandsgemeinde Trier-Land behandelt.

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b) Organe Verbandsgemeinderat Der Verbandsgemeinderat entscheidet durch Beschlussfassung über die wichtigsten Angelegen- heiten mit langfristiger Wirkung entsprechend der EigAnVO und der GemO.

Der Verbandsgemeinderat wählt den Werkausschuss.

Werkausschuss Der Werkausschuss, dessen Zusammensetzung in der Hauptsatzung der Verbandsgemeinde fest- gelegt ist, entscheidet über alle Angelegenheiten, für die nicht der Verbandsgemeinderat zuständig ist oder die nicht zum Aufgabenbereich des Bürgermeisters oder der Werkleitung gehören.

Die Mitglieder des Werkausschusses sind im Anhang angegeben.

Darüber hinaus ist er für folgende wichtige Angelegenheiten abschließend als Beschlussgremium zuständig:

 Erfolgsgefährdende Mehraufwendungen,  Mehraufwendungen nach § 16 Abs. 3 und Mehrausgaben nach § 17 Abs. 5 EigAnVO, wenn sie im Einzelfall EUR 25.000,00 übersteigen,  Allgemeine Lieferbedingungen, außer Entgelte,  Verträge, deren Wert EUR 10.000,00 im Einzelfall übersteigt,  Stundung, Erlass und Niederschlagung von Forderungen, soweit sie nicht zu Geschäften der laufenden Betriebsführung gehören,  Einleitung und Fortführung von Gerichtsverfahren sowie der Abschluss von Vergleichen,  Verfügung über das dem Eigenbetrieb dienende Verbandsgemeindevermögen gemäß der Hauptsatzung. Der Bürgermeister führt im Werkausschuss mit Stimmrecht den Vorsitz.

Bürgermeister Lese-Exemplar Der Bürgermeister ist Dienstvorgesetzter der Bediensteten, die beim Eigenbetrieb beschäftigt sind sowie Vorgesetzter der Werkleitung.

Der Bürgermeister kann der Werkleitung Einzelanweisungen erteilen, wenn sie zur Sicherstellung der Gesetzmäßigkeit, wichtiger Belange der Verbandsgemeinde, der Einheit der Verwaltung oder zur Wahrung der Grundsätze eines geordneten Geschäftsgangs notwendig sind.

Werkleitung Die Werkleitung leitet den Eigenbetrieb aufgrund der Eigenbetriebs- und Anstaltsverordnung, der Betriebssatzung, der Beschlüsse des Verbandsgemeinderates und des Werkausschusses sowie der Weisungen des Bürgermeisters in eigener Verantwortung und vertritt den Eigenbetrieb gericht- lich und außergerichtlich.

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Sie ist insbesondere für die laufende Betriebsführung des Eigenbetriebes zuständig. Dazu gehören die Bewirtschaftung der im Erfolgsplan veranschlagten Aufwendungen und Erträge sowie alle sonstigen Maßnahmen, die zur Erhaltung des Betriebes notwendig sind.

Die Werkleitung hat den Bürgermeister und Werkausschuss über alle wichtigen Angelegenheiten des Eigenbetriebes rechtzeitig unterrichtet. Sie hat dem Bürgermeister den Wirtschaftsplan, den Vorjahresabschluss einschließlich Lagebericht und den Zwischenbericht nach § 21 EigAnVO vor- gelegt. An den Sitzungen des Werkausschusses hat die Werkleitung teilzunehmen und ihre An- sicht zu den Beratungsgegenständen darzulegen. Sie hat dem Bürgermeister und dem Bau-, Werk- und Umweltausschuss auf Verlangen Auskunft zu erteilen und soweit notwendig, deren Ent- scheidungen einzuholen.

c) Tätigkeit des Werkausschusses, des Verbandsgemeinderates und Berichterstattung der Werkleitung Die Tätigkeit des Werkausschusses richtet sich nach den gesetzlichen und satzungsmäßigen Vor- schriften für die Organisation und Verwaltung des Eigenbetriebes. Über die Tätigkeit geben aus- führliche Protokolle Auskunft.

Im Berichtsjahr fanden drei Sitzungen statt, bei denen er mit folgenden wesentlichen Angelegen- heiten befasst war:

 Vergaben,  Verschiedene Vertrags- und Rechtsangelegenheiten,  Erhebung von Beitragsvorausleistungen für die erstmalige Herstellung von Abwasserbesei- tigungseinrichtungen,  Schlussbesprechung zum geprüften Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2018,  Ergebnisverwendungsbeschluss,  Wirtschaftsplan und Gebührenfestsetzung für das Jahr 2020. Die Tätigkeit des Verbandsgemeinderates richtet sich nach den gesetzlichen und satzungs- mäßigen Vorschriften für die Organisation und Verwaltung des Eigenbetriebes. Über die Tätigkeit geben ausführliche ProtokolleLese-Exemplar Auskunft. Der Verbandsgemeinderat befasste sich im Berichtsjahr in fünf Sitzung mit den folgenden wesent- lichen Angelegenheiten des Abwasserwerkes:

 Ergebnisverwendung 2018,  Wirtschaftsplan und Gebührenfestsetzung 2020,  Wahl von Mitgliedern und Berechtigtenvertretern.

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2. Allgemeine Entwässerungssatzung

Allgemeine Entwässerungssatzung vom 17. Dezember 1997 Veröffentlicht am: 29. Dezember 1997 im Amtsblatt der Verbandsgemeinde Trier-Land In-Kraft-Treten: 01. Januar 1998

Die Satzung über die Entwässerung und den Anschluss an eine öffentliche Abwasser- anlage - Allgemeine Entwässerungssatzung - der Verbandsgemeinde Trier-Land enthält in der im Berichtsjahr geltenden Fassung folgende wesentlichen Regelungen:

Nach § 1 betreibt die Verbandsgemeinde in ihrem Gebiet die Abwasserbeseitigung als öffentliche Einrichtung mit folgendem Leistungsumfang:

 Sammeln, Ableiten und Behandeln des Abwassers in zentralen Abwasseranlagen,  Abfuhr des Abwassers aus geschlossenen Gruben und Entsorgung in zentralen Abwasser- anlagen,  Einsammeln, Abfahren und Beseitigen bzw. Verwerten von Schlamm aus Kleinkläranlagen. Die §§ 3 - 12 regeln den Anschluss und die Benutzung bei leitungsgebundener Abwasser- beseitigung sowie die Anschlusskanäle und die Grundstücksentwässerungsanlagen.

Die §§ 13 - 14 regeln den Anschluss und die Benutzung bei nicht leitungsgebundener Abwasser- beseitigung.

Die §§ 15 - 19 regeln Verfahrens- und Bußgeldbestimmungen sowie Haftungsfragen.

Die Hausanschlusskanäle sind bis zur Grenze des zu entwässernden Grundstücks der öffentlichen Abwasseranlage zuzuordnen.

3. Entgeltsatzung Abwasserbeseitigung

Entgeltsatzung vom: 09. Dezember 1999, zuletzt geändert am 18. Dezember 2008 Veröffentlicht am: 17.Lese-Exemplar Dezember 1999 im Amtsblatt der Verbandsgemeinde Trier-Land In-Kraft-Treten: 02. Januar 2000 / 01. Januar 2009

Die Satzung über die Erhebung von Entgelten für die öffentliche Abwasserbeseitigungseinrichtung und über die Abwälzung der Abwasserabgabe der Verbandsgemeinde Trier-Land - Entgelt- satzung - enthält in der im Berichtsjahr gültigen Fassung folgende wichtigen Regelungen:

 Die Verbandsgemeinde betreibt in Erfüllung ihrer Abwasserbeseitigungspflicht die Abwasser- beseitigung als öffentliche Einrichtung zur Schmutzwasser- und Niederschlagswasser- beseitigung.

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 Die Verbandsgemeinde erhebt für die erstmalige Herstellung und flächenmäßige Erweiterung von Einrichtungen der Abwasserableitung für Schmutz- und Niederschlagswasser Einmalige Beiträge soweit keine Deckung der Investitionsaufwendungen durch Zuschüsse, Zuwendungen oder auf andere Weise erfolgt. Beitragsfähig sind u. a. die Aufwendungen für Straßenleitungen, die Aufwendungen für die zentralen Anlagen (insbesondere Kläranlagen, Regenbauwerke, Pumpanlagen, Verbindungs- und Hauptsammler) sowie die Aufwendungen für sonstige der Abwasserbeseitigung dienende Anlagen. Maßstab für die Bemessung der Schmutzwasser- beiträge ist die Grundstücksfläche mit Zuschlägen für Vollgeschosse. Maßstab für die Be- messung der einmaligen Niederschlagswasserbeiträge ist die mögliche Abflussfläche.  Wiederkehrende Beiträge werden für die Möglichkeit der Einleitung von Niederschlagswasser und seit dem 01. Januar 2009 für Schmutzwasser erhoben. Maßstab für das Niederschlags- wasser ist die mit Abflussbeiwerten vervielfachte Grundstücksfläche. Für den wiederkehrenden Beitrag Schmutzwasser ist die mit Zuschlägen für Vollgeschosse gewichtete Abflussfläche der Beitragsmaßstab.  Die Verbandsgemeinde erhebt für die Beseitigung des Abwassers Schmutzwassergebühren. Die Bemessung der Schmutzwassergebühr erfolgt nach der Schmutzwassermenge, die in die öffentliche Abwasserbeseitigungsanlage gelangt. Berechnungseinheit für den Gebührensatz ist 1 m³ Schmutzwasser. Berechnungsgrundlage ist die von der öffentlichen oder privaten Wasserversorgungsanlage zugeführte und durch Wasserzähler ermittelte Wassermenge bzw. die auf dem Grundstück gewonnene Wassermenge.  Abgabepflichtig sind Einleiter, die weniger als 8 m³ je Tag Schmutzwasser aus Haushaltungen unmittelbar in ein Gewässer oder in den Untergrund einleiten (Abwasserabgabe für Klein- einleiter). Die Abgabe wird nach der Zahl der auf dem Grundstück wohnenden Einwohner berechnet. Der Abgabeanspruch entsteht jeweils zum 31. Dezember eines Kalenderjahres.  Die Aufwendungen für die Herstellung von Grundstücksanschlussleitungen, soweit sie inner- halb des öffentlichen Verkehrsraumes verlegt werden, sind durch den Einmaligen Beitrag ab- gedeckt. Die Aufwendungen für die Herstellung und Erneuerung zusätzlicher Grundstücks- anschlussleitungen, soweit sie innerhalb des öffentlichen Verkehrsraumes verlegt werden, sind in der tatsächlichen Höhe als Grundstücksanschlusskosten zu erstatten.  Für das Einsammeln, die Abfuhr und Beseitigung von Fäkalschlamm aus Kleinkläranlagen mit Überlauf in Gewässer oder Versickerung in den Untergrund sowie das Einsammeln, die Abfuhr und Beseitigung von Schmutzwasser aus geschlossenen Gruben erhebt die Verbands- gemeinde eine GebührLese-Exemplar je m³ abgefahrener und beseitigter Menge.  Die Abgabensätze werden in der Haushaltssatzung der Verbandsgemeinde festgesetzt.  Zum 01. Januar 2009 trat der III. Abschnitt der Satzung in Kraft.

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2019 2018 2017 EUR EUR EUR Laufende Entgelte Benutzungsgebühr je m³ gewichtete Schmutzwassermenge einschließlich Abwasserabgaben 2,79 2,79 2,79 Wiederkehrender Beitrag Schmutzwasser 0,09 0,09 0,09 Gebühr für Fäkalschlammbeseitigung je m³ abgefahrenen Schlamm 81,50 81,50 43,40 Wiederkehrender Beitrag je m² Abflussfläche 0,31 0,31 0,29 Gebühr für Beseitigung je m³ abgefahrenes Schmutzwasser 70,95 70,95 31,10 Abwasserabgabe Kleineinleiter je Person / Jahr 17,90 17,90 17,90 Laufender Kostenanteil Oberflächenentwässerung Gemeindestraßen je m² entwässerter Fläche 0,74 0,74 0,72 Abwasserabgabe je m3 Frischwasserbezug (Kleineinleiter) 0,12 0,12 0,12

Einmalige Beiträge Erstmalige Herstellung - Schmutzwasser je m² gewichtete Fläche 2,58 2,58 2,58 - Oberflächenwasser je m² Abflussfläche 4,63 4,63 4,64 Räumliche Erweiterung - Schmutzwasser je m² gewichtete Fläche 12,91 13,32 12,23 - Oberflächenwasser je m² Abflussfläche 33,50 34,45 32,19

4. Steuerliche Verhältnisse Das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land ist als Hoheitsbetrieb nicht ertrag- und um- satzsteuerpflichtig.

5. Bestehende EinleitungserlaubnisseLese-Exemplar Zum Prüfungszeitpunkt lagen für die Einleitung von verschmutztem und unverschmutztem Nieder- schlagswasser über die öffentliche Kanalisation Erlaubnisbescheide vor. Eine Aufstellung über diese Einleitungserlaubnisse haben wir zu unseren Prüfungsunterlagen genommen.

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6. Wichtige Verträge a) Verträge mit den Straßenbaulastträgern über Kostenbeteiligungen Für die Kostenbeteiligung der Straßenbaulastträger an der Straßenoberflächenentwässerung wurden folgende Entgelte vereinbart:

 Nach den ab dem Jahr 1996 mit den Straßenbaulastträgern getroffenen Vereinbarungen (17. Dezember 1996) werden bei den klassifizierten Straßen (Kreis- und Landesstraßen) die tatsächlich entstandenen Investitionen und laufenden Betriebskosten berechnet.  Bei den Ortsgemeinden werden die Betriebskosten nach der in der Haushaltssatzung der Ver- bandsgemeinde festgesetzten Kostenerstattung je m² Straßenfläche abgerechnet. Mit dem Straßenbaulastträger der Bundesstraßen besteht keine entsprechende Vereinbarung.

b) Zweckvereinbarung mit der Verbandsgemeinde Konz vom 06. Juni 1991 Gegenstand der Vereinbarung sind das Ableiten und Beseitigen des Abwassers aus den Orts- gemeinden Igel mit dem Ortsteil Liersberg und Langsur mit dem Ortsteil Wasserbilligerbrück der Verbandsgemeinde Trier-Land in das Klärwerk Saarmündung der Verbandsgemeinde Konz.

Träger der Baumaßnahme „Untere Saar und Obermosel" ist die Verbandsgemeinde Konz. Zu dieser Gesamtmaßnahme gehören der Bau des zentralen Klärwerkes Saarmündung sowie die Verlegung der notwendigen Verbindungssammler.

Die Kosten der Sammler zum Ableiten der Abwässer aus den Ortsgemeinden Igel und Langsur einschließlich des Mosel-Dükers bis zum Übergabeschacht in Höhe der Ortslage Wasserliesch werden von der Verbandsgemeinde Trier-Land getragen.

Das von der Verbandsgemeinde Trier-Land eingeleitete Abwasser muss so beschaffen sein, dass es die Abwasseranlagen der Verbandsgemeinde Konz in ihrem Betrieb, ihrer Funktion und Unter- haltung nicht bestimmungswidrig beeinträchtigt. Dazu gelten auch die Einleitbedingungen der jeweils gültigen „Allgemeinen Entwässerungssatzung der Verbandsgemeinde Konz".

Die gesamten Planungs- undLese-Exemplar Herstellungskosten der Neuplanung (Baukosten, Grunderwerb, Bau- leitungsgebühren usw.) für die gemeinsam genutzten Anlagen ab Übergabeschacht werden an- teilig nach dem anfallenden Schmutzwasser aufgeteilt. Der auf die Verbandsgemeinde Trier-Land entfallende Anteil wird von ihr als Baukostenzuschuss an die Verbandsgemeinde Konz gezahlt.

Für den Bau des Verbindungssammlers ab Übergabeschacht in Höhe der Ortslage Wasserliesch bis zum zentralen Klärwerk Saarmündung werden der Verbandsgemeinde Trier-Land 15,45 % der Baukosten in Rechnung gestellt.

Die Betriebs- und Wartungskosten sowie die anfallende Abwasserabgabe werden analog der an- fallenden, gewichteten Schmutzwassermenge von der Verbandsgemeinde Konz angefordert.

Die Zweckvereinbarung wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen und bedarf zu ihrer Aufhebung der Zustimmung beider Verbandsgemeinden und der Bestätigung der Aufsichtsbehörde.

Der Vertrag war zum Prüfungszeitpunkt nicht gekündigt.

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c) Betriebsführungsvertrag mit dem „Internationalen Abwasserklärwerk Rosport / Trier“ vom 16. März 2000 Die Betriebsführung der Kläranlage wird durch das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier- Land vorgenommen. Die Leistungen beinhalten die gesamte technische Leitung und Betriebs- führung einschließlich Wartung (Maschinentechnik, Elektrotechnik, Bakteriologie, Eigenüber- wachung, Labor und Klärschlammvererdungsanlage) sowie die damit verbundenen Verwaltungs- aufgaben. Für die Betriebsführung der Kläranlage wird dem Abwasserwerk derzeit eine jährliche Pauschalvergütung in Höhe von EUR 61.495,45 gezahlt. Die Pauschalvergütung erhöht sich jähr- lich entsprechend dem Lohnkostenindex des Statistischen Bundesamtes der Bundesrepublik Deutschland.

Die Pflege der Grünanlagen wird durch Fachpersonal der Gemeinde Rosport ausgeführt. Die Ab- rechnung der Leistungen erfolgt gegen Nachweis.

Der Vertrag wurde auf einen Zeitraum von fünf Jahren geschlossen und verlängert sich jeweils um drei Jahre, wenn er nicht ein Jahr vor Ablauf des Vereinbarungszeitraumes gekündigt wird. Der Vertrag war zum Prüfungszeitpunkt nicht gekündigt.

d) Ergänzungsvereinbarung vom 28. August 2002 zum Betriebsführungsvertrag mit dem „Internationalen Abwasserklärwerk Rosport / Trier“ Die Vereinbarung betrifft den Betrieb und die Überwachung von abwassertechnischen Einrich- tungen, die im Eigentum der Gemeinde Rosport stehen.

Für die Betriebsführung der Einrichtungen wird dem Abwasserwerk eine jährliche Pauschalver- gütung in Höhe von insgesamt EUR 3.600,00 gezahlt. Die Pauschalvergütung erhöht sich jährlich entsprechend dem Lohnkostenindex des Statistischen Bundesamtes der Bundesrepublik Deutschland.

Die Vereinbarung wurde auf einen Zeitraum von fünf Jahren geschlossen und verlängert sich jeweils um drei Jahre, wenn nicht ein Jahr vor Ablauf des Vereinbarungszeitraumes eine Kündi- gung erfolgt. Lese-Exemplar Der Vertrag war zum Prüfungszeitpunkt nicht gekündigt.

e) Zweckvereinbarung mit der SWT-Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadt Trier Die Stadtwerke Trier übernehmen die Abwässer des Entsorgungsbereichs Aach durch einen neu zu errichtenden Sammler in ihr Leitungsnetz und leiten sie in das Hauptklärwerk Trier. Die zur Her- stellung des Sammlers erforderlichen Kosten werden dem Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land in Rechnung gestellt. Die Unterhaltung des Sammlers obliegt der SWT, Reparaturen und Instandhaltungen dem Abwasserwerk.

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Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Die Abwasserentsorgung erfolgt durch die SWT für eine Kapazität von max. 5.000 EW. Dafür erhalten die SWT eine Pauschale von TEUR 62 (Bereitstellungspauschale). Für das Reinigen der Abwässer erhalten die SWT einen Preis von EUR 0,237 je m³, mindestens jedoch ein Betrag von TEUR 30 (Leistungspreis). Für Bereitstellungs- und Leistungspreis sind Gleitklauseln vereinbart.

Der Vertrag trat mit der Unterzeichnung am 18. Mai 2009 in Kraft und hat eine Laufzeit von 50 Jahren.

Der Vertrag war zum Prüfungszeitpunkt nicht gekündigt.

f) Betriebsführungsvertrag mit der Gemeinde Mompach vom 25. Juni 2014 Das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land übernimmt den Betrieb und die Über- wachung der Kläranlage Herborn, welche sich im Eigentum der Gemeinde Mompach (Luxemburg) befindet.

Für die Betriebsführung der Einrichtung erhält das Abwasserwerk derzeit eine jährliche Pauschale in Höhe von EUR 41.513,42. Die Pauschalvergütung erhöht sich jährlich entsprechend dem Lohn- kostenindex des Statistischen Bundesamtes der Bundesrepublik Deutschland.

Der Vertrag tritt rückwirkend zum 01. Januar 2011 in Kraft. Er wird für einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschlossen und verlängert sich jeweils um drei Jahre, sofern er nicht ein Jahr vor Ab- lauf des Vereinbarungszeitraumes gekündigt wird.

g) Beitritt der Verbandsgemeinde Trier-Land mit dem Abwasserwerk Trier-Land zur KRT AöR (Kommunale Klärschlammverwertung Region Trier AöR) Die Verbandsgemeinde Arzfeld, Bernkastel-Kues, Konz, a.d.R.W., Speicher, Trier-Land, die Gemeinde Morbach, die Südeifelwerke SEW-AöR, haben, zum 16. November 2018, gemein- sam eine Gesellschaft zur langfristigen Sicherstellung der Entsorgung des in den jeweiligen Regionen anfallenden Klärschlammes gegründet. Durch die derzeit vom AbwasserwerkLese-Exemplar Trier-Land betriebenen Klärschlammvererdungsanlagen, auf denen zur Zeit aller in den Kläranlagen der Verbandsgemeinde Trier-Land anfallende Klärschlamm zwischengespeichert wird, besteht für das Abwasserwerk in der Gesellschaft bisher nur ein unter- geordnetes Interesse. Für die zukünftige Verbringung des Klärschlamms ist jedoch eine grundsätz- liche Beteiligung an der Gesellschaft erforderlich.

7. Mitgliedschaften a) Zweckverband „Internationales Abwasserklärwerk Mompach / Trier-Land“ Die Verbandsgemeinde Trier-Land ist seit dem 12. Oktober 1990 Mitglied im Zweckverband. Nach der Verbandssatzung hat der Verband die Aufgabe, zum Zwecke der Abwasserreinigung eine gemeinsame Kläranlage auf dem rechten Ufer der Sauer in Moersdorf (Luxemburg) zu bauen, zu betreiben und zu unterhalten. Sitz des Verbandes ist Mompach (Luxemburg).

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Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Die Verbandsmitglieder sind verpflichtet, die in ihren Bereichen aus den Ortschaften Born und Moersdorf (luxemburgische Gemeinden) sowie Mesenich und Metzdorf (Ortsgemeinden der Ver- bandsgemeinde Trier-Land) anfallenden Abwässer, soweit dies technisch möglich und wirtschaft- lich vertretbar ist, dem gemeinsamen Abwasserklärwerk zuzuführen.

Die Verbandsmitglieder erhalten an allen Anlagen, die nicht Teil des gemeinsamen Abwasserklär- werkes sind, uneingeschränktes Eigentum. Das Abwasserwerk steht im gemeinsamen Eigentum der Verbandsmitglieder. Das Verhältnis richtet sich nach den anteiligen Baukosten und beträgt für:

% Gemeinde Mompach 60,3 Verbandsgemeinde Trier-Land 39,7 100,0

Die von den Verbandsmitgliedern zu tragenden Kosten bestehen aus:

 den Baukosten und  den Betriebskosten. Für das Rechnungswesen ist die Währung des Großherzogtums Luxemburg maßgebend.

Die Baukosten setzen sich zusammen aus den Planungskosten, den Kosten, die zur Errichtung für die in der Anlage näher verzeichneten gemeinsamen Anlagen notwendig sind sowie den Grund- erwerbskosten.

Die Betriebskosten sind ausschließlich Kosten, die für den Betrieb und die Unterhaltung ein- schließlich der Verwaltung der gemeinsamen Anlagen nachweislich notwendig sind.

Die Baukosten werden im Verhältnis der auf jeden Vertragspartner entfallenden Einwohnergleich- werte aufgeteilt.

Die Betriebskosten werden im Verhältnis der angefallenen getrennt gemessenen Abwasser- mengen - Schmutz- und Regenwasser - halbjährlich auf die Verbandsmitglieder umgelegt.

Unbeschadet der GültigkeitsdauerLese-Exemplar des Staatsvertrages vom 17. Oktober 1974 gehen die Ver- bandsmitglieder davon aus, dass die Kläranlage mindestens 60 Jahre gemeinsam betrieben wird. Im Falle der Kündigung gemäß Artikel 14 Abs. 2 des Staatsvertrages und des Ausschlusses eines Vertragspartners findet eine Vermögensauseinandersetzung statt.

b) Zweckverband „Internationales Abwasserklärwerk Rosport / Trier-Land“ Die Gemeinde Rosport (Großherzogtum Luxemburg) und die Verbandsgemeinde Trier-Land schlossen sich zum Abwasserverband „Internationales Abwasserklärwerk Rosport / Trier-Land“ zusammen.

Die Verbandssatzung wurde am 18. Juli 1996 beschlossen. Die Satzung trat mit der öffentlichen Bekanntmachung im Staatsanzeiger Luxemburg vom 27. Januar 1997 in Kraft.

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Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Aufgabe des Verbandes ist es, zum Zwecke der Abwasserreinigung eine gemeinsame Kläranlage zu bauen, zu betreiben und zu unterhalten. Der Sitz des Verbandes ist Rosport.

Das „Internationale Abwasserklärwerk Rosport / Trier-Land“ steht im gemeinsamen Eigentum der beiden Verbandsmitglieder. Das Miteigentum der Verbandsmitglieder richtet sich nach dem Ver- hältnis der anteiligen Baukosten und beträgt jeweils ca. 50 %.

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Lese-Exemplar

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Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Zusammensetzung und Entwicklung der Empfangenen Ertragszuschüsse im Wirtschaftsjahr 2019

Zuführung Auflösung RBW RBW Stand am Stand am Stand am Stand am Stand am Stand am Zugang Abgang Abgang Zugang 01.01.2019 31.12.2019 01.01.2019 31.12.2019 31.12.2019 31.12.2018 €€€€€€€€€ € Anschlußbeiträge Haushalte MW 5.482.437,34 0,00 0,00 5.482.437,34 5.404.785,34 0,00 23.527,00 5.428.312,34 54.125,00 77.652,00 Haushalte SW 6.163.467,24 123.928,48 25.139,27 6.262.256,45 2.603.074,24 151,13 180.716,34 2.783.639,45 3.478.617,00 3.560.393,00 Haushalte RW 4.464.248,17 74.422,34Lese-Exemplar 23.411,12 4.515.259,39 1.909.810,17 88,08 130.581,30 2.040.303,39 2.474.956,00 2.554.438,00 Gewerbe und Industrie 1.250.226,54 0,00 0,00 1.250.226,54 1.245.287,54 0,00 1.994,00 1.247.281,54 2.945,00 4.939,00 Weinbau u. -handel 2.735,62 0,00 0,00 2.735,62 2.730,62 0,00 4,00 2.734,62 1,00 5,00 öffentl. und sonstige Dienstleistungen 43.437,17 0,00 0,00 43.437,17 43.209,17 0,00 82,00 43.291,17 146,00 228,00 Erschließungsverträge 3.692.866,05 0,00 0,00 3.692.866,05 1.105.113,05 0,00 108.848,00 1.213.961,05 2.478.905,00 2.587.753,00 Gewerbe und Industrie, Erweiterung KA Trierweiler 3.742.735,79 0,00 0,00 3.742.735,79 1.390.168,79 0,00 143.203,00 1.533.371,79 2.209.364,00 2.352.567,00 Einleitungserlaubnisse priv. KKA 35.610,63 0,00 0,00 35.610,63 5.243,63 0,00 871,00 6.114,63 29.496,00 30.367,00 24.877.764,55 198.350,82 48.550,39 25.027.564,98 13.709.422,55 239,21 589.826,64 14.299.009,98 10.728.555,00 11.168.342,00 Hausanschlüsse Haushalte MW 1.627.816,24 67.916,85 2.009,52 1.693.723,57 1.167.824,24 77,35 23.504,68 1.191.251,57 502.472,00 459.992,00 Haushalte SW 206.516,32 8.102,44 0,00 214.618,76 131.900,32 0,00 3.494,44 135.394,76 79.224,00 74.616,00 Haushalte RW 169.289,03 8.102,42 0,00 177.391,45 119.386,03 0,00 2.435,42 121.821,45 55.570,00 49.903,00 2.003.621,59 84.121,71 2.009,52 2.085.733,78 1.419.110,59 77,35 29.434,54 1.448.467,78 637.266,00 584.511,00 Straßenbaulastträger Gemeindestraßen 2.797.049,20 275.828,71 0,00 3.072.877,91 1.539.926,20 0,00 78.681,71 1.618.607,91 1.454.270,00 1.257.123,00 Bundesstraßen 106.783,31 0,00 0,00 106.783,31 102.954,31 0,00 1.641,00 104.595,31 2.188,00 3.829,00 Landesstraßen 1.377.564,29 23.238,00 0,00 1.400.802,29 711.862,29 0,00 32.737,00 744.599,29 656.203,00 665.702,00 Kreisstraßen 1.505.495,66 26.791,00 0,00 1.532.286,66 786.068,66 0,00 37.575,00 823.643,66 708.643,00 719.427,00 5.786.892,46 325.857,71 0,00 6.112.750,17 3.140.811,46 0,00 150.634,71 3.291.446,17 2.821.304,00 2.646.081,00 32.668.278,60 608.330,24 50.559,91 33.226.048,93 18.269.344,60 316,56 769.895,89 19.038.923,93 14.187.125,00 14.398.934,00

Anlage 7 Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Zusammensetzung und Entwicklung der Förderdarlehen

Fördersatz der Stand am ursprüngliche Zugang Abgang Tilgung Stand am 31.12.2019 Zinsen Tilgung förderfähigen Gläubiger 01.01.2019 Darlehenshöhe Geförderte Maßnahme Kosten € € € € € € % € %/€ p.a. Bew. II/TR-20 15.338,87 4.601,62 10.737,25 153.387,57 3% Gruppe Trierweiler 50% Bew. v. 15.12.87 59.821,16 13.804,88 46.016,28 460.162,69 3% Sammler Sirzenich u. PWK Sirzenich mit Regenüberlaufbecken 100% Bew. v. 12.12.88 139.378,09 27.890,98 111.487,11 920.325,39 3% Gruppe Trierweiler (T€ 665,0) und Ittel-Hofweiler (T€ 255,0) 100% Bew. v. 04.09.89 33.745,36 4.601,62 29.143,74 153.387,56 3% Ortsnetz Sirzenich 100% Bew. II/TR-44 11.248,35 1.533,88 9.714,47 51.129,20 3% Gruppe Mesenich-Metzdorf, Kläranlage u. Verbindungssammler 35% Bew. L II/TR-36-1991 17.895,32 2.147,42 15.747,90 71.580,86 3% Gruppe Mesenich-Metzdorf, Kläranlage u. Verbindungssammler 35% Bew. v. 08.05.91 217.299,18 26.075,88 191.223,30 869.196,20 3% Gruppe Igel-Langsur-Konz 100% Bew. L II/TR-88-1991 102.258,46 Lese-Exemplar12.271,00 89.987,46 409.033,50 3% Gruppe Mesenich-Metzdorf 35% Bew. v. 11.12.92 501.066,12 53.685,64 447.380,48 1.789.521,58 3% Gruppe Igel-Langsur-Konz 100% Bew.v. 11.12.91 83.665,87 9.296,22 74.369,65 306.775,13 3% Kläranlage Lorich 100% Bew. L II/TR-48 158.190,54 15.338,76 142.851,78 511.291,88 3% Gruppe Mesenich-Metzdorf 35% Bew. L II/TR-28-1993 158.500,42 15.338,76 143.161,66 511.291,88 3% Gruppe Igel-Langsur-Konz 100% Bew. v. 11.12.92 155.246,67 15.493,70 139.752,97 511.291,88 3% Gruppe Igel-Langsur-Konz 100% Bew. v. 08.05.91 347.678,35 30.677,52 317.000,83 1.022.583,76 3% Gruppe Igel-Langsur-Konz 100% Bew. v. 22.11.93 294.380,13 29.438,02 264.942,11 971.454,57 3% Gruppe Igel-Langsur-Konz 80% Bew. v. 22.11.93 231.380,11 20.415,88 210.964,23 680.529,49 3% Gruppe Igel-Langsur-Konz 80% Bew. v. 03.12.96 128.395,59 8.957,84 119.437,75 298.594,46 3% Gruppe Franzenheim, Kläranlage und Sammler 80% Bew. v. 18.08.97 149.559,43 10.314,46 139.244,97 346.144,60 3% Gruppe Ralingen-Rosport 100% Bew. v. 11.07.97 197.869,96 13.804,88 184.065,08 460.162,70 3% Projekte Franzenheim, Udelfagen, Helenenberg, KVA Zemmer 100% Bew. v. 16.12.97 395.089,14 26.339,28 368.749,86 869.196,20 3% Gruppe Franzenheim, Udelfangen 100% Bew. v. 11.07.97 232.405,29 15.493,70 216.911,59 511.291,88 3% Projekte Franzenheim, Udelfagen, Helenenberg, KVA Zemmer 100% Bew. v. 11.07.97 226.827,49 14.176,74 212.650,75 467.832,07 3% Projekte Franzenheim, Udelfagen, Helenenberg, KVA Zemmer 100% Bew. v. 21.05.99 145.810,15 8.927,16 136.882,99 297.571,87 3% Projekte Franzenheim, Udelfagen 100% Bew. v. 22.09.99 342.410,36 20.141,82 322.268,54 664.679,45 3% Gruppe Ralingen-Rosport 58% Bew. v. 07.09.00 263.392,69 15.493,70 247.898,99 511.291,88 3% Projekt Beßlich 100% Bew. v. 28.11.00 345.633,33 19.940,38 325.692,95 664.679,45 3% Gruppe Igel-Langsur-Konz und Gruppe Mesenich-Metzdorf 100% Bew. v. 22.09.99/ Bew. V. 07.09.00 703.026,20 38.346,90 664.679,30 1.278.229,70 3% Gruppe Ralingen-Rosport 58% Bew. v. 07.09.00 703.026,20 38.346,90 664.679,30 1.278.229,70 3% Gruppe Ralingen-Rosport 100% Bew. v. 03.07.02 29.000,00 1.500,00 27.500,00 50.000,00 3% Errichtung TDZ 40% Bew. v. 07.09.00 81.949,36 4.238,76 77.710,60 141.292,00 3% Projekt Beßlich 100% Bew. v. 07.09.00 214.600,00 11.100,00 203.500,00 370.000,00 3% Projekt Beßlich 100% Bew. v. 07.09.00 306.372,68 15.846,88 290.525,80 528.229,00 3% Gruppe Ralingen-Rosport 100% Bew. v. 07.09.00 435.000,00 22.500,00 412.500,00 750.000,00 3% Gruppe Ralingen-Rosport 100% Bew. v. 24.09.02 812.000,00 42.000,00 770.000,00 1.400.000,00 3% Gruppe Ralingen-Rosport 100% Bew. v. 02.12.02 227.530,00 11.190,00 216.340,00 373.000,00 3% Projket Beßlich 100% Bew. v. 30.10.03 257.420,00 12.660,00 244.760,00 422.000,00 3% Projekt Hockweiler 100% Bew. v. 30.10.03 915.000,00 45.000,00 870.000,00 1.500.000,00 3% Gruppe Ralingen-Rosport 100% Bew. v. 05.12.03 78.080,00 3.840,00 74.240,00 128.000,00 3% Fernwirktechnik 40% Bew. v. 30.10.03 105.530,00 5.190,00 100.340,00 173.000,00 3% Projekt Hockweiler 100% Bew. v. 29.09.04 128.000,00 6.000,00 122.000,00 200.000,00 3% Projekt Igel 100% Bew. v. 29.04.04 256.000,00 12.000,00 244.000,00 400.000,00 3% Projekt Grewenich 100% Bew. v. 30.10.03 704.000,00 33.000,00 671.000,00 1.100.000,00 3% Projekt Ralingen-Rosport 100% Bew. v. 29.09.04 452.250,00 20.250,00 432.000,00 675.000,00 3% Projekt Igel 100% Bew. v. 22.04.05 1.005.000,00 45.000,00 960.000,00 1.500.000,00 3% Projekt Kordel 100% Bew. v. 29.04.04 268.000,00 12.000,00 256.000,00 400.000,00 3% Projekt Grewenich 100% Bew. v. 22.04.05 201.000,00 9.000,00 192.000,00 300.000,00 3% Projekt Kordel 60%

Anlage 8 Seite 1 Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Fördersatz der Stand am ursprüngliche Zugang Abgang Tilgung Stand am 31.12.2019 Zinsen Tilgung förderfähigen 01.01.2019 Darlehenshöhe Gläubiger Geförderte Maßnahme Kosten € € € € € € % € %/€ p.a. Bew. v. 22.04.05 700.000,00 30.000,00 670.000,00 1.000.000,00 3% Projekt Kordel 100% Bew. v. 22.03.06 140.000,00 6.000,00 134.000,00 200.000,00 3% Projekt Kordel 40% Bew. v. 11.12.06 2.520.000,00 108.000,00 2.412.000,00 3.600.000,00 3% Projekt Kordel 100% Bew. v. 17.05.06 55.480,00 2.280,00 53.200,00 76.000,00 3% Projekt Kordel 17,3% Bew .v. 09.10.07 202.940,00 8.340,00 194.600,00 278.000,00 3% GKA Trierweiler 60% Bew..v. 09.10.07 208.050,00 8.550,00 199.500,00 285.000,00 3% Projekt Trierweiler 100% Bew. v. 12.12.07 186.808,00 7.374,00 179.434,00 245.800,00 3% Ausbau KA Trierweiler 60% Bew. v. 12.12.07 304.000,00 12.000,00 292.000,00 400.000,00 3% Erstausstattung KA Trierweiler 100% Bew. v. 09.09.07 532.000,00 21.000,00 511.000,00 700.000,00 3% AWG Kordel Bew. v. 13.11.09 259.120,00 9.840,00 249.280,00 328.000,00 3% Projekt Trierweiler Bew. v. 08.12.09 442.800,00 16.200,00 426.600,00 540.000,00 3% Projekt Aach Bew. v. 21.11.08 505.750,00 Lese-Exemplar17.850,00 487.900,00 595.000,00 (ab 2014) Gruppe Ralingen-Rosport abschl. Restfinanzierung Bew. v. 21.11.08 396.100,00 13.980,00 382.120,00 466.000,00 (ab 2014) Projekt Kordel, OE Welschbillig-Möhn Regenentlastung Igel 123.250,00 4.350,00 118.900,00 145.000,00 (ab 2014) Projekt Regenentlastung Igel, Restfinanzierung Erweiterung KA Kordel 986.000,00 34.800,00 951.200,00 1.160.000,00 (ab 2014) Projekt Kordel Erweiterung KA Kordel 5-0508 OE Möhn 246.500,00 8.700,00 237.800,00 290.000,00 (ab 2014) Projekt Kordel, OE Welschbillig-Möhn 5-0619 Abwgr. Aach -Ausbau- 836.000,00 28.500,00 807.500,00 950.000,00 (ab 2015) Projekt Aach, Ausbau Abwasserbehandlungsanlagen -Ausbau- 5-0620 Abwgr. Aach -Erstmalige Herstellung- 376.640,00 12.840,00 363.800,00 428.000,00 (ab 2015) Projekt Aach, Erstamlige Herstellung Abwasserbehandlungsanalgen 5-0508 Erweiterung GKA Kordel 280.720,00 9.570,00 271.150,00 319.000,00 (ab 2015) Prokjekt Kordel, Erweiterung der KA Kordel OE Möhn 96.800,00 3.300,00 93.500,00 110.000,00 (ab 2015) Projekt Kordel, OE Welschbillig-Möhn Abwgr. Aach -Ausbau- 114.400,00 3.900,00 110.500,00 130.000,00 (ab 2015) Prokjekt Aach, Ausbau Abwgr. Aach -Erstherstellung- 1.232.000,00 42.000,00 1.190.000,00 1.400.000,00 (ab 2015) Projekt Aach, Erstherstellung Erweiterung KA Kordel 176.000,00 6.000,00 170.000,00 200.000,00 (ab 2015) Projekt Kordel, Erweiterung KA Kordel Abwgr. Aach -Erstausstattung- 250.800,00 8.550,00 242.250,00 285.000,00 (ab 2015) Projekt Aach, Erstausstattung Abwgr. Aach -Ausbau- 52.800,00 1.800,00 51.000,00 60.000,00 (ab 2015) Projekt Aach, Ausbau Erstausstattung GKA Kordel 220.000,00 7.500,00 212.500,00 250.000,00 (ab 2015) Projekt Kordel, Erstausstattung KA Kordel Abwgr. Aach -Erstherstellung- Tranche III/2013 391.300,00 12.900,00 378.400,00 430.000,00 (ab 2016) Projekt Aach, Erstherstellung Abwgr. Aach -Ausbau- Tranche III/2013 591.500,00 19.500,00 572.000,00 650.000,00 (ab 2016) Projekt Aach, Ausbau Abwgr. Aach -Erstherstellung- Tranche I/2013 273.000,00 9.000,00 264.000,00 300.000,00 (ab 2016) Projekt Aach, Erstherstellung Erweiterung GKA Kordel, Tranche IV/2013 63.700,00 2.100,00 61.600,00 70.000,00 (ab 2016) Projekt Kordel, Erweiterung KA Kordel Abwgr. Aach -Erstausstattung- Tranche III/2013 13.650,00 450,00 13.200,00 15.000,00 (ab 2016) Projekt Aach, Erstherstellung AWG Aach, VS RÜB, FK, Erstausstattung 216.200,00 6.900,00 209.300,00 230.000,00 (ab 2017) Projekt Aach, Erstausstattung AWG Aach, VS, RÜB, FK Ausbau 74.542,00 2.379,00 72.163,00 79.300,00 (ab 2017) Projekt Aach, Ausbau Erweiterung der Kläranlage Kordel 1.184.400,00 37.800,00 1.146.600,00 1.260.000,00 (ab 2017) Projekt Kordel Erweiterung Tranche III/2014 A 110.732,00 3.534,00 107.198,00 117.800,00 (ab 2017) Projekt III/2014 Erweiterung Kläranlage Kordel 91.650,00 2.925,00 88.725,00 97.500,00 (ab 2017) Projekt Kordel Erweiterung AWG Aach, VS RÜB, FK, Erstausstattung 206.800,00 6.600,00 200.200,00 220.000,00 (ab 2017) Projekt Aach, Erstausstattung AWG Aach, VS, RÜB, FK Ausbau 639.200,00 20.400,00 618.800,00 680.000,00 (ab 2017) Projekt Aach, Ausbau AWG Aach, VS, RÜB, FK Erstherstellung 485.000,00 15.000,00 470.000,00 500.000,00 (ab 2018) AWG Aach, VS, RÜB, FK Erstherstellung 485.000,00 15.000,00 470.000,00 500.000,00 (ab 2018) AWG Aach- Erstherstellung 5-0620 120.000,00 3.600,00 116.400,00 120.000,00 (ab 2019) AWG Aach, VS RÜB, FK, Erstausstattung 125.000,00 125.000,00 125.000,00 (ab 2020) AWG Aach, VS, RÜB, FK, Erstausstattung 345.250,00 345.250,00 345.250,00 (ab 2020) AWG Aach, VS, RÜB, FK, Erstausstattung 730.000,00 730.000,00 730.000,00 (ab 2021) Gesamt 30.429.152,87 0,00 0,00 1.416.523,18 29.012.629,69 48.362.018,10 Die förderfähigen Kosten entsprechen nicht den Investitionskosten.

Restlaufzeiten und Tilgungen: 2020 1.430.630,68 2021 - 2024 5.766.322,72 ab 2025 21.815.676,29 29.012.629,69

Anlage 8 Seite 2 Abwasserwerk der Verbandsgmeinde Trier-Land

Zusammensetzung und Entwicklung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Stand am Stand am ursprüngliche Zugang Abgang Tilgung Zinsen Tilgung Gläubiger 01.01.2019 31.12.2019 Darlehenshöhe €€€€ € €%€% / € p.a.

a) HypoVereinsbank München Kto.Nr. 780153758 653.008,49 0,00 0,00 52.677,82 600.330,67 1.122.600,58 4,54 28.758,18 1 % + e.Z.

b) DG HYP Lese-Exemplar Kto.-Nr.: 3023707708 1.000.485,44 0,00 0,00 20.214,30 980.271,14 1.100.000,00 3,47 34.455,70 1,5 % + e. Z.

c) Landesbank Baden-Württemberg Kto. Nr. 606362959 929.162,25 0,00 0,00 67.360,44 861.801,81 1.885.958,97 4,94 44.665,52 1 % + e. Z. Kto. Nr. 606106197 172.977,87 0,00 0,00 11.321,70 161.656,17 332.339,72 4,89 8.253,10 1 % + e. Z. Kto. Nr. 606060510 399.814,53 0,00 0,00 22.297,54 377.516,99 696.890,84 5,02 19.655,30 1 % + e. Z. Kto. Nr. 606911103 781.018,01 0,00 0,00 45.233,94 735.784,07 1.463.828,65 3,85 29.421,34 1 % + e. Z. Kto.-Nr. 611877155 913.070,55 0,00 0,00 13.671,35 899.399,20 1.000.000,00 3,99 36.228,65 Kto.-Nr. 610268473 (ehemals 631214133 Landesbank Rheinland-Pfalz) 184.542,31 0,00 0,00 6.433,89 178.108,42 250.000,00 4,03 5.191,11 1 % + e. Z. Kto.-Nr.: 610264087 (ehemals Landesbank RLP Kto.-Nr. 639047995) 72.594,60 0,00 0,00 43.014,16 29.580,44 812.699,42 5,24 485,84 1 % + e. Z.

d) Dexia Hypothekenbank Berlin Kto. Nr. 4009393 644.042,23 0,00 620.570,28 23.471,95 0,00 1.130.977,64 4,04 19.279,01 1 % + e. Z.

e) Nord LB Hannover Kto.-Nr. 2627180031 2.594.908,03 0,00 0,00 54.803,87 2.540.104,16 3.000.000,00 4,07 104.706,13 1,25 % + e. Z.

f) Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) Kto. 800098163 (ehemals 4009390 Dexia) 0,00 620.570,28 0,00 7.982,56 612.587,72 0,00 4,04 6.267,76 1 %+e.Z. Gesamt 8.345.624,31 620.570,28 620.570,28 368.483,52 7.977.140,79 12.795.295,82 337.367,64

Restlaufzeiten und Tilgungen: 2020 370.355,28 € 2021-2024 1.468.890,66 € 2025 6.137.894,85 € 7.977.140,79 €

Anlage 9

- Abwasserwerk -

Bilanz zum 31. Dezember 2019 A k t i v s e i t e

A. Anlagevermögen

Die Entwicklung der Brutto-Werte des Anlagevermögens sind im Anlagespiegel des An- hangs, der diesem Bericht als Anlage 3, Seite 3 beigefügt ist, dargestellt.

Das Anlagevermögen wird mittels EDV über die Software der Firma OSK fortgeschrieben.

Das Anlagevermögen des Wirtschaftsjahres 2019 entwickelte sich wie folgt:

Gesamtentwicklung

2019 Vorjahr EUR EUR

Stand 31.12.2018 71.881.665,71 73.757.874,78 Zugang 2.047.260,04 1.153.659,57 Umbuchungen 209.715,67 1.886.691,67 74.138.641,42 76.798.226,02 Abgang Lese-Exemplar18.561,58 102.911,00 Umbuchung 209.715,67 1.886.691,67 Abschreibung 2.940.799,59 2.926.957,64 Stand 31.12.2019 70.969.564,58 71.881.665,71

Anlage 10 Seite 1

- Abwasserwerk -

Einzelentwicklung

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten

Es handelt sich um Einleitungserlaubnisse gemäß § 27 LWG für Ortsentwässerungen.

EUR Entwicklung: Stand 31.12.2018 88.408,50 Zugang 61,74 88.470,24 Abschreibung 5.077,74 Stand 31.12.2019 83.392,50

Zu Zugang Zusammensetzung: Kläranlage Franzenheim 61,74

Zu Abschreibung Methode: linear Betrag: EURLese-Exemplar 5.077,74 Sätze: 3,03 %

Davon abweichend werden verschiedene befristete Einleitungserlaubnisse auf die Jahre der Nutzungsdauer abgeschrieben.

2. EDV-Software

Es handelt sich um Programme der Firma Orgasoft Kommunal GmbH & Co KG, Saar- brücken sowie weitere Lizenzen für Betriebssysteme und sonstige Anwenderprogramme.

Anlage 10 Seite 2

- Abwasserwerk -

Entwicklung: EUR

Stand 31.12.2018 1.018,00 Zugang 1.777,97 2.795,97 Abgang 0,50 Abschreibung 893,47 Stand 31.12.2019 1.902,00

Zu Zugang Zusammensetzung: Lizenz Sophos 321,30 3 Lizenzen Viewer für Terminalserverumgebung 282,00 Lizenz Sophos Web Security 621,77 Firewall für Zeiterfassungsgeräte 552,90 Gesamt 1.777,97

Bei dem Abgang von EUR 0,50 handelt es sich um die abgelaufene Lizenz für Sophos.

Zu Abschreibung Methode: linear Betrag: EURLese-Exemplar 893,47 Sätze: zwischen 20,00 % und 50,00 %

3. Investitionskostenzuschuss ZV Wasserwerk

Entwicklung: EUR

Stand 31.12.2018 2.223,00 Abschreibung 476,00 Stand 31.12.2019 1.747,00

Anlage 10 Seite 3

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Zu Abschreibung Methode: linear Betrag: EUR 476,00 Sätze: zwischen 20,00 % und 33,33 %

4. Baukostenzuschüsse

Stand Stand Zugang Umbuchung Abschreibung 31.12.2018 31.12.2019 EUR EUR EUR EUR EUR Klärwerk Saarmündung, Konz und Verbindungssammler Wasserliesch 283.143,00 74.689,56 0,00 115.819,56 242.013,00 GKA „Internationales Abwasserklärwerk Rosport/Trier-Land 631.308,00 0,00 0,00 28.632,00 602.676,00 Stadtwerke Trier AöR 1.895.634,00 0,00 0,00 44.085,00 1.851.549,00 Gesamt 2.810.085,00 74.689,56 0,00 188.536,56 2.696.238,00

Zu Zugang EUR Zusammensetzung: Klärwerk SaarmündungLese-Exemplar Konz Neubau Schlammspeicherbecken und Schlamment- wässerung, Reinigungsgerät, Klimaanlage Schaltwarte 74.689,56

Anlage 10 Seite 4

- Abwasserwerk -

Zu Abschreibung Methode: linear Betrag: EUR 188.536,56 Sätze: % Klärwerk Saarmündung, Konz 4,00 Maschinentechnik KW Saarmündung, Konz 6,67 Verbindungssammler Wasserliesch 2,00 GKA Internationales Abwasserklärwerk Rosport/Trier-Land 2,00 bis 6,67 Stadtwerke Trier AöR 2,00

5. Geleistete Anzahlungen auf Baukostenzuschüsse

Entwicklung: EUR

Stand 31.12.2018 0,00 Zugang 25.000,00 Stand 31.12.2019 25.000,00

Bei dem Zugang handelt es sich um eine Anzahlung für Baukostenzuschüsse Int. AKW Rosport/Trier-Land.

Lese-Exemplar

Anlage 10 Seite 5

- Abwasserwerk -

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- und anderen Bauten

Zusammensetzung und Entwicklung:

Stand Stand Zugang Abgang Abschreibung 31.12.2018 31.12.2019 EUR EUR EUR EUR EUR Grundstücke-bebaut 413.426,73 9.998,09 0,00 48,09 423.376,73 Geschäftsbauten 632.223,50 0,00 0,00 20.416,50 611.807,00 Andere Bauten 15.234,00 0,00 0,00 7.614,00 7.620,00 Gesamt 1.060.884,23 9.998,09 0,00 28.078,59 1.042.803,73

Bei dem Zugang handelt es sich um die Zuwegung zum PKW 1 in Daufenbach.

Zu Abschreibung Methode: linear Betrag: EUR 28.078,59 Sätze: 2,00 bis 10,00 %

2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten

Lese-Exemplar Entwicklung: EUR

Stand 31.12.2019 52.538,94

Anlage 10 Seite 6

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3. Abwasserbehandlungsanlagen

Zusammensetzung und Entwicklung:

Stand Stand 31.12.2018 Zugang Abgang Abschreibung 31.12.2019 Kläranlagen EUR EUR EUR EUR EUR Störmelde- und Fernwirktechnik 217.633,50 22.309,46 0,00 86.085,96 153.857,00 Mechanik 3.046.582,00 0,00 0,00 217.921,00 2.828.661,00 Biologie 3.893.837,00 0,00 0,00 246.705,00 3.647.132,00 Sonstige technische Einrichtungen 169.651,50 54.573,64 12.680,91 23.411,73 188.132,50 Schlammbe- handlung 710.401,00 0,00 0,00 64.146,00 646.255,00 Hauskläranlagen und Sammelgruben 0,50 0,00 0,00 0,00 0,50 Gesamt 8.038.105,50 76.883,10 12.680,91 638.269,69 7.464.038,00

Zu Zugang EUR EUR Zusammensetzung: Störmelde- und Fernwirktechnik Fernwirktechnik PWK Kerscher Bach 4.165,00 Thermisches Massedurchflussmessgerät KA Kordel 2.068,46 Thermisches MassedurchflussmessgerätLese-Exemplar KA Trierweiler 4.123,64 Installation von 13 Routern 11.952,36 22.309,46 Sonstige technische Einrichtungen Egger-Pumpe PWK Beßlich 13.963,51 Nemo-Pumpe PWK Sirzenich 31.060,31 Turo-Pumpe PWK Langsur 7.069,86 Dauerlaufkompressor RÜB Butzweiler 1.212,61 Dauerlaufkompressor RÜB Franzenheim 1.267,35 54.573,64 76.883,10

In Abgang gestellt wurden die KSB Pumpe PWK Ittel und die Nemo-Pumpe PWK Sirzenich.

Anlage 10 Seite 7

- Abwasserwerk -

Zu Abschreibung Methode: linear Betrag: EUR 638.269,69 Sätze: % Baulicher Teil: 1,67 und 10,00 Mechanischer Teil: 2,50 und 10,00 Außenanlagen: 10,00 Hauskläranlagen: Ausgehend vom geplanten Anschluss an eine Kläranlage wurden hier Nutzungsdauern zwischen 4 und 20 Jahren zugrundegelegt; es ergeben sich Abschreibungssätze von 5 % bis 25,0 % linear.

4. Abwassersammelanlagen

Zusammensetzung und Entwicklung:

Stand Stand 31.12.2018 Zugang Umbuchung Abgang Abschreibung 31.12.2019 EUR EUR EUR EUR EUR EUR Verbindungssammler 10.732.741,00 34.811,50 0,00 0,00 314.999,50 10.452.553,00 Regenbauwerke 5.337.344,00 0,00 0,00 496,69 241.259,31 5.095.588,00 Pumpwerke 2.809.936,50 55.115,31 0,00 1.254,91 160.905,40 2.702.891,50 Ortsnetzsammler und Hausanschlüsse 40.264.153,50 343.417,48 209.715,67 4.125,07 1.308.828,08 39.504.333,50 Gesamt 59.144.175,00 433.344,29 209.715,67 5.876,67 2.025.992,29 57.755.366,00

Zu Zugang Zusammensetzung: Zu VerbindungssammlerLese-Exemplar EUR EUR Schmutzwasser ON Aach – ON Hohensonne 22.751,23 VS Kerscherbach bis Kersch 12.060,27 34.811,50

Pumpwerke Mischwasser PWK Langsur 44.115,31

Schmutzwasser PWK Kerscherbach 11.000,00

Anlage 10 Seite 8

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Zu Ortsnetzsammler und Hausanschlüsse EUR EUR a) Ortsnetzsammler Mischwasser Ortsnetz Welschbillig 85,35 Schmutzwasser Ortsnetz Träg 18.487,30 Ortsnetz Kimmlingen 66.489,63 Ortsnetz Kerschr 11.260,91 Ortsnetz Hohensonne 18.497,50 Ortsnetz Frankenhöhe 22.277,02 137.012,36

Regenwasser Ortsnetz Trägr 14.525,73 Ortsnetz Welschbillig 85,34 Ortsnetz Kimmlingen 20.583,72 Ortsnetz Kersch 6.534,59 Ortsnetz Frankenhöhe 9.117,01 Ortsnetz Hohensonne 23.714,47 74.560,86 b) Hausanschlüsse Diverse Mischwasser-Hausanschlüsse 62.063,92 Diverse Schmutzwasser-Hausanschlüsse 31.919,23 Diverse Regenwasser-HausanschlüsseLese-Exemplar 26.392,08 120.375,23 c) Entwässerungsgräben und –mulden RRB Frankenhöhe 2.520,00 Mulden Welschbillig 8.863,68 11.383,68 Summe Ortsnetzsammler und Hausanschlüsse 343.417,48 Insgesamt 433.344,29

Die Umbuchungen erfolgten mit EUR 209.715,67 aus der Position 6. „Geleistete Anzahlun- gen und Anlagen im Bau“.

Anlage 10 Seite 9

- Abwasserwerk -

Sie setzen sich wie folgt zusammen: EUR EUR Ortsnetzsammler und Hausanschlüsse a) Ortsnetzsammler Schmutzwasser Ortsnetz Daufenbach 44.658,28

Regenwasser Ortsnetz Franzenheim 37.498,91 Ortsnetz Daufenbach 82.936,80 120.435,71 b) Hausanschlüsse Diverse Schmutzwasser-Hausanschlüsse 15.617,59 Diverse Regenwasser-Hausanschlüsse 29.004,09 44.621,68 Insgesamt 209.715,67

Zu Abgang Regenentlastungsbauwerke RÜB Butzweiler M+E-Technik 496,69 Pumpwerke Mischwasser Egger Pumpe PWK Beßlich 1.254,91 Zu OrtsnetzsammlerLese-Exemplar und Hausanschlüsse b) Hausanschlüsse Mischwasser 4.125,07 Insgesamt 5.876,67

Anlage 10 Seite 10

- Abwasserwerk -

Zu Abschreibung Methode: linear Betrag: EUR 2.025.992,29

Sätze: % Verbindungssammler: 1,67 - bei Neuzugängen ab 1990: 1,67 bis 2,00 Elektro- und Maschinentechnik: 6,67 Regenbauwerke: 2,00 Hauptsammler: 1,67 bis 2,00 Pumpwerke: 2,00 bis 6,67 Schächte: 1,67 - bei Neuzugängen ab 1990: 2,00 Hausanschlüsse: 1,25 - bei Neuzugängen ab 1990: 1,67 bis 2,00

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung

Zusammensetzung und Entwicklung:

Stand Stand 31.12.2018 Zugang Umbuchung Abgang Abschreibung 31.12.2019 EUR EUR EUR EUR EUR EUR Telefon-, Fernmelde- und EDV-Anlagen 2.570,50 1.178,10 0,00 1,00 1.782,60 1.965,00 Fuhrpark Lese-Exemplar175.489,00 18.716,37 0,00 1,00 33.337,37 160.867,00 Werkzeuge 5.215,50 1.677,90 0,00 1,50 2.054,90 4.837,00 Laboreinrichtung 8.240,00 0,00 0,00 0,00 1.829,50 6.410,50 Büroeinrichtung 3.399,50 0,00 0,00 0,00 653,50 2.746,00 Geringwertige Anlagegüter 59,50 13.829,88 0,00 0,00 13.817,38 72,00 Gesamt 194.974,00 35.402,25 0,00 3,50 53.475,25 176.897,50

Anlage 10 Seite 11

- Abwasserwerk -

Zu Zugang EUR Zusammensetzung:

Telefon-, Fernmelde- und EDV-Anlagen Firewall SG 135 Hardware Appliance 1.178,10

Fuhrpark Kangoo Rapid Extra Blue DCI 115 18.716,37

Werkzeuge Transportable Tauchmotorpumpe 1.677,90

Geringwertige Anlagegüter 13.829,88 35.402,25

Lese-Exemplar

Anlage 10 Seite 12

- Abwasserwerk -

6. Geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen und Anlagen im Bau

Zusammensetzung und Entwicklung: Umgliederung/ Stand Stand 31.12.2018 Zugang Abgang Umbuchung 31.12.2019 EUR EUR EUR EUR EUR Erstellung Konzeptstudie Fernwirktechnik 6.736,00 29.550,57 0,00 0,00 36.286,57 Projekt Rodt, Schleidweiler, Zemmer 203.846,29 58,31 0,00 0,00 203.904,60 Kanalsanierung i.Z. Ausbau L 43, Bergstraße, Daufenbach 148.923,31 23.293,45 0,00 172.216,76 0,00 Kanalsanierung i.Z. Ausbau B 422 Kordel 29.386,77 0,00 0,00 0,00 29.386,77 Kanalsanierung Gartenfeld- straße Kordel 10.402,34 793.889,13 0,00 0,00 804.291,47 Umlegung Oberflächen- kanal Trierer-Straße, Franzenheim 37.498,91 0,00 0,00 37.498,91 0,00 Kanalsanierung L 44 OD Aach 27.605,12 0,00 0,00 0,00 27.605,12 Verlängerung RW-Leitung Brunnstraße, Hockweiler 7.534,03 0,00 0,00 0,00 7.534,03 Neubaugebiet "Im obersten Flur", Wintersdorf 17.320,77 489.624,80 0,00 0,00 506.945,57 Kanalsanierung Häusergasse, Schleidweiler 0,00 8,64 0,00 0,00 8,64 Kanalsanierung Bucherweg, Schleidweiler 0,00 8,64 0,00 0,00 8,64 Kanalsanieurng Naurather Straße, Zemmer 0,00 8,63 0,00 0,00 8,63 Verlängerung MW-KanalLese-Exemplar Auf der Wiese, Aach 0,00 2.031,33 0,00 0,00 2.031,33 NBG Butzweiler, Am Kestenberg 0,00 924,63 0,00 0,00 924,63 Kanalsanierung Bitburger Straße, Newel 0,00 5.597,22 0,00 0,00 5.597,22 Grundsanierung PWK Sirzenich "Im Grund" 0,00 13.386,64 0,00 0,00 13.386,64 Erneuerung Rechenanlage KA Hockweiler 0,00 28.721,05 0,00 0,00 28.721,05

489.253,541.387.103,04 0,00 209.715,67 1.666.640,91

Der Zugang ist durch Bauabrechnungen belegt.

Anlage 10 Seite 14

- Abwasserwerk -

Die Umbuchungen erfolgten mit 209.715,67 EUR auf die Position Abwassersammelanla- gen.

III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen EUR 3.000,00

Gemäß Einbringungsvertrag zwischen der Anstalt des öffentlichen Rechts „Kommunale Klärschlammverwertung Region Trier AöR (KRT) mit Sitz in Schweich und der Ver- bandsgemeinde Trier-Land -Abwasserwerk- (Einbringende) bringt diese eine Bareinlage von 1.500 EUR ein und wird als Beteiligung ausgewiesen. Die Aufgabe der KRT ist die gemeinsame Durchführung der Pflicht der ordnungsgemäßen Klärschlammverwertung für die Anstaltsträger, insbesondere die Übernahme von Klärschlämmen für die thermi- sche Verwertung sowie die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlämmen.

Gemäß Gesellschaftsvertrag der KVRT Kommunal GmbH, Gesellschaft zur Verwertung von Klärschlämmen für die Region Trier mit Sitz in Trier ist die KRT AöR alleiniger Ge- sellschafter. Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung der Verwertung von Klärschlämmen. Das Stammkapital beträgt 50.500 EUR, die von der KRT AöR über- nommen werden, welches analog der Stimmrechte von den Anstaltsträgern der KRT AöR geleistet wird. Die Bareinlage beträgt 1.500 EUR und wird als Beteiligung ausge- wiesen. Lese-Exemplar

Anlage 10 Seite 15

- Abwasserwerk -

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00)

31.12.2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung:

Abwassergebühren einschließlich Abwasserabgabe: - aus Vorjahren 0,00 13.713,02 - des Berichtsjahres 24.060,77 64.445,79 Summe BUST 40221, 40231 OP-Liste Kasse 24.060,77 78.158,81 Wiederkehrender Beitrag Schmutzwasser: - aus Vorjahren 10.929,86 2.547,35 - des Berichtsjahres 18.331,25 9.930,44 Summe BUST 40225 OP-Liste Kasse 29.261,11 12.477,79 Wiederkehrende Beiträge: - aus Vorjahren 21.154,53 3.544,13 - des Berichtsjahres 33.038,05 14.819,73 Summe BUST 40241 OP-Liste Kasse 54.192,58 18.363,86 Forderungen ausLese-Exemplar Erschließungsmaßnahmen: (ohne Straßenentwässerung) - aus Vorjahren 258.431,48 263.028,40 - des Berichtsjahres 81.495,25 21.188,47 Summe BUST 21201, 21202 OP-Liste Kasse 339.926,73 284.216,87 Fäkalschlammentsorgung: - aus Vorjahren 0,00 0,00 - des Berichtsjahres 10.293,67 13.727,53 Summe BUST 40251 OP-Liste Kasse 10.293,67 13.727,53

Anlage 10 Seite 16

- Abwasserwerk -

Weiterberechnung von Hausanschlusskosten und Er- schließungsbeiträgen: Summe SK 12220 21.593,89 21.658,73 Summe SK 12221 2.431,17 5.231,17 Summe SK 12231 71.824,49 12.815,49 95.849,55 39.705,39

Forderungen L+L SK12001 9.004,93 0,00 Summe aus Kto. 12001, 12002, 12220, 12221, 12231 562.589,34 446.650,25 Einzelwertberichtigung 8.700,00 9.000,00 Pauschalwertberichtigung (1 %) 5.700,00 4.400,00 Gesamt 548.189,34 433.250,25

Abwassergebühren einschließlich Abwasserabgabe Die Wasserzähler wurden in der Zeit vom 15. Dezember 2019 bis zum 15. Januar 2020 ab- gelesen. Der mittlere Ablesestichtag war der 31. Dezember 2019. Eine Verbrauchsabgren- zung war daher nicht erforderlich.

Der Bestand der Forderungen wurde durch eine Soll-Ist-Abwicklung der Verbandsgemeinde- kasse und Bestandslisten per 31. Dezember 2019 belegt.

Zu EinzelwertberichtigungLese-Exemplar Einzelwertberichtigt wurde die Einbuchung von Forderungen aus Gebühren und Beiträgen die nicht einbringlich sind. Forderungen die älter als fünf Jahre sind werden generell zu 100% einzelberichtigt.

Anlage 10 Seite 17

- Abwasserwerk -

Zu Pauschalwertberichtigung (1%) Berechnung: EUR Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 566.299,49 Hiervon 1 % 5.662,99

Gerundet 5.700,00

Die Pauschalwertberichtigung fällt gegenüber dem Vorjahr um EUR 1.300,00 höher aus.

2. Forderungen an den Einrichtungsträger - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00) 31.12.2019 Vorjahr EUR EUR

10.332,39 654,66

3. ForderungenLese-Exemplar an Gebietskörperschaften - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00) 31.12.2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Straßenbaulastträger 24.919,00 45.551,64 Gemeinde Mompach 9.951,03 30.156,26 Int. Abwasserklärwerk Mompach/Trier-Land 6.631,54 10.701,30 Int. Abwasserklärwerk Rosport/Trier-Land 91.074,39 72.591,40 Gemeinde Rosport 0,00 19.270,80

Anlage 10 Seite 18

- Abwasserwerk -

Ortsgemeinde Aach 100.389,17 23.129,88 Ortsgemeinde Igel 0,00 46.358,93 Ortsgemeinde Franzenheim 0,00 7.212,63 Ortsgemeinde Hockweiler 0,00 6.421,94 Ortsgemeinde Kordel 0,00 38.941,98 Ortsgemeinde Langsur 0,00 40.162,24 Ortsgemeinde Ralingen 0,00 54.263,53 Ortsgemeinde Trierweiler 0,00 102.156,74 Ortsgemeinde Zemmer 0,00 86.816,28 Ortsgemeinde Welschbillig 0,00 57.326,69 Ortsgemeinde Newel 0,00 68.348,32 Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz 0,00 2.318,96 Verbandsgemeinde Ruwer 0,00 322,06 Landesoberkasse Koblenz 0,00 12.383,34 232.965,13 724.434,92

4. Sonstige Vermögensgegenstände - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00) 31.12.2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung:Lese-Exemplar Pacht Photovoltaikanlage 2.204,58 2.223,53 Förderverein FFW Rodt 0,00 25,59 Wasserrechtliche Einleitungserlaubnisse 338,60 338,60 Sonstiges 140,00 140,00 Versicherungsentschädigung 2.056,32 0,00 Schadensforderung Schließanlage 7.500,00 0,00 Kreditorische Debitoren 1.308,84 8.245,29 13.548,34 10.973,01

Anlage 10 Seite 19

- Abwasserwerk -

5. Rechnungsabgrenzungsposten

Es handelt sich hier um Wartungsarbeiten und Lizenzen.

EUR Entwicklung: Stand 31.12.2018 1.031,61 Zugang 1.021,09 2.052,70 Auflösung 1.031,61 Stand 31.12.2019 1.021,09

Lese-Exemplar

Anlage 10 Seite 20

- Abwasserwerk -

Passivseite

A. Eigenkapital

31.12.2019 Vorjahr EUR EUR

Stammkapital 1.100.000,00 1.100.000,00 Zweckgebundene Rücklagen (Zuweisungen und Zu- schüsse) 15.299.938,35 15.299.938,35 Allgemeine Rücklage 1.147.120,76 925.095,24 Jahresgewinn 51.558,38 222.025,52 17.598.617,49 17.547.059,11

I. Stammkapital

Im Berichtsjahr ergeben sich keine Veränderungen.

II. Zweckgebundene Rücklagen (Zuweisungen und Zuschüsse) EUR Entwicklung: Stand 31.12.2018 15.299.938,35 Zuführung Lese-Exemplar 0,00 Stand 31.12.2019 15.299.938,35

III. Allgemeine Rücklage EUR Entwicklung: Stand 31.12.2018 925.095,24 Verrechnung 222.025,52 Stand 31.12.2019 1.147.120,76 Anlage 10 Seite 21

- Abwasserwerk -

Der Verbandsgemeinderat hat in seiner Sitzung am 18.12.2019 beschlossen, den Jahresge- winn 2018 in Höhe von EUR 222.025,52 mit der allgemeinen Rücklage zu verrechnen.

IV. Jahresgewinn

Es wurde ein Liquiditätsüberschuss in Höhe von EUR 583.305,49 erwirtschaftet.

Berechnung: EUR EUR Jahresgewinn 51.558,38 zuzüglich Aufwendungen, die keine Ausgaben sind

- Abschreibungen 2.940.799,59

- Aufwand aus den Abgängen Ertragszuschüsse 50.243,35

- Aufwand aus Zuführung langfristiger Rückstellungen 80.151,00

- Buchverlust aus Anlagenabgängen 14.155,76

- Erhöhung der Pauschalwertberichtigung 1.300,00 3.086.649,70 abzüglich Erträge, die keine Einnahmen sind

- Auflösung Ertragszuschüsse 769.895,89 769.895,89 2.368.312,19 abzüglich Ausgaben, die keine Aufwendungen sind planmäßige Darlehenstilgungen 1.785.006,70 Liquiditätsüberschuss 583.305,49

Hierzu verweisenLese-Exemplar wir auf unsere Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung. Über die Behandlung des Jahresgewinnes 2019 hat der Verbandsgemeinderat zu beschlie- ßen.

Anlage 10 Seite 22

- Abwasserwerk -

B. Empfangene Ertragszuschüsse Zusammensetzung und Entwicklung:

Stand Stand 31.12.2018 Zugang Abgang Auflösung 31.12.2019 EUR EUR EUR EUR EUR

Einmalige Beiträge 11.168.342,00 198.350,82 48.311,18 589.826,64 10.728.555,00

Hausanschlusskosten- ersttaungen 584.511,00 84.121,71 1.932,17 29.434,54 637.266,00

Baukostenzuschüsse der Straßenbaulastträger 2.646.081,00 325.857,71 0,00 150.634,71 2.821.304,00

Gesamt 14.398.934,00 608.330,24 50.243,35 769.895,89 14.187.125,00

Der Zugang ist durch Bescheide und Kostenanforderungen belegt und betrifft Einmalige Beiträge für die erstmalige Erschließung von Neubaugebieten sowie Straßenentwässe- rungsbeiträge in diversen Ortsgemeinden. Die Auflösung erfolgte mit 3 % des Ursprungsbetrages jährlich. Ab 2011 werdenLese-Exemplar die Zugänge analog dem mittleren durchschnittlichen Abschreibungssatz von 2,43 % aufgelöst.

Einen detaillierten Überblick über die Zusammensetzung und Entwicklung der Position gibt Anlage 7.

Anlage 10 Seite 23

- Abwasserwerk -

C. Rückstellungen Sonstige Rückstellungen

Zusammensetzung und Entwicklung:

Stand Inanpruch- Stand 31.12.2018 nahme Auflösung Zuführung Aufzinsung 31.12.2019 EUR EUR EUR EUR EUR EUR

Urlaubsrückstände 67.200,00 61.435,00 5.765,00 68.600,00 0,00 68.600,00

Entsorgung Teichkläranlagen 2012-2019 32.235,00 0,00 0,00 5.000,00 265,00 37.500,00

Pflanzenkläran- lagen 5.624,20 0,00 0,00 0,00 0,00 5.624,20

Klärschlammverer- dungsanlagen 632.103,00 0,00 0,00 60.650,00 14.236,00 706.989,00

Prüfungs- und Abschlusskosten 19.000,00 19.000,00 0,00 24.000,00 0,00 24.000,00

Entsorgung von Klärschlamm 7.181,65 4.279,48 2.902,17 7.863,10 0,00 7.863,10

Aufbewahrung vonLese-Exemplar Unterlagen 2.000,00 2.000,00 0,00 2.000,00 0,00 2.000,00

Abrechnungsver- pflichtung 3.800,00 3.800,00 0,00 3.900,00 0,00 3.900,00

Interne Abschlusskosten 9.800,00 9.800,00 0,00 10.100,00 0,00 10.100,00

Rechts- und Beratungskosten 0,00 0,00 0,00 37.000,00 0,00 37.000,00

Geamt 778.943,85 100.314,48 8.667,17 219.113,10 14.501,00 903.576,30

Anlage 10 Seite 24

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Zu Urlaubsrückstände Die Rückstellung wurde aufgrund der zum Jahresende bestehenden Urlaubsansprüche und Überstunden der Mitarbeiter der Verbandsgemeindewerke gebildet.

Zu Entsorgung – Teichkläranlagen Der Klärschlamm der Teichkläranlagen Ittel-Hofweiler und Daufenbach wurden im Jahre 2012 entleert. Aufgrund der Entleerungsmengen und –preise wird ab 2012 für die Entsorgung des Klär- schlammes der Teichkläranlagen Ittel/Hofweiler jährlich eine Rückstellung von 3.000,00 EUR und für Daufenbach von 2.000,00 EUR gebildet. Durch die Neuerungen des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG) sind Rückstellungen gemäß § 253 Absatz 1 Satz 2 HGB mit einer Restlaufzeit von mehr als ei- nem Jahr mit dem der Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abzu- zinsen (§ 253 Absatz 2 HGB). Der Abzinsungszinssatz wird von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben und beträgt für das Jahr 2019 bei einer Laufzeit der Rückstellung von 1 Jahr 0,58 %.

Zu Pflanzenkläranlage Die Pflanzenkläranlage Franzenheim wurde in 1998 fertiggestellt. Die Umklemmung der Hauskläranlagen erfolgte zum überwiegenden Teil jedoch erst in 1999. Die Entleerung der Beete und eine Neuanpflanzung ist frühestens nach 20 Jahren erforderlich. Die periodenge- rechte Verteilung der Entsorgungskosten führt bis zum Jahr 2009 zu der ausgewiesenen Rückstellung. Lese-Exemplar In 2010 wurde die Pflanzenkläranlage in eine Scheibentauchkörperanlage umgebaut. Zur Zeit läuft die Anlage im Probebetrieb. Im Rahmen der erforderlichen Verer- dung bleibt die Rückstellung so lange bestehen bis diese erfolgt. Es kann kurzfristig und je- derzeit dazu kommen, dass sich der in den Beeten angesammelte Schlamm entnommen und entsorgt werden muss. Eine Entwicklung des Schlammes im Abbauzustand wird jeder- zeit kontrolliert. Eine Entscheidung über die Entnahme des Schlammes muss und kann kurz- fristig getroffen werden. Aus diesem Grund ist die Rückstellung nicht abzuzinsen.

Anlage 10 Seite 25

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Zu Klärschlammvererdungsanlagen Die Rückstellung wird gebildet für die Entsorung des in den Klärschlammvererdungsanlagen der Kläranlagen Zemmer, Newel, Trierweiler und Rosport seit der Inbetrienahme angefalle- nen entwässerten Klärschlamme. Durch die Neuerungen des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (BilMoG) sind Rückstellungen gemäß § 253 Absatz 1 Satz 2 HGB mit einer Restlaufzeit von mehr als ei- nem Jahr mit dem der Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abzu- zinsen (§ 253 Absatz 2 HGB). Die Abzinsungszinssätze wird von der Deutschen Bundes- bank bekannt gegeben und betragen für das Jahr 2019 laufzeitabhängig 1,59- 2,19 %; ein- gerechnet wurde eine Preissteigerung von 2 %.

Zu Prüfungs- und Abschlusskosten Für 2019 wurden die voraussichtlichen Kosten der Jahresabschlussprüfung, der Prüfung der Kostenrechnung und der Entgeltsbestätigung sowie der Prüfung zur Berechnung der Stra- ßenentwässerung klassifizierter Straßen im Rahmen der Jahresabschlussprüfung zurückge- stellt.

Zu Aufbewahrung von Unterlagen Aufgrund der gesetzlichen Aufbewahrungspflichten ist nach der aktuellen BFH Rechtspre- chung eine Rückstellung zu bilden.

Zu Abrechnungsverpflichtung Nach dem BFH-Urteil vom 18. Januar 1995 (IR 44/94) sind Versorgungsunternehmen ver- pflichtet, für dieLese-Exemplar Kosten der den Einleitern im Folgejahr zu erstellenden Jahresverbrauchsab- rechung eine entsprechende Rückstellung für „ungewisse wesentliche Kosten der Jahres- rechnung“ zu bilden. In analoger Anwendung des BFH-Urteiles wurde für den Eigenbetrieb der Aufwand mit EUR 3.900,00 ermittelt.

Zu Interne Abschlusskosten In Höhe der voraussichtlich zu erwartenden Kosten für die Erstellung des Jahresabschlusses durch Mitarbeiter der Verbandsgemeinde wurde eine Rückstellung gebildet.

Anlage 10 Seite 26

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Zu Rechts- und Beratungskosten Die Rückstellung resultiert aus dem Verfahren zur Prüfung der Restkosten Studie Abwasser- entsorgung Zemmer.

D. Verbindlichkeiten 1. Förderdarlehen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.430.630,68 (Vorjahr: EUR 1.416.523,18)

- von mehr als fünf Jahren: EUR 21.815.676,29 (Vorjahr: EUR 23.241.356,25) 31.12.2019 Vorjahr

EUR EUR Entwicklung: Stand 31.12.2018 30.429.152,87 31.112.076,05 Zugang 0,00 730.000,00 30.429.152,87 31.842.076,05 planmäßige Tilgung 1.416.523,18 1.412.923,18 Stand am 31.12.2019 29.012.629,69 30.429.152,87

Zur Entwicklung der einzelnen Darlehen und der ihnen zugeordneten Maßnahmen verweisen wir auf Anlage 8. Lese-Exemplar Die ausgewiesenen Darlehensstände per 31. Dezember 2019 stimmen mit den Unterlagen der kreditgewährenden Institute überein.

Anlage 10 Seite 27

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2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 370.355,28 (Vorjahr: EUR 368.483,52)

- von mehr als fünf Jahren: EUR 6.137.894,85 (Vorjahr: EUR 6.496.197,64)

Zu Darlehen: 31.12.2019 Vorjahr EUR EUR Entwicklung: Stand 31.12.2018 8.345.624,31 8.700.053,30 planmäßige Tilgung 368.483,52 354.428,99 Stand 31.12.2019 7.977.140,79 8.345.624,31

Zur Entwicklung der einzelnen Darlehen verweisen wir auf Anlage 9.

Die ausgewiesenen Darlehensstände per 31. Dezember 2019 stimmen mit den Unterlagen der kreditgewährenden Institute überein.

An Zinsen wurden im Berichtsjahr EUR 337.367,64 gezahlt (Vorjahr: EUR 351.422,17 ).

Lese-Exemplar 31.12.2019 Vorjahr EUR EUR 3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 91.715,06 0,00

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 91.715,06 (Vorjahr: EUR 0,00)

- von mehr als fünf Jahren: EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00)

Anlage 10 Seite 28

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31.12.2019 Vorjahr EUR EUR 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistun- gen 292.221,01 376.369,16

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 292.221,01 (Vor- jahr: EUR 376.369,16 )

5. Verbindlichkeiten gegenüber dem Einrichtungsträger - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 1.410.882,27 (Vorjahr: EUR 976.889,32 ) 31.12.2019 Vorjahr EUR EUR

Zusammensetzung: Verrechnungskonto Verbandsgemeinde 1.410.426,50 976.670,82 Verzinsung Kassenbestand Sollzinsen 437,33 218,50 Unterhaltungskosten TDZ 18,44 0,00 1.410.882,27 976.889,32

Die VerbindlichkeitLese-Exemplar aus dem Verrechnungskonto gegenüber dem Einrichtungsträger wurde durch den Monatsabschluss 12/2019 nachgewiesen.

Das Verrechnungskonto wies fast durchgängig einen negativen Stand mit einem Soll- Zinssatz von 0,65 % aus. Nur von Mitte Mai bis Mitte Juni 2019 wies das Verrechnungskonto einen positiven Stand aus. Der Haben-Zinssatz lag während des ganzen Jahres 2019 bei 0 %. Die Zinssätze orientieren sich an den geltenden Zinssätzen des Kontos der Verbands- gemeindeverwaltung Trier-Land, das bei der Sparkasse Trier geführt wird.

Anlage 10 Seite 29

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31.12.2019 Vorjahr EUR EUR 6. Verbindlichkeiten gegenüber dem Zweckverband Wasserwerk Trier-Land 34.522,60 35.322,93

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 34.522,60 (Vorjahr: EUR 35.322,93)

7. Verbindlichkeiten gegenüber Gebietskörperschaften - davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: EUR 259.301,80 (Vorjahr: EUR 101.531,51)

31.12.2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Int. Abwasserklärwerk Mompach/Trier-Land 0,00 3.956,00 Int. Abwasserklärwerk Rosport/Trier-Land 21.445,49 14.328,50 Verbandsgemeinde Ruwer 911,24 0,00 Ortsgemeinde Igel 1.080,00 0,00 Ortsgemeinde Aach 36.938,40 0,00 Landesoberkasse Koblenz 88.210,00 87.433,09 DLR Rheinhessen-Nahe-HunsrückLese-Exemplar 20,00 0,00 Verbandsgemeinde Konz 101.117,37 14.098,42 Landesbetrieb Mobilität 7.170,30 2.964,00 Kreiskasse Trier-Saarburg 2.409,00 0,00 260.568,80 122.780,01

Anlage 10 Seite 30

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8. Sonstige Verbindlichkeiten

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 7.888,86 (Vorjahr: EUR 40.934,60 )

- davon aus Steuern: EUR 225,47 ( Vorjahr: EUR 218,63 )

31.12.2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: PPA, Löhne und Gehälter, km-Geld 2.554,29 415,36 Sonstige Lohnnebenkosten 119,25 0,00 Km-Geld, Reisekosten 0,00 724,86 Finanzamt 225,47 218,63 Sitzungsgeld 0,00 888,70 GVV 0,00 4,49 Landesbank Baden-Württemberg 0,00 2.906,25 Hypo Vereinsbank 0,00 20.359,00 DG Hyp 0,00 13.667,50 Debitorische Kreditoren 4.989,85 1.749,81 7.888,86 40.934,60

Lese-Exemplar

Anlage 10 Seite 31

- Abwasserwerk -

Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2019

1. Umsatzerlöse

Die Position setzt sich folgendermaßen zusammen: 2019 Vorjahr EUR EUR

Schmutzwassergebühren 2.534.332,77 2.541.140,37 Wiederkehrender Beitrag Schmutzwasser 806.156,00 799.130,04 Wiederkehrender Beitrag Niederschlagswasser 1.072.136,08 1.061.243,36 Abwasserabgabe 2.272,15 3.285,00 Fäkalschlamm 41.963,01 38.485,43 Straßenoberflächenentwässerung 557.120,16 558.985,16 Auflösung Empfangener Ertragszuschüsse 769.895,89 758.371,42 Nebengeschäftserträge 172.532,02 146.173,38 Erlöse aus Vorjahren 4.865,00 17.822,72 Korrektur Abwassergebühren Vorjahre 6.843,46 -1.044,50 5.968.116,54 5.923.592,38

Eine detaillierte Aufstellung der Gebühren, Wiederkehrenden Beiträge und der Abwasserab- gabe bietet die Mengen- und Tarifstatistik im Anhang (Anlage 3).

Zu SchmutzwassergebührenLese-Exemplar Die Schmutzwassergebühr wurde gemeinsam mit der Abwasserabgabe erhoben. In 2019 wurden 908.363 m³ (Vorjahr: 910.821 m³) Abwasser der Grundstückseinleiter mit Anschluss an eine Kläranlage zu einem Gebührensatz von EUR 2,79 (Vorjahr: EUR 2,79) je m³ entsorgt. Bemessungsgrundlage ist der Frischwasserbezug.

Zu Wiederkehrender Beitrag Schmutzwasser Der wiederkehrende Beitrag Schmutzwasser wurde erstmals in 2009 eingeführt. Es wurden EUR 0,09 je m² gewichtete Grundstücksfläche erhoben (Vorjahr: EUR 0,09).

Anlage 10 Seite 32

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Zu Wiederkehrender Beitrag Niederschlagswasser Der Wiederkehrende Beitrag für Oberflächenentwässerung wurde mit EUR 0,31 je m² ge- wichteter Grundstücksfläche erhoben (Vorjahr: EUR 0,31).

Zu Abwasserabgabe Hier wurde die Abwasserabgabe für die Einwohner, die mit ihren Hauskläranlagen Kleinein- leiter sind, ausgewiesen. Für Hauskläranlagen, die direkt in den Vorfluter entsorgen, sind EUR 17,90 pro Person und Jahr (Vorjahr: EUR 17,90) zu entrichten, während sich die Ge- bühr in Höhe von EUR 0,12 (Vorjahr: EUR 0,12) für Hauskläranlagen mit Überlauf in den Kanal nach dem Frischwasserverbrauch richtet.

Zu Fäkalschlamm Durch Änderung der Entgeltssatzung zum 01. Januar 1995 wurde die Bemessungsgrundlage für das Einsammeln, Abfahren und Aufbereiten von Fäkalschlamm aus Hauskläranlagen mit Überlauf umgestellt. Abrechnungsgrundlage sind die tatsächlich abgefahrenen m³ Fäkal- schlamm (maximal 1,5 m³ pro Person und Jahr). Der Preis beträgt EUR 81,50 pro m³ zuzüg- lich EUR 0,12 Abwasserabgabe pro m³ Frischwasserbezug. Hauskläranlagen mit unmittelba- rem Überlauf in den Vorfluter haben eine Abwasserabgabe von EUR 17,90 pro Person zu zahlen.

Für die Entleerung der Sammelgruben werden EUR 70,95 je m³ (Vorjahr: EUR 70,95) zuzüg- lich EUR 0,12 Abwasserabgabe je m³ Frischwasserbezug berechnet.

Zu StraßenoberflächenentwässerungLese-Exemplar Die auf die Straßenbaulastträger entfallenden Kostenanteile für die Straßenoberflächenent- wässerung setzen sich wie folgt zusammen: EUR Zusammensetzung: Gemeindestraßen 531.139,16 Landesstraßen 5.390,00 Kreisstraßen 20.591,00 557.120,16

Anlage 10 Seite 33

- Abwasserwerk -

Während mit den Ortsgemeinden EUR 0,74 pro m² (Vorjahr: EUR 0,74) zu entwässernde Straßenfläche pauschal abgerechnet wurde, erfolgte die Abrechnung der Landes- und Kreis- straßen - entsprechend der zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und der Landes- straßenverwaltung getroffenen Rahmenvereinbarung - nach den kostenrechnerisch ermittel- ten Anteilen an der Straßenoberflächenentwässerung.

Zu Auflösung Empfangener Ertragszuschüsse Wir verweisen auf die Bilanzposition "Empfangene Ertragszuschüsse" und Anlage 9.

Zu Nebengeschäftserträge Es wurden Vereinbarungen über Betriebsführungsverträge mit: - dem internationalen Abwasserklärwerk Mompach/Trier-Land für die Kläranlage Mom- pach, - dem internationalen Abwasserklärwerk Rosport/Trier-Land für die Kläranlage Rosport, - der Gemeinde Rosport-Mompach für das Pumpwerk Rosport, - der Gemeinde Rosport-Mompach für das Pumpwerk Steinheim, - der Gemeinde Rosport-Mompach für das Pumpwerk Hinkel, - der Gemeinde Rosport-Mompach für die Kläranlage Herborn, - der Gemeinde Rosport-Mompach für die PWK’e Moersdorf, Born und Mompach, - der Gemeinde Rosport-Mompach für das Pumpwerk Girst, - der Gemeinde Rosport Mompach für das Regenüberlaufbecken Dickweiler.

Lese-Exemplar 2019 Vorjahr EUR EUR

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 660,00 360,00

Die Postition beinhaltet aktivierte Personalkosten für Hausanschlüsse.

Anlage 10 Seite 34

- Abwasserwerk -

3. Sonstige betriebliche Erträge

2019 Vorjahr Zusammensetzung: EUR EUR Periodische betriebliche Erträge 3.850,78 1.642,80 neutrale und periodenfremde Erträge 29.770,11 18.033,57 33.620,89 19.676,37

Periodische betriebliche Erträge Zusammensetzung: Versicherungserstattungen 3.641,83 1.500,00 Erstattung pauschale Nutzung Diensthandy 208,95 142,80 3.850,78 1.642,80

2019 Vorjahr EUR EUR Neutrale und periodenfremde Erträge Zusammensetzung: Korrektur Stromkosten Vorjahr 1.353,60 1.871,78 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 8.667,17 4.019,12 Erträge aus der Zuschreibung zu Forderungen wegen Herab- setzung der EinzelwertberichtigungLese-Exemplar 300,00 0,00 Ertrag aus Anlagenverkäufen 720,00 7.655,00 Beitragsrückerstattung Versicherung 37,28 212,90 Erstattung Entgeltfortzahlung durch Versicherung 0,00 274,47 Sonstiges 261,39 0,30 Erträge aus der Zuschreibung zu Forderungen wegen Herab- setzung der Pauschalwertberichtigung 0,00 4.000,00 Überzahlung Betriebskosten KA Rosport 18.430,67 0,00 29.770,11 18.033,57

Anlage 10 Seite 35

- Abwasserwerk -

4. Materialaufwand

Die Position setzt sich zusammen aus: 2019 Vorjahr EUR EUR

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 16.509,49 15.814,99 Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.242.153,84 1.117.041,15 1.258.663,33 1.132.856,14

Zu a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren

2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Hilfs- und Betriebsstoffe 2.006,68 695,26 Betriebsstoffe Kfz 14.502,81 15.119,73 16.509,49 15.814,99

Zu b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Lese-Exemplar Zusammensetzung: Strombezug 303.604,05 258.537,92 Wasserbezug 5.794,53 7.700,80 Fäkal- und Klärschlammentsorgung 120.884,06 130.947,94 Fremdleistungen zur Anlagenunterhaltung 464.408,35 404.276,63 Fremdleistungen zur Abwasserreinigung 347.462,85 315.577,86 1.242.153,84 1.117.041,15

Anlage 10 Seite 36

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Zu Strombezug 2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Abwasserbehandlungsanlagen

- Grundpreise 13.764,78 14.809,96

- Arbeitspreise 173.153,19 152.648,32 186.917,97 167.458,28

Abwassersammelanlagen

- Grundpreise 5.917,80 6.336,80

- Arbeitspreise 110.768,28 84.742,84 116.686,08 91.079,64

303.604,05 258.537,92

Zu Fäkal- und Klärschlammentsorgung 2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Fäkalschlammbeseitigung 41.516,64 42.993,24 Klärschlammvererdungsanlagen Schlammbeseitigung 60.650,00 57.150,00 Kläranlagen Schlammbeseitigung 13.717,42 25.804,70 AusfuhrkostenLese-Exemplar Teichkläranlagen (siehe Rückstellung) 5.000,00 5.000,00 120.884,06 130.947,94

Für die Klärschlammvererdungsanlagen der Kläranlagen Zemmer, Newel, Trierweiler und Rosport wurden Rückstellungen für die Entsorgung der seit der Inbetrienahme angefallenen entwässerten Klärschlamme gebildet.

Anlage 10 Seite 37

- Abwasserwerk -

Zu Fremdleistungen zur Anlagenunterhaltung 2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Ortsnetzleitungen 116.549,39 99.708,02 Verbindungssammler 7.940,51 846,41 Fremdleistung Kläranlagen Mechanik 44.215,89 29.136,73 Pumpwerke 46.357,41 42.717,85 Eigenüberwachung Ortsnetze 29.277,40 0,00 Kläranlagen Biologie 83.610,27 83.931,09 Bauten/Außenanlagen 40.566,58 49.648,22 Laborbedarf/-untersuchungen 20.397,33 19.260,48 Kraftfahrzeuge 15.589,06 9.649,79

Technische Einrichtungen 7.831,28 10.018,73 Gebühren für Abwasseruntersuchungen 5.437,60 6.592,10 Hausanschlüsse 13.817,94 15.321,39 Werkzeuge, Geräte, Kleinmaterial 7.690,32 8.058,66 Unterhaltung Geschäftsausstattung 3.623,93 3.483,10 Fernwirktechnik 6.426,29 16.793,20 Fremdleistung Regenrückhaltebecken 15.077,15 9.110,86 464.408,35 404.276,63

Zu Fremdleistungen zur Abwasserreinigung Lese-Exemplar 2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Klärwerk Saarmündung 146.427,81 118.711,04 Klärwerk Rosport/Trier-Land 51.445,49 44.328,50 Klärwerk Mompach/Trier-Land 21.205,55 32.908,32 Stadtwerke Trier-AöR, Abwassergruppe Aach 128.384,00 119.630,00 347.462,85 315.577,86

Anlage 10 Seite 38

- Abwasserwerk -

Für die Abwassergruppe Aach wurde mit der Stadt Trier -SWT-AöR- eine Zweckvereinba- rung bezüglich der Einleitung der Abwässer über einen neu zu errichtenden Verbindungs- sammler durch das Biewerbachtal in das Kanalnetz der Stadt Trier und damit das Haupt- klärwerk Trier abgeschlossen.

5. Personalaufwand 2019 Vorjahr EUR EUR

Zusammensetzung: Entgelte Beschäftigte 615.169,70 581.031,58 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversor- gung und für Unterstützung 173.726,38 158.426,94 - davon für Altersversorgung: 48.007,60 44.904,38 788.896,08 739.458,52 Zu a) Löhne und Gehälter 2019 Vorjahr

EUR EUR Zusammensetzung: Entgelte Beschäftigte 553.306,75 522.792,16 Aushilfslöhne Lese-Exemplar 7.469,95 4.956,42 Zuführung Urlaubsrückstellung 54.393,00 53.283,00 615.169,70 581.031,58

Die Aufwendungen für die Entgelte der Beschäftigten sind im Berichtsjahr insgesamt um TEUR 34,2 gestiegen. Die tatsächliche Besetzung der Stellen entsprach dem Stellenplan.

Anlage 10 Seite 39

- Abwasserwerk -

Für die Zuordnung der Mitarbeiter und ihrer Bezüge zum Eigenbetrieb Abwasserwerk galt in 2019 folgende gegenüber dem Vorjahr veränderte prozentuale Aufteilung:

2019 Vorjahr % % - Kaufmännische Abteilung: 1 Werkleiter 65 65 1 Angestellter (stellv. Werkleiter) 60 60 1 Angestellte (Bilanzbuchhalterin) 60 60 1 Angestellter (Abwassermeister) 100 100 1 Angestellter (Techniker) 65 65 1 Angestellter (Techniker) 65 65 1 Angestellter (Techniker) 65 65 1 Angestellter 50 50 1 Angestellte 75 75 1 Angestellte (halbtags) 25 25 1 Angestellte (halbtags) 50 50 1 Angestellte 75 75

- Technische Abteilung:

7 Arbeiter (Vorjahr: 7) 100 100 1 Auszubildende 1 1 Lese-Exemplar Zu b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung

2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Sozialabgaben 121.069,51 112.199,19 Beiträge zu Versorgungseinrichtungen 48.007,60 44.904,38 Andere Personalaufwendungen (z.B.Beihilfen) 4.649,27 1.323,37 173.726,38 158.426,94

Anlage 10 Seite 40

- Abwasserwerk -

Sozialabgaben In dem Betrag von EUR 121.069,51 ist ein Anteil von EUR 14.207,00 enthalten, der sich aus der Urlaubsrückstellung ergibt. Beiträge zu Versorgungseinrichtungen Hierunter werden die Leistungen an die Zusatzversorgungskasse ausgewiesen.

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

- davon nach § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB: EUR 0,00 2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 5.077,74 5.179,23 EDV-Software 893,47 1.854,97 Baukostenzuschüsse 189.012,56 189.572,60 Grundstücke mit Bauten 28.030,50 40.397,50 Abwasserbehandlungsanlagen 638.317,78 636.299,34 Abwassersammelanlagen 2.025.992,29 2.006.366,38 Betriebs- und Geschäftsausstattung 53.475,25 47.287,62 Lese-Exemplar 2.940.799,59 2.926.957,64

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

- davon Zuführungen von Sonderposten mit Rückla- geanteil: EUR 0,00 2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Periodische betriebliche Aufwendungen 578.397,21 415.209,29 Neutrale und aperiodische Aufwendungen 25.625,72 132.742,20 604.022,93 547.951,49

Anlage 10 Seite 41

- Abwasserwerk -

Zu Periodische betriebliche Aufwendungen 2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Abwasserabgabe 86.951,80 86.629,69 Verwaltungskostenbeitrag 114.100,00 114.000,00 Prüfungskosten 24.000,00 19.000,00 Anschaffung und Installation Wasserzähler 30.869,15 30.717,86 Unterhaltungskosten TDZ 25.701,10 25.882,18 Elektronik- und Maschinenversicherung 16.158,36 12.849,68 Datenverarbeitung 19.410,85 18.235,00 Telefonkosten 18.593,01 15.809,19 Rechts- und Beratungskosten 186.481,89 39.591,72 Bekanntmachungen, Bewirtungskosten, Reisekosten, km- Gelder, Sitzungsgelder 10.546,82 10.653,07 Ablesekosten 10.942,34 10.516,82 Dienst- und Schutzkleidung 5.635,50 7.598,76 Bürobedarf, Fotokopierkosten, Porto 3.521,38 3.316,22 Gebäudeversicherung 4.411,02 3.828,74 Kfz-Versicherungen 5.112,76 5.588,53 Beiträge und Abgaben 1.672,40 1.647,65 Fortbildungskosten 9.183,22 4.320,98 Reinigung 3.502,33 3.419,92 Mieten/PachtenLese-Exemplar 1.603,28 1.603,28 578.397,21 415.209,29

Die sonstigen, regelmäßig wiederkehrenden betrieblichen Aufwendungen sind zum Vorjah- resvergleich insgesamt um TEUR 163,2 gestiegen. Die anteiligen Kosten für die Anschaffung und Installation von Wasserzählern wurde ent- sprechend dem Urteil des Bundesfinanzhofes vom 10.07.1996 ermittelt. Im Verwaltungskostenbeitrag der Verbandsgemeinde Trier-Land sind enthalten:

- die Aufwendungen aller Bediensteten der Verbandsgemeinde, die für das Abwasserwerk tätig sind,

- alle Aufwendungen für EDV-Kosten.

Anlage 10 Seite 42

- Abwasserwerk -

Die Berechnung erfolgt überschlägig.

Periodenfremde und neutrale Aufwendungen

2019 Vorjahr EUR EUR Zusammensetzung: Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlage- vermögens 14.155,76 20,67 Nachzahlung Stromkosten 1.835,29 7,41 Versch. Unterhaltungsarbeiten, Schachtabdeckungen etc. 104,12 12.203,15 Rückzahlung Straßenentwässerung Landesstraßen 2017 0,00 2.964,00 Auflösung Empfangener Ertragszuschüsse Vorjahr 316,56 991,06 Abwasserabgabe 2018 2.505,31 5.028,49 Prüfungskosten 5.342,02 1.469,45 Rechts- und Beratungskosten 0,00 102.157,97 Erhöhung der Einzelwertberichtigunge 0,00 7.900,00 Km-Geld 21,30 0,00 Leerung von Sinkkästen 2016/17 45,36 0,00 Erhöhung der Pauschalwertberichtigung 1.300,00 0,00 25.625,72 132.742,20

Die Verluste ausLese-Exemplar Anlagenabgängen setzen sich wie folgt zusammen:

EUR EDV-Software 0,50 Abwassersammelanlage 1.470,85 Abwasserreinigungsanlagen 12.680,91 Betriebs- und Geschäftsausstattung 3,50 14.155,76

Anlage 10 Seite 43

- Abwasserwerk -

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

- davon an verbundene Unternehmen: EUR 0,00

Die Position setzt sich im Vorjahresvergleich wie folgt zusammen:

2019 Vorjahr EUR EUR

Zusammensetzung: Darlehenszinsen 337.367,64 351.422,17 Zinsaufwendungen Verbandsgemeindekasse 4.540,48 4.917,27 Zinsaufwand aus Aufzinsung Rückstellung 14.501,00 15.953,00 356.409,12 372.292,44 Bezüglich der Darlehenszinsen verweisen wir auf Anlage 9.

2019 Vorjahr EUR EUR

9. Ergebnis nach Steuern 53.606,38 224.112,52

Lese-Exemplar

10. Sonstige Steuern

Kfz-Steuer 2.048,00 2.087,00

11. Jahresgewinn 51.558,38 222.025,52

-.-.-.-.-.-.- Anlage 10 Seite 44 Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Berichterstattung über die Erweiterung der Abschlussprüfung nach § 89 Abs. 3 GemO

Fragenkreis 1: Tätigkeit von Überwachungsorganen und Geschäftsleitung sowie indi- vidualisierte Offenlegung der Organbezüge a) Gibt es Geschäftsordnungen für die Organe und einen Geschäftsverteilungsplan für die Geschäftsleitung sowie ggf. für die Konzernleitung? Gibt es darüber hinaus schriftliche Weisungen des Überwachungsorgans zur Organisation für die Geschäfts- sowie ggf. für die Konzernleitung (Geschäftsanweisung)? Entsprechen diese Regelungen den Bedürf- nissen des Unternehmens bzw. des Konzerns? Die Organe des Eigenbetriebes sind der Verbandsgemeinderat, der Werkausschuss, der Bürger- meister und die Werkleitung.

Die Organe sind ordnungsgemäß besetzt. Veränderungen in den Organen erfolgen nach Gesetz und der Betriebssatzung. Bei allen Entscheidungen waren sie beschlussfähig.

Die Aufgabenverteilung entspricht dem Mustergeschäftsverteilungsplan des Gemeinde- und Städtebundes bzw. den Vorschriften der Eigenbetriebs- und Anstaltsverordnung (EigAnVO).

Die Einbindung des Werkausschusses in die Entscheidungsprozesse der Werkleitung ist durch die Betriebssatzung und durch gesetzliche Regelungen festgelegt. Die Zuständigkeitsregelung zwischen Werkausschuss und Werkleitung entspricht den Erfordernissen einer beweglichen Betriebsleitung. Andererseits ist gewährleistet, dass Geschäfte von besonderer Bedeutung durch den Werkausschuss entschieden bzw. beraten werden. Es liegen keine schriftlichen Weisungen des Überwachungsorgans vor.

Geschäftsordnungen für die Gremien liegen vor; ein Geschäftsverteilungsplan für die Werkleitung ist nicht erforderlich, da nur ein Werkleiter bestellt ist.

Auf Grund der geringen Größe des Eigenbetriebes und dem überschaubaren Umfang der Ge- schäftsvorgänge entsprechen die gegenwärtig bestehenden Regelungen nach unserer Ein- schätzung den BedürfnissenLese-Exemplar des Eigenbetriebes.

b) Wie viele Sitzungen der Organe und ihrer Ausschüsse haben stattgefunden und wurden Niederschriften hierüber erstellt? Der Verbandsgemeinderat befasste sich im Berichtsjahr in drei Sitzung und der Werkausschuss in drei Sitzungen mit Angelegenheiten des Abwasserwerkes.

Über die Ergebnisse dieser Sitzungen wurden aussagefähige Protokolle erstellt.

c) In welchen Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien i. S. d. § 125 Abs. 1 Satz 5 AktG sind die einzelnen Mitglieder der Geschäftsleitung tätig? Der Werkleiter ist auskunftsgemäß in keinem anderen Kontrollgremium tätig.

Anlage 11 Seite 1

Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

d) Wird die Vergütung der Organmitglieder (Geschäftsleitung, Überwachungsorgan) indi- vidualisiert im Anhang des Jahresabschlusses / Konzernabschlusses aufgeteilt nach Fixum, erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger Anreiz- wirkung ausgewiesen? Falls nein, wie wird dies begründet? Die Bezüge des Werkleiters sind im Anhang angegeben. An die Mitglieder des Werkausschusses wurden EUR 1.380,00 an Sitzungsgeldern bezahlt, eine entsprechende Angabe im Anhang ist erfolgt.

Erfolgsbezogene Komponenten sind nicht enthalten.

Fragenkreis 2: Aufbau- und ablauforganisatorische Grundlagen a) Gibt es einen den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechenden Organisationsplan, aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zuständigkeiten / Weisungsbefug- nisse ersichtlich sind? Erfolgt dessen regelmäßige Überprüfung? Die Zuständigkeiten der Organe Verbandsgemeinderat, Werkausschuss, Bürgermeister und Werk- leitung sind durch die satzungsmäßigen und gesetzlichen Bestimmungen geregelt. In Anbetracht der Größe des Eigenbetriebes entsprechen die Regelungen den Bedürfnissen des Abwasser- werkes.

Es existiert darüber hinaus ein Organisations- und Aufgabengliederungsplan der Verbands- gemeinde Trier-Land. Aus ihm wird die Aufteilung der Verbandsgemeinde in ihre Bereiche und deren Zuständigkeiten ersichtlich. Eine regelmäßige Überprüfung erfolgt durch die Personal- verwaltung der Verbandsgemeinde Trier-Land in Verbindung mit der Werkleitung. Ein neuer Orga- nisationsplan ist am 01. Januar 2020 in Kraft getreten.

b) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren wird? Im Rahmen unserer Prüfung ergaben sich keine Hinweise auf eine Nichteinhaltung dieser Rege- lungen. Lese-Exemplar

c) Hat die Geschäftsleitung Vorkehrungen zur Korruptionsprävention ergriffen und doku- mentiert? Es wurden keine besonderen und detaillierten Vorkehrungen zur Korruptionsprävention ergriffen, die über die in der Betriebssatzung, im Geschäftsverteilungsplan, in der Dienstordnung und den allgemeinen Dienstanweisungen der Verbandsgemeinde vorgeschriebene Trennung von Funk- tionen und Zuständigkeiten hinausgehen.

Die Verbandsgemeinde Trier-Land hat seit 01. Februar 2015 eine interne Ausschreibungs- und Vergabestelle etabliert, Ausschreibungen und Vergaben werden ausschließlich über diese Stelle abgewickelt. Zukünftig gibt es zudem für das Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land eine Dienstanweisung „Öffentliches Auftragswesen“ die am 01. Januar 2020 in Kraft getreten ist.

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Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

d) Gibt es geeignete Richtlinien bzw. Arbeitsanweisungen für wesentliche Entscheidungs- prozesse (insbesondere Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und -gewährung)? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass diese nicht eingehalten werden? Entsprechende Regelungen im Rahmen der Betriebssatzung der Verbandsgemeinde Trier-Land liegen vor und wurden mit den Bestimmungen der VOB, VOL, EigAnVO, GemO, GemHVO be- achtet.

Kreditaufnahmen und sonstige Vertragsabschlüsse erfolgen durch den Werkleiter auf Grund der Betriebssatzung. Bei der Prüfung haben sich keine Hinweise auf Verstöße gegen die maßgeb- lichen Richtlinien ergeben.

e) Besteht eine ordnungsmäßige Dokumentation von Verträgen (z. B. Grundstücksver- waltung, EDV)? Bestehende Verträge werden in den Geschäftsräumen der Verbandsgemeindewerke in Trierweiler aufbewahrt. Der Grundstücksbestand ist EDV gestützt erfasst.

Alle bestehenden Verträge sind ordnungsgemäß dokumentiert.

Nach Auskunft der Verwaltung werden die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen nach § 257 HGB beachtet. Bei Bedarf können die Verträge innerhalb der einem ordnungsmäßigem Geschäftsgang entsprechenden Zeit vorgelegt werden.

Fragenkreis 3: Planungswesen, Rechnungswesen, Informationssystem und Con- trolling a) Entspricht das Planungswesen - auch im Hinblick auf Planungshorizont und Fortschrei- bung der Daten sowie auf sachliche und zeitliche Zusammenhänge von Projekten - den Bedürfnissen des Unternehmens? Die Werkleitung hat in ZusammenarbeitLese-Exemplar mit einem Ingenieurbüro und der zuständigen Fach- behörde in den vergangenen Jahren ein Abwasserbeseitigungskonzept für das Abwasserwerk aufgestellt. Mit Wegfall der gesetzlichen Forderung zur Vorlage eines Abwasserbeseitigungs- konzeptes und mit der Fertigstellung der Erstausstattung im Gemeindegebiet, wird auf die Er- stellung eines Abwasserbeseitigungskonzeptes zukünftig verzichtet. Die Erstherstellung im Bereich der Abwasserbeseitigung ist für den Bereich der Verbandsgemeinde Trier-Land abgeschlossen. Die Entsorgung der Außenbereichsgrundstücke und damit die Fertigstellung der erstmaligen Herstellung der ordnungsgemäßen Abwasserbeseitigung der Außenbereichsgrundstücke wurden, bis auf zwei Einzelanwesen, im Jahre 2016 abgeschlossen. In Abstimmung mit dem Abwasserbeseitigungskonzept wird jährlich ein Wirtschaftsplan einschließlich des fünfjährigen Finanzplanes erstellt.

Die langfristige Investitionsplanung ist so aufgebaut, dass sachlich zusammenhängende Baumaß- nahmen für einen Dritten erkennbar sind. Auch sind die einzelnen Bauvorhaben entsprechend der Förderung durch das Land zeitlich festgelegt worden.

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Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Die Ansätze im Investitionsplan sind nicht nach § 17 Abs. 3 EigAnVO nach Anlageteilen gegliedert, so dass ein Vergleich von Plan- und Ist-Ausgaben mit erheblichem Zeitaufwand verbunden ist.

Die Investitionen sind zeitlich aufeinander abgestimmt und dieser Zusammenhang wird auch in der kurzfristigen Investitionsplanung erkennbar. Auf Grund der Bezeichnung der Maßnahme und durch die Aufnahme der Vorjahresansätze werden bestehende sachliche Zusammenhänge vorher- gehender oder nachfolgender Perioden erkennbar. Verpflichtungsermächtigungen sind im Wirt- schaftsplan nicht festgesetzt.

Weitergehende Planungen sind gesetzlich nicht vorgeschrieben und auch nach unserer Ein- schätzung auf Grund der Größe des Eigenbetriebes nicht erforderlich.

b) Werden Planabweichungen systematisch untersucht? In einem Zwischenbericht wird eventuell auftretenden Planabweichungen nachgegangen.

Im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses erfolgt eine Gegenüberstellung der im Wirt- schaftsplan geplanten Größen mit den tatsächlichen Zahlen des Jahresabschlusses. Die so ge- wonnenen Erkenntnisse fließen in die Erstellung der Folgepläne ein.

Unterjährig erfolgt eine Überwachung der laufenden Ausgaben.

c) Entspricht das Rechnungswesen einschließlich der Kostenrechnung der Größe und den besonderen Anforderungen des Unternehmens? Das Rechnungswesen sowie die Entgelt- und Beitragsveranlagung erfolgen durch die Verbands- gemeinde Trier-Land.

Die Lohn- und Gehaltsabrechnung erfolgt über die Pfälzische Pensionsanstalt, Bad Dürkheim.

Soweit im Rahmen der Abschlussprüfung erkennbar, entspricht die Organisation der EDV im Rechnungswesen den anerkanntenLese-Exemplar Regeln. Die Zugriffsmöglichkeiten zu den einzelnen Pro- grammteilen sind ausreichend gesichert. Eine Sicherung der verarbeiteten Daten erfolgt zeitnah.

Der jeweils zuständige Sachbearbeiter erhält nach Eingabe eines persönlichen Passwortes Zugang zu den für seine Arbeiten erforderlichen Daten. Änderungen von Programmfreigaben er- folgen ausschließlich durch den Administrator.

Eine Datensicherung erfolgt dauerhaft durch die zuständige EDV-Abteilung.

Das Rechnungswesen wird vollständig und zeitnah geführt.

Durch die Finanzbuchhaltung wird ein Anlagennachweis erstellt, aus dem die mengen- und wert- mäßige Fortschreibung des Anlagevermögens ersichtlich ist.

Der Kontenrahmen und der Kontenplan sind so gestaltet, dass sichergestellt ist, dass die anfallen- den Geschäftsvorfälle systematisch nach einheitlichen Kriterien verarbeitet werden.

Anlage 11 Seite 4

Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Die Kostenrechnung des Eigenbetriebes erfolgt als Ist- Kostenrechnung auf Vollkostenbasis und wird aus den Konten der Gewinn- und Verlustrechnung der Finanzbuchhaltung sowie dem Finanz- plan abgeleitet. Die Konten sind so angelegt, dass eine sinnvolle Zuordnung der Kostenarten auf Kostenstellen möglich ist.

Die im Berichtsjahr angetroffene Ausgestaltung des Rechnungswesens einschließlich der Kosten- rechnung genügt nach unseren Erfahrungen grundsätzlich den Anforderungen des Eigenbetriebes.

d) Besteht ein funktionierendes Finanzmanagement, welches u. a. eine laufende Liquiditäts- kontrolle und eine Kreditüberwachung gewährleistet? Es besteht eine laufende Liquiditätskontrolle unter Berücksichtigung der erwarteten zukünftigen Ausgaben. Zwischenzeitlich auftretende Liquiditätsengpässe werden durch den Leiter der Ver- bandsgemeindekasse festgestellt. Nicht benötigte Mittel werden über die Verbandsgemeindekasse bewirtschaftet.

Für die Finanzierung der Investitionen werden neben den Fördermitteln und den Einnahmen aus Beiträgen, Kredite aufgenommen. Die Kreditaufnahme wird mit dem Kapitalbedarf abgestimmt. Die Möglichkeit der Umschuldung von Krediten auf zinsgünstigere Kredite wird beachtet.

Die Liquidität des Eigenbetriebes ist durch Vorlagen der Verbandsgemeindekasse gesichert.

e) Gehört zu dem Finanzmanagement auch ein zentrales Cash-Management und haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die hierfür geltenden Regelungen nicht eingehalten worden sind? Ein zentrales Cash-Management besteht nicht.

f) Ist sichergestellt, dass Entgelte vollständig und zeitnah in Rechnung gestellt werden? Ist durch das bestehendeLese-Exemplar Mahnwesen gewährleistet, dass ausstehende Forderungen zeit- nah und effektiv eingezogen werden? Die Abrechnung der laufenden Entgelte erfolgt einmal jährlich auf der Grundlage der durch Zähler- ablesung festgestellten Frischwasserabgabe. Entsprechend der Entgeltssatzung werden jährlich vier Abschlagszahlungen angefordert. Die Höhe der Abschlagszahlungen richtet sich nach der im Vorjahr veranlagten Wasserabgabe.

Auch bei den Abwassergebühren werden Baulückengrundstücke in der Verbrauchsabrechnung ausgewiesen. Darüber hinaus ist bei einzelnen Grundstücken die Nutzung nicht bekannt.

Auskunftsgemäß wurden diese Angaben in der Vergangenheit von den Katasterbehörden über- nommen, aber nicht an die aktuelle Grundstücksnutzung angepasst. Wir empfehlen, die Angaben in der Verbrauchsabrechnung zu überprüfen, und falls erforderlich an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

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Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Trier-Land

Die Beitrags- und Gebührenveranlagung und das Mahnwesen erfolgen durch die Verbands- gemeindeverwaltung.

Es ist sichergestellt, dass die Entgelte vollständig und zeitnah in Rechnung gestellt und einge- zogen werden. Die Vorschriften öffentlich-rechtlicher Entgelterhebung werden beachtet.

g) Entspricht das Controlling den Anforderungen des Unternehmens / Konzerns und um- fasst es alle wesentlichen Unternehmens- / Konzernbereiche? Ein eigenständiges Controlling im Sinne einer umfassenden Koordination von Planung, Finanzie- rung, Risikofrüherkennung, Organisation, Rechnungswesen und Kontrolle besteht nicht und ist aufgrund der Größe des Eigenbetriebes und dem Umfang der anfallenden Geschäftsvorfälle auch nicht erforderlich.

Die erforderlichen Koordinationsaufgaben zwischen den einzelnen Führungsteilbereichen werden vom Werkleiter sowie von dessen Stellvertreter vorgenommen.

h) Ermöglicht das Rechnungs- und Berichtswesen eine Steuerung und / oder Überwachung der Tochterunternehmen und der Unternehmen, an denen eine wesentliche Beteiligung besteht? Es bestehen keine Beteiligungsverhältnisse.

Fragenkreis 4: Risikofrüherkennungssystem a) Hat die Geschäfts- / Konzernleitung nach Art und Umfang Frühwarnsignale definiert und Maßnahmen ergriffen, mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig erkannt werden können? Die Grundlagen zur Implementierung eines Risikofrüherkennungssystems sind geschaffen. Die Stufen der „Risikoidentifikation“Lese-Exemplar und „Risikobewertung“ wurden erarbeitet und abgeschlossen. Die Bereiche der „Risikosteuerung“ und „Risikoüberwachung“ sind von der Werkleitung noch fortzu- schreiben.

Aktuell existieren diverse Dienstanweisungen, welche sowohl im technischen, als auch im ver- waltungstechnischen Bereich durchzuführende Maßnahmen zur Risikoüberwachung grundsätzlich regeln. Die Betriebshandbücher für die technischen Anlagen des Abwasserwerkes sind größten- teils fertiggestellt.

Das Organisationshandbuch für den gesamten Betrieb liegt vor. Für die drei großen Kläranlagen Kordel, Trierweiler und Rosport wurden bereits Betriebshandbücher erstellt. In den Betriebshand- büchern werden die Mitarbeiter auf entsprechende Gefahren und Risiken der verschiedenen Anlagen hingewiesen und unterwiesen. Die Erstellung der Betriebshandbücher für die kleineren Anlagen und Pumpwerke erfolgt sukzessiv.

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b) Reichen diese Maßnahmen aus und sind sie geeignet, ihren Zweck zu erfüllen? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Maßnahmen nicht durchgeführt werden? Angesichts der Größe des Eigenbetriebes und des Umfanges der anfallenden Geschäftsvorfälle sind die getroffenen Maßnahmen nach unserer Einschätzung als Grundlage zur vollständigen Ent- wicklung des Risikofrüherkennungssystems ausreichend.

c) Sind diese Maßnahmen ausreichend dokumentiert? Es existieren lediglich Dienstanweisungen für den technischen Bereich, in denen Maßnahmen zur Risikofrüherkennung dokumentiert sind. Ansonsten sind die Frühwarnsignale und die einzu- leitenden Maßnahmen bislang nicht standardisiert und dokumentiert. Auftretende Probleme und einzuleitende Maßnahmen werden nach der Auskunft der Verwaltung unmittelbar im Werkaus- schuss besprochen und durch den Protokollführer dokumentiert.

Es wird empfohlen, die vorhandenen Elemente eines Risikofrüherkennungssystems zu standar- disieren und zu dokumentieren.

d) Werden die Frühwarnsignale und Maßnahmen kontinuierlich und systematisch mit dem aktuellen Geschäftsumfeld sowie mit den Geschäftsprozessen und Funktionen abge- stimmt und angepasst? Die vorhandenen Elemente werden nach Auskunft der Verwaltung regelmäßig mit den aktuellen Geschäftsprozessen und Funktionen abgestimmt und soweit erforderlich angepasst.

Fragenkreis 5: Finanzinstrumente, andere Termingeschäfte, Optionen und Derivate Der Eigenbetrieb hat weder im Berichtsjahr noch in den vorangegangenen Jahren derartige Geschäfte getätigt. Daher wird dieser Fragenkreis nicht dargestellt und beantwortet. Lese-Exemplar Fragenkreis 6: Interne Revision Auskunftsgemäß werden die Aufgaben der internen Revision vom Werkleiter sowie von seinem Stellvertreter durchgeführt, welche die angefallenen Geschäftsvorfälle hinsichtlich der Einhaltung der Planansätze überprüfen und wesentlichen Abweichungen nachgehen.

Aufgrund der Größe des Eigenbetriebes und dem Umfang der anfallenden Geschäftsvorfälle besteht keine interne Revision als eigenständige Stelle. Die getroffenen Maßnahmen sind nach unserer Einschätzung ausreichend.

Aus diesem Grund entfällt eine Darstellung und Beantwortung der Fragen zu diesem Fragenkreis.

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Fragenkreis 7: Übereinstimmung der Rechtsgeschäfte und Maßnahmen mit Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Be- schlüssen des Überwachungsorgans a) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die vorherige Zustimmung des Überwachungs- organs zu zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen nicht eingeholt worden ist? Hierfür ergaben sich keine Anhaltspunkte. Ausweislich der uns zur Prüfung vorgelegten Nieder- schriften hat der Werkleiter für zustimmungspflichtige Rechtsgeschäfte und Maßnahmen die Zu- stimmung des Werkausschusses bzw. des Verbandsgemeinderates eingeholt.

Die zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäfte ergeben sich aus der Betriebssatzung und den Vor- schriften in der EigAnVO.

b) Wurde vor der Kreditgewährung an Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Über- wachungsorgans die Zustimmung des Überwachungsorgans eingeholt? Im Berichtsjahr wurden keine Kredite gewährt.

c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass anstelle zustimmungsbedürftiger Maßnahmen ähnliche, aber nicht als zustimmungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen worden sind (z. B. Zerlegung in Teilmaßnahmen)? Im Rahmen unserer Jahresabschlussprüfung ergaben sich hierfür keine Anhaltspunkte.

d) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Geschäfte und Maßnahmen nicht mit Ge- setz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des Überwachungsorgans übereinstimmen? Im Rahmen unserer Jahresabschlussprüfung wurden uns keine Geschäfte und Maßnahmen bekannt, die nicht im Einklang mit Gesetz, Satzung und bindenden Beschlüssen des Über- wachungsorgans stehen. Lese-Exemplar

Fragenkreis 8: Durchführung von Investitionen a) Werden Investitionen (in Sachanlagen, Beteiligungen, sonstige Finanzanlagen, imma- terielle Anlagewerte und Vorräte) angemessen geplant und vor Realisierung auf Rentabi- lität / Wirtschaftlichkeit, Finanzierbarkeit und Risiken geprüft? Nach Auskunft der Verwaltung erfolgt bevor Investitionen im Wirtschaftsplan aufgenommen werden, eine detaillierte Planung der zeitlichen Abläufe des Bauvorhabens. Dabei werden die Finanzierbarkeit und die Risiken geprüft.

Die Rentabilität der Investitionen ist aufgrund der Vorrangigkeit der Sicherung der Daseinsvorsorge von keiner wesentlichen Bedeutung.

Aufgrund der regelmäßigen Vergaben nach VOB / VOL erfolgt vor Durchführung der Maßnahme zwingend eine angemessene Planung.

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b) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Unterlagen / Erhebungen zur Preisermitt- lung nicht ausreichend waren, um ein Urteil über die Angemessenheit des Preises zu er- möglichen (z. B. bei Erwerb bzw. Veräußerung von Grundstücken oder Beteiligungen)? Dafür ergaben sich im Rahmen der Abschlussprüfung keine Anhaltspunkte.

c) Werden Durchführung, Budgetierung und Veränderungen von Investitionen laufend über- wacht und Abweichungen untersucht? Der Investitionsplan enthält detaillierte Einzelansätze für die einzelnen Baumaßnahmen. Bei der Erfassung der tatsächlich angefallenen Kosten in der Finanzbuchhaltung erfolgt auskunftsgemäß ein Vergleich mit den entsprechenden Planansätzen.

Da die Ansätze im Investitionsplan teilweise nicht entsprechend dem § 17 Abs. 3 EigAnVO nach einzelnen Anlagenteilen gegliedert sind, wäre ein Vergleich der Plan- und Ist-Ausgaben mit erheb- lichem Zeitaufwand verbunden.

Wir empfehlen daher, in zukünftigen Investitionsplänen, die Ansätze nach Anlageteilen getrennt zu erfassen.

d) Haben sich bei abgeschlossenen Investitionen wesentliche Überschreitungen ergeben? Wenn ja, in welcher Höhe und aus welchen Gründen? Überschreitungen, die einer nachträglichen Genehmigung des Werkausschusses bedurft hätten, lagen nicht vor.

e) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass Leasing- oder vergleichbare Verträge nach Ausschöpfung der Kreditlinien abgeschlossen wurden? Es ergaben sich hierfür imLese-Exemplar Rahmen der Jahresabschlussprüfung keine Anhaltspunkte.

Fragenkreis 9: Vergaberegelungen a) Haben sich Anhaltspunkte für eindeutige Verstöße gegen Vergaberegelungen (z. B. VOB, VOL, VOF, EU-Regelungen) ergeben? Es haben sich im Rahmen der Prüfung keine Anhaltspunkte für eindeutige Verstöße ergeben.

b) Werden für Geschäfte, die nicht den Vergaberegelungen unterliegen, Konkurrenz- angebote (z. B. auch für Kapitalaufnahmen und Geldanlagen) eingeholt? Bei freihändigen Vergaben werden regelmäßig Konkurrenzangebote eingeholt.

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Fragenkreis 10: Berichterstattung an das Überwachungsorgan a) Wird dem Überwachungsorgan regelmäßig Bericht erstattet? Im Rahmen der Sitzungen des Werkausschusses erstattet der Werkleiter regelmäßig Bericht über den Stand der Investitionen und die Lage des Abwasserwerkes.

Ein Zwischenbericht wird jährlich zum 30. September gemäß EigAnVO erstellt.

b) Vermitteln die Berichte einen zutreffenden Einblick in die wirtschaftliche Lage des Unter- nehmens / Konzerns und in die wichtigsten Unternehmens- / Konzernbereiche? Die Berichte stehen, soweit sie sich auf die Rechnungslegung beziehen, mit dieser im Einklang. Sie geben einen zutreffenden Eindruck von der Lage des Eigenbetriebes.

c) Wurde das Überwachungsorgan über wesentliche Vorgänge angemessen und zeitnah unterrichtet? Liegen insbesondere ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungs- gemäß abgewickelte Geschäftsvorfälle sowie erkennbare Fehldispositionen oder wesent- liche Unterlassungen vor und wurde hierüber berichtet? Der Werkausschuss wird in den Sitzungen über die wesentlichen Vorgänge unterrichtet.

Ungewöhnliche, nicht ordnungsgemäß abgewickelte Geschäftsvorgänge oder erkennbare Fehl- dispositionen liegen nach den Erkenntnissen unserer Prüfung nicht vor.

d) Zu welchen Themen hat die Geschäfts- / Konzernleitung dem Überwachungsorgan auf dessen besonderen Wunsch berichtet (§ 90 Abs. 3 AktG)? Ausweislich der uns vorliegenden Sitzungsprotokolle wurden im Berichtsjahr von Seiten des Werk- ausschusses keine derartigen uns bekannt gewordenen Wünsche geäußert. Lese-Exemplar e) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Berichterstattung (z. B. nach § 90 AktG oder unternehmensinternen Vorschriften) nicht in allen Fällen ausreichend war? Hierfür ergaben sich im Rahmen der Jahresabschlussprüfung keine Anhaltspunkte.

f) Gibt es eine D&O-Versicherung? Wurde ein angemessener Selbstbehalt vereinbart? Wurden Inhalt und Konditionen der D&O-Versicherung mit dem Überwachungsorgan er- örtert? Es besteht auskunftsgemäß keine D&O-Versicherung.

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g) Sofern Interessenkonflikte der Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Überwachungs- organs gemeldet wurden, ist dies unverzüglich dem Überwachungsorgan offengelegt worden? Nach den uns erteilten Auskünften wurden keine derartigen Interessenkonflikte gemeldet.

Fragenkreis 11: Ungewöhnliche Bilanzposten und stille Reserven a) Besteht in wesentlichem Umfang offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen? Im Rahmen der Abschlussprüfung haben sich keine Hinweise auf offenkundig nicht betriebsnot- wendiges Vermögen ergeben.

b) Sind Bestände auffallend hoch oder niedrig? Die Bestände haben sich entsprechend der Investitionstätigkeit und der laufenden Geschäftstätig- keit und in Übereinstimmung mit den Wirtschaftsplanansätzen entwickelt.

Ansonsten ergaben sich im Rahmen unserer Prüfung keine Hinweise auf auffallend hohe oder niedrige Bestände.

c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Vermögenslage durch im Vergleich zu den bilanziellen Werten erheblich höhere oder niedrigere Verkehrswerte der Vermögens- gegenstände wesentlich beeinflusst wird? Dafür ergaben sich im Rahmen der Abschlussprüfung keine Anhaltspunkte.

Fragenkreis 12: Finanzierung a) Wie setzt sich die Kapitalstruktur nach internen und externen Finanzierungsquellen zu- sammen? Wie sollen Lese-Exemplardie am Abschlussstichtag bestehenden wesentlichen Investitions- verpflichtungen finanziert werden? Mit 44,3% gemessen am Gesamtkapital ist die Eigenkapitalquote (unter Einbeziehung der Empfangenen Ertragszuschüsse und der Erhaltenen Anzahlungen) als ausreichend zu bezeich- nen.

Zum Abschlussstichtag bestehende Investitionsverpflichtungen werden durch die Veranlagung Einmaliger Beiträge, Darlehensaufnahmen und erwirtschaftete Abschreibungen finanziert.

b) Wie ist die Finanzlage des Konzerns zu beurteilen, insbesondere hinsichtlich der Kreditaufnahmen wesentlicher Konzerngesellschaften? Der Eigenbetrieb gehört keinem Konzern an.

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c) In welchem Umfang hat das Unternehmen Finanz- / Fördermittel einschließlich Garantien der öffentlichen Hand erhalten? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die damit ver- bundenen Verpflichtungen und Auflagen des Mittelgebers nicht beachtet wurden? Der Eigenbetrieb hat im Berichtsjahr keine Zuweisungen des Landes Rheinland-Pfalz erhalten.

Es haben sich im Rahmen der Jahresabschlussprüfung keine Anhaltspunkte ergeben, dass Verpflichtungen der Mittelgeber nicht beachtet wurden.

Fragenkreis 13: Eigenkapitalausstattung und Gewinnverwendung a) Bestehen Finanzierungsprobleme aufgrund einer evtl. zu niedrigen Eigenkapitalaus- stattung? Da die Eigenkapitalausstattung des Eigenbetriebes als ausreichend zu bezeichnen ist, bestehen gegenwärtig keine Finanzierungsprobleme auf Grund einer zu niedrigen Eigenkapitalausstattung.

b) Ist der Gewinnverwendungsvorschlag (Ausschüttungspolitik, Rücklagenbildung) mit der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens vereinbar? Im Berichtsjahr ist ein Jahresgewinn in Höhe von TEUR 52 erwirtschaftet worden.

Der Jahresgewinn 2019 soll nach dem Vorschlag des Werkleiters der allgemeinen Rücklage ver- rechnet werden.

Fragenkreis 14: Rentabilität / Wirtschaftlichkeit a) Wie setzt sich das Betriebsergebnis des Unternehmens / Konzerns nach Segmenten / Konzernunternehmen zusammen? Das Abwasserwerk führt die Entsorgung des im Verbandsgemeindegebiet angefallenen Schmutz- und NiederschlagswassersLese-Exemplar aus. Unterschiedliche Segmente bestehen nicht. Das Betriebsergebnis beträgt TEUR 35 (Vorjahr: TEUR 320).

b) Ist das Jahresergebnis entscheidend von einmaligen Vorgängen geprägt? Aus der Rechtsberatung zur Schlichtung des Verfahrens bezüglich der Ausschreibung von Ingenieurleistungen zur Abwassergruppe Zemmer haben sich erhebliche außerplanmäßige Rechts- und Beratungskosten ergeben.

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c) Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass wesentliche Kredit- oder andere Leistungs- beziehungen zwischen Konzerngesellschaften bzw. mit den Gesellschaftern eindeutig zu unangemessenen Konditionen vorgenommen werden? Es haben sich im Rahmen unserer Prüfung keine Anhaltspunkte ergeben, dass wesentliche Kredit- oder andere Leistungsbeziehungen mit der Verbandsgemeinde zu unangemessenen Konditionen vorgenommen wurden.

d) Wurde die Konzessionsabgabe steuer- und preisrechtlich erwirtschaftet? Es ist keine Konzessionsabgabe abzuführen.

Fragenkreis 15: Verlustbringende Geschäfte und ihre Ursachen a) Gab es verlustbringende Geschäfte, die für die Vermögens- und Ertragslage von Bedeu- tung waren, und was waren die Ursachen der Verluste? Im Berichtsjahr führte die Nachkalkulation für die Entwässerung der Bundesstraßen zu einer Kostenunterdeckung in Höhe von TEUR 38. Die Beseitigung des Oberflächenwassers der Bundesstraßen ist nach § 3 des Bundesfernstraßengesetzes Aufgabe des Bundes. Die Kosten aus der Beseitigung des Oberflächenwassers dürfen nicht bei der Kalkulation der Entgelte berücksichtigt werden. Derzeit gibt es Bestrebungen der Werkleitung per Kostenanforderung die laufenden Kosten der Straßenentwässerung vom Bund zurückzufordern.

b) Wurden Maßnahmen zeitnah ergriffen, um die Verluste zu begrenzen, und um welche Maßnahmen handelt es sich? Im Berichtsjahr wurde ein Jahresgewinn erwirtschaftet.

Fragenkreis 16: UrsachenLese-Exemplar des Jahresfehlbetrages und Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragslage a) Was sind die Ursachen des Jahresfehlbetrages? Entfällt.

b) Welche Maßnahmen wurden eingeleitet bzw. sind beabsichtigt, um die Ertragslage des Unternehmens zu verbessern? Die Entwicklung der Ertragslage wird von der Werkleitung ständig überwacht. Die Notwendigkeit von Tarifänderungen wird regelmäßig durch entsprechende Kalkulationen festgestellt.

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