SpielzeitSpielzeit 2021 / 222021 / 22 BERNER SYMPHONiEORCHESTER SUBVENTiONSGEBER

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PRiVATES ENGAGEMENT Elisabeth Marazzi Anni Inäbnit Spielzeit 2021 / 22 BERNER SYMPHONiEORCHESTER

Preludio 7

Konzertübersicht 10

Symphonie- und Extrakonzerte 14

Musik Punkt Zehn 52

Matineekonzerte 54

Das BSO zu Gast 58

Familien- und Sitzkissenkonzerte 60

Bühnen Plus 68

Kammermusik Bern 72

Berner Symphonieorchester 74

Billette & Ermässigungen 80

Förderer & Partner 82

Legate, Mäzenatentum & Sponsoring 83

Freunde des Berner Symphonieorchesters 84

Biografie Teruko Yokoi 89

Impressum 90 Teruko Yokoi, Ballad of East and West II, 1957/2010 Preludio 7

LiEBES PUBLiKUM

Es gibt einen besonderen Ort, ganz hier in der Nähe. Ein Bauwerk, das erhaben wie ein Schloss hoch über dem Fluss thront, zwischen Erde, Luft und Wasser – und mit freiem Blick auf die Alpen. Ja, die Rede ist vom Casino, und an diesen Ort möchten wir Sie heute entführen. Sehr viel Verführungskunst braucht es dafür nicht. So wurde dieses atemberaubend prachtvolle Gebäude erst kürzlich von seiner Besitzerin, der Burgergemeinde, mit grösster Sorgfalt wie- der auf Hochglanz gebracht. Doch der eigentliche Grund seiner An- ziehungskraft ist ein anderer. Während um diesen Palast herum das Leben pulsiert und der städtische Verkehr seine Runden zieht, ist der grosse Konzertsaal im Inneren ein wundervoller Ruhepol. Er ist die Heimat von über 100 erstklassigen Musikerinnen und Musikern, er ist die Heimat unseres Symphonieorchesters. Seit 1909 erklingen hier Symphoniekonzerte auf Weltklasseniveau für Musikbegeisterte aus Stadt und Land, von nah und fern. Nun war es fast ein ganzes Jahr lang still an diesem Ort, das ­Feuer der Musik war erloschen. Die Gründe dafür waren einleuch- tend. Ihnen mit unserer Kunst nicht live begegnen zu können, war trotzdem schmerzhaft. Wir verbrachten die Zeit damit, uns in eine bessere Zukunft hineinzuträumen, zu planen und zu erfinden, was wir Ihnen in der Spielzeit 2021/22 präsentieren möchten. Nun wollen wir endlich wieder mit aller Energie für Sie spielen. Es wird eine Saison vollkommener Freiheit werden. Elf reiche Jahre lang haben wir uns in der Obhut eines sorgsamen Meisters befunden, der das Orchester wesentlich geprägt und weiterentwickelt hat. Nun wird diese kostbare Zusammenarbeit mit Mario Venzago etwas Neuem weichen: zunächst der Begegnung mit den unterschied- lichsten Dirigentinnen und Dirigenten, die alle über ein überborden- des Talent verfügen. Wissen Sie eigentlich, wer diese Künstlerinnen und Künstler nach Bern einlädt und wie unsere Konzertprogramme entstehen? Das geschieht auf schweizerisch-demokratische Weise, indem ein vom Orchester gewähltes Gremium stellvertretend für alle Kollegin- nen und Kollegen entscheidet, welche Dirigentinnen und Dirigenten 8 Preludio

wir einladen möchten. Diese Gäste bringen ihre eigenen Leidenschaften und Inspirationen für die Programme mit ein, und so entsteht in ­einem ausführlichen und freudvollen gemeinsamen Prozess das kom- plexe Gefüge, das wir Ihnen als eine gesamte Konzertsaison präsen- tieren können. In dieser Gestaltung denken wir sehr viel an Sie, geschätztes ­Publikum. Womit können wir Sie begeistern, inspirieren, verführen und bereichern? Das Ergebnis dieses Nachdenkens wird zu einer aufregenden Mischung aus Werken, von denen man niemals genug bekommen kann, und solchen, die noch unbekannt sind und ihrer Entdeckung harren – ein grosser Bogen durch Epochen und Stile. Apropos Bogen: Während die unser Konzerthaus im Bogen umfliesst, macht auch sie Musik. Um diese zu hören, muss man sich nur durch ihre Fluten treiben lassen. Augenblicklich ist man umgeben von einer flirrenden Melodie, die einen alles andere vergessen lässt. Die meisten von uns steigen allerdings nur in den heissen ­Sommerwochen in die Aare. Für den Rest des Jahres laden wir Sie ins Casino ein. Wir haben uns sehr viel für Sie einfallen lassen, entdecken Sie unser Programm auf den folgenden Seiten und lassen Sie sich davon verführen. Wir freuen uns auf Sie!

Sehr herzlich,

Florian Scholz und Ihr Berner Symphonieorchester

PS: Für dieses Spielzeitheft durften wir Kunstwerke von Teruko ­Yokoi (Biografie auf S. 89) verwenden. Für diese Bereicherung herzlichen­ Dank! Preludio 9 10 Berner Symphonieorchester

Sa 28.08.21 Do/Fr 02./03.09.21 OPENAiR-KONZERT CELLOKONZERT BERNER SURPRiSE Rangwanasha | Soltani | Mühlemann | Blunier Ollikainen 1. Symphoniekonzert SYMPHONiE Extrakonzert ORCHESTER

Konzerte 20:30 , 19:30 Casino Bern, Bern Grosser Saal

Weitere Informationen: S. 14 Weitere Informationen: S. 16

Do/Fr 23./24.09.21 Do/Fr 21./22.10.21 Fr 04.11.21 AiMARD SPiELT PATHéTiQUE TO ROME WiTH LOVE BARTóK Stagg | Carter BENEFiZ- Aimard | Zilias 2. Symphoniekonzert GALAKONZERT

Extrakonzert Zimmermann | Mazzola

Extrakonzert

19:30 Casino Bern, 19:30 Casino Bern, 19:30 Casino Bern, Grosser Saal Grosser Saal Grosser Saal

Weitere Informationen: S. 18 Weitere Informationen: S. 20 Weitere Informationen: S. 22

Do/Fr 18./19.11.21 So 21.11.21 Do/Fr 16./17.12.21 ADAGiETTO NUSSKNACKER GOES MAHLERS SiEBTE Cellacchi | Manacorda JAZZ Conlon

3. Symphoniekonzert 1. Familienkonzert 4. Symphoniekonzert

19:30 Casino Bern, 16:00 Vidmar 1 19:30 Casino Bern, Grosser Saal 18:00 Grosser Saal

Weitere Informationen: S. 24 Weitere Informationen: S. 61 Weitere Informationen: S. 26 Konzertübersicht 11

Sa/So 01./02.01.22 Do/Fr 13./14.01.22 Do/Fr 27./28.01.22 NEUJAHRSKONZERT DVOřáKS SiEBTE FANTASTiQUE Vleeshouwers | Chan Peter | Ward Lugansky | Kochanovsky

Extrakonzert 5. Symphoniekonzert 6. Symphoniekonzert

17:00 Casino Bern, 19:30 Casino Bern, 19:30 Casino Bern, Grosser Saal Grosser Saal Grosser Saal

Weitere Informationen: S. 28 Weitere Informationen: S. 30 Weitere Informationen: S. 34

Do/Fr 17./18.02.22 So 27.02.22 Do/Fr 10./11.03.22 LENiNGRADER PETER UND DER WOLF SCHOSTAKOWiTSCH Conlon 2. Familienkonzert MEETS SiBELiUS

7. Symphoniekonzert Debargue | Raspanti | Sanderling

8. Symphoniekonzert

19:30 Casino Bern, 14:00 Casino Bern, 19:30 Casino Bern, Grosser Saal Grosser Saal Grosser Saal

Weitere Informationen: S. 36 Weitere Informationen: S. 62 Weitere Informationen: S. 38

Do/Fr 24./25.03.22 Do/Fr 07./08.04.22 Do/Fr 21./22.04.22 BALADE EN FRANCE BRAHMS’ STRAUSS’ Pahud | Bleuse ViOLiNKONZERT ALPENSYMPHONiE

9. Symphoniekonzert Gluzman | Auguin Chamayou | Bignamini

10. Symphoniekonzert 11. Symphoniekonzert

19:30 Casino Bern, 19:30 Casino Bern, 19:30 Casino Bern, Grosser Saal Grosser Saal Grosser Saal

Weitere Informationen: S. 40 Weitere Informationen: S. 42 Weitere Informationen: S. 44 12 Berner Symphonieorchester

Do/Fr 05./06.05.22 So 29.05.22 Do/Fr 02./03.06.22 üBER DS CHRüZ SiDE-BY-SiDE SiBELiUS’ Fankhauser | BSO | Marshall 3. Familienkonzert ViOLiNKONZERT

Extrakonzert Tjekanvorian | Soddy 12. Symphoniekonzert

19:30 Casino Bern, 14:30 Casino Bern, 19:30 Casino Bern, Grosser Saal Grosser Saal Grosser Saal

Weitere Informationen: S. 46 Weitere Informationen: S. 63 Weitere Informationen: S. 48

So 26.06.22 Do/Fr PATSCH LERNT 30.06./01.07.22 ZAUBERN iM ZiRKUS BARENBOiM SPiELT STRAWiNSKY BRAHMS

4. Familienkonzert Barenboim | Guggeis

Extrakonzert

16:00 Stadttheater 19:30 Casino Bern, Grosser Saal

Weitere Informationen: S. 64 Weitere Informationen: S. 50 Teruko Yokoi, Shizen (Nature / Natur), 1960 14 Berner Symphonieorchester OPENAiR-KONZERT SURPRiSE Mühlemann | Blunier

Regula Mühlemann

Sommer, Sonne, Open Air: Zum Auftakt der Konzertsaison ist der Bundesplatz Kulisse des Geschehens und Zeuge eines rauschenden Klangfestes: Grosse Oper von der Seine trifft auf Musical-Favourites, Chanson auf Jazz-Standard. Vor allem aber sind es Orchester, Dirigent und Solistin, die diesem Sommer-Event Kultstatus verleihen: Regula Mühlemann, von der Presse schon vor Jahren als «Senkrechtstarterin» ge- priesen, feiert inzwischen internationale Erfolge im La Fenice, in Baden-Baden und bei den Salz- burger Festspielen. Sie gilt gleichermassen als Stefan Blunier Juwel im konzertanten Bereich wie auf den grossen Bühnen weltweit. Und für Stefan Blu- nier, den gebürtigen Berner Dirigenten, ist die- ser Auftritt ein wunderbares Heimspiel, in dem er alle Register seines vielfältigen Schaffens ziehen kann. Was es an genreübergreifenden Juwelen noch geben wird, das bleibt vorerst ein Geheimnis. Nur so viel: Ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm ist garantiert.

Wir sind zuversichtlich, dass unser Open­ air-Konzert stattfinden kann. Aufgrund der un- sicheren Situation bitten wir Sie jedoch, sich im Vorfeld des Konzerts auf unserer Webseite zu informieren. Extrakonzert 15

Sa 28. Aug 2021, 20:30

Bundesplatz Bern

Stefan Blunier Dirigent

Regula Mühlemann Sopran

Werke von Gounod, Massenet, Delibes, Gershwin, Bernstein und anderen.

Merci 16 Berner Symphonieorchester

CELLOKONZERT Rangwanasha | Soltani | Ollikainen

Masabane Cecilia Rangwanasha

Musikdrama trifft auf musikalische Moderne: Dieser Konzertabend unter Leitung der jungen finnischen Dirigentin Eva Ollikainen ist Ab- wechslung pur. Das Vorspiel zu Tristan und Isol- de entführt in die hochdramatische Bayreuther Mythenwelt Richard Wagners, ebenso wie die beiden Wesendonck Lieder, die als Studie zu dieser Oper gelten. Schicksalhafte Motive und hochkomplexe Orchesterführung in Witold Lutosławskis dritter Symphonie lassen die 1980er Jahre lebendig werden. Geradezu ver- söhnlich findet sich dazwischen Robert Schu- Kian Soltani manns Cellokonzert, diese romantisch-klang- schöne Synthese aus gesanglich vor­ge­tragenem Zauber und virtuosem Feuerwerk. Vor allem aber ist dieses erste Konzert der neuen Saison ein Dreifach-Debüt junger Stars, die in London, Luzern und Wien bereits für Furore sorgten: Das gilt für den jungen österreichischen Cellisten Kian Soltani (der ein Stradivari-Cello spielt) genauso wie für die südafrikanische Ausnahme- sängerin Masabane Cecilia Rangwanasha – und natürlich auch für Dirigentin Eva Ollikainen, die jüngst zur Chefin des Iceland Symphony Or- chestra und des Orchestra della Toscana gekürt wurde. Eva Ollikainen Symphoniekonzert 17

Do 02. Sep 2021, 19:30 Fr 03. Sep 2021, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A

Eva Ollikainen Dirigentin

Masabane Cecilia Rangwanasha Sopran

Kian Soltani Violoncello

1. Symphoniekonzert

Richard Wagner (1813 – 1856) Vorspiel zu Tristan und Isolde WWV 90 (1859) (11') Wesendonck Lieder Nr. 3 «Im Treibhaus» und Nr. 5 «Träume» (1857/58) (11')

Robert Schumann (1810 – 1856) Konzert für Violoncello a-Moll op. 129 (1850) (25')

Witold Lutosławski (1913 – 1994) Symphonie Nr. 3 (1973 – 83) (28')

Konzerteinführung Jürgen Ostmann

Do 02. Sep 2021, 18:30 Fr 03. Sep 2021, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois 18 Berner Symphonieorchester AiMARD SPiELT BARTóK Aimard | Zilias

Bis zuletzt arbeitete er daran, doch die Schluss- takte blieben unvollendet: Béla Bartóks drittes Klavierkonzert ist Abschluss seines Schaffens und gleichzeitig Abbild seiner kompositori- schen Lebenserfahrung. Sphärische Choral- klänge, Bach’scher Kontrapunkt, komplexe Rhythmen und eine geläuterte Inszenierung des Soloparts durchdringen dieses Opus ultimum auf zutiefst berührende Weise. Ganz zur Stern- Pierre-Laurent Aimard stunde wird dieser Schwanengesang unter den Händen des fraglos berühmtesten Virtuosen für zeitgenössische Klaviermusik: Pierre-Laurent Aimard, Schüler Messiaens und Weggefährte berühmter Komponisten von Boulez bis Stock- hausen ist eine Legende zu Lebzeiten. Und mehr noch: Mit Henzes Manon Lescaut-Verto- nung Boulevard Solitude führt Stephan Zilias das BSO durch einen Klassiker der Moderne, in dem unterschiedlichste Genres von Bach bis Jazz aufgegriffen werden. Der junge, erst kürz- lich nach Hannover berufene Maestro gehört zu den vielversprechenden Jungstars am deut- schen Dirigentenhimmel. Robert Schumanns schmerzlich-schöne C-Dur-Symphonie krönt diesen überaus spannenden Konzertabend.

Stephan Zilias Extrakonzert 19

Do 23. Sep 2021, 19:30 Fr 24. Sep 2021, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Stephan Zilias Dirigent

Pierre-Laurent Aimard Klavier

Programm

Hans Werner Henze (1926 – 2012) Symphonic Interludes aus Boulevard­ Solitude (1950/51) (15')

Béla Bartók (1881 – 1945) Klavierkonzert Nr. 3 Sz. 119 (1945) (23')

Robert Schumann (1810 – 1856) Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61 (1845/46) (38')

Konzerteinführung David Zürcher

Do 23. Sep 2021, 18:30 Fr 24. Sep 2021, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois 20 Berner Symphonieorchester

PATHéTiQUE Stagg | Carter

Sie ist die kostbarste Ikone der russischen Ro- mantik und bis heute sagenumwoben: Nur we- nige Tage nach der Uraufführung derPathétique verstarb Peter Tschaikowsky, und bis heute sind die Umstände seines plötzlichen Todes un- geklärt. Tschaikowskys Opus ultimum ist Krone und Abschluss seines Schaffens – ein autobio- graphisches Seelengemälde, dessen schöpfe- rischer Radius von rauschender Begeisterung bis zu todesnaher Resignation und von den Siobhan Stagg grazilen Klängen des zweiten Satzes bis hin zu den dunklen Tönen des abschliessenden Ada- gio lamentoso reicht. Gekonnt stellen der neue Berner Operndirektor Nicholas Carter und So- pranistin Siobhan Stagg diesem Abschiedswerk des grossen russischen Meisters die Ariettes oubliées von Claude Debussy in einer moder- nen Orchesterfassung gegenüber. Lange schon beschäftigt sich die junge australische Sängerin intensiv mit diesem eindrucksvollen Lieder- zyklus. Die gleichermassen ernste wie heitere Welt von Maurice Ravels Tombeau de Couperin – eine Hommage an Frankreichs Musik und Kultur seit den Tagen des Sonnenkönigs – rundet den Konzertabend ab.

Nicholas Carter Symphoniekonzert 21

Do 21. Okt 2021, 19:30 Fr 22. Okt 2021, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A

Nicholas Carter Dirigent

Siobhan Stagg Sopran

2. Symphoniekonzert

Maurice Ravel (1875 – 1937) Le Tombeau de Couperin, Suite d’orchestre (1914 – 17, orch. 1919) (17')

Claude Debussy (1862 – 1918) Ariettes oubliées (1885 – 87, rev. 1903) (arr. für Sopran und Orchester von Brett Dean 2014 – 15) (15')

Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 «Pathétique» (1893) (46')

Konzerteinführung Dr. Doris Lanz

Do 21. Okt 2021, 18:30 Fr 22. Okt 2021, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

Unter dem Patronat der 22 Berner Symphonieorchester TO ROME WiTH LOVE BENEFiZ-­ GALAKONZERT Zimmermann | Mazzola

Er ist einer der bedeutendsten Violinvirtuosen unserer Zeit, und er steht stets für das Be- sondere, nicht zuletzt in der Wahl seines Reper- toires: Auch für seinen Bern-Auftritt wählt Frank Peter Zimmermann zwei Solokonzerte, die ab- seits der ausgetretenen Pfade liegen. Rhythmi- sche Vielfalt, inspirierte Melodien mit populä- rem Einschlag, sensible harmonische Effekte Frank Peter Zimmermann – das zeichnet sowohl Martinůs Suite Concer- tante als auch Bartóks zweite Rhapsodie aus. Es sind zwei Ausnahmewerke für den grossen deutschen Ausnahmevirtuosen und seine be- rühmte Stradivari mit dem klingenden Bei- namen «Lady Inchiquin». Und damit Szenen- wechsel: Die Hirtenlandschaft unweit von Rom, Trevi-Brunnen, Villa Medici und nächtlicher Pinienhain inklusive Nachtigallengesang – Ot- torino Resphigis Fontane di Roma und Pini di Roma sind Programmmusik pur. Sie entführen an die berühmtesten Stätten der Ewigen Stadt, lassen das Rauschen der Brunnen und die Schritte römischer Heerscharen auf der Via Appia lebendig werden. Lange schon gilt der italienische Maestro Enrique Mazzola als Spe- zialist für italienische Oper und grossbesetzte Partituren – das garantiert eine prachtvolle Gala zugunsten der Stiftung Corelina, die Kindern in schwierigen Verhältnissen eine notwendige Herzoperation ermöglicht.

Enrique Mazzola Extrakonzert 23

Do 04. Nov 2021, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Enrique Mazzola Dirigent

Frank Peter Zimmermann Violine

Programm

Bohuslav Martinů (1890 – 1959) Suite Concertante für Violine und Orchester d-Moll, 2. Fassung (1943/44) (23')

Béla Bartók (1881 – 1945) Rhapsodie Nr. 2 für Violine und Orchester Sz. 90 (1928/29, rev. 1935) (10')

Ottorino Resphigi (1879 – 1936) Fontane di Roma (1916) (18') Pini di Roma (1924) (20')

Konzerteinführung Jürgen Ostmann

Do 04. Nov 2021, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

30 % der Einnahmen gehen an die Stiftung Corelina 24 Berner Symphonieorchester

ADAGiETTO Cellacchi | Manacorda

Keine Frage, es ist das Adagietto, dem die Fünf- te von Mahler ihre Berühmtheit verdankt. Dieser kurze, knappe, nur von Streichern und Harfe bestrittene Satz ist so etwas wie eine Offen- barung an die Schönheit der Musik. Ursprüng- liche eine glühende Liebeserklärung des Kom- ponisten an seine Frau Alma, schrieb dieser Satz sogar Kino- und Literaturgeschichte. Antonello Manacorda Gleichzeitig ist die Fünfte noch viel mehr: Da sind der Trauermarsch im ersten Satz, das ge- waltige Scherzo und das übersprudelnde Finale. Durch sie entwickelt sich diese grosse Sym- phonie zum musikalischen Kosmos. Als Diri- gent, Violinvirtuose und Konzertmeister des von ihm mitbegründeten Mahler Chamber Orches- tra hat Antonello Manacorda eine besondere Affinität zu grossen symphonischen Werken und zu Mahler im Besonderen. Vor Mahler wird der Abend eingeläutet mit Mozarts heiter-­ buffoneskem Flötenkonzert KV 314. Die Ver- pflichtung von Riccardo Cellacchi zählt zu den erfreulichen ‹Transfers› der vergangenen Spiel- zeit. In diesem Konzert ist der junge italienische Flötist erstmals als Solist zu erleben.

Riccardo Cellacchi Symphoniekonzert 25

Do 18. Nov 2021, 19:30 Fr 19. Nov 2021, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B

Antonello Manacorda Dirigent

Riccardo Cellacchi Flöte

3. Symphoniekonzert

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Konzert für Flöte und Orchester D-Dur KV 314 (285d) (1777/78) (27')

Gustav Mahler (1860 – 1911) Symphonie Nr. 5 cis-Moll (1901/02) (70')

Konzerteinführung Christian Müller

Do 18. Nov 2021, 18:30 Fr 19. Nov 2021, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois 26 Berner Symphonieorchester

MAHLERS SiEBTE Conlon

«Symphonie heisst mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen», so lautet ein berühmtes Diktum Gustav Mahlers. Die siebte Symphonie löst dieses schöpferische Credo auf das Eindrucksvollste ein: Serenaden­ hafter und amouröser Ton in gleich zwei aus- ladenden Nachtmusiken (Mandoline und Gitar- re als Spezialeffekte), alpine Idylle (samt Herdenglocken), ein schattenhaftes Scherzo, abgründige Collagen aus Trauermärschen und Militärmusik sowie eine mächtige Schluss-Apo- theose mit Pauken und Trompeten machen die- ses abendfüllende Werk zu einem bewegenden und in seiner Ausdruckskraft und Komplexität mitreissenden Abbild menschlicher Existenz. James Conlon gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Dirigenten unserer Zeit. Frühe Erfolge feierte der Maestro übrigens mit dem New York Philharmonic – eben jenem Orches- ter, dessen Ruhm kein anderer als Gustav Mah- ler einst mitbegründete. Besonders als Mahler- Interpret hat Conlon in den vergangenen Jahren neue Massstäbe gesetzt.

James Conlon Symphoniekonzert 27

Do 16. Dez 2021, 19:30 Fr 17. Dez 2021, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A

James Conlon Dirigent

4. Symphoniekonzert

Gustav Mahler (1860 – 1911) Symphonie Nr. 7 e-Moll (1904/05, 1908) (77')

Konzerteinführung Jonathan Inniger

Do 16. Dez 2021, 18:30 Fr 17. Dez 2021, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

Unter dem Patronat der 28 Berner Symphonieorchester

NEUJAHRSKONZERT Vleeshouwers | Chan

Seit jeher stehen die Neujahrskonzerte des BSO für das Besondere. Daran wird sich auch 2022 nichts ändern. Mit sattem Hörnerschall in tiefer Waldesnacht (Freischütz-Ouvertüre), mit Tap- dance, Percussion-Spektakel und impressio­ nistischem Märchenzauber (Ma mère l’oye), mit Feuervogel und Zauberlehrling ist dieser Neu- jahrstag eine Hymne an die Musik in ihrer Viel- Dominique Vleeshouwers seitigkeit, ihrer sprühenden Lebendigkeit und ihrer geballten Freude an virtuoser Entfaltung und Ausdruck. Dafür stehen auch die beiden Protagonisten des Konzertes: Elim Chan, ge- bürtig aus Hongkong, heute Chefdirigentin in Antwerpen, ist mit Mitte 30 bereits eine auf- sehenerregende Dirigentin. Dominique Vlees- houwers, Percussionist und Komponist, Gewin- ner des Niederländischen Musikpreises 2020, ist Schöpfer einer grossen Zahl aussergewöhn- lich kreativer Programme und Projekte. Die bei- den blicken auf zahlreiche gemeinsame Erfolge zurück. So kann das Jahr ja nur gut beginnen.

Elim Chan Extrakonzert 29

Sa 01. Jan 2022, 17:00 So 02. Jan 2022, 17:00

Casino Bern, Grosser Saal

Elim Chan Dirigentin

Dominique Vleeshouwers Percussion

Programm

Carl Maria von Weber (1786 – 1826) Ouvertüre zu Der Freischütz op. 77 (1821) (10')

Dominique Vleeshouwers *1992 The Magician, für Solo Percussion und Schlagzeugensemble (2021) (04')

Paul Dukas (1865 – 1958) L’apprenti sorcier (Der Zauberlehr- ling) (1897) (12')

John Psathas *1966 Fragment, für Vibraphon und Klavier (2001) (03')

Maurice Ravel (1875 – 1937) Ma mère l’oye, Suite (1908 – 1911) (17')

Dmitrij Kabalewskij (1904 – 1987) Prolog aus Die Komödianten, Suite op. 26 (1940) (03')

Louis Andriessen *1939 Tapdance, Konzert für Percussion und Orchester (2013/14) (15')

Igor Strawinsky (1882 – 1971) L’oiseau de feu (Der Feuervogel), Suite (1910, rev. 1919) (23')

Konzerteinführung Dr. Viola Lutgen

Sa 01. Jan 2022, 16:00 So 02. Jan 2022, 16:00

Casino Bern, Salon Bernois 30 Berner Symphonieorchester

DVOřáKS SiEBTE Peter | Ward

Duncan Ward ist ein junger Brite, er ist mit An- fang 30 bereits Komponist und Dirigent in Personalunion und weltweit gefragt. Dazu kommt mit Mauro Peter ein junger, umjubelter Luzerner Tenor, der Stammgast in Salzburg, Paris und Mailand ist. Es ist die junge Genera- tion, die in diesem Konzert in Erscheinung tritt, und dies mit einem Programm, das keine Wün- sche offen lässt. Leoš Janáčeks Taras Bulba, diese überaus spannungsreiche Kosakenge- Duncan Ward schichte nach Nikolai Gogols gleichnamiger Erzählung, ist eine jener grandiosen Orchester- partituren des russlandbegeisterten Meisters, die alle Register zieht, von filigranen Passagen bis hin zu mächtigen Orchestertutti samt Glockengeläut und rauschendem Orgelton. Ihr zur Seite stehen die orientalisch wie im- pressionistisch inspirierten Vertonungen alt- persischer Dichtung aus Karol Szymanowskis Opus 26. Als krönenden Abschluss wählt der Dirigent Dvořáks Siebte: Leidenschaftlich, ernst, weniger folkloristisch als manche ihrer Schwes­ terwerke, zählt diese Symphonie zu den ein- drücklichsten Schöpfungen des grossen tsche- chischen Nationalkomponisten.

Mauro Peter Symphoniekonzert 31

Do 13. Jan 2022, 19:30 Fr 14. Jan 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B

Duncan Ward Dirgent

Mauro Peter Tenor

5. Symphoniekonzert

Leoš Janáček (1854 – 1928) Taras Bulba, Rhapsodie für Or- chester (1915 – 18) (24')

Karol Szymanowski (1882 – 1937) Des Hafis Liebeslieder op. 26 (1914) (20')

Antonín Dvořák (1841 – 1904) Symphonie Nr. 7 op. 70 d-Moll (1884/85) (35')

Konzerteinführung Dr. Michael Matter

Do 13. Jan 2022, 18:30 Fr 14. Jan 2022, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois Teruko Yokoi, Pfirsichblume, 1966

34 Berner Symphonieorchester

FANTASTiQUE Lugansky | Kochanovsky

Brahms und Berlioz – hier treffen die Giganten des 19. Jahrhunderts aufeinander, dazu noch mit zweien ihrer prominentesten und be- deutendsten Werke. Symphonie fantastique, der Name ist Programm: Ballszene, Hirtenschal­ meien in ländlicher Idylle, Gang zum Richtplatz, Schafott und Hexensabbat – als «Épisode de la vie d’un artiste» ist Berlioz’ berühmte Sym- Nikolai Lugansky phonie eine schillernde Geschichte zwischen Traum und Wirklichkeit, verbunden mit einem Höchstmass an Dramatik und einer Orchestrie- rung vom Feinsten. Diese Dramatik findet ein seelenverwandtes Pendant in den schicksals- trächtigen Themen und virtuosen Anforderungen des ersten Klavierkonzertes von Johannes Brahms. Der Moskauer Pianist Nikolai Lugansky und der junge Petersburger Dirigent Stanislav Kochanovsky gelten längst als Dream-Team für das romantische Orchesterrepertoire – hier steht die grosse russische Tradition Pate.

Stanislav Kochanovsky Symphoniekonzert 35

Do 27. Jan 2022, 19:30 Fr 28. Jan 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A

Stanislav Kochanovsky Dirgent

Nikolai Lugansky Klavier

6. Symphoniekonzert

Johannes Brahms (1833 – 1897) Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 (1854 – 59) (44')

Hector Berlioz (1803 – 1860) Symphonie Fantastique op. 14 (1830) (55')

Konzerteinführung Dr. Doris Lanz

Do 27. Jan 2022, 18:30 Fr 28. Jan 2022, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois 36 Berner Symphonieorchester

LENiNGRADER Conlon

Kaum ein Werk der Musikgeschichte ist so eng mit Krieg und Zerstörung verknüpft wie Schos- takowitschs Leningrader Symphonie: Die mitt- leren Sätze schrieb der Komponist während der Blockade des heutigen St. Petersburg durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. So- wohl die Moskauer Aufführung als auch die Leningrader Erstaufführung im August des Jah- res 1942 waren überschattet von Artilleriefeuer und Fliegeralarm. Den Schrecken des Zeit- geschehens setzt Schostakowitsch in seiner siebten Symphonie eine Musik entgegen, die Ausdruck der Humanität ist, Mahnmal für den James Conlon Frieden und ein Requiem für die Opfer von Krieg und Terror. Dass James Conlon für seinen zweiten Saisonauftritt mit dem BSO Schostako- witschs Leningrader Symphonie wählt, ist ein Glücksfall: Das Schaffen des grossen russi- schen Meisters ist dem Dirigenten seit jeher ein Anliegen; seine weltweiten Darbietungen und Einspielungen sorgten vielerorts für Aufsehen. Symphoniekonzert 37

Do 17. Feb 2022, 19:30 Fr 18. Feb 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B

James Conlon Dirgent

7. Symphoniekonzert

Dmitrij Schostakowitsch (1906 – 1975) Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 60 «Leningrader» (1941) (80')

Konzerteinführung Christian Müller

Do 17. Feb 2022, 18:30 Fr 18. Feb 2022, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

Unter dem Patronat der 38 Berner Symphonieorchester SCHOSTAKOWiTSCH MEETS SiBELiUS Debargue | Raspanti | Sanderling

Lucas Debargue

Hier ist alles dabei: das altdeutsche Nürnberg mit Sängerzunft, Fliederduft und Preislied, ein finnisches Nationalheiligtum und ein über- raschend unbeschwertes Stück Sowjetunion. Vielfach hat sich Michael Sanderling bereits in die Herzen des Berner Publikums gespielt, und auch Dmitrij Schostakowitsch spielte dabei eine zentrale Rolle. Hier ist es nun also das wunder- bare Opus 35, dem sich der Berliner Dirigent widmet, diese überschäumende Konzert- persiflage, in der immer alles anders kommt, als man es erwartet: ein fast zum Schlagwerk mu- Milko Raspanti tierendes Klavier, die unerwartet hinzutretende Trompete, dazu Gassenhauer, Walzer, Jazz und Klassikzitate – ein Werk, das Heiterkeit, Witz und Geist versprüht. Den Klavierpart übernimmt der junge Franzose Lucas Debargue, dessen steile Karriere genauso aussergewöhnlich ist wie seine solistische Aufgabe in diesem Konzert. Unterstützt wird er von Milko Raspanti, seines Zeichens Solotrompeter des BSO. Für den krö- nenden Abschluss sorgt Sibelius’ zweite Sym- phonie. Mit pastoralem Beginn und hymni- schem Finale ist auch dieses Orchesterwerk getragen von positiver Grundstimmung – kurz- um: ein besseres Programm hätte es für diese Zeiten kaum geben können. Michael Sanderling Symphoniekonzert 39

Do 10. Mrz 2022, 19:30 Fr 11. Mrz 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A

Michael Sanderling Dirigent

Lucas Debargue Klavier

Milko Raspanti Trompete

8. Symphoniekonzert

Richard Wagner (1813 – 1883) Vorspiel zu Die Meistersinger von Nürnberg (1862) (10')

Dmitrij Schostakowitsch (1906 – 1975) Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester c-Moll op. 35 (1933) (22')

Jean Sibelius (1865 – 1957) Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 (1900–02) (45')

Konzerteinführung Jonathan Inniger

Do 10. Mrz 2022, 18:30 Fr 11. Mrz 2022, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois 40 Berner Symphonieorchester

BALADE EN FRANCE Pahud | Bleuse

Bienvenue en France: Ein international ge- feierter Solist mit französischem (und Schwei- zer) Pass, ein Programm mit fantasievollen Ti- teln wie Odelette, Concertino und L’apprenti sorcier und ein Dirigent aus dem Herzen Frank- reichs entführen in eine musikalische Welt, die romantischen Ausdruck und märchenhaften Zauber auf sich vereint. Die virtuosen Kaskaden Emmanuel Pahud in Camille Saint-Saëns’ Opus 162 und der me- lodiöse Charme von Cécile Chaminades Con- certino erscheinen wie geschaffen für den Flö- tisten Emmanuel Pahud, einen der grössten Heroen seines Fachs. Beide Werke sind glühen- de Liebeserklärungen an die überirdische, geradezu archaische Macht der Flöte. Als pas- senden Rahmen wählt Dirigent Pierre Bleuse zwei vollendete Partituren aus der Feder des grossen Paul Dukas: den überaus berühmten Zauberlehrling einerseits, die viel zu unbekannte (zuletzt 1995 öffentlich aufgeführte) C-Dur-Sym- phonie andererseits. Was beide vereint? Es ist die kompositorische Perfektion.

Pierre Bleuse Symphoniekonzert 41

Do 24. Mrz 2022, 19:30 Fr 25. Mrz 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B

Pierre Bleuse Dirigent

Emmanuel Pahud Flöte

9. Symphoniekonzert

Paul Dukas (1865 – 1935) L’apprenti sorcier (Der Zauberlehrling) (1897) (12')

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Odelette pour flûte et orchestre op. 162 (1920) (09') Romance pour flûte et orchestre op. 37 (1871) (06')

Cécile Chaminade (1857 – 1944) Concertino pour flûte et orchestre op. 107 (1902) (08')

Paul Dukas (1865 – 1935) Symphonie C-Dur (1895/96) (40')

Konzerteinführung Mark Schulze Steinen

Do 24. Mrz 2022, 18:30 Fr 25. Mrz 2022, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois 42 Berner Symphonieorchester BRAHMS’ ViOLiNKONZERT Gluzman | Auguin

Romantik, klassische Moderne und Avantgarde der 1968er – diese besondere Mischung garan- tiert einen aufregenden Konzertabend. Da ist zunächst Brahms’ Violinkonzert, dieses gleich- ermassen symphonische wie konzertante Opus Magnum des 19. Jahrhunderts. «Jedes Mal, wenn ich das Brahms-Violinkonzert spiele, fühlt es sich so an, als ob ich in den Besitz eines per- fekten Palastes mit aussergewöhnlicher Aussen- und Innenarchitektur kommen würde», bekennt Vadim Gluzman Vadim Gluzman. Der aus der Ukraine stammen- de Violinvirtuose verkörpert die grosse Tradition der russischen Schule und hat doch – wie be- reits seine epochale Einspielung des Werks zeigte – seinen ureigenen, packenden Zugriff auf den Solopart dieses Meisterwerks. Mit Stra- winskys Sacre du printemps erweckt Dirigent Philippe Auguin eine der ganz grossen Partitu- ren des 20. Jahrhunderts zum Leben. Dissonant geschärfte Klänge und brachiale Rhythmen lösten 1913 in Paris den grössten Theater- skandal der Musikgeschichte aus; heute gelten sie als Inbegriff einer packenden und mitreis- senden Musiksprache. Die geheimnisvollen Streicherklänge von Pierre Boulez’ Livre pour cordes setzen diese Geschichte schliesslich bis an die Schwelle zur Gegenwart fort.

Philippe Auguin Symphoniekonzert 43

Do 07. Apr 2022, 19:30 Fr 08. Apr 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert A

Philippe Auguin Dirigent

Vadim Gluzman Violine

10. Symphoniekonzert

Pierre Boulez (1925 – 2016) Livre pour cordes (1966–68, rev. 1988) (12')

Johannes Brahms (1833 – 1897) Violinkonzert D-Dur op. 77 (1878) (39')

Igor Strawinsky (1882 – 1971) Le sacre du printemps (1913) (33')

Konzerteinführung Dr. Doris Lanz

Do 07. Apr 2022, 18:30 Fr 08. Apr 2022, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois 44 Berner Symphonieorchester STRAUSS’ ALPENSYMPHONiE Chamayou | Bignamini

Richard Strauss malt in seiner allgewaltigen Alpensymphonie ein hochalpines Panorama: Dem Sonnenaufgang folgt die Wanderung vor- bei an Bach, Alm und Gletscher. Nachdem ein Gewitter hereingebrochen ist, erklimmt man schliesslich den Gipfel. Es ist eine Partitur der Superlative, sowohl kompositorisch als auch besetzungstechnisch. Wind- und Donnerma­ schine, Celesta, Orgel und nicht weniger als zwölf Hörner sieht die Partitur vor. Unter der Lei- Bertrand Chamayou tung des italienischen Dirigenten Jader Bigna- mini, Music Director des Detroit Symphony Or- chestra, der hier sein Bern-Debüt gibt, kann das BSO in dieser eindrucksvollen Hommage an die Bergwelt alle Klangregister ziehen und den Gip- fel orchestraler Kunst erstürmen. Und mehr noch: Bertrand Chamayou (auch er erstmals im Casino Bern zu Gast) übernimmt den Solopart im G-Dur-Konzert seines Landsmannes Mau- rice Ravel. Als virtuoses Paradestück – heiter, brillant, klassisch und jazzig zugleich – steht auch diese Konzerthälfte für Unterhaltung auf höchstem Niveau. Zur Einstimmung wählt Big- namini die ehernen Klänge der Coriolan-Ouver- türe, ein gekonnter Auftakt, mit dem dieses Konzert zum unvergesslichen Erlebnis werden wird.

Jader Bignamini Symphoniekonzert 45

Do 21. Apr 2022, 19:30 Fr 22. Apr 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B

Jader Bignamini Dirigent

Bertrand Chamayou Klavier

11. Symphoniekonzert

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Ouvertüre zu Coriolan c-Moll op. 62 (1807) (09')

Maurice Ravel (1875 – 1937) Konzert für Klavier und Orchester G-Dur (1929 – 31) (23')

Richard Strauss (1864 – 1949) Eine Alpensymphonie op. 64 (1911 – 15) (47')

Konzerteinführung Gottfried Franz Kasparek

Do 21. Apr 2022, 18:30 Fr 22. Apr 2022, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois 46 Berner Symphonieorchester üBER DS CHRüZ

BLUES TRIFFT AUF SYMPHONISCHE HIGHLIGHTS, AUFREGENDE ARRANGEMENTS UND BRANDNEUE KOMPOSITIONEN Philipp Fankhauser | BSO | Wayne Marshall

Einmal im Jahr spannt das Berner Symphonie- orchester mit dem Casino Bern zusammen und schafft eine Plattform für eine ganz besondere Begegnung: Eine Grösse des Pop/Jazz/Blues trifft auf das BSO und teilt mit ihm die Bühne. Auf diese Weise wird mit «Über ds Chrüz» Neues kreiert. Nach dem riesigen Erfolg der ersten Aus- gabe sollte letzte Saison die Erfolgsgeschichte dieses Konzertformats fortgeschrieben werden, Philipp Fankhauser doch wegen der Pandemie musste das Konzert verschoben werden. Alle vorgesehenen Gäste – der Dirigent Wayne Marshall und der weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekannte Blues- sänger und Songwriter Philipp Fankhauser mit seiner Band – konnten zum Glück ein zweites Mal gewonnen werden. Philipp Fankhauser feiert grosse Erfolge mit seinem aktuellen Album Let Life Flow. Mit Wayne Marshall – von 2014 bis 2020 Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters, Or- ganist und Jazzmusiker – tritt ein renommierter und tief im Blues verwurzelter Künstler ans Dirigentenpult. Am Konzertabend wird das BSO zwei Werke aus dem symphonischen Repertoire spielen und zusammen mit Philipp Fankhauser eine Auswahl seiner Songs in Arrangements des jun- gen Dirigenten und Komponisten Sebastian Schwab zum Besten geben. Den Abschluss bil- det ein grosses, von Schwab und Fankhauser eigens für den Abend komponiertes Finale, wel- ches das Beste aus beiden Welten vereint.

Wayne Marshall Extrakonzert 47

Do 05. Mai 2022, 19:30 Fr 06. Mai 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Wayne Marshall Dirigent

Philipp Fankhauser Vocals & Guitar Marco Jencarelli Guitar & Bandleader Hendrix Ackle Piano, Hammond, Wurlitzer & Rhodes Andy Tolman Bass Richard Spooner Drums Ruedi Schweizer Front of House Nörbs Stage

Sebastian Schwab Arrangements und Kompositionen

Koproduktion mit 48 Berner Symphonieorchester SiBELiUS’ ViOLiNKONZERT Tjeknavorian | Soddy

Nord-Nordost, in diese Himmelsrichtung ent- führt das Programm des zwölften Symphonie- konzerts: Im Zentrum des Geschehens steht dabei das spätromantisch-kosmopolitische Violinkonzert des grossen finnischen National- komponisten Jean Sibelius, eine der eindrucks- vollsten Inszenierungen virtuoser Geigenkunst überhaupt. Mit Mitte 20 zählt der Wiener Musi- Emmanuel Tjeknavorian ker Emmanuel Tjeknavorian bereits zu den Top- stars am internationalen Geigenhimmel. Er gilt als einer, der sich einreihen darf in die Galerie all jener Heroen seit Jascha Heifetz, die den Weltruhm dieses Violinkonzerts einst be- gründeten. Als Umrahmung wählt der junge britische Dirigent Alexander Soddy zwei Parti- turen aus sowjetischer Zeit. Rodion Shchedrins Naughty Limericks sind ein konzertanter Wett- streit aus populärmusikalisch durchtränkten Themen und Motiven, die mit Raffinesse und doppelbödigem Witz zu einem kunstvollen Patchwork verarbeitet werden. Den Abschluss bildet die grosse, von vaterländischem Gestus getragene Fünfte von Sergej Prokofjew, ent- standen während der Entscheidungsschlachten des Zweiten Weltkriegs und nach Absicht ihres Schöpfers nicht weniger als ein «Lied auf den freien und glücklichen Menschen».

Alexander Soddy Symphoniekonzert 49

Do 02. Jun 2022, 19:30 Fr 03. Jun 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Grosses Abo Konzert Kleines Abo Konzert B

Alexander Soddy Dirigent

Emmanuel Tjeknavorian Violine

12. Symphoniekonzert

Rodion Shchedrin * 1932 First Concerto for Orchestra op. 26 «Naughty Limericks» (1963) (09')

Jean Sibelius (1865 – 1957) Konzert für Violine d-Moll op. 47 (1903/04, rev. 1905) (35')

Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100 (1944) (46')

Konzerteinführung Dr. Doris Lanz

Do 02. Jun 2022, 18:30 Fr 03. Jun 2022, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois 50 Berner Symphonieorchester BARENBOiM SPiELT BRAHMS Barenboim | Guggeis

Barenboim spielt Brahms: Mit dem Dirigenten, Friedensbotschafter, Visionär und Pianisten kommt einer der berühmtesten Musiker unserer Zeit nach Bern. Er wählt dafür das mächtige B-Dur-Konzert von Brahms, das auf wunder- same Weise die konkurrierenden Genres von Konzert und Symphonie versöhnt. Musik als Mittel der Verständigung und Befreiung, diese Daniel Barenboim Lebensbotschaft des Weltbürgers Barenboim setzt sich auch in der zweiten Hälfte dieses ein- zigartigen Konzertabends fort. Thomas Guggeis – einst Assistent Barenboims, nun, erst Mitte 20, aufsehenerregender Dirigent in Berlin und Stuttgart – widmet sich dem Konzert für Orches- ter von Béla Bartók. Auch dieses Werk ist Vision. Folkloristische, konzertante und virtuose Ele- mente, klassische und moderne Formmodelle vereinen sich hier zu einem Gesamtkunstwerk, das von anfänglich ernsten und elegischen Klängen zur lebensbejahenden Aussage eines rauschenden Finales findet. Das ist eine musi- kalische Botschaft, die wie für unsere Zeit ge- schaffen erscheint.

Thomas Guggeis Extrakonzert 51

Do 30. Jun 2022, 19:30 Fr 01. Jul 2022, 19:30

Casino Bern, Grosser Saal

Thomas Guggeis Dirigent

Daniel Barenboim Klavier

Programm

Johannes Brahms (1833 – 1897) Konzert für Klavier Nr. 2 B-Dur op. 83 (1878 – 81) (45')

Béla Bartók (1881 – 1945) Konzert für Orchester Sz. 116 (1943, rev. 1945) (37')

Konzerteinführung David Zürcher

Do 30. Jun 2022, 18:30 Fr 01. Jul 2022, 18:30

Casino Bern, Salon Bernois

Merci

Unter dem Patronat der 52 Berner Symphonieorchester

MUSiK PUNKT ZEHN Diese öffentlichen Generalproben finden immer an einem Donnerstag statt, stets erklingt das Hauptwerk des Abendkonzertes. Die Reihe ist auch im Abonnement­ erhältlich. Es werden ausschliesslich Karten im Parkett verkauft. TSCHAiKOWSKY – PATHéTiQUE Do 21. Okt 2021 10:00 Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 «Pathétique» (1893) (46')

Casino Bern, Grosser Saal Nicholas Carter Dirigent DVOřáKS SiEBTE Do 13. Jan 2022 10:00 Antonín Dvořák (1841 – 1904) Symphonie Nr. 7 op. 70 d-Moll (1884/85) (35')

Casino Bern, Grosser Saal Duncan Ward Dirigent STRAWiNSKY – LE SACRE DU PRiNTEMPS Do 07. Apr 2022 10:00 Igor Strawinsky (1882 – 1971) Le sacre du printemps (1913) (33')

Casino Bern, Grosser Saal Philippe Auguin Dirigent PROKOFJEWS FüNFTE Do 02. Jun 2022 10:00 Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100 (1944) (46')

Casino Bern, Grosser Saal Alexander Soddy Dirigent Teruko Yokoi, Ohne Titel, 1977 54 Berner Symphonieorchester

MATiNEEKONZERTE

WEGBEREiTER DER ROMANTiK So 24. Okt 2021 11:00 1. Matineekonzert

Carl-Maria von Weber (1786 – 1826) Casino Bern, Burgerratssaal Gran Quintetto op. 34 für Klarinette und Streicher (1811 – 15) (25') Heinrich Joseph Baermann (1784 – 1847) Adagio Des-Dur für Klarinette und Streichquintett (1817 – 19) (05') Louis Spohr (1784 – 1859) Oktett E-Dur für Violine, zwei Violen, Cello, Kontrabass, Klarinette und zwei Hörner op. 32 (1814) (23')

Ensemble Fióna-Aileen Kraege & Isabelle Magnenat: Violine | Julia Malkova: Viola | Eva Simmen: Violoncello | Matteo Burci: Kontrabass | Bernhard Röthlisberger: Klarinette | Sebas- tian Schindler & Matteo Ravarelli: Horn

GRENZGäNGE – EiNE SYMBiOSE So 07. Nov 2021 11:00 AUS KLASSiK UND JAZZ 2. Matineekonzert

Casino Bern, Burgerratssaal Claude Bolling (1930–2020) Suite for cello and jazz piano trio (1984) (50')

David Baker (1931 – 2016) «Slow Blues» aus der Suite for cello and jazz piano trio (1994) (05')

Ensemble Gabriel Faur: Violoncello | Igor Andreev: Klavier | Matteo Burci: Kontrabass | Michael Meinen: Schlagzeug Matineekonzerte 55

MUSiCA SACRA E PROFANA So 05. Dez 2021 11:00 3. Matineekonzert

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Casino Bern, Burgerratssaal Kantate «Ich habe genug» BWV 82 (Rekonstruktion in e-Moll) (1727, rev. ca. 1731) (24') Kantate «Non sa che sia dolore» h-Moll BWV 209 (nach 1729) (25')

Ensemble Orsolya Nyakas: Sopran | Sakura Kindynis: Flöte | Sandrine Canova & Julien Mathieu: Violine | Julia Malkova: Viola | Eva Lüthi: Violoncello | Sonja Lohmiller: Cembalo

BEETHOVEN UND SEiN ZEiTGENOSSE So 23. Jan 2022 11:00 4. Matineekonzert

Friedrich Witt (1770 – 1836) Casino Bern, Burgerratssaal Quintett Es-Dur op. 6 (1807) (24') Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Quintett Es-Dur op. 16 (1796) (25')

Ensemble Doris Mende: Oboe | Bernhard Röthlisberger: Klarinette | Heidrun Wirth-Metzler: Fagott | Christian Holenstein: Horn | Sonja Lohmiller: Hammerklavier

(auf historischen Instrumenten) 56 Berner Symphonieorchester SESTETTO ALLA RUSSA So 20. Feb 2022 11:00 5. Matineekonzert

Reinhold Glière (1875 – 1956) Casino Bern, Burgerratssaal Streichsextett Nr. 3 C-Dur op. 11 (1904) (25') Nikolai Rimsky-Korsakow (1844 – 1908) Streichsextett A-Dur (1876) (30')

Ensemble David Guerchovitch & Sandrina Canova: Violine | Julia Malkova & Johannes von Bülow: Viola | Valeriu Verstiuc & Eva Lüthi: Violoncello

FOLKLORE ZU DRiTT So 13. Mrz 2022 11:00 6. Matineekonzert

Bohuslav Martinů (1890 – 1959) Casino Bern, Burgerratssaal Serenade Nr. 2 D-Dur H 216 (1932) (07') Zoltán Kodály (1882 – 1967) Serenade op. 12 (1919/20) (20') Antonín Dvořák (1841 – 1904) Terzetto C-Dur op. 74 (1887) (20')

Trio Dyan Anouk Theurillat & Dima Dimitrova-Davis: Violine | Yang Lu: Viola

PERLEN AUS PARiS So 24. Apr 2022 11:00 7. Matineekonzert

Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Casino Bern, Burgerratssaal Quintett g-Moll für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass op. 39 (1924) (24') Louise Farrenc (1804 – 1875) Nonett Es-Dur op. 38 (1849) (32')

Ensemble Fióna-Aileen Kraege: Violine | Bettina Becker: Viola | Valeriu Verstiuc: Violoncello | Magor Szász: Kontrabass | Anna Zimmermann: Flöte | Doris Mende: Oboe | Calogero Presti: Klarinette | Heidrun Wirth-Metzler: Fagott | Christian Holenstein: Horn Matineekonzerte 57 WENN DiE ENGEL HARFE SPiELEN So 15. Mai 2022 11:00 8. Matineekonzert

Carl Maria von Weber (1786 – 1826) Casino Bern, Burgerratssaal Preludio e momento capriccioso B-Dur für Streichquartett und Harfe (1808, Instrumentation Jean Françaix, 1964) (08') E.T.A. Hoffmann (1776 – 1822) Harfenquintett c-Moll AV 24 (1807) (20') Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 74 «Harfenquartett» (1809) (32')

Ensemble Weizhong Lu & Wen Lu-Hu: Violine | Thomas Korks: Viola | Valeriu Verstiuc: Violoncello | Line Gaudard: Harfe

FLöTENKONZERT «SOUVENiR» So 19. Jun 2022 11:00 Extra-Matineekonzert

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Casino Bern, Burgerratssaal Ouvertüre zu Die Entführung aus dem Serail KV 384 (1782, in einer historischen Bearbeitung von August Eberhard Müller, revidiert von Henrik Wiese für Flöte und Streichquartett) (06') Antonio Vivaldi (1678 – 1741) Flötenkonzert g-Moll op. 10 Nr. 2 RV 439 «La notte» (1718?) (10') Maurice Ravel (1875 – 1937) Zwei Sätze aus der Sonatine für Klavier (1903–05, ­Bearbeitung von Bailey/Manijak für Flöte und Streich- quartett) (07') Antonio Vivaldi (1678 – 1741) Flötenkonzert D-Dur op. 10 Nr. 3 RV 428 «Il gardellino» (1728) (10')

Ensemble Johanna Schwarzl, Flöte mit Musiker*innen des BSO 58 Das BSO zu Gast DAS BERNER SYMPHONiEORCHESTER ZU GAST

… iN LUZERN Mo 15. Nov 2021 19:30 Beethovens Neunte in Bildern

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) KKL Luzern, Grosser Saal Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125 (1822 – 24) (65')

Mario Venzago Dirigent N. N. Sopran Claude Eichenberger Alt Beau Gibson Tenor Alexandre Beuchat Bass Chor der Bühnen Bern (Leitung: Zsolt Czetner)

… iM KANTON Sa 26. Februar 2022 18:00 Peter und der Wolf

Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Stadttheater Langenthal Peter und der Wolf op. 67 (1936) (30')

Hans-Christoph Bünger Dirigent Florian Scholz Sprecher Angebote 59

ANGEBOTE

Konzert-Abo Öffentliche Proben

Sie gehen liebend gern ins Konzert und möchten Das Berner Symphonieorchester gewährt exklusive grosse Werke und spannende Solist*innen erleben? Einblicke in die Konzertvorbereitung. Sie erhalten Ein Konzert-Abo ermöglicht Ihnen sechs oder zwölf einen Vorgeschmack auf das Symphoniekonzert der Mal pro Saison, jeweils am gleichen Wochentag, jeweiligen Woche und lernen das Orchester in einer einen Konzertbesuch beim Berner Symphonie- Probensituation kennen. orchester im Casino Bern – und dies mit einer Re- Der Probenbesuch ist kostenlos. Treffpunkt ist duktion von 20 % gegenüber Einzelbilletten. Ab CHF der Haupteingang beim Casino Bern. 59.– erhältlich. Unser Team an der Billettkasse berät Sie gerne zu Ihrem passenden Abo und zu Sitz- plätzen. Eine Übersicht über unser gesamtes Abo- Angebot finden Sie in der separaten Abo-Übersicht oder auf unserer Webseite. Mi 01. Sep 21, 11:00 Eva Ollikainen, Dirigentin Zu jedem Abo im Konzert können Sie die zu- Mi 17. Nov 21, 11:00 Antonello Manacorda, Dirigent gehörigen Programmhefte abonnieren. Diese wer- Mi 16. Feb 22, 11:00 James Conlon, Dirigent den wir Ihnen im Vorfeld des Konzerts per Post zu- Mi 09. Mrz 22, 11:00 Michael Sanderling, Dirigent stellen: 6 Programmhefte zu CHF 30.– oder alle 12 Programmhefte zu CHF 60.–.

Bestellungen bitte per E-Mail an Konzert + [email protected] Eine Übersicht über sämtliche Vermittlungsangebote finden Sie auf den folgenden Seiten. Einführungen

Zu allen Symphoniekonzerten bieten Drama- turg*innen und Musikwissenschaftler*innen vor Konzertbeginn kostenlos Einführungen in die jewei- ligen Werke an. Dabei berichten sie von der Ent- stehung der Musikstücke ebenso wie von sym- phonischer Aufführungspraxis und vermitteln Wissenswertes zum Verständnis des jeweiligen Kon- zerts und seiner Solist*innen. 60 Berner Symphonieorchester

KONZERT +

Ob Familien-, Sitzkissen oder Schulhauskonzerte – auch für kleine Ohren haben wir grosse Musik im Programm. Unsere Familien- und Sitzkissenkonzerte verbinden die Welt der Klassik mit span- nenden Geschichten und bringen ein mitreissendes Musikerleb- nis auf die Bühne. Im Sitzkissenkonzert sitzen die Kinder direkt vor den Musi- ker*innen und tauchen unmittelbar in die Welt der Musik ein. In diesem Jahr ist der Tauchgang nicht nur eine Metapher, steht doch der Kinderbuchklassiker Der Regenbogenfisch auf dem Programm. Im Anschluss können die Kinder mit den Musiker*in- nen ins Gespräch kommen und ggf. die verschiedenen Instru- mente unter Anleitung der Profis selber ausprobieren. Musik zum Anfassen ist auch die Devise von KlanzTang, unserem Format für die kleinsten Zuhörer*innen. Hier geht es um das spielerische Erleben und Experimentieren mit Klängen und Bewegungen. Ein packendes Erlebnis für alle!

Gemäss unserem Motto «Mitmachen, mitreden und dabei sein» bietet Konzert Plus zudem spannende Angebote für Kinder und Schulen mit Workshops und Einblicke in die Orchesterproben. Mehr Informationen dazu finden Sie auf S. 68 und 69. Familienkonzert 61

So 21. Nov 2021 16:00 & 18:00 NUSSKNACKER

Vidmar 1 GOES JAZZ Ab 6 Jahren Musik von Peter Tschaikowsky,

Olivier Theurillat arrangiert von Duke Ellington Musikalische Leitung 1. Familienkonzert Anja Christina Loosli Sprecherin

Christiane Zaunmair Szenisches Konzept Sicher kennen Sie die Geschichte von Clara, ihrem Nussknacker und ihren Begegnungen mit BSO Jazz Orchestra dem bösen Mäusekönig, dem Prinzen und der Zuckerfee. Klar, denn Tschaikowskys Nuss- knacker gehört zweifellos zu den beliebtesten klassischen Ballettkompositionen. Aber was passiert, wenn sich Musiker*innen des Berner Symphonieorchesters mit Musiker*innen einer Jazzbigband treffen, um den Klassiker aufzu- führen? Richtig: Es entsteht eine neue Variante. Tschaikowskys bekannte Ballettmusik erklingt in neuer Form, mit Elementen des Jazz an- gereichert, swingend interpretiert vom BSO Jazz Orchestra. Spielerisch werden die Kinder von Anja Christina Loosli nicht nur durch die be- kannte Geschichte des Klassikers geführt, son- dern lernen dabei auch noch die Welt des Jazz kennen. Olivier Theurillat – selbst Musiker im Berner Symphonieorchester – leitet das BSO Jazz Orchestra, bestehend aus Mitgliedern des BSO und Gästen. 62 Berner Symphonieorchester

So 27. Feb 2022, 14:00

Casino Bern, Grosser Saal PETER UND DER WOLF Ab 5 Jahren Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Sergej Prokofjew Peter und der Wolf op. 67 (1936) (30') 2. Familienkonzert

Hans-Christoph Bünger Dirigent

Wer kennt es nicht, das berühmte musikalische Florian Scholz Märchen von Sergej Prokofjew? Die Geschichte Sprecher von Peter, der die Gartentüre des Grossvaters Berner Symphonieorchester offen lässt, sodass die Ente aus dem Garten watschelt. Doch dort lauert nicht nur Peters Kater, sondern auch der grosse, böse Wolf … Ein Glück, dass Peter und sein Freund, der Vogel, mit viel Mut und noch mehr Musik die Geschicke zum Guten wenden können und es Peter gelingt, den Wolf zu überlisten. Das zeit- lose Erfolgsmärchen aus dem Jahr 1936 mit der hinreissenden Musik von Sergej Prokofjew füh- ren wir im Rahmen des zweiten Familien- konzerts im Casino und als Gastspiel im Stadt- theater Langenthal auf. Folgen Sie uns und den so berühmten Klängen der Oboe, die wie eine Ente quakt, der Klarinette, die wie ein Kater auf ‹Samtpfoten› hereinschleicht, und des Fagotts, das wie ein besorgter Grossvater klingt und Peter den so wenig beachteten Rat gibt … Peters Triumphmarsch am Ende der Geschichte ist auch der Triumph der genialen Musik Prokof- jews, die schon so viele kleine und grosse Hö- rer*innen in aller Welt begeistert hat. Familienkonzert 63

So 29. Mai 2022, 14:30

Casino Bern, Grosser Saal

Ab 8 Jahren

Richard Wagner (1813 – 1883) Vorspiel zu Die Meistersinger von SiDE-BY-SiDE Nürnberg (1862) (10') 3. Familienkonzert Antonín Dvořák (1841 – 1904) Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» (1893) (50') Hautnah, Seite an Seite und mittendrin! Auch Thomas Rösner dieses Jahr laden die Musiker*innen des Berner Dirigent Symphonieorchesters zu einer direkten Mit- Berner Symphonieorchester spielmöglichkeit für Jugendliche ein: Sie be- Musikschüler*innen gleiten die Jugendlichen bei der Einstudierung und spielen «side-by-side», das heisst jeweils zu zweit – ein BSO-Mitglied und ein Gast – an einem Notenpult. Neben der Musik kommt auch das Auge nicht zu kurz: Interessierte Jugend- liche kreieren – inspiriert von Dvořáks neunter Symphonie – Kunstwerke, die vor Ort gezeigt werden.

Merci Anni Inäbnit 64 Familienkonzert

So 26. Jun 2022, 16:00

PATSCH LERNT Stadttheater ZAUBERN iM ZiRKUS Ab 6 Jahren

Igor Strawinsky 1882 – 1971 STRAWiNSKY Pulcinella-Suite (1919/20, rev. 1922, 1949 und 1965) 4. Familienkonzert Dauer des ganzen Programms ca. 60'

Sebastian Schwab Patsch, der kleine Hahn, hat das Leben auf dem Dirigent Bauernhof satt. Ständig wird er verprügelt von Lorenz Hasler El Bondo, dem grossen Hahn. Als eines Tages Erzähler nebenan ein Zirkus sein riesiges Zelt aufbaut, ergreift Patsch die Gelegenheit und klettert Berner Symphonieorchester über den Zaun … Zu Igor Strawinskys berühmter Pulcinella-Suite hat Lotte Kinskofer eine ver- gnügliche Zirkusgeschichte geschrieben, die Kindern Mut machen soll. Sitzkissenkonzert 65

So 01. Mai 2022, 11:00 Do 05. Mai 2022, 14:30 Fr 06. Mai 2022, 14:30 DER

Stadttheater, Foyer REGENBOGENFiSCH Sitzkissenkonzert nach dem Kinderbuch Sa 07. Mai 2022, 14:30 von Marcus Pfister

Musikschule Konservatorium Bern, Grosser Saal*

Ab 4 Jahren Wer ist der schönste Fisch im ganzen Ozean? Na klar, der Regenbogenfisch, denn er hat als Isabelle Magnenat einziger schillernde Schuppen! Als eines Tages Violine ein kleiner Fisch um eine dieser schönen Schuppen bittet, wehrt der Regenbogenfisch Eva Simmen Violoncello ab. Niemals würde er von seinem reichen Schuppenkleid etwas hergeben. Daraufhin wird Sebastian Schindler der Regenbogenfisch schrecklich einsam, denn Horn niemand möchte mehr mit ihm zu tun haben. Heidrun Wirth-Metzler Da gibt ihm der weise Tintenfisch den Rat, sei- Fagott nen Reichtum zu teilen. Wird der eitle Regen- Rahel Thiel bogenfisch diesen Rat befolgen? Der bekannte Regie Kinderbuchklassiker des Berner Autors und Illus­trators Marcus Pfister wird von Musiker*in- Sidonia Helfenstein Bühne nen des BSO mit Witz, Charme und viel Musik für Kinder ab vier Jahren erzählt. Shayenne Di Martino Kostüme *Nach dem Konzert am 07. Mai 2022 er- halten die kleinen Besucher*innen die Möglich- keit, selber aktiv zu werden und verschiedene Instrumente und Angebote vom Konsibern zu entdecken.

Merci 66 Gastspiel

Sa 18. Sep 2021, 15:00 Sa 30. Okt 2021, 15:00 Sa 27. Nov 2021, 15:00 Sa 15. Jan 2022, 15:00 Sa 19. Mrz 2022, 15:00 KLANZTANG Sa 21. Mai 2022, 15:00

Ein Musik- und Tanzstück zum Dabeisein, Horchen und Mitmachen Stadttheater, Mansarde Ab 1 Jahr

Salome Böni Musik & Konzept Wie klingen Reissverschlüsse, die gerade ein Schwätzli abhalten? Was hat die Bockleiter dazu Jenni Arne Tanz & Konzept zu melden und was klappert die alte Querflöte daneben? Im gemeinsamen Spiel mit den Kleinkindern und ihren Begleitpersonen erforschen Jenni Arne und Salome Böni Klänge und Bewegungen mit ausgewählten Gegenständen, die in der Natur oder im Haus anzutreffen sind. Es entsteht ein improvisierter Klangraum, den die Kinder nach Lust und Laune mitgestalten. Alle An- wesenden sitzen mitten im Instrumentarium auf dem Boden, wo sie die bewegte Klangwelt aus nächster Nähe erleben. Bei Bedarf gibt es Sitz- kissen und Stühle. Ein Mitmachstück für Jung und Alt! Schulhauskonzerte 67

Fr 05. Nov 2021 Di 23. Nov 2021 Mi 24. Nov 2021 Mi 23. Feb 2022 Fr 01. Apr 2022 SCHULHAUS-

Schulhäuser im Kanton Bern KONZERTE Ab 5 Jahren

Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Peter und der Wolf op. 67 (1936) (30') Wollten Sie schon immer einmal ein ganzes oder Symphonieorchester bei sich an der Schule zu Niels Frédéric Hoffmann *1943 Gast haben? Dann sind Sie bei uns richtig! Mit Der Schellenursli (2015) (40') den Programmen Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew oder Der Schellenursli von Nils Fré- Berner Symphonieorchester déric Hoffmann kommen wir vorbei und be- spielen Ihre Schulaula, den Gemeindesaal oder die Turnhalle. Anmeldung und weitere Infos unter: [email protected] 68 Bühnen Bern Plus

BüHNEN BERN + Mitmachen, mitreden, dabei sein

Probenbesuche beim Berner Konzert + Symphonieorchester für Schulen, Kindergärten & Kitas

ANGEBOTE FüR SCHULEN Besuchen Sie das Berner Symphonieorchester wäh- rend einer Probe und erleben Sie Musik hautnah. In einem Workshop wird die Gruppe auf den Proben- besuch eingestimmt, anschliessend kann sie sich Schulhauskonzerte über das Gesehene und Gehörte austauschen. Die Dauer des Probenbesuchs wird dem Alter der Schü- Wollten Sie schon immer einmal ein ganzes Sym- ler*innen angepasst – auch jüngere Kinder sind will- phonieorchester bei sich an der Schule zu Gast kommen! haben? Dann sind Sie bei uns richtig! Mit den Pro- Probenbesuche sind auf Anfrage in allen Sparten grammen Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew möglich. oder Der Schellenursli von Nils Frédéric Hoffmann kommen wir vorbei und bespielen Ihre Schulaula, den Gemeindesaal oder die Turnhalle. Führungen für Schulklassen

Fr 05. Nov 2021 Welche Klänge verbergen sich hinter den Türen des Di 23. Nov 2021 Stadttheaters? Welche Personen triffst du in den Mi 24. Nov 2021 Gängen? Wie fühlen sich die verschiedenen Orte an, Mi 23. Feb 2022 und kann man die Bühnenluft sogar riechen? Die Fr 01. Apr 2022 Führungen durch das Stadttheater oder durch die Werkstätten in der Felsenau gewähren einen ex- klusiven Einblick hinter die Bühne. Musik Punkt Zehn

Diese öffentlichen Generalproben finden an aus- Informationsanlass für Lehrpersonen gewählten Donnerstagen im grossen Saal des Casino Bern statt und bieten den Schüler*innen die Ge- Auch dieses Jahr findet vor der Sommerpause eine legenheit, Einblick in die Orchesterarbeit zu erhalten. Informationsveranstaltung für Lehrpersonen statt. Mehr Informationen auf S. 52. An diesem Anlass erhalten Sie direkt von den Spartenverantwortlichen interessante Informationen über die kommenden Produktionen. Do 21. Okt 2021, 10:00 Do 13. Jan 2022, 10:00 Do 07. Apr 2022, 10:00 Mo 21. Jun 2021, 19:30 Stadttheater, Do 02. Jun 2022, 10:00 Grosse Bühne

Weitere Informationen und Anmeldung: [email protected] Angebote 69

Theaterbotschafter*in Kinderführungen

Sie sind der Meinung, dass Oper, Tanz, Theater und Für unsere kleinen Besucher*innen bieten wir Konzert wichtige Bestandteile unserer Kultur sind? Kinderführungen an. Tauchen Sie mit Ihrer ganzen Dann werden Sie Konzert- und Theaterbotschafter*in Familie ein in die Theaterwelt – begeben Sie sich mit und tragen dazu bei, unsere Konzerte und In- Hanna und Lukas auf die Suche nach Mias Spitzen- szenierungen an Ihren Schulen zu vermitteln. Sie schuhen und lernen Sie das Theater von einer ande- profitieren von zahlreichen Vergünstigungen und ren Seite kennen. Da wird in der Requisite gestöbert, besonderen Angeboten! werden Perücken anprobiert und technische Tricks verraten. Anmeldung für die kommende Saison ab 22. Juni 2021: [email protected] Sa 27. Nov 2021, 11:00 Sa 18. Dez 2021, 11:00 Fr 24. Dez 2021, 11:00 Schulklassentarif Sa 22. Jan 2022, 11:00 Sa 19. Feb 2022, 11:00 Für Schulklassen gelten bei den Bühnen Bern be- Sa 26. Mrz 2022, 11:00 sondere Tarife. Preis pro Billett je nach Produktion und Spielstätte: CHF 10.–/15.– Anmeldungen und weitere Informationen: [email protected]

WEiTERE ANGEBOTE Öffentliche Proben Das Berner Symphonieorchester gewährt exklusive Einblicke in die Konzertvorbereitung! Sie erhalten einen Vorgeschmack auf das Symphoniekonzert der Zukunftstag jeweiligen Woche und lernen das Orchester in einer Probensituation kennen. Der Nationale Zukunftstag findet in dieser Saison am 11. November 2021 statt. Wir bieten theater- Der Probenbesuch ist kostenlos. Treffpunkt am interessierten Kindern und Jugendlichen die Haupteingang Casino Bern Möglichkeit, diesen Tag mit uns zu verbringen und sich ein Bild der unterschiedlichen Arbeitsfelder des Theaters zu machen. Mi 01. Sep 2021, 11:00 Casino Bern, Gerne nehmen wir Anmeldungen ab dem 16. August Mi 15. Dez 2021, 11:00 Grosser Saal 2021 entgegen: [email protected]. Anmelde- Mi 16. Feb 2022, 11:00 schluss: 31. Oktober 2021 Mi 09. Mrz 2022, 11:00

Führungen für alle

Wenn Sie wissen möchten, wie es ‹hinter den Kulis- sen› aussieht, nehmen Sie an einer unserer Führun- gen teil. Während einer Stunde erkunden Sie die Katakomben, die Bühne und Maschinerien des Stadttheaters.

So 28. Nov 2021, 11:00 So 19. Dez 2021, 11:00 So 23. Jan 2022, 11:00 So 20. Feb 2022, 11:00 So 27. Mrz 2022, 11:00 So 15. Mai 2022, 11:00 70 Bühnen Bern Plus

BüHNEN BERN iNKLUSiV

Wir ermöglichen Ihnen einen hindernisfreien Kultur- Besuchende mit Hörbehinderungen genuss. Dafür arbeiten wir mit der Fachstelle Kultur Inklusiv von Pro Infirmis und weiteren Partner*innen Unsere Spielstätten Stadttheater, Casino Bern und zusammen. Unser Programm beinhaltet unterschied- Vidmarhallen sind mit Höranlagen ausgestattet. Die liche Zugangsmassnahmen. Das Angebot wird stetig technischen Details finden Sie auf unserer Webseite weiterentwickelt – eine aktuelle Übersicht finden Sie und unter www.hoeranlagenverzeichnis.ch. auf unserer Webseite. Bei Fragen und Anregungen Wir bieten alle Opernvorstellungen mit deut- freuen wir uns, wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen: schen Übertiteln an. Ausserdem bieten wir Vor- [email protected] stellungen mit Gebärdenspracheverdolmetschung an. Es sind spezielle Plätze im Saal reserviert, bei In- teresse nehmen Sie bitte Kontakt mit unserer Billett- Hindernisfreier Besuch kasse auf.

In unseren Spielstätten Stadttheater, Casino Bern und Vidmarhallen ist ein hindernisfreier ­Zu­gang ge- währleistet. Eine Übersicht aller Spielstätten finden­ Besuchende mit Sehbehinderungen Sie auf unserer Webseite unter: www.buehnenbern.ch/spielstaetten Führhunde sind in allen Spielstätten willkommen. Sie Assistenzpersonen erhalten freien Eintritt. Kon- dürfen in den Vorstellungsraum mitgenommen wer- taktieren Sie für diese Buchung bitte unser Team der den. Gerne empfehlen wir Ihnen geeignete Sitz- Billettkasse. Hier werden Sie auch bei Fragen zu plätze. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie Ihrem hindernisfreien Besuch, technischer Unter- während der Vorstellung im Garderobenbereich stützung oder Platzauswahl beraten. warten können. Es werden Vorstellungen mit Audiodeskription angeboten, in dieser Spielzeit zum Schauspiel Rose Bernd bei den Vorstellungen am Sonntag, 20.02.2022, Besuchende mit 18:00 und Samstag, 26.02.2022, 19:30. Billette können Mobilitätsbehinderungen Sie in allen Kategorien buchen. Leihgeräte können an der Kasse abgeholt werden oder Sie benutzen Ihr eigenes Smartphone mit der Mobile connect App. In den Spielstätten Stadttheater, Casino Bern und Vidmarhallen können Sie Rollstuhlplätze direkt im Webshop buchen. Rollstuhlgerechte Toiletten sowie ausgeschilderte Parkplätze für Besuchende mit Begleiteter Besuch Mobilitätsbehinderungen in der Nähe sind vor- handen. Assistenzhunde sind willkommen. Sie möchten wieder einmal ins Theater oder Konzert Sind Sie auf einen Rollstuhl angewiesen, er- gehen, aber lieber nicht alleine? Nutzen Sie das An- halten Sie aufgrund der eingeschränkten Platzwahl gebot von «Nachbarschaft Bern» und finden Sie an- eine Ermässigung von 20 %. Sollten Sie zudem In- dere kulturinteressierte Personen aus Ihrer Nachbar- haber*in einer KulturLegi sein, erhöht sich der Rabatt schaft, die Sie begleiten. auf 50 %. In diesem Fall kontaktieren Sie zur Buchung Mehr Informationen: www.nachbarschaft-bern.ch bitte die Billettkasse. Mo–Do: Tel. 031 382 50 90 Teruko Yokoi, Herbsttag, 1956/57 72 Kammermusik Bern

Eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit der Bühnen Bern mit dem Konservatorium Bern und der Hochschule der Künste Bern KAMMER- MUSiK BERN Konzerte

Kammermusik Bern bedankt sich für die freund- liche Unterstützung bei der Bürgi-Willert-Stiftung Mo 25.10.21 und der Warlomont-Anger-Stiftung SKRiDE QUARTETT

1. Kammermusik Das ausführliche Programm erhalten Sie ab Mitte August bei der Billettkasse im Stadttheater. Gerne Werke von Antonín Dvořák und George Enescu schicken wir es Ihnen auch zu – eine E-Mail an [email protected] genügt.

19:30 Konservatorium Bern

Mo 08.11.21 BRENTANO STRiNG QUARTET

2. Kammermusik

Werke von Joseph Haydn, Bruce Adolphe, Steven Mackey und Franz Schubert

19:30 Konservatorium Bern Konzertübersicht 73

Mo 29.11.21 Mo 13.12.21 Mo 17.01.22 EUROPEAN CHAMBER LiEDERABEND LES VENTS FRANÇAiS MUSiC ACADEMY Sophie Rennert & 5. Kammermusik Graham Johnson Trio Bohémo – Chaos String Werke von Paul Hindemith, Quartet – Maxwell String 4. Kammermusik Ludwig van Beethoven, Quartet Camille Saint-Saëns und Lieder von Franz Schubert Louis Thuille 3. Kammermusik und Robert Schumann

19:30 Konservatorium 19:30 Konservatorium 19:30 Konservatorium Bern Bern Bern

Mo 28.02.22 Mo 21.03.22 Mo 25.04.22 CHiAROSCURO TETZLAFF QUARTETT NURiA RiAL & LES QUARTET 7. Kammermusik CORNETS NOiRS

6. Kammermusik Werke von Ludwig van «Pulchra es» Beethoven, Anton Webern Werke von Joseph Haydn, und Franz Schubert 8. Kammermusik Henry Purcell und Ludwig van Beethoven Weltliche Schönheit in geistlicher Musik

19:30 Konservatorium 19:30 Konservatorium 19:30 Konservatorium Bern Bern Bern

Mo 09.05.22 Mo 23.05.22 Mo 13.06.22 ENSEMBLE MAURiCE KiNG’S SiNGERS GRiNGOLTS STEGER «Songbirds» QUARTET & Les Nations 10. Kammermusik DéNES VáRJON

9. Kammermusik Songbirds kombiniert Musik 11. Kammermusik aus den letzten 500 Jahren Europäische Instrumental- mit Musik aus den letzten Werke von Sándor Veress musik des Barock Jahrzehnten über unsere und Béla Bartók gefiederten Freunde

19:30 Konservatorium 19:30 Konservatorium 19:30 Konservatorium Bern Bern Bern 74 Berner Symphonieorchester 75 76 Berner Symphonieorchester

DAS BERNER SYMPHONiEORCHESTER

Florian Scholz 1. Violine Wen Lu-Hu Konzertdirektor Julien Mathieu Axel Wieck Alexis Vincent Lisa Öberg Orchestermanager (1. Konzertmeister) Francis Roux Magdalena Strömberg N.N. Ingrid Schmanke Konzertmanagerin (1. Konzertmeister*in) Dr. Dorothea Krimm Isabelle Magnenat Konzertdramaturgie (2. Konzertmeisterin) und Bibliothek David Guerchovitch Viola Salome Böni (2. Konzertmeister) Musikpädagogik ­ N.N. Yutaka Mitsunaga Matteo Pellerino (2. Konzertmeister*in) (Solo) Marcello Pragasa Rasan Anara Baimukhambetova Julia Malkova Kaspar Helbling Sandrine Canova (Solo) Orchestertechnik Daniele D’Andria Thomas Korks Jeanne de Ricaud (stv. Solo) Aina Hickel Yang Lu Anna Holliger (stv. Solo) Alexandru Ianos Bettina Becker Zoia Kuianova Olivier Bertholet Stefan Meier Johannes von Bülow Michael Rubeli Emanuel Bütler Christian Scheurlen Natalia Golubi György Zerkula Christa Jardine N.N. Ulrike Lachner N.N.

2. Violine Violoncello Anouk Theurillat (Solo) Gabriel Mircea Faur Theresa Bokány (Solo) (Solo) N.N. Wei-Zhong Lu (Solo) (stv. Solo) Peter Hauser Dima Dimitrova Davis (stv. Solo) (stv. Solo) Valeriu Verstiuc Katia Giubbilei Alvarez (stv. Solo) Cornelia Hauser-Ruckli Andreas Graf Regula Hunger Pavlina Iorova Romain Hürzeler Christina Keller-Blaser Georg Jacobi Eva Lüthi Eva Simmen N.N. Musiker*innen und Mitarbeiter*innen 77

Kontrabass Fagott Harfe

Gabriel Vacariu Monika Schindler Line Gaudard (Solo) (Solo) (Solo) Magor Szász Heidrun Wirth-Metzler Cornelia Lindemann (Solo) (Solo) (Solo) N.N. Daniel Casal Mota (stv. Solo) (Solo) Matteo Burci Norihito Nishinomura Manuel Kuhn (stv. Solo, Kontrafagott) Pauke / Schlagzeug Cordula Mundhenk N.N. Mátyás Vinczi (Kontrafagott) Franz Rüfli (Solopauke) Mihaela Despa (Solopauke) Flöte Horn Peter Fleischlin (stv. Solopauke) Riccardo Cellacchi Olivier Alvarez Michael Meinen (Solo) (Solo) Johanna Schwarzl Olivier Darbellay (Solo) (Solo) Sakura Kindynis Christian Holenstein (stv. Solo, Piccolo) (Solo) Cornelia Zehnder Sebastian Schindler (Piccolo) (stv. Solo) Denis Dafflon Anna Zimmermann Matteo Ravarelli (Piccolo) Peter Szlávik N.N.

Oboe Trompete Adam Halicki (Solo) Jean-Jacques Schmid Doris Mende (Solo) (Solo) Milko Raspanti Stilian Guerov (Solo) (stv. Solo, Englischhorn) Olivier Anthony Theurillat Catherine Kämper (stv. Solo) (Englischhorn Solo) Renato Martins Longo

Klarinette Posaune

Bernhard Röthlisberger Stanley Clark (Solo, Bassklarinette) (Solo, Altposaune) Calogero Presti Wassil Christov (Solo) (Solo, Altposaune) Alberto Culmone Vicente Climent Calatayud (Solo, Es-Klarinette) (Solo, Altposaune) Gábor Horváth Justin Clark (Es-Klarinette) (Bassposaune) Nils Kohler Benjamin Jacob Green (Bassklarinette) (Bassposaune)

Tuba

Daniel Schädeli Gaudard (Solo) 78 Berner Symphonieorchester

DAS BERNER SYMPHONiEORCHESTER

Das Berner Symphonieorchester kann auf eine 140-jährige Tradition als Orchester der Schweizer Bundesstadt zurückbli- cken. Als «Bernischer Orchesterverein» 1877 gegründet, ist das Orchester mit seinen rund 100 Musiker*innen aus über 20 verschiedenen Nationen in Bern längst zu einer Institution geworden. Seit 2011 ist es neben Oper, Schauspiel und Ballett Teil eines Vierspartenbetriebs, der ab 2021 den Namen Bühnen Bern trägt. Diese Saison bestreitet das Orchester erstmals ohne den langjährigen Chefdirigenten Mario Venzago, der diese Position im Sommer 2010 angetreten hatte. Zu seinen Vorgängern ­zählen unter anderem Andrey Boreyko, Dmitrij Kitajenko und Peter Maag. Namhafte Gastdirigenten wie Bruno Walter, ­Wilhelm Furtwängler, Karl Böhm, Herbert von Karajan sowie in jüngerer Zeit Sir Neville Marriner, Eiji Oue, Jun Märkl und Michael Sanderling prägten und prägen das Orchester. So- list*innen von Weltrang wie Joshua Bell, Sol Gabetta, Patricia Kopatchinskaja oder Fazil Say sowie junge Klassikstars wie Kit Armstrong, Lise de la Salle oder Christoph Croisé tragen dazu bei, den guten Ruf des Berner Symphonieorchesters weit über die Landesgrenzen hinauszutragen. Dies führt zu re­ gelmässigen Einladungen im In- und Ausland, wie im Mai 2017 für eine Tournee nach China. Neben Symphoniekonzerten und Opern- und Ballettpro- duktionen legt das Orchester Wert darauf, durch ein viel­ fältiges Angebot an Formaten wie Familien- und Sitzkissen- konzerten ein breites Publikum zu erreichen. Ein besonderer Höhepunkt jeder Saison ist das Openair-Konzert auf dem ­Bundesplatz. Das Berner Symphonieorchester, das in den letz- ten Jahren einen Generationenwechsel durchlaufen hat, zeich- net sich durch eine aussergewöhnliche Programmatik aus und schreckt nicht vor herausfordernden Uraufführungen zurück. Im Gegenteil – die Förderung zeitgenössischer Kompo- nist*innen ist eine Herzensangelegenheit des Orchesters. Teruko Yokoi, Untitled / Ohne Titel, 1958 80 Berner Symphonieorchester

BiLLETTE

Eintrittspreise Verkauf

Symphoniekonzerte, Aimard spielt Bartók, Billettkasse Barenboim spielt Brahms 20, 3011 Bern Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5* Stehpl** Tel. 031 329 52 52 90.– 75.– 60.– 45.– 20.– 20.– [email protected]

Benefiz-Galakonzert (30 % der Einnahmen gehen an die Stiftung Corelina) Öffnungszeiten

Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5* Stehpl** Mo bis Fr 10:00 – 18:00 150.– 125.– 100.– 75.– 35.– 20.– Sa 10:00 – 14:00

Neujahrskonzert Online Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Kat 5* Stehpl** 100.– 90.– 78.– 68.– 30.– 20.– shop.buehnenbern.ch

Über ds Chrüz Bitte beachten Sie beim Online-Kauf, dass be- stimmte Angebote und Ermässigungen nicht offe- Kat 1 Kat 2 Kat 3 Kat 4 Stehpl** riert werden können. 115.– 95.– 75.– 55.– 35.–

Kammermusik Bern Abendkasse

Kat 1 Kat 2 Kat 3 Die Abendkassen vor Ort öffnen eine Stunde vor Ver- 42.– 34.– 20.– anstaltungsbeginn.

Musik Punkt Zehn 40.– Vorbestellung ab Freitag, 18. Juni 2021 Familienkonzerte, Matineekonzerte 20.– Vorverkaufsbeginn für die Spielzeit 2021/22 Sitzkissenkonzerte 10.– ab Mittwoch, 18. August 2021

* bei Plätzen der Kategorie 5 sowie bei Stehplätzen ist mit teils starker Sichteinschränkung zu rechnen ** bei Stehplätzen gilt freie Platzwahl Billette 81

Bestellung Ausstellungen und spezifischen Kulturvermittlungs- angeboten des Vereins 16–26 (16-26.ch). Mehr Infos Gerne schicken wir Ihnen Ihre bestellten Billette per und Abo bestellen: kulturga.ch Post gegen Rechnung und CHF 6.– Versandgebühr zu. Der Versand von Fix-Abos ist kostenlos. Vor dem Für Schulklassen Vorverkaufsbeginn geniessen Mitglieder der Freun­ deskreise und des Berner Theatervereins ein Vor- Schulklassen und eine Begleitperson erhalten er- bezugsrecht. Bei telefonischer Bestellung haben Sie mässigte Billette im Vorverkauf zu je CHF 15.– bzw. die Möglichkeit, die Billette mit Kreditkarte zu be- 10.–. Ab zwanzig Schüler*innen kommt eine weitere zahlen. Die Tickets werden Ihnen dann umgehend Begleitperson in den Genuss des ermässigten Ein- und versandkostenfrei per E-Mail zugeschickt. tritts. Im Stadttheater und bei den Symphonie- konzerten gilt dieses Angebot ab der dritten Preis- kategorie. Billette können direkt bei der Kasse Reservation bestellt werden.

Karten und Plätze können ab sieben Tage vor Ver- anstaltungsbeginn telefonisch oder per E-Mail bei Für Inhaber*innen der Kulturlegi der Billettkasse reserviert werden. Bitte achten Sie darauf, die Reservation bis 30 Minuten vor Ver- Sie erhalten im Vorverkauf und an der Abendkasse anstaltungsbeginn an der Abendkasse abzuholen, 50 % Rabatt auf alle Plätze. Die Tickets können nur sonst verfällt diese. direkt an der Kasse gegen Vorlage einer gültigen KulturLegi bezogen werden. Gutscheine Besuchende mit Gutscheine für Veranstaltungen der Bühnen Bern ­Mobilitätsbehinderungen sind fünf Jahre gültig, übertragbar und online einlös- bar. Sie sind in jeder Betragshöhe ab CHF 25.– an der Billettkasse oder online erhältlich. In den Spielstätten Casino Bern und Konservatorium Bern sind Rollstuhlplätze vorhanden, die Sie direkt im Webshop buchen können. Zudem verfügen diese Spielstätten über rollstuhlgerechte Toiletten und aus- geschilderte Parkplätze für Besuchende mit Mobili- tätsbehinderungen. Assistenzhunde sind willkommen. ERMäSSiGUNGEN Wenn Sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind, erhalten Sie aufgrund der eingeschränkten Platz- wahl eine Ermässigung von 20 %. Sollten Sie zudem Inhaber*in einer KulturLegi sein, erhöht sich der Ra- Für Kinder, Jugendliche und batt auf 50 %. In diesem Fall kontaktieren Sie zur Bu- Auszubildende bis 30 chung bitte die Billettkasse. Im Vorverkauf gibt es 50 % Rabatt auf alle Plätze. An der Abendkasse kosten alle verfügbaren Plätze nur Für Gruppen CHF 15.–. Ein gültiger Ausbildungsausweis muss beim Einlass vorgezeigt werden. Besuchen Sie uns mit 10 oder mehr Personen, pro- fitieren Sie von 15 % Gruppenermässigung auf alle Plätze. Gerne beraten wir Sie persönlich, um ihren Für Auszubildende bis 26 Besuch abzurunden. Bei Fragen zur Anreise, zu einer Führung durch das Stadttheater oder einem gastro- Junge Mitglieder des Berner Theatervereins erhalten nomischen Rahmenprogramm nehmen Sie bitte mit für alle Vorstellungen einen Gratiseintritt an der uns Kontakt auf. Abendkasse. Die Mitgliedschaft kostet pro Saison CHF 100.–. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.bthv.ch oder an der Billettkasse. Bitte beachten Sie

Ermässigungen können nur bis zu einem Minimal- Kultur-GA preis von CHF 10.– pro Billett gewährt werden, sind nicht übertragbar und nicht kumulierbar. Bereits ge- Kultur-GA-Abonnent*innen erhalten bei uns an der kaufte Billette können nicht zurückgegeben oder Abendkasse freien Eintritt auf alle noch verfügbaren umgetauscht werden. Verkauf und Einlass nur nach Plätze. Für nur CHF 100.– im Jahr profitieren junge Men- Vorlage der entsprechenden Ausweise. Für Gast- schen bis 26 mit dem Kultur-GA von freiem Eintritt zu spiele, Dritt- und Sonderveranstaltungen gelten be- ­Veranstaltungen, Festivals, Konzerten, Filmclubs, sondere Bedingungen. 82 Förderer & Partner

FöRDERER & PARTNER Die Bühnen Bern danken für die wertvolle Unterstützung

Subventionsgeber Sponsoren Privates Engagement › Stadt Bern › Ackermann Blumen AG › Kanton Bern › Ast & Fischer › Anni Inäbnit › Regionalkonferenz › Berner Kantonalbank › Elisabeth Marazzi Bern-Mittelland BEKB / BCBE Förderfonds › Brauerei Felsenau AG › CSL Behring › Die Mobiliar Freundeskreise Förderer › Eyeparc AG › Gerda Spillmann Herzlichen Dank für Ihre Treue und › Burgergemeinde Bern Swiss Cosmetics Ihr grosszügiges Engagement! › GVB Kulturstiftung › Insel Gruppe AG › Berner Theaterverein BTHV › Losinger Marazzi AG › Gesellschaft der Freunde Stiftungen › Ricola Schweiz AG des Stadttheaters Bern › Rüthy Goldschmiede GmbH › Freunde des › Bürgi-Willert-Stiftung › UBS AG Berner Symphonieorchesters › Ernst Göhner Stiftung › Genossenschaft Migros Aare › Geschwister Louis-Stiftung › Gesellschaft zu Partner Wir danken ausserdem allen Gön- Mittellöwen Bern ner*innen, die nicht genannt wer- › Ursula Wirz-Stiftung Advantis, APG, Applied Health den möchten. › Stanley Thomas Johnson Care, Bouygues­ Energies & Stiftung Services InTec, Casino Bern, › Warlomont-Anger-Stiftung Delinat-Weindepot Bern, Der Bund (Medienpartner), Edelline AG, Haller + Jenzer AG, Hans Hofer – Geigenbauer, Hoch- schule der Künste Bern HKB, Hotel Bellevue Palace, Kino Rex Bern, Kornhausbibliotheken, Krompholz Musik AG, Leone Academy GmbH, Loeb AG, Mül- ler & Schade AG, SBB, Swissôtel Kursaal Bern, tonträger music & more GmbH, Zürcher Hoch- schule der Künste ZHdK Legate, Mäzenatentum & Sponsoring 83 LEGATE MäZENATENTUM SPONSORiNG

Als Vierspartenhaus für die Bühnenkünste Konzert, Visuelle Präsenz Oper, Ballett und Schauspiel sind die Bühnen Bern die vielseitigste öffentliche Kulturinstitution im Als Vermächtnisgeber*in, Mäzen*in oder Sponsor Espace Mittelland und bieten pro Spielzeit über 400 bieten wir Ihnen optimale visuelle Präsenz in unseren Vorstellungen und Veranstaltungen, die einzig- Print- und Onlinemedien. Nutzen Sie unsere umfang- artigen kulturellen Austausch und lebendiges Kultur- reichen Kommunikationskanäle und Marketing- schaffen garantieren. instrumente für Ihren individuell gewünschten Auf- Dank grosszügiger Legate, Mäzenatentum und tritt oder Werbesupport. Sponsoring ist es den Bühnen Bern auch möglich, Kunst und Sonderprojekte zu realisieren, die weit über Bern hinaus strahlen und national wie auch Beziehungspflege, Kundenbindung & international wahrgenommen werden. Motivation für Mitarbeitende Mit Ihrem Engagement oder Vermächtnis zei- gen Sie Ihr Interesse am gesellschaftlichen Leben der Region, unterstützen eine der grössten Kultur- Wir schaffen Ihnen Raum und Ambiente, um Ihr Be- institutionen Berns und leisten einen entscheidenden ziehungsnetz durch einzigartige Erlebnisse zu be- Beitrag zum kulturellen Austausch und zur zeit- geistern. Wir organisieren individuelle Veranstal­ genössischen Kulturförderung in der Gesellschaft. tungen für Ihre Ansprechgruppen und setzen diese Gerne treffen wir uns mit Ihnen persönlich, um professionell um. die für Sie passende Partnerschaft auszuhandeln.

Kartenkontigente

Teil der gemeinsamen und individuell gestalteten VORTEiLE EiNER PARTNERSCHAFT Partnerschaft sind nach Wunsch Kartenkontingente für Konzerte, Opern-, Schauspiel- und Tanzvorstellungen.

Aussergewöhnliche Events Einblicke in den Die Bühnen Bern öffnen Ihnen und Ihren Gästen ihre künstlerischen Prozess Pforten und entführen Sie in eine unvergleichliche Konzert- und Theateratmosphäre. Nutzen Sie unser Projektpartnerschaften und gemeinsam entwickelte breites Hospitality-Angebot, um Ihre Zielgruppe in Projekte lassen Sie am künstlerischen Prozess teil- professionellem Rahmen persönlich anzusprechen. haben und vernetzen Sie mit vielen Multiplikatoren und Gestaltenden der Welt der Bühnen Bern.

Kontakt

Claudia Zürcher-Künzi [email protected] Tel. 031 329 51 19 84 Freunde des Berner Symphonieorchesters

FREUNDE DES BERNER SYMPHON­ iEORCHESTERS

Unser Engagement Engagieren Sie sich

Der Verein der Freunde des Berner Symphonie- Jahresbeiträge: orchesters ist die Nachfolgeorganisation der 1815 › Einzelperson CHF 80.– gegründeten Bernischen Musikgesellschaft und hat › Paarmitgliedschaft* CHF 140.– sich ganz der Förderung des Berner Symphonie- › Firmen CHF 200.– orchesters (BSO) verschrieben. Der Verein ermög- › Förderer CHF 600.– licht regelmässig besonders aufwendige Konzerte (Förderer erhalten zwei Konzertkarten und ist im Besitz von vier exklusiven Musikinstru- in der besten Kategorie) menten, die den Musikerinnen und Musikern leih- weise zur Verfügung gestellt werden. Über die Spiel- * für 2 Personen, die im gleichen Haushalt leben zeiten 1998/99 bis 2020/21 haben die Freunde des Berner Symphonieorchesters Sonderprojekte mit über CHF 3’000’000.– unterstützt; für die Spielzeit 2021/22 alleine sind CHF 80’000.– festgelegt. Club der Gönner

Wollen Sie das BSO besonders unterstützen? Dann werden Sie Mitglied im «Club der Gönner»! In Referenz Unser Angebot auf das Gründungsjahr der Bernischen Musikgesell- schaft (1815) zahlen Sie anstelle des Vereinsbeitrags › verschiedene Sonderanlässe, darunter jährlich CHF 1815.–. Diesen Betrag können Sie bei Ihrer exklusive Konzertapéros wie «l’heure bleue» Steuererklärung als Zuwendung geltend machen. Ex- › gratis Zusendung aller Informationsbroschüren klusiv für den «Club der Gönner» organisiert das BSO und des Gesamtspielplans einmal pro Spielzeit ein ganz besonderes Event. Sie › Rabatt auf Tickets des jährlich stattfindenden können sich jedes Jahr neu entscheiden, ob Sie dem Galakonzerts Club treu bleiben möchten. Und Sie entscheiden › bevorzugte Behandlung bei schriftlicher selbst, ob Sie als Mitglied des Clubs namentlich im Bestellung von Einzelkarten Musikprogramm aufgeführt werden. › Mitsprache- und Stimmrecht bei der Hauptversammlung Jahresbeitrag: Gönner CHF 1815.–

Unsere Patronate in der Spielzeit 2021/22 sind das 2. Symphoniekonzert Pathétique, das 4. Symphonie- konzert Mahlers Siebte, das 7. Symphoniekonzert Kontakt Leningrader und das Extrakonzert mit Thomas Gug- geis und Daniel Barenboim. Freunde des Berner Symphonieorchesters c/o Bühnen Bern Claudia Zürcher-Künzi Postfach 3001 Bern Tel. 031 329 51 19 [email protected] www.freunde-bso.ch Foto: Venzago © Alberto Foto:

WiR FöRDERN MUSiK !

Werden Sie Mitglied im Verein Freunde des Berner Symphonieorchesters und ge- hören auch Sie zum exklusiven Kreis von kulturverbundenen Persönlichkeiten und Unternehmen, die durch Beiträge an das BSO das kulturelle Leben in Stadt und Kanton Bern unterstützen!

Wir beraten Sie gern! Freunde des Berner Symphonieorchesters c/o Bühnen Bern | Claudia Zürcher-Künzi | Nägeligasse 4 | 3011 Bern Tel 031 329 51 19 | [email protected] Ein Versprechen ans Leben. #heartbeat

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Vorstellungen mit Hütedienst finden Sie unter buehnenbern.ch/programm

bekb.ch/foerderfonds Biografie Teruko Yokoi 89

TERUKO YOKOi (1924 – 2020)

Geboren am 2. April 1924 in Tsushima (Japan) wächst Teruko Yokoi in gutbürgerlichen Verhältnissen auf. Ihr Vater unterrich- tet Kalligraphie und ist Mitglied einer Haiku-Gruppe. Sie schlägt früh eine künstlerische Laufbahn ein und beginnt 1949 ein Studium an der Joshibi-Universität für Kunst und Design in Tokyo. 1954 reist sie in die USA und setzt dort ihre Studien in San Francisco an der California School of Fine Arts fort. Dort beginnt auch ihre intensive Auseinandersetzung mit dem abstrakten Expressionismus, den sie in ihren Bildern mit der Motivwelt der japanischen Kultur zusammenführt. Nächster Zwischenhalt ist New York, wo sie Unterricht bei den Malern Hans Hofmann und Julian E. Levi nimmt und ihren zukünftigen Gatten, den Maler Sam Francis, kennenlernt. Nach der Geburt der gemeinsamen Tochter übersiedelt das Paar 1960 nach Paris. Im Folgejahr trennt sich Yokoi von Francis und zieht im Anschluss an einen längeren Japan-­Aufenthalt 1962 nach Bern, das fortan der Mittelpunkt ihres Lebens und Schaffens ist. Semi-abstrakte Landschaften bestimmen ihre Arbeit in den 60er und 70er Jahren. Dazu kommt ab den 80er Jahren eine intensive Beschäftigung mit Blumen, wobei ihr bemer- kenswert viele Arten als Motive dienen. ­Zunehmend treten auch japanische Elemente in den Vordergrund. Am 28. ­Oktober 2020 stirbt Teruko Yokoi und hinterlässt ein einzig­artiges Schaffen, das verschiedene Kulturen und Einflüsse kombi- niert und eine reiche Palette an Stilen, Medien und Materia- lien umfasst. 90 Impressum

Kontakt Impressum

Billettkasse Herausgeber Bühnen Bern Stadttheater Kornhausplatz 20 Intendant 3011 Bern Florian Scholz Tel. 031 329 52 52 [email protected] Redaktion Dramaturgie, Kommunikation & Marketing

Zentrale Konzept & Gestaltung lucmettler.com Tel. 031 329 51 11 [email protected] Layout Murielle Bender & Wara Ugarte

Intendanz Bildnachweise Symphonie- und Extrakonzerte: Matthias Baus Assistentin des Intendanten: (Thomas Guggeis), Lukas Beck (Emmanuel­ [email protected] Tjeknavorian) Charles Best (Wayne Marshall), Marco ­Borggreve (Bertrand ­Chamayou, Vadim ­Gluzman, Stanislav Kochanovsky,­ Nikolai Medien Lugansky, Michael Sanderling), Felix Broede (Lucas Debargue), Stefano Buldrini (Jader [email protected] Bignamini), Gerard Collett (Alexander Soddy), Deutsche Grammophon (Daniel Barenboim), Adrian Ehrbar (Philipp Fankhauser), Christian Marketing Felber (Mauro Peter), Josef Fischnaller ­(Emmanuel Pahud), Holger Hage (Kian Soltani), [email protected] Alan Kerr (Duncan Ward), Friso Keuris ­(Dominique Vleeshouwers), Annette Koroll (Nicholas Carter), Nikolaj Lund (Antonello Dramaturgie Manacorda, Eva Ollikainen),­ Jean-Baptiste Millot (Enrique Mazzola), Simon Pauly Oper Bern ­(Stephan Zilias), Pilvax (Pierre Bleuse), Rahi [email protected] Rezvani (Elim Chan), Roberto Ricci (Philippe­ Auguin), Todd ­Rosenberg (James Conlon, Schauspiel Bern Siobhan Stagg), Schafgans (Stefan Blunier), [email protected] Frank Schinski (Milko Raspanti), Gavin Smart (Masabane Cecilia Rangwanasha), Dan Bern Ballett ­Steinberg (James Conlon), Guido Werner [email protected] (Regula Mühlemann), Julia Wesely (Pierre- Laurent Aimard), Irène Zandel Hänssler­ (Frank Berner Symphonieorchester Peter Zimmermann),­ z.V.g (Riccardo Cellacchi) | [email protected] Foto Openair-Konzert: Janosch Abel | Foto Berner Symphonieorchester: Christian ­Kaufmann | Umschlag: Fotos Maximilian ­Lederer, Kunstwerk­ Teruko Yokoi (Peach Stiftungsrat Blossom Feast / Pfirsichblütenfest, 1961) | Bilder Kunstwerke:­ Teruko Yokoi | Nadine Borter, Stiftungsratspräsidentin ­Illustrationen: Peter Widmer Michael Kaufmann Dr. Marianne Keller Tschirren Druck Sibyl Matter Ast & Fischer AG, Wabern Ursula Nold Andreas Reber Inserate Ueli Studer Adveritas, Belp

Redaktionsschluss Mai 2021 Änderungen vorbehalten OFFIZIELLES GSTAAD MENUHIN FESTIVAL HOTEL

#ermitagemoments

Wir wünschen bewegende Erlebnisse16. Juli bis 4. September 2021

ERMITAGE, offizielles Gstaad Menuhin Festival Hotel, Dorfstrasse 46, 3778 Gstaad-Schönried, 033 748 04 30, [email protected], www.ermitage.ch Spielzeit 2021 / 22 BERNER SYMPHONiEORCHESTER