Nach dem Wechsel an der Gemeindespitze sei es gestattet , einen (doch ausführlichen) Rückblick über mehr als 33 Jahre in der Gemeindepolitik (Gemeinderat, 3 Jahre Vizebürgermeister und über 18 Jahre Bürgermeister) zu geben: CURRICULUM VITAE (Lebenslauf im Zeitraffer)

Ausbildung – Beruf Volksschule Mettersdorf, Hauptschule Mureck (Schulsprecher), Kaufmannausbildung in Radkers- Franz GEPP burg, Präsenzdienst (BrigSanKp 5, Dienstverpflich- Bürgermeister tung zum Gruppenarzt Grp.Kdo II, Graz), Expedient, Gemeindesekretär, Buchhalter und Bilanzbuchhalter 28.4.1990 bis 25.7.2008 (Prüfung mit Handelskammerzertifikat, kfm. Indus- in Rannersdorf, Schriftführertätigkeit, Prüfungsaus- trieangestellter (Industriekaufmann), zuletzt Betriebs- schussobmann, Mitglied des Bauausschusses beim leiter. Gemeindehausbau usw. 1985 (Dezember) Gründung des „SASSTALER Politische und sonstige Funktionen: BLATTES“ als Herausgeber unter: Kom- 1959 Gründungsmitglied der Jungen ÖVP im Be- munale Interessensgemeinschaft und Wirt- zirk, Bez.-Obm.Stv. (Highlight: Einsatz als schaft, Redaktionsleitung Vorredner mit NR. STÜRGKH bei der Land- 1986 Pfarrer KOSCHAT übernimmt Pfarre mit 1. tagswahl 1961 (Krainer I) Jänner (Leitartikel im SASSTALER-BLATT). 1964 Ang.BRO Molkerei Mureck, Mitglied im Lan- Gründung und Leitung SOLAR-Selbstbau- desvorstand der Christl.Gewerkschafter der gruppe (97 Mitglieder, 600 m² Sonnenkollek- Privatangestellten Steiermark (bis 1967) toren hergestellt) 1964 Gründung ÖAAB Ortsgruppe Mettersdorf, Obm. bis 1967 1975 bis dato Gemeinderat 3 Jahre Vizebürgermeister 1987: 1. Computer in der Gemeinde l Glockenwei- 1988 bis Mai 2008 ÖVP Ortsparteiobmann he Zehensdorf l Feier 105 Jahre ÖKB Met- 1990 bis 25.7.2008 Bürgermeister tersdorf l Workshop ORTSERNEUERUNG Sonstige öffentliche Funktionen in dieser Zeit, - Neue Chancen. sind verschiedene Obmannschaften bei Insti- 1988 Umfassende Energieberatung l Jungbürger- tutionen, örtlichen Vereinen, Obmann Was- feier mit Präs. WEGART l 100-Jahrfeier FF serverband Saßbachregulierung, im Bezirk Rannersdorf l Unterstützung bei Ausrichtung (Obmann SHV, ISGS), Vorstandstätigkeit Bezirksjägertag in Mettersdorf l Pfarrer WAG- Bgm-Vereinigung, AWV, Vulkanland, Raiffe- NER 50-jähriges Priesterjubiläum (Besuch isenbank Mureck (Obm.Stv.), etc. von Bischof WEBER) l Betriebsgründung 2000 Ehrenring der Marktgemeinde Mettersdorf PREGLAU l Landeskegelturnier JVP in Met- 2004 Verleihung des „Großen Ehrenzeichens" des tersdorf l Errichtung „Südoststeir. Höhenweg Landes Steiermark durch LH KLASNIC 790“ l Dir. EDER neuer Schulleiter . 2008 Verleihung des Ehrenzeichens der Diözese 1989: Teilnahme am Landesblumenschmuckwettbe- Graz-Seckau durch Bischof Dr. Egon KAPEL- werb l Bodenseminar der Kammer in Metters- LARI dorf l 150-Jahrfeier Volksschule Mettersdorf l Unterstützung beim Bezirksfeuerwehrtag in Kommunale Tätigkeit als Gemeinderat Mettersdorf l Feier 70 Jahre Gendarmerie im 1975 bis 1987: Saßtal lErrichtung des Weihnachtssternes am Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen, Mitwirkung Gemeindevorplatz. bei der Errichtung der 1. Rückhaltebecken der Region

Titel: Entwurf der VULKANLAND-LAVAKNEIPPANLAGE METTERSDORF, erstellt vom heimischen Garten- gestaltungsbetrieb Ing. KAINDERSDORFER, Rohrbach (geschützt zur Verfügung gestellt). LEISTE der LOGOS von Organisationen, Einrichtungen und Verbänden an denen die Marktgemeinde Mettersdorf in den letzten 15 Jahren an der Entwicklung maßgeblich mitgewirkt und sich gestaltend eingebracht hat.  Nach dem Wechsel an der Gemeindespitze sei es gestattet , einen (doch ausführlichen) Rückblick über mehr als 33 Jahre in der Gemeindepolitik (Gemeinderat, 3 Jahre Vizebürgermeister und über 18 Jahre Bürgermeister) zu geben: Chronologischer Auszug der Initiativen und Mitwirkung bzw. Unterstützung verschie- CURRICULUM VITAE (Lebenslauf im Zeitraffer) denster Projekte un unserer Gemeinde und in der Region in der Zeit als Bürgermeister:

1990 Wahl zum Bürgermeister (28.4.) l Eingabe MR. Dr. Leopold GIRTLER für Titel OMR l Sport- platzkauf l 25-Jahrfeier Sportverein l 100 Jahre FF Zehensdorf und Weihe neues KLF

1991 Ehrenbürger MR Dr. Leopold wird Obermedizi- nalrat l Feierlichkeit 150 Jahre Kirche – 60 Jahre Pfarre l Sporthallenweihe, SV UNION Metters- dorf l Demonstration gegen Gendarmerieauflö- sung l Rückhaltebecken Zehensdorf errichtet (seither keine Überflutungen im Ortskern!)

1992 1.Angelobungsfeier in Mettersdorf mit Präs. WEGART. l Kapellenweihe in Rohrbach l Be- ginn Schwimmbadumbau . Hochwertiges Heil- wasser „URSULA-QUELLE“ gefunden l öffent- liche Jugenddiskussion mit Gemeindemandataren . l Planungsbeginn der umfassenden Ortserneu- erung.

1993 Eröffnung generalsaniertes Schwimmbad l Bade- buffet „DIE WELLE“ als Ganzjahresbetrieb (be- kanntes IN-Lokal in der Südsteiermark) l Wasserversorgungsbau in Mettersdorf (Versorgung Friedhof) l Festlichkeit 30 Jahre Gemein- dewappen (25 Jahre Großgemeinde) mit Gemeindefahnenweihe (Festredner Präs. WEGART). Kontakte mit den Österr. Bärenwappengemeinden (mit Mettersdorf 23 Stk.) l 1. Umfassende Ortschronik (OSR ACKERL) l SV UNION RB Mettersdorf Meister 92/93l Eröffnung neugestal- tete RAIFFEISENBANK .

1994 Jungbürgerfeier mit LH KRAINER l Abschluss Grundzusammenlegung Mettersdorf l Kauf von Grundstücken (1. Bauplätze Mettersdorf) l Kirchenrenovierungsabschluss und feierl. Einweihung mit Bischof WEBER l Kauf Lagerhausareal mit Bückenwaage l Errichtung ASZ Mettersdorf l Gründung Tourismusverband l Arbeitsstiftung Mettersdorf l Festhallenweihe Zehensdorf (As- phaltbahnen ESV)

1995 Museumsvitrine errichtet (eingerichtet OSR ACKERL) l Kauf Klein-LKW für Gemeinde l Ge- meinderäteehrung l Gemeinderatswahl l 30 Jahre SV UNION Mettersdorf l Weihe renovierte Kapelle Landorf

1996 Wald-Katastropheneinsatz Bundesheer l Jubiläum 20 Jahre ÖVP-Frauenbewegung l Bezirksbäu- erinnentag in Zehensdorf l neue Produktionshalle SCHEUCHER l 20 Jahre Mettersdorfer Chor l Eröffnung neues Fliesen- und Kachelofenzentrum PREGLAU (mit LH KLASNIC)

1997 Neue umfassende Gemeindewohnbauförderung beschlossen l Feier 100 Jahre Stahlbau FISCHER l FF Rannersdorf nimmt neuen Schulungsraum in Betrieb l Feierlichkeit 100 Jahre Raiffeisenbank 

1998 Markterhebung und Ehrenbürgerschaft LH KLASNIC l 30 Jahre ÖVP-Se- niorenbundfeier mit Präs. WEGART l Steirer-Parkett SCHEUCHER erhält Staatspreis l Betriebseröffnungs Fa. GERA nach Umbau l Umfrage Nahversorgungs- projekt l Kindergarten Totalrenovierung mit neuer Einrichtung l Kanalbaufertigstellung in allen Orts- zentren (durch Errichtung auf Genossenschaftsbasis Ersparnis für die Mitglieder rund 40 Mio. ATS und niedrigste Gebühren für Bürger)

1999 2000 Gäste bei Bundesheer-Angelobungsfeier in Mettersdorf l Großveranstal- tung Nahversorgungsprojekt in der Sporthalle l Baubeginn der umfassenden Ortserneuerung in al- len Ortschaften (mit einem Einsatz von 2,5 Mio. ATS wurden rund 30 Mio. ATS bewegt l Bildstock Gaberling renoviert l 1. Internationale Malerwochen in Mettersdorf l Neue Orgel in der Pfarrkirche l Trinkpavillioneröffnung bei der Heilwasser URSULA-QUELLE durch Ursula STENZEL eröff- net /steht nach wie vor außer der Frostperiode zur freien Entnahme zur Verfügung) l Ausflug zur Partnergemeinde nach Magyarszek (Ungarn)

2000 Milleniumsfeier mit 1. Neujahrsempfang l Gemeinderatswahl l Saßtaler KREN-Projekt gestar- tet und unterstützt l 80 Jahre Holzindusztrie SCHEUCHER mit Eröffnungsfeier der neuen Logis- tic-Halle mit LH KLASNIC l 5 Jahre WURZINGER-Installationen l Gegenbesuch der Partnerge- meinde Magyarszek l Kirchliche Bauten renoviert l LA 21 Projektauszeichnung für Mettersdorf l Beitritt zum Steir. VULKANLAND (Mittlerweile 88 Gemeinden und etwa 100.000 Bewohner)

2001 Ortserneuerungsabschlußfeier (Plätze, Gehsteige, Ortsbeleuchtung in allen Ortschaften, Erneu- erung des Straßenbelages L 268) mit einem Gemeindebeitrag von ATS 2,5 Mio. wurden ATS 36 Mio. an Investitionen bewegt) l Fertigstellung des 200.000 l Trinkwasserhochbehälters (Ver- sorgungssicherung für die ganze Großgemeinde) l Bernate KICKER VS-Direktor l Hofrat Dr. FRANK neuer Bezirkshauptmann l 25 Jahre Mettersdorfer Chor .

2002 Start EURO-Währung l SAROSSA-Krenbuch l Postservicestelle l Errichtung Jugend-Skater- platz l Weiterführung Wasserleitungsbau l Beach-Volleyballplatz im Badgelände

2003 Loipenerrichtung Saßtal l mit ungar. Gästen beim Europa-Dialog (Referate Präs. GORBATSCHOW und Altkanzler KOHL) l ÖKB-Bezirkstreffen in Mettersdorf l 10 Jahre ESV Zehensdorf l Rad- staatsmeisterin Bernadette SCHOBER l Judo-Staatsmeister Martin BERTAGNOLI l Südsteier- mark-Classic in Mettersdorf .

2004 Dr. MAJCAN neuer BH l Jungbürgerfeier mit LH KLASNIC l Auflage des Mettersdorfer Hei- matbuches NEU (Verfassser OSR ACKERL).l Wetterpauli in Mettersdorf l Erlebniscamp für Jugend am Sportplatz mit Spielern von STURM-Graz l neuer Gemeindebauhof errichtet l Erwei- terung ASZ l Pfarrhofrenovierung l Verstärkte Wegbauoffensive l Eröffnung des HEAD-Office- Center SCHEUCHER .

2005 Gemeinderatswahl l Gründung Junge ÖVP l Saßtaler Geschenkmünze l Schülerbesuch der Part- nergemeinde Magyarszek . SV UNION Mettersdorf 40-Jahrfeier l Gründung § 4/3 Verband Saßtal l Eröffnung Solarstudio in ehemaligen Posträumen l Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Bgm. GEPP l 10 Jahre Installationen Fa. WURZINGER mit LH KLASNIC l SV UNIONMet- tersdorf 40 Jahrfeier l Dr. Wolfgang GIRTLER Medizinalrat .

2006 Erweiterung Wasserversorgung l Wege-Instandhaltung, Asphaltierungen, Entlastungsgerinne Ran- nersdorf (Mühlweg) l HS St.Peter Mitfinanzierung Umbau und Turnhalle (gesetzl. Schulsprengel- 

anteil) l.29 neue Bauplätze der Gemeinde in Mettersdorf für Jungfamilien (gekauft und gewidmet). l Badebuffetumbau l Großinvestition Volksschule l Kindergartenerweiterung um 2. Gruppe und Renovierungsarbeiten (Einrichtungsergänzung) l Sportplatz (Badeareal)-Beleuchtung l neu- er Geburten- und Einwohnerrekord l Beginn Archäologiegrabungen in Rannersdorf .

2007 Feuerwehrgipfel (Vorschau 10 Jahre) l Wasserleitungsbau fortgeführt ( Leitungsnetz beträgt rd. 36 km mit 135 Voll-, 60 Halbanschlüsse) l Wertvolle Archäologiefunde bei der Römersiedlung Rannersdorf l Gemeindeabwasserplan (GAP)-Bearbeitung l Wegsanierungen l Prospekt des neuen Tourismusverbandes Saßtal (mit St.Stefan, Glojach und ) l Schulraumumbau mit Reno- vierung durch zusätzliche 4. Klasse (neue Klasse und Werkraum incl. Neueinrichtung, Sanitär, Fenstererneuerung nord- und teilweise westseitig, Überdachung nordseitiger Zugang Werkraum. l Anschaffung DEFIBRILLATOR mit RB (Einführungskurs durch das Rote Kreuz) . l Kommandit- gesellschaftsgründung zur Abwicklung der anstehenden Feuerwehrbauten.l Kommissionierung und Spatenstich für neue Logistichalle Parkettwerk SCHEUCHER l Anerkennungsdekret für be- triebsfreundl. Gemeinde „Goldener Boden“

2008 Fertiggestellt Feuerwehrbau Rannersdorf mit feierlicher Einweihung l Wärmedämmung Volksschule fertiggestellt l REGIONEXT Kleinregion SASSTAL (Gden St.Stefan i.R., Jagerberg und Mettersdorf ) gegründet l zahlreiche Kontaktgespräche und Durchführung der umfassenden Bürgerbefragung in Mettersdorf abgeschlossen und sensationelle Beteiligung von 60,50 % (!) l Gemeindeabwasserplan fertig und beschlossen (Beginn der Umsetzungsphase) l 2. Wasserstelle am Friedhof beschlossen (Zuleitungskosten übernimmt Gemeinde) l Rutschung am Gröbachweg instandgesetzt l weitere Bauplatzverkäufe in Mettersdorf l die Geburtenzahl ist heuer bis Juni bereits höher als im ganzen Jahr 2007 (Gratulation an die jungen Eltern).

uf Schiene bzw. vorbereitet sind folgende Projekte wobei großteils die Finanzierung durch För- Aderungen gesichert: (Stand 25.7.2008): VULKANLAND-LAVAKNEIPPANLAGE (Projekt fertig, Finanzierung gesichert ist), Weiterführung Archäologiegrabungen (Förderung gesichert), Wegebau-Pro- gramm eingeleitet, Verhandlungsaufnahme für den Erwerb des Grundstückes zwischen Gemeinde und ehe- maliger Post .Musikverein SASSTAL-SIEBING großzügige Unterstützung gesichert, FF Mettersdorf: Pla- nung für neues Rüsthaus im Gange ( Bauplatz mittels Vorvertrag gesichert), KREN-Erlebniswanderweg mit INFO-Stationen konzipiert und Planung beauftragt, 21 Bauplätze stehen in Mettersdorf noch zur Verfügung, ansteht heuer auch das Gedenken 10 Jahr Markterhebung, 40 Jahre Großgemeinde, 45 Jahre Gemeinde- wappen. ies war eine kurze Rückschau über meine Tätigkeit in der Gemeinde, bzw. über 18 Jahre als Bürgermeis- Dter. Auch soll diese Aufzeigung der wichtigsten Highlights vergegenwärtigen, dass daneben die lfd. Verwaltungs- arbeiten, Maßnahmen zur Erhaltung und Errichtung von Gemeindeeinrichtungen (Wegebau, Pflege, Anlagen, Badebetrieb, Abfallentsorgung, Wasseranschlüsse, Gebäudeinstandhaltung, Service bei Bürgeranliegen, Wid- mungsanliegen, Baukommissionierungen, etc.) zu erledigen waren. Ergänzend sei hier noch erwähnt, dass sich die Einwohnerzahl in den letzten Jahren um 4 Prozent erhöht hat, und sich der Neubau an Einfamilienhäusern wieder unwahrscheinlich äußerst gut entwickelt hat, unsere Be- triebe trotz externer Lage expandieren, so stieg in dieser Zeit die Zahl der Beschäftigten von 200 auf 400 Mit- arbeitern. Dank an unsere Betriebe für ihren Einsatz und Fleiß! Nicht unerwähnt bleiben soll auch und es wäre zu hoffen, dass sich die angebahnten jahrelangen freundschaftlichen Beziehungen mit unserer ungarischen Partnergemeinde MAGYARSZEK weiter gepflogen und vertieft werden, insbesonders auch auf schulischer Basis. iese Bilanz zeigt sich äußerst positiv und stehe ich nicht an, mich vorerst einmal bei allen Gemeinderäten Dfür die konstruktive Unterstützung und Zusammenarbeit zu bedanken, die immer mit der nötigen Einsicht alle Projekte unterstützt haben. Besonders danke ich für das Vertrauen im Jahre 1990, als ich zum Bürgermeis- ter gewählt wurde und so die vielen Aktivitäten angehen und umsetzen konnte. Ich bedanke mich auch bei allen Mitarbeitern der Gemeinde, ob in der Kanzlei oder an den sonstigen wichtigen Arbeitsplätzen für ihren Fleiß und ihren Einsatz. Ihnen allen ein herzliches Danke, denn nur gemeinsam konnten wir doch in dieser  ganzen Zeit viel für unsere Bürger leisten. Für die guten Behördenkontakte, sei es bei den Bezirkshauptleuten HR. Dr. KRANICH, HR. Dr. FRANK und jetzt HR. Dr. Alexander MAJCAN möchte ich mich ebenso bedanken, wie bei den Verantwortlichen in der Baubezirksleitung Feldbach. Große Unterstützung erfuhr ich auch bei den Landesdienststellen, genannt für alle seien hier die verantwortlichen in der FA 7, seinerzeit mit HR. Dr. WEIHS, HR. Dr. KLEINSASSER und jetzt ganz besonders HR. Dr. Heinz SCHILLE, die in allen Angelegenheiten mir hilfreich zur Seite standen. Den in dieser Zeit tätigen politischen Gemeindereferenten LH Dr. Josef KRAINER, LH Waltraud KLAS- NIC und LHStv. Hermann SCHÜTZENHÖFER danke ich persönlich und namens der Bevölkerung für alle gewährte finanzielle Unterstützung und ich kann versichern, dass mit diesen Mitteln immer sparsamst gewirt- schaftet wurde und diese immer zweckmäßig eingesetzt wurden, wie aus obiger Bilanz ersichtlich ist. Unseren zuständigen Regionalpolitikern LAbg. Willi FUCHS, LAbg. Alfred PRUTSCH (der aus seinem eigenen von ihm finanzierten Hilfs- fonds einigen unschuldig in Not geratenen Gemeindebürgern half) danke ich ebenso für die gute Zusammenarbeit, wie dem jetzigen LAbg. Toni GANGL der sich unserer Anlie- gen immer spontan und unkonventionell an- nimmt. LH. Dr. Krainer LH. W. Klasnic LH-Stv. Schützenhöfer leibt mir abschließend nur noch meinen Dank für das Vertrauen der Bür- Mit den besten Grüßen! Bger auszusprechen, wobei ich hoffe und dabei eigentlich zuversichtlich Ihr bin, dass Sie alle mit meiner öffentlichen Tätigkeit, insbesonders in der Funk- tion des Bürgermeisters doch zufrieden waren. Dem neuen Führungsteam an der Gemeindespitze gratuliere ich zur Wahl und wünsche alles Gute und viel ...... Erfolg zum Wohle der Bürger von Mettersdorf. (Franz GEPP, Bgm a.D.)

Gratulation an unsere KREN-Werbegemeinschaft WIR SIND ANERKANNTE GENUSSREGION

Nach jahrelangem intensivsten und aufwändigem Ein- satz und mit der gebotenen Beharrlichkeit konnte die Werbegemenschaft Saßtaler-Kren, bestehend aus Ob- mann Josef KAUFMANN, Martin KERN und Her- bert KAUFMANN nun endlich einen großartigen Erfolg feiern. All die Jahre wurde die Werbegemein- schaft auch von der Marktgemeinde unterstützt. Nun kann die Werbegemeinschaft für sich verbuchen, dass der "STEIRISCHE KREN" Marktgemeinde Metters- dorf als Genußregion offiziell aufscheint. Die gegen- ständliche Urkunde wurde kürzlich vom BM Dr. Josef PRÖLL in Anwesenheit von Kammerpräsident Ger- hard WLODKOWSKI und vieler prominenter Ehrengäste an Martin Kern feierlich überreicht. Zwischenzeitlich wurde der Steirische Kren über Einsatz der Werbege- meinschaft auch EU-weit als geographisch geschützte Angabe (g.g.A.) anerkannt und zertifiziert. Wir gratulieren recht herzlich zu diesen schönen Erfolg, der der ganzen Region zugute kommt. -sb-  Präsident Franz WEGART – 90. Geburtstag m 25. Juli d.J. beging Präsident a.D. Franz noch immer als Landesobmann des AWEGART in unglaublich guter geistiger und Steir. Seniorenbundes erleben. In körperlicher Verfassung und noch immer mit groß- meiner Eigenschaft als langjähriger er politischer Umtriebigkeit behaftet, seinen 90. Ge- Bürgermeister konnte ich Franz burtstag. WEGART bei vielen Festlichkeiten (Jungbürgerfeiern, Gemeindefah- nenweihe anläßlich der Festlich- keit 25 Jahre Gemeindewappen im Jahre 1998, Veranstaltungen des örtl. Seniorenbundes, etc.) hier in Mettersdorf begrüßen. Große Hilfe- stellung leistete Franz WEGART beim Bau des Schwimmbades Mettersdorf, und bei vielen Personalentscheidungen im Landesdienst als damaliger Personalreferent. WEGART ist auch als Pionier des Tourismus in der Region zu bezeich- nen, denn er gab den Anstoß zur Erschließung der Therme Radkersburg, die sich mittlerweile zum Herzeigeprojekt im südsteirischen Tourismus entwickelt hat. WEGART setzte unermüdliche Energien in der Hilfestellung für unsere Re- gion ein. Dafür sind ihm viele zu Dank verpflichtet. Seine unermüdlichen ernsten und mahnenden Worte für den Frie- den bei vielen seiner Festreden des Kameradschaftsbundes und bei Bundesheerangelobungen sollen uns allen immer ins Gedächtnis rufen, dass Europa (EU) in erster Linie eine Friedensgemeinschaft ist, weshalb ich diesen großen Sohn unseres Grenzbezirkes immer schätze und er mir mit dieser Gesinnung ein echtes Vorbild ist. In meiner Glückwunsch- depesche habe ich auch den Dank der Gemeinde Met- tersdorf zum Ausdruck gebracht. WEGART hat sich für die Glückwünsche bedankt (siehe Faksimile). Franz GEPP

Als Kriegsteilnehmer stellte sich WEGART nach dem 2. Weltkrieg sofort in den Dienst der Öffentlichkeit um ak- tiv am Wiederaufbau unserer zerbombten Heimat mitzu- arbeiten. Zuerst im Heimatbezirk Radkersburg und auf die vielseitigen Talente WEGARTS aufmerksam gewor- den, holte ihn Landeshauptmann KRAINER I als Lan- desparteisekretär nach Graz und in den Landtag. Seine Hilfestellung galt und gilt auch heute noch immer seinem Heimatbezirk Radkersburg. Während meiner beruflichen Ausbildung in Radkersburg konnte ich schon in den fünfziger Jahren Franz WEG- ART begegnen, als er bei seinen monatlichen Sprech- tagen in Radkersburg immer bei seinem Freund OBAL (meinem damaligen Chef) zu Mittag geladen war. Ende der fünfziger Jahre begegnete ich WEGART in meiner Funktion als Bezirksobmannstv. der damaligen „Jungen Generation in der ÖVP“, dann ebenso in meiner Tätigkeit als ÖAAB Betriebsgruppenobmann, als Betriebsratsob- mann, als Mitglied des Landesvorstandes der Christl.Ge- werkschafter, sowie als Mettersdorfer ÖAAB-Ortsgrup- pengründungsobmann . Ich konnte WEGART dann als zuständigem Landesrat für Fremdenverkehr, sowie als LHStv., als Präsident des Steierm. Landtages, und jetzt 

Scheucher eröffnet neues Logistikcenter

Das in Zehensdorf bei Mettersdorf a.S ansässige Unternehmen hat im letzten Jahrzehnt erfolgreich die Entwicklung von einem der größten Sägewerke im südoststeirischen Raum zum internationalen Produ- zenten von qualitativ hochwertigen Parkettböden vollzogen.

Die Scheucher GmbH ist ein Weiters befindet sich in der Halle Zur feierlichen Eröffnung wa- international tätiges Unterneh- eine mehrgeschossige Lagerbüh- ren Politik, die am Bau beteilig- men, das sich seit seiner Grün- ne für Kleinmaterial und Parkett- ten Firmen und alle Mitarbei- dung im Jahr 1920 den großen zubehör sowie 2 Rampen für die ter der Scheucher Gmbh samt Herausforderungen des globa- Verladung von Container für die Familie geladen. Zu den Gästen len Wettbewerbs stellt. Mit 175 Verschiffung in Überseeländer. zählten neben Gemeinde- und Mitarbeitern ist die Scheucher Für die LKW-Verladung wurde Bezirksvertretern auch Politgrö- GmbH der größte Arbeitgeber ein großzügig, überdachter Verla- ßen wie Wirtschaftslandesrat Dr. der Region. Steirer Parkett wird deplatz geschaffen. Das Gebäude Buchmann. Nach der Segnung bereits in über 30 Län- durch Dechant dern weltweit vertrieben. Mag. Wolfgang Koschat, wurde die Das Unternehmen hat sich Halle durch Herrn national und international Ing. und Frau Mag. den Ruf als hochqualitati- Scheucher, sowie ver, zuverlässiger und kom- Dr. Buchmann er- petenter Partner erworben. öffnet. Anschlie- ßend folgte ein Hal- Durch das stetige Wachs- lenrundgang und Die Gemeinde Mettersdorf erfreute die Gastgeber mit einer tum und um den Kunden- gemütliches Bei- originalen steirischen Eiche. wünschen nach kürzeren sammensein. Lieferzeiten zu entspre- chen wurde es erforderlich ein neues Logistikcenter zu bauen. Nach einer Bauzeit von ca. einem Jahr wurde Auch die symbolische Schlüsselüber- das neue Logistikcenter gabe durfte natürlich nicht fehlen. am 23.8.2008 feierlich eröffnet. selbst wurde aus Stahlbetonstüt- zen mit Leimbinder und Holz- Auf einer Gesamtfläche von ca. Fertigteil- 4000m² und einer Höhe von 13 w ä n d e n Fakten Scheucher GmbH Meter können rund 500.000 m² erbaut. Für Parkett gelagert werden. Das die Fassa- Mitarbeiter: 175 System ist eine Kombination aus de wurde Umsatz: 33,0 mio Export: 80% - weltweit Hochregal-, Block- und Krag- Lärchen- Produkte: Steirer Parkett – Mehrschichtparkett armregallager. Das Hochregalla- holz ein- Impression – Mehrschichtparkett ger hat bis zu 9 Ebenen und wird gesetzt. Sportböden mittels eines speziellen Komissi- Laubholz-Massivholzplatten onierstaplers bedient. Briketts Produktionsmenge: ca. 1,400 m² Mehrschichtparkett / Jahr Zu den Klängen der Musikkapelle erfolgte der Einmarsch in die neu erbaute Halle.

Scheucher GmbH, Holzindustrie ● Zehensdorf 29 ● 8092 Mettersdorf ● Tel: 03477/2330-0 Fax: 03477/2330-16 ● [email protected] ● www.scheucher.at 

Scheucher eröffnet neues Logistikcenter

Das in Zehensdorf bei Mettersdorf a.S ansässige Unternehmen hat im letzten Jahrzehnt erfolgreich die Entwicklung von einem der größten Sägewerke im südoststeirischen Raum zum internationalen Produ- zenten von qualitativ hochwertigen Parkettböden vollzogen.

Die Scheucher GmbH ist ein Weiters befindet sich in der Halle Zur feierlichen Eröffnung wa- international tätiges Unterneh- eine mehrgeschossige Lagerbüh- ren Politik, die am Bau beteilig- men, das sich seit seiner Grün- ne für Kleinmaterial und Parkett- ten Firmen und alle Mitarbei- dung im Jahr 1920 den großen zubehör sowie 2 Rampen für die ter der Scheucher Gmbh samt Herausforderungen des globa- Verladung von Container für die Familie geladen. Zu den Gästen len Wettbewerbs stellt. Mit 175 Verschiffung in Überseeländer. zählten neben Gemeinde- und Mitarbeitern ist die Scheucher Für die LKW-Verladung wurde Bezirksvertretern auch Politgrö- GmbH der größte Arbeitgeber ein großzügig, überdachter Verla- ßen wie Wirtschaftslandesrat Dr. der Region. Steirer Parkett wird deplatz geschaffen. Das Gebäude Buchmann. Nach der Segnung bereits in über 30 Län- durch Dechant dern weltweit vertrieben. Mag. Wolfgang Koschat, wurde die Das Unternehmen hat sich Halle durch Herrn national und international Ing. und Frau Mag. den Ruf als hochqualitati- Scheucher, sowie ver, zuverlässiger und kom- Dr. Buchmann er- petenter Partner erworben. öffnet. Anschlie- ßend folgte ein Hal- Durch das stetige Wachs- lenrundgang und Die Gemeinde Mettersdorf erfreute die Gastgeber mit einer tum und um den Kunden- gemütliches Bei- originalen steirischen Eiche. wünschen nach kürzeren sammensein. Lieferzeiten zu entspre- chen wurde es erforderlich ein neues Logistikcenter zu bauen. Nach einer Bauzeit von ca. einem Jahr wurde Auch die symbolische Schlüsselüber- das neue Logistikcenter gabe durfte natürlich nicht fehlen. am 23.8.2008 feierlich eröffnet. selbst wurde aus Stahlbetonstüt- zen mit Leimbinder und Holz- Auf einer Gesamtfläche von ca. Fertigteil- 4000m² und einer Höhe von 13 w ä n d e n Fakten Scheucher GmbH Meter können rund 500.000 m² erbaut. Für Parkett gelagert werden. Das die Fassa- Mitarbeiter: 175 System ist eine Kombination aus de wurde Umsatz: 33,0 mio Export: 80% - weltweit Hochregal-, Block- und Krag- Lärchen- Produkte: Steirer Parkett – Mehrschichtparkett armregallager. Das Hochregalla- holz ein- Impression – Mehrschichtparkett ger hat bis zu 9 Ebenen und wird gesetzt. Sportböden mittels eines speziellen Komissi- Laubholz-Massivholzplatten onierstaplers bedient. Briketts Produktionsmenge: ca. 1,400 m² Mehrschichtparkett / Jahr Zu den Klängen der Musikkapelle erfolgte der Einmarsch in die neu erbaute Halle.

Scheucher GmbH, Holzindustrie ● Zehensdorf 29 ● 8092 Mettersdorf ● Tel: 03477/2330-0 Fax: 03477/2330-16 ● [email protected] ● www.scheucher.at 10 JUBILÄUMSFEST UNSERES PFARRERS

nser Pfarrer Geistl.Rat Mag. Wolfgang KOSCHAT beging am USonntag, dem 13. Juli 2008 beim Jagerberger Pfarrfest sein 30- jähriges Priesterjubiläum. Gleichzeitig feierte der gebürtige Jagerber- ger Mag. Magnus HOFMÜLLER , der in Wien als Gefängnisseelsorger tätig ist, 10 Jahre Priester. Grund genug, dieses Fest würdig zu bege- hen, ist Pfarrer KOSCHAT immerhin 25 Jahre als Pfarrer in Jagerberg tätig und betreut seit 22 Jahren auch die Pfarre Mettersdorf a.S. und seit 5 Jahren auch die Pfarre St. Nikolai o.Dr. Zu diesem Pfarrverband der drei Pfarren, bekleidet Pfarrer KOSCHAT auch noch die Funktion des Vizedechants des Dekanates Leibnitz. Aus diesem Anlass versammelten sich die Gläubigen aller drei Pfarren, die Vereinsvertreter, Honoratioren, LAbg. Ing. Josef OBER, Pfarrgemeinderäte, Schulen und Kindergarten und die Bürgermeister aller drei Gemeinden zum gemeinsamen Einzug mit der Musikkapelle Jagerberg zum Festplatz vor der Pfarrkirche um dem fei- erlichen Gottesdienst, den Prälat Philipp HARNONCOURT in Konzelebration mit Diözesanvisitator Franz NEUMÜLLER und den beiden Jubilaren, hielt. In seiner Festpredigt würdigte Prälat HARNONCOURT die Umsicht in der Seelsorgetätigkeit des Jubilars und seinen immensen Einsatz und dankte für die Tätigkeit in allen drei Pfarren .

ür die Marktgemeinde Mettersdorf am Saßbach überbrachte Bgm. Franz GEPP folgende Grußbot- Fschaft: „Es ist für mich heute eine besondere Ehre, namens der Marktgemeinde Mettersdorf a.S. unserem Ehrenring- träger, Herrn Vizedechant, Geistl.Rat, Pfarrer Mag. Wolfgang KOSCHAT zu seinem 30-jährigen Priesterjubiläum zu beglückwünschen. Sehr geehrter Herr Pfarrer! Meine persönliche Gratulation und die unserer Mettersdorfer Bürgerschaft kommt aus dankbarem Herzen. Etwas rückblendend kann man wohl annehmen, da0 es in Deiner Jugendzeit – als gebürtigem Städter – nicht einfach war, sich für das Amt eines Priesters zu entscheiden. Du bist dem Ruf des Herrgotts gefolgt und Dein langes Wirken im Weinberg des Herrn beweist, daß Dein Schritt aus echter Berufung geschah. Wir als Deine Pfarrangehörigen können nur ahnen, welche Opfer und Mühen, welche Sorgen und Nöte Du auf Dich genommen hast, um dieses Amt auszufüllen. Eines wissen wir aber: Du nimmst dieses hohe Amt sehr ernst. Darüber hinaus bist Du auch der bürgerlichen Gemeinde mehr als verbunden. Ich kann hier aber auch von einem Glücksfall sprechen, daß Du am 1.1.1986 die Pfarre Mettersdorf übernommen hast. Es mag auch Zufall – oder Fügung sein -, daß die 1. Ausgabe unseres „SASSTALER BLATTES“ damals von Deinem feierlichen Einzug in Mettersdorf exclusiv auf der Titelseite berichten konnte und seitdem sind Deine christlichen Gedanken und Mitteilungen in unserer Zeitung schon ein wichtiger und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil von nunmehr über 22 Jahren in diesem Medium. Danke auch dafür. Was Du, sehr geehrter Herr Pfarrer in dieser Zeit in Mettersdorf und für den Ort geleistet hast, kommt der gesamten Einwohnerschaft zugute. Ich erinnere an die umfassende Kirchenrenovierung, die neue Orgel, die Einpfarrung des Ortsteiles Zehensdorf, die Renovierung des Pfarrhofes, die vorbildlich funktionierende Fried- hofsverwaltung, Deine Unterstützung bei der Durchführung und Umsetzung unserer umfassenden Ortserneu- erung, hier insbesonders im Zentrum von Mettersdorf im Umfeld unserer Pfarrkirche an der Du mitgewirkt hast und dieses Projekt auch finanziell aus eigener Tasche unterstützt hast. Alles in allem Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz und die Kooperation und das Entgegenkommen in allen Belangen unserer Gemeinde, nicht zuletzt Deine Verbundenheit mit allen Vereinen und Institutionen unserer Marktgemeinde, Deine Prä- 11 JUBILÄUMSFEST UNSERES PFARRERS

senz bei allen Festlichkeiten und Anlässen. Ich denke hier speziell an die Einweihung unseres neuen Schwimmbades im Jahre 1994 als wir gemeinsam vor den Augen der Bevöl- kerung und der damaligen Wirtschaftslandes- rätin Waltraud KLASNIC die Wasserrutsche life getestet haben. (hier erinnere ich, daß bei diesem Test einer von uns beiden wahr- scheinlich aufgrund der Körperkonsistenz in der Rutsche – zum Gaudium aller Anwe- senden – steckenblieb) Ich persönlich dan- ke auch für die freundschaftliche stets gute Zusammenarbeit während dieser ganzen Zeit zwischen Pfarre und Gemeinde. Hier möchte ich erwähnen, daß ich Dein sprichwörtliches Termingedächtnis immer bewunderte und auf das immer Verlaß ist. Besser oft als professionell gesteuerte Computer. Es gäbe noch viel aufzuzählen. Einen besonderen Dank möchte ich hier auch an Deine heute anwesende Frau Mutter aussprechen, die Dich noch immer, trotz ihres hohen Alters bestens betreut. Jedenfalls hoffen wir alle und sind zuversichtlich, daß Du für all Deine Leistungen und Dein aufopferndes Wirken eines Tages den Dank empfangen kannst, den wir Dir nicht geben können. Heute haben wir nur einen Wunsch an den Herrgott, daß Du uns bei bester Gesundheit zur Bewältigung aller Deiner großen Aufgaben, noch recht lange erhalten bleibst. Wir wollen uns bemühen, Deine Tätigkeit nach besten Kräften zu unterstützen, wenn möglich noch besser, als es schon in den vergangenen 22 Jahren Deines Wirkens bei uns geschah. Als bescheidenes Zeichens der Dankbarkeit darf ich Dir heute mit meinem Gemeindevorstand ein Geschenk überreichen, dem sich auch der ÖKB Mettersdorf und unsere drei Feuerwehren Mettersdorf, Rannersdorf und Zehensdorf, an- schließen. Namens der gesamten Bevölkerung wünschen wir Dir weiterhin alles Gute, Gottes Segen, vor allem viel Gesundheit und weiterhin viel Schaf- fenskraft zum Wohle Aller. Nochmals herzliche Gratulation!“

ewegt nahm Pfarrer Geistl.Rat KOSCHAT die BGratulationen der vielen Vereinigungen an und lud nach diesem Festakt die ganze Bevölkerung zum Pfarrfest in und um die Mehrzweckhalle ein und als Überraschung verkündigte er, daß alle Kon- > Ein Geschenk, das jedem Freude macht< sumation gratis sei und er die Kosten aus Eigenem übernehme und allfällige Spenden der Pfarrkirche zugute kommen. Alles in Allem ein schönes und ge- Im Geschenkskarton oder einzeln lungenes Fest. ein originelles Zahlungsmittel. Gültig in allen Geschäften, Der Pfarrgemeinderat Jagerberg hat in Würdigung Gaststätten, Tourismus-, Gewerbe- und anläßlich dieser Jubiläen eine Festschrift mit dem Landwirtschaftsbetrieben Titel: „Zum Heil der Seelen“ aufgelegt. der Marktgemeinde Mettersdorf am Saßbach

Erhältlich im Gemeindeamt. 12 Gedanken des Pfarrers zur Fußball-Europameisterschaft enn diese Zeilen erscheinen, ist die Fußballeuropameisterschaft längst vorbei. Aber Weinige Gedanken sollten wir aus diesem sportlichen österreichischen Großereignis doch für unser Leben herausgreifen und mitnehmen: Für viele Menschen bekommt das Leben durch den Fuß- ball neue Farben, gewinnt erst an Sinn. Sie kann zur Quelle der Entfaltung für den Menschen werden. Vieles kann vom Fußball auf unser Leben übertragen werden.

1. Auf einem begrenzten Feld (70x105 m) und in einer begrenzten Zeit fällt das Ergebnis, das für die Meisterschaft und den Platz in der Tabelle von Bedeutung bleibt. Das gilt auch für unser Leben: Auch wir haben einen uns zugewiesenen Lebensraum – in der Familie, im Beruf, in der Gemeinde, in der Gesellschaft. Wir können nicht überall unser Leben leben, sondern in einem geographisch, kulturell, strukturell und ge- sellschaftlich begrenzten Raum. Das Lebensspiel außerhalb dem uns zugewiesenen Raum könnte gar nicht abgewickelt werden. 2. Jede Mannschaft spielt eigentlich gegen den Abstieg (Mettersdorf schaffte den Aufstieg in die nächst- höhere Klasse gerade nicht) Und es gibt kaum eine Mannschaft, die ganze Saison ohne Niederlage übersteht. Wichtig ist für jede Mannschaft, dass sie nicht nur Siege feiern, sondern auch Niederlagen verkraften kann. Es kommt schließlich nicht so sehr auf die einzelnen Siege oder Niederlagen an, weil letztlich das Gesamter- gebnis von Siegen und Niederlagen über den Tabellenplatz entscheidet. Ob dies nicht auch als eine wichtige Erkenntnis für unser Lebensspiel gelten müsste?!! 3. Es ist schon wichtig, wenn eine Mannschaft Stars, Individualisten hat. Wichtiger aber ist, ob sie eine Einheit bilden, ob die einzelnen Spieler miteinander abgestimmt sind, ob sie sich verstehen und bereit sind miteinander zu spielen, denn Fußball spielt man nicht allein, sondern als Mannschaft. Hierin kommt der Ver- gleich mit dem Leben am besten zum Ausdruck: Der Mensch spielt sein Lebensspiel in der Gemeinschaft, mit anderen, sei es in der Familie, in der Gesellschaft, in der Kirche. Er braucht diese Gemeinschaft, auch in der Gemeinschaft der Glaubenden. Es ist von Vorteil, wenn er sich in dieser Gemeinschaft eingebettet fühlt, mit den Mitmenschen sich als Einheit versteht. Auch in der Diözese Graz-Seckau gibt es immer mehr größere Einheiten, Pfarrverbände, die ein Pfarrer, so wie ich, betreuen muss. So auch meine Bitte um diese Einheit im Pfarrverband Jagerberg – Mettersdorf – St. Nikolai/Dr. und um Rücksichtnahme, dass einfach nicht mehr alles so machbar ist, als wenn jede Pfarre ihren Pfarrer hätte. 4. Jedes Spiel beginnt immer durch den Anstoß in der MITTE. Auch nach jedem Tor wird in der Mit- telauflage das Spiel fortgesetzt. Auch das Lebensspiel bedarf einer Mitte. Was ist die Mitte unseres Lebens? Nicht sosehr ein Ort, sondern das, was für mich von Bedeutung bleibt, worauf ich mich immer wieder besin- nen, und von wo ich immer wieder neu anfangen kann. Für mich als Priester, der ich heuer das 30. Priesterjubiläum mit dem ganzen Pfarrverband am 13.7.2008 in Jagerberg feiern konnte war und ist Jesus Christus diese Mitte Wie wir uns über ein geschossenes Tor (= Erfolge im Leben) freuen, lehrt uns nicht das Maß zu verlieren; er richtet uns aber auch nach Niederlagen in unserer Niedergeschlagenheit wieder auf, damit wir nicht verzweifeln und untergehen. Diese Mitte ist für mich die tägliche Messfeier, der Sonntag, das Gebet, die Spendung der Sakramente, die Gespräche mit vielen Menschen. Das alles, was mit den Anstoß zum neuen Anfang zu geben vermag, ist die Mitte, aus der ich immer wieder von neuem beginnen kann. 5. Es gibt also viele Ähnlichkeiten zwischen einem Fußballspiel und dem Leben. Es gibt aber einen gra- vierenden Unterschied. Bei jedem Fußballspiel weiß man, wann es endet (nach 90 Minuten), es kann höchs- tens noch nachgespielt werden, es gibt Verlängerungen, ja sogar Wiederholungsspiele. Über das Spiel unseres Lebens weiß man nie, wann es zu Ende geht; es gibt weder eine Verlängerung, noch ein Nachholspiel; und das ist auch gut so.

So wünsche ich uns allen, dass nach den spannenden EM-Spielen der eine oder andere vielleicht auch Zeit hat, sich über meine Zeilen seine persönlichen Gedanken zu machen. Pfarrer Mag. Wolfgang KOSCHAT 13 FIRMUNG m 6. Juli d.J. fand in Jagerberg für den Pfarrverband Ja- Agerberg, Mettersdorf a.S.und St. Nikolai o.Dr. die Hl. Firmung statt. Als Firmspender fungierte kein Geringerer als der Erzbischof von Salzburg, Dr. Alois KOTHGASSER, der aus der Nachbargemeinde St.Stefan i.R, stammt. In seiner Predigt ermunterte der Erzbischof die 44 Firmlinge aus dem Pfarrverband (darunter 7 Firmlinge aus Mettersdorf a.S.) mit den Worten: „Ihr habt einen guten Beistand, den Hei- ligen Geist. Fragt ihn, wenn ihr ihn braucht. Sollte er euch nicht gehört haben, fragt ihn, warum er euch nicht gehört v.li. Pfarrer GR. Mag. Wolfgang KOSCHAT; Erzbi- hat. Redet täglich mit ihm. Bewahret den Heiligen Geist in schof Dr. Alois KOTHGASSER. Bgm. Franz GEPP euch, den Geist des Friedens gegen Gewalt, den Geist der Liebe gegen den Hass!“ Anschließend lud der Gast- geber, GR. Pfarrer Mag. Wolfgang KOSCHAT den Herrn Erzbischof, die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und die drei Bürgermeister zum Mittagstisch in den Pfarrhof, wo die bekannten Köstlichkeiten, bestens zubereitet wieder von der betagten Mutter des Pfarrers KOSCHAT, serviert wurden. Bei dieser Gelegenheit überreichte Bgm. Franz GEPP an den Herrn Erzbischof ein Exemplar des Mettersdorfer Heimatbuches von Leo ACKERL mit Erinnerungswidmung. Ehrenzeichen der Diözese für Bgm. GEPP ine nicht alltägliche kirchliche Auszeichnung Efür einen Kommunalpolitiker wurde Bgm. Franz GEPP im Barocksaal der Diözese Graz- Seckau zuteil. In einer sehr ausführlichen Laudatio zählte Di- özesanbischof Dr. Egon KAPELLARI die jahrzehntelange Unterstützung für kirchliche An- gelegenheiten, sei es in baulicher Hinsicht, Kir- chenrenovierung (2 Glasfenster wurden von ihm persönlich gestaltet, großer Einsatz bei der Reno- vierung und Ausstattung der Rannersdorfer Orts- kapelle, usw.) bei Veranstaltungen, Unterstützung der Jungschar bei ih- GR. KOSCHAT und die FAMILIE gratulieren zur Auszeichnung ren Sommerlagern, Umfassende Neugestaltung des Kirchplatzareals mit neuer verkehrssicherer Auf- gangsstiege, Gehwegen und Plätzen bei der Kirche, in seiner Jugend als eifriger Ministrant und insbesonders für die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Pfarre, auf und zeichnete Bgm. Franz GEPP vor den versammelten Ehrengästen mit dem Ehrenzeichen der Diözese Graz-Seckau mit Urkunde, aus.. Die Feierlich- keit fand in Anwesenheit von vielen Geladenen am 27.6.2008 im Barocksaal des Priesterseminars der Diözese Graz-Seckau, Bischofsplatz , Graz, statt. Im Namen der weiteren Geehrten bedankte sich Bgm. Franz GEPP für diese hohe Auszeichnung bei Hr. Bischof Dr. Egon KAPELLARI und gab seiner Freude über diese große Ehrung Ausdruck und versprach im Namen Aller, weiterhin die Belan- Diözesanbischof KAPELLARI ge der Kirche zu unterstützen. überreicht die Auszeichnung 14 BILDSTOCK ROHRBACH er inmitten des Ortsteiles Rohrbach a.R. im Kreuzungsbereich der L D268 stehende Bildstock mit Glocke erinnernd an die Pestzeit und wurde im vorjährigen Herbst durch einen Verkehrsunfall schwer beschädigt. Kürz- lich ging man daran, seitens der Gemeinde diesen Bildstock möglichst fach- männisch zu restaurieren, wobei man den jungen heimischen Maler URL mit den Arbeiten betraute, sodaß sich dieses Objekt nunmehr wieder harmonisch ins Ortsbild einfügt. Ein großer Dank an dieser Stelle auch an Frau Ing. Rosi KAINERSDORFER, die mit ihrem Gatten in Rohrbach ein Landschafts- bauunternehmen führt, nun schon Jahre hindurch dieses schöne Platzerl im Zentrum von Rohrbach, an der eine schmucke Pergola zum Verweilen ein- lädt, gratis pflegt. Ein herzliches Danke dafür. 15 KREUZ-EINWEIHUNG n Ergänzung der in unserer Gemeinde unzähli- Igen christlichen Symbole, wie Kapellen, Bild- stöcke, Wegkreuze usw. wurde nun ein weiteres Exemplar in Mettersdorf errichtet. Und zwar steht dieses neue Kreuz am Rain zwischen den Anwe- sen TAUSENDSCHÖN (H.Nr. 57) und ACKERL (H.Nr. 82) am anschließenden Feldried „Briset“. Der Hobbykünstler Karl TAUENDSCHÖN hat dieses Kreuz selbst errichtet und den gekreuzigten Herrgott und eine Marienstatue professionell ge- schnitzt. Dieses künstlerische Werk stand kürzlich im Mittelpunkt einer Kreuzeinweihungsfeier, zu der die Familien Karl und Marianne TAUSENDSCHÖN und Leopold und Erna ACKERL luden. Nachbarn und zahlreiche Gäste haben sich nach dem Abendgottes- dienst am 31. Juli 2008 eingefunden um dieser feierlich gestalteten Kreuzeinweihung durch Pfarrer GR. Mag. Wolfgang KOSCHAT, beizuwohnen. Im Anschluß an dieser erbaulichen Feier bewirteten die einladenden Familien TAUSENDSCHÖN und ACKERL die Gäste mit Speis und Trank. KREUZ-RENOVIERUNG n Gaberling, am Gemeindeweg wo die Abzweigung zum „Pöllerhans“ un- Imittelbar an der Gemeindegrenze zu Wolfsberg ist, wurde auf Initiative der Familien MARBLER und SCHWEIGLER das desolate Wegkreuz in Zusammenwirken mit der Berg- und Naturwacht Wolfsberg und mit Unter- stützung der Marktgemeinde Mettersdorf renoviert und zeigt sich wieder in einem ansehnlichen Zustand . Die Pflege des Kreuzes und des Umfeldes wird dankenswerterweise von der Familie MARBLER (Pöllerhans) besorgt.

Neue WASSER-Entnahmestelle am Friedhof in lang gehegtes Anliegen der Bevölkerung konnte kürzlich Eumgesetzt werden. An der südwestseitigen Friedhofsmauer in der Nähe des Haupteinganges wurde nun eine zusätzliche Was- serentnahmestelle für die Blumenpflege der Gräber, installiert. Der westliche Teil der Gräber am Friedhof hat nun einen wesentlich kürzeren Weg zu dieser neuen Wasserstelle und erspart sich den für ältere Gemeindebürger doch mühsamen Weg zu den bisherigen Wasserstellen ganz im Osten des Gottesackers (Brunnen, Aufbah- rungshalle). Organisiert und initiiert wurde diese Maßnahme in der auch op- tisch ansprechenden Ausführung von GR. Johann SPÄTAUF. Die Zuleitungskosten übernahm die Marktgemeinde, Material- kosten die Pfarre, Installationen WURZINGER und die Brun- nenerrichtungsarbeiten wurden von GR. Johann SPÄTAUF und PGR Hans KURZWEIL kostenlos geleistet. Gratulation zu die- ser nützlichen Idee und der schönen Ausführung. 16 120 Jahre Gut Heil! A R C H Ä O L O G I E „Die Welt traf sich vor 2000 Jahren in Rannersdorf ”

an könnte diese Schlagworte nach einem äußerst interes- santen und aufschlussreichen Vortrag , der am 4. Juli 2008 im Gasthof JÖBSTL stattfand, ganz treffend sagen. Bgm. GEPP lud namens der Marktgemeinde Mettersdorf zu diesem Abend, an dem der wissenschaftliche Archäologie- grabungsleiter Dr. Bernhard SCHRETTLE über die bisherigen Grabungen in Rannersdorf einen Vortrag hielt. Rund einhundert FF Rannersdorf Interessierte fanden sich ein, um sich über die Archäologie in unserer Heimat zu informieren. Dr. SCHRETTLE trug ver- ständlich und sehr aufschlussreich die bisherige wissenschaftliche Mag. PEITLER, Bgm. GEPP, Dr. SCHRETTLE Auswertung von teilweise sensationellen Funden vor. Sonderbeilage Spannend und interessant gestaltete sich dann der Vortrag von Mag. PEITLER über die Prägejahre und Prägestätten der in Rannersdorf bisher gefundenen 139 Stück römischer Münzen (bisher schon über 160 anlässlich des Stück!) die aus ganz Europa bis nach Asien verteilt geprägt wurden, weshalb davon ausgehend der Ausspruch stammen könnte „Die Welt traf sich schon vor 2000 Jahren in Rannersdorf (!)“. Zur besseren Veranschaulichung 120-jährigen sind auf nachstehender Karte die Prägestätten der Römermünzen aus Rannersdorf festgehalten. Bestandsjubiläums Die Prägestätten der der römischen Münzen aus Rannersdorf: FF Rannersdorf 1 ARELATE (Arl, Südfrankreich) am 8. Juni 2008 2 TICINUM Restauriertes (umgebautes) Rüsthaus (Pavia, Italien) 3 ROME (Rom, Italien) 4 SISCIA (Sisak, Kroatien) 5 THESSALONIKI (Griechenland) 6 CONSTANTINOPEL (Istanbul, Türkei) 7 CYZICUS (Türkei-Asien) 8 NICODEMIA (Türkei-Asien) 9 ANTIOCH (Nordsyrien)

Ehrengäste bei der Defilierung der Wehrmänner Hl. FLORIAN über dem Rüsthauseingang (Restauriert von Franz GEPP) RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 17 17 120 Jahre Gut Heil! A R C H Ä O L O G I E „Die Welt traf sich vor 2000 Jahren in Rannersdorf ” an könnte diese Schlagworte nach einem äußerst interes- santen und aufschlussreichen Vortrag , der am 4. Juli 2008 im Gasthof JÖBSTL stattfand, ganz treffend sagen. Bgm. GEPP lud namens der Marktgemeinde Mettersdorf zu diesem Abend, an dem der wissenschaftliche Archäologie- grabungsleiter Dr. Bernhard SCHRETTLE über die bisherigen Grabungen in Rannersdorf einen Vortrag hielt. Rund einhundert FF Rannersdorf Interessierte fanden sich ein, um sich über die Archäologie in unserer Heimat zu informieren. Dr. SCHRETTLE trug ver- ständlich und sehr aufschlussreich die bisherige wissenschaftliche Mag. PEITLER, Bgm. GEPP, Dr. SCHRETTLE Auswertung von teilweise sensationellen Funden vor. Sonderbeilage Spannend und interessant gestaltete sich dann der Vortrag von Mag. PEITLER über die Prägejahre und Prägestätten der in Rannersdorf bisher gefundenen 139 Stück römischer Münzen (bisher schon über 160 anlässlich des Stück!) die aus ganz Europa bis nach Asien verteilt geprägt wurden, weshalb davon ausgehend der Ausspruch stammen könnte „Die Welt traf sich schon vor 2000 Jahren in Rannersdorf (!)“. Zur besseren Veranschaulichung 120-jährigen sind auf nachstehender Karte die Prägestätten der Römermünzen aus Rannersdorf festgehalten. Bestandsjubiläums Die Prägestätten der der römischen Münzen aus Rannersdorf: FF Rannersdorf 1 ARELATE (Arl, Südfrankreich) am 8. Juni 2008 2 TICINUM Restauriertes (umgebautes) Rüsthaus (Pavia, Italien) 3 ROME (Rom, Italien) 4 SISCIA (Sisak, Kroatien) 5 THESSALONIKI (Griechenland) 6 CONSTANTINOPEL (Istanbul, Türkei) 7 CYZICUS (Türkei-Asien) 8 NICODEMIA (Türkei-Asien) 9 ANTIOCH (Nordsyrien)

Ehrengäste bei der Defilierung der Wehrmänner Hl. FLORIAN über dem Rüsthauseingang (Restauriert von Franz GEPP) RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 17 18 120 Jahre FF-Rannersdorf 120 Jahe FF-Rannersdorf

„FF Rannersdorf 120-Jahrfeier und 11. Bezirkstreffen”

er 1. Bezirksfeuerwehrtag des Bezirkes Lange Zeit der Vorbereitung für diese Festlich- HBI Alois MARBLER streifte die 120 Jahre Feu- DRadkersburg fand am Sonntag, dem keit gingen voraus, zum einen galt es die Um- erwehrgeschichte und einen kurzen Baubericht 8.6.2008 in Rannersdorf a.S. statt und stand bauarbeiten am Rüsthaus, die doch einiger- über die gelungenen Umbaumaßnahmen des unter dem Zeichens des 120-jährigen Bestehens maßen als gelungen gesehen werden können Rüsthauses Rannersdorf, worauf dann der Bür- der Wehr und des Umbaues des Feuerwehrhau- und wofür dem Projekt eine siebenjährige Pla- germeister der Marktgemeinde Mettersdorf, ses. nungsphase mit vielen Varianten, der Integrati- Franz GEPP das Wort ergriff und vorweg das on des bisher schon oftmals umgestalteten Be- Fernbleiben des Hr. LHStv. Hermann SCHÜT- standes voranging, rechtzeitig fertigzustellen. ZENHÖFER entschuldigte, da dieser zur glei- An Professionisten wurden hauptsächlich ein- chen Zeit einen Gemeindehauseröffnungster- heimische Unternehmen beauftragt. Weiters min wahrnehmen musste, dessen Grüße über- Ehrentisch galt es, die ganzen Einteilungen für einen klag- brachte und außerdem die schriftliche Zusage losen Ablauf der Veranstaltung zu treffen, denn des Gemeindereferenten für eine Sonderförde- man erwartete doch die Feuerwehren aus dem rung für die FF RANNERSDORF bekanntgab. ganzen Bezirk an diesem Festtag. HBI MARBLER übergab an Bgm. GEPP einen Der Feuerwehrschriftführer SCHWEIGLER Jo- holzgeschnitzten Hl. Florian mit dem Ersuchen, sef war monatelang damit beschäftigt, Unterla- diesen an LHStv. SCHÜTZENHÖFER bei passen- gen für eine schön gestaltete Festschrift zusam- der Gelegenheit als Dank der FF Rannersdorf, zu menzutragen, diese dann in einer bestens ge- übermitteln. lungenen Chronik über 120 Jahre Feuerwehr Bgm. GEPP führte weiters aus: Rannersdorf in Wort und Bild zu fassen, dem auch ein Anhang von örtlichen Begebenheiten er heutige Tag ist auch für die Gemeinde während dieser Zeit angeschlossen wurde (siehe „Dein ganz besonderes Ereignis. Gilt es auch die folgenden Seiten dieses Berichtes). doch der Feuerwehr Rannersdorf, als älteste LBD KERN, Pfarrer GR. KOSCHAT Der 8.6.2008 zeigte sich dann auch von der Wit- Wehr im Saßtal, zu ihrem 120-jährigen Be- terung her von der besten Seite und der ganze standsjubiläum zu gratulieren. Dazu so viele Gä- und aber auch unsere Feuerwehren werden sich Ort gepflegt und die Häuser fahnengeschmückt. ste aus dem ganzen Bezirk hier in Rannersdorf, zwecks Realisierung dieser noch ausstehenden Baubesprechung Jeder, der durch den Ort fuhr konnte sich davon zum 1. Bezirksfeuerwehrtag, willkommen zu Vorhaben sehr anstrengen müssen. Ich kann überzeugen, dass hier ein ganz besonderes Fest heißen und dabei die neuen, modernen Feuer- aber allen Betroffenen versichern, dass die Pro- begangen wurde. wehrräumlichkeiten zu segnen und in Betrieb jekte auf Schiene sind! Denn vergessen wir auch zu nehmen. heute an diesem besonderen Tag nicht, was un- Im Programmablauf begann dieser Bezirksfeu- sere Feuerwehren alles für uns leisten und wel- erwehrtag mit der obligaten Delegiertensit- Auch ein besonderer Tag für unsere Gemeinde, che Bedeutung diese Organisation gerade in der zung zu früher Stunde (7.45 – 8.45 Uhr im Gh. einmal diesen ersten Schritt getan zu haben, heutigen sehr hektischen Zeit für uns hat: JÖBSTL), anschließend der Empfang der auswär- denn unsere weiteren Feuerwehren haben mit Freiwilligkeit tigen Wehren. Der Bezirkskommandant konnte dem Feuerwehrlandeskommando und im Ein- Effizienz dem anwesenden LBD Albert KERN melden, dass vernehmen mit der Gemeinde in den nächsten Kameradschaft fast alle 55 Wehren des Bezirkes mit rund vier- Jahren viel an Investitionen vorgenommen. Jugendarbeit hundert Mann angetreten waren. Nach der De- Nach dem Abschluss der Baulichkeiten in Ran- Dorfgemeinschaft filierung durch den Ort unter Vorantritt der Mu- nersdorf, soll in Mettersdorf ein neues Rüsthaus Alles Dinge die uns so selbstverständlich vor- sikkapelle SASSTAL-Siebing begab man sich zur gebaut werden und danach sind bauliche Maß- kommen, aber nicht mehr überall vorhanden Fasswald-Halle, wo der Festakt vonstatten ging. nahmen in Zehensdorf angebahnt. Gewaltige fi- sind. Wir haben diese noch! Wer hilft uns sofort, Der örtliche HBI Alois MARBLER konnte dabei nanzielle Mittel werden fließen müssen und nur zum Beispiel bei den immer häufiger auftreten- u.a. LAbg. Toni GANGL (in Vertretung von LHStv. unter sparsamen Umgehen mit den öffentlichen den Schäden, wie SCHÜTZENHÖFER) LAbg. Günter PRUTSCH (in Geldern und mit viel Eigenleistung wird dies al- Sturm Vertretung von LH VOVES), den Bezirkshaupt- les möglich sein. Flut und Überschwemmungen mann HR Dr. Alexander MAJCAN, Feuerwehrku- Feuer rat GR Pfarrer Mag. Wolfgang KOSCHAT; LBD Al- Die Gemeinde ist im Vorjahr darangegangen im Unfälle jeder Art und bert KERN mit dem Bez.Kdt.Stv. EDELSBRUN- Wege der Gründung einer „Kommanditgesell- sonstige Katastrophen? NER, begrüßen, die alle kurzgefasste Grußworte Begrüßung durch HBI MARBLER schaft“, der ich als Bürgermeister vorstehe, die- darboten. se Finanzierungen zu sichern. Land, Gemeinde Es sind dies unsere Freiwilligen Feuerwehren, RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 18 19 19 120 Jahre FF-Rannersdorf 120 Jahe FF-Rannersdorf

„FF Rannersdorf 120-Jahrfeier und 11. Bezirkstreffen” er 1. Bezirksfeuerwehrtag des Bezirkes Lange Zeit der Vorbereitung für diese Festlich- HBI Alois MARBLER streifte die 120 Jahre Feu- DRadkersburg fand am Sonntag, dem keit gingen voraus, zum einen galt es die Um- erwehrgeschichte und einen kurzen Baubericht 8.6.2008 in Rannersdorf a.S. statt und stand bauarbeiten am Rüsthaus, die doch einiger- über die gelungenen Umbaumaßnahmen des unter dem Zeichens des 120-jährigen Bestehens maßen als gelungen gesehen werden können Rüsthauses Rannersdorf, worauf dann der Bür- der Wehr und des Umbaues des Feuerwehrhau- und wofür dem Projekt eine siebenjährige Pla- germeister der Marktgemeinde Mettersdorf, ses. nungsphase mit vielen Varianten, der Integrati- Franz GEPP das Wort ergriff und vorweg das on des bisher schon oftmals umgestalteten Be- Fernbleiben des Hr. LHStv. Hermann SCHÜT- standes voranging, rechtzeitig fertigzustellen. ZENHÖFER entschuldigte, da dieser zur glei- An Professionisten wurden hauptsächlich ein- chen Zeit einen Gemeindehauseröffnungster- heimische Unternehmen beauftragt. Weiters min wahrnehmen musste, dessen Grüße über- Ehrentisch galt es, die ganzen Einteilungen für einen klag- brachte und außerdem die schriftliche Zusage losen Ablauf der Veranstaltung zu treffen, denn des Gemeindereferenten für eine Sonderförde- man erwartete doch die Feuerwehren aus dem rung für die FF RANNERSDORF bekanntgab. ganzen Bezirk an diesem Festtag. HBI MARBLER übergab an Bgm. GEPP einen Der Feuerwehrschriftführer SCHWEIGLER Jo- holzgeschnitzten Hl. Florian mit dem Ersuchen, sef war monatelang damit beschäftigt, Unterla- diesen an LHStv. SCHÜTZENHÖFER bei passen- gen für eine schön gestaltete Festschrift zusam- der Gelegenheit als Dank der FF Rannersdorf, zu menzutragen, diese dann in einer bestens ge- übermitteln. lungenen Chronik über 120 Jahre Feuerwehr Bgm. GEPP führte weiters aus: Rannersdorf in Wort und Bild zu fassen, dem auch ein Anhang von örtlichen Begebenheiten er heutige Tag ist auch für die Gemeinde während dieser Zeit angeschlossen wurde (siehe „Dein ganz besonderes Ereignis. Gilt es auch die folgenden Seiten dieses Berichtes). doch der Feuerwehr Rannersdorf, als älteste LBD KERN, Pfarrer GR. KOSCHAT Der 8.6.2008 zeigte sich dann auch von der Wit- Wehr im Saßtal, zu ihrem 120-jährigen Be- terung her von der besten Seite und der ganze standsjubiläum zu gratulieren. Dazu so viele Gä- und aber auch unsere Feuerwehren werden sich Ort gepflegt und die Häuser fahnengeschmückt. ste aus dem ganzen Bezirk hier in Rannersdorf, zwecks Realisierung dieser noch ausstehenden Baubesprechung Jeder, der durch den Ort fuhr konnte sich davon zum 1. Bezirksfeuerwehrtag, willkommen zu Vorhaben sehr anstrengen müssen. Ich kann überzeugen, dass hier ein ganz besonderes Fest heißen und dabei die neuen, modernen Feuer- aber allen Betroffenen versichern, dass die Pro- begangen wurde. wehrräumlichkeiten zu segnen und in Betrieb jekte auf Schiene sind! Denn vergessen wir auch zu nehmen. heute an diesem besonderen Tag nicht, was un- Im Programmablauf begann dieser Bezirksfeu- sere Feuerwehren alles für uns leisten und wel- erwehrtag mit der obligaten Delegiertensit- Auch ein besonderer Tag für unsere Gemeinde, che Bedeutung diese Organisation gerade in der zung zu früher Stunde (7.45 – 8.45 Uhr im Gh. einmal diesen ersten Schritt getan zu haben, heutigen sehr hektischen Zeit für uns hat: JÖBSTL), anschließend der Empfang der auswär- denn unsere weiteren Feuerwehren haben mit Freiwilligkeit tigen Wehren. Der Bezirkskommandant konnte dem Feuerwehrlandeskommando und im Ein- Effizienz dem anwesenden LBD Albert KERN melden, dass vernehmen mit der Gemeinde in den nächsten Kameradschaft fast alle 55 Wehren des Bezirkes mit rund vier- Jahren viel an Investitionen vorgenommen. Jugendarbeit hundert Mann angetreten waren. Nach der De- Nach dem Abschluss der Baulichkeiten in Ran- Dorfgemeinschaft filierung durch den Ort unter Vorantritt der Mu- nersdorf, soll in Mettersdorf ein neues Rüsthaus Alles Dinge die uns so selbstverständlich vor- sikkapelle SASSTAL-Siebing begab man sich zur gebaut werden und danach sind bauliche Maß- kommen, aber nicht mehr überall vorhanden Fasswald-Halle, wo der Festakt vonstatten ging. nahmen in Zehensdorf angebahnt. Gewaltige fi- sind. Wir haben diese noch! Wer hilft uns sofort, Der örtliche HBI Alois MARBLER konnte dabei nanzielle Mittel werden fließen müssen und nur zum Beispiel bei den immer häufiger auftreten- u.a. LAbg. Toni GANGL (in Vertretung von LHStv. unter sparsamen Umgehen mit den öffentlichen den Schäden, wie SCHÜTZENHÖFER) LAbg. Günter PRUTSCH (in Geldern und mit viel Eigenleistung wird dies al- Sturm Vertretung von LH VOVES), den Bezirkshaupt- les möglich sein. Flut und Überschwemmungen mann HR Dr. Alexander MAJCAN, Feuerwehrku- Feuer rat GR Pfarrer Mag. Wolfgang KOSCHAT; LBD Al- Die Gemeinde ist im Vorjahr darangegangen im Unfälle jeder Art und bert KERN mit dem Bez.Kdt.Stv. EDELSBRUN- Wege der Gründung einer „Kommanditgesell- sonstige Katastrophen? NER, begrüßen, die alle kurzgefasste Grußworte Begrüßung durch HBI MARBLER schaft“, der ich als Bürgermeister vorstehe, die- darboten. se Finanzierungen zu sichern. Land, Gemeinde Es sind dies unsere Freiwilligen Feuerwehren, RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 18 19 20 120 Jahre FF-Rannersdorf 120 Jahe FF-Rannersdorf

die sofort einsatzbereit sind und helfen Not zu Gemeindebürgern zugute. Ab- lindern, größere Schäden zu verhindern, oft un- gesehen davon soll hier nicht ter Einsatz ihrer Gesundheit oder auch des Le- unerwähnt bleiben, dass unsere bens. Feuerwehren durch viele ver- Dafür allen Feuerwehrleuten einmal ein schiedene Eigeninitiativen auch herzliches Danke ! selbst noch gewaltige Geldmit- tel aufbringen. Dafür ein auf- Bei Betrachtung dieser und solcher oft katastro- richtiges Danke von dieser phalen Szenarien darf der öffentlichen Hand Seite an alle Feuerwehren. „nichts zu teuer sein“ um unsere Feuerweh- Ich gratuliere auch dem Landes- ren entsprechend und sinnvoll auszustatten. branddirektor Albert KERN Denn sie zeigen durch ihre Arbeit, ihren Idealis- und seinem Team für seine vor- mus und ihre Einsätze für den Nächsten, dass sie bildliche Arbeit mit den Feuer- da sind. Und solange es diese Einstellung der wehren und die Installierung Feuerwehrkameraden und den vielen Jungfeu- der Einsatzzentrale im Bezirk, erwehrmitgliedern und jüngst auch der Frauen die effiziente Dienste leistet, gibt, braucht es uns um die Zukunft unserer wie es sich kürzlich bei den Wehren nicht bange zu sein. Sie helfen und Überflutungen in unserer Ge- schützen, oftmals unbedankt. meinde gezeigt hat, wo inner- halb von nicht einmal einer Daher ist es mehr als wichtig und eine wirklich Kassier KERN: „Die Kassa stimmt!” Viertelstunde nach meinem Anruf in der Ein- Blumengeschmückte Handdruckspritze auch vordringliche und große Aufgabe der satzzentrale, die Nachbarfeuerwehren im Ein- aus der Gründerzeit Kommunen, dass unsere Feuerwehren die neue- satz standen. ste und modernste Ausrüstung und Ausbildung erhalten und auch die entsprechenden zeit- Ich möchte hiermit nochmals unserer Freiwilli- gemäßen Räumlichkeiten zur Verfügung ge- gen Feuerwehr Rannersdorf mit ihrem rührigen stellt bekommen. HBI Alois MARBLER, dem gesamten Vorstand und den Feuerwehrkameraden (es gibt immer- Natürlich hat eine Gemeinde umfassende Auf- hin in dieser dörflichen Organisation 110 aktive gaben zu erfüllen, aber oftmals werden Lappa- Mitglieder, in ihren Reihen einen aktiven Geistli- lien groß herausgegriffen, wie: ...die Gassenlam- chen, einen Arzt und einen Bürgermeister – viel- pe brennt nicht, bei der Gemeindestraße gibt es leicht ein Kuriosum für eine Dorffeuerwehr - hin und wieder Schlaglöcher, der Splitt ist noch den vielen Mithelfern und den Frauen für die nicht entfernt (der wahrscheinlich auch zu spät Organisation und Ausrichtung dieses Festes aufgebracht wurde!), das Gras im Dorfgraben danken. ist noch immer nicht gemäht, ....usw. Jeder Bür- germeister kann von solchen Dingen, die er im- Für die Zukunft unserer Wehr alles Gute und 1. Feuerwehrauto der Wehr mer wieder hört, ein Lied singen und wird auch nochmals herzliche Gratulation zum 120-Jahrju- bemüht sein, solche Anliegen möglichst rasch zu biläum und zu den gelungenen Baulichkeiten, erfüllen und aber auch darauf schauen, dass dies mit einem kräftigen auch finanziert wird. GUT HEIL !“ Nach umfangreichen, zeitaufwendigen Recher- Es gilt hier aber auch abzuwiegen darauf zu ach- ernach wurden noch verdienstvolle Feuer- chen und durch freundliche Unterstützung der ten, wenn auf der anderen Seite niemand da Hwehrmitglieder geehrt. Es erfolgte dann der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Radkersbusrg, wäre, der schützt und hilft, wenn Eigenheime, Festgottesdienst, zelebriert von Feuerwehr- sowie des ehemaligen Rotkreuz-Angestellten Betriebs- und landwirtschaftliche Objekte in kurat GR Rat Pfarrer Mag. Wolfgang KOSCHAT Alois MÜLLER aus Mureck (Jahrgang 1914!) Gefahr sind, überflutet werden, verschlammt und die Segnung der neuen Feuwehrräume. konnte ein Bild des 1. Feuerwehrautos der Wehr sind, Nachbarobjekte gefährdet sind, wer hilft Rannersdorf, das 1950 angeschafft wurde, nach bei Unfällen, Aufräumarbeiten und Brandkata- Anschließend konnten sich die vielen Feuer- immenser Suche in div. Archiven, gefunden wer- strophen? Es sind dies in erster Linie unsere be- wehrkameraden mit Speis und Trank stärken, den. Das Originalfoto zeigt dieses von 1950 bis stens ausgebildete Freiwilligen Feuerwehren wobei die Musikkapelle SASSTAL-Siebing zum 1959 in Rannersdorf eingesetzte Fahrzeug Mar- und deshalb ist es für alle Kommunen mehr als Frühschoppen aufspielte. Musikeinlagen gab es ke „PHÄNOMEN“, das aus Wehrmachtsbestän- wichtig, ihre Feuerwehren zu unterstützen und von der Gruppe „Lauser Buam“. Jedenfalls alles den stammt und für diesen Zweck umgebaut mit den nötigsten Gerätschaften auszustatten, in allem ein würdiges und gelungenes wurde. Ein Danke allen Beteiligten, die an der Viele fleißige, helfende Hände denn auch das kommt in erster Linie allen Jubiläumsfest der FF RANNERSDORF. Auffindung dieses Bildes mitgewirkt haben. RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 20 21 21 120 Jahre FF-Rannersdorf 120 Jahe FF-Rannersdorf

die sofort einsatzbereit sind und helfen Not zu Gemeindebürgern zugute. Ab- lindern, größere Schäden zu verhindern, oft un- gesehen davon soll hier nicht ter Einsatz ihrer Gesundheit oder auch des Le- unerwähnt bleiben, dass unsere bens. Feuerwehren durch viele ver- Dafür allen Feuerwehrleuten einmal ein schiedene Eigeninitiativen auch herzliches Danke ! selbst noch gewaltige Geldmit- tel aufbringen. Dafür ein auf- Bei Betrachtung dieser und solcher oft katastro- richtiges Danke von dieser phalen Szenarien darf der öffentlichen Hand Seite an alle Feuerwehren. „nichts zu teuer sein“ um unsere Feuerweh- Ich gratuliere auch dem Landes- ren entsprechend und sinnvoll auszustatten. branddirektor Albert KERN Denn sie zeigen durch ihre Arbeit, ihren Idealis- und seinem Team für seine vor- mus und ihre Einsätze für den Nächsten, dass sie bildliche Arbeit mit den Feuer- da sind. Und solange es diese Einstellung der wehren und die Installierung Feuerwehrkameraden und den vielen Jungfeu- der Einsatzzentrale im Bezirk, erwehrmitgliedern und jüngst auch der Frauen die effiziente Dienste leistet, gibt, braucht es uns um die Zukunft unserer wie es sich kürzlich bei den Wehren nicht bange zu sein. Sie helfen und Überflutungen in unserer Ge- schützen, oftmals unbedankt. meinde gezeigt hat, wo inner- halb von nicht einmal einer Daher ist es mehr als wichtig und eine wirklich Kassier KERN: „Die Kassa stimmt!” Viertelstunde nach meinem Anruf in der Ein- Blumengeschmückte Handdruckspritze auch vordringliche und große Aufgabe der satzzentrale, die Nachbarfeuerwehren im Ein- aus der Gründerzeit Kommunen, dass unsere Feuerwehren die neue- satz standen. ste und modernste Ausrüstung und Ausbildung erhalten und auch die entsprechenden zeit- Ich möchte hiermit nochmals unserer Freiwilli- gemäßen Räumlichkeiten zur Verfügung ge- gen Feuerwehr Rannersdorf mit ihrem rührigen stellt bekommen. HBI Alois MARBLER, dem gesamten Vorstand und den Feuerwehrkameraden (es gibt immer- Natürlich hat eine Gemeinde umfassende Auf- hin in dieser dörflichen Organisation 110 aktive gaben zu erfüllen, aber oftmals werden Lappa- Mitglieder, in ihren Reihen einen aktiven Geistli- lien groß herausgegriffen, wie: ...die Gassenlam- chen, einen Arzt und einen Bürgermeister – viel- pe brennt nicht, bei der Gemeindestraße gibt es leicht ein Kuriosum für eine Dorffeuerwehr - hin und wieder Schlaglöcher, der Splitt ist noch den vielen Mithelfern und den Frauen für die nicht entfernt (der wahrscheinlich auch zu spät Organisation und Ausrichtung dieses Festes aufgebracht wurde!), das Gras im Dorfgraben danken. ist noch immer nicht gemäht, ....usw. Jeder Bür- germeister kann von solchen Dingen, die er im- Für die Zukunft unserer Wehr alles Gute und 1. Feuerwehrauto der Wehr mer wieder hört, ein Lied singen und wird auch nochmals herzliche Gratulation zum 120-Jahrju- bemüht sein, solche Anliegen möglichst rasch zu biläum und zu den gelungenen Baulichkeiten, erfüllen und aber auch darauf schauen, dass dies mit einem kräftigen auch finanziert wird. GUT HEIL !“ Nach umfangreichen, zeitaufwendigen Recher- Es gilt hier aber auch abzuwiegen darauf zu ach- ernach wurden noch verdienstvolle Feuer- chen und durch freundliche Unterstützung der ten, wenn auf der anderen Seite niemand da Hwehrmitglieder geehrt. Es erfolgte dann der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Radkersbusrg, wäre, der schützt und hilft, wenn Eigenheime, Festgottesdienst, zelebriert von Feuerwehr- sowie des ehemaligen Rotkreuz-Angestellten Betriebs- und landwirtschaftliche Objekte in kurat GR Rat Pfarrer Mag. Wolfgang KOSCHAT Alois MÜLLER aus Mureck (Jahrgang 1914!) Gefahr sind, überflutet werden, verschlammt und die Segnung der neuen Feuwehrräume. konnte ein Bild des 1. Feuerwehrautos der Wehr sind, Nachbarobjekte gefährdet sind, wer hilft Rannersdorf, das 1950 angeschafft wurde, nach bei Unfällen, Aufräumarbeiten und Brandkata- Anschließend konnten sich die vielen Feuer- immenser Suche in div. Archiven, gefunden wer- strophen? Es sind dies in erster Linie unsere be- wehrkameraden mit Speis und Trank stärken, den. Das Originalfoto zeigt dieses von 1950 bis stens ausgebildete Freiwilligen Feuerwehren wobei die Musikkapelle SASSTAL-Siebing zum 1959 in Rannersdorf eingesetzte Fahrzeug Mar- und deshalb ist es für alle Kommunen mehr als Frühschoppen aufspielte. Musikeinlagen gab es ke „PHÄNOMEN“, das aus Wehrmachtsbestän- wichtig, ihre Feuerwehren zu unterstützen und von der Gruppe „Lauser Buam“. Jedenfalls alles den stammt und für diesen Zweck umgebaut mit den nötigsten Gerätschaften auszustatten, in allem ein würdiges und gelungenes wurde. Ein Danke allen Beteiligten, die an der Viele fleißige, helfende Hände denn auch das kommt in erster Linie allen Jubiläumsfest der FF RANNERSDORF. Auffindung dieses Bildes mitgewirkt haben. RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 20 21 22 Rannersdorf im Wandel der Zeit 120 Jahre FF-Rannersdorf

Rannersdorf am Saßbach im Waa nndel der Zeit

Verfasst von Franz GEPP freundliche Entgegenkommen des Eigentümers (SCHWEIGLER-Weng) und des Museumsverbandes uszug aus der aufgelegten Fest- mit Unterstützung der Gemeinde und der öffent- Aschrift der FF Rannersdorf und soll lichen Hand auch 2008 fortgesetzt werden. Sollte so eine geschichtliche Zeitreise des eine Erhaltung (Konservierung) der Anlage aus ver- Ortsgeschehens in Rannersdorf (er- schiedenen Gründen eventuell nicht möglich sein, gänzt mit Auszügen von Beiträgen aus wird die Gemeinde darauf pochen, alle Fundstücke dem Mettersdorfer Heimatbuch von in einem Museum in der Gemeinde auszustellen (die OSR Leo Ackerl, erhältlich in der Rückerstattung der Funde ist verbindlich zugesagt), Marktgemeinde Mettersdorf a.S.) erfol- über die römische Palastvilla und der Umgebung, gen und so soll ein Teil aus der Vergan- zumindest eine 3-D Dokumentation erstellen zu genheit insbesonders der letzten 120 lassen, um diese geschichtsträchtige Fundstelle Jahre der Nachwelt überliefert werden, zumindest in einer solchen Form der Nachwelt zu Identitäts- wozu sich gerade diese jetzige Fest- erhalten. ausweis schrift der jubilierenden FF Rannersdorf angeboten hat. ie Zeit bis zum Jahr 1888 ist außer den Aufzeich- ährend des 2. Weltkrieges war für die Ort- Dnungen des eingangs erwähnten Mettersdorfer Wschaften Landorf, Mettersdorf, Rannersdorf, Alte Postkarte mit sogenanntem Ober- Heimatbuches von OSR Leo ACKERL (Hausbuch, Rohrbach und Zehensdorf zuerst im Haus Kerngast- trum (oben) und Untertrum (unten) Gesellschaftswandel) schwer präzise nachzuweisen Steinecker (heute Gutmann) und dann im Ranners- und daher eben nur in fragmentlichen Teilabschnit- dorfer „Haarhaus“ das sogenannte Wirtschafts- Aus der Frühgeschichte: ten nachvollziehbar (Aufhebung der Leibeigen- amt installiert, das mit der Verwaltung dieser Ort- schaft im 18. Jahrhundert, Bauernbefreiung 1848, schaften (Lebensmittelkarten, Standesamt, usw.) usw.). So kann dieser Zeitraum bis zum Ende des em seit Generationen überlieferten Mythos der versunkenen Stadt „RANNERN“ vor der im Volksmund betraut war. Als 1. Leiter war der durch die damali- 2. Weltkrieges nur aufgrund der Aufzeichnungen örtlich bekannten „Hiata Höll“ am Groggernfeld kam man jüngst näher auf die Spur. Fand man früher bei ge Politik außer Dienst gestellte Wiener Polizeibe- D von Institutionen und ergänzt durch verschiedene Grab- und Ackerarbeiten auf diesem Gelände in Rannersdorf Gerätschaften, wie Steinbeile, Steinfragmente amte und spätere Polizeimajor Franz KERNGAST, Überlieferungen nachvollzogen werden. aus der Steinzeit (etwa 4000 Jahre vor Christus), die auf eine Besiedlung von damals hinweisen, mehrten sich unterstützt dann vom Kriegsinvaliden Friedrich dann Funde aus der Römerzeit, wie Grundmauern, steingepflasterte Wegspuren, Tonfragmente, Mosaikstein- SCHEUCHER und der Sekretärin Dorli NIEDERE- chen, die in der Museumsvitrine im Foyer des Gemeindeamtes ausgestellt sind (eine vom Besitzer GEPP-Weng Gemeinde und Verwaltung: DER tätig. Die Botengänge besorgte Anna FERK 1872 gefundene „Goldene Fibel“ wurde damals dem Joanneum Graz übergeben und ist dort dzt. leider un- aus Mettersdorf. auffindbar). ekannt sind einige Bürgermeister des Ortes, Nach Kriegsende wurde diese Gemeindekoopera- Bwie um 1888 der Besitzer NEUBAUER (Wolders) tion als Verwaltungsgemeinschaft unter dem elang es nun in den vergangenen Jahren auf aus der eine aufwändig gestaltete Palastvilla des bis nach dem 1. Weltkrieg, dann Anton GRÖSSIN- Sitzbürgermeister ZELZER und Sekretär SCHEUCHER GInitiative der Gemeinde, zusammen mit dem 2. Jahrhunderts n. Ch. rekonstruiert werden. Die GER (Bauernschmied 17 Jahre) bis in die 30-er Jah- in Rannersdorf weitergeführt, bis dann in den fünf- Bundesdenkmalamt und im Einverständnis mit Untersuchungen zeigten ferner eine bedeutende re, dann folgte Johann ZELZER (bis zur Einberu- ziger Jahren die Umsiedlung ins Löfflerhaus nach dem Grundbesitzer SCHWEIGLER Josef, hier Ar- spätantike Bebauung, von der die jetzt gefundenen fung zur deutschen Wehrmacht), dann kurz Josef Mettersdorf erfolgte. Es soll hier auch erinnert wer- chäologiegrabungen durchzuführen, wobei man 139 römischen Münzen (dzt. schon 160Stk.!) ein GEPP (vlg. Weng), während der Hitlerzeit gab es den, das bei Kriegsende nach 1945 das österreichi- auf sensationelle Funde aus der Römerzeit eindrucksvolles Zeugnis ablegen. Die historische Be- unter den damaligen politischen Turbulenzen meh- sche Staatsgebiet von den Siegermächten in 4 Zo- etwa aus dem 3. Jahrhundert nach Christus stieß. So deutung dieser Villenanlage kann heute schon auf- rere Amtsträger, nach dem Krieg wieder ganz kurz nen aufgeteilt wurde (Besatzung!). So waren die konnten von den Archäologen in den Jahren 2005 grund der architektonischen Gestaltung lt. wissen- Josef GEPP (vlg.Weng) und danach ab Herbst 1945 Bundesländer Salzburg und zwei Drittel des westli- bis 2007 Teile einer Villenanlage mit repräsentativ schaftlicher Betrachtung der Archäologen zu den wieder Johann ZELZER (nach Kriegsdienstentlas- chen Teils von Oberösterreich von den Amerika- gestaltetem, achteckigen Thermensaal, Peristylan- wichtigsten derartigen Bauten in der Steiermark sung) bis zum Jahre 1965. Ihm folgte Alois NEU- nern , Steiermark und Kärnten von den Engländern, lage und rundherum angeordnet weiteren Räumen, gezählt werden. BAUER bis zur Gemeindezusammenlegung 1968 der östliche Teil von Oberösterreich, Niederöster- Das freigelegte „Thermenoktogon” mit einem (schmerzlich bei der Zusammenlegung war die Ab- reich und das Burgenland von den Russen und Tirol gemauerten und mit Ziegeln ausgelegten Kanal, trennung eines Teiles des Rohrbacher Gebietes Ro- und Vorarlberg von den Franzosen besetzt. In der diverse Fundstücke wie das Modell eines Gladiato- senberg mit etwa 25 Häusern, rd. 100 Einwohner Bundeshauptstadt waren alle vier Siegermächte renhelms, div. andere Fundstücke, wie Schmuck und mehreren hundert Hektar Fläche) der er dann vertreten. Das Schlagwort „Die Vier im Jeep“ ist (Brosche), Gürtelschnallen, etc., sowie ein Topf- als 1. Bürgermeister der Großgemeinde bis zum Jah- noch hinlänglich bekannt und steht für diese Besat- deckel mit einem Graffiti (Ritzeinschrift) „GRACILI- re 1980 (12 Jahre) vorstand. 1990 übernahm wieder zungszeit in Österreich. Wenn also ein österr. US“ lassen dieses Grabungsfeld lt. den fachkundi- ein Rannersdorfer die Bürgermeisterstelle, uzw. Staatsbürger von einer Besatzungszone in eine an- gen Archäologen schon heute vermuten, dass diese Franz GEPP (18 Jahre - in dessen Zeit vor 10 Jahren dere reiste, so musste er im Besitz eines Identitäts- ausgedehnte Siedlung dieser Epoche möglicherwei- die Markterhebung erfolgte), so dass im heurigen ausweises sein und sich mit diesem sogenannten se die früheste solch bekannte Siedlung der Steier- 40-jährigen Bestehen der sogenannten Großge- Vier-Sprachenausweis (deutsch, englisch, franzö- mark ist, und sich diese am Groggernfeld befand. meinde dreiviertel der Zeit, also 30 Jahre, Ranners- sisch und russisch) einer Kontrolle der Besatzungs- Thermenoktogon Gladiatorenhelm Die Archäologiegrabungen können durch das dorfer als Bürgermeister fungierten. mächte unterziehen (siehe Faksimile oben). > S 26 RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 22 23 23 Rannersdorf im Wandel der Zeit 120 Jahre FF-Rannersdorf

Rannersdorf am Saßbach im Waa nndel der Zeit

Verfasst von Franz GEPP freundliche Entgegenkommen des Eigentümers (SCHWEIGLER-Weng) und des Museumsverbandes uszug aus der aufgelegten Fest- mit Unterstützung der Gemeinde und der öffent- Aschrift der FF Rannersdorf und soll lichen Hand auch 2008 fortgesetzt werden. Sollte so eine geschichtliche Zeitreise des eine Erhaltung (Konservierung) der Anlage aus ver- Ortsgeschehens in Rannersdorf (er- schiedenen Gründen eventuell nicht möglich sein, gänzt mit Auszügen von Beiträgen aus wird die Gemeinde darauf pochen, alle Fundstücke dem Mettersdorfer Heimatbuch von in einem Museum in der Gemeinde auszustellen (die OSR Leo Ackerl, erhältlich in der Rückerstattung der Funde ist verbindlich zugesagt), Marktgemeinde Mettersdorf a.S.) erfol- über die römische Palastvilla und der Umgebung, gen und so soll ein Teil aus der Vergan- zumindest eine 3-D Dokumentation erstellen zu genheit insbesonders der letzten 120 lassen, um diese geschichtsträchtige Fundstelle Jahre der Nachwelt überliefert werden, zumindest in einer solchen Form der Nachwelt zu Identitäts- wozu sich gerade diese jetzige Fest- erhalten. ausweis schrift der jubilierenden FF Rannersdorf angeboten hat. ie Zeit bis zum Jahr 1888 ist außer den Aufzeich- ährend des 2. Weltkrieges war für die Ort- Dnungen des eingangs erwähnten Mettersdorfer Wschaften Landorf, Mettersdorf, Rannersdorf, Alte Postkarte mit sogenanntem Ober- Heimatbuches von OSR Leo ACKERL (Hausbuch, Rohrbach und Zehensdorf zuerst im Haus Kerngast- trum (oben) und Untertrum (unten) Gesellschaftswandel) schwer präzise nachzuweisen Steinecker (heute Gutmann) und dann im Ranners- und daher eben nur in fragmentlichen Teilabschnit- dorfer „Haarhaus“ das sogenannte Wirtschafts- Aus der Frühgeschichte: ten nachvollziehbar (Aufhebung der Leibeigen- amt installiert, das mit der Verwaltung dieser Ort- schaft im 18. Jahrhundert, Bauernbefreiung 1848, schaften (Lebensmittelkarten, Standesamt, usw.) usw.). So kann dieser Zeitraum bis zum Ende des em seit Generationen überlieferten Mythos der versunkenen Stadt „RANNERN“ vor der im Volksmund betraut war. Als 1. Leiter war der durch die damali- 2. Weltkrieges nur aufgrund der Aufzeichnungen örtlich bekannten „Hiata Höll“ am Groggernfeld kam man jüngst näher auf die Spur. Fand man früher bei ge Politik außer Dienst gestellte Wiener Polizeibe- D von Institutionen und ergänzt durch verschiedene Grab- und Ackerarbeiten auf diesem Gelände in Rannersdorf Gerätschaften, wie Steinbeile, Steinfragmente amte und spätere Polizeimajor Franz KERNGAST, Überlieferungen nachvollzogen werden. aus der Steinzeit (etwa 4000 Jahre vor Christus), die auf eine Besiedlung von damals hinweisen, mehrten sich unterstützt dann vom Kriegsinvaliden Friedrich dann Funde aus der Römerzeit, wie Grundmauern, steingepflasterte Wegspuren, Tonfragmente, Mosaikstein- SCHEUCHER und der Sekretärin Dorli NIEDERE- chen, die in der Museumsvitrine im Foyer des Gemeindeamtes ausgestellt sind (eine vom Besitzer GEPP-Weng Gemeinde und Verwaltung: DER tätig. Die Botengänge besorgte Anna FERK 1872 gefundene „Goldene Fibel“ wurde damals dem Joanneum Graz übergeben und ist dort dzt. leider un- aus Mettersdorf. auffindbar). ekannt sind einige Bürgermeister des Ortes, Nach Kriegsende wurde diese Gemeindekoopera- Bwie um 1888 der Besitzer NEUBAUER (Wolders) tion als Verwaltungsgemeinschaft unter dem elang es nun in den vergangenen Jahren auf aus der eine aufwändig gestaltete Palastvilla des bis nach dem 1. Weltkrieg, dann Anton GRÖSSIN- Sitzbürgermeister ZELZER und Sekretär SCHEUCHER GInitiative der Gemeinde, zusammen mit dem 2. Jahrhunderts n. Ch. rekonstruiert werden. Die GER (Bauernschmied 17 Jahre) bis in die 30-er Jah- in Rannersdorf weitergeführt, bis dann in den fünf- Bundesdenkmalamt und im Einverständnis mit Untersuchungen zeigten ferner eine bedeutende re, dann folgte Johann ZELZER (bis zur Einberu- ziger Jahren die Umsiedlung ins Löfflerhaus nach dem Grundbesitzer SCHWEIGLER Josef, hier Ar- spätantike Bebauung, von der die jetzt gefundenen fung zur deutschen Wehrmacht), dann kurz Josef Mettersdorf erfolgte. Es soll hier auch erinnert wer- chäologiegrabungen durchzuführen, wobei man 139 römischen Münzen (dzt. schon 160Stk.!) ein GEPP (vlg. Weng), während der Hitlerzeit gab es den, das bei Kriegsende nach 1945 das österreichi- auf sensationelle Funde aus der Römerzeit eindrucksvolles Zeugnis ablegen. Die historische Be- unter den damaligen politischen Turbulenzen meh- sche Staatsgebiet von den Siegermächten in 4 Zo- etwa aus dem 3. Jahrhundert nach Christus stieß. So deutung dieser Villenanlage kann heute schon auf- rere Amtsträger, nach dem Krieg wieder ganz kurz nen aufgeteilt wurde (Besatzung!). So waren die konnten von den Archäologen in den Jahren 2005 grund der architektonischen Gestaltung lt. wissen- Josef GEPP (vlg.Weng) und danach ab Herbst 1945 Bundesländer Salzburg und zwei Drittel des westli- bis 2007 Teile einer Villenanlage mit repräsentativ schaftlicher Betrachtung der Archäologen zu den wieder Johann ZELZER (nach Kriegsdienstentlas- chen Teils von Oberösterreich von den Amerika- gestaltetem, achteckigen Thermensaal, Peristylan- wichtigsten derartigen Bauten in der Steiermark sung) bis zum Jahre 1965. Ihm folgte Alois NEU- nern , Steiermark und Kärnten von den Engländern, lage und rundherum angeordnet weiteren Räumen, gezählt werden. BAUER bis zur Gemeindezusammenlegung 1968 der östliche Teil von Oberösterreich, Niederöster- Das freigelegte „Thermenoktogon” mit einem (schmerzlich bei der Zusammenlegung war die Ab- reich und das Burgenland von den Russen und Tirol gemauerten und mit Ziegeln ausgelegten Kanal, trennung eines Teiles des Rohrbacher Gebietes Ro- und Vorarlberg von den Franzosen besetzt. In der diverse Fundstücke wie das Modell eines Gladiato- senberg mit etwa 25 Häusern, rd. 100 Einwohner Bundeshauptstadt waren alle vier Siegermächte renhelms, div. andere Fundstücke, wie Schmuck und mehreren hundert Hektar Fläche) der er dann vertreten. Das Schlagwort „Die Vier im Jeep“ ist (Brosche), Gürtelschnallen, etc., sowie ein Topf- als 1. Bürgermeister der Großgemeinde bis zum Jah- noch hinlänglich bekannt und steht für diese Besat- deckel mit einem Graffiti (Ritzeinschrift) „GRACILI- re 1980 (12 Jahre) vorstand. 1990 übernahm wieder zungszeit in Österreich. Wenn also ein österr. US“ lassen dieses Grabungsfeld lt. den fachkundi- ein Rannersdorfer die Bürgermeisterstelle, uzw. Staatsbürger von einer Besatzungszone in eine an- gen Archäologen schon heute vermuten, dass diese Franz GEPP (18 Jahre - in dessen Zeit vor 10 Jahren dere reiste, so musste er im Besitz eines Identitäts- ausgedehnte Siedlung dieser Epoche möglicherwei- die Markterhebung erfolgte), so dass im heurigen ausweises sein und sich mit diesem sogenannten se die früheste solch bekannte Siedlung der Steier- 40-jährigen Bestehen der sogenannten Großge- Vier-Sprachenausweis (deutsch, englisch, franzö- mark ist, und sich diese am Groggernfeld befand. meinde dreiviertel der Zeit, also 30 Jahre, Ranners- sisch und russisch) einer Kontrolle der Besatzungs- Thermenoktogon Gladiatorenhelm Die Archäologiegrabungen können durch das dorfer als Bürgermeister fungierten. mächte unterziehen (siehe Faksimile oben). > S 26 RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 22 23 24 120 Jahe FF-Rannersdorf Freiwillige Feuerwehr - RRannersdorfa 2008

1. Reihe von links: 3. Reihe von links: OBM WURZER Heinrich, HBM VOIT Alois, HBM SCHUIH Andreas, HFM Altbgm. NEUBAUER Alois, V KERN Franz, FASSWALD Josef, NOVACEK Franz, TROPPER Reinhold, KERN Martin, REBENE Alois, ASPÄCK Franz, CISEK Martin, OBI KRÜCKL Johann, HFM Bgm. GEPP Franz, HBI MARBLER Alois, FK GR Pfarrer Mag. KOSCHAT Wolfgang, FA Dr. GEPP GSELL Manfred, KERNGAST Hermann, REISS Gilbert, MAIERHOFER Bernhard., Mag.(FH) ZELZER Karlheinz, Mario, V SCHWEIGLER Josef, HFM GRUBER Franz, HFM LEIST Gottfried, EHBI LIST Alois, HFM SCHWEIGLER Georg TRUMMER Daniel. 2. Reihe von links: 4. Reihe von links: SCHOBER Josef, FINK Hermann, PUCHLEITNER Alois, PRISCHING Anton, PREGLAU Manfred, KONRAD Paul, MARBLER Tanja, GSELL Manuel, PREGLAU Christoph, PREGLAU Ramona, FASSWALD Daniel, SCHWEIGLER Johannes, GUTMANN Herbert, HAIDEN Anton, PLODER Helmut, ZELZER Alois, LIST Anton, HARB Anton, PUCHLEITNER Fritz, RAPPOLD Klaus, VOIT Stefan, PREGLAU Johann, RAPPOLD Ronald, ASPÄCK Alois, FINK Gernot, KAUFMANN Markus, ROSSMANN Ferdinand, GEISSLER Josef NEUBAUER Andreas, KAUFMANN Michael Bildbearbeitung: Sasstaler Blatt

24 25 25 120 Jahe FF-Rannersdorf Freiwillige Feuerwehr - RRannersdorfa 2008

1. Reihe von links: 3. Reihe von links: OBM WURZER Heinrich, HBM VOIT Alois, HBM SCHUIH Andreas, HFM Altbgm. NEUBAUER Alois, V KERN Franz, FASSWALD Josef, NOVACEK Franz, TROPPER Reinhold, KERN Martin, REBENE Alois, ASPÄCK Franz, CISEK Martin, OBI KRÜCKL Johann, HFM Bgm. GEPP Franz, HBI MARBLER Alois, FK GR Pfarrer Mag. KOSCHAT Wolfgang, FA Dr. GEPP GSELL Manfred, KERNGAST Hermann, REISS Gilbert, MAIERHOFER Bernhard., Mag.(FH) ZELZER Karlheinz, Mario, V SCHWEIGLER Josef, HFM GRUBER Franz, HFM LEIST Gottfried, EHBI LIST Alois, HFM SCHWEIGLER Georg TRUMMER Daniel. 2. Reihe von links: 4. Reihe von links: SCHOBER Josef, FINK Hermann, PUCHLEITNER Alois, PRISCHING Anton, PREGLAU Manfred, KONRAD Paul, MARBLER Tanja, GSELL Manuel, PREGLAU Christoph, PREGLAU Ramona, FASSWALD Daniel, SCHWEIGLER Johannes, GUTMANN Herbert, HAIDEN Anton, PLODER Helmut, ZELZER Alois, LIST Anton, HARB Anton, PUCHLEITNER Fritz, RAPPOLD Klaus, VOIT Stefan, PREGLAU Johann, RAPPOLD Ronald, ASPÄCK Alois, FINK Gernot, KAUFMANN Markus, ROSSMANN Ferdinand, GEISSLER Josef NEUBAUER Andreas, KAUFMANN Michael Bildbearbeitung: Sasstaler Blatt

24 25 26 Rannersdorf im Wandel der Zeit 120120 Jahe Jahre FF-Rannersdorf FF-Rannersdorf

eiste also z.B. jemand von Rannersdorf (engli- Der 1882 gegründete Veteranenverein-Mettersdorf KAPELLEN (Christliche Stätten): Rsche Zone) nach Wien (Russenzone) so wurde (heute: Kameradschaftsbund Mettersdorf) gedenkt der Zug an der Zonengrenze (Semmering) gestoppt auch dieser gefallenen Rannersdorfer alljährlich bei ie Otskapelle Rannerdorf: Rannersdorf gehörte und die Besatzungsmächte in diesem Fall die Russen der Michaelifeier und zu Allerheiligen. Dzur Pfarre St. Nikolai o.Dr. (Pfarre seit 1857, Seel- nahmen die Personenkontrolle vor. Auf dem Sie sollten nie vergessen sein! sorgestelle seit 1787, Filialkirche von St. Veit a.V. seit Straßenweg befand sich an der Zonengrenze ein 1415, vorher Pfarre St. Veit), seit 1931 zu Metters- Schlagbaum. Auch mußte man den Zweck der Reise nteressant über diesen Zeitraum seit 1888 ist auch dorf. begründen können (der Verfasser dieser Zeilen fuhr Idie Betrachtung der verschiedenen Währungen: Im Jahre 1894 erbaute die Gemeinde Rannersdorf z.B. 1951 zur Firmung nach Wien), erst dann konnte K R O N E (K.u.K.-Zeit bis Kriegsende 1918, dann eine große Kapelle an der Stelle, wo seit 1846 eine man die Zonengrenze passieren Dieser Zustand Inflation in Folge des Ersten Weltkrieges bis Ein- kleine gestanden war, die aber wegen Baufälligkeit änderte sich erst nach dem Staatsvertrag 1955, als führung des Schillings) abgetragen wurde. Der Bauplan stammte vom Ar- die Besatzungsmächte aus Österreich abzogen und SCHILLING (Einführung 1. März 1925 bis zum An- chitekten Mikowics, den Altarplan entwarf der wir in Gedenken dieses einmaligen internationalen schluss an das Deutsche Reich im Jahre 1938) Ortspfarrer Reiter, die Tischlerarbeiten dazu führ- Aktes alljährlich am Nationalfeiertag, dem 26. Ok- REICHSMARK (1938 – 1945) te ein Mettersdorfer aus (Tischler Steffl, Großvater tober, gedenken. SCHILLING (zuerst 1945 Einführung eines Alliierten von Rosa GRUBER, Rannersdorf), Vergoldungen und Militärschillings und am 30.11.1945 per Gesetz wie- verschiedene Fassungen ein Schlosser aus Mureck. Es soll hier auch nicht unerwähnt bleiben, dass in der der Österr. Schilling, wo dann der Umtausch von Auf dem Altar steht eine Marienstatue, die vorher Glockenweihe 1950 (geschmückter Wagen) diesen Zeitraum (also seit 1888) die unselige Zeit Reichsmark zu Schilling im Verhältnis 1:1 erfolgte, in der Pfarrkirche St. Nikolai aufgestellt war. Der von 2 Weltkriegen fällt, die fast von jeder Familie (wobei der Barbetrag pro Kopf mit maximal 150 mündlichen Überlieferung nach, wurde sie vom legung, Erneuerung des Bodens und des Turmes, (nicht nur in Rannersdorf), zumindestens von deren Schilling festgesetzt wurde!). Dass es in der Zwi- Pfarrer, den Rannersdorfern geschenkt, doch die Dacheindeckung mit Kupfer, Verputz- und Färbe- Verwandten, Opfer forderte. Ehegatten, Väter, schenkriegszeit mehrmals zu Geldentwertungen St. Nikolaier waren mit der Trennung nicht ganz lungsarbeiten , Einebnung des Kapellenvorplatzes, Söhne und Onkeln mussten ihr Leben lassen und gekommen ist, sei hier auch erwähnt. So sind Fälle einverstanden. Zwei Männer trugen dann die Sta- setzten in den späten siebziger Jahren unter Bgm. ruhen in fremder Erde. Gerade in der Feuerwehr- bekannt, dass mit einem Erbteil im Wert einer klei- tue doch nach Rannersdorf, einer von ihnen erblin- NEUBAUER ein und wurden 1980 abgeschlossen. Festschrift wurde auch ihrer gedacht befanden sich nen Landwirtschaft über Nacht durch den Geldver- dete, der andere starb bald, war aber der Sage nach Die Anlagen im Umfeld der Kapelle wurden vom darunter doch viele Feuerwehrkameraden die im fall am nächsten Tag gerade wortwörtlich nur mehr vorher ein gläubiger Mensch geworden. Die Herr- örtlichen Verschönerungsverein gestaltet. Der besten Alter, meist in jungen Jahren durch unsinni- eine Bruthenne erstanden werden konnte (solche schaft Brunnsee, Graf Lucchesi-Palli, stellte Ziegel antike Luster im Inneren, sowie das Dreifaltig- ge Kriege von dieser Welt Abschied nehmen mus- Schicksalsschläge waren abschreckend und machten und Holz, wofür sie die Gemeindejagd auf 16 Jahre keitsbild von Prof. WEISS, über dem Eingang sten und in fremder Erde ruhen. die Bevölkerung besonders kritisch und vorsichtig). in Pacht erhielt. Die Gemeindebewohner leisteten (Weihe 1989) wurde ebenfalls vom örtlichen FVV E U R O (ab 2002 bis dato). unentgeltlich Hand- und Spanndienste. Der Bauer angeschafft. Die Kosten für die neuen Bänke im Ka- PAUSCH und die Nachbarn verpflegten die Arbeiter pelleninneren wurden hauptsächlich durch Spen- RAIFFEISENKASSE RANNERSDORF: 106 Tage hindurch. den der Dorfbevölkerung aufgebracht, ebenso das Geläute elektrifiziert, die Uhren instandgesetzt und egründet 1897 von 27 Rannersdorfern als Im Turm waren zwei Bronzeglocken, die 1916 für elektronisch gesteuert. Für die neuen Glasfenster G„Raiffeisen-Vorschusskassenverein Rannersdorf“. Kriegszwecke abgeliefert werden mussten. 1918 nach Entwürfen vom bekannten Sakralmaler Prof. Der erste Obmann war Franz SAUER (vulgo Fürst), und 1919 wurde je eine eiserne Glocke angeschafft. Franz WEISS, ausgeführt in mundgeblasenem der erste Geschäftsführer war Karl NEUBAUER (vul- Nachdem in den Kriegswirren am 4. 5. 1943 die „Echt-Antik-Glas“ in der Glasmalerei Schlier- go Wolders) vorerst für die Gebiete Rannersdorf und Glocken aus der Pfarrkirche Mettersdorf entfernt bach, die nach neuerlichen Renovierungsarbeiten Rohrbach. Ein Jahr später kam Siebing dazu, das sich und für Rüstungszwecke verwendet wurden, ist an der Kapelle (Ausbesserungen, Innenmalerei, Fas- aber 1926 wieder trennte. 1946 kamen Landorf und eine Rannersdorfer Glocke als Ersatz nach Metters- sade), geweiht am 23.5.1994 durch GR Pfarrer Mettersdorf dazu. Ursprünglich waren sonntags Vor- dorf verliehen worden, die dann im Mai 1950 wie- Mag. Wolfgang KOSCHAT in Konzelebration mit mittag die Geschäftsstunden zuerst im Gasthaus der zurückgegeben wurde. Seit dieser Zeit befinden Konsistorialrat Alois SUDY (100-Jahr-Jubiläum) ha- NEUBAUER und in den 30-er Jahren dann im Gast- sich wieder zwei Glocken im Turm der Kapelle . ben die Ortsbevölkerung, Rannersdorfer in der haus GEPP bis etwa 1946, dann im Hause ZELZER und Fremde, der FVV Rannersdorf, Spenden des Refera- Bgm. Johann ZELZER war 32 Jahre als Buch- und Eine Uhr mit Schlagwerk ist ebenfalls am Turm. Der tes LH Dr. KRAINER und der Diözese die stolze Kassenführer tätig. Sohn Karl ZELZER übte dann die Kreuzweg (Ölbilder) stammt aus der Pfarre St. Niko- Summe von weit über öS 200.000,-- aufgebracht. Stelle als Buch- und Kassenführer aus und 1965 kam lai, wo er 1846 aufgestellt worden war. Die dann Siebing wieder zu Rannersdorf und es wurde Kreuzwegbilder wurden im Pfarrhof St. Nikolai Auch viele freiwillige Arbeitsstunden wurden bei 1968 der Tagesverkehr eingeführt. Nach Übersied- durch Kaplan Payer aus St. Georgen restauriert und dieser Renovierung geleistet. Im Jahre 2004 hat der lung nach Mettersdorf 1970 verband sich dann die an die Rannersdorfer verschenkt, wo sie am 8. Juli FVV Rannersdorf auch mit Unterstützung von Spen- Kasse Weinburg mit Rannersdorf. Unter Obmann 1906 vom Dechant im Beisein des Ortspfarrers und den der Bevölkerung das Kapellenkreuz (mit Kugel) Alois NEUBAUER (1964 bis 1982) wurde dann 1980 des Superiors von Mettersdorf eingeweiht wurden. vergolden lassen. Nächtlich ist die beleuchtete Ka- das Kassenlokal im neuerrichteten Amtshaus Met- pelle im Dorfzentrum ein markantes Zeichen christ- tersdorf integriert und erfolgte so dann 1982 die Ein- licher Bauwerke in unserer Gegend. Es sei noch be- gliederung der Raiffeisenkasse Rannersdorf zur Renovierungen und merkt, dass jährlich im Mai immer noch täglich in Großkasse Mureck, wonach die Umbenennung in Erneuerungen: dieser schönen Kapelle das Maibeten abgehalten „Raiffeisenbank“, erfolgte. In der Raiffeisenbank wird und so auch dieses christliche Brauchtum noch Mureck waren aus Rannersdorf Altbgm. Alois NEU- Zur Erhaltung der schönen Bausubstanz wurden seit erhalten bleibt. Von Zeit zu Zeit werden in der über BAUER als Vorstand tätig, ihm folgte Bgm. Franz Bestehen laufend notwendige Renovierungsarbei- 50 Personen fassenden Kapelle auch Messen gele- Tafel Kriegerdenkmal 1914 – 1918 und 1939 - 1945 GEPP bis 2006 als Obmannstellvertreter. ten durchgeführt. Eine Generalsanierung (Trocken- sen. RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 26 27 27 Rannersdorf im Wandel der Zeit 120120 Jahe Jahre FF-Rannersdorf FF-Rannersdorf

eiste also z.B. jemand von Rannersdorf (engli- Der 1882 gegründete Veteranenverein-Mettersdorf KAPELLEN (Christliche Stätten): Rsche Zone) nach Wien (Russenzone) so wurde (heute: Kameradschaftsbund Mettersdorf) gedenkt der Zug an der Zonengrenze (Semmering) gestoppt auch dieser gefallenen Rannersdorfer alljährlich bei ie Otskapelle Rannerdorf: Rannersdorf gehörte und die Besatzungsmächte in diesem Fall die Russen der Michaelifeier und zu Allerheiligen. Dzur Pfarre St. Nikolai o.Dr. (Pfarre seit 1857, Seel- nahmen die Personenkontrolle vor. Auf dem Sie sollten nie vergessen sein! sorgestelle seit 1787, Filialkirche von St. Veit a.V. seit Straßenweg befand sich an der Zonengrenze ein 1415, vorher Pfarre St. Veit), seit 1931 zu Metters- Schlagbaum. Auch mußte man den Zweck der Reise nteressant über diesen Zeitraum seit 1888 ist auch dorf. begründen können (der Verfasser dieser Zeilen fuhr Idie Betrachtung der verschiedenen Währungen: Im Jahre 1894 erbaute die Gemeinde Rannersdorf z.B. 1951 zur Firmung nach Wien), erst dann konnte K R O N E (K.u.K.-Zeit bis Kriegsende 1918, dann eine große Kapelle an der Stelle, wo seit 1846 eine man die Zonengrenze passieren Dieser Zustand Inflation in Folge des Ersten Weltkrieges bis Ein- kleine gestanden war, die aber wegen Baufälligkeit änderte sich erst nach dem Staatsvertrag 1955, als führung des Schillings) abgetragen wurde. Der Bauplan stammte vom Ar- die Besatzungsmächte aus Österreich abzogen und SCHILLING (Einführung 1. März 1925 bis zum An- chitekten Mikowics, den Altarplan entwarf der wir in Gedenken dieses einmaligen internationalen schluss an das Deutsche Reich im Jahre 1938) Ortspfarrer Reiter, die Tischlerarbeiten dazu führ- Aktes alljährlich am Nationalfeiertag, dem 26. Ok- REICHSMARK (1938 – 1945) te ein Mettersdorfer aus (Tischler Steffl, Großvater tober, gedenken. SCHILLING (zuerst 1945 Einführung eines Alliierten von Rosa GRUBER, Rannersdorf), Vergoldungen und Militärschillings und am 30.11.1945 per Gesetz wie- verschiedene Fassungen ein Schlosser aus Mureck. Es soll hier auch nicht unerwähnt bleiben, dass in der der Österr. Schilling, wo dann der Umtausch von Auf dem Altar steht eine Marienstatue, die vorher Glockenweihe 1950 (geschmückter Wagen) diesen Zeitraum (also seit 1888) die unselige Zeit Reichsmark zu Schilling im Verhältnis 1:1 erfolgte, in der Pfarrkirche St. Nikolai aufgestellt war. Der von 2 Weltkriegen fällt, die fast von jeder Familie (wobei der Barbetrag pro Kopf mit maximal 150 mündlichen Überlieferung nach, wurde sie vom legung, Erneuerung des Bodens und des Turmes, (nicht nur in Rannersdorf), zumindestens von deren Schilling festgesetzt wurde!). Dass es in der Zwi- Pfarrer, den Rannersdorfern geschenkt, doch die Dacheindeckung mit Kupfer, Verputz- und Färbe- Verwandten, Opfer forderte. Ehegatten, Väter, schenkriegszeit mehrmals zu Geldentwertungen St. Nikolaier waren mit der Trennung nicht ganz lungsarbeiten , Einebnung des Kapellenvorplatzes, Söhne und Onkeln mussten ihr Leben lassen und gekommen ist, sei hier auch erwähnt. So sind Fälle einverstanden. Zwei Männer trugen dann die Sta- setzten in den späten siebziger Jahren unter Bgm. ruhen in fremder Erde. Gerade in der Feuerwehr- bekannt, dass mit einem Erbteil im Wert einer klei- tue doch nach Rannersdorf, einer von ihnen erblin- NEUBAUER ein und wurden 1980 abgeschlossen. Festschrift wurde auch ihrer gedacht befanden sich nen Landwirtschaft über Nacht durch den Geldver- dete, der andere starb bald, war aber der Sage nach Die Anlagen im Umfeld der Kapelle wurden vom darunter doch viele Feuerwehrkameraden die im fall am nächsten Tag gerade wortwörtlich nur mehr vorher ein gläubiger Mensch geworden. Die Herr- örtlichen Verschönerungsverein gestaltet. Der besten Alter, meist in jungen Jahren durch unsinni- eine Bruthenne erstanden werden konnte (solche schaft Brunnsee, Graf Lucchesi-Palli, stellte Ziegel antike Luster im Inneren, sowie das Dreifaltig- ge Kriege von dieser Welt Abschied nehmen mus- Schicksalsschläge waren abschreckend und machten und Holz, wofür sie die Gemeindejagd auf 16 Jahre keitsbild von Prof. WEISS, über dem Eingang sten und in fremder Erde ruhen. die Bevölkerung besonders kritisch und vorsichtig). in Pacht erhielt. Die Gemeindebewohner leisteten (Weihe 1989) wurde ebenfalls vom örtlichen FVV E U R O (ab 2002 bis dato). unentgeltlich Hand- und Spanndienste. Der Bauer angeschafft. Die Kosten für die neuen Bänke im Ka- PAUSCH und die Nachbarn verpflegten die Arbeiter pelleninneren wurden hauptsächlich durch Spen- RAIFFEISENKASSE RANNERSDORF: 106 Tage hindurch. den der Dorfbevölkerung aufgebracht, ebenso das Geläute elektrifiziert, die Uhren instandgesetzt und egründet 1897 von 27 Rannersdorfern als Im Turm waren zwei Bronzeglocken, die 1916 für elektronisch gesteuert. Für die neuen Glasfenster G„Raiffeisen-Vorschusskassenverein Rannersdorf“. Kriegszwecke abgeliefert werden mussten. 1918 nach Entwürfen vom bekannten Sakralmaler Prof. Der erste Obmann war Franz SAUER (vulgo Fürst), und 1919 wurde je eine eiserne Glocke angeschafft. Franz WEISS, ausgeführt in mundgeblasenem der erste Geschäftsführer war Karl NEUBAUER (vul- Nachdem in den Kriegswirren am 4. 5. 1943 die „Echt-Antik-Glas“ in der Glasmalerei Schlier- go Wolders) vorerst für die Gebiete Rannersdorf und Glocken aus der Pfarrkirche Mettersdorf entfernt bach, die nach neuerlichen Renovierungsarbeiten Rohrbach. Ein Jahr später kam Siebing dazu, das sich und für Rüstungszwecke verwendet wurden, ist an der Kapelle (Ausbesserungen, Innenmalerei, Fas- aber 1926 wieder trennte. 1946 kamen Landorf und eine Rannersdorfer Glocke als Ersatz nach Metters- sade), geweiht am 23.5.1994 durch GR Pfarrer Mettersdorf dazu. Ursprünglich waren sonntags Vor- dorf verliehen worden, die dann im Mai 1950 wie- Mag. Wolfgang KOSCHAT in Konzelebration mit mittag die Geschäftsstunden zuerst im Gasthaus der zurückgegeben wurde. Seit dieser Zeit befinden Konsistorialrat Alois SUDY (100-Jahr-Jubiläum) ha- NEUBAUER und in den 30-er Jahren dann im Gast- sich wieder zwei Glocken im Turm der Kapelle . ben die Ortsbevölkerung, Rannersdorfer in der haus GEPP bis etwa 1946, dann im Hause ZELZER und Fremde, der FVV Rannersdorf, Spenden des Refera- Bgm. Johann ZELZER war 32 Jahre als Buch- und Eine Uhr mit Schlagwerk ist ebenfalls am Turm. Der tes LH Dr. KRAINER und der Diözese die stolze Kassenführer tätig. Sohn Karl ZELZER übte dann die Kreuzweg (Ölbilder) stammt aus der Pfarre St. Niko- Summe von weit über öS 200.000,-- aufgebracht. Stelle als Buch- und Kassenführer aus und 1965 kam lai, wo er 1846 aufgestellt worden war. Die dann Siebing wieder zu Rannersdorf und es wurde Kreuzwegbilder wurden im Pfarrhof St. Nikolai Auch viele freiwillige Arbeitsstunden wurden bei 1968 der Tagesverkehr eingeführt. Nach Übersied- durch Kaplan Payer aus St. Georgen restauriert und dieser Renovierung geleistet. Im Jahre 2004 hat der lung nach Mettersdorf 1970 verband sich dann die an die Rannersdorfer verschenkt, wo sie am 8. Juli FVV Rannersdorf auch mit Unterstützung von Spen- Kasse Weinburg mit Rannersdorf. Unter Obmann 1906 vom Dechant im Beisein des Ortspfarrers und den der Bevölkerung das Kapellenkreuz (mit Kugel) Alois NEUBAUER (1964 bis 1982) wurde dann 1980 des Superiors von Mettersdorf eingeweiht wurden. vergolden lassen. Nächtlich ist die beleuchtete Ka- das Kassenlokal im neuerrichteten Amtshaus Met- pelle im Dorfzentrum ein markantes Zeichen christ- tersdorf integriert und erfolgte so dann 1982 die Ein- licher Bauwerke in unserer Gegend. Es sei noch be- gliederung der Raiffeisenkasse Rannersdorf zur Renovierungen und merkt, dass jährlich im Mai immer noch täglich in Großkasse Mureck, wonach die Umbenennung in Erneuerungen: dieser schönen Kapelle das Maibeten abgehalten „Raiffeisenbank“, erfolgte. In der Raiffeisenbank wird und so auch dieses christliche Brauchtum noch Mureck waren aus Rannersdorf Altbgm. Alois NEU- Zur Erhaltung der schönen Bausubstanz wurden seit erhalten bleibt. Von Zeit zu Zeit werden in der über BAUER als Vorstand tätig, ihm folgte Bgm. Franz Bestehen laufend notwendige Renovierungsarbei- 50 Personen fassenden Kapelle auch Messen gele- Tafel Kriegerdenkmal 1914 – 1918 und 1939 - 1945 GEPP bis 2006 als Obmannstellvertreter. ten durchgeführt. Eine Generalsanierung (Trocken- sen. RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 26 27 28 Rannersdorf im Wandel der Zeit 120 Jahe FF-Rannersdorf

Fremdenverkehrs- und Sonstige Entwicklungen und Dorfgeschehen Verschönerungsverein im Rückblick: Rannersdorf Landwirtschaft

egründet 1965 für die Ortschaften Rannersdorf ine gewaltige Umstellung gab es in den vergan- Gund Rohrbach. Das Hauptaugenmerk lag bei Egenen 120 Jahren in der Landwirtschaft. Hier der Ortsverschönerung. Ruhebänke wurden aufge- vollzog sich eine große Veränderung, auch in gesell- stellt, der Blumenschmuck forciert (Prämien bei Fen- schaftlicher Hinsicht. ster- und Vorgärtenblumengestaltung gewährt), Waren es von Anbeginn kleine Einheiten (Höfe) mit eine Fahnenankaufaktion (50 % Kostenübernahme Selbstversorgern und teilweise kleinen Nebenbe- durch den Verein) wurde gestartet, sodass jedes schäftigungen (Hilfsdienste, Nachbarschaftshilfe, Haus eine Fahne erwarb, die bei Ortsfeierlichkeiten Taglöhnerarbeiten), wurden so mit diesen kargen gehisst werden. Die Plätze beim Rüsthaus und der Einkünften die Familien erhalten und der Lebens- Ortskapelle wurden neu gestaltet. Von 1966 bis unterhalt bestritten. Die Haustierhaltung diente Obstpresse – Waschgemeinschaft - Tiefkühlraum 1975 wurde das regional bekannte südsteir. Okto- vorwiegend für die Eigenversorgung, (Schweinever- berfest mit einem umfassenden Programm in Rohr- kauf, Kälber, Geflügel, Eier war sehr selten). Nach bach abgehalten (Neben verschiedenen Unterhal- dem 2. Weltkrieg haben sich viele junge Leute als tungsmöglichkeiten, waren bis zu vier Tanzkapel- Saisoniers bedungen wie z.B. Zuckerrübenarbeiten len, darunter die „Hubbubs“, „White Stars“, Auf- in Niederösterreich, Haushaltshilfe bei Herrschafts- n den kalten Wintertagen wurden meist die Haus- tritte mit dem „Kleinen Fredy“, Minnesänger „Blon- häusern in den Städten, Auswanderungen (beliebt schlachtungen durchgeführt. Unvergessen sind del“, usw., die Abhaltung der Wahl einer „Miss war hier die Schweiz), Anstrebung der Burschen für I da auch die Sauschädelbälle (der Sauschädel wurde Südsteiermark“ im Programm und eine Besucher- Anstellungen im öffentlichen Dienst (Exekutive, in einem unachtsamen Augenblick entwendet, ge- zahl jährlich bis zu 2000 Personen wurde verzeich- dann Militär), verschiedene handwerkliche Berufe putzt und „geschminkt“ und abends von der Dorf- net). Für die Fest- wurden erlernt, usw.. Im dörflichen Bereich nahm jugend mit Musik rückgebracht und bei dem fol- werbung wur- immer mehr die Mechanisierung zu, die das Fuhr- genden „Sautanz“ unterhielt man sich bestens). den jährlich 1000 werken und die Feldbearbeitung mit Zugtieren ab- Der Winter wurde auch dazu genutzt, dass die Frau- Plakate und 1000 löste (es gab in Rannersdorf kaum Pferdebauern Ortskapelle Rannersdorf, 2008 en in illustrer Runde Geflügelfedern schlissen (End- Festprogramme oder Ochsenzugtiere, sondern hauptsächlich erfolg- produkt waren „Daunen“), oder mit dem Spinnrad eingesetzt, die te die Bearbeitung der Felder mit Kuhgespann). Hanf zu Garn sponnen, und dieser Garn wurde dann als Blickfang das Naheliegend war daher auch die Milchproduk- us Rannersdorf (heute Haus LESKY, früher vom Weber zu Hausleinen gewebt. Die Männer be- vom Obmann tion, wo Milch zu einer Sammelstelle gebracht und ASchmiede SUDY) stammt auch der einzige aus fassten sich mit Schnapsbrennen, Korbflechten, Re- damals kreierte die dann von der Molkerei abgeholt und verarbeitet der Pfarre hervorgegangene Priester, uzw. der vor chenmachen und sonstige Reparatur- und Frei- und selbsterstell- wurde. Die monatliche Milchgeldabrechnung auf- einigen Jahren leider verstorbene und in Groß St. künstlerarbeiten an den verschiedenen landwirt- te Bildnis (Linol- grund von Menge und Fettgehalt erfolgte durch Florian zuletzt tätige Konsistorialrat Dechant schaftlichen Gerätschaften. So überbrückte man die schnitt)einer Barauszahlung bei der Milchsammelstelle. Von soge- Alois SUDY, der bei vielen kirchlichen Anlässen trübe Winterzeit. solange es sein Gesundheitszustand zuließ, in der Bierserviererin nannten Milchmessern wurden unvorangemeldet Kapelle Rannersdorf, bei örtlichen festlichen Anläs- darstellte (insge- und sporadisch Probenahmen zur Feststellung des GEMEINSCHAFTSEINRICHTUNGEN sen, die Hl. Messe zelebriert hat. samt damals zu- Fettgehaltes bei der Ablieferung durchgeführt, wo- sammen etwa durch dann der durchschnittliche Fettgehalt ermit- achdem in den sechziger Jahren die Gemeinde Kapellenplatz und Pestkreuz: Das aus dem Jahre 20.000 Stück). telt wurde, der zur Preisfestsetzung diente. Man NRANNERSDORF aus dem Nachlass des Besitzers 1665 von den Rannersdorfern zur Verschonung munkelte, dass ganz Schlaue vor der Ablieferung PAUSCH das Areal im Zentrum von Rannersdorf er- durch die Pest aus Dankbarkeit am Südausgang von „Rahm abgeschöpft“ hätten, oder sogar die worben hat, entstanden hier wichtige Gemein- Rannersdorf errichtete Pestkreuz hat im Jahre 2004 berregional wurde der „Südoststeir. Höhen- Milchmenge manchmal mit Wasser gestreckt haben schaftseinrichtungen für die Rannersdorfer. einen würdigen Standort am Kapellenplatz, der im Üweg 790“, der von Weinburg bis St. Stefan sollen, was durch die Fettproben natürlich auffiel Zuge der Ortserneuerung neu und sehr ge- führt, vom Verein (Gepp, Kern und Wurzer H.) da- und als Folge mit Liefersperre geahndet wurde So wurde eine damals moderne hydraulische schmackvoll gestaltet wurde, erhalten. Ein Dank ge- mals in Abstimmung mit dem Österr. Alpenverein er- (Schmankerl aus vergangener Zeit). Milchüber- Obstpresse errichtet, die dann von den Bauern der bührt hier auch den Frauen von Rannersdorf, die richtet. Inzwischen wurde dieser Weg ins VULKAN- nahmsstellen waren lange im Hause GEPP, dann bei ganzen Umgebungsgemeinden genutzt wurde. freiwillig jährlich die Anlagenpflege bei und um die LANDWEGENETZ integriert. Der seinerzeitige Vor- LIST und zuletzt in einem eigenen Gebäude ange- Eine Waschgemeinschaft wurde gegründet, ein Kapelle durchführen. stand mit Obmann Franz GEPP, Stv. Johann KÖGL schlossen an das Pressenobjekt mit einer Milchküh- Objekt gebaut, eine moderne Großwaschmaschine sen., Kassier Franz KERN, Mitglied Altbgm. lungswanne. Durch die landw. Umstellung ging die angekauft und diente diese ihren Mitgliedern viele Hubertuskapelle: Nicht unerwähnt sei auch Alois NEUBAUER (alle 43 Jahre tätig), hinzuge- Milchproduktion zurück, die Kühe verschwanden Jahre. Angeschlossen an diese Objekte wurde eine noch, dass der Jagdschutzverein am Rande des Ran- stoßen ist Schriftf. Josef SCHWEIGLER, welche und so wurde dann in den achtziger Jahren die damals als Fortschritt geltende Tiefkühlgemein- nersdorfer Gemeindewaldes im Jahre 1967 in Ge- heute noch im Amt sind. Milchübernahmstelle geschlossen. Ergänzend sei schaft gegründet, wo nach einem Vorraum für die denken an die verstorbenen Weidkameraden eine Durch die Abhaltung der großen Festlichkeiten gab hier wohl auch erwähnt, dass sich die Dorfbewohner Fleischbehandlung nach der Schlachtung, die schmucke Jagdkapelle in Holzbauweise errichtet es auch immer schöne Erlöse, die z.B. zur Renovie- bei der Milchablieferung täglich getroffen hatten Fleischwaren in einem begehbaren Tiefkühlraum in hat und hier jährlich im Herbst eine würdevolle Fei- rung der alten Feuerwehrspritze, für Blumen- und natürlich kommuniziert wurde und die Neuig- den vorgesehenen Abteilungskästchen aufbewahrt er mit Hl. Messe abhält und sich anschließend immer schmuck und große Beiträge für die Renovierung der keiten ausgetauscht wurden. (Alter Spruch: „Beim wurden. An diesen Gebäudetrakt angeschlossen zu einem gemütlichen Beisammensein trifft. Ortskapelle bereitgestellt wurden. Milchhüttel hab’ i g’hört ...... ”). war dann die Milchsammelstelle. RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 28 29 29 Rannersdorf im Wandel der Zeit 120 Jahe FF-Rannersdorf

Fremdenverkehrs- und Sonstige Entwicklungen und Dorfgeschehen Verschönerungsverein im Rückblick: Rannersdorf Landwirtschaft egründet 1965 für die Ortschaften Rannersdorf ine gewaltige Umstellung gab es in den vergan- Gund Rohrbach. Das Hauptaugenmerk lag bei Egenen 120 Jahren in der Landwirtschaft. Hier der Ortsverschönerung. Ruhebänke wurden aufge- vollzog sich eine große Veränderung, auch in gesell- stellt, der Blumenschmuck forciert (Prämien bei Fen- schaftlicher Hinsicht. ster- und Vorgärtenblumengestaltung gewährt), Waren es von Anbeginn kleine Einheiten (Höfe) mit eine Fahnenankaufaktion (50 % Kostenübernahme Selbstversorgern und teilweise kleinen Nebenbe- durch den Verein) wurde gestartet, sodass jedes schäftigungen (Hilfsdienste, Nachbarschaftshilfe, Haus eine Fahne erwarb, die bei Ortsfeierlichkeiten Taglöhnerarbeiten), wurden so mit diesen kargen gehisst werden. Die Plätze beim Rüsthaus und der Einkünften die Familien erhalten und der Lebens- Ortskapelle wurden neu gestaltet. Von 1966 bis unterhalt bestritten. Die Haustierhaltung diente Obstpresse – Waschgemeinschaft - Tiefkühlraum 1975 wurde das regional bekannte südsteir. Okto- vorwiegend für die Eigenversorgung, (Schweinever- berfest mit einem umfassenden Programm in Rohr- kauf, Kälber, Geflügel, Eier war sehr selten). Nach bach abgehalten (Neben verschiedenen Unterhal- dem 2. Weltkrieg haben sich viele junge Leute als tungsmöglichkeiten, waren bis zu vier Tanzkapel- Saisoniers bedungen wie z.B. Zuckerrübenarbeiten len, darunter die „Hubbubs“, „White Stars“, Auf- in Niederösterreich, Haushaltshilfe bei Herrschafts- n den kalten Wintertagen wurden meist die Haus- tritte mit dem „Kleinen Fredy“, Minnesänger „Blon- häusern in den Städten, Auswanderungen (beliebt schlachtungen durchgeführt. Unvergessen sind del“, usw., die Abhaltung der Wahl einer „Miss war hier die Schweiz), Anstrebung der Burschen für I da auch die Sauschädelbälle (der Sauschädel wurde Südsteiermark“ im Programm und eine Besucher- Anstellungen im öffentlichen Dienst (Exekutive, in einem unachtsamen Augenblick entwendet, ge- zahl jährlich bis zu 2000 Personen wurde verzeich- dann Militär), verschiedene handwerkliche Berufe putzt und „geschminkt“ und abends von der Dorf- net). Für die Fest- wurden erlernt, usw.. Im dörflichen Bereich nahm jugend mit Musik rückgebracht und bei dem fol- werbung wur- immer mehr die Mechanisierung zu, die das Fuhr- genden „Sautanz“ unterhielt man sich bestens). den jährlich 1000 werken und die Feldbearbeitung mit Zugtieren ab- Der Winter wurde auch dazu genutzt, dass die Frau- Plakate und 1000 löste (es gab in Rannersdorf kaum Pferdebauern Ortskapelle Rannersdorf, 2008 en in illustrer Runde Geflügelfedern schlissen (End- Festprogramme oder Ochsenzugtiere, sondern hauptsächlich erfolg- produkt waren „Daunen“), oder mit dem Spinnrad eingesetzt, die te die Bearbeitung der Felder mit Kuhgespann). Hanf zu Garn sponnen, und dieser Garn wurde dann als Blickfang das Naheliegend war daher auch die Milchproduk- us Rannersdorf (heute Haus LESKY, früher vom Weber zu Hausleinen gewebt. Die Männer be- vom Obmann tion, wo Milch zu einer Sammelstelle gebracht und ASchmiede SUDY) stammt auch der einzige aus fassten sich mit Schnapsbrennen, Korbflechten, Re- damals kreierte die dann von der Molkerei abgeholt und verarbeitet der Pfarre hervorgegangene Priester, uzw. der vor chenmachen und sonstige Reparatur- und Frei- und selbsterstell- wurde. Die monatliche Milchgeldabrechnung auf- einigen Jahren leider verstorbene und in Groß St. künstlerarbeiten an den verschiedenen landwirt- te Bildnis (Linol- grund von Menge und Fettgehalt erfolgte durch Florian zuletzt tätige Konsistorialrat Dechant schaftlichen Gerätschaften. So überbrückte man die schnitt)einer Barauszahlung bei der Milchsammelstelle. Von soge- Alois SUDY, der bei vielen kirchlichen Anlässen trübe Winterzeit. solange es sein Gesundheitszustand zuließ, in der Bierserviererin nannten Milchmessern wurden unvorangemeldet Kapelle Rannersdorf, bei örtlichen festlichen Anläs- darstellte (insge- und sporadisch Probenahmen zur Feststellung des GEMEINSCHAFTSEINRICHTUNGEN sen, die Hl. Messe zelebriert hat. samt damals zu- Fettgehaltes bei der Ablieferung durchgeführt, wo- sammen etwa durch dann der durchschnittliche Fettgehalt ermit- achdem in den sechziger Jahren die Gemeinde Kapellenplatz und Pestkreuz: Das aus dem Jahre 20.000 Stück). telt wurde, der zur Preisfestsetzung diente. Man NRANNERSDORF aus dem Nachlass des Besitzers 1665 von den Rannersdorfern zur Verschonung munkelte, dass ganz Schlaue vor der Ablieferung PAUSCH das Areal im Zentrum von Rannersdorf er- durch die Pest aus Dankbarkeit am Südausgang von „Rahm abgeschöpft“ hätten, oder sogar die worben hat, entstanden hier wichtige Gemein- Rannersdorf errichtete Pestkreuz hat im Jahre 2004 berregional wurde der „Südoststeir. Höhen- Milchmenge manchmal mit Wasser gestreckt haben schaftseinrichtungen für die Rannersdorfer. einen würdigen Standort am Kapellenplatz, der im Üweg 790“, der von Weinburg bis St. Stefan sollen, was durch die Fettproben natürlich auffiel Zuge der Ortserneuerung neu und sehr ge- führt, vom Verein (Gepp, Kern und Wurzer H.) da- und als Folge mit Liefersperre geahndet wurde So wurde eine damals moderne hydraulische schmackvoll gestaltet wurde, erhalten. Ein Dank ge- mals in Abstimmung mit dem Österr. Alpenverein er- (Schmankerl aus vergangener Zeit). Milchüber- Obstpresse errichtet, die dann von den Bauern der bührt hier auch den Frauen von Rannersdorf, die richtet. Inzwischen wurde dieser Weg ins VULKAN- nahmsstellen waren lange im Hause GEPP, dann bei ganzen Umgebungsgemeinden genutzt wurde. freiwillig jährlich die Anlagenpflege bei und um die LANDWEGENETZ integriert. Der seinerzeitige Vor- LIST und zuletzt in einem eigenen Gebäude ange- Eine Waschgemeinschaft wurde gegründet, ein Kapelle durchführen. stand mit Obmann Franz GEPP, Stv. Johann KÖGL schlossen an das Pressenobjekt mit einer Milchküh- Objekt gebaut, eine moderne Großwaschmaschine sen., Kassier Franz KERN, Mitglied Altbgm. lungswanne. Durch die landw. Umstellung ging die angekauft und diente diese ihren Mitgliedern viele Hubertuskapelle: Nicht unerwähnt sei auch Alois NEUBAUER (alle 43 Jahre tätig), hinzuge- Milchproduktion zurück, die Kühe verschwanden Jahre. Angeschlossen an diese Objekte wurde eine noch, dass der Jagdschutzverein am Rande des Ran- stoßen ist Schriftf. Josef SCHWEIGLER, welche und so wurde dann in den achtziger Jahren die damals als Fortschritt geltende Tiefkühlgemein- nersdorfer Gemeindewaldes im Jahre 1967 in Ge- heute noch im Amt sind. Milchübernahmstelle geschlossen. Ergänzend sei schaft gegründet, wo nach einem Vorraum für die denken an die verstorbenen Weidkameraden eine Durch die Abhaltung der großen Festlichkeiten gab hier wohl auch erwähnt, dass sich die Dorfbewohner Fleischbehandlung nach der Schlachtung, die schmucke Jagdkapelle in Holzbauweise errichtet es auch immer schöne Erlöse, die z.B. zur Renovie- bei der Milchablieferung täglich getroffen hatten Fleischwaren in einem begehbaren Tiefkühlraum in hat und hier jährlich im Herbst eine würdevolle Fei- rung der alten Feuerwehrspritze, für Blumen- und natürlich kommuniziert wurde und die Neuig- den vorgesehenen Abteilungskästchen aufbewahrt er mit Hl. Messe abhält und sich anschließend immer schmuck und große Beiträge für die Renovierung der keiten ausgetauscht wurden. (Alter Spruch: „Beim wurden. An diesen Gebäudetrakt angeschlossen zu einem gemütlichen Beisammensein trifft. Ortskapelle bereitgestellt wurden. Milchhüttel hab’ i g’hört ...... ”). war dann die Milchsammelstelle. RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 28 29 30 Rannersdorf im Wandel der Zeit 120120 Jahe Jahre FF-Rannersdorf FF-Rannersdorf

KINDERGARTEN, SCHULE, JUGEND, rer – gemeinsam auswendig gelernt und dann vor versammelter Pfarrbevölkerung in der Kirche auch Wirteehepaar Franz VERSORGUNG, HANDWERK, gemeinsam aufgesagt (Prüfung durch den Geistli- und Maria GEPP (1918) KOMMUNIKATION, GASTHÄUSER chen). Auch beim Theaterspielen erst durch den Pfarrer Schreiner (Theatersaal im alten Schulhaus) inen Ganztagskindergarten gab es in den Spät- und später unter Leitung von OSR Leo Ackerl, war Ejahren des 2. Weltkrieges , untergebracht in Met- man aktiv. tersdorf H.Nr. 67 (jetzt Dr. GIRTLER), nach dem Krieg Einige Mädchen und Burschen beherrschten auch in den sechziger Jahren dann einen Erntekindergar- das heute ganz vernachlässigte Zitherspielen. Erst ten im Pfarrhof während der Ferien, wo die Eltern die Mitgliedschaft bei der Christenlehre berechtigte nach Bedarf die Kinder hinbringen konnten. Seit das Ausgehen der Jugendlichen nach Einbruch 1974 gibt es den während der Schulzeit geführten der Dunkelheit, ansonsten wurden sie von den Äl- Halbtagskindergarten, der in der Volksschule un- teren heimgeschickt, was ohne Widerrede auch ge- tergebracht ist und zuerst aus einer Gruppe bestand schah und funktionierte (heute undenkbar, aber es und seit 2006 aufgrund einer positiven Gemeinde- war bis Ende der fünfziger Jahre so). Für die Betrei- politik für Jungfamilien und der laufend steigenden bung des Osterfeuers am Kreuzriegel wurde im Kinderzahl um eine weitere Gruppe aufgestockt Winter in den Wäldern Stöcke gegraben, diese zer- werden konnte und nun aus 2 Gruppen besteht, kleinert und dann für das Osterfeuer am Oster- wozu Räumlichkeiten in der Volksschule adaptiert kreuz verwendet, wobei die jüngsten, erst eingetre- werden konnten. In den bei uns niedrig gehaltenen tenen Jugendlichen nur ein sogenanntes Standfeu- Kindergartenbeiträgen ist auch die Abholung und er am Boden heizen durften. Rückbringung enthalten. ei Todesfällen gab es zu dieser Zeit noch die Haus- Die VOLKSSCHULE besuchten die Rannersdorfer Baufbahrung, wo sich dann die Jugend abends Schüler in Mettersdorf a. S.. Früher achtklassig ge- beim Totenhaus einfand und Kränze geflochten ichtige Kommunikationszentren waren natür- führt, gibt es seit 1973 nur mehr die Unterstufe. Un- wurden, während sich die Burschen im Totenhaus Wlich die örtlichen Gasthäuser in Rannersdorf. sere Vorfahren hatten noch eine Ganztagsschule die Zeit mit Kartenspielen, Stockschlagen, usw. bis Neben dem Gasthaus WOLDERS war lange Zeit das und es hat sich auch die Schreibschrift gewandelt. in die Morgenstunden vertrieben (Im Nachbarraum Gasthaus GEPP (vlg. Fürst) Zentrum der Zusam- Bis in die zwanziger Jahre gab es die DEUTSCHE war der Verblichene in einem Hochbett, meist schon menkünfte. SCHREIBSCHRIFT (besser bekannt als „Kurrent- im offenen Sarg, der nach Maß vom heimischen Bgm. Anton Grössinger und Gattin Maria schrift“) danach dann die heute gebräuchliche „La- Tischler angefertigt war, aufgebahrt). Auch die Hier gab es in den zwanziger Jahren einen Werkel- teinschrift“. Bis in die vierziger Jahre begann man in Hausaufbahrungen verschwanden dann in den kasten mit Musikstückauswahl auf einer Walze und der 1. Klasse noch mit einer Schiefertafel und Griffel sechziger Jahren. Die Burschen nächtigten oftmals nachdem man das Beschwerungsgewicht aufgezo- zu schreiben und der an der Schiefertafel an- in den Stallungen, was sonst teilweise nur den gen hatte, 20 Heller in den Apparat eingeworfen gehängte Schwamm war äußerst praktisch zum Knechten vorbehalten war, um so die verspätete wurden, ertönte je nach Auswahl das gewünschte achdem diese Gemeinschaften, durch den doch Auslöschen der div. Gekritzel. nächtliche Heimkehr zu verheimlichen. Musikstück. Immerhin hatte dieser Apparat die Nimmer mehr um sich greifenden Wohlstand Mit Tinte schrieb man erst ungefähr in der 2. Klasse. Vor Hochzeiten gab es mit den jungen Brautleuten Größe eines Kastenschrankes und ist aber nach dem nicht mehr entsprechend frequentiert waren, Der jetzt so praktische Kugelschreiber fand erst in die sogenannte „Prescher“ (heute Poltern) wo man Kriegszusammenbruch von den durchziehenden haben sie sich aufgelöst und die gemeinschaftlich den fünfziger Jahren bei uns Einzug und war einst ausgiebig mit den Brautleuten noch feierte und mit und freigewordenen fremden Kriegsgefangenen errichteten Bauwerke wurden im Jahre 2004 abge- in der Schule nicht zugelassen. Natürlich wurde das der Braut noch so manches Tänzchen drehte. Bei der zerstört worden. Ein Grammophon mit Münzein- tragen und es entstand im Zuge der Ortserneuerung Schulgehen auch immer (mehr oder weniger ) ernst Hochzeit selbst (auch beim Frohfeuer zu Ostern) wurf (20 Heller) ist heute noch erhalten. der Großgemeinde an dieser Stelle im Dorfzentrum genommen. Viele Kinder mussten nach der Schule gab es natürlich das nicht ungefährliche „Böller- eine sehr ansprechende Pergolaanlage mit Sitzbän- oft am elterlichen Hof mitarbeiten, Kühe halten, schießen“. In den 30-er Jahren war hier der geheime Treff- ken, Sträuchern und inmitten ein Springbrunnen etc. Trotzdem blieb aber Zeit für verschiedene punkt der sogenannten Illegalen die natürlich am aus einem Mühlstein, aus dessen Mitte das Wasser Spiele wie Abtaufenspielen, Kreuzerbecken, Pant- ortschrittlich waren die Rannersdorfer in vielen Putsch 1934 in Mureck teilnahmen, dort von der herausquillt, darauf hinweisend, dass hier von der scherltreiben, Kugelzwicken, Indianerspielen am FGemeinschaften, wie z.B. der Grundzusammen- Exekutive und dem Militär verhaftet, eingesperrt Landesstraße abbiegend der asphaltierte Mühlweg Kreuzriegel, Hollerbüchsenschießen, das Herstellen legung in den fünfziger Jahren und der anschlie- und hierauf dann einige Zeit nach Wöllersdorf vorbeiführt (bis in die fünfziger Jahre war hier die von Felferpfeiferl usw. Schwimmen lernten die ßenden auch auf die Wälder durchgeführte Ver- (N.Ö.) zur Absitzung einer Strafe verfrachtet wur- sogenannte Trift und das war ein tiefer Hohlweg, in „Rannersdorfer Kinder“ am „Dampferteich“ (hier messung und der darauffolgenden Drainagie- den. Bis nach dem Krieg fanden in den Räumlichkei- dem sich die ganzen Grabenwässer des Ortes ver- stand während des 2. Weltkrieges eine Dampfma- rung von Nutzflächen zur Bodenverbesserung, so- ten des Wirtshauses alljährlich im Fasching die Feu- mischt mit Jauche, etc., sammelten und in Richtung schine) beim LEBER. Das Gewässer war nicht tief, wie der Wegerrichtung unter Obmann Alois NEU- erwehrbälle statt, wobei die Feuerwehr immer groß Saßbach abflossen). also ungefährlich, dafür aber ziemlich schlammig. BAUER. Viele Kosten konnten durch intensive Ro- auskochte (1 Schwein wurde meist geschlachtet ). Es hat aber auch nicht geschadet. botleistung der Besitzer abgedient werden. Als Getränk diente entweder Bier oder meist der Di- Das restliche Großareal des Pauschengrundes wurde rektträger (heute sagt man Rabiatperle) und so parzelliert und an interessierte Häuslbauer günstig ei der Dorfjugend gab es beziehend auf die 1970 entstanden die ersten Rückhaltebecken in manche Rauferei wurde natürlich auch angezettelt. verkauft und nun stehen hier inzwischen mehrere BChristenlehre einen Chef, das war bei den Bur- Rannersdorf (diente lange Zeit durch einen entspre- Zum Tanz spielte meist eine Streichgruppe der schmucke Einfamilienhäuser. Es waren dies die schen der Lehrmeister und bei den Mädchen die Lei- chenden Wasserpegel auch als Löschwasserreserve) Siebinger Musik (Josef und Karl Tropper Geige, ersten Gemeindebaugründe für die Ansied- terin. Aus dem Katechismus wurden eine Unzahl und es waren dies die ersten dieser Art im südost- Alois Harrach mit Klarinette und Karl Raggam mit lung von Jungfamilien! von Fragen und Antworten – vorgegeben vom Pfar- steirischen Raum unter Bgm. Alois NEUBAUER. Bassgeige). RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 30 31 31 Rannersdorf im Wandel der Zeit 120120 Jahe Jahre FF-Rannersdorf FF-Rannersdorf

KINDERGARTEN, SCHULE, JUGEND, rer – gemeinsam auswendig gelernt und dann vor versammelter Pfarrbevölkerung in der Kirche auch Wirteehepaar Franz VERSORGUNG, HANDWERK, gemeinsam aufgesagt (Prüfung durch den Geistli- und Maria GEPP (1918) KOMMUNIKATION, GASTHÄUSER chen). Auch beim Theaterspielen erst durch den Pfarrer Schreiner (Theatersaal im alten Schulhaus) inen Ganztagskindergarten gab es in den Spät- und später unter Leitung von OSR Leo Ackerl, war Ejahren des 2. Weltkrieges , untergebracht in Met- man aktiv. tersdorf H.Nr. 67 (jetzt Dr. GIRTLER), nach dem Krieg Einige Mädchen und Burschen beherrschten auch in den sechziger Jahren dann einen Erntekindergar- das heute ganz vernachlässigte Zitherspielen. Erst ten im Pfarrhof während der Ferien, wo die Eltern die Mitgliedschaft bei der Christenlehre berechtigte nach Bedarf die Kinder hinbringen konnten. Seit das Ausgehen der Jugendlichen nach Einbruch 1974 gibt es den während der Schulzeit geführten der Dunkelheit, ansonsten wurden sie von den Äl- Halbtagskindergarten, der in der Volksschule un- teren heimgeschickt, was ohne Widerrede auch ge- tergebracht ist und zuerst aus einer Gruppe bestand schah und funktionierte (heute undenkbar, aber es und seit 2006 aufgrund einer positiven Gemeinde- war bis Ende der fünfziger Jahre so). Für die Betrei- politik für Jungfamilien und der laufend steigenden bung des Osterfeuers am Kreuzriegel wurde im Kinderzahl um eine weitere Gruppe aufgestockt Winter in den Wäldern Stöcke gegraben, diese zer- werden konnte und nun aus 2 Gruppen besteht, kleinert und dann für das Osterfeuer am Oster- wozu Räumlichkeiten in der Volksschule adaptiert kreuz verwendet, wobei die jüngsten, erst eingetre- werden konnten. In den bei uns niedrig gehaltenen tenen Jugendlichen nur ein sogenanntes Standfeu- Kindergartenbeiträgen ist auch die Abholung und er am Boden heizen durften. Rückbringung enthalten. ei Todesfällen gab es zu dieser Zeit noch die Haus- Die VOLKSSCHULE besuchten die Rannersdorfer Baufbahrung, wo sich dann die Jugend abends Schüler in Mettersdorf a. S.. Früher achtklassig ge- beim Totenhaus einfand und Kränze geflochten ichtige Kommunikationszentren waren natür- führt, gibt es seit 1973 nur mehr die Unterstufe. Un- wurden, während sich die Burschen im Totenhaus Wlich die örtlichen Gasthäuser in Rannersdorf. sere Vorfahren hatten noch eine Ganztagsschule die Zeit mit Kartenspielen, Stockschlagen, usw. bis Neben dem Gasthaus WOLDERS war lange Zeit das und es hat sich auch die Schreibschrift gewandelt. in die Morgenstunden vertrieben (Im Nachbarraum Gasthaus GEPP (vlg. Fürst) Zentrum der Zusam- Bis in die zwanziger Jahre gab es die DEUTSCHE war der Verblichene in einem Hochbett, meist schon menkünfte. SCHREIBSCHRIFT (besser bekannt als „Kurrent- im offenen Sarg, der nach Maß vom heimischen Bgm. Anton Grössinger und Gattin Maria schrift“) danach dann die heute gebräuchliche „La- Tischler angefertigt war, aufgebahrt). Auch die Hier gab es in den zwanziger Jahren einen Werkel- teinschrift“. Bis in die vierziger Jahre begann man in Hausaufbahrungen verschwanden dann in den kasten mit Musikstückauswahl auf einer Walze und der 1. Klasse noch mit einer Schiefertafel und Griffel sechziger Jahren. Die Burschen nächtigten oftmals nachdem man das Beschwerungsgewicht aufgezo- zu schreiben und der an der Schiefertafel an- in den Stallungen, was sonst teilweise nur den gen hatte, 20 Heller in den Apparat eingeworfen gehängte Schwamm war äußerst praktisch zum Knechten vorbehalten war, um so die verspätete wurden, ertönte je nach Auswahl das gewünschte achdem diese Gemeinschaften, durch den doch Auslöschen der div. Gekritzel. nächtliche Heimkehr zu verheimlichen. Musikstück. Immerhin hatte dieser Apparat die Nimmer mehr um sich greifenden Wohlstand Mit Tinte schrieb man erst ungefähr in der 2. Klasse. Vor Hochzeiten gab es mit den jungen Brautleuten Größe eines Kastenschrankes und ist aber nach dem nicht mehr entsprechend frequentiert waren, Der jetzt so praktische Kugelschreiber fand erst in die sogenannte „Prescher“ (heute Poltern) wo man Kriegszusammenbruch von den durchziehenden haben sie sich aufgelöst und die gemeinschaftlich den fünfziger Jahren bei uns Einzug und war einst ausgiebig mit den Brautleuten noch feierte und mit und freigewordenen fremden Kriegsgefangenen errichteten Bauwerke wurden im Jahre 2004 abge- in der Schule nicht zugelassen. Natürlich wurde das der Braut noch so manches Tänzchen drehte. Bei der zerstört worden. Ein Grammophon mit Münzein- tragen und es entstand im Zuge der Ortserneuerung Schulgehen auch immer (mehr oder weniger ) ernst Hochzeit selbst (auch beim Frohfeuer zu Ostern) wurf (20 Heller) ist heute noch erhalten. der Großgemeinde an dieser Stelle im Dorfzentrum genommen. Viele Kinder mussten nach der Schule gab es natürlich das nicht ungefährliche „Böller- eine sehr ansprechende Pergolaanlage mit Sitzbän- oft am elterlichen Hof mitarbeiten, Kühe halten, schießen“. In den 30-er Jahren war hier der geheime Treff- ken, Sträuchern und inmitten ein Springbrunnen etc. Trotzdem blieb aber Zeit für verschiedene punkt der sogenannten Illegalen die natürlich am aus einem Mühlstein, aus dessen Mitte das Wasser Spiele wie Abtaufenspielen, Kreuzerbecken, Pant- ortschrittlich waren die Rannersdorfer in vielen Putsch 1934 in Mureck teilnahmen, dort von der herausquillt, darauf hinweisend, dass hier von der scherltreiben, Kugelzwicken, Indianerspielen am FGemeinschaften, wie z.B. der Grundzusammen- Exekutive und dem Militär verhaftet, eingesperrt Landesstraße abbiegend der asphaltierte Mühlweg Kreuzriegel, Hollerbüchsenschießen, das Herstellen legung in den fünfziger Jahren und der anschlie- und hierauf dann einige Zeit nach Wöllersdorf vorbeiführt (bis in die fünfziger Jahre war hier die von Felferpfeiferl usw. Schwimmen lernten die ßenden auch auf die Wälder durchgeführte Ver- (N.Ö.) zur Absitzung einer Strafe verfrachtet wur- sogenannte Trift und das war ein tiefer Hohlweg, in „Rannersdorfer Kinder“ am „Dampferteich“ (hier messung und der darauffolgenden Drainagie- den. Bis nach dem Krieg fanden in den Räumlichkei- dem sich die ganzen Grabenwässer des Ortes ver- stand während des 2. Weltkrieges eine Dampfma- rung von Nutzflächen zur Bodenverbesserung, so- ten des Wirtshauses alljährlich im Fasching die Feu- mischt mit Jauche, etc., sammelten und in Richtung schine) beim LEBER. Das Gewässer war nicht tief, wie der Wegerrichtung unter Obmann Alois NEU- erwehrbälle statt, wobei die Feuerwehr immer groß Saßbach abflossen). also ungefährlich, dafür aber ziemlich schlammig. BAUER. Viele Kosten konnten durch intensive Ro- auskochte (1 Schwein wurde meist geschlachtet ). Es hat aber auch nicht geschadet. botleistung der Besitzer abgedient werden. Als Getränk diente entweder Bier oder meist der Di- Das restliche Großareal des Pauschengrundes wurde rektträger (heute sagt man Rabiatperle) und so parzelliert und an interessierte Häuslbauer günstig ei der Dorfjugend gab es beziehend auf die 1970 entstanden die ersten Rückhaltebecken in manche Rauferei wurde natürlich auch angezettelt. verkauft und nun stehen hier inzwischen mehrere BChristenlehre einen Chef, das war bei den Bur- Rannersdorf (diente lange Zeit durch einen entspre- Zum Tanz spielte meist eine Streichgruppe der schmucke Einfamilienhäuser. Es waren dies die schen der Lehrmeister und bei den Mädchen die Lei- chenden Wasserpegel auch als Löschwasserreserve) Siebinger Musik (Josef und Karl Tropper Geige, ersten Gemeindebaugründe für die Ansied- terin. Aus dem Katechismus wurden eine Unzahl und es waren dies die ersten dieser Art im südost- Alois Harrach mit Klarinette und Karl Raggam mit lung von Jungfamilien! von Fragen und Antworten – vorgegeben vom Pfar- steirischen Raum unter Bgm. Alois NEUBAUER. Bassgeige). RANNERSDORFAM SAßBACH RANNERSDORFAM SAßBACH 30 31 32 Rannersdorf im Wandel der Zeit - 120 Jahre FF Rannersdorf

Gasthaus GEPP (vlg. Fürst) aus 1924 FVV Rannersdorf-Plakette (1988)

ahraus, jahrein verbrachten viele Rannersdorfer ie lückenlose ärztliche Versorgung erfolgte erst Jtrotz der sogenannten nicht immer guten zeitli- Ddurch Installierung des Distriktsarztes im Jahre chen Vergangenheit doch viel Zeit im Gasthaus mit 1950 in Mettersdorf (GIRTLER-Dynastie). Kartenspielen, Unterhaltung und natürlich mit manchem Schabernak (wie aus Überlieferungen Die Landesstraßenasphaltierung erfolgte Mitte der von den Streichen eines Maxl-Hans und Stern, so- 50-er Jahre (vorher Schotterstraße), die Stromver- wie dem Pausch`n Fritz und Kota-Luis, die mit sorgung zuerst durch das Kleinkraftwerk der RANZ- ihrem Erbteil in den 20-er Jahren einen Trip nach Mühle und später dann durch das Versorgungsnetz Amerika unternahmen um das große Glück zu ma- der STEG (Mastenanschlüsse, jetzt Verkabelung). chen, jedoch ihr Erbteil durchbrachten und die Die anfallenden Haus- und Stallabwässer wurden in Rückfahrt mangels Moneten als Heizer auf einem „dichten Senkgruben“ gesammelt und zur An- Schiff abdienen mussten, bekannt ist). bauzeit auf die Felder aufgebracht. Eine geordnete Hausabwasserbeseitigung wird jetzt durch eine n Handwerkern gab es in Rannersdorf einen ortseigene Genossenschaft seit Ende der Neunziger AHuf- und Wagenschmied, einen Fassbinder, Jahre betrieben und die umfassende Trinkwas- Zimmerer, Schneider, zwei Schuhmachermei- serversorgung (Netzverteilung) gibt es bei Bedarf ster, ein Schuhgeschäft, einen Tischlermeister seit dem Jahre 2000 durch die Marktgemeinde Met- und eine Greißlerei, und bis in die 70-er Jahre nach tersdorf. dem Krieg eine Abgabestelle der Genossenschaft für landw. Bedarfsartikel und Dieseltankstelle. In Dieser kurze Abriss aus den vergangenen Jah- den „Dreißiger Jahren“ waren in der Gegend auch ren von dörflichen Begebenheiten und der noch die „Handwerksburschen“ unterwegs, die Entwicklung in Rannersdorf ist bei weitem Arbeit suchten. nicht vollständig und soll auch nur ein rück- blickendes Aufzeigen verschiedener Themen Im dörflichen Sozialnetz gab es natürlich auch die aus dem Dorfleben bringen und man könnte sogenannten Ausgesteuerten (Einleger). Das waren darüber natürlich erschöpfender und ausführ- oftmals alte arbeitsunfähige Dienstboten, die dann licher berichten und so manche Geschichte von der Wohngemeinde zu erhalten waren und verfassen. diese wurden zur Verköstigung (Kostgeher) ab- wechselnd den Bauern zugeteilt.

Auch alten Besitzern ging es damals manchmal 1888 2008 nicht gut (Ausnahmefälle) es gab keine Versiche- rung, keine Rente und manche mussten oft nach Übergabe des Besitzes am Nötigsten darben. Und anlässlich 120 Jahre FF Rannersdorf! waren voll auf die Unterstützung der Jungen ange- wiesen, es sei denn, man hat sich verschiedene Rech- te bei der Übergabe ausbedungen. Hiervon wird wohl der Spruch: „Übergeben und nimmer Le- Fotos: Archäologie Steiermark, Leihgaben, eigene ben“ stammen. Aufnahmen und Josef SCHWEIGLER RANNERSDORFAM SAßBACH 32 33 Rannersdorf im Wandel der Zeit - 120 Jahre FF Rannersdorf „ALLES WIRKLICHE LEBEN IST BEGEGNUNG“ Afrikaprojekt im Kindergarten

IKU - „Spielend erleben“ Interkulturelle Bildungsarbeit im Kindergarten Das Projekt IKU wurde von Fred Ohenhen, Mitarbeiter der ISOP GmbH entwickelt. Der Schwerpunkt liegt im Kennenlernen der afrikanischen Kultur. Kinder sollen zum frühestmöglichen Zeitpunkt Menschen anderer Herkunft, Kultur und Hautfarbe begegnen und mit ihnen in Berührung kommen, um so eigene Erfahrungen ma- chen zu können, bevor rassistische Einstellungen von außen ihr Verhalten prägen können. Gasthaus GEPP (vlg. Fürst) aus 1924 FVV Rannersdorf-Plakette (1988) ahraus, jahrein verbrachten viele Rannersdorfer ie lückenlose ärztliche Versorgung erfolgte erst Jtrotz der sogenannten nicht immer guten zeitli- Ddurch Installierung des Distriktsarztes im Jahre chen Vergangenheit doch viel Zeit im Gasthaus mit 1950 in Mettersdorf (GIRTLER-Dynastie). Kartenspielen, Unterhaltung und natürlich mit manchem Schabernak (wie aus Überlieferungen Die Landesstraßenasphaltierung erfolgte Mitte der von den Streichen eines Maxl-Hans und Stern, so- 50-er Jahre (vorher Schotterstraße), die Stromver- wie dem Pausch`n Fritz und Kota-Luis, die mit sorgung zuerst durch das Kleinkraftwerk der RANZ- ihrem Erbteil in den 20-er Jahren einen Trip nach Mühle und später dann durch das Versorgungsnetz Amerika unternahmen um das große Glück zu ma- der STEG (Mastenanschlüsse, jetzt Verkabelung). chen, jedoch ihr Erbteil durchbrachten und die Die anfallenden Haus- und Stallabwässer wurden in Rückfahrt mangels Moneten als Heizer auf einem „dichten Senkgruben“ gesammelt und zur An- Schiff abdienen mussten, bekannt ist). bauzeit auf die Felder aufgebracht. Eine geordnete Hausabwasserbeseitigung wird jetzt durch eine n Handwerkern gab es in Rannersdorf einen ortseigene Genossenschaft seit Ende der Neunziger AHuf- und Wagenschmied, einen Fassbinder, Jahre betrieben und die umfassende Trinkwas- Zimmerer, Schneider, zwei Schuhmachermei- serversorgung (Netzverteilung) gibt es bei Bedarf ster, ein Schuhgeschäft, einen Tischlermeister seit dem Jahre 2000 durch die Marktgemeinde Met- Miteinander feiern und eine Greißlerei, und bis in die 70-er Jahre nach tersdorf. Freude und großes Interesse war spürbar dem Krieg eine Abgabestelle der Genossenschaft verbindet für landw. Bedarfsartikel und Dieseltankstelle. In Dieser kurze Abriss aus den vergangenen Jah- den „Dreißiger Jahren“ waren in der Gegend auch ren von dörflichen Begebenheiten und der noch die „Handwerksburschen“ unterwegs, die Entwicklung in Rannersdorf ist bei weitem Arbeit suchten. nicht vollständig und soll auch nur ein rück- blickendes Aufzeigen verschiedener Themen Im dörflichen Sozialnetz gab es natürlich auch die aus dem Dorfleben bringen und man könnte sogenannten Ausgesteuerten (Einleger). Das waren darüber natürlich erschöpfender und ausführ- oftmals alte arbeitsunfähige Dienstboten, die dann licher berichten und so manche Geschichte von der Wohngemeinde zu erhalten waren und verfassen. diese wurden zur Verköstigung (Kostgeher) ab- wechselnd den Bauern zugeteilt.

Auch alten Besitzern ging es damals manchmal 1888 2008 nicht gut (Ausnahmefälle) es gab keine Versiche- rung, keine Rente und manche mussten oft nach Übergabe des Besitzes am Nötigsten darben. Und anlässlich 120 Jahre FF Rannersdorf! Gemeinsam tanzen, singen und trommeln waren voll auf die Unterstützung der Jungen ange- Dank an Kainersdorfer für Sonnensegel wiesen, es sei denn, man hat sich verschiedene Rech- macht viel Spaß ! te bei der Übergabe ausbedungen. Hiervon wird wohl der Spruch: „Übergeben und nimmer Le- Fotos: Archäologie Steiermark, Leihgaben, eigene Einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden. ben“ stammen. Aufnahmen und Josef SCHWEIGLER Dieses Projekt war eine große Bereicherung für uns alle. RANNERSDORFAM SAßBACH 32 34 Besuch des Tierparks Herberstein

Am 14. Juni 2008 lud der Elternverein unserer Volksschule zum alljährlichen Ausflug ein. Dieser war ein Erlebnis für unsere Lehrer, Kinder und Eltern.

Ob zu Fuß oder im Loatawagerl durch den Tierpark zu wanden, den ersten sonnigen Samstagvormittag im Juni zu genießen, sich dort und da wieder zu treffen, oder einfach die Ruhe und die schönen Gärten zu genießen – für jeden war etwas Passendes dabei.

Im Tierpark gab es auch die Möglichkeit, Raubtiere zu den Fütte- rungszeiten zu beobachten. Wer hätte gedacht, dass gerade unter den Raubtieren eine so strenge Rangfolge herrscht, und den Alpha- tieren der absolute Vorrang beim Fressen eingeräumt wird?

Ziegen, Schafe und ein Pony durften sogar gestriegelt und gestrei- chelt werden.

Ein großzügig angelegter Spielplatz inmitten des Tierparks war der willkommene Sammelplatz für unsere Kinder.

Nach dem Aufenthalt im Tier- park ging es mit den Bussen weiter zum Buschenschank Bernhart in .

In gemütlicher Atmosphäre, bei guter Jause und Riesenkrapfen für un- sere Lehrer, fand der traditionelle Mettersdorfer Elternvereinsausflug seinen Ausklang. EXPLORE ENGLISH Here is the proof that learning a foreign language can be lots of fun! 17 children between the ages of 4 - 10 participated in this years Explore English summer week from 14 - 18 July in the Pfarrhaus Mettersdorf. Two native speakers from Australia and an assistant from ran the course and taught the children about the animals and cities in Australia. The children were able to learn and experience English through singing, playing games and many other fun activities. All of the children were rewarded with a certificate at the end of the week. For further course information please see www.explore-english.com

Rachel Feain-Neumeister Explore English Dietersdorf 5 8093 St Peter am Ottersbach / Austria +43 (0)664 392 2529 www.explore-english.com 35 V O L K S S C H U L E Bezirksrundfahrt der 3.Klasse Bei schönem Wetter starteten die Schüler der 3.Klas- se unserer Volksschule am 11.6.2008 um 8 Uhr ihre ...... kennt das Leben, das sich im Schulgebäude ab- Bezirksrundfahrt. Die erste Station war , wo spielt. Es sieht sich überall interessiert um und steckt al- die vier Kirchen und die alte Zeder besichtigt wur- les, was es im Laufe des den. Weiter ging es Schuljahres gehört und nach Klöch. Über erlebt hat in eine riesige den Romantikweg Schultüte. Diese hat spazierten wir hoch sich mit Erinnerungen zur Burgruine. gefüllt. Ist das Schul- jahr zu Ende, wagt sich Nach der Besichti- das Schulgespenst aus gung des 35 Meter seinem Versteck hervor. hohen Aussichts- Die Schulgespenster und Schulkinder der VS Metters- turmes fuhren wir weiter nach . Hier dorf haben am Ende des vergangenen Schuljahres diese machten wir einen interessanten Stadtrundgang. An- riesige Tüte im Turnsaal der Volksschule ausgeleert und schließend setzten Vergangenes in Form eines Singspieles zu neuem Leben wir unsere Reise erwachen lassen. mit dem Zug nach Im Anschluss daran lud Mureck fort. Die der Elternverein die Besichtigung des zahlreichen Gäste zu Grenzüberganges einem Sommernachts- fest im Schulhof ein. stand auf dem Mit diesen Feierlich- Programm. Mit keiten konnte ein er- der Fahrt auf der folgreiches Schuljahr Murfähre in Weitersfeld klang der interessante Aus- schulpartnerschaftlich abgeschlossen werden. flug gemütlich aus. Die Schulleiterin dankt allen KollegInnen und Eltern- Herzlichen Dank dem Elternverein, der die Kosten vertreterInnen für ihr Engagement. B.Kicker für den Bus übernahm. Maria Eibel Volkschulturnier vom 23.06.2008 in Klöch.

on 14 Mannschaften erreichte die Volksschule Met- Vtersdorf den ausgezeichneten 2. Platz. Von der 2. / 3. und 4. Klasse wurde diese Mannschaft von den Trainern Walter Gsell und Kaufmann Karl zusam- mengestellt, wobei sie im Finale gegen Radkersburg, die nur mit den 4.Klasslern angetreten sind, knapp verloren haben. Ein Dankeschön an das Lehrpersonal Fr. Eibel Maria, Hubmann Renate, Hr. Neubauer Ernst und im Besonde- ren an unsere Direktorin Frau Kicker, die den Kindern das Bild v.l: Manuel Kainersdorfer, Elias Kaufmann, Fußballspielen in den Pausen erlaubt haben, auch wenn Markus Schuster, Othmar Roth, mal hin und wieder eine Fensterscheibe oder Lampe dabei Dominik Wurzinger, Michele Wurzinger, kaputt gegangen ist! Aber das gehört doch dazu oder? sitzend v.l.: Sebastian Payer, Mac Berger, Mathias Gsell, Florian Jahrbacher, Sebastian Trummer, Marcel Prisching 36 37 38

Tolle Erfolge im Fußball-Nachwuchs Die U10 nahm an der Mini EURO in teil Beim U7 Endturnier in Allerheiligen am 14.6.2008 und erreichte den ausgezeichneten 2. Platz (der Sie- erreichte unter 15 teilnehmenden Mannschaften Met- ger durfte nach Pasail fahren und dort gegen Größen tersdorf den 1. Platz und somit die Goldmedaillie. wie Salzburg und Rapid spielen). Bravo! Gratulation für die tolle Leistung der Jungkicker!

Foto v.l.: Schuster Markus, Kainersdorfer Manuel, Trum- Foto v.l.: Zselezem Meiko, Rappold Sebastian, Rossmann mer Sebastian, Roth Othmar, Kaufmann Elias; Jan,Trainer Schantl Hannes, Schantl Georg, hockend v.l.: Wurzinger Dominik, Jahrbacher Florian, Konrad Markus, Kaufmann Jan Wurzinger Michelle, Prisching Marcel Manuel GRASSMUGG - "LANDESSIEGER“ Einen großartigen Er- folg konnte Manuel GRASSMUGG aus Zehensdorf, beim Kon- ditor-Lehrlingswettbe- werb der 30 Teilnehmer der im dritten Lehrjahr stehenden Bewerber, verzeichnen. Mit dem vorgegebenem Thema „EURO 2008“ wurde er mit seiner Kreation zum Landessieger ge- kürt. Das „SASSTA- LER BLATT“ gratu- liert zu diesem schönen Erfolg und wünscht un- serem jungen Gemein- debürger weiterhin viel beruflichen Erfolg! 39 „ HÖR MIR ZU ....“ Märchenstunde für unsere Kleinen ls die Anfrage des „Hör mir zu-Teams“ über eine AMärchenstunde bei der Gemeinde einging, gab es gar kein langes Überlegen und wurde deshalb spontan zugesagt und alle Vorkehrungen für diese schöne aufhei- ternde Veranstaltung getroffen. Die Gemeinde lud also zu dieser Aktion, die unter der Schirmherrschaft von LHStv. Hermann SCHÜTZENHÖFER, dem Volkskulturre- ferenten, steht. Am Veranstaltungstag, Samstag dem 19. Juli 2008, um 13.oo Uhr versammelten sich so über vierzig Kinder mit ihren Eltern und Bekannten am Areal unseres Trinkpavil- lons bei der URSULA- HEILQUELLE und warteten gespannt auf den Ablauf. Für diese Veranstaltung konnte unser heimischer Mo- derator Klaus STUR- MANN gewonnen werden, der in seiner bekannten Weise und sehr eindrucksvoll das Märchen vom „Der Teufel mit den 3 gol- denen Haaren“ und das vielen bekannte Märchen „Rumpelstilzchen“ vortrug. Die Akteure des „Hör mir zu“ Teams spielten gekonnt in ausgezeichneter schauspielerischer Art dir Märchenfiguren und die Kleinen und ihre Begleiter waren vom Dargebotenen hellauf begeistert. eder kleine Teilnehmer erhielt zum Abschluß Jnoch einen Bon des Bürgermeisters für ein köstli- ches Gratiseis im Badebuffet „WELLE“. Ein Dank für diese hervorragende Aufführung gilt natürlich dem Erzähler Klaus STURMANN und dem „Hör mir zu“ Team. Die Zuschauer hoffen natürlich, daß die- se schö- ne und a u f l o - ckernde M ä r - chenauf- führung auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird. Ein Wermutstrop- fen am Rande: Leider haben sich die Mitglieder des Gemeinderates dieses Schmankerl für unsere Kleinen entgehen lassen. 40 K K K (KUNST – KULTUR – KULINARIK) in Mettersdorf HELLAS .....Ein Bär geht auf Reisen. Griechenland war das Motto der heurigen Kunst-Kul- tur-Kulinarik Veranstaltung in Mettersdorf. Der Kultur- kreis und Pe- ter JÖBSTL, Inhaber des SASSTA - LERHOFES gestalteten bereits zum dritten Mal ein Fest für Augen, Ohren und Gaumen. Auch die Lachmuskeln wurden heftig strapaziert, als die heimischen Laiendarsteller von Mettersdorf eigens inszenierte Sket- ches, unter anderem in Verbindung mit den zukünftigen Krenprojekt präsentierten. Life-Musik und eine Vernissage unter dem Titel ..“ Von Göttern und Inseln“ gehörten ebenfalls zum gelungenen Rahmenprogramm. Die Grazer Künstler Christin BERLIN und Gege STIEGLER stellten ihre „griechischen“ Werke aus. Ein Kulturereignis auf das man weiterhin nicht mehr verzichten möchte. Angela SCHANTL S C H W I M M - K U R S m heurigen Sommer wurden wieder Schwimmkurse für unsere Kleinen abgehalten. Gitti MINKOWITS Inahm sich wieder der Sache an und machte unsere Jüngsten in drei Gruppen mit dem ab und zu doch küh- len Naß vertraut und fand bei den kleinen Teilneh- mern gelehrige Akteure. Resumee: Alle Teilnehmer erlernten das Schwim- men, was einen hundertprozentigen Erfolg zeitigt. Bravo Gitti! 41 GEMEINDEFILM aus 1980 roßen Anklang bei den Besuchern des Archäologievortrages fand der im Anschluß an den Archäologie- Gvortrag gezeigte Gemeindefilm aus dem Jahre 1980, der lange Zeit aufgrund verschiedener Umbauarbei- ten im Gemeindeamt verschollen war und durch Bgm. GEPP nach jahrelangem Suchen wieder aufgetaucht ist. Nach recht komplizierter Überarbeitung des Films auf DVD und nun allen Anwesenden gezeigt wurde. Dieser zweistündige Film zeigt das Dorfleben in allen 5 Ortschaften im Jahre 1980 mit den damaligen Einrichtungen, Vereine und den Menschen, von denen so manche nicht mehr unter uns weilen. Dieser damals unter dem Spit- zenmoderator RAUCH gedrehte Film des Modell-Steiermark kann nun der großen Nachfrage entsprechend gegen einen Unkostenbeitrag von € 15,- im Gemeindeamt bestellt werden. Erwähnt sei hier noch ausdrücklich, daß urheberrechtlich von diesem Film keine Kopien angefertigt werden dürfen und auch eine kommerzielle Verbreitung untersagt ist und geahndet werden müßte. Wir hoffen hier auf ihr diesbezügliches Verständnis, da die Anfertigung dieses Filmes und die Bearbeitung auf DVD mit hohen Kosten verbunden war. SENIORENTURNEN - JA eit 2005 betreibt man schon das Seniorenturnen in Metters- Sdorf. Gerade in fortgeschrittenen Jahren ist gezielte Gelenk- sbewegung wichtig. Dr. Moshe FELDENKREIS, promovierter Physiker und Wis- senschaftler turnte seine Gelenke gesund und entwickelte das weltweit anerkannte sanfte Turnen. Foto: Unsere Turngruppe Jänner – März 2008 mit Turnlehrerin Anneliese GANGL. Nicht im Bild: Frau Ackerl und Frau Ja- nisch. Außerdem sind Fixpunkte im Seniorenbund Ausfahrten zu Se- henswürdigkeiten, gemütliches Zusammensein, Wandern, bei Seniorenbällen zu schöner Musik Körper und Seele schwingen lassen. Fazit: Damit wir nicht abgestumpft und grießgrämig werden. Julia TRUMMER ALTENURLAUBSAKTION uch heuer nahmen aus unserer Gemeinde wieder einige Senioren an der „Altenurlaubsaktion“ des Sozi- Aalhilfeverbandes teil. Die 50 Teilnehmer aus dem ganzen Bezirk Radkersburg waren diesmal wieder in 2 Gruppen aufgeteilt, uzw. auf den „BIRKFELDERHOF“, wo eine Dame am Besuchstag Geburtstag feierte und der Hr. Bezirkshauptmann HR. Dr. MAJCAN als Referatsverantwortlicher und SHV-Obmann Bgm. Franz GEPP zum Geburtstag gratulier- ten. Zur Überraschung aller erschien als weiterer Gratulant der Chef der „EDL- SEER“ Fritz Kristofferitsch, ein Nach- bar des Birkfelderhofes. Die Mettersdor- fer Teilnehmer, uzw. das Ehepaar VEIT, Ludmilla ZIRKL und das Ehepaar MIESSL (Selbstzahler) waren im „An- gererhof „SPANNAGL bestens unter- gebracht, wie sich der Behördenbesuch überzeugen konnte. Die Senioren freuten sich über den Besuch der Verbandsver- antwortlichen. 42 Ehrungen und Goldene Hochzeit

80

Schalk Adolf, Rohrbach, 30.3.1928 Wagnes Johann und Maria, Zehensdorf

80

Größ Adolf, Landorf, 1.6.1928 Ladler Stefan und Sofie, Zehensdorf

80

Marbler Alois, Rannersdorf, 15.6.1928 Konrad Rudolf und Maria, Rohrbach 43 B A B Y - P A K E T E

Kern Martin, Michaela, Michael und Julia, Treichler Josef, Hlina Ursula mit Petra, Kerstin 6.4.2008, Rannersdorf und Sandra, 28.4.2008, Zehensdorf

Valentan Manuel, Natalie, Leon und Luca, …., Mießl Isabell mit Lena, 21.5.2008, Zehensdorf 18.5.2008, Rannersdorf

Sponsion zum Diplomingenieur

Michael BODEN, geb. 19.9.1981 er- warb nach dem Besuch des BRG Leib- nitz (1992 – 2000) und dem Studium für Wirtschaftsingenieurswesen-Bau- wesen an der TU Graz v. 2001 – 2008 die Bezeichnung der erworbenen Qualifikation eines Diplom-Ingenieurs. Als Diplomarbeit im Rahmen „Nachhaltige Sanierung macht Schule“ befaßte er sich mit dem Thema „Energieausweis NEU“ Wir gratulieren dem jungen Diplomingenieur der diesen Titel bei der Sponsion am 15. Mai 2008 verliehen bekam recht herzlich und wün- Neubauer Hannes, Koller Andrea mit Christoph, schen dem frischgebackenen Diplomingenieur 24.7.2008, Rannersdorf in seinem weiteren Leben recht viel beruflichen Erfolg. 44 E X P A N S I O N Fa. PREGLAU bezieht weiteren Standort in Graz

nser heimisches Vorzeigeunternehmen, die UFa. PREGLAU, betreibt seit 20 Jahren sein Unternehmen mit Standort Rannersdorf und bürgt mit seinen rund 50 Mitarbeitern höchste Qualität bei Fliesen, Keramik und Kachelöfen und hat sich nun entschlossen einen weiteren Standort direkt am Ballungszentrum Graz, uzw. in Graz-Liebenau, zu errichten. Hier wird auf vierhundert Quadratmetern in modernen und schön ausgestatteten Schauräu- men alles geboten, was die Designwelt an moder- nen Fliesen, Sanitärausstattung, sowie individuell gestalteten Kachelöfen was der Markt bietet. Einge- schlossen ist wohl die fachmännische Beratung und Foto v.li. Chef Johann PREGLAU; Tochter Sandra, Sohn handwerkliche Meisterarbeit. Christoph, Tochter Silke (Standortleiterin) Am 19.4.2008 ging daher eine großartige Eröff- und Chefin Marianne PREGLAU nungsfeier am neuen Standort in Szene, bei der eine Reihe von Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft teilnahmen. So sah man den Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried NAGL der nach der Präsentation des Hausherrn die Begrüßungsrede hielt, Kammerpräsident Peter MÜHLBA- CHER; den Kammersekr. Mag. Josef MAJCAN, den Heimat- bgm. Franz GEPP; den Präs.i.R. Komm.Rat Franz GADY, viele Gäste und eine starke Abordnung aus Mettersdorf. Die fei- erliche Segnung des neuen Objektes nahm Dechant Mag. Alois SOSTERIC vor und durch das vielfältige Programm, gespickt mit Fachvorträgen und natürlich mit Small Talk führte in souve- räner Art Sigrid MAURER vom ORF Steiermark. Wir gratulieren der Fam. PREGLAU zu diesem gewagten Schritt mit dem neuen Objekt in Graz und wünschen den Bgm. Franz GEPP gratuliert dem Unternehmer- ehepaar zum neuen Standort besten Geschäftsgang am neuen Standort. AWV-AUSZEICHNUNG für Karl TAUSENDSCHÖN Im Kulturhaus Straden fand heuer eine Bezirks- schulung des Abfallwirtschaftsverbandes für rund vierzig Abfallbeauftragte der Gemeinden des Be- zirkes Radkersburg statt. Neben viel neuem Fach- wissen und einer Exkursion wurden als krönender Abschluß verdienstvolle Mitarbeiter geehrt, ua. aus der Marktgemeinde Mettersdorf, Herr Karl TAUSENDSCHÖN. Wir gratulieren zu dieser schönen Auszeich- nung und danken Herrn TAUSENDSCHÖN für seinen bisherigen vorbildlichen Einsatz in der Marktgemeinde Mettersdorf. 45 BÜRGERMEISTERWECHSEL it 25. Juli 2008 legte der bis Mdahin amtierende Bürgermeis- ter der Marktgemeinde Mettersdorf, Franz GEPP seine Funktion als Gemeindechef nach über 18 Jahren Amtszeit nieder. Bei der konstituierenden Gemein- deratssitzung wurde dann der bis- herige Vizebürgermeister Johann SCHWEIGLER als Bürgermeis- ter und als Vizebürgermeister der bisherige Gemeinderat Josef SCHWEIGLER gewählt er bei dieser Sitzung anwesen- Dde Bezirkshauptmann HR. Dr. Alexander MAJCAN nahm so- gleich die formelle Angelobung der Foto v.li.: Pfarrer Koschat, BH Dr. Majcan, Bgm. a.D. Franz GEPP, Vzbgm. neugewählten Funktionsträger vor. Josef SCHWEIGLER, Bgm. Johann SCHWEIGLER, LAbg. Gangl Den Gratulanten schlossen sich ua. Bgm. a.D. Franz GEPP, der anwesende LAbg. Toni GANGL und Pfarrer Mag. Wolfgang KOSCHAT an. Dem zurückgetretenen Bgm. Franz GEPP, der sein Gemeinderatsmandat vorerst behält, dankten die Anwesen- den für seine bisherige langjährige Tätigkeit an der Gemeindespitze. ÖVP RADAUSFLUG m 1. Mai d.J. versammelte sich wieder eine stattliche Zahl von Radfahrfreunden, zum traditionellen Rad- Aausflug derÖVP Mettersdorf am Startplatz an der URSULA-QUELLE. Mit gemütlichem Antritt begann die sonst übliche Fahrt ins „BLAUE“ (gemeint ist hier natürlich der Himmel), Richtung Norden. Der Wettergott hat sich an diesem Tag wohl vergriffen, und statt blau, zeigte sich das Firmament „grau in grau“, sodaß sich die Teilnehmer gerade bis zur Buschenschänke SCHUH in Töppach einigermaßen gewitterverschont retten konn- ten, was aber der Ein- stellung bei den Teilneh- mern keinen Mißmut hinterließ. Man nützte die Gunst der Stunde und unterhielt sich im Trockenen bei den be- kannten Brettljause und den Getränken bestens. Für nächstes Jahr hofft man doch wieder auf die Einsicht des Wetter- gottes, sodaß die Fahrt zumindestens außen trocken absolviert wer- den kann. Foto: Start am Trinkpavillon der URSULA-QUELLE 46 Danke allen Spendern (11.3.2008 bis 01.09.2008) OSR Dir. ACKERL Leo, Mettersdorf; ADELSBERGER Elfriede, Salzburg; AIGNER Michaela, Elsbethen; ALTENBURGER Josef, St. Nikolai; Anonyme Spende; ASPÄCK Anton, Graz; ASPECK Johann, Graz; ASPECK Renate, Graz; Dr. BAUER Rudolf, Graz; BERAUS Johann, Mettersdorf; BERTAGNOLI Rosa, Mettersdorf; BODEN Johann, Zehensdorf; BRABEC Josef/Elfriede, Ran- nersdorf; BRABEC Karl, Landorf; BRABEC Walter, Landorf; BURDA Anna, Mettersdorf; DEBLING Horst/Waltraud, Deutsch- land; EDELSBRUNNER Juliane, Zehensdorf; Dir. EDER Kurt, Mettersdorf; ENDERLE Emil, Neutillmitsch; FELLINGER Anna, Deutschfeistritz; FINK Gerhard/Evelyn, Wies; FRASS Ludmilla, Neutersdorf; FRÜHWIRTH Ferdinand, Wien; FRÜHWIRTH Josef, Rannersdorf; FÜRBASS Rudolf, Matzelsdorf; GALLER Josef, Mureck; GEISSLER Marianne, Pichla; GEPP Walter, Altheim; GIRTLER Irene, Mettersdorf; MR Dr. GIRTLER Wolfgang, Mettersdorf; GRASSMUGG Rosa, Landorf; GRAUPP Rosa, Rann- ersdorf; GROLLEGG Rosa, Mettersdorf; GRUBER Franz/Susanne; GRUNIG Wolfgang, ; GSÖLL Jakob, Feldkirchen; GSÖLL Stefan, Gomling; GURNIG Franziska, Rannersdorf; HALBAUER Optik, Wr. Neustadt; HANSSON Charlotte/Schermann, Bleichstatt; Dr. HÖCHER H/A, Wolfsberg; HUGERI Margarete, Rohrbach; HÜTTER Josef, Landorf; ISMAIL Veronika, Bruck/ ; BM. JAUSCHOWETZ, Bad Radkersburg; KAUFMANN Alois, Landorf; KAUFMANN Alois, Mettersdorf; KAUFMANN Franz, Zehensdorf; KAUFMANN Johann, Liezen; KAUFMANN Johann/Monika, Mettersdorf; KAUFMANN Josefine, Mettersdorf; KAUFMANN Rosemarie, Rannersdorf; KLOPF Franz/Christine, Rohrbach; KONRAD Anna, Rohrbach; KONRAD Maria, Lan- dorf; KONRAD Rudolf/Maria, Rohrbach; KOTRBA Josef, Salzburg; KRAMMEL Wilhelm/Maria, Mettersdorf; KRAMMEL Willi, Mettersdorf; KRANKENEDL Antonia, Kalsdorf; KRAUS Silvia, Elsbethen; KRISPL Friedrich, Gaberling; KRISPL Helga, Gaber- ling; KUPFER Franz, Zehensdorf; KURNIK Kurt, Dollrath; KURNIK Othmar, Zehensdorf; LAPPI Juliane, Gabersdorf; LESKY Margarete, Rannersdorf; LIPP Karl/Margarete, St. Veit; LÖFFLER Burgi, Wien; LÖFFLER Monika, Rannersdorf; LORBER Franz, Mettersdorf; Marktgemeinde Jagerberg; MARX Renate, Rannersdorf; MERNIK Rudolf, Graz; MÜHLICH-WUTZL Paul, Metters- dorf; MÜNSTERER Auguste, Wien; NEUBAUER Alois, Rannersdorf; NEUBAUER Franz/Rosemarie, Rannersdorf; NEUBAUER Maria, Rannersdorf; NEUHOLD Ernst/Anna, Pessaberg; PAIL Manfred, Oberrosenberg; PENITZ Ludwig, Marchtring; PETSCHE Josefine, Graz; PFLEGER Maria, Zehensdorf; POCK Erwin/Agnes, Ungerdorf; POCK Friedrich, Gaberling; PREGLAU GmbH, Rannersdorf; PREGLAU Marianne, Rannersdorf; PRISCHING Alois/Hilde, Mettersdorf; LAbg. PRUTSCH Alfred, Hainsdorf; PU- CHER Karl, Rohrbach; PUCHLEITNER Friedrich/Anna, Rannersdorf; RADL Rudolf, Mettersdorf; RAGGAM Emmerich/Vikto- ria, Rohrbach; RAGGAM Evelyne, St. Stefan; RAGGAM Johanna, Siebing; RAGGAM Josef, Landorf; RAGGAM-PAVELKA Gertraud, Graz; RANZ Friedrich, Mettersdorf; RAPPOLD Gerhard/Monika, Grasdorf; RAPPOLD Maria, Rohrbach; RAPPOLD Rudolf, Bad Aussee; RAUCH Hermann, Lipsch; REBENE Rosa, Rannersdorf; REIS Werner, Landorf; REISS Klaus, Rannersdorf; SCHADEN Karoline, Jagerberg; SCHANTL Anna-Maria, St. Veit/V; SCHANTL Gottfried/Elfriede, Mettersdorf; SCHERR Franz, Kirchbach; SCHIPFER Franz, Landorf; SCHNEIDER Renate, Ludersdorf; SCHNEIDHOFER Elfriede, Mürzzuschlag; SCHULZE Christine, Mooswinkl; SCHWARZ Karl, Liezen; SCHWARZ, Deutschland; SCHWEIGLER Johann/Andrea, Zehensdorf; SERSEN Elisabeth, Leibnitz; SIXT Hubert, Siebing; SOLDERER Alois, sen., Zehensdorf; SPÄTAUF Johann, Mettersdorf; SPIELHOFER Antonia, Rannersdorf; STANZENBERGER Anna, FeldkirchenM STRADNER Gerti, Stattegg; STRAHLHOFER Karoline, Ze- hensdorf; STROHMAIER Werner, Ehrenhausen; STUBER-HAMM Helga, Bierbaum; SUNDL Maria, Graz; TAUSENDSCHÖN Johann, Mettersdorf; TIEBER Dr. Barbara, Graz; TOMBERGER Martha, Zehensdorf; TROPPER/FAULKNER, Rannersdorf; TRUMMER Alois, Wolfsberg; TRUMMER Erwin/Christa, Rannersdorf; TRUMMER Maria, Mettersdorf; VEIT Rosa, Zehensdorf; VOIT Erika, Rannersdorf; WAGNES Johann, Zehensdorf; WIRTSCHAFTSKAMMER Stmk.; WURZINGER Friedrich, Stadthof; ZELZER Alois, Weinberg; ZELZER Anna Maria, St. Oswald; ZIMMET Herbert, Deutschland; ZIRKL Ludmilla, Rannersdorf; ZÖHRER Stefanie, Rannersdorf. S t e i r i s c h e r K r e n Das traditionelle Anbaugebiet des steirischen Krens g.g.A. befin- det sich im südöstlichen Teil der Steiermark, verstärkt in den Be- gegründet 1985 von Franz GEPP zirken Radkersburg, Feldbach, aber auch in Leibnitz, Deutsch- landsberg, Voitsberg, Graz Umgebung, Weiz, Hartberg und Fürstenfeld. In diesen Impressum Bezirken produzieren in etwa hundert Betriebe auf ca. 300 ha dieses typisch stei- rische Schmankerl. Das vorherrschende illyrische Klima mit seiner hohen Luft- Herausgeber: feuchtigkeit und hohen Temperaturen in der Vegetationszeit bietet dem steirischen KOMMUNALE INTERESSENSGEMEIN- SCHAFT UND WIRTSCHAFT Kren g.g.A. hervorragende Wachstumsbedingungen. Jedoch nicht nur das Klima sorgt für die Qualität des steirischen Krens. Der in der Südoststeiermark vor- Für den Inhalt verantwortlich herrschende schwere, tiefgründige Lehmboden sorgt nicht nur für eine optimale und Redaktionsleitung: Entwicklung, sondern verleiht dem steirischen Kren g.g.A. gleichzeitig seine von vielen geschätzte Schärfe. Nicht nur zu Ostern sollte der Kren in der Küche ver- Bgm. Franz GEPP stärkt eingesetzt werden, den Steirischen Kren g.g.A. gibt es das ganze Jahr über. Redaktion: Auch zu Hause kann die frisch gekaufte Krenstange im Kühlschrank über längere Herbert KAUFMANN Zeit frisch gehalten werden. In der Steiermark kennt man den Kren verstärkt in Martina FASTL Stangenform. Er ist jedoch auch in fertig geriebener Form erhältlich, teilweise mit Gerhard KUPFER anderen Produkten vermischt (z. B. Apfelkren). Kren lässt sich keineswegs nur frisch gerieben zur Jause genießen. Für kreative Köche lassen sich aus Steirischem Fotos: Eigen und Leihgaben Kren g.g.A. nicht nur Vor- und Hauptspeisen, sondern auch Beilagen, Aufstriche E-mail: [email protected] und Salate zubereiten. Tel: 03477/2301 Informationen bei: Martin KERN, Tel: 0664-2331249 47 In eigener Sache – bisher 1650 Seiten SASSTALER Blatt BERICHTE – INFORMATION – BILDER aus der Heimat Das „SASSTALER BLATT“ wurde als Printmedium im Jahre 1995 gegründet. Als Linie des Herausgebers wurde bewußt die Bezeichnung „Kommunale Interessensgemeinschaft und Wirtschaft“ gewählt schon un- ter der Prämisse der Überparteilichkeit und Hintanhaltung jedweder sonstiger Einflüsse, um so die Bürger der Marktgemeinde Mettersdorf und darüberhinaus alle geschätzten Leser über die laufenden Geschehnisse bei uns möglichst objektiv zu informieren, auch mit Schwerpunkt unserer doch so leistungsfähigen Wirtschaft. Für den Inhalt war natürlich immer der Herausgeber verantwortlich. Wir freuen uns, und das zeigt auch das Echo bei unseren Lesern, daß unsere Zeitung gerne angenommen wurde auch ein gewisses Niveau erreicht hat. Gefreut hat uns auch, als wir als Lokalblatt beim Landeszeitungswettbewerb im Jahre 1991 in der Landeswertung einen beachtlichen Preis errin- gen konnten. Seit der Gründung – also über einen Zeitraum von über 23 Jahren – hat sich das Layout unserer Zeitung, an dem permanent gearbeitet wurde, natürlich verändert. So wurden die Erstexemplare vom Herausgeber am Anfang händisch angefer- tigt und die Texte mit Schreibmaschine geschrieben. Zwischen- zeitlich bedient sich das Zeitungsteam moderner Techniken, die auch an der Qualität ihren Niederschlag finden, ebenso durch laufende Verbesserungen. Das jetzige Layout und die gestalte- rische Ausstattung der Titelseite an der immerhin jahrzehntelang gefeilt wurde, verdient es sich daher, als ge- schützt betrachtet zu werden, darf also in keinster Weise kopiert oder nachgeahmt werden (Plagiat = Ideenklau). Auch das Adressmaterial unserer auswärtigen Leser wird aus Datenschutzgründen nicht weitergegeben. Aus diversen Umständen müssen wir jetzt leider den Schritt setzen, unsere Lokalzeitung einzustellen . Verschie- dene Handicaps und Hürden sind für eine gedeihliche Fortführung mit kreativen Ansätzen für eine niveauvolle Gestaltung im Moment nicht gegeben. Jedenfalls danken wir heute allen unseren Lesern und den Inserenten für ihre Treue und auch Unterstützung, denn die Zeitung hat sich dadurch bisher immer selbst finanziert. Dafür noch- mals den verbindlichsten Dank und ich darf allen unseren treuen Freunden versichern, dass wir gerne diese oft nächtelange Arbeit auf uns genommen haben, weil wir wussten, dass Sie, liebe Leser, dies anerkannt haben. Dank hier auch an die Redaktionsmitglieder der ersten Stunde, das sind die leider nicht mehr unter uns weilen- den Herren Gemeindesekretär Johann RAGGAM und den uns mit Fotos versorgenden Karl FASSWALD. Beim Start ist uns im Jahre 1985 bis jetzt auch noch immer laufend, die Raiffeisenbankstelle Mettersdorf sehr entgegengekommen. Dafür auch den Dank an die Hausbank. Für die Benützung der Hardware besteht ein Gemeinderatsbeschluss aus den achtziger Jahren, sodass auch diese Legalität erwähnt sei. Auch den jetzigen Re- daktionsmitgliedern Martina FASTL, Herbert KAUFMANN und jüngst Gerhard KUPFER einen herzlichen Dank für den immensen Einsatz den sie in ihrer Freizeit gerne geleistet haben. Nachdem wir Ihnen über die letzte Ausgabe und den Hintergründen für diesen Schritt informiert haben, bitten wir, ab jetzt keine Zahlungen mehr an uns zu leisten. Wir werden diese Ausgabe noch finanziell über die Runden brin- gen und einen etwaigen Überschuss öffentlichen Zwecken zuführen. Gedacht ist hier an eine Kostenbeteiligung an einem schmiedeeisernen Friedhofseingangstor gemeinsam mit der heimischen Stahlbaufirma FISCHER. Nochmals allen Lesern ein aufrichtiges Dankeschön für Ihre Treue und ein herzliches Vergelt`s Gott für Ihre Unterstützung. Ihnen allen alles Gute für die Zukunft., besonders unseren auswärtigen Lesern ein großes Danke. Wir haben gerne für Sie alle gewirkt. Herzlichst und mit besten Grüßen! Für das Redaktionsteam: Der Herausgeber VERSAND AN: