Weißstorch in Ansprechpartner Projektgebiet

Die Maßnahmen zur Verbesserung der Verbesserung seiner Lebensbedingungen sollen vor allem im Umkreis von 2,5 km (bis 6 km) um die Lebensgrundlagen Projektleitung vorhandenen Neststandorte der Weißstörche umgesetzt werden. Die Schwerpunkträume in René Seifert Norder- und Süderdithmarschen sind in der Bündnis Naturschutz in Dithmarschen e. V. Karte dargestellt. Meldorfer Str. 17 25770 Tel.: 0481-680816 Email: [email protected] www.buendnis-dithmarschen.de

Weißstorch-Gebietsbetreuer

Rolf Zietz (nördlich B 203) Pahlkrug 15 25791 Linden Tel.: 04836-549 © Rolf Zietz Email: [email protected]

Uwe Peterson (südlich B 203) Artenhilfsprojekt des Bündnis Naturschutz in Dorfstraße 12 Dithmarschen e.V. 25704 Tel.: 04832-5485 Email: [email protected]

© Kai-Michael Thomsen Wie können Sie mithelfen? Maßnahmenüberblick Projekthintergrund

 Gestaltung neuer stehender Gewässer In Dithmarschen brüteten im Jahr 2014 27 Sie besitzen eine Offenlandfläche und überlegen,  (als Laichgewässer von Amphibien) Weißstorchpaare. Verglichen mit den 1930er diese für die Umsetzung z. B. einer der genann- Jahren, in denen es noch über 250 Paare wa- ten Naturschutzmaßnahmen bereitzustellen?  Sanierung verlandeter Gewässer ren, ist der Brutbestand nun deutlich niedriger.

Zusätzlich reicht der geringe Bruterfolg nicht Dann kontaktieren Sie gern einen der auf der  Grüppenanstau in Grünlandparzellen aus, um die natürlichen Verluste auszugleichen Rückseite genannten Ansprechpartner!  Abflachen von Grabenkanten bzw. Bau von und die Anzahl an Paaren wieder zu steigern. Wir beraten Sie gern. Grabenaufweitungen (Grabentaschen) Dies liegt u. a. am verbesserungsbedürftigen

Zustand seiner Lebensräume.  Schaffen von periodischen Flachwasser- zonen im Grünland Der Weißstorch ist nahrungsökologisch auf offene bis halboffene Lebensräume angewiesen Wie läuft das Projekt ab?  Schaffen naturnaher Strukturen an Fließ- und sucht vor allem kurzrasige Grünlandflächen gewässern wie z. B. Flutmulden verschiedener Nutzungsformen und -intensität  Sie kontaktieren uns unverbindlich.  u. a. …... zur Nahrungssuche auf. Zu seinem Beutespekt-  Wir vereinbaren einen Termin zur gemeinsa- rum in Schleswig-Holstein gehören vor allem men Besichtigung der Fläche. Feldmäuse und Regenwürmer. In Jahren mit niedrigen Bestandsdichten an Feldmäusen ist  Es erfolgt eine mit Ihnen und allen Beteiligten jedoch die Verfügbarkeit alternativer Nahrung abgestimmte Planung möglicher Maßnahmen. (z. B. Amphibien) von entscheidender Bedeu-  Wir führen alle notwendigen Abstimmungen tung für eine erfolgreiche Brut. durch und holen erforderliche Genehmigun- Im Umfeld von Weißstorchnestern hat die Viel- gen für eine Maßnahmendurchführung ein. © Rolf Zietz falt von Kleinlebensräumen einen erheblichen  Nach Abschluss der Planungsphase, stimmen Einfluss auf die Nahrungsverfügbarkeit im Laufe wir einen Termin zur Umsetzung mit Ihnen ab Finanzierung der Jungenaufzucht. Gräben und Kleingewässer und überwachen die ordnungsgemäße Durch- werden zwar von den Weißstörchen nicht di- führung der Maßnahmen. Die Maßnahmenumsetzung wird zu 100 % aus rekt zur Nahrungssuche aufgesucht. Diese sind dem Fonds „Mehr Natur für Dithmarschen“ der aber als Regenerations– und Vermehrungsarea- Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein finan- le für Amphibien und Insekten von großer Be- ziert, der aus Ersatzgeldern des Kreises Dithmar- deutung. Aus diesen Flächen wandern die Beu- schen besteht. tetiere in das Grünland ein und besiedeln die Flächen z. B. nach der Mahd neu.