PUBLIKATION NR. 50

Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e. V.

Jahresrückblick 2017 Inhalt Vorwort

Vorwort 03 Liebe Seniorinnen und Senioren, Die BAGSO als Lobby der Älteren Erarbeitung und Vertretung gemeinsamer Positionen 04 liebe Freunde der BAGSO, Bundestagswahl 2017 04 Kommunale Politik für ältere Menschen 06 Weitere aktuelle Fragen der Seniorenpolitik 06 2017 war ein Jahr, hat alles selbst erlebt, die Verbrechen und Freiwilliges Engagement und Partizipation 07 das in Erinnerung die Verheerung durch den Krieg, lange Gesundheit und Pflege 08 bleibt, nicht nur ein zweigeteiltes Land, unfertig, aber mit Neue Medien 09 freundlich in der dem Gewinn des Friedens und der Frei- Die BAGSO im Dialog mit Politik und Gesellschaft 10 Perspektive. Aber heit, die Basis sind für eine gerechte und das wird uns nicht solidarische Gesellschaft . Wenn nicht Pressearbeit 11 aufh alten in unserem unsere Generation – ohne Übertreibung, Die BAGSO als Impulsgeber Engagement für eine aber doch mit Entschiedenheit – der De- 12. Deutscher Seniorentag 13 menschliche Gesellschaft und unsere De- mokratie das Wort redet und sie lebt, wer Gesund Älterwerden 14 mokratie. „Die Würde des Menschen ist denn dann? Und dazu sind wir nie zu alt. Im Alter IN FORM 14 unantastbar.“ Dass der Wandel nie aufh ört, Freiwilliges Engagement im Bereich von Gesundheitsförderung und sozialer Teilhabe 16 nie im Großen und nie im Alltäglichen, Die Digitalisierung, die neuen Formen Normen im demografischen Wandel – Gesundheit und Krankheit, 16 Solidarität und Gerechtigkeit das ist ja nicht neu. Es kommt darauf an, von Information und Kommunikation Informationen und Unterstützung für Patientinnen und Patienten 17 was wir daraus machen, wie wir den Wan- überraschen uns, überrollen viele. Aber Demenz, Pflege und Leben im Heim 18 del gestalten. Einiges, was sich verändert das muss nicht sein. Was irgendwann ein- Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ 18 und was getan werden muss, wurde im mal der Buchdruck, die Dampfl ok und Freiwilliges Engagement im Bereich der Pflege 19 vergangenen Jahr konkreter, dringlicher. das Telefon waren, das sind heute die neu- Konflikte im Heim? – Verbraucherschlichtung als Chance 19 Einige Dinge sollen hier angetippt sein; en Medien. Sehr anders, mit Problemen GERAS-Preis 19 sie berühren nicht unsere Generation, verbunden, aber doch für den Fortschritt Internet und Technik 20 trotzdem sollten wir wachsam bleiben. tauglich. Wir als BAGSO wollen helfen, Servicestelle „Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“ 20 die Chancen dieser Entwicklungen den BAGSO-InternetWoche 2017 21 Die Komplexität und Präsenz der Welt Menschen, auch den alten, nahezubrin- Digital-Kompass 21 und des Internationalen machen uns gen, ohne in ihnen das Goldene Kalb zu Goldener Internetpreis 2017 22 Menschen Sorgen. Wir wollen Sicherheit sehen, um das wir tanzen. MobiAssist 23 für heute und für morgen. Was wir als äl- GrandExpertS 23 tere Generation und als BAGSO dazu bei- Schließlich: Die Kommunen. Es wur- tragen können, um die nötige Zuversicht de deutlicher, wie unaufschiebbar und Verbraucherthemen 23 in die Gestaltbarkeit der Dinge zu bewah- entscheidungsbedürft ig es ist, unseren Nutzerfreundliche Produktgestaltung 23 ren? Informiert sein, zur Aufk lärung bei- Kommunen Handlungskraft und die fi - Hintergrundgeräusche im Fernsehen – muss das sein? 24 tragen. Möglich ist das, denn wir haben nanziellen Voraussetzungen zu geben, Dialog mit der Wirtschaft 24 freie Medien. Ehrliche Informationen, um dieser – in den kommenden rund Internationale Altenpolitik 25 keine Lügen und keine Panikmachereien, drei Jahrzehnten noch deutlich älter wer- Die BAGSO als Informations- und Servicestelle das sind die Voraussetzungen für mutiges denden – Gesellschaft die Demokratie vor Broschüren 27 Handeln, das gelingen kann. Orientieren- Ort und für alle Generationen attraktiv zu Elektronische Medien 27 de Transparenz der Realität schafft Ver- gestalten, überall. Die BAGSO auf Veranstaltungen und Messen 28 trauen. Und das vor allem brauchen wir. Die BAGSO als Mittler 29 Mit guten Wünschen für das Jahr 2018! Die BAGSO als Kooperationspartner 30 Unsere Demokratie war nie perfekt. Sie Ihr Ausblick 33 2 ist wie wir Menschen, denn sie ist von 3 Wer ist wer? 34 uns gemacht. Aber unsere Demokratie Impressum 35 ist die beste Staats- und Lebensform, die Franz Müntefering Die 116 BAGSO-Verbände 36 unser Land je hatte. Unsere Generation Vorsitzender Die BAGSO als Lobby der Älteren

Ob die geplante Einrichtung einer Eh- Die BAGSO als Lobby der Älteren renamtsstiftung oder „Service-Agen- Erarbeitung und Vertretung gemeinsamer Positionen tur“ zu einer nachhaltigen Förderung von Strukturen beitragen kann und ob dabei auch die Interessen älterer Frei- williger angemessen berücksichtigt wer- Gemeinsame Positionen werden vor wurden 35 Fragen zu sechs Themen- den, wollen wir kritisch beobachten und allem in den verbandsübergreifend be- bereichen formuliert: Stellenwert der begleiten. Gleiches gilt für die von der setzten Fachkommissionen der BAGSO Seniorenpolitik; Alterssicherung; frei- Koalition geplanten Maßnahmen zur entwickelt. Dies gilt insbesondere für williges Engagement und Partizipation; Verbesserung der gesundheitlichen und grundlegende Standpunkte zu ausge- Gesundheit und Pflege; Wohnen, Woh- wicklung des Bundesaltenplans gebeten. pflegerischen Versorgung in struktur- wählten politischen Themen, zu denen numfeld und Mobilität; Verbraucher- Mit Erfolg: „Wir wollen den Bundesal- schwachen Räumen sowie zur Begren- Positionspapiere erarbeitet werden. Für schutz und -information in einer immer tenplan zusammen mit den Seniorenor- zung von Wohnkosten. Sehr konkret Stellungnahmen zu Referenten- bzw. stärker digitalisierten Welt. ganisationen weiterentwickeln und aus- geht der Koalitionsvertrag auf unsere Gesetzesentwürfen gilt dies nur einge- bauen“, heißt es im Koalitionsvertrag. Forderungen zum barrierefreien Woh- schränkt, da in aller Regel sehr kurze Die Wahlprüfsteine wurden im April Weitere Forderungen der BAGSO, die nen ein. Das betrifft etwa die Versteti- Fristen gesetzt werden, die eine ver- 2017 an die seinerzeit fünf im sich im Koalitionsvertrag wiederfinden, gung des KfW-Programms „Altersge- bandliche Abstimmung nicht erlauben. vertretenen Parteien CDU, CSU, SPD, sind der Ausbau der Möglichkeiten und recht umbauen“ oder die Änderung von LINKE und GRÜNE sowie an FDP und der Anreize zum freiwilligen längeren Regelungen im Miet- und Wohnungsei- AfD verschickt. Alle Parteien haben den Arbeiten einerseits und dringend not- gentumsrecht, die eine Herstellung von Eingang der Wahlprüfsteine bestätigt. wendige, wenn auch noch ausbaufähige Barrierefreiheit in der Vergangenheit Die Antworten der Parteien sind fristge- Verbesserungen bei der Erwerbsminde- häufig verhindert haben. Auch im Wohn- recht bis Juli bei der BAGSO eingegan- rungsrente andererseits. Zu begrüßen umfeld, bei der Mobilität und im Be- gen, lediglich die AfD hat über die Ein- ist auch, dass dem Thema „Zivilgesell- reich der (öffentlichen) Medien sollen gangsbestätigung hinaus nicht reagiert. schaftliches Engagement“ eine heraus- Barrieren beseitigt werden; hier muss Die ausführliche Zusammenfassung ragende Bedeutung beigemessen wird. die Politik aber noch konkreter werden. der Antworten der Parteien sowie eine Synopse mit zusammengefassten Ant- worten zu ausgewählten Fragen wurden etwa sieben Wochen vor dem Wahlter- min auf der Internetseite der BAGSO veröffentlicht. Umso wichtiger sind die in den Fach- kommissionen abgestimmten Positions- Nach den Wahlen wurden (mit Aus- papiere, die eine Basis für Stellungnah- nahme der AfD, die die Wahlprüfsteine men zu aktuellen Fragen bieten. der BAGSO nicht beantwortet hatte) die Vorsitzenden der in den Bundestag Bundestagswahl 2017 gewählten Parteien sowie der neu ge- bildeten Fraktionen angeschrieben. In Gemeinsam erarbeiteten die Fachkom- dem Schreiben wurden einige Kernfor- missionen „Aktuelle Fragen der Seni- derungen der BAGSO hervorgehoben. orenpolitik“, „Freiwilliges Engagement Im Zuge der Koalitionsverhandlungen und Partizipation“ und „Gesundheit zwischen CDU, CSU und SPD wurden 4 und Pflege“ sowie die Arbeitsgemein- Mitglieder der zuständigen Arbeits- 5 schaft „Neue Medien“ Wahlprüfsteine gruppe um Unterstützung für die Forde- zur Bundestagswahl 2017. Insgesamt rung der BAGSO nach einer Weiterent- Die BAGSO als Lobby der Älteren Die BAGSO als Lobby der Älteren

die Forderung nach einer angemessenen Zahl alter Menschen, die von Armut be- kommission – gemeinsam mit der Bun- rechtlichen und finanziellen Ausstattung droht sind, empfahl er der BAGSO, das desarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros der Kommunen für eine solche Politik Thema „Armut und Reichtum im Alter“ (BaS) Empfehlungen zum Fünften Deut- bleiben damit auf unserer Agenda. als einen Schwerpunkt des nächsten Be- schen Freiwilligensurvey formuliert, die richts einzufordern. vom Deutschen Zentrum für Altersfra- Weitere aktuelle Fragen der gen (DZA) veröffentlicht wurden. Seniorenpolitik Ein weiteres Thema, das auf der Grund- lage des Referats von Dr. Eva Groß Zudem beschäftigte sich die Fachkom- Die Mitglieder der Fachkommission vom Landeskriminalamt Niedersach- „Aktuelle Fragen der Seniorenpolitik“ sen diskutiert wurde, war Kriminalität diskutierten das Thema „Kommunale gegen ältere Menschen. Aufgrund der Seniorenpolitik“ mit Prof. Dr. Stefan in Niedersachsen regelmäßig durchge- Sell von der Hochschule Koblenz, der in führten Dunkelfeldforschung konnten seinem Vortrag über Ansätze der Kom- dabei auch interessante Aussagen zum munalisierung der Altenhilfe in den ver- Sicherheitsempfinden Älterer getroffen gangenen 20 Jahren informierte und da- werden. Die Präsentation kann bei der bei das Spannungsverhältnis zwischen BAGSO abgerufen werden. den parallelen Zielen „Wettbewerb“ und „Beratung aus einer Hand“ verdeutlich- Anlässlich des 15-jährigen Bestehens te. Er begrüßte den – in der BAGSO-Stel- des Zweiten Weltaltenplans, der 2002 lungnahme zum Siebten Altenbericht in Madrid von den Vereinten Nationen Kommunale Politik für gewählten – ganzheitlichen Ansatz einer verabschiedet wurde, verfasste die Bun- mission mit der Frage, inwieweit vor ältere Menschen „Gemeinschaftsaufgabe Demografie“; desregierung einen nationalen Bericht dem Hintergrund des demografischen die Altenberichtskommission hatte ihre zum Stand der Umsetzung in Deutsch- Wandels neue Verantwortungsgemein- Ein gemeinsames Schwerpunktthema Forderung insoweit auf „strukturschwa- land. Eine Stellungnahme der BAGSO schaften benötigt werden und inwieweit der Fachkommissionen war zudem – che Kommunen“ beschränkt. wurde als Teil des Berichts mit veröf- das Modell von Seniorengenossenschaf- wie bereits im Vorjahr – die Gestaltung fentlicht. ten dabei eine maßgebliche Rolle spielen der Lebensverhältnisse vor Ort in den Zur Bedeutung des Fünften Armuts- kann. In der kontroversen Diskussion Kommunen. Aufbauend auf der im No- und Reichtumsberichts der Bundesre- Freiwilliges Engagement wurde deutlich, dass die Abgrenzung vember 2016 verabschiedeten Stellung- gierung für die Arbeit der BAGSO refe- und Partizipation von Seniorengenossenschaften und nahme der BAGSO zum Siebten Alten- rierte Prof. Dr. Gerhard Naegele, der die Nachbarschaftshilfen schwierig ist. bericht wurde unter Einbeziehung aller BAGSO im Beraterkreis vertreten hatte. Die Fachkommission „Freiwilliges En- Fachkommissionen ein Positionspapier Vor dem Hintergrund einer wachsenden gagement und Partizipation” stellte Zum Zweiten Engagementbericht der erarbeitet, das im November 2017 ver- ein Positionspapier mit dem Titel „En- Bundesregierung referierte Prof. Dr. abschiedet werden konnte. Es wurde gagement und Bildung im Alter“ fertig, Martina Wegner als Mitglied der Sach- gezielt auch an Vertreterinnen und Ver- das – nach Verabschiedung durch den verständigenkommission. Der Zweite treter von Ländern und Kommunen Vorstand – im Mai 2017 veröffentlicht Engagementbericht betont die Unent- versandt und ist seit März 2018 Gegen- wurde. Die BAGSO spricht sich darin geltlichkeit des freiwilligen Engagements stand von Gesprächen mit kommunalen für eine systematische, bundes- und lan- und wendet sich somit klar gegen eine Spitzenverbänden. desweit koordinierte Förderung von Bil- Monetarisierung des Ehrenamtes. Zu- dung im Bereich des Engagements unter dem spricht sich die Sachverständigen- Der Koalitionsvertrag geht nicht expli- Berücksichtigung regionaler Besonder- kommission für einen umfassenden zit auf die Empfehlungen der Siebten heiten aus. Engagementbegriff aus, der neben dem 6 Altenberichtskommission ein. Die Idee ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen 7 eines Leitgesetzes zur Stärkung einer Po- Darüber hinaus wurden – auch auf der Engagement auch das informelle Engage- litik für und mit älteren Menschen und Grundlage der Beratungen in der Fach- ment im sozialen Nahraum umfasst. Die BAGSO als Lobby der Älteren Die BAGSO als Lobby der Älteren

Gesundheit und Pflege Einen besonderen Arbeitsschwerpunkt Impulse, die 2018 – auch unter Ein- im Fachbereich „Gesundheit und Pflege“ beziehung der Fachkommission „Ge- Die Fachkommission „Gesundheit und bildete weiterhin der Qualitätsausschuss sundheit und Pflege“ – zur Ausformu- Pflege“ traf sich im März 2017 beim Pflege mit seinen zahlreichen Arbeits- lierung eines Positionspapiers genutzt GKV-Spitzenverband in Berlin unter Be- gruppen. Um der Rolle als Organisation werden sollen. teiligung des BAGSO-Vorsitzenden zu nach § 118 SGB XI in Zukunft besser einem Gespräch mit der Vorstandsvorsit- gerecht werden zu können, wurde – ge- Neue Medien zenden Dr. Doris Pfeiffer. Es wurden ak- meinsam mit den fünf weiteren maßgeb- tuelle Einschätzungen des GKV-Spitzen- lichen Verbänden – ein Forderungs- und Das Internet gehört mittlerweile zu den verbands zu seniorenpolitischen Themen ein Hintergrundpapier mit dem Titel unverzichtbaren Elementen der öffentli- diskutiert. Zudem wurden vom Medizi- „Für mehr Mitbestimmung in der Pflege“ chen Daseinsfürsorge. Zugänge zu digi- nischen Dienst der Krankenversicherung entwickelt. Leider geht der Koalitionsver- talen Angeboten und Dienstleistungen (MDK) Sachsen erste Erfahrungen mit trag zwischen CDU, CSU und SPD nicht müssen deshalb für alle Altersgruppen dem neuen Begutachtungsinstrument auf die Forderungen der sechs Organisa- gewährleistet werden. Um auch älteren zur Pflegebedürftigkeit vorgestellt. tionen ein. Umso stärker werden wir uns Menschen den Einstieg ins Internet zu in den kommenden Jahren für eine echte erleichtern, sind die Kommunen gefor- Schließlich stellte Prof. Heinz Rothgang Mitbestimmung der Betroffenen im Be- dert, Übungs- und Erfahrungsorte für die Initiative „Pro Pflegereform“ vor; die reich der Pflege einsetzen. die Nutzung des Internets zur Verfü- Fachkommission wird in ihrer nächsten gung zu stellen. Die BAGSO erwartet Sitzung darüber diskutieren, ob und wie Vertreterinnen und Vertreter der zudem einen Paradigmenwechsel in sich die BAGSO an der Initiative betei- christlichen BAGSO-Verbände setzten der Informations- und Kommunika- ligen sollte. sich im Berichtszeitraum intensiv mit tionsbranche: Sicherheit im Netz darf den ethischen Fragen auseinander, nicht länger vorrangige oder gar allei- Unter Mitwirkung der Fachkommission die das Lebensende aufwirft. Die bis- nige Aufgabe der Verbraucherinnen bereiteten die fachlich Verantwortlichen herigen Diskussionen geben wichtige und Verbraucher sein. Weiter sind in Vorstand und Geschäftsstelle Stel- lungnahmen vor:

• über die Inhalte und Anforderungen der gesundheitlichen Versorgungspla- nung für die letzte Lebensphase (§ 132 Abs. 3 SGB V), • zu den konkreten Voraussetzungen, Zielen, Inhalten und der Durchfüh- rung der Modellvorhaben zur kom- munalen Beratung Pflegebedürftiger In weiteren Sitzungen stand das Thema und ihrer Angehörigen nach § 123 „Geriatrie“ auf der Tagesordnung. Zum Abs. 4 SGB XI, einen stellte Dr. Manfred Gogol das • zu den überarbeiteten Rahmenemp- Projekt „Choosing wisely – gemeinsam fehlungen zur ambulanten geriatri- klug entscheiden in der Geriatrie“ vor. schen Rehabilitation. Zum anderen ging es ganz allgemein um die Frage, wie eine gute ambulante Die BAGSO engagierte sich zudem bei 8 und stationäre geriatrische Versorgung der wissenschaftlichen Entwicklung 9 in Deutschland gelingen und was die neuer Qualitätskriterien in der ambu- BAGSO dafür tun kann. lanten und stationären Pflege. Die BAGSO als Lobby der Älteren Die BAGSO als Lobby der Älteren

strukturelle Maßnahmen erforderlich, aktiv zu werden. Das setzt gut informierte dem Präsidenten des Verbands der Au- damit sich ältere Menschen sicher in Patientinnen und Patienten voraus. tomobilindustrie, Bundesminister a.D. der digitalen Welt bewegen und deren , und der Geschäfts- Chancen nutzen können. Dazu gehört Die BAGSO im Dialog mit führung des Wort & Bild Verlages (Apo- auch eine Strategie für die digitale Bil- Politik und Gesellschaft theken Umschau, Senioren Ratgeber). dung älterer Menschen, die die Nach- haltigkeit und den Ausbau erfolgreicher Im Rahmen von insgesamt etwa 300(!) In einem Gespräch des Vorsitzenden ehrenamtlicher Initiativen und öffent- Terminen vertraten Mitglieder des Vor- und des Geschäftsführers mit Vorstand lich geförderter Projekte gewährleistet. stands die Positionen der BAGSO zu und Geschäftsführung des Deutschen Diese Forderungen und weitere enthält aktuellen seniorenpolitisch relevanten Bundesjugendrings (DBJR) wurden kon- das Positionspapier „Ältere Menschen Fragen. Ein wichtiges Schwerpunktthe- krete Planungen für ein gemeinsames in der digitalen Welt“, das von der Ar- ma im Berichtszeitraum waren die Emp- Auftreten nach außen entwickelt. Ge- fehlungen des Siebten Altenberichts, die meinsame Wertvorstellungen zu grund- bei zahlreichen Veranstaltungen disku- sätzlichen Fragen wie Demokratie und tiert und von BAGSO-Seite kommen- Europa sollen in einem Papier veröffent- tiert wurden. Darüber hinaus hatten licht werden. Das Papier, an dem noch vor allem die Themen „Gesundheit- intensiv gearbeitet wird, ist auch Grund- behindertenverband) sowie auf barriere- liche Vorsorge“, „Pflege“, „Partizipation“, lage für eine Diskussionsveranstaltung freie Internetseiten. Zuletzt ging es – im „Diskriminierung“, „Digitalisierung“ beim 12. Deutschen Seniorentag. Rahmen einer Aktion der BAGSO zum und „Miteinander der Generationen“ Internationalen Tag älterer Menschen (1. eine hervorzuhebende Bedeutung. Pressearbeit Oktober 2017) – um die Vermeidung von für viele Menschen lästigen Hintergrund- Neben Gesprächen mit Repräsen- Im Berichtszeitraum wurden 18 Presse- geräuschen im Fernsehen. tantinnen und Repräsentanten unserer mitteilungen herausgegeben. Teilweise Mitgliedsorganisationen gab es im Be- dienten sie dazu, den Goldenen Internet- Gemeinsam mit der Stadt Dortmund richtszeitraum offizielle Gespräche preis oder den GERAS-Preis auszuloben wurde am 20. Juni 2017 eine Pressekon- des BAGSO-Vorsitzenden u.a. mit der bzw. über die Preisträger zu informieren, ferenz zur Ankündigung des 12. Deut- Vorstandsvorsitzenden des GKV-Spit- oder auf andere Projekte der BAGSO hin- schen Seniorentages durchgeführt (s.u.). beitsgruppe „Neue Medien“ erarbeitet zenverbandes, Dr. Doris Pfeiffer, der zuweisen, wie den 12. Deutschen Seni- und im Oktober 2017 vom Vorstand der Leiterin des Deutschen Instituts für orentag, das neue Schulungsangebot im Soweit sich Anfragen von Medien nicht BAGSO verabschiedet wurde. Menschenrechte, Prof. Dr. Beate Rudolf, Rahmen des IN FORM-Projektes oder auf die Pressemitteilungen der BAGSO den Digital-Kompass. In anderen Mel- bezogen, ging es häufig um ältere Men- Thematischer Schwerpunkt in der Ar- dungen ging es um den Hinweis auf neue schen als Verbraucherinnen und Ver- beitsgruppe war – und bleibt auch 2018 Positionspapiere oder Publikationen. braucher mit ihren spezifischen Be- – die Digitalisierung im Gesundheitswe- dürfnissen und Wünschen, aber auch sen. Mit dem Vortrag zur Umsetzung des Ein besonderes Gewicht hatte im Be- als potenzielle Opfer krimineller Ge- eHealth-Gesetzes von Susanne Mauers- richtszeitraum außerdem die barrierefreie schäftspraktiken. Immer wieder wurde berg vom Verbraucherzentrale Bundes- Gestaltung unserer Lebensumwelt. In der Wunsch älterer Menschen genannt, verband (vzbv) hat die Arbeitsgruppe im mehreren Pressemitteilungen ging es um bis zum Lebensende in den eigenen vier November 2017 den thematischen Ein- die Forderung nach Barrierefreiheit. Sie Wänden bleiben zu können und die dazu stieg gemacht. Die Einführung der elek- bezogen sich im Einzelnen auf ein ganz- erforderlichen Rahmenbedingungen zu tronischen Gesundheitskarte (eGK) in heitliches Verständnis von Barrierefreiheit haben. Das Leben im Ruhestand und einer abgesicherten Telematik-Infrastruk- in allen Lebensbereichen, auf eine barrie- Möglichkeiten der Vorbereitung auf die- 10 tur ermöglicht Patientinnen und Pati- refreie Gestaltung von Preisschildern, auf se Lebensphase haben – so zeigt das ver- 11 enten einen großen Gestaltungsspielraum barrierefreie Haushaltsgeräte (gemeinsam stärkte Interesse der Medien – wieder an und fordert gleichzeitig von ihnen, selbst mit dem Deutschen Blinden- und Seh- Bedeutung gewonnen. Die BAGSO als Lobby der Älteren Die BAGSO als Impulsgeber

Die BAGSO als Impulsgeber 12. Deutscher Seniorentag

Der 12. Deutsche Seniorentag findet und des Stadt-Anzeigers Dortmund unter dem Motto „Brücken bauen“ vom teil. In Anbetracht des großen zeitlichen 28. bis 30. Mai 2018 in den Westfalen- Vorlaufs bis zu der eigentlichen Veran- hallen Dortmund statt. Bundespräsident staltung war die Berichterstattung mehr Frank-Walter Steinmeier hat turnusge- als zufriedenstellend. mäß die Schirmherrschaft übernom- men und zugesagt, die Veranstaltung am Unter potenziellen Teilnehmerinnen Vormittag des 28. Mai 2018 mit einer und Teilnehmern wurde eine On- Ansprache zu eröffnen. line-Umfrage durchgeführt, an der sich rund 1.300 Personen beteiligten. Mit diesen Informationen konnten wir Wichtigste Erwartungen an den Deut- den 12. Deutschen Seniorentag am 20. schen Seniorentag sind der Erhalt von Juni 2017 öffentlich ankündigen. Eine Informationen und die Möglichkeit, gemeinsam mit der Stadt Dortmund Erfahrungen auszutauschen und sich ausgerichtete Auftaktveranstaltungzu vernetzen, aber auch Angebote Interviewanfragen richteten sich zu- lockte 180 Interessierte aus Senioren- zum Mitmachen. Mehr als 80 % der meist gezielt an Franz Müntefering organisationen, Verbänden und Verei- Befragten wünschen sich Veranstal- und Prof. Dr. Ursula Lehr. Sie betrafen nen, Stadtverwaltungen sowie weitere tungen mit einer Dauer von maximal eine Vielzahl von Themen, darunter die Akteure der Seniorenarbeit, viele auch 60 Minuten. Verantwortungsrolle von Kommunen aus angrenzenden Städten und Gemein- für die Gestaltung von Rahmenbedin- den, in die Bürgerhalle des Dortmunder Dank des Engagements vieler gungen für ein gutes Älterwerden, die Rathauses. An einem vorgeschalteten BAGSO-Verbände und weiterer Partner besondere Situation in ländlichen Räu- Pressegespräch mit dem BAGSO-Vor- ist ein informatives, buntes und unter- men, die Rolle kommunaler Senioren- sitzenden und der Sozialdezernentin der haltsames Programm entstanden. Na- vertretungen, die pflegerische Versor- Stadt Dortmund, Birgit Zoerner, nah- hezu 200 Veranstaltungen finden an den gung älterer Menschen oder das Thema men Vertreterinnen und Vertreter der drei Tagen im Kongresszentrum und auf Altersdiskriminierung, etwa bei der Ruhr-Nachrichten, der Deutschen Pres- der Messebühne statt – zu allen Themen Festlegung von Versicherungstarifen. seagentur (dpa), des WDR (Hörfunk) des Älterwerdens.

12 13 Die BAGSO als Impulsgeber Die BAGSO als Impulsgeber

refreie Durchführung der Veranstaltung. (DTB) und die Deutsche Gesellschaft Im Dezember fand dazu eine Sitzung des für Alterszahnmedizin (DGAZ). Arbeitskreises Barrierefreiheit statt; bei einer gemeinsamen Begehung des Veran- Eine wichtige Aufgabe war auch im Be- staltungsortes wurden Hindernisse iden- richtszeitraum die Vorbereitung und tifi ziert und Lösungen entwickelt. Durchführung von Schulungen für Mul- tiplikatorinnen und Multiplikatoren im Aktuelle Informationen rund um den gesamten Bundesgebiet. Im Berichtszeit- Deutschen Seniorentag sind zu fi n- raum wurden 33 Basisschulungen, drei den unter www.deutscher-seniorentag. Aufb au- bzw. Weiterbildungsschulungen de. Wir danken den Zuwendungsge- durchgeführt, an denen insgesamt mehr bern – dem Bundesministerium für als 900 Haupt- und Ehrenamtliche in der Familie, Senioren, Frauen und Jugend Seniorenarbeit teilnahmen. Zudem fan- (BMFSFJ), dem Ministerium für Arbeit, den drei Schulungen zum Umgang mit Gesundheit und Soziales des Landes der IN FORM-MitMachBox und eine Erstmals gibt es eine besondere Bühne Nordrhein-Westfalen (MAGS) und der Schulung zum Th ema „Organisation von Am 10. Mai 2017 fand in Neumünster für Prominente aus Politik, Wissen- Stadt Dortmund – sowie den Sponsoren Mittagstischen“ statt. (Schleswig-Holstein) eine weitere Fach- schaft und Kultur. Im Goldsaal wird die für ihre Unterstützung! tagung für Verantwortliche in der Senio- Ärztin und Schauspielerin Marianne Im Rahmen des Projektschwerpunkts renarbeit statt, an der 120 Teilnehmende Koch darüber sprechen, wie Gesund- Gesund Älterwerden „Förderung von Mittagstischen für äl- mitwirkten. Und am 6. November 2017 heit im Alter gelingen kann. Der Neu- tere Menschen“ wurden anlässlich einer ging es in Dortmund bei der Jahresta- robiologe und Autor Gerald Hüther Im Alter IN FORM Fachtagung am 9. März 2017 in Ber- gung der BAGSO, an der mehr als 200 beschäft igt sich mit der „Kraft der Ge- Personen teilnahmen, um die Th emen meinschaft “. Die Bestseller-Autorin Sa- Mit dem vom Bundesministerium für „Gesundheitsförderung“ und „Gesund- bine Bode spricht über die Generation Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) heitskompetenz“. Neuere Erhebungen der Kriegskinder, ihre Ängste und Er- geförderten Projekt „Im Alter IN FORM signalisieren einen dramatischen Ver- innerungen. Der frühere Bremer Bür- – Potenziale in Kommunen aktivieren“ besserungsbedarf bei der Gesundheits- germeister und bekannteste WG-Be- unterstützt die BAGSO den Nationalen kompetenz nicht nur älterer Menschen; wohner Deutschlands, Henning Scherf, Aktionsplan für gesunde Ernährung und das Th ema spielt auch im Koalitionsver- stellt zusammen mit der Gesundheits- mehr Bewegung. Projektpartner sind lin, an der – neben Franz Müntefering, trag zwischen CDU, CSU und SPD eine wissenschaft lerin Annelie Keil das ge- die Deutsche Gesellschaft für Ernäh- Prof. Dr. Ursula Lehr und weiteren 140 wichtige Rolle. meinsame Buch „Das letzte Tabu“ vor. rung (DGE), der Deutsche Turner-Bund Personen – auch Bundesernährungs- Wir erwarten die Stars der Olympischen minister Christian Schmidt teilnahm, Spiele von 1972: Heide Ecker-Rosendahl verschiedene vom Projektteam erar- und Ulrike Nasse-Meyfarth. Der lang- beitete Veröff entlichungen vorgestellt: jährige Bundestagspräsident Norbert eine Dokumentation zu der im Vorjahr Lammert spricht über aktuelle Heraus- durchgeführten Aktionswoche „Auf forderungen in unserer Demokratie. Ein Rädern zum Essen“ und ein Leitfaden weiteres Highlight ist der Auft ritt von „Mittagstisch-Angebote für ältere Men- Eckart von Hirschhausen mit seinem schen erfolgreich organisieren“. Für Or- medizinischen Kabarett „Endlich!“. ganisatoren, die die Mahlzeiten selbst zubereiten oder für die Speiseplange- Nähere Informationen zu den durch- Mit Unterstützung von Behinderten- staltung zuständig sind, wird außerdem geführten Tagungen fi ndet man in den 14 organisationen bemühen wir uns wie ein Menüplaner „Genussvolle Mittags- Online-Dokumentationen, die unter 15 bereits bei den vergangenen Deutschen tisch-Angebote planen“ als Schreib- www.bagso.de auf der Projektseite ein- Seniorentagen um eine möglichst barrie- tisch-Block bereitgestellt. gestellt sind. Die BAGSO als Impulsgeber Die BAGSO als Impulsgeber

Freiwilliges Engagement im eine Dialogphase erarbeitet werden. Ins- Bereich von Gesundheitsförderung besondere in der Dialogphase wird sich und sozialer Teilhabe die BAGSO als Kooperationspartner in leitfadengestützten Experteninterviews Ein neues EU-Projekt, gefördert über und Fokusgruppen einbringen. das Programm ERASMUS+, startete im Juni 2017 und thematisiert die (mög- Informationen und Unterstützung lichen) Rollen freiwillig Engagierter bei für Patientinnen und Patienten der Förderung der sozialen Teilhabe und der Erhaltung der Lebensqualität Die zweisprachigen Broschüren „10 Fra- älterer Menschen bei steigendem Hil- gen rund ums Impfen“ in Deutsch-Tür- genannten Materialien können kosten- febedarf. Aufgegriff en werden Fragen kisch, Deutsch-Russisch, Deutsch-Eng- frei bei der BAGSO Service Gesellschaft der Gesundheitsförderung vulnerabler lisch und Deutsch-Arabisch wurden angefordert werden. Finanziert wurden Zielgruppen sowie der Prävention von im Berichtszeitraum überarbeitet; die Veröff entlichungen von dem Unter- Pfl egebedürft igkeit. Ermöglicht wird Grundlage sind nehmen Pfi zer. insgesamt 40 Multiplikatorinnen und die Empfehlungen Multiplikatoren ein europäischer Aus- der Ständigen Seit einigen Jahren ist die BAGSO Part- Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit tausch zu innovativen Bildungskonzep- Impfkommission ner der „Initiative Schlaganfallvorsorge“. war die Entwicklung eines Bildungsan- ten und -methoden für Freiwillige, die (StIKO) beim Ro- In diesem Zusammenhang wurde im gebots für Verantwortliche in der Seni- ältere Menschen mit Hilfebedarf dabei bert Koch-Institut. Berichtszeitraum eine Broschüre zum orenarbeit auf kommunaler Ebene, das unterstützen, so lange wie möglich in Das Faltblatt „Ich Th ema „Motivation für eine Lebenssti- mit jeweils vier zweitägigen Modulen der vertrauten Umgebung bleiben zu beim Arzt“ wurde länderung“ erstellt. Sie enthält Tipps und zwischen November 2016 und Septem- können. Im September 2017 fand eine um Hinweise für Strategien, um liebgewonnene, aber un- ber 2017 in Hannover und Würzburg Bildungsmaßnahme in Zuid-Limburg Menschen, die mit gesunde Gewohnheiten zu ändern. Die- stattfand. Insgesamt nahmen 56 Mitar- (Niederlande) statt. Vorgestellt wurde einer Begleitperson eine Ärztin oder ei- ses neue Informationsangebot möchte beitende von Kommunen, Wohlfahrts- ein aktuelles Interreg-Projekt in der EU- nen Arzt aufsuchen, erweitert. Die Ini- insbesondere Patientinnen und Patienten verbänden und anderen Trägern der REGIO Maas-Rhein, in welchem sich tiative hat mittlerweile über 25 Partner. unterstützen, die ein erhöhtes Schlag- Seniorenarbeit sowie von Mehrgenera- Partner aus Belgien, Deutschland und Die Materialien „Ich beim Arzt“ und anfallrisiko haben und auf eine gesunde tionenhäusern an dem Bildungsangebot den Niederlanden gemeinsam mit dem „Ich im Krankenhaus“ sind in deut- Lebensweise achten müssen, um einem teil. Der überwiegende Teil der Kosten Th ema „Seniorenfreundliche Kommu- scher, türkischer, russischer, arabischer Schlaganfall vorzubeugen. Unterstützt wurde aus Projektmitteln getragen; es ne“ auseinandersetzen. und englischer Sprache erhältlich. Die wird die Initiative, an der auch die Stif- musste aber auch ein Eigenanteil gelei- stet werden. Normen im demografi schen Wandel – Gesundheit und Krankheit, Maßnahmen der Öff entlichkeitsarbeit Solidarität und Gerechtigkeit ergänzen das Spektrum der Projek- taktivitäten. So wurde bei der Messe Ziel des beim Cologne Center for Ethics, REHACARE 2017 in Düsseldorf zum Rights, Economics and Social Sciences Th ema „Mittagstisch“ informiert. Im Be- of Health angesiedelten und vom Bun- richtszeitraum wurden schließlich etwa desministerium für Gesundheit (BMG) 420 IN FORM-MitMachBoxen und rund geförderten Projekts ist die Erarbeitung 300 Leitfäden für Kommunen bestellt eines Kriterienkatalogs für die Bestim- und versandt. Das BMEL bewilligte au- mung der Konzepte Gesundheit, Krank- 16 ßerdem Mittel für die Produktion einer heit, Solidarität und Gerechtigkeit im de- 17 dritten Aufl age (von erneut 2.000 Exem- mografi schen Wandel. Methodisch sollen plaren) der IN FORM-MitMachBox. die Kriterien durch eine Forschungs- und Die BAGSO als Impulsgeber Die BAGSO als Impulsgeber

tung Deutsche Schlaganfall-Hilfe beteili- Demenz, Pflege und Leben len Allianzen“ nach dem Förderende. jeder Verbrau- gt ist, von den Unternehmen Bristol-My- im Heim Dazu wurden Fokustreff en mit Ak- cherin und je- ers Squibb und Pfi zer. teuren aus „Lokalen Allianzen“ und dem Verbraucher Netzwerkstelle „Lokale Allianzen von der Länderebene durchgeführt (in die Möglichkeit, für Menschen mit Demenz“ Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und ein sogenanntes Schleswig-Holstein). Auch wurden lan- Streitbeilegungs- Die Netzwerkstelle, die zum 1. Mai 2017 desweite Netzwerktreff en oder Fachta- verfahren mit ihre Arbeit aufnahm, wird – zunächst bis ge genutzt, um die Wünsche und Er- einem Unter- 2021 – vom BMFSFJ gefördert. Sie soll ei- wartungen der „Lokalen Allianzen“ zu nehmer durch- nen Beitrag zur Nachhaltigkeit des Bun- fi ltern und Kontakte zu knüpfen (in zuführen, sofern desmodellprogramms „Lokale Allianzen Baden-Württemberg, Bayern, Branden- dieser seine Bereitschaft dazu erklärt. Alleinstehende ältere Patientinnen und für Menschen mit Demenz“ leisten. In burg, Mecklenburg-Vorpommern, Nord- Für Konfl ikte im Zusammenhang mit Patienten, chronisch Kranke oder Men- dem Programm wurden und werden rhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Wohn- und Betreuungsverträgen ist schen mit schwerwiegenden Erkran- von 2012 bis 2018 insgesamt 500 lokale Th üringen). Zahlreiche telefonische und dieses Verfahren, u.a. weil es schneller kungen, die eine langfristige Behandlung Netzwerke jeweils für die Dauer von zwei persönliche Gespräche mit Akteuren auf und für Verbraucherinnen und Ver- benötigen, fühlen sich im Gesundheits- Jahren mit einer Zuwendung in Höhe Bundes- und Landesebene ergänzten das braucher kostenlos ist, besonders in- wesen häufi g überfordert. Die BAGSO von 10.000 Euro gefördert. Ziel war und Bild. Auf dieser Grundlage entwickelt die teressant. Deshalb haben BAGSO und Service Gesellschaft veranstaltete daher ist, die Ressourcen und Potenziale von Netzwerkstelle erste Angebote für 2018. Bundesinteressenvertretung für alte und am 1. Juni 2017 in – mit Unterstüt- Kommunen, Anbietern, Bürgerinnen pfl egebetroff ene Menschen (BIVA) das zung der Unternehmen Pfi zer, GlaxoS- und Bürgern, Vereinen, Bildungseinrich- Freiwilliges Engagement im Verfahren in einem Ratgeber erläutert. mithKline und MSD Sharp & Dohme tungen u.a. zu bündeln, um die Lebens- Bereich der Pfl ege Gefördert vom Bundesministerium für – eine Fachtagung „Patienten stärken qualität von Menschen mit Demenz und Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) und begleiten“. Drei zentrale Zukunft s- die ihrer Angehörigen zu verbessern. Im Rahmen des EU-Förderprogramms und vom BMFSFJ erschien die Broschü- aufgaben wurden deutlich: Es braucht „Erasmus+“ wurde im Berichtszeitraum re Anfang 2017 in einer Aufl age von Netzwerkstelle mehr Austausch und Vernetzung der – von der niederländischen Organisation 40.000 Exemplaren; etwa drei Viertel verschiedenen Patienten-Begleiterinnen LOC Zeggenschap in zorg – eine zweite der Aufl age konnte verteilt bzw. ver- und -Begleiter. Die Angebote müssen dreitägige Schulung durchgeführt. Insge- schickt werden. bekannt(er) gemacht werden. Schließ- samt nahmen 40 Multiplikatorinnen und lich müssen Gesundheitsinformationen Aufgabe der neu geschaff enen Netz- Multiplikatoren (BAGSO, Sozialwerk Ber- GERAS-Preis nutzerfreundlicher aufb ereitet wer- werkstelle ist es, die geförderten „Lo- lin, Evangelische Kranken- und Altenhilfe, den. Nähere Informationen sind in der kalen Allianzen“ sowie andere lokale Stadt Hannover – Fachbereich Senioren, Nach erfolgreicher Durchführung des Online-Dokumentation unter www. Hilfenetzwerke in ihrer (Weiter-)Ent- Generationennetz Gelsenkirchen) an bei- Preises im Jahr 2016 wurde mit der bagso-service.de zu fi nden. wicklung zu unterstützen. Dazu soll die den Schulungen teil. In Seminaren, Work- Stift erin eine Fortführung bis zum Jahr Netzwerkstelle regionale und bundes- shops und Projektbesuchen wurde eine an weite Angebote zur Weiterbildung, zum den Rechten älterer Menschen orientierte Erfahrungsaustausch und zur Vernet- Bildungs- und Beratungsarbeit vorgestellt. zung gestalten. Weitere Aufgaben sind Im Berichtszeitraum wurde zudem eine die Stärkung der Kommunikation zwi- zweitägige Hospitation bei der irischen schen den „Lokalen Allianzen“ und der Organisation Support and Advocacy Ser- Öff entlichkeitsarbeit, auch als Beitrag vice for Older People (Sage) durchgeführt. zur gesellschaft lichen Sensibilisierung für das Th ema Demenz. Konfl ikte im Heim? – Verbraucherschlichtung als Chance 18 Die Arbeit der Netzwerkstelle konzen- 19 trierte sich 2017 auf die Ermittlung Das neue Verbraucherstreitbeilegungs- des Unterstützungsbedarfs der „Loka- gesetz (VSBG) eröff net seit April 2016 Die BAGSO als Impulsgeber Die BAGSO als Impulsgeber

2025 vertraglich vereinbart, wobei die Experten, Multiplikatorinnen und Mul- de und die zahlreichen lokal oder regio- konkrete inhaltliche Ausrichtung – in tiplikatoren. Es wird zum 12. Deutschen nal agierenden Senioren-Internet-Clubs dem vereinbarten Rahmen – jeweils Seniorentag freigeschaltet. wurden in diesem Zusammenhang ge- neu vom BAGSO-Vorstand festzulegen beten, ihre Veranstaltungen und Treff s, ist. Ging es im Jahr 2016 allgemein um die zwischen dem 29. Oktober und 12. Initiativen, die in vorbildlicher Weise November 2017 stattfanden, über www. dafür sorgen, das Leben in Heimen le- wissensdurstig.de bekannt zu machen. benswerter zu machen, so wurden im Über 170 Veranstaltungen wurden so in Berichtszeitraum Hospizvereine ausge- die Internetwoche einbezogen. zeichnet, die im Rahmen fester Partner- Über einen vom BMFSFJ einzusetzenden schaft en mit Trägern stationärer Pfl ege- Fachbeirat, die Durchführung von Exper- Digital-Kompass einrichtungen Menschen beim Sterben tenworkshops sowie durch das gezielte beistehen. Insgesamt 74 Bewerbungen Einholen fachlicher Expertisen werden Das bei der sind fristgerecht bei der BAGSO einge- wichtige Akteure bereits in der Konzep- BAGSO Ser- gangen. Eine Jury, der auch Fachleute tionsphase in das Projekt einbezogen. Ab vice Gesell- aus dem Bereich der Hospizarbeit ange- 2018 werden auch Leuchtturmprojekte schaft angesiedelte und vom BMJV ge- hörten, wählte die Hospizbewegung im gefördert; ein besonderer Fokus der Pro- förderte Projekt wendet sich vor allem an Idsteiner Land e.V. und den Verein der jekte soll auf (gemeinhin) schwer erreich- Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Freunde und Förderer Hospiz Steele e.V. baren Zielgruppen sowie auf Menschen die ältere Menschen ins und im Netz in Essen als Preisträger aus. Die Preis- in ländlichen Räumen liegen. begleiten. Mit dem Online-Portal www. verleihung erfolgte am 6. November digital-kompass.de werden diese dabei 2017 in Dortmund im Anschluss an die Die Servicestelle ist bei der BAGSO an- unterstützt, ihr Wissen an Seniorinnen Jahrestagung der BAGSO. eine Empfehlung der AG Bildung im gesiedelt; Kooperationspartner ist die und Senioren weiterzugeben. Die „Ma- Rahmen des Runden Tisches „Aktives BAGSO Service Gesellschaft . terial-Fundgrube“ bietet den Engagier- Dank der Un- Altern – Übergänge gestalten“. Durch ten Lehrmaterialien, Broschüren, Filme, Bundesarbeitsgemeinschaft Publikation Nr. 48 der Senioren-Organisationen terstützung des Bildung im und für das Alter soll die BAGSO-InternetWoche 2017 Arbeitsblätter und praktische Tipps Themenheft BMFSFJ konn- gesellschaft liche Teilhabe älterer Men- für ihre Treff en und Kurse. „Digitale te die BAGSO schen gefördert und damit auch ein Bei- Ziel der seit 2012 Stammtische“ fördern den Austausch mit zu Jahresbeginn trag zur Erschließung von Potenzialen von der BAGSO Gleichgesinnten deutschlandweit. Die 2017 ein Th e- des Alters geleistet werden. Bildung und Service Gesell- Multiplikatorinnen und Multiplikatoren menheft erstel- lebenslanges Lernen stehen dabei nicht schaft organisier- len, in dem rund nur für den Erwerb von Wissen und ten Aktionswo- Engagement für Menschen im Heim 50 gute Beispiele Qualifi kationen, sondern auch für die che ist es, älteren von „Engage- Befähigung, sich in jedem Alter mit ak- Menschen, die das ment für Menschen im Heim“ darge- tuellen und zukünft igen Aufgaben und Internet noch nicht nutzen, die Chancen stellt werden. Das Heft kann auch in Anforderungen aller Art zufriedenstel- und Möglichkeiten dieses Informations- größerer Stückzahl bei der BAGSO ab- lend und kreativ auseinanderzusetzen. und Kommunikationsmediums aufzu- gerufen werden. Eine wichtige Aufgabe ist es, das viel- zeigen. Zudem sollen die Bedürfnisse und fältige bundesweite Angebot in den Be- Erwartungen älterer Internetnutzerinnen Internet und Technik reichen Bildung und Digitalisierung und -nutzer bekannt gemacht und Bei- durch Aktualisierung und Erweiterung spiele guter Praxis vorgestellt werden. In Servicestelle „Digitalisierung und des Portals www.wissensdurstig.de zu diesem Jahr wurde die InternetWoche im Bildung für ältere Menschen“ bündeln. Das Online-Portal richtet sich Rahmen des neuen, vom BMFSFJ geför- 20 künft ig sowohl an Verbraucherinnen derten Projektes „Servicestelle Digitali- 21 Das vom BMFSFJ geförderte und Mitte und Verbraucher als auch an Kommu- sierung und Bildung für ältere Menschen“ 2017 gestartete Projekt geht zurück auf nen, Bildungsträger, Expertinnen und (s.o.) durchgeführt. Die BAGSO-Verbän- Die BAGSO als Impulsgeber Die BAGSO als Impulsgeber

ters. Insgesamt waren 120 Bewerbungen Projektpartner der BAGSO sind tete Lernangebote zu erstellen und mit eingegangen. Am 22. November 2017 Deutschland sicher im Netz (DsiN), der anderen zu teilen. Die Themenbereiche wurden die Preisträger in Berlin ausge- Verein „Wege aus der Einsamkeit“ sowie beziehen sich auf das Alltagsleben von zeichnet. Verliehen wurden Preise in drei die Unternehmen Google Deutschland, Senioren, zum Beispiel „Bewegung und Kategorien. In der Kategorie „Ältere un- Deutsche Telekom und SAP. Ernährung im Alter“, „Alltagsbewälti- terstützen Ältere“ ehrt der Wettbewerb gung nach Verlust eines Partners“ oder ein IT-Projekt in Mecklenburg-Vorpom- MobiAssist „Umgang mit Demenz“. Nähere Infor- mern für ältere Menschen mit gesund- mationen unter www.grandexperts-pro- heitlichen Einschränkungen, des Weite- Die Uni Siegen, die Charité Berlin, die ject.odl.org ren das Nachbarschaftsnetzwerk „Mein Deutsche Sporthochschule Köln, Spiele- Dorf 55 plus“ im Nassauer Land sowie und Softwarehersteller sowie die BAGSO Verbraucherthemen eine Senioreninitiative des Märkischen Service Gesellschaft haben sich zu dem Viertels in Berlin. Die Preisträger in der vom BMBF geförderten Projekt Mobi- Nutzerfreundliche Produktgestaltung können vor Ort dazukommen oder sich Kategorie „Jung und Alt gemeinsam“ sind Assist zusammengeschlossen. Gemein- – wie die Referentinnen und Referenten das Projekt „Handyführerschein“ an der sam entwickeln die Partner eine Technik Die BAGSO setzt sich seit Langem für – online dazuschalten; zum Teil haben Kurt-Tucholsky-Schule Flensburg, die für Demenzpatienten und ihre Angehö- die nutzerfreundliche Gestaltung von sich bis zu 80 Personen von zu Hause rigen, mit der die Patientinnen und Pati- Produkten und Dienstleistungen ein, aus zugeschaltet. enten allein oder mit ihren Angehörigen u.a. mit der BAGSO-Verbraucheremp- zu Hause zu körperlicher Betätigung fehlung. Für verschiedene Produkte und Im Berichtszeitraum wurden 14 Anlei- und Bewegung animiert werden. Die Dienstleistungen wurden dazu von der tungen zu Themen der Broschüre „Weg- Übungen können in spielerischer Art BAGSO Service Gesellschaft Kriterien weiser durch die digitale Welt – für äl- und Weise mittels einer am Fernseher und Checklisten entwickelt. Auf deren tere Bürgerinnen und Bürger“ erstellt, angeschlossenen bewegungsgesteuerten Basis konnten im Berichtszeitraum aus- mit denen Trainerinnen und Trainer Initiative PC-Partnerschaften aus Her- Spielekonsole durchgeführt werden. Die gezeichnet werden: 29 Apotheken, der älteren Menschen Schritt für Schritt renberg in Baden-Württemberg sowie BAGSO hat dabei besonders die Inte- Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) den Zugang zur digitalen Welt ermög- eine Smart-Home-Ausstellung im Obe- ressen und Bedürfnisse der pflegenden für das „65 plus Ticket“ und der Ver- lichen können. Die Materialien und die ren Fuldatal. Hannover und Regensburg Angehörigen im Blick und bringt die kehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) für Suchfunktion der Material-Fundgrube erhielten den Goldenen Internetpreis in Expertise aus den BAGSO-Verbänden das „Bärenticket“, die Zeitschriften wurden überarbeitet. Auch sind etliche der Kategorie „Kommunen für Ältere“ für mit ein. „KölnerLeben“ (Stadt Köln), „Spätlese“ Übungsblätter entstanden, die von den Internetlotsinnen und -lotsen für ihre GrandExpertS Arbeit genutzt werden können. Im September 2017 wurde im Rahmen Projektpartner der BAGSO sind der Ver- von ERASMUS+ das Projekt „GrandEx- ein Deutschland sicher im Netz (DsiN), pertS“ des Institutes für Lern-Innovati- die Verbraucher Initiative, die Stiftung on (ILI) der Friedrich-Alexander-Uni- Digitale Chancen und das Kompetenz- versität Erlangen-Nürnberg gestartet, zentrum Technik-Diversity-Chancen- die BAGSO ist als Partner beteiligt. Ziel gleichheit. ist die Verbesserung und Erweiterung der (digitalen) Lernangebote für Se- Goldener Internetpreis 2017 ihre vorbildlichen digitalen Angebote. Mit niorinnen und Senioren mit Internet- dem Sonderpreis „Ideen wachsen“ unter- kenntnissen. Zusammen mit weiteren Der Goldene Internetpreis (www. stützt die Deutsche Telekom die Hambur- Partnerorganisationen aus Bulgarien, 22 goldener-internetpreis.de) fand bereits ger Initiative KULTURISTENHOCH2 Irland, den Niederlanden und Polen 23 zum fünften Mal statt und stand unter der langfristig durch inhaltliche Beratung, werden Seniorinnen und Senioren darin Schirmherrschaft des Bundesinnenminis- Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit. geschult, eigene multimedial aufberei- Die BAGSO als Impulsgeber Die BAGSO als Impulsgeber

(Ministerium für Soziales, Arbeit, Ge- Hintergrundgeräusche im fördern, führt die BAGSO jährlich den ber 2017 in Lissabon. Die BAGSO war sundheit und Demografi e des Landes Fernsehen – muss das sein? BAGSO-Wirtschaft sdialog durch. Die an der Ausarbeitung der gemeinsamen Rheinland-Pfalz), „Senioren Ratgeber“ diesjährige Veranstaltung, die am 21. Erklärung der zivilgesellschaft lichen und „Diabetes Ratgeber“ (beide Wort Seit Jahren erhält die BAGSO immer wie- September 2017 mit rund 80 Teilneh- Organisationen beteiligt. Die Geschäft s- & Bild Verlag), Seniorenwegweiser ver- der Briefe, in denen sich ältere Menschen menden in Bonn stattfand, stand unter stelle Internationale Altenpolitik be- schiedener Kommunen und Landkreise über die störende Musikuntermalung von dem Motto „Einfach – mit – Gefühl“. reitete in enger Abstimmung mit dem Fernsehsendungen, seien es Spiel- und Auch hier ging es um die Beseitigung von BMFSFJ einen deutschen Beitrag für Dokumentarfi lme oder Reportagen, be- Barrieren: Verständlichkeit, bildreiche eine begleitende Poster-Ausstellung vor, klagen. Im Vorfeld des Internationalen Information, interaktive Gestaltung und die ausgewählte Maßnahmen nationaler Tages der älteren Menschen (1. Okto- empathische Ansprache. Franz Münte- Seniorenpolitik aufzeigte. ber) rief die BAGSO deshalb alle, die sich fering, Prof. Dr. Ursula Lehr, VdK-Präsi- durch die Hintergrundgeräusche gestört dentin Ulrike Mascher und andere gaben Auf der Ebene der Vereinten Nationen fühlen, dazu auf, einen von der BAGSO dazu Impulse. Die Veranstaltung wurde brachte die BAGSO ihre Position zu vorbereiteten Brief an die ARD-Vorsit- von den Unternehmen Pfi zer, AbbVie, den Th emen „Diskriminierung älterer zende und den ZDF-Intendanten zu sen- MSD Sharp & Dohme sowie Deutsche Menschen“ und „Vernachlässigung, Ge- den. Viele haben sich an der Aktion betei- Telekom unterstützt. walt und Missbrauch“ in die siebte Sit- ligt, was dazu führte, dass ARD und ZDF zung der Off enen Arbeitsgruppe zu Fra- (Verlag & Marketing) sowie die Internet- sehr eingehend Stellung nahmen. Bei der Internationale Altenpolitik gen des Alterns (OEWGA) ein. Durch seiten www.aelter-werden-in-balance.de Reaktion auf das in technische Details und www.gesund-aktiv-aelter-werden. gehende Schreiben der ARD-Generalse- Um die internationalen Prozesse ver- de (der Bundeszentrale für gesundheit- kretärin wurde die BAGSO von der Deut- stärkt begleiten zu können, nahm im liche Aufk lärung) sowie www.koelnerle- schen Gesellschaft der Hörgeschädigten April 2017 die „Geschäft sstelle Interna- ben-magazin.de (Stadt Köln). unterstützt. Es bleibt zu hoff en, dass sich tionale Altenpolitik“ ihre Arbeit auf. Die aus dem Dialog Konkretes ergibt. – zunächst für zwei Jahre – vom BMFSFJ Zudem beteiligte sich die BAGSO auf geförderte Geschäft sstelle informiert der Grundlage einer eigenen Stellung- Dialog mit der Wirtschaft über die aktuellen Entwicklungen in der nahme an der Einspruchssitzung beim internationalen Altenpolitik und bringt Deutschen Institut für Normung zum Um den Dialog zwischen Vertreterinnen als Schnittstelle die Interessen der Zivil- Normentwurf zur Preisschildergestal- und Vertretern von Seniorenorganisati- gesellschaft und der älteren Menschen das Zusammentragen weltweiter Er- tung. onen und Wirtschaft sunternehmen zu in laufende internationale Prozesse ein. fahrungen in zentralen Th emenfeldern Neben der Überprüfung der Umsetzung sollen in der Arbeitsgruppe fundierte des Zweiten Weltaltenplans stehen dabei Grundlagen für eine UN-Konvention die laufenden Diskussionen zu einem zum Schutz der Rechte älterer Men- verstärkten Schutz der Menschenrechte schen geschaff en werden. Älterer im Fokus. Die Geschäft sstelle In- ternationale Altenpolitik ergänzt somit Im Juni 2017 veranstaltete die Ge- die internationale Gremientätigkeit von schäft sstelle die Fachtagung „Inter- Vorstandsmitgliedern. nationale Altenpolitik – weltweites Engagement für und mit älteren Men- Ein wichtiger Meilenstein war die aktive schen“ mit 80 Teilnehmenden. Darü- Teilnahme der BAGSO an der Minister- ber hinaus bündelte sie Informationen konferenz der 56 Mitgliedsstaaten der zu den internationalen Prozessen und Wirtschaft skommission für Europa der bereitete sie in Kurzfassungen auf. Die 24 Vereinten Nationen (UNECE) und dem Publikation „Meilensteine in der Um- 25 vorgeschalteten Forum für zivilgesell- setzung des Zweiten Weltaltenplans der schaft liche Organisationen im Septem- Vereinten Nationen in Deutschland“ Die BAGSO als Impulsgeber

Die BAGSO als Informations- und Servicestelle

Broschüren

Neben den unter „Die BAGSO als Impulsgeber“ bereits benannten neu- en Veröff entlichungen konnte im Be- richtszeitraum mit Unterstützung des BMFSFJ eine aktualisierte Neuaufl age (10.000 Exemplare) des gemeinsam mit der Deutschen PsychotherapeutenVer- einigung erarbeiteten Ratgebers „Wenn Elektronische Medien

Die Zahl der Abonnentinnen und Abon- nenten unseres im Zwei-Wochen-Rhyth- mus erscheinenden kostenlosen E-Mail- Newsletters „BAGSO aktuell“ ist im Berichtszeitraum von 5.500 auf 6.300 ge- stiegen. Zu berücksichtigen ist bei diesen Zahlen, dass durch die vollständige oder gibt einen Überblick über die durchge- teilweise Weiterleitung der Informationen führten Maßnahmen, Projekte und Im- durch die Empfängerinnen und Empfän- pulse seit Verabschiedung des Zweiten ger ein gewisser Schneeballeff ekt entsteht. Weltaltenplans. Unsere Internetseite www.bagso.de Bei einem Workshop „Ein gesichertes wird nahezu täglich gepfl egt und aktu- Leben im Alter?“ diskutierten Exper- alisiert. Im Berichtszeitraum wurde sie tinnen und Experten aus Politik, Wis- im Durchschnitt etwa 30.000 Mal pro senschaft und Verbänden im Dezember Monat aufgerufen, und zwar von jeweils 2017 in Bonn über die Alterssicherung rund 22.000 unterschiedlichen Nutze- aus internationaler Perspektive und rinnen und Nutzern. Dies ist eine deut- formulierten Forderungen für die wei- liche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. terführende politische Debatte. die Seele krank ist – Psychotherapie im höheren Lebensalter“ gedruckt werden. Die Facebook-Präsenz www.facebook. Gefördert vom BMJV konnten außer- com/bagso.de ergänzt das Medienan- dem 20.000 Exemplare des „Wegweiser gebot der BAGSO. Die Reichweite un- durch die digitale Welt“ nachgedruckt serer „Posts“ war etwas geringer als im werden. Auch die stark nachgefragten, Vorjahr. Größere Reichweiten hatten im gemeinsam mit der BIVA herausgege- Berichtszeitraum die Ankündigung des benen Checklisten zum „Wohnen im Goldenen Internetpreises oder die Ver- Alter“ und zum „Leben im Pfl egeheim“ öff entlichung des Logos zum 12. Deut- 26 konnten mit Unterstützung des BMFSFJ schen Seniorentag; die größte Resonanz 27 in einer Aufl age von je 20.000 Exem- hatte das Foto des BAGSO-Teams beim plaren nachgedruckt werden. verregneten Bonner Firmenlauf. Die BAGSO als Informations- und Servicestelle Die BAGSO als Informations- und Servicestelle

Die BAGSO als Mittler mehrerer Mitgliedsorganisationen – die Vorbereitung und Durchführung eines Für das Bürgerfest des Bundespräsi- Aufenthalts von neun japanischen Nach- denten am 8. und 9. September 2017 wuchsführungskräften vom 9. bis zum 16. konnte die BAGSO erneut – mit Hilfe Oktober 2017 in Deutschland. ihrer Mitgliedsverbände – zehn Ehren- amtliche benennen, die sich seit langem Auf Bitte der Bundesbeauftragten für an der Basis engagieren. die Sozialversicherungswahlen, Rita Pa- welski, warb die BAGSO intensiv über Daneben machte die BAGSO einen ihre Medien und auch mit einem per- Vorschlag für den erstmals vergebenen sönlichen Aufruf ihres Vorsitzenden auf Nationalen Integrationspreis der Bun- der offiziellen Seite www.sozialwahl.de, deskanzlerin: Maren Heinzerling vom sich an den Wahlen zu beteiligen. Deutschen Akademikerinnenbund schaffte es mit ihrem Projekt „Zauber- hafte Physik mit Lesekisten“ (www.zau- berhafte-physik.net) unter die „Top Ten“, der Hauptpreis ging an die Stadt Altena.

Auf Anfrage des BMFSFJ unterstützte die Die BAGSO unterstützte die Initiative BAGSO bereits zum wiederholten Mal „Demenz Partner“ der Deutschen Al- ein von der japanischen Regierung geför- zheimer Gesellschaft, indem der Kom- dertes Programm zum Austausch und zur paktkurs Demenz u.a. in den Fachkom- Förderung von Nachwuchsführungskräf- missionen der BAGSO durchgeführt ten in sozialen Tätigkeitsfeldern, darunter und damit auch bei den Mitgliedsver- auch der Altenarbeit. Im Berichtszeitraum bänden bekannt gemacht wurde.

Die BAGSO auf Veranstaltungen und Messen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BAGSO e.V. und BAGSO Service Ge- sellschaft haben die BAGSO und ihre Arbeit bei Messen, Kongressen und Veranstaltungen präsentiert. Im Be- richtszeitraum war die BAGSO u.a. bei „Die 66“ (München, April 2017), beim Deutschen Evangelischen Kirchentag konnten durch Vermittlung der BAGSO (Berlin, Mai 2017), beim Tag der offe- vier Nachwuchsführungskräfte aus dem nen Tür der Bundesregierung (Berlin, Bereich der deutschen Altenhilfe und Se- 28 August 2017) und bei der REHACARE niorenarbeit an einer zweiwöchigen Stu- 29 (Düsseldorf, Oktober 2017) mit einem dienreise nach Japan teilnehmen. Zudem Stand vertreten. unterstützte die BAGSO – mit der Hilfe Die BAGSO als Kooperationspartner Die BAGSO als Kooperationspartner

Die BAGSO als Kooperationspartner

Organisationen und Gremien, in denen Vertreterinnen und Vertreter der BAGSO mitarbeiten (Stand: 15.04.2018)

Dr. Heidrun Mollenkopf (Vice AGE Platform Europe ConSozial (Bayerisches Sozialministerium) – Beirat Dr. Barbara Keck President) /Dr. Lena Dorin Executive Committee / Council (Stellvertreterin Council) Das Demographie Netzwerk (ddn) – Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. Ursula Lehr Akademisches Netzwerk Europäischer Experten für Menschen Dr. Heidrun Mollenkopf Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) – mit Behinderungen (ANED) – Beirat Assistenzsysteme und Dienstleistungen für ein selbst Dr. Heidrun Mollenkopf Aktionsbündnis Patientensicherheit – bestimmtes Leben – Fachausschuss Katharina Braun (GmbH) AG Informieren – Beraten – Entscheiden Deutsche Hospiz- und Palliativ-Stiftung (DHPV) – Beirat Franz Müntefering Rudolf Herweck / Anna Antidiskriminierungsstelle des Bundes – Beirat DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Maria Müller Dr. Heidrun Mollenkopf Informationstechnik im DIN und VDE – Lenkungskreis Baden-Württemberg Stiftung – Prof. Dr. Ursula Lehr Deutsche Stiftung Verbraucherschutz – Bundespreis Expertenbeirat zum Aktionsprogramm „Senioren“ Irmtraut Pütter Verbraucherschutz – Jury Franz Müntefering (Vorsitz) / Berliner Demografie Forum (Diakonie / Allianz) – Beirat Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) – Prof. Dr. Ursula Lehr N.N. Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ Bündnis für ein technikgestütztes und selbstbestimmtes Dr. Heidrun Mollenkopf Deutscher Verein – Arbeitskreis „Bürgerschaftliches Wohnen (GdW) Karl Michael Griffig Engagement, Selbsthilfe und Soziales Engagement“ Bundesforum Familie Anna Maria Müller Rudolf Herweck Deutscher Verein – Fachausschuss Alter und Pflege Anne von Laufenberg- (Vertretung: Dr. Lena Dorin) Bundesinitiative Sturzprävention (c/o DOSB) Beermann Deutscher Verein – Cäcilia Schwarz Förderpreis für Prof. Dr. Ursula Lehr Silke Niewohner / Innovation in der Altenhilfe – Jury BMFSFJ – Beirat für Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Dr. Simone Real Katrin Markus / Deutsches Institut für Menschenrechte – Trägerverein BMFSFJ – Kooperationsgruppe Mehrgenerationenhäuser Barbara E. Sawade Dr. Guido Klumpp DIN Deutsches Institut für Normung e.V. – BMFSFJ – Redaktionsbeirat Portal „Wegweiser Demenz“ Ines Jonas Dr. Heidrun Mollenkopf Normenausschuss Dienstleistungen (NADL) BMG – Beirat zur Einführung des neuen Pflegebedürftigkeits- Katrin Markus DIN Deutsches Institut für Normung e.V. – begriffs (Begleitgremium nach § 18c SGB XI) Dr. Barbara Keck Normenausschuss Verpackungswesen (NAVp) BMG – Begleitgremium zur Umsetzung der Modellvorhaben N.N. Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA) – gemäß § 125 SGB XI (Betreuungsdienste) Rudolf Herweck Vorstandsvorsitzender BMG – Beirat „Technische Assistenzsysteme in der Pflege“ Prof. Dr. Ursula Lehr (Vorsitz) Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) Dr. Renate Heinisch Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) – Karl Michael Griffig EU-Forschungsprogramm „More Years, Better Lives“ – Dr. Heidrun Mollenkopf Koordinierungsausschuss (Vertretung: Gabriella Hinn) Sozialpolitischer Beirat, SOAB (Sprecherin) Bundesregierung – Initiative „Erfahrung ist Zukunft“ N.N. Forum für eine kultursensible Altenhilfe – Koordinierungsgruppe N.N. Rudolf Herweck / Gabriele BZgA – Kooperationsverbund gesundheitliche Chancengleichheit Forschungsgesellschaft für Gerontologie (FfG) – Beirat Franz Müntefering Mertens-Zündorf Forschungsgesellschaft für Gerontologie (FfG) – Begleitgremium Anne von Laufenberg- BZgA – Programm „Gesund und aktiv älter werden“ – Fachbeirat Prof. Dr. Ursula Lehr im Projekt „Gesundheitszentrum Spork“ Beermann Rudolf Herweck (Vertretung: Bündnis für Gemeinnützigkeit (BfG) Dr. Guido Klumpp) Generationsbrücke Deutschland – Beirat Prof. Dr. Ursula Lehr 30 31 CARE Deutschland-Luxemburg e.V. – Kuratorium Prof. Dr. Ursula Lehr Gesundheitsregion KölnBonn e.V. – Beirat PROVIVA Projekt Dr. Martin Theisohn Die BAGSO als Kooperationspartner

Gesundheitsstadt Berlin – Beirat des Demografiekongresses Prof. Dr. Ursula Lehr „Zukunftsforum Langes Leben“ Ausblick Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) – Nationales Petra Weritz-Hanf Das Programm des 12. Deutschen Seni- eine solidarische und vielfältige Gesell- Gesundheitsportal, Konzeptphase orentages ist veröffentlicht, das 100-seitige schaft in einem friedlichen und demo- Kooperationsverbund gesundheitsziele.de – Vorsitz Rudolf Herweck Programmheft beeindruckt: die vielfäl- kratischen Europa bekennen. Wir wollen Arbeitsgruppe „Gesund älter werden“ tigen Informationen zu fast allen Fragen damit auch zeigen, dass Jung und Alt in Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) – Kuratorium Prof. Dr. Ursula Lehr des Älterwerdens, Foren für Austausch wichtigen gesellschaftspolitischen Fragen Landessportbund NRW – Projekt „Bewegt älter werden“ Franz Müntefering und Diskussion, Angebote zum Mitma- zusammen stehen. Auch sozialpolitisch (Botschafter) chen, Mittanzen oder Mitsingen, zum An- sind sich Jugend- und Seniorenverbände Max-Planck-Institut für demografische Forschung – Kuratorium Prof. Dr. Ursula Lehr fassen und Ausprobieren – vor allem an viel näher, als das in der öffentlichen Dis- Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland (EBD) Dr. Renate Heinisch den zahlreichen Messeständen – und viele kussion den Anschein hat. prominente Gäste aus Politik und Kultur. Pflegebedürftigenbeteiligung – Koordinierungskreis der Unsere Jahrestagung 2018 wollen wir Organisationen nach § 118 SGB XI – Plenum / Qualitätsaus- Viele haben daran mitgewirkt: Mitarbeite- schuss Pflege / Arbeitsgruppen: Datenauswertungsstelle, rinnen und Mitarbeiter der BAGSO-Ge- dem Thema „Verbandsentwicklung“ wid- Expertenstandard Mobilitätsförderung, Kürzung der Dr. Lena Dorin / Katrin schäftsstelle und der BAGSO Service men. Es geht um die Weiterentwicklung Pflegevergütung, Maßstäbe und Grundsätze für die stationäre Markus / Rudolf Herweck Gesellschaft, Mitglieder des BAGSO-Vor- der Arbeit von Seniorenorganisationen Pflege, Nutzungsbedingungen, Qualitätsdarstellungsverein- stands, Haupt- und Ehrenamtliche in den als Interessenvertretungen älterer Men- barung / Steuerungskreise: Neue Wohnformen, schen. Einen besonderen Schwerpunkt Ambulante Pflege, Stationäre Pflege BAGSO-Verbänden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Dortmund und möchten wir dabei auf den Bereich der Pfizer Deutschland GmbH – Patientendialog Dr. Barbara Keck der fördernden Ministerien sowie viele Öffentlichkeitsarbeit legen. Vor allem Projekt QuartiersNETZ (Gelsenkirchen) – Transferbeirat Nicola Röhricht weitere Kooperationspartner. die neuen Medien und speziell die sozi- REHACARE (Messe Düsseldorf) – Beirat Dr. Barbara Keck alen Netzwerke haben die „Lobbyarbeit“ Nachdem die neue Bundesregierung ihre in den vergangenen zehn Jahren maß- Robert-Bosch-Stiftung / Demenz Support Stuttgart – Dr. Guido Klumpp Projektbeirat „DeMigranz“ (Vertretung: Stefanie Adler) Arbeit aufgenommen hat, werden wir geblich verändert. Verbandszeitschriften Stiftung Auge (Gesellschaft für Augenheilkunde) – Kontakt mit den für uns besonders rele- gibt es immer weniger, dafür nutzen die Prof. Dr. Ursula Lehr Wissenschaftlicher Beirat vanten Ministerien aufnehmen. Mit der Verbände Facebook, Twitter & Co. Auch neue Datenschutzregeln müssen umge- Stiftung Digitale Chancen – Kuratorium Dr. Barbara Keck Bundesseniorenministerin Franziska Gif- fey möchten wir über die im Koalitions- setzt werden. Den Verbänden im sozia- Stiftung PRO ALTER (KDA) – Vorstand Prof. Dr. Ursula Lehr vertrag angekündigte Weiterentwicklung len Bereich fehlen häufig die Ressourcen, Universität Augsburg, Projekt „Sterben zuhause im Heim“ – Dr. Regina Görner des Bundesaltenplans sprechen, aber auch um mit solchen Entwicklungen Schritt zu Beirat über die Frage, wie es mit den Empfeh- halten. Es gibt aber – wie immer – auch Universität zu Köln – NRW Fortschrittskolleg GROW Prof. Dr. Ursula Lehr lungen der Siebten Altenberichtskommis- schon gute Beispiele, die anderen Ori- „Wohlbefinden bis ins hohe Alter“ sion weitergeht. Gegenüber dem neuen entierung sein können. Gemeinsam mit Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) – Irmtraut Pütter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Fachleuten stellen wir uns den Herausfor- Mitgliederversammlung / Arbeitskreis Verbände werden wir auf unsere Forderung drän- derungen, die uns alle betreffen! Verbraucherzentrale NRW – Beirat / Irmtraut Pütter gen, die Beteiligung der Interessenvertre- Projektbeirat „Verbraucherscouts“ tungen im Bereich der Pflege auf eine soli- Wir freuen uns auf diese und viele weitere Dr. Renate Heinisch / Vereinte Nationen / UNECE Aufgaben, die das Jahr 2018 für uns be- Dr. Heidrun Mollenkopf de Grundlage zu stellen, vergleichbar den im Bereich des Gesundheitswesens ge- reithält. Und wir freuen uns auf die Zu- VCD-Projekt „Pedelec statt Auto – aber sicher!“ – Beirat N.N. schaffenen Mitbestimmungsstrukturen. sammenarbeit mit Ihnen! Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) – Kuratorium Katrin Markus Ihr ZQP/Dt. Hochschule der Polizei, Projekt zu Aggressions- und Gemeinsam mit dem Deutschen Bun- Gewaltphänomenen in der stationären Pflege – Fachbeirat 32 Katrin Markus desjugendring (DBJR) erarbeiten wir ein 33 zum Projekt „Aggressionen zwischen Bewohnern von Grundsatzpapier, in dem wir uns zu un- Dr. Guido Klumpp Pflegeeinrichtungen“ (RAIL) serer gemeinsamen Verantwortung für Geschäftsführer Wer ist wer? Stand: 15.04.2018 Impressum

Vorstand Servicestelle Digitalisierung und Herausgeber: Fotonachweis: Vorsitzender: Franz Müntefering Bildung für ältere Menschen: Bundesarbeitsgemeinschaft der Titel: Roland Gorecki Stellv. Vorsitzender/Schatzmeister: Nicola Röhricht (Projektleitung), Senioren-Organisationen e.V. Seite 4: Roland Gorecki Karl Michael Griffig Gerlind Rennoch, Barbara Stupp, (BAGSO) Seite 5 oben: © Chris/stock.adobe.com Stellv. Vorsitzende: Svetko Nettekoven, Nora Zorn Thomas-Mann-Str. 2-4 Seite 5 unten: Henning Schacht Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr Geschäftsstelle Internationale 53111 Bonn Seite 6 oben: © VRD/stock.adobe.com Beisitzerinnen und Beisitzer: Altenpolitik: Silke Leicht (Leitung) Tel.: 0228 - 24 99 93 0 Seite 6 unten: Roland Gorecki Rudolf Herweck, Katrin Markus, Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Fax: 0228 - 24 99 93 20 Seite 8 oben: © Africa Studio/ stockadobe.com Dr. Regine Görner, Helga Engelke Menschen mit Demenz“: E-Mail: [email protected] www.bagso.de Seite 8 Mitte: © Sir_Oliver/ Kooptierte Mitglieder: Stefanie Adler (Projektleitung), stock.adobe.com Dr. Renate Heinisch, Dr. Heidrun Silke Leicht, Nora Zorn Publikationsbestellungen bitte per Seite 9: BAGSO/Poblete Mollenkopf, Irmtraut Pütter Goldener Internetpreis: Stefanie Brandt E-Mail an: [email protected] Seite 10 links: © Ocskay Mark/ Ehrenvorsitzende: Roswitha Verhülsdonk Europäische Projekte: Elke Tippelmann stock.adobe.com Redaktion: Seite 11: © Tatjana Balzer/ Geschäftsstelle Projektbegleitung Dr. Guido Klumpp, Stefanie Adler stock.adobe.com Geschäftsführer: Dr. Guido Klumpp Oleg Bayer und Jannik Seelbach Seite 13: Thorsten Bachner Referentinnen für Presse- und (Deutscher Seniorentag), Nora Kinstler Korrektorat: Helga Vieth Seite 17: BAGSO Service Gesellschaft Öffentlichkeitsarbeit: Stefanie Adler, (Digitalisierung und Bildung), Jonas Seite 18: BAGSO Service Gesellschaft Barbara Stupp Köhler (Datenpflege), Jörg Witting Grafische Gestaltung: Seite 19: Raisa Galofre Referentin für Grundsatzfragen: (Lager und Versand) Nadine Haser-Wiedenmann, Seite 20: Dagmar Stratenschulte Heike Felscher www.nadinehaser.de Seite 21: Landesmedienanstalt Saarland Referentin für Gesundheits- und Ehrenamtliche Mitarbeit Seite 22: Dagmar Stratenschulte Pflegepolitik: Dr. Lena Dorin Hannelore Alfter (Sekretariat), Seite 23: Michael Claushallmann Druck: WIRmachenDRUCK GmbH Referentin für Bürgerschaftliches Helga Vieth (Korrektorat) Seite 24: Michael Claushallmann Engagement (und Geschäftsführerin Seite 26: Instituto da Segurança Social BaS): Gabriella Hinn BAGSO Service Gesellschaft mbH und Fundação INATEL Öffentlichkeitsarbeit und EDV: Geschäftsführerin: Dr. Barbara Keck Alle weiteren Fotos: BAGSO Regine Kriegler, Marianne Riedel Wissenschaftliche Referentinnen: Rechnungs- und Personalwesen: Katharina Braun, Nicola Röhricht Dagmar Kratz, Sieglinde Morczinek Öffentlichkeitsarbeit: Sekretariat, Büroorganisation: Stefanie Brandt Susanne Wittig Neue Medien und Technik: Reinigung: Patrizia Lenz Bettina Kloppig Projektorganisation: Ingrid Fischer Im Alter IN FORM – Potenziale in Finanzen: Silvia Keilert Kommunen aktivieren: Ehrenamtliche Mitarbeit: Anne von Laufenberg-Beermann (Pro- Maud Pagel, Peter Viktor Ludwig jektleitung), Gabriele Mertens-Zündorf, Petya Plötzer, Svetko Nettekoven, Regine Verein zur Förderung der BAGSO e. V. Kriegler, Sieglinde Morczinek Vorsitzender: Dr. Karl-Heinz Schaffartzik 34 12. Deutscher Seniorentag 2018: Stellv. Vorsitzender: Karl Michael Griffig 35 Heike Felscher (Projektleitung), Schatzmeister: Jochen Johannes Muth Gerlind Rennoch, Marianne Riedel Beisitzerin: Roswitha Verhülsdonk Die 116 BAGSO-Verbände (Stand 15. 04. 2018) Ausführliche Informationen über die Verbände finden Sie unter www.bagso.de

A • Alevitische Gemeinde Deutschland e.V. • Arbeiterwohlfahrt Wohnen e. V., Bundesvereinigung (FGW) • G • Generationsbrücke Bundesverband e.V. (AWO) • Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus Deutschland • Gesellschaft für Gehirntraining e. V. (GfG) • Gesellschaft B • BDZ - Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft - Ständiger Ausschuss für Prävention e. V. - Gesund älter werden • GesundheitsAkademie e.V. Senioren • Betreuungswerk Post Postbank Telekom (BeW) • Bund Deut- • Gewerkschaft der Polizei (GdP) - Seniorengruppe (Bund) • Gewerk- scher Amateurtheater e.V. (BDAT) • Bund Deutscher Forstleute (BDF) - schaft Erziehung und Wissenschaft - BundesSeniorenAusschuss (GEW) Seniorenvertretung des BDF • Bund Deutscher Kriminalbeamter (bdk) • Greenpeace e.V. Team50plus • Grüne Damen und Herren Evangelische • Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretungen e.V. Kranken- und Alten-Hilfe e.V. (eKH) • H • Hartmannbund - Verband (BAG LSV) • Bundesarbeitsgemeinschaft Senioren der Partei DIE LINKE • der Ärzte Deutschlands e. V. - Ausschuss für Altersfragen der Medizin Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e. V. (BaS) • Bundesarbeits- des Hartmannbundes • Haus im Park der Körber-Stiftung • HelpAge gemeinschaft seniorTrainerin (BAG sT) • Bundesarbeitsgemeinschaft Deutschland e. V. - Aktion alte Menschen weltweit (HAD) • I • IG Metall • Wissenschaftliche Weiterbildung für Ältere (BAG WiWA) im DGWF • Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) • Internationaler Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e. V. • Bundesar- Bauorden - Deutscher Zweig e.V. - Verein „Senioren im Bauorden“ (IBO) beitskreis ARBEIT UND LEBEN - Arbeitskreis für die Bundesrepublik • Internationaler Bund (IB) Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bil- Deutschland e.V. • Bundesforum Katholische Seniorenarbeit (BfKS) • dungsarbeit e.V. • K • Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutsch- Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen lands e. V. (KAB) • Katholische Erwachsenenbildung Deutschland (KEB) (BIVA) e.V. • Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren e.V. (BISS) - Bundesverband e.V.• Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands • Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. (BfO) • Bundesverband - Bundesverband e.V. (kfd) • Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. (KKV) • Bundesver- (KDFB) • Kneipp-Bund e.V. • Kolpingwerk Deutschland gemeinnützige band Gedächtnistraining e.V. (BVGT) • Bundesverband Geriatrie e.V. • GmbH • komba gewerkschaft - Gewerkschaft für den Kommunal- und Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. • Bun- Landesdienst • Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) • Kom- desverband Russischsprachiger Eltern (BVRE) • Bundesverband Seni- petenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion (kubia) orentanz e.V. (BVST) • Bundesvereinigung Liberale Senioren LiS • D • • KWA Kuratorium Wohnen im Alter gemeinnützige AG • L • Lange dbb beamtenbund und tarifunion • ddn - Das Demographie Netzwerk Aktiv Bleiben - Lebensabend-Bewegung (LAB) • LIGA für Ältere e.V. e.V. • DENISS e. V. – Deutsches Netzwerk der Interessenvertretungen • M • Malteser Hilfsdienst e.V. • Mediengemeinschaft für blinde und von Senior-Studierenden • Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. - sehbehinderte Menschen e.V. (Medibus) • MISEREOR-Aktionskreis Selbsthilfe Demenz • Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für „Eine-Welt-Arbeit im Dritten Lebensalter“ • N • NATUR UND MEDIZIN Erwachsenenbildung e.V. (DEAE) • Deutsche Gesellschaft für Alters- e. V. - Fördergemeinschaft der Karl und Veronica Carstens-Stiftung • zahnMedizin e.V. (DGAZ) • Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft NaturFreunde Deutschlands e.V. - Verband für Umweltschutz, sanften e.V. (dgh) • Deutsche Landsenioren e.V. (DLS) • Deutsche Psychothe- Tourismus, Sport und Kultur • NAV-Virchow-Bund - Verband der nie- rapeutenVereinigung e.V. (DPtV) • Deutsche Seniorenpresse Arbeitsge- dergelassenen Ärzte Deutschlands e. V. • Netzwerk-Osteoporose e. V. meinschaft e.V. (dsp) • Deutsche Steuer-Gewerkschaft - Landesverband - Organisation für Patienten-Kompetenz • P • PRO RETINA Deutschland Nordrhein-Westfalen (DSTG) • Deutscher Akademikerinnenbund e.V. e.V. - Selbsthilfevereinigung von Menschen mit Netzhautdegeneration (DAB) • Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) • • Projekt 50 Bundesverband e.V. - Verein zur Förderung brachliegender Deutscher Bridge-Verband e.V. (DBV) • Deutscher BundeswehrVerband Fähigkeiten • S • Senior Experten Service - Stiftung der Deutschen e.V. (DBwV) • Deutscher Evangelischer Frauenbund e.V. (DEF) • Deut- Wirtschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (SES) • Seni- scher Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP) • oren-Lernen-Online UG (SLO) • Senioren-Union der CDU Deutschlands • Deutscher Frauenrat (DF) • Deutscher Guttempler-Orden (I.O.G.T.) e.V. Senioren-Union der CSU • Seniorenvereinigung des Christlichen Jugend- • Deutscher Olympischer Sportbund e.V. (DOSB) • Deutscher Schwer- dorfwerkes Deutschlands e.V. (CJD) • Seniorpartner in School - Bundes- hörigenbund e.V. (DSB) • Deutscher Senioren Ring e.V. (DSR) • Deut- verband e.V. (SiS) • Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) • Sozialver- scher Turner-Bund e.V. (DTB) • Deutscher Verein der Blinden und Seh- band VdK Deutschland e.V. • Sozialwerk Berlin e.V. • U • Unionhilfswerk behinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS) • Deutscher Verein für Landesverband Berlin e. V. • V • Verband der Beamten der Bundeswehr öffentliche und private Fürsorge e.V. (dv) • Deutsches Sozialwerk e.V. e. V. (VBB) • Verband Wohneigentum e. V. • Verbraucherzentrale Nord- (DSW) • DIE GRÜNEN ALTEN (GA) • DPolG Bundespolizeigewerkschaft rhein-Westfalen • Verkehrsclub Deutschland e. V. (VCD) • Virtuelles und • E • Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) • Evangelische Ar- reales Lern- und Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener e.V. (ViLE) beitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD (EAfA) • Evangelisches • Volkssolidarität Bundesverband e.V. (VS) • VRFF Die Mediengewerk- Seniorenwerk - Bundesverband für Frauen und Männer im Ruhestand schaft • W • wir pflegen - Interessenvertretung begleitender Ange- e.V. (ESW) • F • Familienbund der Katholiken Bundesverband e.V. • For- höriger und Freunde in Deutschland e.V. • wohnen im eigentum - die schungsinstitut Geragogik e. V. (FoGera) • FORUM Gemeinschaftliches wohneigentümer e. V. • Z • Zwischen Arbeit und Ruhestand - ZWAR e. V.