Florian Post MdB Newsletter

Februar 2021

Liebe Freundinnen und Freunde!

leider ist es derzeit immer noch nicht absehbar, wann und “welcher Form Lockerungen des derzeitigen Lockdowns möglich sind. Natürlich steht der Schutz der Gesundheit im Vordergrund. Besonders ärgerlich ist, dass wir in Deutschland mit dem Impfen nicht vorankommen, da ganz offensichtlich bei der Bestellung des Impfstoffes großer Mist gebaut wurde. Statt sofort die auf dem Tisch liegenden Bestell-Verträge zu unterschreiben haben , und abgewartet und um den Preis gefeilscht. Als ob dieser angesichts der horrenden Kosten dieser Krise und den vielen Entbehrungen und Anstrengungen der Bevölkerung auch nur annähernd ins Gewicht fallen würde. Es wäre sogar besser gewesen, wenn wir evtl. nicht benötigten Impfstoff an andere Länder verschenkt hätten, statt nun jetzt zu wenig zu haben. Nun schiebt man die Ausrede vor, es gäbe zu wenig Produktions- kapazitäten. Was für eine Binsenweisheit!

Weiter auf Seite 2 1 MdB

Fortsetzung von Seite 1

Wenn andere vor einem bestellen, wird für diese eben zuerst produziert. 1 % der Bevölkerung sind erst geimpft. Es wird sehr lange dauern, bis eine Herdenimmunität erreicht wird. Ganz besonders ärgert mich auch die Debatte, ob man bereits Geimpften ihre Grundrechte zurückgeben soll, wenn von Ihnen keine – das ist die Voraussetzung – keine Ansteckungs- gefahr mehr ausgeht. Als ob es ein Privileg wäre, wenn man seine Grundrechte wieder ausüben darf. Umgekehrt wird meiner Meinung nach ein Schuh daraus: Die Einschränkung der Grundrechte muss begründet werden, nicht die Rückerlangung dieser! Hier müssen wir sehr genau aufpassen, dass sich die Debatte nicht in eine völlig falsche Richtung entwickelt. Ich werde weiterhin meine Ansichten hierzu öffentlich kundtun.

Bleibt gesund und Euer passt auf Euch auf!

2 Florian Post MdB Kurznachrichten für München

6. Februar 2021

Impfzentrum München-Riem

Was im Bund schlecht läuft, wird in hingegen in München vorbildlich organisiert. Wenn nun auch genug Impfstoff von Jens Spahn bestellt wird, kann’s richtig losgehen. Für die Terminvergabe ist eine Registrierung über das Online-Registrierungssystem notwendig:

https://impfzentren.bayern/citizen/

3 Florian Post MdB Kurznachrichten für München

V.l.n.r.: Florian Post MdB, Mittenwalds Bürgermeister Enrico Corongiu und Bela Bach MdB

Besuch 1. Dezember 2020 im Betreuungswahlkreis

Meine Bundestagskollegin Bela Bach MdB und ich besuchten den seit 01. Mai 2020 amtierenden Ersten Bürgermeister der Gemeinde Mittewald, Enrico Corongiu. Wir wollen unseren Freund Enrico bei einem für seine Gemeinde sehr wichtigen Projekt unterstützen. Mehr dazu in einem anderen Newsletter. Zu viel dürfen und können wir hier noch nicht verraten.

4 Florian Post MdB Kurznachrichten für München

2. Februar 2021

Zusammen mit der Vorsitzenden des Münchner Mieterbeirates Gabi Meissner konnte ich helfen, zwischen Mieter*innen in der Feld- mochinger Paulckestraße und dem Vermieter eine gute Lösung zu erzielen, die eine Sanie- rung des Hauses ermöglicht. Nach einem Telefonat zwischen mir und dem Haus- eigentümer, sicherte dieser schriftlich zu, ortsnahen Ersatzwohnraum für die Zeit der Sanierung zu stellen und auch für die Umzugs- kosten (hin und zurück) aufzukommen. „Durchs Redn kommen d’Leit zamm“ sagte man in Bayern. Und das stimmt!

Gute Nachrichten für Mieter in Feldmoching /Hasenbergl

5 Florian Post MdB Kurznachrichten für München

Gratulation an Seija Knorr-Köning!

Mit einem grandiosen Ergebnis wurde am vergangenen Donnerstag Seija Knorr-Köning im Münchner Westen als Bundestags- kandidatin nominiert. Dazu gratuliere ich als Betreuungs-Abgeordneter sehr herzlich. Seija vereinigt die besten Eigenschaften in Ihrer Person: Emphathie, Kompetenz, Ehrlichkeit und Durchhaltevermögen. Ich freue mich, Seija nicht nur in ihrem Wahlkampf zu unterstützen.

6 Bericht aus Berlin Mehr “ bezahlbaren Wohnraum schaffen!

In Deutschland sollen mehr bezahlbare Wohnungen gebaut und genutzt werden können. Vor allem dort, wo Wohnungen knapp sind– in Ballungsgebieten und in wachsenden Städten und Gemeinden. Die Bundesregierung hat entscheidende Gesetzesänderungen für eine gemeinwohlorientiertere Bodenpolitik und einen besseren Schutz von Mieterinnen und Mietern auf den Weg gebracht. Ein entsprechender Entwurf zum Baulandmodernisierungsgesetz wurde diese Woche vom in Erster Lesung beraten. Um dies möglich zu machen, hat die SPD-Bundestagsfraktion in zahl- reichen Gesprächen, in der Baulandkommission und im Koalitions- ausschuss gerungen. Zuständig für die SPD war und ist meine Kollegin , der es hier für ihr Engagement besonders zu danken gilt. Künftig sollen in angespannten Wohnungsmärkten bezahlbare Miet- wohnungen in einem Mehrfamilienhaus nur noch in engen Ausnahme- fällen in teure, für viele unerschwingliche Eigentumswohnungen umgewandelt werden dürfen. Die Kommunen können in diesen Gebieten das neue Instrument des Umwandlungsschutzes nach § 250 BauGB anwenden und haben einen Genehmigungsvorbehalt. Die Regelung ist – wie die Mietpreisbremse – zunächst befristet bis Ende 2025.

Weiter auf Seite 8 7 Bericht aus Berlin

Fortsetzung: Mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen!

Kommunen können Eigentümer zum Bauen verpflichten Städte und Gemeinden sollen in angespannten Wohnungsmärkten leichter ein Baugebot erlassen können. Wenn Grundstücke aus Spekulationsgründen brachliegen gelassen werden, soll die Stadt den Eigentümer künftig mit Hinweis auf den Wohnungsmangel dazu verpflichten können, dort Wohnungen zu bauen. Wenn der Eigentümer nicht bauen möchte, soll die Stadt das Grundstück übernehmen können – auch zugunsten einer gemeinwohlorientierten Wohnungsbaugesellschaft oder einer Genossenschaft, die dort bauen will.

Ein sozialeres Bodenrecht Die SPD-Fraktion begrüßt insbesondere, dass Schritte zu einem sozialeren Bodenrecht gegangen werden: Durch die Stärkung der Kommunen bei den Vorkaufsrechten, der Erleichterung von Baugeboten und dem neuen sektoralen Bebauungsplan können Kommunen auch in Innenstadtbereichen bestimmen, dass ein Mindestanteil an bezahlbaren Wohnungen und Sozialwohnungen gebaut werden muss. Der Gesetzentwurf ist ein ausgewogener Kompromiss und dringender Schritt, für dessen Umsetzung wir uns vehement einsetzen.

Dem Verlust bezahlbaren Wohnraums einen Riegel vorschieben Laut dem stellvertretenden SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Sören Bartol ist das Gesetz ein „wichtiger Erfolg für die Mieterinnen und Mieter“. Ziel der SPD-Fraktion sei, zügig mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. „Dazu müssen wir einerseits mehr bezahlbaren Wohnraum mobilisieren, andererseits aber auch dem Verlust bezahlbaren Wohnraums einen wirksamen Riegel vorschieben. Deshalb sind uns die beiden Punkte Baugebot und Umwandlungsschutz auch so wichtig.“

Die SPD-Fraktion will das Gesetz zügig beraten und noch im ersten

Quartal 2021 verabschieden. 8 Bericht aus Berlin Weitere Unterstützung in der Coronakrise

Hilfe des Bundesfinanzministeriums in der Coronakrise

Um die Betroffenen in dieser schwierigen Situation zu unterstützen, hat das Bundesfinanzministerium zusammen mit dem Bundeswirtschafts- ministerium die Palette der zur Verfügung stehenden Wirtschaftshilfen ausgeweitet. Schon bisher gibt es für diejenigen Unternehmen, die bereits seit dem 2.11.2020 bundesweit geschlossen sind, die außerordentliche Wirtschafts- hilfe („November- bzw. Dezemberhilfe“). Es wird ein Zuschuss von bis zu 75 Prozent des Umsatzes des Vorjahresmonates gewährt. Diese Hilfe gilt zum Beispiel für Restaurants, Hotels, Bars, Theater und Veranstaltungshäuser.

Weiter auf Seite 10 9 Bericht aus Berlin

Fortsetzung: Weitere Unterstützung in der Coronakrise

Neu hinzu kommt nun die sogenannte Überbrückungshilfe III, die Zu- schüsse zu den betrieblichen Fixkosten für stark von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffene Unternehmen, Soloselbstständige sowie selbständige FreiberuflerInnen vorsieht. Der Förderzeitraum ist Januar bis Juni 2021. Die Überbrückungshilfe III steht aber den stark betroffenen Unternehmen auch schon im November und Dezember 2020 zur Verfügung und insbesondere den seit dem 16.12. bundesweit geschlossenen Unternehmen. Diese können eine erweiterte monatliche Förderhöchstgrenze von 500.000 Euro erhalten. Hinzu kommen weitere Hilfen und Erleichterungen.

Informationen: www.ueberbrueckungshilfeunternehmen.de und www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Informationen-Corona/Fragen-und- Antworten. Telefonische Hotline für Soloselbständige (Montag bis Freitag von 08.00 – 18.00 Uhr): 0800/455 5521.

10 Florian Post MdB für München

Mitglied im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Belgradstr. 15 a 80796 München [email protected] Tel: 089 - 18 94 65 38 Fax: 089 - 18 94 65 39 www.florian-post.de

Kostenlose Bürgerberatung

In meinem Wahlkreisbüro finden regelmäßige Bürgersprechstunden und weitere Beratungsangebote wie Mieterberatung, Schuldnerberatung und Künstlersozialberatung statt. Terminvereinbarung erfolgt telefonisch oder per E-Mail über mein Wahlkreisbüro.

Newsletter Design, Konzept und Layout ©2021 MdB Florian Post 11