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kultur in der Vesperkirche2014

19. Januar bis 8. März 2014 Jeden Sonntag, 16 Uhr, Leonhardskirche Stadtbahnstation „Rathaus“ U1, , U4 und Bus 43, 44 www.vesperkirche.de Chormusik – Pop-Rock – Swing – Klassik – Weltmusik – Chormusik – Pop-Rock Swing Klassik Weltmusik Liebe Freundinnen und Knabenchor collegium iuvenum Sonntag, 19. Januar 2014, 16 Uhr Freunde der Vesperkirche Mitglieder Staatsopernchor Stuttgart Sonntag, 26. Januar 2014, 16 Uhr Seit dem Jahr 2004 gibt es die „Kultur in der Vesperkirche“. Die beeindrucken- de Zwischen-Bilanz lautet: mehr als 70 hochkarätige Konzerte, hunderte von Sonntag, 2. Februar 2014, 16 Uhr engagierten Künstlerinnen und Künstlern, über 30.000 begeisterte Musikliebha- ber und Kulturgenießer, unzählige bewegende Momente und erfüllte Begeg- rahmenlos & frei nungen. 10 Jahre Kultur in der Vesperkirche – Grund zu großer Freude und tiefer Sonntag, 9. Februar 2014, 16 Uhr Dankbarkeit all denen, die das möglich gemacht haben!

Kultur in der Vesperkirche ist etwas Einzigartiges. Nirgendwo sonst begegnen sich Menschen aus ganz gegensätzlichen Lebenssituationen mit einer solchen Selbstverständlichkeit, wie bei den Konzerten in der Vesperkirche. Über der ge- meinsamen Freude am jeweiligen Programm treten alle sozialen Unterschiede in den Hintergrund. Was einer hat, was eine kann, das spielt hier keine Rolle. Akademischer Chor und Orchester der Universität Stuttgart Am 19. Januar öffnet die Vesperkirche wieder ihre Türen in der Stuttgarter Leon- Sonntag, 16. Februar 2014, 16 Uhr hardskirche, um Menschen, denen es in ihrem Alltag am Nötigsten fehlt, prak- tische Unterstützung und Gemeinschaft anzubieten. Im „Kultur-Jubiläumsjahr“ Stuttgarter Philharmoniker 2014 werden wir erstmals am 23. Februar bei unseren Nachbarn, den Stuttgarter Sonntag, 23. Februar 2014, 16 Uhr Nicht von Philharmonikern, im Gustav-Siegle-Haus zu Gast sein. Eric Gauthier & Band schlechten Eltern – Sonntag, 2. März 2014, 16 Uhr Meine Hartz IV-Familie Sie sind herzlich eingeladen, sonntags um 16 Uhr mit uns Kultur in der Vesper - kirche zu genießen. Der Eintritt ist frei. Das Kulturprogramm finanziert sich aus- Lesung und Diskussion schließlich über Spenden und den Verzicht der Künstler auf ihre Gage. Ihnen und mit Undine Zimmer Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. dem Organisator Ralf Püpcke gilt dafür mein besonderer Dank. Um Spenden wird gebeten. Diese unterstützen Mi, 26.02., 18 Uhr, die Finanzierung der Vesperkirche. Leonhardskirche Herzlich willkommen in der Vesperkirche, gerne auch unter der Woche! *Die Vesperkirche Stuttgart führt keine Spendensammlung auf der Straße durch. Ihre www.vesperkirche.de Karin Ott, Diakoniepfarrerin kultur in der Vesperkirche

Am Anfang stand ein Versuch: Mit Lust und Freude am Singen und mit jeder Menge Idealismus wurde im März 1989 der Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart gegründet. Gerade einmal 13 Knaben und 20 Männer- stimmen saßen bei der ersten Probe zusammen. Durch den ehemaligen Chorleiter Friedemann Keck hat sich der Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart zu einer festen Größe in Stuttgart und weit darüber hinaus entwickelt. 25 Jahre später bilden rund 200 aktive Sänger aus dem Groß- raum Stuttgart das musikalische Grundgerüst. Unter dem Dirigat ihres neuen Chorleiters Michael Cˇ ulo treten die jungen Sänger bei Konzerten und Gottesdiensten in der gesamten Republik auf. Konzertreisen führten den Chor unter anderem nach Frankreich, Spanien, Finnland, Österreich, Knabenchor Schweiz, Polen und Kanada. Der Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart ist ein ökumenischer Chor, collegium iuvenum er ist konfessionell ungebunden. Wöchentlich zweimal proben die jungen Sänger in der 2007 eröffneten Domsingschule. Je nach Alter und musika- Auf, werde Licht lischer Vorbildung werden sie individuell gefördert. Zusätzlich erhalten die Knaben und jungen Männer Stimmbildungsunterricht von erfahrenen Geistliche Chormusik aus fünf Jahrhunderten Pädagogen. Sie erfahren dadurch nicht nur eine fundierte musikalische u.a. von H. Schütz, F. Mendelssohn Bartholdy, Bildung, sondern erwerben soziale Kompetenz und erleben eine Gemein- Ch.V. Stanford schaft, die häufig viele Jahre lang besteht.

Antal Váradi – Orgel Getragen wird die Arbeit von dem gemeinnützigen Förderverein collegium Leitung: Michael Cˇulo iuvenum Stuttgart e.V. Mehr als 700 Mitglieder bilden das finanzielle Fundament für die musikalische Arbeit. Ein interessantes Programm mit einer Mischung von Chormusik aus fünf Jahrhunderten wird im Rahmen www.collegium-iuvenum.de des Konzertes in der Vesperkirche zu hören sein. Sonntag, 19. Januar 2014, 16 Uhr kultur in der Vesperkirche

Erstmals gastieren die Mitglieder des Staatsopernchores Stuttgart in der Vesperkirche und lassen den Zauber der Opernwelt spüren, auch ohne große Opernbühne und eindrucksvolle Inszenierung. Mit Auszügen aus Nabucco, Die Zauberflöte und La Damnation de Faust entführt der Chor in fremde Kulturen, zauberhaftes Flair und in die Welt der ganz großen Gefühle.

Bereits neun Mal wurde der Staatsopernchor durch die Fachzeitschrift Opernwelt zum „Opernchor des Jahres“ gewählt und zählt damit zu den erfolgreichsten Opernchören Europas. Unter der Leitung von Chordirek- tor Johannes Knecht, sind die Sängerinnen und Sänger nicht nur in den zahlreichen Opernvorstellungen zu erleben, sondern sie wirken auch Mitglieder regelmäßig an den Konzerten des Staatsorchesters mit.

Staatsopernchor Stuttgart Der Chor steht in einer langen Tradition: Bereits 1552 unter Herzog Christoph wurde die „Hofkapelle“ erwähnt, ein kleines Ensemble, das Zauber der Opernwelt bis heute zu einem Chor mit 77 Mitgliedern gewachsen ist. Während dieser langen Geschichte arbeiteten die Sängerinnen und Sänger mit Mitglieder Staatsopernchor Stuttgart herausragenden Regisseuren, darunter in jüngerer Zeit Peter Konwitsch- Jan Croonenbroeck – Klavier ny, Martin Kušej, Jossi Wieler und Sergio Morabito, in zurückliegenden Dekaden Günther Rennert und Wieland Wagner. Besonders in den Auf- Leitung: Johannes Knecht, Christoph Heil führungen von Luigi Nonos Intolleranza 1960, Arnold Schönbergs Moses und Aron, Richard Wagners Götterdämmerung und Parsifal oder Franz Schrekers Die Gezeichneten konnte der Chor seine vokalen und dar- stellerischen Qualitäten zum Besten geben. Mit der Uraufführung Mark Andrés wunderzaichen im März 2014 stellt sich der Staatsopernchor www.oper-stuttgart.de einer neuen Herausforderung. Sonntag, 26. Januar 2014, 16 Uhr kultur in der Vesperkirche

1991 gründeten Peter Freudenthaler und Volker Hinkel die Band „Fools Garden“ um 1996 mit „Lemon Tree“ einen Megahit zu landen, der rund um die Welt ging. Ihre Singles und Alben gehen seitdem in die Media Control Charts und ihre Tourneen führen sie quer über den Erdball. Tausende umjubelte internationale Auftritte absolvierten Fools Garden als „gestandene“ Rockband in den letzten 15 Jahren.

„Unplugged“ per Zufall: die beiden „Masterminds“ und Songwriter der Band spielten bei einer Benefizveranstaltung auf Wunsch des Veranstal- ters nur mit einer Akustikgitarre. Die Fans und Musiker waren gleicher- maßen verblüfft, denn die Songs funktionierten hier ebenso wie noch kurz zuvor mit der kompletten Rockformation vor über 100.000 Fans in Fools Garden Russland. Aufgrund der überaus positiven Reaktionen seitens Publikum und Presse sowie dem großen eigenen „Spaßfaktor“ entschlossen sich Unplugged Pop-Rock Duo Fools Garden mit diesem Programm ebenfalls live präsent zu sein.

Peter Freudenthaler – Vocals Peter Freudenthaler und Volker Hinkel sorgen dabei mit ihren Entertai- Volker Hinkel – Guitar ner-Qualitäten für ein unvergessliches Erlebnis auf Kleinkunst- und Kulturbühnen. Der Kleinkunstpreis „Kupferle“ 2005 der Stadt Ravens- burg ist wohl das schönste Dankeschön für diese Plattform. Bis heute spielen Fools Garden auf der ganzen Welt Konzerte, zuletzt in , Litauen, Russland, Singapur, Südafrika und China. 2011 feierten Fools Garden 20-jähriges Bandjubiläum und 2012 erschien das neue Studio- album „Who is Jo King?“. Und nun bereichern sie nach 2007 und 2008 erneut das Kulturprogramm in der Vesperkirche.

www.foolsgarden.de Sonntag, 2. Februar 2014, 16 Uhr kultur in der Vesperkirche

Im Januar 2010 gründete sich „rahmenlos & frei“ auf Initiative von Karin Ott und Ralf Püpcke, unterstützt von Entertainer Roland Baisch. Die rund 15 Sänger und Musiker begeisterten von Anfang an ihr Publikum. Anfang 2011 dann die Feuertaufe: der erste und umjubelte Auftritt im Rahmen des Kulturprogramms, unter der Leitung von füenf-Sänger Patrick Bopp. Es folgten Auftritte beim Dankabend für Mitarbeitende, beim Abschlussgottes- dienst und bei der Esslinger Vesperkirche.

Ende 2011 wurde die Band mit dem Bürgerpreis der Bürgerstiftung Stutt- gart in der Kategorie „Kultur“ ausgezeichnet. Beim großen Festakt spielten „rahmenlos & frei“ live vor rund 400 geladenen Gästen im Porsche rahmenlos & frei Museum Stuttgart. Im Rahmen der Benefiz-Show „Die Nacht der Lieder“ zugunsten der Aktion Weihnachten der Stuttgarter Nachrichten spielte Alte Hits und neue Songs die Band Ende 2012 im ausverkauften Theaterhaus vor 1.000 Besuchern. Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Ute Vogt folgte im Sommer Chor und Band der Vesperkirche 2013 eine politische Bildungsreise nach Berlin, mit einem engagierten Leitung: Patrick Bopp Begegnungskonzert beim Straßenchor Berlin. Anschließend begeisterten sie beim Auftritt in der Königstraße im Rahmen der zentralen Feierlich- keiten am Tag der deutschen Einheit in Stuttgart.

Nun sind rahmenlos & frei bereits zum vierten Mal zu Gast bei Kultur in der Vesperkirche. Der engagierte Chorleiter Patrick Bopp studierte an der Musikhochschule Stuttgart Klavier sowie Chor- und Ensembleleitung. 1995 war er Mitbegründer der „füenf“, mit denen er seit über 15 Jahren als Sänger, Texter und Arrangeur bundesweit erfolgreich auf Tour ist. Zudem liegen ihm diverse Sozialprojekte am Herzen wie das monatliche Treffen www.vesperkiche.de des „Vorstadtpflanzengrooves“, einem generationenübergreifenden Chor Sonntag, 9. Februar 2014, 16 Uhr im MGH Esslingen. kultur in der Vesperkirche

Georg Friedrich Händel schuf in mit seinem „Messiah“ ein Werk, das nicht nur in England um 1750 Aufsehen erregte. Bereits zu Lebzeiten Händels wurde das Oratorium über siebzig Mal aufgeführt. Auch nachfolgende Komponisten wie der Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und ein Jahrhundert später Felix Mendelssohn-Bartholdy und Robert Schumann erkannten die faszinierende Wirkung des Werks über das Leben Jesu Christi von der Akademischer Chor und Geburt bis zur Himmelfahrt. Der Akademische Chor und das Akademische Orchester der Universität Orchester der Universität Stuttgart unter der Leitung von Universitätsmusikdirektorin Veronika Stoertzenbach kombinieren den dritten Teil des Oratoriums mit Händels Stuttgart Orgelkonzert in F-Dur. Händel galt schon in Italien und später auch in London als großer Orgelvirtuose mit meisterhaften improvisatorischen Oratorium und Orgelkonzert Fähigkeiten. Er komponierte und spielte seine Orgelkonzerte selbst als Intermezzi für Opern- und Oratorienaufführungen und begeisterte damit Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) sein Publikum. Auch der Organist unseres Konzerts, Peter Schleicher, Konzert für Orgel und Orchester F-Dur Nr. 4 HWV 292 ist ein großer Improvisator und hat in dieser Disziplin mehrere Preise „Messiah“ dritter Teil und Hallelujah HWV 56 gewonnen.

Uta Oellig – Sopran / Margret Hauser – Alt / Der Akademische Chor und das Akademische Orchester der Universität Georg Kalmbach – Tenor / Conrad Schmitz – Bass Stuttgart feierten im Jahr 2013 ihr 50-jähriges Bestehen. Es musizieren Peter Schleicher – Orgel über 200 Musiker, Studierende und ehemalige Studierende aller Fakul- täten der Universität Stuttgart. Konzerttourneen führten zuletzt 2008 Leitung: Veronika Stoertzenbach nach Australien oder 2012 nach China. Besonders beliebt sind die Opern- Inszenierungen im Züblin-Haus in Stuttgart-Möhringen. www.uni-stuttgart.de/akachor Sonntag, 16. Februar 2014, 16 Uhr kultur in der Vesperkirche

„Also blus das Alphorn heut: Hoch aufm Berg, tief im Thal, grüß ich dich viel tausend mal!“. Auf einer Postkarte an seine Freundin Clara Schumann notierte Johannes Brahms im September 1868 eine Noten- zeile mit diesen Worten. Er hatte das Alphorn bei einem Aufenthalt im Berner Oberland gehört. Obwohl Hamburger, hatte Brahms ein inniges Verhältnis zu den Alpen, denn hier entstand eine ganze Reihe von gewichtigen Werken. Die Vollendung der 1. Sinfonie erfolgte 1876 aller- dings ausgerechnet auf der Ostseeinsel Rügen. Aber selbst dort er- innerte er sich der Töne des Alphorns, die er Jahre zuvor gehört und Stuttgarter Philharmoniker aufgezeichnet hatte. Im Finale der Sinfonie sind sie zu hören.

Die Vesperkirche zu Gast Das Alphornkonzert des Schweizers Jean Daetwyler beschreibt das Leben der Schäfer in den Walliser Alpen. Eliana Burki spielt das im Gustav-Siegle-Haus traditionellste Schweizer Instrument in einer einzigartigen, neuen und eigenständigen Art. Sie machte das Alphorn in den letzten Jahren Gioacchino Rossini (1792 – 1868) weltberühmt. Seit sie zwölf Jahre alt war, ist sie mit dem außergewöhn- Ouvertüre zur Oper „Guillaume Tell“ lichen Instrument unterwegs und führt es einer ihr eigenen Klangwelt Jean Daetwyler (1907 – 1994) zu. Ihr Repertoire reicht von der Klassik zu modernen Kompositionen Konzert für Alphorn und Orchester Nr. 1 und vom Blues über den bis zur Worldmusik. Eliana Burki begeistert Johannes Brahms (1833 – 1897) mit Charisma und Können Leute aus allen Kulturen und Gesellschafts- Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 schichten.

Eliana Burki – Alphorn Dieses Konzert ist zudem eine besondere Premiere für alle Beteiligten: Dirigent: Muhai Tang erstmals ist die Vesperkirche zu Gast bei den philharmonischen Nachbarn im Gustav-Siegle-Haus. www.stuttgarter-philharmoniker.de Sonntag, 23. Februar 2014, 16 Uhr kultur in der Vesperkirche

Innerhalb weniger Jahre ist Eric Gauthier der große Sprung vom charismatischen Publikumsliebling des Stuttgarter Balletts zum international gefragten Choreographen und Künstlerischen Leiter seiner eigenen Truppe „Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart“ gelungen. Seine Choreographien faszinieren durch originelle Ideen, Humor und Zugänglichkeit. Dafür wurde er 2011 mit dem Deutschen Tanzpreis »Zukunft« ausgezeichnet. Junge Menschen begeistert er für den zeitgenössischen Tanz durch Kooperationen mit namhaften Pop-Künstlern wie Rapper Cro und Sänger Philipp Poisel.

Bei allem Erfolg gerät das soziale Engagement nie zur Nebensache, welches für Eric Gauthier eine besondere Herzensangelegenheit ist. Mit Eric Gauthier & Band Gauthier Dance Mobil geht das Ensemble mit maßgeschneidertem Repertoire in Schulen, Krankenhäuser oder Altersheime und bringt den Von Britpop bis Rock Tanz damit zu jenen Menschen, die selbst nicht ins Theater kommen können. Ein Konzept, das bisher bundesweit einzigartig ist. Dafür wurde Eric Gauthier – Gesang und Gitarre Eric Gauthier 2012 mit dem Hans-Peter-Stihl-Preis geehrt. Jens-Peter Abele – Gitarre und Gesang Marquis de Schoelch – Keyboards Parallel gründete Eric Gauthier 2001 eine Band, für die er die Musik und Friedrich „The Fridge“ Kienle – Bass Texte schreibt, Gitarre spielt und singt. 2004 wurde die erste CD „Mor- Rainhardt Albrecht-Herz – Schlagzeug ning after Songs“ veröffentlicht. Damit gewann Gauthier den Preis für „Best Songwriter of Baden-Württemberg“. 2007 erschien die CD „Weak too Strong too Weak“. Im Juli 2011 feierte man das 10. Jubiläum mit einem Konzert in der großen Halle T1 im Theaterhaus. In der Vesperkir - che präsentiert er mit Band seine energiegeladenen Songs und roman- tischen Balladen. Die Mischung aus Britpop und Rock, gekoppelt mit www.facebook.com/pages/ERIC-GAUTHIER/181708170988 witzigen, hitzigen und poetischen Texten, begeisterte schon viele Fans. Sonntag, 2. März 2014, 16 Uhr kultur in der Vesperkirche

Die Vesperkirche Ab 11.30 Uhr wird für 1,20 Euro ein schmackhaftes Mittagessen aus- „Es ist genug für alle da“ gegeben und am Nachmittag Vesperbeutel für den Abend. Für Eltern mit Kleinkindern gibt es eine Spielecke. Jeder Vesperkirchentag endet um 16 Uhr mit einer kurzen Andacht. Zur Ruhe kommen und nochmals Kraft Trotz positiver Entwicklungen in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt schöpfen, bevor es zurück in den rauen Alltag geht. nimmt die Armut weiter zu. Länger als ein Jahr erwerbslos zu sein bedeutet auf dem regulären Arbeitsmarkt so gut wie chancenlos zu sein. Wenn in der Vesperkirche Arme und Reiche, Starke und Schwache beim Das Risiko dadurch in Armut zu bleiben, wächst stetig. Aus vielen Essen gemeinsam an einem Tisch sitzen, bei einer Tasse Kaffee miteinan- Gesprächen wissen wir: Wer mitten im Wohlstand von Armut betroffen ist, der ins Gespräch kommen, sonntags Gottesdienst feiern und bei den hat über die ernsten finanziellen Sorgen hinaus auch zu kämpfen mit Konzerten nebeneinander sitzen, dann setzen wir damit auch ein Zeichen: Isolation und Einsamkeit, mit dem bedrückenden Gefühl, ausgegrenzt Die Würde eines jeden ist unantastbar. und überflüssig zu sein. Ohne die vielen tatkräftigen ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden, Mit der Vesperkirche entsteht seit 1995 immer von Mitte Januar bis ohne die vielen großherzigen Spender, Sponsoren und Unterstützenden Anfang März in der Leonhardskirche eine gastfreundliche Herberge. wäre diese notwendende Arbeit nicht möglich. Ihnen gilt unser ganz Hier ist jede und jeder willkommen, egal wer sie ist oder was er hat. besonderer Dank! Und Menschen sind ganz konkret für Menschen da. Die Vesperkirche finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Auch in Sieben Wochen lang ist die Vesperkirche an sieben Tagen geöffnet. diesem Jahr werden rund 250.000 Euro benötigt. Es ist genug für alle da – Ab 9 Uhr stehen heißer Kaffee und Tee bereit. Druckfrische Tageszeitun- wenn wir gemeinsam Verantwortung übernehmen, wird diese Über- gen warten auf interessierte Leserschaft. Wer eine Nacht im Freien zeugung für immer mehr Menschen wirklich. hinter sich hat, erhält eine Decke und kann sich auf den Kirchenbänken schlafen legen. In der Magdalenenkapelle kümmert sich ein Ärzteteam Spendenkonto der Vesperkirche um gesundheitliche Probleme. Ein Friseurteam verhilft zu einem frischen Baden-Württembergische Bank Haarschnitt und damit zu neuem Selbstbewusstsein. Auch für die vierbei- Konto 2 464 833 Die Vesper- nigen Freunde der Gäste wird gesorgt. An manchen Tischen wird Schach BLZ 600 501 01 kirche Stuttgart führt keine und Skat gespielt oder angeregt diskutiert. Für Sorgen und Nöte haben die IBAN DE05 6005 0101 0002 4648 33 Spendensammlung Mitarbeitenden immer ein offenes Ohr und stehen unterstützend zur Seite. BIC SOLADEST auf der Straße durch. kultur in der Vesperkirche

Die Vesperkirche ist ein ganz besonderer Ort der Begegnung in unserer Stadt. Die Besucher spüren dort: sie sind nicht allein, und: sie sind willkommen. Fritz Kuhn, Oberbürgermeister Landeshauptstadt Stuttgart

Die Vesperkirche ist praktizierte Nächstenliebe. Sie ist ein Raum, in dem Menschen Zuwendung geben und erfahren. Sie ist Mahnung, sie ist Feier, sie ist gelebtes Evangelium. Søren Schwesig, Stadtdekan

So, wie die Musikerin zwischendurch einen Bogen nimmt und die Metall- platten durch das Streichen in Schwingung versetzt. Minuten, oder eine halbe Stunde oder Stunde später, sind die letzten Töne durch die hohe Kirche verklungen, alle Augen wieder geöffnet, Applaus, Zugabe, Applaus, noch mal Applaus. Mein Nachbar mit dem Fußballschal sagt, das sei ja wirklich höchste Perfektion gewesen. „Man kann sich an- lehnen, und mit den Gefühlen spielen, in diesen Klangwelten.“ Das war für ihn das Besondere an diesem Konzert. Da ging es ihm also so wie mir, denke ich. Dorothee Adrian kultur in der Vesperkirche

Die Vesperkirchen lösen das Problem der Armut nicht. Aber sie halten die Frage offen, wie unsere Gesellschaft mit den Armen umgeht. Frank Otfried July, Landesbischof

Die Tatsache, dass nunmehr seit einem Jahrzehnt Kultur im Rahmen der Vesperkirche angeboten wird, zeigt, wie vielfältig und nachhaltig Ich wünsche mir eine friedliche das Programm gestaltet ist. Herzlichen Glückwunsch! und gewaltfreie Welt. In dieser Dr. Susanne Eisenmann, Bürgermeisterin für Kultur, Kirche wird dafür ein Grundstein Bildung und Sport gelegt. Dem begegne ich mit größtem Respekt. Heute bekomme ich von der Band mehr zurück als ich ihr gebe. Ein Vesperkirchen-Gast Patrick Bopp, künstlerischer Leiter rahmenlos & frei Chormusik – Pop-Rock Swing Klassik Weltmusik – Britpop Die Vesperkirche 2014 Eröffnung: So, 19. Januar, 10 Uhr, Abschluss: Sa, 8. März, 16 Uhr jeweils mit Festgottesdienst – Sieben Wochen lang ist sie täglich, auch sonntags, ab 9 Uhr geöffnet und endet unter der Woche jeweils um 16 Uhr mit einer Kurzandacht, sonntags feiern wir um 10 Uhr Gottesdienst und um 16 Uhr gibt es „Kultur in der Vesperkirche“.

Spendenkonto der Vesperkirche Baden-Württembergische Bank Konto 2 464 833 · BLZ 600 501 01 IBAN DE05 6005 0101 0002 4648 33 · BIC SOLADEST

Die Vesperkirche Stuttgart führt keine Spendensammlung auf der Straße durch.

Veranstaltungsort der Kulturreihe Leonhardskirche, Leonhardsplatz Stadtbahnstation „Rathaus“ U1, U2, U4 und Bus 43, 44 in Stuttgart-Mitte www.leonhardskirche.de

Veranstalter „Kultur in der Vesperkirche“ wird im Auftrag des Diakoniepfarramts Stutt- gart von Püpcke Kulturmarketing organisiert.

Herausgeber Evangelischer Kirchenkreis Stuttgart Diakoniepfarrerin Karin Ott Jägerstraße 14 – 16 · 70174 Stuttgart Telefon 0711.2068.181 · [email protected]

Programm & Gestaltung:

www.ev-ki-stu.de www.vesperkirche.de www.puepcke.de