NR. 18| 07.11.2014 |

25 Jahre nach dem Mauerfall Einigkeit und Recht und Freiheit Dieser Tag sollte alles verändern – das Leben von Millionen, von einem ganzen Land. Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Für die Bürger in der DDR bedeutete dies: Freiheit – nach 28 Jahren. Men- schen aus Ost und West lagen sich an jenem Abend in den Armen, konnten das Unglaubliche nicht fassen. „Es wurde der Schicksals- tag der Deutschen“, sagte CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Liebe Leserinnen und Leser, Hasselfeldt am Freitag. die Maut kommt – und sie kommt so, wie vor der Wahl versprochen. Für deutsche Autofahrer gibt es keine Mehr- belastung. Da Halter von in Deutschland zugelassenen PKW bereits über die Zahlung der Kraftfahrzeugsteuer zur Finanzierung des Bundesfernstraßennetzes beitragen, werden sie bei der Kraftfahrzeugsteuer entsprechend ent- lastet. Erstmals werden Halter von im Ausland zugelassenen PKW an den Infrastrukturkosten direkt beteiligt. Damit schließen wir eine Ge- rechtigkeitslücke. Ein Rechtsgutachten der Universität Bonn be- Foto: Tobias Koch stätigt die Vereinbarkeit der Maut mit EU-Recht: am Freitag bei ihrer Rede zum 25. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer Die Einführung der Maut stellt keine Diskrimi- Der Deutsche hat in ei- Landesgruppenvorsitzende ist eine nierung von Unionsbürgern aus Gründen der ner Debatte an diesen historischen von elf Abgeordneten, die schon Staatsangehörigkeit dar. Tag vor 25 Jahren erinnert – feier- 1989 im Deutschen Bundestag Die Maut ist mit dem amtlichen Kraftfahrzeug- lich und emotional. „Vielleicht ha- saßen. kennzeichen verknüpft. Die Datenerhebung ben wir Westdeutschen in diesen erfolgt ausschließlich zu Zwecken der Mauter- Stunden des 9. Novembers erst „Die Wiederherstellung der staatli- hebung, eine andere Nutzung ist nach dem so richtig begriffen, welche Kraft chen Einheit, das war für uns in der Gesetz ausgeschlossen. Halter von nicht in die Sehnsucht vieler nach Freiheit Union nie ein Lippenbekenntnis, Deutschland Kfz-steuerpflichtigen Fahrzeugen entfalten kann“, sagte Gerda Has- sondern eine Herzensangelegen- können zwischen Zehntages-, Zweimonats- und selfeldt. Die Bilder, die damals um heit“, betonte Hasselfeldt. Sie erin- Jahresvignetten wählen und sie schnell und die Welt gingen, hätten sich tief in nerte an die Klage Bayerns gegen unkompliziert als elektronische Vignette über ihr Gedächtnis den Grundlagen- das Internet oder an Vertriebsstellen wie Tank- gebrannt. „Es vertrag 1973. Deutsche Einheit: eine stellen erwerben. Durch die Beschränkung auf war, als würde Das im Grundge- Autobahnen werden mögliche Auswirkungen auf man der Freiheit Herzensangelegenheit setz verankerte die Grenzregionen ausgeschlossen. ins Gesicht se- Wiedervereini­ ­ hen.“ Die Menschen in der DDR gungs­gebot blieb somit für alle hat eine wirklich gute überwindeten Furcht und Angst Verfassungsorgane unverändert Lösung gefunden. Die Maut bringt ab 2016 und zwangen schließlich einen bindend. Der Mauerfall habe netto Mehreinnahmen von 500 Mio. Euro pro Staat, der die Freiheit vorenthielt, das Tor zur Deutschen Einheit Jahr, etwa zehn Prozent des gesamten Stra- in die Knie. „Was es heißt, durch geöffnet, so Hasselfeldt. 25 Jah- ßenverkehrsetats, die zweckgebunden in die eine Mauer der eigenen Frei- re danach gehöre staatliche Verkehrsinfrastruktur fließen und so dringend heit beraubt zu sein, von einem Unterdrückung und Willkür der benötigte Investitionen ermöglichen. Unrechtsregime bespitzelt und Vergangenheit an. „Doch Freiheit, gegängelt zu werden – das haben Demokratie und Menschenrechte Es gibt viel zu tun, wir packen es an! uns die politischen Gefangenen, sind uns nicht einfach so gege- die Flüchtlinge und Ausreisewil- ben“, mahnte Gerda Hasselfeldt. ligen und vor allem die Mauer- Deshalb müsse man immer und toten gelehrt. Ihnen allen sollten überall für die Werte eintreten, heute unsere Gedanken gelten“, für die ein ganzes Volk im Herbst bekräftigte Hasselfeldt. Die CSU- 1989 mutig gekämpft hat. Gudrun Zollner MdB 07.11.2014 Brief aus Berlin www.csu-landesgruppe.de Seite 2

Armutsmigration „Betrug und Missbrauch werden nicht geduldet“ Über dieses Thema wurde viel geredet, noch mehr geschrieben – nun wird gehandelt. Für Zuwanderer, die die deutschen Sozialsysteme missbrauchen, sollen künftig schärfere Regeln gelten. Die CSU-Landesgruppe hatte die Debatte Anfang des Jahres bei ihrer Klausurtagung in Wildbad Kreuth angestoßen, am Donnerstag wurde die Änderung des Freizügigkeitsgesetzes im Bundestag beschlossen.

Die Armutsmigration aus Osteuropa stellt viele deutsche Kommunen vor riesige Probleme. Denn, wer im Rah- men der Freizügigkeit nach Deutsch- land kommt, hat direkt Anspruch auf Sozialleistungen.

Die EU-Freizügigkeit ist ein Grund- pfeiler der Europäischen Union und ein zentrales Element. Dennoch hat auch sie ihre Grenzen: „Mit dem

Gesetzentwurf setzt die Bundesre- Foto: picture alliance/ZB gierung ein wichtiges Signal, dass Betrug und Missbrauch nicht gedul- knüpft. Gegen diejenigen, die das auf sechs Monate befristet und die det werden“, sagte CSU-Abgeordnete deutsche Recht missbrauchen oder Bekämpfung von Schwarzarbeit und . Deshalb werde betrügen, sollen befristete Wieder- Scheinselbstständigkeit verschärft. beispielsweise künftig der Bezug einreisesperren möglich sein. Au- Die Änderungen seien ein wichtiger, von Kindergeld an die Angabe der ßerdem werde das Aufenthaltsrecht erster Schritt, so Lindholz im Plenum, Steueridentifikationsnummer ge- zur Arbeitssuche in Deutschland weitere müssten folgen.

D i e s e W o c h e Bundestags-ABC

25 Jahre nach dem Mauerfall Einigkeit und Recht und Freiheit 1 Was ist eine .... Regierungserklärung? Armutsmigration Das Wort hat Frau Bundeskanzlerin Dr. : Mit diesen Worten „Betrug und Missbrauch werden nicht bittet der Parlamentspräsident gewöhnlich zur Regierungserklärung. geduldet“ 2 Aber auch Minister dürfen eine solche abgeben – wie in dieser Woche Bundestags-ABC Was ist eine .... Regierungserklärung? 2 der Bundesfinanzminister. Egal wer aus der Regierungsmannschaft am Rednerpult des Bundestages steht – das Wort hat Gewicht. Bundesminister Dobrindt legt Gesetzentwurf vor „Die Infrastrukturabgabe ist fair, sinnvoll und gerecht“ 3 Elterngeld Plus Volle Flexibilität: Teilzeit-Arbeit 3 Flüchtlingspolitik Europas Verantwortung 3 CSU-Delegation zu Informationsgesprächen in den USA Außenpolitik: Im Austausch mit Amerika 4 Bankenunion Foto: Deutscher Bundestag/Thomas Trutschel/photothek.net Stabilität durch Abwicklungsfonds 4 Steuerhinterziehung Im Plenum geht es bei einer Regie- So stellt zu Beginn einer jeden Wahl- Steuerflüchtlingen auf der Spur 4 rungserklärung stets um das große periode der Bundeskanzler oder die Ganze, um die Lage der Nation, um Bundeskanzlerin in einer Regierungs- IMPRESSUM: politische Haltungen, schwierige erklärung die Politik der kommenden Der Meinungsbeitrag auf S. 1 gibt die persönliche Auffassung des betreffenden Abgeordneten wieder. Verhandlungen oder bevorstehende Jahre vor. Aber auch während einer Foto Editorial: Studio Kökeny Raster Entscheidungen. Eine Regierungser- Legislaturperiode kann die Regie- Redaktion: Inge Niebergall klärung informiert die Parlamentarier rung von sich aus Erklärungen über Verantwortliche Redakteurin: Linda Dietze über die Positionen, politische Leitli- aktuelle Themen oder bedeutende 11011 Berlin · Platz der Republik 1 nien und Pläne der Bundesregierung Ereignisse abgeben – so wie in Telefon: (030) 227 - 70212 Deshalb gilt sie als eine politische dieser Woche der Bundesfinanzmi- e-mail: [email protected] Rede mit höchster Resonanz. Sie wird nister zum Informationsaustausch bei internet: www.csu-landesgruppe.de mit großer Aufmerksamkeit verfolgt – Steuerflucht. Die Regierung kann vom

Diese Veröffentlichung der CSU-Landesgruppe dient ausschließ-­­­ von allen: der eigenen Fraktion, der Parlament jedoch nicht zu einer sol- lich der Information und darf während eines Wahlkampfes nicht zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Opposition und von den Medien. chen Erklärung verpflichtet werden. 07.11.2014 Brief aus Berlin www.csu-landesgruppe.de Seite 3

Bundesminister Dobrindt legt Gesetzentwurf vor „Die Infrastrukturabgabe ist fair, sinnvoll und gerecht“ Kaputte Straßen, marode Brücken: Deutschlands Verkehrswege brauchen Geld. Bundesverkehrsminister Ale- xander Dobrindt (CSU) stellte dazu vergangene Woche den Gesetzentwurf zur Infrastrukturabgabe für PKW vor. Zwei Milliarden Euro an Mehreinnahmen sollen so pro Wahlperiode in die Kassen fließen. Damit macht der CSU-Minister den Weg frei für Investitionen in eine Infrastruktur der Zukunft.

Die sogenannte PKW-Maut nimmt Fahrt auf. Noch in diesem Jahr soll der Entwurf von Alexander Dobrindt im Kabinett diskutiert werden. Ziel sei es, dass die Infrastrukturabgabe ab 2016 auf deutschen Straßen gilt.

Konkret heißt das: Die Halter von im Ausland zugelassenen PKW Foto: picture alliance/westend61 und Wohnmobilen müssen künftig auf Autobahnen bezahlen – bis zu Finanzierung der Straßen beteiligen, Und das sind die Eckpunkte: 130 Euro pro Jahr. Für deutsche die diese bisher kostenlos nutzten. Autofahrer entstehe aber keinerlei ♦♦die Einnahmen von 500 Millionen Mehrbelastung, versichert Dobrindt. „Die Infrastrukturabgabe ist fair, sinn- Euro pro Jahr sind zweckgebunden für die Infrastruktur. Für sie gelte die Infrastrukturabgabe voll und gerecht“, sagte Alexander zwar ebenfalls auf Bundesstraßen und Dobrindt. Er versicherte außerdem: ♦♦Die Höhe der Abgabe bemisst sich Autobahnen – sie werde aber über die Die Infrastrukturabgabe sei europa- an der Größe und der Umwelt- freundlichkeit des PKW. KFZ-Steuer entsprechend verrechnet. rechtskonform und unterliege einem Damit schließe man eine Gerech- umfassenden Datenschutz. Eine Wei- ♦♦Für Halter im Ausland zugelassener tigkeitslücke, so der Minister. Man tergabe der elektronisch erhobenen PKW gibt es Zehntages-, Zwei­ monats- oder Jahresvignetten. Die werde nun nämlich diejenigen an der Daten erfolge nicht. Erfassung erfolgt elektronisch.

Elterngeld Plus Flüchtlingspolitik

Foto: picture alliance/chromorange Foto: picture alliance/dpa Volle Flexibilität: Teilzeit-Arbeit Europas Verantwortung

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist Ziel der unions­ Sie flüchten vor Krieg und Gewalt: Für das laufende Jahr geführten Bundesregierung. Deshalb soll das Elterngeld wird in Deutschland mit über 200.000 Asylbewerbern noch flexibler gestaltet werden. Am Donnerstag wurde gerechnet. Das stellt vor allem die deutschen Kommu- das entsprechende Gesetz im Bundestag verabschiedet. nen vor riesige Herausforderungen. Denn es gehe nicht nur darum, den Flüchtlingen ein Dach über den Kopf Die Neuregelung stärkt Mütter, die nach Mutterschutz zu geben, so die CSU-Abgeordnete Andrea Lindholz und Babypause wieder ins Berufsleben starten. Zukünftig im Plenum des Deutschen Bundestages. Ihnen müsse können Eltern, die früh nach der Geburt ihrer Kinder in auch eine gute Versorgung vor Ort garantiert werden: Teilzeit beruflich einsteigen wollen, das Elterngeld dop- Kinder müssten eingeschult, die Flüchtlinge medizinisch pelt so lange beziehen wie bisher. Bei dem sogenannten untersucht werden. Vor allem Bayern habe beim Thema Elterngeld Plus ist zudem ein Partnerschaftsbonus vor- Flüchtlinge viel getan – mehr als andere Bundesländer, gesehen. So können Paare bis zu 30 Wochenstunden so Lindholz weiter. arbeiten und gleichzeitig bis zu 14 Monate Elterngeld beziehen. Die neuen Regelungen sorgten für mehr Ge- Deutschland bietet insbesondere Flüchtlingen aus Syrien staltungsmöglichkeiten im Alltag, sagte der Vorsitzende Schutz. Rund 60.000 Syrer wurden bisher aufgenommen. des Familienausschusses (CSU). Die El- Lindholz verwies in ihrer Rede auf eine gesamteuropä- ternzeitmonate können – aufgeteilt auf drei Etappen – bis ische Verantwortung. Es könne nicht sein, dass nur einige zum achten Lebensjahr des Kindes genommen werden. wenige Staaten ihren Verpflichtungen nachkommen. 07.11.2014 Brief aus Berlin www.csu-landesgruppe.de Seite 4

CSU-Delegation zu Informationsgesprächen in den USA Außenpolitik: Im Austausch mit Amerika Bis zu 110.000 neue Arbeitsplätze allein in Deutschland - das verspricht das geplante transatlantische Frei- handelsabkommen. TTIP bringe neue Chancen für die Wirtschaft, unterstreicht auch CSU-Landesgruppenvor- sitzende Gerda Hasselfeldt. Sie reiste jüngst gemeinsam mit weiteren CSU-Abgeordneten in die USA zu politi- schen Gesprächen. Im Zentrum der Reise stand TTIP, aber auch Gespräche zur Außen- und Sicherheitspolitik.

Die CSU-Landesgruppe schreibt einem erfolgreichen Abschluss des transatlantischen Freihandelsabkom- mens (TTIP) eine hohe Bedeutung zu: Mit TTIP sollen künftig die Ein- und Ausfuhr von Waren und Dienstlei- stungen zwischen den beiden großen Handelspartnern erleichtert und Han- delshemmnisse abgebaut werden. Darüber hinaus ermögliche ein sol- Foto: CSU-Landesgruppe ches Abkommen, bei der Entwicklung Dr. Andreas Lenz, Dan Mullaney, Gerda Hasselfeldt, , Hansjörg Durz (v.l.n.r.) und Einführung neuer Technologien weltweit Standards zu setzen. Gerda ropäischen Standards zum Beispiel wissenschaftlichen Austausch beider Hasselfeldt betonte, dass der verbes- im Umwelt- und Sozialbereich nicht Länder intensivieren. Dazu führten serte Marktzugang der deutschen zur Disposition stünden. Die hohen die Landesgruppenvorsitzende, der Wirtschaft zu Gute komme und Schutzniveaus seien nicht verhan- außen- und sicherheitspolitische Spre- Chancen gerade für den deutschen delbar. TTIP war jedoch nur eines der cher der CSU-Landesgruppe Florian Mittelstand biete. Hasselfeldt machte Themen auf der USA-Reise. Neben Hahn sowie die CSU-Abgeordneten im Gespräch mit dem US-Chefun- der Wirtschaftspolitik wolle man Hansjörg Durz und Dr. Andreas Lenz terhändler Dan Mullaney deutlich, auch die Zusammenarbeit in der Au- zahlreiche Gespräche in Washington, dass die hohen deutschen und eu- ßen- und Sicherheitspolitik sowie den New York und Boston.

Bankenunion Steuerhinterziehung

Foto: picture alliance/dpa Foto: picture alliance/dpa Stabilität durch Abwicklungsfonds Steuerflüchtlingen auf der Spur Der Bundestag hat am Donnerstag der Vollendung der In Steueroasen wird es nun ungemütlich: Mehr als 50 Europäischen Bankenunion in dritter Lesung zugestimmt. Länder haben einen Informationsaustausch vereinbart. Damit werde ein Ordnungsrahmen für die europäischen Damit wird es für Steuerflüchtlinge schwerer, Geld am Banken gesetzt, so dass Steuergelder zur Bankenrettung Fiskus vorbei auf Konten im Ausland zu verstecken. Denn künftig weitgehend unnötig werden. „Es ist ein weiterer künftig werden zwischen den Ländern Informationen über richtiger Schritt in die Richtung, die Finanzmärkte stabiler Kontodaten und Kontoerträge ausländischer Bankkunden zu machen“, sagte der CSU-Abgeordnete Alexander vollständig und automatisch ausgetauscht. Die jeweiligen Radwan. Finanzbehörden melden diese Daten an die Steuerbehör- den der Heimatländer. „Für die Steuergerechtigkeit hat die Er betonte, dass die Stabilität der Finanzmärkte und Bundesregierung – insbesondere der Finanzminister – der Schutz des Steuerzahlers im Vordergrund der Ban- nun Meilensteine gesetzt“, lobte Dr. h.c. kenunion stehen: Die europäische Bankenaufsicht wird (CSU). Die gelte international wie national. durch einen einheitlichen Mechanismus zur Abwicklung in Schieflage geratener Banken sinnvoll ergänzt. Bei der Denn auch die Regelungen der strafbefreienden Selbst- Abwicklung einer Bank werden zunächst die Eigentümer, anzeige sollen verschärft werden. Die Grenze, bis zu der dann die Gläubiger, dann der neue Abwicklungsfonds eine Selbstanzeige ohne Zahlung eines Zuschlags straffrei (der nach deutschem Vorbild mit Geldern der Banken bleibt, soll von 50.000 auf 25.000 Euro sinken. Die jetzigen gefüllt wird) und anschließend der Mitgliedstaat heran- Änderungen sorgten für mehr Fairness. So stärke man das gezogen. Erst wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, Vertrauen der Menschen und Unternehmen, sagte Finanz- darf der Europäische Stabilitätsmechanismus greifen. minister Dr. Wolfgang Schäuble.