Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Der Vorfußbote

AUSGABE 02 M Ä R Z 2 0 1 1

Seite 2 Grußwort

Seite 3 Einweihung der Ortsdurch- fahrt Es ist geschafft!

Seite 4 Dorferneuerung und Baumaßnahme beendet Baustelle

Seite 5 Evangelische Kirchen- gemeinde vor Einschnitten

Seiter 6 Aufruf der Freiwilligen Feuerwehr Oberbürgermeister

Bruno Zimmer Baudirektor Seite 7 „Brunch und Gesang“ mit Ortsbürgermeister Norbert Olk Dieter Petsch Chor ResounD

Seite 8 TV hat neue Vorsitzende: Interview mit Nicole Ensch Staatssekretär VG Bürgermeister Alexander Schweizer Uwe Weber Landrat Seite 9 Neues aus Gemeinde und Axel Redmer Vereinen Tanja Kraut Seite 10 Vollmersbacher Knut Politz berichtet vom Marineeinsatz Lara Diehl

Seite 12 10 Jahre SG Idar/Vollmersbach

Seite 14 -Bessere Busanbindungen für Vollmersbach - Bushaltestellen vor der Fertigstellung Kulturabend im Bürgerhaus Vollmersbach Seite 15 Service am 26. März 2011 Veranstaltungen 2011 26. März Kulturabend der Ortsgemeinde  Sonja Gottlieb (Sopran) 30. April / 01. Mai  Moderation: Einweihung der Dorfplätze Regina Clever (Flügel) Hartmut Gutendorf

28. Mai  Die Vorfußsänger „Prämieren-Konzert“ Chor ResounD“  Eintritt: 8 €

18./19. Juni  Frauenchor „ReSounD“ Vollmersbach Picknick der Freiwilligen Feuerwehr  Karten an der  Nina Klüver (Flügel) 01.-03. Juli Abendkasse Sportfest des TV Vollmersbach Simon Klein (Gesang) 29. Oktober  Beginn: 20.00 Uhr 25 Jahre Vorfußsänger  Die Männer Dezember (noch festzulegen) 1 Weihnachtsfeier Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Liebe Leserinnen und Leser des Vorfußboten, ich möchte Ihnen an dieser Stelle für das vor uns liegende Jahr nochmals alles Gute wünschen. Sie halten die 2. Ausgabe unseres Vorfußboten in der Hand und ich hoffe die Autoren finden mit den vielen interessanten Themen, die unseren Ort bewegen oder bewegt haben, ihr Interesse. An unserer Weihnachtsfeier hatte ich bereits einige wichtige Dinge des vergangenen Jahres in einem kleinen Jahresrückblick hervorgehoben. Zentrales Ereignis war natürlich der Festakt anlässlich des Abschlusses der Ausbaumaßnahme unserer Ortsdurchfahrt. Dieses Großprojekt hat uns über mehr als vier Jahre planerisch, und über eineinhalb Jahre als konkret sichtbares und spür- bares Bauprojekt beschäftigt. Ich möchte meine Worte der Eröffnungsfeier nochmals bekräfti- gen und mich bei allen Beteiligten bedanken, die entweder aktiv bei der Umsetzung des Vorha- bens mitgeholfen haben, oder als „Leidtragende― besonders betroffen waren. Aber es gab noch mehr „Impulse―, die, davon bin ich fest überzeugt, positiv in die Zukunft wirken und eine Bereicherung für das Dorfleben darstellen. Ganz sicher gehört dazu, dass wir mit Nicole Ensch eine neue Vorsitzende für unseren Turnverein gefunden haben. Aber auch die Entwick- lung im Chor „Resound― ist äußerst positiv. „Unsere Frauen― haben bereits bei mehreren Anläs- sen gezeigt, welche Qualität sie schon in kurzer Zeit entwickelt haben. Einige Sorgen bereitet uns unsere freiwillige Feuerwehr, die dringend Nachwuchs sucht. Dieses Problem, das übrigens nicht nur in unserem Dorf ein „Thema― ist, sollten wir alle gemeinsam als eines unserer vordringlichsten betrachten, denn gerade im vergangenen Jahr hat unsere Feuer- wehr bei mehrerer Einsätzen bewiesen, wie enorm wichtig sie ist. Aber erfahren Sie mehr in un- serer 2. Ausgabe des Vorfußboten. Viel Spaß beim Lesen.

Herzlichst Dieter Petsch, Ortsbürgermeister

Der Vorfußbote

Haben Sie Lust und Interesse am Theaterspiel? Haben Sie Lust am Vorfußboten mitzuarbeiten?

Die Theatergruppe der Vereinsinteressengemein- Wir suchen Menschen, die Freude an der redaktionellen Ar- schaft Vollmersbach sucht Laienschauspieler und beit haben und 3-4mal pro Jahr an der Gestaltung des Vor- freut sich auf Sie! Nähere Informationen erhalten Sie fußboten mitwirken möchten. Nähere Informationen bei bei Manfred Schmidt Tel. 06781/31992 Ortsbürgermeister Dieter Petsch Tel. 06781/35723.

2 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Baumaßnahme beendet Feierliche Einweihung der Ortsdurchfahrt

Am 14.10.2010 war es soweit, der Ausbau der L177 und K36 war beendet und die Straße wurde offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Neben Eröffnungsreden durch Staatssekretär Alexander Schweitzer, Baudirektor Norbert Olk, Landrat Axel Redmer, Bürgermeister Uwe Weber und Ortsbürgermeister Dieter Petsch, trugen die Vorfußsänger mit dem von Fred Stein getexte- ten „Lied von der nou Stroos― zum Gelingen der Feier bei.

Die Vorfußsänger singen „Dat Lied von der nou Stroos“ Landrat Axel Redmer bei seiner Eröffnungsrede

1.)Wir sind lust´ge Rheinlandpfälzer aus einem wunderschönen Land, von den Bergen grüßen Burgen, aus den Sagen wohlbekannt. Und wir wandern durch die Wälder, vorbei an Wiesen und an Seen, wer schon einmal hier gewesen, der kann unser Lied verstehn. Komm trink den Nahewein mit uns in froher Rund, ein Gläschen Nahewein schmeckt dir zu jeder Stund. Ein Gläschen Nahewein nimmt dir was dich bedrückt, du fühlst dich hinterher erleichtert und beglückt.

2.)Mir ware läärie Vollmersbacher, mir harre lang en roulisch Stroos. Beim fahre hots gekracht gerombelt, wie lang hält dat die Achs noch ous ? De Hey von Herrschde hats vasproch schon: „Vollmersbach wird bald gemacht.― Doch zisch Johr mousd ma noch waade, bisd Geld von Määnz kam iwer Naacht. Komm trink e Branntewejn met us in froher Rond, e Gliesje Branntewejn dat micht statt krank gesond, e Gliesje Branntewejn nimmt dir wat dich bedreckt, dou fiehlst dich hennerher erleichtert on begleckt.

3.)Mir senn jetz frohe Vollmersbacher, mir zeie gere us nou Stroos. De Bau hott ganz scheen lang gedauert, in Road do hat manch eener Roos. Doch jetzt doun ma us all freie, weil alles es gelung on scheen. Wer jetzt sieht wat draus gewohr es, der kemmt gere in us Gemeen. Komm trink e Branntewejn met us in froher Rond, e Gliesje Branntewejn dat micht statt krank gesond, e Gliesje Branntewejn nimmt dir wat dich bedreckt, die Stroos die es jetzt wonnerbar on garnet me gefleggt!

Melodie : Wir sind lust´ge Rheinland-Pfälzer; Text : 2.u.3. Strophe „Dat Lied von da nou Stroos“ Fred Stein

3 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Dorferneuerung und Baustelle

Übergabe der Anerkennungsurkunde als Schwerpunktge- meinde in der Dorferneuerung durch Innenminister Karl Peter Bruch.

Dr. Matthias Schneider, unser jetziger Landrat, beim Besuch der Baustelle.

4 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Evangelische Kirchengemeinde vor Einschnitten Liebe Bürgerinnen und Bür- ausgeschöpft waren. Das Presbyterium suchte Hilfe und

ger aus Vollmersbach! ließ sich durch die Gemeindeberatung ‚GO’ der Landes- Ich wünsche Ihnen alles kirche beraten. Fast ein Jahr dauerte die Beratung – ein erdenklich Gute und Gottes wirklich schmerzhafter Prozess. Wer will schon an sich reichen Segen im Neuen gute Arbeitsbereiche aufgeben, ‚nur’ weil das Geld nicht Jahr! mehr da ist. Es war aber auch nicht zu verantworten, die Herr Petsch als ihr Bürger- Kirchengemeinde Idar in eine Situation schliddern zu las- meiser bat mich, Ihnen in sen, in der dann der Kirchenkreis oder die Landeskirche Ihrer Ortszeitung über die ohne Kenntnisse der örtlichen Gegebenheiten den Rot- Veränderungen zu berich- stift ansetzen müsste. So wurden 2010 Sparbeschlüsse ten, die sich auf Grund der gefasst und das Gespräch mit den Gemeindegliedern in Sparbeschlüsse der Kir- einer Gemeindeversammlung gesucht. chengemeinde Idar für Sie Neben vielen anderen Sparmaßnahmen seien die ergeben werden. Lassen Sie mich etwas weiter ausho- einschneidensten hier benannt. Die hauptamtliche Ju- len. Noch Anfang der 60ger Jahre war die Stadtkirche als gendarbeit (ursprünglich 2 halbe Stellen) wurde aufgege- einzige Verkündigungsstätte das Zentrum der Kirchenge- ben. Nachdem die A-Kantorin Mitte letzten Jahres gekün- meinde Idar mit all ihren Dörfern. Hier wurde Gottes- digt hat, wurde diese Stelle nicht wieder besetzt - es wur- dienst gehalten, die großen Feste begangen, die Konfir- de eine Kooperation mit dem Kirchenkreis gesucht. Be- manden unterrichtet, und Konfirmation gefeiert. Mancher- züglich der Kindertagesstättenarbeit sind wir im Ge- orts nutzte man darüber hinaus die Schulen mit ihren spräch mit der Stadt. Pro Bezirk soll es nur noch ein Ge- Räumlichkeiten zu kirchlichen Veranstaltungen. Durch meindehaus, bzw. eine Kirche geben. Das Haupteinspar- die gute Konjunktur und durch den hohen Anteil an Er- potential steckt aber in dem jeweils dazu gehörigen Per- werbstätigen sprudelten in den 50ger und 60ger Jahren sonal. Die Sparbeschlüsse gelten natürlich auch für Voll- entsprechend hohe Kirchensteuermittel in die Kasse der mersbach. Bereits vor ein paar Jahren wurde die Andre- Kirchengemeinde. Allgemein und eben auch bei der Kir- askirche an einen Investor veräußert. Z.Zt. haben wir sie che ging man davon aus, dass es immer so weitergehen von ihm angemietet. Der Mietvertrag läuft nach Be- würde. Mit dem Bau von dezentralen Gemeindehäusern schlusslage der Kirchengemeinde Idar Ende 2011 aus. sollte dem Rechnung getragen werden. Es wurde also Es gibt gute Gespräche mit dem Herrn Ortsbürgermeister gebaut. So genannte ‚große Gemeindehäuser’ in den Petsch und dem Gemeinderat, damit der Kirchenge- Bezirken und ‚kleine Gemeindehäuser’ in den Dörfern. meinde entsprechende Räumlichkeiten für Gottesdienste Zusätzliche Pfarrstellen wurden eingerichtet, entspre- oder andere Veranstaltungen in Vollmersbach ab 2012 chendes Personal angestellt,: Pfarrer/innen, Küster, Putz- kostenneutral zur Verfügung gestellt werden können. hilfen – eine Verwaltung und Kindertagesstätten wurden „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern über- eingerichtet., Jugendarbeit mit einem Jugenddiakon, Ko- winde das Böse mit Gutem―, so heißt es in der Jahreslo- operationen mit der Militärseelsorge und dem Helpcenter sung 2011. Das Böse ist mit Sicherheit nicht, dass wir aufgenommen und vieles, vieles mehr. Aber der Gedan- weniger Geld für die Gemeindearbeit haben – dass wir ke des ‚ewigen Wachstums’ erwies sich gesamtgesell- unsere Aktivitäten, bzw. die Ausstattung oder Finanzie- schaftlich, aber auch für die Evangelische Kirchenge- rung unserer Aktivitäten unserem Geldbeutel anpassen meinde Idar als Trugschluss. Bald wurde klar – wir müs- müssen. Das müssen viele unserer Mitbürger auch. sen weniger Gelder verausgaben. Immer wieder wurden Schwierig wird es, wenn wir darüber unseren Glauben neue Anläufe gemacht, zu sparen. Vor etwa zehn Jahren und die Zuversicht verlieren, dass Gott uns Wege weisen wurden die Pfarrstellen von 5 auf 4 reduziert – neue Be- wird, die gangbar sind. Das gilt im Kleinen, wie auch im zirksgrenzen wurden gezogen. Doch sowohl die Kirchen- Großen. Ich bin mir sicher, dass wir mit Gottes Hilfe We- steuereinnahmen sanken weiter als auch die Zahl der ge finden werden, auch unter neuen Gegebenheiten mit- Gemeindeglieder. Immer wieder kam es zu Beschlüssen einander im Vertrauen auf Gott unterwegs zu bleiben. des Presbyteriums, die auch aufgrund des Widerstandes In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns ein gesun- der Gemeindeglieder schwer umzusetzen waren. Noch des, friedvolles und ein von Gottes Gnade getragenes konnte man die erheblichen Defizite aus den Rücklagen Jahr 2011. ausgleichen. 2009 wurde deutlich, dass diese Rücklagen

5 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de

Sicherlich erinnert sich so mancher der Leser an den letzten Vorfußbo- ten, in dem wir, eure Freiwillige Feuerwehr, vorgestellt wurden. Schon der damalige Bericht zeigte auf, dass es mit unserem Mitgliederstand absolut nicht zum Besten steht. Nachdem wir jetzt noch weitere Abgänge verzeichnen mussten (altersbedingtes Ausschei- den, bzw. Wegzug v. Mitgliedern), müssen wir mittlerweile von einer katastrophalen Lage unserer Wehr sprechen. In unseren Reihen sind noch 10 (in Worten: zehn) Feuer- wehrleute, die sich engagiert in den Dienst der Sache stellen. Wir, die Kameraden eurer Wehr, helfen am Tag und in der Nacht, 24 Stunden lang, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr, also rund um die Uhr. Was war, als infolge starker Regenfalle Keller voll liefen ? Was war, als Xynthia wütete und etliche Bäume umwarf? Was war, als Schornsteine infolge Rußbildung Feuer fingen? usw. usw. Man rief uns. Man rief uns. Man rief uns. Deshalb der Appell an die Leser dieses Artikels: Unterstützt Eure Wehr, indem Ihr euch aktiv am Feuerwehrdienst beteiligt. Selbst- verständlich besteht die Möglichkeit des unverbindlichen „Kennenlernens" um selbst zu sehen, was die Wehr noch zu bieten hat: Kameradschaft / Geselligkeit / Umgang mit einem neuen Feuerwehrfahrzeug sowie neuen technischen Geräten. "Wann kommst Du"? -- "Wir sind schon dabei"! Komm, mach mit, die Feuerwehr und die Be- völkerung Deiner Gemeinde brauchen Dich! (Michael Tittelbach)

6 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de „Brunch und Gesang“ mit ReSounD Lunch― ausmacht, stellte sich dann auch zügig ein. Schnell entwickelten sich interessante Gespräche an den Tischgrup- pen und bei leiser Hintergrund- musik genossen die Gäste das vielfältige kulinarische Angebot, das anschließend von einem ebenso phantastischen Kuchen- buffet ergänzt wurde. Krönender Höhepunkt des Nachmittags war der Auftritt unseres Cho- res „Resound―, der die Zuhörer mit deutschen und englischen Beiträgen begeisterte. Die Ge- sangfans, die den Chor bis da- hin noch nicht gehört hatten, waren unisono „aus dem Häu- schen―, über die Qualität, die der junge Chor in wenigen Mo- naten erreicht hat. Alles in Allem Einen tollen Sonntag erlebten legenheit sich erstmals der eine gelungenes „Event―, das mehr als 100 Gäste bei der Prä- „Vollmersbacher Öffentlichkeit“ hoffentlich Eingang in den stän- mieren-Veranstaltung unseres vorzustellen und betonte in ihrer digen Veranstaltungskalender neuen Frauenchors ReSounD gelungenen Ansprache die Be- unserer Gemeinde finden wird. bei „Brunch und Gesang― am deutung von „Gesang und Allen Organisatoren und Helfern 15. August 2010. Sport― für das gesellschaftliche „Herzlichen Glückwunsch“ und Leben. Die reizvolle Atmosphä- Dankeschön für diesen gelunge- Die Umsetzung dieser Idee re, die die Kombination von ne Veranstaltung. (dp) stellte die Verantwortlichen vor „Breakfast und große Herausforderungen. So musste aus organisatorischen Gründen ein Teilnehmerlimit gesetzt werden. Nach Veröffent- lichung in der Dorfschelle war die Resonanz unerwartet groß, und nach wenigen Tagen waren die Karten bereits vergriffen.

Mit dieser Planungssicherheit präsentierten unsere Sängerin- nen ein kaltes und warmes Buf- fet, das den Vergleich mit der Spitzengastronomie nicht scheuen musste. In einem fest- lich hergerichteten Bürgerhaus begrüßte der 1. Vorsitzende, Hartmut Gutendorf die Gäste, nicht nur aus Vollmersbach. Nicole Ensch, die neue 1. Vor- sitzende des TV , nutzte die Ge- Für die Mitfinanzierung dieser Ausgabe des Vorfußboten ein herzliches Dankeschön dem TV 1875 Vollmersbach

7 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Interview mit Nicole Ensch

Rouven Essig-Feulner hat unsere neue „Präsidentin― Nicole Ensch– in der Ge- schichte des Turnvereins nach Loni Schneider die zweite Frau in oberster Füh- rungsverantwortung - besucht. Hier sein Interview: Vorfußbote: 31 Jahre alt ist sie, die neue Vorsitzende des TV Vollmersbach. Nicole Ensch ist ihr Name, schon Jahre als Pressesprecherin der SG Idar/Vollmersbach tätig, zugleich Schriftführerin. Ihre Aufgaben managt sie aus Tiefenstein, denn dort wohnt die engagierte Vereinsvorsitzende die seit 10.7.2010 Stephan Heß beerbt. Vorfußbote: Nicole, monatelang fand sich kein Vorstand für den TV Vollmers- bach, der Verein stand vor dem K.O., wie kam es dazu, dass Du schließlich die- sen Job übernommen hast? Nicole Ensch: Es war schlicht und einfach eine Kurzschlussentscheidung. Als die Sitzung um 20 Uhr be- gann wusste ich nicht, dass ich die Sitzung am Schluss schließen werde. Ein kommisarischer Vorstand ist bei 305 Mitgliedern einfach nicht das Wahre. Herzblut, Engagement und auch Leidenschaft gehört einfach dazu! Vorfußbote: Du sagst, es sei eine Kurzschlussentscheidung gewesen, hast Du diese bereut? Nicole Ensch: Nein, zu keinem Moment. Vorfußbote: Du bist nun erst einmal für zwei Jahre gewählt – was hast Du dir für diese Zeit vorgenom- men? Nicole Ensch: Es ist mir wichtig Ruhe in den Verein zu bringen, gerade in die ewigen Diskussionen um Handball, Tennis und die finanziellen Dinge diesbezüglich. Wenn ich das schaffe, ist ein großer Schritt getan. Ich wünsche mir, ein Ansprechpartner im Verein zu werden, gleich welcher Abteilung. Vorfußbote: Wo siehst Du den TV Vollmersbach in zehn Jahren? Nicole Ensch: Ich denke, dass die Handball und Tennisabteilungen auch dann noch existent und zugleich erfolgreich sein werden. Gleichzeitig sollte es ein Kursangebot geben, was Nichtmitglieder und auch Mitglieder in den Verein lockt. Vorfußbote: Wie denkst Du wird der TV Vollmersbach den demografischen Wandel meistern? Nicole Ensch: Der Jugendbereich hat jetzt schon Probleme. Es wird schwieriger neue Mitglieder zu wer- ben. Wichtig ist, die rund 300 Mitglieder im Verein zu halten, keine zu verlieren und Anreize zu bieten, Mit- glied des TVV zu bleiben. Vorfußbote: Wie hat die Tennisabteilung die aktuelle Saison abgeschlossen? Nicole Ensch: Im Jugendbereich wurden gleich drei Mannschaften Meister – auf diese super Leistungen kann man stolz sein. Wettkampfspiele werden hier noch nicht lange ausgetragen. Es ist schön, dass der Enthusiasmus da ist, sich mit anderen zu messen. Vorfußbote: Im Handballbereich gibt es eine Spielgemeinschaft mit dem Idarer Turnverein. Wie siehst Du hier die Entwicklung? Nicole Ensch: Fünf aktive Mannschaften ist eine stolze Zahl. Bei den Herren sind Fortschritte zu sehen. Die Mannschaft hat sich im letzten Jahr unter Harald Wagner sichtbar weiterentwickelt. Im Damenbereich haben wir eine zahlenmäßige starke Mannschaft. Ich habe die Hoffnung, dass diese in dieser Saison oben mitspielt. Gerade im Jugendbereich habe ich wenig Sorgen. Der Nachwuchs ist auch hier zahlenmäßig gut vertreten. Vorfußbote: Du bist Mitglied beim Idarer Turnverein und beim TV Vollmersbach, wie geht sowas? Nicole Ensch (lacht): und beim TuS Tiefenstein. Vorfußbote: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen der neuen Vorsitzende gutes Gelingen und eine gute Zeit als neue Vorsitzende des Vollmersbacher Turnvereins. Das Interview führte Rouven Essig-Feulner.

Der neue Vorstand des TV Vollmersbach 1. Vorsitzende Nicole Ensch 1. Schriftführer Nils Schäfer 2. Vorsitzender Hans Jürgen Richter 2. Schriftführerin Karin Molz 1. Kassiererin Liane Dreher Pressewart Rouven Essig-Feulner 2. Kassiererin Silke Stumm Abteilungsleiter Handball Jürgen Christmann Jugendwartin Christiane Steffen stv. Abteilungsleiter Handball Dr. Michael Brust Zeugwart Ralf Schneider Abteilungsleiter Tennis Sebastian Dörfer Festausschuss Gabi Fleischer stv. Abteilungsleiter Tennis Michael Krämer Homepage Arthur Smela Abteilungsleiterin Turnen Simone Schneider

8 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Neues aus Gemeinde und Vereinen

Ralf W. Schneider

Michael Tittelbach Vorsitzende Nicole Ensch Dr. Michael Brust

Der langjährige 1.Kassierer Michael Tittelbach wird zum Eh- Dr. Michael Brust erhält für seine Schiedsrichtertätigkeit die renmitglied des Turnvereins ernannt Silberne Ehrennadel des Handballverbandes Rheinland

Ralf Schneider, Zeugwart des TV und stellvertretender Jugendwart des Handballverbandes Rheinland.

Stephan Heß wird neuer stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Vollmersbach Anlässlich der Geburt ihrer Tochter Shannon erhält die junge Familie Hasmann als erste Familie die „Baby-Willkommensprämie“ der Ortsgemeinde.

von links: Wehrleiter der VG Raimund Reichert, Leiter Ordnungs- amt VG Ortwin Rech, Wehrführer Jürgen Christmann, stv. Wehrfüh- rer Stehpan Heß, Ortsbürgermeister Dieter Petsch. Sebastian Dörfer—der neue Liane Dreher ist neue Abteilungsleiter Tennis 1. Kassiererin des TV

9 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Vollmersbacher Knut Politz im Marineeinsatz man hinter unserem Schiff eine große Blutlache sehen und ein- zelne Stücke des Wals. Mit ei- nem Tauchereinsatz wurde ver- sucht, die restlichen Walstücke aus unseren Schrauben zu schneiden. Dis gelang nur teil- weise. Als wir langsam los fuh- ren fielen die Walfetzen irgend- wann ab. Zum Glück hat unser Schiff keine Schäden davon ge- tragen, Um free Willy tut es mir natürlich leid, aber es war keine Absicht von uns. Unseren ersten Hafenaufenthalt im einsatzgebiet hatten wir in Djibouti. Die wenigsten kennen dieses Land. Es liegt nördlich von Somalia und hat früher zu Somalia gehört. Dort ist alles fest in französischer Hand, da Der Vollmersbacher Knut Politz fiziersordonanzen. Aber auch die Fremdenlegion mit einigen hat seine Wehrdienstzeit bei Schadensabwehr wie Brandbe- tausend Mann dort stationiert der Marine abgeleistet und war kämpfung und Leckabwehr ge- ist. Für unsere Verhältnisse un- während dieser Zeit zweimal am hörten zu meinen Aufgaben. vorstellbar, wie die Menschen Horn von Afrika in riskanten Bald wurde der Besatzung eröff- dort leben müssen. Zu besichti- Einsätzen. Freundlicherweise net, dass wir zur Operation gen gibt es dort nichts und man lässt er uns an seinen Erlebnis- „ Atalanta“ im Golf von Aden am sollte sich abends nur in Grup- sen teilhaben: Horn von Afrika und im indi- pen bewegen. Vom 10.11.09 bis „Am 1. November 2008 begann schen Ozean abkommandiert zum22.11.09 waren wir in Du- ich mit meinem regulären Wehr- würden. Nach vielen Übungs- bai. Es war mal ganz nett, dort dienst von damals noch 9 Mo- fahrten in der Nordsee und um gewesen zu sein, aber dieser naten bei der Marine. Die England — zeitweise lagen wir Grundausbildung absolvierte ich im Hafen von Plymouth — wur- in der schönen Hansestadt den wir im August in Wilhelms- Stralsund. Da ich unbedingt haven von Eltern, Geschwistern auch zur See fahren wollte, und Freunden verabschiedet. musste ich mich für weitere 14 Der Einsatz zur Bekämpfung Monate freiwilligen Wehrdienst der Piraterie sollte 7 Monate leisten. So kam es, dass ich dauern. Es folgen nun einige Passagen aus zwei Rundbriefen an meine Freunde. Hallo ihr Lieben! Auf dem Hintransit haben wir Luxus ist völlig übertrieben. nach über einer Woche unseren Protzige Hotels, künstliche Pal- ersten Halt gemacht. In Südspa- meninseln, ein 7 Sternehotel nien, für 20 Stunden zum Tan- und das höchste Gebäude der ken. Kurz vorher sind wir mit Welt…. Ich muss da nicht noch einem Wal auf offener See zu- mal hin. Dann lieber noch mal sammengestoßen. Das war die auf die Seychellen. Dort ist alles nach der Grundausbildung im erste Schrecksekunde. Es hat grün und ich kann mir nur Februar 2009 nach Wilhelmsha- ordentlich gekracht und ge- schwer vorstellen, dass es ei- ven auf die Fregatte „Bremen― schaukelt. Niemand wusste, nen noch schöneren Fleck auf versetzt wurde. An Bord gehörte was los war und wir haben so- unserer Erde gibt, an einem Tag ich zu einem Team von drei Of- fort angehalten. Dann konnte habe ich eine Inselrundfahrt ge-

10 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de ne nen, musste ich erst mal nach Afrika fahren und mir die Sache hier angucken. Kontakte zu Piraten hatten wir natürlich auch. Die ersten drei Monate war richtig was los. Wir konnten mit unserem Bordhub- schrauber Piratenangriffe auf Frachter vereiteln und mehrere Piratenboote wurden von uns entdeckt. Wir fanden nicht sel- ten Waffen und Sprengstoff. Wir haben mehrmals scharf ge- schossen und insgesamt vier Boote mit Treibstoff und Provi- ant versenkt. Die Festnahme der Piraten war uns nicht er- laubt, da wir sie nicht bei einem macht. Wir haben uns zu dritt Tannenbäume und wir haben direkten Angriff auf Frachter an- ein Auto gemietet uns sind dann uns abends bei einem tollen getroffen hatten. los, um die Insel zu erkunden. Sternenhimmel Weihnachtsfilme Wir sind aber nicht nur zur Pira- Wir waren auch im Oman. Da ist auf dem Flugdeck angesehen. tenjagd hier unten. Oft haben gar nichts los. Links Sand und Dazu wurde der Beamer aufge- wir tagelang Frachter von der rechts Sand. Ab und zu begeg- baut und wir hatten einen Waffel „World Food Organisation“ es- net dir mal ein Kamel. Dort habe – und Glühweinstand. Öfters kortiert und geschützt. Diese ich mich für 2 Tage im Hotel ein- wurden auch Weihnachtslieder Schiffe haben Nahrungsmittel gebucht und nur am Strand ge- über die Lautsprecheranlage für Afrika und wir stellen sicher, legen. Mehr kann man auch gespielt. Wir kamen also wirk- dass diese Nahrungsmittel auch nicht machen. lich in Weihnachtsstimmung und wirklich dort ankommen, wo sie Anfang Dezember waren wir für hatten viel Spaß. Natürlich habe ankommen sollen. Das ist sehr 3 Tage in Mombasa. Den ersten ich meine Familie, meine Freun- langweilig, wenn man tagelang din und meine Freunde sehr vermisst. Wir haben Heiligabend auf See verbracht. Am 25.12.2009 sind wir wieder in Mombasa, Kenia, eingelaufen. Geplant waren nur 4 Tage dort zu bleiben. Leider war etwas Größeres an unserem Schiff kaputt. Das Schiff wurde um 10 Grad auf die Seite gelegt und der Rumpf wurde aufgeschnit- ten. Aus diesem Grund blieben mit nur 5 Knoten einem Frachter Adventhaben wir wieder auf den wir bis zum 05.01.2010 in Mom- hinterher fährt, aber eben auch Seychellen verbracht. Wir waren basa. Der Hafenaufenthalt war ein sehr wichtiger Auftrag unse- das zweite Mal dort, aber die nicht so berauschend. Wir wa- rer Operation. Jetzt sind aber Seychellen lohnen sich auch nur ren zum dritten Mal dort und die alle informiert, Jeder weiß, wie für einen Tag. Es war super, meisten haben vorher schon ich mein Weihnachtsfest ver- den 1. Advent bei 31 Grad am viele Safaris mitgemacht. So bracht habe und was ich die Strand zu feiern. Noch etwas zu wurde die Zeit nur mit Trinken, letzten 6 Monate hier gemacht Weihnachten: Ende November Schlafen und Essen verbracht. habe. Nur noch 41 Tage und begannen wir unser Schiff zu In Mombasa ist es nicht ratsam, der Rest von heute. Dann ha- schmücken. Im Schiffsinneren alleine durch die City zu gehen. ben wir den 20.02.2010 und wir hingen bunte Lichterketten, ein Es ist ein echtes Geschenk, laufen in Wilhelmshaven ein. Ich Adventskalender für die Besat- dass bei uns niemand Hunger kann es kaum erwarten und zung wurde angefertigt und je- leiden muss und dass jeder me- freue mich riesig.― den Tag gab es in den Messen dizinisch so gut versorgt ist. Das Christstollen und Lebkuchen. In ist alles nicht selbstverständlich. Viele Grüße den Messen standen zwei schö- Um das richtig schätzen zu kön- Euer Knut

11 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de 10 Jahre SG Idar-Vollmersbach Seit 10 Jahren besteht die Handballspielgemeinschaft, die im Jahre 2000 aus den Handballabteilungen des TV Vollmersbach und des Idarer TV hervorging. Aufbauend auf einer sehr engagierten Jugendarbeit kann man mittlerweile mit insgesamt 5 Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Nachdem sich mit der Herrenmannschaft in der laufenden Saison ein junges Team gefunden hat, vorwie- gend besetzt mit Spielern aus der eigenen Jugend, steht bereits in der nächsten Saison durch den schu- lisch und beruflich bedingten Abgang einiger Spieler ein neuer Umbruch bevor. Eine neue Aufgabe für die SG, die wieder gemeistert werden will. Dabei viel Glück und weiterhin allen großen und kleinen Handbal- lerinnen und Handballern viel Spaß beim Spiel!

1. Herrenmannschaft obere Reihe von links: Trainer Harald Wagner Dennis Wagner Nils Schäfer Christian Lamp Steffen Fillmann Tobias Fundneider Carsten Schneider 1.Vorsitzende TV Vollmersbach Nicole Ensch kniend von links: Dr. Michael Brust Stefan Elges Rouven Essig-Feulner Roland Görres Rishabh Bargoti Tobias Biegel Es fehlen: Jan-Philip Bunn Lasse Golenia

von links: Katharina Köhler Sophie Molz Franziska Weyand Lisa Lenz Alisa Schneider Nina Klüver Linda Jenzewski Hannah Fillmann Christina Petsch Lena Fleischer Anne Fleischer Lena Hahn Nicht im Bild: Trainer Joachim Schwarz

Weibliche A-Jugend

12 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Die weibliche E-Jugend der SG Idar/Vollmersbach Die weibliche E-Jugend (Jahrgang 2000 und 2001) spielt in der Bezirksklasse Mosel/. Wir sind Wir sind 14 Mädchen und trainieren freitags von 17.00 – 18.30 Uhr in der Mikadohalle. In der Saison spielen wir super mit und haben erst ein Spiel verloren (gegen Mertesdorf) und ein Spiel unentschieden gespielt (gegen Irmenach/Kleinich/). In der laufenden Saison stehen noch 6 Spiele aus, in denen es heißt sich weiter spielerisch zu verbessern, damit man im nächsten Jahr in der weiblichen D-Jugend als jünge- rer Jahrgang gut mithalten kann. In der kommenden Saison versuchen wir aufgrund hohen Anzahl von Kinder eine weibliche D-Jugend (1999 – 2000) und eine weibliche E-Jugend (2001 – 2002) zu melden. Daher wäre es schön, wenn noch einige Kinder dieser Jahrgänge den Weg zu uns in die Mikadohalle fin- den würden. Interessierte sollten doch einfach vorbeikommen und mitmachen. Ansprechpartner: Stefan Elges Telefon: 06781/981435 stehend von links: Karin Audri, Nicole Hoffmeister, Laura Schwarz, Selina Damenmannschaft der SG Idar/Vollmersbach Heidrich, Nadine Krauß, Iris Hartenberger, Trainer Stefan Elges Nach dem 11. Spieltag liegt man mit 15:7 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz der Kreisliga Mosel/Nahe. Vor der Weihnachtspause lag man mit 11:3 auf dem 2. Tabellenplatz in aussichtsreicher Position für den Auf- stieg. Leider konnte man im neuen Jahr die rich- tungsweisenden Spiele gegen Bitburg, Tabellenzwei- ter (15:20) und Mertesdorf, Tabellenerster (16:17) nicht gewinnen. Mit momentan 15:7 Punkten steht man auf dem 4. Tabellenplatz. In beiden Spielen konnten wir nicht mit der vermeidlich besten Mann- schaft antreten, da einige Spielerinnen aufgrund von Verletzung und beruflichen Gründen fehlten. Das mögliche Ziel Aufstieg ist damit wahrscheinlich abge- kniend von links: Iris Jenzewski, Eva Petsch, Verena Becker, Yvonne Gerster, Lisa-Marie Dreher schrieben. In den kommenden Spielen, gegen die ver- meintlich schwächeren Mannschaften der Klasse, muss man weiterhin Punkte einfahren und schauen was die ersten 3 Mannschaften machen, da diese noch alle gegeneinander spielen und sich die Punkte gegenseitig abholen. Trotz des kleinen Rückschlags hat sich die doch stark verjüngte Mannschaft in dieser Saison stabilisiert und spielt phasenweise richtig schönen Handball. Es wäre schön wenn sich für die restlichen Spiele noch einige Zuschauer in die Halle kommen und uns unterstützen. Man darf gespannt auf welchem Tabellenplatz man die Saison beendet. Von Platz 2 bis 4 ist alles möglich. Drückt die Daumen. Trainingszeiten: Mittwochs 19.30 Uhr – 21.30 Uhr Mikadohalle

Unsere Jüngsten: Mini A + B

stehend von links: Trainerin Ramona Zühlsdorf Dominik Venrath, Lina-Marie Elges, Daniel Wunder, Rouven Märker, Johannes Becker, Marek Zühlsdorf, Hendrik Puhl, Trainerin Linda Jenzewski, fehlend: Marek Hansen, Christian Kiss, Ayush Modi

sitzend von links: Tim Wagner, Cedric Vogt, Anna Hoberg, Carla Wiedemann, Liam Diehl, Felix Hey, Pascal Venrath

Ein Bericht über die männliche D-Jugend folgt in der nächsten Ausgabe des Vorfußboten

13 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Bessere Busanbindung für Vollmersbach

Seit dem Fahrplanwechsel im August 2010 ver- nen nun auch zehn tägliche Verbindungen zur fügt Vollmersbach über die beste Busanbin- Verbandsgemeindeverwaltung . dung, die es in unserer Gemeinde jemals gab. Ab Idar-Oberstein werden seither an Schulta- Außerdem wurden zwei große Fahrplanlücken gen 19 Verbindungen angeboten, zuvor waren geschlossen. Gab es bisher zwischen Idar- es zwölf Fahrten. An Ferientagen verbesserte Oberstein und Vollmersbach eine Fahrtlücke sich die Fahrtenzahl von acht auf 14 Fahrten. In von 7.35 Uhr bis 11.25 Uhr, wird nun eine wei- der Gegenrichtung – also in Fahrtrichtung Idar- tere Abfahrt am Bahnhof um 9.10 Uhr angebo- Oberstein – erhöhte sich die Anzahl der Verbin- ten. Am Nachmittag wurde die Lücke zwischen dungen von zehn auf 15 (an Schultagen), bezie- 14.49 Uhr und 18.09 Uhr geschlossen – 16.28 hungsweise von zehn auf 14 in den Ferien. Uhr ist hier die neue Abfahrtszeit.

Neu ist, dass nicht nur die Buslinie 351 (Idar- Bequem kann nun auch das Einkaufszentrum in Oberstein – – Flughafen Hahn), son- der Vollmersbach erreicht werden, denn die dern auch die Linie 346 (Idar-Oberstein – Herr- neue Linie 346 hält am M+R Buchhandel in der stein – ) über Vollmersbach fährt. Vollmersbachstraße. (ref) Somit ergeben sich für alle VollmersbacherIn-

Bushaltestellen kurz vor der Fertigstellung

Im Rahmen der Neugestaltung eini- ger Plätze sind die Bushaltestellen erst- mals mit Wartehäu- schen versehen worden. Die vier kurz vor der Fertig- stellung stehenden Gebäude bilden in ihrer Gestaltung ei- nen engen Bezug zu unserer Region. Das Basaltmauer- werk ist versehen mit heimischen Achatdrusen, die für das Edelsteinhandwerk stehen. Gestiftet wurden diese Steine von Jakob Görres, Jürgen Christmann und Hans Schütz; dafür herzlichen Dank. Die Basaltmauern sind abgedeckt mit Sandsteinblöcken, die an die Schleifsteine in den vielen heimischen Schleifereien erinnern. Die in einem Grauton gehal- tene Holzschalung gleicht in ihrer Ausführung den Verschalungen an alten Hunsrücker Scheunen und anderen Gebäuden, ebenso wie die noch folgende Dacheindeckung aus Schiefer. Mit der Verwirklichung diesen Ideen, die in ihrem Ursprung von unserem Dorf- planer Herrn Schu stammen, ist ein Teil unserer dörfli- chen Ge- schichte, die leider immer mehr in Ver- gessenheit gerät, für die Zukunft bewahrt.

Für die Errichtung des Wartehäuschens in Richtung hat die Familie Lang freundlicherweise ihre Zu- stimmung erteilt, dafür herzlichen Dank.

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15 Der Vorfußbote www.vollmersbach.de Service - Seite Abfallkalender

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