REGToNATvERSAMMLUNc süoHEssEN /\- Regierungspräsidium r'l{

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Drucksache fü r die Regionalversammlung Südhessen Nr.: Vlll/74.0

Az. lll 31.1 - 93 b 10/01 Sitzungstag: Tagesordnungspunkt : Anlagen : 13.09.2013 (HPA) # *\- -1-

Beschlussfassung über die Zustimmu ng zur Durchführung des Planänderungsver- fahrens nach Baugesetzbuch für die Gemeinde

Sehr geehrte Damen und Herren,

den folgenden Beschluss empfehle ich lhnen:

Die Regionalversammlung stimmt der Durchführung des Planänderungsverfahrens für die beiliegende Planung (Drucksache Nr.: lll-138 der Verbandskammer des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain)im Bereich des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain nach Baugesetz- buch (BauGB)zu.

/1 LLrutu- ( / lJohannes Baron ( Regieru ngspräsident Regionalverband Frankf urtRheinMain

Regionalverband Frankf urtRheinMain Postfach 11 19 41, 60054 am Main Der Regionalvorstand Geschäftsstelle der Regionalversammlung Südhessen lhr Zeichen: Herrn Rainer Ortmüller lhre Nachricht: Unser Zeichen: Wilhelminenstraße 1-3 Ansprechpartner: Thomschke, Andreas 64283 Darmstadt I [(8gisrun3$pri.l$idiuill Abteilung Planung !I Farnritadtl'l .rvnr.,lr:r,{* Telefon: +49 69 2577-1560 Telefax +49 69 2577-1528 thomschke @ region-f rankf u rt.de Eing.: 1 3. Atlfi, ? t1 3

12.08.2013

Regionalplan Südhessen/Regionaler Flächennutzungsplan 201 0 hier: Durchführung von Planänderungen nach Baugesetzbuch

Sehr geehrte Damen und Herren, wie in der Telefonrunde mit Frau Güss. Herrn Ortmüller, Herrn Simmler und mir am 30.07.2013 vereinbart, gehen lhnen die Anderungsunterlagen (Karten, Begründung, Umwelt- bericht) zu den folgenden Aufstellungen von Planänderungen des Regionalplans Südhes- sen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 vorab zu, damit sie für die Behandlung in der Sitzung des HPA im September rechtzeitig vorliegen:

6. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 für die Stadt Frankfurt am Main, Stadtteile Niederursel und Kalbach, Gebiet: "Riedberg - Niederur- seler Hang" hier: Einleitung des Verfahrens (Aufstellungsbeschluss)

1. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010, für die Stadt Friedberg (Hessen), Stadtteil Friedberg, Gebiet: "Ray Barracks - Südlicher Teil" hier: Einleitung des Vedahrens (Aufstellungsbeschluss)

1. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010, für die Stadt Kelsterbach, Gebiet A: "Ehemaliges Ticona-Gelände", Gebiet B: "Mainvorland am Mönchhof" hier: Einleitung des Verfahrens (Aufstellungsbeschluss)

Regionalveöand FrankfurtRheinMain Telefon: +49 69 2577-0 Deutsche Bank Frankfurter Soarkasse Körperschaft des ötf entlichen Rechts Telefax: +49 69 2577 -1204 BLZ 5Oo 700 24, Kto. 803 428 200 BLZ 500 502 01, Kto. 302 802 Poststraße 16 inf o@ regionJrankf urt.de IBAN: DE26 5007 0024 0803 4282 00 IBAN: DE l 5 5005 0201 0000 3028 02 60329 Frankfurt am Main www. region Jrankf u rt.de BIC: DEUTDEDBFRA BIC: HELADEF1822 1. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 für die Stadt (Taunus), Stadtteile Oberursel, Oberstedten und Stierstadt, Gebiet A: "An den Drei Hasen - Entsorgungsfachbetrieb", Gebiet B: "Bommersheim Süd", Gebiet C: "Ein- zelhandel Oberstedten", Gebiet D: "Kronberger Straße", Gebiet E: "Plus-Energie-Quartier" und "Park+Ride-Platz Stierstadt" hier: Einleitung des Verfahrens (Aufstellungsbeschluss)

1. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 für die Gemeinde Weilrod, Ortsteil Oberlauken, Gebiet: "Nördlicher und südöstlicher Ortsrand", Weißfläche Nr.27" hier: Einleitung des Verfahrens (Aufstellungsbeschluss)

Bitte beachten Sie, dass der Versand/die Verteilung der Unterlagen erst nach der Beschluss- fassung des Regionalvorstands am 22.Q8.2013 erfolgen kann. Die zugehörigen Beschluss- vorlagen/Drucksachen mit den Drucksachennummern erhalten Sie nach dem Beschluss des Regionalvorstandes.

Freundliche Grüße lm Auftrag &il*ä"M- Abteilungsleiter Planung

Anlage:

Anderungsunterlagen der Aufstellungsverfahren als PDF (auf CD-ROM) und Ausdruck Drucksache Nr. lll-138

Verbandskammer

Regionalverband FrankfurtRheinMain

Betr.: 1. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 für die Gemeinde Weilrod, Ortsteil Oberlauken Gebiet: "Nördlicher und südöstlicher Ortsrand", Weißfläche Nr. 27"

hier: Einleitung des Verfahrens (Aufstellungsbeschluss)

Vorg.:

l. Antrag

Die Verbandskammer möge beschließen:

1. Gemäß g$ 2 Abs. 1 und 205 Baugesetzbuch (BauGB) in Verbindung mit $ 8 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über die Metropolregion FrankfurURhein-Main (MetropolG) wird das Ver- fahren zur 1. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungs- plans 2010 für die Gemeinde Weilrod, Ortsteil Oberlauken, Gebiet: "Nördlicher und süd- östlicher Ortsrand", Weißfläche Nr. 27" zur Egänzung der Darstellung im Bereich der 2 Teilflächen der Weißfläche Nr. 27 eingeleitet.

Gemäß vorgelegten Planzeichnungen wird Folgendes geändert: nördlicher Ortsrand, Teilfläche 1 : Weißfläche in "Fläche für die Landbewirtschaftung" (ca. 0,8 ha)

südöstlicher Ortsrand. Teilfläche 2: Weißfläche in "Gemischte Baufläche, geplant" (ca. 0,8 ha)

2. Die Einleitung des Verfahrens ist im Staatsanzeiger für das Land Hessen öffentlich be- kannt zu machen.

3. Der Regionalvorstand wird beauftragt, das weitere Verfahren, insbesondere die Abstim- mung gemäß $ 2 Abs. 2 BauGB, die Beteiligung gemäß $ 4 Abs. 1 BauGB, sowie - soweit erforderlich - die Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß $ 3 Abs. 1 BauGB durch- zuführen.

4. Der Regionalvorstand wird beauftragt, die Vorlage der Regionalversammlung Südhes- sen vorzulegen mit der Bitte um Kenntnisnahme und Zustimmung zur Durchführung des Planänderungsverfahrens nach Baugesetzbuch (BauGB).

DER REGIONALVORSTAND Frankfurt am Main. 22.08.2013 Für die Richtigkeit: '_{cr' 'l { }.rr** Esthöi Stegmann Schriftführerin ll. Erläuterung der Planung

Anlass, Inhalt und Zweck der Anderung sind der vorgelegten Begründung zu entnehmen. An dieser Stelle erfolgt nur eine kurze Zusammenfassung:

Der Regionalplan Südhessen/Regionale Flächennutzungsplan 2010 (RPS/RegFNP 2010) ist von der Landesregierung im Sommer 2011 genehmigt worden und mit seiner Bekanntma- chung im Staatsanzeiger am 17. Oktober 2011 in Kraft getreten. Die Landesregierung hat allerdings aus rein formalen Gründen Flächen von der Genehmigung ausgenommen, für die nach $ 4 a Abs. 3 Satz 1 Baugese?buch (BauGB) eine erneute Auslegung und Einholung von Stellungnahmen hätte erfolgen müssen, da sie nach der letzten öffentlichen Auslegung des Planentwurfs (Herbst 2009) geändert oder ergänzt worden waren. Sie blieben somit un- beplant (sogenannte Weißflächen). Mittlerweile wurde für einen Großteil dieser Flächen ein Sammel-Ergänzun gsverfahren durchgeführt und vom Reg ierungspräsidiu m Darmstadt am 29.05.2013 genehmigt. Ausgenommen waren Flächen, für die die betroffenen Kommunen die bisherige Planungsvorstellung, wie sie in dem von Regionalversammlung (RVS) und Verbandskammer (VK) im Dezember 2010 beschlossenen und zur Genehmigung vorgeleg- ten Plan ihren Niederschlag gefunden hat, nicht bestätigt haben, sowie Flächen, für die Mit- glieder der Verbandskammer eine erneute Abwägung für erforderlich hielten. Letzteres betraf auch die Weißfläche Nr. 27 in Weilrod, Ortsteil Oberlauken, bei der es sich um die geplante Verlagerung einer Zuwachsfläche vom nördlichen an den südöstlichen Ortsrand handelt (Begründung Abwägungserfordernis: Lage am Rand von "Vorbehaltsgebiet für den vorbeu- genden Hochwasserschutz"). Für diese Weißfläche Nr. 27 hat die Gemeinde Weilrod mit Schreiben vom 20.08.2012 die nun vorliegende Anderung des RPS/RegFNP 2010 beantragt.

-2- Anderungsunterlagen Regionalverband FrankfurtRheinMain

i. Anderung des Regionalplans Sildhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 filr die Gemeinde Wellrod, Ortsteil Oberlauken Gebiet'Nördlicher und sildöstlicher Ortsrand", Weißfläche Nr. 27"

INHALTSVER|ZEICHI{IS

1. Kartenteil

2. Begründung A. Edäuterung der Planung B. Umwettbedcht

R.gion lY.rb.nd Port!ürß.10 TGbbn: +.[9 09 2577 -0 bctriligur'te@rqton+at{ft tttL F Eril(furtRtganfü.ln 60329 Franl(ftrrt.m libin Tdcbr +49092577-120f wwr.ngloo.fte*futdc lGrporrch.ft dcg df.nükh.n Rccltr

{. Anderung des Regionalplans Sitdhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 ftir die Gemelnde Weilrod, Ortsteil Oberlauken Gebiet: "Nördlicher und stidöstlicher Ortsrand", Weißfläche Nr. 27"

Lage des Anderungsbereiches (Quelle: Präsentationsgraphik 1:10.000 ATKIS&BasIs-DLM)

Ohne Maßsteb

Grenze des Anderungsbereiches

-2- 1. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 für die Gemeinde Weilrod, Ortsteil Oberlauken Gebiet: "Nördlicher und südöstlicher Ortsrand". Weißfläche Nr. 27"

Darstellung der Flächen im Regionalplan Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplan 2010 in der am 17.10.2011 rechtswirksam gewordenen Fassung

i'i Yl 1 1

Riedelbach (r\S ,- ^:r\\.- M. 1:50000

Grenze des Anderungsbereiches

-J- 1. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 für die Gemeinde Weilrod, Ortsteil Oberlauken Gebiet: "Nördlicher und südöstlicher Ortsrand", Weißfläche Nr. 27"

Vorgesehene Anderung -f\: I :-\\:.s-

N N

M. 1:50000

Grenze des Anderungsbereiches

nördlicher Ortsrand, Teilfläche 1: Weißfläche in "Fläche für die Landbewirtschaftung" (ca. 0,8 ha)

südöstlicher Ortsrand, Teilfläche 2: Weißfläche in "Gemischte Baufläche, geplant" (ca. 0,8 ha)

-4- 1. Anderung dos Regionalplans SüdhessenlRegionalen Flächennutzungsplans 2010 ftir die Gemelnde Wellrod, Ortsteil Oberlauken Gebiet 'Nördlicher und stldöstlicher Ortsrand", Weißfläche Nr. 27"

Anpassung der Beikarte 1

j ,#; Ä yl I \ E *i

M.{:50000

Grenze des Anderungsbereiches

-5- 1. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 für die Gemeinde Weilrod, Ortsteil Oberlauken Gebiet: "Nördlicher und südöstlicher Ortsrand", Weißfläche Nr. 27"

Anpassung der Beikarte 2

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Gemünden .t' -t

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NifQerlaukan an derWeil l

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Riedelbach

M.1:50000

Grenze des Anderungsbereiches

-6-

Legende - Regionaler Flächennutzungsplan 2010 Hruptlarl. llAD.atlx\rc Sbdhrngsslruktur l, Alrr !,? aLPG Famwalrc.l!(!ng 8a5iriÜg.Pbll l!.D.1l.Me (t d R Grr), .+ -' -+ + Sonrlga Produlttnbtur{ I uvolhb.utlrchc B.ttr,rd1g.pt.nt l3^brlr'rbuca 8!rted/tcplrnl g.u0rsh. 8.tl.6d/grphnt I cc6i.cht. Lend- und Forstwirlschsfl c.*.öl€hc B.ulltch. Bcrr^drgapLit l9ABa*ah\rc'YF Ft=-l lC&.!*lHlrc Ite.2el&61 Fbch.turdcnGrma'^b.d.tt BGrt nd,g.pl.nl ilrürlrt?bCE I lee..tax(rc'v' lae.lvAklrc El SFhaöo{ qnd O/dnung l!D.2HS&61 $btd lee.vlx(rc,r' E Knnla^h.u! fI B.tt.nd/zw.chr lösrtvlHIPG ls b:& h &61 E vvrrtartuhcnd. schub Nalur und Landsc.ttstt 5l Kullst l9{.aFaxLre,l F tur und !.nd.ch.n dF-t Sond.ö.ultach. Bartandjgatbnl 7//-2, vomogg.brt N.lu, Its.!{rlH!rc Etli | (Exü Zmctbtrtmu^g) lSADrl&|&69 ata.aüaa!re'Yn ( voö.hrtilqcb'Gt tur N€lur snd Lrndtctrrtt Ith!r'2Hlrc Sondarbrull|cha mll hohGm Grunrnl.rl 77 | FL LI (tcrtl ZFctbrttmu^g) ÖkotggEch badlstEm. Ftach.nBltung md l5 b2 t' r0 &d6 frf, Sciutr &r Pfi.gt uod | ! &.:. r@ Sond!ö.ultachr md 9.sölcham Chr.aklc' | | ch.n U.[^rlmrn zm Ct (|.ru zmcrb.rtmung) aut EntKlbng von Bodan, ilrlu. u.d Lmdrdrt|l Sond!.gabal fur d.n g@ßirch|9d Et4ralhand.l fu. Ragrcmlgartkodldor l96arax!rc,vt a a a a aa VomnglcD€t lcultlaLEc Eg (ogl narEE ZGlbqstmmurgl' I I vodanggabrl Rlgrd.,tr Grunrug l9bak7xLaG.vil s0dt!Jnqtb.3ciont!n9t9'b6t lr&..\rltslP6'ril la&lLrHlto f,mI It^brlS.t3{lPG Vorb.hrlt.g.bi.t tur blrond.c Klmtuntt qn.n l9lD.ablHIPG,vn \\\ labtktatre Von.nggeb€l Eund l!A:.1 ff'l(LPc I I I I sht. und Ftißoawttr.i l3s?etb0 Gt\inllach. (ohn. symbol Ptt.nl1gr) I t tr 5 &GA t9lhaNitxtrervF ^!.: voft.nggcb.l tur voölogddrn Hochwrrt.tßhul! aGA!.!&lHLrc I l-- I lt^blryrbfl Spoürl.g. Frcürd Fat9lrlz. Gnllplrtz Jugsit' Hundc' - Voröchlnlgab€t lo. Yorbaugtndtn Hoch- l9ADratrtx!rc'lF - fO] rolFlaE grüßr..r Spr.tsl.t!, Klaiolrcucht I I C r!. I tr: xlrc dß33ur Tia.gabrg! l-- , I wattcrtchul: l5&.?N'7&e Voöchrltrgcbr.t tu. d.n GMdwartacclrst: l9AD.aktdlPG'vr m \rvahn!n0rirnr Glncn lCb!t':HltC Fn.dhol i:i] Rohsloffsiche.ung lgS.ElH!rcrri Voö!hr[.9.br.t ob.dl,a€h6^rh!r Lag.[ünan lt&.!r:hLrc Vetk€hr FttS Itllaa*lh!rervn l9&.. \r, ia&.tF | 4rc I F|tch.furd.nstrrolnv..t.ht I5e.tv!8&c6 I lä:lt',:f '*f*['.fi ;o*"n'nn*' l5&r:*rbo Euod.rfrmttlaßa mhdr!t.nr rcElcttt0 8r3l.nd/gapbol l9er.r' ! r{tn NuUsgln BuodctlcmlttrSo &c! odG. draalrailig Aborcuung !nt.[chrcdxiar nrr Bartild/glpLni Sontüea [gpnrl bcdaußilQ Stnßa gdat ödlEhr Kennzeidtnung au3 III llrepvrrk.hr..h0. mndc|t.dt ua.tl.litig IIe.aNrlFIFG E.rl,andOrplrnl " l3&.2e19&EA qdhi|@tr# rcn d.t GGnahm{lun9 autganoom^! 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-9- Begründung zur i. Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 fttr die Gemelnde Weilrod, Ortsteil Oberlauken Gebiet: "Nördlicher und südöstlicher Ortsrand", Weißfläche Nr. 27"

A: Erläuterung der Planung

A 1. Formelte Grilnde filr die Durchführung des Anderungsverfahrcns

Das Verfahren zur Anderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungs- ptans 2010 (RpS/RegFNP 2110) wird gemäß den SS 2 Abs..1 und 205 Baugesetzbuch tBauce) in Verbindu-ng mit g 8 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über die Metropolregio_n-Frank- iurunnein-lrrtain (Metro-polGldurchgeführt. Der RPS/RegFNP 2010 stellt gemäß $ 5 BauGB für den Baltungsiaum Frankfurt/Rhäin-Main im Sinne des $ 2 MetropolG die sich aus der beabsichtigteristädtebaulichen Entwicklung ergebende Art lel Bodennutzung dalund legt HLPG Erfor- gemäß S dnlpC (Hessisches Landesplanungsgesetz) in Veöindung mit S I dernisse der Raumordnung fest.

Aus den im Folgenden dargelegten Grllnden der städtebaulichen Entwicklung und Ordnung ist es erfiorderlich, die Phnäussägen im Gebiet "nördlicher und sildöstlicher Ortsrand ", Weißfläche Nr. 27, in der Gemeinde Weilrod, Ortsteil Oberlauken zu überarbeiten.

A 2. Geltungsbereich der Anderung

Der Geltungsbereich der Anderung besteht aus 2 Teilflächen mit einer Gesamtfläche von ca.1,6 ha. Die Teilfläche am nördlichen Ortsrand wird im Westen und Norden von landwirtschafrlichen Flächen, im Osten von der Hessenstraße und im Süden von Wohnbebauung begrenzt' Die Teilfläche am sildlichen Ortsrand wird im Westen und Norden von gemischter Bebauung und Gärten und im Osten und Süden von landwirtschaftlichen Flächen begrenzt.

Die Abgrenzung kann den vorgelegten Planzeichnungen entnommen werden.

A 3. Antass und Inhalt der Anderung

Der Regionalplan Südhessen/Regionale Flächennutzungsplan 2010 (RPS/RegFNP 2010) ist von deiLandesregierung im Sommer2011 genehmigt worden und mit seiner Bekanntma- chung im Staatsanzeiger am 17. Oktober 2011 in Kraft getreten. Die Landesregierungt|at allerdings aus rein formalen Gründen Flächen von der Genehmigung ausgenommen, für die nach g 4 a Abs. 3 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) eine emeute Auslegung und Einholung von Siellungnahmen hätte erfolgen müssen, da sie nach der letzten öffentlichen Auslegung des Planentwurfs (Herbst 2009) geändert oder ergänzt worden waren. Sie blieben somit un- beplant (sogenannte Weißflächen). Mittlenneile wurde für einen Großteil dieser Flächen ein Sammel-Ergänzungsverfahren durchgeführt und vom Regierungspräsidium Darmstadt am 29.05.2013 genehmigt. Ausgenommen waren Flächen, für die die betroffenen Kommunen die bisherige Planungsvorstellung, wie sie in dem von Regionalversammlung (RVS) und Verbandskammer (VK) im Dezember 2010 beschlossenen und zur Genehmigung vorgeleg- ten Plan ihren Niecierschlag gefunden hat, nicht bestätigt haben, sowie Flächen, für die Mit- glieder der Verbandskammer eine emeute Abwägung ftir erforderlich hielten. Letzteres betraf äuch die Weißfläche Nr. 27 in Weilrod, Ortsteil Oberlauken, bei der es sich um die geplante Verlagerung einer Zuwachsfläche vom nördlichen an den südöstlichen Ortsrand handelt (Begrundung Abwägungserfordemis: Lage am Rand von "Vorbehaltsgebiet für den vorbeu- genäen Hochwasserschutz"). Für diese Weißfläche hat die Gemeinde Weilrod mit Schreiben vom 20.08.2Q12die Anderung des RPS/RegFNP 2010 beantragt.

-10- Die Anderung dient der Ergänzung der Darstellung im Bereich der Weißfläche Nr. 27:

nördlicher Ortsrand, Teilfläche 1: Weißfläche in "Fläche ftir die Landbewirtschaftung" (ca. 0,8 ha)

stidöstlicher Ortsrand, Teilfläche 2: Weißfläche in "Gemischte Baufläche, geplant" (ca. 0,8 ha)

Der Kartenhintergrund in den Beikarten 1 und 2 des RPS/RegFNP 2010 wird - soweit erfor- derlich - an diese Anderung der Hauptkarte angepasst.

A 4. Regionalplanerische Aspekte

Die Darstellung von je ca. 0,8 ha "Gemischte Baulläche, geplant" und "Fläche für die Land- bewirtschaftung" ist aufurund der geringen Größe regionalplanerisch nicht relevant.

A 5. Verkehrsplanerische Aspekte

Die geplante Gemischte Baufläche (Teilfläche 2) kann über die noch bis zum Ende auszu- bauende Straße'Am Starksborn" an die L 3457 angebunden werden.

A 6. Landschaftsplanerische Aspekte

lm Landschaftsplan des früheren Umlandverbandes Frankfurt 2000 (Karte 24: "Entwick- lungskarte") ist die Teillläche 1 als geplante Siedlungsfläche dargestellt und die Teilfläche 2 als "Fläche für die Landbewirtschaftung". Beide Flächen liegen am Ortsrand und werden dezeit ackerbaulich genutzt. Teilfläche 1 grenzt an Wohnbebauung und die L34;57 und ist ansonsten von Ackern umge- ben. Teilfläche 2 liegt zwischen alter Ortsbebauung, einem Neubaugebiet und einer Ackerfläche. lm Osten wird sie hangabwärts durch einen Feldweg und einen Gehölzstreifen begrenä, an den eine Grünlandmulde mit dem Breitenbach anschließt,

Die Behandlung der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung ist in der Flächennutzungspla- nung wegen der Beschränkung auf die Grundzüge der städtebaulichen Entwicklung und der auf dieser Planungsstufe meist noch relativ unbestimmten Planung nur allgemein möglich. Ftir die Kompensation der geplanten Eingriffe, die nicht in den Bauflächen selbst unterge- bracht werden können, weist der RPS/RegFNP 2010 die Ökologisch bedeutsame Flächen- nutzung aus. Abgleitet aus dem Biotopveöundsystem der kommunalen Landschaftspläne, sind dies Gebiete, die wegen ihres Zustandes, ihrer Lage oder wegen ihrer natürlichen Ent- wicklungsmöglichkeiten ftrr kOnfrige Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschafts- pflege besonders geeignet sind. Eine Konkretisierung der Einzelflächen sowie eine Eingriffs- /Ausgleichsbilanzierung erfolgt erst auf der Ebene der verbindlichen Bauleitplanung. Hierftir bieten die Landschaftspläne und landschaftsplanerischen Gutachten detaillierte Maßnah- menplanungen. lm vorliegenden Fallsollten die Maßnahmen auQrund der landschaftlichen Gegebenheiten am östlich Rand der geplanten Wohnbaufläche und in dem angrenzenden Vonanggebiet für Natur und Landschafr im Bereich der Breitenbachaue vorgesehen werden.

Die landschaftsplanerischen Belange bezüglich der Umweltfaktoren Boden, Grundrvasser, Klima und Artenschutz sind in Teil B Umweltbericht behandelt.

- 11 - A 7. Erklärung zur Berücksichtlgung der Umweltbelange

Altlasten oder Attablagerungen sind im Anderungsgebiet nicht bekannt. lm Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung sind Festsetzungen zu treffen, die der Beein- trächtigung von Umweltbelangen so weit wie möglich entgegen wirken, wie Begrilnung der OrunditU*sfreiflächen und der Erschließungsstraße, Festsetzung von Maßnahmenflächen u nd Ma ßnah men zur Regenwasserbewirtschaft ung. !m Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung ist zu beachten, dass östlich außerhalb der Baufläche ein 'Vorbehaltsgebiet für den vorbeugenden Hochwasserschutz" angrenzt, das der Sicherung des Hochwasserabflusses und der Retentionsräume dient. Dem ist durch ent- sprechende Abstände der Bebauung Rechnung zu tragen.

A 8. Darlegung der planerischen Erwägungen

Dem vorgesehenen Flächentausch liegt ein intensiver Abstimmungsprozess in der Gemein- de Weilrod im Rahmen des Aufstellungsverfahrens des RPS/RegFNP 2O1O zugrunde. Die bisher vorgesehene "Gemischte Baufläche" am nördlichen Ortsrand war bereits seit Langem im Flächennutzungsplan des frtlheren Umlandverbandes als Eigenentwicklungsmöglichkeit vorgesehen. Der seitens der Gemeinde Weilrod beantragte Flächentausch wird damit be- grtindet, dass die nunmehr vorgesehene Fläche am südöstlichen Ortsrand von Oberlauken ein in den letzten Jahren entstandenes Neubaugebiet ergänzt und bereits erschlossen ist. Aus Sicht der Gemeinde ist sie deshalb die einzige Enreiterungsfläche in Oberlauken, die unter wirtschafilichem Aspekt umsetzbar ist. Beide Flächen sind dezeit Ackerland auf ähnli- chen Bodenverhältnissen und somit ökologisch gleichwertig. Da beide Flächen dezeit land- wirtschaftlich genutzt werden, wird durch den Flächentausch keine zusätzliche !nanspruch- nahme landwirtschafllicher Flächen vorbereitet. Das angrenzende'Vorbehaltsgebiet fllr den vorbeugenden Hochwasserschutz" wird durch die vorgesehene Baufläche nicht bertihrt. Ein entsprechender Abstand zur Talmulde und zum Retentionsraum des Breitenbachs ist im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung durch entsprechende Festsetzungen zu sichem. Die Darstellung der fr0her vorgesehenen Zuwachsfläche als "Fläche für die Landbewirtschaf- tung" am nördlichen Ortsrand entspricht der Realnutzung und dient dem Erhalt zusammen- hängender landwirtschaftlicher Nutälächen.

-12- B: Umweltbericht

B l. Elnleltung

B 1.1 Inhalt und wichtigste Ziele der Anderung

Für die aus 2 Teilflächen bestehende Weißfläche Nr. 27 fie ca.0,8 ha) wird die Darstellung ergänzt. Eine bisher am nördlichen Ortsrand geplante "Gemischte Baufläche" wird wegen günstigerer Erschließungsvoraussetzungen nun am südöstlichen Ortsrand vorgesehen. Die bisher ge- plante Fläche wird entsprechend der Realnutzung als "Fläche filr die Landbewirtschaftung" dargestellt.

B 1.2 Umweltschutzzlele der Fachgesetse und Fachpläne

Die folgenden Ziele von Fachgesetzen und Fachplänen sind zu beachten: BBodSchG S I,WHG $ 6Abs. I Nr. 6, BNatSchG $ | Abs. I + 5

Sie lauten:

BBodSchG: Gesetz zum SchuE vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten $ t ärveck und Grundsätze des Gesetzes Zweck dieses Gesetzes ist es, nachhaltig die Funktionen des Bodens zu sichern oder wie- derhezustellen. Hiezu sind schädliche Bodenveränderungen abzuwehren, der Boden und Altlasten sowie hierdurch verursachte Gewässerverunreinigungen zu sanieren und Vorsorge gegen nachteilige Einwirkungen auf den Boden zu treffen. Bei Einwirkungen auf den Boden sollen Beeinträchtigungen seiner natürlichen Funktionen sowie seiner Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte so weit wie möglich vermieden werden.

WHG: Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (WHG) - Wasserhaushaltsgesetz $ 6 Allgemelne Grundsätse der Gewässerbewlrtschaftung (1) Nr. 6: Die Gewässer sind nachhaltig zu bewirtschaflen, insbesondere mit dem Ziel, an oberirdischen Gewässern so weit wie möglich nat0rliche und schadlose Abflussverhältnisse zu gewährleisten und insbesondere durch Rückhaltung des Wassers in der Fläche der Ent- stehung von nachteiligen Hochwasserfolgen vozubeugen.

BNatSchG: Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege Die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege ergeben sich aus $ 1 des Bundesna- turschutzgesetzes vom29.07.2009 (BGBI. 1S.2542). Sie lauten auszugsureise: "(1) Natur und Landschaft sind auf Grund ihres eigenen Wertes und als Grundlage ftlr Leben und Gesundheit des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen Generationen im besiedelten und unbesiedelten Bereich nach Maßgabe der nachfolgenden Absätze so zu schützen, dass 1. die biologische Melfalt, 2. die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts einschließlich der Regenerati- onsfähigkeit und nachhaltigen Nutzungsfähigkeit der Naturgüter sowie 3. die Melfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschafi auf Dauer gesichert sind; der SchuE umfasst auch die Pflege, die Entwicklung und, soweit erforderlich, die Wiederherstellung von Natur und Landschaft (allgemeiner Grundsatz). (5) Großflächige, weitgehend unzerschnittene Landschafisräume sind vor weiterer Zer- schneidung zu bewahren. Die emeute Inanspruchnahme bereits bebauter Flächen sowie die Bebauung unbebauter Flächen im beplanten und unbeplanten Innenbereich, soweit sie nicht fiir Grtinflächen vorgesehen sind, hat Vorrang vor der Inanspruchnahme von Freiflächen im Außenbereich. Verkehrslvege, Energieleitungen und ähnliche Vorhaben sollen landschafts-

-13- gerecht geführt, gestaltet und so gebündelt werden, dass die Zerschneidung und die Inan- ipruchnähme dei Landschaft sowie Beeinträchtigungen des Naturhaushalts vermieden oder so gering wie möglich gehalten werden. ..-"

B 2. Umweltauswirkungen der Anderung

B 2.1 Bestandsaufnahme

Beide Teilflächen werden dezeit als Acker genutzt, dienen der Kaltluftproduktion und liegen am Ortsrand in einem Raum mit hochwertigem, vielfältigen Landschaftsbild. Teifläche 1 weist aufgrund der Hangneigung und Bodenbeschaffenheit (toniger Schluff) ho- he Erosionsgefährdung auf, Teilfläche 2 Böden mit hohem Ertragspotential und im östlichen Teil mit hoher Lebensraumfunktion (grundnasser Boden). Am östllchen Rand der Teilfläche 2 schließt sich ein "Vorbehaltsgebiet für den vorbeugenden Hochwasserschutz" an, das der Sicherung des Hochwasserabflusses des Breitenbachs und seiner Retentionsräume dient. Zwischen Bach und Teilfläche 2 befinden sich ein Feldweg und ein Gehölzstreifen.

B 2.2 Prognose und Bewertung

Auswirkungen der bisherigen Planung

Bei der bisherigen Planung ist im Bereich der Teilfläche 1 ist durch Versiegelung zugunsten der Entwicklung von Wohnbaufläche mit dem Verlust von Bodenfunktionen (Ertrags-, Spei- cher- und Regulationsfunktion), einer Reduzierung der Versickerung und Erhöhung des Ab- flusses von Niederschlagswasser, der Verringerung der Kaltlufiproduktion sowie der Verän- derung von Lebensräumen und dem Landschafrsbild zu rechnen. lm Bereich der Teilfläche 2 sind keine Auswirkungen zu enrarten, da hier die Planung der derzeitigen landwirtschaftlichen Nutzung entspricht.

Auswirkungen der Planänderung

Durch die Planänderung sind die o.g. Auswirkungen im Bereich der Teilfläche 2 zu enrarten, während im Bereich der Teilfläche 1 die dezeitige landwirtschaftliche Nutzung erhalten bleibt.

F F H-Verträ g I ich keitsprtifu n g

Gemäß $ 34 BundesnaturschutzgeseE sind Pläne und Projekte vor ihrer Zulassung auf ihre Verträglichkeit mit den Entwicklungs- und Erhaltungszielen von Natura 2000-Gebieten zu prüfen. In den malSgeblichen GeseEen ist festgelegt, dass Flächennutzungspläne zu den zu prüfenden Plänen zählen. Natura 20OGGebiete sind Gebiete nach der Flora-Fauna-Habitat- Richtlinie oder der Europäischen Vogelschutzrichtlinie. lm Scoping-Verfahren zum RPS/RogFNP 2010 des Regionalverbandes wurde festgelegt, dass geplante Bauflächen innerhalb eines 1000 m-Radius um Natura 2000-Gebiete einer FFH-Prognose zu unteziehen sind, geplante Gr0nflächen (bis auf Sport) in einem 200 m- Radius. Die Prüfung ergab keine derart betroffenen Flächen innerhalb dieser Abstandsbereiche.

B 2.3 llaßnahmen zur Vermeldung, Verringerung und zum Ausgleich

Die genannten Auswirkungen im Bereich der Teilfläche 2 können durch im Rahmen der ver- bindlichen Bauleitplanung festzusetzende Maßnahmen gemindert bal. ausgeglichen wer- den. Hiezu zählen u.a.: - möglichst geringe Flächenversiegelung durch FestseEungen zur Wasserdurchlässigkeit befestigter Flächen

- 11- - Begrtinung der Grundstücksfreiflächen, der Erschließungsstraße und des Ortsrandes - Rilckführung des Niederschlagswassers in den Wasserkreislauf am Ort der Entstehung (Sammlung des Oberflächenwassers und Nutzung als Brauch- und Beregnungswasser) - Festsetzung von Maßnahmenllächen insbesondere am östlichen Rand zur Freihaltung und entsprechender Bewirtschaftung einer Abstandsfläche zur Talmulde des Breitenbachs

B 2.4 Anderwelüge Planungsmöglichkelten

Da die Planung einen Flächentausch für ein seit Langem für die Eigenentwicklung des Orts- teils vorgesehenes Bauflächenpotentiaf beinhaltet, wodurch eine Anondierung der baulichen Entwicklung der letzten Jahre und eine günstigere Erschließung möglich ist, kommen keine Alternativstandorte in Frage.

B 3. Zusätzliche Angaben

B 3.1 Prüfverfahren

Das venrvendete Prilfverfahren ist in Umfang, Detaillierungsgrad und Methodik identisch mit den in Kapitel 3.1 des Umweltberichtes zum RPS/RegFNP 2010 beschriebenen Prtlfuerfah- ren. Zur Anwendung kommen insbesondere die darin beschriebenen Teilverfahren zur Pril- fung von Einzelflächen (Einzelprüfung) und zur Prognose der Natura 2000-Verträglichkeit. Dabei sind keine Probleme mit technischen Verwaltungsvorschriften (2.B. TA Lärm, TA Luft) oder anerkannten Regelwerken der Technik (2.8. DIN 18005 Teil l, Schallschutz im Städte- bau) aufgetreten.

Für die Einzelprüfung wurde ein auf dem Programm ArcMap (GlS) beruhendes Abftage-, Dokumentations- und Erstbewertungsinstrumentarium entwickelt, mit dem alle relevanten Umweltbelange ermittelt und in die weiter eingrenzende, verbal-argumentative Bewertung eingebracht werden können. Die Einzelprüfung bezieht sich auf geplante Einzelvorhaben bzvv. auf die geplante Anderung des RPS/RegFNP 2010.

Insgesamt werden die Auswirkungen der Planung auf sieben verschiedene Schutzgilter (Ge- sundheit des Menschen/Bevölkerung, Tiere und Pflanzen/Biologische Vielfalt, Boden, Was- ser, Luft und Klima, Landschaft, Kultur- und Sachgüter) sowie Wechselwirkungen und 42 meist gebietsbezogene Umweltthemen untersucht. Hiezu zählen sowohl Gebiete hoher Umweltqualität, die negativ oder positiv beeinflusst werden können, als auch Vorbelastun- gen, die die Planung selbst beeinträchtigen können. Ein Teildieser Umweltthemen ist zu- sätzlich mit starken rechtlichen Bindungen belegt, die sich für bestimmte Planungen als Restriktion enreisen können. Für einzelne Umweltthemen wurden darüber hinaus so ge- nannte "Erheblichkeitsschwellen'definiert, beideren Überschreiten mit voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen zu rechnen ist.

Die Prtifung der Natura 2000-Verträglichkeit wird auf die erste Verfahrensstufe, die Progno- se, begrenzt. In der Prognose erfolgt eine überschlägige Bewertung, ob erhebliche Beein- trächtigungen der Entwicklungs- und Erhaltungsziele eines Natura-2000 Gebietes oder sei- ner maßgeblichen Bestandteile durch die Planung offensichtlich auszuschließen sind. Die Prognose ist auf die Ebene der vorbereitenden Bauleitplanung ausgerichtet. Diese gibt nur die Grundzüge der angestrebten BodennuEung wieder. Auf der Ebene der verbindlichen Bauleitplanung ist eine weitere Prognose anhand der dann konkretisierten Planungsziele durchzufähren.

B 3.2 Geplante Ü berwachungsmaßnahmen (Monitoring)

Das Konzept zum Monitoring ist Bestandteildes Umweltberichtes des RPS/RegFNP 2010. Die Bauämter der Gemeinden werden gebeten, jährlich zu der Umsetzung der RPS/RegFNP-Anderung, insbesondere beiwesentlichen Abweichungen zur Beschlusslage

-15- oder erheblichen Auswirkungen auf die Umrrelt zu berichten. Der Regionalv_erband Frank' furtRheinMain behält sich voi, fallweise aufgrund solcher Berichte die betroffenen Träger öffentlicher Belange anzuhören.

B 3.3 Zusammenfassung

Aufgrund des tiberschaubaren Verfahrens ist eine Zusammenfassung entbehrlich.

B 3.4 Datenblatt PlanUP

Die Datenblätter bilden die Datengrundlage für den vorliegenden Umweltbericht und können beim Regionalverband FrankfurtRheinMain ei ngesehen werden.

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