Newsletter 2-2017 © Botschaft Von Luxemburg
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MÄRZ /APR 2017 NEWSLETTER VERANSTALTUNGSKALENDER Kultur | Wirtschaft 25.04 "Luxemburg auf Suche nach Identität: Berlin Architektonischer Blick auf den Weg zur modernen Stadt" - Vortrag von Dr. Robert L. Philippart und Ausstellung des OAI "Bauhäre maache Lëtzebuerg" in der Botschaft +info 27.04 Das luxemburgische Jazz-Trio Berlin Reis/Demuth/Wiltgen zu Gast in der Botschaft +info 09.05 Transportlogistics: Zwei luxemburgische München - Gemeinschaftsstände +info 12.05 18.05 Bauen mit Stahl - als Zirkuläre Düsseldorf IN DIESEM NEWSLETTER Wertschöpfung; eine Kooperationsveranstlatung des Business Club Luxemburg und ArcelorMittal in Veranstaltungskalender Zusammenarbeit mit der IHK Düsseldorf Aktuelles aus Luxemburg und der Architektenkammer +info Luxemburg und Deutschland Wirtschaft 30.05 Luxemburg: Europas dynamischer Daten- Berlin Kulturhighlights Hub; eine Kooperationsveranstaltung des Business Club Luxemburg und des Luxemburger Internetknotenpunktes LU- CIX in der Botschaft +info AKTUELLES AUS LUXEMBURG Museen in der Hauptstadt erzielen Rekordbesucherzahl 2016 hat der Zusammenschluss der Museen der Hauptstadt („Stater Muséeën“) 285.034 Besucher verzeichnen können; was verglichen mit dem Jahr 2015 ein Plus von 2,5% ausmacht. Die bemerkenswerten Besucherzahlen sind insbesondere der eindrucksvollen Programmgestaltung der Museen MUDAM (Museum für moderne Kunst) und Casino Luxembourg (Museum der Gegenwartskunst) zu verdanken. © Lëtzebuerg City Museum Das Forum für Gegenwartskunst „Casino Luxembourg“, welches sein www.paperjam.lu 20-jähriges Jubiläum feierte, konnte beispielsweise 25.552 Besucher und Besucherinnen für das Jahr 2016 verzeichnen. Das Museum für moderne Kunst (MUDAM), das sein 10-jähriges Bestehen 2016 zelebrierte, konnte sogar 97.081 Besucher zählen. Dies ist seit seiner Eröffnung die höchste Besucherzahl des Museums. Hierbei ist es relevant zu erwähnen, dass das Nationalmuseum für Naturgeschichte (MNHN) sowie das Historische Museum der Stadt Luxemburg (MHVL) wegen Sanierungsarbeiten teilweise geschlossen waren und somit keine so hohen Besucherzahlen verzeichneten konnten wie die beiden oben erwähnten Museen. Passagierrekord: Luxemburgischer Flughafen verzeichnet mehr als 3 Millionen Passagiere Der luxemburgische Flughafen – Findel – hat sein Wachstum im vergangenen Jahr fortgesetzt und am 29. Dezember 2016 die Drei- Millionen-Passagier-Marke überschritten. Bis zum Jahresende kam man schlussendlich auf 3,02 Millionen Passagiere, was einem Wachstum von 12.4% gegenüber dem Vorjahr 2015 entspricht. © Luxembourg Airport Eigentlich wurden für 2016 nur 2,85 Millionen Passagiere prognostiziert. www.wort.lu Die steigende Passagierzahl sei vor allem auf die fünf Fluggesellschaften Hop!, Lot, Aegean, Flybe und Ryanair zurückzuführen sowie auf die positive Entwicklung der Lufthansa in Luxemburg. Daneben konnte auch die luxemburgische Fluggesellschaft Luxair ein Wachstum verzeichnen und stellt mit seinen 1,73 Millionen Passagieren nach wie vor den größten Kunden des Flughafens Findel dar. Den zweiten Platz belegt Lufthansa mit 287´000 Passagieren. Für das laufende Jahr werden 3,4 Millionen Passagiere prognostiziert. Laut Johan Vanneste, Generaldirektor des Lux-Airport, wird die Kapazität sogar auf vier Millionen Passagiere ansteigen, wenn das Terminal B im Mai 2017 wieder in Betrieb gehen soll. Positives Resultat für die Universität Luxemburg Ende Februar stellte Marc Hansen, Hochschulminister des Großherzogtums, die Resultate des externen Evaluierungsgutachtens über die Universität Luxemburg dar; dabei wurden zahlreiche Stärken der jungen Hochschule offenbart. © MESR Die Evaluation bezog sich auf Aktivitäten der Hochschule während der v.l.n.r.: Gaston Schmit (Regierungsberater Jahre 2012 bis 2015; dabei wurden die Rechercheaktivitäten der elf beim Ministerium für Hochschulwesen); Forschungseinheiten sowie der zwei interdisziplinären Zentren Léon Diederich (Regierungsberater beim Ministerium für Hochschulwesen); Marc umfassend miteinbegriffen und analysiert. Hansen (Minister für Hochschulwesen und Forschung); Dr. Stefan Rieder Hochschulminister Marc Hansen begrüßte das positive Resultat für die (Geschäftsführer von Interface - Universität und betonte, dass es sich gelohnt hat in die Zukunft des Politikstudien Forschung Beratung); Kerstin tertiären Bildungssektors zu investieren. Hierbei wurde der Beitrag der Norén (IEP-Institutional Evaluation Programme) Universität zur luxemburgischen Gesellschaft mit ihrem internationalen Charakter hervorgehoben. In dieser Hinsicht wunderte www.tageblatt.lu es nicht, dass fast allen Forschungseinheiten eine international führende Position zugeschrieben wurde. Des Weiteren wurden die Arbeitsbedingungen, die Motivation der hochqualifizierten Forscher, die Forschungsschwerpunkte, die hervorragende nationale sowie internationale Vernetzung sowie die Zusammenarbeit gelobt. Auch die institutionelle Evaluation wurde durchwegs positiv aufgenommen. Die Universität Luxemburg wurde als junge und dynamische Hochschule wahrgenommen, die sich im internationalen Sektor durchsetzen konnte. Davon würden – so die externen Gutachter – Luxemburgs Wirtschaft wie auch die Gesellschaft profitieren. Digital Economy and Society Index 2017: Das Großherzogtum Luxemburg unter den Top 5 der Europäischen Union Der Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft der EU, auch noch bekannt als Digital Economy and Society Index (DESI), wurde am 03. März 2017 von der Europäischen Kommission veröffentlicht. Der Index wird an Internetanbindungen und digitalen Kompetenzen sowie der Digitalisierung von Unternehmen und öffentlichen Diensten der 28 EU-Mitgliedsstaaten ausgemacht. © European Commission Ganz vorne im Ranking liegen die skandinavischen Länder wie Dänemark, Finnland und Schweden, gefolgt von den Niederlanden und www.gouvernement.lu Luxemburg. Deutschland und Frankreich liegen mit Platz 11. und 13. im Mittelfeld. Somit ist das Großherzogtum mit Rang fünf eines der führenden Länder im Bereich der Anschlussfähigkeit, der digitalen Kompetenzen und der Internetnutzung. Hier konnten im Vergleich zum vergangenen Jahr deutliche Fortschritte festgestellt werden. Bei der Anwendung von digitalen Technologien von Unternehmen und dem öffentlichen Dienst besteht allerdings noch Verbesserungsbedarf. Hier liegt der Wert deutlich unter dem europäischen Durchschnitt.. Obwohl die Europäische Union generell Fortschritte bezüglich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Digitalisierung verzeichnen konnte, kann man die zunehmende Kluft zwischen den „digitalen Spitzenreitern“ und den weniger leistungsfähigen Ländern nicht ignorieren. Die Differenz von aktuell 37 Prozentpunkten zwischen dem ersten und dem letzten Land führt zu einem Europa der zwei Geschwindigkeiten, das von einer weltweiten Führungsrolle im digitalen Bereich noch weit entfernt ist. Aus diesem Grund wird die Kommission im kommenden Mai eine neue Strategie zur Optimierung des digitalen Binnenmarktes vorlegen. LUXEMBURG UND DEUTSCHLAND Teilnahme von Außenminister Jean Asselborn an der Wahl des deutschen Bundespräsidenten Auf Einladung des Bundestagspräsidenten, Prof. Dr. Norbert Lammert, hat der Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten des Großherzogtums, Jean Asselborn, am 12. Februar an der 16. Bundesversammlung, bei der der neue Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, mit 931 von insgesamt 1253 Stimmen gewählt wurde, teilgenommen. © MAEE Außenminister, Jean Asselborn, und Frank- Walter Steinmeier, Bundespräsident von Deutschland www.berlin.mae.lu Gipfeltreffen der Großregion: Offizieller Start der Präsidentschaft Luxemburgs Beim ersten Gipfeltreffen im Großherzogtum unter luxemburgischer Präsidentschaft kamen die regionalen Exekutiven der Großregion im Februar zusammen. In diesem Zusammenhang wurden die Prioritäten und Ziele der Großregion vorgetragen. Daran anschließend wurde eine Podiumsdiskussion unter dem Motto „Eine bürgernahe Großregion“ © SIP / Charles Caratini mit den Ministern der fünf Regionen (Luxemburg, Lothringen, 1. Reihe v.l.n.r.: Stéphane Fratacci (FR); René Saarland, Rheinland-Pfalz und Wallonien) geführt. Während des Collin (BE); Corinne Cahen (LU); Xavier Bettel (LU); Stephan Toscani (DE) Treffens hat man sich über neue Impulse für die grenzüberschreitende und interregionale Kooperation innerhalb der Großregion 2. Reihe v.l.n.r.: Werner Schreiner (DE); Jean- ausgetauscht. Außerdem wurde die Ausstellung über die Geschichte Luc Bohl (FR); Stéphane Perrin (FR) der Großregion besichtigt. www.gouvernement.lu Luxemburg stellt wie bei der EU-Ratspräsidentschaft erneut den Bürger in den Mittelpunkt seines Programmes; dabei sollen die Interessen der Bürger besser berücksichtigt und gefördert werden. Premierminister, Xavier Bettel, sowie die Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen, waren unter den Anwesenden. Herr Bettel wies während seiner Rede darauf hin, dass die Großregion als Inspirationsquelle für weitere regionale Gruppierungen verstanden werden könnte: „Luxemburg ist der Ansicht, dass die Großregion als Motor der europäischen Integration verstanden werden kann.“ Diesbezüglich unterstrich die Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen, dass ein Ziel die intensivere Vernetzung der Großregion darstellen würde: „In den heutigen Zeiten gewinnt die Großregion stetig an Bedeutung und deswegen müssen wir unsere gemeinsamen Werte, Ansichten sowie die uns verbindende Solidarität ausbauen und stärken; diesbezüglich soll das alltägliche Leben der Bürger und Bürgerinnen erleichtert werden.“ Abschließend