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The Delta Flyer

Das & SF-Fanzine am Trekdinner Mittelhessen – Nr. 9 – Jahresheft 2007

SF und Trekdinner News treffen Winnetou Trekdinner United – HolidayPark 2007 Babylon 5 – Vergessene Legenden Fedcon XVI Klingolaus meint … Weihnachtslied 2007 Dear Counselor …

1 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Seite 2

News vom Trekdinner Seite 3-4

SciFi News & Gerüchte Seite 4-7

Trekdinner United – Holiday Park 2007 Seite 7-10

Klingolaus meint ... Seite 11-13

Bericht: Fedcon 16 (Frank Baring) Seite 14-24

Bericht: Fedcon 16 (Rainer Kuhn) Seite 25-29

Missionslogbuch: Trekkies treffen Winnetou Seite 30-32

GrillTrek 2007 (Thorsten Walch) Seite 33

GrillTrek-Impressionen (Klaus May) Seite 34-35

CD-Kritik: Nightwish – Neues Album, neue Sängerin, neue Fans? Seite 36-37

DVD-Kritik: Babylon 5 - Vergessene Legenden Seite 38-41

DVD-Kritik: – 3 Bats live Seite 41-43

Konzert-Kritik: Meat Loaf am 22. Okt. 2007 in Mannheim Seite 43-46

Konzert-Kritik: Gotthard am 19. Oktober 2007 in Gießen Seite 46-49

Dear Counselor : Hilfe für Ihrseda Seite 49-50

Impressum Seite 51

Cartoons out of Hell: Star Trek Seite 52

Das Weihnachtslied des Trekdinner Mittelhessen lose Einlage

2 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de News vom Trekdinner Mittelhessen

Trekdinner-Termine für 2008

Der Termin im Januar 2008 entfällt wie in den letzten Jahren auch. 02.02.2008 Gießen - 01.03. Wetzlar - 05.04. Gießen - 03.05. Wetzlar - 07.06. Gießen - Juli Grill-Trek - 02.08. Fahrt zu den Karl- May-Festspielen Elspe - 06.09. Wetzlar - 04.10. Gießen - 01.11. Wetzlar - 06.12. Weihnachtsfeier

Neue Trekdinner-Location in Wetzlar

Auch wenn sicherlich viele von euch schon wissen, dass wir in Wetzlar unseren Treffpunkt geändert haben, möchten wir euch noch einmal an dieser Stelle auf die geänderte Lokalität aufmerksam machen. Aufgrund der massiv gekürzten Speisekarte bei gleichzeitigen deutlichen Preisanstiegen haben Thorsten und Frank für Wetzlar eine neue Trekdinner-Location gesucht und gefunden. Das nächste Trekdinner findet am 08.09.2007 in der Gaststätte "Tasch´s" im SIXPACK in der Wetzlarer Spilburg statt. Auf der Webseite des Tasch´s könnt ihr euch neben einem virtuellen Rundgang auch die Speisekarte anschauen.

Tasch´s, Franz-Schubert-Str. 3, 35578 Wetzlar - Webseite: http://www.taschs-wirthaus.de

Trekdinner Unternehmungen für 2008

Im kommenden Jahr wollen wir neben dem Trekdinner gemeinsame Unternehmungen anbieten, zu denen ihr euch wie gewohnt am Trekdinner oder über die Webseite anmelden könnt. Folgende Events und Unternehmungen haben wir bislang geplant:

· Grill-Trek 2008, Grillhütte Reinhardshain, Termin im Juli 2008 · Fahrt zu den Karl-May-Festspielen in Elspe, 02.08.2008 · Trekdinner United, Unternehmung mit dem Trekdinner Stuttgart, voraussichtlich Fahrt zu den Bavaria Filmstudios, September 2008

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Neue Email-Adresse für das Trekdinner Mittelhessen

Aufgrund eines Provider-Wechsels erhält das Trekdinner eine neue Email-Adresse. Neben [email protected] wird nach der Drucklegung der aktuellen Ausgabe des Delta Flyer eine neue Adresse angelegt. Bei dieser Gelegenheit aktualisieren wir eure Emailadressen, damit wir den Newsletter auch zukünftig an aktive Emaildressen versenden und den aktuellen Besucherstand berücksichtigen können. Sollten frühere Besucher des Trekdinners trotzdem den Newsletter weiter erhalten wollen, müssen sie sich selbst über die Webseite wieder eintragen.

Infos zur Webseite

Die Webseite des Trekdinners Mittelhessen hat in den letzten Monaten eine komplett neue Bildergalerie erhalten. Neben älteren und aktuellen Impressionen zum Dinner findet ihr viele Bilder zu Events (u.a. Grill-Trek) und Unternehmungen auf unserer Internetseite. Wir wünschen euch viel Vergnügen beim Betrachten der Fotos.

Neues Orga-Team für das Grill-Trek

In den letzten Jahren haben Frank und Thorsten (2003-2004), Stefan und Antje (2005) und Frank und Rainer (2006-2007) das Grill-Trek organisiert. Nun hat sich ein neues Team gefunden: Sonja, Klaus, Marco und Jeannette werden sich um die Grillfeier im kommenden Jahr kümmern. Die Location für das Grill-Trek wird weiterhin an der bewährten Grillhütte in Reinhardshain sein. Nähere Infos zur Anmeldung und dem Unkostenbeitrag erhaltet ihr im Verlauf der nächsten Monate.

Wir wünschen euch geruhsame Weihnachtstage, Gesundheit, Glück und Frieden für das Jahr 2008!

Live long and prosper! May the force be with you!

Für das Trekdinner Mittelhessen: Frank, Rainer, Thorsten & Z

4 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de SCI FI News und Gerüchte

Neue Terminator-Trilogie: "Terminator Salvation - The Future Begins"

Nun haben neue Filme zum Terminator Thema doch grünes Licht bekommen. Anfang 2008 beginnen laut TZN und RTL die Dreharbeiten zum ersten Film einer neuen Terminator-Trilogie. Darsteller aus den bekannten Filmen sollen nicht in das neue Projekt einbezogen werden, wobei einzig Arnold Schwarzenegger die Gelegenheit erhalten soll, für einen Cameo-Auftritt dabei zu sein. Der neue Rechteinhaber, die Firma Halcyon, hat John Brancato und Michael Ferris mit dem Drehbuch beauftragt, wohingegen wieder T3-Produzent Moritz Borman neben Viktor Kubicek und Derek Anderson mit der Produktion betraut werden soll. Die Kinopremiere von "Terminator Salvation: The Future Begins” ist für Frühjahr/Sommer 2009 geplant.

Kommt der BSG-Ableger "Caprica" doch?

Die Chancen, dass die erfolgreiche SciFi-Serie "Battlestar Galactica" doch ein Sideprojekt erhält sind gestiegen. Die amerikanische TV Week will erfahren haben, dass der US-Sender SciFI-Channel zumindest einen TV-Film drehen will. Zeitlich soll dieser TV-Film direkt dem bereits bestätigten BSG-Fernsehfilm "Razor" folgen. Capricas Szenario liegt ca. 40 Jahre vor der bekannten BSG-Zeitlinie.

Neue Star Wars DVD-Box im November im Handel

Amazon Deutschland hat für den nächsten Monat eine neue Star Wars DVD-Box angekündigt. Besonderheit der Box ist das Material. Die DVD-Box aus Blech bietet gleichwohl inhaltlich kaum Neuerungen. Außer dem neuen edleren Gewand handelt es sich vermutlich um die bekannte Box mit den Special Edition Fassungen der klassischen Star Wars Trilogie. Die Box dürfte damit ausschließlich für Sammler von Belang sein.

Probleme am Indiana Jones Set und Diebstahl bei Spielberg

Wie das SF Radio unter Bezugnahme auf die New York Times meldet, gab es massive Probleme mit einem Statisten des kommenden vierten Indiana Jones Kinoabenteuers mit Harrison 5 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Ford in der Hauptrolle. Angeblich habe ein Nebendarsteller Inhalte des Drehbuchs durchsickern lassen und damit Regisseur Steven Spielberg in Rage gebracht. Nach einem Einbruch bei Spielberg sollen zudem wichtige Unterlagen zu "Indiana Jones And The Crystal Skull" gestohlen worden und danach zum Verkauf angeboten worden sein, so z.B. Bildmaterial, Computer und andere wichtige Produktionsunterlagen. Laut Los Angeles Times konnte die Polizei bereits Tatverdächtige ermitteln.

Großmodell eines X-Wing mit Raketenantrieb gestartet

Ein insgesamt 6,4m langes Modell eines X-Wings wurde durch Hobby-Raketenbauer ein Großmodell eines X-Wings gestartet worden. Der Jungfernflug war jedoch auch der letzte Flug des Modells, denn kurz nach dem Start brach das Modell auseinander. Bei YouTube und Star Wars Union (Aus dem Fandom) sind bereits einige Videoclips zu dem Flugereignis eingestellt worden.

Star Trek XI oder der doppelte Spock

Der kommende Star Trek Kinofilm wird nicht nur unter Fans weiter intensiv diskutiert. Auch Paramount gibt immer mehr Informationen zur Besetzung bekannt. Wie die offizielle Star Trek Webseite und der Star Trek Communicator verlauten lassen, wird Zachary Quinto neben Leonard Nimoy die Rolle des Vulkaniers Spock übernehmen. Die immer wieder diskutierte Verpflichtung von steht hingegen weiter in den sprichwörtlichen Sternen, da Regisseur und Produzent J.J. Abrams (u.a. "Lost", "Mission Impossible III") noch immer keine inhaltlich stimmige Einbeziehung des Captain Kirk-Darsteller finden könne. Aktuell laufen die Castings für weitere Rollen (Scotty: , „Shaun of the Dead“), neben den bereits bestätigten Uhura (alt: Nichelle Nichols, neu: Zoe Soldana) und Chekov (alt: Walter Koenig, neu: Anton Yelchin). Chris Pine soll der neue Kirk werden. Laut aktuellen Meldungen ist Eric Bana für die Rolle des Bösewichts im Gespräch. Inhaltlich soll Star Trek XI ein Zeitreise-Film werden, bei dem ein Romulaner in der Zeit zurückreist, um James T. Kirk zu ermorden und die Zukunft der Föderation zu zerstören, wie u.a. Ain´t It Cool News meldete. Der Drehbeginn für Star Trek XI ist inzwischen für November 2007 angekündigt worden. Eine Weltpremiere des Prequel-Films zur klassischen Star Trek Serie dürfte aber frühestens Weihnachten 2008 (bislang offizielle Kinopremiere: 25.12.2008) erfolgen.

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Vernissage zu William Shatner

In Calgary war eine Vernissage zu William Shatner (Star Trek: TOS, Captain Kirk) eröffnet worden. Die insgesamt 76 Kunstwerke, die in der Galerie von Janine Vangool ausgestellt werden, spannen einen Bogen über die gesamte Schaffensperiode des Mimen und stehen für die Lebensjahre des Schauspielers. Neben Kunstwerken über Captain Kirk, widmet sich die Ausstellung auch Shatners Rolle als TJ Hooker und Denny Crane. Wer sich für die Bilder interessiert, findet auf der Webseite der Galerie eine Reihe bildlicher Impressionen. Die Ausstellung in Calgary läuft noch bis Ende August. Über Vangool Design ist jedoch der Band zur Ausstellung erhältlich. c

TrekDinner United – Tribbles vs. Red Noses Reloaded Ein (auch) feuchtes Vergnügen Besuch im HolidayPark Hassloch/Pfalz

von Rainer Kuhn

Die glorreichen Sieben waren unterwegs. Frank, Marco, Steffi, Tom, Klaus, Rainer und Kamerafrau Sonja stellten sich mit todesverachtetem Mut jeglicher Herausforderung, welche an diesem Ort auf uns wartete. Um uns auf die zum Teil extrem „feuchtbaren“ Aktionen richtig einzustellen, sorgte mitgeliefertes schwerstes Wasserpistolengeschütz für die richtige Einstimmung. Tom und Klaus an vorderster Front beschossen sich und alle anderen dermaßen, das bald jeder mal in das Geschehen eingriff. Mit einem guten Mittagsmahl gestärkt ging es mit dem Wasserrafting auch mal gleich lustig zur Sache.

Dann warteten zum ersten Mal an diesem Tag die „Teufelsfässer“ auf uns. Dabei würden wir noch den hauchfeinen Unterschied bemerken, ob man nun mit drei Personen Platz nimmt oder die Fahrt voll besetzt angeht. Erst mal aber wurscht, denn Laune macht es über Gebühr. Mit nur wenig mehr Wasserflecken wieder draußen, wollen wir auch mal die trockenen Aktionen angehen. Ein Kanonenzielschießen, das alte Dosenzielwerfen und Basketbälle in einen entsprechenden Korb unter zu bringen (Jaaa, mein Ding, da 7 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

musste ich als Trekdinner-Nowitzki natürlich hin...... okay, okay dreimal daneben, man wird halt doch langsam älter.) sorgten für mächtig viel Fun.

Dann kam das Abenteuer schlechthin für mich. Mit Steffi an der Seite ging es zum ersten Mal für mich zu einer Achterbahn. Den Namen „G-Force“ verdiente sich das Prachtstück zu Recht. Erst mal auf vernünftige Höhe gebracht, ging es dann Kopf voraus senkrecht runter, Wahnsinn! Andere recken noch die Arme in die Höhe, mein Bedürfnis in diesen Augenblicken war ein anderes. Einerseits ein Supererlebnis, andererseits war ich nicht in der Lage, die Sorgen um meine körperliche Unversehrtheit aus dem Kopf zu streichen. Würde ich es noch mal wagen? Aber klar doch und zwar noch am selben Tag. Aber erst mal durfte ein alter Klassiker genossen werden, die Geisterbahn. Bei der Fahrt hatte ich allerdings recht schnell den Eindruck, es handele sich fast weniger um etwas zum Gruseln, sondern mehr um eine Mittelalterbahn mit Fantasy-Elementen. Trotzdem sehr originell und der Spaßfaktor kam auch hier nicht zu kurz.

Nach einem Zwischendurch-Snack am Nachmittag – hierbei MUSS erwähnt werden, dass Wuffi eine ZIMT-Waffel aß *schockiert* - wurde Achterbahn Nr. 2 aufgesucht, diesmal bildete Klaus als Co- Pilot den Partner. Eine kürzere Strecke, dafür mit Doppelschraube als Höhepunkt, weswegen die Sitze auch mit Sicherheitsbügeln 8 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

ausgestattet waren, welche ich beim ersten Rollercoaster noch vermisst hatte, sorgten dafür, das der Spaß hier erheblich größer war. Beim gemütlichen Rückweg zum Ausgang kamen wir noch am Wellenreiter vorbei. Nun, das Teil sah recht harmlos aus und so nahmen Steffi und ich in der „Mayflower“ Platz, die Bounty war leider schon besetzt. ;-( Dann ging’s los, aber wahrlich nicht so gemächlich, wie wir uns das vorgestellt hatten! Boah, war das Teil schnell.

Am Schluss des Tages einigten wir uns auf eine erneute Fahrt in den „Teufelsfässern“, diesmal alle zusammen, bis auf unsere Kamerafrau Sonja, irgend jemand muss das Drama ja schließlich auf Film festhalten. Und diesmal gab es keine Gnade, mit dem Mut eines wahren Klingonen stürzten wir sechs die lange Abfahrt hinunter und kassierten die wohlverdiente Superwelle. Klatschnass

begaben wir uns langsam und gemächlich in Richtung Ausgang und konnten, trotz der Tatsache, nicht alles mitgemacht zu haben, ein höchst positives Resümee ziehen. „War doch geil, gelle?“ Ausgestattet mit jeder Menge Filmmaterial, Erinnerungsfotos verabschiedeten wir uns schließlich voneinander (mit besten Wünschen für Silvi’s Magen, das dieser den Schleudergang alsbald wieder abgestellt habe). Auf bald wieder im vielleicht nächsten Jahr, denn mit dieser Truppe macht es einfach Riesenlaune. 9 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Resümee: We went wet from 6 in a boat ! *grins*

Wer gerne das Ganze noch mehr bildlich wahrnehmen möchte: http://www.trekdinner-mittelhessen.de dort auf die Bildergalerie und dann runterscrollen bis „Unternehmungen mit anderen Trekdinnern“; hier ist es der 2. Link !

E Klingolaus meint ... E

Es war ein sehr gutes Kinojahr!

Nun ja – leider gab es auch in diesem Jahr keinen neuen STAR TREK-Kinofilm, wenngleich hier mittlerweile ja nun endlich Land in Sicht ist und der selbige in ziemlich genau einem Jahr das Leinwand-Licht der Welt erblicken soll, und auch eine neue STAR TREK-Serie ist bisher zumindest nicht offiziell angekündigt – 10 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

andererseits aber feiern die remasterten Versionen der klassischen Originalserie große Erfolge in den Staaten und wurden unlängst auch hierzulande auf HD-DVD veröffentlicht (ein echtes Argument sich in Bälde hier am klingonischen Nordpol nach einem entsprechenden Abspiel-Gerät umzuschauen) – aber dennoch wurde es in diesem Jahr weder auf den Fernsehbildschirmen noch den Kinoleinwänden langweilig, und die meisten großartigen Filme diesen Jahres sind mittlerweile bereits für den Hausgebrauch auf DVD erhältlich. Nun ja – und der Klingolaus möchte sich in diesem Jahr in seiner Kolumne schlicht und ergreifend seiner persönlichen Film-Top-Five widmen und auch den einen und anderen Flop nicht unerwähnt lassen. Und um das Ganze spannender zu gestalten, fangen wir also ganz von hinten an:

Flop-Film des Jahres: Diesen Titel erhält vom Klingolaus im Jahre 2007 FLUCH DER KARIBIK Teil 3. War Teil 1 noch ein tolles Kinoabenteuer, das Piraten-Romantik und entsprechende Action mit Mystery-.Elementen verknüpfte und entsprechend viel Spaß machte, hatte der zweite Film bereits bedeutend nachgelassen. Teil 3 jedoch schoss den sprichwörtlichen Vogel ab – ein lahmes Gebräu der Firma Wirr und Warr, bei dem man binnen kürzester Zeit schon nicht mehr durchzublicken vermochte, um was es da eigentlich gehen soll – da half alle technische Brillanz, die zweifellos auch hier vorhanden war, nichts mehr, und der einstmals innovative „Captain Sparrow“ Johnny Depp kam einfach nur noch nervig ’rüber und regte durch sein übertriebenes Tunteln zum Augenrollen an – nein Danke zu solchen Fortsetzungen.

Top-Film Nr. 5: STIRB LANGSAM 4.0. Okay, manche Kritiker führten ins Feld, dass beim neuesten DIE HARD-Streifen die typische klaustrophobische oder anderweitig beengte Situation gefehlt habe und der Film auch Sonstwas Teil 4 gehießen haben könne – schön und gut, Unrecht haben diese Kritiker nicht. Aber eines war der Film bei alledem ganz sicher nicht: Langweilig. Dem Kinobesucher wurden zwei herrlich überdrehte Kinostunden mit einem anspeiungswürdigen und ehrlosen Bösewicht, einem zynischen, gealterten Helden und jeder Menge Krach und Bumm beschert, und wenn die Verfolgungsjagd am Ende auch recht übertrieben wirken mochte (man wartete darauf, dass der Truck jeden Moment Flügel bekommt und abhebt oder dergleichen...) – toll! Mr. Willis hat es nach wie vor besser drauf als es bei den meisten seiner jüngeren Kollegen jemals der Fall sein wird. 11 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Top-Film Nr. 4: ZIMMER 1408 Habe ich schon mal erwähnt, dass ich in Vergnügungsparks mit Vorliebe Geisterbahn fahre? Ich liebe dieses BUH! aus dunklen Ecken heraus und frage mich nach einem herrlichen Schrecken in aller Regel nicht nach einem tieferen Sinn. Und weil ich eben diese Einstellung habe, deswegen fand ich vermutlich auch den neuen Streifen nach Motiven von Horror-Altmeister Stephen King so erfrischend. Okay, da wurde dem Zuschauer nichts wirklich Neues geboten, und Geschichten wie die, die der arme John Cusack da in dem verfluchten Hotelzimmer erlebt, hat man sicher schon in ganzen Reihen anderer Gruselfilmchen gesehen. Nun ja ... wenn man einmal Pizza gegessen hat, reicht das ja auch nicht für das ganze restliche Leben, oder? Man wird sich den Genuss immer wieder einmal gönnen – und so ist das auch mit wirklich guten Gruselgeschichten – und ZIMMER 1408 ist definitiv Eine.

Top-Film Nr. 3: SPIDER-MAN 3 SPIDER-MAN 3 ist aus dem umgekehrten Grund ein Top-Film wie FLUCH DER KARIBIK 3 ein Flop. Bei SPIDER-MAN 3 wird nämlich demonstriert, wie man es richtig macht. Hier ist eine Geschichte, die man ebenfalls bereits aus gleich zwei Vorgänger- Filmen kennt, und es gibt mehrere Situationen, die in den zwei vorherigen Filmen nur unzureichend aufgeklärt worden sind und deren man sich erneut noch einmal annimmt. Und, ist das Ganze deswegen öde und langweilig? Nein, ganz sicher nicht! Hier werden neue Facetten der bereits bekannten Vorgeschichte erzählt, ein gut bekannter Charakter hat sich vom College-Boy zum jungen Erwachsenen weiterentwickelt, und das alles wird eingepackt in tolle Action, die tricktechnisch besser kaum zu machen ist. Da stört es dann nicht weiter, dass mein Lieblings- Comic-Held nicht die Spinne, sondern die Fledermaus ist ...

Top-Film Nr. 2: TRANSFORMERS Das war ein Film, bei dem man wieder Kind wird – und das auch ungestraft darf. Handlung zweitrangig, Trickeffekte in allererster Linie , und was für welche! Spielberg & Co. in Top-Form! Es gibt nur wenige Filme, die den Spaß-Faktor in den uneingeschränkten Vordergrund stellen und alles Tiefergehende einmal nach Herzenslust ausblenden. Selbst die blödesten Haha-Komödien à la Ben Stiller oder Adam Sandler suchen doch irgendwo nach einem Sinn, einer philosophischen Aussage oder dergleichen Artverwandtem. TRANSFORMERS hat das nicht nötig. Ähnlich wie die (noch bestens in meiner Erinnerung befindliche) 12 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Zeichentrickserie aus den 80er Jahren geht es hier um den ewigen Kampf Gut gegen Böse, diesmal ausgetragen von riesigen Robotern, die sich meisterlich getrickst in Autos, Hubschrauber etc. pp. verwandeln können. Keine Psychologie, dafür viel Popcorn. Schluss. Aus. Basta.

Kommen wir also zu Top-Film Nr. 1 der Klingolaus’schen Hitparade – notorische Meckerer mögen schon mal in die Startlöcher steigen.

Dieser nämlich trägt den schlichten Titel:

ROCKY BALBOA Da ist dieser „alte“ Boxweltmeister, eine Kultfigur aus den 70er und 80er Jahren, von mittlerweile 60 Jahren, der es wagt, gegen einen fast noch jugendlichen Weltmeister in den Boxring zu steigen. Klar, fertigmachen kann er ihn letztlich nicht, schließlich soll das Ganze ja auch noch einen Hauch des Realistischen tragen. Aber andererseits wird auch ER nicht von dem Jüngling fertiggemacht, sondern es kommt zum diplomatischen Unentschieden. Und was lernen wir daraus? Mehreres: 1.) Der Jugendkult ist Kappes – auch wenn wir das schon längst wissen. Wer wird in zehn Jahren die Namen der heutigen Top-Filmstars noch kennen? Kein Mensch! 2.) Sylvester Stallone ist halt immer noch einer der Größten und versteht es, so genannte Altersrollen auf seine Art und Weise zu spielen. 3.) Die Leute haben das so genannte Neue scheinbar langsam satt und sehnen sich nach den bewährten Sachen von früher. Recht haben sie!

Ich bin mal sehr gespannt auf JOHN J. RAMBO, der ab dem nächsten Jahr hier bei uns zu sehen sein wird – nicht weniger auf INDIANA JONES IV – und natürlich auf den nächsten STAR TREK-Film.

In diesem Sinne euch allen ein frohes Fest!

Euer Klingolaus!

P.S.: Besucht mich auf meiner Internetseite http://www.klingolaus.de!

13 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de Zurück in die Zukunft – Die FedCon XVI kehrt nach Bonn zurück

„Es ist schön, hier zu sein!“ Sisko, Janeway und Riker verzauberten 2100 Science Fiction Fans

von Frank Baring

Sternzeit 2006. Die FedCon, Deutschlands größte Star Trek und Science Fiction Convention ging von Bonn nach Fulda. Nach einem Jahr im osthessischen Fulda setzte sich die Erkenntnis durch, dass viele Fans die FedCon seit langen Jahren mit Bonn identifizieren. Eine Rückkehr nach Bonn folgte und die Fans dankten es. Sternzeit 2007. Mit Avery Brooks (Captain Benjamin Sisko, Star Trek: DS9), Kate Mulgrew (Captain Katherine Janeway) und (Commander William Riker, St) waren gleich drei beliebte Hauptdarsteller aus den Star Trek TV- Serien in Bonner Maritim Hotel gekommen. Garret Wang (Harry Kim, Star Trek: Voyager), Armin Shimerman (, Star Trek: DS9), Paul McGillion (: Atlantis), Cirroc Lofton (Star Trek: DS9), Anthony Montgomery (Star Trek: Enterprise), (Serenity), Laura Bertram (Andromeda) und Orli Shoshan (Star Wars: Episode III) ergänzten die diesjährige Gästeliste. Mit Dr. Rainer Nagel, Robert Vogel und Richard Arnold waren wieder Experten zu Star Wars, Stargate und Star Trek vertreten, die in Vorträgen über aktuelle Entwicklungen und Hintergründe der Film- und Serienwelt berichteten.

Das Donnerstag-Abend-Treffen: Vor der Con ist die Vorfreude am Größten

Bereits am Donnerstag waren eine Reihe Fans nach Bonn angereist. Die verschiedenen Gruppen trafen sich am Vorabend der FedCon bei verschiedenen Fantreffen. Das größte Treffen dieser Art fand im GSI nahe des Veranstaltungshotels statt. Monate vor der FedCon sprachen sich Fans im Forum des OSTFC (Offizieller Star Trek Fanclub) ab, um sich gemeinsam im Biergarten auf die Con einzustimmen und Erwartungen sowie Wünsche für die dreitägige Veranstaltung auszutauschen. Gespräche und Spaß standen für die Fans des „Donnerstag- Abend-Treffens 2007“ im Mittelpunkt des Abends. Die hohen Temperaturen forderten sicherlich ihren Tribut, aber die „All-You- Can-Eat“ Verpflegung und die Getränkeauswahl kamen bei den 14 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Besuchern des Treffens gut an. Ob nun die Frage „Fulda oder Bonn?“ oder „Star Trek XI“, Klingeltöne oder Stargäste der diesjährigen FedCon, Kartenspiele oder die Lage des Fandoms, Gesprächsthemen fanden sich genug. So manche User des OSTFC-Forums trafen sich wieder bzw. lernten sich hier erstmalig kennen. Dieser Abend wird sicherlich nicht der letzte seiner Art bleiben, so kündigte die Organisatorin des Abends bereits an, dass man sich bei der FedCon XVII 2008 wieder treffen wird.

Kleiner Mann ganz groß: Standing Ovations für Armin Shimerman

Schon am Freitag zeigte sich, dass die diesjährige FedCon zu einer der lockersten, entspanntesten und atmosphärisch dichtesten Veranstaltungen in der langjährigen Reihe an Federation Conventions werden sollte. Der Check-In verlief reibungslos und unerwartet zügig. Der erste Gang führte viele Fans sicherlich zuerst über das Confoyer in die Händlerräume. Merchandising, so weit das Auge reichte, Star Trek Kunst und das Areal, welches für die Autogrammstunden mit Avery Brooks, Cirroc Lofton und Jonathan Frakes vorgesehen war, selten zuvor konnten auch diejenigen einen Blick auf ihre Star Trek Lieblinge ergattern, wie auf dieser Convention. Auch wenn der eigentlich Beginn der FedCon erst am Vorabend lag, so nahmen die Besucher doch die Con-Landschaft an altbekannter Stelle mit Freude auf. Zu Beginn der diesjährigen Con-Eröffnung sollten die Besucher der FedCon mit einem Theaterstück auf die Opening eingestimmt werden. Auch wenn der Funke in diesem Jahr nicht ganz überspringen wollte, haben sich eine Reihe Fans aus dem Forum des OSTFC über Monate versucht, auf ein Theaterstück im Akte- X-Stil einzustimmen. Die eigentliche Eröffnung der FedCon, Vorstellung der Stargäste und die Moderation übernahm der langjährige Moderator Marc B. Lee.

Jonathan Frakes: Enterprise erfuhr ein unwürdiges Ende!

Gewohnt offen, humorvoll und kritisch zeigte sich ein gut aufgelegter Jonathan Frakes den Fans auf der diesjährigen FedCon. Frakes erzählte, dass sein erster Convention-Auftritt in den USA, noch gemischte Reaktionen hervorrief, da viele Fans an Leonard Nimoy und DeForest Kelly interessiert waren und er mit „The Next Generation“ noch neu auf dem TV-Bildschirm war. Doch dies änderte sich, so Frakes, mit wachsender Akzeptanz von TNG rasch. Gleich zu Beginn seines Panels erfreute der Riker-Darsteller 15 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

seine Fans mit einer Gesangseinlage und bedankte sich im Anschluss bei seinen Zuhörern für die Loyalität und Treue der deutschen Star Trek Anhänger. Zur Einstellung der fünften Star Trek Serie „Enterprise“ hat Frakes ein ambivalentes Verhältnis. Einerseits gilt sein Respekt dem gesamten Cast für ihre Darstellung, ihr Engagement und die Liebe, die sie in ihre Arbeit steckten. So habe er sich natürlich auch gefreut, für die Episode „These are the voyages ...“ verpflichtet worden zu sein, gleichwohl hat ihn die Situation am Set und das Konzept der Abschlussepisode vor Ort letztlich befremdet. Die Schauspieler der Serie verbrachten ein trauriges Serienende und er selbst habe, so Frakes freimütig, dieses Ende von „Star Trek: Enterprise“ nicht für angemessen und würdig gehalten. Demgegenüber ist Jonathan Frakes ausgesprochen optimistisch über den für Ende 2008 angekündigten 11. Star Trek Kinofilm von J.J. Abrams. Das Projekt sei bei Abrams in guten Händen, bekundete Frakes. Natürlich wollten die Fans Jonathan Frakes wieder die unterschiedlichen Fragen stellen. Auf die Frage nach seiner Lieblings-TNG-Folge musste Frakes nicht lange nachdenken. „Best of Both Worlds“, so der Darsteller des William Riker, sei eine TV-Folge, die mit der Einführung der Borg nicht nur Star Trek geprägt hat, sondern auch TV-Geschichte geschrieben hat. Doch gab es für ihn in seiner Karriere nicht nur Star Trek. Die Serie „X- Factor“ war für einen Schauspieler der leichteste Job, den man sich vorstellen konnte. Man ging durch die Tür, erzählte eine Geschichte, fragte, ob sie war oder falsch sei und ging wieder nach Hause, erklärte Frakes ironisch. Zuletzt war Frakes hingegen in ein Filmprojekt eingebunden, welches „The Discarded: Masters of Science Fiction“ lautet. Neben John Hurt oder Brian Dennehy wurde hier eine dunkle emotionsgeladene Geschichte über ein Raumschiff erzählt, auf dem die mutierten Überlebenden einer Seuche die Erde verlassen müssen, um im Weltall nach einer neuen Heimat zu suchen. Doch gerade diese Mutanten sollen Jahre später die Erde retten. Frakes konnte jedoch die Bühne nicht verlassen, ohne über seine TNG-Kollegen zu scherzen. Vor allem Tierliebe mit ihrem kleinen Schosshund hatte es Frakes angetan. Als schließlich ein Fan wissen wollte, wie Frakes den Tod von Data im 10. Kinoabenteuer „Star Trek: Nemesis“ empfunden hat, konterte Jonathan Frakes mit simplen Feststellung, dass Data nicht „gestorben“ sei, da dieser ein Android sei. Für unfreiwillige Heiterkeit sorgte ein weiblicher Fan, der von den Mimen wissen wollte, ob er denn denke, dass die Geschichten in Star Trek wahr 16 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

seien. Diese Steilvorlage für Frakes Humor ließ sich „William Riker“ nicht entgehen. Seine Zukunft in Star Trek ließ Riker offen. Nicht ganz ernst gemeint war Jonathan Frakes Hoffnung, Paramount würde vielleicht doch als 6. Serie „Star Trek: The Riker´s in Space” als halbstündige Sitcom verfilmen. Frakes Traumrolle, so erfuhr das Auditorium auf der FedCon, sei hingegen Bert Brechts „Meckie Messer“ (Die Dreigroschenoper). Wie schon bei vergangenen Auftritten auf deutschen Conventions war und ist Jonathan Frakes ein Gewinn. Lebendig, mitteilsam und humorvoll vermag er die Zuhörer für sich einzunehmen. Es war schön, Dir zugehört und mit Dir gelacht zu haben ...

Vater und Sohn – Benjamin und Jake Sisko auf der FedCon vereint

Beide Schauspieler waren schon auf der FedCon. Doch beide zusammen auf einer Bühne war ein bislang unerfüllter Fanwunsch, der nun auf der FedCon XVI in Erfüllung ging. Avery Brooks und sein Filmsohn traten in diesem Jahr für ein gemeinsames Panel auf. Beide vermittelten den Fans gleich zu Beginn, dass hier zwei Schauspieler auf der Bühne standen, die nicht nur professionell ihre Arbeit über sieben Jahre Dreharbeiten für „Star Trek: Deep Space Nine“ gemacht haben, sondern die eine Freundschaft miteinander verbindet. Für Avery Brooks, auch bekannt aus „American History X“, war die Arbeit in DS9 und für Star Trek eine Freude. Mit einem Lächeln verließ er schließlich 1999 das Set der unter Fans zunächst umstrittenen und heute sehr beliebten Star Trek Serie. Doch als die Serie vorbei war, fiel er auf die Knie und sagte „Danke!“ für die sieben Jahre mit Star Trek und denjenigen Darsteller, die er heute seine Freunde nennen kann. Auf die Frage eines Fans, ob er sich für einen politischen Menschen hielt, kam Brooks in gewohnt tiefsinnige Gedanken, die die Köpfe der Fans erreichen sollten. Alles, so der Captain von Deep Space Nine, sei politisch, denn es betrifft die Gesellschaft als solche. Für Brooks seien rassistische Erlebnisse Realität. Gleichwohl dürfe man sich damit nie abfinden. Auf die Frage eines Fans streckte er seine Hand aus: „Welche Farbe habe ich!?“ Die Farbe Mensch. Während Brooks mit seinen tiefsinnigen Gedanken eine starke Bühnenpräsenz erreichte, ergänzte ihn Cirroc Lofton synonym in der Vater-Sohn-Rolle. Brooks bekannte, dass Lofton für ihn wie ein Sohn sei, dem er geistig nahe fühle. Auch wenn Lofton hinter dem Dreh- und Angelpunkt Brooks verblasste, so vermochten die beiden sich die Bälle zuzuspielen, dass das, was sie zu erzählen hatten, hinter das Art und Weise des Erzählten 17 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

zurücktrat. Es schien für die Fans in ihren Panels fast so, als sei die filmische Fortsetzung des Vater-Sohn-Verhältnisses tatsächlich in der Fanwirklichkeit angekommen. Nicht jedermanns Sache war vielleicht der bei Brooks immer präsente moralische Moment, gleichwohl nahm man ihm dies nicht wirklich übel, hatte der Darsteller des Benjamin Sisko doch etwas mitzuteilen. Einem Fan erklärte Brooks vor dem Veranstaltungshotel, kurz bevor er in ein Taxi stieg, dass er doch mit dem Rauchen aufhören solle. Dieser entgegnete jedoch; er könne dies leider nicht. Eben dies sei dessen Problem, so Brooks. Ein berührter und leicht konsternierter Fan blieb mit der Erkenntnis zurück, dass ihm kein Geringerer als „Captain Sisko“ ins Gewissen geredet hatte. Das Problem, was er zurückließ, war jedoch auch kein Geringes.

Zwischen Politik, Glaube und Religion: Kate Mulgrew erobert die Herzen der Fans

„Star Trek: Voyager“. Eine oft kritisierte aber genauso geliebte Star Trek Inkarnation. Captain Janeway. Über ihre Frisur wurde nicht selten genauso oft diskutiert, wie über die Darstellung des ersten weiblichen Captains in einer Star Trek Serie. Erlebt man Kate Mulgrew nun auf der Bühne, so zeigt sich ihre unglaublich Bühnenpräsenz. Sie zeigte sich humorvoll und im nächsten Moment wieder ernsthaft, fast schon nachdenklich, gerade wenn es um Themen, wie Politik, Religion und Glaube geht. Mit bezeichnender Eleganz, Wortwitz und ihrem Charme ging sie auf Fanfragen ein, nie aufgesetzt oder ausweichend, dabei aber stets bedacht, nur ihre Meinung zu äußern und diese niemand Anderem aufzunötigen. Mulgrew nutzte ihre Panels zu einem erzählerischen Querschnitt durch ihre Zeit mit Voyager, einer vielbeachteten Abrechnung mit der Politik und Regierung von George W. Bush, einem interessanten Plädoyer für die Religionsfreiheit und Freiheit der Wissenschaften sowie einen Einblick in das Verhältnis zu ihrer Mutter. Ihr wolle sie, so Kate Mulgrew, ein Buch widmen, für das sie eine Reihe von Essays geschrieben hat bzw. schreibe, aus Dankbarkeit, was sie von ihrer Mutter gelernt habe: Demut und Liebe. Auf der Opening rief Kate Mulgrew den Fans zu, dass man an diesem Wochenende viel Spaß miteinander haben würde, mehr als dies auf dem G8-Gipfel in Heiligendamm an der Ostsee der Fall sein werde. Hier sollte sie sicherlich Recht behalten, dürften viele der Anwesenden empfunden haben.

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Shaking mit Garret Wang oder die Frage nach der Tragik von Harry Kim

Viele Stargäste haben die FedCon-Besucher nicht nur in diesem Jahr erlebt. Einer der wenigen, die wirklich den letzten Fan zum Lachen bringt, ist Garret Wang. Auch bei seinem diesjährigen Besuch auf der FedCon zeigte er sich witzig, lästerhaft und betont offen für die geheimen Tipps am Set von „Star Trek: Voyager“ und Tragik seiner Figur, dem ewigen Ensign Harry Kim. Eine der Fragen, die die „Star Trek: Voyager“ Fans seit Jahren umtreibt, ist die Geschichte der das „Correct Shaking“. Wie bewegt man sich während eines Angriffs auf das eigene Raumschiff, wenn das Schiff durch Einschläge erzittert und die Besetzung hin- und hergerissen wird? Da kann es nur eine Antwort geben: der „Correct Shaking“ Kurs bei Garret Wang, alias Harry Kim. Doch auch Wang musste seine Lektionen lernen. Und er tat es. Bei „Star Trek: Deep Space Nine“. Die Darsteller der dieser Serie wüssten, wie man sich richtig verhält, also hätte Wang ein Memo für alle VOY-Darsteller verfasst, damit sie auch in den Genuss des „Correct Shaking“ kämen. Sein wichtigster Rat an die Kolleginnen und Kollegen: Übt vor dem Spiegel und schaut DS9! Doch in Wahrheit ereilte Harry Kim ein weitaus schlimmeres Schicksal, wie das Auditorium von Garret Wang erfuhr. Er wurde in der Serie nie befördert. Dabei habe er, immer den Kopf hingehalten, wurde getötet, wiederbelebt, musste immer auf Außenmission und sich sogar mit den Borg sowie Spezies 8472 auseinandersetzen. Weder Produzent Rick Berman noch Captain Janeway wollten ihn von seinem Schicksal erlösen. So wurde seine Figur, Harry Kim, zur tragischen Figur der ganzen Serie. Das Publikum fühlte sichtlich mit Wang, gleichwohl hatte er auch hier eher die Lacher als aufrichtige Tränen auf seiner Seite. Nur die Frage, wie es gewesen sei, in eine Borg verliebt zu sein, ließ ihn nicht für einen Bruchteil einer Sekunde kalt: Resistance is futile! Wang verteufelt noch heute die Drehbuchautoren, die ihm damals den folgenden Dialog zumuteten: Seven: „Do you want to corpulate?“ Kim: „No.“ Wiederum erfüllte sich die Tragik seiner fremdbestimmten Rolle, so Wang. Auf die Frage nach etwaigen Deutschkenntnissen konnte Garret Wang erneut die Zuhörer beeindrucken: „Mein Hut der hat drei Ecken, drei Ecken hat mein Hut“, trällerte Wang ins Mikro während seines anekdotenreichen Panels. Dies sei immerhin mehr, als der langjährige Moderator der FedCon, Marc B. Lee, vorweisen könne. Das Publikum lachte und verabschiedete Garret Wang mit viel Applaus.

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Das Fandom lebt! - Die Trekdinner-Aktion auf der FedCon XVI

Mehr als ein halbes Jahr dauerten die Vorbereitungen, Absprachen und Koordination einer Fanaktion, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Fantreffen, Clubs und Projekte in Deutschland zusammen zu führen und einander näher zu bringen. Als im vergangenen Jahr Marion Mixdorf (Berlin) und Tanja Krapp (Bamberg) auf der FedCon XV (2006) in Fulda zu einem Treffen mit Gruppenbild und Gesprächen einluden, konnte niemand ahnen, dass ein derartiges Treffen zu einem spontanen Erfolg werden konnte und sich über 15 Trekdinner – regionale Fantreffen – auf der FedCon XV einfinden würden. Ein Jahr später sollte dieses Treffen nicht nur wiederholt werden, sondern organisatorisch Teil des FedCon- Programms werden und verschiedene Bereiche abdecken. Marion Mixdorf übernahm die Organisation und Koordination der „Trekdinner-Aktion“ auf der FedCon XVI. Während der gesamten Veranstaltung sollten Science Fiction und Star Trek Fantreffen die Gelegenheit erhalten, sich im Clubraum an bereitgestellten Stellwänden mit Flyer, Infomaterial und Fotoblättern Besuchern der FedCon vorzustellen, um neue Fans zu finden bzw. diesen die Gelegenheit zu bieten, ein Fantreffen in ihrer Nähe zu finden. Als Ansprechpartner hierfür fungierten Frank Baring (Trekdinner Mittelhessen) und Markus Tschentschel (Darkside Dinner Recklinghausen). Doch nicht nur im Clubraum bot die diesjährige Trekdinner-Aktion ein engagiertes Programm. Markus Tschentschel und Astrid Arndt (Trekdinner Moers) kümmerten sich um ein „Meet & Greet“, auf dem die SF- und Trekdinner auf ihren Ständen Infomaterial ausstellten. Doch die Stände hatten durchaus mehr zu bieten, so boten die Moerser einen Fanfilm an und die Mittelhessen hatten Fan Fiction Bücher, ihr Fanzine und Klingolaus Blutwein im Angebot. Als Höhepunkt des „Meet & Greet“ wurde der Fanfilm „Trekdinner – Der Film“ von Manfred Hinrichsen vorgeführt. Die Trekdinner in Aachen, Bamberg, Berlin, Erfurt, Hamburg, Hofheim, Lübeck, Mittelhessen (Gießen/Wetzlar), Moers, München, Oberhausen, Recklinghausen und Stuttgart hatten hierzu eigene Fotoshow-Trailer oder Videoclips gedreht, die zu einer professionell produzierten DVD zusammen getragen wurden. Am darauf folgenden Samstag trafen sich alle Besucher eines Fantreffens oder Clubs auf dem „Trekdinner-Fotoshooting“ vor dem Maritim-Hotel. Insgesamt 36 Fantreffen wurden hier durch Mitglieder von SF-Clubs, SF-Treffen und Trekdinnern repräsentiert. Thomas Brückl, offizieller FedCon-Fotograph, hat das Gruppenbild eindrucksvoll festgehalten. Insgesamt hat sich in diesem Jahr 20 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

gezeigt, dass das Fandom nach dem vorzeitigen Ende der letzten Star Trek Serie „Enterprise“ keinesfalls tot gesagt werden wollte. In Zeiten fehlender Präsenz auf der Kinoleinwand und dem TV- Bildschirm besinnt sich das überaus vielfältige Fandom in Deutschland auf sich selbst. Alle beteiligten Fangruppen zeigten, wie aktiv und engagiert Science Fiction und Star Trek Fans nicht nur auf einer Veranstaltung, die einmal im Jahr zum Mekka für Trekkies, Warsler u.v.m. wird, sondern im gesamten Jahr ihr Lieblingsthema mit Leben erfüllen. Das „Meet & Greet“, der Clubraum und der diesjährige Film haben eindrucksvoll gezeigt, dass die Ideen Gene Roddenberrys auch im 41. Jahr nach Entstehen von Star Trek aktuell sind und Menschen miteinander verbindet.

Live in Peace and Freedom! Eine Hymne für Star Trek

Nicht nur die Trekdinner in Deutschland haben sich in diesem Jahr auf der FedCon engagiert und aktiv eingebracht. Eine Gruppe von Fans hat sich für die Besucher der FedCon XVI eine Hymne für Star Trek ausgedacht. Neben Songwriting (Mina Frisco), Liedtext (Gaby Böll) und Produktion (Armin Wunder) hat die Gruppe alle Aufgaben selbst übernommen. Hierbei standen als Botschaft der „Hymne für Star Trek“ Frieden, Völkerverständigung und Freiheit – im Sinne des Erfinders von Star Trek, Gene Roddenberry – ganz im Mittelpunkt. Vor dem Kostümwettbewerb wurde das Lied im Singer-Songwriter-Stil vorgetragen und ist hier auf ein dankbares Publikum gestoßen. Unter dem Namen “Star Angels“ können Interessierte inzwischen auch eine CD-Fassung erwerben, die neben der Textfassung des Liedes auch Bilder der beteiligten Akteure zeigt.

Abschied von Convention-Bühne: Die „Klingonen“ J.G. Hertzler und Robert O`Reilly

Viele Star Trek Fans kennen „Martok“ und Gowron“, vielleicht die berühmtesten und beliebtesten Klingonen. Auch wenn sie „nur“ wiederkehrende Rollen in „Star Trek: The Next Generation“ bzw. „Star Trek: Deep Space Nine“ hatten, so waren sie gleichermaßen oft und gerne auf deutschen Fan-Conventions, sei es die FedCon oder Galileo7. Auf der diesjährigen FedCon haben sie nun ihren Abschied von der Conventions-Bühne verkündet. Mit einer „ruhmreichen“ und „ehrenvollen“ Träne im Auge verabschiedeten sich beide von den sichtlich überraschten Fans. Zum Abschied versteigerten Hertzler und O´Reilly noch für einen karitativen 21 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Zweck ein Autogrammbild aller Stars der diesjährigen FedCon sowie die Rückenlehne von J.G. Hertzler Starstuhl, der für über 500,- € in die Hände eines weiblichen Fans ging. Viele Fans bedauerten den Abschied „Der Klingonen“. Man zählt sie fast schon zum „Convention“-Inventar. Und eben hier liegt vielleicht auch eine Ursache der Entscheidung. Beide werden nicht jünger, Spaß, Gesundheit und Anstrengung müssen in der Balance bleiben. Dies könnte sich in den letzten Jahren und Monaten verändert haben. Doch Fans wären nicht Fans, wenn sie nicht darauf hoffen, dass „Martok“ und „Gowron“ eine Ausnahme machen.

Programmvielfalt: Ausstellungen, Fanaktivitäten, Merchandising, Lesungen und Doktoren-Vorträge

Die FedCon ist für langjährige Besucher sicherlich mehr als nur eine Veranstaltung mit Stars aus ihren Lieblingsserien bzw. - filmen. Andere Fans zu treffen, gemeinsame Veranstaltungen zu besuchen und sich mit den neusten oder lang gesuchten Fanartikeln einzudecken, haben für Trekkies oft den gleichen Stellenwert, wie Autogramme und Panels. Wer sich in diesem Jahr in den Händlerräumen umsah, der konnte zwar feststellen, dass es weniger Händlerstände gab als im Jahr zuvor, dennoch gab es wieder eine Unmenge an Uniformen, Actionfiguren, DVDs, Modelle, Bilder, Fotos, Spiele, Star Trek Teddys, Bücher, Magazine, Socken, Karten, Aufnäher, Poster und Aufkleber zu kaufen. Nicht nur Star Trek Fanartikel wurden hier angeboten, sondern in diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf Star Wars und dessen 30jährigem Jubiläum. Da trat das 20jährige Jubiläum von „Star Trek: The Next Generation“ in den Hintergrund. Die FedCon- Auktion mit Star Trek-Experte Richard Arnold bot Auktionsfans auch in diesem Jahr wieder die üblichen Autogramme und Karten. Die FedCon bot in diesem Jahr auch den Modellbaufans wieder eine Ausstellung. Waren die Modelle der letzten beiden deutlich größer – man denke hier vor allem an die Glaskästen des vergangenen Jahres z.B. mit dem Borg-Diorama oder dem Millenium Falken Großmodell – so konzentrierten sich die Modellbauer auf der FedCon 2007 z.B. auf die aktuelle Weltraumfahrt, Star Trek Pads und einem riesigen Senatstisch von Star Wars Fans. Durch die kleineren Modelle konnten in diesem Jahr mehr Bilder gezeigt werden, u.a. ein Bild vom klingonischen King Kong. Ein anderer Raum bot einen 1:1 Blick in den Maschinenraum eines Star Trek Raumschiffs mit dazugehöriger Jeffries-Röhre. Zahlreiche Star Trek Schauspieler haben auf der 22 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

beleuchteten Konsole bereits ihre Unterschriften hinterlassen. Neben der Modellbauausstellung und dem Maschinenraum präsentierten in einem Raum Fans eine Auswahl ihrer in 40 Jahren Star Trek gesammelten oder angefertigten Fangegenstände. Frühe Taschenbücher, Magazine, ein selbst gestrickter Enterprise- Pullover in 8XL und zahlreiche weitere Bilder und Fanartikel wurden hier ausgestellt. Insgesamt bedeutete die Programmvielfalt der FedCon für viele Fans wieder eine Qual der Wahl. Setzt man sich nun in ein Panel eines Schauspielers bzw. einer Schauspielerin oder stellt sich für Autogramme an oder fachsimpelt mit anderen Fans im Foyer oder besucht eine der weiteren Veranstaltung, die während der FedCon angesetzt sind. Das Programm bot gewiss für viele Geschmäcker etwas und die Auswahl fiel nicht immer leicht, so man sich nicht spontan entschieden hat. Neben Robert Vogel, der wieder sachkundig und informativ über sein Lieblingsthema Stargate referierte, gab es am FedCon-Wochenende eine Reihe weiterer spannender Vorträge. Alexandra Velten musste aus gesundheitlichen Gründen ihren Vortrag über „Altägyptisch nicht nur für Stargate-Fans“ absagen. Demgegenüber unterhielt Dr. Hubert Zitt wieder einmal sehr kompetent, kurzweilig und mit einer Prise Humor über die „Die Visionen von Star Trek“ und „The Science of Star Wars“. Dr. Rainer Nagel beschäftigte sich hingegen mit der Frage „Jenseits des Universalübersetzers“. Besonders Hubert Zitts Vortrag zu Star Wars zog im Hauptsaal viele Besucher an.

Da tanzte der Bär! Con-Party am gesamten Wochenende

Die FedCon ist zweifelsohne auch für ihre guten Partys bekannt. Bereits am Freitag trafen sich im Hotelfoyer und der Pianobar Fans, man trank auf die gemeinsame Zeit, die Con und tauschte erste Conerfahrungen aus. Während die Party am Freitag vielen Besuchern der FedCon noch hellauf Freude bereitete, litt die diesjährige große Conparty am Haupttag Samstag sichtlich durch die un-passende Musik eines fehlbesetzten DJs. Eine Reihe Fans „flüchtete“ in die Bar oder versammelte sich vor dem Eingang des Hotels zum Smalltalk und Feiern. Nun tanzten so manche Fans bis in den frühen Morgen hinein. Einzig das Bärfräulein „Huhu“, auf der FedCon dazu auserkoren, mit einem Notizblock und einem Stift herumgereicht zu werden, um die Veranstaltung einmal aus Fanperspektive zu schildern, hatte Sonntag ausgetanzt. Sie verschwand angeblich in einem Wurmloch zu den Prophetinnen, die einen auffällig schweizerischen Akzent sprachen. Vielleicht lebt 23 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

sie heute aber auch an der Seite eines anderen vergesslichen Fans und ist glücklich liiert. Ihr Gefährte in Sachen Conberichterstattung, Mister Ketchov, trauert noch heute über den Verlust. Man wird Huhus Verbleiben vermutlich nie aufklären können. Für viele der Anwesenden wird es am Sonntagabend wieder ein Jahr dauern, bis man sich erneut zur FedCon XVII (2008) trifft. Bis dahin werden die Erinnerungen, der Conblues und die Vorfreude auf die nächste gemeinsame Con andauern.

Fazit: Die FedCon kehrte 2007 nach Bonn zurück. Für viele Fans war dies die richtige Entscheidung. Mit einer betont entspannten und fröhlichen Atmosphäre hat die FedCon XVI erneut bewiesen, dass sie auch nach vielen Jahren noch nicht am Ende ihres Weges angekommen ist, sondern immer wieder Fans von Star Trek und Science Fiction ein unvergessliches Wochenende bieten kann. Stars, Fans und Fandom besannen sich auf sich selbst, ihre Geschichte, ihr Engagement und ihre gedachte Zukunft von Star Trek und dem kommenden Star Trek Kinofilm.

24 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de Zurück in Bonn - Die FedCon 2007 Ein Wochenende ganz im Zeichen von Star Trek

von Rainer Kuhn

Zurück im Maritim Hotel Bonn:

Nachdem die letzte FedCon im vergangenen Jahr in Fulda stattfand, entschlossen sich die Organisatoren für das Jahr 2007 zu einer schnellen Rückkehr in vertraute Gefilde. Wie zu hören war, mussten die Leiter des Maritim auch nicht groß überredet werden, sondern waren im Gegenteil sehr froh, das die FedCon als große Veranstaltung trotz drastisch geschrumpfter Besucherzahlen wieder zurückkehrte. Monat Juni: Entweder ließ es sich bei der Planung nicht mehr anders einrichten oder ein männlicher Geschlechtsgenosse des FedCon Teams erhoffte sich bei den logischerweise zu erwartenden hohen Temperaturen den Anblick luftigster Bill Theiß – Kreationen aus der alten Star Trek Serie an möglichst vielen schlanken Körpern der weiblichen Besucherschaft zu entdecken, anders mochte man es sich nicht vorstellen warum bei einer Convention, bei der Fans schließlich auch gerne in vielfach sehr aufwendigen, opulenten Kostümen erscheinen wollen, der Schweiß noch deutlich heftiger ausbrechen soll, als er es trotzdem ohnehin bei vielen tut. Das Glück sollte uns wenigstens einigermaßen Holt sein. Der Samstag bescherte uns einen erträglichen, fast schon angenehmen Nachmittag und so manche Fans konnten der Veranstaltung in standesgemäßer Optik ihre Aufwartung machen.

Kostüme:

Was dieses Thema betrifft, war dies, die mit großem Abstand beeindruckendste Con bisher. Der Reichtum an Kostümen aus den verschiedensten Serien und Filmen ließ einen aus dem Staunen nicht heraus kommen, manches wirkte, als wenn der oder die betreffenden Akteure direkt von der Leinwand bzw. aus dem Fernseher gekommen wären. Das angesprochene Thema Hitze hielt die meisten Besucher jedenfalls nicht davon ab, kostümiert zu erscheinen, wie schon am Freitag trotz Thermometeranzeige von um die 30 Grad festgestellt werden durfte. Der Samstag wurde Dank deutlich angenehmerer Wetterlage dann zum Augenschmaus. Die Größe macht´s, dachte sich einer und lief als zweieinhalb Meter großer Yeti-Zottel des Eisplaneten Hoth aus 25 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

„Das Imperium schlägt zurück“ herum, ein Wahnsinnsanblick. Zwei weitere Besucher erregten ebenfalls großes Aufsehen. Sie trugen Rüstungen der Necromonger aus dem zweiten Riddick-Film (Auf Nachfrage erklärte einer, es handele sich um Originale, was ich alleine schon beim Betrachten gerne glauben wollte, nach dem Anfassen der Rüstungen glaubte ich es noch mehr, fühlte sich wie schweres Metall an.). Ein Trupp Piraten war auch anwesend, aber nicht aus Captain Blackbeards Spukkaschemme, nein, Elizabeth Swann, Will Turner waren da...... und natürlich unter der Führung von Captain Jack Sparrow. Und der sorgte mit seinem absolut originalgetreuen, herrlich tuntigem Auftritt dafür, das niemand diesen Augenblick vergessen wird, an welchem er der Aufforderung nachgab und er und Will Turner sich den schönsten, filmreifsten Kuss der FedCon-Geschichte zur Freude aller Fotoapparate gaben.

Der TNG-Zweiteiler „Unification“ hat in meinem Star Trek Herzen einen besonderen Platz wegen des Gastauftritts meines Lieblingsschauspielers Leonard Nimoy als Spock. Die romulanische Kleidung die er in diesem Abenteuer trug hat mir immer sehr gefallen. Und so war ich natürlich fasziniert, als plötzlich jemand im Hauptgang in dieser Aufmachung erschien, sogar mit absolut perfekter, vulkanischer Gesichtsmaske. Ein gemeinsames Foto war Ehrensache. Das Zusammentreffen mit ihm offenbarte mir dabei auch, wie international die FedCon tatsächlich ist. Als ich ihn ansprach und meine Begeisterung mitteilte, erntete ich zuerst nur langsames, stummes Kopfnicken. Meine Verwirrung deswegen löste sich als er mich ...... auf Englisch ansprach. Ups, peinlich. Wer sagt denn auch, dass sich dort nur deutschsprachiges Volk aufhält? Dank vorhandener Sprachkenntnisse meinerseits war das Problem sofort gelöst. Dass auch aus heimatlichen Gefilden entsandte Mitglieder des Trekdinners Mittelhessen für das Auslösen eines Blitzlichtgewitters verantwortlich sein können, zeigte sich am Samstagnachmittag, als aus mir ein Lieutenant Commander der Sternenflotte wurde, „SPACEDOG“ sich in „Francutus“ und der rothäutige „Opi Walch“ sich in den weißhaarigen „Klingolaus“ verwandelten. Ich wurde mit der besonders verantwortungsvollen Aufgabe des Taschenträgers geehrt, während meine Mitstreiter die nicht besonders prestigeträchtigen Rollen des Objekts der Begierde aller Photoschießmichblitzdingsapparate wurden.

Auf der Bühne beim Kostümwettbewerb hätte man wieder den Spruch strapazieren können, der ist doch geradewegs von der 26 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Leinwand herunter gesprungen. Blade, der Daywalker, sorgte in einer mitreißenden Performance für Spitzzahnfreies Ambiente und für Riesenbegeisterung bei den Zuschauern. Bewegung, Mimik und Aussehen waren perfekt Wesley Snipes´ Charakter nachempfunden. Doch der allergrößte Hammer entpuppte sich am Ende der Darbietung. Erst als ich weiter vorne an der Bühne stand, kam mir überhaupt in den Sinn, dass dieser Blade ein dunkelhäutig geschminkter Weißer ist, so perfekt sah er aus. Angesichts des Aussehens des Hauptdarstellers der aktuellen Blade-Fernsehserie kann ich nur sagen: Peinlich Hollywood, sehr peinlich. Ein Riesenkompliment an all diese Fans, oder sollte ich besser sagen Künstler, denn das sind sie. Ehrliche Begeisterung, Hingabe und die sichtbare Detailverliebtheit um dem Original mehr als nur nahe zu kommen, lassen eine schöpferische Energie deutlich werden, die eben nur ein Fan haben kann. Neben unseren geliebten Stars eine weitere Möglichkeit, wie wir unser Fansein feiern und uns auch mal ein bisschen selbst in den Mittelpunkt stellen können. Ich jedenfalls war beeindruckt und begeistert, Danke an alle von einem Fan.

Merchandising:

Neben altbekannten Dingen gab es in den Verkaufsräumen auch eine Menge neues zu sehen. Interessant dabei zu beobachten, dass auf einer Convention, deren Hintergrund Star Trek sowie auch den gesamten phantastischen Bereich abdeckt zunehmend auch auf aktuelle Trends eingegangen wird, die eigentlich dort nichts zu suchen haben. Autogrammkarten, Making of-Magazine und Berichte von David Caruso oder Mark Harmon, beides aktuelle Serienstars, oder als weitere Beispiele der Aktricen aus „McCleods Töchter“ bzw. „Gilmore Girls“ lassen nun mal die Frage nach dem Warum aufkommen. Keiner dieser Quotenhits ist im phantastischen Bereich angesiedelt, nicht mal auch nur in der Nähe. Warum also die Präsenz auf der FedCon? Eine mögliche Erklärung: Der Hype der 90er im Bereich des phantastischen Films und Fernsehens ist erst mal nicht mehr so gegeben, viele der Serien, ihrer Ableger und Nachfolger sind beendet, eine ganze Reihe neuer Serien scheitert bereits nach der ersten Staffel und selbst erfolgreiche Formate werden nicht zwangsweise eine lange Laufzeit erhalten, Die Produktionen werden auch immer teurer. Die Masse des Angebots hat im Verlauf der Jahre das Publikum zweifellos ermüdet, die Lust auf andere Genres wurde größer. Und die FedCon verzeichnete in den letzten Jahren deutliche Rückgänge bei den Besucherzahlen. Andererseits setzen 27 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Veranstaltungen wie die Ring*Con oder die Darkside-Con spezielle Schwerpunkte. Vielleicht gibt es irgendwann Veranstaltungen zu Serien oder Filmen, die nicht in den phantastischen Sektor gehören und ziehen so ein neues, anderes Publikum an? Die Macher hinter der FedCon haben ihr Hobby nun mal zum Beruf gemacht und wir alle leben in einer schnelllebigen Zeit. Heute noch aktuell, morgen schon vergessen. Für das Team um Dirk B. ist Flexibilität lebenswichtig, deswegen auch diese kleinen Schritte in möglicherweise neue größere Richtungen. Warten wir es ab.

Abgesehen von dieser interessanten Begleiterscheinung zeigten die Händler, wie auch auf die Aktuellen Topserien reagiert wird. Comics und Bücher zu „Battlestar Galactica“, Informationsmaterial zu „Lost“, um nur zwei Beispiele zu nennen, machen trotz allem deutlich, das auch bei einem derzeit nicht so stark ausgeprägtem Angebot an phantastischen Serien und Filmen uns Fans nicht Bange sein muss. Die Zeit bis zum nächsten Star Wars (Fernsehen) und Star Trek (Kino) wird uns nicht langweilig werden. Apropos, man muss ganz eindeutig feststellen, dass im Jahr eins nach dem 40jährigen Jubiläum die Konzentration ganz speziell auf die gute alte Serie aus den 60ern gerichtet ist. Star Trek mit Captain Kirk und Mister Spock steht klar im Zentrum des Interesses und das hat noch einen Grund mehr als nur die Tatsache, dass allem Anschein nach Star Trek 11 im 23. Jahrhundert spielt.

Der Paramount Stand im Hauptgang des Maritims zeigte auf einem Bildschirm nicht nur Trailer kommender Kinoblockbuster wie Transformers oder Shrek 3, auch die neuen DVD-Editionen der Trek-Serien TOS, TNG und DS9 sorgten für Aufsehen. Doch ausschließlich die Szenen der Classic-Serie sorgten für neugieriges Verweilen der Besucher an dieser Stelle. Aktuelle neue technische Verfahren und Formate wie High Definition, Blue Ray oder HDD sorgten dafür, das bei der alten Serie Hand anzulegen war. Die DVD Veröffentlichung der Classic-Serie zeigten, wo das Problem liegt. Waren Szenen mit den Darstellern vielfach sehr sauber, blieben die Weltallszenen qualitativ deutlich dahinter zurück. Als nun eine Überarbeitung für High Definition anstand, wurde bemängelt, wie deutlich die Special Effects als solche zu erkennen waren. Ein Thema, bei dem sich Roddenberry schon damals die Haare gerauft haben soll. Hinzu kamen seit Jahren Kommentare jüngerer Fans, welche der alten Serie nichts abgewinnen konnten und das „nur“ wegen der schlechten Effekte.

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Mit der Vierzigjahresfeier und der Special Edition von Star Wars im Rücken fiel die Entscheidung. Komplettüberarbeitung des Bildes, neu einzuspielende Musik und das allerwichtigste, komplett neue Special Effects. Ein Trailer zeigte den Vorher-Nachher Vergleich der schon beeindruckte. Ich kann es kaum erwarten irgendwann mal alle Folgen zu sehen. Ein konkreter Erscheinungstermin konnte noch nicht genannt werden, es wird vermutet, zum Ende des Jahres.

Filmquiz:

Da ich ab und an als wandelndes Filmlexikon gelte, war die Teilnahme an dem Filmquiz zu reizvoll um widerstehen zu können. Allerdings rechnete ich mir keine großen Siegchancen aus, da ich mir sicher sein konnte, das nach sehr vielen Sachen gefragt würde (Serien wie , CSI, Navy CIS oder Dr. House) die ich aktuell nicht sehe. Mit diesem Hintergrund sowie der Tatsache das ich bei meinen Wortmeldungen häufig die berühmte Hundertstel Sekunde zu langsam war, freute ich mich über den 3. Platz und den Gewinn in Form eines Föderationsteddys, der nun zu Hause meine DVD-Classics bewacht, sehr und großen Spaß hat es auch gemacht.

Meet and Greet:

Nachdem im vergangenen Jahr es zu einem Treffen der verschiedenen Trekdinner gekommen war, sollte alles in diesem Jahr in noch größerem Rahmen stattfinden. Eine DVD, auf der sich alle Trekdinner ebenso wie andere Treffen und Vereine sich vorstellen konnten wurde abgespielt so das auch andere Besucher der FedCon Gelegenheit hatten, sich zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Ein Riesengruppenbild vor dem Hotel machte deutlich, dass sich auch weiterhin viele für ihr phantastisches Hobby engagieren werden. Ich freue mich schon jetzt auf die FedCon 2008. Wieder in Bonn. Diesmal auch zu einer etwas kühleren Zeit. Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich wieder in die alte Bundeshauptstadt fahren.

☺ 29 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de Ölprinz : 2 = ? - Trekkies treffen Winnetou, Teil IV

von Thorsten Walch

Ein Mann geht über die Hauptstraße der kleinen Westernstadt, seinen Colt fest in der Hand. Eine düster wirkende bärtige Gestalt hat sich, von besagtem Mann auf der Hauptstraße unbemerkt, mit einer geladenen Pistole in der Toilette des ortsansässigen Saloons verschanzt. Ein dritter, eher unbeteiligt wirkender Bursche in Freizeitkleidung nähert sich aus einer völlig anderen Richtung. Auf ein geheimes Zeichen des Bärtigen in der Toilette hin stürzen sich dieser sowie der Mann in Freizeitkleidung auf den Westmann auf der Straße und eröffnen sogleich das Feuer auf diesen. Der Mann hat gegen seine zwei Angreifer keine Chance… Haufenweise Irrtümer in einem: Erstens befinden wir uns nicht in der texanischen Kleinstadt Tombstone im Jahr 1881, sondern im sauerländischen Elspe nahe Lennestadt des Jahres 2007 und die Männer tragen nicht die Namen Doc Holiday, Ike Clanton und Wyatt Earp, sondern Frank Baring, Thorsten Walch und Klaus May und der Beschossene steht keineswegs im Kugelhagen, sondern wird soeben mit Wasserpistolen klitschnass gespritzt. Ach ja, noch ein Irrtum: Die Beteiligten sind nicht elf oder zwölf Jahre alt, sondern haben die magische 40 teilweise schon überschritten. Das kann dann eigentlich nur eines heißen – das TrekDinner Mittelhessen hat wieder einmal einen Ausflug zu den Karl-May- Festspielen in Elspe unternommen. Heuer wurde dieser für Samstag, den 21. Juli 2007 geplant. In diesem Jahr nahmen 10 Personen daran teil: Frank „Spacedog“ & Eva Baring, Rainer „Kuhnwalker“ Kuhn, Thomas „Z.“ Znarowski, Sonja „Merenwen“ Seng, Markus Tschentschel, Klaus „Shatman“ May, Gottfried „Scotty“ Olbort sowie „Klingolaus“ Thorsten Walch und seine Gattin Sabine. Beinahe traditionell ist bereits der gemeinsame Besuch des „etwas anderen Restaurants“ vor Beginn der Vorstellung kurz vor der Einfahrt zum Elspe-Festival-Gelände zu nennen, der auch 2007 wieder so und nicht anders stattfand. Schließlich ist ein Besuch im Wilden Westen stets eine recht anstrengende Sache, die gut gestärkt angetreten sein will. Anschließend machte man sich also auf, um den alten Kumpel Winnetou zu treffen. Gleich zu Anfang kam es zu einer ulkigen Verstrickung, die sich durch den gesamten Nachmittag ziehen sollte: Der Dame an der Festspiel-Kasse fiel die fast schon frappierende Ähnlichkeit des westerngerecht gewandeten Klingolaus’ mit dem Titel gebenden 30 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

„Ölprinzen“ auf, welcher von dem Schauspieler Rolf Schauerte dargestellt wurde. Fragen, ob er einen heimlichen Bruder habe, wich der Klingolaus jedoch geschickt aus. Nun ja… das Stück selbst unterschied sich denn auch nicht wesentlich von den Stücken der letzten Jahre – Winnetou und Old Shatterhand (diesmal NICHT von einem Soap- Star verkörpert) gegen einen übermächtigen Schurken und unterstützt von einem weiteren Indianer-Häuptling, der wie immer von dem seit mittlerweile fast 30 Jahren zum Elspe-Ensemble gehörenden Meinolf Pape gespielt wurde. Eine interessante Abwechslung ergab sich diesmal durch den Umstand, dass auch der besagte Ölprinz-Darsteller Rolf Schauerte seine Ähnlichkeit mit dem klingonischen Weihnachtsmann erkannte, der in der ersten Reihe saß – prompt stockte der „Ölprinz“ für ein oder zwei Worte seines Textes. In der Musik-Show gab es verschiedene Pop-Hits, die von der gleichen Showtruppe wie seit Jahren vorgetragen wurden, und in der Stunt-Show konnte man zum x-tenmale erfahren, dass sich die Pferde während des Winnetou-Stücks ganz gewiss auch nicht wehtun bei ihren aktionsreichen Eskapaden, da es sich ja um eigens ausgebildete Stunt-Pferde handelt – das Gleiche eigentlich wie in den gesamten Vorjahren. Aber darauf kommt es ja auch nicht an – oder auch gerade, denn das Team vom TrekDinner Mittelhessen versteht es meisterlich, jedes Jahr etwas Neues und garantiert unvergessliches hinzuzufügen. Diesmal war dieses Gimmick ein Säckchen bunte Wasserpistolen, die „Spacedog“ Frank Baring für einen Appel und ein Ei bei Ebay ersteigert hatte. Nachdem jeder der großteils authentisch westernmäßig mit entsprechenden Hüten und anderweitigen Klamotten ausstaffierten Teilnehmer der Fahrt eine oder gar zwei der Pistolen ergattert hatte, gab es kein Halten mehr und wüste Schießereien gehörten fortan zum Bild des Nachmittages. Das Ganze kam auch beim übrigen Elspe-Publikum des Tages recht gut an, und nicht wenige 31 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Besucher hielten die mittelhessischen Desperado-Trekkies für festivaleigene Animateure und ignorierten die echten Pausenclowns… möglicherweise sollte man im kommenden Jahr Geld für den Auftritt verlangen. Schön und gut… nicht alle der zehn Teilnehmer gestalteten sich in dieser Weise schießwütig, genau genommen waren es nur drei oder vier davon… doch die von ihnen verbreitete Action konnte durchaus mit dem später dargebotenen Stück konkurrieren. Dass unsere Helden danach dann tropfnass zum Stück kamen, störte angesichts der (zumindest weitgehend) sommerlichen Temperaturen niemanden von ihnen.

Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die jährlichen gemeinsamen Fahrten nach Elspe keineswegs auf Stammgäste des TrekDinners Mittelhessen festgelegt sind – auch alle anderen Freunde sind hier herzlich willkommen! Und wer nach den vorhergehenden Schilderungen nicht große Lust hierzu bekommen hat, der sollte den Artikel vielleicht gleich noch einmal lesen und sich anschließend dazu entscheiden, bei TREKKIES TREFFEN WINNETOU TEIL V im Jahre 2008 dabei zu sein… mal sehen, was uns dann wieder alles einfällt, wir planen da bereits so einiges… Wer diesen Worten nicht traut, kann sich gerne bildlich davon überzeugen lassen unter: http://www.trekdinner-mittelhessen.de/galeries/elspe2007/album/ elspe2007.html oder http://www.sengs.de/Seiten/Fotogalerie.htm und dann auf „Trekkies treffen Winnetou“ klicken.

P.S.: Termin steht schon fest: 02.08.2008 *froi*

32 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de Grillfeier im Zeichen des Raumschiffes Enterprise

von Thorsten Walch

Als eine zweifellos rundum gelungene Angelegenheit darf die Grillfeier anlässlich des 15jährigen Bestehens des „TrekDinner Mittelhessen“ gelten, die kürzlich auf dem Grillplatz in Reinhardshain bei Gießen stattfand. Bei leidlich gutem Sommerwetter genossen hier um die 30 der Besucher des „TrekDinner“ deftige Grillsteaks und Bratwürste sowie gekühlte Getränke. Als „TrekDinner“ bezeichnet man die vielerorts in Deutschland stattfindenden Science Fiction-Stammtische, bei denen regelmäßig Fans von Filmen und Fernseh- und Romanserien wie „Raumschiff Enterprise“ (im Original „Star Trek“, daher die Bezeichnung „TrekDinner“), „Star Wars – Krieg der Sterne“, „Raumpatrouille Orion“, „Perry Rhodan“ oder „Kampfstern Galactica“ zusammenkommen, um sich über ihr gemeinsames Hobby auszutauschen. Im Falle des „TrekDinner Mittelhessen“, das im monatlichen Wechsel in der Wetzlarer Gaststätte „Tasch’s“ sowie in der Giessener Lokalität „Alt Gießen“ stattfindet, blickt man wie gesagt bereits auf fünfzehn Jahre zurück. Geleitet wird das „TrekDinner Mittelhessen“ von den aus Wetzlar und Gießen stammenden Science Fiction-Fans Frank Baring, Thorsten Walch, Thomas Znarowski und Rainer Kuhn. Ganz im Gegensatz zu der teilweise vorherrschenden allgemeinen Ansicht, Science Fiction-Fans seien weltfremde eskapistische Spinner, zeigte es sich bei der Grillfeier in Reinhardshain, dass sich die „TrekDinner“-Besucher allesamt durchaus bodenständig an den gleichen sommerlichen Freizeitaktivitäten erfreuen wie der Rest der Welt. Neben dem leiblichen Wohl und einer Reihe sommerlicher Spiele wurde dann der abendliche Teil der Grillfeier durch einen Auftritt der im Raum Dillenburg beheimateten Rock- Oldie-Band „The Nameless“ gestaltet, was der Feier einen würdigen Ausklang verlieh. Wer nun daran interessiert ist, das „TrekDinner Mittelhessen“ ebenfalls einmal zu besuchen, der sei auf die Stammtisch-Website www.trekdinner-mittelhessen.de hin- gewiesen, auf der sich vieles weitere Wissenswerte rund um den Science Fiction-Stammtisch nachlesen lässt, und unter der Email- Adresse [email protected] kann zwecks Voranmeldung Kontakt zu den Veranstaltern aufgenommen werden.

33 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de Grill-Trek 2007 – Showdown in Reinhardshain (oder Wie ein sonniger Tag doch sehr nass wurde !)

von Klaus May

Tatort: Grillhütte Reinhardshain, nur wenige Meter von der Autobahnraststätte entfernt Tatzeit: den ganzen Abend lang Aber lasst uns erst einen Rückblick wagen:

Gegen 12.00 Uhr hat mich mein Shuttle sicher zur Andockbucht an der Grillhütte gebracht, da die Ausschilderungen durch Frank klasse platziert waren. Denjenigen habe ich nebst Eva, Rainer und Lothar angetroffen und habe mir erst einmal die Hütte angeschaut. Nach ein bisschen Aufbauarbeiten (woran man alles denken muss :P) haben wir schnell das Tor geholt und gleich ein wenig Elfmeterschiessen geübt. Leider ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und „Der Ich“ hat mich platt gemacht.

Thorsten, Sabine, Z und Andrea schlugen auch auf und die Z’s haben uns kulinarisch verwöhnt.

Nach ein paar Stunden fing es dann an – die Imperialen Sturmtruppen, angeführt durch Luke „Frank“ Skywalker führte ein Attentat auf Darth „ich“ Vader durch, war aber nicht darauf vorbereitet, dass derselbe in seinem Shuttle ebenfalls eine geladene Waffe (Wasserpistole) liegen hatte. In den Kampf griffen fast alle Beteiligten, aber erst nachdem Basti (Sohn der Sängerin) unserer Abendunterhaltung „The Nameless“ da war, wurde es richtig nass. Sogar erklärte Pazifisten (*grins* Marco vom TD Hersfeld) wurden bewaffnet gesehen ☺

Unser Grillmeister hat uns sehr leckeres Fleisch und Würstchen gemacht und viele nette Leute hatten Salate mitgebracht. Die Meterbrote (klasse Idee) fanden reissenden Absatz und die Stimmung war die ganze Zeit über klasse.

Als “The Nameless” auftauchten, war ich erst überrascht, wie viel Equipment eine Band mit vier Leuten (Keyboarder, Drummer, Sängerin und Sänger (Thorsten)) benötigt/verwendet. Es sah jedenfalls sehr imposant aus, als das ganze “Zeug” dann stand. Nachdem der klingonische Ausruf “BIA!!!!” geklärt wurde (“Bier her oder ich singe Heino-Lieder”) gab es dann 80er Musik wie z.B. 34 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Marius Müller-Westernhagen, Klaus Lage, uvm. Der Abschluss mit “Smoke on the Water” war genau richtig und hat die Stimmung des ganzen Abends perfekt auf den Punkt gebracht. Die Moderation der Songs war von Thorsten spassig aufgebaut und genau richtig zwischen den Songs “Dackel nur grösser – Cocker – Joe Cocker...”

Nach 22.00 Uhr war ja leider keine Live-Musik mehr erlaubt (da die Hütte auf einem Hügel belegen ist, auch kein Wunder, da das sicherlich schallt wie nichts Gutes) und wir haben noch ein wenig Mau-Mau mit komplettem Kartenspiel gespielt. Und @ Frank – Vorletzter ist nicht Letzter ! Auch meiner Argumentation, dass ja 3 + 4 = 7, also 2 nehmen wäre, wollte keiner folgen.

Nach ein wenig gemütlichem Beisammensein brachte mich mein Shuttle dann den weiten Weg zurück.

Aber lasst mich noch eine kleine Zusammenfassung zum Showdown loswerden: Als nun alle gegessen hatten, bewaffneten sich die Guten (Marco, Basti und ich) und haben die schändlichen Angriffe der Imperialen Sturmtruppen – angeführt von Luke “Frank” Skywalker mit Scotty, Marion, Sonja, Marco aus Hersfeld und Marcus (Recklinghausen) – erwidert. Der Todesstern (Z) griff mitsamt Andrea an und verwundete viele schwer (Miss und Mr. Wet T-Shirt wäre ein Klacks für uns gewesen). Auch Marco vom TD Hersfeld griff in den Kampf bei allen Seiten ein. So wurde der schön sonnige Tag doch noch ganz schön nass. ☺

Danke nochmal an die tolle Orga und die klasse Abendunterhaltung. Freue mich schon auf nächstes Jahr (mit der Super-Soaker :P)

BTW: Suchanzeige der Trekolizei: Gesucht werden 17 Schusswaffen des Typs “Kleiner Nassmacher”. Letzter Einsatzort laut Zeugen: Grill-Trek. Für sachdienliche Hinweise wäre der Chef der Imperialen Sturmtruppen – Luke Skywalker dankbar.

Nasse Grüße Klaus (Darth Vader)

35 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de Nightwish – Neues Album, neue Sängerin, neue Fans?

von Frank Baring

Nightwish sind im folklastigen Bombastmetal eine Institution. Mit ihrer alten Sängerin Tarja Turunen, die der Band mit ihrer hohen Opernstimme ein Stil prägendes Branding aufsetzte, vermochte die finnische Gruppe eine eigene Stilrichtung zu setzen. Andere Bands wie „Within Temptation“ folgten Nightwish. Treibende Gitrarrenriffs, mitreißende Soli, 8-12minütige Hymnen, immer wieder gepflegte Reminiszenzen an irische Klänge – wie die Coversion von Gary Moores Kultsong „Over The Hills And Far Away“ – und einfühlsame Melodien sowie der orchestralen Wucht zeugen von hoher Eigenständigkeit der bisherigen Alben der Band. Gleichwohl schieden sich an der bisherigen Stimme von Nightwish, Tarja Turonen, die Geister. Nun kehrt die Band mit einer neuen Sängerin zurück.

Annette Olzon, zuvor bei der AOR- und Melodic Rock Band „Alyson Avenue“, warf bereits bei den Altfans die Frage auf, ob dies nicht mit der deutlich mainstream-lastigeren Stimme, die aber gleichermaßen eingängiger und vor allem wenig nervig erscheint, der künstlerische Ausverkauf begonnen hätte und die Alten Nightwish damit auch einen Stilwechseln vollziehen würden. Doch die Band wollte Neues wagen. Davon zeugt nicht nur die musikalische Abrechnung mit Tarja in „Bye Bye Beautiful“. Man mag es prognostizieren, dass Nightwish ein ähnliches Schicksal widerfährt, wie es 1986 bei der US-Hardrockband Van Halen verlief. Als dort David Lee Roth durch Sammy Hagar ersetzt wurde, modernisierte die Band nicht nur ihren Sound, sondern entwickelte sich musikalisch weiter. Der drohende künstlerische Stillstand, oft durch zwischenmenschliche Probleme gefördert, wurde vermieden. Nightwish zeigen auf ihrem neuen Album, dass die Band die Zeichen der Zeit erkannt hat. Nicht musikalischer Stillstand, sondern konsequente Weiterentwicklung und Öffnung gegenüber neuen Fans zeigt das neue Album. Mit „Dark Passion Play“ ist der finnischen Band um Tuomas Holopainen aber auch der Spagat zwischen dem bekannten Nightwish-Stil und der Einbettung der neuen Sängerin Anette Olzon gelungen. Das Album beginnt mit „Poet And The Pendulum“ ungewöhnlich sperrig. Harte Riffs, gefühlvolle Passagen und der abwechselnde Gesang zwischen der weichen und rockig-bodenständigen Stimme Annette Olzons sowie dem kräftigen Pendant bilden interessant 36 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Pole in einer mehr als bombastigen Gesamtstimmung des Songs. Rechnet der Zuhörer nun mit einer Fortsetzung dieses Stils, so überrascht „Dark Passion Play“ von Song zu Song immer mehr. Dem straighten „Amaranth“, steht die gefühlvolle Ballade „Eva“ gegenüber“, während nicht nur „Last Of The Wilds“ irisch- keltischen Klängen verpflichtet ist, sondern auch „7 Days Of The Wolves“ sich wieder an einen Musikstil heranwagt, den man sein Gary Moores „Wild Frontier“ kaum mehr hörte. „Dark Passion Play“ verbindet auf wunderbare Weise opulente Orchestersounds mit epischem Heavy Metal, Irisch-keltische Klänge mit Hardrock. Während Altsängerin Tarja Turonen den Weg für Hörer wie mich versperrte, öffnet dieses Album der Band ein gesamtes Spektrum an neuen Fans. Auch viele alte Fans werden sich der Qualität der Songs sicher nicht verschließen können.

37 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de BABYLON 5 – EIN MYTHOS KEHRT ZURÜCK - DVD-Kritik: BABYLON 5 – VERGESSENE LEGENDEN

von Thorsten Walch

Neun Jahre sind bereits vergangen, seitdem eine der erfolgreichsten, von den Fans am meisten geschätzten und schlicht und ergreifend besten Science Fiction-Fernsehserien von den Bildschirmen verschwand: Die Rede ist von J. Michael Straczynkis gefeiertem Weltraum-Epos BABYLON 5, das damals binnen allerkürzester Zeit weit mehr war als lediglich ein STAR TREK-Nachzieher und bei gar manchem schon schnell einen wesentlich höheren Stellenwert einnahm. Immer wieder unternahm BABYLON 5-schöpfer Straczynki Versuche, den Fans eine Fortsetzung seiner Weltraumsaga zu bescheren – zunächst in Form verschiedener in den handlungsmäßigen Lücken der Serie angesiedelten Fernsehfilme, dann in der Nachfolgeserie B5: CRUSADE, die es aufgrund von Streitigkeiten mit dem damaligen Sender jedoch nur auf 13 Episoden brachte, und schließlich mit dem Pilotfilm zur niemals realisierten Serie BABYLON 5 – LEGENDE DER RANGER, der bei seiner Erstausstrahlung in den USA katastrophal abfloppte, da er sich in punkto Quoten am Eröffnungsspiel der Baseball-Meisterschaften messen musste. Dennoch hielten die BABYLON 5-Fans, die sich in Anlehnung an den Begriff „Trekkies“ gerne als „Fiver“ bezeichnen, an Straczynkis Vision einer nicht ganz so rosigen und perfekten Zukunft wie im großen Konkurrenzprodukt fest. Das Ergebnis: Die DVD- Veröffentlichungen von BABYLON 5 fanden hervorragenden Absatz, und so ließ J. Michael Straczynki sein Universum der Minbari, Narn und Centauri also niemals wirklich los.

Und siehe da – Anfang 2007 wurde dann offiziell bekannt gegeben, dass es tatsächlich eine weitere Fortsetzung von BABYLON 5 geben würde – nein, keine lediglich im BABYLON 5- Universum angesiedelte, allerdings von neuen Charakteren bestrittene neue Serie, sondern die Fortsetzung sollte ein Wiedersehen mit bestens bekannten Gesichtern wie Präsident John Sheridan, Delenn, Commander Lochley und Londo Mollari bescheren – eine Sensation für die „Fiver“, die im Gegensatz zu den gerade mal drei Jahre lang STAR TREK-losen „Trekkies“ wesentlich länger ohne ihr Lieblingsuniversum auskommen 38 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

mussten. Allerdings gab es eine Besonderheit in Bezug auf die Fortsetzung von BABYLON 5: Diese sollte nicht in Form einer neuen Fernsehserie erfolgen, sondern als ausschließlich für die DVD-Veröffentlichung geplante Produktion. Bevor man J. Michael Straczynski jedoch grünes Licht für eine komplette DVD-Serie gab, wollte man das Verfahren seitens der Produzentenriege natürlich erst einmal testen, und so wurde zunächst eine DVD mit neuen Geschichten aus dem BABYLON 5-Universum angekündigt – mit der Option auf weitere DVDs im Falle des Erfolges. BABYLON 5 – VERGESSENE LEGENDEN (BABYLON 5 – THE LOST TALES) heißt das Ergebnis und kam am 24. August 2007 in den Handel – ein klarer Fall, dass der Klingolaus als (-gar nicht mal sonderlich-) heimlicher „Fiver“ die DVD bereits seit Längerem vorbestellt hatte und nach Erhalt sogleich in seinen DVD-Player schob...und das war das Bild, das sich da bot:

BABYLON 5 – VERGESSENE LEGENDEN besteht aus zwei Episoden, die mit jeweils ca. 35 Minuten Lauflänge ein wenig kürzer geraten sind als die Folgen der TV-Serie. Beide Folgen spielen im Echtzeit-Verfahren neun Jahre nach den Ereignissen in der letzten Episode der Serie, DER WEG INS LICHT (SLEEPING IN LIGHT). In der ersten Geschichte wird Commander Elizabeth Lochley (Tracy Scoggins), die sich gerade in den Vorbereitungen für einen groß angelegten Festakt auf BABYLON 5 befindet, mit einem Fall von dämonischer Besessenheit eines Technikers konfrontiert und zieht einen Priester hinzu, der den Besessenen exorzieren soll – letztendlich jedoch stellt sich der teuflische Dämon im Geist des unschuldigen Mannes als etwas völlig anderes heraus als anfänglich gedacht...

In der zweiten Geschichte erscheint Präsident John Sheridan (Bruce Boxleitner) auf dem Flug von der Minbari-Heimatwelt MINBAR zum Festakt auf BABYLON 5 der bereits durch frühere Erscheinungen bestens bekannte Techno-Magier Galen (Peter Woodward) und überbringt eine mysteriöse Botschaft: Der junge Centauri-Thronfolger, den Sheridan an Bord seines Schiffes nach BABYLON 5 mitnimmt, wird in vielen Jahren nach seiner Machtergreifung der Erde den Untergang bringen, und es obliegt Sheridan, das Schicksal seiner Heimatwelt dadurch zu verändern, dass er den jungen Mann in einem vermeintlichen Unfall tötet. Eine schwerwiegende Entscheidung lastet auf den Schultern des einstigen BABYLON 5-Kommandanten...

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Soweit also zur Handlung von BABYLON 5 – VERGESSENE LEGENDEN – kommen wir nunmehr zur Kritik. Was sicherlich besonders ins Auge springt, ist die recht kurze Laufzeit der beiden zu einem einzigen Film zusammengefügten Folgen. Für die Wiederauferstehung (und hoffentlich Fortsetzung!) der Serie BABYLON 5 hätte es ruhig ein wenig mehr sein können. Bild und Ton auf der anderen Seite sind jedoch erstklassig und durchaus HDTV-würdig.

Ein weiterer Kritikpunkt wäre, dass neben Bruce Boxleitner als Sheridan, Tracy Scoggins als Lochley und Peter Woodward als Galen keine weiteren der (noch lebenden) Originaldarsteller wie Mira Furlan als Delenn, Jerry Doyle als Garibaldi oder Peter Jurasik als Londo Mollari auftauchen – das hätte man für den Auftakt der Fortsetzung eigentlich erwartet, doch der offiziellen Erklärung zufolge waren alle anderen Darsteller zur Zeit der Dreharbeiten gerade anderweitig verpflichtet, seien jedoch grundsätzlich gerne dazu bereit, ihre Rollen im Falle des Erfolges der DVD-Fortsetzung wieder aufzunehmen. Auch hier eine andere Seite: Sehr schön erklärt wurde die Abwesenheit von Dr. Franklich und G’Kar, deren Darsteller Richard Biggs und Andreas Katsulas beide bereits verstorben sind – es wird erwähnt, dass die beiden gemeinsam zu einer Expedition in unbekannte Gefilde aufgebrochen seien, von der niemand wisse, ob und wann sie jemals zurückkehren würden.

Der abschließende Kritikpunkt meinerseits entspricht eigentlich nicht meinem eigenen, sondern vielmehr möglicherweise dem Geschmack des breiten Publikums: Beide Episoden kommen mit eher ruhigen und philosophisch anmutenden Themen daher, und auch Action im Handlungsvordergrund wurde verzichtet. Ob dies das Richtige für den „Pilotfilm“ der DVD-Fortsetzung von BABYLON 5 ist, wird sich erst noch zeigen müssen und rächt sich hoffentlich nicht.

Natürlich jedoch soll diese DVD-Kritik mit einem positiven Kritikpunkt abgeschlossen werden – dieser besteht in der tollen Ausstattung des Silberlings, die etliche Interviews mit Serienschöpfer J. Michael Straczynski, den Schauspielern Bruce Boxleitner, Tracy Scoggins und Peter Woodward sowie unterschiedlichen Angehörigen des Stabs enthält sowie zwei wirklich außerordentlich anrührenden Nachrufen auf die bereits zuvor erwähnten verstorbenen Seriendarsteller. Summa summarum kann man eben nicht alles haben, und im Großen und 40 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Ganzen ist die DVD ein lange erwarteter Knüller, der für die vielen Fiver hierzulande und anderswo mit einem neuen STAR TREK- Film bei den Trekkies gleichzusetzen sein dürfte. Die DVD ist ihre Preis von ca. 15 € voll und ganz wert, und wer sie noch nicht hat: Weihnachten steht vor der Tür! Und wer weiß, vielleicht sind mittlerweile ja auch bereits weitere neue BABYLON 5-DVDs angekündigt...

EIN ABEND MIT DEM KÖNIG DES BOMBAST-ROCK MEAT LOAF – 3 BATS LIVE

von Thorsten Walch

Spätestens seit dieser Ausgabe des DELTA-FLYER dürfte es kein Geheimnis mehr sein, dass unser TrekDinner Mittelhessen eine Art kollektiven Lieblings-Rockstar hat – die Rede ist von (natürlich!) Meat Loaf – STAR TREK- und Science Fiction-Bezug eher minimal, dafür Spaß-Faktor 100 – und neben Sonjas Konzertbericht möchte ich dem nun noch eine Kritik zur kürzlich veröffentlichten neuen Konzert-DVD hinzufügen. Nach dem großen Erfolg des dritten -Albums im vergangenen Jahr wurde recht schnell auch eine neue Konzert- DVD des (noch immer bzw. wieder) schwergewichtigen Königs des Bombast-Rocks angekündigt, welche eigentlich pünktlich zum Beginn des Deutschland-Teils von Mr. Adays Welttournee im Sommer erscheinen sollte. Den Inhalt dieser DVD sollte die Aufzeichnung eines Konzertes in der Londoner Royal Albert Hall bilden, welches bereits Mitte Oktober 2006 stattgefunden hatte, ferner würde die DVD diverse für Fans interessante Specials bereithalten. Auf seiner kommenden Welttournee würde Meat Loaf, so kündigte seine Plattenfirma an, die besten Songs der drei BAT OUT OF HELL-Alben aus den Jahren 1977, 1993 und 2006 darbieten, weshalb die Tournee auch als THREE BATS LIVE-Tour angekündigt wurde. Lange Rede, kurzer Sinn – die Gerüchteküche war hier falsch informiert. Die besagte angekündigte Konzert-DVD erschien nicht bereits im Sommer, sondern erst im Herbst 2007, und das Konzert, das man hier sehen kann, fand zwar in London statt – allerdings nicht im britischen, sondern im kanadischen (ja, das gibbet!) – London, Ontario nämlich, und zwar im Februar diesen Jahres. Das 41 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

alles tut der Freude jedoch nicht den geringsten Abbruch, und herausgekommen dabei ist eine erstklassige Live-DVD, die insbesondere ein wahrer Genuss ist, wenn man eines der Meat Loaf-Konzerte der vergangenen Monate besucht hat und sich somit noch hautnah an die Bühnenshow erinnern kann. Das Konzert, das auf der ersten Scheibe des Doppel-DVD-Packs enthalten ist, ist vom Ablauf her weitgehend deckungsgleich mit den Konzert-Shows des Meisters in Deutschland. Meat Loaf präsentiert die Songs ALL REVVED UP WITH NO PLACE TO GO, PARADISE BY THE DASHBOARD LIGHT, YOU TOOK THE WORDS RIGHT OUT OF MY MOUTH (von der allerersten Original-BAT OUT OF HELL-LP), OUT OF THE FRYING PAN, LIFE IS A LEMON, I WOULD DO ANYTHING FOR LOVE, OBJECTSD IN THE RARE VIEW MIRROR, ROCK’N ROLL DREAMS COME TRUE (aus BAT OUT OF HELL II), THE MONSTER IS LOOSE, BAD FOR GOOD, IF IT AIN’T BROKE BREAK IT, BLIND AS A BAT (aus BAT OUT OF HELL III), TWO OUT OF THREE AIN’T BAD, BAT OUT OF HELL (wiederum aus BAT OUT OF HELL I), , IT’S ALL COMING BACK TO ME NOW zusammen mit (der Top-Titel des dritten BAT OUT OF HELL-Albums), MERCURY BLUES sowie eine Cover-Version von von den Rolling Stones. Die Show selbst ist großartig – Meat Loaf unterstützt von gleich drei Mitstreiterinnen, von denen die aus Norwegen stammende Marion Raven natürlich überdeutlich hervorsticht, eine Pyro-Einlage zum Song OUT OF THE FRYING PAN, der Auftritt von übergroßen Ballon-Figuren – dergleichen sorgt dafür, dass Meat Loafs Konzerte weltweit als etwas wirklich Besonderes gelten. Natürlich jedoch sind bei aller Begeisterung auch Abstriche erforderlich – so merkt man bei mehreren Songs, dass Meister Loaf-Aday die hohen Töne nicht mehr mit der gleichen Präzision zu treffen vermag wie einstmals im Mai vor dreißig Jahren – doch älter wird schließlich jeder (einschließlich uns Fans), und Meat Loaf schafft es, sich durch geschickte Um-Arrangements der betreffenden Songs sehr geschickt aus der gar nicht erst aufkommenden Affäre zu ziehen. Das Konzert präsentiert sich im satten DTS-Sound, der die Boxen beim Besitz einer entsprechenden Musikanlage tüchtig krachen lässt – allerdings ist die Bildqualität insbesondere in Momenten mit nur wenig Licht auf der Bühne hier und da mal ein wenig griesig – doch angesichts aller anderen Vorzüge der DVD kann man hierüber recht leicht hinwegsehen. Auch in Sachen Specials kann man nicht meckern – es gibt Videos zu verschiedenen Songs der dritten BAT OUT OF HELL-CD, unter anderem auch das 42 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Zeichentrickfilmchen zu THE MONSTER IS LOOSE, und DVD 2 bietet eine neunzigminütige, sehr informative Dokumentation über Meister Loaf mit dem Titel IN SEARCH OF PARADISE sowie ein Featurette über die Entstehung des dritten BAT OUT OF HELL- Albums. Summa summarum eine DVD, die eigentlich in jede Rock- Sammlung gehört, ob man nun speziell ein Meat Loaf-Fan ist oder nicht – bei mir hat sie jedenfalls bereits mehrmals den DVD-Player okkupiert. MEAT LOAF – 3 BATS LIVE wird in gleich mehreren Versionen angeboten – neben der „normalen“ Doppel-DVD-Version gibt es noch einen Special-Edition-Pack, der ein Poster sowie ein Gitarren-Plektrum und eine aufwändiger gestaltete Verpackung enthält. Die normale Version kostet um die 20 €, die Special Edition ist ca. 10 € teurer. Egal, für welche man sich entscheidet – Meat Loaf ist Pflicht!

Meat Loaf Konzert in Mannheim Am 22. Oktober 2007

von Sonja Seng

Gegen 17:15 Uhr habe ich den Klingolaus am Bahnhof in Frankfurt eingesammelt und dann ging’s per U-Bahn zum Auto, das uns – mit nem kleinen Umweg *Augenroll-Smilie* - nach Mannheim brachte. Blöderweise sind manche Schilder speziell, wenn sie nicht all zu groß sind, in der Dunkelheit schlecht zu lesen. Somit haben wir auf recht unkonventionelle Art einen wilden Parkplatz neben dem Parkhaus und ganz in der Nähe von unserem Eingang (B) gefunden.

Die Security der Frankfurter Festhalle sollte sich mal ein Beispiel an den Kollegen der SAP-Arena nehmen ! Soooo schnell war ich noch nie durch eine Eingangskontrolle ! In der Arena angekommen, erwartete uns auch gleich ein Merchandise-Stand, der uns aber nicht das Geld aus der Tasche lockte.

Der Klingolaus meinte, es gäbe bestimmt noch einen Stand und wir gingen gemächlich die Treppen nach oben. Dort haben wir uns erstmal gestärkt und den Durst gelöscht. Hier gab es wirklich noch einen Merchandise-Stand, an dem ich nun doch etwas Geld ließ. Sie hatten diesmal ein T-Shirt dabei, das ich in Frankfurt nicht

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gesehen hatte. Das, sowie ein Shotglass habe ich mir dann doch zugelegt.

Nun hieß es unsere Plätze im Unterrang suchen ! „Was ist eigentlich ein Unterrang ?“ habe ich mich beim Kartenkauf gefragt. Nun weiß ich es und es waren einfach geniale Plätze ! Jederzeit würde ich diese wieder buchen. Ein wenig erhöht, dass man gut über die Köpfe der im Innenraum stehenden hinwegsehen kann, bequem sitzend, war das Konzert ein Genuss – ich nehme jetzt mal die Dame auf dem 1. Platz in der Reihe mit ihrem komischen Getanze und Gefuchtel, dass ihr Nachbar ständig Angst hatte, seine Brille zu verlieren – aus ! ;o))

Die Leinwände waren sehr gut einzusehen und die Bühne echt nicht weit. Die Schätzung vom Klingolaus lautete 10 bis 15 m Luftlinie bis zur Bühne. Man hatte echt das Gefühl man müsse nur die Hand ausstrecken und könnte Meat Loaf auf der Bühne anlangen. Boah ! Definitiv kein Vergleich mit dem 1. Rang in Frankfurt.

Vorgruppe gab es diesmal keine, nur Musik vom Band. Gegen 20:15 Uhr regte sich die Menge langsam und wurde lauter. Es dauerte nicht lange und die Musiker kamen auf die Bühne.

Die Reihenfolge der Lieder bekomme ich leider nicht mehr ganz zusammen und hoffe, dass die Liste wenigstens einigermaßen vollständig ist. Folgende Songs bekamen wir zu hören:

ALL REVVED UP BAT OUT OF HELL I’D DO ANYTHING FOR LOVE IN THE LAND OF THE PIGS THE BUTCHER IS THE KING PARADISE BY THE DASHBOARD LIGHT MERCURY BLUES OBJECTS IN THE RARE VIEW MIRROR YOU TOOK THE WORDS RIGHT OUT OF MY MOUTH WHERE ROCK'N ROLL DREAMS COME TRUE

Als Zugabe gab es:

LIFE IS A LEMON AND I WANT MY MONEY BACK IT'S ALL COMING BACK TO ME NOW BLACK BETTY 44 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

Beim 1. Lied kamen wieder diese großen mit heißer Luft gefüllten Musikerfiguren zum Einsatz, die wir auch in Frankfurt gesehen haben. Sobald keine heiße Luft mehr nachkommt, fallen sie einfach in sich zusammen ! *in die Runde grins* Könnt Ihr Euch noch an den Nickname erinnern, den sie von uns bekommen haben ?

Bei einem Lied, ich glaube es war „Dead ringer for love“ hatte der Meister mal echte stimmliche Probleme ansonsten war dieses Konzert definitiv besser als das welches wir in Frankfurt zu hören bekamen.

Bei „In the land of the pigs, the butcher is the king“ wurden Ausschnitte aus vielen alten Filmen gezeigt auch Comics, was den Klingolaus zu der Frage verleitete: „Wer ist denn da der Fan ? Der die Filme erstellt, oder der Meister selbst ?“ ;-) Leider blieb Meat Loaf uns die Antwort schuldig.

Dann und wann wurde mal ein Solo eingestreut, mal Saxophon, mal Keyboard, mal die Gitarren/Bass-Gitarren. Alles richtig schon rund. Hat mir echt gut gefallen.

Nach etwas 2/3 des Konzertes nahm der Meister auf der Treppe Platz und begann eine kleine Danksagungs-Rede. Er sagte den Fans für „30 Jahre Fan sein“ Danke. Hier mussten leider ein paar ganz witzige Gestalten ihm mehrfach ins Wort fallen, was Meat aber recht gut konterte. Dies brachte eine ganz feierliche Stimmung in den Saal. Doch kurz darauf rockte er schon wieder !

Klasse war auch, als Meat uns aufforderte mitzusingen. Der Saal tat sein Bestes und obwohl meine Stimme noch Ring*Con geschädigt war, konnte ich mich der Aufforderung nicht entziehen ! ;-)) Plötzlich legte sich Meat am Bühnenrand (der wie ein Steg etwas in den Saal ragte) auf den Boden und die Kamera nahm ihn voll ins Bild. Er stellte einem Typen ein paar Fragen, die der - sichtlich peinlich berührt oder verlegen - beantwortete. Nur mit der Abschlussfrage hatte er ein Problem: „Why – all the fuck – didn’t you sing ?“ *loool*

Weiterhin darf ich die beiden Sängerinnen nicht vergessen, die nicht nur mit ständig wechselnden Bühnenklamotten auftraten, sondern sich – speziell die kleinere Dunkelhaarige – mit hervorragendem Gesang hervor taten ! *Respekt* Leider habe ich

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die Namen – weder der Musiker noch der Sängerinnen – akustisch verstanden. ;-(

Das „It’s all coming back to me now“, das Meat Loaf mit der Dunkelhaarigen im Duett sang, kam fast an das mit Marion Raven ran !

Bei „Out of the frying pan (and into the fire)“ hat Meat Loaf diesmal auf den ganzen Pyrotechnischen Schnickschnack verzichtet. Trotzdem kam der Song sehr gut an ! Einerseits fand ich es etwas schade, doch das Konzert war somit etwas klarer. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. *grübel* Vielleicht war der Meister auch nur einfach besser drauf als in Frankfurt.

Fazit: Absolut sehenswert ! Sollte Meat Loaf wieder in erreichbare Nähe kommen, werde ich wieder versuchen Karten zu bekommen. *nick* Falls Interesse an Bildern besteht – ich habe von beiden Konzerten jeweils 1 DVD erstellt und kann sie gerne kopieren.

Gotthard & The Poodles in der Giessener Hessenhalle

von Frank Baring

Wer hat´s erfunden? Nun, erfunden hat die Schweizer Hardrockband Gotthard den melodischen Hardrock gewiss nicht. Aber sie sind inzwischen über die Grenzen der Schweiz zu einem Aushängeschild des europäischen Hardrocks geworden. 15 Jahre kenne ich Gotthard nun. Auch die Zeit, in der sie sich noch anders nannten und im Schweizer Fernsehen erste Erfolge sammelten. Es folgte eine Umbenennung und Auftritte in England sowie das erste selbst betitelte Debütalbum 1991. Die Hardrock-Welt horchte zumindest in Europa und Japan auf, denn hier kam eine Band, die in Hochzeiten des aufkommenden Grunge die Fahne Hardrock hochhielt, während andere Bands des Genres den künstlerischen, musikalischen und textlichen Offenbarungseid leisten mussten. Die Schweizer Band Gotthard setze schon mit dem ersten Album ein Zeichen und man setze den Weg zumindest über die drei Alben fort. Auch in Japan feierte man erfolge, wie die Single mit Andy Hug zeigte. Auch mit Montserrat Caballé tat man sich zusammen, um eine der besten Rockballaden aller Zeiten, "One Life One Soul", einzuspielen. Nach dem Klassiker "G" von 1995 folgte eine 46 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

musikalische Zäsur. Gotthard wandten sich mit "De-Frosted" einer Neuinterpretation ihrer bis dato veröffentlichten Tracks im akustischen Gewand zu. Ich war sehr skeptisch vor der damaligen Tour, doch live erlebt, muss man Album und Tour damals sicher als eine der sinnvolleren Outputs begreifen, die die Unplugged- Welle hinter sich brachte. „De-Frosted“ folgte mit dem Release von "Open" 1999 eine Kehrtwende vom Hardrock der ersten Jahre bis "G" zum Rock. Es sollte mehrere Jahre und Outputs dauern, bis Gotthard über "Human Zoo" bis zum Album "Lipservice" 2005 endgültig wieder zum Hardrock zurückkehrten, der stilistisch aber zeitgemäß modernisiert wurde.

Nun sah ich Gotthard seid der "Human Zoo" Tour 2003 das erste Mal. Meine Erwartungen waren eigentlich sehr positiv, da das letzte Album "Domino Effect", neben der ersten CD und "G" für mich zu den besten Gotthard Alben gehört. Top Melodien, fette Gitarrensounds, Git. Leo Leonis Soli und Riffs sind wieder präsenter denn je und dabei absolut songdienlich in das ausgezeichnete Songmaterial, welches super produziert wurde, eingearbeitet worden. Neben den neuen Songs, die im gestrigen Konzert zahlreich vertreten waren, boten Gotthard in der Gießener Hessenhalle einen sehr guten Querschnitt aus den insgesamt neun Studioalben. Gab es Überraschungen bei der Songauswahl? Eigentlich nicht. Ich hätte die Songs nicht anders ausgewählt, auch mit "Firedance“ als Abschluss des regulären Sets. Außer vielleicht bei den Zugaben. Hier hätte "Fist In Your Face" einen würdigen Platz gefunden, während die Klischee-Ballade "Heaven" gerne hätte weichen dürfen. Das reguläre Set war bis auf "One Life One Soul", welches von den Fans, neben anderen Track, gnadenlos mitgesungen wurde, ansonsten Balladen-freie Zone. Nur die besten Hardrocker, Melodic Singles gab die Band zum Besten, an sich bei der ganzen Reihe an ruhigen Tracks, die die Band hätte spielen können, eigentlich in positiver Hinsicht etwas verwunderlich. Mir war die Auswahl der Setlist jedoch mehr als recht. Die Lightshow war gut wie immer, einzig mit dem Sound hatte man vor allem am Ende etwas Probleme, da eine Monitorwand mehrmals ausfiel. Sänger Steve Lee meisterte die Situation aber sehr gut, entschuldigte sich sogar am Ende bei den Fans. Die Stimmung der Fans war nicht wirklich getrübt, nur der Soundmixer durfte sich nach der Show böse Kommentare anhören, das konnte man Basser Marc Lynn mehr als ansehen.

Aus den vielen Highlights jetzt die besten Songs auszuwählen fällt schwer. "Hush", der alte Deep Purple Klassiker, den Gotthard 47 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

schon immer besser interpretierten als das Original selbst, ist für mich immer ein *must have*. Die Songs des neuen Albums, wie u.a. "The Oscar Goes To You", "The Call", "Gone too Far", auch die Zugabe "Falling", haben mir sehr gut gefallen. "Anytime, Anywhere" vom letzten Album "Lipservice" war sicher ein Highlight. Das "Sin City"-artige Video zur Single kommt mir hier immer wieder ins Gedächtnis. Überhaupt zeigte sich die Ryth.-Section soundmäßig sehr gut abgemischt, was sich bei treibenden Rockern wie "Domino Effect", "Mountain Mama" deutlich zeigte. Die Gitarren waren im gesamten Konzert angesichts der Soundprobleme abwechselnd sehr gut abgemischt oder wiederum sehr dünn im Hintergrund wahrnehmbar. Insgesamt war die Halle genau die richtige Location für den Gig. Die insgesamt an die 1000 Leute hatten ihren Spaß und auch die Stände lagen recht gut, ohne dass man jetzt extrem lange auf Bier/Cola oder einen Snack warten musste. Das Negativ-Beispiel in Langen, wo man das halbe Saxon/Masterplan-Konzert verpasste, falls man eine Cola wollte, liegt mir noch gut in Erinnerung. Die Halle scheint sich in unserer Gegend bis in den Rhein-Main-Raum scheinbar gut etablieren zu können, da die nächsten Konzerte wie u.a von "Sunrise Avenue" bereits anstehen. Fazit: Gotthard sind Live eine Bank, Hardrock vom Feinsten, vielleicht die seit Jahre beste Genre-Band, mit ausgezeichneten Musikern, sympathisch auf der Bühne, wo der Sänger übrigens nicht mit dem Rücken zum Publikum steht, wie andernorts bei anderen Bands leider auch schon zu sehen war.

Ach ja. Da war noch diese schwedische Hardrockband "The Poodles". Ich erwartete eigentlich eine Hardcore-Variante von Kiss, da ich mal eine CD-Kritik in einem Genremagazin gelesen hatte, in der stilistisch ein entsprechender Vergleich gezogen wurde. Woher der Rezensent aber seine Impressionen her hat, erschließt sich mir heute noch nicht. Wer ein wenig mit AOR-Melodic Rock-Hardrock vertraut ist, dürfte eher in der Schublade 220Volt/TNT etc. also typischer Schwedenrock, der dennoch nie an Europe heranreicht, suchen, um passendere Vergleiche bemühen zu können. Nun zeigt sich aber, dass über "The Poodles" die Meinungen in Gießen auseinander gingen. Mein Mit-Konzertgänger empfand den Auftritt als durchaus gelungen, die Band bot viel für´s Auge und bemühte sich durchaus um das Publikum und profitierte vom guten Soundmix. Meine Eindrücke waren sehr zwiespältig. Da war zunächst der David-Lee-Roth-Clone auf der Bühne, stimmlich eher ein Sänger à la Göran Edman auf Exstacy, mit ambitioniertem Stage-Acting, wie Jon Bon Jovi in besten Tagen zu "Slippery When Wet" Zeiten. Doch dann war da noch, was ich nicht überhören 48 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

konnte. Die Texte. Ich bin fest davon überzeugt, dass Dieter Bohlen weniger Klischees bemüht als "The Poodles". In deren 45min Set waren so ziemlich alle textlichen Klischees des 80er Glam-Metal vertreten, dass ich nicht anders konnte und eine - Tüte, in der sich mein frisch gekauftes Gotthard-Shirt befand (was ich sicherheitshalber aber heraus nahm), meinem Nachbarn anbot, falls auch er die Texte nicht mehr ertragen konnte. "Eagle fly free ..." blablabla ... selbst die deutschen Alt-Metaller von Helloween wurden zitiert, aber dafür muss eigentlich keine Band aus Schweden anreisen, um sich durch die Hardrock-Lyrics-Welt zu räubern. Nun, what you left behind ... "The Poodles" ... ist das Fazit, dass nicht jede Band wie WIG WAM einem Trend hinterherlaufen sollte, vor allem wenn dieser schon vor 20 Jahren andere gelebt haben.

Dear Counselor – Hilfe für Ihrseda

Subraumkanal geöffnet

Lieber Counselor,

Wir haben Dank eines Hyperraumscans in den Weiten des Alpha Quadranten Deine Rubrik entdeckt und melden uns einfach mal mit der Bitte um Hilfe und Rat. Wir wissen einfach nicht mehr weiter! Wir haben da einige Mitglieder verschiedener Schiffscrews, die uns nicht zur Ruhe kommen lassen. Der Dienst in unserer Flotte leidet darunter und die Stimmung der Crews hat schon so stark gelitten, sodass unsere Flottenführung von tiefer Sorge erfüllt und mit Sorgenfalten bis in tiefste Regionen des unmenschlichen Daseins erfüllt, auf Ratschläge von der berühmten Sternflotte hofft. Da ist zunächst unser klein gewachsener Ma´Tin, der einfach nicht an sich glauben mag, immer wieder aufgebaut werden muss und dann auch noch von einem weiblichen Wesen fasziniert ist, welches in vielen anderen Schiffscrews keinen guten Ruf geniest. Aber seine Midichlorianer spielen ihm immer wieder den einen oder anderen Streich. Jeder noch so wohlmeinende Rat prallt an seinen Schutzschilden ab. Dann wäre da noch Hab´EaH´NunG, die überall seelische Abgründe, moralische Degeneriertheit und unmenschlichen Verrat wittert. Mit der Taktik eines unabhängigen Maulwurfs unterläuft sie jede Hürde es nicht besser gewusst zu haben. Dabei bekommt jeder sein Fett weg und keiner kann sich ihrer absolut berechtigten Kritik entziehen. Und schließlich ist da noch Herr eL´H, der auf Toaster steht. Seine Sammlung ist 49 Kostenfrei und werbegesponsert PDF drucken und direkt per E-Mail www.pdfmailer.de PDFMAILER.DE versenden >Test it free www.pdfmailer.de

unermesslich groß und hat inzwischen Ausmaße erreicht, die selbst die Schiffsmesse sprengt. Immer wenn er auf fremden Planeten ein neues Exemplar entdeckt, will er dieses um jeden Preis bekommen. Schon mussten einige Crewmitglieder ihre Kabinen räumen, um für die Toaster-Sammlung zu weichen. Nun, lieber Counselor, hilf uns, was können wir tun? Wie können wir unseren Schiffscrews in dieser schweren Zeit, durch die die gesamte Flotte geht, beistehen? Bitte antworte uns schnell, denn ohne Deine Hilfe stände unsere Zukunft in den Sternen.

Hallo Ihrseda im Delta-Quadrant,

Ichse euch verstehen. Es ist schon nicht einfach in einer Crew. Immer wieder stoßen Crewmitglieder dahin vor, wo noch nie jemand sein wollte. Hilfe und Rat sind hier schwierig. Aber seid zuversichtlich. Glaubt an die Macht der unmenschlichen Vernunft. Gebt euren Crewmitgliedern einfach ein eigenes Schiff. Ma´Tin ist die geborene Führungspersönlichkeit. In seiner Unsicherheit steckt Stärke, auch seine Offenheit gegenüber dem weiblichen Geschlecht bietet ihm Aufstiegschancen und lässt auch die dunkelste Seite der Macht als hellen Stern am Firmament der moralischen Degeneriertheit erstrahlen. Bindet Herrn eL´H und seine prächtige Toaster-Sammlung einfach ein. Er wäre ein ausgezeichneter Schiffsingenieur. Seine Toaster-Vorliebe qualifiziert ihn vor allen anderen für diese Funktion und lässt darauf hoffen, dass er das Schiff auch durch schwieriges Fahrwasser gegen die bösartigen Freunde katzenartiger Wesen oder die gefährlichen Weltraumhunde bringt. Natürlich dürfen wir Hab´Eahn´NunG nicht vergessen. Sie ist der personifizierte Counselor. Ihr kritisches Abwägen aller Konflikte, auch der, die es gar nicht gibt, ist mehr als überzeugend. Auch ihre Ernsthaftigkeit, mit der sie, moralisch gefestigt, wenn auch ethisch mit Zweifeln lebend, auf ihre Crewmitglieder zugeht, erscheint mehr als qualifiziert für höhere Aufgaben. Wenn Ihrseda nun diese geniale Führungsgruppe in eine Crew einbindet, ihnen ein Shuttle anvertraut und sie auf eine 7 Seasons umfassende Mission schickt, dann reisen, sie dorthin, wo noch nie jemand sein wollte.

Eureda Counselor

Subraumkanal geschlossen

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Herausgeber des Delta Flyer: Trekdinner Mittelhessen Mitarbeiter 2007: · Frank Baring · Rainer Kuhn · Klaus May · Sonja Seng · Sabine & Thorsten Walch

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StarTrek

Allen Besuchern des TrekDinners und Gästen unserer Weihnachtsfeier wünschen wir Glück, Gesundheit und Frieden im neuen Jahr 2008. Wir gratulieren Star Trek – The Next Generation zum 20. Geburtstag sowie Star Wars zum 30. Geburtstag ! Live long and prosper! – May the force be with you! Frank, Rainer, Thorsten und Z

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