11 Tage -Tour von nach

Reiseverlauf

1. Tag: Alice Springs

Der erste Tag der Abenteuerreise beginnt im Herzen Australiens - in Alice Springs . Hier werden die (Miet-) Fahrzeuge übernommen und alles für die Tour vorbereitet. Anschließend wird für die nächsten 10 Tage eingekauft und die Fahrzeuge können Probegefahren werden.

2. – 3. Tag:

Die Tour beginnt am frühen Morgen. Über den geht es in Richtung Hermannsburg. Dabei wird ein Abstecher zur Simpsons Gap und Standley Chasm gemacht, zwei Schluchten die die 644 km lange Gebirgskette MacDonnell Ranges durchbrechen.

Der nächste Stopp wird der alten deutschen Mission Hermannsburg gewidmet, bevor die erste 4WD Herausforderung, das Palm Valley, gemeistert wird. Nach weiteren 43 km wird die Fahrt auf dem Meerenie Loop in Richtung Kings Canyon fortgesetzt. Dort angekommen, wird eine aufregende Gratwanderung am Felsen des Kings Canyon nicht ausgelassen. Die Gruppe fährt weiter am Mt Connor Lookout vorbei nach Curtin Springs. Nach einer erfrischenden Pause wird die Fahrt über den nach Yulara und zum Ayers Rock fortgesetzt. Hier kann man den Tag mit Blick auf einen spektakulären Sonnenuntergang ausklingen lassen.

4. Tag: Northern Te rritory – Western Australia

Nachdem man den farbenprächtigen Sonnenaufgang am bestaunt hat, wird die Fahrt zu den Olgas - oder in der Sprache der Aborigines Kata Tjuta - fortgeführt. Von den Olgas gelangt man auf die Tjukururu Road vorbai an Lasseter's Cave in Richtung des indigenen Dorfes (Docker River). Die westaustralische Grenze ist von hier aus schon fast in Sichtweite.

5. – 8. Tag: Western Australia

Ab hier beginnt die Great Central Road . Mit nur etwa 10.000 Fahrzeugen, die sie jährlich befahren, ist sie ziemlich einsam, bietet aber um einiges mehr Platz als der .Der nächste Zwischenstopp wird am Warakurna Roadhouse eingelegt. Hier kann und sollte noch einmal aufgetankt und sich ausgeruht werden, bevor das Abenteuer weiter geht. Denn jetzt gelangt man auf den Old Gunbarrel Highway, der auf etwa 300 Kilometern Länge komplett sich selbst überlassen ist und eher selten genutzt wird, seitdem die Great Central Road eine bessere und direktere Verbindung hergibt. Aufmerksame Beobachter werden feststellen, dass sich die Landschaft langsam, aber stetig verändert, je länger man dem Old Gunbarrel Highway folgt. Der Grund dafür ist, dass jetzt die Gibson Desert vor einem liegt. Bei der Fahrt quer durch die Wüste trifft man, abgesehen von Vögeln und Echsen, kaum auf andere Lebewesen. Mit etwas Glück erhascht man aber einen Blick auf die scheuen Dingos oder die umherziehenden Kamelherden.

Auf der Weiterfahrt kommt man an einem weiteren kleinen Highlight der Tour vorbei. Auf halber Strecke zwischen Jackie Junction und Everard Junction steht der Len Beadells Tree . Der Baum wurde nach dem Erbauer des Gunbarrel Highways benannt und dient als Wegweiser. Auf einer angenagelten Plakette, die als Straßenschild verwendet wird, finden sich verschiedene Richtungs- und Entfernungsangaben. Allerdings ist die Plakette nur noch eine Kopie, da die Originale im Laufe der Jahre von Besuchern geklaut und als Souvenir mitgenommen wurden.

Weiter in Richtung Westen trifft an der Everard Junction der Gunbarrel Highway auf den Eagle Highway. Man sollte sich aber nicht allzu große Hoffnungen machen, denn Ampeln oder einen Kreisverkehr sucht man hier vergeblich. Stattdessen ist es wieder nur ein einspuriger Pfad, der sich in der Ferne verliert.

Dennoch ist die Kreuzung einen Zwischenstopp wert. Zum einen hat sich die Natur deutlich verändert, denn überall wächst das für Australien typische Spinifex Gras. Außerdem gibt es, abgesehen von der atemberaubenden Aussicht, noch eine weitere kleine Attraktion: ein Gipfelbuch. In einer Metallbox, die auf eine Stütze geschraubt wurde, befindet sich ein Heft, das jeden Besucher dazu einlädt, sich einzutragen.

Bevor es wieder zurück in die Zivilisation geht, führt die Straße am Geraldton Bore vorbei. Einem Bohrloch, das bis zum Grundwasserspiegel reicht und dafür sorgt, dass die Vegetation in diesem Bereich viel ausgewogener und vielfältiger ist, als im Rest der Wüste. In der kleinen Oase gibt es auch eine Handpumpe, die trinkbares Wasser direkt aus dem Boden an die Oberfläche befördert.

Das Ende dieser Etappe ist in Carnegie Station, eine kleine abgelegene Farm mitten im Outback, erreicht, die gleichzeitig auch den Endpunkt des Gunbarrel Highways markiert. Hier befindet sich ein kleiner Shop mit einer kleinen Tankstelle, wo die Verpflegung und der Treibstoff noch einmal aufgestockt werden können.

9. Tag: Carnegie Station – Wiluna

Die 340 km von Carnegie Station bis Wiluna werden auf einer breiteren Gravel Road (Kiesstraße) überwunden, die sich mit deutlich weniger Geschaukel befahren lässt.

Auch hier lässt die Natur nicht zu wünschen übrig. Immer wieder wird die karge Wüstenlandschaft von riesigen, farbenfrohen Wildblumenfeldern unterbrochen, die die Umgebung mal rosa, mal weiß oder in gelb aufleuchten lassen. 2 Außerdem kommt man jetzt immer wieder völlig verwahrlosten Autowracks vorbei, die einfach am Straßenrad zurückgelassen wurden. Aber anstelle diese zu bergen, haben die Australier beschlossen sie stattdessen lieber als Straßenschilder zu verwenden. Mit Sprayfarbe wurden Ortsnamen und die jeweilige Entfernung mit Richtungsangabe angeschrieben und teilen Vorbeifahrenden mit, dass es zum Beispiel nur noch 60 km bis Carnegie Station sind.

Die Kiesstraße führt weiter durch große Weidelandschaften, mitten hinein in das berühmte Cattle Country. Hier befinden sich unvorstellbar große Rinderfarmen, in denen genau so gearbeitet wird, wie man es sich vorstellt. Zu Pferd und mit Cowboy-Hut. In einiger Entfernung erkennt man sogar die Princess und Wellington Bergketten .

Gegen Ende des Tages erreicht man dann das Aborigine-Städtchen Wiluna, wo die Nacht verbracht wird.

19. – 11. Tag: Wiluna – Perth

Auch die letzten zwei Tage haben noch einige aufregende Stopps in petto. Von Wiluna aus geht es auf einer guten Sandpiste nach Meekatharra. Zwischendurch gibt es immer mal wieder asphaltierte Streckenabschnitte, die als Überholstrecken dienen. Auf diese Weise ist es sehr viel einfacher, einen Road Train zu überholen, die auf dieser Straße häufiger angetroffen werden. Dabei handelt es sich um riesige Lastwagen-Züge, die bis zu 53 Meter lang sein können.

Ab Meekatharra werden die ewigen unbefestigten Sandtracks verlassen und es geht über den asphaltierten weiter in Richtung Cue, ein kleines Örtchen, das um 1900, zur Zeit der Goldminen, etwa 10.000 Einwohner zählte. Heute ist die Stadt mit 173 Bewohnern um ein Vielfaches kleiner.

Bevor am 11. Tag Perth erreicht wird, steht noch ein Stopp in New Norcia auf dem Programm, dem einzigen Benediktiner Kloster in ganz Australien. Bis 2010 lebten dort noch Mönche und heutzutage wird die Gegend besonders in den kulinarischen Kreisen Australiens für ihre hervorragende Bäckerei respektiert.

Am frühen Nachmittag wird dann schließlich Perth erreicht und somit auch das Ende dieser spannenden und lehrreichen Reise durchs Outback.

Mitbringen: Führerschein, Hygieneartikel, Sonnenschutz, Hut, Insektenspray, Schlafsack- und Sachen; Wasser und Lebensmittel werden gemeinsam an Tag 1 gekauft

Im Preis enthalten: geführte Selbstfahrer-Tour, qualifizierte Reiseleitung, Kosten für Übernachtung auf den Campingplätzen, Informationsmaterial zur Gunbarrel Highway, qualifizierte Pannenhilfe, Kommunikation mit den Royal Flying Doctor Service via Satelliten Telefon, alle Durchfahrtsgenehmigungen, CB-Funkeinrichtung für jedes Fahrzeug

3 Extra - und Zusatzkosten: Mietfahrzeug, Treibstoff, Unterkunft in Alice Springs, Selbstverpflegung während der gesamten Tour, optionale Aktivitäten, persönliche Ausgaben, Ausrüstung für den persönlichen Gebrauch, Schlafsack, Kissen

Teilnehmer: min 1 bis max. 5 Personen Transport: Geländewagen (Selbstfahrer) Inkludierte Mahlzeiten: keine Übernachtung: Campingplatz, im Auto Gepäck Limit: keine Angabe vom Veranstalter Rollstuhlgeeignet: nein Geeignet für Menschen mit eingeschränkter Mobilität: ja (genauere Informationen auf Anfrage)

Die Sprache während der Tour ist deutsch

4