www.liebfrauen.net SOMMER 2020 LIEBFRAUEN KIRCHE UND KLOSTER MITTEN IN DER STADT

UNGEWOHNT INHALT LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020

3 Editorial RUBRIKEN 6 Nachrichten 6 Leben mit 16 dem Coronavirus Lesetipp „Blöde Krankheit“ 17 Veranstaltungen 7 Herausfordernde Zeiten 19 Gottesdienstordnung 9 Ostern mal ganz anders 10 Kirchenmusik auf Abstand

12 Franziskustreff Der Schlüssel zum Glück

14 Glauben Alles in allem

IMPRESSUM Herausgeber Redaktion Bitte unterstützen Sie unsere Öffentlich- Liebfrauen, am Main P. Stefan Maria Huppertz (v.i.S.d.P.), keitsarbeit durch eine Spende: Telefon 069-297296-0; Kapuzinerkloster Br. Paulus Terwitte, Hannelore Liebfrauen Fax 069-297296-20, Wenzel, Karen Semmler IBAN DE14 5005 0201 0000 0487 77 E-Mail [email protected] Layout & Satz Karen Semmler Frankfurter Sparkasse Auflage 1.500 BIC HELABDEF1822 Redaktionsanschrift Titelfoto: Nikolaus und Jacob Für jede Spende stellen wir Ihnen auf Redaktion Liebfrauen Meyer Anfrage eine steuerlich absetzbare Schärfengäßchen 3 Spendenquittung aus. Druck Gemeindebrief Druckerei D-60311 Frankfurt am Main

2 LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 EDITORIAL

Ungewohnt – Das sagen Teufel. Der Dia-bolos ist der, der alles durch- und spüren wir seit Mit- einanderwirft, der unübersichtliches Chaos te März allerorten und und Verunsicherung schafft. Er will, dass der allenthalben. Unge- Mensch aus dem sicheren Tritt kommt und wohnt – vor leeren Re- vom geraden Weg in die Falle stolpert. galen im Supermarkt zu stehen. Da sind leider viele Der andere Störenfried ist der Spiritus Sanc- beim Hamstern von Nudeln und Toiletten- tus, der Heilige Geist, höchstpersönlich. papier krachend durch den Solidaritäts- und Am Pfingsttag, dem Geburtstag der Kirche, Charaktertest gefallen. wirbelt der Heilige Geist die Luft im Abend- mahlssaal kräftig durch. Dorthin hatten sich Ungewohnt – liebe Freundinnen und Freun- die Apostel, Maria und ein paar andere Frau- de, auch Angehörige nicht zur Begrüßung en und Männer zurückgezogen, um abzu- oder Verabschiedung umarmen zu können. warten. In diese schon fast vertraut gewor- Das „Social Distancing“ macht nicht weni- dene Normalität des Gewohnten bricht sich gen sehr zu schaffen. Ungewohnt – sich für der Heilige Geist Bahn. Er bringt große Auf- die Teilnahme an einer Sonntagsmesse vor- her anmelden zu müssen. Da fühlt es sich kurz vor der Messe ein bisschen wie an der Kinokasse an.

Das „Gewohnte“ ist das, bei dem wir uns auskennen, wo es vertraut und wohnlich ist. In beruflichen und privaten Kontexten, beim Einkaufen und der Wochenplanung merken wir, wieviel Energie es kostet, wenn das Ge- rüst des Gewohnten zusammenbricht und vieles ganz neu gedacht und neu organisiert werden muss. Ungewohntes ist zunächst störend und unangenehm.

Zwei große Störenfriede – Störer eines Frie- dens – begegnen uns in der Heiligen Schrift. Diabolos ist das griechische Wort für den

LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 3 regung und energiegeladene Unordnung in Wind, und mag er noch so frisch oder feurig die entstehende Kirche, damit sich diese neu erscheinen, ist gleich der Hauch des Heiligen ausrichten und aufrichten, orientieren und Geistes. Um dessen Hauch aus den vielen strukturieren kann. Wenn die Luft zu dünn Strömungen und Winden unserer Zeit her- oder zu dick wird oder einfach verbraucht auszufiltern, bedarf es einer hohen Aufmerk- und abgestanden ist, brauchen wir als ein- samkeit. jedoch ist ganz einfach zu er- zelne Christinnen und Christen, als Kirche kennen: Wo sich nichts verändert und nichts Jesu die Gaben und das kraftvolle Wirken des neu bewegt – da ist kein Heiliger Geist. Heiligen Geistes. So sorgt das Ungewohnte dafür, wieder neu beheimatet zu sein, ohne So bitten wir den Heiligen Geist, der vom zu erstarren. Vater und vom Sohn ausgeht, um seine Ga- ben für uns in Liebfrauen und für seine ganze Der Vogel auf dem Titelblatt, den unser Kir- Kirche. chenbesucher Jacob ausgemalt hat, möchte auf das belebende Flügelschlagen des Geis- Beste Segenswünsche - tes Gottes aufmerksam machen. Nicht jeder

P. Stefan Maria Huppertz OFMCap

MITSTREITER GESUCHT Liebfrauen lebt - wie die ganze Kirche - vom Engagement vieler Menschen. Die Taufe be- fähigt uns dazu und fordert das in gewissem Maße auch ein.

In den liturgischen Diensten, in der Öffent- lichkeitsarbeit und an vielen anderen Stellen freuen wir uns über ehrenamtliches Engage- ment. Werfen Sie gerne einen Blick in unsere Schaukästen oder auf unsere Homepage und bringen Sie sich in Liebfrauen ein. Es muss ja nicht immer gleich für zehn Jahre sein .....

Franziskus von Assisi. Ikone aus der Hand von Br. Jens Kusenberg OFMCap

4 LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 NACHRICHTEN

DAS GEHT NUR MIT IHRER HILFE

Um es mal ganz einfach zu sagen: Liebfrauen Sie, liebe Freundinnen und Freunde von Liebfrauen, ist für die Deutsche Kapuzinerprovinz ein Zu- bitten wir um Ihre finanzielle Mithilfe. Wenn Ihnen schussbetrieb, der jedes Jahr mehrere zehn- unsere Liebfrauenkirche und die Arbeit von uns Ka- tausend Euro kostet. puzinern wichtig und wertvoll sind, unterstützen Sie uns bitte mit Ihrer Spende! Eine Spendenquittung Natürlich zahlt das Bistum Limburg Gestel- schicken wir Ihnen dann gerne zu. lungsgelder für die Arbeit der Kapuziner an Liebfrauen. Das Bistum und die Pfarrei be- Herzlichen Dank! teiligen sich auch an den Kosten für die Mit- arbeitenden (z. B. Musik und Sakristei), für unseren Pfortenbetrieb und all das, was die Kloster- und Rektoratskirche Liebfrauen Infrastruktur von Liebfrauen ausmacht. Und IBAN DE14 5005 0201 0000 0487 77 dennoch muss die Kapuzinerprovinz das Le- Frankfurter Sparkasse ben und Arbeiten der Kapuziner hier in Frank- BIC HELADEF1822 furt subventionieren. Mit Bistum und Pfarrei Verwendungszweck: Kirchensanierung laufen derzeit entsprechende Gespräche. KLAR UND ENGAGIERT

Gut vorbereitet, treu im Dienst: Maria Becker war eine markante Stimme in ihren über 15 Jahren als Lektorin und Kommunionhelferin in Liebfrauen. Im aktiven Berufsleben als Lehrerin an der Elisabethenschule gehörte der morgendliche Gottesdienstbesuch zur Alltagsroutine, die sie auch im Ruhestand beibehielt. Die Kirche, ihrer Namenspat- ronin Maria geweiht, war ihr geistliche Heimat, ebenso die Gemeinschaft mit den Brüdern. So nahm sie auch gern die Aufgabe an, indischen Ordensangehörigen die deutsche Sprache zu vermitteln. Klar und entschieden, wie es ihrer Wesensart entsprach, verabschiedete sie sich 2009 altersbedingt aus dem Dienst.

Sie starb nun am 11. April 2020 und wurde auf dem Friedhof in Wiesbaden-Bierstadt beerdigt. Sie möge in Frieden ruhen. .

LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 5 „BLÖDE KRANKHEIT“ Nikolaus Meyer erzählt von seinem neuen Familienalltag und keiner von uns will sie mehr mis- sen! Wir schauen uns Hasen im Roth- schildpark an, unser Sohn „trifft“ seinen „Freund“, den Kehr- maschinenfahrer, oder er freut sich über die Polizeistrei- fe, die für ihn an der Hauptwache das Blaulicht anmacht. Und: In Liebfrauen müssen wir eine Kerze aufstellen und anzünden. Wollen wir von diesen Rou- tinen abweichen, re- Ein Osterbild von Jacob Meyer agiert unser Sohn klar: Innerhalb eines Wochenendes ist unser All- „Das geht doch nicht!“ Und es gibt eine zwei- tag ein anderer: Die Krippe unseres Sohnes (2 te neue Routine: Wir warten jeden Abend um ¾) schließt, unsere Arbeitgeber stellen eben- 19.30 Uhr auf die Glocken der Kirchen, die zur so rasch den regulären Betrieb ein sowie auf Pfarrei St. Bartholomäus gehören. Dann ent- Homeoffice oder andere Notfallpläne um. In zünden wir eine Kerze und singen gemeinsam diesen ersten beiden Wochen sind wir vor al- „Der Mond ist aufgegangen“. lem damit beschäftigt, uns als Familie völlig neu Je länger die Beschränkungen bestehen, umso zu organisieren: Wer arbeitet wann, und wer mehr wächst in uns die Erkenntnis: Jetzt ist auf betreut dann wann unseren Sohn? Denn wir einmal wirklich Fastenzeit! Dabei fasten wir in haben mehr als vor der Pandemie zu tun. Zu- diesem Jahr allerdings Dinge, die uns wirklich nehmend merken wir dabei auch, dass immer selbstverständlich waren, und mehr „ans Ein- weniger Raum für uns als Paar bleibt. Die wich- gemachte“ unseres Lebens gehen als der Ver- tigste Frage: Wie strukturieren wir jetzt den zicht auf Alkohol oder Süßigkeiten. Uns fehlen Tag? Nur zu Hause bleiben geht nicht. Unsere Menschen. Begegnen wir Menschen, wech- täglichen Spaziergänge sind da wirklich schön,

6 LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 LEBEN MIT DEM CORONA-VIRUS

seln diese die Straßenseite oder halten anders sammen und lauschen auf das Knacken des viel Abstand. Das merkt auch unser Sohn. An Feuers. In die Stille der Nacht geht vor uns die einem Tag bricht es ganz plötzlich aus ihm her- Sonne auf: Christus ist auferstanden! Nächstes aus: „Blöde Krankheit!“ Jahr hoffentlich zusammen in Liebfrauen!

Ostern hatten wir uns dann auch anders vor- gestellt. Die gemeinsame Messe am Morgen, dann ein Frühstück und die Suche nach Os- tereiern. Stattdessen ein „privates“ Osterfeuer zu dritt. Wir sitzen in eine Decke gepackt zu- HERAUSFORDERNDE ZEITEN Hannelore Wenzel, Kommunionhelferin und Redaktionsmitglied, berichtet über ihre persönlichen Erfahrungen Das Corona-Virus hält seit einigen Wochen all muss ich Abstand halten, in der U-Bahn, auch Deutschland in Atem. Niemand kann auf der Straße, beim Arzt und an der Kasse. sich dem entziehen. Die Bilder in den Nach- Daran muss ich mich erst gewöhnen. Jeden- richten von schwerkranken Menschen, von falls sind die Bahnen nicht mehr überfüllt, und Ärzten und Pflegekräften in den Krankenhäu- es fahren längere Züge. Das empfinde ich als sern in China und unseren Nachbarländern sehr angenehm. Und auf den Straßen geht es haben mich tief berührt. Die Krise hat auch wesentlich ruhiger zu. meinen Alltag in den vergangenen Wochen verändert. Dinge, über die ich mir vor der Pan- Auch auf der Arbeit ist vieles nicht mehr so demie keine Gedanken machen musste, wie wie noch vor wenigen Wochen. Einige mei- beispielsweise Einkaufen gehen, gilt es nun ner Kollegen habe ich seit Wochen nicht anders zu organisieren. Bisher hat es mir an mehr gesehen. Sie arbeiten daheim, weil sie nichts gefehlt. Aber ich muss für den Einkauf keine Kinderbetreuung haben. Und auch mit und die Fahrt zur Arbeit mehr Zeit einkalku- meinen Klienten habe ich nur noch einen tele- lieren. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren fonischen Kontakt. Wir, die wir noch täglich nur noch nach dem Sonntags- oder Ferien- im Büro präsent sind, haben uns zusammen- fahrplan, und im Supermarkt stehe ich meist getan und versuchen, den geänderten Anfor- länger an der Kasse als vor der Krise. Über- derungen gerecht zu werden. Es wurde eine

LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 7 LEBEN MIT DEM CORONAVIRUS

Hotline eingerichtet, die nun alle Mitarbeiter sammen mit anderen beten und Gottesdienst betreuen, da unser Servicecenter die vielen feiern, das kann ich in meinen vier Wänden Anrufe nicht mehr bewältigen kann. Und wir nicht. Ich bin dankbar, dass es durch die mo- schauen über den eigenen Tellerrand hinaus, dernen Medien möglich war, in der Karwoche jeder arbeitet dort mit, wo der Arbeitsanfall und an Ostern Gottesdienste mitzufeiern, wie am größten ist. Das motiviert und schweißt die in der Altöttinger Gnadenkapelle. Ich bin zusammen. Aber es gibt auch Schattensei- dankbar, dass ich darauf vertrauen darf, dass ten. Der persönliche Kontakt untereinander wir in Christus mit ihm und untereinander ver- bleibt auf ein Minimum beschränkt. Der Aus- bunden sind, auch wenn wir im Alltag zur Dis- tausch untereinander funktioniert größtenteils tanz angehalten sind. nur noch über die digitalen Medien. Auch konnte ich bemerken, dass viele Men- Und auch in meiner Freizeit hat sich einiges schen ihre Mitmenschen und ihre Nöte viel verändert. Ich muss zwar nicht ständig unter- intensiver wahrnehmen und man sich gegen- wegs sein, aber immer nur daheim zu sein, seitig unterstützt. Man kauft füreinander ein macht keinen Spaß. Mir fällt, ehrlich gesagt, und sorgt sich um den anderen. Ich hoffe an den Wochenenden so langsam die Decke sehr, dass das so praktizierte Miteinander auf den Kopf. Das schöne Frühlingswetter nach der Corona-Krise nicht gleich wieder lockt nicht nur zu einem Spaziergang in der in Vergessenheit gerät. Auch hoffe ich, dass Natur, sondern auch zu Aktivitäten mit Freun- es in unserem Gesundheitssystem zu einem den. Aber das ist kaum noch möglich. Umdenken kommen wird. Denn Corona führt uns tagtäglich vor Augen, dass es in Kranken- Ich vermisse nicht nur den persönlichen Kon- häusern und Pflegeheimen nicht primär um zu meinen Mitmenschen, ich vermisse Gewinnerzielung, sondern um den Menschen auch die Gottesdienste in Liebfrauen. Es fällt gehen muss. mir nicht schwer, daheim zu beten, und ich kann Gott auch im Alltag finden. Aber zu-

Improvisierter Altar für die Osternacht

8 LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 LEBEN MIT DEM CORONAVIRUS OSTERN MAL GANZ ANDERS Umstellungen in der Familie von Ortsausschussmitglied Petra Denck

Gehören Sie auch zu den Menschen, die in den ver- gangenen Wochen einiges neu bzw. wiederentdeckt haben? Die Beschränkun- gen der Coronazeit haben den gewohnten Tages- ablauf jäh beendet. Für uns als Familie mit zwei Teenagern heißt das seit Mitte März: Homeoffice und Homeschooling. Wir mussten lernen, aufeinan- der Rücksicht zu nehmen, zu verzichten und flexibel zu sein. Unser Esstisch ist jetzt auch Büro und Schul- Home-Office und Home-Schooling klappt inzwischen ganz gut. bank, wenn ich als Lehre- rin einspringe. Wir schreiben wieder Briefe, der Feiertüte half aus. Als gegen 22 Uhr in führen lange Telefonate, bastelten Osterkar- der Osternacht die Glocken läuteten, lösch- ten, restaurierten alte Stühle. ten wir die Lichter und nahmen die Stille und den Weihrauchduft bewusst wahr. Es war ein Überhaupt verbringen wir viel mehr Zeit mit- feierlicher und freudiger Moment, die Oster- einander. Für uns als Familie mit zwei fast er- kerze zu entzünden und sich im Gebet mit al- wachsenen Kindern, die zum großen Teil ihre len Gläubigen verbunden zu wissen. eigenen Wege gehen, eine echte Chance. Die gemeinsamen Mittagessen schätzen alle Jetzt, wo nach und nach vieles wieder mög- - ein Luxus, den wir sonst nur am Wochen- lich wird, Gottesdienste, erste Schulbesuche, ende und im Urlaub haben. zur Arbeit zu gehen, hoffe ich, dass wir als Fa- milie und als Gesellschaft das neu Entdeckte Ostern ohne Gottesdienst fiel mir sehr mitnehmen - vor allem das Miteinander und schwer. Auch hier macht Not erfinderisch. Ein die Solidarität. kleiner improvisierter Altar, mit den „Zutaten“

LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 9 10

AUF ABSTAND KIRCHENMUSIK Ein Anrufbeiunserem Kirchenmusiker Peter Reulein möglich sind.Diefallenmehrfach an: täglich nahmen undvorallemVideokonferenzen kleines Studio verwandeln, woguteTonauf- konnte ich meinArbeitszimmerschnell inein derungen. MitderHilfevonChormitgliedern Zuerst gabeseinigetechnischen Herausfor- DeinArbeitstagaus? Wie siehtjetzt fach. rung vonHome-Officeleidernicht ganzein- Hause zweikleineKinder, daistdieRealisie- Danke, mirgehtessoweitgut.Wir habenzu Home-Office? Hallo, Peter!WiegehtesDirinDeinem

LIEBFRAUEN_ SOMMER2020 LIEBFRAUEN_ LEBEN MITDEMCORONAVIRUS ckel-Orgel inLiebfrauenmitdenwunderba- Natürlich vermisse auch ich die große Gö- Bass. französischen Register, aberauchdertiefe kommst Du damit klar? Mir fehlen unsere len eine Durststreckegehabt,wasdasSpie- Jahrenschonmal Wir habenindenletzten amKlavier.ner inder„Notkapelle“ gleite dieinternenGottesdienstederKapuzi- Woche kommeich nach Liebfrauenundbe- Liebfrauen odermitdemBistum.Dreimalpro z. B.mitdenChörenunddemOrgelteamvon auf unserertollenOrgelbetrifft.Wie

FOTO: PETER REULEIN / ANDREAS WALKE LEBEN MIT DEM CORONAVIRUS

ren Registern, angefangen von den zarten ger*innen, denen auf unbestimmte Zeit die sphärischen Klängen bis hin zum festlichen Einkommen fehlen. Wir konnten bis zu 50 % symphonischen Orgelsound. Die interne Os- der Honorarbeträge zahlen. Die jungen Men- ternachtsliturgie mit den Kapuzinern wurde im schen waren außerordentlich dankbar für die- Hochchor von Liebfrauen gefeiert, da konnte se schnelle und solidarische Unterstützung. ich wenigstens die kleine Truhenorgel einset- zen. In dieser Woche haben wir die Mitteilung bekommen, dass wieder Gottesdienste Am Dienstag hatten wir unsere erste Or- stattfinden dürfen. Die Auflagen sind recht gelteamsitzung per Videochat, und inzwi- umfangreich. Wie wird sich die Kirchenmu- schen hast Du Dich auf diese Art mit dem sik ändern, wenn die Gemeinde und sogar Vocalensemble Liebfrauen getroffen. Wel- kleine Chöre nicht singen dürfen? che Neuerung wirst Du mitnehmen? Wird Alle Organisten (allen voran Du, Andreas) es Online-Chorproben geben? und Kantor*innen an Liebfrauen werden ver- Ja, wir proben zurzeit online. Ich möchte unbe- suchen, die Musik für die Gottesdienste an- dingt Kontakt mit den vielen Sänger*innen der sprechend zu gestalten. Vielleicht können Chöre halten. Kommunikation ist sehr wich- wir auch bei Hochfesten mit kleinen Chor- tig. Einiges funktioniert bei den Online-Chor- gruppen unter Einhaltung des gebotenen Ab- proben nicht so, wie man es in realen Proben standes singen. Dass der Gemeindegesang gewohnt ist. So können wir nicht gleichzeitig entfallen muss, ist sehr bedauerlich. Singen singen, da es bei der digitalen Übertragung stellt einen wichtigen Beitrag der Gläubigen zu einer technisch bedingten Zeitverzögerung zur tätigen Teilnahme an der Liturgie dar. kommt. Aber Not macht erfinderisch. Ich pro- duziere Playbacks und Videos, die beim Er- In den letzten Jahren hast Du Dir mit ganz lernen der Chorwerke helfen. tollen Kompositionen einen Namen ge- macht, beispielsweise mit dem Oratorium Dieses Jahr bist Du 20 Jahre Kantor an „Laudato si“. Komponierst Du derzeit Liebfrauen. Gab es schon einmal gravie- auch? rende Veränderungen in der Art und Weise, Leider komme ich nicht in dem Maße dazu, wie wie Du Deinen Beruf ausüben kannst? ich es mir wünsche. In Planung sind Werke für Diese Situation ist für alle Kantor*innen unge- das kommende Adventskonzert und für den wohnt, da der Bereich Kirchenmusik von den Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt. Einschränkungen stark betroffen ist. Mittlere Wir leben und arbeiten auf Hoffnung hin. Mu- und große Chöre können bis auf weiteres sik hilft, unsere Zuversicht zu bewahren und nicht arbeiten. Die für den 4. April geplante die Gemeinschaft zu stärken, wie zu Beginn Aufführung der Johannes-Passion von Bach der Pandemie bei den Menschen in Italien, musste entfallen. Das führte bei den beteilig- die auf den Balkonen gesungen haben. ten Musiker*innen zum Ausfall Ihrer Einnah- men. Das Vocalensemble reagierte sofort. TEXT: DAS INTERVIEW FÜHRTE ANDREAS WALKE FOTO: PETER REULEIN / ANDREAS WALKE FOTO: Wir sammelten im Chor Spenden für die frei- beruflichen Instrumentalist*innen und Sän-

LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 11 DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK TEXT: BR. PAULUS TERWITTE Wohltätern auch in der Krisenzeit Tag für Tag die Tür geöffnet haben.

Was für ein Segen, dass es diese Anlauf- stelle gibt, macht die- se kleine Geschichte deutlich: Vom Sehen kannten wir die Frau. Sie war ein stets ge- pflegter und ruhiger Frühstücksgast. Doch eines Tages brach sie vor unseren Augen förmlich zusammen: Abstand halten beim Warten. Und an der Waschstelle, die dafür eingerichtet Man hatte sie bestoh- wurde, Händewaschen. len. Der größte Verlust war ihr Schließfach- Die Corona-Krise hat obdachlose Menschen schlüssel. Denn dort bewahrte sie ihre Hygi- besonders hart getroffen. Die engagierten eneartikel, ihre Dokumente und ihre Kleidung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Lei- auf. Im Gespräch erfuhren wir aus ihrem Le- tung von Br. Michael haben sich viel einfallen ben: Seit einem Schicksalsschlag lebte sie lassen, damit die Bedürftigen nicht vor ver- auf der Straße. Jeder Tag ein Überlebens- schlossener Tür stehen müssen. Gut, dass kampf. drei junge Kapuziner und ein Postulant, die „gestrandet“ waren in Liebfrauen, bereit wa- Wir spürten, wie wichtig der Zugang zu dem ren, großzügig einzuspringen, weil wir unse- Schließfach für ihre Würde und ihr Selbstver- re Ehrenamtlichen vorsorglich gebeten hat- ständnis war. Aus unseren Spendengeldern ten, daheim zu bleiben. Deshalb gilt unserer finanzierten wir die 25 Euro für einen Ersatz- besonderer Dank Jinu, Jens, Christian und schlüssel. Diese Wertschätzung und der Zu- Moritz, aber auch den Hauptamtlichen, die spruch unbekannter Spender überwältigten im Auftrag von so vielen Wohltäterinnen und die Frau. Dass sich überhaupt noch jemand FOTOS: LÊMRICH FOTOS:

12 LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 für sie interessiere, hatte sie nicht für möglich gehalten. Und schon machte sich Zuversicht breit: Inzwischen hat die Frau sogar die ihr zustehende Rente beantragt. So wurde aus dem Verlust eines Schlüssels die Brücke in ein Leben mit neuer Hoffnung.

Im Namen der Gäste des Franziskustreffs grüßen wir alle herzlich, die den obdachlosen Menschen den Rücken stärken, in dem sie mithelfen, dass hier Tag für Tag Gastfreund- schaft und soziale Beratung möglich sind im Schatten der Liebfrauenkirche.

Franziskustreff-Stiftung Das Team ist bereit – und bewirtet auch in IBAN: DE16 5109 1700 0080 2000 30 diesen Zeiten täglich 90 bis 130 Gäste. BIC: VRBUDE51 Bank für Orden und Mission Weitere Informationen zu unserer Arbeit auf: www.franziskustreff.de

12 statt 32 Plätze, nur 15 Minuten Zeit: Dennoch ist herzliche Gastfreundschaft oberstes Gebot! FOTOS: LÊMRICH FOTOS:

LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 13 GLAUBEN ALLES IN ALLEM Größer, schneller, reicher? Die Krise hat unsere Ansprüche und Lebensweise auf die Probe gestellt und uns gelehrt zu verzichten. Das dient nicht nur dem Gemeinwohl, sondern bringt uns selbst mehr Freiheit, Glück und Zufrieden- heit. Von Br. Paulus Terwitte fragen, ob wir zur Normalität zurückkehren wollen oder ob wir während dieser Unterbre- chung etwas gefunden haben, das wir in die Zukunft mitnehmen wollen. Nachdem so viele Menschen ihren Arbeitsplatz verloren haben, könnten wir überlegen, ob es sich in allen Fäl- len um Jobs handelt, die die Welt am meisten braucht, oder ob unsere Fähigkeiten anders- wo besser eingesetzt werden könnten. Wir Wer hätte das gedacht: Die Welt ist im Ver- könnten uns auch fragen, nachdem wir darauf zichtsmodus. Der Shutdown hat alle getrof- verzichtet haben, ob wir so viele Flugreisen, fen. Angst brachte das Räderwerk der Wirt- Disney-World-Urlaube oder Messen wirklich schaft, Kultur und der Lebensplanung zum brauchen.“ Erliegen. Jetzt ist die Chance für einen Reset. Der Verzicht um des besseren Lebens willen Doch wird die Corona-Krise unsere Lebens- hat viele Facetten. In einer Welt, in der man weise grundlegend verändern? sich vom Vielen verlocken lässt, bricht sich „Die Natur sendet uns mit dem Virus und der die beglückende Erkenntnis Bahn: In allem, anhaltenden Klimakrise eine Botschaft“, sagt was möglich ist, findet man eben nicht das, Inger Andersen, Umweltchefin der Vereinten was man für „alles“ hält. Es macht höchstens Nationen. Jahrzehntelang haben wir unseren neugierig: Es muss mehr geben - etwas, das übergroßen Appetit gestillt, indem wir in- mich meine Freiheit gebrauchen lässt, sodass dustrielle Aktivitäten auf eine immer größere der Durst nach Zufriedenheit gestillt wird. Es Fläche des Planeten aus-dehnten und wilde geht nicht um das Etwas von allem, sondern Arten zwangen, sich mit uns in den verblei- um das Etwas in allem. benden Lebensräumen zu drängen. Das hat Die Märchenbücher dieser Welt sind voll von dazu geführt, dass tierische Mikroben in den Reisenden, die die ganze Welt haben wollen. menschlichen Körper eindringen und Epide- Am Ende landen sie bei sich daheim. Der mien auslösen konnten. Für den amerikani- Fischer und seine Frau, Hans im Glück und schen Kulturphilosophen Charles Eisenstein Aschenputtel nehmen jene an die Hand, die ist Covid-19 wie eine Reha-Intervention: auf die unerreichbare Fülle schauen, und leh- „Wenn die Krise abklingt, könnten wir uns ren das Glück des einfachen Lebens. Eines,

14 LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 GLAUBEN das nicht gekauft werden kann. Das über Schläft ein Lied in allen Dingen dem „Alles“ steht, das man haben wollte. Das Die da träumen fort und fort einem zufällt oder errungen werden kann. Und die Welt hebt an zu singen Vielleicht weckt wie beim Dichter Joseph von Triffst du nur das Zauberwort Eichendorff ein Zauberwort dieses Lied vom Glück, das in allen Dingen schläft. „Wünschelrute“ Romantisch, düster und Als Mann im Kloster bin ich einer der Glückli- philosophisch zugleich: das kurze Gedicht, das chen, d-nen dieses Lied zu Herzen gegangen Joseph von Eichendorff 1835 schrieb ist. Im Blick auf die Träume meiner Mitschü- ler vor dem Abitur war mir klar: Ich will mich Glück schon in sich trägt, kann es hin und nicht dem Diktat unterwerfen, möglichst viel wieder auch erleben in dem, was ihm möglich im Leben zu erreichen. Mir war klar, dass das ist an Leben. Leben mich erreicht hat. Ob ich einen Apfel Verzichten ist die logische Folge der Erfah- esse oder ein Sternemenü – in allem ist das rung von Sinn und Zweck des eigenen Le- gleiche Glück. In einen Orden einzutreten war bens. Der junge Mann, der sich verliebt hat, für mich die größte Freiheit. Vor lauter Fülle, verzichtet plötzlich auf Partynächte. Wer sei- die ich erfahren hatte, konnte ich gar nicht an- nen Körper als Geschenk erlebt, achtet auf ders. Ich wollte ohne Eigentum leben, in keu- maßvolles Essen, genügend Bewegung und scher Ehelosigkeit und in Gehorsam. Besitz ausreichend Schlaf. Ich persönlich verzichte oder Beziehung verlockten mich weniger als auf viele Termine – um der Freizeit, des Ge- die Aussicht, dem Glück selbst nahe zu sein, bets und der Ruhe willen. Wer verzichtet, hat das darin zu finden ist. sich entschieden. Für ihn ist nicht der Konsum Für mich ist das keine Großtat, sondern eine der Möglichkeiten der Weg zum Glück. Son- Konsequenz aus meinem Zugang zum Sinn dern die Freiheit, sie zu verneinen. und Zweck von allem. Ich lese jetzt von „Pur- Ob der Shutdown Lust auf weniger machen pose“ als Mittel der Mitarbeitermotivation. wird? Oder wird nach diesem Reset alles Wenn nicht klar ist, wozu ich arbeite und einfach wieder ungezügelt hochgefahren? wozu ich lebe, wozu es das alles gibt, was Jedenfalls ist in den Blick geraten, dass man möglich ist: Wozu dann überhaupt arbeiten mit weniger immer noch einander hat. Dass und leben? Um es gemacht zu haben? Die dies ein Glück ist. Dass uns alles geschenkt dritte Reise, das vierte Auto, der nächste Le- ist. „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von bens(abschnitts)partner? Ich bin nicht gegen Leben, das leben will“, erkannte der Theolo- neue Entscheidungen. Alte Versprechen ge und Urwalddoktor Albert Schweitzer. Das muss ich womöglich brechen, Lebensent- „Alles“ ist in dir. Im Kloster singen wir: „Du würfe können scheitern. Aber der Durst nach bist unser Gott und unser Alles. Wer so nicht dem wahren Glück wird so nicht gestillt. Es beten kann, trinke frisches Wasser, beiße in gilt zu erkennen: In allem ist ein Fehler. Ich ein Brot, reiche dem Nächsten die Hand und muss mich selbst mitnehmen zu den schöns- erfahre, dass es kaum mehr braucht zum Le- ten Orten; dort wird es Aufbauendes und ben.“ Niederschmetterndes geben. Nur wer das Zuerst in: S-Magazin Sommer 2020

LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 15 LESETIPP

JOHN IRONMONGER DER WAL UND DAS ENDE DER WELT Als ich den Roman Anfang des dass das Dorf abgeschottet wird, bunkert Jahres gelesen habe, schien Lebensmittel. Doch anders als von der pes- die Corona-Krise noch weit simistischen „Cassie“ vorhergesagt, werden weg. Inzwischen wirkt man- die Menschen nicht „des Menschen Wolf“, ches beinahe prophetisch. Es sondern rücken zusammen und entwickeln geht um den jungen Londoner ihre besten Eigenschaften: Solidarität und Investmentbanker Joe Haak, Hilfsbereitschaft. Als Zoologe und ehemali- der ein Programm entwickelt ger IT-Berater kennt der Autor Wal und Welt, hat, das eine Menschheits- Hobbes und die Risiken Künstlicher Intelli- katastrophe vorhersieht. Er genz. Und so konfrontiert er plakativ die Käl- flüchtet in ein kleines Dorf an te der Londoner City mit der Nestwärme der der Küste Cornwalls, stürzt Provinz. sich ins Meer, wird von einem Wal gerettet. Man könnte Ironmonger vorwerfen, dass Im Verlauf der Geschichte revanchiert Joe er vor Kitsch und Klischees nicht zurück- sich und rettet seinerseits den Wal. schreckt. Tatsächlich trägt er bisweilen dick Wenn ein Wal in der Literatur auftaucht, so auf, sind die Figuren holzschnittartig gezeich- verheißt er meistens nichts Gutes, man den- net. Man darf aber nicht vergessen, dass es ke nur an den Walfisch des Propheten Jona, sich, auch wenn das zugrundeliegende The- Hobbes‘ Leviathan oder Melvilles Moby Dick. ma ernst ist, um einen Unterhaltungsroman Ironmonger hat da eine positivere Sicht. handelt. Einen, wie ich finde, klugen Unter- Auch auf andere Legenden spielt er mit haltungsroman, der, gerade in der jetzigen einem Augenzwinkern an: So heißt das von Situation, bei allem Unterhaltungswert zum Joe entwickelte Programm „Cassie“, erinnert Nachdenken anregt und dringend notwendi- damit an Cassandra, die Prophetin von Troja. gen Optimismus verbreitet. Die heraufziehende Katastrophe ist ein tödliches Virus, das die Menschen Karen Semmler bedroht. Infolgedessen brechen Versor- gungsketten zusammen, es gibt weder Öl John Ironmonger noch Strom, und auch Lebensmittel werden DER WAL UND DAS ENDE DER WELT knapp. Joe macht sich nun daran, die Dorf- Verlag: S. Fischer gemeinschaft, die ihn bei sich aufnimmt, vor Seitenzahl: 480 Seiten der Katastrophe zu retten. Er sorgt dafür, ISBN: 978-3103974270

16 LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 BEGEGNEN

VERANSTALTUNGEN LIEBFRAUEN

Bis auf weiteres Fronleichnam keine Veranstaltungen Donnerstag, 11. Juni

Wie so vieles in dieser ungewöhnlichen Zeit Auch wenn sich allmählich wieder mehr Nor- entfällt auch die gemeinsame Fronleichnams- malität im Alltag einstellt, so wird doch noch feier der Innenstadtkirchen auf dem Römer- eine ganze Weile Vorsicht geboten sein. Des- berg dieses Jahr. wegen werden auch in den kommenden Mo- naten keine Veranstaltungen in Liebfrauen Auch für Liebfrauen stehen die genaue Anzahl stattfinden - weder die regelmäßigen Grup- und Uhrzeiten der Gottesdienste noch nicht pen, noch Vorträge oder Feste. fest. Bitte informieren Sie sich über unsere Wir hoffen, dass es ab September wieder Aushänge, die Homepage oder per Telefon. möglich sein wird, sich zumindest unter Ein- haltung der gebotenen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

Regelmäßig kommen dann zusammen: • der Mystikkreis ab 4. September • der Seniorentreff ab 16. September • der Frauentreff ab 26. September • die Bibelkreise

Außerdem wird voraussichtlich der Verkauf fair gehandelter Produkte wieder aufgenommen Mariä Aufnahme in den Himmel Auch das Bibelgespräch zum Neuen Testa- Samstag, 15. August ment mit Frau Dr. Siedlaczek findet ab 4. Sep- tember wird in Liebfrauen statt. Wir feiern das Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel, das Patrozinium der Liebfrauen- kirche. Gottesdienste finden um 7, um 10 und um 17 Uhr statt.

Die genaue Anzahl und Uhrzeiten der Gottes- dienste stehen noch nicht fest. Bitte infor- mieren Sie sich über unsere Aushänge, die Homepage oder per Telefon.

LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 17 TEXT:

Selig, die Frieden stiften Matthäus 5,9

Ost und West in gemeinsamer Verantwortung

PFINGSTAKTION 2020 Kollekte am Pf ingstsonntag 31. Mai

18 LIEBFRAUEN_ FRÜHJAHR 2020 GOTTESDIENSTE LIEBFRAUEN

SONNTAG BEICHTGELEGENHEITEN 8.00 Uhr Eucharistiefeier MONTAG - FREITAG SAMSTAG 9.30 Uhr Eucharistiefeier 8.30 - 9.30 Uhr 8.30 - 9.30 Uhr 11.00 Uhr Eucharistiefeier 11.00 - 12.00 Uhr 11.00 - 12.00 Uhr 17.00 Uhr Eucharistiefeier 15.00 - 17.30 Uhr 14.30 - 16.30 Uhr Selig, 20.00 Uhr Eucharistiefeier Bis auf Weiteres ist es notwendig, sich vorher anzumelden. Auf www.liebfrauen.de oder KONTAKT telefonisch über: 069 - 297 296 - 26. [email protected] die Frieden Bitte seien Sie jeweils mindestens 10 Minuten vor Beginn an der Kirche. Telefonnummer: 069. 29 72 96-0 stiften ÖFFNUNGSZEITEN DER PFORTE Matthäus 5,9 MONTAG - FREITAG MONTAG - FREITAG 7.00 Uhr Eucharistiefeier Ost und West 9 Uhr - 13 Uhr in gemeinsamer 10.00 Uhr Eucharistiefeier 14 Uhr - 18 Uhr Verantwortung 12.30 Uhr Ökum. Mittagsgebet (St. Kath.) 18.00 Uhr Eucharistiefeier SAMSTAG 9 Uhr - 13 Uhr SAMSTAG PFINGSTAKTION 2020 Für Fragen zu Taufe, Erstkommunion, 7.00 Uhr Eucharistiefeier Trauung, Konversion oder Wiedereintritt Kollekte 10.00 Uhr Eucharistiefeier gehen sie bitte auf unsere Homepage 17.00 Uhr Vorabendmesse www.liebfrauen.net unter am Pf ingstsonntag „Was tun, wenn?“ 31. Mai LIEBFRAUEN_ SOMMER 2020 19 Bleiben Sie behütet. Das wünschen die Kapuziner von Liebfrauen mit dieser Ikone aus der Hand von Diakon Br. Jens Kusenberg OFMCap