Angebotsaufforderung

Vergabestelle Verwaltungsgemeinschaft Marktstraße 7 D-89597 Munderkingen VG Munderkingen Abfuhr von Restabfall, Sperrmüll, Alt- Bezeichnung des Auf- holz und Gartenabfall in der Verwal- trags tungsgemeinschaft Munderkingen Verfahrensart Offenes Verfahren nach VgV Frist zur Angebotsab- 28.04.2017 / 11.00 Uhr gabe Siehe Vergabestelle Einreichungsort Zimmer 2 Tel. +49 7393/598-230 Frist für Rückfragen zu den Ausschreibungsun- 14.04.2016 terlagen Ende der Zuschlags- und 30.06.2017 Bindefrist Voraussichtlicher 01.01.2018 Leistungsbeginn Vertragslaufzeit min. 31.12.2022

AUFFORDERUNG ZUR ABGABE EINES ANGEBOTS

Abfuhr von Restabfall, Sperrmüll, Altholz und Gartenabfall in der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen

Zu der Bekanntmachung vom 24.03.2017 / S 059-109992 im Supplement zum EU-Amtsblatt

Anlagen  Checkliste zur Zusammenstellung des Angebots  Mengenerfassungen aus der Vergangenheit  Kennzettel für Angebotsumschlag  Angebotsschreiben  Vertragsunterlagen  Erklärung der Bietergemeinschaft  Verzeichnis der Unterauftragnehmer  Verpflichtungserklärung für Teilleistungen von Unterauftragnehmern  Verpflichtungserklärung zur Verfügbarkeit von Mitteln anderer Unternehmen  Erklärung zu Verstößen gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder das Mindestlohngesetz  Erklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung  Erklärung zu § 123 Abs. 1 bis 4 GWB  Erklärung zu § 124 Abs. 1 GWB

Sehr geehrte Damen und Herren, es ist beabsichtigt, den im Betreff genannten Auftrag im Namen und für Rechnung der Gemeinden , , , Hausen a. B., , Obermachtal, , , Rotten- acker, , und zu vergeben. Bitte beachten Sie die nachfolgenden Hinweise und Vorgaben:

- 1 - Angebotsaufforderung

1 Auftraggeber

Auftraggeber sind die jeweiligen Gemeinden Emeringen, Emerkingen, Grundsheim, Hausen a. B., Lauterach, Obermachtal, Oberstadion, Rechtenstein, , Untermarchtal, Unterstadion und Unterwachingen, die Teil der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen sind.

Ansprechpartner und abwickelnde Stelle im Auftrag der Auftraggeber ist die:

Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen Marktstraße 7, 89597 Munderkingen Ansprechpartner: Herr Walter Tel.: +49 7393/598-230, Fax +49 7393/598-260 E-Mail: [email protected]

2 Auftragsgegenstand

Die Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen beabsichtigt für die Gemeinden Emeringen, Emerkingen, Grunds- heim, Hausen a. B., Lauterach, Obermachtal, Oberstadion, Rechtenstein, Rottenacker, Untermarchtal, Untersta- dion und Unterwachingen die Vergabe folgender Dienstleistungen:  Größtenteils wöchentliche sonst 14-tägige Leerung der bereitgestellten Ringtonnen für Restabfall über Banderolen oder Jahresmarken im Gebiet der benannten Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Munder- kingen.  Transport des Restabfalls zur Müllverbrennungsanlage /Donautal des TAD.  Einsammlung von Sperrmüll und Altholz ein- bzw. zweimal jährlich im Gebiet der benannten Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen.  Transport des Sperrmülls zur Müllverbrennungsanlage Ulm/Donautal des TAD.  Übernahme von Altholz aus Sperrmüll zur Verwertung.  Abholung von Grüngut an ein bis vier Terminen pro Jahr.  Transport des Grünabfalls zur Landkreisdeponie des Alb-Donau-Kreises.

Weitere Einzelheiten zur Leistungserbringung regelt die Leistungsbeschreibung.

Auf Basis dieses Vergabeverfahrens kommt mit jeder der beteiligten Gemeinden Emeringen, Emerkingen, Grundsheim, Hausen a. B., Lauterach, Obermachtal, Oberstadion, Rechtenstein, Rottenacker, Untermarchtal, Unterstadion und Unterwachingen ein rechtlich eigenständiger Vertrag mit gleichlautenden Konditionen zustande.

3 Lose

Eine Aufteilung in Gebiets- oder Fachlose würde zu einer unwirtschaftlichen Zersplitterung führen und ist des- halb nicht vorgesehen.

4 Nebenangebote

Nebenangebote oder Änderungsvorschläge sind nicht zugelassen.

5 Fristen/Einreichungsort

Ende der Angebotsfrist: 28.04.2017 11:00 Uhr

Einreichungsort: Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen Marktstraße 7, 889597 Munderkingen persönliche Abgabe möglich: Zimmer 2 außerhalb der Öffnungszeiten: Abgaben über Einwurf in Briefkasten

Zuschlags- und Bindefrist: 30.06.2017

- 2 - Angebotsaufforderung

6 Aufklärungs- und Auskunftsverlangen

Die Ausschreibungsunterlagen sind von dem Bieter unverzüglich nach Erhalt genau durchzusehen.

Enthalten die Unterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat er die Vergabestelle unverzüglich und möglichst frühzeitig, spätestens bis zum 14.04.2017, schriftlich, per E-Mail oder per Telefax unter genauer Be- nennung der Unklarheiten hinzuweisen. Spätere Fragen zu den Unterlagen können im Sinne des Wettbewerbs und der Gleichbehandlung aller Bewerber / Bieter nicht mehr beantwortet werden. Eventuell notwendige ergän- zende Informationen werden allen Bewerbern / Bietern bekannt gegeben. Der Bieter muss sich vor Abgabe des Angebotes über alle Bedingungen unterrichten, die für die Ausführung der Leistungen und für die Preisermittlung bedeutsam sind und sich ausreichend über die örtlichen Gegebenheiten informieren.

7 Bieter-/Arbeitsgemeinschaften

Die Bildung von Bietergemeinschaften ist grundsätzlich zulässig. Auf Fälle möglicher unzulässiger Bieterge- meinschaften (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 08.06.2016 – Verg 3/16 sowie Beschluss vom 01.07.2015 – Verg 17/15) wird jedoch hingewiesen.

Die Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterschriebene Er- klärung abzugeben,  in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,

 in der alle Mitglieder aufgeführt sind und eines der Mitglieder als bevollmächtigter Vertreter für den Ab- schluss und die Durchführung des Vertrages bezeichnet ist,

 in der bestätigt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter alle Mitglieder der Bieter- / Arbeitsgemeinschaft ge- genüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Erklärungen entgegen- und Zahlungen anzunehmen,

 in der erklärt wird, dass alle Mitglieder für die Erfüllung des Vertrages gesamtschuldnerisch haften,

 in der angegeben wird, welches Mitglied welche Leistungsteile/Leistungselemente ausführt bzw. welche Ge- biete übernimmt. Ist beabsichtigt, ein Angebot als Bietergemeinschaft abzugeben, ist das beiliegende Formblatt „Erklärung der Bietergemeinschaft“ zu verwenden und vollständig auszufüllen. Hinweis: Wenn ein Mitglied einer Bietergemeinschaft selbst auch ein eigenes Angebot abgibt, bedingt dies regelmäßig den Ausschluss beider Angebote.

8 Unterauftragnehmer

Der Auftragnehmer soll die Leistungen möglichst im eigenen Betrieb ausführen, da die Leistungen jeweils beson- dere Qualität und Zuverlässigkeit erfordern. Ist der Einsatz von Unterauftragnehmern des Bieters vorgesehen, sind diese unter Angabe der jeweils übernommenen Teilleistung im "Verzeichnis der Unterauftragnehmer" zu benennen.

Ferner sind die „Verpflichtungserklärung für Teilleistungen von Unterauftragnehmern“ ausgefüllt und unterzeich- net für jede im „Verzeichnis der Unterauftragnehmerleistungen“ benannte Leistung und die Eignungsnachweise einzureichen, die gem. Ziff. 9 dieser Aufforderung zur Abgabe eines Angebots für Unterauftragnehmer vorzulegen sind. Auf die Nachforderung im Fall des Fehlens dieser Unterlagen gem. Ziff. 9 wird verwiesen.

Bei der Vergabe von Teilleistungen an Unterauftragnehmer hat der Bieter nach wettbewerblichen Gesichtspunk- ten zu verfahren und er darf dem Unterauftragnehmer insgesamt keine ungünstigeren Bedingungen – insbeson- dere hinsichtlich der Zahlungsweise und Sicherheitsleistungen – stellen, als zwischen ihm und dem Auftraggeber vereinbart werden. Alle Anforderungen der Vertragsunterlagen gelten gleichermaßen für Unterauftragnehmer.

Unterauftragnehmer haben ihr Einverständnis, die angegebenen Teilleistungen zu erbringen, jeweils durch Un- terschrift auf dem Formblatt „Verpflichtungserklärung für Teilleistungen von Unterauftragnehmern“ zu bestätigen. Der Einsatz von Unterauftragnehmern des Unterauftragnehmers (Unterauftragnehmer der zweiten und weiteren Reihe) ist nicht gewünscht.

- 3 - Angebotsaufforderung

9 Eignungskriterien/-nachweise

Es werden nur Angebote von Bietern berücksichtigt, die für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen die erforderliche Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit besitzen. Hierzu sind die nachfolgend geforder- ten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise vorzulegen. a) Handelsregisterauszug oder gleichwertige Nachweise zum Gewerbebetrieb, sofern dieser nicht im Han- delsregister eingetragen ist b) Allgemeine Angaben zum Unternehmen: Mitarbeiterzahl, Konzernzugehörigkeit(en), Betriebsausstattung etc. c) Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz im Bereich der ausgeschriebenen Leistung, jeweils bezogen und aufgegliedert auf die letzten 3 Geschäftsjahre d) Jahresabschlüsse (Kopie der Zusammenstellung); Falls der Bieter nicht zur Bilanzveröffentlichung ver- pflichtet ist, ist stattdessen eine Bankerklärung (Bankauskunft) über die Solvenz beizufügen. e) Erklärung, dass weder das Unternehmen noch Angehörige des Unternehmens im Zusammenhang mit der Tätigkeit für das Unternehmen nach dem Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit, dem Arbeitnehmer- Entsendegesetz oder dem Mindestlohngesetz mit einer Freiheits- oder Geldstrafe oder einem Bußgeld belegt wurden und dass ein solches Verfahren nicht anhängig ist (s. Formblatt) f) Erklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung (s. Formblatt) g) Erklärung nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB (s. Formblatt) h) Erklärung nach § 124 Abs. 1 GWB (s. Formblatt) i) Liste der Referenzprojekte mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Jahren mit Angabe des Leis- tungsumfangs (Mengen), der Leistungszeit sowie der Auftraggeber mit Ansprechpartner j) Benennung der Ausstattung, Geräte, technischen Ausrüstungen sowie der Maßnahmen zur Qualitätssi- cherung zur Erbringung der Dienstleistung  Zertifizierung(en) als Entsorgungsfachbetrieb nach § 56 KrWG oder gleichwertige Nachweise, aus denen hervorgeht, dass das Unternehmen über qualifiziertes und geschultes Personal verfügt, eine Betriebsordnung, ein Betriebshandbuch und ein Betriebstagebuch besitzt, die entsprechend geführt werden, dass es Mitglied einer Berufsgenossenschaft ist, dass ein ausreichender Versicherungsschutz besteht und ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis des Un- ternehmers/Niederlassungsleiters des für die Leistungen verantwortlichen Betriebes  Benennung und Beschreibung des Betriebsstandortes, von dem aus die Leistungen erbracht werden (Firmensitz bzw. Niederlassung oder Betriebsstätte innerhalb des Alb-Donau-Kreises)  Anzahl und Art der Fahrzeuge für Einsammlung von Restabfall, Sperrmüll, Altholz und Gartenabfall (Die Sammelfahrzeuge müssen mind. der Abgasnorm EURO V entsprechen).  Benennung und Beschreibung der vorgesehenen Verwertungswege Altholz mit Genehmigungsnach- weis Sonstige Eignungsnachweise, wie z. B. Zertifizierung nach ISO 9001 ff. bzw. 14001 etc. sollten dem Angebot ebenfalls beigelegt werden, sind jedoch zum Nachweis der Eignung nicht zwingend erforderlich.

Bei Bietergemeinschaften sind die vorgenannten Erklärungen und Nachweise für jedes einzelne Mitglied zu er- bringen. Die Angaben nach Buchstaben i) bis j) sind dabei auf den jeweiligen Leistungsanteil zu beziehen.

Beruft sich ein Bieter zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde auf Fähigkeiten oder Mittel anderer Unternehmen (unabhängig von der Rechtsnatur einer ggf. bestehenden Verbindung zwischen dem Bieter und dem anderen Unternehmen), muss er nachweisen, dass ihm diese Mittel bei der Erfüllung des Auftrags zur Ver- fügung stehen. Hierfür ist eine entsprechende Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens beizulegen (vgl. § 47 Abs. 1 VgV). Sofern es sich insofern um Unterauftragnehmer handelt, die schon im Verzeichnis der Unterauftragnehmer aufgeführt sind, genügt für die Verpflichtungserklärung die Unterschrift auf dem Formblatt „Verpflichtungserklärung für Teilleistungen von Unterauftragnehmern“.

Ist vom Bieter eine Auftragsvergabe an Dritte beabsichtigt, so sind die vorgesehenen Unterauftragnehmer und deren Leistungen zu benennen. Sofern sich ein Bieter auf die Eignung eines Unterauftragnehmers beruft, sind die entsprechenden Nachweise (wirtschaftliche und finanzielle sowie berufliche und technische Leistungsfähig-

- 4 - Angebotsaufforderung keit) zu erbringen. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind allgemeine Anga- ben zum Unternehmen sowie die Erklärungen zur Schwarzarbeit, zu Tariftreue und Mindestentlohnung, zu § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und zu § 124 Abs. 1 GWB gem. Ziff. 9 – Buchstaben b), e), f) g) und h) anzugeben. Zum Nachweis der beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit sind gem. Ziff. 9 – Buchstaben i) und j) in Bezug auf die von ihnen zu erbringenden Leistungen nachzuweisen.

Der Auftraggeber weist auf seine Verpflichtung aus § 19 Abs. 4 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) hin, wonach für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Gewerbezentralre- gister nach § 150a der Gewerbeordnung einzuholen ist.

Es ist darauf zu achten, dass die zuvor genannten Unterlagen vollständig in der geforderten Anzahl und Form (siehe Ziffer 10) mit dem Angebot eingereicht werden. Im Falle des Fehlens solcher Unterlagen kann eine einma- lige Nachforderung unter Fristsetzung erfolgen (vgl. § 56 Abs. 2 und 3 VgV). Der Auftraggeber behält sich vor, nur bei dem Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, Unterlagen nachzufordern. Werden die fehlenden Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist nachgereicht, führt dies zum zwingenden Ausschluss. (Hinweis: Eine Nachfor- derung erfolgt auch im Falle des Fehlens der Bietergemeinschaftserklärung, des Verzeichnisses der Unterauf- tragnehmerleistungen, der Verpflichtungserklärung/en sowie der Eignungsnachweise für Unterauftragnehmer. Er- klärungen und Nachweise in Bezug auf Unterauftragnehmer werden erst kurz vor der Zuschlagsentscheidung nachgefordert).

Der Bieter räumt dem Auftraggeber mit Abgabe des Angebots das Recht ein, zur Nutzung vorgesehene Anlagen sowie alle weiteren für die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit relevanten Aspekte im Zuge der Angebots- wertung (Eignungsprüfung) einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Das gilt sowohl für eigene Anlagen und Technik des Bieters als auch für Anlagen und Technik Dritter, deren sich der Bieter bedienen will. Kommt es nicht zu dieser Untersuchung aus Gründen, die der Bieter oder seine Erfüllungsgehilfen zu verantworten haben, behält sich der Auftraggeber das Recht vor, das Angebot von der weiteren Wertung auszuschließen.

10 Form und Inhalt des Angebots

Das Angebot ist in zweifacher Ausfertigung (Original und Kopie) nach folgender Maßgabe einzureichen:

Das Angebotsschreiben, die Vertragsunterlagen, ggf. die Erklärung der Bietergemeinschaft, ggf. das Verzeichnis der Unterauftragnehmerleistungen, ggf. die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen von Unterauftragnehmern, ggf. die Verpflichtungserklärung zur Verfügbarkeit von Mitteln anderer Unternehmen, die Erklärungen zur Schwarzarbeit, zu Tariftreue und Mindestentlohnung, zu § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und zu § 124 Abs. 1 GWB sind vollständig auszufüllen, an der jeweils dafür vorgesehenen Stelle zu unterschreiben und jeweils 2-fach (einmal im Original mit dem Original des Angebots und einmal in Kopie mit der Angebotskopie) einzureichen. Einzureichen sind ferner die weiteren Unterlagen und Erklärungen gem. Ziff. 9 (jeweils 2-fach in Kopie – jeweils einmal mit dem Angebotsoriginal und einmal mit der Angebotskopie).

Das Angebot ist in all seinen Bestandteilen in deutscher Sprache abzufassen.

Auf die Checkliste zur Angebotserstellung wird verwiesen.

Das Angebot ist in einem verschlossenen Umschlag (keine Fensterbriefumschläge) einzureichen. Der Umschlag ist außen mit beigelegtem Kennzettel sowie Name und Anschrift des Bieters zu versehen. Eine elektronische Angebotsabgabe ist nicht zugelassen. Die Abgabe der Angebote erfolgt nur in Papierform (keine CD, Datei etc.).

Enthält das Angebot Geschäftsbedingungen (AGB) des Auftragnehmers, führt dies zum Ausschluss des Angebots. Hinweis: Verwenden Sie auch kein Briefpapier o. ä. mit Hinweis auf evtl. AGB.

Der Bieter hat mit seinem Angebot seine berechtigten Geschäftsinteressen zu erklären, wenn er gegen die Be- kanntgabe des Zuschlagspreises nach § 39 Abs. 6 VgV ist. Wird die entsprechende Erklärung auf dem Formblatt „Angebot“ (dort Ziffer 4) nicht angekreuzt, so geht der Auftraggeber von der Zustimmung der Bekanntgabe aus.

Eine elektronische Angebotsabgabe ist nicht zugelassen.

Die den Bietern zugänglich gemachten Unterlagen dürfen nur zur Erstellung des Angebotes und zur Erfüllung des eventuellen Auftrages genutzt werden. Jede Benutzung oder Weitergabe für andere Zwecke ist unter- sagt.

11 Zuschlagskriterien

- 5 - Angebotsaufforderung

Zuschlagskriterium ist der Preis. Nachlässe (mit oder ohne Bedingung, Skonti etc.) werden nicht gewertet.

12 Nachprüfstelle

Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, D-76247 Karlsruhe Tel. +49 721 926-4049, Fax +49 721 926-3985

- 6 - Checkliste - Angebotszusammenstellung

Abfuhr von Restabfall, Sperrmüll, Altholz und Gartenabfall in der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen

Checkliste zur Zusammenstellung des Angebots

Diese Checkliste soll Ihnen die Zusammenstellung eines vollständigen Angebots erleichtern. Bitte stellen Sie Ihr Angebot (und die Angebotskopie) in der nachfolgend dargestellten Reihenfolge zusammen: 1. Angebotsformblatt (ausgefüllt und unterschrieben) 2. Vertragsunterlagen (in Ziff. 3 ausgefüllt und nach Ziff. 4 unterschrieben) 3. Erklärung der Bietergemeinschaft– falls zutreffend (Formblatt: ausgefüllt und unterschrieben) 4. Verzeichnis der Unterauftragnehmerleistungen – falls zutreffend (Formblatt: ausgefüllt und unterschrieben) 5. Verpflichtungserklärung für Teilleistungen von Unterauftragnehmern – falls zutreffend (Formblatt: ausge- füllt und unterschrieben) 6. Verpflichtungserklärung zur Verfügbarkeit von Mitteln anderer Unternehmen – falls zutreffend (Formblatt: ausgefüllt und unterschrieben) 7. Handelsregisterauszug, sofern der Bieter im Handelsregister eingetragen ist 8. Allgemeine Angaben zum Unternehmen: Mitarbeiterzahl, Konzernzugehörigkeit(en), Betriebsausstattung etc. 9. Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz im Bereich der ausgeschriebenen Leis- tung, jeweils bezogen und aufgegliedert auf die letzten 3 Geschäftsjahre 10. Jahresabschlüsse (Kopie der Zusammenstellung). Falls der Bieter nicht zur Bilanzveröffentlichung verpflichtet ist, ist stattdessen eine Bankerklärung (Bankauskunft) über die Solvenz beizufügen. 11. Erklärung zu Verstößen gegen das Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit, das Arbeitnehmer-Entsende- gesetz oder das Mindestlohngesetz (Formblatt: ausgefüllt und unterschrieben) 12. Erklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung nach den Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG) (Form- blatt: ausgefüllt und unterschrieben) 13. Erklärung zu § 123 Abs. 1 bis 4 GWB (Formblatt: ausgefüllt und unterschrieben) 14. Erklärung zu § 124 Abs. 1 GWB (Formblatt: ausgefüllt und unterschrieben) 15. Liste der Referenzprojekte mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Jahren mit Angabe des Leistungs- umfangs (Mengen), der Leistungszeit sowie der Auftraggeber mit Ansprechpartner. 16. Benennung der Ausstattung, Geräte, technischen Ausrüstungen sowie der Maßnahmen zur Qualitätssiche- rung zur Erbringung der Dienstleistung  Zertifizierung(en) als Entsorgungsfachbetrieb nach § 56 KrWG oder gleichwertige Nachweise, aus denen hervorgeht, dass das Unternehmen über qualifiziertes und geschultes Personal verfügt, eine Betriebsordnung, ein Betriebshandbuch und ein Betriebstagebuch besitzt, die entsprechend geführt werden, dass es Mitglied einer Berufsgenossenschaft ist, dass ein ausreichender Versicherungsschutz besteht und ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis des Un- ternehmers/Niederlassungsleiters des für die Leistungen verantwortlichen Betriebes  Benennung und Beschreibung des Betriebsstandortes, von dem aus die Leistungen erbracht werden (Firmensitz bzw. Niederlassung oder Betriebsstätte innerhalb des Alb-Donau-Kreises)  Anzahl und Art der Fahrzeuge für Einsammlung von Restabfall, Sperrmüll, Altholz und Gartenabfall (Die Sammelfahrzeuge müssen mind. der Abgasnorm EURO V entsprechen).  Benennung und Beschreibung der vorgesehenen Verwertungswege Altholz mit Genehmigungsnach- weis 17. Eignungsnachweis für Unterauftragnehmer – falls zutreffend 18. Sonstige Eignungsnachweise und Erklärungen des Bieters – falls zutreffend

Beim Angebotsoriginal müssen die Unterlagen unter Ziffern 1, 2, 3, 4, 5, 6, 11, 12, 13 und 14 im Original einge- reicht werden, die übrigen Unterlagen können in Kopie beigelegt werden. Bei der Angebotskopie sind alle Unter- lagen in Kopie zusammenzufassen. Das Angebotsoriginal und die Angebotskopie sind in einem fest verschlos- senen Umschlag (keine Fensterbriefumschläge) einzureichen, der mit dem beiliegenden Aufkleber sowie Name und Anschrift des Bieters zu versehen ist!

- 1 - Zusammenstellung - Mengen

Abfuhr von Restabfall, Sperrmüll, Altholz und Gartenabfall in der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen

Mengenerfassung aus der Vergangenheit

Die nachfolgenden Mengenangaben basieren auf Mengenerfassungen aus der jeweils angegebenen Zeit. Sie dienen lediglich zur Information der Bieter und als Grundlage der Mengenprognose zur Wertungspreisermittlung (siehe Ziff. 3 der Vertragsunterlagen). Es kann nicht gewährleistet werden, dass entsprechende Mengen auch in Zukunft anfallen werden. Es muss vielmehr damit gerechnet werden, dass es zu Mengenänderungen und -schwankungen kommen kann.

Sammelmengen pro Jahr in der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen

Restabfall in t Sperrmüll in t Grüngut in t Altholz in t

Emeringen 9,55 1,71 0,24 1,22

Emerkingen 116,52 14,88 4,07 8,65

Grundsheim 28,94 3,56 0 0

Hausen a. B. 36,01 5,86 2,53 1,92

Lauterach 75,71 10,08 0 8,95

Obermachtal 147,28 24,08 5,74 19,66

Oberstadion 207,41 21,46 37,06 17,67

Rechtenstein 42,78 6,66 1,29 8,36

Rottenacker 251 40 0 11,83

Untermarchtal 62,08 11,53 1,95 12,45

Unterstadion 96,33 10,33 3,23 9,13

Unterwachingen 23,39 2,53 0,1 0,33

- 1 - Zusammenstellung - Mengen

Anzahl der zu leerenden Behälter für Restabfall (I. Quartal 2017)

Gemeinde 50 l 35 l

Emeringen 34 20

Emerkingen 143 163

Grundsheim 29 54

Hausen am Bussen 39 59

Lauterach 62 192

Obermarchtal 226 279

Oberstadion 224 389

Rechtenstein 52 89

Rottenacker 280 590

Untermarchtal 118 136

Unterstadion 91 207

Unterwachingen 30 40

- 2 - Zusammenstellung - Mengen

Zusammenstellung der Mengen von Restabfall, Sperrmüll, Altholz und Gartenabfall in der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen:

Unter- Emeringen Emerkingen Grundsheim Hausen a.B. Lauterach Oberstadion Rechtenstein Rottenacker Untermarchtal Unterstadion wachingen Menge Restmüll/Jahr 9,55 116,52 28,94 36,01 75,71 147,28 207,41 42,78 251 62,08 96,33 23,39

Menge Sperrmüll/Jahr 1,71 14,88 3,56 5,86 10,08 24,08 21,46 6,66 40 11,53 10,33 2,53

Menge Grüngut/Jahr 0,24 4,07 0 2,53 0 5,74 37,06 1,29 0 1,95 3,23 0,1 neu ab 2017 Menge Altholz/Jahr 1,22 8,65 0 1,92 8,95 19,66 17,67 8,36 12,45 9,13 0,33 ca. 11,83

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