Spazier- und Wanderwege nach

P nach Erlach

Historischer Ortsrundgang P

Eichenlohe-Weg Auf dem historischen Ortsrundgang lernen Sie alle

P WÜRZBURGER TOR BLAUER wichtigen Sehenswürdigkeiten kennen: Torturmtheater TURM 24 5

Radw 1 Rathaus 23 Badgass 4 eg nach Würzbu 6 2 Bartholomäus Kirche e Spiel- e 3 Katharinen Brunnen platz Wanderweg der Ulrich-Gast-W Katharinengass Am Ber Ortsgeschichte 4 Würzburger Tor (Torturmtheater) Weg B13 nach Würzbur 5 Friedhofsarkaden 3 in-Kultur ghof 8 We rg 7 6 Blauer Turm

P eg 7 Berghof 8 Flurers Turm e 2 z arigass lat ROTER Casp Kirchp TURM 9 Roter Turm STARTPUNKT 9 1 RUNDWEGE 10 Brunnen RATHAUS 22 11 Markt Brunnen (Hans-Jörg Brunnen) 10 e 12 g ass Schloss Sommerhausen hausg gasse Rat 13 Ochsenfurter Tor 20

Plan 11 MAINTOR 14 Stadtmauer Geo 21 18 19 15 Rumorknechtsturm r g-Kober EICHAMT 16 Mönchshof mit Brunnen . 17 Pastoriusg 17 Eichamt MAIN -W SCHLOSS eg 18 Pastoriushaus Mön 12 Radweg nach Ochsen 19 Plan (Marktplatz) chsho 20 Maintor

f 16 21 ehem. Treidelstation, jetzt Gasthof Anker Spiel- 22 Kath. Kirche (ehem. Synagoge) platz 13 23 ehem. Frauenkirche 15 Rumorknechtsweg furt 24 Brückendenkmal RUMOR- OCHSENFURTER TOR KNECHTS- 14 TURM Weinbergsw Strecke: 1,8 km Dauer: ca. 1 Stunde eg

P Bitte beachten Sie das generelle Parkverbot im Altort !

Skate- anlage Wein-Kultur Weg Sommerhausen Weinbergsweg

Der Wein-Kultur Weg beginnt am Rathaus und führt durch den Mauerdurchlass am Flurersturm direkt in die Weinberge. Der Anstieg erfolgt über das „Rinneflüssle“ bis zum Flurdenk- mal „Schnecke“. 13 Schautafeln am Wegesrand informieren über Sommerhausen, seinen Weinbau und seine Künstler. Auf halber Strecke ist ein Rebsortenpfad angelegt.

Ergänzt wird der Wein-Kultur-Weg durch den Weinbergsweg,

der südlich der Ortschaft durch die bekannte Lage Sommerhäu- ser Reifenstein führt.

Strecke: 3,2 km, (Weinbergsweg: + 6 km) Dauer: ca. 1 Stunde Weinbergsweg: ca. 1,25 Stunden Eichenlohe-Weg

Das Rathaus ist Ausgangspunkt für den Eichen­lohe-Weg, der nach Norden in Richtung führt. Auf der Höhe des Alten Berges geht er an Obstanlagen vorbei, durch Felder und Wald zum „Roten Kreuz“. Der Rückweg verläuft hoch über dem Maintal – am Rande der Weinberge – nach Sommerhausen zurück.

Strecke: 7,4 km Dauer: ca. 1,25 Stunden Wanderweg der Ortsgeschichte

Der Wanderweg der Ortsgeschichte folgt zunächst dem Wein-Kultur Weg. Auf der Höhe zweigt er Rich­­tung Wildpark ab und führt über das Zeubel­rieder Moor zum Zigeunersee und schließlich bergab zum Ausgang des Ochsentales (Kleinochsen­ furt). Von dort geht es über den Panoramaweg entlang der Steinbrüche zurück nach Sommerhausen.

Strecke: 12 km Dauer: ca. 2,5-3 Stunden

Wegebeschreibung:

Sie verlassen den Altort von Sommerhausen vom Rathaus kommend über die Rathausgasse und die Straße „Am Berghof“ durch den Mau- erdurchgang beim Flurersturm und wandern über das Rinneflüssle – einem steilen Fußpfad – bergan. Über die Wasserrinne neben diesem Weg wurde vormals von den Quellen auf dem Berg das Überlaufwasser abgeleitet. Aus den gleichen Quellen wurde Trinkwasser gewonnen, das in hölzernen Rohren in den Ort geführt wurde und dort die großen Brunnen versorgte.

Unmittelbar am Bergkamm steht ein Weinbergshäuschen (im Volksmund „Fuchsenhäuschen“), das bereits in Karl Heinrich Casparis Erzählung „Der Schulmeister und sein Sohn“ Erwähnung findet. Nach dessen Aufzeichnungen wurden im 30jährigen Krieg die beiden dort Aufsicht übenden Bürger überfal- len und tödlich verletzt.

Nur wenige Meter weiter stoßen wir auf das Grafenkreuz, das an den Tod des Grafen Albrecht von Rechteren-Limpurg-Speckfeld erinnert. Nebenan befindet sich das Flurdenkmal Schnecke, dass 1976 zum Abschluß der Weinbergsflurbereinigung sowie zur Eröffnung der Umge- hungsstraße errichtet wurde.

Am Weinbergsrand befindet sich enige Minuten weiter das Haus Sängerlust (Düllshäuschen), das in den Jahren 1924/25 von Mitgliedern Wanderweg der Ortsgeschichte

der Liedertafel Sommerhausen erbaut wurde. Durch das Wochenendgebiet Wir folgen dem Feldweg in südlicher Richtung und gelangen schließlich zum wandernd erinnert uns die Wegmarkierung „Vernou-Sur-Brenne-Steige“ an Zigeunersee. Dieser Landschaftssee wurde erst 1970 durch die Flurbereini- die Verbindung mit Sommerhausens französischer Partnergemeinde in der gung angelegt. Oberhalb des östlichen Seeufers finden wir eine dreiteilige Tourenne. Stele, die an die Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung aus Erlach, Kleinochsenfurt und Sommerhausen durch die jeweiligen Ortswappen Der Wildpark Sommerhausen darf bundesweit als musterhaftes erinnert. Weiter am Hang, vorbei am versteckt liegenden Eichholzbrünnlein Beispiel dafür gelten, dass es bei sinnvoller Förderung und Anleitung gelangen wir an die Gemarkungsgrenze beim „hinteren Eichholz“. möglich ist, auch eine solche Einrichtung mit all ihren Tieren durch Behinderte zu betreiben. Über 20 Behinderten-Arbeitsplätze wurden Unmittelbar gegenüber des Seeablaufes zeigt ein Gemarkungs­ hier geschaffen. grenzstein als Sommerhäuser Symbol das Bartholomäus-Messer. Der Kirchenpatron von Sommerhausen wurde nach der Legende Durch einen schattigen Waldweg gelangen wir schließlich an gehäutet, weshalb ihm das Messer als Zeichen zugeordnet wurde. die Rosskopfquelle, die zur Wasserversorgung des Zeubelrieder Moores beiträgt. Nun wandern wir wieder bergauf und folgen dem Waldrand entlang der Gemarkungsgrenze und darüber hinaus in südwestliche Richtung bis an Wenn wir von dieser Quelle aus zurück blicken, bekommen wir ei- den befestigten Wirtschaftsweg, der vom Ochsenfurter Forst herabführt. nen Eindruck von der Lage des Röhrenseehofes, der bis zum Ende des 17. Jahrhunderts dort am Waldrand gelegen hat. Dieser Hof, Dort liegt im Wald, von außen gut einsehbar, ein sogenannter um dessen Zehntpflicht immer wieder gestritten wurde, mußte viel Burgstall. Dabei handelt es sich um eine Schutzburg, die in ihrem Bedrängnis, Not und Mühsal bis hin zur Brandschatzung erfahren. Ursprung ebenfalls der Späthallstattzeit zuzurechnen ist. Der Burghof hat einen Durchmesser von ca. 50 Metern. Am Rand ist Unser Weg führt uns weiter ca. 200 Meter in östlicher Richtung. An der noch deutlich ein Ringwall erkennbar, der außen ca. 4 Meter tief in Wegkreuzung biegen wir rechts ab und wandern nun auf dem ehemaligen einen umlaufenden Graben abfällt. Dieser Graben ist ebenfalls durch Schaftrieb nach Süden. Dieser breite Weg führte meist in Nähe der Gemar- einen Wall gesichert bevor sich das Gelände in steilem Hang in das kungsgrenzen von der hohen Rhön bis nach Süddeutschland und diente Ochsental zum Rappertsmühlbach hinab verliert. bis vor wenigen Jahrzehnten den Wanderschäfern als zugewiesener Weg. In seinem weiteren Verlauf durch das Ochsental erreichten die Schäfer in Auf dem befestigten Wirtschaftsweg geht’s nun bergab bis zum Ausgang den Mainübergang. des Ochsentales. Wer möchte, kann hier einen kleinen Abstecher nach Klein- ochsenfurt machen und im Triasmuseum noch weiter in die Vergangenheit Eine archäologisch bedeutsame Stelle erreichen wir unmittelbar nach streifen. überqueren des Wiesenbaches. Rechter Hand ca. 100 Meter im Wald sind am sanften Osthang zwei deutliche Erdaufschüttungen zu erkennen. Hierbei Unser Rückweg führt uns über den gut beschilderten Panoramaweg entlang handelt es sich um Hügelgräber der Späthallstattzeit deren Funde im Main- der Steinbrüche wieder nach Sommerhausen. Dabei bekommen wir einen fränkischen Museum in Würzburg untergebracht wurden. Einblick in den schichtweisen Aufbau unseres Muschelkalkes und genießen im weiteren Wegverlauf die zahlreichen Ausblicke in das Maintal. Einen guten Gegenüber liegt an der Brücke des Wiesenbaches dessen Einmündung in das Schoppen Frankenwein (oder auch mehrere) und eine deftige Häckerbrotzeit Zeubelrieder Moor. Ein bedeutendes Naturschutzgebiet mit Vorkommen haben wir uns nach dieser Wanderung redlich verdient. seltener Pflanzen. Wir folgen dem südlichen Rand des Naturschutzgebietes und überqueren den ablaufenden Bach am Stauwehr. An dieser Stelle befand Text und Fotos: Gerhard Oehler sich bis 1969 eine steinerne Brücke als Wegübergang nach Zeubelried. Führungen

Erleben Sie Sommerhausen mit Führungen unter sachkundiger Leitung, die Ihnen den Ort, die Weinberge und die Umgebung näher bringen. Unser Ortsführer wird Ihnen mit oder ohne mittelalterlichem Rumorknechts-Kostüm in einem etwa einstündigen Rundgang vieles über Sommerhausen erzählen. In die Weinberge führen Sie geschulte „Gästeführer-Weinerlebnis Franken“. Sie führen Sie ein in die Weinkultur und zeigen Ihnen auf Wunsch auch die Schönheiten Sommerhausens.

Folgende Führungen werden angeboten:

Ortsführung mit oder ohne Rumorknechts-Kostüm. Lockere Plauderei über Sommerhausens Schönheiten und Besonderheiten. Dauer: ca. 1 Stunde

Historischer Ortsrundgang mit detaillierten Erläuterungen zu herausragenden Persönlichkeiten und Gebäuden Sommerhausens. Dauer: ca. 1,5 Stunden

Wein-Kultur Weg: Sachkundige Führung durch die Weinberge mit Erläuterungen zu Wein, Kulturgeschichte und Landschaft. Dauer: ca. 1,5 Stunden

Weinbergsweg Ein Wanderweg durch die Weinberge für stille Genie- ßer. Der Weg weist nur mäßige Steigungen auf. Dauer: ca. 1 bis 2 Stunden

Wanderweg der Ortsgeschichte mit Erläuterung der geschicht­ lichen Besonderheiten rund um Sommerhausen.

Dauer: ca. 2,5 bis 3 Stunden Design: Tina Westendorf, Jochen Tratz, [email protected]

Beratung, Buchung und Verkauf von Wanderkarten: Verkehrsbüro Hauptstraße 15, 97286 Sommerhausen Tel./Fax 09333-8256 E-Mail: [email protected] Internet: www.sommerhausen.de