Chronosphere Flotsam and Jetsam Destruction Destruction Overkill
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Destruction Flotsam And Jetsam Chronosphere Die diesjährige Ausgabe der „Dethroned“ von der letz- Killfest-Tour fiel mit FLOTSAM AND JET- ten Scheibe „Under Attack“ prä- SAM, DESTRUCTION und natürlich den Initiatoren OVER- sentierten die vier Herren ausschließlich Klas- KILL für meinen Geschmack sehr attraktiv aus, da hier drei siker (u.a. „Mad Butcher“, „Total Desaster“ und natürlich meiner Alltime-Thrash-Favoriten zu sehen waren. Also nix als Rausschmeißer „Bestial Invasion“), sodass während des wie ab nach Berlin! Den zusätzlichen Opener CHRONOS- kompletten Gigs kein Stimmungsabfall zu verzeichnen war. PHERE habe ich aufgrund des Anreisestaus leider verpasst. Der Sound war ebenfalls in Ordnung. Das hat Spaß gemacht! Schade! Im gut gefüllten Club angekommen also erstmal Die letzte Umbaupause wurde dann mit einer weiteren Gers- mit einem frischen Berliner Pilsener versorgt und schon tenkaltschale sowie einem netten Gespräch mit ex-DESTRUC- ging´s los mit der Band, auf die ich mich am Meisten ge- TION-Drummer Marc Reign überbrückt. freut hab: Nach kurzem Intro stiegen FLOTSAM AND JETSAM Nach überraschend kurzer Wartezeit legte der Headliner mit dem Opener „Prisoner Of Time“ vom aktuellen „The End dann mit „Last Man Standing“ vom neuen Hammer-Album Of Chaos“-Album ein. Im direkten Anschluss wurde dann „The Wings Of War“ los. Und wie! Druckvoller Sound, coole der Debut-Klassiker „Desecrator“ ins Publikum gefeuert. Lichtshow, angemessene Lautstärke und eine bestens auf- Die gesamte Band spielte voller Energie und hatte sichtlich gelegte Band! Bereits im ersten Viertel des Sets wurden die Spaß am Auftritt. Leider waren die bei- Klassiker „Hello From The Gutter“ sowie „Elimination“ ins den Klampfen und der Gesang zu leise ab- Publikum geschleudert, welches sich nicht lumpen ließ und die Herren ordent- gemixt, was sich aber bei Letzterem zum lich abfeierte. Wie bereits bei den Vorbands hielt auch bei OVERKILL die Su- Glück noch änderte, ist Mr. Knutson doch per-Stimmung bis zum Ende des Gigs. Wie üblich war auch heute wieder vor unbestreitbar einer der besten Metal-Sän- allem die Energie und Ausdauer von Frontmann Blitz absolut beeindruckend. ger aller Zeiten. Der gute Eric war zudem Ein durchtrainierter Körper scheint doch was zu bringen… Ach egal, schnell Blickpunkt und Aktivposten der Band. Bei je- noch ein Pils geholt… der Ansage zeigte er sich begeistert von der Der Rest der Mannschaft überzeugte allerdings keinen Deut weniger. Basser tollen Stimmung im Publikum und bedankte D.D. Verni strotzte nur so vor Coolness, Drummer Jason Bittner zim- sich mehrfach für den regen Zuspruch. Be- merte an seinem Drumset ein wasserdichtes Fundament eindruckend war auch, wie bereits auf dem und die beiden Klampfer Dave Linsk und Derek Album, die Leistung von Neu-Drummer Ken Tailer legten ebenfalls spielerische Höchstleis- Mary. Klasse Mann! Leider beinhaltete das Set tungen an den Tag. Sicher wird der eine oder an- nur 8 Songs, u.a. noch meinen Fave „Suffer dere wieder etwas an der Setlist auszusetzen ha- The Masses“, „Hammerhead“ und am Ende den ben, mit Songs wie „Feel The Fire“, „Under One“, Klassiker „No Place For Disgrace“. Genialer, aber Bastard Nation“ oder „Deny The Cross“ fand ich viel zu kurzer Auftritt! diese jedoch sehr gelungen. Nach einigen Songs Mit dem nächsten Pils in der Hand galt es nun, neueren Datums wurde das Konzert natürlich mit auf das deutsche Thrash-Urgestein DESTRUC- dem Klassiker „Fuck You“ beendet, in welchen noch TION zu warten. Auch hier gibt es Zuwachs im das aktuelle „Welcome To The Garden State“ eingebaut Line-Up zu verzeichnen, nämlich Drummer Randy wurde. Auch heute wurde ich mal wieder in meiner Mei- Black (ex-ANNIHILATOR, PRIMAL FEAR etc.) sowie Destruction nung bestärkt, dass OVERKILL ein- den Schweizer Damir Eskic an der zweiten Gitarre. fach keine schwachen Shows spie- Wie üblich ging´s mit dem Klassiker „Curse The len können! Wenn sich tatsächlich, Gods“ los. Da könnten sich die Jungs langsam mal was Ande- wie im Plausch mit Mr. Gilbert von res einfallen lassen… Als zweiten Song gab´s dann den Titel- FLOTSAM AND JETSAM angedeutet, track vom ´87er „Release From Agony“-Album. Hier machte sich Overkill beide Bands im Herbst noch mal deutlich die Bereicherung durch die zweite Gitarre bemerkbar. gemeinsam in Deutschland blicken Geil! Auch Meister Black leistete Beachtliches an seinen Drums lassen, bin ich auf jeden Fall wieder und stand seinen zahlreichen, durchaus erstklassigen Vorgän- am Start! Darauf noch ein leckeres gern in Nichts nach. Frontsau Schmier hatte gewohntermaßen Berliner… Prost! keine Probleme, das Publikum durch seine extrovertierte Art mit- Text: Rene J. Fotos: Denis H. zureißen. Gesanglich gab´s ebenfalls nichts auszusetzen. Außer .