Geschäftsbericht 2016 Impressum

Herausgeber Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. Fotografie Bankverbindungen Nessenmühlstraße 35 Lebenshilfe Nürnberger Land sowie 91207 Lauf a. d. Thomas Kohl, Bayerische Staatskanz- SPARKASSE NÜRNBERG Telefon 09123 9750-0 lei, Anita Wilcke, Günter Schwendner IBAN DE33 7605 0101 0240 1404 00 Telefax 09123 9750-97 und Fotolia. SWIFT-BIC SSKNDE77 www.lebenshilfe-nbg-land.de [email protected] Gleichstellungshinweis RAIFFEISEN Zur besseren Lesbarkeit werden SPAR- UND KREDITBANK eG Lauf Verantwortlich i.S.d.P Begriffe wie Bewohner, Betreuer, IBAN DE67 7606 1025 0000 3209 35 Norbert Dünkel, Geschäftsführer Arzt und alle sonstigen Funktions- SWIFT-BIC GENODEF1LAU Dennis Kummarnitzky, Assistent bezeichnungen im Allgemeinen für der Geschäftsleitung beide Geschlechter gleichermaßen Konzept/Layout und Redaktion verwendet. STIFTUNG LEBENSHILFE NBG. LAND Sabine Schreier, Pressereferentin SPARKASSE NÜRNBERG IBAN DE14 7605 0101 0240 1501 51 Auflage 2000 Stück SWIFT-BIC SSKNDE77 Titelbild Stand November 2016 ... zeigt Silvia Castaldi. Seit 2016 hat die Frau mit Handicap einen Außenarbeitsplatz im Hotel Hilton Druck in Nürnberg inne. Mehr über die PUK Krämmer GmbH, erfolgreiche berufliche Inklusion der Lebenshilfe Nürnberger Land lesen Sie auf den Seiten 10, 15 und 69.

Partner

Kurz-Porträt

Seit fast 50 Jahren fördert, begleitet und unterstützt die Lebenshilfe im Nürnberger Land Men- schen mit Entwicklungsverzögerung und Behinderungen wohnortnah, kompetent und spürbar menschlich: mit 1500 Betreuungsplätzen, 879 Beschäftigten mit und ohne Behinderung in 24 Einrichtungen und Diensten. Rund um Familienentlastung und Inklusion, Frühförderung, Kinder- tagesstätten, Schule und Qualifizierung, Werk- und Förderstätten, Therapeutischem Reiten sowie moderner und bedarfsgerechter Wohnmodelle, gehören wir zu den 12 größten Lebenshilfe-Einrich- tungen in Deutschland und zu den Top 3 in Bayern.

Die Lebenshilfe im Nürnberger Land e. V. Die Lebenshilfe ist ein gemeinnützig anerkannter Verein, Fachverband und Sozialunternehmen ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015. sowie eine rechtsfähige Stiftung nach § 80 BGB. Zertifikats-Registrier-Nummer 240069 QM15.

2 Geschäftsbericht 2016 Geschäftsbericht 2016 3

©modularCommunications 3354 12 6 18 61 26 452619

VEREIN. GESCHÄFTSENTWICKLUNG. SPENDEN. STIFTEN. HELFEN. CHRONIK. KONTAKT.

06 | Inklusive Wohnwelt 22 | Hauptverwaltung 54 | Wir sagen Danke. 12 | chronik Bewohner geben Einblick in ihr neues Zuhause Schwerpunkte Spenden, Spendenaktionen Bericht und Bilder: Große Einweihung 4/2016 27 Kontakt zur Hauptverwaltung (HV) Spendenübersicht: Spenden über 1.500 Euro 12 chronik: Jahresspotlights 2016 18 chronik: Inklusives Sommerfest – 10 | Erfolgreiche berufliche Inklusion 24 | Geschäftsentwicklung 56 | Stiftung Besucher, Spenden und großartige Ein Interview mit Geschäftsführer Unternehmensentwicklung, Profil, Inklusion Organe ehrenamtliche Hilfe. Norbert Dünkel Wirtschaftliche Entwicklung Ziel, Zweck der Lebenshilfe Stiftung 60 1969 bis 2016 – Meilensteine

50 | Vorstandschaft 24 | LebenshilfeKOMPAKT Der ehrenamtliche Vorstand 34 | Wirtschaftsprüfung 58 | Mitglied werden 24 ZDF – Zahlen, Daten, Fakten Organe 35 Prüfungsberichte Wir unterstützen die Lebenshilfe: 62 Standorte, Service-Punkte 52 Vorstandsbüro 40 Kassenprüfung Stefanie Lill und Stefanie Hauke, 63 Organigramm Aufgaben, Aktivitäten 2016 41 Jahresabschluss Inhaber der Rosengärtnerei Kalbus, Altdorf 64 Mitbestimmung und Beteiligung

48 | Ehrungen 42 | Die Lebenshilfe als Arbeitgeber Mitgliederantrag Übersicht und Kontakt Ehrung verdienter Mitglieder Informationen aus der Personalabteilung Spendenkonto der Lebenshilfe 66 Kompakt: Einrichtungen und Gedenken an Verstorbene Tarifentwicklung Nürnberger Land e. V. Kompetenzteam sowie 43 Vorgestellt: Pflegelotse – ein neuer Service Kontakt Vorstandsbüro 70 | Leitbild der Personalstelle für alle Mitarbeiter. Im Mittelpunkt steht der Mensch 44 Dienstjubiläen 02 | Spendenkonten auf einen Blick 45 Ruhestand 46 MitarbeiterDIALOG – 02 | IMPRESSUM die Lebenshilfe als Arbeitgeber

Informieren Sie sich. Helfen Sie mit:

„Menschlichkeit braucht Unterstützung“.

Die Broschüre ist gratis: Einfach telefonisch unter 09123 9750-0 oder per E-Mail anfordern unter [email protected].

4 Geschäftsbericht 2016 Geschäftsbericht 2016 5 Inklusive Wohnwelt. Bewohner lieferten Ideen für das Apartmenthaus in Altdorf.

ALTDORF – Modern, hell und inklusiv. In nur 15 Monaten Bauzeit entstand der Apartmentkomplex in Altdorf an der Fritz- Bauer-Straße. 22 Bewohner mit Handicap sind im März 2016 eingezogen.

Von der Vision zur Inklusion – eine Chronik Spatenstich, 09.10.2014 Grundsteinlegung, 01.12.2014 Richtfest, 15.03.2015 Fertigstellung, 14.12.2015 Einzug Verwaltung, 01.02.2016 Einzug Bewohner, 01.03.2016 Offizielle Einweihung, 29.04.2016 ... der Apartmentkomplex entsteht Großes Sommerfest in 15 Monaten Bauzeit. Der QR-Code mit Tag der offenen Tür, 25.06.2016 führt zum Bericht „Spatenstich 2014“

Die Idee, ein Quartier für Menschen mit und ohne ALTDORF – Noch nie war ein Jahresempfang der Lebens- In den „Inklusiven Wohnwelten“ in Altdorf, in direkter ist das Projekt, dafür gab es vier Millionen Zuschüsse, Behinderung für selbst bestimmtes Wohnen, bei hilfe so gut besucht wie die Veranstaltung in Altdorf, Nachbarschaft zur Fachakademie für Sozialapädago- zwei Millionen muss die Lebenshilfe selbst stemmen. gleichzeitiger Bereitstellung von Hilfsangeboten zu wo das Team um Gerhard John, Jürgen Six und Norbert gik, leben behinderte und nichtbehinderte Menschen bauen, lieferten Betreute der Lebenshilfe. Nach lan- Dünkel den Empfang mit der Einweihung des Objekts zusammen. „Ich finde das super“, versicherte Gabi Näder, John erinnerte auch daran, dass bereits 1965 in Altdorf ger Planung und kurzer Bauzeit ist mit dem Apart- „Inklusive Wohnwelten“ verband. die Sprecherin der Bewohner in ihrer Begrüßung. die Arbeit mit geistig behinderten Menschen begann, menthaus Inklusive Wohnwelt ein wahres „Leucht- Als Pilot- und Leuchtturmprojekt gleichermaßen wurde damals engagierter Mitbegründer des Vereins zur Förde- turmprojekt der Inklusion“ in der Metropolregion die Wohnanlage von mehreren Rednern bezeichnet. Damit die Wohnanlage realisiert werden konnte, waren rung geistig behinderter Kinder war Günter Lang, lang- entstanden. Das helle Foyer ist Treffpunkt für Be- Viele Gäste hatten zwar mehrfach davon in der Zeitung zunächst vor allem finanzielle Anstrengungen nötig. Als jähriger Leiter der Altdorfer Hauptschule. „Wir wollen wohner und Freunde. In den nächsten Jahren sollen gelesen, wollten den Empfang aber als Gelegenheit ambitioniertestes Projekt bezeichnete deshalb Gerhard ein Haus für alle sein“, versprach John zum Ende seiner auch Bewohner ohne Handicap einziehen. Ebenfalls nutzen, sich vor Ort einmal umzusehen. Dafür boten die John als Lebenshilfe-Vorsitzender das Ende vergangenen Rede. Bezirkstagspräsident Richard Bartsch bekannte, werden hier inklusive Arbeitsplätze entstehen. Verantwortlichen der Lebenshilfe Hausführungen an. Jahres fertiggestellte Haus. Sechs Millionen Euro schwer dass die Inklusion eine große Aufgabe ist. „Wir brauchen

6 Geschäftsbericht 2016 Geschäftsbericht 2016 7 Architekt Prof. Hans Peter Haid (l.) überreichte Impulsgeber Inklusion – den Schlüssel an Lebenshilfe-Chef Gerhard John. so titelte 2013 DER BOTE über das Wohnprojekt SPENDENFONDS „Inklusive Wohnwelt“.

„Inklusive Wohnwelt“ – Gemeinsam Leben, gemeinsam Wohnen für Menschen mit und ohne Behinderung in Altdorf an der Fritz- Bauer-Straße.

Sechs Millionen Euro hat das Projekt gekos- tet, zwei Millionen der Bausumme muss die Lebenshilfe aus Eigenmitteln bereitstellen, der Rest wird über Zuschüsse (u. a. durch die AKTI- ON MENSCH) und mit Spenden finanziert.

Die Lebenshilfe hat einen Spendenfonds eingerichtet.

Jeder Cent zählt. Helfen Sie, bitte!

Sparkasse Nürnberg IBAN DE 33 7605 0101 0240 1404 00 SWIFT-BIC SSKNDE77

Viele der neuen Bewohner der „Inklusiven Wohnwelten“ hat er bereits beim Empfang für Neubürger im Rathaus getroffen.

Pfarrerin Ursula Kronenberg und Pfarrer Albert Börsch- lein segneten das neue Haus. „Hier wurden Nägel mit Köpfen gemacht“, so Kronenberg. „Man hat eine Vision aus einer ganz konkreten Hoffnung heraus gestaltet.“

Eintrag ins Ehrenbuch der Stadt Altdorf : Hält stolz den „Hausschlüssel“ in der Hand: Ökumenischer Segen für Haus und Bewohner: Lebenshilfe-Bundeskammervorsitzender Zilker Einrichtungsleiterin Petra Taubmann Pfarrer Börschlein und Pfarrerin Kronenberg Lebenshilfe-Geschäftsführer Norbert Dünkel übernahm die Begrüßung der zur Feier eingeladenen Nachbarn und der Gäste aus Politik und öffentlichem Leben, darunter Vertreter der Wohlfahrtsverbände, der Verwaltungen, der Polizei und der Justiz, zahlreiche Bürgermeister, Mut für die Zukunft.“ Leben von behinderten und nicht Stephan Zilker ist Vorsitzender der Bundeskammer der Für Landrat Armin Kroder sind die „Inklusiven Wohnwel- Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte und Mitglieder der behinderten Menschen gemeinsam zu gestalten, ist eine Lebenshilfe und freute sich über die Einladung zur Ein- ten“ nicht nur im gesamten Landkreis, sondern in der Lebenshilfe-Familie. große Herausforderung. weihung des Altdorfer Leuchtturmprojekts. Metropolregion einzigartig. Sein Wunsch an die Stadt, dass das Haus gut aufgenommen wird, ist schon in Das Schlusswort blieb Gerhard Johns Vertreter Jürgen Geplant hat die Wohnanlage der Simmelsdorfer Archi- Mit Blick auf die investierten sechs Millionen Euro erin- Erfüllung gegangen. Six, der die Gäste zu einer Besichtigung des Hauses tekt Professor Hans Peter Haid, der sich auf Gesund- nerte Zilker daran, dass die Lebenshilfe immer auf Unter- einlud. Die Führungen übernahmen Petra Taubmann als heits- und Sozialbauten spezialisiert hat. Im Vorfeld der stützung angewiesen ist: „Wir möchten große Sprünge „Ich freue mich, dass das Haus hier in Altdorf entstanden Leiterin der Einrichtung und Verwaltungsleiter Clemens Planungen standen zahllose Gespräche mit angehenden machen, haben aber nichts im Beutel – wie ein Kängu- ist“, so Altdorfs Bürgermeister Erich Odörfer, der wie Ger- Schramm. behinderten Bewohnern der Wohnanlage. ruh.“ Inklusion – das bedeutet für Zilker „dabei sein“. hard John daran erinnerte, dass die Arbeit mit behinder- Dabei habe er eine Vielzahl von Ideen für das Wohnhaus Und genau das versuche das Altdorfer Haus umzusetzen. ten Menschen in Altdorf Tradition hat. DER BOTE, Alex Blinten, 30.04.2016 aufgenommen, das Platz für 31 Bewohner bietet. Der nebenstehende QR-Code führt zum ausführlichen Bericht im Boten!

8 Geschäftsbericht 2016 Geschäftsbericht 2016 9 10 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 11

INTERVIEW

„Offen mit Schwächen umgehen.“ „ Ein Gespräch über die berufliche Teilhabe ... und wie begegnen Sie solchen Ängsten? von Menschen mit Behinderung mit Ge- Wichtig ist ein aufklärendes Gespräch vorab – schäftsführer Norbert Dünkel. mit dem Chef als auch mit der Belegschaft. Alle müssen die Lage, mit behinderten Menschen Herr Dünkel, in welchen Bereichen können zusammenzuarbeiten, realistisch und im besten Unternehmer Beschäftigte mit Behinderung in Sinne positiv, einschätzen. ihrem Betrieb integrieren und warum ist das aus Ihrer Sicht überhaupt sinnvoll? Unsere Erfahrung hat gezeigt, wie wichtig es Beschäftigte mit intellektuellem Handicap ist mit Stärken und Schwächen der Betroffenen können die Stammbelegschaft unkompliziert offen umzugehen. – Beschäftigte mit intellektu- und durchaus professionell bei Routinearbei- ellem Handicap brauchen stets klare Vorgaben. . ten, beispielsweise im Hotelservice, entlasten. Wir setzen auf Praktika, eine Art Probezeit für Unsere Erfahrungen zeigen übrigens, prakti- beide Seiten. Meist entkräfteten sich dann alle Voll dabei, sche Arbeiten liegen Menschen mit Handicaps Bedenken während dieser Phase von selbst, denn besonders gut. Etwa als Helfer des Hausmeisters, Mitarbeiter mit Behinderung sind überaus moti- in der Hauswirtschaft oder im Service, aber auch viert, wissbegierig und nicht mehr oder weniger . in Sozial- und Pflegeberufen oder in der Verwal- krank als andere Arbeitnehmer. trotz Handicap. tung. Immer häufiger erhalten wir von unseren Hinzu kommt, dass unsere Fachkräfte als An- Patenbetrieben die Rückmeldung, dass dort die sprechpartner regelmäßig vor Ort sind. Immer mehr Betriebe im Landkreis schaffen Arbeitsplätze für Mitarbeiter der Lebenshilfe neue Blickwinkel Menschen mit geistiger Behinderung. und Impulse in die Belegschaft bringen und das Hilft ein Außenarbeitsplatz der beruflichen Ein Trend, den die Lebenshilfe Nürnberger Land bestätigen kann: betriebliche Miteinander sehr positiv fördern. Inklusion? Von derzeit 361 betreuten Mitarbeitern der Moritzberg-Werkstätten Diese Frage kann man getrost mit einem klaren begleitet das vierköpfige SoRa-Team (Sozialraumintegration) knapp Welche Ausbildung oder Kenntnisse haben Mit- „Ja“ beantworten. Ein Außenarbeitsplatz ist eine 50 Beschäftigte auf ihren Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Im Ge- arbeiter mit Handicap? Chance für alle Beteiligten. schäftsjahr 2016 konnten 25 neue Außenarbeitsplatzverhältnisse QR-Codes scannen und mehr er- Alle unsere Außenarbeitsplatzmitarbeiter und Für fitte Beschäftigte ist ein solcher Arbeits- geschlossen werden. Das entspricht einer Steigerung von fast 14 fahren zum Thema Außenarbeits- platz; die Zeitungen haben über Anwärter werden regelmäßig geschult. Auf platz außerhalb der Werkstätten eine Brücke in Prozent zum Vorjahr. berufliche Inklusion berichtet. der Tagesordnung stehen unterschiedlichste den regulären Arbeitsmarkt. Denn hier können Themen vom „Sozialen Kompetenztraining“ über Beschäftigte wichtige berufliche Erfahrungen Zu den „Gewinnerinnen“, wie sie selbst sagt, gehört Silvia Castaldi Kurse zur Ersten Hilfe, Arbeitssicherheit und sammeln. Betriebe erhalten motivierte Mitarbei- (Bild oben). Die 25-jährige Frau, die mit dem Downsyndrom geboren ANsprechpartner Datenschutz, ebenso Rückenschule bis hin zu Hy- ter. Ihnen entsteht kein Risiko; formell bleiben wurde, hat einen festen Außenarbeitsplatz im Hotel Hilton in Nürn- auSSenarbeitsplätze giene, Auftreten und äußeres Erscheinungsbild. die neuen Mitarbeiter bei den Moritzberg-Werk- berg. Sie arbeitet dort im Service, hilft auch in der Küche aus. Für Kontakt stätten angestellt, bis der neue Arbeitgeber einer ihren Job steht Silvia Castaldi morgens um 5 Uhr auf und fährt mit Julia Oed, Leitung SoRa Tatsächlich werden unsere Mitarbeiter in den Umstellung zustimmt. Zudem kann durch einen der S-Bahn nach Nürnberg zu ihrem Arbeitsplatz. Auch Kerstin Schö- Sozialraumorientierte Betrieben manchmal mit Befürchtungen kon- geschaffenen Außenarbeitsplatz die Ausgleichs- mer gefällt ihre neue Aufgabe. Sie unterstützt an der Grundschule Arbeitsplätze frontiert, Beschäftigte mit Handicaps könnten abgabe gespart werden. Altdorf das Hauswirtschaftsteam der Mittagsbetreuung. Zwei von Nessenmühlstraße 35 nicht lesen oder schreiben, seien häufig krank „ fast 50 Beispielen, wie gut berufliche Inklusion von Menschen mit 91207 Lauf / Schönberg oder unangepasst. Interview: Sabine Schreier Unterstützungsbedarf im Landkreis klappt. Telefon 09123 97 50-916 [email protected] Jahreschronik 01/2016 bis 04/2016

JANUAR 2016 FEBRUAR 2016 MÄRZ 2016 APRIL 2016

Skiwoche und ein Pokal Lebenshilfe will wachsen! Greuther Fans punkten mit Inklusion! Norm erfüllt! Schneeschuhgehen, Langlaufen und ein Pokal: Seit 26 Es gibt Bedarf für immer mehr Förder-, Betreuungs-, Die Fußballfans vom „Kleebatttreff unterm Moritzberg“ Das „Kaizen“, der stetige Verbesserungsprozess ist obers- Jahren fahren Schüler der Dr. Bernhard Leniger Schule Arbeits- sowie Wohnplätze für Menschen mit Behinde- laden zur inklusiven Pokerrunde für den guten Zweck. tes Prinzip im Qualitätsmanagement. Ein Grundsatz, den zur Skisportwoche nach Oberhof und nehmen erfolg- rung, so der Tenor der Lebenshilfe-Verantwortlichen auf Ein Teil des Erlöses, nämlich 500 Euro, kommen der sich die Lebenshilfe Nürnberger Land auf ihre Fahnen reich am „Oberhof-Cup“ teil. Besonders ist die 12-jährige ihrer Klausturtagung in Bad Reichenhall. In Lauf sind Reittherapie der Lebenshilfe zu Gute. Die Fürth-Fans sind geschrieben hat. Im April hat die Lebenshilfe einen wei- Kooperation mit der Uni Ludiwigsburg, eine pädagogi- neue Wohnmodelle für Erwachsene mit geringem Unter- mehr als Spender: Tino Gerhardt, Thomas Amm und teren Qualitäts-Meilenstein geschafft: Als erste soziale sche Hochschule. Studenten und Professor begleiten das stütztungsbedarf geplant. Ebenfalls ganz oben auf der Katrin Schmidt, alle samt Greuther-Fans mit intellek- Organisationen in Bayern wird der Fachverband für Team Lebenshilfe. Für 2017 ist wieder eine Winterwoche Zieleliste steht die Mitgliederentwicklung des Fachver- tuellem Handicap aus den Moritzberg-Werkstätten, Menschen mit Behinderung nach der DIN ISO 9001:2015 in Oberhof mit den Kooperationspartnern geplant. bands. Im zweiten Teil der Tagung stand der Besuch der sind ebenfalls Teil der Fangemeinschaft. Wenn auch der zertifiziert. Das bestätigen die Auditoren Dr. Markus Pidinger Werkstätten mit regen Inklusionsdialog. Verein nicht immer gewinnt, mit ihrer gelebten Inklusion Reimer und Gerhard Weidemann von der Deutschen Glas statt Plastik punkten die Greuther Fans stets! Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsyste- Frauen und Männer mit mehrfacher Behinderung sind Bündnis tagt, wo Entdeckerkisten herkommen men (DQS) für die Fachbereiche Frühförderung, Inklusive kreativ, bemalen Bügelverschlussflaschen und geben Das Forum „Bündnis für Familie“ tagt bei der Lebenshilfe Ein besonderes Ehrenamt Kindertagesstätten, Förderstätten, Wohnstätten und so Anreize für „Mehrweg statt Einweg“. Die Idee dazu in Schönberg mit Werkstattrundgang; in der Schreinerei Beim traditionellen Dankeschönabend würdigen die Moritzberg-Werkstätten sowie für die Verwaltung. stammt von Studenten der Friedrich-Alexander-Univer- werden u.a. die Landkreis-Entdeckerkiste produziert. Vorsitzenden John und Six die Verkaufshelfer für deren Rehabilitation, Förderung, Betreuung oder Verwaltung – sität; die Förderstätten am Haberloh sind Projektpartner. Das Gremium trifft sich regelmäßig, um sein hoch ge- ganzjährigen Einsatz auf den Jahr- und Weihnachts- die neue Norm fordert weit mehr von Geschäftsleitung Das Sozialprojekt „Lebenselixier“ erlöst einhundert Euro stecktes Ziel „familienfreundlichste Region des Landes“ märkten: „Unsere Markthelfer erfüllen eine unermessli- und Mitarbeitern. Beispielsweise implementiert diese und ist vor allem in Punkto Inklusion vorbildlich. zu werden, näher zu kommen. Die Lebenshilfe ist seit che Multiplikatorenfunktion. Sie machen auf besondere bei der Belegschaft ausdrücklich fundiertes Fachwissen drei Jahren Bündnispartner und bietet u. a. flexible, fami- Weise die Belange von Menschen mit Behinderung und Kompetenz, regelt also klar Schulungsbedarf und -fröhlich fördert inklusives Wohnen lienfreundliche Arbeitszeiten sowie Service und Hilfe für sichtbar.“ Einziger Wermutstropfen: Es fehlt ehrenamtli- Information des Personals. Menschen mit Behinderung im Landkreis zu unterstüt- Mitarbeiter durch das Angebot eines „Pflegelotsen“ . cher Nachwuchs im Verkaufsteam. zen ist der Faschingsgesellschaft Feucht-fröhlich seit Gelebte Inklusion mehr als 20 Jahren wichtig. Erneut geht der Erlös der Kinderbilder helfen! Himmlische Unterstützung für mimulus Nach kurzen 15 Monaten Bauzeit ist das Apartmenthaus legendären Benefiz-Prunksitzung in der Karl-Diehl-Halle Seit 1998 unterstützt die Simba Dickie Group die Früh- Erneut spendet „Running Angel“, alias Susanne Singer , „Inklusive Wohnwelt“ (IWW) fertiggestellt. Bezug des Röthenbach a. d. Pegnitz zu Gunsten der Stiftung der Le- förderstelle der Lebenshilfe im Nürnberger Land. Sie für das Theaterprojekt mimulus: „Es ist toll zu sehen, wie Hauses ist Anfang 2016. Mehr dazu auf Seite 6 ff. benshilfe und fördert „Wohnplätze mit geringer Betreu- organisiert jedes Jahr während der Spielwarenmesse im die Ensemblemitglieder beim Schauspielern aufblühen, ung“. Eine positive Entwicklung, die man weiter fördern Casino der Simba eine Ausstellung mit aktuellen Werken wenn sie sich vor Publikum selbstbewusst präsentieren. Erfolgreiche Bilanz wolle, so die Feuchtfröhlichen. Auch die kommenden der Frühförderung der Lebenshilfe im Nürnberger Land Meines Erachtens der beste Weg für eine gelungene Holz- und Textilprodukte von Menschen mit Behinde- Jahre will daher die Faschingsgesellschaft aus Feucht die e.V.; der Erlös kommt Kindern mit Hilfebedarf zu Gute. Inklusion.“ Inzwischen hat sich eine echt himmlische rung aus den Moritzberg-Werkstätten sind beliebter Lebenshilfe unterstützen! Termine stehen bis 2019 fest. Freundschaft zwischen dem „Running Angel“-Team und denn je. Das Verkaufsteam zieht nach vier Tagen Werk- dem Theaterensemble entwickelt. stättenmesse 2016 positive Bilanz.

12 Geschäftsbericht 2016 Geschäftsbericht 2016 13 Jahreschronik 05/2016 bis 08/2016

MAI 2016 JUNI 2016 JULI 2016 AUGUST 2016

Ein bisschen Hollywood Der Weg als Ziel Ute Scholz hilft Leben in der Stadt Lansing, das ist eine Dorf-Illusion irgendwo in Dachau. „Der Weg ist das Ziel“ ist und bleibt Motto des 18. Alt- Charitylady Ute Scholz spendet den Erlös ihrer 13. Bene- Die Intensivförderwochen der Frühförderung haben sich Geschichten von „Dahoam“, aus dem fiktiven bayeri- stadtfestlaufs. 268 Sportler stellen sich bei über 30 Grad fizgala erneut der Lagune und Lebenshilfe Nürnberger dem spannenden Thema „Stadt“ gewidmet. Bei den Vor- schen Ort, sind immer Montag bis Donnerstagabend Celcius den Bedingungen des 10-Kilometerlaufs und Land. „Delfintherapie ist für Kinder mit Behinderung schulkindern kommt der Ausflug ins Bürgermeisteramt, im Bayerischen Rundfunk zu sehen und bei fast allen stellen ihre Sportlichkeit in den Dienst der guten Sache. in unserer Region nun keine Utopie mehr“, freut sich die Besichtigung der Burg und der Feuerwehr, besonders Betreuten der Lebenshilfe Nürnberger Land sehr beliebt. 188 Läufer sowie Nordic Walker schaffen es, trotz Hitze- Lebenshilfe-Chef Gerhard John. Seit über einem Jahr gut an. Spielerisch erfahren Frühförderkinder in den In- Im Mai spendiert der Vorstand allen Betreutenvertretern schlacht, ins Ziel. Der Erlös des Laufs fließt zu einhundert sammeln Fachleute des Nürnberger Tiergartens gemein- tensivwochen „Leben in der Stadt“. Begleitet werden die für die gute Zusammenarbeit einen Überraschungsaus- Prozent in die Stiftung und unterstützt direkt Menschen sam mit einem Team der Frühförderung Erfahrungen. Aktivitäten durch Spiel-, Bastel- und Lerneinheiten. flug zum „Brunnerwirt“ mit Set-Rundgang. mit Behinderungen der Lebenshilfe. Auch immer mehr Förderin und Wegbereiterin Ute Scholz unterstützt Menschen mit Handicaps nehmen, bevorzugt bei der deshalb beide Einrichtungen mit Herzblut und will ihr Plus bei beruflicher Inklusion Ein Botschafter für Tiere und Menschen in Not 5-Kilometer-Nordicwalkingrunde, teil. Engagement für „ihre Lebenshilfe“ auch 2017 fortsetzen. Immer mehr Frauen und Männer mit Behinderung aus Barbara Stamm, Vorsitzende der Lebenshilfe Bayern, den Moritzberg-Werkstätten sind erfolgreich auf dem würdigt Marcel Schneider für sein unermüdliches En- Bobbycar-Tankstelle für die Kita Rollhofen Politik zum Anfassen ersten Arbeitsmarkt tätig. Auch interessieren sich inzwi- gagement mit der höchsten Lebenshilfe-Auszeichnung Einen Tag haben 12 Frauen und Männer, angehende „Was macht eigentlich ein Politiker?“, dafür interessie- schen viele Unternehmen Patenbetrieb zu werden und „Silberne Ehrennadel“. Schneider organisiert 2016 wie- Projektleiter bei Siemens, Hand in Hand gearbeitet und ren sich die Reporter der Zeitungsgruppe des Ambulant die berufliche Inklusion zu unterstützen. Ein sattes Plus der Benefizveranstaltungen und wirbt für die Belange die Inklusive Kindertagesstätte in Rollhofen in ein „kin- Unterstützen Wohnens (AUW). Norbert Dünkel, Lebens- von 13,6% verzeichnet der Bereich „Sozialraumintegra- der Lebenshilfe. Beim Benefizmusikschulabend mit derbuntes“ Spieldorado verwandelt. Ein frischer Anstrich hilfe-Geschäftsführer und Landtagsabgeordneter, hat die tion“ (SoRa) bei den Außenarbeitsplätzen im Vergleich Roman Sterzik und dem Markt Feucht, sammelt er für für den Geräteschuppen, neue Spielgeräte und eine Lebenshilfe-Reporter nach München, in den Bayerischen zum Vorjahr. Die Tätigkeiten sind unterschiedlich und eine Behandlung des kranken Therapieponys Moonfleet. Bobbycar-Tankstelle. Dies ist das zweite Siemensprojekt, Landtag, eingeladen. reichen vom Bürohelfer, Tätigkeiten im Einzelhandel, der Außerdem fördert er mit Sympathie und durch seinen nach dem Einsatz in der Inklusiven Kita Röthenbach, das Hauswirtschaft über Hausmeistertätigkeiten bis zur Ser- Bekanntheitsgrad das 20.000 Euro-„Boulderwand“- Pro- zur Spende wird. Im Herbst 2016 kommt die Inklusive Großer Bahnhof für Olympioniken vicekraft. In Altdorf hat beispielsweise Kerstin Schömer jekt der Schule. Weitere Charitys für „seine“ Lebenshilfe- Kita in den Genuss einer „Projektspende“. Fußball-, Tischtennis- und Basketballteam der Moritz- ihren Taumjob gefunden; unterstützt dort die Mitarbei- Kinder für 2017 sind fix geplant! berg-Werkstätten nehmen überaus erfolgreich bei den ter der Mittagsbetreuung der Grundschule in Altdorf. Norisrennen – VIP-Pavillon mit Actionpaintings Special Olympics in Hannover teil. Zeitungen und Rund- Silvia Castaldi arbeitet im Servicebereich des Hilton Solide Finanzen „Wir sind stolz, dass unsere Bilder während des Norisring funk berichten ausführlich über den Medaillensegen. Hotels. Tino Gerhardt erledigt Hausmeistertätigkeiten. Lob für die Lebenshilfe Nürnberger Land: Das Sozialun- Speedweekends, exklusiv im VIP- Zelt, ausgestellt wer- Zwischen Dorfladen Schönberg und Lebenshilfe besteht ternehmen wirtschaftet vorbildlich und solide. Bestätigt den“, freuen sich die Buben und Mädchen der Frühför- Sommerfest mit Pferdeshow und Spenden seit 2016 ein JointVenture für Schnupperpraktika. Das wird dies erneut von Prüfern im Hause des Bayerischen derung der Lebenshilfe Nürnberger Land. Die Erlöse aus Die Uraufführung der kleinen Pferdeshow „Das verlorene Angebot wird von der Dorfladenkundschaft, dem Kolle- Kommunalen Prüfungsverbandes. den Bildverkäufen kommen der Frühförderarbeit zu Gute. Einhorn“ beim Sommerfest in Schönberg ist ein grandi- genkreis und den Praktikanten sehr geschätzt. Insgesamt oser Erfolg. Die Azubis der Nürnberger Versicherung un- bereut das vierköpfige SoRa-Team 14,6 % der 361 betreut terstützen die Reittherapie mit einer Spende über 10.000 Beschäftigten der Moritzberg-Werkstätten. Euro. Und Reitsport Otto spendet eine Erneuerung des Vgl. S. 10 Spezialbodens für das Reittherapiezentrum. Vgl. S. 17

14 Geschäftsbericht 2016 Geschäftsbericht 2016 15 Jahreschronik 09/2016 bis 12/2016

SEPTEMBER 2016 OKTOBER 2016 NOVEMBER 2016 DEZEMBER 2016

ABC-Schützen „Persönlicher Schulcoach“ ist beliebt Spende, Austausch und Hospitation Vernissage im Heimatministerium Mit fünf ABC-Schützen startet die Dr. Bernhard Leniger „Wie kann ich meinen Linkshänder ‚organisieren‘?“, „wie Seit 14 Jahren besteht die Verbindung zur ungarischen Die Lebenshilfe bringt erneut Farbe ins Heimatministeri- Schule ins Schuljahr 2016/2017. Aktuell besuchen rund kann ich mit meinem Kind üben oder mit ihm den bes- Partnereinrichtung in Csömor. Erneut lädt die Lebens- um. Bereits jetzt zieren Actionpaintins aus der Früh- 98 Schüler das Förderzentrum geistige Entwicklung. ten Schulweg ‚trainieren‘?“ Seit einem Jahr hilft ehemali- hilfe Mitarbeiter und Betreute von „Egyenlö Esélykért förderung das Büro des Heimat- und Finanzministers gen Frühförderkinder der „Schulstart-Helfer“. Oft endet Alapitvány“ zur Hospitation ein. Aus der anfänglichen Dr. Markus Söder. Die Vernissage am 5. Dezember wird Nachbesserung gefordert für Kinder die Phase zwischen Frühförderung und Schule „Zweckgemeinschaft“ sind längst Freundschaften, ent- durch Staatsminister Albert Füracker eröffnet und ist Vertreter der Lebenshilfe Nürnberger Land und Lebens- zu abrupt. Das Angebot richtet sich an ABC-Schützen standen. Heuer dürfen sich die ungarischen Partner über Auftakt für die mehrwöchige Ausstellung von Bildern hilfe Bayern bitten Ministerpräsident Horst Seehofer und Schüler bis zur zweiten Klasse, deren Eltern und eine Spende für ihre Musikanlage freuen sowie über aus der Lebenshilfe-Frühförderung in Lauf. Die kleinen um Unterstützung ihrer Petition „Nachbesserung beim Lehrer; der Schulstart-Helfer fungiert als Schnittstelle einen Defibrillator. Kunstwerke zeigen Popart bis buntes Gekleckse. Bundesteilhabegesetz“ im Bundesrat. Der bayerische im Netzwerk Schule, Kind und Eltern. Das Angebot soll Ministerpräsident sichert seine Mithilfe zu. Kindern mit Konzentrationsproblemen eine Regel- Jahreshauptversammlung 2016 Infoabend Behindertentestament schullaufbahn ermöglichen als auch Kindern und Eltern Höhepunkt der Jahreshauptversammlung ist die Ehrung Die Lebenshilfe lädt Eltern erneut zum Informations- unterstützten, das richtige Schulformat zu finden. langjährig und verdienter Mitglieder. Geschäftsleitung, abend mit Notar Weser zum Thema „Behindertentesta- „Grünes Klassenzimmer“ Die Aktion MENSCH fördert das Inklusionsangebot. ehrenamtlicher Vorstand und Betreutenvertreter infor- ment“ ein. Im September startet erneut der Bio-Unterricht zum mieren die Mitglieder der Lebenshilfe Nürnberger Land „Be-greifen“ in der Rosengärtnerei Kalbus in Altdorf Ha- über Aktuelles, lassen das Geschäftsjahr Revue passieren Lebenshilfe durch Musik genhausen. Die Schüler arbeiten vor Ort mit, helfen dem „Happy Birthday“ und geben Ausblick. Lebenshilfe-Chef Gerhard John Das Lebenshilfe-Weihnachtskonzert mit vielen folkloris- Gärtnerei-Team und kommen mit Kundschaft in Kontakt. Der Erfinder des „Grünen Klassenzimmers“ Hans Kalbus erläutert umfänglich zum Projekt „Inklusive Wohnwelt“. tischen Musikgruppen aus der Region hat Tradition und Eine besondere Erfahrung. Seit 2009 begleitet Inge feiert seinen 85. Geburtstag. Musikalisch und kulinarisch findet heuer in der Nikolauskirche in Offenhausen statt. Angermann, Lehrerin an der Dr. Bernhard Leniger Schule, gratuliert die Lebenshilfe-Familie, vertreten durch den Hotelmanager jobbt bei Lebenshilfe den Unterricht. Die Ideengeber Jana und Hans Kalbus Vorsitzenden Gerhard John, Schülern der Dr. Bernhard Christian Sieber, Chef des InterCityhotels Nürnberg, Christkind ehrt langjährig Beschäftigte begleiten die inklusive Lernaktion weiterhin zusammen Leniger Schule und ihrer Lehrerin Inge Angermann. verbringt seinen „Sozialen Tag“ in der Inklusiven Kita Der Höhepunkt des Werkstattjahres ist die Jahresab- mit den Pächterinnen Stefanie Lill und Stefanie Hauke. Hersbruck. Seit vielen Jahren unterstützt das Hotel die schlussfeier in der Karl-Diehl-Halle. Die Ehrung lang- Schmetterlinge rocken Consumenta! Einrichtung bereits durch Spendenaktionen. jährig betreut Beschäftigter übernimmt traditionell das Lebenshilfe gehört dazu! Die 14 Musiker mit und ohne Handicap der Inklusions- Röthenbacher Christkind gemeinsam mit dem Vorsit- Die Bewohner der Wohngemeinschaft Hersbruck, Bezug band Schmetterlinge werden vom Landkreis für Auftritte Frühförderbilder für Bauamt Nürnberg zenden Gerhard John. Pfarrer Thomas Geyer, Schönberg, 2004, sind heute gesellschaftlich sehr gut inkludiert und auf der Consumenta in Nürnberg gebucht. Rund 20 Schilder, Straßen und Nutzfahrzeuge heißt das Thema Theater mimulus und die Singgruppe der Werkstatt engagieren sich regelmäßig mit einem Verkaufs- und Auftritte absolviert die Band im Jahr 2016, etwa beim für die neuen Actionpaintings. Buben und Mädchen der stimmen die Gäste auf Weihnachten ein. Infostand der Lebenshilfe bspw. beim Handwerker- oder „Tag der Regionen“, auf Sommerfesten oder Weihnachts- Frühförderung sind bereits kreativ. 2017 sollen die Bilder Kartoffelmarkt. So initiiert das WG-Team Aktionen mit märkten. im Rahmen einer Vernissage im staatlichen Bauamt Schülern der Grundschule. Das eigene Kochbuch der WG ausgestellt werden. Der Erlös kommt der Frühförderung „einfachKOCHEN“ kommt stets gut an. zu Gute.

16 Geschäftsbericht 2016 Geschäftsbericht 2016 17 18 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 19

Jahreschronik ... ein inklusives Sommerfest und viele schöne Geschichten!

Bewegend im mehrfachen Wortsinn war das Sommerfest der Lebenshilfe Nürnberger Land am 16. Juli 2016 in Lauf-Schönberg. Schon die herzliche Atmosphäre auf dem weitläufigen Ge- lände war ganz besonders. Motorradgespanne, Traktor-Oldies und Pferde bewegten Menschen. Und zwei große Spenden werden einiges in Be- wegung bringen.

Menschen mit Behinderung zu helfen gehört zur Philoso- phie von Werner Otto, Chef der Otto Sport International GmbH in Altdorf b. Nürnberg. So unterstützte das Altdorfer Unternehmen 2012 die Lebenshilfe im Nürnberger Land und damit Menschen mit Behinderung mit der Erstausstat- tung eines speziellen Belags für das Reittherapiezentrum der Lebenshilfe Nürnberger Land in Lauf-Schönberg. Große Freude bereitete dazu noch die überaus großzügige Spende der Stiftung der Nürnberger Versicherungsgruppe in Höhe von 10.000 Euro. „Die NÜRNBERGER ist für uns mehr als ein Geldgeber“, hob John bei der Scheckübergabe hervor. „Hier haben wir Freude und Unterstützer.“

Bei sommerlichen 30 Grad Celcius feierte die Lebenshilfe ein inklusives Sommerfest, das nicht zuletzt, Dank der großartiger Unterstützung des Elternbeirats, vieler Ehren- amtlicher sowie engagierter Unternehmen und Organisa- tionen, wie den Motorrad- und Bulldogfreunden oder dem Schönberger Posaunenchor, der Hypobank Lauf und der Lions, ein großartiger Erfolg war. 20 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 21

Zahlen, Daten, Fakten. LebenshilfeKOMPAKT Das Ganze fördern, den Einzelnen im Blick.

Auf einen Blick Die Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. vertritt seit 47 Jahren die Interessen von Menschen mit Ehrenamtlicher Vorstand Behinderung und deren Familien. Ziel der Lebenshilfe ist, dass jeder Mensch mit Behinde- Gerhard John rung – heute und in Zukunft – gleichberechtigt und so 1. Vorsitzender selbstbestimmt wie möglich, in unserer Gesellschaft leben stv. Vorsitzender der Lebens- kann. Die Lebenshilfe Nürnberger Land ist ein gemeinnützig hilfe Bayern e. V. anerkannter Verein und Fachverband, überparteilich und Jürgen Six konfessionell unabhängig. 2. Vorsitzender

Gremium vgl. Seite 50 ff. Beschäftigungsstand gesamt 10/2016: 879 Geschäftsführer betreute Mitarbeiter: 361 Norbert Dünkel

Es wurden 25 Praktika vermittelt; 25 feste Außenar- Assistent beitsplatzverhältnisse konnten geschlossen werden. der Geschäftsleitung Insgesamt erhalten 41 Beschäftigte, die bereits einen Dennis Kummarnitzky Außenarbeitsplatz inne haben, ein Praktika absolvieren oder die Absicht haben auf dem ersten Arbeitsmarkt ar- Verwaltungsleiter beiten, Schulungen zur Förderung des Übertritts auf den Clemens Schramm allgemeinen Arbeitsmarkt. Schulungsinhalte sind bspw. „Persönliche Zukunftsplanung“ (PZP), soziales Kompe- tenztraining (SKT), Erste-Hilfe-Kurse, Arbeitssicherheit und Datenschutz, Gesundheit und Rückenschule, Hygi- ene – vom äußeren Erscheinungsbild über Manieren bis 879 Beschäftigte (insg.) Höflichkeit sowie Freizeitgestaltung. 741 Mitglieder 24 Einrichtungen hauptamtlich Angestellte: 394 Tarifbeschäftigte 1500 Betreutenplätze plus 124 ehrenamtliche Mitarbeiter 27 neu geschaffene Arbeitsplätze im Zeitraum 11/2015 1200 stationäre Betreuungsplätze. bis 10/2016 in Voll- oder Teilzeit, davon 21 Arbeitsplät- ze in der Einrichtung Inklusive Wohnwelt in Altdorf. Einsatzstellen für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), Berufspraktikanten für den Beruf Erzieher oder Heiler- ziehungspfleger, Praktikumsplätze für Studenten der

Sozialen Arbeit und Fachoberschule. Lebenshilfe im Wohnalltag – ein 24-Stunden-Service für Auftragsvergaben Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung. Im Zeitraum 1/2015 bis 12/2015 wurde durch die Im Wohnheim am Haberloh in Lauf (Bildszene) werden Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. ein hoher Nutzen für Bewohner individuell als auch gemeinsam gefördert und den Landkreis Nürnberger Land gestiftet. begleitet. Die gemeinsame Bilderbuchzeit ist für Bewoh- Auftragstragsvergaben durch die Lebenshilfe nerin Tanja ein lieb gewonnenes Ritual. „Wohnen heißt Nürnberger Land in o. g. Zeitraum an Firmen Leben und auch Lebensfreude zu fördern“, sagt Betreuerin Melanie Hagen. in der Metropolregion Nürnberg 4.306.860,05 Euro davon im Landkreis Nürnberger Land 3.283.378,58 Euro. ... mehr Einblick in unsere Wohnstätten auf YouTube: 22 GESCHÄFTSBERICHT 2016 Geschäftsbericht 2016 23

Bericht aus der Hauptverwaltung Geschäftsentwicklung und Schwerpunkte im Geschäftsjahr 2015/2016

Die Hauptverwaltung der Lebenshilfe Nürnberger Land koordiniert für alle Einrichtungen den wirtschaftlichen, strategischen, personellen, organisatorischen, finanziel- len und betrieblich reibungslosen Ablauf.

Die Geschäftsleitung aller Einrichtungen und die Leitung der Hauptverwaltung obliegt dem Geschäftsführer.

Die Aufgaben umfassen

Grundsatzentscheidungen Planung und Durchsetzung der vom Vorstand und der Mitgliederversammlung gewünschten Maßnahmen die kaufmännische und juristische Vorbereitung neuer Projekte die einrichtungsübergreifende allgemeine Verwaltung Bauleitplanung; Beauftragter für Bauten und Liegenschaften Personal- und Lohnverwaltung, Behindertenlöhne Betriebswirtschaftsleitung Einnahmen und Entgelte Buchhaltung und Controlling EDV-Administration Leitbildentwicklung Brandschutz Arbeitssicherheit Qualitätsmanagement  Gesundheitsmanagement Umweltmanagement Grafik-/Webdesign Presse-/Öffentlichkeitsarbeit

Die nachfolgenden Seiten geben einen umfangreichen Überblick über das Aufgabenspektrum der Geschäftsleitung.

Strategische Steuerung und Entwicklung der Lebenshilfe im Haupt- und Ehren- amt. Im Bild das Management-Team der Hauptverwaltung. V. l. n. r. Doreen Rank, Jochen Potzel, Norbert Dünkel und Dennis Kummarnitzky. 24 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 25

Geschäftsentwicklung Schwerpunkte 2015/2016 Unternehmensentwicklung, Profil und Inklusion.

Vernetzung, Koordination, Kontaktpflege Kontaktpflege zum Landkreis, zu Städten, Gemeinden, zu Bezirk, Regierung und Staats- ministerien sowie zu weiteren Organisationen und Verbänden.

Erstellung der Entgelt- und Leistungsvereinbarungen.

Durchführung der Entgeltverhandlungen mit dem Bezirk Mittelfranken, der Regierung, den Krankenkas- sen und weiteren Kostenträgern.

Kontakt und Kooperation mit Betriebsrat, Bewohner- vertretung und Werkstattrat.

Bild zeigt: DQS-Audi- tor Dr. Markus Reimer Controlling, Buchhaltung (rechts) im Dialog Buchhaltung, Kassen- und Rechnungswesen mit der Geschäftslei- für alle Einrichtungen. tung und den beiden Qualitätsbeauftragten Andrea Rekitt und Durchführung eines betriebswirtschaftlichen Thomas Raum. Controllingsystems mit Schwerpunkt Kontenpläne, Kostenrechnung, Budgetrechnung, Mahnwesen, Kal- kulationsverfahren, kurzfristige Erfolgsrechnung und Wirtschaftspläne sowie Risikomanagement.

Erstellung von Investitions- und Wirtschaftsplänen für alle Einrichtungen und unterjähriger Budgetbericht. Umweltmanagement, Nachhaltigkeit, Sicherheit und EDV Koordinierung der Finanzentwicklung 2016: Erfolgreiche Durchführung der Rezertifizierung. zung von gesellschaftlicher Verantwortung, Ethik Durchführung des betrieblichen Gesundheits- und aller Einrichtungen. sowie eines Energieaudits (EDL-G). und Nachhaltigkeit sowie anerkannte Grundsätze im Umweltmanagements. Hinblick auf Menschenrechte, Arbeit und Umwelt im Kontrolle und Verwaltung des Anlagevermögens. Umsetzung und Erfüllung der AZAV (Zertifikat zur Unternehmen. Mitglied im Umweltpakt Bayern. Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeits- förderung). Die Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. Analoge Anwendung des Qualitätshandbuchs für die Koordination der Tätigkeiten des Beauftragten für Qualitätssicherung- und -entwicklung erfüllt die Forderungen des § 2 der Rechtsverordnung Einrichtungen Förderzentrum geistige Entwicklung Bau- und Arbeitssicherheit, Brand-, Umwelt- und Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems nach zum Sozialgesetzbuch III (AZAV) und ist zugelassener (Dr. Bernhard Leniger Schule mit SVE und HPT) sowie Klimaschutz und des Datenschutzbeauftragten sowie DIN ISO 9001:2015 für die Einrichtungen Hauptver- Träger, nach dem Recht der Arbeitsförderung. den Familienentlastungsdienst/Offene Behinderten- der Qualitätsbeauftragten. waltung, Inklusive Kitas, Interdisziplinäre Frühför- arbeit. derstelle, Moritzberg-Werkstätten, Förderstätten am Implementierung der ISO 26000 „Verantwortung, Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst. Haberloh und Wohnstätten. Ethik und Nachhaltigkeit als freiwillige Verpflichtung“: Der internationale Standard beschreibt die Umset- Durchführung der EDV- und Systemadministration für alle 24 Einrichtungen und Dienste. 26 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 27

Neuer Look für die Webpage! Hauptverwaltung

Die Lebenshilfe hat ihre Website einem kompletten Facelift unter- zogen: Integriert wurden neben optischer Neuerungen, aktuelle Steuerung, service und vernetzung für Barrierefreiheit-Standards, eine 24 Einrichtungen der Lebenshilfe bessere Funktionalität – insbe- NÜRNBERGER LAND. sondere für die smarte Anpassung auf mobile Endgeräte wie Handy oder Tablet und eine völlig neue Informieren Sie sich über uns! Navigation. Geschäftszeiten Geschäftsführer Norbert Dünkel Montag bis Donnerstag lobt die neue Online-Präsenz, weil 7.30 bis 16.30 Uhr sie Menschen mit Behinderung, Eltern, Mitarbeiter und Geschäfts- Freitag partner gleichermaßen anspricht, 7.30 bis 13.15 Uhr modern und barrierefrei ist: „Unse- re neue Seite überzeugt mich vor al- Postanschrift lem in puncto Lesbarkeit, Übersicht Hauptverwaltung der Lebenshilfe und Anwenderfreundlichkeit.“ Nürnberger Land e. V. Die Idee mit vielen Bildern oder Nessenmühlstraße 35 Videos gefällt auch Belinda Jobst 91207 Lauf / Schönberg (Foto, rechts) gut. Die Frau mit Telefon 09123 97 50 - 0 Lernbehinderung arbeitet in den Telefax 09123 97 50 - 97 Moritzberg-Werkstätten und surft inzwischen regelmäßig im Internet. [email protected]

Oft aber sind die Texte sehr Wichtige Ansprechpartner der komplex. „Bilder und Videos sind Hauptverwaltung auf einen Blick: praktisch, sie helfen mir, Inhalte besser zu verstehen“, bekräftigt Be- Norbert Dünkel linda Jobst und lobt die Seite beim Onlinestöbern mit einem anerken- Geschäftsführer nendem „Wow“. Telefon 09123 97 50-0 [email protected]

Dennis Kummarnitzky Assistent der Geschäftsleitung Telefon 09123 97 50-58 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit und Markenetablierung Presse-/Medienarbeit mit Social Media. Durchführung von Spendenaktionen sowie Konzeption einer einheitlichen, komplett neuen Bei der Berichterstattung standen erneut die Themen Doris Härtl Organisation oder Begleitung von Benefiz- Produktlinie für Werkstattartikel. Inklusion in der Frühförderung, Schule, den Vorzimmer Geschäftsleitung Veranstaltungen und Sponsoring. Werkstätten sowie die Begleitung Telefon 09123 97 50-50 Neukonzeption des Web-Shops für die Moritzberg- und Förderung von Menschen mit Behinderung, im [email protected] Durchführung von Mitgliederwerbeaktionen: Werkstätten, etwa mit professioneller Newsletter-/ Fokus. Verstärkte Durchführung von Mitgliederwerbe- Socialmedia-Anbindung, nach aktuellen Sicherheits- Clemens Schramm aktionen. richtlinien im Bestellmodus und optimierter Anbin- Fortsetzung der Leitbildentwicklung. Leitung Verwaltung dung des Warenwirtschaftsprogramms. Telefon 09123 97 50-56 Weiterentwicklung der Marke Lebenshilfe (Corporate Weiterentwicklung/Optimierung und Koordination [email protected] Identity, CI) mit visuellem Erscheinungsbild (Corporate Durchführung verschiedener Aktionen wie der Info-Touchscreens für alle Einrichtungen. Hier Design-Handbuch) sowie der Marketinglinie mit „Freiwilligengewinnung in das Ehrenamt“ und können sich Schüler bzw. Frauen und Männer mit Johann Rauscher Werbeaktionen und Messestand. Mitarbeitergewinnung – insbesondere über die Behinderung, aber auch Eltern/Besucher, selbst- Leitung Personalabteilung neuen Medien (Facebook, Twitter, YouTube). ständig und selbstbestimmt Informationen aus einem Telefon 09123 97 50-53 Relaunch des Internetauftritts der Lebenshilfe nach Datenpool, vom Speiseplan, über einrichtungsspe- [email protected] neuesten Qualitätsrichtlinien in punkto Barrierefrei- zifische Angebote rund um Inklusion bis zu aktuellen Jochen Potzel heit, Responsibilität oder Social Media-Anbindung Tagesnachrichten, anzeigen lassen können. Leitung Rechnungswesen sowie mit Ausstattung intelligenter Spendensoftware. Telefon 09123 97 50-54 [email protected] 28 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 29

.

Fortsetzung Unternehmensentwicklung, Profil und Inklusion.

Inklusion Außenarbeitsplätze im Hauswirtschaftsbereich bzw. Implentierung einer Inklusionsberatungsstelle in der als Hausmeisterhelfer), der Evangelischen Kirche interdisziplinären Frühförderstelle: Besetzung durch (Außenarbeitsplatz in einer Gruppe des eine Inklusionsberater-Fachkraft. Kindergartens „Die Arche“), der Stadt Altdorf (Haus- wirtschaftsbereich in der Grundschule/Mittagsbe- Implentierung eines Inklusionsprojekts für ABC- treuung), im Hotel Hilton in Nürnberg (Servicebereich) Schützen in der interdisziplinären Frühförderstelle: und in weiteren Gemeinden im Landkreisgebiet für Besetzung durch eine Fachkraft „Schulstart-Helfer“. Leistungen im Bereich des Garten- und Landschafts- Die Stelle wird durch die AKTION MENSCH gefördert. baus (GaLa).

Durchführen von inklusiven Vorstandssitzungen und Erfolgreiche berufliche Inklusion seit Einführung der Leitungskonferenzen: Betreutenvertretungen nehmen Einrichtung „Sozialraumorientierte Außenarbeitsplät- seit dem Geschäftsjahr 2009/2010 direkt an Entschei- ze“, kurz SoRa - spürbar inklusiv. – unter dem Dach dungsabläufen teil. des Fachbereichs Moritzberg-Werkstätten. Die SoRa- Inklusionsbegleiter wirken als Schnittstelle zwischen Direkte Information und Kommunikation aus erster den Betrieben und den Beschäftigten der Moritzberg- Hand für alle Betreutenvertreter. Einmal monatlich Werkstätten. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der lädt der Vorsitzende zum Dialog. Bereich SoRa 2016 eine Steigerung von 13,6 Prozent vermittelter fester Außenarbeitsplatzverhältnisse. Intensivierung der Inklusions- und Integrations- projekte der Dr. Bernhard Leniger Schule mit den Weiterentwicklung der Integration und Inklusion in Grundschulen in Diepersdorf, , Heuchling den Bereichen Inklusive Kindertagesstätten, Schulbil- und Schönberg. Intensive Zusammenarbeit mit dem dung, Arbeitsplatzangebot und den Wohnstätten. Integrationsdienst ACCESS für Schulabgänger des Förderzentrums. Einführung sowie Entwicklung eines Kinderschutz- konzeptes gegen Missbrauch an Kindern und Jugend- Umsetzung eines Modells zur Auslagerung lichen. Das Konzept zur Prävention gegen Kindermiss- von Schulklassen an eine Regelschule in Diepersdorf brauch wurde 2010 dem Kultusministerium sowie (Fotos) sowie fachliche Betreuung der inklusiven Mo- dem Jugendamt des Landratsamts Nürnberger Land, dellschule in Lauf/Heuchling. zur Verfügung gestellt.

 Intensivierung der Inklusionsprojekte der Moritzberg- Werkstätten durch Kooperationen mit Gemeinden Inklusion, .... heißt auch Mitbestimmen. und Firmen der Region. Zum Beipsiel mit der Gemein- de (Außenarbeitsplatz am Bauhof), den Nicht über, sondern miteinander reden, lautet der Bio-Märkten Lauf und Hersbruck (Außenarbeitsplatz Wahlspruch der Lebenshilfe Nürnberger Land. Die Gremien Betriebsrat, Elternbeirat, Schülermitverwal- im Hauswirtschafts- und Servicebereich), dem ASB tung, Werkstattrat und Bewohnervertretung werden Lauf, der Baumschule Geiger Hersbruck, dem Geträn- durch das Angebot einer Frauenbeauftragten für alle kemarkt Ziegler in Ottensoos, der Caritas Schnaittach Bewohner, ergänzt.

(Außenarbeitsplatz in der Seniorentagespflege), in den Gabriele Näder, Bewohnerin der AWG Hersbruck, Lebenshilfe-Einrichtungen wie der Kita Rollhofen, der übernimmt als Frauenbeauftragte auch repräsen- Wohnstätte am Bitterbach, der Heilpädag. Tagesstätte tative Aufgaben der Lebenshilfe, wie hier bei der Einweihungsfeier der Inklusiven Wohnwelt in Altdorf sowie den Förderstätten am Haberloh (jeweils feste am 29. April 2016. Mehr dazu, S. 6 ff. 30 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 31

Geschäftsentwicklung Schwerpunkte 2015/2016 Wirtschaftliche Entwicklung, Koordination und Maßnahmenkonzeption.

Satzungsgemäße Umsetzung der Ziele und des Leit- bilds der Lebenshilfe Nürnberger Land.

Korrespondenz in allen Versicherungsangelegen- heiten, Abschlüsse von Versicherungen, laufende Schadensfälle.

Vorbereitung neuer Projekte, Maßnahmen und Initiativen und Umsetzung von Projekten zur Inklusion und Integration für Menschen mit Behinde- rung in allen Lebensbereichen.

Vorbereitung der Vorstandschaftssitzungen, Ausfüh- Foto: Die Lebens- rung der Vorstandsbeschlüsse und der Beschlüsse der hilfe ist seit 2013 „Bündnis für Mitgliederversammlung. Familie“-Partner. Das Gremium Informationsveranstaltungen und Maßnahmen zur tagte heuer auch Umsetzung neuer Gesetzesvorschriften in den Einrich- in den Moritzberg- Werkstätten der tungen. Lebenshilfe.

Im Kreistag: Jugendhilfeausschuss, Sozialausschuss, Kreis AG Familienentlastungsdienst, Seniorenbeirat, Kreisarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und Bündnis für Familie. Erstellung eines Marketingkonzepts: Neue Produktlinie (Eigenprodukte); Koordinierung sowie Organisation, Ausschreibung und Betriebsüber- Neuausrichtung von Markt-, Werbe- und wachung der Beförderungslinien für Schule, Werkstät- Verkaufsveranstaltungen. ten, Förder- und Wohnstätten. Mitgliedschaft und Engagement bei der „Initiative Durchführung eines betrieblichen Vorschlagswesens. Dorfladen Schönberg“ seit 10/2012. Inklusiver Ausbau Personalverwaltung für alle betreuten Beschäftigten Koordinierung der Arbeit und Vernetzung der der Kooperation: Seit 1/2015 können Betreute im der Moritzberg-Werkstätten. Einrichtungen. Verwaltung der „Stiftung Lebenshilfe“ mit Stiftungs- Dorfladen ein Einzelhandels-Schnupperpraktikum rat, Stiftungsgeschäftsführung und Stiftungsvorstand. absolvieren. Arbeitsrechtliche Entscheidungen, Einstellungsverfah-  Durchführung eines prämiengestützten ren, Kündigungsverfahren, Arbeitsrechtsverfahren. Entlohnungssystems.

Marketing Personalmanagement/Unternehmenspolitik  Kooperation und Abstimmung mit Betriebsrat und  Durchführung eines betrieblichen Vorschlagwesens. Produktentwicklung, Entwicklung von Dienst- Personalleitung für alle Angestellten der 24 Betreutenvertretungen. leistungen und Eigenprodukten sowie Konzepte zur Einrichtungen.  Bereits 2013: Unterzeichnung der „Charta für Fami- Verkaufsförderung von Messeauftritten über Anzei- Koordination aller Belange für die Einstellung lienfreundlichkeit der Europäischen Metropolregion gen-/Schaufenstergestaltung oder für den Mit dem Angebot „Pflegelotse“ bietet die und den Einsatz im BFD (Bundesfreiwilligendienst) Nürnberg“ – Bekundung des Engagements zur Um- Lebenshilfe-Laden in Schönberg. Personalabteilung einen weiteren Service für alle Be- und des FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) sowie der setzung familienfreundlicher Maßnahmen. Im Turnus schäftigte der Lebenshilfe. (vgl. dazu Seite 43) ehrenamtlich Beschäftigten. tagt das Gremium bei seinen Bündnispartner (Bildsze- ne, Moritzberg-Werkstätten, 2016). 32 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 33

Baumaßnahmen Erweiterung der bestehenden Hackschnitzelheizung Laufende Gebäudesanierungsmaßnahmen aller für Moritzberg-Werkstätten und Hauptverwaltung in Einrichtungen. Schönberg. Umstellung aller Lebenshilfe-Einrichtungen in Planung, Baubegleitung und Erstellung des Lauf und Lauf-Schönberg auf heimischen Öko-Strom Apartmenthauses „Inklusive Wohnwelt“: Abschluss (der Laufer Stadtwerke), Teilumstellung des Fuhrparks der Grundstücksverhandlungen/Kauf in Altdorf b. auf Erdgas-Hybrid-Fahrzeuge und Elektromobile. Nürnberg. Vorbereitung der Genehmigungsanträge sowie Organisation/Durchführung vom Baustart über Anwendung und Durchführung des, vom Bundesamt Grundsteinlegung, Richtfest und Bezug. für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Dazu mehr im Themenschwerpunkt ab Seite 6 ff. geforderten Energieaudits. Ziel ist die Einsparung von Energie. Ebenso stehen hier die Förderung von Kauf/Konzeptentwicklung einer Trainingswohnung Umweltschutz und die Verhütung von für das Wohnangebot des AUW (Ambulant Umweltbelastungen im Einklang mit wirtschaftlichen, Unterstütztes Wohnen). sozialen und politischen Erfordernissen, zu fördern. Das Energieaudit erfolgt in Zusammenarbeit mit Ausbau des Wohnangebots AUW (Ambulant Unter- der Hochschule Amberg, Institut für Energietechnik, stütztes Wohnen) mit vollständiger Ausgliederung Prof. Dr. Brautsch. eigenständiger Wohnplätze. Zeitnah soll neuer Wohn- raum für kleine, eigenständige Wohngemeinschaften in Lauf und Hersbruck entstehen. Wohnen heißt Leben, sich geborgen fühlen – eben In den kommenden Jahren rechnet die Lebenshilfe Daheim zu sein. Die Lebenshilfe Nürnberger Land unterhält mit zwei Außenwohngruppen, drei Wohn- mit einem Bedarf von 30 bis 50 neuen Wohnplätzen heimen und einem Angebot an ambulanten Wohn- für Bewohner mit geringeren Unterstützungsbedarf, plätzen, ein vielschichtiges Wohnangebot für Frauen als auch für Menschen mit mehrfachen und Männer mit Behinderung und Assistenzbedarf. Behinderungen. Entwicklung eines Konzept für neue, Die Herausforderungen der Lebenshilfe für die moderne Wohnangebote, unter dem Gesichtspunkt Zukunft bestehen aus Sicht von Geschäftsführer Inklusion und Selbstbestimmung sowie Norbert Dünkel darin, Menschen mit Behinderun- Modernisierung bestehender Wohnplätze. gen so zu unterstützen, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Wünsche, ein selbst bestimmtes Leben führen können. In den kommenden Jahren Bedarfsgerechte Erweiterung der Moritzberg-Werk- rechnet die Lebenshilfe mit einem Bedarf von 30 bis stätten: Die Lebenshilfe schafft rund 50 neue Werk- 50 neuen Wohnplätzen. Zeitnah soll neuer Wohn- raum für kleine, eigenständige Wohngemeinschaf- stattarbeitsplätze für Rehabilitanden mit geistiger ten in Lauf entstehen. Behinderung im Landkreis. „Spürbar menschlich.“ – Für Mitarbeiter der Lebens- hilfe ist dies mehr als ein Slogan. Das Zusammenle- Umweltmanangement ben in allen Wohngemeinschaften der Lebenshilfe Ausarbeitung einer energetischen Gesamtkonzeption basiert auf dem Familienprinzip, individuell und „Klimaschutzkonzept 2040“ in Zusammenarbeit mit in kleinen Wohngruppen, bei der stets Zeit für den der Hochschule Amberg-Weiden / Prof. Dr. Brautsch Einzelnen bleibt.

für erneuerbare Energien, Energieeffizienz und nach- Bildszene: Wohnheim am Haberloh in Lauf für haltige Energieversorgung. Erwachsene mit schwerer und mehrfacher Behinderung.

34 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 35

Wirtschaftsprüfung Prüfungsberichte

Auszüge aus den Prüfungsberichten des Bayeri- Weiterhin wurden wir beauftragt, eine prüferische schen Kommunalen Prüfungsverbandes und des Durchsicht der Jahresabschlüsse des Bereichs Verein/ Wirtschaftsprüfers Christian Baumann, BKWP Hauptverwaltung und der Dr. Bernhard Leniger Schule, Wiedemann & Partner mbH Wirtschaftsprüfungs- durchzuführen. gesellschaft: Unser Prüfungsbericht wurde nach dem , vom Institut Der Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe für Men- der Wirtschaftsprüfer (IDW) erlassenen Prüfungsstan- schen mit Behinderung Nürnberger Land e. V., Lauf a. d. dards (IDW PS 450), über die Grundsätze ordnungsgemä- Pegnitz, beauftragte uns den Jahresabschlusses 2014, ßer Berichterstattung bei Abschlussprüfungen, erstellt. bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der Einrichtung Moritzberg-Werkstätten, zu prüfen. Bestätigungsvermerk Moritzberg-Werkstättten Die Jahresabschlussprüfung wurde auftragsgemäß Für den Jahresabschluss 2014 in der, aus den Anla- erweitert um die gen 1.1. und 1.2 ersichtlichen Fassung, haben wir am 29.02.2016, folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: - Prüfung der Betriebsabrechnung, - Prüfung der Ermittlung des Arbeitsergebnisses, Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers - Prüfung seiner Zusammensetzung, im Einzelnen An die Einrichtung Moritzberg-Werkstätten der Lebens- gemäß § 12 Abs. 4 WVO, hilfe für Menschen mit Behinderung , Kreisvereinigung - Prüfung seiner Verwendung, gemäß § 12 Abs. 5 WVO. Nürnberger Land e. V., Lauf a. d. Pegnitz.

Solide Finanzen – Lebenshilfe wirtschaftet vorbildlich, das attestierte das Prüfungsgremium mit Wirt- schaftsprüfer Christian Baumann und Prüfungsleiterin Katharina Gunselmann (Mitte) Lebenshilfe-Vorsit- zenden Gerhard John, Jochen Potzel, Leitung Rechnungswesen und Geschäftsführer Norbert Dünkel, MdL. 36 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 37

Wirtschaftsprüfung Wirtschaftsprüfung Prüfungsberichte (Fortsetzung) Prüfungsberichte (Fortsetzung)

„Wir haben den Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung entsprechend Einwendung ergeben hat. und Gewinn- und Verlustrechnung, unter Einbeziehung der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend nach § 317 HGB und § 12 Abs. 1 Satz 5 WVO, unter der Buchführung der Einrichtung Moritzberg-Werkstät- sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Beachtung, der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) Diese Bescheinigung erteilen wir auf der Grundlage des ten der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung, Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsgemäßi- uns erteilten Auftrags. Dieser begrenzt unsere Haftung Kreisvereinigung Nürnberger Land e. V., Lauf a. d. Pegnitz, Nach unsrer Beurteilung aufgrund der, bei der Prüfung ger Abschlussprüfung, vorgenommen. im Fall von gesetzlich vorgeschriebenen Abschlussprü- für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2014, geprüft. gewonnenen Erkenntnisse, entspricht der Jahresab- fungen nach Maßgabe des § 323 Abs. 2 HGB, im Fall schluss de n gesetzlichen Vorschriften.“ Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzufüh- von nicht gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen nach Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresab- ren, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Maßgabe der vereinbarten und dieser Bescheinigung schlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vor- München, 29.02.2016 Darstellung des Jahresabschlusses, unter Beachtung der beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen für schriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen BKWP Wiedemann & Partner mbB Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung wesentlich Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaf- Vertreter der Einrichtung. Unsere Aufgabe ist es, auf der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden ten vom 1. Januar 2002. Grundlage der, von uns durchgeführten Prüfung, eine und, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden Beurteilung über den Jahresabschluss, unter Einbezie- Christian Baumann kann, ob die Anforderungen, die sich aus der Erweite- Wir ereilen dieser Bescheinigung zu Gunsten der Aner- hung der Buchführung, abzugeben. Wirtschaftsprüfer rung des Prüfungsgegenstandes nach § 12 Abs. 1 Satz 5 kennungsbehörden, unter der Voraussetzung, dass die WVO ergeben, erfüllt wurden. Anerkennungsbehörden die jeweils einschlägige Haf- Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung entsprechend tungsbegrenzung auf sich gegenüber gelten lassen. § 317 HGB, unter Beachtung, der vom Institut der Wirt- Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsät- Kenntnisse über Geschäftstätigkeit und über das wirt- München, 29.02.2016 ze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung vorgenommen. Bescheinigung des Abschlussprüfers schaftliche und rechtliche Umfeld sowie die Erwartun- BKWP Wiedemann & Partner mbB gen über mögliche Fehler berücksichtigt. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, An die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Dar- Kreisvereinigung Nürnberger Land e. V., Lauf a. Im Rahmen unserer Prüfung werden die Wirksamkeit des Christian Baumann stellung des, durch den Jahresabschluss unter Beachtung d. Pegnitz der Moritzberg-Werkstätten, Lauf a. d. rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems Wirtschaftsprüfer der Grundsätze ordnungsgemäßiger Buchführung ver- Pegnitz. sowie Nachweise für die angaben in Buchführung und mittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stich- wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit Anlage proben beurteilt. Die Prüfung um fasst die Beurteilung erkannt werden. der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der Durch die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung, wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kreisvereinigung Nürnberg e. V., Lauf a. d. Pegnitz, wur- des Trägers der Werkstatt. Unsere Aufgabe ist es, auf der Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das den wir beauftragt, den Jahresabschluss der Einrichtung Grundlage der, von uns durchgeführten Prüfung, eine wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Einrichtung Moritzberg-Werkstätten, nach WVO unter Einbeziehung Beurteilung über den Jahresabschluss, unter Einbe- sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksich- der Buchführung für das Geschäftsjahr, vom 1. Januar ziehung der Buchführung sowie über den erweiterten tigt. 2014 bis 31. Dezember 2014, nach § 317 HGB, zu prüfen. Prüfungsgegenstand, abzugeben.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des Die Jahresabschlussprüfung wurde auftragsgemäß Zur Vorlage bei den Anerkennungsbehörden, nach § rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems erweitert, um die 142 Satz 2, des neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB sowie Nachweise für di Angaben in Buchführung und IX) bescheinigen wir, dass der Jahresabschluss zum Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichpro- Prüfung der Betriebsabrechnung, 31.12.2014, mit uneingeschränkten Bestätigungsver- ben beurteilt. Prüfung der Ermittlung des Arbeitsergebnisses, merk versehen wurde und, dass die Prüfung der Be- Prüfung seiner Zusammensetzung im Einzelnen, triebsabrechnung, der Ermittlung des Arbeitsergebnis- Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten gemäß § 12 Abs. 4 WVO, ses, seiner Zusammensetzung im Einzelnen und seiner Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschät- Prüfung seiner Verwendung, gemäß § 12 Abs. 5 WVO. Verwendung, gemäß § 12 Abs. 1 Satz 5 WVO, keine zungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung 38 GESCHÄFTSBERICHT 2016 Schulterschluss zwischen Verwaltungsleitung und GESCHÄFTSBERICHT 2016 39 Controlling: (v. l. n. r.) Verwaltungsleiter Clemens Schramm und Controllingchef Jochen Potzel.

Wirtschaftsprüfung Prüfungsberichte (Fortsetzung)

Prüferische Durchsicht des Jahresabschlusses 2014 Prüferische Durchsicht des Jahresabschlusses 2014 der Dr. Bernhard Leniger Schule der Hauptverwaltung und des Vereins.

Bescheinigung, Anlage Bescheinigung, Anlage

Wir haben den Jahresabschluss der Lebenshilfe für Wir haben den Jahresabschluss der Lebenshilfe für Men- Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Nürnber- schen mit Behinderung Kreisvereinigung Nürnberger ger Land e. V. , Dr. Bernhard Leniger Schule für das Land e. V. , der Hauptverwaltung und des Vereins für Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis 31.12.2014, einer das Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis 31.12.2014, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. prüferischen Durchsicht unterzogen.

Die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den Die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Vereins. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung über den Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung über den Jahresabschluss auf der Grundlage unserer prüferischen Jahresabschluss auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durch- Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durch- sicht des Jahresabschlusses unter Beachtung, der vom sicht des Jahresabschlusses unter Beachtung, der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deut- Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deut- schen Grundsätze, für die prüferische Durchsicht von schen Grundsätze, für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Jahresabschluss in we- ausschließen können, dass der Jahresabschluss in we- sentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen sentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften widerspricht. Eine prüferische Durchsicht Vorschriften widerspricht. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern des Vereins und auf analytische Beurtei- Mitarbeitern des Vereins und auf analytische Beurtei- lung und bietet deshalb nicht die, durch eine Abschluss- lung und bietet deshalb nicht die, durch eine Abschluss- prüfung, erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß prüfung, erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Jahresabschluss in we- Annahme veranlassen, dass der Jahresabschluss in we- sentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den sentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt worden ist. worden ist.

München, 08.03.2016 München, 08.03.2016 Christian Baumann Christian Baumann Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 40 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 41

Wirtschaftsprüfung Jahresabschluss Kassenprüfung Stichtag 31.12.2015

Bericht der Kassenprüfung der Lebenshilfe für Sämtliche Unterlagen sind in kaufmännisch üblicher Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wird ein, den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Menschen mit Behinderung, Kreisvereinigung Weise aufbewahrt, die Bücher sind ordnungsgemäß Gegenstand des mündlichen Geschäftsberichtes in der Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, des Nürnberger Land Geschäftsjahr 2015, geführt, es gab keinerlei Beanstandungen. Jahreshauptversammlung am 12. November 2016 sein. Unternehmens. Prüfungstag: 21.09.2016 Alle Mitglieder haben die Möglichkeit in den Räumen der Herr Wirtschaftsprüfer C. Baumann, beim Bayerischen Wir empfehlen der Mitgliederversammlung die Ent- Geschäftsleitung, nach vorheriger Terminvereinbarung, Kommunalen Prüfungsverband, erhielt den Prüfungs- 1 | Stichprobenweise wurde geprüft: lastung der Vorstandschaft, der Buchhaltung und der die Bilanzen des Vereins einzusehen. auftrag für die Jahresabschlüsse 2015 der Frühförde- Barkassen der Moritzberg-Werkstätten. Geschäftsführung. rung und der Moritzberg-Werkstätten. Das Vermögen der Kreisvereinigung ist geordnet, die 2 | Laufende Buchungen: Liquidität ist gegeben. Die Ergebnisse der Einnahmen Die Prüfung wird im November und Dezember 2016 Moritzberg-Werkstätten. rechtfertigen das jeweilige Haushaltsvolumen der einzel- durchgeführt. Die Prüfungsberichte 2016 ergehen im nen Einrichtungen und die Durchführung der notwen- kommenden Jahr in der Jahreshauptversammlung an Die gesamte Buchhaltung wurde durch die Steuerbe- Lauf/Schönberg, 21.09.2016 digen Aktivitäten mit den veranschlagten finanziellen die Mitgliedschaft. ratungsgesellschaft Renner und Seel, Nürnberg, auf Aufwendungen. Gesamtplausibilität mit Stichproben, überprüft. Lauf, den 12.11.2016 Hans Gemmel Nach Feststellung durch die Steuerberatungsgesellschaft Die Belege und Ausgaben wurden einzeln von den Ein- Altbürgermeister der Gemeinde Ottensoos Renner & Seel , vermitteln die Jahresabschlüsse der richtungsleitungen, dem Geschäftsführer oder Vertreter einzelnen Einrichtungen, unter Einbezug der durchge- Norbert Dünkel im Amt, geprüft und genehmigt. Unregelmäßigkeiten Andreas Kögel führten stichprobenartigen Überprüfungen von Belegen Geschäftsführer oder Fehlinvestitionen konnten objektiv nicht festge- Altbürgermeister der Gemeinde stellt werden.

Keinerlei Beanstandungen hatten die Kassenprüfer Andreas Kögel und Hans Gemmel (2. u. 3. v. l.) bei der Prüfung der Buchhaltung, Geschäftsleitung und Hauptverwaltung danken dem Vorstand und den Einrichtungsleitungen für das gute Zusammenwirken, allen hier bei der Abschlussbesprechung in der Hauptverwaltung mit Controllingchef Jochen Potzel, Andrea Schießl aus dem Rechnungswe- Mitarbeitern sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern und Organisatoren vielfältiger Spendenaktionen, für die, im Berichtsjahr sen und Dennis Kummarnitzky, Assistent der Geschäftsleitung. geleistete, erfolgreiche Arbeit. 42 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 43

Tarifentwicklung Dienstjubiläum

Informationen aus der Personalabteilung Knowhow aus der Personalabteilung

Tarifentwicklung 2016 Das Volumen für Leistungsentgelt gemäß § 18 Abs. 3 Neuer Mitarbeiterservice: Pflegelotse Die Lebenshilfe Nürnberger Land fördert die Verein- Die Entgelte des Sozial- und Erziehungsdienstes stiegen Satz 1 TVÖD bleibt unverändert bei 2 % der ständigen barkeit von Beruf, Freizeit und Familie. Seit 2013 ist sie aufgrund der Tarifeinigung vom 30.09.2015 rückwirkend Monatsentgelte der Tarifbeschäftigten des Vorjahres. Ein Pflegefall tritt häufig unerwartet auf. Die neue Situ- Mitglied im „Bündnis für Familie“. Im Angebot des be- ab 01.07.2015 um durchschnittlich 3,3 %. ation verändert nicht nur das Leben des Pflegebedürfti- trieblichen Pflegelotsens sieht Geschäftsführer Norbert Die Praktikantenentgelte im Anerkennungsjahr für den gen, sondern auch das des bzw. der Angehörigen. Dünkel einen weiteren konsequenten Schritt in Punkto In der Tarifeinigung vom 29.04.2016 wurde eine Erhö- Beruf Erzieher nach TVPöD wurden ab dem 01.03.2016 Work-Life-Balance: „Unsere Mitarbeiter – in der Betreu- hung der Tabellenentgelte der Tarifbeschäftigten um um einen Festbetrag von 35 Euro erhöht. Wie Angehörigen der Spagat zwischen Beruf, Familie ung, Förderung, Pflege sowie in der Verwaltung – sind 2,4 % zum 01.03.2016 festgelegt. und Pflege gelingen kann, zeigt Sabine Schneider aus unser höchstes Gut. Wir senden mit unserem neuen der Personalverwaltung auf. Angebot des betrieblichen Pflegelotsens ein wichtiges . Signal an unsere Mitarbeiter, nämlich dass wenn es dick kommt, wir unterstützend für sie da sind.“ Arbeitsplätze 2016

durchschnittlich 25 Beschäftigte mit Ausweis = 7,91 %

320 Jahresdurchschnittliche Arbeitsplätze

Kontakt Pflegelotse durchschnittlich 295 Beschäftigte Sabine Schneider ohne Ausweis = 92,09 % Hauptverwaltung der Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. Nessenmühlstraße 35 durchschnittlich Beschäftigte ohne Schwerbehindertenausweis Foto: Sabine Schneider aus dem Personalteam ist als betrieblicher Pflegelotse für alle Mitarbeiter der 91207 Lauf / Schönberg durchschnittlich Beschäftigte mit Schwerbehindertenausweis oder Gleichstellungsbescheid Lebenshilfe Ansprechpartner, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege eines Angehörigen geht. Telefon 09123 97 50-59 [email protected]

Sie ist Kontaktperson für Beschäftigte in deren Pflege- Der Pflegelotse zeit und hat ein „offenes Ohr“, schafft mit Zuhören eine gibt Betroffenen eine erste Grafikinfo: Entlastung. Das Angebot „Pflegelotse“ fördert die fami- Orientierung im Pflegedschungel, Jahresdurchschnittliche Arbeitsplatzzahl gem. Sozialgesetzbuch IX lienfreundliche Unternehmenskultur der Lebenshilfe. zeigt betriebliche Angebote auf, Anzeigeverfahren nach dem Schwerbehindertenrecht, Kalenderjahr 2016 „Als betrieblicher Pflegelotse informiere ich Lebenshilfe- informiert über externe Anlauf-/ (Mindestdauer 8 Wochen und Arbeitszeit > 18 Std./Wo) Mitarbeiter schnell und konkret über betriebliche sowie Beratungsstellen, externe Möglichkeiten und Angebote, gebe Orientie- ist mit Problemen pflegender Angehöriger vertraut, rung im ‚Pflegedschungel‘“, fasst Schneider zusammen. hat stets ein „offenes Ohr“, und ist Ansprechperson rund um das Thema Pflege. 44 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 45

Fortsetzung 20 Jahre

Pfeifer Tatjana 01.07.1996 Dr. Bernhard Leniger Schule

Dienstjubiläum Raum Thomas 01.01.1996 Hauptverwaltung Informationen aus der Personalabteilung Raum Waltraud 01.03.1996 Inkl. Kita Hersbruck Schramm Clemens 01.06.1996 Hauptverwaltung

Seifried Monika 01.02.1996 Hauptverwaltung

Staisch Katarzyna 12.02.1996 Dr. Bernhard Leniger Schule

Treffer Elfriede 01.01.1996 Wohnstätte am Bitterbach

Dienstjubilare 2016 „Wir danken unserer langjährigen Belegschaft für ihren zuverlässigen und engagierten Dienst 10 Jahre und für ihre langjährige Verbundenheit. Sie haben sich um die Lebenshilfe Nürnberger Land und Dietel Klaus 01.01.2006 Förderstätten um unsere Betreuten verdient gemacht“, würdigte Vorstandsvorsitzender Gerhard John die Jubilare im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Bär-Ouhkam Sabine 01.09.2006 Förderstätten Brunner-Dangelat Dagmar 01.05.2006 Frühförderung

Huber Antonia 09.01.2006 Hauptverwaltung

Eintritt Einrichtung Müller Kristina 01.09.2006 Moritzberg-Werkstätten

30 Jahre Niekisch Carmen 01.12.2006 Hauptverwaltung

Otte Barbara 01.11.2006 Familienentlastungsdienst Bäuerle Agnes 01.09.1986 Moritzberg-Werkstätten Reithinger Nicole 01.11.2006 Förderstätten Janosch Vera 15.09.1986 Dr. Bernhard Leniger Schule Foto: Sitzmann-Raab Adolf 06.04.2006 Moritzberg-Werkstätten Kohl Barbara 01.10.1986 Hauptverwaltung Lebenshilfe – eine starke Gemeinschaft Welsch Michaela 01.12.2006 Heilpädagog. Tagesstätte Ehrung für langjährige Betriebstreue Rubner-Werner Ulrik 13.01.1986 Moritzberg-Werkstätten 2016 Wießner Rebecca 08.05.2006 Heilpädagog. Tagesstätte

Würth Andreas 16.10.2006 Moritzberg-Werkstätten In einer kleinen Feierstunde im Gasthof „Zur Post“ in Lauf würdigten Lebenshilfe- Chef Gerhard John, 2. Vorsitzender Jürgen 25 Jahre Six und Ehrenvorstand Gerd Neumann, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Endres Ruth 09.09.1991 Dr. Bernhard Leniger Schule Lebenshilfe Nürnberger Land für 30 Jahre Engelhardt Dieter 01.08.1991 Moritzberg-Werkstätten und 25 Jahre Dienstzeit.

Friedrich-Hetz Doris 01.09.1991 Inkl. Kita Hersbruck Betriebstreue steht bei der Lebenshilfe seit je her hoch im Kurs, ließ Gerhard John in Kratzer Klaus 09.09.1991 Moritzberg-Werkstätten seiner Laudatio wissen. Rahm Marita 09.09.1991 Dr. Bernhard Leniger Schule Die Lebenshilfe sei in ihrem 47. Grün- Seubert Harald 01.07.1991 Moritzberg-Werkstätten dungsjahr deshalb so erfolgreich, weil sie viele langjährige Mitarbeiter habe: Valta Petra 01.08.1991 Förderstätten „Sie alle sind ein wichtiger Teil unserer Lebenshilfe-Familie und tragen dazu bei, dass sich Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und deren 20 Jahre Familien bei uns wohlfühlen und bestens gefördert werden.“ Belkaid Sabine 01.09.1996 Inkl. Kita Röthenbach Das berühmte Quäntchen mehr sei es, Dölling Claudia 01.02.1996 Moritzberg-Werkstätten was die Lebenshilfe-Mitarbeiter bei ihrer Hessing Jutta 15.10.1996 Heilpädagog. Tagesstätte Arbeit für und mit Menschen, ausmache. Er lobte das Miteinander, das geprägt sei Hofmockel Gabriele 01.04.1996 Frühförderung von gegenseitigem Respekt, Verantwor- In den Ruhestand verabschieden wir Austritt Einrichtung tung, durch wechselseitiges Vertrauen Högner Karl-Heinz 01.04.1996 Moritzberg-Werkstätten und Loyalität. Bartsch Petra 31.05.2016 Dr. B. Leniger Schule / HPT Huber Siegfried 01.12.1996 Moritzberg-Werkstätten Die Lebenshilfe sei heute eine starke Ge- Kremer Gisela 31.12.2016 Dr. B. Leniger Schule / HPT Ledermüller Waltraud 15.01.1996 Familienentlastungsdienst meinschaft, weil sie verlässliche und treue Rubner-Werner Ulrika 31.05.2016 Moritzberg-Werkstätten Mitarbeiter habe. Pesth Stefan 01.08.1996 Dr. Bernhard Leniger Schule 46 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 31

Verantwortung. MitarbeiterDIALOG „Werte sind unser Regulator – Achtsamkeit, und direkte Kommunikation auf Augenhöhe“.

Dem „WIR-Gefühl“ innerhalb des Sozialunternehmens Lebenshilfe Nürnberger Land wird eine starke Bedeutung beigemessen.

Kommunikation auf Augenhöhe. Die Lebenshilfe ist konfessionell unabhängig. Dennoch ist es Ziel, mit christlichen Werten in Führung zu gehen und Gesprä- che auf Augenhöhe zu führen. Die Inklusivität der Belegschaft – das Miteinander mit Menschen mit Handicaps – stärkt unser WIR; emotionale Intelligenz schätzen wir als „Schmiermittel des guten Miteinanders“.

Werte sind unser Regulator. Kollegialität, Fairness und Toleranz sowie verantwortungs- bewusstes Verhalten unserer Beschäftigten ist für den Erfolg und das Ansehen der Lebenshilfe Nürnberger Land von größter Bedeutung. Wir legen daher großen Wert auf eine offene Ar- beitsatmosphäre und gegenseitige Wertschätzung.

Der Mitarbeiterdialog ist unser primäres Kommunikationsmittel. „Nur, wer mit sich zufrieden ist, kann zufriedene Mitarbeiter haben“, sagt Vorstandsvorsitzender Gerhard John. Deshalb werden das WIR, Verantwortung, Inklusion und Mitbestimmung auf allen Ebenen gestützt und gelebt. Mitbe- stimmung hat innerhalb der Lebenshilfe viele Facetten. Dazu gehören bspw. inklusive Vorstandssitzungen, das Vorstands- Jour Fixe mit Betreutenvertretern sowie die längst etablierte Mitbestimmung durch Bewohnervertretungen, Werkstattrat, Elternbeirat oder Betriebsrat.

Mehr als ein Arbeitgeber. Die Lebenshilfe ist tariftreu, krisenfest und bietet ein humanes Bildszene im Wohnheim am Haberloh: Bei einer Tasse Tee oder Kaffee starten die Arbeitsumfeld. Unser Ziel ist es, die Belegschaft vor gesundheit- „ Bewohner in den Feierabend. lichen Beeinträchtigungen durch ihre Arbeit und im Arbeits- „Ein Traumjob!“. Bewohner bei vielerlei Tätigkeiten – vom gemütlichen Kaffeetrinken über gemeinsames Einkaufen, Spazierengehen bis zu Kinobesuchen. umfeld, zu schützen. „Timeout statt Burnout“ – so die Maxime Sabrina Liebeskind fördert und begleitet Frauen und Männer mit – Menschen mit Behinderung zu helfen, gibt meinem Leben viel unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements. Des Weiteren Behinderung im Wohnheim der Lebenshilfe Nürnberger Land. „Die Sinn.“ hat die Lebenshilfe 2013 die Charta „Familienfreundlichkeit“ Arbeit hier ist ein echter Traumjob“, wie sie sagt. Seit zwei Jahren arbeitet die 28-Jährige als Betreuerin in einer der unterzeichnet. Erst im zweiten Anlauf kam sie zu ihrem jetzigen Traumberuf in der vier Wohngruppen des Lebenshilfe-Wohnheims. „Ich fühle mich hier Betreuung; Sabrina Liebeskind ist eine so genannte Quereinsteigerin in einem jungen Kollegenteam sehr wohl. Die Lebenshilfe Nürn- Informieren Sie sich über unsere aktuellen und kommt ursprünglich aus der Hotel- und Gastrobranche. berger Land ist ein verlässlicher Arbeitgeber, der auch stets meine Fortbildung gefördert hat.“ Stellenangebote auf unserer Internetseite! „Mir gefällt die abwechslungsreiche Arbeit für und mit Menschen hier im Wohnheim der Lebenshilfe sehr. Ich unterstützte unsere Sabrina Liebeskind, Betreuerin “ 48 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 49

Verdiente Mitglieder Ehrungen. Gedenken.

Geehrte Mitglieder 2016

Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft Für ihre 20-jährige Mitgliedschaft bedanken wir uns ganz besonders bei bedanken wir uns bei Ebert Pauline, Altdorf Brand Karin, -Ezelsdorf Loos Johann, Alfeld Braun Ella, Nürnberg Polster Reingard, Wendelstein Dumberger Werner und Elisabeth, Rückersdorf Zintl Betty, Haberstumpf-Nuber Hans und Ursula, Happurg Hampl Lothar, Lauf John Gerhard und Inge, Altdorf Für ihre 30-jährige Mitgliedschaft gebührt unser herzlicher Dank Klepacki Gerhard, Röthenbach Betz Brigitte, Lauf Kotsiotas Panajiotis und Petra, Reichenschwand Krombolz Wolfgang, Birkmann-Danner Linda, Lauf Höhepunkt der Jahreshauptversammlung 2015 war die Ehrung langjähriger Mitglieder für 40, 30, 25 und 20 Jahre Mitgliedschaft. Lothar Hergenröder Heinz und Hildegard, Lauf Lämmermann Roland und Helga, Hersbruck Hauck (3.v.r.) wurde für seine besonderen Verdienste für den Verband mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. Geehrt wurde auch Gabriele Näder (sitzend, links) für ihre Tätigkeit als Frauenbeauftragte der Bewohner in allen Wohneinrichtungen der Lebenshilfe. Hoyer Karl, Lauterborn Günther, Hersbruck Kauf Erich und Jutta, Lauf Maisel Christine, Altdorf Trendel Richard, Nürnberg Meidenbauer Rosemarie, Röthenbach Vogel Andreas und Angelika, Metzger Gerhard, Hersbruck Wir gedenken unserer verstorbenen Betreuten, Meyer Friedrich, Lauf Mitglieder und Mitarbeiter Miehling Hans, Happurg

Müller Jakob und Lilija, Hersbruck Abraham Johanna Müller Reiner, Alfeld Aschenbrenner Margitta Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft Pölloth Klaus und Christa, Schnaittach bedanken wir uns sehr bei Haas Ludwig Hauck Lothar, Lauf Praxis Dr. Ulmer und Dr. Leidig, Lauf Hanke Erika Hauenstein Elisabeth, Hersbruck Schmitt Harald, Leitner Kunigunde Maul Heidi, Nürnberg Stöber Brigitta, Hersbruck Miklas Walter Meindel Peter und Karin, Lauf Thies Gustav und Eva-Maria, Markdorf Roth Herbert Mruck Wolfgang, Rückersdorf Vogel Frank und Ruth, Altdorf

Singer Reinhold und Lina, Schnaittach Weidinger Hermann, Schnaittach Wölfel Roswitha, Zapf Astrid, Schwaig 50 GESCHÄFTSBERICHT 2016 Geschäftsbericht 2016 51

Der ehrenamtliche Vorstand Organe. Aufgaben. Einblicke. Ausblicke.

ORGANE Fachvorstände für Einrichtungen Günther Spieß Ehrenmitglieder Vorstand der Lebenshilfe Werner Dumberger Wohnstätten Lothar Hauck Nürnberger Land e. V., Stand 2016 Hauptverwaltung (IWW, WH, WS,AWG, Dr. Lieselotte Leniger Matthias Leniger AUW und T-ENE) Josef Lex Frühförderung Birgit Topp Christa Lompa Vorsitz Waltraud Schneider Inklusive KiTas/ Rüdiger Pompl, Altbürgermeister 1. Vorsitzender Dr. B. Leniger Schule und Förderstätten am Haberloh Helmut Reich, Altlandrat Stv. Vorsitzender Lebenshilfe Bayern Heilpäd. Tagesstätte sowie Waltraud Schneider Gerhard John Familienentlastender Dienst Die Wahlzeit des Vorstandes Marga Stretz 2. Vorsitzender Jürgen Six endet 2017. Hilde Thordsen Jürgen Six allg. Aufgaben, und Werner Wessolly Ehrenvorsitzender Moritzberg-Werkstätten Gerhard Neumann

Beisitzer Werner Dumberger Lorenz Graf Matthias Leniger Waltraud Schneider Günther Spieß Birgit Topp

Kooptierte Vorstandsmitglieder Matthias Benk Mitglied Vorstand Sparkasse Nbg. Klaus Hähnlein Altbürgermeister Schnaittach Fritz Körber Bezirksrat a. D., Altbgm. Schwaig Werner Merkel Steuerberater, Altdorf Isabelle Müller Günther Steinbauer Altbgm. Stadt Röthenbach/Peg.

Weitere geladene Fachvertreter Vorsitzende des Werkstattrats Vorsitzende der Bewohnervertretung

Kassenprüfer Hans Gemmel Altbürgermeister Ottensoos Andreas Kögel Altbürgermeister Simmelsdorf

Unser Foto zeigt das inklusive Vorstandsgremium bei seiner Vorstandssitzung im April 2016 im neuen Apartment-Wohnheim „Inklusive Wohnwelt“ in Altdorf. V.l.n.r. Dennis Kummarnitzky, Günther Steinbauer, Birgit Topp, Matthias Leniger, Jürgen Six, Pet- ra Taubmann, Waltraud Schneider, Gabi Näder, Clemens Schramm, Helga Elterlein, Hanne Hauck, Jochen Potzel, Christian Bau- mann, Lorenz Graf, Katharina Gunzelmann, Fritz Körber, Günther Spieß, Werner Dumberger, Gerhard John und Norbert Dünkel. 52 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 53

Aufgaben der Vorstandschaft Ehrenamtlich im Einsatz für Menschen mit Behinderung.

Die Aufgaben der Vorstandschaft. operative Geschäftsbereich, der Vollzug der Beschlüsse Ehrenamtliche Tätigkeit. Die Vorstandschaft besteht aus acht ehrenamtlichen und der laufende Geschäftsbetrieb obliegen dem Ge- Der Vorstand ist ausschließlich ehrenamtlich tätig. und fünf weiteren kooptierten Mitgliedern. Sie wird von schäftsführer. Vergütungen und Aufwandsentschädigungen sind der Mitgliederversammlung jeweils für die Dauer von ausgeschlossen. Die Vorstandschaft nahm die ihr oblie- vier Jahren gewählt. Die Vorstandschaft ist für grund- Zusammensetzung Vorstandschaft. genden Aufgaben gemäß der Satzung der Lebenshilfe sätzliche Entscheidungen und die strategische Ausrich- Mindestens die Hälfte der Vorstandsmitglieder muss, im vergangenen Geschäftsjahr in regelmäßigen Sitzun- tung des Vereins zuständig. gemäß Lebenshilfe-Satzung, Elternteil oder Sorgeberech- gen wahr. tigter eines behinderten Menschen sein. Die Fürsorge Gemeinsam mit dem Geschäftsführer verantwortet die um die Betreuten ist dem Vorstand deshalb Aufgabe und Vorstandsbüro. Vorstandsvorsitzender Gerhard John mit seinen Vorstandschaft die Verbandsarbeit, die Feststellung der Herzensanliegen gleichermaßen. Das Vorstandssekretariat unterstützt den ehrenamtli- Sekretärinnen Silvia Dienstl und Antonia Huber. Bilanzen, die Genehmigung von Investitions- und Wirt- chen Vorstand bei der Betreuung von Spendern, Kor- schaftsplänen, die Genehmigung von Baumaßnahmen respondenz und Terminierung sowie die Organisation Kontakt zum Vorstandsbüro und die Vorbereitung der Mitgliederversammlung. Der von Benefiz-Aktionen. Seite 68

Seit 20 Jahren ist Gerhard John Vorsitzender der Unvergesslicher „Blick hinter die Kulissen“: Besichtigung Vorstandskollege Günther Steinbauer feiert seinen 70. Ge- Im Einsatz für Menschen mit Behinderung: Als Mitglied Lebenshilfe Nürnberger Land und engagiert sich ehren- des Filmsets der BR-Daily „Dahoam is Dahoam“. Gerhard burtstag. Im Namen der Lebenshilfe-Familie gratuliert das der Bundeskammer ist Gerhard John, als stellvertrr. amtlich zum Wohle von Menschen mit Behinderung. John überrascht Betreutenvertreter und Vertrauensper- inklusive Musikprojekt der Moritzberg-Werkstätten „Die Landesvorsitzender der Lebenshilfe Bayern, auch in Berlin Stellvertreter Jürgen Six gratuliert, im Rahmen der sonen, als „Dankeschön für gute Zusammenarbeit“, mit Schmetterlinge“ gemeinsam mit Vorsitzenden Gerhard aktiv. Hier mit Barbara Stamm, Vorsitzende der Lebenshil- Klausurtagung , im Namen der Lebenshilfe-Familie. einem Ausflug ins bayerische Hollywood nach Dachau. John und Ehrenvorstand Gerd Neumann, musikalisch. fe Bayern und Landesgeschäftsführer Dr. Jürgen Auer. 54 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 55

Wir sagen Danke! Helfen.Spenden.Ehrenamt. Menschlichkeit braucht Unterstützung.

Die Lebenshilfe für Menschen (Bescheid St.Nr. 241/109/70389 Zuschüsse, Bußgelder etc. aus- die Vielzahl der im Geschäftsbericht Investition für die Zukunft. Kosten bei Baumaßnahmen aus mit Behinderung, Kreisvereini- vom 16.3.2015). schließlich für die in der Satzung genannten Aktivitäten, wären ohne Erhebliche Finanzaufwendungen Eigenmitteln aufbringen. gung Nürnberger Land e.V. ist festgeschriebenen Ziele eingesetzt eine ausreichend gesicherte finanzi- sind auch in den kommenden Jahren Aus diesen Gründen wird neben den vom Zentralfinanzamt Nürnberg Wesentliche Grundlage für diese werden. Alle Aktivitäten der Lebens- elle Basis nicht realisierbar. Ohne sie für die Schaffung neuer Wohnplätze Mitgliederbeiträgen, den vereinbar- als gemeinnützig und mildtä- Anerkennung ist, dass dauerhaft der hilfe Nürnberger Land bewirken könnten unsere vielfältigen Aufga- für Erwachsene und Tagesbetreuung ten Entgelten und der Finanzierung tigen Zwecken dienend aner- Nachweis darüber erbracht wird, letztendlich Kosten, für die entspre- ben nicht bewältigt werden. für Senioren nötig. Trotz öffentlicher durch öffentliche Zuwendungsgeber kannt. Sie gilt Kraft Gesetz als dass die der Lebenshilfe Nürnber- chende Mittel zu beschaffen sind. Zuschüsse und Darlehen muss die ein bedeutsamer Anteil der Ausga- besonders förderungswürdig ger Land anvertrauten Spenden, Die Arbeit der Lebenshilfe und damit Lebenshilfe mindestens 20% aller ben auch durch Spenden finanziert.

ECKART GbmH, Hartenstein Faschingsgesellschaft „Feucht-fröhlich“ EuWe, Lauf Benefiz-Prunksitzung in der Günther Lang, Altdorf Ute Scholz, 13. Benefizgala in Nürnberg BOLTA-Werke, Diepersdorf Kalchreuther Bäckerei, Eckental Karl-Diehl-Halle in Röthenbach/Peg. Sparkasse Nürnberg zu Gunsten der Delfin-Lagune im „Wunderbar Soccercup“ EHB Komfortbau, Grünwald 41. Benefizgala Marcel Schneider in NÜRNBERGER VERSICHERUNG, Tiergarten Nürnberg und der Lebenshilfe Irmgard-Diehl-Stiftung GTL Gebäudetrocknung, Altdorf in Kooperation Musikschule Roman Azubis, Nürnberg Nürnberger Land. FWO Fracht AG, Nürnberg Sparkasse Nürnberg Sterzik und Markt Feucht, Elternvertretung der NÜRNBERGER VERSICHERUNG Benefiz-Trachtennacht der CSU Schwaig, FWO Fracht AG, Nürnberg Reichswaldhalle Feucht Dr. Bernhard Leniger Schule Reitsport Otto, Altdorf Petra Oberhäuser, CSU-Ortsvorsitzende Bettenhaus Karsten, Lauf Sumitomo Demag, Schwaig Spendenaktionen und Hauptinitiatorin über Eckert Georg, Eckental 1.500 Euro im Berichtszeitraum 2015/16: November/Dezember 2015 Januar /Mai 2016 Juni 2016 Juli 2016 August/Oktober 2016 56 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 57

Stiften. Erben. Helfen. Die Stiftung Zukunft sichern für Menschen mit Behinderung.

Die Mitgliederversammlung beschloss im Novem- Inhalte der Stiftungsarbeit ber 1997 eine Stiftung Lebenshilfe Nürnberger Alle Organe sind ehrenamtlich tätig. Somit können alle Land zu gründen. Erträge aus dem Stiftungsvermögen ausnahmslos für die Verwirklichung des Stiftungszweckes verwendet Am 12.03.1999 haben sich die Organe der Stiftung Le- werden. Der Stiftung können grundsätzlich Zuwendun- benshilfe Nürnberger Land – Stiftungsrat, Stiftungsvor- gen in Form von Geld- und Sachgegenständen jeder Art stand und Stiftungsgeschäftsführer – zu ihrer konstitu- überlassen werden, z.B. Erbschaften und Vermächtnisse, ierenden Sitzung zusammengefunden. Grund-, Haus- und Geldvermögen, Schenkungen, Spen- den, Erlöse, etc. Die ordentliche Sitzung für das laufende Geschäftsjahr fand am 14.10.2016 statt. Der Ertrag aus diesen Zuwendungen fließt in das Stif- tungsvermögen ein und wird für den Stiftungszweck Die Stiftung Lebenshilfe Nürnberger Land ist eine verwendet. Insbesondere können auch bestimmte Unser Foto zeigt die Vertreter der Stiftung Lebenshilfe Nürnberger: v. l. n. r. Norbert Dünkel, Gerhard John, öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts und vom einzelne betreute Personen bedacht werden. Eugen Wexler, Fritz Körber, Norbert Fackelmann, Helmut Reich, Werner Dumberger, Norbert Scheckenhofer, Clemens Schramm, Dr. Bernd Eckstein, Jochen Potzel, Norbert Scheckenhofer und Dennis Kummarnitzky. Finanzamt als mildtätig anerkannt (Bescheid ZFA Nürn- Nicht auf dem Foto: Jürgen Six und Hansgeorg Hauser. berg vom 26.06.2015 , St.-Nr. 11091281). Zuwendungen Kontrolle an die Stiftung sind deshalb frei von Erbschafts- und Die Stiftung Lebenshilfe Nürnberger Land wird alle drei Schenkungssteuer. Jahre durch den Bayerischen Kommunalen Prüfungsver- band und durch die Stiftungsaufsicht bei der Regierung Spenden sind im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften von Mittelfranken geprüft und testiert. abziehbar. Organe der Stiftung Zweck, Aktivitäten, Aufgaben und Ziele Der Stiftungsrat berät und beaufsichtigt den Stiftungs- Aufgabe der Stiftung ist die Förderung behinderter vorstand und die Geschäftsführung. Der Stiftungsvor- Mitglieder des Stiftungsrates Mitglieder des Stiftungsvorstandes Menschen, insbesondere von Menschen mit geistiger stand und der Stiftungsgeschäftsführer tätigen die Stand 14.10.2016 und mehrfacher Behinderung aller Altersstufen. Geschäfte der laufenden Verwaltung und führen die Stiftung nach den Richtlinien der Satzung und den Vorsitzender des Stiftungsrates Vorsitzender des Stiftungsvorstandes Der Stiftungszweck wird durch die unterstützenden Beschlüssen des Stiftungsrates. Gerhard John, Norbert Dünkel, Maßnahmen im Sinne des § 2 der Satzung des Vereins 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. Geschäftsführer „Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung, Kreisver- einigung Nürnberger Land e. V.“, verwirklicht. Aufgabe 2. Vorsitzender 2. Vorsitzender und Zweck ist es demnach, alle Einrichtungen und Maß- Norbert Scheckenhofer, Notar a. D. Werner Dumberger nahmen zu fördern, die eine wirksame Lebenshilfe für Vorstand Sparkasse Nürnberg a. D. behinderte Menschen aller Altersstufen darstellen. Beisitzer Beisitzer Der Stiftungszweck wird insbesondere durch die Unter- Spendenkonto Norbert Fackelmann, Unternehmer Dr. Bernd Eckstein, Dipl. Kaufmann, Bezirksrat stützung der Kindertagesstätten, Werkstätten, Tages- STIFTUNG Lebenshilfe Nürnberger Land Hansgeorg Hauser, Staatssekretär a. D. stätten und Wohnstätten sowie der Maßnahmen zur Sparkasse Nürnberg Fritz Körber, Bezirksrat, Bürgermeister a. D. Stiftungsgeschäftsführer Bildung, Betreuung, Unterbringung, Erholung und der IBAN DE14 7605 0101 0240 1501 51 Helmut Reich, Landrat a. D. Clemens Schramm, sportlichen Übung von Menschen mit geistiger Behin- SWIFT-BIC SSKNDE77 Jürgen Six, Kriminalbeamter, 2. Vorsitzender der Dipl. Verwaltungswirt FH derung erfüllt. Lebenshilfe Nürnberger Land Eugen Wexler, Unternehmer 58 GESCHÄFTSBERICHT 2016 Geschäftsbericht 2016 59

Spenden. Helfen. Mitmachen. Ihnen gefällt, was wir tun? Werden Sie ein Teil von uns.

Beitrittserklärung

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Lebenshilfe Kreis- vereinigung Nürnberger Land e. V., Nesselmühlstraße 35, Oder unterstützen Sie die Arbeit für 91207 Lauf a. d. Pegnitz Menschen mit Handicaps mit einer einmaligen Spende: Name, Vorname …………………………...... Geburtsdatum …………………………...... Spendenkonto Straße, Hausnummer …………………………...... Lebenshilfe Nürnberger Land PLZ, Wohnort …………………………...... Sparkasse Nürnberg Telefon …………………………...... IBAN DE33 7605 0101 0240 1481 48 E-Mail …………………………...... SWIFT-BIC SSKNDE77

Der jährliche Mitgliedsbeitrag in Höhe von ….……...... EUR Tipp: Ihre Spende ist steuerabzugs- (Mindestmitgliedsbeiträge: Einzelmitgliedschaft 30,00 fähig! Bei einer Spende bis 200 Euro EUR oder Familienmitgliedschaft 45,00 EUR) wird im erkennt das Finanzamt im Allgemeinen Abbuchungsverfahren durch die Lebenshilfe Nürnberger den Einzahlungsbeleg als Spendenquit- Land e. V., einmal jährlich eingezogen. tung an.

Bank …………………………...... Wir stehen Ihnen jederzeit für Kontonummer …………………………...... Fragen und Auskünfte zur Verfügung BLZ …………………………...... Ansprechpartner Konto-Inhaber …………………………...... Clemens Schramm Verwaltungsleiter, Geschäftsführer Stiftung …………………………...... Telefon 09123 9750-0 Ort, Datum, Unterschrift [email protected]

Nachhaltige Spende „Als Unternehmer eines Traditionsbetriebs im Nürnberger Land Die Rosengärtnerei Kalbus spendierte den Bewohnern zum Einzug ins neue ist es uns wichtig, auch Menschen mit Behinderung in unserer Apartmenthaus „Inklusive Wohnwelt“ in Altdorf einen Maulbeerbaum. Nachbarschaft zu fördern. Wir unterstützen deshalb die Lebens- Ähnlich wie beim „Grünen Klassenzim- mer“ , dem Inklusionsprojekt der Rosen- hilfe mit einer Mitgliedschaft, mit Spenden und Charitys. Vor gärtnerei, packten bei der Pflanzaktion alle Bewohner gemeinsam an. Die Be- allem unterstützen wir die Fortführung des Inklusionsprojekts wohner kümmern sich jetzt zusammen „Grünes Klassenzimmer“ – Biologie-Unterricht zum Anfassen um ihr blühendes Einzugsgeschenk. und Be-greifen für Schüler des Förderzentrums in Lauf-Schönberg, Wir freuen uns auch über Ihre Unter- das Firmengründer Johannes Kalbus vor zehn Jahren initiierte.“ stützung. Schon vorab ein herzlichen Dankeschön und Vergelts Gott. Stefanie Hauke und Stefanie Lill, Inhaber der Rosengärtnerei Kalbus in Altdorf-Hagenhausen. 60 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 61

Meilensteine 1969 - 2016 47 Jahre Lebenshilfe Nürnberger Land

2013 Ehrenamtliche Unterstützung 2016 Im Februar und März ziehen Bewohner 1990 Die Lebenshilfe errichtet im 2011 Gemeinsames inklusives 17. Juli 1969 Geburtsstunde der 2001 Bezug des Neubaus der Heil- und viel Engagement in allen Bereichen und Verwaltung ins neue Wohnheim „Inklu- Steinberg-Kindergarten Röthenbach die Schulleben – erste Außenklasse in der Lebenshilfe Kreisvereinigung Lauf-Hers- pädagogischen Tagesstätte. der Lebenshilfe zeigen insbesondere sive Wohnwelt“in Altdorf. Nur 15 Monate erste Integrative Kindergartengruppe im Grundschule in Diepersdorf. Außerdem: bruck mit 36 Gründungsmitgliedern. die „Azubi-Paten“ der NÜRNBERGER dauerte es vom Spatenstich zur Fertigstellung. Bereits vier Monate nach Gründung Landkreis Nürnberger Land. Fachliche Betreuung des inklusiven 2003 In Lauf entsteht das Betreuungs- VERSICHERUNG. Mit einem Festakt findet am 29.4. die inklusive Eröffnung einer Schule in Günthersbühl. Schulmodells in Lauf/Heuchling. zentrum am Haberloh mit Wohnheim Einweihungsfeier mit Segen und Schlüssel- 1992 In Trägerschaft der Lebenshilfe und Förderstätten für erwachsene 2013 Information für Betreute aus ers- übergabe, statt. Das „Leuchtturmprojekt der Bezug neuer Räume der inklusi- 1973 Im Mai fusionieren die Lebenshil- Nürnberger Land entsteht in Hersbruck, Menschen mit Schwer- und Mehrfach- 2011 ter Hand: Monatliche Vorstands JourFixe Inklusion“ lockt im Juni viele interessierte ven Kindertagesstätte mit Kinderkrippe fe Kreisvereinigung Lauf-Hersbruck und Fichtachstraße, ein weiterer Integrativer behinderung. mit Betreutenvertretern für mehr aktive Besucher aus Altdorf und Umgebung zum in- der Verein „Zur Förderung geistig behin- Kindergarten. in Röthenbach a. d. Peg. in der Seespitz- Teilhabe.  klusiven Sommerfest. Es ist das größte Projekt derter Kinder in Altdorf“ zur Lebenshilfe schule. Eröffnung der ersten inklusiven in der 47-jährigen Geschichte der Lebenshilfe. 2004 In Hersbruck wird die zweite Kinderkrippe im Landkreis in den Kita- Nürnberger Land für Menschen mit 1994 Im September eröffnet in der Ge- 2014 Mehr Inklusion am Arbeitsmarkt Mehr dazu ab Seite 6 ff. Außenwohngruppe (AWG) bezogen. Räumen in Röthenbach, Seespitzschule. Behinderung e. V. meinde Neunkirchen, Ortsteil Rollhofen, und Mitarbeiterentwicklung schafft die ein weiterer Integrativer Kindergarten in neue Einrichtung „SoRa – spürbar 2016 Die Olympioniken der Moritzberg-Werk- inklusiv. “ unter dem Dach der 1974 Die „Lebenshilfe für geistig Behin- Trägerschaft der Lebenshilfe. 2006 Das Therapeutische Reiten wird 2012 Investition Zukunft: Die Lebenshil- stätten haben allen Grund zur Freude und Moritzberg-Werkstätten. derte“ fördert und betreut inzwischen eröffnet. fe gibt für den Standort Schönberg das zum Feiern: Von den bundesweiten Special Die Lebenshilfe sucht für Beschäftigte Olympics, die vom 6. bis 10. Juni in Hannover über 100 Kinder und Jugendliche. Die erste selbstständige Außen- „Klimaschutzkonzept 2040“ in Auftrag. 1996 mit Hilfebedarf Patenbetriebe. stattfanden, brachten die Sportler mit intellek- wohngruppe (AWG) in Rückersdorf wird 2007 Arbeitsaufnahme im Werk III der Anschaffung des ersten E-Autos. tueller Behinderung Gold, Silber und Bronze 1978 Bezug der neu gebauten Sonder- bezogen. Moritzberg-Werkstätten im Industrie- gebiet Lauf – 100 neue Arbeitsplätze 2014 Die Lebenshilfe feiert ihren 45. mit nach Hause. Lokalpresse und Rundfunk schule mit Tagesstätte in Lauf-Schön- 2012 Bau, Einweihung und Segnung werden geschaffen. Geburtstag und lädt im Mai und Juli berichtete ausführlich! berg. 1997 Im Werk II der Moritzberg-Werk- des Reitzentrums (RTZ) mit Reitplatz, zum Mitfeiern: Am 23. Mai zum Fest- stätten (WfbM) in Lauf-Schönberg wird Halle und Pferdeboxen – in ökologischer kommers nach Hersbruck in die Speed- 2016 Lebenshilfe fordert Nachbesserung Die Lebenshilfe errichtet eine 2008 Bau eines Ladens in Schönberg 1980 die Tätigkeit aufgenommen. 80 neue Bauweise, in Lauf-Schönberg. Event-Halle Dauphin und am 12. Juli beim Bundesteilhabegesetz: Vertreter der Le- neue Frühförderstelle in eigener für Produkte der Werkstätten. Arbeitsplätze entstehen. zum inklusiven Sommerfest nach Lauf- benshilfe Nürnberger Land und der Landesver- Trägerschaft. 2012/2013 Bau, Bezug und Ein- Schönberg. band der Lebenshilfe Bayern wenden sich an 2009 Umsetzung des Ambulant Unter- weihung des Erweiterungsbaus der Ministerpräsident Horst Seehofer und haben 1999 Gründung der Stiftung stützten Wohnens (AUW) mit vollständi- Wohnstätte am Bitterbach in Lauf. 1985 Bezug der „Moritzberg-Werkstät- 2015 ist ein Jubiläumjahr. Im Rahmen um Unterstützung im Bundesrat gebeten. Der Lebenshilfe Nürnberger Land. ger Ausgliederung von Wohnplätzen in Der Anbau schafft einen großzügigen ten, Werk I, “ in Lauf-Schönberg: Es ent- des Jahresempfangs feiern die Moritz bayerische Ministerpräsident sichert seine Lauf. Gemeinschaftsraum und bietet Senioren stehen 150 Arbeitsplätze für Menschen berg-Werkstätten ihren 30. Geburtstag Mithilfe zu. mit geistiger Behinderung nach dem mit geistiger Behinderung. und die 20-jährige Zusammenarbeit 2009 In Lauf wird die dritte Außen- Erwerbsleben (T-ENE) ein modernes mit der MAN. Die Frühförderung wird Erfolgreiche Zertifizierung nach DIN EN wohngruppe (AWG) eröffnet. Lebensumfeld. 2016 1989 Die Wohnstätte am Bitterbach 35: Ein 24-köpfiges interdisziplinäres ISO 9001:2015, die u. a. auch eine Chancen-/

in Lauf ist das erste Wohnangebot der Fachteam fördert jährlich rund 400 Risiko-Identifizierung beinhaltet. Außerdem Lebenshilfe. 2010 Erste inklusive Vorstandssitzung. 2013 Die Lebenshilfe zeichnet die Kinder mit Entwicklungsverzögerung Ausrichtung eines QM-Fachtags für Lebenshil- „Familiencharta Nürnberger Land“. und Behinderung. Die Inklusive Kita fen am Standort Lauf-Schönberg. Röthenbach mit Krippe, seit 2011 in der 2013 Das Ambulant Unterstützte ehemaligen Seespitzschule feiert ihr 2016 Neuer Look für den Internetauftritt der Wohnen (AUW) feiert den Bezug seiner 25-jähriges Bestehen. Einst als „Modell Lebenshilfe. 2017 ist der Relaunch des Web- neuen Räume in der Eckertstraße 7, versuch“ gestartet, ist die Kita heute Shops der Moritzberg-Werkstätten geplant. Nähe Bahnhof, in Lauf. Vorbild für viele andere Einrichtungen. 2017 Geplant ist der Ausbau von Arbeits-, Förder- und Wohnangeboten im Landkreis.

1970 1980 1990 2000 2010 2020 62 GESCHÄFTSBERICHT 2016 Geschäftsbericht 2016 63

Organigramm, Standorte und Service-Punkte Stabiles Lebenshilfe-Netz im Landkreis.

Vom Säugling bis zum alten Menschen wird seitens der Lebenshilfe Nürnberger Land im Gebiet des Landkreises ein stabiles Netz der Rundum-Versorgung angeboten. Ziel ist es, Menschen mit geistiger Behinderung weitgehend Nürnberger Land2016_x.pdf 1 14.10.2016 08:51:54 selbst- bestimmt in die Gesellschaft und so weit wie möglich eigenverantwortlich zu integrieren. In 24 Einrichtun- gen erhalten Menschen, die von Behinderung bedroht sind, Menschen mit Hilfebedarf und Menschen mit geistiger Behinderung, eine qualifizierte Förderung, Betreuung und Begleitung. Die meisten Angebote sind zentral, in der Landkreis-Mitte, erreichbar.

Neuhaus a. d. Pegnitz Velden

Simmelsdorf Hartenstein

Kirchensittenbach Schnaittach Hirschbach

Rollhofen C Lauf a. d. Pegnitz M Ottensoos Hersbruck Schönberg Pommelsbrunn Y Rücker- Happburg CM Röthenbach sdorf MY a. d. Pegnitz

CY Schwaig CMY

K Leinburg Offenhausen Nürnberg

Alfeld

Winkelhaid Altdorf Hauptverwaltung (HV) Feucht Frühförderung (FF)

Schwarzen- Service-Punkte der Interdisziplinären Frühförderstelle (SP) bruck Burgthann Medizinisch Therapeutischer Fachdienst (MTFD) Therapeutisches Reiten (TR) Inklusive Kindertagesstätten/Kinderkrippe (iKiTa) Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) Dr. Bernhard Leniger Schule (Schule) Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) Moritzberg-Werkstätten (WfbM) Förderstätten am Haberloh (Föst) Wohnstätten (WS, WH, AWG, AUW, T-ENE, IWW) Familienentlastender Dienst (FED/OBA) 64 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 65

Mitbestimmung und Beteiligung Inklusiv dabei: Mitdenken. Mitreden. Mitgestalten.

Werkstattrat SMV – Schülermitverantwortung Der Werkstattrat der Moritzberg-Werkstätten vertritt Die SMV (Schülermitverantwortung) ist die Vertretung die Interessen der rund 361 betreuten Mitarbeiter. Der der 98 Schülerinnen und Schüler im Förderzentrum Werkstattrat arbeitet mit der Werkstattleitung, dem geistige Entwicklung. Elternbeirat, dem Betriebsrat und der Geschäftsleitung Die Schülersprecher treffen sich regelmäßig zu Gesprä- zum Wohle der von ihm vertretenen behinderten Ar- chen mit dem Schulleiter und dem Elternbeirat der Schu- beitnehmer vertrauensvoll zusammen. Der Vorsitzende le. Im Rahmen des Schulforums kann die SMV Vorschläge des Werkstattrats ist auf Einladung der Geschäftslei- und Beschwerden aus der Klassensprecherversammlung tung Mitglied der großen Einrichtungsleiterbespre- an die Schulleitung weitergeben. Die Schülersprecher chung sowie der erweiterten Vorstandssitzungen in nehmen auch an der mittelfränkischen SMV-Tagung und turnusgemäßen Abständen. an der Wahl zum Bezirksschülersprecher teil.

Werkstattrat 2013-2017 Ein wichtiges Projekt der SMV ist die Schülerzeitung Matthias Kick, Vorsitzender LENI, in der Schüler über ihre Interessen, Hobbys und  Claudia Großhauser, stv. Vorsitzender Belange berichten. Iris Hoffmann, Schriftführer Belinda Jobst, Beisitzer Ralf Baumann, Beisitzer Johannes Schuster, Beisitzer Bewohnervertretung 2016/2017 In allen Wohnstätten der Lebenshilfe gestaltet die Be- Bewohnervertretung „Inklusive Wohnwelt“ Elternbeirat wohnervertretung das Zusammenleben aktiv mit. Andree John, Vorsitzender Gemäß seiner satzungsgemäßen Aufgaben berät und Sie ist für die Bewohner erste Anlaufstelle, leitet Wün-  Mark Distler unterstützt der Elternbeirat die Einrichtungsleitungen sche und Anliegen an das Leitungsteam, sammelt und  Ralf Engelhardt bei ihrer Arbeit im Interesse und zum Wohle der organisiert und hat beispielsweise einen „Wunschbrief-  Stefanie Küblbeck Betreuten. kasten“ eingeführt. Die Vorsitzenden sind auf Einladung  Marvin Schreibler Mitglied der großen Einrichtungsleiterbesprechung, der Elternbeiratsvorsitzende der Einrichtungen 2016/2017 erweiterten Vorstandssitzung oder beim Jour Fixe mit Bewohnervertretung AWG‘s  Sieglinde Stadlbauer dem Vorstandsvorsitzenden: Helga Elterlein, Vorsitzende AWG Hersbruck Betreuungszentrum am Haberloh Gabriele Näder Carolin Fleischmann Gesamtsprecherin Bewohner Jeremy Schön , Vorsitzender AWG Lauf Inklusive Kindertagesstätte Röthenbach / Peg. Helga Elterlein, AWG Hersbruck Sarah Engelhardt Bewohnervertretung AUW Inklusive Kindertagesstätte Rollhofen Bewohnervertretung Wohnheim am Haberloh Hannah Kauschke Yvonne Manina Günther Lanz, Vorsitzender Irene Meier Inklusive Kindertagesstätte Hersbruck  Steffen Laberke Gabi Hofmockel  Cornelia Melzer Bewohnervertretung T-ENE Dr. Bernhard Leniger Schule Norbert Mahlich, Vorsitzender Liane Spieß Bewohnervertretung Wohnstätte am Bitterbach Gerda Meyer Moritzberg-Werkstätten Jürgen Geißler. Vorsitzender Barbara Leykauf Roland Hofmann Frauenbeuftragte für den Bereich der Wohnstätten Inklusive Wohnwelt Altdorf Birgit Hübner Gabriele Näder ... ausführliche Informationen Karin Besold  Walter Philipp zum Thema Mitbestimmung fin- Wohnstätte am Bitterbach Helfen und Fördern: Der Elternbeirat der Moritzberg-Werk-  Peter Zagel den Sie auf unserer Internetseite. stätten spendierte dem Fußballteam 2016 neue Trikots. 66 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 67

Einrichtungen und Kompetenzteam Informieren Sie sich über uns, über unsere KOMPAKT. Arbeit, über unsere Stellenangebote – auf unserer Homepage oder in den Sozialen Netz- werken: YouTube, Facebook oder Twitter.

Interdisziplinäre Frühförderstelle Inklusive Kindertagesstätte Förderzentrum Wohnstätten Ambulant Unterstütztes Lebenshilfe Nürnberger Land e. V. (FF) für Familien mit Säuglingen, Hersbruck mit dem Förderschwerpunkt Fachbereichsleitung Wohnen (AUW) sowie Nessenmühlstraße 35, 91207 Lauf a. d. Pegnitz Klein- und Vorschulkindern „Eichenhain Kindertagesstätte“ geistige Entwicklung Wohnheim am Haberloh, Außenwohngruppen (AWG) Telefon 09123 9750-0 Fachbereichsleitung Leitung Fachbereichsleitung Wohnstätte am Bitterbach, Leitung Telefax 09123 9750-97 Pädagogischer Fachdienst Sabine Hartmann Dr. Bernhard Leniger Schule, Schul- T-ENE, AUW, AWG u. IWW Daniela Butz [email protected] sowie Service-Punkte (S-Punkte) Fichtachstraße 18 vorbereitende Einrichtung (SVE) und Hanne Hauck Eckertstraße 7 www.lebenshilfe-nbg-land.de Norbert Hanke 91217 Hersbruck Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) Daschstraße 10 91207 Lauf a.d. Pegnitz Hersbrucker Straße 17 Telefon 09151 70 971 Erwin Janko 91207 Lauf a.d. Pegnitz Telefon 09123 18 34 325 91207 Lauf a.d. Pegnitz Telefax 09151 814 799 Nessenmühlstraße 33 Telefon 09123 9613-100 Telefax 09123 18 34 329 facebook.com/lebenshilfenbgland Telefon 09123 9777-0 [email protected] 91207 Lauf/Schönberg Telefax 09123 9613-150 [email protected]

Telefax 09123 9777-18 Telefon 09123 9750-270 [email protected] twitter.com/lebenshilfe4u INFO [email protected] Inklusive Kindertagesstätte Telefax 09123 9750-299 Röthenbach mit inklusiver Kin- [email protected] Inklusive Wohnwelt (IWW) Außenwohngruppe (AWG) youtube.com/LebenshilfeNbgLand Medizinisch Therapeutischer derkrippe in der Seespitzschule Leitung Hersbruck Fachdienst (MTFD) / Mobile Son- Leitung Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) Petra Taubmann Poststraße 5 derpädag. Hilfen (MSH) Renate Vogel Leitung Fritz-Bauer-Straße 7 91217 Hersbruck Scannen Sie diesen Leitung Eichenring 24 a Silke Lebherz 91518 Altdorf b. Nürnberg Telefon 09151 907 357 QR-Code mit Ihrem Renate Thoma 90552 Röthenbach a. d. Pegnitz Nessenmühlstraße 33 Telefon 09123 9613-100 Telefax 09151 907 359 Smartphone und er- Hersbrucker Straße 17 Telefon 0911 5700 312 91207 Lauf/Schönberg Telefax 09123 9613-150 [email protected] fahren Sie mehr über 91207 Lauf a.d. Pegnitz Telefax 0911 5403 663 Telefon 09123 9750-273 [email protected] uns, auf unseren Telefon 09123 9777-21 [email protected] Telefax 09123 9750-299 Außenwohngruppe (AWG) Internet-Seiten. Telefax 09123 9777-18 [email protected] Wohnstätte am Bitterbach (WS) Lauf [email protected] Inklusive Kindertagesstätte Außenwohngruppen (AWG‘s) Luitpoldstraße 11 Rollhofen Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) Leitung 91207 Lauf Leitung Kontakt und Info Dietmar Meinlschmidt Telefon 09123 18 34 310 Inklusive Kindertagesstätten Elke Liebel Barbara Reuter Hardtstraße 39 a Telefax 09123 18 34 329 (iKiTa) Am Schulhaus 1 Nessenmühlstraße 33 91207 Lauf a.d. Pegnitz [email protected] Fachbereichsleitung 91233 Neunkirchen a. S. 91207 Lauf a.d. Peg. Telefon 09123 9766-0 Barbara Kohl OT Rollhofen Telefon 09123 9750-270 Telefax 09123 9766-8 Hersbrucker Straße 17 Telefon 09153 392 Telefax 09123 9750-299 [email protected] 91207 Lauf a.d. Pegnitz Telefax 09153 920 200 Ihnen gefällt, was wir tun? Telefon 09123 83 477 [email protected] Tagesbetreuung für Werden Sie ein Teil von uns. Telefax 09123 96 1403 Erwachsene nach dem Oder unterstützen Sie die Arbeit für [email protected] Erwerbsleben (T-ENE) Menschen mit Handicaps mit Leitung einer einmaligen Spende: Martina Voigt Hardtstraße 39 a Spendenkonto 91207 Lauf a.d. Pegnitz Lebenshilfe Nürnberger Land Telefon 09123 9766-0 Sparkasse Nürnberg Telefax 09123 9766-8 IBAN DE33 7605 0101 0240 1481 48 [email protected] SWIFT-BIC SSKNDE77

Tipp: Ihre Spende ist steuerabzugsfähig! Bei einer Spende bis 200 Euro erkennt das Finanzamt im Allgemeinen den Einzah- lungsbeleg als Spendenquittung an. 68 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 69

Einrichtungen und Kompetenzteam KOMPAKT.

Moritzberg-Werkstätten – Therapeutisches Reiten (TR) Geschäftsleitung Werke I, II, III (WfbM) Reittherapiezentrum (RTZ) Norbert Dünkel Fachbereichsleiter Leitung Nessenmühlstraße 35 Arbeit und Eingliederung sowie Petra Hoffmann 91207 Lauf/Schönberg Therapeutisches Reiten Nessenmühlstraße 35 Telefon 09123 9750-0 Hans-Manfred Wolf 91207 Lauf/Schönberg Telefax 09123 9750-97 Nessenmühlstraße 35 Telefon 0175 2684758 [email protected] 91207 Lauf/Schönberg Telefax 09123 9750-99 und Röthenbacher Straße 30 [email protected] Assistent Geschäftsleitung 91207 Lauf a.d. Pegnitz Dennis Kummarnitzky Telefon 09123 9750-10 Nessenmühlstraße 35 Telefax 09123 9750-99 Familienentlastender Dienst 91207 Lauf/Schönberg [email protected] (FED) und Offene Behindertenar- Telefon 09123 9750-58 beit (OBA) Telefax 09123 9750-97 Sozialraumorientierung Leitung [email protected] SoRa - spürbar inklusiv. Regina Fritsch Leitung Nessenmühlstraße 33 Verwaltungsleitung Julia-Sophie Oed 91207 Lauf/Schönberg Geschäftsführer Stiftung Nessenmühlstraße 35 Telefon 09123 9750-288 Clemens Schramm 91207 Lauf/Schönberg Telefax 09123 9750-8889 Nessenmühlstraße 35 Telefon 09123 9750-916 [email protected] 91207 Lauf/Schönberg Telefax 09123 9750-94 Telefon 09123 9750-56 [email protected] Telefax 09123 9750-97 Förderstätten am Haberloh [email protected] Der Lebenshilfe-Laden (FÖST) „Geschenke & Mehr“ Leitung Vorstandssekretariat Leitung Stefanie Mielich Silvia Dienstl Birgit Strobel Daschstraße 8 Nessenmühlstraße 35 Nessenmühlstraße 35 91207 Lauf a.d. Pegnitz 91207 Lauf/Schönberg 91207 Lauf/Schönberg Telefon 09123 9613-200 Telefon 09123 9750-57 Telefon 09123 9750-39 Telefax 09123 9613-150 Telefax 09123 9750-97 Telefax 09123 9750-99 [email protected] [email protected] [email protected]

Foto: Silvia Castaldi (2. v. l.) arbeitet seit gut einem Jahr als Servicekraft im Frühstücksbereich des Nürn- berger Hilton Hotels – ein so genannter Außenarbeitsplatz.

Formell ist die junge Frau weiterhin bei den Moritzberg-Werkstätten angestellt. Ihre neuen Chefs Andreas Lessmann und Angelika Zupanc sind vollends des Lobes, ebenso die beiden direkten Vorgesetz- ten, die für die Kollegin mit Handicap eine Patenfunktion übernommen haben. Damit alles weiterhin reibungslos läuft, besucht Kerstin Tichatschke (rechts), Mitarbeiterin im Team SoRa (Sozialrauminteg- ration) der Moritzberg-Werkstätten, Siliva Castaldi einmal wöchentlich an ihrem Arbeitsplatz. Sie ist ebenso für das kollegiale Umfeld von Silvia Castaldi Ansprechpartnerin.

Ausführliche Informationen zum Thema „berufliche Inklusion“ auf den Seiten 9 und 10. 70 GESCHÄFTSBERICHT 2016 GESCHÄFTSBERICHT 2016 71

Leitbild Im Mittelpunkt steht der Mensch.

Die Maxime der Lebenshilfe „im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns steht der Mensch“, steht stets im Vordergrund und ist Kernaussage unseres Leitbilds. Der Slogan „spürbar menschlich.“ formuliert unseren satzungsgemäßen Auftrag im Innen- und Außenverhältnis und ergänzt unsere Leitsätze:

Ethik Verschieden sein ist eine Chance.

Betreuung Wir bieten allen, in unseren Einrichtungen betreuten Menschen, eine individuelle Begleitung, Unterstützung und Assistenz.

Inklusion Unser Ziel ist ein möglichst hohes Maß an Selbstverwirklichung in beruflicher und sozialer Inklusion und Integration für alle Betreuten.

Elternarbeit Eltern sind unsere kompetenten Partner auf dem Weg zur bestmög- lichen Förderung und Betreuung, der uns anvertrauten Menschen.

Öffentlichkeitsarbeit Wir machen die Interessen von Menschen mit Behinderung und die Arbeit unserer Einrichtungen für die gesamte Gesellschaft transparent.

„Ich mag meinen Beruf. Er ist „vielseitig, abwechslungsreich und Mitarbeiterentwicklung Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sind unser Kapital. erfüllend!“

Seit sieben Jahren ist Melanie Hagen Mitarbeiterin im Wohn- Qualität heim am Haberloh der Lebenshilfe Unsere Qualität ist unser gemeinsames Tun. Nürnberger Land. Ihren Beruf Heilerzieherin wählte Melanie Hagen ganz bewusst. „Inspiriert zu meiner Berufswahl hat mich mein Interne Abläufe Onkel, der mit dem Down Syndrom Alle internen Arbeitsabläufe sind auf das Vereinsziel ausgerichtet. geboren wurde. – Schon als Schü- lerin stand mein Berufswunsch ‚Heilerziehungspflegerin‘ fest.“ Zukunftsentwicklung Wir denken voraus. Melanie Hagen, 29 Jahre Heilerziehungspflegerin “ Sie suchen das besondere Mitbringsel aus der Region „Made im Nürnberger Land“, dekorativ oder kulinarisch? Birgit Strobel Verkauf Bei uns finden Sie „Geschenke & Mehr“ – von 2,50 € bis 50,20 €. Nessenmühlstraße 35 91207 Lauf a. d. Peg. / Schönberg Telefon 09123 97 50 - 39  Unsere Stärke: Geschenkkörbe für Privat- [email protected] sowie Firmenjubiläen ab 20 Euro. shop.lebenshilfe-nbg-land.de

Modisches für Sie und Ihn, wie Mützen, Hüte, Schals ..., Öffnungszeiten: Bewährtes und Brauchbares aus Holz Mo - Do 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr (natürlich aus heimischen Hölzern!) Fr 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr sowie Praktisches und Schönes für‘s Zuhause.

Kommen Sie zu uns – es lohnt sich. Sozial denken. Wir freuen uns auf Sie! Regional kaufen und helfen. ... Foto: Service und Beratung – der Lebenshilfeladen in Schönberg!

„Das will ich schenken!“